Ich habe so einen geschenkt bekommen: http://www.google.de/products/catalog?q=luft+ionisator&hl=de&client=opera&rls=de&channel=suggest&prmd=imvns&bav=on.2,or.r_gc.r_pw.,cf.osb&biw=1566&bih=997&um=1&ie=UTF-8&tbm=shop&cid=17015676429101110510&sa=X&ei=qj_JT4DUG8bd4QT75JBH&ved=0CGIQ8wIwAA Ist sowas gesundheitsschädlich? Hochspannung fördert doch die entstehung von Ozon? Das Gerät hätte den netten Nebeneffekt, die Luft etwas staubfreier zu halten.
Die Produktion von etwas Ozon ist die Funktionsweise dieser Geräte. Ozon ist hinreichend aggressiv etliche Gerüche zu zerlegen. Nicht wirklich bedenklich, da geringe Mengen entstehen.
Ich hab so ein ähnliches Dings "geerbt". Es ist so, dass die Wände, in deren Nähe das Gerät steht, mit der Zeit schwarz werden. Das elektrische Feld zwischen Ionisator und Wand ist wohl groß genug, dass der Staub durch den Ionisator geladen wird und dann zu den Wänden wandert. Ob man das mag, weil ja nun der Dreck nicht mehr in der Luft ist, muss man selber entscheiden. In einer Abi-Aufgabe Physik wird beschrieben, dass man in einem Keller einen langen Draht an den Minus-Pol eines Hochspannungsquelle anschließen kann und dann nach einiger Zeit mit einem Tuch den Draht abwischen könne. Die hierhin enthaltenen Zerfallsprodukte von Radon (im Keller) könne man dann gut per Geigerzähler nachweisen. Obs funktioniert weiß ich noch nicht. Und ob es so viel Radon-Dreck anzieht, dass es im Keller ungefährlicher wird, weiß ich auch nicht.
Oh Gott Radon, und ich wohne noch in einer Kellerwohnung (mit abgeschrägtem Hang, also ich hab schon licht ;)) ...
Auf einer Messe sah ich mal einen elektrostatischen Lüfter ( Plexirohr mit Elektroden drin ). Das Teil hat die Luft im Rohr tatsächlich so mitbeschleunigt, dass hinten ein brauchbarer Luftstrom rauskam. Daraufhin meine Frage am Messestand: "Produziert das Ding nicht auch ne Menge Ozon?" Antwort: Nein, dafür werde die Spannung so niedrig gehalten, dass noch keine relevanten Ozonmengen entstehen... Von dem Lüfterkonzept habe ich aber nie wieder was gesehen.
Und ich dachte, der Lüfter ist in der Basis versteckt, und die Luft wird durch den Ringschlitz rausgedrückt...
Mike Mike schrieb: > http://i.dailymail.co.uk/i/pix/2010/05/26/article-0-09C51CE4000005DC-435_468x430.jpg Das ist das Wirkprinzip des Dyson Air Multiplier. Stefan meint aber sicher was anderes, so eine Art elektrodynamischer Raupenantrieb wie beim U-Boot Roter Oktober, nur halt für Luft.
Ich meine nicht den Dyson. Habe mal ein Bild angehängt. Die schnelle Handzeichnung ist hoffentlich gut genug um zu verstehen, was gemeint ist.
Auf jeden Fall nutzlos, potentiell gesundheitsschädlich. Schon geringe Mengen Ozon sind schädlich. Nimm lieber einen Hepa-Filter.
j. c. schrieb: > Nimm lieber einen Hepa-Filter. Auf dem Land hilft meistens einfach das Fenster auf machen.
Die Hochspannung in der Glotze, hatt die nicht die selben Effekte wie ein Luft-Ionisator?
Sicher, aber nicht so große Elektroden und keinen konstanten Luftstrom.
j. c. schrieb: > Sicher, aber nicht so große Elektroden und keinen konstanten Luftstrom. Also, den Staub kannst du jeden Tag davon abwischen. Vielleicht gibt es keinen Luftstrom, der dir die Ohren anlegt, sondern nur eine Wanderung der geladenen Staubteilchen. Im übrigen: ist nicht auch in der ach so guten Gebirgsluft Ozon? Wie schon bei allen anderen Dingen auch düfte die Menge entscheiden über gut oder giftig.
Sorry, das mit dem Dyson, da hatte jemand was gepostet, aber seinen Beitrag danach gelöscht :(
Mike Mike schrieb: > Sorry, das mit dem Dyson, da hatte jemand was gepostet, aber seinen > Beitrag danach gelöscht :( Er hatte selbst eingesehen, daß er falsch lag und das Ding mit Elektrik nichts zu tun hat.
Lukas T. schrieb: > Die Produktion von etwas Ozon ist die Funktionsweise dieser Geräte. Ozon > ist hinreichend aggressiv etliche Gerüche zu zerlegen. Nicht wirklich > bedenklich, da geringe Mengen entstehen. Es kommt drauf an. Beispielsweise habe ich eine Quecksilberdampflampe mit ein paar Watt, die einen Quarzglaskoblen hat. Daher ist sie eine ozonerzeugende Lampe und die bleicht schlimmer aus als Chlorgas, die tötet beispielsweise Rasen und Moos ab. Entscheidend ist die Konzentration, aber wie man das von Smog-Meldungen her kennt, sind schon niedrige Konzentrationen schlecht; beispielsweise soll man dann keinen Sport treiben und möglichst in der Wohnung bleiben.
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