Hi Zusammen Mir ist heute leider eine LED Glühbirne (Ikea Ledare) runtergefallen und dabei ist der Glaskolben zerbrochen. Geht davon bereits eine Gefahr aus oder müsste der Chip selbst beschädigt werden, um irgendwelche gefährlichen Stoffe freizusetzen? Ich bedanke mich bereits im Voraus für eure Antworten. Mit freundlichen Grüssen PSt
Solange du die Glassplitter nicht runterschluckst geht keine Gefahr aus von den Birnen, auch nicht wenn der Chip kaputt geht.
Mögliche Gefahren bei zerbrochenen LED Lampen: Du kannst dir an scharfkantigen Teilen die Haut aufschlitzen Du kannst mit stromführenden Teilen in Berührung kommen, wenn die kaputte Birne wieder eingeschraubt wird Bei Energiesparlampen zusätzlich Quecksilber, das langsam verdampft: verschärft lüften, immer wieder, einige Tage lang
So lange du nicht die Birne einschaltest und dann noch reinfasst, passiert da nichts :-)
Das ist keine Energiesparlampe mit Quecksilber drin! Da sind LEDs drin. Der Glaskolben ist wohl nur fürs "schön aussehen" da. Sieht man blanke Drähte oder so? In diesem Fall dann aufpassen, sollte man keinesfalls anfassen (könnte Strom drauf sein sobald das Ding eingesteckt ist).
Die Glühbirne war nicht mehr in Betrieb (ich hatte sie aufgrund eines leisen Summens gegen eine andere ersetzt gehabt). Selbstverständlich benutze ich sie nicht mehr. Sorgen gemacht hat mir dieser Artikel: http://www.apotheken.de/news/article/gesunde-led-lampen-nur-ein-mythos/ aber ich gehe davon aus, dass dafür das Epoxydharz auf der LED aufbrechen müsste, was wohl beim runterfallen kaum möglich ist, oder? Mit freundlichen Grüsse PSt
Schreck lass nach, jetzt ist auch Nickel schon Gift! Andererseits - auch Wasser im Übermaß getrunken soll schon Todesfälle verursacht haben.
Pascal S. schrieb: > http://www.apotheken.de/news/article/gesunde-led-l... Au Mann, ein astreiner Fachartikel von richtigen Fachleuten! Fehlt nur noch die Pillenwerbung für die 'Tablette nach dem LED-Unfall'!
Rote LEDs mit geringer Helligkeit gibt es schon längerals das Verbot von bleihaltigem Lötzinn. Wenn man Blei sucht, ist man bei funzeligen roten LEDs auf der sicheren Seite. Der Halbleiter in LEDs basiert auf Verbindungen von Gallium, Arsen, Phosphor und einigen anderen. Diese Stoffe mit Bordmitteln einer Hausfrau / eines Hausmannes zu extrahieren ist nicht möglich, da in Epoxidharz verkapselt. Um Schäden zu vermeiden und um kostbare Rohstoffe zu recyclen sollte defekte Elektronik einer gesonderten Entsorgung / Wiederverwertung zugeführt werden. Solche Artikel erinnern mich an das Kinderlied "Die Wissenschaft hat festgestellt, festgestellt, festgestellt, dass Coca-Cola Schnaps enthält..."
Seefisch sollte man auch meiden, da ist ebenfalls Arsen (und andere lustige Dinge) drin enhalten. Ich habe etliche Jahre in der Halbleiterei gearbeitet, wo ich unter Maske auch Kammern geputzt habe, worin Arsen dotiert wurde. Vorbeugenderweise konnten wir nach getaner Arbeit beim Betriebsarzt ins Röhrchen pinkeln. Und wurde klip und klar gesagt, wenn wir mittags Seefisch gegessen haben, können wir uns die Aktion gleich schenken ;-)
Mach Dir keine Sorgen, solange Du die kaputte Lampe nicht isst. Das etwas Arsen austreten kann wenn der Chip zerbricht stimmt, aber nur wenn die LED dann auch gerade in Betrieb war und das ganze in Mengen, die nicht mal einer neu geborenen Maus gefährlich werden könnten.
Pascal S. schrieb: > Sorgen gemacht hat mir dieser Artikel: > http://www.apotheken.de/news/article/gesunde-led-lampen-nur-ein-mythos/ Was für ein Müllartikel. "Gehen sie kaputt, können sie einfach in den Restmüll geworfen werden." FALSCH. Die gehören in den Elektroschrott. "Quecksilber fanden sie in den LED-Glühlampen zwar nicht, dafür aber jede Menge Blei." FALSCH. Zumindest in der EU gibt es die nette Richtlinie RoHS→Bleiverbot. Aber es wurde in Kalifornien getestet, da gibt es das natürlich nicht. "Auch giftiges Arsen konnten sie im Lampenbruch nachweisen." Sie haben also entdeckt, dass es PN-Dotierung gibt... "Blei – so sagen die Forscher – schmecke nämlich süß." Selbstversuch? LED-Lampen sind genauso gefährlich, als wenn man an Platinen und ICs leckt.
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K. Laus schrieb: > "Blei – so sagen die Forscher – schmecke nämlich süß." > Selbstversuch? Im Kontext falsch, aber siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Blei(II)-acetat
1 | Quecksilber fanden sie in den LED-Glühlampen zwar nicht, dafür aber jede Menge Blei. |
2 | Rote Lämpchen enthielten dabei achtmal mehr Blei als das Gesetz in Kalifornien erlaubt. |
Es gibt also in Kalifornien ein Gesetz, das regelt, wieviel Blei in einer LED enthalten sein darf. Beachtlich! Die sind uns weit voraus, die Amerikaner...
1 | LEDs liefern das Licht der Zukunft – das zumindest vermitteln viele Hersteller |
2 | den Verbrauchern. Forscher aus Kalifornien glauben daran aber nicht. |
Mal vom grauenhaften Satzbau abgesehen: ist das eine Glaubensfrage?
1 | Blei – so sagen die Forscher – schmecke nämlich süß. |
Die haben tatsächlich untersucht, ob man Lichterketten essen kann? Ich ahnte, dass Amerika zu Recht eine hochentwickelte Industrienation sein könnte. Jetzt weiß ich es sicher.
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Mir ist mein Salzstreuer runtergefallen und zerbrochen. Leider enthielt das Salz große Mengen an Chlor und Natrium. Ich hoffe, ausgiebiges Lüften und Arnica D6 genügen um nicht unmittelbar zu erkranken.
K. Laus schrieb: > LED-Lampen sind genauso gefährlich, als wenn man an Platinen und ICs > leckt. ...zumal die klassichen "Glühbirnen" unten auch eine verlötete Bleistelle haben. Wenn da nun ein Kind dran leckt...
J. Ad. schrieb: > Ich hoffe, ausgiebiges Lüften und Arnica D6 genügen um nicht unmittelbar > zu erkranken. Ich empfehle, dich morgen beim Apotheker deines Vertrauens mit Homöopathika und Schüsslersalzen einzudecken, mit Chlor ist nicht zu spaßen. Auch ist durch das Glas des Salzstreuers die Gefahr einer Silikose gegeben, gegen diese helfen Bachblüten.
K. Laus schrieb: > "Blei – so sagen die Forscher – schmecke nämlich süß." > Selbstversuch? Gemeint ist wohl Bleizucker. http://de.wikipedia.org/wiki/Bleizucker Ober der in LED-Lampen drinne ist?
vn nn schrieb: > Ich empfehle, dich morgen beim Apotheker deines Vertrauens mit > Homöopathika und Schüsslersalzen einzudecken, mit Chlor ist nicht zu > spaßen. In den Schüssler Salzen ist aber ebenfalls böses Chlor, ebenso böses Kupfer, noch böseres Chrom und noch viel böseres Arsen enthalten. http://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%BCssler_Salze#Die_15_.E2.80.9EErg.C3.A4nzungsmittel.E2.80.9C Da kann man sich genauso gut mit LEDs therapieren, die sind wahrscheinlich billiger :D
Und nicht vergessen: Den gesamten Schund (incl. defekter LED-Lampe) gemäß Richtlinie EG 08-15 schön ordentlich als Sondermüll der Gefahrenklasse B2 entsorgen! Was bedeutet, daß das Zeug dann an der Legalität vorbei in Liberia oder so landet.
Yalu X. schrieb: > In den Schüssler Salzen ist aber ebenfalls böses Chlor, ebenso böses > Kupfer, noch böseres Chrom und noch viel böseres Arsen enthalten. Aber doch nur in homöopathischen Mengen, damit kehrt sich die Wirkung um. Gegen eine Chlorvergiftung nimmst du also am besten die Chlortabletten. Mal so ganz im Ernst: im Verlinkten Wikiartikel steht ernsthaft, dass es Schüsslersalze gegen Leichtgläubigkeit gibt? Das wäre ja wie ein Elektroauto, gesponsert von Shell und BP.
vn nn schrieb: > > Mal so ganz im Ernst: im Verlinkten Wikiartikel steht ernsthaft, dass es > Schüsslersalze gegen Leichtgläubigkeit gibt? Das wäre ja wie ein > Elektroauto, gesponsert von Shell und BP. Schüsslersalze wohl nicht, sondern was von der Pharma-Industrie: http://www.der-postillon.com/2013/11/amerikanische-wissenschaftler.html :-)
J. Ad. schrieb: > Ich hoffe, ausgiebiges Lüften und Arnica D6 genügen um nicht unmittelbar > zu erkranken. Arnica (egal in welcher Dosierung) hilft dir höchstens dann, wenn du den Salzstreuer an die Birne bekommen hast, ähem, Rübe meine ich, oder auf die Zehen. :-) Aber solange du das Zeug nicht elektrolysierst, wird es dir kaum gelingen, irgendwie freies Chlor aus dem NaCl zu entlocken … K. Laus schrieb: > "Auch giftiges Arsen konnten sie im Lampenbruch nachweisen." > Sie haben also entdeckt, dass es PN-Dotierung gibt... Für rote bis gelbe LEDs ist es nicht nur Dotiermaterial, sondern auch Basismaterial. Allerdings muss man es wohl schon ziemlich fein zerreiben, bevor man vom enthaltenen Arsen irgendwelche nennenswerten Mengen aufnehmen könnte.
Jörg Wunsch schrieb: > Für rote bis gelbe LEDs ist es nicht nur Dotiermaterial, sondern auch > Basismaterial. Allerdings muss man es wohl schon ziemlich fein > zerreiben, bevor man vom enthaltenen Arsen irgendwelche nennenswerten > Mengen aufnehmen könnte. Na ja, der Genießer kaut seine LED richtig, bevor er sie runterschluckt :-P
Die kleinen Chips die in einer Hochleistungs-LED drin sind haben eine Größe von maximal 1x1mm und die Chips von Status-LEDs oder in der Weihnachtsbaumbeleuchtung sind so winzig dass man eine starke Lupe benötigt um irgend was zu sehen. Die Kathode ist in LEDs eh meist als eine Art Pfanne hergestellt worden so dass der kleine Chip dort nur mit größtem Aufwand entfernt werden kann. Die Chipmasse die man aufnehmen könnte wenn man die Chips aus 100 LEDs rausbekommt und diese dann verschluckt ist sehr gering, sie decken bestimmt nicht mal die nötige Menge an Arsen die man jeden Tag braucht um zu überleben. Also ein hoher Aufwand für nichts und wieder nichts.
J. Ad. schrieb: > Schüsslersalze wohl nicht, sondern was von der Pharma-Industrie: > > http://www.der-postillon.com/2013/11/amerikanische-wissenschaftler.html Nein, ernsthaft: http://schuessler-salze-liste.de/anwendungs-gebiete/leichtglaeubigkeit.htm
> Nein, ernsthaft:
"Auswahl der Tabletten:
Ganz nach Ihrem Gutdünken können Sie entweder alle passenden Salze,
maximal drei Salze zur gleichen Zeit oder nur ein einzelnes der
vorgeschlagenen Salze auswählen."
Geiles Zeug...
Pascal S. schrieb: > Mir ist heute leider eine LED Glühbirne (Ikea Ledare) runtergefallen und > dabei ist der Glaskolben zerbrochen. Sei froh. Die Ledare haben eine bescheidene Effizienz und einen ekligen Farbstich. Die mögen akzeptable Möbel machen, aber deren Lampen - auch die ESL - sind Schrott.
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