Hallo, ich habe einpaar Fragen zur Hochfrtequneztechnik. Und ich habe leider im Netz vergeblich nach Informationen gesucht. Vielleicht könnt ihr mir da weiterhelfen. Ich habe insg. 3 Fragen 1. Ich will ein System haben, an dem 2 Transmitter aus Redundanzgründen an einer Antenne angeschlossen sind. Somit sendet entwerder der eine oder der andere im ca. 8 GHz Bereich. Wie kann ich das realisieren? Muss ich die zwei Eingänge und den Ausgang über ein Bauteil verbinden? Oder reicht es, wenn ich einfach die zwei Leitungen von den Transmittern verbinde? Denn dann wird doch auch was an den transmitter reflektiert, der grade nicht in Betrieb ist, oder? Die Leistung wäre so um die 6 Watt. 2. Das zweite ist genau andersrum. Ich habe zwei Receiver, die ständig was empfangen sollen, da sie redundant ausgelegt sind. KIann ich die Antenne auch normal an beide Receiver verbinden, oder muss ich das über ein Bauteil, wie zum Beispiel einen 3dB-Coupler machen? 3. Kann ich Hohlleiter auch als Antennen verwenden, oder muss da grundsätzlich eine Hornantenne zum Abschluß? Falls ja, welche Strahlcharakteristik, Antennengewinn haben solche Hohlleiter, die mit ihrem Ende als Antenne dienen? Es wäre wunderbar, wenn ihr mir helfen könntet. Gruss Martin
zu 1 Die Sender senden abwechselnd - dann ist die Frage, ob ein abgeschalteter Senderausgang die richtige Impedanz hat (für Koaxkabel wäre das 50 Ohm) das ist eher unwahrscheinlich. Dann Sollte vielleicht noch ein Isolator dazwischen. Zusammenschaltung bei genau gleicher Frequenz geht nur über Umschalter oder mit 3 dB Verlust über 3dB-Koppler. Wenn man sowieso auf zwei Antennen in zwei Richtungen abstrahlen will, bietet sich das an. Mit unterschiedlichen Frequenzen macht man das mit Hohlleiter-Zirkulator und Filter am Senderausgang, das die andere Frequenz reflektiert, das geht sogar wenn beide Sender arbeiten.
Vielen Dank schonmal vorab für die Antwort. Wenn ich dieses somit mit einem Isolator, also wie beschrieben mit einem Umschalter oder mit einem 3dB Koppler mache. Wie würde das dann aussehen? Denn es müssten 2 Eingänge rein und nur einer rausführen. Ich kenne die 3 db-Koppler genau andersrum, mit einem Eingang und 2 Ausgängen. Das ist aber kein Problem, wenn er umgekehrt arbeitet? Es entstehen somit keine Reflexionen, wenn Transmitter 1 an Eingang 1 sendet, Transmitter 2 an Eingang 2 abgeschaltet ist, und sich die Antenne an Ausgang 1 befindet? Gruss Martin
zu 1+2 allgemein Ein redundantes System ist gut in meinen Augen, WENN es UNabhängig vom anderen System ist. Falls z.B. der Blitz einschägt, sollte das andere System noch funktionieren. Sonst hat man zwar Aufwand gespart, aber mehrfachen Schaden zur ungünstigsten Zeit.
Es ist natürlich ein sehr guter und wichtiger Aspekt und müsste natürlich auch bedacht werden, auch wenn der Blitzeinschlag eher ausgeschlossen ist.
OT: Es ist sicherer vom Blitz getroffen zu werden als im Lotto zu gewinnen. Dieser Satz ist leider wahr. Den Blitzeinschlag hatten wir schon obwohl ausreichend Hochhäuser in nächster Umgebung stehen !! Ergebnis: Unser Schornstein halb kaputt, alle Tuner und Schaltnetzteile in der Straße waren Schrott. Auf den Lotto-Gewinn warte ich noch. Das Radio mit Trafo-Netzteil spielt heute noch...redundant.
Ja, das stimmt allerdings. Ich denke uch, dass Redundanz immer gut überlegt sein muss. Doch wie steht es nun mit meiner Nachfrage, sowie Nr.3. Könt ihr mir dort villeicht weiterhelfen? Gruss Martin
Warum nimmst Du nicht einfach zwei Isolatoren und schaltest die Ausgänge parallel auf die Antenne? Beim Empfang bleibt Dir wohl nur ein 3dB Koppler was Dir aber leider die Rauschzahl kaputt macht. Wie wäre es mit einem (mechanischen) Umschalter? Viele Grüße, Martin L.
Wie nennat mann denn einen "Umschalter" in Hohlleitern? Kann mich ganz grob erinnern.....Hmmm....ich komm`einfach nicht darauf... MfG Harald
Es gibt Hohlleiter Relais, das kann man umschalten. Die Verluste sind sehr tief, Ich wuerde so eins nehmen, und nicht einen 3dB Koppler.
Hallo Martin, vielen Dank für deine Antwort. Da hier vorher schon Isolatoren angesprochen wurden, habe ich versucht im Internet solche Bauteile zu finden. Aber ohne Erfolg. Kannst du mir da vielleicht einen Tipp geben? Gruss Martin
Zwei Isolatoren ? Dann braucht man noch einen 3dB Koppler, resp ein Magic T. Denn alles Anderes ist schlechter. Parallelschaltung - gibt's nicht.
Eine andere Frage : Das teure Zeug macht man redundant, die Antenne nicht. Allenfalls ist es guenstiger, sich den Umschalter zu sparen und eine zweite Antenne zu verwenden.
Zur Antenne ueberhaupt. Was fuer Antennen gibt es ? Kann man den Hohlleiter einfach offenlassen ond sich die Anntenne sparen ? Ein offener Hohlleiter strahlt auch, die Richtungscharakteristik ist eher schlecht. Was zum Senden noch geht wird zum Empfangen unbrauchbar. Es gibt da Literatur...
Hallo Martin, vor ein paar Jahren habe ich einen C-Band Hohlleiter einmal offen strahlen lassen an Analyzer. Ich meine mich an ein Returnloss von -15dB erinnern zu können. Für Mikrowellen also nicht besonders gut. In jedem Fall ist eine Antenne zu empfehlen. Hohlleiterschalter sind für alle gängigen Hohlleiter beschaffbar. Für private Zwecke jedoch recht kostspielig. Gruß Clemens
Unsere SendeEmpfangs-Antenneumschalter bestanden aus Glimmlampen im Hohlleiter (Radar). Die Sende-HF zündete diese und das dardurch enstehende Plasma schließ den Hohlleiter HF-maßig ab. So wurde der Klystronempfänger vor zu hohem signalpegel geschütz. Beim Epfang kann man wahlweise den Sendeweg mittels Gleichspannungszündung eine Glimmlampe sperren, oder selbigen offenlassen, da der Sender ohnehin angepasst ist, also totalreflektiert (bzw diesen kurzschließen). Wichtig ist die Positionierung der Sperröhren wegen de entstehenden Interferenzen. Das Stehwellenverhalten darf nicht beeinflusst werden. Auf Phasenlaufzeiten achten. Das Signal muß phasenrichtig reflektiert werden. Alternativ zu Hornantennen bietet sich eine Schlitzantenne an. Einfach phasenkorrekte Schlitze in den Holleiter diesen und diesen Phasenkorrekt abschließen. Die rotierenden Navigationsradarantennen arbeiten nach diesem Prinzip. Je länger der Schlitzstrahler desto besser die Horizontale Bündelung/ der horizontale Gewinn der vetikale Öffnungswinkel wird durch die Schlitzform und -höhe bestimmt, die Bandbreite durch deren Anordnung und Breite. Zu guter Letzt zum Empfängerumschalter je ein Empfänger an ein Holleiterende und in der mitte den Schlitzkoppler. Fertig ist das redundante System. Willst Du das volle empfangsignal an einem Empfänger, Sperröhre(Glimmlampe rein und mit "Super" Gleichspennung Schalten) Achtung die Gleichspannung darf Null Ribble aufweisen sonst wird das Empfangsignal mit dem Ribble moduliert.
Nullode hieß die Glimmlampe, das macht man bei Radar um den Empfänger zu schützen. 15 dB Rückflußdämpfung ist doch schon ordentlich, das Hohlleiterende ist durchaus als Antenne zu betrachten. Schlitzantennen muß man erst mal genau berechnet haben, ein Horn ist unkritischer zu bauen. Die Schlitzantennen sind vor allem als Rundstrahler interessant. Private ( als Funkamateur ) Hohlleiterschalter fertigt Hubert Krause http://micro-mechanik.de/
Schlitzantennen sind vor allem als Rundstrahler interessant. Nicht ausaschließlich!!! eskommt immer auf die konkrete ausführung an. fürs Navigationsradar kommt es sogar besonders auf eine gute Nahbereichsauflösug an da auch in engengewässern und bei schlechtersicht navigiert werden muss. Da braucht es eine horizontalen Öffnungswinkel von unter 1°. Und das geht sehr gut mit einer Wagerechten Schlitzantenne wenn diese ausreichend lang im Verhältniss zur Wellenenlänge. Weiterer Gedanke "Dosenantenne" http://sbarth.dyndns.org/seiten/rahmen.php?nav=tincanantenna Berechnung der Dosenantenne http://www.saunalahti.fi/elepal/antenna2calc.php
DC an Glimmlampe ... dann werden die geladenen Ionen getrennt und das war's dann. Zudem duerfen die Elektrode natuerlich nicht im Hohlleiter sein. Was machbar ist, ist die Glimmlampe pulsweise zu betreiben um die Mikrowellen zu pulsen
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