Forum: Ausbildung, Studium & Beruf BWL, Jura oder Informatik


von Jenö B. (Firma: Angeln, Outdoor und Humor) (selbstdual)


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Ich stehe vor einer erneuten Studienwahl; ich habe mein vorheriges 
Studium abgebrochen. Wenn es nach Interesse geht, ist das Studium ein 
Informatikstudium. Allerdings habe ich mit Informatikern immer sozial 
schwache und unsympathische Menschen assoziiert, die bei den Piraten 
Parteimitglied sind. "Leider" macht mir das Programmieren aber so viel 
Spaß, daß ich mir praktisch nichts anderes vorstellen kann.

Andere haben ehrbare Berufe, wie etwa Rechtsanwalt oder Arzt. Auch wenn 
ich Rechtsanwälte nur von Serien kenne, so ist das Prestige eines 
Rechtsanwaltes doch etwas für mich sehr Begehrenswertes. Vor kurzem war 
ich im Büro eines Notars und alleine schon die Einrichtung hat mich 
neidisch gemacht. Auch die Tatsache, daß ein Informatikbachelor mir 
keine Türen öffnet ist nicht gerade ein Fürsprecher für das 
Informatikstudium. Damit meine ich, daß der Abschluss als Volljurist es 
ermöglicht, Anwalt zu werden, was nur mit dem Studium möglich ist. 
Genauso wie man nur Arzt werden kann, indem man ein Studium absolviert. 
Ich kenne jetzt allerdings nichts, für das ein Informatikabschluss 
notwendig wäre. Sicher, es gibt genügend Firmen, die Informatiker 
suchen. Aber bei autodidaktischer Vergangenheit mit Nachweis der 
Kompetenz kann man sich auch erfolgreich auf Anzeigen bewerben, die 
explizit für Informatik Bachelor bzw. Diplominformatiker ausgeschrieben 
werden. Das funktioniert bei Anwälten und Ärzten nicht.

In meiner Familie sind Ingenieure schon seit Ewigkeiten schlecht 
angesehen, mein Vater, ein Therapeut macht sich immer darüber lustig, 
daß all die Ingenieure Depressionen hätten(die er natürlich niemals 
haben würde).

Und wenn ich ehrlich bin, jeden Ingenieur den ich treffe, sei es ein 
Informatiker oder ein Maschinenbauingenieur oder ein Ingenieur einer 
sonstigen Disziplin, dann waren das stets Menschen, die sehr streng zu 
sich waren und zu anderen. Und das wären dann meine Kollegen…

Der Grund, warum ich das jetzt schreibe ist, daß momentan wieder die 
Einschreibungsfristen für die Universitäten sind. Ich habe mich für 
Jura, BWL und Informatik beworben, ich werde vermutlich für alle drei 
Zusagen bekommen. Doch dann muß ich mich letztenendes entscheiden, was 
ich machen werde.

Wie gesagt, wenn es nach Interesse geht, wird das Informatik sein. Wenn 
ich fertig bin, werde ich vermutlich so um die 36 sein.

Ich höre bzw. lese immer wieder von den traurigen Gestalten, die mit 50 
Jahren vor einem Computer in einem Großraumbüro sitzen. Oder auch den 
Ingenieuren mit 50, die keinen Arbeitsplatz mehr kriegen. Dann höre ich 
aber auch von den Rechtsanwälten mit 50, die dann so richtig Geld 
verdienen, weil sie sich eine Reputation aufgebaut haben. Oder den 
Ärzten, die - umso älter sie sind desto mehr Glaubwürdigkeit erhalten.

In meiner geistigen Welt sind diejenigen, die entweder Philosophen, 
Rechtsanwälte oder Ärzte sind diejenigen, die auch noch im höheren Alter 
ernstgenommen werden. Allen anderen spricht man das Existenzrecht ab.

Allerdings graust es mich bereits jetzt vor der Vorstellung, Jura zu 
studieren. All die Studenten, die ich gesehen habe, wie sie auf den 
Wiesen lagen und verzweifelt versuchten, sich über Karteikarten Berge 
von Informationen zu merken. Aber das Jurastudium ist die einzige 
Möglichkeit, Anwalt zu werden. Und dann sieht die Praxis natürlich auch 
völlig anders aus als in Serien. Ich gebe zu, ich war bereits bei 
Prozessen als Beobachter dabei. Nach einigen "Interviews" mit Juristen 
habe ich festgestellt, daß sich alles dreht und wendet um die Note in 
den Examina. Hat man dort keine Prädikatsnoten, kann man offensichtlich 
gleich einpacken.

Und dann sehe ich Menschen wie Kim Schmitz, die offensichtlich auf dem 
Weg sind, die reichsten Menschen der Welt zu werden mit 
Hauptschulabschluß.

von Thomas1 (Gast)


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Die meisten Anwälte haben eine Wohnzimmerkanzlei. Da kommt es besonders 
auf die Noten an. Wer das schafft, kommt leicht hoch. Der Rest bleibt 
ärmlich. So richtiges Ansehen haben Juristen auch nicht. Mit Physik kann 
man auch später in die Politik kommen. Beste Beispiele sind Merkel und 
Lafontaine.

von Jenö B. (Firma: Angeln, Outdoor und Humor) (selbstdual)


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Thomas1 schrieb:
> Die meisten Anwälte haben eine Wohnzimmerkanzlei. Da kommt es
> besonders
> auf die Noten an. Wer das schafft, kommt leicht hoch. Der Rest bleibt
> ärmlich. So richtiges Ansehen haben Juristen auch nicht. Mit Physik kann
> man auch später in die Politik kommen. Beste Beispiele sind Merkel und
> Lafontaine.

Die Politik steht aber auch Juristen frei. Jedem genaugenommen.

von Berufsberater (Gast)


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>Wie gesagt, wenn es nach Interesse geht, wird das Informatik sein. Wenn
>ich fertig bin, werde ich vermutlich so um die 36 sein.

Was hast du in den letzten Jahren gemacht?

>Allerdings habe ich mit Informatikern immer sozial
>schwache und unsympathische Menschen assoziiert, die bei den Piraten
>Parteimitglied sind.

Nicht immer, aber leider oft.

>Hat man dort keine Prädikatsnoten, kann man offensichtlich
>gleich einpacken.

Ja, BWL und Jura basieren auf den Prinzip "Alles oder nichts".
Für den Einstieg in eine Großkanzlei braucht man mindestens ein 
"vollbefriedigend" (ca. 12%), ein "gut" (ca. 2,5%) oder ein "sehr gut" 
(ca. 0,1%). Der Rest ist finanziell schlechter gestellt als ein 
Informatiker.
Bei BWL sollte man einige Semester an einer Eliteuni vorweisen können, 
um nicht in der Masse unterzugehen.

von Student (Gast)


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Naja ich selber studiere zwar nicht direkt Informatik aber ähnlich und 
muss sagen wir sind schon besonders. Wenn wir nach Mathe in der 
Bierstube sitzen und uns über Laser und Software unterhalten xD
Aber wir selber haben kein problem damit, scheiß drauf was die anderen 
sagen ist ja mein Leben und so lange es mir Spaß macht :)

PS: sozial schwach würde ich nicht sagen Freundeskreis ist groß und 
Freundin existiert auch ;)
Anders BWLer die ich kenne die einfach kaum soziale kompetez besitzen 
einfach prollig sind und nicht die Fähigkeit besitzen andere als 
gleichwertig anzusehen.

von Professor (Gast)


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Student schrieb:
> nach Mathe in der Bierstube sitzen

Noch ein Dresdner? IST? :D

von Jenö B. (Firma: Angeln, Outdoor und Humor) (selbstdual)


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Berufsberater schrieb:
>>Wie gesagt, wenn es nach Interesse geht, wird das Informatik
> sein. Wenn
>>ich fertig bin, werde ich vermutlich so um die 36 sein.
>
> Was hast du in den letzten Jahren gemacht?

Winter 2006 mein Studium abgebrochen, seitdem zwei Internetfirmen 
gegründet und ein Buch geschrieben.

von Test (Gast)


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du solltest deine Vorurteile mal ablegen und dir eine eigene Meinung 
bilden...

von Berufsberater (Gast)


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>Winter 2006 mein Studium abgebrochen, seitdem zwei Internetfirmen
>gegründet und ein Buch geschrieben.

Welches Studium hast du abgebrochen?
Was ist aus den Firmen geworden?

Glaubst du wirklich, dass du mit mehr als 10 Jahren jüngeren Konkurenten 
in Jura mithalten kannst?

von Jenö B. (Firma: Angeln, Outdoor und Humor) (selbstdual)


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Berufsberater schrieb:
> Glaubst du wirklich, dass du mit mehr als 10 Jahren jüngeren Konkurenten
> in Jura mithalten kannst?

Was hast du studiert?

von Berufsberater (Gast)


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Ich habe einen Ingenieurstudiengang absolviert und arbeite im mittleren 
Management eines Konzerns.

von Jenö B. (Firma: Angeln, Outdoor und Humor) (selbstdual)


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Berufsberater schrieb:
> Ich habe einen Ingenieurstudiengang absolviert und arbeite im
> mittleren
> Management eines Konzerns.

Dann kannst du nichts über Juristen oder BWLer sagen, das keine 
Spekulation ist.

von Berufsberater (Gast)


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Ich habe nur Fakten genannt.
Die Anforderungen der Großkanzleien und die Anzahl der Studenten, die 
dies erreichen ebenfalls.
Stimmt alles.

von Focus (Gast)


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von Paul M. (paul_m65)


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> Wenn
> ich fertig bin, werde ich vermutlich so um die 36 sein.

Dann kannst du dich nur noch selbstständig machen, denn in dem Alter 
berkommst du als Anfänger keinen Job mehr. Naja, als Informatiker 
vielleicht schon, aber nur wenn du wirklich gut bist und das auch 
überzeugend belegen kannst.

von wendelsberg (Gast)


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Jenö Bender schrieb:
> Andere haben ehrbare Berufe, wie etwa Rechtsanwalt oder Arzt. Auch wenn
> ich Rechtsanwälte nur von Serien kenne, so ist das Prestige eines
> Rechtsanwaltes doch etwas für mich sehr Begehrenswertes. Vor kurzem war

Dann lebst Du offensichtlich nicht in Deutschland oder du solltest als 
erstes anfangen, Dir Informationen ueber die Dinge zu beschaffen, ueber 
die Du nachdenkst oder solche peinlichen Beitraege verfasst. 
Rechtsanwaelte jedenfalls sind seit Jahren auf dem Abstieg im Ansehen.

http://www.ifd-allensbach.de/uploads/tx_reportsndocs/PD_2013_05.pdf

wendelsberg

von IIng (Gast)


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Du musst unbedingt ein paar Dinge verstehen, die einen studierten 
Informatiker letztendlich von einem gelernten unterscheiden.

Wenn du von morgens bis abends nur Programmieren möchtest und dir 
vorstellst, dass das ein Informatik Ingenieur macht, dann solltest du 
nicht Informatik studieren.

Als Ingenieur wirst du dir viel mehr Gedanken machen wie du etwas 
umsetzt als dass du es tatsächlich tust. Bis zur ersten Zeile Code 
vergeht da schon mal etwas zeit. Zudem wirst du dich viel eher darum 
kümmern wie dein Programm zu anderen passt. Also wie die "Landschaft" 
nachher aussieht. Projektplanung, Dokumentation und Tests begrenzen 
deine Produktivität, was das reine Coden angeht zusätzlich.

Diese und weitere Kompetenzen machen dann einen Informatik-Ingenieur 
aus. Und damit wirst du auch mit 50 noch irgendwo unterkommen, wenn du 
einen entsprechenden Lebenslauf vorweisen kannst. Genau so muss aber ein 
Jurist oder Arzt in seinem Lebenslauf entsprechende Kompetenz vorweisen 
wenn er es im Alter noch zu etwas bringen möchte.

Also wenn es dir nur ums programmieren geht veruchs mit einer Lehre zur 
Not auf einer Fachschule wenn dich kein Betrieb nehmen möchte. Dann 
kannst du für gutes Geld Programmieren von Früh bis Spät.

Ansonsten mach dich schlau was genau dein Informatik-studium dir bietet.

Was für dich auch noch interessant wäre, ist der Beruf Patentanwalt dazu 
solltest du entsprechend technische Vorbildung haben bevor du Jura 
studierst.

PS.: Ich rate dir dringend dich näher mit jedem Bereich zu beschäftigen 
und dich wirklich mit den Berufsaussichten auseinander zu setzen. Und 
mein Gott warum vergleichst du das mit Serien!!!

von Paul M. (paul_m65)


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Wie man Lehrern hohes Ansehen bescheinigen kann, wird für mich wohl 
immer ein Rätsel bleiben.

von IIng (Gast)


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Paul M. schrieb:
> Wie man Lehrern hohes Ansehen bescheinigen kann, wird für mich wohl
> immer ein Rätsel bleiben.

Ja, dass ist ja fast so Ehrbar wie Harzen!

Ist ja selbst verständlich, dass man nach der Ausbildung fast keine 
Stelle bekommt obwohl der Bedarf da ist, oder man zu einem Einsatzort 
hunderte Kilometer von der Heimat weg muss.

Schau mal nach Norwegen/Schweden die Zahlen Lehrern so viel wie Ärzten.
Die haben längst Begriffen wie ein Schulsystem funktionieren muss dass 
intelligenten Nachwuchs bringt. Wenn Menschen gut wissen vermitteln dann 
sollen sie anständig belohnt werden. Ist schon traurig das mancher VHS 
"Lehrer" mehr verdient obwohl er weitaus ältere und weniger Menschen 
unterrichtet.

Und trotzdem gehen Lehrer jeden Tag in die Schule und versuchen trotz 
aller Widrigkeiten Wissen zu vermitteln. Und dass ohne sich über die 
Schüler beschweren.

Aber da müsstest du nur mal deine alten Lehrer fragen wie sehr du ihnen 
auf den Sack gegangen bist und sie haben dir Trotzdem 1+1 beigebracht.

von Anästhesist (Gast)


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> Schau mal nach Norwegen/Schweden die Zahlen Lehrern so viel wie Ärzten.


schau mal nach Deutschland die zahlen Ärzten fast so viel wie Lehrern.

mit Diensten komme ich als Arzt im 1. Jahr vielleicht an das netto eines
gymnasiallehrers. möchte trotzdem nicht tauschen.

von (prx) A. K. (prx)


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Anästhesist schrieb:
> mit Diensten komme ich als Arzt im 1. Jahr vielleicht an das netto eines
> gymnasiallehrers. möchte trotzdem nicht tauschen.

Bei deiner Vorbildung sollte sich das Problem mit auf Krawall 
gebürsteten Blagen doch mühelos lösen lassen.

von Lehrer (Gast)


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Anästhesist schrieb:
> mit Diensten komme ich als Arzt im 1. Jahr vielleicht an das netto eines
> gymnasiallehrers. möchte trotzdem nicht tauschen.

Ja, Ärzte werden (gerade zu Beginn) oft wirklich nicht gerade großzügig 
entlohnt. Andererseits frage ich mich schon, warum du als Anfänger 
anscheinend gleich ein fürstliches Gehalt für gerechtfertigt hältst? Ein 
bisschen Party-Studium (das wohl auch die Gymnasiallehrer hinter sich 
haben) ist heutzutage halt nichts großartiges mehr. Oder setzt da schon 
der ärztliche Gotteswahn ein? ;) ICD?

von IIng (Gast)


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Lehrer schrieb:
> Ja, Ärzte werden (gerade zu Beginn) oft wirklich nicht gerade großzügig
> entlohnt. Andererseits frage ich mich schon, warum du als Anfänger
> anscheinend gleich ein fürstliches Gehalt für gerechtfertigt hältst?

Das "Problem" haben doch Ingenieure auch. Zu große Erwartungshaltung an 
Einstiegsgehälter, die nicht realistisch sind. oder dann mit vielen 
anderen Nachteilen verbunden sind. Mit der Erfahrung steigt auch der 
Anspruch auf mehr Gehalt und die hat man halt nach dem Studium nicht.

von Berufsberater (Gast)


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>Ist ja selbst verständlich, dass man nach der Ausbildung fast keine
>Stelle bekommt obwohl der Bedarf da ist, oder man zu einem Einsatzort
>hunderte Kilometer von der Heimat weg muss.

Wie kommst du auf die Idee?
In vielen Bereichen (Deutsch/Geschichte, ...) haben wir eine Schwemme.

>Schau mal nach Norwegen/Schweden die Zahlen Lehrern so viel wie Ärzten.

Ich halte A13 für durchaus angemessen.

von punzel (Gast)


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Jenö Bender schrieb:
> Winter 2006 mein Studium abgebrochen, seitdem zwei Internetfirmen
> gegründet und ein Buch geschrieben.

und was willst du jetzt mit einem studium?

von Paul Baumann (Gast)


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Jenö schrub:
>> Winter 2006 mein Studium abgebrochen, seitdem zwei Internetfirmen
> gegründet und ein Buch geschrieben.

Kannst Du den Buchtitel nennen? Ich lese doch so gerne...

MfG Paul

von Jo S. (Gast)


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Berufsberater schrieb:
> In vielen Bereichen (Deutsch/Geschichte, ...) haben wir eine Schwemme.
>
Bei dieser Fächerkombination existiert die Schwemme schon seit den 80er 
Jahren - ununterbrochen.


>>Schau mal nach Norwegen/Schweden die Zahlen Lehrern so viel wie Ärzten.
>
> Ich halte A13 für durchaus angemessen.

Für den Anfang ist A13 für verbeamtete Lehrer schon recht gut. 
Klinikärzte sind jedoch keine Beamte.

Eine Bekannte wurde letztes Jahr verbeamtet: Realschullehrerin für Mathe 
und Physik, Studienrätin in A13, 3.000 netto bei Steuerklasse 1

Das muß man mal mit dem Gehalt eines jämmerlichen Inschenijörchen 
vergleichen.

von Berufsberater (Gast)


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>Bei dieser Fächerkombination existiert die Schwemme schon seit den 80er
>Jahren - ununterbrochen.
Ja. Wer das studiert, ohne sehr gut zu sein, ist selbst schuld.

>Eine Bekannte wurde letztes Jahr verbeamtet: Realschullehrerin für Mathe
>und Physik, Studienrätin in A13, 3.000 netto bei Steuerklasse 1

Krankenkasse
=> ca. 2750 €

von Berufsberater (Gast)


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>Das muß man mal mit dem Gehalt eines jämmerlichen Inschenijörchen
>vergleichen.

Pension darf man auch nicht vergessen.
Der Aufstieg auf A14 geht auch automatisch.

von nicht schon wieder (Gast)


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>Winter 2006 mein Studium abgebrochen, seitdem zwei Internetfirmen
>gegründet und ein Buch geschrieben.

>> Welches Studium hast du abgebrochen?

> > Berufsberater schrieb:
> > Glaubst du wirklich, dass du mit mehr als 10 Jahren jüngeren Konkurenten
> > in Jura mithalten kannst?
> >
> > > Was hast du studiert?

Das ist cool - Du stellst sofort eine Gegenfrage und die Fragestellung 
von Berufsberater geht in den nachfolgenden Posts völlig unter ... es 
interessiert wohl auch keinen mehr ?!


> Wie gesagt, wenn es nach Interesse geht, wird das Informatik sein. Wenn
> ich fertig bin, werde ich vermutlich so um die 36 sein.
ist doch kein Thema, siehe anderen Thread "Studium mit 40" ... Du kannst 
also wenn Du schnell bist sogar noch alle 3 Studiengänge schaffen :-))
und kannst nach Ansicht der Poster in dem anderen Thread auch dann noch 
super erfolgreich sein.

von Kein_Berufsberater! (Gast)


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Wie kann man eig. nach einem Buch und zwei Internet Firmen immernoch so 
beschränkt sein?

BWL und Jura sind extremst überlaufene Fächer, das erstere ist sowieso 
ein unspezifischer Brei.

Bei beiden Fächern wirst du weniger verdienen als ein Ing. und zwar etwa 
5-10k€ zu Anfang.

Wenn du BWLer sein willst (zb. im Vertrieb) dann werde Ing. und steige 
auf. Der "Umweg" ist deutlich lohnenswerter denn von solchen gibt es 
nunmal weniger als vom Streusand BWLer. Ich habe nichts gegen BWL und 
finde es im Gegenzug zu anderen Ing. sehr wichtig, nur jedoch sind 
nunmal alle Richtungen maßlos überlaufen.

Jura ist maßlos überlaufen, unglaublich lange Arbeitszeiten für kleines 
Geld. Ich habe viele Bekannte und habe zu dem Thema schon viele 
Recherchen angestellt. Auch wenn bei microcontroller 70% Idioten 
rumtreiben die dir das Gegenteil beweisen wollen. Hat vom Gehalt her, 
nach dem Arzt ein Elektrotechniker Ing. die besten Gehaltsaussichten.

Arzt werden ist natürlich noch besser als Ing. aber das geht leider 
nicht ohne 1,0 - 0,7 Abi.


Und zu der Frage ob mein ein Informatikstudium braucht. Naja genau aus 
diesem Grund werden Informatiker eben schlechter als Ing. bezahlt. 
Normale Ing. Jobs SW/HW Entwicklung werden zu 98% von Ing. absolviert 
dafür gibt es keine "Ausbildungen" die einem Konkurenz machen können.

Mein Tipp:
Elektro/Informationstechnik o. Technische Informatik

Anschließend kannst du ein MBA machen wenns unbedingt BWL sein soll.
Bei BWL o. Jura wirst du im Schnitt deutlich weniger verdienen.

Und zum Notar, fast niemand wird Notar und wenn ist das tatsächlich wie 
eine Gelddruckmaschiene. Aber glaub mir die Ing. verdienen im 
durchschnitt besser als Juristen.

Jura ist ein typisches Fach für "Nachwuchs" der Eltern mit etablierter 
Kanzlei. Alles andere ist -> 30k bei 70h Woche (Übertreibung - obwohl 
manchmal Realität).

von nicht schon wieder (Gast)


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> Mein Tipp:
> Elektro/Informationstechnik o. Technische Informatik
welchen Tip sollte er in diesem Forum auch schon bekommen :o)

von Berufsberater (Gast)


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>welchen Tip sollte er in diesem Forum auch schon bekommen :o)

Ist auch die einzige realistische Wahl.
In Jura wird er wohl kaum mit den 10 Jahre jüngeren Konkurrenten 
mithalten können.
In BWL ebenfalls nicht, nachdem anscheinend beide Firmen untergegangen 
sind.

von Crank (Gast)


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> Naja genau aus
> diesem Grund werden Informatiker eben schlechter als Ing. bezahlt.

Stark personenabhängig. Habe aber generell den Eindruck, ein Inf würde 
eher bei Gehaltsverhandlungen einknicken als ein Ing. Aber der 
Unterschied ist ohnehin marginal. (Wenn man nicht gerade IGM mit 
Webklitsche vergleicht)

von nicht schon wieder (Gast)


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> Ist auch die einzige realistische Wahl.
das weiß man immer erst hinterher.

> In Jura wird er wohl kaum mit den 10 Jahre jüngeren Konkurrenten
> mithalten können.
und Du glaubst, daß in MINT alles wesentlich besser ist ?
Wie alt ist denn der jetzt - weiß doch hier keiner und der TO sagt ja 
auch nichts - vielleicht mal wieder ein Trollthread.

> In BWL ebenfalls nicht, nachdem anscheinend beide Firmen untergegangen
> sind.
geil ist es, wenn jeder MINT studiert, weil es ja jobmäßig so viel 
besser ist, egal wie alt man ist ... yo, alles klar.
Dann tritt hier immer wieder mangelndes BWL-Verständnis zu Tage - und es 
passiert das, was bei MINT niemals passieren darf ...
Angebot und Nachfrage, hui, ganz böse Falle - das konnte man ja nicht 
wissen.

Ich würde es mal mit antizyklisch probieren oder eine Münze werfen, wenn 
ich schon nicht weiß was ich studieren will so wie der TO.

Merke: das sind Zyklen wie bei einer Sinuskurve und wenn Du dummerweise 
als Absolvent in der Talsohle fertig wirst, dann war es das - spätestens 
dann wird das Studium egalisiert, da rücken auch immer wieder welche 
nach und die sind dann logischerweise jünger.
Im Moment geht es gerade mal wieder, insofern einfach mal rechnen wie 
lange es wohl noch bis zum nächsten Zyklus dauert.
Das gilt für so ziemlich jedes Studienfach.

von Jenö B. (Firma: Angeln, Outdoor und Humor) (selbstdual)


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Hier wird davon gesprochen, sich zu informieren.

Habe ich. Und dabei festgestellt, daß niemand darüber spricht, wie es 
denn nun im Beruf so ist.

Tausende studieren ins Nichts hinein und Etliche geben Pauschalantworten 
im Sinne von "Ein Absolvent der XY kann eingesetzt werden in".

PS: Mit Beleidigungen ist noch niemand weitergekommen.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Jenö Bender schrieb:
> Habe ich. Und dabei festgestellt, daß niemand darüber spricht, wie es
> denn nun im Beruf so ist.

Du wirst hier im Irrenhaus ("Ausbildung, Studium & Beruf") keine 
repräsentative Auskunft erhalten können. Schon deshalb nicht, weil die 
Stichprobe zu klein ist, und zu unausgewogen.

Zudem gibt es das Berufsbild nicht. Manche Informatiker programmieren, 
andere nicht. Manche Rechtsanwälte werden Richter, andere kommen grad so 
durch. Manche BWLer werden Vorstandsvorsitzende, andere landen in so 
spannenden Ecken wie Controlling.

Jenö Bender schrieb:
> Aber bei autodidaktischer Vergangenheit mit Nachweis der
> Kompetenz kann man sich auch erfolgreich auf Anzeigen bewerben, die
> explizit für Informatik Bachelor bzw. Diplominformatiker ausgeschrieben
> werden.

Korrekt, was abhängig Beschäftigte angeht. Ein Seiteneinstieg oder eine 
formal unterqualifizierte Besetzung klappt aber besser, wenn der AG 
nicht nach Papierform (Bewerbung) entscheiden muss, sondern die 
betreffende Person bereits persönlich kennt, bzw. es sich um eine 
Übernahme aus einem Ausbildungsverhältnis handelt.

Bei freiberuflicher Tätigkeit kann jedoch die formale Qualifikation von 
Bedeutung sein. Allein schon, weil ebendiese rechtliche Einstufung davon 
abhängt.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Jenö Bender schrieb:
> Ingenieuren mit 50, die keinen Arbeitsplatz mehr kriegen.

Mit Ü50 einen Arbeitsplatz zu suchen ist generell schwierig, egal in 
welchem Beruf.

> Allen anderen spricht man das Existenzrecht ab.

Sehe ich (Ü50, Dipl Inf) etwas anders. Ist aber individuell verschieden. 
Voraussetzung ist, dass die Neugierde erhalten bleibt.

> Hat man dort keine Prädikatsnoten, kann man offensichtlich
> gleich einpacken.

Das bezieht sich auf die hochbegehrten Posten im Staatsdienst.

> Und dann sehe ich Menschen wie Kim Schmitz, die offensichtlich auf dem
> Weg sind, die reichsten Menschen der Welt zu werden mit
> Hauptschulabschluß.

Dummerweise sieht man in den Medien nur den einen Erfolgreichen. Die 
vielen dabei Gescheiterten hingegen sieht man nicht. Darauf zu 
spekulieren ist nicht ratsam.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Jenö Bender schrieb:
> In meiner Familie sind Ingenieure schon seit Ewigkeiten schlecht
> angesehen, mein Vater, ein Therapeut macht sich immer darüber lustig,
> daß all die Ingenieure Depressionen hätten(die er natürlich niemals
> haben würde).

Dann lies dich mal durchs hiesige Forum, in dem sich naturgemäss eher 
technisch orientierte Berufe finden. Da findest du jede Menge Leute, die 
BWLer als Menschen zweiter Klasse betrachten - und Anwälte gehören 
sowieso allesamt auf den Meeresgrund (es sei denn man braucht grad 
selber einen).

> dann waren das stets Menschen, die sehr streng zu
> sich waren und zu anderen. Und das wären dann meine Kollegen…

Du solltest diese persönliche Stichprobe nicht überbewerten. Schlawiner 
gibts überall.

Wobei Techniker meist ein gewisses Interesse am Fach selbst mitbringen. 
Juristen und BWLer hingegen reizt eher die Erotik des potenziellen 
Geldes als das Interesse am Fach. Das macht summarum schon Unterschiede 
im Charakter aus.

: Bearbeitet durch User
von Merkt ihr's denn nicht? (Gast)


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Merkt ihr's wirklich nicht, wie Euch der "Herr Bender" am Nasenring
durch die Manege führt?

Der Herr Schriftsteller und Internetfirmengründer und ewige Student....

Kopf schüttel

von GuterTrollbeitrag! (Gast)


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Merkt eigentich keiner, dass das ein Trollbeitrag ist? (wenn auch ein 
sehr amüsanter)

>Andere haben ehrbare Berufe, wie etwa Rechtsanwalt oder Arzt. Auch wenn
>ich Rechtsanwälte nur von Serien kenne, so ist das Prestige eines
>Rechtsanwaltes doch etwas für mich sehr Begehrenswertes.

Schon alleine dieser Absatz. Göttlich. ;-)

von Merkt ihr's denn nicht? (Gast)


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Amüsant?

Hochgradig gestört!

von Berufsberater (Gast)


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Klar.
Ausbildung & Beruf und ist sowieso das Irrenhaus.

von Berufsberater (Gast)


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Am besten finde ich die Schizophrenen.
Dipl. Ing (FH)...

Und ihr?

von Dipl. Ing (FH) (Der Falsche mit Eiern) (Gast)


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Berufsberater schrieb:
> Am besten finde ich die Schizophrenen.
> Dipl. Ing (FH)...
>
> Und ihr?

Nein, ich auch nicht.

von Jo S. (Gast)


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Berufsberater schrieb:
> Krankenkasse
> => ca. 2750 €

Netto, für Anfänger!
Das ist trotzdem noch vertretbar.  ;)

von (prx) A. K. (prx)


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GuterTrollbeitrag! schrieb:
> Merkt eigentich keiner, dass das ein Trollbeitrag ist? (wenn auch ein
> sehr amüsanter)

Zumindest wesentlich niveauvoller als Heiner bisher auftrat. Ausserdem: 
Was wäre das Irrenhaus ohne Irre?

Berufsberater schrieb:
> Ausbildung & Beruf und ist sowieso das Irrenhaus.

He! Das ist mein Text! (C) ;-)

: Bearbeitet durch User
von Paul Baumann (Gast)


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A.K. monierte:
>He! Das ist mein Text!

Schauspieler!
;-)

MfG Paul

von nicht schon wieder (Gast)


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> Zumindest wesentlich niveauvoller als Heiner bisher auftrat.
Troll oder nicht Troll, das ist hier immer die Frage und so eine Art 
Godwin's law :-)
Am Ende fängt immer die paranoide Trollsuche an.
ok, dann kann der Thread ja geschlossen werden.

> Du wirst hier im Irrenhaus ("Ausbildung, Studium & Beruf") keine
> repräsentative Auskunft erhalten können.
Wieso machst Du dann mit, wenn es sowieso alles Sch... ist ?

> Schon deshalb nicht, weil die Stichprobe zu klein ist, und zu unausgewogen.
Schwachsinnige Begründung: Wenn 99% einen Job finden und 1% nicht, dann 
sind das immer noch keine 100%, insbesondere dann wenn Du zu den 1% 
gehörst.
Die zweite falsche Annahme ist, daß eine hinreichend große Stichprobe 
immer richtig sein muß - Du magst ein guter Informatiker sein, aber 
Statistiker bist Du offenbar nicht.

> Habe ich. Und dabei festgestellt, daß niemand darüber spricht, wie es
> denn nun im Beruf so ist.
ja dann suche Dir eine Arbeit und fang mal an zu arbeiten - das geht 
auch mit Studienabbruch, dann verdienst Du weniger und wirst merken, 
worauf es im 'Beruf' so ankommt.

von Berufsberater (Gast)


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>Netto, für Anfänger!
Lehrer müssen vom Netto noch ihre Anteil an der private 
Krankenversicherung zahlen.

von (prx) A. K. (prx)


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nicht schon wieder schrieb:
>> Du wirst hier im Irrenhaus ("Ausbildung, Studium & Beruf") keine
>> repräsentative Auskunft erhalten können.
> Wieso machst Du dann mit, wenn es sowieso alles Sch... ist ?

Leg mir bitte nichts in den Mund. Hab ich was von Sch... geschrieben? 
Diskussionen im Irrenhaus können sehr unterhaltsam sein.

> Die zweite falsche Annahme ist, daß eine hinreichend große Stichprobe
> immer richtig sein muß

Schon wieder versuchst du, zwecks einfacherer Argumentation, mir etwas 
in den Mund zu legen, was ich nicht gesagt habe.

> Du magst ein guter Informatiker sein, aber
> Statistiker bist Du offenbar nicht.

Du magst ein erfolgreicher Rhetoriker sein, aber Logiker bist du 
offenbar nicht.

: Bearbeitet durch User
von Jenö B. (Firma: Angeln, Outdoor und Humor) (selbstdual)


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Wo kann ich das Thema besser diskutieren als hier?

von nicht schon wieder (Gast)


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> Leg mir bitte nichts in den Mund. Hab ich was von Sch... geschrieben?
> Diskussionen im Irrenhaus können sehr unterhaltsam sein.
das kann ich wiederum nicht ganz nachvollziehen ... für mich wäre sowas 
ein und dasselbe.

> Schon deshalb nicht, weil die Stichprobe zu klein ist, und zu unausgewogen.
und wie groß sollte eine Stichprobe sein, damit sie richtig ist ???
Hier gibt es zwei Lager mit einigen Nuancen - das sollte zur 
Meinungsbildung vollkommen reichen - es wird nicht besser, wenn die 
Stichprobe größer ist.

von nicht schon wieder (Gast)


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> Wo kann ich das Thema besser diskutieren als hier?
im Juraforum,
im BWL Forum,
im Informatikerforum,
und natürlich bei Deinem Berufsberater/in.

von Blabla (Gast)


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Jenö Bender schrieb:
> Wo kann ich das Thema besser diskutieren als hier?

Wie wäre es mit Freunden und Familie oder Geschäftspartnern? Also 
Multi-Unternehmer musst du doch wohl dein Netzwerk haben.

von (prx) A. K. (prx)


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nicht schon wieder schrieb:
> und wie groß sollte eine Stichprobe sein, damit sie richtig ist ???

Aussagenlogik für Anfänger:
- Die Aussage "wenn A dann B" ist wahr, wenn A und B wahr sind,
  oder wenn A falsch ist.
- Aus falschem A lässt sich also nicht auf B schliessen.
- Meine Aussage: Wenn eine Stichprobe zu klein ist,
  ist sie nicht aussagekräftig.
Bei grosser Stichprobe (A falsch) lässt also aus meiner Aussage nicht 
schliessen, dass sie aussagekräftig sei (^B).

: Bearbeitet durch User
von Kein_Berufsberater! (Gast)


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Jenö Bender schrieb:
> Hier wird davon gesprochen, sich zu informieren.
>
> Habe ich. Und dabei festgestellt, daß niemand darüber spricht, wie es
> denn nun im Beruf so ist.
>
> Tausende studieren ins Nichts hinein und Etliche geben Pauschalantworten
> im Sinne von "Ein Absolvent der XY kann eingesetzt werden in".
>
> PS: Mit Beleidigungen ist noch niemand weitergekommen.

Ich hoffe mal du hast meinen ewig langen Beitrag gelesen?

Wie gesagt als Ing. hast du die breiteste Auswahl, auch ich stand genau 
vor dieser Entscheidung!

Aber wie gesagt als Ing. hast du die Möglichkeit später in jede andere 
Richtung zu gehen. Als BWLer und Jurist nicht.

von nicht schon wieder (Gast)


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> Aussagenlogik für Anfänger:
> - Die Aussage "wenn A dann B" ist wahr, wenn A und B wahr sind,
>  oder wenn A falsch ist.
> - Aus falschem A lässt sich also nicht auf B schliessen.
> - Meine Aussage: Wenn eine Stichprobe zu klein ist,
>  ist sie nicht aussagekräftig.
> Bei grosser Stichprobe (A falsch) lässt also aus meiner Aussage nicht
> schliessen, dass sie aussagekräftig sei (^B).
ja, sehr schön - damit bliebe also eine aussagekräftige Stichprobe immer 
fragwürdig, es sei die Probenentnahme liegt bei 100% - das wäre dann 
keine Stichprobe im eigentlichen Sinn.
Ich kann immer behaupten die Stichprobe ist zu klein und damit nicht 
aussagekräftig.
Im übrigen zweifle ich Deine Aussage einfach mal an - es hängt von der 
Grundgesamtheit ab und dann kann die Stichprobe auch klein sein, 
ansonsten wäre die ganze Statistik ziemlich sinnlos, wenn es nur nach 
Aussagenlogik geht.

von nicht schon wieder (Gast)


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> Aber wie gesagt als Ing. hast du die Möglichkeit später in jede andere
> Richtung zu gehen.
dazu brauch man dann wieder eine Zusatzqualifikation.
Außerdem ist Ing. kein Studienfach, sondern ein Titel!
Du wirfst alles durcheinander - ein Maschbau-Ing. kann nicht mal eben 
zum Etechnik-Ing. wechseln, usw.,usw. ... das sind völlig verschiedene 
Studiengänge!

> Als BWLer und Jurist nicht.
ähnlich breites Spektrum der Spezialisierung - Deine Behauptungen 
stimmen so nicht.

von gasdfgasdf (Gast)


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nicht schon wieder schrieb:
>> Als BWLer und Jurist nicht.
> ähnlich breites Spektrum der Spezialisierung - Deine Behauptungen
> stimmen so nicht.

das ist so. Ein Fachanwalt für Arbeitsrecht, der zuletzt Scheidungsrecht 
im Studium hatte, kennt sich teilweise kaum mehr in Scheidungsrecht aus, 
als ein erfahrener Laie, der erst eine Scheidung hinter sich hatte und 
zu diesem Thema viel gegoogled bzw. gelesen hat.

Das einzige wo ich etwas recht gebe ist, dass Informatiker unter dem 
gemeinen Volk nicht so den sonderlichen Ruf haben, insbesondere bei den 
älteren nicht. Teilweise heißt es da "Informatiker, aha, du kennst dich 
also mit PCs aus", teilweise meinen sogar manche jüngere, ein studierter 
Informatiker der installiert auf Arbeit Drucker und Netzwerkkarten.

Wobei beim Ing ist es so, dass viele ältere meinen, dass das doch kein 
akademischer Titel wäre, weil die nur den Ing.grad. kennen. Von wegen 
Facharbeiter mit 3 Jahre Ing. Schule. Vorm Anwalt haben die dann 
natürlich Respekt, der hat ja schließlich eine Uni besucht und kann wohl 
auch Latein... aber ok, man richtet sein Studium ja nicht danach aus, 
was einige Rentner denken.

von amd (Gast)


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Jenö Bender (Firma: Angeln, Outdoor und Humor) (selbstdual) schrieb:

> Allerdings habe ich mit Informatikern immer sozial
> schwache und unsympathische Menschen assoziiert, die bei den Piraten
> Parteimitglied sind.

Was heißt bei dir "sozial schwach"?

> Andere haben ehrbare Berufe, wie etwa Rechtsanwalt oder Arzt. Auch wenn
> ich Rechtsanwälte nur von Serien kenne, so ist das Prestige eines
> Rechtsanwaltes doch etwas für mich sehr Begehrenswertes.

Warum ist "Prestige" so "begehrenswert"? Möchtest du von allen bewundert 
werden? Dann werde Millionär oder besser gleich Milliardär. Deine 
Mitmenschen sind größtenteils nur auf Geld fixiert und bewundern einen 
Großkotz, der mit seiner Kohle nur so um sich schmeißt, mehr als einen 
Lehrer der unserem verzogenen Nachwuchs versucht etwas Bildung 
einzutrichtern.

> In meiner Familie sind Ingenieure schon seit Ewigkeiten schlecht
> angesehen, mein Vater, ein Therapeut macht sich immer darüber lustig,
> daß all die Ingenieure Depressionen hätten(die er natürlich niemals
> haben würde).

Dein Vater macht sich also über Leute lustig die Krank sind? Vielleicht 
sollte er mal selber an einer Therapie teilnehmen.

> Und wenn ich ehrlich bin, jeden Ingenieur den ich treffe, sei es ein
> Informatiker oder ein Maschinenbauingenieur oder ein Ingenieur einer
> sonstigen Disziplin, dann waren das stets Menschen, die sehr streng zu
> sich waren und zu anderen. Und das wären dann meine Kollegen…

Dann such dir halt lustigere Kollegen.

> Ich höre bzw. lese immer wieder von den traurigen Gestalten, die mit 50
> Jahren vor einem Computer in einem Großraumbüro sitzen. Oder auch den
> Ingenieuren mit 50, die keinen Arbeitsplatz mehr kriegen.

Soll es öfter geben als man denkt.

> Dann höre ich
> aber auch von den Rechtsanwälten mit 50, die dann so richtig Geld
> verdienen, weil sie sich eine Reputation aufgebaut haben. Oder den
> Ärzten, die - umso älter sie sind desto mehr Glaubwürdigkeit erhalten.

Schon wieder die Fixiertheit auf Statussymbole?

> In meiner geistigen Welt sind diejenigen, die entweder Philosophen,
> Rechtsanwälte oder Ärzte sind diejenigen, die auch noch im höheren Alter
> ernstgenommen werden. Allen anderen spricht man das Existenzrecht ab.

Dieser Absatz hört sich für mich sehr schräg an. Sehr trollverdächtig.

> Und dann sehe ich Menschen wie Kim Schmitz, die offensichtlich auf dem
> Weg sind, die reichsten Menschen der Welt zu werden mit
> Hauptschulabschluß.

Gell das stört dich, dass andere mit deutlich geringerer Bildung viel 
mehr Geld machen als du dir jemals vorstellen kannst.

Du denkst viel zu sehr ans Geld!

So oder so ähnlich enden viele von uns ganz egal wieviel Geld sie bis 
dahin gehortet haben und das schneller als manch einer glaubt:

http://www.sueddeutsche.de/politik/fdp-politiker-guido-westerwelle-an-leukaemie-erkrankt-1.2008851

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/faz-frank-schirrmacher-tot-a-974829.html

Geld und Prestige ist nur was für Egomanen. Das letzte Hemd hat übrigens 
keine Taschen. Mach das was dir Freude bereitet und vergess alles 
andere.

von Thomas1 (Gast)


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Informatik ist angewandte Mathematik. Du solltest Mathe studieren. Damit 
kommt man überall hin.

http://studieren.de/hochschulliste.0.html?&tx_assearchengine_pi1[course]=149&tx_assearchengine_pi1[properties]=all%3A0%3A0

von Henry G. (gtem-zelle)


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Kein_Berufsberater! schrieb:

> Mein Tipp:
> Elektro/Informationstechnik o. Technische Informatik

Hahahahahahahaha, ja genau, weil das ja inzwischen nicht jeder macht. In 
Elektro/Informationstechnik o. Technische Informatik sollte man nur 
gehen, wenn man das wirklich machen will und es abzusehen ist, dass man 
sehr gut sein wird. Stagnierende Löhne und Mobilität sollten keine 
Hindernisse darstellen. Eine dauerhafte Jobgarantie und hohe Löhne kann 
man genauso wenig erwarten wie bei Jura oder BWL. Es darf sich da auch 
nur um die Brotkrumen der Großen gekloppt werden.

Mache das, was du am ehesten machen möchtest und investiere dort deine 
ganze Energie. Berufsempfehlungen aus dem Internet sind genauso 
irreführend wie die VDI-Lügenpropagana.

: Bearbeitet durch User
von Troll (Gast)


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den Thread sollte man schließen, es handelt sich sicher nur um einen 
Troll...

siehe hier:

http://www.studis-online.de/Fragen-Brett/read.php?8,1845182

von Henry G. (gtem-zelle)


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Troll schrieb:
> den Thread sollte man schließen, es handelt sich sicher nur um einen
> Troll...
>
> siehe hier:
>
> http://www.studis-online.de/Fragen-Brett/read.php?8,1845182

Naja, nur weil man in verschiedenen Foren die gleiche Frage stellt, ist 
man nicht automatisch ein Troll.

von Idiot^ (Gast)


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Henry G. schrieb:
> Kein_Berufsberater! schrieb:
>
>> Mein Tipp:
>> Elektro/Informationstechnik o. Technische Informatik
>
> Hahahahahahahaha, ja genau, weil das ja inzwischen nicht jeder macht. In
> Elektro/Informationstechnik o. Technische Informatik sollte man nur
> gehen, wenn man das wirklich machen will und es abzusehen ist, dass man
> sehr gut sein wird. Stagnierende Löhne und Mobilität sollten keine

>
> Mache das, was du am ehesten machen möchtest und investiere dort deine
> ganze Energie. Berufsempfehlungen aus dem Internet sind genauso
> irreführend wie die VDI-Lügenpropagana.

So ein Schwachsinn, wieder ein verbitterter alter Mann.

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