Bitte, kann mich jemand informieren: Hat eine gewöhnliche Waschmaschine mit eingebauter "Mengenautomatik" nur einen Wasserstandssensor oder wird die Wäsche auch gewogen, im Trommellager ?
Nun, die Wäsche wird auch gewogen. Die Trommel ist auf Federn aufgehängt. Je nach Wäscheladung sinkt sie mehr in Richtung Schwerkraft. Über einen Sensor kann die Trommelposition ermittelt werden. Moderne Maschinen erfassen sogar die Trommelposition im Raum und nutzen das zum 'Wäschelegen'/Auswuchten Messung z.B. über Poti im Dämpfer oder 3D Magnetfeld Sensoren und Magnet an der Trommel.
Henrik V. schrieb: > Je nach Wäscheladung sinkt sie mehr in Richtung Schwerkraft. Über einen > Sensor kann die Trommelposition ermittelt werden. > Moderne Maschinen erfassen sogar die Trommelposition im Raum und nutzen > das zum 'Wäschelegen'/Auswuchten Kannst du das irgendwie belegen? Bei unserer AEG mit Mengenautomatik gibt es jedenfalls keine Sensoren an der Trommel oder deren Aufhängung. Die Trommelposition wir über einen schnöden Magneten+Hallsensor ermittelt.
Henrik V. schrieb: > Nun, die Wäsche wird auch gewogen. Die Trommel ist auf Federn > aufgehängt. > Je nach Wäscheladung sinkt sie mehr in Richtung Schwerkraft. Über einen > Sensor kann die Trommelposition ermittelt werden. > Moderne Maschinen erfassen sogar die Trommelposition im Raum und nutzen > das zum 'Wäschelegen'/Auswuchten > > Messung z.B. über Poti im Dämpfer oder 3D Magnetfeld Sensoren und Magnet > an der Trommel. Hört sich richtig fortschrittlich an, schlichtweg unglaublich! Ich dachte immer, die Feder sind dazu da, die Schwindungen der Trommel beim Schleudern zusammen mit den Stoßdämpfern abzufedern. 300 g Seidenbluse werden es schwer haben, diese Federn (kriegst du mit der Hand keine 2 mm gedehnt) zu einer messbaren Auslenkung zu bringen.
Icke ®. schrieb: > Kannst du das irgendwie belegen? Bei unserer AEG mit Mengenautomatik > gibt es jedenfalls keine Sensoren an der Trommel oder deren Aufhängung. > Die Trommelposition wir über einen schnöden Magneten+Hallsensor > ermittelt. Nun, die Kunst besteht darin, aus möglichst wenigen und möglichst billigen Sensoren das maximum an Informationen zu bekommen. :) Wenn Du das Messsystem 1 Euro billiger machen willst und die Stückzahlen sind im n x 100k Bereich, darf da schon mal ein Mannjahr verbraten werden. Dein 'schnöder' Hallsensor kann evtl. viel mehr als Du denkst ;) Miele hat zB ein Patent darauf, den Piezopiepser auch als Beschleunigungssensor zur Trommelstillstandsüberwachung im Trockner zu verwenden. Michael K-punkt schrieb: > Hört sich richtig fortschrittlich an, schlichtweg unglaublich! Na dann schau mal in die aktuellen Premiumgeräte der Marktführer. Da werkeln so 5(-10?) µC, vernetzt .. > Ich dachte immer, die Feder sind dazu da, die Schwindungen der Trommel > beim Schleudern zusammen mit den Stoßdämpfern abzufedern. Ja, dafür sind primär da .... > 300 g Seidenbluse werden es schwer haben, diese Federn (kriegst du mit > der Hand keine 2 mm gedehnt) zu einer messbaren Auslenkung zu bringen. (Na dann bist du wohl etwas schwach auf der Brust... SCNR) Die Vorspannung die DU nicht schaffst, erledigt die Trommel mit Gewicht und Motor. Dann ist es ein analoges, lineares System (nicht ganz Ideal, aber wir lieben ja die Herausforderung ;) ) und da ist die Auflösung unbegrenzt. Mach die Blusen nass und es sind 600g, dann noch etwas schaukeln und etwas mitteln. Sicher sind dem System nach unten Grenzen gesetzt, da wird dann wahrscheinlich ein Minimal-Standardprogramm greifen. Die Verfahrenstechnik und Wassermengen werden sich bei 300g oder 500g Blusen wohl auch nicht sonderlich unterscheiden, also bleibt die Frage wie genau muss so ein System sein?
Henrik V. schrieb: > Die Vorspannung die DU nicht schaffst, erledigt die Trommel mit Gewicht > und Motor. Dann ist es ein analoges, lineares System (nicht ganz Ideal, > aber wir lieben ja die Herausforderung ;) ) und da ist die Auflösung > unbegrenzt. Mach die Blusen nass und es sind 600g, dann noch etwas > schaukeln und etwas mitteln. Sicher sind dem System nach unten Grenzen > gesetzt, da wird dann wahrscheinlich ein Minimal-Standardprogramm > greifen. Die Verfahrenstechnik und Wassermengen werden sich bei 300g > oder 500g Blusen wohl auch nicht sonderlich unterscheiden, also bleibt > die Frage wie genau muss so ein System sein? Ich wollte auch nicht mit roher Gewalt protzen. Die Feder sind oben, die Stoßdämpfer unten seitlich (bei meiner Miele zumindest). Bis sich die Stoßdämpfer bewegen muss man sicher einen Anfangswiderstand überwinden. Ich bezweifle ob ne Seidenbluse hierzu in der Lage ist. Und sogar von einer unbegrenzten Auflösung zu sprechen ist schon ein großes Wort. Aufschlußreicher dürfte ggf. die Drehmomentveränderung sein, d.h. die Masse der Wäsche wird nicht bei stehender Trommel sondern durch die (veränderte) Dynamik bestimmt.
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