Hallo, Ich bin nun 26 und bald 5 Jahre in der Hard & Softwareentwicklung tätig und mache eigentlich das selbe wie unsere Dipl-Ings. Ich entwickle also Schaltungen, Layouts und schreibe dann auch die Software für µC & PC und mache bei Gelegenheit diverse Hilfstätigkeiten in der Entwicklung (z.B. Prototypen aufbauen). Ich rede mit den Kunden und reise auch ab und zu umher. Abgeschlossene Ausbildung oder gar Studium habe ich nicht! Es hat nur zum Fachabi gereicht. Um meine Berufs & Gehaltschancen vor allem bei neuen Bewerbungen etwas zu verbessern denke ich darüber nach die "Externenprüfung" bei der IHK zu machen um etwas offizielles in der Hand zu halten. Wenn ich das richtig verstehe wäre ich dann ausbildungstechnisch z.B. mit einem gelernten Elektroniker-Gesellen (Geräte u. Systeme) gleichgestellt. Ist das so richtig? Gibt es bei meinen Tätigkeiten evtl. noch etwas passenderes? Mechatroniker? Direkt auf Entwicklung wird wohl keine Ausbildung ausgerichtet sein? Kann jemand der sowas schon durchgemacht hat grob zusammenfassen, was da auf mich zu kommt. Ich bin eher Praktiker und fürchte mich da in tiefste Theorie einarbeiten zu müssen. Hat jemand zufällig eine Beispielprüfung? Ich Frage absichtlich erstmal hier, bevor ich Termine o.ä. mit der IHK ausmache weil ich auf echte Erfahrungen hoffe. Vielen Dank für Infos! Markus
Also mir sind Hardware/Software Entwickler nur bei kleinen Firmen bekannt die keine Ingenieure sind. Mit Ausbildung macht man sowas eig. auch nicht. Bei größeren Firmen sind es eig. meistens Leute mit Dipl Ing. oder eben M.Sc.. Bei kleinen Firmen geht da sicher was mit Berufserfahrung aber durch die Ausbildung kann ich mir nicht vorstellen das es etwas bringen würde. Wieso gehst du nicht studieren? Dauert doch genau so lange, jedenfalls zum Bachelor.
Hi, Ja - ich bin auch bei einer kleineren Firma. Mir geht es hauptsächlich darum einen "Wisch" zu haben. Dass ein Studium besser wäre als eine Ausbildung ist mir schon klar - das werde ich wahrscheinlich auch über ein Fernstudium machen. Die Externenprüfung ist so wie ich das verstehe eben keine Ausbildung im eigentlichen Sinne. Es ist mehr die Anerkennung meiner Berufserfahrung. Ich muss dann wohl nur noch die (Abschluss?)Prüfungen der Azubis schreiben ohne extra Sklavenjahre. schönen Gruß, Markus
Jetzt habe ichs verstanden. Leider keine Erfahrung damit! Aber besser ein "Wisch" mehr als weniger...
Ich würde mir alte Prüfungen besorgen, und mich schon ein wenig vorbereiten - ich denke, das ganze ist vielleicht so, als wenn man nach vielen Jahren noch mal die theoretische Fahrprüfung machen soll: einfach so adhoc täte ich mir da Sorgen machen. Die Ausbildungsberufe, die in Frage kommen sind bei der IHK beschrieben, die Ausbildungsordnungen mit den Inhalten sind frei verfügbar. Für alte Prüfungen muß man ggf. bezahlen, der Christiani Verlag hatte so was. Die Idee der Externeprüfung finde ich gut, die Idee, sich danach per Fernstudium weiterzubilden auch. Du könntest über den Techniker nachdenken, man wird nicht viel schlechter bezahlt und der Aufwand dürfte viel geringer sein. Gruß, Walter
Hallo, Ich habe gerade bei der IHK geschaut... Wie schon gesagt wurde gibt es nichts was wirklich meine Tätigkeiten oder Fähigkeiten deckt, aber am ehesten kommt wohl "Systemelektroniker" in Frage. @Walter: Die Fahrprüfung habe ich schonmal gemacht - müsste ich die erneut machen wüsste ich wenigstens was auf mich zu käme. Bei dieser Externenprüfung kann ich mir leider so garnicht vorstellen was kommt. Ich habe ein paar Semester Maschinenbau studiert und kenne daher den worst-case vom Lern-Niveau (wobei Etechnik da natürlich ein Witz war). Ich hoffe, dass hier jemand eine so eine Prüfung zum "Systemelektroniker" einstellen oder beschreiben kann, damit ich mir grob etwas darunter vorstellen kann bevor ich Bücher kaufe und mich wirklich auf die Prüfung vorbereite (kein Aufruf zu Copyright Verletzungen!). Die Ausbildungsordnung lese ich mir jetzt mal absichtlich nicht durch - meist hat sowas ja nur bedingt etwas mit der Realität zu tun und sagt wenig über die Details was nun wirklich in der Prüfung gefragt ist. schönen Gruß, Markus
Walter schrieb: > Du könntest über den Techniker > nachdenken, man wird nicht viel schlechter bezahlt und der Aufwand > dürfte viel geringer sein. Ohne Berufsbildungsabschluss und Praxisjahre (die er je wohl schon nachweisen könnte, aber allein nicht reichen) kann der TO das knicken. Da ist der Gedanke mit dem Studium schon zielführender. Fachabi als Zugangsvoraussetzung ist ja vorhanden. Markus schrieb: > Ich hoffe, dass hier jemand eine so eine Prüfung zum > "Systemelektroniker" einstellen oder beschreiben kann, damit ich mir > grob etwas darunter vorstellen kann bevor ich Bücher kaufe und mich > wirklich auf die Prüfung vorbereite (kein Aufruf zu Copyright > Verletzungen!). Hab ich mal gemacht. IHK-zertifizierter Elektronikentwickler und hat mit Betriebspraktikum ein Jahr gedauert. Das war aber wohl nur ein Versuch die Vermittlungschancen zu verbessern und wurde auch mit reichlich Fördermitteln unterstützt. Für Ingenieure sicher ideal, aber für den Rest nur Zeitvergeudung, weil die Firmen damit wenig bis nichts anfangen können bzw. konnten. War nur Zeitvergeudung. Wird daher auch nicht mehr angeboten. Ich kann da allerdings nur für mich reden. Ob andere davon etwas hatten, weiß ich nicht. Ist halt auch abhängig davon, wie man das ganze vermarktet und da können veröffentlichte Projekte mehr bringen als so ein Wisch.
Hallo, Den Techniker möchte ich eigentlich auch nicht machen. Erstens weil ich nicht zugelassen werde und zweitens weil ich dann stattdessen auch gleich studieren könnte - da könnte ich theoretisch ja sogar noch den Master anhängen. Mein Ziel wäre erstmal Bachelor für Mechatronik bei AKAD zu machen. Gefühlt ist das auch leichter als der Techniker. @Logger: Über diverse Zertifikate (z.B. MS Zertifikate) habe ich auch nachgedacht, aber wirklich bringen werden mir auf lange Sicht wahrscheinlich nur die klassischen Abschlüsse Studium/Ausbildung etwas. schönen Gruß, Markus
Das wäre allerhöchstens in einem Konzern interessant, in dem der Schein (trotz ERA) immer noch für Gehaltsstufen relevant ist. In einem kleinen Betrieb interessiert es keine Sau, ob du jetzt noch eine Prüfung mehr oder weniger gemacht hast. Die Prüfung ist eh ein Witz (reines Auswendiglernen) und für deine jetzige Tätigkeit überhaupt nicht relevant. Spar dir die Zeit und mache lieber gleich ein Fernstudium. Da lernst du nämlich wirklich noch etwas, was für deine Berufspraxis relevant ist. Nur wenn du das nicht packst wäre vielleicht die Kombination Externenprüfung & Techniker interessant. Aber das kannst du immer noch machen, wenn du das Studium nicht schaffst.
Moin, @Antimedial: Sprichst du jetzt von der Externenprüfung oder einem Zertifikat? Wäre mir ja ganz recht, wenn das "nur" Auswendiglernen wäre. Ich nehm so einen blöden Wisch auch gerne für geschenkt ;-). Meinen Arbeitgeber würde das in der Tat wenig interessieren, aber ich überlege immer mehr zu wechseln - und dann käme mir das sehr recht wenn ich etwas offizielles in der Hand hätte. Ich könnte mir dann auch einen bequemeren Job suchen mit mindestens dem gleichen Gehalt und mich dann eher auf das Studium konzentrieren als auf die Arbeit. schönen Gruß, Markus
Ich hätte noch einige Abschlussprüfungen Teil 2 (=Prüfung am ende der Ausbildung) für Elektroniker für Geräte und Systeme (IHK München-Oberbayern) rumfliegen. Kann dir gerne welche einscannen wenn du möchtest.
Markus schrieb: > Um meine Berufs & Gehaltschancen vor allem bei neuen Bewerbungen etwas > zu verbessern denke ich darüber nach die "Externenprüfung" bei der IHK > zu machen um etwas offizielles in der Hand zu halten. Du hast auf Ingenieurslevel gearbeit und willst jetzt eine formale Berufsausbildung nacholen wie soll das dein Chancen bei Bewerbungen erhöhen? Für die bist du dann nur Geselle, auf externe Ing-stellen kommst du nur mit Hochschulabschluss. Mach den Bachelor nach, dann lernt du wenigstens noch was, das IHK-Gedöhns ist Zeitverwendung.
Hm, auch wenn einige Beitragsinhalte meinen Troll-o-mat anwerfen, ich unterstelle Dir, Markus, ein ernsthaftes Anliegen ... (Grund für den Troll-o-mat : diese Arbeit ausüben (min. Technikertätigkeit komplett ohne berufsbildenden Abschluß) hier im schein-geilen Deutschland -> sehr, sehr selten und eigentlich fast unmöglich. Nun ja, bin lernfähig, gibt wohl Ausnahmen). In den meisten Firmen wird für die Entwicklertätigkeit der akademische Abschluß gefordert, denn solltest Du anstreben, bei den privaten FHs oder staatlichen, die ihn ebenfalls anbieten berufsbegleitend (HS Aschaffenburg) ... wie kommst Du darauf, das der Bachelor in Mechatronik "gefühlt" leichter ist als der SGT ??? Das ist sicher nicht der Fall, ein FH Abschluß ist immer schwerer in einem vergleichbaren Fall ! Der Facharbeiterabschluß wäre in Deinem Fall verschenkte Zeit !
Hallo, @Simon S.: Das wäre super, Danke! Stellst du die hier ein? Dafür interessiert sich sonst sicher auch jemand. @prestopesto: Für diese "formale Berufsausbildung" muss ich ja nicht extra als Azubi arbeiten, sondern wohl nur an Prüfungen teilnehmen und bestehen. Das kann ich neben meiner jetzigen Arbeit machen und ich denke der Zeitliche Aufwand ist gering. Ob das aber wirklich so ist kann ich erst sagen, wenn ich mal Prüfungen gesehen habe oder mir jemand sagt, dass man dafür doch irgendetwas mehr tun muss. Ich sehe es auch als kleine Probe für mein Studium bei AKAD... also ich versuche mich erst mal an den IHK Sachen und wenn ich die schon neben meiner Haupttätigkeit nicht schaffe muss ich die Pläne mit dem Fernstudium nochmal überdenken und eventuell doch "vollzeit" Studieren. Ich bin da aber eigentlich optimistisch. @Rudi Rad(t)los: Ich verzeihe dir die Zweifel - ich muss vielleicht auch nochmal deutlicher sagen, dass ich natürlich KEIN Ing-Gehalt bekomme. Ich habe nur ähnliche Aufgaben und ähnlichen Stress aber mein Gehalt ist eher auf (vllt. oberem) Gesellen-Niveau. Ich habe mich initiativ beworben - nicht auf irgendwelche Ing. Stellenausschreibungen. Als ich mich nach dem abgebrochenen Studium beworben habe hätte ich nicht gedacht, dass es so einfach geht etwas zu finden wo ich wirklich auch an die Produktentwicklung darf weil ich ja eigentlich nur "erfahrener Bastler" war. Ich würde mich auch immernoch nicht als Profi bezeichnen. Mitlerweile weiß ich aber leider, dass die Ings. bei uns auch nur mit Wasser kochen, es eigentlich selbst auch nicht besser können und ich mich mit meinem Wissen nicht verstecken muss. Ich sehe immer öfters deren geringes Interesse an der Materie und ärgere mich, dass die trotzdem ihr höheres Gehalt bekommen während ich mir für jede kleine Gehaltserhöhung den A... aufreißen muss und trotzdem noch weniger bekomme. Inzwischen sehe ich das also anders als zu Beginn und denke, dass es für jeden der etwas kann relativ einfach ist in eine Firma zu kommen, wo solche Tätigkeiten gebraucht werden. Chefs sind Wirtschaft'ler und wägen halt ab. Mit dem Spruch "ersetze fast einen Ing. aber koste nur einen Gesellen" würde ich wahrscheinlich bei den meisten Firmen irgendwo unterkommen. Diesen Facharbeiter-Berufsabschluss will ich nicht unbedingt um mehr zu verdienen oder tollere Tätigkeiten machen zu dürfen - eher um kurzfristig weniger Streß fürs gleiche Geld zu haben. Das Studium ist dann noch der krönende Abschluss irgendwann... Zu dem Fernstudium hatte ich schon ein paar Infos eingeholt und was ich da so bei Vergleichen gelesen habe schien es mir eben einfacher zu sein als Akternativen. Es mag auch Einbildung sein, aber hauptsache ich mache keinen Rückzieher. Was mir vor allem auch gefällt ist, dass es mehr auf Berufstätige zugeschnitten und eben ein Fernstudium ist. Ich könnte z.b. jederzeit Anfangen und muss nur etwa eine Hand voll Tage im Jahr wirklich irgenwdo anwesend sein. schönen Gruß, Markus
Ein Bachelor dauert min 6 Sem., solltest Du dir Leistungen aus deinen (gescheitertem) Studium anrechnen lassen können dürfte es sich ggf. noch weiter verkürzen. D.h. am ende hattest du vielleicht noch 4--5 Sem. und die BA-Thesis könnte dann auch praxisnah in deinem jetzigen Unternehen erfolgen. Je nach Vorleistungen könntest Du also bereits in 2-3 Jahren Ing. sein, sicher das Du zeit mit den Facharbeiter abschluss vertuen willst? (Die Zeit gibt dir niemand wieder und es wäre halt eine ziemlich sinnlose doppel belastung)
Tja, sorry, aber mir ist Deine Argumentation völlig schleierhaft. Wie auch immer, viel Glück bei Deinem weiteren Weg !
Markus schrieb: > Sprichst du jetzt von der Externenprüfung oder einem Zertifikat? > Wäre mir ja ganz recht, wenn das "nur" Auswendiglernen wäre. Ich nehm so > einen blöden Wisch auch gerne für geschenkt ;-). Ein IHK-Zertifikat ist sowieso wertlos. Die Externenprüfung bringt nur etwas, wenn du den Techniker machen willst. Ansonsten ist es auch nutzlos und vergebliche Arbeit. Denn die musst du auch bei Auswendiglernen investieren.
Das wird ja immer wirrer. Er will anschliessend sowieso studieren, dann kann er sich die Zeit für den IHK-Krampf komplett sparen. Aber stattdessen will er 'zur Übung' den IHK-Abschluss nachholen (?) Muss man das verstehen? Junge, Zeit ist in deiner Situation das wichtigste Gut, verplempere es nicht für nutzlose Dinge, ich spreche da selber aus Erfahrung. Der IHK-Wisch ist nutzlos, vor allem wenn du sowieso gleich danach studieren willst. Schau dass du in deiner jetztigen Firma bleibst solange du nebenher studierst.
Also hier steht was zu den Anforderungen für Externe: http://www.hk24.de/linkableblob/hhihk24/aus_und_weiterbildung/downloads/352980/.10./data/Microsoft_Word_Merkblatt_externe_Pruefungsteilnehmer-data.pdf Generell aber würde ich sagen das Du das Wissen Deiner studierten Arbeitskollegen nicht unterschätzen solltest. Einen Prozessor in C zu programmieren und mit ein paar OP's zu verdengeln trau ich in der Tat vielen Gesellen zu. Aber das ist eben nicht alles.
Hallo, Also ich bin in meiner Firma unzufrieden und habe eigentlich nur deswegen diese Pläne zur Weiterbildung und Veränderung. Da braucht mir niemand empfehlen in der Firma zu bleiben während dem Studium... Wenn ich mich jetzt bei einer anderen Firma neu bewerbe bin ich erst mal wieder ein Niemend ohne Abschluss mit zweifelhaften Fähigkeiten und müsste mir meinen Platz in der Firma neu erkämpfen... Als Facharbeiter wäre ich schon mal Facharbeiter und würde ohne mich erst groß beweisen zu müssen eine Stelle in der Elektronik-Branche bekommen. Ich könnte mich regulär bei großen Firmen/Konzernen bewerben (von denen es nunmal weit mehr gibt!) und müsste mich nicht wieder auf mein Glück verlassen. Je nach Firma und Tätigkeit bekommt ein Facharbeiter ja auch schon mein Gehalt und das ohne den Streß und große Verantwortung, wie ich es jetzt habe! Ich bin mir nicht zu schade für Lötarbeiten oder Testaufbauten usw. und solange das Gehalt stimmt mache ich das fast noch lieber als Entwickeln, denn da bleibt der Kopf für eigene Sachen frei, wie Studium oder eigene Projekte. Können die jenigen, die die Externenprüfung für wertlos halten dies mal bitte stichhaltig begründen oder seid ihr einfach nur Ings. die den halt für einen Entwickler im oberen Gehaltssektor für Sinnlos halten? Ihr müsst das mal leider von ganz unten sehen... ich habe jetzt NICHTS außer Fachabitur und einer langen Liste an Fähigkeiten in Lebenslauf die eh erst mal niemand glaubt (selbst in so einem Forum glaubts ja scheinbar keiner so wirklich - was soll dann erst ein Personalfuzzi denken? - für den ist das nichts!)! schönen Gruß, Markus
Markus schrieb: > Um meine Berufs & Gehaltschancen vor allem bei neuen Bewerbungen etwas > zu verbessern denke ich darüber nach die "Externenprüfung" bei der IHK > zu machen um etwas offizielles in der Hand zu halten. Ich kannte mal einen Elektroingenieur, der sich selbstständig gemacht hatte und um Lehrlinge ausbilden zu können seine Meisterprüfung machen musste. Dazu hat er die ganz normale Abendschule besucht. Plötzlich stellte sich heraus, das er ja gar keine Gesellenprüfung gemacht hatte, und deshalb kein Meister werden konnte. Er hat dann auch eine solche Externprüfung gemacht und erzählte mir, das da einige Fragen bei waren, die er auch als Ingenieur nicht hätte beantworten können, wenn er nicht durch seine Meisterschule den Stoff sowieso wiederholt hätte. Stell Dir also diese Prüfung nicht so einfach vor. Du wirst da schon noch ne Menge lernen müssen, um nicht durchzurasseln. Hilfreich könnten da normale einschlägige Schulbücher in Fachkunde und Fachrechnen sein. Gruss Harald
Ich denke diese externe Prüfung ist nicht so einfach mal gemacht. Das ist nicht hingehen, ein paar Kreuze setzen, und Abschluss eintüten. Zusätzlich musst du auch eine praktische Abschlüssprüfung machen. Vor allem brauchst Du entsprechende Nachweise um überhaupt zugelassen zu werden. Ich würde diese Zeit/Energie nicht investieren. Studier gleich. Du hast eh schon zuviel Zeit verloren. Andere in Deinem Alter sind jetzt schon fast fertig damit.
lüsterklemme schrieb: > eine praktische Abschlüssprüfung Ja, sonst ist der Abschlüss ja nicht schlussig. :-) SCNR
Markus schrieb: > Also ich bin in meiner Firma unzufrieden und habe eigentlich nur > deswegen diese Pläne zur Weiterbildung und Veränderung. Da braucht mir > niemand empfehlen in der Firma zu bleiben während dem Studium... > > Wenn ich mich jetzt bei einer anderen Firma neu bewerbe bin ich erst mal > wieder ein Niemend ohne Abschluss mit zweifelhaften Fähigkeiten und > müsste mir meinen Platz in der Firma neu erkämpfen... Und du glaubst mit dem IHK-Zettel wird sich das gross ändern? Selbst wenn, glaubst du wirst ernsthaft bis zur Rente als Testaufbauwilly durchalten? Für solche Jobs nimmt man junge Leute, die machen das für wenig Geld, studiere such dir nen anspruchsvolleren Job der dich langfristig ernährt und auch mehr Chancen eröffnet, damit kannst du auch in andere Bereiche unterkommen. > mein Glück verlassen. Je nach Firma und Tätigkeit bekommt ein > Facharbeiter ja auch schon mein Gehalt und das ohne den Streß und große > Verantwortung, wie ich es jetzt habe! Im Konzern vielleicht aber dort kommst du nicht mehr rein, mit deinem nachgeholten IHK-Zettel. Solche Leute bilden die selber aus und übernehmen sie, wer drinn bleibt hats geschafft, der Rest bleibt draussen. Dort kommtst du von draussen nur als Akademiker rein und die habens auch nicht mehr so leicht. Dort an einen gutbezahlten Posten mit IHK-Zettel zu kommen der deinem früheren Tätigkeitsgebiet entspricht wird ein Traum bleiben. > Ich bin mir nicht zu schade für Lötarbeiten oder Testaufbauten usw. und > solange das Gehalt stimmt mache ich das fast noch lieber als Entwickeln, > denn da bleibt der Kopf für eigene Sachen frei, wie Studium oder eigene Die Frage ist ob dich überhaupt einer nimmt. Sei froh dass du als Quereinsteiger aktuell in so einer Position bist, ansonsten s.o.
Markus schrieb: > Wenn ich mich jetzt bei einer anderen Firma neu bewerbe bin ich erst mal > wieder ein Niemend ohne Abschluss mit zweifelhaften Fähigkeiten und > müsste mir meinen Platz in der Firma neu erkämpfen... Wenn du dich für einen Niemand mit zweifelhaften Fähigkeiten hälst und genauso auftrittst, wirst du natürlich wenig Chancen haben. Markus schrieb: > Als Facharbeiter wäre ich schon mal Facharbeiter und würde ohne mich > erst groß beweisen zu müssen eine Stelle in der Elektronik-Branche > bekommen. Das glaubst du! Die Wahrheit ist aber, dass sich auch ein Facharbeiter erst einmal beweisen muss und vor allem einen Personaler überzeugen muss. Auch jemand mit Abschluss hat keine Jobgarantie gebucht! Markus schrieb: > Können die jenigen, die die Externenprüfung für wertlos halten dies mal > bitte stichhaltig begründen oder seid ihr einfach nur Ings. die den halt > für einen Entwickler im oberen Gehaltssektor für Sinnlos halten? Wie gesagt, die Prüfung allein ist gar nichts wert, weil die größtenteils aus Auswendiglernen besteht. Wenn ein Personaler einen Facharbeiter sehen will, dann will er auch eine ordentliche Ausbildung und/oder entsprechende Berufserfahrung sehen. Eine Prüfung ändert daran gar nichts. Selbst mit Prüfung ist dein Lebenslauf "unnormal", das musst du verkaufen können, unabhängig davon, ob du jetzt so einen Schein von der IHK hast oder nicht. Markus schrieb: > Ihr müsst das mal leider von ganz unten sehen... ich habe jetzt NICHTS > außer Fachabitur und einer langen Liste an Fähigkeiten in Lebenslauf die > eh erst mal niemand glaubt (selbst in so einem Forum glaubts ja > scheinbar keiner so wirklich - was soll dann erst ein Personalfuzzi > denken? - für den ist das nichts!)! Wenn du glaubst, dass du nichts in der Hand hast, hast du schon verloren. Wenn du nicht mit deinen Fähigkeiten und Kenntnissen überzeugen kannst, kommst du nirgends rein. Egal ob du eine Prüfung hast oder nicht. Du brauchst den Facharbeiterbrief also nur für dein eigenes Selbstbewusstsein, nicht für andere. Das kann für dich ein guter Grund sein, aber es ist ganz und gar nicht sicher, ob du dieses Selbstvertrauen mit bestandener Prüfung gewinnst. Ich würde also erst mit dem Problem anfangen und dann überlegen, ob ein Abschluss notwendig ist. Harald Wilhelms schrieb: > Ich kannte mal einen Elektroingenieur, der sich selbstständig gemacht > hatte und um Lehrlinge ausbilden zu können seine Meisterprüfung machen > musste. Da hat dir dein Bekannter aber einen Bären aufgebunden. Es reicht nämlich ein Ausbilderschein, der ist zwar Teil der Meisterprüfung, aber dauert nur eine Woche. Und den kann auch jeder Ingenieur bzw. sogar Studenten machen.Zwischenzeitlich hatte man sogar keine Prüfung gebraucht, die Verordnung wurde erst gegen 2008 wieder aktiviert. Gut, vielleicht war es vor 20 Jahren anders, aber die aktuelle Verordnung ist 15 Jahre alt, und dort ist es genau so geregelt.
Antimedial schrieb: > Da hat dir dein Bekannter aber einen Bären aufgebunden. Es reicht > nämlich ein Ausbilderschein, Sicher nicht! Diese Lehrgänge "Ausbildung für Ausbilder" kamen erst später auf. Und gerade die Handwerkskammern waren da lange sehr konservativ, wenn ein Ing. einen Handwerksbetrieb eröffnen wollte. Gruss Harald PS: Die Geschichte stammt noch aus einer Zeit, wo es noch keine "Azubis", sondern nur "Stifte" gab. :-)
Hi, Ich glaube auch nicht, dass ich die Prüfung ohne Vorbereitung bestehen würde. Wenn ich überlege was für Leute so eine Berufsschule schon bestanden haben kann es aber auch nicht zu schwer sein - es ist sicher nur sehr schwer das was die in 3,5 Jahren lernen sich in so viel kürzerer Zeit reinzupressen. Aber dafür keine Differenzialgleichungen, höhere Mathematik, Regelkreisanalysen... Mit einigen Wochen Vorbereitung (ca. 10?) rechne ich schon. Im Vergleich zum Studium wäre das immernoch "geschenkt", denn das dauert mindestens(!!!) 3,5 Jahre (182 Wochen) und kostet ca. 13000 €! Irgendwie muss ich das Geld neben dem Studium ja auch verdienen. Deswegen will ich mich eigentlich erst mal um einen vernünftigen Job kümmern, der dem Studium nicht im Weg steht und dafür wäre ich halt gern offiziell Facharbeiter. Bei den Nachweisen würde mich interessieren wie genau sich meine Tätigkeiten und jeweilige Dauer mit denen im Berufsbild festgelegten decken muss und in welchem Umfang sowas dann auch wirklich in der Praktischen Prüfung gemacht werden muss... ALLES was im Ausbildungsrahmenplan steht habe ich natürlich noch nicht gemacht - vor allem als Elektriker fehlt mir sicher Wissen über Vorschriften usw. Die Externenprüfung scheint aber wirklich sehr exotisch zu sein, nachdem sich hier noch keiner geoutet hat. schönen Gruß, Markus
Harald Wilhelms schrieb: > Sicher nicht! Diese Lehrgänge "Ausbildung für Ausbilder" kamen > erst später auf. Und gerade die Handwerkskammern waren da lange > sehr konservativ, wenn ein Ing. einen Handwerksbetrieb eröffnen > wollte. Einen Handwerksbetrieb zu eröffnen ist etwas anderes als auszubilden! Markus schrieb: > Deswegen will ich mich eigentlich erst mal um einen vernünftigen Job > kümmern, der dem Studium nicht im Weg steht und dafür wäre ich halt gern > offiziell Facharbeiter. Die Prüfung hilft dir aber immer noch nicht weiter. Entweder will man einen "echten" Facharbeiter mit einer richtigen Ausbildung, oder man akzeptiert Quereinsteiger, und dann ist es egal ob mit oder ohne Ausbildung. Allenfalls bei Arbeiten mit gefährlicher Spannung könnte der offizielle Schein interessant sein, aber selbst dann kann man einen Lehrgang zur Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten machen.
Und gleich nochmal hi, Also mir ist schon sehr gut bewusst was ich kann und was nicht und was ich für eine Firma wert bin. Ein guter Dipl. hat natürlich mehr wissen als ich - aber gute Dipls. gibt es auch nicht wie Sand am Meer und an vielen Stellen ist zu ausgeprägtes Detailwissen auch gar nicht nötig. Dass ich "nichts" habe ist doch ganz klar aus Sicht des Personalfuzzis gesehen. Um überhaupt zum Bewerbungsgespräch eingeladen zu werden muss bei großen Firmen halt leider ein offizielles Papier zwischen den Bewerbungs-Unterlagen sein. Wenn ich mal so weit bin, dass ich von einem Personalfuzzi überhaupt beachtet werde, dann bekomme ich den mit meinem Wissen und Fähigkeiten schon überzeugt. An Selbstbewusstsein mangelt es mir da nicht. Ging ja bisher auch. Bei z.B. Gehaltsverhandlungen für eine neue Stelle geht es jetzt halt erstmal auf Niveau eines Hilfsarbeiters mit Mindestlohn los und ich muss mein Gegenüber erst davon überzeugen, dass ich eher mindestens eine Stufe darüber stehe. Da ist die Beweislast gewissermaßen bei mir. Als Facharbeiter startet mein Gehalt bei Verhandlungen ohne Diskussion erst mal auf mittlerem Facharbeiter Niveau und geht durch Verhandlungsgeschick oder Qualifikation direkt von dort aus nach oben... Ich wohne in einer Großstadt und habe da den Vorteil einer Unüberschaubaren Menge von Firmen der Branche wo ich mir durchaus selbst aussuchen kann wo ich mich bewerbe und wo nicht. P.S.: Jetzt bitte keine Belehrung darüber, dass manche Facharbeiter auch nur Mindestlohn bekommen... schönen Gruß, Markus
@Antimedial: Der Einwand, dass entweder "richtige" Facharbeiter oder Quereinsteiger gesucht werden ist sicher berechtigt. Ich kann mir aber vorstellen, dass an vielen Stellen auch ein quer eingestiegener Facharbeiter wie ich absichtlich bevorzugt wird, wenn er in gewissen Bereichen Detailwissen und Erfahrung hat. Da wäre klar, dass es mit normaler Ausbildung nicht gegangen wäre und stellt auch kein Problem dar. Ich Programmiere z.B. seit über 10 Jahren mit C/C++ in verschiedensten Anwendungsgebieten. Gerade bei Erfahrung in unterschiedlichsten Bereichen wird kaum ein Facharbeiter mithalten können - besonders wenn man mein Alter mit einbezieht. schönen Gruß, Markus
Markus schrieb: > Dass ich "nichts" habe ist doch ganz klar aus Sicht des Personalfuzzis > gesehen. Um überhaupt zum Bewerbungsgespräch eingeladen zu werden muss > bei großen Firmen halt leider ein offizielles Papier zwischen den > Bewerbungs-Unterlagen sein. Falsch. Bei großen Firmen wird eine normale Ausbildung verlangt. Dein Traum, in einem Konzern als Quereinsteiger einsteigen zu können, kannst du knicken. Zumindest als Facharbeiter. Man hätte allenfalls eine Chance, als ungelernte Kraft eingestellt zu werden, da werden Leute mit Erfahrung gerne gesehen. Allerdings ist der Schein dann sehr hinderlich! Denn dann müsste man dich als Facharbeiter einstellen. Und das wird dann viel teurer. Wenn du so in die große Firma rein kommst, kannst du dich immer noch zum Facharbeiter hoch arbeiten und bekommst dann wahrscheinlich die Prüfung auch großzügig bezahlt. Markus schrieb: > Ich kann mir aber vorstellen, dass an vielen Stellen auch ein quer > eingestiegener Facharbeiter wie ich absichtlich bevorzugt wird, wenn er > in gewissen Bereichen Detailwissen und Erfahrung hat. Ja, bei kleinen Firmen. Da geht es aber auch ohne Schein. Und Große Firmen stellen dafür einfach Ingenieure ein, die können es sich leisten.
Markus schrieb: > vor allem als Elektriker fehlt mir sicher Wissen über > Vorschriften usw. Eher usw.. Vorschriften werden beim Elektriker meist nicht durchgekaut. Das überlässt man der Ausbildung zum Meister. Markus schrieb: > Also ich bin in meiner Firma unzufrieden und habe eigentlich nur > deswegen diese Pläne zur Weiterbildung und Veränderung. Die ideale Firma, die alle deinen Erwartungen entspricht, gibts sowieso nicht. Das ist da draußen wie ein Dschungel wo du manchmal weniger, manchmal mehr, aufgerieben wirst. > Da braucht mir > niemand empfehlen in der Firma zu bleiben während dem Studium... Nur hier und jetzt kennst du die Verhältnisse und kannst die evtl. zu deinen Gunsten steuern oder manipulieren. Ich hab das, was du da vorhast, so auch mal durch gezogen, aus den gleichen Beweggründen, aber letztendlich war der Aufwand und die Mühe auf lange Sicht vergebens, weil andere dein Schicksal lenken. Wenn du dann nämlich deinen Schein hast, könnte es sein, dass du deinem jetzigen Chef nämlich nicht mehr ins Konzept passt und baldigst entsorgt wirst. Ob man dann etwas besseres vergleichbares findet, steht auch in den Sternen und die Nachhaltigkeit sowieso. Pass mal auf, wenn du auf den Arbeitsmarkt fast nur noch mit Personaldienstleistern zu tun bekommst. Die haben nämlich gänzlich andere Ziele als dich zufrieden zu stellen. ;-b Nach einer relativ kurzen Zeit wird dann dein Schein auch noch von der Wirtschaft entwertet. Das passiert dann schleichend ohne das du das begreifst. Was man dir raten soll? Mach deine Ausbildung, studiere, aber bleibe so lange es geht in der Firma, wo du im Moment relativ sicher untergebracht bist. Alles andere ist viel zu riskant. Ab dreißig kommt sowieso der Karriereknick bei der Ausgangslage. Wenn du dann nämlich kündigst, merken das auch potenzielle Arbeitgeber und die denken sich dann ihren Teil, ob man so einen Vagabunden überhaupt will. Für Spezialisten die beste Vorgehensweise, aber bei deiner Vita, wahrscheinlich eher tödlich für das weitere berufliche Fortkommen. Die Wirtschaft ist wie ein Sklavenhandel und gibt ihre besten Leute lieber von Hand zur Hand weiter.
Eine große Firma wird niemand einstellen nur weil er "billiger" ist. Das haben die Unternehmen nicht nötig.
Markus schrieb: > @Simon S.: > Das wäre super, Danke! Stellst du die hier ein? > Dafür interessiert sich sonst sicher auch jemand. Also die Prüfungen die man für eine Ausbildung zum Elektroniker für Geräte und Systeme absolvieren muss sind folgende: Teil 1 (ca. nach der Hälfte der Ausbildung): * Theorie (ähnlich wie die Angehängten, blos einfacher) * Praxis: Eine Schaltung nach Plänen der IHK aufbauen und einiges dran messen, einstellen etc. Teil 2 (am Ende der Ausbildung): * Theroie -> hier angehängt * Systementwurf A+B * Funktions und Systemanalyse (anderes Jahr weil So2010 verschollen) A+B * Wirtschafts und Sozialkunde * Praxis: Entweder wie bei Teil 1, oder einen betrieblichen Auftrag. Der Praxisteil ist relativ einfach. Ich habe als betrieblichen Auftrag eine genaue, mikrocontrollergesteuerte portable Konstantstromquelle mit Spannungsclamp entwickelt und aufgebaut. (Max. Fehler: 0.010% beim Strom und 0.041% bei der Spannung. Langzeitstabililät allerdings nicht gegeben und Betrieb bei konstanter Umgebungstemperatur/Luftfeuchtigkeit empfohlen (wegen der Genauigkeit der Produkte die die Firma entwickelt aber sowiso gegeben)). Das war aber schon ein bisschen Overkill. Ein anderes Projekt war z.B. ein Gerät das spezielle Leitungen auf Durchgang getestet hat und bei einem Fehler (vertauschte Adern, Kurzschluss, Unterbrechung) anzeigt wo der Fehler liegt. Der Theorieteil ist im Prinzip auch einfach. Nur wird teilweise versucht durch obskure Fragestellungen und Mehrdeutigkeiten die Prüfung schwieriger zu machen. Zum zweiten muss man sich manchmal ein bisschen dämlich stellen, und darf kleine Nebeneffekte die auftreten nicht beachten (das war mein größtes Problem, weil ich nie wusste an was alles der Fragenverfasser da jetzt gedacht hat..). Und den ein oder anderen Fehler haben wir während der Prüfungsvorbereitung in den ettlichen vorhergehenden Prüfungen auch gefunden. Ein Beispiel für sowas ist das hier (Sysentwurf Wi2010/11 A Nr 4): Frage: Was wird bei einer Schnittstelle mit dem Begriff Baudrate angegeben? A: Die Übertragungsfrequenz B: Die Übertragungsgeschwindigkeit in bit/s C: Wie viele Signalwechsel in der Sekunde übermittelt werden D: Mit welcher Frequenz ein UART getaktet wird E: Pixelabstand bei einem TFT-Monitor E -> Witz C -> Verwirrspiel D -> Zwar richtig, aber UART ist nicht die einzige Schnittstelle die es gibt B -> Nein, denn das gilt nur bei einer seriellen Schnittstelle A -> Ja, denn bei jedem 1/Baudrate werden neue Bits (Anzahl je nach breite des Busses) übertragen Die Musterlösung sagt aber B. Keine Erklärung dabei, aber eindeutig falsch, weil das eben nur bei seriellen Schnittstellen zutrifft. Damit B richtig ist müsste nach der Bitrate gefragt sein. Aber zum Glück kann man zumindest bei den Kreuzelaufgaben welche streichen... Viele Grüße Simon PS: WiSo ist das verkackteste, habs gehasst.. Aber hat immer noch für den kammernbesten Abschluss gereicht (Alles insgesammt 98%) EDIT: Ich sehe gerade, dass ich bei AP_Teil2_Wi0607_FunktionsUndSystemanalyse_B_Plaene_Datasheet das .pdf hinten vergessen habe. Einfach nach dem Download selbst hinzufügen ;-)
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Hi, Wenn eine Firma mich trotz entsprechendem Schein aus kostengründen nicht als Facharbeiter einstellen will, dann würde ich dort schon aus Prinzip nicht arbeiten wollen. Ich bin da skeptisch ob man das so pauschal sagen kann, dass große Firmen prizipiell nur Ings. für sowas einstellen. Gerade in Zeiten von Sparmaßnahmen und Einstellungsstopps kann ich mir schon vorstellen, dass das nicht mehr so ganz streng geht wie früher vielleicht mal. Ich denke ich werde es einfach mal versuchen müssen und meine Bewerbung an ein paar Firmen schicken! Eine ideale Firma gibt es nicht - das ist klar und erwarte ich auch gar nicht. Ich bin eigentlich nicht sonderlich Anspruchsvoll. Die Firma bei der ich vor ~5 Jahren begeistert angefangen habe war eine fast ganz andere Firma. Aus Gründen die ich jetzt nicht weiter aufführen möchte hat sich in den letzten Jahren einiges geändert. Einige nette, fähige Leute sind von sich aus gegangen und es mangelt an Ersatz - die Aufgaben wurden dann eher suboptimal umverteilt (z.B. übergeordnete Posten an Unfähige gegeben). Auch die Geschäftsleitung hat sich geändert. Der Personalmangel ist wohl aber nicht wegen fehlenden Leuten in der Stadt, sondern weil den guten Ings. halt zu wenig bezahlt wird. Die Geschäftsleitung ist zur Zeit mit anderen Problemen viel zu beschäftigt, aber sucht nur nebenbei seit geraumer Zeit neue Ings. und hatte sogar den Ein- oder Anderen gefunden. Die Auswahl ging aber leider nicht nach Qualifikation sondern wohl eher nach dem Motto "das bekommt man für das Geld". Ich bin wohl ziemlicher Nerd und könnte auf die persönliche Ebene total verzichten - mir sind Leute sympathisch wenn sie Ahnung vom Fach haben! Die übrig gebliebenen und neuen Kollegen sind aber eher Schwätzer und mir dementsprechend unsympathisch! Meine Aufgaben werden mehr und mehr... Eben weil ich die Verhältnisse hier kenne ist manipulieren und lenken bei den Grundvorraussetzungen irgendwie sinnlos. Die Geschäftsleitung nimmt Ratschläge auch ernst, aber nicht nur von mir sondern von vielen. So einen richtigen Kurs gibt es daher nicht und bessern kann sich so auch nix. Ich habe immer mehr einfach das Gefühl das sinkende Schiff verlassen zu müssen... "Angst" meinen Job durch Fortbildung zu verlieren habe ich keine - ich werde gebraucht und bei dem vielen Personal & Wissen das in letzter Zeit gegangen ist wird die Geschäftsleitung mich eher im Keller anketten als rauswerfen. Wenn ich wegen neuer Scheine rausgeworfen werde, dann wärs halt so - ich würde nicht trauern. Dass Zeitarbeitsfirmen und andere Sklavenhändler mich liebend gerne aufnehmen würden ist klar, aber da lasse ich mich nicht drauf ein. So nötig habe ich es auch nicht. Da würde ich noch eher vollzeit Studieren und nebenbei Kellnern und Zeitungen austragen ;-). Personal von Hand zu Hand weitergeben ist richtig - ich würde sicher gut bei Kunden oder der Konkurrenz unter kommen. Dafür müsste ich aber die Stadt wechseln und das möchte ich vermeiden. P.S.: Sehe gerade mit entzückt den Beitrag von Simon :) schönen Gruß, Alex
Markus schrieb unter seinen Artikel: >schönen Gruß, >Alex Alle heißen Horst, außer Alfred, der heißt Siegfried. ;-) MfG Paul
Markus schrieb: > Hi, > > Ich bin da skeptisch ob man das so pauschal sagen kann, dass große > Firmen prizipiell nur Ings. für sowas einstellen. Gerade in Zeiten von > Sparmaßnahmen und Einstellungsstopps kann ich mir schon vorstellen, dass > das nicht mehr so ganz streng geht wie früher vielleicht mal. Doch das kann man ganz gut pauschal sagen. Oder hat jemand jemals in einer großes Firma einen nicht Ing. erlebt der als solcher für die Tätigkeit eingestellt wurde?
Markus schrieb: > Dass Zeitarbeitsfirmen und andere Sklavenhändler mich liebend gerne > aufnehmen würden ist klar, Wer hat den das geschrieben? Das Problem in Deutschland ist das du ohne Abschluss (auch wenn du alles 10000 so gut kannst) auch keine Anstellung findest. Ich bin mir nicht sicher ob die Zeitarbeitsfirmen dich nehmen würde?!
Hallo, Also ich schaue gerade die Aufgaben von Simon durch. Vielen Dank nochmal - das sieht sehr gut aus! Die Aufgaben sehen wirklich schaffbar aus. Wie du schon sagst ist dir Formulierung manchmal etwas komisch und die Antworten nicht immer eindeutig - aber das war bisher ja noch bei jeder Prüfung so :-(. Ich werde mal noch weiter lesen... Die Baudraten-Frage ist wirklich etwas verwirrend weil keine Antwort so 100% richtig ist. Ich hätte sie aber (vielleicht durch Zufall) sogar richtig beantwortet. Übertragungsfrequenz klang mir zu allgemein und könnte evtl. auch eine Trägerfrequenz bei Funk meinen. > Doch das kann man ganz gut pauschal sagen. Oder hat jemand jemals in > einer großes Firma einen nicht Ing. erlebt der als solcher für die > Tätigkeit eingestellt wurde? Ich kenne einen. Bekomme ich jetzt einen Keks? Also mal im ernst - ich will als Facharbeiter ja nicht die Ing. Stelle bekommen und bewerbe mich deswegen auch nicht auf diese - das sagte ich jetzt bereits einige Male. Ich werde es jetzt nicht nochmal für Trolle erklären. Troll schrieb: > Markus schrieb: > >> Dass Zeitarbeitsfirmen und andere Sklavenhändler mich liebend gerne >> aufnehmen würden ist klar, > > > Wer hat den das geschrieben? Das Problem in Deutschland ist das du ohne > Abschluss (auch wenn du alles 10000 so gut kannst) auch keine Anstellung > findest. Ich bin mir nicht sicher ob die Zeitarbeitsfirmen dich nehmen > würde?! Ich habe eine Anstellung. @Paul Baumann: Gut aufgepasst - aber es hat wohl seinen guten Grund, dass ich hier nicht mit richtigem Login unterwegs bin. Falls ich die Geschäftsleitung mal auf die "Externenprüfung" anspreche möchte ich bei google nicht sofort mit richtigem Namen, Firma, Lebenslauf und Kritik an der Firmenpolitik hier gefunden werden ;-). schönen Gruß, Siegfried
Markus schrieb: > Die Aufgaben sehen wirklich schaffbar aus. Wie du schon sagst ist dir > Formulierung manchmal etwas komisch und die Antworten nicht immer > eindeutig Markus schrieb: > Die Baudraten-Frage ist wirklich etwas verwirrend weil keine Antwort so > 100% richtig ist. Ich hätte sie aber (vielleicht durch Zufall) sogar > richtig beantwortet. Auswendig lernen eben!
Ich hätte auch intuitiv B gesagt, also stimmt es ^^
Ich war in einer ähnlichne Situation wie Du, Markus (Quereinsteiger, d.h. als Geringqualifizierter gearbeitet) und musste dann auch einen formalen Abschluß nachholen, allerdings absolvierte ich eine reguläre Lehre, d.h. drei Jahre lang ! Wenn es Dir wirklich nur um die unmittelbare Perspektive geht - quasi reinkommen in ein anderes Unternehmen, dann ist die Idee "Schnellstmöglich zum berufsqualifizierenden Abschluß", z.B. in drei Monaten, sehr sinnvoll ! Denn hier in D leben wir im Land der Scheine, ohne Schein kein Bein (im Betrieb) :D ! O-Ton einer Personaldisponentin : wenn Sie formale Ausbildung nicht nachweisen können, brauche ich Ihr Profil gar nicht an das Unternehmen zu schicken. Zum Thema Zeitarbeit : wie oft im Leben ist auch hier ein differenziertes Urteil vonnöten. Wenn Du in Arbeitnehmerüberlassung eine Dir genehme Tätigkeit durchführst und die Entlohnung als fair empfindest, was spricht dann gegen einen Arbeitsvertrag beim Dienstleister ?
Markus schrieb: > Ich bin nun 26 und bald 5 Jahre in der Hard & Softwareentwicklung tätig > und mache eigentlich das selbe wie unsere Dipl-Ings. Ich entwickle also > Schaltungen, Layouts und schreibe dann auch die Software für µC & PC Mit 5 BE kannst du ähnliche Stellen bekommen, evtl. eine Technikerstellen. Das formelle Abschlußzeugnis ist nicht so wichtig, auch nicht bei großen Unternehmen. Aber überschätze das umfangreiche Wissen eines Ing. nicht mit dem eines Bastlerdarseins! Such dir eine Position, mit der du noch genügend Zeit, Energie und Nerven für ein (Fern-) Studium haben wirst. Ein Studiumsabschluß muß für dich auf Grund deiner Voraussetzungen das Ziel sein. Generelle Empfehlungen kann man nicht geben, da es Stellen für effektiv 50 €/h und andere für 10 €/h für die selbe Leistung gibt. Mach dir nicht zu viele Gedanken, sondern bewirb dich bei den passenden Firmen! Wünsche gutes Gelingen!
Schon mal daran gedacht bei einem ausländischen Unternehmen anzuheuern? Die sind meiner Erfahrung nach nicht so "scheinfixiert" wie die deutschen Unternehmen. Da zeigt man was man kann und entweder es passt, oder eben nicht. Zumindest habe ich das von einem Freund bei UPS gehört, der hat als Facharbeiter (Energieelektroniker) angefangen und durch gute Leistung ging es recht zügig nach oben, inkl Personalverantwortung usw. Evt. wäre das eine Möglichkeit?
Jede Firma freut sich doch über einen Quereinsteiger der besser als die angestellten Inschinöre ist.
Logger schrieb: > Hab ich mal gemacht. IHK-zertifizierter Elektronikentwickler und > hat mit Betriebspraktikum ein Jahr gedauert. Das war aber wohl > nur ein Versuch die Vermittlungschancen zu verbessern und wurde > auch mit reichlich Fördermitteln unterstützt. Für Ingenieure sicher > ideal, aber für den Rest nur Zeitvergeudung, weil die Firmen damit > wenig bis nichts anfangen können bzw. konnten. War nur Zeitvergeudung. Die traurige Lebensgeschichte des W.F. Warum postest du unter Pseudonym? Deine Posts erkennt man aus tausend km gegen den Wind.
Cyblord fragte: >Warum postest du unter Pseudonym? Deine Posts erkennt man aus tausend km >gegen den Wind. "Cyblord" ist sicher Dein Realname. Mach Dir keine Gedanken: Auch Deine Posts erkennt man sofort. Gift und Galle, Rundumschläge gegen ziemlich Alles und Jeden.
Dieselwolf schrieb: > Cyblord fragte: >>Warum postest du unter Pseudonym? Deine Posts erkennt man aus tausend km >>gegen den Wind. > > "Cyblord" ist sicher Dein Realname. Es geht ja nicht um Realnamen, sondern um eine bestimmte Identität die eben im Forum bekannt ist/war. Ich poste ausschließlich unter diesem Namen. Da brauchst du nichts erkennen. Reale Identitäten gehören nicht in Foren. Ob der angegebene Name von W.F. überhaupt real ist, spielt auch keine Rolle.
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Antimedial schrieb: > Logger ist nicht Wilhelm, sondern Michael S. Michael S. wurde mit seinem Alias "technicans" aus mir bisher unbekannten Gründen in diesem Forum gesperrt.
Hallo, Um mal wieder zurück zum Thema zu kommen: @Simon S.: Wie schon gesagt danke für die Scans! Die Aufgaben wirklich zu schaffen aus. Wirtschaft & Sozialkunde habe ich in der Schule auch schon immer gehasst - da werde ich ums auswendig lernen nicht herum kommen. Was mich interessieren würde ist dann noch, wie viel man denn von den Teilen richtig haben muss um zu bestehen und wie sind da Noten gestuft? Wenn man unter 95% durchfällt wärs ja doch wieder nicht so einfach wie es scheint ;-). Welche Hilfsmittel sind erlaubt? Formelsammlung? Taschenrechner? Die zuständige Dame von der IHK habe ich noch nicht erreicht. Die, die ich am Ohr hatte meinte aber schon, dass die Tätigkeitsnachweise sich nicht sonderlich mit dem Ausbildungsplan decken müssen. Wenn ich die erreiche kann ich mir nochmal gedanken machen, ob ich das durchziehen will. Skeptisch bin ich dann momentan eigentlich nur wegen folgendem, denn ich fürchte da wird sicher etwas Wahres dran sein: > Die Prüfung hilft dir aber immer noch nicht weiter. Entweder will man > einen "echten" Facharbeiter mit einer richtigen Ausbildung, oder man > akzeptiert Quereinsteiger, und dann ist es egal ob mit oder ohne > Ausbildung. schönen Gruß, Markus
Markus schrieb: > (Geräte u. Systeme) Hallo Markus ich bin seit über 20Jahren IHK-Prüfer in den industriellen Elektroberufen. Natürlich kannst du dich als Externer zu einer Prüfung anmelden. Da aber alle Elektroberufe reformiert wurden, musst du an zwei Prüfungen teilnehmen. Bei allen Berufen gibt es Teil_1 (nach 1½ Jahren) und Teil_2 am Schluss. Genaueres kannst du in der Verordnung nach- lesen (siehe Anhang, Ger. u. Syst ab Seite 7) Mein gut gemeinter Rat: Such dir eine große Firma in deiner nähe, die den gewünschten Beruf ausbildet. Nimm dort an den Vorbereitungen zur Abschusspr. teil. Das wird was kosten. Aber nur so hat man eine Chance auf ein Ergebnis, dass seinen Fähigkeiten entspricht. Wenn du noch konkrete Fragen hast: Frag.
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