Forum: PC Hard- und Software HDD kopieren


von Detlef R. (hotte1)


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Hallo, es werden in den Programmen eigentlich immer die Optionen Backup 
erstellen und HD klonen angeboten. Ich möchte von meinem kompletten 
System auf einem externen Datenträger eine bootbare Kopie meines Systems 
abspeichen.
Das Scenario wäre dann, Festplatte streikt, neue Hdd einbauen, PC mit 
einem entsprechenden Bootmedium starten, die Kopie aufspielen, fertig.
Welche der beiden Optionen ist die richtige.

von kghgdhuh (Gast)


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Ich sehe nur eine Option... Die klingt aber vernünftig. Was ist deine 
Frage?

von oszi40 (Gast)


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Detlef R. schrieb:
> Backup erstellen und HD klonen angeboten.

1. Welches Programm? Lies nochmals genauer was da steht.
2. Man kann eine HD 1:1 sofort klonen oder erst ein komplettes Image als 
Sicherung irgendwo erstellen und DANN das Image auf die neue Platte 
spielen. Letztere Variante hat den Vorteil, dass man viele Images zu 
verschiedenen Zeiten erstellen kann und sich später ein noch 
funktionierendes aussuchen kann.
3.Jedenfalls sollte man immer GRÜNDLICHST lesen, bevor man etwas tut, 
damit man hinterher nicht 2 ganz leere Platten hat (irrtümlich Quelle 
und Ziel vertauscht). z.B. Clonezilla? 
https://www.heise.de/download/product/clonezilla-49483
4. Die Wiederherstellung prüfen! Das gibt Sicherheit, dass es auch im 
Ernstfall funktioniert!

von Philipp K. (philipp_k59)


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Clonezilla als USB Stick kann das.

EDIT: Achso zuviel text für die einfache Frage.. steigt ja keiner durch. 
Ist egal wie.

: Bearbeitet durch User
von foobar (Gast)


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Die beiden Varianten setzen auf unterschiedlichen Ebenen an: beim Clonen 
wird eine 1:1-Kopie des Mediums erstellt.  Von der Struktur der Daten 
hat der Clone-Vorgang keinerlei Ahnung, es wird stur jeder einzelne 
Block kopiert - egal ob unbenutzt oder nicht oder zu welcher Partition 
er gehört.  Ein Zurückspielen funktioniert üblicherweise nur auf ein 
Medium mit mindesten der Größe des ursprünglichen Mediums.

Beim Backup wird einige Ebenen höher angesetzt: es werden Verzeichnisse 
und Dateien gesichert.  Dazu muss natürlich die Struktur der Daten 
(Filesystem) sowohl beim Backup als auch beim Restore bekannt sein. 
Backups sind meist kleiner (nur wirkliche Daten werden kopiert), aber 
man verliert z.B. Partitionierungen oder Bootblöcke.  Das kann aber auch 
ein Vorteil sein, da es einem z.B. ermöglicht, beim Restore größere oder 
kleinere Partitionen neu anzulegen.

Kurz:
  Clone - Photokopie des Mediums
  Backup - Abschrift der Nutzerdaten

von bingo (Gast)


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foobar schrieb:
> es wird stur jeder einzelne
> Block kopiert - egal ob unbenutzt oder nicht

Die meisten bessern Clone-Programme (z.B. Clonezilla) kopieren nur die 
benutzen Sektoren.

von foobar (Gast)


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>> es wird stur jeder einzelne
>> Block kopiert - egal ob unbenutzt oder nicht
>
> Die meisten bessern Clone-Programme (z.B. Clonezilla) kopieren nur die
> benutzen Sektoren.

Das ist Pfusch!  Das Programm kann nicht wissen, welche Blöcke ich 
benutzt habe.  Oder komprimieren sie einfach nur primitiv (Blöcke nur 
mit Nullen u.ä.)?

von herbert (Gast)


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Clonezilla kopiert 1:1.Wenn deine Quelle zb. stark fragmentiert ist, 
schaut deine Sicherungskopie exakt genauso aus. Also vorher Defrag 
laufen lassen,damit du schöne Daten bekommst und keinen Wustsalat. Es 
wird auch Leerplatz kopiert.Alles andere was hier erzählt wird haben 
"Netclowns" geträumt.

von Hp M. (nachtmix)


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herbert schrieb:
> Also vorher Defrag
> laufen lassen,damit du schöne Daten bekommst und keinen Wustsalat.

Wenn das Filesystem schon einen Schuss hat, könnte das das Letzte sein, 
was du damit machst :-(

von Peter M. (r2d3)


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foobar schrieb:
> Das ist Pfusch!  Das Programm kann nicht wissen, welche Blöcke ich
> benutzt habe.

Nein, das ist schlau, denn der Programmieraufwand dafür ist viel größer 
und die Kopie eventuell viel kleiner als das Original.

Wenn Du Dein persönliches Spezialdateisystem konzipiert hast, solltest 
Du in der Partitionstabelle keinen Marker für die üblichen Verdächtigen 
(Fat16, Fat32, NTFS, extX) verwenden.
Andernfalls, wenn Du die üblichen Verdächtigen manipulierst, solltest 
Dein Programm sektorweise kopieren können. :)

von oszi40 (Gast)


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Hp M. schrieb:
>> Also vorher Defrag
>> laufen lassen,damit du schöne Daten bekommst und keinen Wustsalat.
>
> Wenn das Filesystem schon einen Schuss hat, könnte das das Letzte sein,
> was du damit machst :-(

Klüger wäre 2 Images zu ziehen. 1. Das Original 2.und später das 
aufgeräumte Original nach chkdsk /F /R uns sdelete -z

von herbert (Gast)


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Hp M. schrieb:
> Wenn das Filesystem schon einen Schuss hat, könnte das das Letzte sein,
> was du damit machst :-(

Sobald mir klar ist, dass meine Installation defekt ist und es deutliche 
Anzeichen dafür gibt, dann versuche ich nur meine Daten welche ich eh 
gesichert habe zu aktualisieren. Danach wird ... einfach die 
Sicherungskopie welche ich im Anschluss der vorherigen Installation 
gemacht habe drüber gespielt. Man fängt nicht erst zu kopieren an wenn 
einiges schon kaputt ist.

von Philipp K. (philipp_k59)


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Clonezilla hat soweit ich mich erinnern kann eine Option zum "Shrinken 
leerer Blöcke", bzw ist das automatisch dabei solange man kein Hardware 
Laufwerk klont.

HDClone free hat das auf jedenfall, ist aber langsamer.

: Bearbeitet durch User
von Detlef R. (hotte1)


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Ich hätte bei meiner Frage Backup ODER Klonen schreiben sollen.
Ich hatte Acronis installiert, dort wird beides angeboten.
Hab mir jetzt mal Clonzilla angesehen. Der Unterschied ist auf den 
ersten Blick, daß Acronis auf die HDD (unter Windows) installiert wird, 
während bei Clonzilla der PC von einem externrn Medium aus gebootet wird 
und Windows während des Klonvorganges nicht arbeitet.
Ich schließe jetzt mal daraus, daß ihr in der Regel das Klonen für die 
richtige Vorgehensweise haltet um zu dem vom mir gewünschten Ergebnis zu 
kommen.

Edit: vor allem footbars Beschreibung war für mich verständlich.

: Bearbeitet durch User
von Michael U. (amiga)


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Hallo,

foobar schrieb:
> Das ist Pfusch!  Das Programm kann nicht wissen, welche Blöcke ich
> benutzt habe.  Oder komprimieren sie einfach nur primitiv (Blöcke nur
> mit Nullen u.ä.)?

Wenn Du natürlich selber von Hand Blöcke auf die HD schreibst, mußt Du 
Dich eben auch selber kümmern. Bei mir erledigt das ein Dateisystem und 
das schreibt alle dazugehörigen Informationen mit auf die HD.
Clone: 1:1 Abbild der HD, erfordert als Ziel eine mindestens gleich 
große HD, die ist dann auch bootfähig.
Image: schreibt den Kram als Datei irgendwohin. Kann ein 1:1 Image sein, 
das enthält alle Sektordaten der HD und ist so groß wie die zu sichernde 
HD. Allerdings können viele BU-Programme das auch durchaus komprimiert 
speichern
Image auf Filesystemebene (üblich um Platz zu sparen): das BU-Programm 
muß das Filesystem kennen und sichert nur genutze Bereiche. Meist 
genutzte Version, kann auch als partielles Update nur die Änderungen zum 
letzten BU speichern. Dann muß man natürlich alle Backupfiles an einem 
Ort verfügbar haben.

Unter Windows ist bei mir inzwischen Macrium Reflect Free Favorit, aknn 
prinzipiell alle Varianten, aber nur Windiows-Filesysteme. Bootmedium 
wird auf CD/DVD oder USB-Stick erstellt. Das passt dann üblicherweise 
nur zu ähnlichen Rechnern, weil WinPE benutzt wird und die Treiber vom 
zu sichernden System übernommen werden.

Gruß aus Berlin
Michael

von Peter M. (r2d3)


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Detlef R. schrieb:
> Ich hatte Acronis installiert, dort wird beides angeboten.

Jetzt aber auf keinen Fall neben der Firma auch noch das Produkt nennen!
Es besteht die Gefahr einer Lösungsfindung.

Am besten immer generisch fragen, auch wenn das Problem spezifisch ist.

Irgendwie verlaufen alle Diskussionfäden ähnlich. :(

von oszi40 (Gast)


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foobar schrieb:
> Das Programm kann nicht wissen, welche Blöcke ich
> benutzt habe.  Oder komprimieren sie einfach nur primitiv (Blöcke nur
> mit Nullen u.ä.)?

Wenn Clonezilla keine Probleme sieht, wird auch komprimiert abgelegt, 
falls doch exotische Dinge auf der Platte sind, wird automatisch 1:1 
kopiert was dann länger dauerte als einen Sektor zu kopieren wo man 
weiß, daß er NUR Nullen hat.

von michael_ (Gast)


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Unter WIN braucht man nicht unbedingt Blockweise kopieren.
Nur wenn die HDD beschädigt ist.

Einmal habe ich so ein ähnliches Teil.

https://www.reichelt.de/sharkoon-quickport-duo-clone-usb-c-3-1-shark-qp-duo-c31-p261440.html?&trstct=pol_14

Lohnt wirklich.
Man kann da 1:1 Kopien ohne PC erstellen. Geht ruckzuck und die Preise 
für
eine zweite HD sind moderat.

Ansonsten ein Programm, wo man Images erstenn kann. Das man sicher 
beherrscht!
Ich habe da Paragon.
Meine Vollversion von 2009 kann auch W10 sicher in ein Image schreiben.

von oszi40 (Gast)


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michael_ schrieb:
> 
https://www.reichelt.de/sharkoon-quickport-duo-clone-usb-c-3-1-shark-qp-duo-c31-p261440.html?&trstct=pol_14
>
> Lohnt wirklich.

Man sollte nie Quelle und Ziel vertauschen wenn man seine Daten liebt. 
Passen auch die 4TB 19mm!!! dicken 2,5" Platten in den Schacht??

von Detlef R. (hotte1)


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Danke für die Mühe.
Aber es ist nicht hilfreich wenn ausgehend von der ursprünglichen Frage 
eine Expertendiskussion los geht die erstens kaum noch was mit der Frage 
zu tun hat und erkennbar über das Fachwissen des Fragenden hinaus geht.

von Manuel X. (vophatec)


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Detlef R. schrieb:
> Das Scenario wäre dann, Festplatte streikt, neue Hdd einbauen, PC mit
> einem entsprechenden Bootmedium starten, die Kopie aufspielen, fertig.

Und was ist wenn nicht die HDD das Problem ist sondern das Mainboard?
Da bringt dir ein bootbares Medium mit einer (ganz sicher aktuellen) 
Kopie des Systems im Zweifel genau 0.

Vollbackup aller Daten und dann inkrementelles Backup.

Ein Betriebssystem Backup.. weiß nicht ob das Sinn macht.

von oszi40 (Gast)


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Manuel X. schrieb:
> Ein Betriebssystem Backup.. weiß nicht ob das Sinn macht.

Geiz ist geil? Wenn Du alle Optionen und Lizenzen wieder einzeln 
bearbeiten möchtest, könntest Du "etwas" Zeit brauchen.

von herbert (Gast)


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Manuel X. schrieb:
> Ein Betriebssystem Backup.. weiß nicht ob das Sinn macht.

Natürlich macht das Sinn schon alleine wegen dem Zeitaufwand um die 
installierten Programme samt ihrer persönlichen Umgebung wieder 
herzustellen. Da wäre ich Tage beschäftigt und wer hat schon im Kopf was 
alles installiert gewesen ist. Ich denke auch an meine zahlreichen 
gespeicherten online Rechner für offline-Betrieb. Jeder der das Internet 
intensiv nutzt um seine Interessen zu bedienen, weiß was ich meine.Dazu 
halt dann wie schon erwähnt die Lizenzen für verschiedene Programme 
welche zusätzlicher Aufwand ist.

von Detlef R. (hotte1)


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Manuel X. schrieb:
> Detlef R. schrieb:
>> Das Scenario wäre dann, Festplatte streikt, neue Hdd einbauen, PC mit
>> einem entsprechenden Bootmedium starten, die Kopie aufspielen, fertig.
>
> Und was ist wenn nicht die HDD das Problem ist sondern das Mainboard?
> Da bringt dir ein bootbares Medium mit einer (ganz sicher aktuellen)
> Kopie des Systems im Zweifel genau 0.
>
> Vollbackup aller Daten und dann inkrementelles Backup.
>
> Ein Betriebssystem Backup.. weiß nicht ob das Sinn macht.

Das ist nicht das Problem. Den PC zu prüfen und Speicher oder 
Boardfehler auszuschießen, das bekomme ich hin, zB Live CD mit Linux.
Es ging mir lediglich um die oben genannten Begriffe und deren 
Bedeutung.

von M.M.M (Gast)


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Detlef R. schrieb:

> Es ging mir lediglich um die oben genannten Begriffe und deren
> Bedeutung.

Und dazu mußt Du also hier fragen? Ein wenig Recherche, insbesondere bei 
den Herstellern der von Dir benutzten Programme, hätte das wohl 
beantwortet.

Dann mal vereinfacht und allgemein: Ein Backup ist in weitestem Sinne 
eine vollständige Kopie der Daten, mit der man z.B. im Falle eines 
Verlustes, Defektes usw. eben diese wieder herstellen kann. Die Methode 
ist dabei je nach Bedarf frei wählbar (in Stein meißeln oder als ständig 
mitlaufende Spiegelung auf eine 2. HD), sofern sich das Ziel, die 
Wiederherstellung der Daten, realisieren läßt.

Klonen ist das Herstellen einer exakten Kopie einer HD, einer Partition 
oder sonstigen Struktur. In dem Moment, wo der Klon angefertigt ist, 
enthält er die gleichen Daten wie das Original. Es ließen sich also bei 
Datenverlust auf dem Original alle Daten wiederherstellen. Somit ist 
dieser Klon also auch zu dieser Zeit ein Backup der Daten. Sobald sich 
auf dem Original Daten ändern, ist der vormals erstellt Klon kein Backup 
mehr.

Wie genau die Hersteller der von Dir verwendeten Programme die Ziel 
erreichen und welche Resourcen dazu nötig sind, sollte in deren 
Dokumentation stehen.

MfG

von Manuel X. (vophatec)


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oszi40 schrieb:
> Manuel X. schrieb:
>> Ein Betriebssystem Backup.. weiß nicht ob das Sinn macht.
>
> Geiz ist geil? Wenn Du alle Optionen und Lizenzen wieder einzeln
> bearbeiten möchtest, könntest Du "etwas" Zeit brauchen.

In der heutigen Zeit in der man Lizenzen immer noch gerne mal an 
Hardware IDs koppelt, muss man die Zeit so oder so investieren.

Um die Optionen und Einstellungen kümmert sich, zumindest in der 
Software die ich so nutze, ein Einstellungsexport der natürlich ins 
Backup einfliesst.

Und das mit den Lizenzen ist wenn sie nicht mit dem System verdongelt 
sind eigentlich auch meist unproblematisch. Entweder hat man irgendwo 
einen USB Dongle oder die Lizenz liegt eh irgendwo beim Hersteller 
online.

Und man kann sagen was man will, ein frisches Windows hat ab und an mal 
was =)

von M.M.M (Gast)


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Manuel X. schrieb:

> Und was ist wenn nicht die HDD das Problem ist sondern das Mainboard?

Umso besser, dann benötigt man das Backup nicht.

> Vollbackup aller Daten und dann inkrementelles Backup.
>
> Ein Betriebssystem Backup.. weiß nicht ob das Sinn macht.

Ja, warum das denn nicht? Meine OS-Partition unter Debian hat 20GB und 
ist nicht mal zur Hälfte gefüllt. Ein beherztes dd schaufelt die 
ruckzuck auf die Sicherungs-HD.

MfG

von Detlef R. (hotte1)


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M.M.M schrieb:
> Detlef R. schrieb:
>
>> Es ging mir lediglich um die oben genannten Begriffe und deren
>> Bedeutung.
>
> Und dazu mußt Du also hier fragen? Ein wenig Recherche, insbesondere bei
> den Herstellern der von Dir benutzten Programme, hätte das wohl
> beantwortet.
>

das Problem bei einer Google Recherche ist, daß, wenn man etwas nicht 
versteht, nicht nachfragen kann und ich vermute mal das ist der Sinn 
eines Forums.
Du hast es mir verständlich erklärt und dafür sage ich Danke.

von oszi40 (Gast)


Angehängte Dateien:

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Es stimmt natürlich, daß man mit jedem Backup alte Sachen mitschleppt. 
Der Aufwand, ein neues System wunschgemäß einzurichten, sollte trotzdem 
nicht unterschätzt werden!

Manuel X. schrieb:
> Und man kann sagen was man will, ein frisches Windows hat ab und an mal
> was =)

Viel Spaß bis alles wieder optimal bereinigt ist, was plaudert!

von herbert (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Manuel X. schrieb:
>> Und man kann sagen was man will, ein frisches Windows hat ab und an mal
>> was =)

Wenn du deine Sicherungskopie zeitnah zur Installation deiner Quelle 
machst, dann hast du immer ein frisches Windows. Wenn man neue Programme 
dazu installiert und die ohne Probleme laufen, dann aktualisiert man 
auch die Sicherung. Browserdaten (Favoriten,Verlauf, Passwörter) sollte 
man auch regelmäßig sichern.Ich lege für jedes Jahr einen "Eigene 
Dateien " Ordner an der auch gesichert wird. Dann muss man sich vor 
Plattencrash und sonstigen Seuchen nicht fürchten.

von svensson (Gast)


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Moin,

auch Acronis bootet von der DVD, da muß kein Windows laufen. Das kann 
man wahrscheinlich auch auf einen Stick kopieren, wenn man möchte.

Es gibt auch Programme, die schreiben am Betriebsystem vorbei auf die 
Platte. Die Auslagerungsdateien von Windows, die SWAP-Partitionen von 
Linux oder manche Seriennummern waren/sind solche Kandidaten.
Vorteil: Der Clone läuft immer - außer wenn das TPM genutzt wird.

> Wenn du deine Sicherungskopie zeitnah zur Installation deiner Quelle
> machst, dann hast du immer ein frisches Windows.

ein Abbild lohnt sich in vielen Fällen. Allerdings fehlen bei einer 
Neuaufspielung dann die ganzen zwischenzeitlichen Patches, so daß hier 
auch etwas Arbeit lauern kann. (Unser WSUS-Server hat inzwischen mehr 
als 11.000 Patches, wobei Win10 noch gar nicht enthalten ist.)

von oszi40 (Gast)


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herbert schrieb:
> zeitnah zur Installation deiner Quelle
> machst, dann hast du immer ein frisches Windows.

Mach mal cmd Systeminfo > heutefrisch.txt

Du wirst begeistert sein wieviele Patche W7 schon gesammelt hat. W10 
wird später nicht besser sein und jeder neue Patch kann an irgendwelchen 
Einstellungen gedreht haben!

von herbert (Gast)


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svensson schrieb:
> ein Abbild lohnt sich in vielen Fällen. Allerdings fehlen bei einer
> Neuaufspielung dann die ganzen zwischenzeitlichen Patches, so daß hier
> auch etwas Arbeit lauern kann. (Unser WSUS-Server hat inzwischen mehr
> als 11.000 Patches, wobei Win10 noch gar nicht enthalten ist.)

Bei meinem xp ist definitiv Schluss,und die paar Sicherheit-Patches die 
man noch bekommen hat ist nicht so viel. Bei W7 muß man halt von Zeit zu 
Zeit auch die Sicherung über MS aktualisieren. Hilft ja nix. Aber im 
Vergleich zu einer kompletten Neuinstallation ist das wiederherstellen 
über eine 1:1 Kopie doch wesentlich einfacher,besonders dann auch wenn 
man die auch "pflegt".
Was den Rechner über die Zeit langsamer werden lässt, darüber kann man 
nur spekulieren. Besonders Platten die an der Kapazitätsgrenze betrieben 
werden
fragmentieren besonders schnell. Defrag funktioniert dann nicht mehr da 
herzu mindestens 15% freier Platz der Festplatte benötigt werden.
manches was bremst muss einfach sein wie AV,FW, und Programme die 
Werbung filtern.

von oszi40 (Gast)


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herbert schrieb:
> fragmentieren besonders schnell. Defrag funktioniert dann nicht mehr da
> herzu mindestens 15% freier Platz der Festplatte benötigt werden.

Defrag garantiert nicht in jedem Fall Geschwindigkeitsgewinn, da bei der 
Installation oft eine sinnvollere Reihenfolge der Anordnung 
hintereinander auf den Sektoren/Spuren der magnetischen Platte entsteht. 
Später nach ANDERER Sortierung, wenn dann Systemdaten auf weit 
entfernter Spur oder gar nicht in Cache liegen, könnten die 
Antwortzeiten höher sein.

von svensson (Gast)


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herbert schrieb:
> Aber im
> Vergleich zu einer kompletten Neuinstallation ist das wiederherstellen
> über eine 1:1 Kopie doch wesentlich einfacher

Wem sagst Du das. ;)

Und bei einer Erstinstallation ist das Klonen eine super Methode, um 
viel Zeit zu sparen.
(Deshalb hasse ich die Laptops, denn da ist fast jeder ein Einzelstück, 
was etwa dreifachen Aufwand bedeutet...)

von svensson (Gast)


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Ich meinte natürlich bei der /Erstinstallation von ganzen Serien 
baugleicher Computer./

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