Hallo zusammen, ich habe mir vor einiger Zeit mal das Display "TFT-Farbdisplay HOSIDEN HLD1026-011150" bei Pollin bestellt. Jetzt wollte ich mal einwenig damit rumspielen, finde aber kein Datenblatt dazu. Hat jemand vielleicht ein Datenblatt dazu oder kann mir sagen wie ich es ansteuern muss? Grüße mophzk
Hall0 mophzk, mich würde das display auch interessieren. Hat das schon eine Ansteuerelektronik? Oder ist das nur das nackte Display und eine entprechende LVDS platine muss erst gefunden werden um es anzusteuern? LG Smarti
Smarti schrieb: > Oder ist das nur das nackte Display und eine entprechende LVDS platine > muss erst gefunden werden um es anzusteuern? Sieht für mich danach aus. Vermutlich aus Laptop und völlig nutzlos ohne Ansteuerung. Benedikt K. hat in der Codesammlung einen Controller geschrieben, der über UART solch ein Display ansteuert.8515+ext. RAM+Spannungsic für Kontrastspannung. Happy Hacking ;-)
Moin, ich bin auch gestern über das Display gestolpert. Habe mal eine Mail an Pollin geschickt mit bitte um weitere Infos. Im Internet kann man zwar die Firma finden aber keine Infos zum Display selbst. @mophzk Kannst mal schauen was für Treiber auf der Platine sind? Evt. kommen wir so weiter. MfG Stephan
Hallo, Ich interessiere mich auch für dieses Display. Vielleicht wäre es ja möglich von mophzk Bilder von der Rückseite und den Anschluss zu bekommen. MFG
Hey Leute, leider befindet sich meine Cam gerade im Urlaub mit meinen Eltern, darum hab ich ein Bild mit dem Handy machen müssen. Aber spätestens am Donnetsag kommem Bessere Bilder. Auf dem Kontroller steht: NEC Japan R2-722849 9916L5002 Dass sagt mir nichts aber vileicht kennt sich jemand mit dem aus. vielen Dank für euer Interesse mophzk
Hallo zusammen, das könnte ein älteres Industrie-Display von NEC sein. Der Stecker sieht zumindest so aus! Schau auch mal das angehängte PDF an, dieses ist von einem NEC Display, Timinig könnte kompatibel sein. Das Display hat auch KEINEN intergrieten Grafikcontroller! Gruß und viel Erfolg, Chris P.S. beim nächsten mal versuchen vor dem Bestellen ein Datenblatt zu bekommen.
Vielleicht könnte es auch sowas sein... http://www.datasheetcatalog.org/datasheets2/14/149119_1.pdf Steht denn ein Produktionsdatum irgendwo?? Gruß Chris
So ich schon wieder, schaut mal hier auf Seite 222, da ist die Pinbelegung!! http://members.elysium.pl/ytm/doc-hardware/ct65545.pdf Das könnte ein Dual-Scan Display sein, jeweils 4bit Daten gleichzeitig für die obere und untere Displayhälfte. Gruß Chris
Hallo, hat es mittlerweile irgendjemand geschafft, das Display anzusteuern? mfg Boldar
such mal im net nach extended vesa, irgendo gabs das mal... die nicht-dualscan-displays liessen sich ueber den vesa-verbinder auf alten grakas (ati, cirrus logics) bedienen, sieh dir die nec-lq -serie an. Dualscan ist da schon etwas schwieriger zumal das bild da nicht so gut aussieht.
Hallo Leute, das HLD1026 ist ein 18-Bit Color-LCD-Panel. Die Steckerbelegung weicht etwas vom Standard ab (siehe Anhang). Angesteuert habe ich das Panel mit einem BREVIA Evaluationboard von LATTICE. Viel Spaß beim Basteln und passt mit dem Inverter auf ... Thomas
Was meinst du mit "passt mit dem Inverter auf" und was für einen hast du genommen? Danke broti
broti schrieb: > Was meinst du mit "passt mit dem Inverter auf" ...dass man mit den hohen Spannungen aufpassen soll.
Stefan Wimmer schrieb: > ...dass man mit den hohen Spannungen aufpassen soll. Ok, das hatte ich als gegeben angesehen, und vermutet, dass das Display eine Zickige Röhre mit untypischen Eigenschaften o.ä. hat und man daher aufpassen soll, aber gut.
Nö, zickig nicht, aber die Daten sind (noch) unbekannt. Sobald ich einen halbwegs passenden Inverter aufgetrieben habe, werde ich mal versuchen die Daten auszumessen (und hier reinstellen). Im Moment gehe ich von der Spec aus dem NEC Datenblatt (3..5mA) aus.
Stefan Wimmer schrieb: > Im Moment gehe ich von der > Spec aus dem NEC Datenblatt (3..5mA) aus. Der Strom ist das eine, aber die CCFL haben doch auch eine Arbeitsspannung. Zumindest wird diese bei einem ähnlichen Display angegeben. Oder ist diese eher unwichtig, weil sie sich von selbst einstellt, sobald die CCFL gezündet hat? Käufliche Inverter geben ja eine definierte Arbeitsspannung an. Was mir eher noch Sorgen macht, ist die Frequenz des Inverters, denn (ebenfalls aus einem NEC Sheet für ein 10" Display) "If Ft is out of the recommended value, interference between Ft frequency and Hsync frequency may cause beat on the display." Daher freue ich mich sehr, über deine Messungen.
broti schrieb: > Der Strom ist das eine, aber die CCFL haben doch auch eine > Arbeitsspannung. > > Oder ist diese eher unwichtig, weil sie sich von selbst einstellt, > sobald die CCFL gezündet hat? Genau. Wichtig ist noch, dass der Inverter die maximale Zündspannung (wichtig bei Kalt- und Heißstart) erreichen kann, sonst bleibts duster. Das mit der möglichen Überlagerung der Frequenzen (H und Inverter) gibt es schon, aber ich habe es noch nicht als deutlich störenden Effekt erlebt. Normalerweise sind die Frequenzen der Inverter nicht sehr stabil und die Teile erwärmen sich auch mitunter erheblich, so dass es nicht sehr wahrscheinlich ist, dass sich eine stabile, sichtbare Schwebung einstellt. Sorgen mache ich mir deshalb (noch) nicht.
Hallo Leute, einer meiner Dissis hat einen passenden Inverter ausfindig gemacht. Hat 12V Eingang und ist dimmbar. Bei Interesse würde ich eine Sammelbestellung machen. Bitte bis 18.12.2010 per PM Bescheid geben. Ich bestelle dann am 19.12. und hoffe, dass noch vor den Jahresend-Inventuren ausgeliefert wird. Zu den Kosten: Inverter: ca. 10-12 EUR, Versandanteil Dissi zu mir: ~1 EUR 19% USt: ~2,50 Porto von mir zu euch: ~2,20 (im Recycling-Umschlag) Zusammen also irgendwo im Bereich um 17-18 EUR.
...ich schieb' den Thread mal nach oben, denn in 2 Tagen ist dann Deadline für die Sammelbestellung und manche haben vielleicht keine a-Mail-Benachrichtigung aktiviert...
Schade, ich hatte es schon aufgegeben nach einer einfachen Lösung zu suchen. Und da kommt ne Sammelbestellung und ich habs leider nicht mitbekommen. Naja, was solls.^^
Ja, so ist das Leben... Ich habe den ganzen Rest-Lagerbestand des Dissis aufgekauft und es hat trotzdem nicht gereicht um allen die gewünschte Menge zu geben. Daher gibt es auch keine Widerholung der Sammelbestellung.
Naja, c'est la vie ;D Egal, dann benutzt ich die Tipps von Thomas. Die sind auch sehr hilfreich. Trotzdem Danke Stefan xD
Thomas schrieb: > Hallo Leute, > > das HLD1026 ist ein 18-Bit Color-LCD-Panel. > Die Steckerbelegung weicht etwas vom Standard ab (siehe Anhang). > Angesteuert habe ich das Panel mit einem BREVIA Evaluationboard > von LATTICE. > Viel Spaß beim Basteln und passt mit dem Inverter auf ... > > Thomas Hallo Thomas. Kannst du mir vll. sagen mit welchen Frequenzen du das Display angesteuert hast. Vorallem die PCLK Frequenz würde mich interessieren. In dem verlinkten Datasheet von Chris (das nicht das originale Datasheet des Displays ist, sondern nur ein ähnliches) steht eine PCLK Frequenz von 25,175MHz. Was mir schon sehr hoch vorkommt. Das wäre eine Display refresh Rate von etwas über 81Hz. Angenommen Refresh = (f(Pixel Clock)/(Horizontale Auflösung x Vertikale Auflösung)). Natürlich kommen in der Praxis noch die vertikalen und horizontalen "Non Display Periods" hinzu, so dass der überschlagsmäßig ausgerechnete Wert von 81Hz wahrscheinlich nicht stimmen wird, aber nach Einberechnung aller Delays und "Non Display Periods" sollte das Display immer noch etwas über 70Hz "Update Rate" haben. Das ist ja viel zu hoch, und brauche das für meine Anwendung auch gar nicht. Lg Gregor
erhardd schrieb: > ...http://www.donberg.ie/ > hier gibt's die Inverter! > Schnell und unkompliziert...; Naja, wenn ihr einen alten Scanner zum Ausschlachten habt, könnt ihr auch den Inverter daraus verwenden. Die Belichtung der Vorlage im Scanner geschieht ja auch mit einer CCFL Röhre. Ich verwende zwei solche Schaltungen aus alten Scannern für meine beiden HLD1026 zur Hinterleuchtung. Funktioniert einwandfrei, Hinterleuchtung erwärmt sich auch fast nicht (erreicht ca. 30°C bei 20°C Raumtemperatur), was gut für die Lebensdauer ist. Ich hab aber vor die Schaltung noch geregelt zu gestalten um das Maximale aus der Lebensdauer der CCFL Röhren herauszuholen. Die Schaltung gibts hier http://www.joretronik.de/Web_NT_Buch/Kap13_2/Kapitel13_2.html#13.2.2 Bzw. der Direktlink zur Schaltung http://www.joretronik.de/Web_NT_Buch/bilder/b13_2_2b.gif Wie gesagt, dass soll jetzt nicht als Garantie verstanden werden, dass alle Inverterplatinen aus alten Scannern als Displayhintergrundbeleuchtung funktionieren, aber probieren schadet ja nicht.
Habe auch ein solches Display. Nachdem es fast ein Jahr herumgelegen hat hab ich es nun mit einem AT91SAM9G45 Prozessor anzusteuern versucht. Es hat mich insgesamt mehrere Tage gekostet bis es funktioniert hat. Deshalb hier ein Nachtrag zum Thomas' pdf mit der Anschlussbelegung: Ganz unten im PDF steht "Pin 28 und 29 haben bei meinen Tests keine Wirkung gezeigt!" Für Pin 29 dürfte das ja stimmen, Pin 28 ist aber der Data Enable "DE" Pin und wird anscheinend bei diesem Display benötigt, damit es überhaupt funktioniert. Der Grund wieso ich so lange gebraucht habe, das Display zum Laufen zu bringen, war ja, dass ich angenommen habe, der DE Pin wird für die Ansteuerung nicht unbedingt gebraucht. Aber gerade das Gegenteil ist der Fall. Nachdem ich den DE Pin mit dem entsprechenden Pin des ARM LCD Controllers verbunden habe, hatte ich plötzlich ein Bild am Display und alles funktionierte auf einmal einwandfrei. Man man muss bei einem TFT Display ja gezwungenermaßen bei den VSYNC und HSYNC Signalen einige "Leertakte" vor dem Beginn der/des DisplayZeile/Frames und nach dem Ende einfügen. Damit das Display die Daten für die Pixel von den Leertakten unterscheiden kann ist das DE Signal da. Wenn es High ist werden die am Datenbus anliegenden Daten in die einzelnen Pixel geladen. MfG Gregor
Hier noch ein weiterer Nachtrag zu dem Display. Es funktioniert zwar noch mit 3.3V so einigermaßen, aber dabei gibt es folgende Probleme: 1: Der Kontrast des Displays leidet darunter. Schwarz ist eher mittelgau und die Farben sind nicht leuchtend sondern sehen gräulich aus. 2: Es kommt zu Bildstörungen in Form von flimmernden Pixeln bzw Streifen in anderen Farben wie sie eigentlich sein sollten. Damit steht also fest, dass es sich um ein 5V Display handelt. Somit steht weiters fest, dass es sich mit 3.3V Pegeln auf den Datenleitungen nur schlecht ansteuern lässt (das Problem mit den flimmernden Streifen wird schlimmer, bei 5,5V Displaybetriebsspannung und 3,3V Pegel auf den Datenleitungen versagt die Ansteuerung komplett). Dies liegt sicher darin begründet das sich die Pegel der Datenleitungen schon im verbotenen Bereich der Eingänge des Displays befinden. Also >0,3*Vcc <0.7*Vcc. Workaround: Das Display funktioniert auch bei 4,3 V Versorgungsspannung noch problemlos. Daher Versorgungsspannungauf 4,3V und Bussspannung auf 3.6V und alles funktioniert problemlos. MfG Gregor
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