Hallo, ich werde eventuell bald an der SGD mein Fernstudium machen wollen. Hat eventuell schon jemand Erfahrungen an dieser Fernhochschule gemacht? Oder kann mir Erfahrungsberichte zukommen lassen? Habe mich bereits auf http://www.fernstudiumweb.de/fernuni/sgd/ erkundigt, allerdings wäre ich über ein paar persönlichere Erfahrungen dankbar. Liebe Grüße
SGD ist Mumpitz, mit deren Zertifikaten kannst du dir den Po abputzen, das hat nichts mit einem Studium zu tun. Das ist auch keine Fernhochschule sondern eine Fernschule. Die wollen mit ihrer Werbung immer wieder den Eindruck erwecken akademische Bildung anzubieten, dem ist aber nicht so. Wenn du was solides willst guck dir mal die Fernuni Hagen an.
Hubu schrieb: > SGD ist Mumpitz, mit deren Zertifikaten kannst du dir den Po abputzen, > das hat nichts mit einem Studium zu tun. Es ist die Wilhelm Büchner Hochschule gemeint! > Das ist auch keine > Fernhochschule sondern eine Fernschule. Wer interresse an Fernstudium an hochschulen in D hat kann sich bei der Arbeitsgemeinschaft für das Fernstudium an Hochschulen (AG-F) Link: http://www.ag-fernstudium.de/ > Die wollen mit ihrer Werbung > immer wieder den Eindruck erwecken akademische Bildung anzubieten, dem > ist aber nicht so. Ach, jetzt kommt die Offenbarung: > > Wenn du was solides willst guck dir mal die Fernuni Hagen an. Na, die FernUni ist auch so eine Geschichte! Bekanntermaßen gibts in D-Land ca. 100000 Fernstudenten, an der FernUni sind es so 75000! Jedes Jahr strömen zigtausende Studenten an die FernUni, 2010 waren es 17000. Fertig werden so 1300 pro Jahr (2010). Das hört sich noch gut an! Bedenkt man das hier auch Zweitdiplomierung, Gasthörer, Zweitstudierende, Zertifikatsstudenten und Studenten (die an anderen Hochschulen vor dem "Abschuß" standen und dann zur FernUni wechseln in höheren Semestern) auch noch dabei sind, relativiert sich die Zahl der Absolventen. Für voll berufstätige Studenten sieht es echt finster aus, wenn sie einen grundständigen Studiengang belegen. Hier schaffen von 100 nur 2 den Abschluß! Das sollte einem zu denken geben! Deshalb empfehle ich die FernUni-Hagen nur meinen Feinden!
ohne jetzt fernstudent zu sein: ich denke mal, es ist einfach wahnsinnig schwer, per fernstudium abzuschließen. finds als präsenzstudent ja schon anspruchsvoll genug. und wenn unter präsenzstudenten halt abbrecherqouten von weit über 50% normal sind - (würde behaupten, bei uns 70-80%) - so wundert mich doch die quote einer solchen ferngeschichte überhaupt nicht. mfg
dunno.. schrieb: > (würde behaupten, bei uns 70-80%) - > so wundert mich doch die quote einer solchen ferngeschichte überhaupt > nicht. dunno.. schrieb: > ohne jetzt fernstudent zu sein: > > ich denke mal, es ist einfach wahnsinnig schwer, per fernstudium > abzuschließen. finds als präsenzstudent ja schon anspruchsvoll genug. Die Schwierigkeit liegt in der Selbstdisziplin. Man muss sich bewusst sein, mehrere Jahre - meistens neben dem Beruf - viel Zeit zu investieren. Wirklich enorm viel Zeit! Das wird vermutlich meistens unterschätzt. Ansonsten ist es auch nicht leichter respektive schwerer als ein Präsenzstudium. Ich habe diese Weg gewählt, bin zwischenzeitlich auch fast fertig und würde diesen Streß niemandem empfehlen. Sinken doch die normalen Freizeitaktivitäten gen 0. :-( Viele Grüße
moep schrieb: > Ich habe diese Weg gewählt, bin zwischenzeitlich auch fast fertig und > würde diesen Streß niemandem empfehlen. Sinken doch die normalen > Freizeitaktivitäten gen 0. :-( respekt an dich. ich empfinde ja schon das normale studium (fh) umfangreicher als einen 40std job. und 2 davon haben wohl nur wenige...
Marx W. schrieb: > Hier schaffen von 100 nur 2 den Abschluß! > > > > Das sollte einem zu denken geben! > > > > Deshalb empfehle ich die FernUni-Hagen nur meinen Feinden! Dann lieber zu einem Laden wo 100 von 100 den Abschluss geschenkt bekommen, man sich nachher aber damit nur lächerlich macht auf dem Arbeitsmarkt, alles klar... komische Logik!
Hubu schrieb: > Dann lieber zu einem Laden wo 100 von 100 den Abschluss geschenkt > > bekommen, man sich nachher aber damit nur lächerlich macht auf dem > > Arbeitsmarkt, alles klar... komische Logik! Ich red hier von den voll Berufstätigen. Denen versucht man in Hagen einzureden das Beruf und Studium nur so ein Klacks ist. Die Erfolgsaussichten werden aber verschwiegen. Wer sagt das bei den anderen 100 von 100 durchkommen? Denke du solltest mal nachdenken warum man den Bac. Studiengang in E-technik eingestellt hat! Vielleicht kommt dann die Erkenntnis! > man sich nachher aber damit nur lächerlich macht auf dem > > Arbeitsmarkt, alles klar... komische Logik! So? Mit dem Abschluß in Hagen wohl nicht? Hagen ist keine Insel der Heiligen, die Damen und Herren Profs sollten auch mal dafür geradestehen für die Low-Performens bei den Absolventenzahlen. Da gibts noch genügend Dinge die aufgeräumt gehören! Eine Uni die einen 80 Mio. € Haushalt hat und ca. 1500 Absolventen pro Jahr fertig bringt, bei denen noch nicht mal die Mehrheit ein grundständiges Studium ín Hagen absolviert haben, da muß man den Aufwand/Ertrag der Ausbildung schon hinterfragen!
Die haben dort ein ganz normales Uni-Niveau, ist halt nicht einfach neben dem Beruf. Sollen die deswegen den Abschluss verschenken? Wenn man da durchkommt hat man was in der Hand, mit den Pseudo-Studien von vielen anderen die auch noch horrende Kursgebühren nehmen ist das nicht zu vergleichen.
Bin selber Fernstudent der Wilhelm-Büchner-Hochschule (Mechatronik, gut, erst seit einigen Monaten, aber immerhin) und es ärgert mich, wenn Leute von Dingen schreiben, von denen sie keine Ahnung haben und meinen, ihre Meinung trotzdem kundtun zu müssen (pathologisch für dieses Forum ;)) Ich werde mal versuchen, einen Überblick zu liefern: Ja, die WHB gehört zur SGD, und damit zum Klett-Konzern. Ja, die sind kommerziell. Ja, die sind keine Uni, sie sind eine FH, zumindest das was früher mal FH hieß (heißt ja jetzt bundesweit nur noch Hochschule oder international: University of applied sciences). Man darf das natürlich nicht mit irgendwelchen Jodeldiplomen der SGD vergleichen, es ist kein Fernkurs/-Lehrgang, sondern ein ordentliches Studium, mit allem was dazu gehört. Bei mir 7 Semester, Bach.Eng., 210 CPs. Die WBH schenkt dir nix. Auch nicht, wenn man nebenbei einen Full-Time-Job hat (wie halt viele). Da muss man durch. Aber man wird so gut es geht betreut. Ein Studium nebenbei muss einfach anders organisiert sein als in Vollzeit bzw. Präsenz. Darauf ist alles abgestimmt. Die eigentlichen Lerninhalte sind genauso wie an einer Präsenzhochschule. Und auch der Schwierigkeitsgrad. Was anders ist, ist zum einen das Lerntempo. Das bestimmt man selbst. Das Semester beginnt mit der eigenen Anmeldung, man entscheidet selbst, ob man Lieferungen vorzieht oder aussetzt. Die Hefte ersetzen die Vorlesung, unterstützt bei Bedarf durch Repetitorien in Pfungstadt (bei Darmstadt) und dem Online-Campus. Präsenztermine gibt es auch, z.B. Labore, je nach Studiengang an Partnerhochschulen in Bochum, Leipzig, Dresden oder Darmstadt. Je nach Modul werden zur Leistungsüberprüfung ganz normal Klausuren geschrieben. Die entweder in Pfungstadt vor Ort oder an externen Hochschulen (in meinem Fall Berlin). Klausuren in Pfungstadt finden monatlich statt, extern quartalsweise. Man meldet sich an, wenn man sich fit fühlt bzw. jobmäßig gerade ein Zeitfenster hat. Letzteres war für mich ausschlaggebend, keine Präsenzhochschule zu nehmen. Die Dozenten & Tutoren sind, was ich bisher angelesen bzw. auch persönlich gesehen und gehört hab, sehr gut und auf hohem Niveau. Das sind i.d.R. Honorarstellen, wo die Leute ansonsten an ganz normalen Präsenzhochschulen dozieren. Einige Module sehen auch Einsendeaufgaben vor (sog. B-Aufgaben), die wie eine Hausarbeit durchaus umfangreich sein können und deren Inhalt sich nicht ausschließlich auf die Hefte konzentrieren muss, sondern durchaus auf Transferarbeit und Recherche baut (hatte gerade Datenstrukturen & Algorithmen durch, 16 Seiten, 3 Wochen). Im Rahmen der Hochschulautonomie kann ja auch ein Fernstudium-Anbieter individuelle Schwerpunkte setzen. An der WBH sind die Ingenieursfächer eher E-Technik-lastig. Meines Wissens hat die WBH eine Abbrecherquote von unter 30% (wobei die nicht mitzählen, die nach dem ersten Probemonat wieder abspringen). Von der Fernuni Hagen habe ich was von 85% gelesen. Das leuchtet mir ein, denn man hat dort nicht die Flexibilität wie bei einigen kommerziellen Anbietern, und angeblich (was ich nicht verifizieren kann) soll die Qualität der Hefte - die einfach zentral sind - sehr durchwachsen sein. Und es ist auch ein Ansporn, wenn man dafür ganz gut berappen muss. Bei mir 295,- im Monat, da reißt man sich sicher am Riemen. Ich bin ursprünglich aus NRW und hatte erst überlegt, ein Verbundstudium zu machen, das dort von den Hochschulen (ehemals FHs) angeboten wird. Ich hab's letztlich wieder verworfen, weil ich für Mechatronik alle 2 Wochenenden nach Iserlohn hätte fahren müssen (aus Berlin ist das 'ne Ecke...). Ansonsten erschien mir das als eine attraktive Alternative, zumindest wenn man aus der Nähe kommt. Wer sich mal generell über Fernstudiengänge informieren will, sollte am besten mal in die Foren auf fernstudium-infos.de schauen. Das hat mir Ende letzten Jahres bei meiner Suche auch sehr geholfen, dort sind viele Leute anzutreffen, die irgendwo eingeschrieben sind, manche pflegen auch ein eigenes Blog. Unabhängig von Anbietern muss man sich natürlich überlegen, ob man neben dem Job bereit ist, sich das mindestens 3,5-4 Jahre anzutun, seine Abende und Wochenende oder Teile des Urlaubs dafür zu verballern, Stress mit der Family zu bekommen (auch meine Frau arbeitet Vollzeit, unsere Tochter kommt gerade in die Schule), weniger 'auf Tour' gehen zu können etc. Selbstdisziplin ist das Zauberwort. Und auch gute Selbstorganisation. Was übrigens im Arbeitsleben gern gesehen wird, man kann mit dem Status des Feierabendstudenten ganz gut punkten, bisher haben immer alle ganz ehrfürchtig reagiert :) Man muss natürlich 'Hunger' drauf haben, es in erster Linie 'für sich' wirklich wollen. Man braucht ein stabiles Umfeld. Monetäre Gründe oder Frust auf den momentanen Job sind dagegen schlechte Motivatoren. Das vergessen einige und sind dann enttäuscht, wenn ihnen alles über den Kopf wächst. Eine erste positive Erfahrung habe ich bereits gemacht: es 'rekalibriert'; man hat im Job nicht mehr diesen Tunnelblick, steht mehr 'über den Dingen', lässt nicht mehr alles gleich an einen ran :) Gruß, Sascha
Hi Sascha, wie schauts denn bei dir so mit der benötigten Zeit aus und mit den kosten? Ich bin mit mir am ringen, ob die WHB oder AKAD was für mich wär. Wie viel zahlst du denn im Monat (Steuer-Rückzahlung eingerechnet). Ich hab meinen Techniker auf teilzeit gemacht und überleg jetzt halt, ob ich mir sowas nochmal antu oder nicht. Beruflich brauchen tu ich es nicht, und ich will auch hier bleiben, es wäre also eher nur für mich selbst (oder um ein wenig Geld mehr bei Aufstieg zu bekommen, den ich wohl auch als Techniker bekommen würde). Was hast du denn als Vorbildung gemacht und wie kommst du vom Niveau her zurecht? Gruß Jens
...sind nicht gerade an der UniHagen eine Menge Studierende, die einfach nur nochmal das eine oder andere Modul belegen, und denen es garnicht auf einen weiteren Absschluss ankommt? Viele haben ja schon ein Diplom und belegen daher nur die Fächer, in denen sie eine Fortbildung haben möchten, oder denen sie aus rein persönlichem Interesse nachgehen... Als Fernstudent muss man sich ja garnicht den Druck machen, einen Abschluss zu erreichen. Also pro Semester genau eine Vorlesung / ein Modul. Dann wird man eben erst in 20 Jahren fertig, oder eben nie. Ist doch dann auch egal, aber bestimmt keine verschenkte Kohle, wenn nur die Fächer belegt werden, die gerade von persönlichem Interesse sind. Bei den ganzen Privaten steht doch im gegensatz nur der Commerz im Fordergrund. Hier kaufen die Leute mit ihren Beiträgen den Abschluss. Wenn ich eine derartige Fern-Hochschule betreiben würde, würde ich mir jedenfalls sehr genau überlegen, ob ich einen Studenten, der mir im Jahr rund 3.000 Ocken einbringt, rausprüfen will...
Ein Freund hat vor einigen Jahren ein berufsbegleitendes Studium an der BA in Hannover durchgeführt. Eine direkte Unterstützung seitens seines AGs gab es nicht. Knüppel wurden ihm jedoch auch nicht zwischen die Beine geworfen. Er hat abends und am Wochenende Vorlesung gehabt, durch den PERSÖNLICHEN Kontakt mit anderen Mitstudenten auch zuhause zu mehrern gelernt. Persönlich hört sich so eine Lösung für mich am besten an. Durch Einbindung in eine Gruppe aus Komilitonen lässt man sich in einer Studiums- Schaffenskrise nicht gleich hängen / wird drauf angesprochen, unterstützt und etwas in den Arsch getreten. Verständnisprobleme können einfach mit den anderen Mitstudenten nebenbei geklärt werden und man lernt auch noch neue Leute aus der Region und dem gleichen Berufsfeld kennen. Die festen Vorlesungstermine bringen dann auch noch Struktur indie Angelegenheit. Bei Ihm hat es geklappt- und Beruflich hat es auch was gebracht. Die dafür nötige Arbeit an Wochenenden und nach Feierabend war aber nicht zu unterschätzen. Da muß ich den Hut ziehen. Seine Freundin hat aber auch zeitgleich außerhalb studiert und ihn unterstützt. Maik
Jens Plappert schrieb: > Hi Sascha, > > wie schauts denn bei dir so mit der benötigten Zeit aus und mit den > kosten? Habe jetzt bald 10 Monate pausiert, w.g Jobwechsel und zweiter Vaterschaft. D.h. keine neuen Lieferungen. Man kann aber bei der WBH währenddessen normal Klasuren schreiben oder andere Termine wahrnehmen. Lediglich Lieferung der Hefte und die Zahlung ruht in meinem Fall momentan. Ich bin aktuell dabei, den ganzen Kram im Regal erst mal abzuarbeiten ;) Auf die ~20h/Woche, wie von der WBH empfohlen, bin ich noch nie gekommen. Ist aber auch nicht mein primäres Ziel. In anbetracht meiner privaten Situation bin ich ganz zufrieden. > Ich bin mit mir am ringen, ob die WHB oder AKAD was für mich wär. Wie > viel zahlst du denn im Monat (Steuer-Rückzahlung eingerechnet). Bei mir sind's 295€/Monat. Inzwischen sind die glaub ich 10 oder 15€ teurer bei neuen Veträgen. > Ich hab meinen Techniker auf teilzeit gemacht und überleg jetzt halt, ob > ich mir sowas nochmal antu oder nicht. Beruflich brauchen tu ich es > nicht, und ich will auch hier bleiben, es wäre also eher nur für mich > selbst (oder um ein wenig Geld mehr bei Aufstieg zu bekommen, den ich > wohl auch als Techniker bekommen würde). Frustration ist nie ein guter Ratgeber. 'Bock auf die Sache haben' dagegen schon eher, würde ich sagen. > Was hast du denn als Vorbildung gemacht und wie kommst du vom Niveau her > zurecht? Abitur, abgebrochenes E-Technik-Studium Mitter der 90er (kaum was gemacht damals...), Ausbildung als Informatikassistent Softwaretechnologie, 13 Jahre als SW-Entwickler nunmehr. Mathe-Niveau (schon immer mein Angstfach) scheint mit Guido Walz als verantwortlichen Prof an der WBH in der letzten Zeit massiv angezogen zu haben, aber ist wahrscheinlich auch ok so. Man kriegt dort nix geschenkt. Aber grundsätzlich ist das mit ein bißchen Reinbeißen in die Sache sicher schaffbar. Man muss sich halt auch trauen zu fragen. Fernstudium an sich macht einsam, da muss man erst mal mit klarkommen; das ganze virtuelle ist trotz möglicher Kontakte schon etwas anonymer. Man muss schon ein bißchen selber netzwerken. Rückhalt von Familie und Freunden ist auch nicht verkehrt, die haben manchmal nicht viel von einem, das sollte man anfangs schon ausloten :) Sascha
Hagen schrieb: > Bei den ganzen Privaten steht doch im gegensatz nur der Commerz im > Fordergrund. Hier kaufen die Leute mit ihren Beiträgen den Abschluss. > > Wenn ich eine derartige Fern-Hochschule betreiben würde, würde ich mir > jedenfalls sehr genau überlegen, ob ich einen Studenten, der mir im Jahr > rund 3.000 Ocken einbringt, rausprüfen will... Sorry, aber das ist dummes Stammtischgequatsche ohne Hintergundwissen. Die privaten Anbieter sind Fern-FACH-Hochschulen, also reguläre FHs nach altem Sprachgebrauch (seit Bologna nur 'Hochschule' bzw. University of Applied Sciences). Insofern unterliegen sie auch dem Hochschulrahmengesetz der jeweiligen Bundesländer. Im Falle der WBH ist dies das Land Hessen. Bis auf die fehlende Präsenzkultur sind die Modalitäten identisch. Eine private Fern-FH muss dich nach nach dem 3. vergeigten Klausurversuch ebenso exmatrikulieren wie eine Präsenz-FH (ausgenommen begründete Härtefälle, die es auch überall gibt). Die Hochschulzugangsberechtigung kann mitunter variieren, vor allem für Nicht-Abiturienten. Hier hat z.B. die WBH einen Standortvorteil, weil in Hessen die Zugangsvoraussetzungen zum FH-Studium vergleichsweise moderat sind.
Sascha schrieb: > Eine > private Fern-FH muss dich nach nach dem 3. vergeigten Klausurversuch > ebenso exmatrikulieren wie eine Präsenz-FH (ausgenommen begründete > Härtefälle, die es auch überall gibt). Deswegen sind die Klausuren so einfach, dass man gar nicht durchfallen kann. Sorry, aber ich habe schon Matheklausuren der WBH (da hieß sie noch nicht so) zum lesen gehabt, für diese Aufgaben braucht man keine Mathevorlesungen, da reicht ein Abitur und teilweise auch die mittlere Reife. Was ich an der WBH (und ebenso an der FOM, AKAD, etc.) aber wirklich stört: Man behauptet, dass man dort die gleichen fachlichen Inhalte vermittelt wie an Präsenzhochschulen, und dann hat man den berufsbegleitenden Bachelor schon nach 3 Jahren durch! Das ist für mich die größte Lüge dieser ganzen privaten Anbieter. Kein Vollzeitstudent kann mir erklären, dass er nebenbei noch in Vollzeit arbeiten gehen könnte, an den privaten Hochschulen ist das aber überhaupt kein Problem, Vollzeit arbeiten (40 h/Woche) und Vollzeit studieren (6-Semester-Bachelor in 3 Jahren, eben Vollzeit-Studium). Spätestens da sollte einem der gesunde Menschenverstand mitteilen, dass da eher durchgewunken wird als dass man Lehre betreibt. > Die Hochschulzugangsberechtigung kann mitunter variieren, vor allem > für Nicht-Abiturienten. Das hat nichts mit privat/staatlich zu tun.
> Deswegen sind die Klausuren so einfach, dass man gar nicht durchfallen > kann. Aus eigener Erfahrung kann ich das nicht bestätigen. > Sorry, aber ich habe schon Matheklausuren der WBH (da hieß sie noch > nicht so) zum lesen gehabt, für diese Aufgaben braucht man keine > Mathevorlesungen, da reicht ein Abitur und teilweise auch die mittlere > Reife. Du sagst es ja: da hieß sie noch WBH. Nach meiner Erfahrung unterscheiden sich die Herren Rießinger und Walz durchaus, auch wenn sie engen Kontakt zueinander haben mögen. Die letzten Evaluationen spiegeln dies im übrigen quasi-offiziell wider; das Niveau hat angezogen. Nein, die Leute sind nicht einfach dümmer geworden. > Was ich an der WBH (und ebenso an der FOM, AKAD, etc.) aber wirklich > stört: Man behauptet, dass man dort die gleichen fachlichen Inhalte > vermittelt wie an Präsenzhochschulen, und dann hat man den > berufsbegleitenden Bachelor schon nach 3 Jahren durch! Das ist für mich > die größte Lüge dieser ganzen privaten Anbieter. Wie so oft im Leben empfiehlt es sich, Dichtung und Wahrheit selber unterscheiden zu lernen. Da ein Fernstudium sich aber i.d.R. an Menschen mit Berufs- und zwangsweise auch Lebenserfahrung richtet, kann mir keiner erzählen, er fühle sich getäuscht. Man sollte sich schon selber einschätzen können. Wer das nicht kann, dem ist auch nicht mehr zu helfen, der sollte dann auch keinen Versicherungsvertrag unterschreiben oder beim Discounter Dosensuppe kaufen. > Kein Vollzeitstudent > kann mir erklären, dass er nebenbei noch in Vollzeit arbeiten gehen > könnte, an den privaten Hochschulen ist das aber überhaupt kein Problem, > Vollzeit arbeiten (40 h/Woche) und Vollzeit studieren > (6-Semester-Bachelor in 3 Jahren, eben Vollzeit-Studium). Spätestens da > sollte einem der gesunde Menschenverstand mitteilen, dass da eher > durchgewunken wird als dass man Lehre betreibt. Intern wird (z.B. spätestens in der Einführungsveranstaltung) kommuniziert, dass man mit mindestens 20h/Woche rechnen muss. Ich selber habe von 40 auf 30h im Job reduziert, aber es reicht bei weitem nicht, zumal ich Familie mit 2 kleinen Kindern habe. Aber auch dass sollte keinem eine Überraschung sein. Es gibt aber auch Leute, die lernen sehr schnell und effizient (zu denen gehöre ich leider nicht), ich habe durchaus Kommillitonen kennengerlernt, die das neben ihrem normalen Vollzeitjob und Familie locker schaffen. Fernstudium bedeutet absolute Selbstdisziplin und Selbstorganisation. Alle, die ich persönlich damals eingeweiht habe (z.B. Chefs, Kollegen) haben vollsten Respekt geäußert. Das Ding ist nämlich: wer das in jungen Jahren an der Präsenzhochschule macht, hat andere Startvoraussetzungen und ist im Kopf noch anders gestrickt (ich selber kenne den Präsenzbetrib noch aus den 90ern). Natürlich kann das fachliche Niveau variieren, aber das tut es an Präsenz-FHs auch. Allerdings habe ich mit 41 Lebens- und 15 regulären Berufsjahren nach meiner Ausbildung einen anderen Horizont, zumal arbeite ich bereits im gleichen Business. Da pfeiff ich auf mögliche fehlende fachliche Farbtupfer (die ich mitunter im Job sowieso kennenlerne). Jeder Personaler zieht den Hut vor Leuten, die sich privat aus freien Stücken in ihrer spärlichen Zeit weiterbilden. Und mir selber bringt es auch was, und was soll ich sagen: je älter man wird und je mehr man Zusammenhänge erkannt und bereits angewendet hat, umso mehr macht das ganze richtig Spaß. Da können andere noch so viel meckern, es juckt mich nicht. Über AKAD kann ich nichts sagen, aber die WBH hat 2011 von mir den Zuschlag bekommen, nachdem ich erst bei der Diploma für Mechatronik anheuern wollte, aber das zumindest in Berlin (die haben Präsenztermine alle 14 Tage) nicht recht anlaufen wollte, und der Laden mir insgesamt zu klein und unorganisiert schien. Ich mutmaße mal, es gibt durchaus Qualitätsunterschiede bei den Anbietern. Nebenbei mein Tipp: das Forum auf http://www.fernstudium-infos.de, für alle, die sich abseits der tollen Prospekte und Versprechungen informieren wollen. Sind auch viele Blogger darunter. >> Die Hochschulzugangsberechtigung kann mitunter variieren, vor allem >> für Nicht-Abiturienten. > > Das hat nichts mit privat/staatlich zu tun. Was soll'n das, hab ich doch gar nicht behauptet. Es beweiß umso mehr, dass die privaten die gleichen Bedingungen fordern. Ein Fernstudium ist kein Jodeldiplom.
Andi $nachname schrieb: > Was ich an der WBH (und ebenso an der FOM, AKAD, etc.) aber wirklich > stört: Man behauptet, dass man dort die gleichen fachlichen Inhalte > vermittelt wie an Präsenzhochschulen, und dann hat man den > berufsbegleitenden Bachelor schon nach 3 Jahren durch! Nachtrag: bei der WBH laufen die Ingenieursstudiengänge regulär über 7 Semster (210 CPS, statt 180 wie bei einigen anderen Anbietern). Wobei es keine 'Semster' im üblichen Sinne gibt. Man meldet sich an, und das erste 'Semster' beginnt mit dem Zeitpunkt der ersten Lieferung. Und wenn man zwischendurch pausiert (beruflich oder privat bedingt), ruht der Vetrag ggf. einfach. Darüber hinaus gibt es eine 24-monatige Verlängerung ohne weitere Gebühren, sofern man das braucht. Das mit den Semestern hat also nur was mit der Stoffmenge zu tun, nicht primär mit der Zeit, in der sie verdaut werden will.
Sascha schrieb: >> Deswegen sind die Klausuren so einfach, dass man gar nicht durchfallen >> kann. > > Aus eigener Erfahrung kann ich das nicht bestätigen. Wieviele unterschiedliche Hochschulen und Klausuren kennst du denn? >> Sorry, aber ich habe schon Matheklausuren der WBH (da hieß sie noch >> nicht so) zum lesen gehabt, für diese Aufgaben braucht man keine >> Mathevorlesungen, da reicht ein Abitur und teilweise auch die mittlere >> Reife. > > Du sagst es ja: da hieß sie noch WBH. Genau andersrum, ich kenne sie schon, als sie noch NICHT so hieß. Ich kenne sie noch als PFH oder so ähnlich. > Die letzten Evaluationen spiegeln dies im übrigen quasi-offiziell wider; > das Niveau hat angezogen. Na hoffentlich (wobei es mir schwerfällt das zu glauben). > Nein, die Leute sind nicht einfach dümmer > geworden. Das habe ich nie behauptet! Aber heutzutage will jeder Depp einen Hochschulabschluss haben. >> Was ich an der WBH (und ebenso an der FOM, AKAD, etc.) aber wirklich >> stört: Man behauptet, dass man dort die gleichen fachlichen Inhalte >> vermittelt wie an Präsenzhochschulen, und dann hat man den >> berufsbegleitenden Bachelor schon nach 3 Jahren durch! Das ist für mich >> die größte Lüge dieser ganzen privaten Anbieter. > > Wie so oft im Leben empfiehlt es sich, Dichtung und Wahrheit selber > unterscheiden zu lernen. Da ein Fernstudium sich aber i.d.R. an Menschen > mit Berufs- und zwangsweise auch Lebenserfahrung richtet, Dummes Geschwätz. Wer an der Fernuni Hagen zum Beispiel Informatik studiert kann das auch nicht in Vollzeit neben einem Vollzeitjob machen. Da ist das Niveau so dermaßen hoch, dass diese ich-kann-das-nebenbei-studieren-Gläubigen gleich im ersten Semester hunderterweise wieder aufgeben. Gerade die, die glauben programmieren zu können und denken sich in Informatik auszukennen, gehen schon im Einführungsprogrammierkurs (01613 Einführung in die imperative Programmierung) voll baden. Die kommen dann bei solchen wie WBH, AKAD, FOM, etc. unter, weil es da viel einfacher ist (und auch nicht universitär). >> Kein Vollzeitstudent >> kann mir erklären, dass er nebenbei noch in Vollzeit arbeiten gehen >> könnte, an den privaten Hochschulen ist das aber überhaupt kein Problem, >> Vollzeit arbeiten (40 h/Woche) und Vollzeit studieren >> (6-Semester-Bachelor in 3 Jahren, eben Vollzeit-Studium). Spätestens da >> sollte einem der gesunde Menschenverstand mitteilen, dass da eher >> durchgewunken wird als dass man Lehre betreibt. > > Intern wird (z.B. spätestens in der Einführungsveranstaltung) > kommuniziert, dass man mit mindestens 20h/Woche rechnen muss. 20 Stunden pro Woche braucht man an der Fernuni Hagen für EINEN großen (10 ECTS) Kurs! Kannst du hier https://vu.fernuni-hagen.de/lvuweb/lvu/file/FeU/Mathematik/2012WS/01141/oeffentlich/1141-KE1.pdf (Seite 3 bzw. 10) nachlesen. Für ein Vollzeitstudium (= 3 große Kurse = 30 ECTS pro Semester) also das dreifache, also 60 Stunden pro Woche! Das kann NIEMAND berufsbegleitend! Kein Wunder, dass man sich das dann lieber viel Geld an den privaten Hochschulen kosten lässt und man sich dann den Abschluss eher erwartet als erarbeitet. > Es gibt aber auch Leute, die lernen sehr schnell und effizient (zu denen > gehöre ich leider nicht), ich habe durchaus Kommillitonen > kennengerlernt, die das neben ihrem normalen Vollzeitjob und Familie > locker schaffen. Klaro, was anderes würde ich bei den privaten auch nicht erwarten. Zwei Wochen vor der Klausur schaut man das erste mal in den Kurs und dann lernt man mit alten Klausuren. > Über AKAD kann ich nichts sagen, aber die WBH hat 2011 von mir den > Zuschlag bekommen, nachdem ich erst bei der Diploma für Mechatronik > anheuern wollte, aber das zumindest in Berlin (die haben Präsenztermine > alle 14 Tage) nicht recht anlaufen wollte, und der Laden mir insgesamt > zu klein und unorganisiert schien. Tja, das ist halt das Laster der üebrteuerten Studiengänge, da finden sich zu wenige Deppen ein, die für Geld einen Abschluss kaufen wollen. > Ich mutmaße mal, es gibt durchaus > Qualitätsunterschiede bei den Anbietern. Je privater desto schlechter. > Nebenbei mein Tipp: das Forum auf http://www.fernstudium-infos.de, für > alle, die sich abseits der tollen Prospekte und Versprechungen > informieren wollen. Sind auch viele Blogger darunter. Und Mitarbeiter von PR-Abteilungen der privaten Hochschulanbieter!
> Genau andersrum, ich kenne sie schon, als sie noch NICHT so hieß. Ich > kenne sie noch als PFH oder so ähnlich. War nur ein fehlendes Wort bei mir ('nicht'). Ich meinte auch PFFH Damrstadt (Private FernFachhochschule Darmstadt', der frühere Name der WBH. Ansonsten teile ich Deinen Fatalismus und Zynismus nicht. Ich bin schon zu lange erfolgreich im Job, als dass mich Dein Superchecker-Gehabe beeindruckt. Hosen runter: was ist Dein Werdegang, was hast Du bisher erreicht, außer andere Leute und deren Leistung schlechtzureden?
Ach so, zwei Sachen noch: 1. Wir wollen mal nicht Uni und FH in einen Topf werfen. Du sprichst bei Fernuni Hagen von einer Universität (was sie de facto ist, im übrigen die einzige in Deutschland). Ich spreche von einem FH-Studium. Da ich nie einen wissenschaftlichen Werdegang einschlagen wollte, 'reicht' mir die FH. Auch wenn das für manche überhebliche Zeitgenossen ein unerträglicher Zustand sein sollte, gleichzusetzen mit Verschwendung von Hirnmasse oder sonstiger Ressourcen. 2. Die Kosten für ein Studium bei einem privaten Anbieter können als Werbungskosten abgesetzt werden, inklusive Lernmittel, Fahrtkosten etc. (in meinem Fall ist das eine nicht unerhebliche jährliche Rückzahlung). Etliche andere - und das ist ein betrachtenswerter Punkt btw. - bekommen ein Fernstudium vom Arbeitgeber finanziert (entweder ganz oder teilweise). Somit relativiert sich das mit dem Geld sehr schnell. Ich rede hier aber ausdrücklich von Erwachsenenbildung. Auch ich habe bereits während des Fernstudiums Leute kennengelernt, die 'blutjung' waren und das als Erstausbildung machen, was ich absolut nicht nachvollziehen kann und als gelinde gesagt ziemlich merkwürdig ansehe. Aber Leute, die weit jenseits der 30 sind, fest im Leben stehen und einen Hauptjob haben, was bitteschön wäre denn die Alternative? Hä?
Sascha schrieb: > Ansonsten teile ich Deinen Fatalismus und Zynismus nicht. Ist ja klar, denn wenn du jetzt einsehen müsstest, dass dein Studium nur zweite Wahl ist, dann wären ja automatisch etwa 12.000 Euro im Ars*h. Da muss man sich die Situation natürlich schönreden. Genauso wie man sich Kursverluste im Depot schönredet, so redet man sich ein teures Studium schön. > Ich bin schon > zu lange erfolgreich im Job, als dass mich Dein Superchecker-Gehabe > beeindruckt. Hosen runter: was ist Dein Werdegang, was hast Du bisher > erreicht, außer andere Leute und deren Leistung schlechtzureden? Um im Thema zu bleiben: Ich habe ein Abend-/Wochenendstudium hinter mir (Bachelor an staatlicher Hochschule) und bin nach über einem Jahrzehnt als Unternehmer jetzt neben meinem mehrjährigen Job im Hochschulbereich auch Fernstudent im MINT-Bereich (Zweitstudium). Was ich schon geleistet habe muss dich so sehr interessieren wie ein umfallender Sack Reis in China.
Sascha schrieb: > Ach so, zwei Sachen noch: > > 1. Wir wollen mal nicht Uni und FH in einen Topf werfen. Du sprichst bei > Fernuni Hagen von einer Universität (was sie de facto ist, im übrigen > die einzige in Deutschland). Ich spreche von einem FH-Studium. Davon gibt es mehrere an staatlichen Fachhochschulen. Aber selbst da ist das Niveau immer noch höher als bei den überteuerten privaten FHs. > 2. Die Kosten für ein Studium bei einem privaten Anbieter können als > Werbungskosten abgesetzt werden, inklusive Lernmittel, Fahrtkosten etc. > (in meinem Fall ist das eine nicht unerhebliche jährliche Rückzahlung). Erstens gilt das auch für die Kosten an staatliche Hochschulen (einschießlich Fern- und Abendstudiengänge) und zweitens könnten es auch Sonderausgaben sein. Das hängt vom Einzelfall ab. Es ist übrigens in jedem Fall besser wenige Kosten zu haben, wenn man selber zahlen muss. Die deutsche Manier "Ich brauche unbedingt was zum Absetzen von der Steuer" funktioniert so eben nicht immer. > Aber Leute, die weit jenseits der 30 sind, fest im Leben stehen und > einen Hauptjob haben, was bitteschön wäre denn die Alternative? Hä? Staatliche Hochschule als Fern- oder Abendstudium? Klar, Mechatronik hat nicht jede.
Andi $nachname schrieb: > Ist ja klar, denn wenn du jetzt einsehen müsstest, dass dein Studium nur > zweite Wahl ist, dann wären ja automatisch etwa 12.000 Euro im Ars*h. Da > muss man sich die Situation natürlich schönreden. Genauso wie man sich > Kursverluste im Depot schönredet, so redet man sich ein teures Studium > schön. Wie gesagt, in meiner Lebenssituation bot sich keine andere Alternative für das, was ich gerne machen wollte. Präsenzhochschulen habe ich auch ausgelotet, aber das scheitert im wesentlichen schlicht an familiären Verpflichtungen. [Mit einem schreienden Baby in der Wohnung ist es auch nicht so prickelnd zu lernen, da könnte ich mir angenehmere Orte vorstellen, abgesehen vom chronischen Schlafmangel.] Und wir zu zweit verdienen (meine Frau arbeitet an einer 'echten' Uni), sind die 300€ im Monat nicht das primäre Problem, sondern eher, wieviel Zeit man mit den Menschen verbringt, die einem am Herzen liegen, also schlicht ein intaktes Familienleben zu leben. Im übrigen ziehe ich meinen Lebenspartner in derart wichtige Entscheidungen mit ein, was meiner Einschätzung nach zuwenig Männer tatsächlich tun. > Was ich schon geleistet habe muss dich so sehr interessieren wie ein > umfallender Sack Reis in China. Gut, halten wir also zumindest fest, dass die beste Ausbildung niemals ein Garant für höfliche Umgangsformen sein kann. Im übrigen habe ich ehrlich und sachlich auf die Fragen von Jens Plappert reagiert, weil ich vielleicht vergleichbare Bedenken vor zwei Jahren hatte, aber danke für's Hijacking.
Sascha schrieb: > sind die 300€ im Monat nicht das primäre Problem, sondern eher, wieviel > Zeit man mit den Menschen verbringt, die einem am Herzen liegen, also > schlicht ein intaktes Familienleben zu leben. Im übrigen ziehe ich > meinen Lebenspartner in derart wichtige Entscheidungen mit ein, was > meiner Einschätzung nach zuwenig Männer tatsächlich tun. Ganz ehrlich, das klingt wie das Geseier der PR-Abteilung einer privaten Hochschule. "Unterschreiben Sie jetzt gleich und profitieren Sie neben ihrem Fernstudium von einem intakten Familienleben mit den Ihnen am Herzen liegenden Menschen!" oder "Für nur 295 Euro im Monat wird Ihre Scheidung vielleicht nie stattfinden, und nebenbei bekommen Sie noch einen staatlich anerkannten Hochschulabschluss!"
Sascha schrieb: > > Im übrigen habe ich ehrlich und sachlich auf die Fragen von Jens > Plappert reagiert, weil ich vielleicht vergleichbare Bedenken vor zwei > Jahren hatte, aber danke für's Hijacking. Vielen Dank übrigens noch für deine Ausführungen!
Sascha schrieb: > Ok, ist gut jetzt. Mir reicht's. Kannst gerne jemand anderen anpöbeln. Kennt man nicht anders aus dieser Ecke. Einfach ignorieren Sascha, mach ich auch! ;)
Marx W. schrieb: > War gestern hier Krieg, und ich hab`s ned mitbekommen? Andi $nachname spielt den Zuckerle...
Matthias schrieb: > Marx W. schrieb: >> War gestern hier Krieg, und ich hab`s ned mitbekommen? > > Andi $nachname spielt den Zuckerle... Ich habs nicht nötig andere nachzuäffen! Aber ich freue mich für die, die es sich leisten können über 10.000 Euro für ein Studium mit zweifelhaften Niveau auszugeben. Wenn die dann aber glauben, sie hätte da etwas großartiges geleistet, dann werde ich auch mal pampig.
Ich war vorhin bei einem Bekannten und da lief nebenbei die Glotze, ich glaube Pro7. Jetzt machen die auch noch Fernsehwerbung von der WBH! Ist diese Werbung schon länger im Angebot? Na die müssen ja ordentlich Schotter haben, bei 12.000 Euro für einen gekauften Bachelor wundert mich das aber nicht wirklich. 5000 Studenten, 12 Monate a 300 Euro macht 18 Millionen Euro Umsatz im Jahr. Und davon kauft man dann Werbung im Abendprogramm.
Hier http://www.heise.de/ix/news/foren/S-Re-Informatik-Fernstudium/forum-249530/msg-23156600/read/ kann man auch schön nachlesen, wie man sich an der WBH Prüfungen "kaufen" kann.
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