Hi Leute, ich studiere Elektrotechnik an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg und bin im dritten Semester mit der Vertiefungsrichtung Kommunikationstechnik. Ich hatte vorher keine praktische Erfahrungn mit Elektrotechnik und Elektronik gehabt. In der Hochschule werden Praktika angeboten aber weil diese einmal pro Semester stattfinden, kann man als jemand ohne Erfahrung wenig mitnehmen. Ich wollte nun fragen wo ich ein Praktikum machen kann, wo ich Arbeiten mitden elektrischen Schaltungen, Löten, und alles was mit Microelektronik zu tun hat, zu lernen? Ich bedanke mich voraus für eure Antworten.
Da wo die meisten anderen auch ihre ersten Schritte gemacht haben: Daheim. Schau dir hier die beiden AVR-Tutorials an, besorg dir die Bauteile, einen einfachen (geregelten) Lötkolben und bau die Schaltungen auf Lochraster nach. Bei dem Praktikum kannst du dann mit den anderen über die aufgetretenen Problemchen diskutieren und dich austauschen. Ein Praktikum von ein paar mal 2 oder 3 Stunden an der FH/Uni deckt einfach nicht soviel ab wie wenn man sich mal einige Wochenenden in Ruhe zu Hause damit beschäftigt. Erst Recht, wenn das Praktikum auf die ersten Schritte ausgerichtet ist.
Danke für Deine schnelle Antwort, mein Problem ist aber, dass ich nicht weiß, was für Sachen für Praktikum Daheim brauche? Es werden viele Sachen aufgeführt aber wirklich für den ersten Schritt weiß ich nicht was ich benötige.
Dazu dienen die diversen Tutorial. Einige geben ein Beispielprojekt vor (z.B. meine), andere wiederum vermitteln eher theoretisches Wissen das Du in einem selbst ausgedachten Projekt anwenden kannst.
Hallo fange einfach an auf Steckbrett oder Lochraster. Einfache Schaltungen: Lichtschranke, Flipflop, NF-Verstärker, Netzteil. Baue dir einige Hilfsmittel: z.B. Netzteil, Signalgenerator ( z.b. mit NE555 ), Logikprobe. Man kann auch mit einfachen Mitteln viel erreichen! Was du brauchst ist ein Multimeter.
max.Lenz schrieb: > mein Problem ist aber, dass ich nicht weiß, was für Sachen für Praktikum > Daheim brauche? > Es werden viele Sachen aufgeführt aber wirklich für den ersten Schritt > weiß ich nicht was ich benötige. Na, das wirst du schon rausfinden. ;-) Wenn du Angst hast, zu viele Bauteile zu besitzen (man kann aber eigentlich nie genug haben), dann surfe zu einem Elektronikladen deines Vertrauens und besorge dir ein Einsteigerset. Da ist dann alles dabei. = embedded-projects (hier über das Forum, weiß nicht genau, was dabei ist) = http://franzis.de (Windows-lastig, meist nur Bascom und nichts mit Assembler) = http://guloshop.de (Linux-lastig, Schwerpunkt Assembler)
Angefangener schrieb: > Elektronikladen deines > Vertrauens und besorge dir ein Einsteigerset. Da gibts nen wunderbaren Artikel dazu: http://www.mikrocontroller.net/articles/Absolute_Beginner mfg mf
Ohne die Affinität zur Technik solltest Du Dein Studium nicht weiter machen. Glaube mir, wenn Du Dir im dritten Semester diese Frage stellst, dann hast Du das falsche Studium gewählt. Es ist nicht zu spät zu wechseln. Lieber ein Schrecken mit Ende, als ein Schrecken ohne Ende. Alles Gute,
Die Affinität und Verständnis ist da aber wie gesagt die nötige Erfahrung fehlt aber ich denke, dass sie auch mit der Zeit kommt; hoffe ich. Danke für deinen Beitrag.
Du studierst im dritten(!) Semester Elektrotechnik und hast vorher nicht mal einen Lötkolben in der Hand gehabt? Irgendwas läuft da schief.
Lass dich von denen nicht nervös machen. Entweder du bastelst abends zu hause rum, oder suchst dir ne firma bei der du in den semesterferien und vllt auch abends nach der vorlesung noch arbeiten kannst.
Das dumme ist, wenn man nix hat muss man erstmal investieren. Da du aber schon an einer HS bist kanns du das ja auch ausnutzen. Es gibt doch sicher einen Prof der ein Bastelprojekt am laufen hat? Bei meiner HS gib es Arbeitstische mit allem nötigen Equipment + standard Verbrauchsmaterial. Die Plätze konnte man kostenlos belegen. Vielleicht gibts sowas ja auch bei euch.
Oh Mann, was man hier immer liest. Von meinem Jahrgang haben schätzungsweise 80% (von denen die durchgekommen sind!) noch nie eine Schaltung mit mehr als drei Bauteilen aufgebaut geschweige denn entworfen. Für die, die's nicht wissen: Ein EI-Studium besteht nicht nur aus dem bauen von Blinkschaltungen, es gibt auch ausgezeichnete Ingenieure mit zwei linken Händen. Zum Thema: Hier steht, es werden betreute Gruppenprojekte an deiner Hochschule angeboten, evtl. kannst du dich da draufhängen. http://emt.fh-bonn-rhein-sieg.de/Studios+und+Labore/Labore/Elektronik_+Mikroprozessor.html Die Einstellung "ich besorg mir jetzt ein paar Bauteile und dann bastel ich was" ist meiner Meinung nach wenig zielführend. Such dir stattdessen ein Projekt, das du realisieren möchtest. Am besten zunächst mir fertigem Schaltplan, den du dann verstehen (!) solltest und evtl. erweitern kannst. Dann liest du dir irgendeins der 1000 Löttutorials im Netz durch und der Rest ergbit sich von selber. Ich fand früher diese Minisender- und Peilsenderschaltungen immer ganz spannend, weil man damit was machen konnte und somit der Anreiz, das Ding zum laufen zu bekommen groß war.
Markus U. schrieb: > Du studierst im dritten(!) Semester Elektrotechnik und hast vorher nicht > mal einen Lötkolben in der Hand gehabt? Irgendwas läuft da schief. Ohje... Warum muss man vorher einen Lötkolben in der Hand gehalten haben, bevor man ein Studium der Elektrotechnik beginnt? Daran erkennt man, dass du 0 Ahnung hast.
Klaus Dietmar schrieb: > Warum muss man vorher einen Lötkolben in der Hand gehalten haben, bevor > man ein Studium der Elektrotechnik beginnt? Damit man weiss, an welchem Ende man ihn anfässt. Ich habe festgestellt, das an der Seite wo das Kabel rauskommt, das Zinn immer nicht schmelzen will... Gruss Harald
Bei meinem ersten Lötkolben wurde das Kabel immer so heiß, dass das damit evtl sogar gegangen wär^^
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