Moin Da es nicht wirklich mit Elektronik zu tun hat sondern nur mit deren Gehäuse poste ich eben mal hier :) Also ich müsste aus einer Plexiglasabdeckung ein Kreuz herausschneiden, brauch aber beide Teile, das heißt ich darf nicht viel Verschnitt haben. Am besten gings wohl mit einer feinen Laubsäge, aber sowas hab ich nicht und außerdem hat vielleicht jemand hier einen besseren Vorschlag...
wenn du in örtlicher Nähe zu einer Modellbau oder Werbe-bude lebst kannst du versuchen das Lasern zu lassen (kostet nicht viel) und sieht sofort gut aus. Die Lasercutter nehmen einfache Zeichnungen aus Mahlprogrammen (Vektorgraphik) welche musst du erfragen (spart Geld, es selber zu machen).
>Die Lasercutter nehmen einfache Zeichnungen aus Mahlprogrammen
Sind das Programme zum Kaffeemahlen oder zum Mehlmahlen?
Andreas H. schrieb: >>Die Lasercutter nehmen einfache Zeichnungen aus Mahlprogrammen > > Sind das Programme zum Kaffeemahlen oder zum Mehlmahlen? Nee nee, Bilder mahlen.
ich lebe ein bisschen abseits auf dem Lande. Es gibt bei uns zwar en Modellbau geschäft aber das fortschrittlichste das sie dort haben ist wohl eine kabellose Fernsteuerung...
My N. schrieb: > ich lebe ein bisschen abseits auf dem Lande. Es gibt bei uns zwar en > Modellbau geschäft aber das fortschrittlichste das sie dort haben ist > wohl eine kabellose Fernsteuerung... Keine Laubsäge?
Wenn dein Kreuz über "runde Ecken" (ja ich bin mir des Widerspruchs bewusst) verfügen kann, geht es sicher mit einer Säge (Laubsäge oder Stichsäge). Aber bei 90° Ecken wird das wohl schwierig.
stichsäge ist bei plexiglas nicht zu empfehlen. mit einem metallblatt wirds zu heiß, mit einem holzblatt reißt es aus.
Michael M. schrieb: > stichsäge ist bei plexiglas nicht zu empfehlen. > mit einem metallblatt wirds zu heiß, mit einem holzblatt reißt es aus. Es gibt spezielle Kunststoffsägeblätter. Bei der Stichsäge den Pendelhub auf 0 und die Drehzahl so niedrig wie möglich, ausserdem die Schnittkante vorher abkleben (z.B. mit Kreppband, oder die Schutzfolie drauflassen), dann sollte es gehen. Am besten erstmal mit einem Abfallstück ausprobieren. Allerdings dürfte die Anforderung, dass beide Stücke verwendbar sein sollen, damit nicht wirklich erfüllbar sein. Aber vielleicht kann der "Einsatz" stattdessen auch aus einem anderen Stück Plexiglas gesägt werden, ist ja nicht so, als würde das gleich ein Vermögen kosten ;-) Den Verschnitt kann man ja für spätere andere Projekte aufbewahren, ist ja zumindest teilweise dann sogar schön sauber rechteckig. Andreas
Andreas Ferber schrieb: > Den Verschnitt kann man ja für spätere andere Projekte aufbewahren, ist > ja zumindest teilweise dann sogar schön sauber rechteckig. Wenn du es mit der Maschine schneidest. Mit einer Hand-Laubsäge wird das alles andere als rechteckig und rechtwinkelig
Das mit der Laubsäge wird wohl auch nix, weil das Plexiglas schmilzt und anschließend das Sägeblatt "festfriert".
Plexiglas kann man mit einer Kreissaege schneiden mit geringerer Drehzahl. (eventuell Phasenanschnittssteuerung verwenden, nur bessere Kreissaegen z.B. Festools haben Drehzahlregler). Wenn man z.B. ein Gewaechshaus bastelt, dann ist Laubsaege oder Sticksaege nicht so ideal.
Geh mal davon aus, daß es nicht funktioniert, das aus- geschnittene Teil zu verwenden. ( Ist halt so! ) Also Loch machen, ( Bohren , Sägen, Feilen usw. ) Anschließend passendes Inlay herstellen. ( Bohren , Sägen , Feilen usw.) Viel Spass! Grüße Bernd
Karl heinz Buchegger schrieb: > Mit einer Hand-Laubsäge wird das alles andere als rechteckig und > rechtwinkelig Ich rede von einer Stichsäge, da kann man eine Führungsschiene verwenden... Andreas
Andreas Ferber schrieb: > Karl heinz Buchegger schrieb: >> Mit einer Hand-Laubsäge wird das alles andere als rechteckig und >> rechtwinkelig > > Ich rede von einer Stichsäge, da kann man eine Führungsschiene > verwenden... > > Andreas Üben, üben, üben..... Auch mit einer Laubsäge lässt sich viel machen : )
>Auch mit einer Laubsäge lässt sich viel machen : ) Das ist vollkommen richtig. Ich habe auch Plastmaterial (PVC, Piacryl, Polystyrol, ABS...) ohne Mühe mit der Laubsäge verarbeitet. Ein kleiner Lüfter mit einer aufgeschraubten Pyramide aus Blech wirkt da Wunder. An der Spitze der Pyramide tritt die Luft aus und kühlt die Stelle des Materials, an der gerade herumgefiddelt wird. Dann klemmt die Säge auch nicht mehr...;-) Das ist das von mir erfundene erweiterte Säger-System, im Gegensatz zum erweiterten Seeger-System. http://de.wikipedia.org/wiki/Skatabrechnung#Erweitertes_System_nach_Seeger_und_Fabian dämlich Grins Paul
Gibt es für Acrylglas vielleicht ein geniales Schmier- und Kühlmittel, so wie Spiritus für Alu?
>Gibt es für Acrylglas vielleicht ein geniales Schmier- und Kühlmittel, >so wie Spiritus für Alu? Wassser! Ansonsten die gleiche Meinung wie Paul. Habe fast jedes Material mit der Laubsäge bearbeitet können. Da genügen nur nicht ein paar Stunden Üben.;-)))
Juppi J. schrieb: > Da genügen nur nicht ein paar Stunden Üben.;-))) Ja, Augenmaß und Gefühl auch noch.
Und hier noch ein Tipp, wie man umsonst an Acrylglas kommen kann. Beim Apotheker eures Vertrauens mal nachfragen, evtl. auch Drogerie. Die kriegen jede Menge Verkaufsständer in allen Größen und werfen die natürlich auch mal weg. Ich hab da schon tolle Teile abgestaubt. : )
>>Gibt es für Acrylglas vielleicht ein geniales Schmier- und Kühlmittel, >>so wie Spiritus für Alu? >Wassser! Öl! Ist zwar ne Schmiererei, ist aber nicht so fküssig wie Wasser.
Öl? Wasser? Zwei so völlig unterschiedliche Tips... Entschuldigt bitte, dass ich nachfrage, aber sind das nun bestätigte Erfahrungswerte oder eher von der Art "Ich denke mir mal, man könnte..." ? Meine einzige eigene Erfahrung war bisher so ein cremiges Bohr- und Schneidfett, sehr bequem in der Handhabung, aber leider wirkungslos bei Acrylglas. Insofern macht mir der Öl-Tip keine große Hoffnung.
Rahul Der trollige schrieb: > Ist zwar ne Schmiererei, ist aber nicht so fküssig wie Wasser. Das stimmt! Habe ,wenn nötig, immer mit Wasser gekühlt. Bei dem richtigen Sägeblatt und Technik geht es auch ohne. Gruß
das problem an öl is vor allem, es nacher spurenlos von der acryloberfläche runterzubekommen. vieles, was öl gut löst, macht dein plexiglas stumpf...
Michael M. schrieb: > das problem an öl is vor allem, es nacher spurenlos von der > acryloberfläche runterzubekommen. > vieles, was öl gut löst, macht dein plexiglas stumpf... Damit hatte ich bisher noch nie Probleme. Die Schnittkante wird beim Sägen eh immer matt.
Mit der Laubsäge wird das erfahrungsgemäß nie ansehnlich - eine Fräse muss her. Wenn der Spalt, der durch den Fräserdurchmesser entsteht, untragbar groß ist, muss man eben auf zwei einzelne Teile zurückgreifen; also eines mit passender Innenkontur und eines mit entsprechender Außenkontur. Schäffer Apparatebau (http://www.schaeffer-ag.de/) macht das übrigens gern für Dich! Wenn ich mich recht erinnere, bearbeiten die (auf Anfrage) Polycarbonat bis zu 10mm - Den Ausschnitt ebenfalls zu nutzen, so wie Du es ja scheinbar willst, wird so aber nicht funktionieren, in deren FAQ steht es irgendwo - der Fräser sticht weiter im inneren der auszufräsenden Kontur ein und fährt erst dann zur Fräskante, dh. wird der innere Ausschnitt unbrauchbar - man muss zwei separate Objekte erstellen, welche dann ineinanderpassen.
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