Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Wie funktioniert dieses Leuchtarmband von einem Konzert? Kann man es selbst noch einmal programmiere


von Lena (lena1207)


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hey hey,

ich habe hier ein Leuchtarmband von einem Konzert.

Jedenfalls würde ich gerne wissen, wie diese Armbänder gesteuert werden 
und ob ich diese für mich programmieren kann?

Wäre so toll wenn mir jemand helfen könnte:)

: Bearbeitet durch User
von Jörg R. (solar77)


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Lena schrieb:
> ich war gestern auf einem Konzert und mich hat es so sehr interessiert
> wie diese Armbänder gesteuert werden, sodass ich unbedingt mitgehen
> lassen musste hahaha.

Man sieht ganz deutlich einen IR-Empfänger über den das Teil gesteuert 
werden kann.

> Jedenfalls würde ich gerne wissen, wie diese Armbänder gesteuert werden
> und ob ich diese für mich programmieren kann?

Sicherlich nicht, ansonsten müsstest Du nicht fragen.

Und morgen bringst Du das Teil zurück!

von Rainer W. (rawi)


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Lena schrieb:
> Jedenfalls würde ich gerne wissen, wie diese Armbänder gesteuert werden
> und ob ich diese für mich programmieren kann?

Da hättest du wohl besser auf dem Konzert mit einem IR-Logger die 
Steuerbefehle mitschreiben sollen.

von Harald A. (embedded)


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Irgendwo in der Halle gibt es einen fetten IR-Sender (genau wie die 
TV-Fernbedienung), das 8-Pin IC dekodiert das Signal und steuert die 
LEDs. Eingeschaltet wurde sicherlich über ein Isolierplättchen zwischen 
den Batteriekontakten, das bei Übergabe entfernt wurde. Mittlerweile 
dürften die Batterien leer sein. Sinnvolle Steuerung eigentlich nur 
möglich, wenn man einen pinkompatiblen uC findet und selber ein Programm 
erstellt.

von Hmmm (hmmm)


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Rainer W. schrieb:
> Da hättest du wohl besser auf dem Konzert mit einem IR-Logger die
> Steuerbefehle mitschreiben sollen.

Haben andere schon getan, zumindest für Pixmob-Armbänder:

https://github.com/danielweidman/pixmob-ir-reverse-engineering

von Manfred P. (pruckelfred)


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von Florian S. (sevenacids)


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Jörg R. schrieb:
> Und morgen bringst Du das Teil zurück!

Wozu? Soweit ich weiß gab es für die Dinger nie eine Rückgabepflicht. 
Dem Veranstalter dürfte es bei den übertriebenen Preisen auch nicht 
wehtun, wenn einige davon fehlen. Das ist mit Sicherheit einkalkuliert 
mit Erfahrungswerten, wieviel Prozent davon hinterher so "verloren 
gehen".

Also Lena, freu dich über dein Andenken. Dabei erinnere ich mich noch an 
Zeiten, in denen es gang und gäbe war, dafür Feuerzeuge zu verwenden. 
Ist das eigentlich noch erlaubt? In diesen verkorksten Zeiten würde ich 
fast annehmen, dass es verboten wurde.

: Bearbeitet durch User
von H. H. (Gast)


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Florian S. schrieb:
> In diesen verkorksten Zeiten würde ich
> fast annehmen, dass es verboten wurde.

Früher waren die Zeiten noch viel verkorkster.

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Florian S.,

Florian S. schrieb:
> Dem Veranstalter dürfte es bei den übertriebenen Preisen auch nicht
> wehtun, wenn einige davon fehlen. Das ist mit Sicherheit einkalkuliert
> mit Erfahrungswerten, wieviel Prozent davon hinterher so "verloren
> gehen".

Wenn das Hotelzimmer übertrieben teuer ist, nimmst Du dann auch die 
Bilder mit? :)

von Harald W. (wilhelms)


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H. H. schrieb:

> Früher waren die Zeiten noch viel verkorkster.

Ja, früher wurden Weinflaschen verkorkt.
Heutzutage gibts nur noch Schraubverschlüsse. :-)

von Spess53 .. (hardygroeger)


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Hi

>Früher waren die Zeiten noch viel verkorkster.

Für dich mit Sicherheit sehr wahrscheinlich.

MfG Spess

von H. H. (Gast)


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Spess53 .. schrieb:
> Hi
>
>>Früher waren die Zeiten noch viel verkorkster.
>
> Für dich mit Sicherheit sehr wahrscheinlich.

Nimm einfach deine Medikamente.

von Spess53 .. (hardygroeger)


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Hi

>Nimm einfach deine Medikamente.
Wer so etwas anderen empfiehlt, sollte erst mal an der eigenen Dosis 
arbeiten. Die Passt nicht. Abgesehen davon ein abgedroschener Spruch. 
Nicht sehr intelligent. Passt aber zu deinen allg. Niveau.

MfG Spess

von Rainer W. (rawi)


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Peter M. schrieb:
> Wenn das Hotelzimmer übertrieben teuer ist, nimmst Du dann auch die
> Bilder mit? :)

Meinst du, dass der Haarfön ohne Grund meist fest angeschlossen ist? ;-)

: Bearbeitet durch User
von Dieter S. (ds1)


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Zu dem Armband, das ist die PixMob "DIAMOND" Variante und wird 
wahrscheinlich von dem weiter oben verlinktem Github Projekt 
unterstützt, könnte also wohl selber per IR angesteuert werden.

Schaltung und Mikrocontroller dürfte große Ähnlichkeit zu dem hier 
haben:

https://yeokhengmeng.com/2019/08/teardown-of-ndp2019-led-wristband/

von Uwe B. (Firma: TU Darmstadt) (uwebonnes)


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H. H. schrieb:

> Früher waren die Zeiten noch viel verkorkster.

Heute sind die Zeiten woohl verkokster..

von H. H. (Gast)


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Uwe B. schrieb:
> H. H. schrieb:
>
>> Früher waren die Zeiten noch viel verkorkster.
>
> Heute sind die Zeiten woohl verkokster..

Waren sie schon in den 70ern, Eric Clapton hats damals schon besungen.

von Harald A. (embedded)


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Bzgl. der Rückgabe auf dem Konzert: Wenn man die dort zurückgibt, dann 
sicherlich nur zum geordneten Recycling - falls jemand den 
Elektroschrott nicht mit nach Hause nehmen möchte.
Denn, wer sollte angesichts des Herstellungspreises die folgenden Dinge 
tun:
- Sichtprüfung
- Batterien entfernen, neue Batterien einlegen
- Funktionsprüfung
- Batterietrennbändchen einlegen
- Zusammenbau
- Vor allem: Desinfizierung

Angesichts der Auslaufgefahr der verbrauchten Batterien müsste das auch 
zeitnah erfolgen.

von Rolf (rolf22)


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Peter M. schrieb:
> Wenn das Hotelzimmer übertrieben teuer ist, nimmst Du dann auch die
> Bilder mit? :)

Soviel er weiß, gab es nie eine Nichtmitnahme-Pflicht.

von Harald A. (embedded)


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Direkt nach meinem Beitrag kam ja schon die Lösung, die wurde 
offensichtlich in den (fachbezogenen) Folgebeiträgen übersehen.

Hmmm schrieb:
> Haben andere schon getan, zumindest für Pixmob-Armbänder:
> https://github.com/danielweidman/pixmob-ir-reverse-engineering

Dort ist genau die o.g. Hardware schon in der Liste der unterstützen 
Produkte. Also muss man nur noch einen Arduino programmieren und dann 
sollte es bestenfalls auch schon funktionieren.

von Hmmm (hmmm)


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Harald A. schrieb:
> Bzgl. der Rückgabe auf dem Konzert: Wenn man die dort zurückgibt, dann
> sicherlich nur zum geordneten Recycling

Ja, darauf scheint das Konzept ausgelegt zu sein:

https://pixmob.com/sustainability

Vermutlich nimmt Pixmob die Armbänder kostenlos zurück, steckt die 
Platinen (soweit funktionsfähig) in neue Gehäuse und entsorgt den Rest.

von Torsten B. (butterbrotstern)


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Lena (Lena1207) hat ein DIAMOND V4.4A (C) 20230421
Old-Papa hat ein  ???
Der "innere" 2D-Code bedeutet  pixmob.com/coldplay
https://www.mikrocontroller.net/attachment/608420/Lichtarmband-3.jpg

Vorne ist ja ein zweiter QR-Code drauf:
https://www.mikrocontroller.net/attachment/565367/Lichtarmband-1.jpg
Kann da jemand mehr herauslesen?

bigclieve hat zwei Videos zum Thema:
Wireless audience LED wristband  (HE-B158LC02K)
https://www.youtube.com/watch?v=oEdaRYd9kkc
mit dem HF-Empfänger-IC CMT2230 und einem 27,1412 MHz-Quarz.

IR controlled concert LED wristband   DIAMOND V2.3
https://www.youtube.com/watch?v=tkHmD0BZK04
Es beinhaltet zwei ICs: U1 (µC) und U2 AK1C oder AKIC
Er meint, es sei ein Memory. Kann es sein, dass es sich um einen 
Bewegungsmelder (G-Sensor, Beschleunigungssensor, Magnetfeld?) handelt?

In https://github.com/danielweidman/pixmob-ir-reverse-engineering steht:
Some models also contain a motion sensor for motion-activated effects.
Warum schreiben die Leute keinen Klartext?  WELCHE Modelle?

Was meint ihr? Ist U2 Speicher oder Sensor?

Wer tiefer einsteigen will, die pixmob.com-Seite ist recht ergiebig.
(Man kann z.B. mit dem WAND (Zeigestab) ins Publikum reinleuchten.
Auch von IR-Kameras in den Heads ist die Rede.)

Bei Kleinanzeigen wird ein Empfänger (05.08.2023 Leucht Armband Bändchen 
The Weeknd) für 10 Euro angeboten (2512886165)
und 3 ältere Bänder für 10 Euro (2612999258).

Gerade gefunden, wie man den ABOV (MC)81F4204-Prozessor in der Version 
E363016 programmiert:
https://jg.sn.sg/ndp-pixmob-1/
Dort gibt es ein fünfpinniges IC1 (Vibration sensor switch).

: Bearbeitet durch User
von H. H. (Gast)


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Torsten B. schrieb:
> Ist U2 Speicher oder Sensor?

Ich würde sagen EEPROM von FMD.

von Dieter S. (ds1)


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H. H. schrieb:
>
> Ich würde sagen EEPROM von FMD.

Auf eine sehr ähnliche Variante dieses Armbands habe ich hier

Beitrag "Re: Wie funktioniert dieses Leuchtarmband von einem Konzert? Kann man es selbst noch einmal programm"

bereits verlinkt, dort wird mit großer Wahrscheinlichkeit ein EEPROM 
vermutet.

von Crazy Harry (crazy_h)


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Achtung OT: Was ist das für ne Musik, daß man sowas braucht? Helene 
Fischer? Deutscher Schlager?

von J. S. (jojos)


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Coldplay hatte das vor Jahren mal im großen Stil eingesetzt, ich weiß 
nicht ob die damit die ersten waren. Da gab es hier im Forum auch schon 
die Frage was für eine Technik dahinter steckt.
Besser als wenn alle wie blöde ihre Telefone hochhalten.

von Klaus (feelfree)


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Crazy Harry schrieb:
> Was ist das für ne Musik, daß man sowas braucht?

Niemand "braucht" das, genausowenig wie niemand eine bestimmte Musik 
"braucht".
https://www.youtube.com/watch?v=Fpn1imb9qZg
Leider geil.
Die fortgeschrittene Version funktioniert wohl mit gerichteten 
IR-Strahlern, so dass Zonen möglich werden: 
https://youtu.be/gKNTh96wWBQ?t=5495

: Bearbeitet durch User
von Soul E. (soul_eye)


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Das sind Infraotstrahler mit mechanischen Blenden ("Gobos"). Damit kann 
man Muster ins Publikum projizieren, und die bilden dann mit ihren 
Armbändern die Geometrie ab. Und über die Modulation des IR-Lichtes 
definiert man Farbe und Blinkrate.

von J. V. (janvi)


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> Soviel er weiß, gab es nie eine Nichtmitnahme-Pflicht.

Bei teuren Hotels wird die Minibar leergesoffen. Die Flaschen dann mit 
Wasser aufgefüllt und die Kronkorken wieder verschlossen.

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