Hallo HF- und Funkfreunde, bei einer Marktrecherche zu Spektrum- und Netzwerkanalysatoren bin ich vor kurzem auf das Siglent SVA1015X gestoßen, das beides miteinander vereint; es ist gerade beim Händler Welectron zum Aktionspreis erhältlich (nach eigenen Angaben, habe die Preisentwicklung nicht verfolgt): https://www.welectron.com/Siglent-SVA1015X-Vektor-Netzwerkanalysator Die Tracking-Generator- und die VNA-Option sind dabei inklusive. In der Hoffnung, dem einen oder anderen HF-Enthusiasten, der sich (wie ich) schon lange mal so ein Gerät zu einem erschwinglichen Preis zulegen wollte, einen nützlichen Tipp zu geben. Mit dem Händler stehe ich in keinerlei Verbindung, kann ihn aber sehr empfehlen. Gestern bestellt, heute angekommen. Grüße / 73 Johannes
Gleicher Preis bei anderen Händlern. Bei Batronix gibt´s zudem immer noch ein "persönliches Angebot", das man anfordern kann. Bzgl. "nur" VNA würde ich diesen Betrag eher für einen VNA6000-B ausgeben. Die 7,5G-Version vom Siglent ist nämlich vom Preis doch schon recht happig, wenn auch im Marktvergleich mit den "Großen" vermutlich immer noch günstig.
Mir würde da der wichtige 12cm Bereich fehlen, nicht nur wegen WLAN, ISM und Bluetooth, sondern auch wegen des AFU Bandes.
Hi, Johannes F. schrieb: > bei einer Marktrecherche zu Spektrum- und Netzwerkanalysatoren bin ich > vor kurzem auf das Siglent SVA1015X gestoßen, das beides miteinander > vereint; > [...] > In der Hoffnung, dem einen oder anderen HF-Enthusiasten, der sich (wie > ich) schon lange mal so ein Gerät zu einem erschwinglichen Preis zulegen > wollte, einen nützlichen Tipp zu geben. Die Low-Cost Spekkis/VNa waren hier schon öfter Thema und die Siglent Geräte sind in Hinblick auf Preis-/Leistung wirklich nicht schlecht. Aber der "aktuelle" heiße Tipp ist nicht der SVA1015X (Der leider nur bis 1,5GHz geht und auch nicht aufbohrbar ist) sondern die Anschaffung eines SSA3021X-Plus. Das ist zwar "nur" ein Spektrum-Analyzer mit Tracking Generator, aber Hardwaremäßig ist der zu 100% (bis auf ein manchmal vorhandenes, manchmal nicht gestecktes Kabel) mit dem SVA1032X identisch. https://www.eevblog.com/forum/testgear/siglent-ssa3000x-spectrum-analyzers/ https://www.eevblog.com/forum/testgear/hack-of-sigllent-spectrum-analyzer-ssa3021x/ Mittlerweile ist der Stand der "Erforschung" so weit das bei dem SSA3021x-PLUS die Freischaltung aller Optionen inkl. Frequenzbereichserweiterung auf 3,2 GHz ganz normal per Codeeingabe möglich ist. Ohne Flashen etc. Es gibt ein Python Script das die Codes generiert und dann muss man diese nur noch per SCPI-Komando oder über die Gerätetastatur ins Gerät eingeben. (wem es nur um die Durchführung der Modifikation geht, der liest am besten die oben verlinkten Threads von hinten... Da hat sich viel getan in der Zeit seit dem ersten Beitrag) Will man daraus einen SVA machen ist das mittlerweile wohl auch als Vollwertiges Gerät möglich (ohne das das Gerät danach im Werksmodus mit eingeschränkter Kalibrierung und ohne Seriennummer laufen muss), das erfordert dann aber einen Crossflash. Wobei die dafür nötigen Firmwarepatches auch öffentlich bekannt sind. Danach ist es ein vollwertiger SVA1032X. (Wenn das eine Kabel intern fehlt muss das aber noch nachgesteckt werden) Zum Crossflash kann ich aber keine eigene Erfahrung beisteuern das ich das bei meinem nicht gemacht habe. für die SVA Funktion habe ich andere GEräte (NanoVNA2plus4 und in der Fa. LibreVNA) die angeblich nicht hinter SVA zurückstehen sollen aber Frequenzmäßig weiter gehen. Daher habe ich mir diese Arbeit nicht gemacht... Die drei anderen Betriebsmodi nutze ich aber rege (SA, EMI und Mod-Analyse), sowohl beruflich wie auch als Bastler. Gruß Carsten
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Kay-Uwe R. schrieb: > Gleicher Preis bei anderen Händlern. Bei Batronix gibt´s zudem immer > noch ein "persönliches Angebot", das man anfordern kann. Bei Welectron gibt’s auch einen Button „Angebot anfordern“ – weiß nur nicht, ob das was bringen würde, wenn man nur ein Stück kauft. Aber stimmt, Batronix nennt denselben Preis. Kay-Uwe R. schrieb: > Bzgl. "nur" VNA würde ich diesen Betrag eher für einen VNA6000-B > ausgeben. Die 7,5G-Version vom Siglent ist nämlich vom Preis doch schon > recht happig, wenn auch im Marktvergleich mit den "Großen" vermutlich > immer noch günstig. Mir persönlich reichen 1,5 GHz, da ich mich nur mit Kurzwelle befasse. Carsten S. schrieb: > Die Low-Cost Spekkis/VNa waren hier schon öfter Thema und die Siglent > Geräte sind in Hinblick auf Preis-/Leistung wirklich nicht schlecht. > > Aber der "aktuelle" heiße Tipp ist nicht der SVA1015X (Der leider nur > bis 1,5GHz geht und auch nicht aufbohrbar ist) sondern die Anschaffung > eines SSA3021X-Plus. Vielen Dank, Carsten, für deine umfangreiche Antwort. OK, da fehlte mir wohl (wieder mal) der „Durchblick“, hätte mich vielleicht besser im Vorfeld informieren sollen … Also dann entschuldigt bitte den somit nutzlosen Thread. Für mich persönlich ist aber der SVA1015X denke ich doch die richtige Wahl, da mir der Frequenzbereich vollauf genügt, und ich mich davor scheue, an solch teuren Geräten Modifikationen vorzunehmen … schließlich ist wohl auch die Hersteller-Garantie von 3 Jahren im Eimer, wenn man das Siegel an der Rückseite durchtrennt, auch wenn man nur ein Kabel einsteckt oder ergänzt.
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ich kann mich nur Carsten anschließen, bei Batronix einfach eine Angebotsanfrage machen, teils sind 5% drin, damit ist der Preisunterschied vernachlässigbar. Die Erweiterungen per Code funktionieren ohne Eingriff ins Gerät. Ich habe bis dato 2stk. 3021X+ zum SVA1032X gemacht, beides ohne Probleme. Dir sollte aber bewusst sein, das die VNA Messfunktionen bei den SVA nicht mit "richtigen" VNA mithalten können. Was willst du mit dem VNA messen, vielleicht reicht auch ein SNA
Johannes F. schrieb: > es ist gerade beim Händler Welectron zum Aktionspreis > erhältlich Bei batterfly.com (Italien) mit Rabattcode SIG7 derzeit für 1504€.
René H. schrieb: > Dir sollte aber bewusst sein, das die VNA Messfunktionen bei den SVA > nicht mit "richtigen" VNA mithalten können. Inwiefern denn, was „fehlt“ bei den SVA...? René H. schrieb: > Was willst du mit dem VNA messen, vielleicht reicht auch ein SNA Übertragungseigenschaften von (selbstgebauten) Verstärkern, Filtern und Mischern im Kurzwellenbereich messen; also alles, für was man einen VNA als HF-Bastler so braucht. Aber wie gesagt nur für Kurzwelle, also 1,5 GHz reichen mir dicke. Die Spektrumanalyse stelle ich mir praktisch vor, um Oberwellengehalt, Rauschen etc. zu ermitteln. Habe damit aber noch keine Erfahrung; es ist das erste Messgerät in der Richtung, das ich mir gekauft habe. Kann es aber immer noch zurückgeben. Bin daher für Hinweise dankbar, wenn ihr meint, dass die Kaufentscheidung falsch bzw. unpassend war.
Naja, die Messfunktionen sind im vergleich zum VNWA als rudimentär anzusehen. Es geht aber alles grundlegende. Da du nur reine HF arbeiten machen willst, würde ich dir dafür den VNWA empfehlen. Rauschverhalten kannst du mit dem Siglent vergessen, dafür ist sein Phasenrauschen zu schlecht. Da du dir das Gerät aber schon gekauft hast, hat sich das erledigt.
René H. schrieb: > Naja, die Messfunktionen sind im vergleich zum VNWA als rudimentär > anzusehen. Meinst du den von DG8SAQ entwickelten VNWA, den es mal bei dem Funkamateur-Zeitschrift-Shop box73.de gab? Der ist leider nicht mehr erhältlich; ich wüsste zumindest nicht, wo.
Johannes F. schrieb: > Meinst du den von DG8SAQ entwickelten VNWA, den es mal bei dem > Funkamateur-Zeitschrift-Shop box73.de gab? Der ist leider nicht mehr > erhältlich; ich wüsste zumindest nicht, wo. https://www.sdr-kits.net/
René H. schrieb: > Naja, die Messfunktionen sind im vergleich zum VNWA als rudimentär > anzusehen. > Es geht aber alles grundlegende. Der VNWA hat, wie z.b. die Nanos auch, eine Menge mehr Messmöglichkeiten die aber nicht teil der üblichen VNA Funktionen der Großgeräte sind. Sie sind halt Implementiert worden weil es einfach eine andere Interpretation der Messdaten ist die durch die sowieso schon vorhandene Messmimik gewonnen werden können. Ob man nun mittels TDR das Impedanzverhalten eines Netzwerks oder die Entfernung zur Schadstelle in einem Kabel durch TDR bestimmt macht von der Messtechnik keinen Unterschied. Nur in der Auswertung. DA aber niemand auf die Idee gekommen wäre seinen je nach Optionen 20-30 kg schweren HP8753C im Wert einer Eigentumswohnung durch die Gegend zu schleppen um verlegte Kabel zu überprüfen ist das bei den klassischen Messgeräten halt jeweils Aufgabe von speziellen Geräten die bei den Tragbaren aus Gewicht- und Kostengründen auch nur so viel an Messtechnik enthalten wie gerade notwendig. (wobei ich nicht ausschließen möchte das es für einige Labor-Großgeräte das als Zukaufbare Option gegeben haben könnte) Durch die Weiterentwicklung in der Elektronik gibt es jetzt halt die kleinen Zigarettenschachtelgroßen Geräte die hochintegrierte Messtechnik enthalten und die komplette Berechnung an einen PC/Notebook auslagern. Da hat man dann mit der Zeit immer mehr Funktionen reingebracht die eigentlich nicht teil eines gängigen VNA sind. > Rauschverhalten kannst du mit dem Siglent vergessen, dafür ist sein > Phasenrauschen zu schlecht. Da es bekanntlich auch nur eine Art von Rauschverhalten gibt und die Welt sowieso nur schwarz-Weiß ist hast du natürlich völlig recht! NeNeNe... Tatsächlich ist es so das die Siglent, verglichen mit den heutigen Geräten der Viele10kEuro Klasse ein eher mäßiges Phasenrauschen aufweisen. (-95dBc/Hz@10kHz Offsett vs. -128dBc/Hz@10kHz beim R&S FSQ) Und da man zur Messung eines Werte bis auf wenige Speziallfälle eine Referenz braucht die mindestens eine Größenordnung besser ist als das DUT ist mit dem Siglent SSA3000x (VNA1000) natürlich ein nicht annähernd so genaues Ergebnis bei der Bestimmung des Phasenrauschens eines DUT möglich wie mit einem FSQ. Vergleicht man jetzt aber das Gerät mit im Ähnlichen Preissegment gehandelten Gebrauchtgeräten aus den Edelschmieden sieht es gleich ganz anders aus: Da stehen dann die -95dBc/Hz des Siglents gegen -90dBc/Hz eines HP8591E (jeweils @10kHz Offset) Beim Grundrauschen, das für die meisten KW-Amateure wohl das wichtigere ist, sieht das Verhältnis ähnlich aus... Und auch wenn der 8591E nicht das TOP Gerät seiner ZEit war sondern ein einfaches Brot-und Butter Gerät für Service und Entwicklung, so wäre doch sicher niemand auf die Idee gekommen zu behaupten das er für "Messungen des Rauschverhaltens" völlig ungeeignet sei, oder? Johannes F. schrieb: > Meinst du den von DG8SAQ entwickelten VNWA, den es mal bei dem > Funkamateur-Zeitschrift-Shop box73.de gab? Der ist leider nicht mehr > erhältlich; ich wüsste zumindest nicht, wo. Davon gibt/gab es mehrere Iterationen die von SDR-Kits produziert und Vertrieben wurden. Box73 und DARC Verlag waren nur Reseller von SDR-Kits. Der ist beim Hersteller auch noch im Programm, gerade ausverkauft, soll abber nächsten Monat wieder lieferbar sein. https://www.sdr-kits.net/VNWA-3SE-Models Zu beachten ist aber das SDR-Kits seinen Firmensitz seit dem Brexit nicht mehr in der EU hat. Also kommen noch mindestens 19% auf den Preis drauf! Neben dem VNWA(2/3) haben mittlerweile aber (die von mir oben auch schon erwähnten) alternativen Geräte wie der LibreVNA und der NanoVNA große Verbreitung gefunden. Die Nano VNA wohl mittlerweile ein vielfaches der VNWA. Der LibreVNA ist meiner Ansicht nach, soweit ich vergleichen konnte, (einen der ganz neuen, aber doppelt so teuren wie die 2Plus4, NanoRFE VNA6000) von der Hardware/aufbau der hochwertigste. GEht auch bis 6GHz. Kostet aber halt auch schon 600 und ist deshalb nicht so verbreitet was sich halt etwas in der Softwareunterstützung/weiterentwicklung niederschlägt. Kann aber alles was man von einem VNA erwartet. (Der Entwickler ist hier im Forum unterwegs) Der NanoVNA2 Plus4 ist aber ebenfalls sehr ordentlich wenn man zusieht das man einen Originalen bekommt. https://nanorfe.com/de/nanovna-v2.html (Aber ACHTUNG: auch hier kommen beim Kauf des Originals noch die 19% sowie eine Servicepauschale von Fedex/DHL dazu) Für mal schnell eine KW-Antenne überprüfen oder zu optimieren reicht dabei genau so wie zur Überprüfung eines Kabels mittels TDR sogar ein Nachbau des Ur-Nanos wenn der Nachbauer nicht zu sehr gepfuscht hat. Einen solchen bekommt man für ab 30Euro und ist als Ergänzung deren Beschädigung man auch mal verkraftet sicher auf jeden Fall erwähnenswert, egal was man sonst an Messtechnik da hat. Ob nun der VNWA, NanoVNA2(plus4) oder LibreVNA oder, oder,oder... Ist dabei im Prinzip dasselbe wie damals die Frage R&S, Tektronix oder HP. Jeder hat seine Stärken und schwächen und für 99,5% dessen was ein Hobbyist im jeweiligen Frequenzbereich machen könnte reichen alle. Der deutlichste Unterschied ist noch das der VNWA nur bis 1,3GHz geht, während der VNA2Plus4 bis 4GHz, der LibreVNA und der neue NanoRFE bis 6GHz gehen. Aber ALLE dieser Geräte sind keine Spektrum-Analyser. Sie haben teilweise eine eingeschränkte Spektrumanzeige, aber das ist weit weg von dem was man selbst mit einem einfachen DVB Stick bekommen kann. Gruß Carsten
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Carsten S. schrieb: > Da es bekanntlich auch nur eine Art von Rauschverhalten gibt und die > Welt sowieso nur schwarz-Weiß ist hast du natürlich völlig recht! > > NeNeNe... > Tatsächlich ist es so das die Siglent, verglichen mit den heutigen > Geräten der Viele10kEuro Klasse ein eher mäßiges Phasenrauschen > aufweisen. > (-95dBc/Hz@10kHz Offsett vs. -128dBc/Hz@10kHz beim R&S FSQ) bei welcher Frequenz? ich kann dir sagen, der der Siglent im KW Bereich 10-15db schlechter ist, als bei 1Ghz angegeben. Die damaligen high end Speki´s sind auch heute noch ganz vorne dabei, selbst gebraucht kosten diese immer noch ein vielfaches vom Siglent > Und da man zur Messung eines Werte bis auf wenige Speziallfälle eine > Referenz braucht die mindestens eine Größenordnung besser ist als das > DUT ist mit dem Siglent SSA3000x (VNA1000) natürlich ein nicht annähernd > so genaues Ergebnis bei der Bestimmung des Phasenrauschens eines DUT > möglich wie mit einem FSQ. Wenn das DUT so schlecht ist, das selbst die low end Analyzer reproduzierbare Messungen liefert, ist es eh nicht praxistauglich... > Vergleicht man jetzt aber das Gerät mit im Ähnlichen Preissegment > gehandelten Gebrauchtgeräten aus den Edelschmieden sieht es gleich ganz > anders aus: Da stehen dann die -95dBc/Hz des Siglents gegen -90dBc/Hz > eines HP8591E (jeweils @10kHz Offset) > Beim Grundrauschen, das für die meisten KW-Amateure wohl das wichtigere > ist, sieht das Verhältnis ähnlich aus... Warum ist das Grundrauschen für AFU ein wichtiges Kriterium beim SA? Ich denke eher Dynamik/TOI. Was nützen mir -160dbc/hz wenn ich nur 60-70db IMD freie Dynamik habe... > > Und auch wenn der 8591E nicht das TOP Gerät seiner ZEit war sondern ein > einfaches Brot-und Butter Gerät für Service und Entwicklung, so wäre > doch sicher niemand auf die Idee gekommen zu behaupten das er für > "Messungen des Rauschverhaltens" völlig ungeeignet sei, oder? habe einige Jahre mit einem 8591E gearbeitet, ein schönes Gerät seinerzeit, man musste halt wissen wo die Grenzen liegen. Für Rauschmessungen hatten wir FSIQ im Einsatz Ich habe einen Siglent 3021X+ (SVA1032X), FSIQ7 und 4407B, alle haben ihre Vorzüge aber der Siglent wäre der letzte den ich für igendwelche Rauschmessungen einsetzen würde. aber der TO hat seine Entscheidung getroffen, welche keine schlechte war/ist
Mein Senf dazu, Die Siglent sind natürlich mit ca. -90dbc/Hz (das leider auch sehr breitbandig konstant ist) nicht das Gelbe vom Ei, wenn es um direkte SB-Rauschmessung von Trägern geht. Trotzdem kann man damit locker Rauschmessungen bis besser -150dbc/Hz durchführen. Dafür nimmt man relativ einfach zu bauende Notchfilter mit billigen Computerquarzen (2-100MHz), die den Träger schmalbandig um 70-100db (je nach Filterpolzahl) unterdrücken. Man kann den Rauschpegel sogar bis etwa +/-100Hz vom Träger ermitteln, da die "oben" breitere Filterkurve (im Beispiel ca. 500Hz/3db bei 5MHz) herausgerechnet werden kann. Der Nachteil ist natürlich, dass das nur bei den gewählten Quarzfrequenzen geht. Anbei ein Bildchen aus dem Artikel von Wes Hayward in der QEX Juli/Aug. 2008. Wir haben damals 100MHz Oszis mit der Notchmethode ausgemessen, allerdings mit einem anderen Notch- (Brücken-) Filter. MfG, Horst
Carsten S. schrieb: > Aber der "aktuelle" heiße Tipp ist nicht der SVA1015X (Der leider nur > bis 1,5GHz geht und auch nicht aufbohrbar ist) sondern die Anschaffung > eines SSA3021X-Plus. > ... > https://www.eevblog.com/forum/testgear/hack-of-sigllent-spectrum-analyzer-ssa3021x/ Gerade ein bisschen durchgelesen nachdem mich der SVA1015X auch interessiert hätte. Die SSA3021X-Plus -> SVA1032X konvertierung scheint wirklich sehr attraktiv zu sein. \ Der SSA3021X-Plus kostet bei Batronix ~130€ brutto mehr als der SVA1015X.
Base64 U. schrieb: > Die SSA3021X-Plus -> SVA1032X konvertierung scheint wirklich sehr > attraktiv zu sein. \ > Der SSA3021X-Plus kostet bei Batronix ~130€ brutto mehr als der > SVA1015X. Mir persönlich reichen die 1,5 GHz locker, da ich mich auf absehbare Zeit nur mit Kurzwelle beschäftigen werde. Aber vielleicht hat ja der Tipp zum inoffiziellen Software-Upgrade hiermit noch den einen oder anderen UKW'ler erreicht – und dieser Thread damit hoffentlich doch einen Nutzen.
@Johannes T. F., schau Dir mal den tinySAUltra und den LiteVNA64 im eleshop.de an. Kostenpunkt ca. 300-350€ für beide. Mit dem verbleibendem Geld kaufst Du Dir einen 4-Kanal DSO von Rigol oder Siglent, sofern noch nicht vorhanden. Für 1k€ bekommst Du schon 12Bit DSO's. Siehe die Beiträge im EEVBlog dazu. Damit kannst Du schon im uV Bereich Signale darstellen und auch eine FFT mit mindestens 60-70dB Dynamik. (ohne Mittelung!) LG Markus PS.: der tinySAUltra hat einen eingebauten Generator von -118 bis -18 dBm (Sinus).
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