Hallo zusammen, Ich bin gerade dabei eine kleine "Referenzfrequenz" zu bauen. Ich habe mir nun kleine TCXO's besorgt die laut Bild beschalten werden müssen. Pin 2 wäre hier GND, Pin 4 Vcc, Wenn ich diese TCXO messe, habe ich zwischen 2 und 4 0Ohm >> satten Kurzschluss. Andere Datenblätter geben auch die gleiche Pinbelegung aus. Aufgefallen ist mir das beim ersten nach dem einlöten, nach dem die Stromaufnahme zu hoch war... Was mache ich falsch? Grüße,
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Simon S. schrieb: > Ich habe mir nun kleine TCXO's besorgt die laut Bild beschalten werden > müssen. Du meinst, die müssen wie eine Diode beschaltet werden? Klingt für mich nach Holzweg... Simon S. schrieb: > Was mache ich falsch? Du hast das falsche Datenblatt angehängt.
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Simon S. schrieb: > habe den Ausschnitt jetzt angehängt Da wirst du unter dem Chip einen Kurzschluss produziert haben (z.B. zur Massefläche). Falls du das ausschliessen kannst, hast du evtl. Ausschuß gekauft.
Simon S. schrieb: > Aufgefallen ist mir das beim ersten nach dem einlöten Zu viel Lötzinn, zu wenig Flussmittel. LG, Sebastian
naja die Lötung kann ich ausschließen, denn ich habe hier noch neue liegen die noch nie verlötet waren dort ist das selbe... Habe in der zwischenzeit auch noch einen TCXO von einem alten PC-Mainboard abgelötet der zeigt das selbe "Phänomen" allerdings kann es bei dem alten Ding auch sein dass er defekt ist. Ob es ein Bottom/Top Problem teste ich, glaube aber nicht denn andere Datenblätter zeigen das selbe.... Wer hat bereits schon TCXO`s verbaut?
Aufpassen! Es gibt Module dieser Art, sowie auch Quarze mit sehr kleinen Glasdurchbrüchen. Obwohl da meistens auf der Unterseite kleine Abstands Dimpel angebracht sind, gibt es Ausnahmen. Bei zweiseitig durchkontaktierten LP kann es nun passieren, daß die Massefläche einen Kurzschluß mit den zu großen Lötaugen auf der Oberseite produziert. Ich würde so ein TCXO Modul auf dieses Merkmal untersuchen und ggf. mit Abstand einlöten. Bei HC-49 Quarzen kommt das auch vor. Man kann übrigens dafür fertige Plastikabstandshalterscheibchen beziehen.
Bei normalen Quarzen sind 2 und 4 (mit dem Deckel) verbunden und der Quarz zwischen 1 und 3 ist gegen 2 isoliert. Bei einem TCXO mit CMOS-Ausgang sollte man zwischen 3 und 2 etwas Dioden-ähnliches messen können.
Simon S. schrieb: > Ich habe mir nun kleine TCXO's besorgt Hast Du mal die genaue Bezeichnung davon und oder das Datenblatt dazu ? Gruß bastler2022
Simon S. schrieb: > einen TCXO von einem alten > PC-Mainboard abgelötet TCXO auf einem PC Mainboard? Was hat der da zu suchen?
Hobby B. schrieb: > Hast Du mal die genaue Bezeichnung davon und oder das Datenblatt dazu ? Ja, das wäre die erste Anlaufstelle. Manche Oszillatoren vertragen keine 5V. Sicher, daß es überhaupt ein TCXO ist?
Simon S. schrieb: > Wer hat bereits schon TCXO`s verbaut? Ich verbaue überwiegend TCXO von Abracon und manchmal auch ECS, da ist genau Dein Schema bei TopView angesagt. Bei 32768 kHz ziehen die ca 1 µA, ich tippe daher auch auf Kurzschluss. Kann man aber mit viel Flussmittel gut auslöten und nochmal probieren.
Hallo zusammen, Vielen Dank für eure Antworten, hatte am Wochenende Zeit zum löten. Habe die TCXO`s "hoch-professionell" zum testen mit Fädeldraht auf Lochraster gelötet.. Ich denke ich habe hier fake-chips bekommen, hatte diese beim "schnellen Ali" bestellt.... Nun bestelle ich mir welche bei Digikey oder Mouser....
Simon S. schrieb: > kleine TCXO's besorgt Simon S. schrieb: > Habe die TCXO`s Bitte keine Deppenapostrophe! http://www.deppenapostroph.info
schht - streng geheim: https://pdf.datasheet.live/datasheets-1/ndk/NT5032SC-16.384M-NSA3341C.pdf die Bildersuche findet allles! Ich würde auch auf Verdrahtungsprobleme tippen. Supply voltage +3.0 V das könnte auch ein Fehlergrund sein.
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Pin 1 ist N.C., sprich not connected. Zumindest bei jenen in meiner Sammlung, nicht einer ist dabei der an Pin 1 bestromt werden will. Und das bei locker 30 verschiedenen Typen. Peter D. schrieb: > Manche Oszillatoren vertragen keine 5V. Richtig, diese verlustreichen Erfahrung hab ich auch machen müssen. Daher ersma mit 3 Volt heranpirschen. Peter D. schrieb: > Sicher, daß es überhaupt ein TCXO ist? Sollte das dann nicht angeberhaft draufstehen? Schließlich kosten die ne ganze Ecke mehr als Standardware mit 100 und mehr ppm Toleranz. Hab mir heute erst zwei bestellt, 0,5 ppm. Die sind RICHTIG dünn gesät, und Ali liefert augenscheinlich solche kaum noch nach D. Keine Ahnung, hab lediglich einen einzigen Anbieter noch gefunden, und der will die in Gold aufgewogen wissen. Grmpf. Pollin hat eigens Sockel dafür: https://www.pollin.de/search?query=oszillator+sockel Ein popliger 14-poliger tut's auch. Die Dinger sind nämlich empfindlich und schnell totgelötet.
C. D. schrieb: > Pin 1 ist N.C., sprich not connected. Zumindest bei jenen in meiner > Sammlung, nicht einer ist dabei der an Pin 1 bestromt werden will. Und > das bei locker 30 verschiedenen Typen. Pin 1 ist bei TCXO in dieser Bauform oft unbeschaltet. Es gibt aber auch welche wo dies ein Inhibit Eingang ist mit dem der Ausgang in den High-Z Modus geschaltet werden kann. Und dann gibt es natürlich noch die V-TCXO wo Pin 1 der Eingang für die Abstimmung ist. C. D. schrieb: > Hab mir heute erst zwei bestellt, 0,5 ppm. Die sind RICHTIG dünn gesät, > und Ali liefert augenscheinlich solche kaum noch nach D. Keine Ahnung, > hab lediglich einen einzigen Anbieter noch gefunden, und der will die in > Gold aufgewogen wissen. Grmpf. 0,5ppm TCXO und Selten? Mouser hat so viele davon das sie diese Verkaufen müssen... Ab 1,47 Euro als Einzelstück, unter 1 Euro in Stückzahl. C. D. schrieb: > Sollte das dann nicht angeberhaft draufstehen? Schließlich kosten die ne > ganze Ecke mehr als Standardware mit 100 und mehr ppm Toleranz. Sowohl bei OCXO wie auch TCXO die ich kenne ist es eher die große Ausnahme als die Regel das es draufsteht. Frequenz praktisch immer, SMD Marking bei den kleinen und Typenbezeichnung bei den großen öfter aber lange nicht immer. Gruß Carsten
C. D. schrieb: > Pollin hat eigens Sockel dafür: > > https://www.pollin.de/search?query=oszillator+sockel > > Ein popliger 14-poliger tut's auch. Die Dinger sind nämlich empfindlich > und schnell totgelötet. DIL-14 für diese Bauform? (aus dem Eröffnungsbeitrag) Das ist wie einen 40 Tonner zu nehmen weil man eine Kiste Bier transportieren muss. Gruß Carsten
Carsten S. schrieb: > Das ist wie einen 40 Tonner zu nehmen weil man eine Kiste Bier > transportieren muss. https://img.pnp.de/ezplatform/images/_aliases/detail_teaser_item_image_variation/0/1/6/1/148801610-1-ger-DE/211010_1543_29_91486990_weltrekord_wide.jpg
Carsten S. schrieb: > 0,5ppm TCXO und Selten? > Mouser hat so viele davon das sie diese Verkaufen müssen... Nun, ich meinte die im DIP-14-Gehäuse, war im Geiste ganz bei denen. Mea culpa. Carsten S. schrieb: > Es gibt aber auch welche wo dies ein Inhibit Eingang ist mit dem der > Ausgang in den High-Z Modus geschaltet werden kann. > Und dann gibt es natürlich noch die V-TCXO wo Pin 1 der Eingang für die > Abstimmung ist. Hmm, ob's der TO so komplex sich gedacht hat? Simon S. schrieb: > Ich bin gerade dabei eine kleine "Referenzfrequenz" > zu bauen. Hörte sich für mich nach Standard-Teilen an, daher mein Einwurf. Carsten S. schrieb: > Sowohl bei OCXO wie auch TCXO die ich kenne ist es eher die große > Ausnahme als die Regel das es draufsteht. Frequenz praktisch immer, SMD > Marking bei den kleinen und Typenbezeichnung bei den großen öfter aber > lange nicht immer. Okay, bin einsichtig.
Carsten S. schrieb: > C. D. schrieb: >> Pin 1 ist N.C., sprich not connected. Zumindest bei jenen in meiner >> Sammlung, nicht einer ist dabei der an Pin 1 bestromt werden will. Und >> das bei locker 30 verschiedenen Typen. > > Pin 1 ist bei TCXO in dieser Bauform oft unbeschaltet. > Es gibt aber auch welche wo dies ein Inhibit Eingang ist mit dem der > Ausgang in den High-Z Modus geschaltet werden kann. > > Und dann gibt es natürlich noch die V-TCXO wo Pin 1 der Eingang für die > Abstimmung ist. Habe hier TCXOs von ECS und Abracon, da ist Pin 1 der Enable-Eingang, HI = aktiv, also Pin 1 ggf mit Pin4 verbinden Zu den TCXOs von Abracon und ECS in der Anlage (32768 kHz) habe ich noch eine Ergänzung; ich habe mal ein paar längere Tests gemacht bei -18°C, +20°C und +35°C, die Frequenz lag bei Abracon bei 0,18 ppm unter der Nennfrequenz, bei ECS bei 1,6 ppm, die Stabilität über 6 Monate lag bei Abracon zwischen 0,18 und 0,19 ppm, bei ECS zwischen 1,5 und 1,7 ppm.
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C. D. schrieb: > Pin 1 ist N.C., sprich not connected. Zumindest bei jenen in meiner > Sammlung, Je nach Bauteil heisst N.C. aber auch: "Do N.ot C.onnect." :) Man kann sich nicht generell darauf verlassen, dass der Pin im Gehaeuse unverbunden ist.
Wastl schrieb: > Simon S. schrieb: >> kleine TCXO's besorgt > > Simon S. schrieb: >> Habe die TCXO`s > > Bitte keine Deppenapostrophe! > http://www.deppenapostroph.info Das O heißt nicht Oszillatoren, wo Deine Kritik vlt. angebracht wäre, sondern oscillators. Und Dein 'Bitte keine Deppenapostrophe!', sieht nun auch nicht gerade perfekt aus.
Meine Fundstelle scheint doch das originale Datenblatt NT5032SC zu sein, und da ist Pin 1 die Feinverstimmung, V_CONT, wie auch im Auszug ganz oben. Im Datenblatt steht dazu: Frequency control range ±9.0×10 –6 to ±15.0×10 –6 /+1.5 V±1 V also eine Steuerspannung +0,5...+2,5V ändert die Frequenz um ±9...±15 ppm. Hier gibt es dasselbe Datenblatt ohne das störende "Wasserzeichen" und demselben verrutschten "mm", das eigentlich in die Zeile darüber gehört: http://www.vc-tcxo.com/uploadfiles/files/20190404135111_1360.pdf https://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/240717/NDK/NT5032SC.html von 2008 Und die Betriebsspannung beträgt "+2.4±0.1 V to +3.3 V±5%" also deutlich unter +5V.
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Jens B. schrieb: > Das O heißt nicht Oszillatoren, wo Deine Kritik vlt. angebracht wäre, > sondern oscillators. Ein Apostroph im Englischen ist korrekt wenn es sich um die Anwendung des Genitivs handelt (John's car). Dagegen wird der Plural eines Substantivs (wie in deinem Beispiel: oscillators) ohne Apostroph geschrieben. Also auch bei Abkürzungen: TCXOs.
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