Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Fernstudium Elektrotechnik


von Eric T. (sokrates007)


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Hallo zusammen,

ich bin Ingenieur im Bereich Eletrotechnik mit 5 Jahren Berufserfahrung. 
Nun möchte ich ein Masterstudium im oben genannten Studiengang beginen.

Bitte ich bräuchte eurerseits Tipps bzgl. gut renommierte 
Fernhochschulen.

Ich fand schon die Wilhelm Büchner Hochschule als möglichen Studienort. 
Habt ihr vielleicht Erfahrung ?

Vielen Dank im Voraus.
Sokratès

von Ada J. Quiroz (inschnier)


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Warum möchtest du dir den Master noch antun? Gibt es sonst keine 
Beförderung?

von Flo (linux_user)


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Nialz schrieb:
> Warum möchtest du dir den Master noch antun? Gibt es sonst keine
> Beförderung?

Ist under anderem im öffentlichen Dienst teils Voraussetzung für höhere 
Positionen

von Michael B. (laberkopp)


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Eric T. schrieb:
> Bitte ich bräuchte eurerseits Tipps bzgl. gut renommierte
> Fernhochschulen.

Kein Fernstudium ist renommiert. Alleine wenn du es geschafft hast 
reicht als Qualifikation.

Neben Büchner gibt es noch zfh

https://www.fernstudium-direkt.de/master-elektrotechnik

Fernstudium kostet halt.

Auch wenn die Summe hoch ist, sind die 380€/Monat nicht kostendeckend.

Fernunis überleben wegen denjenigen die abbrechen, weil ein Studium 
neben dem Beruf doch nicht geht. Während der Master an einer Präsenzuni 
quasi nicht zu vergeigen ist, hab ich mal gelesen schaffen es 75% nicht 
beim Fernstudium am Ball zu bleiben.

Beitrag #7557141 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Eric T. schrieb:
> Ich fand schon die Wilhelm Büchner Hochschule als möglichen Studienort.
> Habt ihr vielleicht Erfahrung ?
Ja hab ich.
Nepper, Schlepper Bauernfängerei!

Das Geschäftsmodel der WBH ist hochgradig unseriös.

Die Werbematerialien sind dermaßen blenden aufgemacht, das man garnicht 
glauben kann wie man bei denen um sein Geld gebracht wird.
(Bei https://www.fernstudium-infos.de/ (wird massiv PR für die WBH und 
private HS gemacht)
 Alle Angaben und Versprechungen sind nur Schall und Rauch, sobald der 
"Probemomat" vorbei ist.
Danach lassen die die Maske fallen.   Die ganze Studienumgebung und 
Organisation zielt wohl mehr auf das Zermürben und Zersetzen des 
Studienwillens des Studenten ab. Prüfungsvorbereitung gibt es nicht, 
Betreuung bekommt man nicht, Fragen an die Modulbetreuern werden erst 
sehr zeitfern und lapidar beanwortet.
Der online Campus ist eine "Page" auf der  man periodisch 
"Zonmbie"-mails erhält. Ansonsten sitzt man dort in einer 
Isolationszelle wie eine Ratte im Versuchskäfig.
Die Prüfungenstermine werden überhaupt nicht planbar angeboten, man ist 
da der  Lust und Laune der Verantwortlchen vollkommen ausgeliefert!
(Zermübungsstrategie)
Alle Jahre ändern die ihre allg. Geschäftsbedingungen, das wohl um ihre 
Schliche besser verwischen zu können.



Ich kann nur jeden warnen vor dieser windigen Hochschule der 
Klettgruppe!

Wie alle privaten Hochschulen wollen die nur Kohle sehen und den 
maximalen Profit erwirtschaften.
Was  dann bedeutet,  dass der Student nichts erhält  und sein Geld los 
ist für nichts und wiedernichts!

Die Krux an den privaten Hochschulen ist halt die "Freiheit" von 
Forschung und Lehre. Da können die nach Gutsherrenart schalten und 
walten. Eine Aufsicht ist da, aber mehr nur pro Forma. Die staatliche 
Zulassung täuscht mehr, als sie rechtliche Sicherheit geben könnte!
https://de.wikipedia.org/wiki/Private_Hochschule
Als Student hat man an einer privaten Hochschule eine sehr ungeklärte 
Rechtsposition, da man einen privatrechtlichen Vertrag geschlossen hat.

Nochwas zur WBH:
Im Online-Campus  kann man den Vertrag online kündigen.
Feine Sache, aber nur für die WBH.
Im schriftlichen Vertrag steht ausdrücklich  dass dieser nur schriftlich 
gekündigt werden kann.
Wieder mal ein Beispiel für
"tricksen, täuschen, reinlegen, prellen...." alá WBH.

von Cyblord -. (cyblord)


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Cha-woma M. schrieb:
> Das Geschäftsmodel der WBH ist hochgradig unseriös.

Der Deal ist halt Kohle gegen Zeugnis. Wie bei allen privaten Fernunis.

In Deutschland bekommt man ein komplettes echtes Studium an einer Uni 
GRATIS. Weltweit gesehen ein Knaller. Anderswo startet man mit 200k 
Schulden ins Berufsleben, nur wegen des Studiums. In D bekommt man noch 
Bafög obendrauf wenns sein muss.

Nur der absolute Bodensatz würde überhaupt darüber nachdenken, trotzdem 
Geld für eine Fernuni auszugeben.  Nämlich die den Abschluss einfach 
kaufen wollen. Das ist das Geschäftsmodell. Leute mit wenig Zeit und 
Talent aber genug Geld.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Cyblord -. schrieb:
> Nur der absolute Bodensatz würde überhaupt darüber nachdenken, trotzdem
> Geld für eine Fernuni auszugeben.
Ein Bekannter studiert in seiner Rente Kunstgeschichte an einer Fernuni. 
Er findet es nett, dass er da mit kompetenten Leuten über Kunstwerke 
plaudern und sich anschließend in aller Welt diese Kunstwerke in echt 
anschauen kann. Er zahlt da gerne dafür und studiert auch schon einige 
Jahre. Ich würde ihn nicht zum Bodensatz zählen. Eher zu den 
Exzentrikern...

: Bearbeitet durch Moderator
von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Cyblord -. schrieb:
> Der Deal ist halt Kohle gegen Zeugnis. Wie bei allen privaten Fernunis.

Den Deal gibt`s nicht!
Die privaten HS kassieren erst und dann zeigen sie ihr Wahres!

von Cyblord -. (cyblord)


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Cha-woma M. schrieb:
> Den Deal gibt`s nicht!

Dann sagen wir, das ist das Versprechen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Lothar M. schrieb:
> Ein Bekannter studiert in seiner Rente Kunstgeschichte an einer Fernuni.

Ebenfalls unverständlich. Weil gerade in Rente könnte man regulär 
studieren. Viele Unis bieten sogar so eine Art Studium für Jedermann an.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Cyblord -. schrieb:
> Dann sagen wir, das ist das Versprechen.

Triffts eher.
Wobei man schon auch unlautere Absichten auf Seiten der privaten HS 
annehmen darf.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Flo schrieb:
> Nialz schrieb:
>> Warum möchtest du dir den Master noch antun? Gibt es sonst keine
>> Beförderung?
>
> Ist under anderem im öffentlichen Dienst teils Voraussetzung für höhere
> Positionen

Ein typische Lockargument der WBH!
Die locken mit der pot. verbeamten dank "guter" Noten. Steht sogar in 
deren PR-Werbe-Broschüren!
Halt der alte Trick mit dem dicken Wurm an der Leine. Den Haken sieht 
man dadurch nicht!

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Michael B. schrieb:
> Kein Fernstudium ist renommiert.

Sagen wir so, nach dem Wegfall des E-Technik Studiums an der Fernuni 
Hagen gibt es in Deutschland kein wirklich renommiertes E-Technik 
Fernstudium.

Aber, es gibt ein paar staatliche Hochschulen, die ich den privaten 
immer vorziehen würde. Alleine schon damit nicht der Geruch des 
"gekauften" Masters am Abschluss hängt.

Universität Duisburg-Essen:
https://www.uni-due.de/studienangebote/studiengang.php?id=137

Hochschule Darmstadt (eine staatliche FH):
https://eit.h-da.de/studium/master/elektrotechnik-berufsbegleitend

TH Aschaffenburg (eine staatliche FH):
https://www.th-ab.de/studium/vor-dem-studium/studiengaenge-von-a-z/elektrotechnik

> Fernunis überleben wegen denjenigen die abbrechen, weil ein Studium
> neben dem Beruf doch nicht geht.

Möglichst lange zahlen, möglichst wenig Leistungen in Anspruch nehmen.

> Während der Master an einer Präsenzuni
> quasi nicht zu vergeigen ist,

Ich habe Zahlen zwischen 7% und 10% Abbruchquote im Kopf, finde aber 
gerade die Quelle nicht.

> hab ich mal gelesen schaffen es 75% nicht
> beim Fernstudium am Ball zu bleiben.

Das müsste so etwa die Zahl an der FU Hagen sein. Die privaten Fernunis 
werben mit ganz anderen Zahlen - nur verraten sie nicht, wie die 
zustande kommen.

von Vax W. (Gast)


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Hannes J. schrieb:

>> Während der Master an einer Präsenzuni
>> quasi nicht zu vergeigen ist,
>
> Ich habe Zahlen zwischen 7% und 10% Abbruchquote im Kopf, finde aber
> gerade die Quelle nicht.

Leider ist der TO wech. Bei einer Praesenz-Uni hast Du aber auch einen 
Numerus Clausus (oder andere Zugangsbeschraenkungen, z.B. ein paar 
Module/Scheine nacharbeiten).

>> hab ich mal gelesen schaffen es 75% nicht
>> beim Fernstudium am Ball zu bleiben.
>
> Das müsste so etwa die Zahl an der FU Hagen sein. Die privaten Fernunis
> werben mit ganz anderen Zahlen - nur verraten sie nicht, wie die
> zustande kommen.

Das halte ich fuer realistisch: Ein technisches Studium hat so oder so 
ca. 50% Abbruchquote, durch die fehlende Zusammenarbeit mit den anderen 
Studierenden ist es unglaublich schwer. Wenn Du dann noch persoenliche 
Verpflichtungen (z.B. die Goeren) hast, ist es noch schwerer.

Ich habe Physik bis zum Endstadium gemacht, allein haette ich das nie 
geschafft.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Vax W. schrieb:
> Das halte ich fuer realistisch: Ein technisches Studium hat so oder so
> ca. 50% Abbruchquote,

Das ist nicht "realistisch" sondern nur dummes Nachplappern des Gerede 
von vorgeblichen universitären "Experten".
50% = "fifty-fifty" = "Kopf oder Zahl"
="jeder zweite fliegt raus" = "eins, zwo; eins, zwo; ...".
Echt geht`s noch simpler, oder betreibt ihr Stochastik auf 
Pommesbuden-Besitzer-Niveau?
Dann noch die "Abbruchquote", will man hier "Gebäude platt machen" 
meinen?
Jede Uni/TH/HS oder FH hat ihre eigene Definition von der 
"Abbruchquote".
Da düften so ca. 500 Definitionen im "besten" Deutschland aller Zeiten 
existieren.

: Bearbeitet durch User
von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Vax W. schrieb:
> Ich habe Physik bis zum Endstadium gemacht, allein haette ich das nie
> geschafft.

Oh Mann, "habe .... gemacht.... bis zum Endstadium......"

von Vax W. (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Vax W. schrieb:
>> Das halte ich fuer realistisch: Ein technisches Studium hat so oder so
>> ca. 50% Abbruchquote,
>
> Das ist nicht "realistisch" sondern nur dummes Nachplappern des Gerede
> von vorgeblichen universitären "Experten".

Die Sache ist ganz einfach: Ich habe Zugang zu den 
Immatrikulationszahlen, sogar runtergebrochen auch EU/nicht-EU und ich 
habe Zugang zu den Abschlusszahlen. Und dann kann man einfach Dreisatz 
machen und dann kommst Du auf 40 - 60% Quote von Personen die ein 
MINT-Studium angefangen haben und in dem gewaehlten Studiengang keinen 
Abschluss machen.

Ob die natuerlich hinterher einen anderen Studiengang belegen (vulgo 
Parkstudenten), von Anfang an nur die Studentenvorteile 
(Krankenversicherung, Studententicket) wollten, weiss ich natuernich 
nicht. Aber kein Abschluss. Zumindest nicht im angefangenen Studiengang.

Ich muss natuerlich den deutschen Schulen ein bischen Schuld geben 
(insbesondere waehrend der Corona-Zeit): Der Student ist ueberzeugt, er 
wuesste etwas. Leider sind die Faehigkeiten in Mathematik (oder MINT) 
basal, einen deutschen Essay ueber einen Laboraufbau/Experiment bekommt 
kaum einer hin. Wenn der Text dann auch noch auf englisch ist ist es 
Dunkeltuten.

von IT G. (it-guy)


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Cyblord -. schrieb:
> Cha-woma M. schrieb:
>> Das Geschäftsmodel der WBH ist hochgradig unseriös.
>
> Der Deal ist halt Kohle gegen Zeugnis. Wie bei allen privaten Fernunis.
> In Deutschland bekommt man ein komplettes echtes Studium an einer Uni
> GRATIS. Weltweit gesehen ein Knaller. Anderswo startet man mit 200k
> Schulden ins Berufsleben, nur wegen des Studiums. In D bekommt man noch
> Bafög obendrauf wenns sein muss.
> Nur der absolute Bodensatz würde überhaupt darüber nachdenken, trotzdem
> Geld für eine Fernuni auszugeben.  Nämlich die den Abschluss einfach
> kaufen wollen. Das ist das Geschäftsmodell. Leute mit wenig Zeit und
> Talent aber genug Geld.

Hm, sollte man als Facharbeiter im ET/IT Bereich mit 3000-4000 netto 
also sein Job kündigen und dann 3,5 Jahre studieren? Oder nicht doch 
neben dem Job studieren?
Mit Bafög und Nebenjob verzichtet man trotzdem auf gut 2000 jeden Monat. 
Ergo „kostet“ das gratis Studium einen in Summe gut 84.000 Euro. Mit 
moderaten Zinsen 90.000, und wenn man die Summe dann noch mal bis zur 
Rente anlegt hat der mit der Fernhochschule gut 250.000 mehr als der mit 
der tollen Idee sein Job zu kündigen. Ob der dann sein Studium überhaupt 
schafft oder danach wieder einen gut bezahlten Job findet sei auch mal 
dahingestellt.

Freilich wer auf einem billo Mindestlohn Job hockt soll kündigen.

Es gibt übrigens auch viele staatliche FH die ein Fernstudium anbieten. 
Manche für quasi lau, andere nehmen noch mehr als die genannte WBH.
Hier sei zb die FAU erwähnt, glaube aber kaum dass man da sein Bachelor 
einfach geschenkt bekommt weil man ne hohe Summe latzt.

von Uwe D. (monkye)


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HTW Dresden. Da rekrutiert mein AG viele gute Leute, auch Umsteiger zur 
E-Technik die ein Fernstudium absolvier(t)en.

von Michael B. (laberkopp)


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IT G. schrieb:
> Hm, sollte man als Facharbeiter im ET/IT Bereich mit 3000-4000 netto
> also sein Job kündigen und dann 3,5 Jahre studieren

Wenn man einen Studienabschluss haben will: ja, warum denn nicht, was 
meinst du haben die anderen Studenten während ihres Studiums verdient ?

von IT G. (it-guy)


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Michael B. schrieb:
> IT G. schrieb:
>> Hm, sollte man als Facharbeiter im ET/IT Bereich mit 3000-4000 netto
>> also sein Job kündigen und dann 3,5 Jahre studieren
>
> Wenn man einen Studienabschluss haben will: ja, warum denn nicht, was
> meinst du haben die anderen Studenten während ihres Studiums verdient ?

Den Abschluss kann man genauso an einer Fern Uni/FH machen.
Dazu sind die anderen Studenten halt idR 18-20 und haben höchstens mal 
einen minijob gehabt.
Thema also verfehlt.

von Max (bit8)


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Sind die Kosten bei den staatlichen wirklich günstiger?

Rechnet ihr nicht die Fahrt- und Übernachtungskosten?

Dann muss man auch noch Urlaub dafür nehmen.


Wie flexibel wäre denn ein echtes Universitätsstudium?
Kann ich da die Labore/Seminare auch am Abend nach Feierabend legen?

Dann ist man bei den staatlichen Hochschulen an einem fest Plan fixiert.
Das habe ich bei den privaten nicht.

Man erkauft sich meiner Meinung nach Flexibilität und Freiheiten.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Max schrieb:
> Sind die Kosten bei den staatlichen wirklich günstiger?

Kosten für das oben vom mir zitierte Master-Fernstudium Uni Duisburg - 
Essen: 2500 Euro, wenn du in der Regelstudienzeit bleibst. 
(https://www.eif.uni-due.de/online-master-eit/deinstudium/#kosten)

> Rechnet ihr nicht die Fahrt- und Übernachtungskosten
>
> Dann muss man auch noch Urlaub dafür nehmen.

Egal ob staatliches oder privates Fernstudium, für manche Dinge musst du 
persönlich antreten. Nicht mal die Wilhelm Büchners und Co. sind so 
dreist dir den Lappen komplett ohne jegliches persönliche Erscheinen zu 
geben.

> Wie flexibel wäre denn ein echtes Universitätsstudium?

Das oben zitierte Master-Fernstudium an der Uni Duisburg - Essen ist ein 
echtes Universitätsstudium.

> Dann ist man bei den staatlichen Hochschulen an einem fest Plan fixiert.
> Das habe ich bei den privaten nicht.

Ich zitiere (Master-Fernstudium an der Uni Duisburg - Essen) 
https://www.uni-due.de/studienangebote/studiengang.php?id=137#Studienverlauf
>> Alle Vorlesungen und Übungen für den Online-Master EIT werden online
>> auf der etablierten Lehr- bzw. Lernplattform Moodle angeboten, als
>> Videoclips mit weiterführendem Material. Die Studieninhalte können
>> jederzeit und von überall abgerufen, sowie bearbeitet werden.

> Man erkauft sich meiner Meinung nach Flexibilität und Freiheiten.

Nein, man erkauft sich bei den Privaten einen Abschluss.

Aber jetzt mal ehrlich, wenn du nicht selber herausfinden kannst was ich 
dir gerade vorgekaut habe, glaubst du du bist selbstständig genug ein 
Studium durchzuziehen?

: Bearbeitet durch User
von Max (bit8)


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Also ich finde das scheint mir jemand doch deutlich gegen diese privaten 
Fernhochschulen zu sein?

Wie flexibel können denn die staatliche Hochschulen sein?

Ob eine private Fernhochschule schlechter ist, kann man doch leicht 
prüfen, schreib Dich an einer echten Universität ein, und lasse vorher 
prüfen, was die anrechnen.

Oder einfach mal die Schulen anschreiben.
Könnte man sogar hier zensiert posten.

Ich würde mir evtl. auch Gedanken machen, ob "nur" Elektrotechnik heute 
reicht?
Ohne IT geht gar nichts, und wenn man etwas mit Maschinen machen will, 
reicht meist auch nicht nur Maschinenbau.
Ideal ist Mechatronik oder Elektro- und Informationstechnik.
Oder Informatik mit Maschinenbau, oder diese technische Informatik.

Für den Meisterbrief im Ingenieurwesen würde ich auch etwas BWL der 
höheren Schule abverlangen mit einer guten Portion Projektmanagement.
Tja und am Ende denkt man sich mach ich doch gleich den 
Wirtschaftsingenieur.
Alles andere würde eher zur Forschung führen und somit zur Promotion.

Ich glaube da ist es auch ein Dorn im Auge, wenn Du eine private Uni 
bezahlt hast, da könnte Dein Doktorvater glauben, Du bist nicht 
Forschungsfähig.

Wer arbeitet denn so in einer privaten Uni?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Max schrieb:
> Könnte man sogar hier zensiert posten.
Mal ehrlich: das interessiert absolut niemanden. Ausser aus 
unerfindlichen Gründen (hier und in anderen Threads) ganz offensichtlich 
dich.

Ich sags mal so: einer, der es will und kann, der schafft es auf dem 
einen oder dem anderen Weg. Und der, der es einfach nicht drauf hat, 
meint immer, der andere Weg wäre sicher einfacher gewesen.

Also schreib doch einfach mal, warum du dauernd diese Fragen nach 
"private HS" vs. "staatliche HS" zusammen mit irgendwelchen Abschlüssen 
stellst, statt in jedem Thread davon anzufangen.

von IT G. (it-guy)


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Man erkauft dich am MIT umrunden in Harvard sich den Abschluss, die 
nehmen ja auch Geld.

Hab gerade mal 10k an die WBH überweisen aber den Master wollen sich 
nicht rauszurücken, sagen irgendwas von Modulen und ECTS und 
Masterarbeit.
So ein Saftladen. 1/5 Sterne

von Cyblord -. (cyblord)


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IT G. schrieb:
> Man erkauft dich am MIT umrunden in Harvard sich den Abschluss, die
> nehmen ja auch Geld.

Hast du nen Schlaganfall oder warum stammelst du solchen Unsinn?

: Bearbeitet durch User
von IT G. (it-guy)


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Ja, bei dem lesen von euren Hirnfürzen bleibt das nicht aus, dass da 
auch bei anderen kurz das Gehirn vernebelt wird. Rest macht die 
Autokorrektur.

von Cyblord -. (cyblord)


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IT G. schrieb:
> Ja, bei dem lesen von euren Hirnfürzen bleibt das nicht aus, dass da
> auch bei anderen kurz das Gehirn vernebelt wird. Rest macht die
> Autokorrektur.

Verstehe, die Anderen sind Schuld dass du dich nicht einigermaßen 
artikulieren kannst.

von Markus (sky123)


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Cha-woma M hat einfach keine Ahnung oder ist frustrierter Abbrecher der 
WBH.

Es gibt sehr wohl Gründe an eine FernFH/FernUni zu gehen. Ich selbst 
habe ein Bachelor + Master an einer regulären Uni erworben und mich 
danach, just for fun an der Fernuni Hagen eingeschrieben. Kostet halt 
nur 30-40 Euro im Monat und damit gehört man sicherlich nicht zum 
Bodensatz, wie er schreibt.

Genauso gibt es genügend Personen, die im Leben stehen, gut verdienen 
aber aus welchen Gründen auch immer noch studieren wollen. Gerade für 
diese Gruppe ist ein Fernstudium gedacht. Man muss finanziell keine 
großen Abstriche machen und kann nebenbei seinen Abschluss erwerben. Wie 
gut/schlecht die FernFHs sind vermag ich nicht zu sagen, da ich nur an 
der FU Hagen immatrikuliert war, aber verschenken werden die den 
Abschluss auch nicht. Das wäre nur geschäftsgefährdend, da bei einem 
solchen Verhalten auch schnell die Zulassung flöten gehen kann.

von Franko S. (frank_s866)


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Wie kommt man denn auf die Idee nach 5 Jahren als Elektroing noch einen 
Master in Elektrotechnik zu machen? Hast du in den 5 Jahren nur 
Lötkolben gereinigt?

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Markus schrieb:
> mich
> danach, just for fun an der Fernuni Hagen eingeschrieben.

Du hast aber wirklich gar nichts im Thread gelesen, oder? Hagen ist raus 
weil man dort seit Mitte 2018 gar keine Elektrotechnik mehr studieren 
kann. Siehe Thema des Threads.

> Kostet halt
> nur 30-40 Euro im Monat

Klingt mehr so danach dass es bei deinem "just for fun" Studium darum 
ging Studentenprivilegien (verbilligten Eintritt usw.) mitzunehmen.

> und damit gehört man sicherlich nicht zum
> Bodensatz, wie er schreibt.

Hat er gar nicht geschrieben. Du hast ihn mit Cyblord verwechselt, und 
Cyblord schrieb im Kontext privater Hochschulen.

Also, was willst du uns sagen? Dass du an der FuHagen ein "just for fun" 
Studium begonnen aber nie abgeschlossen hast? Ist es das?

von Max (bit8)


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Naja erst ist es FH bashing, dann private Fern-FH...

Lothar M. schrieb:
> Also schreib doch einfach mal, warum du dauernd diese Fragen nach
> "private HS" vs. "staatliche HS" zusammen mit irgendwelchen Abschlüssen
> stellst, statt in jedem Thread davon anzufangen.

Einfach selbst erklärend, der Mann hat keine Ahnung und kennt nicht die 
entsprechenden Leute, deshalb versucht der Mann es immer wieder über's 
forum an diese Informationen zu kommen.

Aber in diesem Forum geht es nur darum, wie man am besten in Frührente 
kommt, ohne richtig gearbeitet zu haben, so ein Wischiwaschi gedöddel 
kommt nur von Frührentern, die an einer Hochschule keinen Abschluss 
geschafft haben oder mit Ach und Krach durchgeschleust worden. z. B. in 
16 Semestern.
Und dann können die auch ganz toll labern und schreiben, wie toll sie 
sind und alle anderen 4 Stufen unter Ihnen, das sind dann auch die 
dummen Techniker, die nicht mal Differenzialgleichungen lösen können.

Das forum hier kann man nur nach ner Aldi Tüte Kraut und nem six päck 
Bier betreten.
Das scheint hier gang und gäbe zu sein, sonst würden niemals solche 
Inhalte hier verschrieben werden.

Geht mal zum Amt und beantracht ne 
Frührentenerwerbsmindungsfördermittelsatz
Antragsnummer A342.4566.23
Da wird auch der Amtsmann gewillig, einen Betrag vernehmen lassen.

Sorry aber euer geleiere ist doch nicht mehr normal, es eiert von einem 
Müll zum nächsten Müll.

Am besten informiert man sich außerhalb des Forums, und alle anderen 
Frührentner fasst den Lötkolben mal wie in dieser Werbung an, vielleicht 
merkt ihr wirklich nichts mehr?

von Cyblord -. (cyblord)


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Max schrieb:
> Naja erst ist es FH bashing, dann private Fern-FH...

Ist ja auch beides scheiße.

> Sorry aber euer geleiere ist doch nicht mehr normal, es eiert von einem
> Müll zum nächsten Müll.

Mag ja sein. Aber ich habe einen Abschluss von einer richtigen Uni und 
kann DEINE Anfälle damit milde weglächeln. Wer keinen gekauften 
Abschluss braucht ist zufriedener. Und die Potenz ist auch besser. Isso.

> Am besten informiert man sich außerhalb des Forums, und alle anderen
> Frührentner fasst den Lötkolben mal wie in dieser Werbung an, vielleicht
> merkt ihr wirklich nichts mehr?

Genau. Anstatt echte Bildung, lieber informieren wie man Abschlüsse am 
besten kaufen kann. Gibts kein Fake-Abschluss-Forum für sowas?

von Max (bit8)


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Cyblord -. schrieb:
> Aber ich habe einen Abschluss von einer richtigen Uni

Und ich war zu Deiner Zeit Dein De...Khaaaan Khaaaan !

Ich habe für Dich in der Schublade noch einen Doktor-Titel für 12,98 DM.

von Markus (sky123)


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Hannes J. schrieb:
> Klingt mehr so danach dass es bei deinem "just for fun" Studium darum
> ging Studentenprivilegien (verbilligten Eintritt usw.) mitzunehmen.

Das ist eine ziemlich plumpe Unterstellung. Wenn ich aber entscheiden 
kann ob ich an eine Priv-FernFH gehe und dort 300 Euro im Monat hinlege 
oder an der FUHagen für 30 Euro studiere, die zudem noch wesentlich 
angesehener ist (da nicht privat, keine Ängste von anderen das der 
Abschluss gekauft sein könnte und hohe Durchfallquoten, was für einige 
wohl ein Qualitätssiegel ist), dann entscheide ich mich doch für die 
FUHagen anstatt für WBH oder IU.

Ja, man kann E-Technik dort nicht mehr studieren, daher war meine 
Aussage allgemein gehalten. Trotzdem sollte man nicht pauschal jede 
PrivFH unter Generalverdacht stellen, Abschlüsse zu verkaufen. Bevor man 
Stammtischgegröhle betreibt kann man sich durchaus die Mühe machen, 
Altklausuren von dort besorgen und sich den Schwierigkeitsgrad ansehen. 
Leichter als die FUHagen müssen sie (aufgrund der oben genannten Punkte) 
sein, ja. Komplett verschenkt, vermutlich nicht.

von Udo S. (urschmitt)


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Max schrieb:
> Das forum hier kann man nur nach ner Aldi Tüte Kraut und nem six päck
> Bier betreten.

Jetzt kennen wir wenigstens deine Ernährungs und Trinkgewohnheiten

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Cyblord -. schrieb:
> Der Deal ist halt Kohle gegen Zeugnis. Wie bei allen privaten Fernunis.
>
> In Deutschland bekommt man ein komplettes echtes Studium an einer Uni
> GRATIS. Weltweit gesehen ein Knaller. Anderswo startet man mit 200k
> Schulden ins Berufsleben, nur wegen des Studiums. In D bekommt man noch
> Bafög obendrauf wenns sein muss.

Das beschreibt mal relativ hart formuliert durchaus zutreffend das 
System.

Es gibt daher bei solchen Unis das System, dass zum Beispiel die Kinder 
von ehemaligen Absolventen, wenn diese in der Alumni geblieben sind, an 
dieser auch aufgenommen werden. Das gleiche gilt natürlich für die 
langjährigen Förderer der Uni. Über die Aufnahmetests wird selektiert, 
wer ein Stipendium erhält. Da gibt es 25,50,75 und 100% als 
Stipendumsstufen.

Es gibt dabei auch Kinder reicher Familien, die das schaffen. Eine 
gewisse Anzahl darunter verzichtet aber auf das Stipendium und stiftet 
den Platz der Uni, so dass ein anderer Kandidat eine Chance auf ein 
Stipendium hat.

Diejenigen, die durchgeschleppt werden, bekommen besonders viele Tutoren 
an die Seite gestellt. Das sind oftmals Stipendiaten, die sich damit 
etwas dazuverdienen. Die Hochschule & Alumni hat die Finger drauf, dass 
die Bezahlung stimmt. Viele bestehen dann auch die Uni, aber halt mit 
mäßigen Noten und Studiendauer.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Was ich bei der Auflistung noch vergessen habe, das sind die Stipendien, 
die die Nicht Government Organisations vergeben.

Die NGO haben dazu Abkommen mit den Hochschulen getroffen. Es gibt dabei 
unterschiedliche Auswahlverfahren. Eines davon schließt sich dem 
Auswahlverfahren der Hochschule an. D.h. die Hochschule prüft die 
Eignung der Kandidaten. Das Ergebnis geht in die finale Entscheidung der 
NGO ein.

Ein anders Verfahren sieht vor, dass die NGO ein paar Plätze beschickt 
und die Auswahl liegt rein bei der NGO. Zum Teil gehen diese Förderungen 
so weit, dass während des Studiums, und auch Auslandstudium, keine 
wirklichen Leistungsnachweise oder Ergebnisse verlangt werden. Wieviele 
Personen auf diese Art und Weise geparkt wurden oder werden, entzieht 
sich meiner Kenntnis. Mit etwas selbstständiges Denken, kann sich jeder 
allerdings erschließen, welche bekannten Persönlichkeiten in den letzten 
Jahren so etwas genossen haben könnten.

Zu erwähnen wäre allerdings, dass diese Art von Stipendien im Bereich 
der technischen Studienrichtungen deutlich geringer ist, als in den 
nichttechnischen Studienrichtungen.

von Max (bit8)


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Udo S. schrieb:
> Max schrieb:
>> Das forum hier kann man nur nach ner Aldi Tüte Kraut und nem six päck
>> Bier betreten.
>
> Jetzt kennen wir wenigstens deine Ernährungs und Trinkgewohnheiten

Danke, Du hast bewiesen, dass Du nichts verstehst.

Markus schrieb:
> , dann entscheide ich mich doch für die
> FUHagen anstatt für WBH oder IU.
>
> Ja, man kann E-Technik dort nicht mehr studieren,

Wenn man so arm ist, dass einem die 300 Euro weh tun, soll man sich eine 
staatliche Hochschule suchen.
Aber Hagen hätte mal etwas im Ingenieurbereich behalten sollen.
Dort ist man besser aufgehoben, wenn man promovieren will.

Ich halte für 99%, die ein Fernstudium bevorzugen und im Berufsleben 
stehen (keine Frührentner) eine private Fernhochschule für optimal.

Wer damit Probleme hat kann doch an einer echten Universität studieren, 
dort sind doch die Freiheiten so groß, dass es keine Anwesenheitspflicht 
gibt?
Dann könnte man sich doch dort einschreiben und sich den Stoff zu Hause 
an eigenen und nur zu den Prüfungen in die Uni?

Und für die Laboreinheiten, da muss man dann auch etwas Urlaub nehmen??

Oder sind die echten Universitäten auch schon so verschult wie die 
Fachhochschulen?

Ja dann wäre es billiger, an Altklausuren sollte man auch leicht kommen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Max schrieb:
> Wer damit Probleme hat kann doch an einer echten Universität studieren,
> dort sind doch die Freiheiten so groß, dass es keine Anwesenheitspflicht
> gibt?
> Dann könnte man sich doch dort einschreiben und sich den Stoff zu Hause
> an eigenen und nur zu den Prüfungen in die Uni?

Hach hier spricht der Bildungsferne der nie eine Uni von innen gesehen 
hat.

VORLESUNGEN haben meist keine Anwesenheitspflicht. Aber eine Uni hat 
noch andere Veranstaltungen.
Es gibt z.B. Seminare, Praktika, Tutorien, Labore usw.

Bei mir gab es für jede Vorlesung Übungsblätter die MUSSTE man 
bearbeiten sonst keine Zulassung zur jeweiligen (Diplom)Prüfung für 
diese Vorlesungseinheit. Inklusive Teilnahme an den zugehörigen Tutorien 
wo der Tutor dann evt. mal mündlich Dinge abfragt. Damit nicht einfach 
alle Blätter abgeschrieben werden.
Dann Praktika und Labore die man absolvieren MUSS. Vor Ort.

Ja man hat viel freie Zeiteinteilung an der Uni und muss selber lernen 
und selber den Hintern hoch bekommen. Das ist richtig und das soll auch 
so sein. Aber ganz Abwesend und nur mal schnell Prüfungen machen geht so 
nicht.

: Bearbeitet durch User
von Max (bit8)


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Cyblord -. schrieb:
>  der nie eine Uni von innen gesehen
> hat.

Richtig eine Universität habe ich noch nie betreten.
Hochschulen für angewandte Wissenschaften und Fachhochschulen schon.

Cyblord -. schrieb:
> Hach hier spricht der Bildungsferne

Deshalb schreibe ich hier wohl nichts?

Cyblord -. schrieb:
> Aber eine Uni hat
> noch andere Veranstaltungen.
> Es gibt z.B. Seminare, Praktika, Tutorien, Labore usw.

Tja, wenn man das dann pro Semester in der Woche zerstreut hat, wird es 
mit dem neben dem Job mal eben machen, nicht möglich, oder?

Also Uni bezeichnen Leute sogar FH HS TH, wenn DU auf einer TU warst, 
wäre es auch genauer...

Wann hast Du denn Deine "Uni" besucht?
Klingt für mich eher wie eine verschulte Fachhochschule.

Evtl. waren die alten Diplomzeiten doch nicht so verschult....?

von Cyblord -. (cyblord)


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Max schrieb:
> Klingt für mich eher wie eine verschulte Fachhochschule.

Unsinn. Da ist nichts verschult. Und wenn ich Uni sage meine ich Uni.

Und wer FH meint aber Uni sagt dem ist sowieso nicht zu helfen. Solche 
FH Würstchen gibt es natürlich immer wieder.

Aber ich sage ja: Du hast schlicht keine Ahnung von echten Unis. FH 
Bachelorette halt. Man kann dir keinen Vorwurf machen.

> Tja, wenn man das dann pro Semester in der Woche zerstreut hat, wird es
> mit dem neben dem Job mal eben machen, nicht möglich, oder?

Sage ich ja. Deine Theorie dass man an einer Uni einfach am Ende eine 
Prüfung macht stimmt halt nicht.

: Bearbeitet durch User
von Bernd G. (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
>> Tja, wenn man das dann pro Semester in der Woche zerstreut hat, wird es
>> mit dem neben dem Job mal eben machen, nicht möglich, oder?
>
> Sage ich ja. Deine Theorie dass man an einer Uni einfach am Ende eine
> Prüfung macht stimmt halt nicht.

Bei uns haben das einige probiert, das "neben dem Job zu machen" und 
sind sowas von auf die Schnauze geflogen.

Cyblord -. schrieb:
> Inklusive Teilnahme an den zugehörigen Tutorien
> wo der Tutor dann evt. mal mündlich Dinge abfragt.

Das hatten wir auch und heute ist das noch extremer, wo soviel 
abgeschrieben wird und man vom Chat erledigen lässt.

Ich würde heute gar nicht mehr empfehlen, noch großartig viel 
draufzustudieren. Der Trend geht hin zum Billig-Ingenieur. Nur die 
werden noch eine Chance haben. Die Möglichkeiten im MINT-Bereich werden 
weniger:
Beitrag "Re: Elektrotechnik oder Physik - Chancen für Physiker im Arbeitsmarkt"

von Max (bit8)


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Cyblord -. schrieb:
> Sage ich ja. Deine Theorie dass man an einer Uni einfach am Ende eine
> Prüfung macht stimmt halt nicht.

Das habe ich so gehört, von Leute, die in den 80ern /90ern studiert 
haben.
Die haben manche Prüfungen nur mündlich abgelegt, und keine Hausarbeiten 
zwischendurch, keine Labore Hausarbeiten.

Das ist also tatsächlich nach Ba/Ma nun sehr identisch mit FH/UNI.

Tja

Cyblord -. schrieb:
> Aber ich sage ja: Du hast schlicht keine Ahnung von echten Unis. FH
> Bachelorette halt. Man kann dir keinen Vorwurf machen.

Danke, ja ich habe eben noch nie mich in einer echten Universität 
eingeschrieben und habe dort noch nie Prüfungen abgelegt.

Dann sehe ich umso mehr den Wert einer privaten (FH) Fernhochschule.
Für mich persönlich.

🐻 Bernie - Bär schrieb:
> Beitrag "Re: Elektrotechnik oder Physik - Chancen für Physiker im
> Arbeitsmarkt"

Gerade, wenn ich das sehe und

🐻 Bernie - Bär schrieb:
> Ich würde heute gar nicht mehr empfehlen, noch großartig viel
> draufzustudieren. Der Trend geht hin zum Billig-Ingenieur

...dann noch mal deutlicher

von Joachim B. (jar)


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Cyblord -. schrieb:
> Und wer FH meint aber Uni sagt dem ist sowieso nicht zu helfen. Solche
> FH Würstchen gibt es natürlich immer wieder.

Du hast keine Ahnung, vor den Universitäten waren alle nur Hochschulen.
Dieses aufgemotze ist nur den Pseudoelitedenken weniger zu verdanken,
als wenn eine Umbenennung irgendwas verbessert, es verbessert genauso 
wenig wie eine 50% Abiturquote während der Wissenstand immer weiter 
sinkt.

https://deutsches-schulportal.de/bildungswesen/die-zehn-wichtigsten-ergebnisse-der-pisa-studie/

von Cyblord -. (cyblord)


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Joachim B. schrieb:
> Du hast keine Ahnung, vor den Universitäten waren alle nur Hochschulen.

Oh je. Noch mehr Unwissenheit. Einige Unis gibt es seit 500 Jahren und 
die wurden als Uni gegründet. Da hab es keine Hochschulen und erst recht 
keine Fachhochschulen.

von Joachim B. (jar)


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Cyblord -. schrieb:
> Einige Unis gibt es seit 500 Jahren

das mag sein kennst du welche?
Ich kenne Unis die mal Schulen waren und FH die heute Universitäten 
sind.

500 Jahre ist ja nun kein Qualitätsmerkmal.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Joachim B. schrieb:
> das mag sein kennst du welche?

Nun ich habe an so einer studiert.

> Ich kenne Unis die mal Schulen waren
Aha. Hast du ein Beispiel?

> und FH die heute Universitäten sind.

Meinst du die Umbenennung von Fachhochschulen zu "University of Applied 
Science" im Rahmen von Bologna. In Deutschland sind das trotzdem keine 
Universitäten. Der deutsche Name ist auch anders.

Oder redest du von irgendwelchen Ossi-Hochschulsystemen?

Ansonsten sprich was du meinst. DU redest recht wirr möchte man sagen.

: Bearbeitet durch User
von Bernd G. (Gast)


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Max schrieb:
> Die haben manche Prüfungen nur mündlich abgelegt, und keine Hausarbeiten
> zwischendurch, keine Labore Hausarbeiten.

Wo soll denn das gewesen sein?
Am Ende eines jeden Jahres gibt es Prüfung, weil die Fächer praktisch 
alle nur 2 Semester lang laufen. Natürlich kann man alles hören, keine 
Prüfungen schreiben und dann alles auf einmal machen. So schiebt man das 
Ende weit hinaus. Sollte aber nicht funktionieren, wenn man durchkommen 
will.

Labore und untere Scheine sind auch Voraussetzungen, um in höhere 
Semester zu gelangen.

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