Hallo! Ich brauche einen Elko als Speicher für eine geringe Ladung (3mA für 2 Sekunden) zur Ansteuerung einer Schaltung. Die Ladespannung beträgt 5V. Der Speicher-Elko soll die Ladung möglichst für Monate bereit halten. Die Spannung darf durch Selbstentladung auf 3V absinken. Welcher Elkotyp eignet sich besonders? Bei Reichelt gibt es die Elkotypen "RAD Wert..." und "RAD 105 Wert..." mit höherer Temperaturangabe. Kann man aus der Eignung für höhere Temperaturen auch auf eine geringere Selbstentladung schließen, oder ist das möglicherweise umgekehrt? Der nächste Gedanke wäre, ob ein Elko mit höherer Nennspannung (z.B. 63V), betrieben an 5V, gegenüber einem Elko mit gleicher Kapazität, aber Nennspannung 6,3V, generell eine geringere Selbstentladung hat? Danke hdt
Klingt so als ob du einen Goldcap willst. Der hält seine Ladung für mehrere Wochen/Monate
Ich hab mal schnell nen 1000µ/16V getestet: Mit Multimeter und ADC eines AVRs (Datenlogger) als Last geht die Spannung innerhalb von 10 Minuten von 5 auf 3V runter. Ich meine, ich hätte irgendwo noch nen Goldcap rumfliegen... mal schaun...
Schöne e-Funktion. ;-)
Umgestellt nach \tau:
Die Werte mal eingesetzt: U_0 = 5,0 V, U = 2,0 V, t = 1000 s:
Mit C = 1 mF ergibt das R = 1,09 MΩ. 10 MΩ dabei gehen auf das Konto des Multimeters, d. h. der äquivalente Nebenschluss im Elko selbst wäre ca. 1,22 MΩ groß (falls dein Datenlogger wirklich 10 MΩ hat).
Wobei natürlich noch die Frage bliebe, wie viel Leckstrom eigentlich Brunos Schaltung während der x Monate selbst kostet...
Hier der Zwischenstand vom 0,1F 5,5v Goldcap. Dürfte noch einige Stunden halten, aber definitiv keinen Monat.
Uwe ... wrote: > Hier der Zwischenstand vom 0,1F 5,5v Goldcap. Dürfte noch einige Stunden > halten, aber definitiv keinen Monat. Ergibt einen Lastwiderstand von 1,15 MΩ. Wie viel Eingangswiderstand hat dein Datenlogger denn nun? Ich fürchte, die 1,1 MΩ gehen einfach mal komplett auf sein Konto...
Es ist einfach ein Mega32, der alle zwei Minuten per ADC die Spannung misst. Parallel dazu noch ein Billigmultimeter.
Uwe ... wrote: > Es ist einfach ein Mega32, der alle zwei Minuten per ADC die Spannung > misst. Parallel dazu noch ein Billigmultimeter. Naja, das Multimeter schlägt wahrscheinlich mit bestenfalls 10 MΩ zu Buche. Der ADC vom ATmega32 wird mit typisch 100 MΩ angegeben, aber da schon ein Rest Flussmittel in die gleichen Widerstands- bereiche kommt, würde ich dem nicht über den Weg trauen. Wiederhole deinen Versuch mal, und miss jede Stunden einmal ganz kurz mit dem Vielfachmesser. Nur kurz mit der Spitze antasten, auf keinen Fall irgendwas mit den Fingern anfassen dabei. Ich vermute, die Kurven werden sehr viel anders aussehen dann.
> Ergibt einen Lastwiderstand von 1,15 MΩ. > Parallel dazu noch ein Billigmultimeter. Das passt hervorragend zusammen. Mein Billigmultimeter (für immerhin 14€, es gibt noch deutlich billigere) hat 1MOhm. Allerdings entlädt sich mein 1000µF/16V-Kondensator ähnlich schnell, auch wenn ich mein 10MOhm-Multimeter jede Minute nur ganz kurz anschließe. Wahrscheinlich habe ich das bessere Multimeter und das bessere Messverfahren, du dafür den besseren Elko ;-)
Elkos haben auch eine eigene Selbstentladung, in der Groessenordnung von uA. Wenn man an Kondensatoren mit niedrigem Leckstrom interessiert ist, so sollte man Folien anschauen. Die haben aber keine vernuenftige Kapazitaet fuer eine Schaltung...
>Der Speicher-Elko soll die Ladung möglichst für Monate bereit halten. >Die Spannung darf durch Selbstentladung auf 3V absinken. mimm einen Akku
3mA für 2s ergibt zwar nur 3-6mF je nach Selbstenladung, aber so richtig handlich ist das immer noch nicht. Ist Batterie denn gänzlich ausgeschlossen? Immerhin sind die schön klein und die Li Typen halten ewig.
> Ich brauche einen Elko als Speicher für eine geringe Ladung (3mA für 2 > Sekunden) zur Ansteuerung einer Schaltung. Die Ladespannung beträgt 5V. > Der Speicher-Elko soll die Ladung möglichst für Monate bereit halten. Das wird nicht funktionieren. Was spricht gegen einen Akku, bzw. gegen eine Batterie. Drei normal Mignonbatterien dürften für 5 Jahre halten. Mit einer Lithiumzelle sogar 10 Jahre.
an: Andreas Kaiser (a-k) gekürzt: >möglichst für Monate bereit halten. >3mA für 2s ergibt zwar nur 3-6mF je nach Selbstenladung wie hast Du das berechnet?
C=I*t/U, ohne Selbstentladung ausgehend von 5V runter bis 3V: 3mA*2s/2V=3mF.
Da steht sinngemäss: Monatelang garnix und dann 3mA für 2s. Gibt theoretische 3mF. Ich weiss nicht wie hoch die Selbstentladung von Folientypen ist. Wenn das damit überhaupt realisierbar sein sollte, dann steigt die wahrscheinlich mit der Kapazität und höhere Kapazität hilft folglich nix. Also habe ich einfach mal 1V für die Selbstentldung und 1V für die Entladung genommen. Gibt den anderen Wert von 6mF. Das war aber nur als leicht ironische Antwort auf die 1F gemeint, zumal der schaltungsbedingte Leckstrom in dieser Rechnung auch noch fehlt. Gegenfrage: woher hast du die 1F?
Deine ausgerechneten mF entbehren genauso wie mein 1F jedweder Grundlage. Ich wollte Dich in keinster Weise angreifen, aber wenn man die Eingangsgrössen falsch nimmt, kommt nur Mist raus. Du hast mit Sicherheit überlesen, dass der Kondensator über Monate die Spannung halten sollte und dann im entscheiden- den Moment noch Leistung abgeben soll. mfg Carsten
>Du hast überlesen: >>möglichst für Monate bereit halten. Weder Elkos noch Gold Caps halten Monate. Ohne Batterie wird das nichts. Solarzelle könnte vieleicht helfen.
Carsten wrote: > Deine ausgerechneten mF entbehren genauso wie mein 1F jedweder > Grundlage. Wenn du mit "Grundlage" die praktischen Belange mit einbeziehst dann können wir uns darauf einigen. Die theoretische also idealisierte Grundlage ist aber eindeutig - nur eben hier auch eindeutig unsinnig ;-). > raus. Du hast mit Sicherheit überlesen, dass der Kondensator > über Monate die Spannung halten sollte und dann im entscheiden- > den Moment noch Leistung abgeben soll. Nö. Ich habe nur deinen aus der Luft gegriffenen 1F einen theoretisch korrekten aber praktisch unsinnigen Wert entgegen gehalten.
>Nö. Ich habe nur deinen aus der Luft gegriffenen 1F einen theoretisch >korrekten aber praktisch unsinnigen Wert entgegen gehalten. na dann sind wir uns ja einig! Carsten :)
Ein Folienkondensator macht Monate, das wurde schon mal gemessen. Das Problem ist allerdings erstmal ein Ausloeser, denn waehrend diesen Monaten kann man nichts laufenlassen, ein Gate eines FET am kondensator zieht wenig genug, tut aber nichts.
also irgendwas passt hier überhaupt nicht.. wenn 3mA für 2s 5V ergeben sollen, dann berechnet sich C mit: C*U=I*t => C=I*t/U=3mA*2s/5V=1200uF sooo dann soll das sagen wir mal 1 Monat halten... U(c)=U0*e^(-t/tau) 3V=5V*e^(-60*60*24*30/R*1200uF) ln(3/5)=-2160000000/R R=4228448808 Ohm=4,2GOhm http://www.analog.com/library/analogDialogue/Anniversary/21.html gibt 5-20nA/uF bei alu-elkos an.. das wären also min 6mA !!! Für Folien-Kondensatoren hab ich einmal ein paar Datenblätter angeschaut.. da sind 30000s schon ganz gut als Zeitkonstante... ein einer weiteren publikation von analog steht was von 10nA als typische leckströme auf PCBs... also spätestens nach 3 tagen entläd dir deine Leiterplatte den idealen kondensator... Da hilft nur eins: viel mehr ladung speichern... goldcaps oder supercaps mit 1F und mehr könnten da helfen (müsste man nachrechnen.. die dinger haben teilweise irrwitzige leckströme) aber dann dauerts laden mit 3mA immerhin fast 28min ;) 73
So, nach sechs Stunden ist der Goldcap von 5 auf 3V runter. Ich würde übrigens auch zu einem Akku (einen dieser neuen Typen mit niedriger Selbstentladung) oder einer Batterie raten...
@Uwe: Vollste Zustimmung! Eine ganz gewöhnliche CR2032-Lithiumzelle speichert etwa das 40fache der Energie eines 22F/2,3V-Kondensators, ist viel kleiner, kostet nur ein 15tel und hält über 10 Jahre. Dabei merkt sie von den 2mA * 2s alle paar Monate praktisch nichts. Goldcaps sind zwar ganz schön, um sagen zu können "Ich habe 10, 22 oder noch mehr Fahrräder", aber im Vergleich zu Batterien speichern sie weder viel noch lange.
So, ich höre jetzt erst mal auf mit dem Loggen. (Die Lücke entstand dadurch, dass der Speicher voll war und ich den Logger neu starten musste)
Zunächst vielen Dank für die zahlreichen Antworten. "Folienkondensatoren" scheinen den geringsten Leckstrom zu haben, die gibt es allerdings nicht in der Größe. Mit Gold-Caps hab ich zuerst experimentiert, die haben offenbar den größten Leckstrom bzw. entladen sich am schnellsten. Hilfreich für mich wäre die Information, welche Elko-Typen den geringsten Leckstrom haben. Um auf einige Anregungen zu antworten: Die Kondensatorladung soll in der Tat nur 1 x für 2 Sekunden 3 mA liefern. Und das auch noch nach Monaten, wenn es geht. Versuche habe ich längst gemacht, das ist überhaupt nicht so abwegig, wie es vielleicht scheint. Ich will es nur noch mit dem bestmöglichen Elko-Typen optimieren. Nebenbei: Einen Riesen-Elko zu nehmen oder einen Gold-Cap, bringt wohl gar nichts, denn der entlädt sich auch nicht langsamer durch den reinen Leckstrom. So war meine Überlegung. (der Große hat einen entsprechend höheren Leckstrom, so daß es aufs Gleiche rausäuft, denke ich) Eine Lithiumbatterie (über eien Diode parallel zu Speicher-Elko) ist sowieso vorgesehen. Aber die soll nur für den Fall dienen, wo der Speicher-Elko entladen ist. Normal wird diese Funktion nämlich täglich benutzt und sogar mehrmals. Darum bietet sich der Elko als Speicher an, er wird ja jedesmal neu aufgeladen, wenn die Schaltung aktiviert wurde. Für die wenigen Fälle, wo der Speicher-Elko wirklich zu tief entladen ist, genügt dann eine relativ kleine Lithium-Knopfzelle, weil die dann wirklich nur alle paar Monate mal in Anspruch genommen wird. Ein NiMh-Akku in Knopfzellengröße wäre auch eine Möglichkeit. Dann aber lieber eine kleine Solarzelle zum Nachladen des Speicher-Elkos. Also Frage: Welcher Elko-Typ hat den geringsten Leckstrom? Danke hdt
@ Bruno Franke (hdt) >Elko-Typen den geringsten Leckstrom haben. Vergiss es! >Die Kondensatorladung soll in der Tat nur 1 x für 2 Sekunden 3 mA >liefern. Und das auch noch nach Monaten, wenn es geht. Nimm eine Lithiumzelle! > Versuche habe ich >längst gemacht, das ist überhaupt nicht so abwegig, wie es vielleicht >scheint. ;-) Kleiner Optimist. > Ich will es nur noch mit dem bestmöglichen Elko-Typen >optimieren. Sinnlos. >sowieso vorgesehen. Aber die soll nur für den Fall dienen, wo der >Speicher-Elko entladen ist. Also immer ;-) >benutzt und sogar mehrmals. Darum bietet sich der Elko als Speicher an, >er wird ja jedesmal neu aufgeladen, wenn die Schaltung aktiviert wurde. Dafür ist der Goldcap ideal. >Also Frage: Welcher Elko-Typ hat den geringsten Leckstrom? Again. Vergiss es. Mit Elkos überbrückt man solide bestenfalls ein paar Minuten, alle andere ist Glückssache. MfG Falk
ich habe mich auch schon gefragt was man in einer IR Fernbedienung für Kondensatoren mit niedriger Selbstentladung nimmt, da die Knopfzellen für einen starken Impuls zu schwach sein werden muss das doch mit einem Kondensator gepuffert werden, wenn der aber eine hohe Selbstentladung hat dann zieht er ja die Knopfzelle leer auch wenn die FB nicht betätigt wurde. Ist das ein ähnlicher Einsatzzweck?
Wie lange hält ein 1µF Folienkondensator bei einem Strom von 1µA durch, wenn 1V Spannungsabfall zulässig sind? Wie lange hält eine winzige 20mAh Batterie bei diesem Strom durch?
@ Thomas O. (kosmos) >ich habe mich auch schon gefragt was man in einer IR Fernbedienung für >Kondensatoren mit niedriger Selbstentladung nimmt, da die Knopfzellen >für einen starken Impuls zu schwach sein werden muss das doch mit einem >Kondensator gepuffert werden, Dort geht es um Pulse im Millisekundenbereich. > wenn der aber eine hohe Selbstentladung >hat dann zieht er ja die Knopfzelle leer auch wenn die FB nicht betätigt >wurde. Nöö, die paar uA spielen für die Knopfzelle keine Rolle. Ausserdem könnte durch Knnof Hoff der Kondensator während der ungenutzten Zeit per MOSFET einfach abgeklemmt werden, dann spielt der Leckstrom keine Rolle mehr. >Ist das ein ähnlicher Einsatzzweck? Nöö, weil der Op in einem Elko über Wochen Ladung speichern will. Das können nur EEPROMs und Flashs. Vielleicht geht da was ? ;-) MFG Falk
Thomas O. wrote: > ich habe mich auch schon gefragt was man in einer IR Fernbedienung für > Kondensatoren mit niedriger Selbstentladung nimmt, da die Knopfzellen > für einen starken Impuls zu schwach sein werden Habe gerade mal nachgemessen bei einer Fernbedienung. Der Kondensator liegt hier direkt an der Batterie. Der Leckstrom ist war unterhalb meiner Messmöglichkeiten und damit < 5nA Durch die jahrelange Konditionierung ist der Strom wohl immer weiter zurück gegangen @Bruno: Ohne Schaltplan und genaue Beschreibung kann man nur im Trüben fischen.
Danke für die Bemühungen. Nur, um einige Mißverständnisse zu beseitigen: Die Schaltung ist längst fertig, nur Langzeitversuche sind noch nicht gemacht. Ich weiß aber von Versuchen vor längerer Zeit, daß es auch nach 2 Monaten noch mit der Elko-Ladung funktionierte. Ich will jetzt nichts anderes, als den Elko optimieren. Durch "Fachwissen" hinsichtlich der verschiedenen Elko-Ausführungen, das mir im Moment fehlt. Gold Caps sind leider ungeeignet. Jedenfalls die, die ich von Reichelt habe. Entladen sich wesentlich schneller, als Elkos. Und eine Lithium-Knopfzelle ist ja auch der Platine mit drauf. (weil das hier nochmals empfohlen wurde) Die Lithium-Knopfzelle soll auch dort drauf bleiben, aber sie soll möglichst selten beansprucht werden. Da die Elko-Ladung 5 Volt und die Lithiumbatterie 3,2 Volt hat und beides durch Dioden getrennt ist, kommt sowieso immer zuerst der Elko zur Wirkung. (es sei denn, seine Spannung ist unter 3,2 Volt abgesunken) Die Anwendung..., weil das gefragt wurde: Der Impuls steuert einen Optokoppler an, der dann eine weitere Steuerschaltung einschaltet. Danke für alle Antworten, auch wenn es an meiner Frage vorbei ging. hdt
Bruno Franke wrote: > anderes, als den Elko optimieren. Durch "Fachwissen" hinsichtlich der > verschiedenen Elko-Ausführungen, das mir im Moment fehlt. Dieses Fachwissen hat wohl niemand, jedenfalls niemand hier, weil niemand hier das so macht und Datasheets von Kondensatoren vorzugsweise Grenzwerte des Leckstroms spezifizieren (wenn überhaupt), die sich um etliche Grössenordnungen von den realen Werten unterscheiden. Wenn du darüber genaueres erfahren willst, dann musst du dort fragen wo das Wissen vorhanden sein könnte: bei den entsprechenden Herstellern.
Warum sollte hier im Forum niemand sein, der das weiß? Ich bin da nicht so pessimistisch, bekomme in Foren meist das, was ich suche. Dein Ratschlag, sich an die Hersteller zu wenden, hat irgendwas oberlehrerhaftes. Man muß doch nicht wegen so einer Banalauskunft einen Schriftwechsel auf Unternehmensebene führen. Das ist kein ernstzunehmender Ratschlag. Wobei fraglich ist, ob man überhaupt eine Antwort bekommt. Ich hoffe doch, daß der Ton nun nicht umschlägt, sehe auch keinen Anlaß dafür. Ich denke, derjenige, der meine Frage beantworten kann, hat sie nur noch nicht gelesen. Gruß hdt
Bruno Franke wrote: > Dein Ratschlag, sich an die Hersteller zu wenden, hat irgendwas > oberlehrerhaftes. Ich lasse mich da gern eines Besseren belehren. Aber bislang bist du nach meinem Eindruck in der praktischen Erfahrung mit derartigen Langzeittests weiter als alle anderen Diskussionsteilnehmer. > Man muß doch nicht wegen so einer Banalauskunft Sehe ich nicht als banal an, da es sich dabei m.E. um eine sehr untypische Anwendung handelt.
Also ich habe nicht die geringste Ahnung, was so schlimm sein soll, wenn die Lithiumbatterie den Elko puffert. Und wenn der ach so seltene Fall auftritt, dass dieser ominöse Elko statt - oh wie schlimm - der Lithiumzelle entladen wird, kann die verdammte Lithiumzelle diesen verf.... Elko auch wieder aufladen. Das ändert doch an deiner Energierechnung fast nichts. Den Kriechstrom im Elko steckt die Lithiumbatterie doch locker weg! Die Laufzeit Deiner Anwendung reduziert sich fast gar nicht. Oder rennt da jedesmal einer zu dieser Elektronik hin und lädt den Elko von Hand wieder auf, um die Lithiumzelle zu schonen? So einen Schmarrn hab ich lange nicht gelesen.
Bruno Franke wrote: > Warum sollte hier im Forum niemand sein, der das weiß? Ich bin da nicht > so pessimistisch, bekomme in Foren meist das, was ich suche. > > Dein Ratschlag, sich an die Hersteller zu wenden, hat irgendwas > oberlehrerhaftes. Man muß doch nicht wegen so einer Banalauskunft einen > Schriftwechsel auf Unternehmensebene führen. Das ist kein > ernstzunehmender Ratschlag. Wobei fraglich ist, ob man überhaupt eine > Antwort bekommt. Dein Vertrauen zum Forum in Ehren, aber hättest du parallel zu diesem Post eine Anfrage an einen oder mehrere namenhafte Kondi-Herrsteller geschickt hättest du mit Sicherheit mittlerweile eine Antwort auf die man sich verlassen kann - und nicht nur "machs anders! ist sinnlos!" oder 20 mal "nimm' nen Lithium". Oder du wälzt selber Datenblätter bzw. App-Notes. Na hoffentlich war das jetzt nicht zu oberlehrerhaft...
ähm.. so einer lithium-zelle sind de-facto einige 100uA vollkommen wurscht.. das teil entläd sich sowieso auch selbst... in so einer fernbedienung nehme ich an, ist sowas um 100n-1uF x7r oder nochwas billigeres... bei den dingern gehts aber weniger um leckströme, sondern eher um einen geringen ESR... sonst könnte es passieren, dass dir das einschalten der IR-LED deine Spannung zuweit einbrechen lässt.. das dauert aber nur ms und kann daher gut durch keramik-kondensatoren abgefedert werden... wenn das ding sowieso durch eine Li-Bat "gebuffert" ist.. lass den elko-scheiss.. das kostet nur und bringt nix... Gold-Caps musst du übrigens min 1 Tag bei voller betriebsspannung halten (also dauernd laden)... sonst haben die in der tat einen ziemlich hohen leckstrom (einige mA) der sollte aber ziemlich zurückgehen ... 73
@ Hans (Gast) >ähm.. so einer lithium-zelle sind de-facto einige 100uA vollkommen >wurscht.. DAS glaube ich nun wieder nicht. Sooo üppicg haben dies nun auch wieder nicht. Nennströme der üblichen Knopfzellen liegen bei 1mA. > das teil entläd sich sowieso auch selbst... Ja, mit ein paar pA . . . Die halten 10 Jahre und länger MFG Falk
Das Beste was man zur Zeit bekommt sind LithiumVanadiumPentoxid Zellen, die haben eine Selbstentladung von um die 2% pro Jahr. Sind erhaeltlich mit 30mAh, duerfen aber mit heichstens 100uA entladen werden. Sowas mit einem 10uF folien kondensator parallel sollte passen.
Vielen Dank! Ich glaube, wir können das Thema hier abschließen. Habe übrigens mal den Leckstrom eines Standard-Elkos 1000µF/25V an einer 3,2 V Spannungsquelle gemessen. (hätte ich auch eher drauf kommen können). Der ist zunächst nur 0,1µA (niedrigste Auflösung meines Multimeters). Und nach einer Stunde ist er sogar darunter, zeigt also Null an. Ich hätte das höher eingeschätzt. Scheint nicht so relevant zu sein. Falls da nicht ein Denkfehler vorliegt und der Lade/Erhaltungsstrom doch nicht identisch mit dem Leckstrom sein sollte. ? Dank an alle hdt
@ Bruno Franke (hdt) >Habe übrigens mal den Leckstrom eines Standard-Elkos 1000µF/25V an einer >3,2 V Spannungsquelle gemessen. (hätte ich auch eher drauf kommen >können). Der ist zunächst nur 0,1µA (niedrigste Auflösung meines >Multimeters). Und nach einer Stunde ist er sogar darunter, zeigt also >Null an. Ich hätte das höher eingeschätzt. Das ist EIN Elko. Daraus lässt sich keine zuverlässige, statistische Aussage treffen. >sein. Falls da nicht ein Denkfehler vorliegt und der >Lade/Erhaltungsstrom doch nicht identisch mit dem Leckstrom sein sollte. >? So weit, so gut. Aber testet das mal unter erhöhter Umgebungstemperatur. MFG Falk
Ja, ich werde sowieso noch einige Tests machen. Hab meine Schaltung unter anderem auch mit einem 2,2 µF Folienkondensator getestet. Der schafft es auch, den Optokoppler für einen Start zu schalten. (die Anforderung "2 Sekunden, 3 mA" sind nicht nötig, bzw. waren recht hoch gegriffen) Gruß hdt
@ Bruno Franke (hdt) >Anforderung "2 Sekunden, 3 mA" sind nicht nötig, bzw. waren recht hoch >gegriffen) Ähhh, DAS war nicht wirklich das Thema, sondern deine Forderung "Der Speicher-Elko soll die Ladung möglichst für Monate bereit halten." Und um nochmal die Lithiumzelle zu beleuchten. 2032, mit ca. 200mAh, 1xpro Tag 3mA/2s = 6mAs = 1,67µAh, hält ca. 119760 Tage = 328 Jahre. Ergo tut es auch ein Miniknopfzelle mit 20mAh. Noch Fragen Kienzle? MFg Falk
Ja, die Rechnung kenne ich. Es ist nur so, daß die Steuerung auch 100 Mal am Tag aktiviert werden kann oder noch mehr. Und nebenbei kann auch wochenlang oder Monate Pause sein. Mit der Kondensator-Zusatzschaltung würde die Lithium-Knopfzelle bis zu ihrer chemischen Verrottung halten. Du verstehst? Gruß hdt
@ Bruno Franke (hdt) >Ja, die Rechnung kenne ich. Es ist nur so, daß die Steuerung auch 100 >Mal am Tag aktiviert werden kann oder noch mehr. Ja und? In dieser Zeit wird sie doch von einem Netzteil gespeist. Da wird die Lithiumzelle nicht belastet. http://www.mikrocontroller.net/articles/Versorgung_aus_einer_Zelle#Lithiumzelle http://www.mikrocontroller.net/articles/Bild:Battery-backup.png > Und nebenbei kann auch >wochenlang oder Monate Pause sein. Mit der Kondensator-Zusatzschaltung >würde die Lithium-Knopfzelle bis zu ihrer chemischen Verrottung halten. Errare humanum est. >Du verstehst? Ich glaube eher, Du verstehst einige grundlegende Dinge nicht. MFG Falk
Falk Brunner wrote: > >Ja und? In dieser Zeit wird sie doch von einem Netzteil gespeist. Da wird die Lithiumzelle nicht belastet. > ................. > Ich glaube eher, Du verstehst einige grundlegende Dinge nicht. > > MFG > Falk Na komm, du hast angefangen mit "Kienzle". Meine Schaltung wird "NICHT" dauerhaft von einem Netzteil gespeist. Hatte ich auch nicht geschrieben. Gruß hdt
@ Bruno Franke (hdt) >Na komm, du hast angefangen mit "Kienzle". Das war ein Scherz! In Anlehung an Hauser und Kienzle, die Jungs die Mal Frontal21 gemacht haben. http://de.wikipedia.org/wiki/Frontal_(Fernsehsendung)#Der_Schluss (Was Wikipedia alles weiss :-0) >Meine Schaltung wird "NICHT" dauerhaft von einem Netzteil gespeist. >Hatte ich auch nicht geschrieben. Und wie soll der Elko dann ein paar Hundert mal pro Tag die Energie liefern? Es MUSS eine Energiequelle jenseits des Elko geben. Der Elko kann ein paar Minuten, mit sportlichem Ergeiz auch ein paar Stunden sie Ladung halten, dann muss er aber wieder aufgefrischt werden. Sag doch einfach mal GENAU und ausführlich, WIE dein Gerät arbeiten soll. MfG Falk
>Sag doch einfach mal GENAU und ausführlich, WIE dein Gerät arbeiten >soll. Na endlich die richtige Frage. Was soll der Unsinn mit dem Optokoppler wenns ein einfacher Taster auch tut.
Falk Brunner wrote: > > Das war ein Scherz! In Anlehung an Hauser und Kienzle, die Jungs die Mal > Frontal21 gemacht haben. > Ja klar war das ein Scherz, was denn sonst? Kenne/kannte die Sendung. > Und wie soll der Elko dann ein paar Hundert mal pro Tag die Energie > liefern? Es MUSS eine Energiequelle jenseits des Elko geben. Der Elko > kann ein paar Minuten, mit sportlichem Ergeiz auch ein paar Stunden sie > Ladung halten, dann muss er aber wieder aufgefrischt werden. Nein, der Elko muß die Energie nur einmal liefern, damit startet ja die Anlage und der Elko wird erneut aufgeladen. Also bei hundert Starts ebenso jedesmal eine neue Aufladung. Der Unterschied zum reinen Betrieb mit einer Lithiumbatterie ist doch klar: Die Lithiumbatterie müßte dann hundertmal am Tag die Energie abgeben, weil sie logischerweise nicht geladen wird. > Sag doch einfach mal GENAU und ausführlich, WIE dein Gerät arbeiten > soll. Nein! Das ist hier nicht das Thema, wegen dem ich gefragt hatte. Ich komme mit meiner Schaltung schon zurecht. Da brauche ich keine Hilfe. Ich wollte wie eingangs gefragt, nur wissen, welches die besten Elkos sind. Der Elko hält übrigens die Ladung ein paar Wochen, das habe ich schon längst ausprobiert. Es sollten nach meinem Wunsch aber ein paar Monate sein. Das möchte ich optimieren. Zu den Beiträgen der anderen Spaßvögel habe ich nichts zu sagen. Gruß hdt
>Der Elko hält übrigens die Ladung ein paar Wochen, das habe ich schon >längst ausprobiert. wie? hast du nur die Spannung gemessen? oder nach einer Woche ihn über einen Widerstand entladen, und die RC Konstante bestimmt? Elektrolytkondensatoren, können sich nähmlich selbst nachladen! Sie speichern auch Energie bei der polarisierung des Dielektrikum. Habe gleich mal geschaut, und eine Kondi den ich vor über einem Jahr bei Reichelt bestellt hatte, aber noch nicht gebraucht habe an Multimeter gehängt und siehe da: 1,4 Volt (64V 47000uF). und dann heist es immer man bekommt nix geschenkt :)
ohje bitte entschulidgt die Rechtschreibung... :( wer nämlich mit h schreibt ist dämlich. trifft wohl auch auf mich zu :)
Die beste Frage waere nun die nach der Energie im Triggerpuls und nach der benoetigten Energie, das System einzuschalten. Es waere auch denkbar, dass die bilanz positiv ist, dh der Triggerpuls mehr Energie enthaelt als das system benoetigt um einzuschalten. Dann waere gar kein Speicher noetig. Also, wie geht das nun ? Wie gross ist da die Energie, die benoetigt wird das System einzuschalten und weshalb ist die so gross ?
@Bruno Franke Erklär uns doch noch bitte, wer den Elko wieder auflädt?
Zumindest diesen Teil glaube ich verstanden zu haben, sinngemäss skizziert: Ein Sensor an der Brille soll die Klospülung einschalten. Dazu wird kurz etwas Strom benötigt, für Relais, Thyristor, Optokoppler, wasweiss ich. Die aktivierte Spülung läd dann nebenbei diesen ominösen Elko wieder auf, so dass er für die nächste Gelegenheit wieder zur Verfügung steht, und schaltet sich dann wieder ab. Deshalb ist es auch völlig unwichtig ob du grad Dünnschiss hast (100x täglich) oder 6 Monate auf Urlaub bist, wichtig ist nur dass sie auch dann noch funktioniert wenn du von einem ausgedehnten Urlaub wieder zurück kommst.
Und die "Zündung" muss aus triftigen Gründen galvanisch getrennt erfolgen... Die Art der Aufladung bleibt trotzdem im Unklaren. Der Nicht-Spassvogel hätte die Lithiumbatterie besser nie erwähnt :-)
Hallo, irgendwie kommt es mir vor, als wolle hier jemand ein ultra-low-standby-power-Netzteil bauen wollen. Die 230 V Zufuhr wird unterbrochen, bis der Verbraucher eingeschaltet wird, der Elko wird gebraucht um das Relais für die Netzteilversorgung anzuschalten. Wenn es an ist, läd es den Elko. Die Lithiumbatterie wird eh gebraucht, da das Netzteil auch mal zu lange aus sein kann (auch herausgezogen) und dann nicht starten könnte. Der Elko soll wiederum verhindern, dass die Batterie durch ständiges Ein- und Ausschalten leer wird. Die Optimierung, dass der Elko auch Monate hält erscheint eigentlich völlig irrelevant, nützt aber was, wenn die Batterie doch mal streikt (interner Kurzschluss) und das Netzteil länger aus ist. Hab ich das so ungefähr richtig erfasst? Jedenfalls halten einfache Nass-Aluminium-Elkos sehr lange die Ladung, wenn sie nicht zu lange "Tiefentladen" herum lagen, was ja bei deiner Anwendung auch nicht passiert. Elkos können auch nach vielen Jahren hohe Spannungen aufweisen. Nicht ohne Grund werden große HV-Elkos mit montierter Kurzschlussbrücke geliefert und gelagert.
Ja OK, dafür könnte man es z.B. brauchen. Ich sehe zu meiner Freude, daß hier doch noch Leute sind, die über den Tellerrand schauen können. Gruß hdt
>Ja OK, dafür könnte man es z.B. brauchen. Ich sehe zu meiner Freude, daß >hier doch noch Leute sind, die über den Tellerrand schauen können. Zum einschalten eines Gerätes würde ich immer noch einen Taster/Schalter bevorzugen. Und nicht die umständlichste Art und Weise über irgendwelche ominösen Elkos mit Optokoppler und weiteren unausgegorenen Schwachsinn. Den Taster brauchst du sowieso um den Elko an den Optokoppler zu schalten. Also: Was soll dieser ganze Unsinn?
@ Bruno Franke (hdt)
>Ja OK, dafür könnte man es z.B. brauchen.
Ja was denn nun? Stefan hat doch nur geraten. Ist dein Projekt so
suuuper geheim? Arbeitest du in Area 51? ;-)
MFG
Falk
Er arbeitet in einem Geheimlabor in Area 51b, auch genannt Kinderzimmer.
@Falk Brunner von dir bin ich hier qualitativ deutlich bessere Antworten gewöhnt. Was ist mit dir los, hat irgendein Troll deinen Akount gehackt? @Bruno Vieleicht kannst du den nötigen Leckstrom aus der Umgebung "abzweigen". Der Elektrosmok der hier so in unseren Häusern und so ist liefert einige µW. Um den Leckstrom noch tiefer zu messen. Ein Multimeter das du im Voltbereich betreibst kann nA messen. einfach so tun als sei die Eingangimpedanz ein Shunt :-) ist nicht sehr genau hilft in deinem Fall aber um Kondensatoren auszuwählen.
@ Falk Brunner Meine Schaltung (Schaltungen) ist (sind) kein Geheimnis. Aber ich diskutiere sie nicht hier, wo sich der Forumspöbel ungestraft austollen kann. (Du bist nicht gemeint) Zur Veröffentlichung habe ich seit Jahren eine (vielbesuchte) Elektronik-Webseite. Hier in diesem Forum habe ich lediglich eine Frage nach der Qualität unterschiedlicher Elko-Typen gestellt, weil mir das Wissen fehlte. Einige Hinweise hab ich ja auch bekommen. @Andreas W. Elekrosmog als Energiequelle..., ein interessanter Gedanke. Aber wie ihn auffangen? Dazu gehört eine größere Vorrichtung, denke ich. (Spule/Matallfläche) Eine Solarzelle wäre wohl einfacher und kompakter und vor allem als Fertigbauteil zu kriegen. Oder? Die Verwendung des Voltbereichs für kleine Ströme hatte ich mal gekannt, jetzt, wo Du es schreibst, fällt es mir wieder ein. Danke! @Holger Wenn Du Dich soweit beherrschen kannst, daß Du hier in einem moderaten Ton sachliche Fragen stellen und Kommentare ohne das Wort "Unsinn" und sonstige Vorverurteilungen geben kannst, wirst Du auch anerkannt und bekommst Antworten. (Andersrum hört sich das nur nach Aufmerksamkeitsheischerei eines unreifen Egos an.) Ich habe übrigens nie behauptet, daß kein Taster verwendet wird. Und für die (zusätzliche) Verwendung eines Optokopplers gibt es doch vom technischen Prinzip oft ganz klare Gründe. Eine Netztrennung von Hoch- und Niederspannung z.B.. Grüße hdt
Bruno Franke wrote: > Hier in diesem Forum habe ich > lediglich eine Frage nach der Qualität unterschiedlicher Elko-Typen > gestellt, weil mir das Wissen fehlte. Um so unverständlicher jedoch, dass du dich nicht (wenigstens parallel) an die Elko-Hersteller wendest. Die werden dir ganz sicher auch Aussagen für längere Zeit, größere statistische Mengen und den gesamten Betriebstemperaturbereich machen können. Es ist ja auch nicht so, dass es derartige Hersteller nur in Taiwan gäbe, (mindestens) einen gibt's auch in diesem unserem Lande (Frolyt). Da kannste sogar einfach mal anrufen.
@ Jörg Wunsch (dl8dtl) (Moderator) >parallel) an die Elko-Hersteller wendest. Die werden dir ganz >sicher auch Aussagen für längere Zeit, größere statistische Mengen >und den gesamten Betriebstemperaturbereich machen können. Das glaube ich weniger. Die Infos bekommst du BESTENFALLS von einem wohlgesonnen Mitarbeiter ohne JEGLICHE Verbindlichkeit. >(mindestens) einen gibt's auch in diesem unserem Lande (Frolyt). Ist das nicht der Ex-DDR Hersteller? Und Epcos gehört jetzt offiziell den Japanern (TDK). MFG Falk
Falk Brunner wrote: > Das glaube ich weniger. Die Infos bekommst du BESTENFALLS von einem > wohlgesonnen Mitarbeiter ohne JEGLICHE Verbindlichkeit. Typische Datenblattwerte haben noch nie verbindlichen Charakter gehabt, trotzdem wurden und werden sie ausgewiesen. >>(mindestens) einen gibt's auch in diesem unserem Lande (Frolyt). > > Ist das nicht der Ex-DDR Hersteller? Ja, aber den gibt's noch, und der baut nach wie vor Elkos, die denen anderer Hersteller nicht nachstehen.
Ich hab bis jetzt gute Erfahrungen gemacht mit der Auskunft vom Hersteller. Zumindest wenn man sich außerhalb vom Konsumermarkt bewegt und nicht OEM-Produkte "erfragt". Das mit den OEM waren schlechte Erfahrungen meinerseits. Es muss nicht so sein das es immer so ist. Die hatten wohl keinen Bock was zu verkaufen.
Bruno Franke wrote: > diskutiere sie nicht hier, wo sich der Forumspöbel ungestraft austollen > kann. Wobei es exakt diese Haltung ist, die solche unerwünschten Reaktionen erheblich fördert. Leser kommt sich etwas verarscht vor und reagiert dementsprechend. Quid pro quo wird besser angenommen. Und wer ein im Forum routinemässig auftretendes Infragestellen des Lösungsansatzes mit seinem Ego nicht vereinbaren kann (sorry, genau so kommt's rüber) der kriegt recht oft Probleme.
Und hier ist mutmaßlich die Seite von Bruno, der hier ganz anders heißt: http://www.atx-netzteil.de/ Ich nehme mal an: Bruno = HDT = Hans-Dieter @hdt: > Meine Schaltung (Schaltungen) ist (sind) kein Geheimnis. > Aber ich diskutiere sie nicht hier, wo sich der Forumspöbel ungestraft > austollen kann. Mit solchen Sprüchen zieht man Trolle doch erst an. > Zur Veröffentlichung habe ich seit Jahren eine (vielbesuchte) > Elektronik-Webseite. Ist natürlich auch etwas schade, wenn man im Forum nur nimmt und nicht gibt.
Es ist so, daß ich die psychischen Probleme dieser "Forens-Trolle" sehr wohl verstehe. Da kommt vieles zusammen. In erster Linie Erfolglosigkeit. Mancher hat studiert und keinen Job. Aber daß sie nun hier auf etwas in der Art "nur reagieren" wie Du es ausdrückst, das kannst Du mir nicht weismachen. Diese armen Geplagten stehen teilweise morgens auf und durchsuchen ihr Lieblingsforum nach Gelegenheiten, wo sie ihren Frust abbauen und in Spaß-Phantasien umwandeln können. Das ist der Forumsalltag überall. Hat nichts mit Elektronik oder diesem Forum speziell zu tun, sondern mit Menschlichkeit. Gruß hdt
@Bruno: Ich habe die erste Hälfte von dem Thread durchforstet und kein einziges Trollposting gefunden. Den Jux zwischen Carsten und mir würde ich (natürlich, weil Beteiligter ;-) nicht als trollen ansehen, das war ein bischen OT Jux und hatte garnichts mit dir zu tun. Wer einen Thread startet wird dadurch nicht zu seinem Eigentümer. Weiter unten lässt die Ernsthaftigkeit der Beträge dann deutlich nach. Einerseits ist bei mehreren Teilnehmern eine gewisse Irritation über "Geheimniskrämerei" zu spüren, was sich auch sprachlich auswirkt und erfarungsgemäss eine sehr typische Reaktion ist. Anderseits häufen sich in deinen Postings persönliche Angriffe auf Teilnehmer deren Inhalte nicht direkt deine Frage beanworten. Eine provokative Störung des Threads, wie sie das von dir skizzierte Trollen darstellen würde, kann aber erst in deiner These finden, dass jeder der dir nicht die erwünschte Antwort gibt, ein frustrierter arbeitsloser Ex-Studi sei.
@Andreas Also die Wahrheit muß man nicht so verbiegen. Du hast von Klospülung und Dünnschiß geschrieben und wenn das ein persönlicher Austausch zwischen Dir und Carsten war, konnte man das nicht erkennen. Und dann schreib das doch in einer Mail an ihn. Oder meinst Du ernsthaft, es wäre hilfreich für den Fragesteller? Es führt von meinem Thema weg und wenn andere da noch mitmachen, gibt es gar keine vernünftigen Antworten mehr. Du kannst nicht einfach sagen, daß das zum Recht der freien Meinungsäußerung gehört. Das ist einfach unanständig, weil Du damit die Chancen auf sachliche Information zunichte machst, vor allem, wenn andere da noch Spaß dran finden und mitmachen. Klar, die Sitten sind verschieden, in China furzen sie in einigen (wohl begrenzten) Regionen beim Essen, weil es so Sitte ist und es gilt als Kundgebung, daß es geschmeckt hat. Deine Einstufung als "Geheimniskrämerei" ist ganz einfach eine persönliche Ansicht. Nicht jeder kommt in ein Forum, um sich auszutauschen. Ich habe nicht das Bedürfnis, wollte lediglich Informationen über Kondensatortypen und habe das bekräftigt. Es ist doch nicht Pflicht, im Austausch dafür seine sonstigen Pläne zu offenbaren, wo kämen wir denn dahin? Als "Gegenleistung" kann man anderen Fragestellern mit Informationen dienen. Das mache ich woanders zur Genüge. "dass jeder der dir nicht die erwünschte Antwort gibt, ein frustrierter arbeitsloser Ex-Studi sei." Das möchte ich doch entschieden zurückweisen. Bei "Klospülung" und "Dünnschiß" kommen mir allerdings diese Gedanken. Die Foren-Trolle machen nur einen kleinen Prozentsatz aus, aber sie können, da sie meist nichts anderes zu tun haben, eine große Aktivität entwickeln. Ganz ohne Fachwissen geht das nicht, denn irgendwie müssen sie sich fachlich beweisen können. Zuviel Zeit und keine Aufgaben oder keinen Job und dazu großes Fachwissen kann einen schon aus der Bahn werfen, das verstehe ich ja auch. Ich möchte das hier eigentlich in Frieden beenden. Ich muß auch nicht meine Meinung durchsetzen. Wenn Du noch was diskutieren willst, dann schreib mich per E-Mail persönlich an. Für die technischen Informationen und Antworten zu meiner Frage bedanke ich mich bei allen. Gruß hdt
Bruno Franke wrote: > Du kannst nicht einfach sagen, daß das zum Recht der freien > Meinungsäußerung gehört. Da gehört m.M. nach noch viel mehr dazu. > Nicht jeder kommt in ein Forum, um sich auszutauschen. > Ich habe nicht das Bedürfnis, wollte lediglich Informationen [...] Das ist jetzt schon dreist! Wenn du dich sowieso nicht austauschen willst, dann solltest du Mails schreiben. Obwohl das auch ein Informations-Austausch ist. > Es ist doch nicht Pflicht, im Austausch dafür seine sonstigen Pläne zu > offenbaren, wo kämen wir denn dahin? Eine Pflicht ist es nicht. Aber sinnvoll und höflich ist es schon. Hättest du gleich am Anfang von z.B. der Lithiumzelle geschrieben, wäre nicht ein halbes Dutzend mal darauf hingewiesen worden.
Aah, H.D.T wieder in alter Frische. Warum jetzt Bruno Franke? Was macht übrigens Dein kolloidales Silber? Das Thema ("Auftrag für Bastler") lief ja damals mehrere Monate. MfG Wolfgang
Wenn hier niemand mehr was zum Sachthema bzw. der Fragestellung zu sagen hat, habe ich auch nichts mehr zu sagen. An Sachinformationen zu Elkos und Kondensatoren hinsichtlich der Leckströme und Selbstentladung bin ich weiterhin interessiert. "Darüber tausche ich mich auch gerne aus." Gruß hdt
@Wolfgang-G Hör bloß auf damit, das weckt nur den alten Chorgeist hier. :-) Glücklicherweise sind die nicht repräsentativ für dieses Forum. Gruß hdt
Um mal was Konstruktives beizutragen: Hier ein Datenblatt für spezielle Low-Leakage Elkos. Der Leckstrom ist 0.002*C*V (uA), bzw. 0.4uA, je nachdem was grösser ist. Die Kapazität C ist dabei in uF angegeben. Damit kommt man auf eine Zeitkonstante von höchstens 500s. Höhere Kapazität bringt nichts, da der Leckstrom proportional mit C ansteigt. Es kann sein, dass im Einzelfall eine Leckstrom mal kleiner sein kann, dann müsste man aber Genaueres über die Einsatzbedingungen der schaltung (Temperatur) wissen. Es mag noch bessere Elkos als Spezialanfertigung der Hersteller geben, dies dürfte dann aber extrem teuer werden, vor allem in kleinen Stückzahlen. Fazit: Elkos sind nicht geeignet, Spannungen über mehr als ca. 1 Stunde zu halten. Gruss Mike
@Mike Danke für das Datenblatt! "Low-Leakage Electrolytic Capacitors"..., das trifft meine Frage. Und da der Lieferant "Xicon" damit auch gegeben ist, werd ich mir dort die Muster besorgen bzw. die Adresse. Vielen Dank! Die Details der Entladung sehe ich so, daß Elkos nicht geeignet sind, einen festen Spannungswert zu erhalten. Darauf kommt es mir auch nicht an. Ich brauche nur genügend Energie, um noch einen Optokoppler zu starten. Für diesen Anwendungszweck eignet sich der Elko, das hab ich schon ausprobiert. (Etwa 2 Monate Überbrückungszeit hab ich schon mal gehabt.) Ich will das auch nur optimieren, was mit den Low-Leakage Elkos gegenüber denen von Reichelt und Co. ja nur besser werden kann. Gruß hdt
Bruno Franke wrote: > @Mike > > Danke für das Datenblatt! > > "Low-Leakage Electrolytic Capacitors"..., das trifft meine Frage. Ist jetzt nicht dein Ernst, oder?
Hallo an ALLE! Habe mir gerade die Beiträge durchgelesen. Schon mal was von Loriot gehört? War mein erster Gedanke... LG Michael
Ist ja richtig dass der Thread streckenweise etwas schräg ist, aber warum grad Loriot?
Hi
>...aber warum grad Loriot?
Die Frage ist berechtigt. Loriot ist intelligent.
MfG Spess
Ich erlaube mir auf die Ausgangsfrage zurück zu kommen. Herstellerdaten habe ich jetzt nicht extra gesichtet, aber nach Erfahrung und Gefühl: Al-Elkos haben ziemlich hohe Leckströme mit großer Exemplarstreuung, deshalb würde ich sie für die Anforderung nicht in Betracht ziehen. Insbesondere die nach Hersteller und Typ völlig unspezifizierten Reichelt-Elkos halte ich bei dem Wunsch nach reproduzierbar guten Ergebnissen für nicht geeignet. Am erfolgversprechensten erscheinen mir Folienkondensatoren. Niob hat hohe Leckströme, Tantal und Keramik müsste man genauer nach einem geeigneten Typ untersuchen. Gibt es Beschränkungen bei der Baugröße? Wenn die Schaltung von einer hier schon ausgiebig ins Gespräch gebrachten Batterie unabhängig sein soll, ist je nach Anwendung möglicherweise eine kleine Solarzelle praktikabel.
Verzögerungsleitung wrote: > Am erfolgversprechensten erscheinen mir Folienkondensatoren. Beitrag "Re: Selbstentladung bei Elkos" > möglicherweise eine kleine Solarzelle praktikabel. Beitrag "Re: Selbstentladung bei Elkos"
@ Verzögerungsleitung Mit den Standard-Elkos von Reichelt u. Co. geht es, ich habe aber nur einen Test von 2 Monaten gemacht. Die von Mike genannten Low-Leakage Elkos dürften eine wesentliche Verbesserung sein. An zweiter Stelle stehen die Folienkondensatoren. Zwar reicht eine Kapazität von 1µF schon aus, für meine Anwendung, scheint mir aber ein bißchen dürftig. Ein 10 µF kostet allerdings auch was. (MKS-2 10µ 3,40 Euro) Die Bauteilgröße ist nicht so relevant, der WIMA 10µ/16V von Reichelt hat auch nur Rastermaß 5mm. Die Schaltung soll nicht von einer Batterie unabhängig sein, sondern ist von Anfang an dafür ausgelegt. Die wird auch nicht mehr entwickelt, sondern läuft bereits. Die Lithiumbatterie soll aber nur belastet werden, wenn der Speicher-Kondensator durch Leckstrom zu sehr entladen ist. Das führt aber wieder zu Fragen der Schaltung selber, die nicht mehr geklärt werden müssen. Es geht hier nur noch um die Frage nach den hochwertigen oder "besseren" Kondensatortypen. Solarzelle als Puffer ist klar. Wurde hier auch schon genannt. Ist aber keine so gute Lösung. Gruß hdt
Falk Brunner meinte oben der Strom der auf der Platine fließt, ist in deinen Fall nicht so vernachlässigen. Vieleicht solltest du den Teil der Schaltung nicht auf eine Platine löten sondern Isoliert dadrüber. Andere aspekt: Du hast eine Batterie drauf. Wenn der Kondensator die häufigen schaltimpulse aufnimmt, also schätzen wir unter einer Woche, dann muss die Baterie nurnoch maximal einmal die Woche die Leistung aufbringen. Dann hält die Ladung der Baterie aber schon länger als die Lebensdauer selbiger. Also muss man doch nichtmehr so einen Aufwand treiben oder?
Andreas W. wrote: > Falk Brunner meinte oben der Strom der auf der Platine fließt, ist in > deinen Fall nicht so vernachlässigen. Vieleicht solltest du den Teil der > Schaltung nicht auf eine Platine löten sondern Isoliert dadrüber. Das wird bei Serienfertigung nicht drin sein. Zwar nicht unmöglich, aber der Aufwand wäre wohl nicht gerechtfertigt. Es muß auch so gehen, mit Schutzlack drüber. Die Widerstände solcher mit Schutzlack abgedeckter "Kriechstrecken" bewegen sich, je nach Länge oder Fläche, im Bereich von einigen 10 oder 100 Mega-Ohm. Das kann man dann vernachlässigen. > Andere aspekt: > Du hast eine Batterie drauf. Wenn der Kondensator die häufigen > schaltimpulse aufnimmt, also schätzen wir unter einer Woche, dann muss > die Baterie nurnoch maximal einmal die Woche die Leistung aufbringen. > Dann hält die Ladung der Baterie aber schon länger als die Lebensdauer > selbiger. Also muss man doch nichtmehr so einen Aufwand treiben oder? Ist richtig. Aber in der Entwicklung muß man auch das berücksichtigen, sonst kommt nachher einer, der es als seine Idee mit einbringt. Und es ist auch naheliegend, darauf zu kommen. Nachher, bei Produktion, kann man dann einiges weglassen. Aber im Prototypen muß es mit drin sein. Gruß hdt
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