Hallo, auf einem Statron 3205 befindet sich ein gelbes rundes Siegel mit der Inschrift „Sch. Güte“. Weiß jemand, wofür das „Sch.“ steht? Schlechte Güte, Schöne Güte? :-D Mir fällt nichts Sinnvolles ein. Konnte dazu auch im Web nichts finden. Grüße
Johannes F. schrieb: > Mir fällt nichts Sinnvolles ein. Mir schon. Aber das würde ich hier nicht öffentlich ausschreiben wollen. :)
Die DDR-Gütesiegel waren übrigens "1" oder "Q" – das hier ist irgendwas privates. Da ich sowas auch auf anderen (alten) Statrons nie gesehen habe, vermutlich angebracht von einem der Vorbesitzer. "Schutzgüte" klingt zumindest halbwegs einleuchtend, als Hinweis auf eine erfolgte Isolationsprüfung. Die elektrischen Prüfungen (vergleichbar zu den heutigen DGUV-Prüfungen) gab es in der DDR auch, aber sie wurden in der Regel mit einer kleinen Plombe markiert – bei fest angebrachten Kabeln meist um dieses herum, sonst irgendwo anders am Gerät angebracht.
Rainer Z. schrieb: > Mir schon. Aber das würde ich hier nicht öffentlich ausschreiben wollen. > :) Ja, diese Idee hatte ich natürlich auch, habe ich mir aber auch verkniffen zu schreiben. Ist wohl auch eher unwahrscheinlich. ;-) Jörg, danke für deine Antwort. Dann wird es wohl höchstwahrscheinlich Schutzgüte bedeuten. Auch wenn dann nach dem „Sch.“ eigentlich ein Bindestrich kommen müsste. ;-)
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Jörg W. schrieb: > Die elektrischen Prüfungen > (vergleichbar zu den heutigen DGUV-Prüfungen) gab es in der DDR auch, > aber sie wurden in der Regel mit einer kleinen Plombe markiert – bei > fest angebrachten Kabeln meist um dieses herum Dafür habe ich auch ein Beispiel von einem anderen alten Statron, "P1" und "WTZ".
Johannes F. schrieb: > Konnte dazu auch > im Web nichts finden. Jörg W. schrieb: > "Schutzgüte" klingt zumindest halbwegs einleuchtend, als Hinweis auf > eine erfolgte Isolationsprüfung. Achtung, OT! Ich versuche mich seit kurzem mit 'perplexity.ai' anzufreunden. Suchbegriff: "Sch.Güte auf elektrischen ddr-geräten" -> 'Google' = nichts. -> 'perplexity' = genau Jörgs Antwort... Mit Quellenangaben!
Ralf G. schrieb: > Mit Quellenangaben! Na wenigstens das. So kann man die nutzlose Antwort 'Weiss man nicht, raten wir mal' auch nachlesen. KI = GIGO.
Kai O. schrieb: > Aus der Bedienungsanleitung des Statron 3207... Ja, es wird wohl „Schutzgüte“ bedeuten. Mich hatte nur die Schreibweise („Güte“ großgeschrieben, kein Bindestrich) zu der Annahme verleitet, das „Sch.“ stünde für irgendein Adjektiv, und nicht für ein Bestimmungswort in einem zusammengesetzten Substantiv. Mag sein, dass meine leicht überdurchschnittliche Begabung für Grammatik und Orthographie mir hier im Wege stand. ;-)
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Wollvieh W. schrieb: > Und schon RoHS die Plombe, weil bleifrei! Immerhin die Plombe war ihrer Zeit weit voraus! Vielleicht war das Blei aber auch gerade nur alle... wer weiß das schon?
Ralf G. schrieb: > Ich versuche mich seit kurzem mit 'perplexity.ai' anzufreunden. > Suchbegriff: "Sch.Güte auf elektrischen ddr-geräten" > -> 'Google' = nichts. > -> 'perplexity' = genau Jörgs Antwort... Mit Quellenangaben! Das ist eine gute Seite! Dass das Ding Quellen gleich mit liefert ist erfreulich und schafft etwas mehr Vertrauen in die Technik.
Johannes T. F. schrieb: > „Güte“ großgeschrieben Dem Punkt folgt ein Großbuchstabe, lernt man im Deutschunterricht. :D (Damit haben ja auch die automatischen Korrekturfunktionen ein Problem, weshalb sie auch nach Abkürzungen einen Großbuchstaben setzen)
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Kai O. schrieb: > Aus der Bedienungsanleitung des Statron 3207... Wenn man nach ABAO 3/1 sucht findet man dann schnell heraus das dies in erster Annäherung eine frühe (DDR) Variante unserer DGUV V3 ist und denselben Zweck verfolgt. Natürlich noch unter ganz anderen Bedingungen sowohl von der Art der Bindungswirkungm, Herausgeber und Prüfbedingungen. Also ist der Aufkleber tatsächlich eine Frühe Variante der Prüfplakette zum Nachweis einer bestandenen elektrischen Sicherheitsprüfung (Was heute die Prüfung nach DGUV3 ist) Gruß Carsten
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