Und zwar der Kühlschrank für Auto (12V DC). am Gehäuse sitzt ein Kühler (wie zum Abkühlen der Transistoren), und mehr sieht man nicht. würde mal gerne wissen, wie sowas funktioniert. Danke
Wobei die genaue Antwort auf die gestellte Frage eigentlich "schlecht" lauten müsste. Da Peletierelemente einen schlechten Wirkungsgrad haben und thermisch nicht so gut isolieren heitzen die billigen "Auto"kühlschränke sehr stark. Diese Wärme fließt über das Gehäuse teilweise zurück und mann erreich kaum mehr als 20-30° unter Außentemperatur. Die Außentemperatur wiederum wird durch die Abwärme natürlich auch erhöht... Bei Sonnenschein ist dann eine passive Kühlbox besser und braucht dafür keinen Strom.
Wenn's richtig kalt sein soll wäre ein Absorptionskühlschrank zu empfehlen. Funktioniert mit Gas/12V/220V und macht richtig kalt! ;)
Ein Peltierkuehlschrank kann wesentlich besser funktionieren wie die, die man landlaeufig bekommt. Wie oben gesagt ist 20 Grad unter Aussentemperatur was man so bekommt. Ich hatt aber mal einen, der konnte in Australien Bier richtig runterkuehlen, und das heisst was...40 Grad am Schatten. Der hatte allerdings auch eine massive Aluwanne innen, eine gute Isolation und dann eine grosse Aluplatte. Da der Durchschnittskunde nur aufn Preis schaut hat eine technisch brauchbare Loesung kaum Chancen.
>Diese Wärme fließt über das Gehäuse >teilweise zurück und mann erreich kaum mehr als 20-30° unter >Außentemperatur Doch so viel ? Kann ich nicht ganz glauben, zumindest nicht bei dem Innenvolumen einer Kühlbox ...
Funktionsweise Kühlkreislauf im Kompressorkühlschrank: 1) Kondensator (Verflüssiger, warme Seite, hoher Druck), 2) Drossel (Kühlmittel flüssig), 3) Verdampfer (kalte Seite, geringer Druck), 4) Kompressor (Kühlmittel gasförmig)Bei allen Kühlschranktypen liegt folgendes Wirkungsprinzip zugrunde: Aus dem Inneren des Kühlschrankes wird Wärme entzogen und nach außen abgegeben (siehe Kältemaschine und Wärmepumpe). Beides geschieht mit Wärmeübertragern Nach der Art und Weise, wie dies bewerkstelligt wird, unterscheidet man zwischen drei Typen von Kühlschränken: Absorberkühlschränke, Kompressorkühlschränke, Kühlschränke mit Peltier-Element. Kompressorkühlschrank Beim Kompressorkühlschrank verdichtet ein Kompressor ein gasförmiges Kältemittel, das sich dabei adiabatisch erwärmt. Im Verflüssiger, der aus schwarzen Kühlschlangen besteht und an der Rückseite des Geräts angebracht ist, wird die Wärme an die Umgebung abgegeben und das Medium kondensiert. Danach strömt das Arbeitsmedium zur Druckabsenkung durch eine Drossel, z. B. ein Expansionsventil oder ein Kapillarrohr, dann weiter in den Verdampfer im Inneren des Kühlschranks. Hier entnimmt das verdampfende Kältemittel dem Innenraum des Kühlschranks die notwendige Verdampfungswärme (Siedekühlung) und strömt als Gas weiter zum außenliegenden Kompressor. Ein Kompressorkühlschrank entspricht in der Funktion fast einer Wärmepumpe, sie unterscheiden sich lediglich in der Nutzung der Wärmeüberträger. Die neuen Kühlschränke funktionieren mit Ammoniak nach dem Linde-Verfahren. Absorberkühlschrank MinikühlschrankDer Absorberkühlschrank arbeitet mit einem Wasser-Ammoniak-Gemisch. Im Kocher werden Ammoniak und Wasser durch Wärmezufuhr (Gasflamme, elektrische Beheizung, Sonnenwärme...) getrennt. Danach werden das flüssige Wasser und das gasförmige Ammoniak über verschiedene Rohrsysteme weitergeleitet. Das Ammoniak wird im Kondensator verflüssigt. An dieser Stelle gibt der Kühlschrank Wärme ab. Ein Verdampfer macht es wieder gasförmig. An dieser Stelle kühlt der Kühlschrank. Anschließend wird das Ammoniak im Absorber mit dem Wasser zusammengeführt. Eine ausführliche Funktionsbeschreibung findet sich im Artikel der Diffusionsabsorptionskältemaschine. Absorberkühlschränke werden z. B. in Kraftfahrzeugen oder im Camping-Bedarf eingesetzt. Sie haben, zumindest bei Elektrobetrieb, einen schlechteren Wirkungsgrad als Kompressorkühlschränke. Werden sie direkt mit Gas oder Motorabwärme betrieben, sind sie durch die direkte Nutzung von Primärenergie etwa gleich effektiv wie Kompressorgeräte. Da sie keine bewegten Teile besitzen, sind sie praktisch lautlos, diese Eigenschaft verschafft ihnen ein breites Anwendungsgebiet z. B. als Minibar in Hotelzimmern. Thermoelektrischer Kühlschrank Zur mobilen Anwendung werden seit Jahren verbreitet Kühlboxen nach dem Thermoelektrischen Prinzip (Peltier-Effekt) angeboten. Diese arbeiten direkt mit 12 V Gleichspannung und sind daher ideal für den Einsatz im Auto geeignet. Außerdem arbeiten sie prinzipiell völlig geräuschlos, werden aber in der Regel durch Lüfter unterstützt, welche einen gewissen Geräuschpegel erzeugen. Die Vorteile werden allerdings durch einen extrem schlechten Wirkungsgrad erkauft: Während ein Kompressorkühlschrank zur Übertragung von einem Watt „Kühlleistung“ ungefähr 0,5 Watt verbraucht, benötigt ein Peltierelement für den gleichen Energietransport über 2 Watt. Ein Einsatz dieser Geräte im Haushalt ist daher energetisch nicht sinnvoll.
dodo wrote: > Die neuen Kühlschränke funktionieren mit > Ammoniak nach dem Linde-Verfahren. Schreibt so die Wikipedia. Allein - angesichts der Giftigkeit von Ammoniak habe ich daran meine Zweifel, jedenfalls was die üblichen Haushaltskühlschränke angeht. Früher nahm man deshalb FCKWs, bis man merkte, dass die zwar weniger für den Menschen wohl aber für die Ozonschicht "giftig" sind.
Hallo, ich dachte im Kompressorkühlschrank ist Propan, kein Ammoniak.
Auch Wikipedia: "Ein Ammoniakgehalt der Luft von 0,5 % (5000 ppm) wirkt nach 30 bis 60 Minuten tödlich."
Das stinkt dann aber schon so bestialisch übel, dass man vorher durch heftige Magenentleerungen in die falsche Richtung abnippelt...
> Auch Wikipedia: "Ein Ammoniakgehalt der Luft von 0,5 % > (5000 ppm) wirkt nach 30 bis 60 Minuten tödlich." Wer 5 Liter Ammoniak auf einem Kubikmeter Raumluft freiwillig einatmet, dem ist eh nicht mehr zu helfen.
Bitte dringend Kann mir jemand sagen, ob man nach einem Transport und dabei den Kühlschrank umlegt, ihn gleich wieder einschalten kann u. er funktionstüchtig ist. Vielen Dank im voraus. L.G. Hannelore
@Hannelore: Wenn es nicht schon zu spät ist, auf keinen Fall sofort einschalten. Die Sache hängt mit der Lagerung der Verdichterwelle zusammen. Schaue Dir mal ein Bild(Schnittdarstellung) von so einer Verdichterkapsel an, da dürfte klar werden, warum nach einem Transport die Kapsel min. 12 Stunden ruhen sollte. Man stellt also den Kühlschrank auf, richtet ihn nach der Wasserwaage aus und wartet die 12 Stunden. Der Kühlschrank funktioniert auch wenn Du ihn sofort einschaltest, aber leider hast Du meistens die Lebensdauer drastisch reduziert. Das sind dann die Kühlanlagen welche beim Abschalten noch mal ein metallisches Klack oder Klack .. Klack von sich geben. Gruß Stevko
Unbekannter wrote: >> Auch Wikipedia: "Ein Ammoniakgehalt der Luft von 0,5 % >> (5000 ppm) wirkt nach 30 bis 60 Minuten tödlich." > > Wer 5 Liter Ammoniak auf einem Kubikmeter Raumluft freiwillig einatmet, > dem ist eh nicht mehr zu helfen. Vor dem, der einen Atemzug in dieser Konzentration 'reinkriegt, ziehe ich den Hut! ;) Ich habe in einer Chemieklitsche gelernt (Sodafabrik), dort ist das Zeug massenweise 'rumgeschwirrt. Sobald du's in die Atemwege kriegst, macht dein Körper 'Schutz ZU' und nix geht mehr 'rein. Auch die Augen kriegste nicht mehr auf. Man kann sich zwar bis zu einer gewissen Konzentration dran gewöhnen, aber nicht wenn's zu doll wird.
@Stevko >Schaue Dir mal ein Bild(Schnittdarstellung) von so einer Verdichterkapsel >an, da dürfte klar werden, warum nach einem Transport die Kapsel min. 12 >Stunden ruhen sollte. Jetzt hast du mich aber neugierig gemacht. Das man einen Kühlschrank nach dem Transport ruhen lassen soll weiß ich, aber warum - nicht. So ein Schnittbild konnte ich im Netz leider nicht finden, hast du vielleicht eins zur Verfügung? Ich würde gerne sehen was du meinst... Schöne Grüße, Alex
hi, zu Ammoniak: ist wirksamer Bestandteil des Salmiakgeist, bis vor wenigen Jahren noch in 35% 'Lösung' im Baumarkt zu bekommen, mittlerweile nur noch in ca. 10% Lösung zu kaufen. Dennoch, in einem Liter Salmiakgeist befinden sich noch ca. 100 Liter Ammoniakgas, was auch frei wird, sobald der Geist aus der Buddel gelassen wird. Die extreme Giftigkeit ist zweifelsfrei, nur gelingt es im richtigen Leben niemandem (ausser mir Oberspack in jungen Jahren) mal 'nen richtigen Atemzug direkt an der Flasche zu tun. Der Lerneffekt ist aber dermaßen drastisch, dass eine Wiederholungstat eher ausscheidet. zu Pelztierchen: wir haben mal probehalber einen kleinen Ölkühler gebaut, bestehend aus 6 Peltiers an 2 massiven Alukörpern. Der eine wurde mit einer grösseren Wasserdurchflussmenge auf Raumtemperatur gehalten, am anderen ist man ziemlich sofort mit dem nassen Finger kleben geblieben, bis zur Abschaltung der Spannung. Grüsse, Harry
Hallo Alex Bürgel, ja ich bin Dir noch eine Antwort schuldig, auch wenn es jetzt schon über ein Jahr her ist. Vielleicht hast Du die Lösung für die Wartezeit nach dem Kühlschrank-Transport schon selbst gefunden! Vorgeschichte: Heute haben wir beim Umzug einer Bekannten geholfen und sie sagte: "Die Kühltruhe muss sofort nach dem Aufstellen eingeschaltet werden, damit die Speisen nicht auftauen". Als ich ihr erklärte warum man dies tunlichst unterlassen sollte, dachte ich an das "mc.net" und an Deine Frage von damals. ================================================================ Diese versuche ich mal "laienhaft" zu beantworten: 1. Jeder Kühlschrank wird nach Hersteller-Tabelle mit flüssigem Kältemittel befüllt, gemessen wird in Gramm z.B. 140gr für den Siemens Modell 12.xxxx. 2. Kaufst Du irgendwo einen Kühlschrank, ist er imm Innenraum genauso warm wie die Umgebungstemperatur. --> Kältemittel ist noch flüssig 3. Die Verdichterkapsel(=Kompressor) ist nur für gasförmige Medien ausgelegt. Schaue Dir bitte das Funktionsprinzip an: http://www.goethe.lb.bw.schule.de/faecher/physik/physik/physik-11/waermelehre/kuehlschrank.htm oder in Wikipedia unter Kühlschrank. 4. Wenn Du den Kühlschrank legst, verteilt sich die Kühlflüsigkeit im Kreislauf. 5. Stellst Du den Kühlschrank auf, kann die Flüssigkeit auch in den Kompressor laufen und sich dort sammeln. 6. Schaltest Du dann den Kühlschrank ein, würden die Verdichterschaufeln / Kolben einem "Flüssigkeitsschlag" ausgesetzt werden. Dafür sind sie aber nicht ausgelegt und werden verbogen. 7. Die Motorwelle (auf der die Verdichterschaufeln sitzen) bekommt eine Unwucht, welche sich beim Ausschalten des Kompressors aukustisch bemerkbar macht. = Klack, Klack --> die Schaufeln schlagen am Gehäuse an --> die Unwucht-"Fehler" summieren sich und ruinieren den Kompressor im Laufe der Zeit. Gruß Stevko
Hallo Stevko, Danke für die Antwort. Das klingt plausibel. D.h. nach einem Kühlschranktransport (im liegen) sollte das Gerät eine gewisse Zeit stehen, damit die Flüssigkeit im Kompressor zunächst wieder verdampft? Ist das richtig? Jetzt weiß ich auch, warum mein alter Kühlschrank (2. Hand Gebrauchtgerät) beim Ausschalten des Kompressors immer so eigenartig klappert :-) Könnte "man" diesen Kompressor nicht einfach stärker auslegen?? :-) Schöne Grüße, Alex
Naja, auch der stärkste Kompressor kann Flüssigkeiten nicht komprimieren :D Ich denke sogar, je mehr Kraft auf den Kolben wirkt, desto größer kann der Schaden werden. Ich finds übrigens erstaunlich, dass die Antwort, obwohl ein Jahr später, trotzdem noch gefunden wurde!
(sorry, ich bin eine technik-null!) bedeutet das also, dass dieses problem, mit dem einschalten nach dem transport nicht besteht, wenn der KS nicht warm wurde? dann wird das kühlmittel ja nicht flüssig usw... ich habe gerade einen neuen KS gekauft und möchte ihn demnächst noch ein bisschen verschieben um platz für den neuen herd zu finden. dabei muss ich ihn theoretisch nicht aus der steckdose ziehen. ich denke es geht, weil er ja weder gekippt noch abgetaut wird. ich habe versucht, den wikipediaartikel über kompressionskühlschränke zu verstehen, bin aber nicht weit gekommen.
heiki s. schrieb: > (sorry, ich bin eine technik-null!) > bedeutet das also, dass dieses problem, mit dem einschalten nach dem > transport nicht besteht, wenn der KS nicht warm wurde? dann wird das > kühlmittel ja nicht flüssig usw... Genau anders rum. Was passiert mit Flüssigkeiten, wenn man sie erhitzt? Richtig! Sie beginnen zu verdampfen. Drum hat man in der Küche auch dann den meisten Wasserdampf, wenn man das Wasser am Herd bis zum Kochen erhitzt. > ich habe gerade einen neuen KS gekauft und möchte ihn demnächst noch ein > bisschen verschieben um platz für den neuen herd zu finden. dabei muss > ich ihn theoretisch nicht aus der steckdose ziehen. Solange du ihn nicht umlegen musst, ist das kein großes Problem. Du hast immer Flüssigkeit im Kühlkreislauf. Die ist so erst mal nicht das Problem. Das Problem kommt dann, wenn die Flüssigkeit dorthin rinnt, wo sie nicht hingehört. Bei ordnungsgemäss stehendem Betrieb des Gerätes ist das kein Problem. Das hat der Hersteller schon so konstruiert. Nur wenn man ihn umlegt ....
Die Erklärung mit dem Flüssigkeitsschlag klingt plausibel, allerdings glaube ich eher, dass dieser von dem Schmiermittel verursacht werden könnte. In so einem Ding ist nicht gerade wenig drin. EDIT: Hier wird meine Theorie bestätigt: http://www.news.de/technik/855181081/der-kuehlschrank-muss-ruhen/1/
Ich dachte immer es sei so: Das Kühlmittel ist bei Zimmertemperatur nicht vollständig gasförmig ( hoher Druck baut sich im gesamten Kreislauf auf. Wenn man ihn liegend transportiert, dann vermischt sich das Kühlmittel mit dem Schmiermittel ( dünnflüssiges Öl ? ) Wenn der Kühlschrank dann einige Stunden am Platz steht ( noch ausgeschaltet ), dann entmischt sich Kühlmittel und Öl wieder, denn nur dann bekommt der Kompressor genug Schmierung um heile zu bleiben. D.h. wenn Kühlmittel und Öl eine Emulsion bilden ist das Gift für den Kompressor. D.h. auch, dass der Kompressor im unteren "drittel" mit Öl gefüllt ist. das kenne ich von einem Airbrush Kompressor, der einen Kühlschrankkompressor als Druckpumpe hat. Da musste man immer auf den richtigen Ölstand achten.
Stefan M. schrieb: > Ich dachte immer es sei so: In dem Fall nicht denken, sondern RTFM! "Montage Lassen Sie das Gerät mindestens vier Stunden stehen, bevor Sie es elektrisch anschließen, damit das Öl in den Kompressor zurückfließen kann."
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