Hallo Zusammen... bin absoluter Newbie im Bereich Elektronik und habe meinen allerersten Schaltplan zusammengeschustert. Es soll u.a. eine Funk-Binär-Uhr werden. Hab die letzten Tage zwar viel über das Thema gelesen, wäre aber froh, wenn jemand mal über meinen Schaltplan schaut, bevor ich die Teile kaufe und anfange zu löten. Ich hoffe ich nerve niemanden damit und freue mich über konstruktive Hinweise. Herzlichen Dank, Joe
Folgende Punkte erscheinen mir bisher unklar: 1. C5 und C6 ist ein Kondensator zuviel, oder? 2. Brauche ich einen Reset Knopf und wenn ja, wie bau ich den ein. Noch ein Hinweis: Der DCF77 Empfänger ist von Reichelt
> 1. C5 und C6 ist ein Kondensator zuviel, oder? ich glaube du meinst C4 und C6, aber zuviel gibt es bei Blockkondensatoren doch nicht :) ich finde der Schaltplan ist sehr schön übersichtlich, saubere Leistung, er war sehr einfach zu überblicken Wenn du Platz sparen willst, kannst du dir auch 6 Transistoren sparen, ein mega8 treibt dir 6 LEDs ohne Probleme Eine Sache noch: überdenke nochmal welche LEDs du haben willst! Klare 5mm LEDs blenden beim direkten Reingucken und sind eventuell zu dunkel wenn man von der Seite schaut. Alternativ kannst du diffuse 5mm LEDs verwenden oder auf SMD LEDs umsteigen, die haben einen größeren Abstrahlwinkel Gruß Kai
Was heißt zusammengeschustert... Der Plan ist nahezu perfekt. zu 1. Diese Kondensatoren sind nicht zuviel. Einen im Layout am 7805 und dem anderen am Mega8. zu 2. Einen Resettaster brauch man nicht unbedingt. Kann man aber machen. Dieser wird parallel zu C1 geschaltet. Nur C3 erscheint mir als Siebelko doch ein wenig zu klein.
Was mir als Klugscheißer auffällt: 1. Spannungsversorgung: sauber. 2. Resetschaltung: sauber. 3. Quarz: sauber. 4. Guck bei deinem DCF-Empfänger noch nach, ob dieser "EIN"-Pin wirklich fest verdrahtet ist, ich musste ihn nämlich extra auf Masse löten! 5. Für R7-R12 kannste wohl ruhig ein Kiloohm einsetzen, das reicht trotzdem noch und spart noch bissi Strom. 6. Q1-Q6 kriegen bitte noch nen Basiswiderstand (oder möchtest du den internen Pullup im AVR dazu benutzen -- geht auch, dann aber unbedingt nachmessen!). Wie gesagt, wenn immer nur eine Spalte an ist (Q7-Q12), dann kannste dir Q1-Q6 auch schenken. Solltest du mal mehr Leistung schalten wollen, setz nach Vcc bitte PNP ein. Ein NPN müsste da sonst rund 0.7V versenken und dabei könnte der schon gut warm werden, je nach Leistung. Die Abblockkondensatoren immer schön dicht ans IC setzen (C6 bei dir)!
>Q1-Q6 kriegen bitte noch nen Basiswiderstand AUF KEINEN FALL! Das ist eine Kollektorschaltung. Die braucht keinen Basiswiderstand. Wenn du für Q7..Q12 pnp-Typen nimmst, dann kannst du R7..R12 weglassen. >Spannungsversorgung: sauber. Nein. Avcc hat keinen Block-C. Das Aref würde ich nie mit Avcc verbinden, sondern nur einen 100nF C nach Masse spendieren. (Wenn man 5V als Referenz für den ADC braucht, macht man das per ADC-Konfigurationsregister) Parallel zu C5 würde ich einen Elko ( kleiner als C3, evtl C3 erhöhen) legen. Der sollte räumlich nahe über die Matrix platziert werden. (Also nahe an Vcc bei Q1 und GND bei Q12) Ein 100nF parallel zu diesem schadet auch nicht. >Resetschaltung: sauber. Nein. Über R13 muss eine Diode drüber. 1N4148 reicht. Beitrag "Re: Verrücktes Problem mit atmega128 Platine"
Hallo, Diode parallel zum 7805 fällt mir noch ein. Bei deiner Schaltung zwar nicht unbedingt notwendig, aber die Dinger kosten ja nur 2 Cent. Gruss.
Vielen Dank für die vielen Hinweise. So ein paar Fragen hab ich aber doch noch dazu. Als Kondensator typen nehme ich für alle mit Werten > 1uF Elkos und für alle kleineren Werte Keramikkondensatoren? Bei meiner letzten Bestellung bei Reichelt hab ich die falschen Sockel für den Atmega8 gekauft, weis jemand zufälligerweise die richtige Bestellnummer für einen passenden Sockel? >>Spannungsversorgung: sauber. > Nein. Avcc hat keinen Block-C. Das habe ich nun leider nicht ganz verstanden, meinst du ich soll einen Kondensator zwischen Masse und Avcc klemmen? Wenn ja 100nF? > Nur C3 erscheint mir als Siebelko doch ein wenig zu klein. Hab Ihn mal auf 33uF erhöht, reicht das? > Parallel zu C5 würde ich einen Elko ( kleiner als C3, evtl C3 erhöhen) > legen. Der sollte räumlich nahe über die Matrix platziert werden. (Also > nahe an Vcc bei Q1 und GND bei Q12) Ein 100nF parallel zu diesem schadet > auch nicht. Da ich nun Q1-Q6 entfernt habe, hab ich ja kein direktes Vcc mehr an der Matrix, daher hab ich einen Kondensator mit 22uF zwischen die Spannungsversorgung geklemmt. Weis nur nicht ob das sinnvoll war. > 4. Guck bei deinem DCF-Empfänger noch nach, ob dieser "EIN"-Pin wirklich > fest verdrahtet ist, ich musste ihn nämlich extra auf Masse löten! Es sieht so aus, als ob er mit der Masse verbunden ist. Sollte ich kein Signal bekommen, weis ich nun, wo ich anfangen kann zu suchen. > Wie gesagt, wenn immer nur eine Spalte an ist (Q7-Q12), > dann kannste dir Q1-Q6 auch schenken. Hab Q1-Q6 mal entfernt, da tatsächlich immer nur eine Spalte verwendet wird. > Wenn du für Q7..Q12 pnp-Typen nimmst, dann kannst du R7..R12 weglassen. Hab ich nun auch gemacht, bin nur nicht sicher ob sie richtig herum eingebaut sind. > Das Aref würde ich nie mit Avcc verbinden, sondern nur einen 100nF C > nach Masse spendieren. Die Verbindung hab ich entfernt und den Kondensator mit eingebaut. >>Resetschaltung: sauber. > Nein. Über R13 muss eine Diode drüber. 1N4148 reicht. Hab ich nun auch gemacht. > Eine Sache noch: überdenke nochmal welche LEDs du haben willst! Klare > 5mm LEDs blenden beim direkten Reingucken und sind eventuell zu dunkel > wenn man von der Seite schaut. Das ist mir aufgefallen, nachdem ich sie vor ein paar Tagen gekauft habe. Werde Sie nun gegen zerknitterte Alufolie leuchten, welche sich hinter einer matten Acrylglasplatte befindet.
>>>Resetschaltung: sauber. >> Nein. Über R13 muss eine Diode drüber. 1N4148 reicht. >Hab ich nun auch gemacht. Nun drehe sie noch um. ;)
>Als Kondensator typen nehme ich für alle mit Werten > 1uF Elkos und für >alle kleineren Werte Keramikkondensatoren? Äh ja. >Das habe ich nun leider nicht ganz verstanden, meinst du ich soll einen >Kondensator zwischen Masse und Avcc klemmen? Wenn ja 100nF? Ja. Das ist ja ein Paar von Versorgungspins. Und jedes dieser Paare bekommt einen 100nF Block-C. Also noch einen parallel zu C6 einfügen, und einen nahe an Pin 7/8 und den anderen an Pin 20/22. >Hab ich nun auch gemacht, bin nur nicht sicher ob sie richtig herum >eingebaut sind. Ist korrekt. Denke aber daran, das die Low-aktiv angesteuert werden müssen.
In dem Application Sheet steht aber, das die DIODE weggelassen werden kann, wenn kein ESD Schutz benötigt wird. Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Die Diode ist also nicht für den stabilen Betrieb der Schaltung notwendig. Das wird einem auch klar, wenn man der SFA mächtig ist, und nicht nach Schema-15 Komponenten zusammenklatscht.
>Wer lesen kann ist klar im Vorteil.
Wenn dir die 2cent zuviel sind, dann lass sie doch weg.
Das ist ein Forum, wo jemand um Rat gefragt hat. Den hat er bekommen.
Und ob er ihn befolgt, ist seine Sache!
Solltest du den DCF77 Pin nicht auf einen der Ports für externe Interrupts legen, z.B. PD2, das würde die Programmierung sicher einfacher machen, oder?
Du hast aber geschrieben:
>Nein. Über R13 muss eine Diode drüber. 1N4148 reicht.
MUSS
Daher gehe ich davon aus, du wolltest sagen, dass die Diode für den
sicheren Betrieb notwendig ist.
Einfach alles, was im Data oder Application Sheet steht anzuwenden habe
ich schon oft gesehen, Das wird vorallem in China gemacht, wo die
"Ingenieure" nicht des Englischen mächtig sind. Wäre alles
durchzuführen, wären mit Sicherheit keine Erklärungen bei den Bildchen
Matthias Lipinsky wrote: >>Q1-Q6 kriegen bitte noch nen Basiswiderstand > > AUF KEINEN FALL! Das ist eine Kollektorschaltung. Die braucht *keinen* > Basiswiderstand. Les doch mal weiter, das bezog sich dadrauf, dass Kollektorschaltung hier evtl. dumm gewählt is, weilse 0.7V totmachen muss. Je nach Leistung werden die Transen dann gut warm. >>Spannungsversorgung: sauber. > Nein. Avcc hat keinen Block-C. (...) Käse, wenn ich den ADC nich brauch, kann ich die Versorgungspins für denselben auch hart verdrahten. > Parallel zu C5 würde ich einen Elko ( kleiner als C3, evtl C3 erhöhen) > legen. Der sollte räumlich nahe über die Matrix platziert werden. (Also > nahe an Vcc bei Q1 und GND bei Q12) Ein 100nF parallel zu diesem schadet > auch nicht. > >>Resetschaltung: sauber. > Nein. Über R13 muss eine Diode drüber. 1N4148 reicht. Hab ich noch in keinem einzigen Buch über AVRs gelesen. Bei nem nicht allzu alten AVR reicht der Reset-RC vollkommen aus. Wenn ich unter Extrembedingungen arbeite, verbau ich auch keine Diode, sondern einen ordentlichen Reset-Schaltkreis...
>MUSS Da, wie in BIld zu erkennen ist, der Eingang intern keine Schutzdiode hat, bedeutet das folgendes: Die Spannung wird abgeschaltet. Der Elko der Versorgungsspannung hat ~0Volt. Aber der C am Reset pin hat noch ~5V. Über den hochohmigen Ladewiderstand wird er sich nicht wirklich schnell entladen. Also hat der Eingang Spannung, aber die (interne) Schaltung nicht mehr. Ich halte das für nicht sehr gut. Deshalb gilt weiterhin (für mich): Die Diode muss drüber. Was andere machen ist ihre Sache. Also, lass ruhig alles weg, was auch nur irgendwie als Option/nincht notwendig für die Fkt ist. >wenn kein ESD Schutz benötigt wird. Ist ja grundsätzlich NIE nötig....
Sven Pauli wrote: >>>Spannungsversorgung: sauber. >> Nein. Avcc hat keinen Block-C. (...) > Käse, wenn ich den ADC nich brauch, kann ich die Versorgungspins für > denselben auch hart verdrahten. Ich sehe jetzt nicht, dass "Block-C" und "hart verdrahten" sich irgendwie ausschließen würden. Fakt ist: AVcc versorgt nicht nur den ADC selber, sondern auch den dazugehörigen Port (beim ATmega8 allerdings nur teilweise). Damit ist das auch im "rein digitalen Betrieb" ein normaler Versorgungspin, der auch so beschaltet werden sollte, also mit Abblock-C.
@lippy: >Die Spannung wird abgeschaltet. Der Elko der Versorgungsspannung hat >~0Volt. >Aber der C am Reset pin hat noch ~5V. Über den hochohmigen >Ladewiderstand wird er sich nicht wirklich schnell entladen. Also hat >der Eingang Spannung, aber die (interne) Schaltung nicht mehr. >Ich halte das für nicht sehr gut. Deshalb gilt weiterhin (für mich): >Die Diode muss drüber. Ich würde dir fast recht geben sofern es um einen I/O Pin ohne interne Diode gehen würde. (Da aber alle I/O so eine Diode haben kommt das ja nicht in Frage.) Für den Reset Eingang steht im Datenblatt eine Ausnahmebedingung: Normale I/O Pinne +-0,5V von VCC Reset -0,5V bis +13V gegen Masse. Und da 5V so ziemlich innerhalb dieser Spanne liegen würde ich mir um die 5V deines 100nF keine Gedanken machen. Alleine schon, weil der Reset PIN im High Voltage Programming Mode 12V abkann, DARF JA KEINE INTERNE DIODE VORHANDEN SEIN. Daher kann man auch ohne Datenblatt davon ausgehen, dass der Reset VCC+5V abkann. Wo wir wieder bei SFA wären (Schaltungs-und Funktionsanalyse)
>>Das habe ich nun leider nicht ganz verstanden, meinst du ich soll einen >>Kondensator zwischen Masse und Avcc klemmen? Wenn ja 100nF? >Ja. Das ist ja ein Paar von Versorgungspins. Und jedes dieser Paare >bekommt einen 100nF Block-C. >Also noch einen parallel zu C6 einfügen, und einen nahe an Pin 7/8 und >den anderen an Pin 20/22. Danke, werde ich machen. >>> Nein. Über R13 muss eine Diode drüber. 1N4148 reicht. >> Hab ich nun auch gemacht. > Nun drehe sie noch um. ;) Gute Idee. > Solltest du den DCF77 Pin nicht auf einen der Ports für externe > Interrupts legen, z.B. PD2, das würde die Programmierung sicher > einfacher machen, oder? Danke für den Hinweis, hab mich mit der Programierung noch nicht wirklich beschäftigt. Aber wenn es so einfacher ist, verbinde ich den DCF77 Pin mit PD2. Dem Rest der Diskussion konnte ich leider noch nicht ganz folgen :-)
Hallo ich bin Schüler einer Mechatronik-HTL in Wien und in Werkstätte dürfen wir nun eigene Platinen ätzen und bestücken. ich dachte mir ich baue eine Binäruhr. Da ich nicht die Zeit habe so etwas selber zu entwerfen suchte ich im Internet und fand bei meiner google-suche diesen Eintrag. mir gefällt die Idea und Umsetzung bei diesen treand. Also wollte ich bitten das Layout und einen Bestückungsplan oder änliches online zu stellen oder mir per mail zu schicken um mir den Nachbau zu ermöglichen. Von mir aus schreibe ich auch copyride by Joe M. rauf oder was auch immer... Christoph Hufnagl
@ Master of Disaster wenn du dich wirklich für Elektronik interessierst, dann guckst du dir die schaltung mal an, und versuchst sie dann schritt für schritt zu verstehen.... so viele bauteile hat die schaltung im endeffekt nicht, also ist das layout auch nicht soo die wahnsinnig schwierige arbeit... einfach fertigungsunterlagen von anderen zu verwenden, ohne die schaltung richtig zu verstehn ist doch einfach feig ... lg
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