Sagt mal, kennt sich jemand mit den Folgen die die Finanzkrise haben wird aus? Ich meine mir erscheint das allzu billig, dass die US Regierung nun sagt: ok, wir zahlen die Zeche. Ich meine, was bedeuten die riesigen Kredite und die Verstaatlichungen? Heißt das nicht jetzt, dass da plötzlich 700 Milliarden in Umlauf gebracht werden, für die es keine Deckung gibt? Treibt das nicht bärig die Inflation? Das sind immerhin 3000 Dollar von jedem Amerikaner... Werden die Kredite das ganze stabilisieren oder werden die Spekulanten jetzt erst richtig zugreifen, da sie ja wissen, dass die Regierung notfalls einspringt?
>Sagt mal, kennt sich jemand mit den Folgen die die Finanzkrise haben >wird aus? Ich fürchte niemand! Eigentlich sollte sich jetzt der Dollar in freiem Fall befinden, tut er aber nicht, also kann man davon ausgehen, das sie da auch rumpimpen. Das ganze Lügenmodell funktioniert, weil niemand es anzweifelt. Eine Folge der Finanzkrise könnte eine Rezession nach sich ziehen, weil die Firmen für neue Investitionen keine Kredite mehr von den Pleitebanken bekommen.
Die Folge ist das jetzt im Hintergrund Überlegungen laufen werden wie man an einen fetten Teil der 2000 Milliarden Dollar rankommt. Meiner Meinung nach werden da betrügerische Kreise über Nacht womöglich reicher als Bill Gates werden. Bezahlt wird das von allen Menschen auf diesem Globus. Und wahrscheinlich weil die Raffinesse der Amis in Geldfragen sehr gross ist, werden die Europäer in vorrauseilenden Gehorsam einen sehr dicken Teil der 2000 Milliarden in den nächsten 20 Jahren abdrücken. Das wird für die Deutschen dann ein neuer Aufbau WEST samt gesalzenen Solidarbeiträgen.
Timbo Das siehst du ganz richtig, die Zeche zahlen zu allerest diejeneigen welche dollar besitzen den deren wert wurde damit entwertet. desweiteren alle jene welche ware zu vertragglich bereits festgelegten Dollarpreisen liefern müssen. Die nicht Zahlungsfähigen haben nichts davon, nur diejenigen welche bereits ihre provisionen kassiert haben. Und jene welche noch abzahlen müssen, und eventuell über Fremdwährungen von einem besseren ()schwachen dollarkurs profitieren.
So ein Horror-Scenario, das es bald eine Infaltion geben würde hat mir ein Tip der Gold/Silber/Platin verkauft auch aufgezeigt. Beitrag "Am Golde hängt, zum Golde drängt doch alles"
>So ein Horror-Scenario, das es bald eine Infaltion geben würde hat
Wir sind doch schon mittendrin...
Man vergleiche nur mal die Preise für Spaghetti.
Vor ca 1.5 Jahren hatte so eine Packung 29 cent im Discounter gekostet.
Jetzt sind 55 bis 65 cents die Regel.
Ich hatte in einem Bioladen mir hin und wieder ein Emmerbier genönnt.
Erst
95cents, dann 1.05€ und am Schluß innerhalb eines Jahres 1.40€ die
Flasche.
Das sind rückgerechnet 60 D-Mark die Kiste. Wenn das mal keine Inflation
ist!
Güter des täglichen Verbrauchs sind enorm gestiegen. Der Plunder, den
keiner braucht, z.B. MP3Player etc. sind billiger geworden.
Ich bin mal gespannt wer am Ende das Geld abgreifen wird. Die US Regierung kann das ja nicht als Staatsunternehmen belassen!
Timbo wrote: > Ich bin mal gespannt wer am Ende das Geld abgreifen wird. Die US > Regierung kann das ja nicht als Staatsunternehmen belassen! - Die verbleibenden Großbanken, die die - entschuldeten - Trümmer ihrer Konkurrenten für nen Appel und ein Ei 'aufkaufen'. - Die US-Kriegsindustrie, der das Geld zugeflossen ist, das jetzt hinten und vorne fehlt, denn ihre Geldquellen sind für die nächsten Jahre gesichert. - Die Ölindustrie, die aus dem Irak-Krieg profitiert hat und weiter profitieren wird.
Das wird solange subventioniert, bis "Einer" kommt der glaubt, damit Geld verdienen zu können oder nach Auslaufen der Notwendigkeit wieder eingestampft.
sssttata wrote: > Man vergleiche nur mal die Preise für Spaghetti. > Vor ca 1.5 Jahren hatte so eine Packung 29 cent im Discounter gekostet. > Jetzt sind 55 bis 65 cents die Regel. Unsinn. Die Lebenshaltungskosten sind kaum gestiegen. Du musst eben nur genügend Video-Recorder und MP3-Player und ähnlichen SchnickSchnack kaufen, dann ist die Welt wieder heil. > Sagt mal, kennt sich jemand mit den Folgen die die Finanzkrise haben > wird aus? Ich tippe mal: Es wird absolut keine Folgen haben. Zumindest nicht für die Veranstalter des Crashes. Nachdem die Verbote von Leerverkäufen etc. wieder aufgehoben sein werden, wird sich nichts geändert haben für die Herren Investmentbanker. Die Finanzkraft einzelner Banken übersteigt das BIP so mancher Staaten. Nur daß diese Banken nicht irgendwelche Bananenrepubliken sind, sondern Staaten im Statt, zB in den USA. Glaub hier wirklich irgendjemand, bei der Macht, die diese Häuser haben, würde sich was an der Gesetzeslage ändern? Wer glaubt, Markt in Demokratien (der Großteil der Umsätze des Finanzmarktes geschieht an Börsen in Demokratien wie USA, GB, D, F, J, ...) sei Teil der res publika, also Gestaltungsgegenstand einer Demokratie, glaubt besser an den Weihnachsmann!
Die einzige Vorsorge gegen $-Inflation ist: eine höherprozentige Sparanlage wie zum Beispiel Wodka. Denn der hat mehr als jede amerikanische Bank bieten kann: 40%
Die Massnahme, die Schulden bezahlen zu wollen war duemmlich. Eine sozialistische Massnahme zur Rettung des Kaptitalismus... schoen. Wer's glaubt. Freiwillig ? Sehr unwahrscheinlich. Es geht um wesentlich mehr als auf den ersten Blick offensichtlich ist. Ich denke jetzt werden noch die noetigen Geschaefte durchgezogen bevor man den USD durchsacken laesst. Das heisst, jetzt muss man USD Buchwaehrung in USD Sachwerte umtauschen, denn wechseln muss man nicht mehr wollen, zumindest nicht im grossen Stil. Ich denke da an die Chinesen und die Japaner, die riesige USD Reserven haben. Wir werden sehen...
Was passiert mit dem USD, wenn das Vertrauen in den USD sinkt und massenhaft Leute ihre Buchwährung in "Hardware" umwandeln?
Die Preise steigen wieder. Was kauft man denn so wenn man containerweise USD hat ? Firmen, Boden, Oel ...
ich brauch dringend frisches Geld, ach wär ich doch nur eine frühere Investmentbank...
Ja meine alten Banknoten in den ganzen Koffern hier fangen auch langsam an zu riechen... brauch auch mal dringend neue.
Bis gestern war ich hier im Land als Bank für In-vest-ment bekannt war ein gefragter Spezialist zu dem man gern gegangen ist Nun hab ich mich verspekuliert Milliarden fälschlich investiert in Eigenheime für die Leut' die sich beim Abschluss einst gefreut Doch dieses undankbare Pack kann jetzt nicht zahlen - weil zu knapp ist deren Bonität gewesen wie sollt' ich's wissen, wo sollt' ich's lesen? Doch Ätsch die Provision ihr Lieben die hab' ich noch - ist mir geblieben. Ehr' erhält dem es gebührt ein Paket wurd' mir geschnürt welches meine Rettung trägt heissa jetzt wird Geld geprägt lasst die Notenpresse rattern lasst das Bargeld zu mir flattern füllt mir schnell mein Säckel auf dann beginnt erneut der Lauf und die Bank die ich einst war hat jetzt wieder Geld - in Bar Geniesser
Die Folgen: Ol mal gerade locker um 25 Dollar gestiegen: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,579828,00.html Höchster Anstieg aller Zeiten! Meine Prognose: Dieser Rekord wird bald gebrochen!
Vermutlich wird die Inflation in den USA ansteigen, der Dollar fallt, was unsere Exportquote schwächt. Jetzt geht es erst einmal um Schadensbegrenzung. Da sind alle gefragt. Fragen wie "Warum muss der Steuerzahler das zahlen" sind kindisch naiv, wie man es eben auch von einem Kind erwartet. Die Möglichkeiten sind sehr begrenzt. Es sei denn, es gibt Menschen, die sich nichts sehnlicher Wünschen, als eine weltweite Wirtschaftskrise.
vielleicht so wrote: > Ich denke jetzt werden noch die noetigen Geschaefte durchgezogen bevor > man den USD durchsacken laesst. Hm. Da bin ich mir nicht sicher, weil sie dadurch den Status als Inhaber der Weltwährung möglicherweise verlieren. Wenn das passiert, können sie diese Spielchen in Zukunft nicht mehr machen... Der Euro ist keine echte Gefahr für sie, weil der letztlich am USD hängt und dessen Bewegungen mehr oder weniger mitmacht. Der Rubel kommt auch nicht in Frage, als Weltwährung - bleibt eigentlich nur der chinesische Renminbi, wegen der riesigen Volkswirtschaft, die dahinter steht; sonderlich überzeugen tut mich diese Idee aber auch nicht... Ich vermute, daß sie alles daran setzen, alle Konkurrenten maximal zu schädigen, um selbst - gemessen an letzteren - relativ ungeschoren aus der Malaise herauszukommen und den USD als Weltwährung zu erhalten.
Dr. G. Reed wrote: > Die Folgen: > > Ol mal gerade locker um 25 Dollar gestiegen: > > http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,579828,00.html > > Höchster Anstieg aller Zeiten! Naja, die Jungs sind eben voll auf Turkey...
> Da sind alle gefragt
Ja ALLE AMERIKANER! Soll mal die USA ihre Finanzkrise fein selbst
ausbaden und nur nicht bei der G7 um Milliarden betteln. Als es um mehr
Kontrolle am Finanzplatz USA ging, gab es eine Abfuhr. Aber jetzt sollen
mal wieder alle anderen der USA beiseite stehen. Viel Spass dabei
wünsche ich, dass dem deutschen Steuerzahler zu vermitteln. Wie wäre es
mit einer 2 prozentigen Mehrwertsteuererhöhung? Würde sich auch gut
machen, für den kommenden Bundestagswahlkampf.
Schönen Satz gerade in der ARD gehört: "Jede Krise mit immer mehr Millarden zu ertränken funktioniert irgend wann nicht mehr". (der Prof. der das gesagt hat, hat in einem Buch bereits vor zwei Jahren genau diesen Zusammenbruch angekündigt)
> "Jede Krise mit immer mehr Millarden zu ertränken funktioniert irgend > wann nicht mehr". Irgendwann ist nicht jetzt. Man lernt aus diesen Fehlern, genauso, wie man aus jedem einzelnen Börsencrash lernt.
gast_ _gast wrote: > Irgendwann ist nicht jetzt. Man lernt aus diesen Fehlern, genauso, wie > man aus jedem einzelnen Börsencrash lernt. Das glaubst du doch selber nicht. Nach dem Untergang der UdssR haben sie groß getönt, jetzt würde alles anders, die überkommenen Gesetze des Marktes seien nicht mehr gültig und die Kurse kennen nur noch eine Richtung: Nach oben... Wer für drei Pfennig Hirn im Kopf hat, konnte nur eins denken: Ticken die noch richtig?
na sowas wrote: > Ja ALLE AMERIKANER! Soll mal die USA ihre Finanzkrise fein selbst > ausbaden und nur nicht bei der G7 um Milliarden betteln. Betteln ist gut... Sie wollen die anderen aggressiv dazu aufforden. Ich bin gespannt, wie lange es dauert, bis unsere Maulhelden wieder ganz klein beigeben...
> Irgendwann ist nicht jetzt.
Jetzt wo die Wall Street praktisch am Ende ist gibt es überhaupt keinen
besseren Zeitpunkt als jetzt.
Zitat
"DIE BANKEN VERHALTEN SICH WIE CASIN0S ANSTATT IHRE ABEIT ZU MACHEN"
Zitat Ende
Das Zitat stammt von valéry giscard d' estaing, Französicher
Staatspräsident von 1974 bis 1981 (geäußert im Gespräch zwischen
Beckmann und Altkanzler Helmut Schmidt (SPD) in der ARD)
>die überkommenen Gesetze des >Marktes seien nicht mehr gültig und die Kurse kennen nur noch eine >Richtung: Nach oben... Die Gesetze des Marktes gelten immer. Und genauso, wie zur Dot-Com von ein paar Spinnern getönt wurde, es gehe nach oben, wird heute eben von anderen Spinnern getönt, es gehe nach unten. Die Dot-Com-Blase hat man überstanden, diese Sache hier wird die Menschheit auch überstehen. >Jetzt wo die Wall Street praktisch am Ende ist gibt es überhaupt keinen >besseren Zeitpunkt als jetzt. Was soll das sein, die "Wall Street". Wenn du die Börse meinst, um die geht es nicht, die ist auch nicht am Ende, es geht lediglich um ein paar Banken. Die ersten Konsequenzen wurden eingeleitet. Jetzt bleibt abzuwarten, ob sie helfen werden. Und um Geld bettelt hier niemand. Wenn, dann we3rden Kredite angefragt. Es ist nichts ungewöhnliches dabei, dass sich Staaten untereinander Kredite gewähren. Wie hätten denn die Deutschen und speziell die Ostdeutschen reagiert, wenn andere Länder so reagiert hätten wie einige deutsche Spinner heute und hätten einfach die Wiedervereinigung nicht mitfinanziert. Naja, im nachhinein hätte es ein paar Jammerer erspart. Aber man kann im Leben nicht alles haben.
> Die Gesetze des Marktes gelten immer. Das ist ein lächerlicher Kommentar! Wenn der freie Markt (die größten Banken u. Versicherer) nach Verstaatlichung schreit, um einen kompletten Zusammenbruch zu entgehen, dann gibt es keinen Markt mehr. Der Markt wurde außer Kraft gesetzt, das solltest du als selbsternannter Fachmann doch mitbekommen haben, oder etwa nicht? > Was soll das sein, die "Wall Street". Wenn du die Börse meinst, um die > geht es nicht, die ist auch nicht am Ende, es geht lediglich um ein paar > Banken. Ja klar, die Wall Street gibt es nicht und es geht ja auch nur um ein paar unbedeutende Banken, in etwa so wie die Sparkassenfiliale auf Amrum, hinterm Deich mit ihren 800 Kunden. Deswegen braucht die USA jetzt auch nur schlappe 700 Milliarden Dollar. Das ist ja auch nur ne Kleinigkeit und fällt kaum ins Gewicht. > Und um Geld bettelt hier niemand. Wenn, dann we3rden Kredite angefragt. In welchem BWL-Buch hast du denn deine Ausdrücke abgelesen? Hört sich genau wie die Bänker an, die den ganzen Mist verzapt haben. Alles schönreden, nicht wahr? Nur zu deiner Erinnerung, wer um Kredite bettelt, der bettelt um nichts anderes als Geld und genau das geschieht zur Zeit. Bush möchte sein Fiasko von den Europäern mit bezahlt wissen und Europa hat ihm (momentan noch) dafür die kalte Schulter gezeigt. Ganz abgesehen davon wurde auch schon vor der Bettelei kräftig überwiesen, aber ein paar hundet Millionen Euro scheinen einem BWL'ler nicht mehr zu interessieren. Die sonstigen volkswirtschaftlichen Kosten (Inflation, Wachstum usw.) sind noch gar nicht abzuschätzen. > Wie hätten denn die Deutschen und speziell die > Ostdeutschen reagiert, wenn andere Länder so reagiert hätten wie einige > deutsche Spinner heute und hätten einfach die Wiedervereinigung nicht > mitfinanziert. Was hat die Wiedervereinigung mit der Kasinomentalität der Wall Street Banker bitte schön zu tun? Der Vergleich ist hanebüchen und grenzt an Debilität. Vielleicht solltest du dich besser mal mit den Begrifflichkeiten vertraut machen, wenn du hier schon als Mr. Allwissend auftrittst. Lesen wir mal ein wenig im Kapitalistenblatt "Financial Times Deutschland" http://www.ftd.de/meinung/kommentare/:Pressestimmen-Das-Ende-der-Wall-Street-ist-nicht-das-Ende-des-Kapitalismus/416657.html Zitate: "Es liegt eben doch an der Politik, die zu lange abgedankt hat gegenüber dem Markt pur: Sie muss durch kluge Regeln jenes Vertrauen wiederherstellen, das eine Abart des Kapitalismus zerstört hat - mit explosiven Folgen für die ganze Gesellschaft." "Das Ende der Wall Street ist nicht das Ende des Kapitalismus. Es ist aber vielleicht das Ende des maßlosen Kapitalismus." " [..] dass ausgerechnet die USA beim G8-Treffen in Deutschland als größter Gegner einer stärkeren Regulierung von Termingeschäften und Hedge-Fonds auftragen. Ohne diese Blockade wäre die Finanzkrise nicht in dem Maße eskaliert, wie wir es jetzt erleben." "Die wichtigere Frage ist, ob Washington jetzt bereit ist [..] die verrückt gewordene Wall Street an die Kette zu legen. Eine glatte Zumutung ist es, wenn die US-Regierung die Europäer drängt, nun ihrerseits milliardenschwere Programme aufzulegen, um Deutsche Bank & Co. von faulen Krediten zu befreien." "Der Markt hat kläglich versagt, weil die Akteure beim exzessiven Streben nach maximalem Gewinn jegliche Vernunft verloren haben." "Doch umso wichtiger ist, dass nun die Diskussion über die Konsequenzen einsetzt. Klar ist: Die Finanzwelt braucht strengere Regeln. [..] Auf dem Weg dahin hilft die Rückbesinnung auf einige Grundeinsichten. Zum Beispiel, dass der Finanzmarkt dazu dient, die reale Wertschöpfung der Wirtschaft zu unterstützen. Aus dieser dienenden Funktion hat er sich mehr und mehr zum Zockerparadies eines ungezügelten Casin0-Kapitalismuses entwickelt." Zitate Ende Erstaunlich viel Vernunft in diesen Kommentaren. Nur bei dem ein- oder anderen Möchtegern-Forum-Experten scheints noch ein wenig mit der Einsicht zu hapern. Aber auch das ist ja nix neues.
Achso, damit es nicht untergeht, die Überschrift im Artikel der Financial Times Deutschland war Pressestimmen "Das Ende der Wall Street ist nicht das Ende des Kapitalismus" Und was mit dem "Ende der Wall Street" gemeint war bzw. ist lässt sich hier nachlesen (für die "Experten" hier im Forum, die das noch nicht verstanden haben oder aus einer gewissen morbiden Ignoranz heraus auch gar nicht verstehen wollen - weil es so nach Zeitungs-Schlagzeile klingt, nicht wahr? :)) hier steht alles: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherungen/investmentbanken-kapitulieren;2045925
Schon lustig, wie sich manche hier eine weltweite Wirtschaftskrise herbeiwünschen. Und im nächsten Thread wird dann wieder über die Arbeitslosigkeit und die rücksichtslosen Betriebe gejammert. Der arme Steuerzahler muss jetzt bezahlen. Ja natürlich, aber wer möchte die Kosten für eine Rezession bezahlen? Das wär wohl etwas mehr wie die läppischen paar Milliarden. Naja, so ein Crash kommt doch mit einer gewissen Regelmäßigkeit immer wieder. Es sind halt Spekulationsblasen, die irgendwann platzen. Diesmal hat es halt etwas heftiger zugeschlagen. Aber auch das erholt sich wieder, genauso wie wir uns von der dot.com-Blase erholt haben. Und in 5-6 Jahren schlägt halt der nächste Crash zu. Die Investmentbanken in den USA gibt es jetzt nicht mehr, sie sind nur noch stinknormale Banken, wurden aufgekauft oder sind pleite. Die hatten eben nicht die Reserven von einem Staat, sondern viel zu wenig Rücklagen. Wie es jetzt ohne den Einfluss dieser Banken weitergeht bleibt abzuwarten. Ich würde mal vermuten, dass das ganze etwas ruhiger abläuft. Die paar gute Nachrichten, die es zum Aufschwung an der Börse braucht, sind jetzt da. Vermutlich ist jetzt ein guter Zeitpunkt um zu kaufen. Es sei denn, es liegt doch noch irgendwo in dem ganzen Konstrukt die nächste Sprengfalle. Leider gibt es natürlich immer Leute, die sich an der ganzen Krise eine goldene Nase verdienen. Aber das wird sich nie verhindern lassen. Auch im Kommunismus gab es eine Oberschicht, die sich auf Kosten der Bürger alles leisten konnte. Das wird es immer geben und man kann immer darüber meckern, egal wie man das System verändert.
>Schon lustig, wie sich manche hier eine weltweite Wirtschaftskrise >herbeiwünschen. Und im nächsten Thread wird dann wieder über die >Arbeitslosigkeit und die rücksichtslosen Betriebe gejammert. Vielleicht erhoffen sich diese, daß sich danach die Welt wieder etwas langsamer dreht als bisher.
> Das ist ein lächerlicher Kommentar! Wenn der freie Markt (die größten > Banken u. Versicherer) nach Verstaatlichung schreit, um einen kompletten > Zusammenbruch zu entgehen, dann gibt es keinen Markt mehr. Der Markt > wurde außer Kraft gesetzt, das solltest du als selbsternannter Fachmann > doch mitbekommen haben, oder etwa nicht? Den Markt kann man nicht außer Kraft setzen, sonst wäre es nicht mehr möglich, Geld zu erhalten. Es liegt lediglich ein Marktversagen in Richtung Kreditvergabe vor, die Gesetze des Marktes gelten jedoch weiterhin. > Ja klar, die Wall Street gibt es nicht und es geht ja auch nur um ein > paar unbedeutende Banken, in etwa so wie die Sparkassenfiliale auf > Amrum, hinterm Deich mit ihren 800 Kunden. Deswegen braucht die USA > jetzt auch nur schlappe 700 Milliarden Dollar. Das ist ja auch nur ne > Kleinigkeit und fällt kaum ins Gewicht. Sortiere deine Gedanken, entweder redest du von Börsen oder von Banken. >> zur Zeit. Bush möchte sein Fiasko von den Europäern mit bezahlt wissen > und Europa hat ihm (momentan noch) dafür die kalte Schulter gezeigt. Das ist Unsinn und entbehrt jeder Logik. Bush hat überhaupt keinen Einfluss darauf. Über die Gelder entscheidet der Kongress, nicht Bush. Also lass deine Bushphobie dort, wo sie hingehört. Es liegt in jedem Interesse, dass die Wirtschaft gestützt wird. > Was hat die Wiedervereinigung mit der Kasinomentalität der Wall Street > Banker bitte schön zu tun? Der Vergleich ist hanebüchen und grenzt an > Debilität. Die Wiedervereinigung hat über 500 Mrd, oder in deiner Sprache 500.000.000.000.00 US Cent gekostet. Was meinst du wohl, woher das Geld stammt. > Erstaunlich viel Vernunft in diesen Kommentaren. Nur bei dem ein- oder Lediglich, weil es deiner Meinung entspricht.
> Vielleicht erhoffen sich diese, daß sich danach die Welt wieder etwas > langsamer dreht als bisher. Weil diese Menschen nicht mehr mitkommen? Das ganze Geplänkel hier resultiert doch aus Unverständnis der Marktsituation. Was wird denn passieren? Das Wachstum wird langsamer erfolgen, na und? Anstatt Verständnis für diese Krise und deren Hintergründe zu zeigen, übt man sich hier in Rumjammern und Rummeckern. Ich wette, dass keiner hier die Hintergründe zu dieser Krise kennt und wie man derartiges in Zukunft verhindern kann.
>Weil diese Menschen nicht mehr mitkommen? Das ganze Geplänkel hier >resultiert doch aus Unverständnis der Marktsituation. Was wird denn >passieren? Das Wachstum wird langsamer erfolgen, na und? OK, also heißt es Maul halten! Nicht darüber jammern und schon gar nicht reden! Das schickt sich sich nicht, wenn man keine Ahnung hat. >Anstatt Verständnis für diese Krise und deren Hintergründe zu zeigen, >übt man sich hier in Rumjammern und Rummeckern. Verständis zeigen und jeder sollte etwas Geld für die armen Banken spenden! >Ich wette, dass keiner hier die Hintergründe zu dieser Krise kennt >und wie man derartiges in Zukunft verhindern kann. Die Wette gewinnst Du garantiert! Die kannst Du sogar mit der ganzen Weltbevölkerung abschließen und wirst als Gewinner hervorgehen!
>Das Wachstum wird langsamer erfolgen, na und? Na hoffentlich, wird langsam Zeit... >Ich denke da an die Chinesen und die Japaner, die riesige >USD Reserven haben. Wir werden sehen... Darum gehts! Den Amis muß einfach klar sein, das sie den USD nicht dauerhaft als Weltleitwährung halten können. Also vor dem endgültigen aus in absehbarer Zeit das ganze irgendwie verzögern und dabei soviel wie möglich noch herausholen. Die Amis finanzieren seit Jahrzehnten ihr Außenhandelsdefizit mit den Schwankungen ihres von uns so heißgeliebten USD, der Rest der Welt zahlt die Zeche. Sowohl die Immo-Krise, das jetzige Beben, als auch das Problem mit dem US-Außenhandelsdefizit ist in Fachkreisen seit vielenJahren bekannt. Leute die darüber etwas sagen werden aber nicht erhört oder nicht ernst genommen. Da geht es definitiv um was anderes als ein bißchen Wall-Sreet und ein paar Investmentbanken.
Ein Mann ist verantwortlich für die Vergabe von 700 Milliarden Dollar http://www.teleboerse.de/Inside_Wall_Street_Der_700MrdDollarSkandal/220920083421/1027263.html Na Bravo kann man da nur sagen. Welche Packeleien und Betrügereien da ablaufen werden, da wird einem jetzt ganz schon übel. Tanten Onkeln, Neffen alle werden mit ein paar 100 Millönchen versorgt werden.
"Tanten Onkeln, Neffen alle werden mit ein paar 100 Milliönchen versorgt werden." Es geht halt nichts über einen "freien", globalisierten und von allen "Regulierungen" befreiten Markt. Das predigen uns schliesslich die "Experten" à la Merz, Christiansen, Westerwelle, Hundt usw., rund um die Uhr ganz selbstlos für Volkes Wohle engagiert ( die Pendlerpauschale können Freiberufliche ja auch nicht absetzen ), seit Jahren völlig zu Recht ! Nochmal, für Seiteneinsteiger: "Soziale" Marktwirtschaft heisst einfach, Verluste sozialisieren, Gewinne privatisieren ! Und täglich grüsst das Murmeltier ...
die nächste anstehende Blase sind die Konsumentenkredite, die in den letzten Jahren in US gern auf die Immobilie umgewälzt wurden. Von wegen Umschuldung ... Luft schaffen um weiter über die Verhältnisse zu leben. Habt Ihr Euch mal die Zinssätze der Kreditkarten in US angeschaut? Von wegen Leitkultur ... Der beste Spruch gestern im TV war "Die anderen Länder sollen unter der Führung der US-Regierung Gelder frei machen um die Banken zu stützen" ... Den Bock zum Gärtner machen oder was?
>Von wegen Leitkultur ...
Nee, den Begriff hatte mal ein deutscher Bürger nichtdeutscher
Abstammung geprägt. Mittlerweile hat er aber schon das Land verlassen,
weil nach ihm die Deutschen ein Volk von Miesepetern sind.
Name des Herrn habe ich vergessen.
na sowas wrote: > Nur zu deiner Erinnerung, wer um Kredite > bettelt, der bettelt um nichts anderes als Geld und genau das geschieht > zur Zeit. Nein, da wird nicht gebettelt. Da wird erpreßt, genötigt, gedroht... Hier sind einige interessante Details zu lesen, wie Bear Sterns es geschafft hat, vom Staat übernommen zu werden und warum bei Lehman Brothers nicht: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/28/28787/1.html Im übrigen glaube ich nicht, daß man sich mit gast_ _gast (johnswift)'s aufgeblasenem Quark weiter auseinandersetzen muß...
Fhutdhb Ufzjjuz wrote:
> Von wegen Leitkultur ...
Heißt das nicht Lightkultur?
@sssttata: Du meinst den Gastarbeiter niedrigster Stufe: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,439308,00.html
>Aber auch das erholt sich >wieder, genauso wie wir uns von der dot.com-Blase erholt haben. Und in >5-6 Jahren schlägt halt der nächste Crash zu. seid euch da mal nicht so sicher. in der dot.com blase waren es nicht die banken die am wackeln waren, sondern unternehmen die durch eine bank erst zum leben erweckt worden sind. gehen die banken unter geht uns so gesehen die schmierung des system verloren. die wirtschaft trocknet aus. das ist eine ganz andere qualität. denkt daran : NUR die zentralbanken machen geschäfte mit geschäftsbanken, und die sind es die am wackeln sind. keine geschäftsbank mehr -> kein geld vom geldautomaten, kein online banking, keine überweisungen -> austrocknung. das kann sehr schnell gehen durch eben die bank-runs. da bliebe dann keine zeit mehr irgendwie zu intervenieren. im übrigen finde ich manche leute echt süß : die faseln was davon das man sich eine wirtschaftskrise wünscht. ist ernsthaftes aber auch besorgtes diskutieren etwa ein wunsch eines zusammenbruchs ? was passiert dann wirklich wenn "es" zusammenklappt ? diejenigen die sich das wirklich mit letzter konsequenz klarmachen, dürften nicht besonders gut schlafen (wie ich z.b.). das was da alles auf uns zukommt wünscht man besser niemandem. aber das system ist leider zu verfahren, und die summen um die es wirklich geht einfach zu groß. leute, das ist kein pappenstiel. und vorbei ist die krise bei weitem noch nicht, sie hat vielmehr noch gar nicht angefangen (das ist ja das schlimme, aber es wird immer so getan als sei man überm berg, das waren wir vor 1,2,4,6,9 monaten auch schon, laut "experten" !!!!!, und was ist wirklich davon "übern berg" ?!) ich wünschte ich hätte den optimismus (und die rosarote brille) einiger leute die hier so schreiben. aber es ändert nichts daran das es bald leider vorbei sein wird. egal ob mit oder ohne brille. man kann nur hoffen wenigstens genug zu beissen und zu trinken zu haben. das dürfte sehr bald das wichtigste werden. so pessimistisch es klingt, aber ich sehe leider schwarz (und keine schwarzen zahlen)
> Den Markt kann man nicht außer Kraft setzen Doch kann man und genau das ist gerade geschehen. Die großen Investmentbanken in ihrer bisherigen Form gibt es nicht mehr. > Das ist Unsinn und entbehrt jeder Logik. Bush hat überhaupt keinen > Einfluss darauf. Über die Gelder entscheidet der Kongress, nicht Bush. Der Kongress hat sich aber Bushs Plan zu eigen gemacht. Außerdem solltest du die Stellung des amerikanischen Präsidenten nicht für gering erachten. Ohne Bush geht gar nichts und der Kongress wird sich hier nicht querstellen, also was sollen denn diese Nichtargumente? > Die Wiedervereinigung hat über 500 Mrd ... Die deutsche Wiedervereinigung steht hier nicht zur Debatte und trägt auch nicht dazu bei die Finanzkrise zu verstehen. Du willst vom Thema ablenken. > Lediglich, weil es deiner Meinung entspricht Passt dir wohl nicht, was die Financial Times hier schreibt, nicht wahr? http://www.ftd.de/meinung/kommentare/:Pressestimmen-Das-Ende-der-Wall-Street-ist-nicht-das-Ende-des-Kapitalismus/416657.html Natürlich entspricht das meiner Meinung. Aber noch viel mehr entsprechen die Kommentare der Umschrebung der Situation, die Casin0-Mentalität am Finanzplatz Wall-Street herauszustellen. Noch besser hat das die taz umschrieben http://www.taz.de/1/zukunft/wirtschaft/artikel/1/der-absehbare-kollaps/ "Der absehbare Kollaps" "Banken sind weder produktiv noch innovativ. Sie verleihen Geld. Gewaltige Renditen sind nur mit dem Aufbau von Kettenbriefsystemen zu erzielen."
> Das ganze Geplänkel hier > resultiert doch aus Unverständnis der Marktsituation. Was wird denn > passieren? Das Wachstum wird langsamer erfolgen, na und? Was hat der Casin0-Kapitalismus denn mit Wachstum zu tun? Echtes Wachstum wird nicht durch ungezügelte Spekulation erzeugt. Das genaue Gegenteil ist der Fall. Diese Spekulationen auf dem Kapitalmarkt gefährden das Wachstum, weil die Konjunktur durch die Begleiterscheinungen belastet wird und angeschlagende Banken demnächst nicht mehr so einfach Kredite für die Unternehmen gewähren werden. > Anstatt Verständnis für diese Krise und deren Hintergründe zu zeigen, > übt man sich hier in Rumjammern und Rummeckern. Ich wette, dass keiner > hier die Hintergründe zu dieser Krise kennt und wie man derartiges in > Zukunft verhindern kann. Gott sei Dank gibt es kein "Verständnis" in der Bevölkerung für die Kapitalmarkt-Chaoten und dass hier viel zu viele Freiheiten gewährt wurden, wird ja bereits hierzulande und auch in USA diskutiert.
> na sowas wrote: >> Nur zu deiner Erinnerung, wer um Kredite >> bettelt, der bettelt um nichts anderes als Geld und genau das geschieht >> zur Zeit. > Nein, da wird nicht gebettelt. Da wird erpreßt, genötigt, gedroht... > Hier sind einige interessante Details zu lesen, wie Bear Sterns es > geschafft hat, vom Staat übernommen zu werden und warum bei Lehman > Brothers nicht: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/28/28787/1.html Ich wollte es halt etwas höflicher ausdrücken, will schließlich nicht sofort wieder als antiamerikanisch beschimpft werden :) > Im übrigen glaube ich nicht, daß man sich mit gast_ _gast > (johnswift)'s aufgeblasenem Quark weiter auseinandersetzen muß... Da ist was dran, macht wahrscheinlich keinen Sinn, aber ich glaube der Gute wird sowieso einen schweren Stand haben die Finanzkrise schön zu reden. Selbst die Zeitungen der Wirtschafts- und Finanzwelt schaffen das nicht mehr bzw. probieren es erst gar nicht. Außerdem ist die Krise noch lange nicht ausgestanden, zum bezahlen wird es erst noch kommen. auch interessant dazu: "Der US-Wirtschaftsnobelpreisträger Joseph Stiglitz hat die Rettungspläne der amerikanischen Regierung zur Finanzkrise scharf kritisiert" http://www.abendblatt.de/appl/newsticker2/index.php?channel=new&module=dpa&id=18993528 "US-Nobelpreisträger nennt Finanz-Rettungspaket «ungeheuerlich»"
na sowas wrote: > will schließlich nicht sofort wieder als antiamerikanisch beschimpft > werden :) Wer keine besseren 'Argumente' hat, hat sowieso keine Antwort verdient...
>Wer keine besseren 'Argumente' hat, hat sowieso keine Antwort >verdient... Uhu Uhuhu (uhu), warum antwortest du dann überhaupt noch? Zu deinem Telepolisartikel, hier mal das wesentliche zusammengefasst: - dürfte - wäre - vermutlich - hätten - könnten - vielleicht Telepolis ist ja bekannt für Vermutungen und glaubt immerhin, als einziges Magazin die Wahrheit gefunden zu haben. Seltsamerweise ist kein seröses Blatt dieser Meinung. Witzig ist ja diese Meldung: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/28/28759/1.html Als ob man frei von Verpflichtungen wird, wenn ein Vertragspartner pleite geht, denn da steht dann immer noch der Insolvenzverwalter, der das geschuldete Geld einfordert. Aber da es ja Telepolis so schreibt und das auch der Meinung des unwissenden, sich nie mit dem Finanzmarkt befassenden Volk entspricht, muss es ja die Wahrheit sein. Ist eben wie bei der Wikipedia. Die Wahrheit entsteht dadurch, dass genügend Menschen daran glauben (ähnlich der Hexenverbrennung im Mittelalter). Schnell noch ein paar Bauernopfer gebracht und schon ist der Mob beruhigt. Verständlicherweise hat nie jemand nach dem Grund der Überweisung gefragt. Das aufgebaute Weltbild soll ja nicht angekratzt werden. Und wie war es wirklich? - KfW beschafft sich Kapital am US-Markt durch die Ausgabe von Anleihen - Dafür erhält sie Dollars - In Deutschland möchte aber niemand seine Häuser mit Dollars bezahlen - Also muss ein Geschäft her, sogenannter Swap, um Dollars gegen Euronen zu tauschen - Vertraglich festgelegt wurde, dass die KfW zuerst überweist - nur Pech, da es dann LB nicht mehr gab. Naja, die KfW kann jetzt hoffen, etwas aus der Insolvenz zurückzuerhalten. Man darf hier ruhig die Frage stellen, was eine Förderbank eigentlich am US-Markt zu suchen hat. Aber einfach nur BILDhaft "Steuerzahler zahlt die Zeche" zu brüllen, ist ausgesprochen dämlich, aber dafür sind sich manche nicht zu schade.
Gast wrote: > Aber einfach nur > BILDhaft "Steuerzahler zahlt die Zeche" zu brüllen, ist ausgesprochen > dämlich, aber dafür sind sich manche nicht zu schade. Ich hab ein Gerücht gehört, wonach es sogar in den USA Steuerzahler gibt!
"Ich hab ein Gerücht gehört, wonach es sogar in den USA Steuerzahler gibt!" Da aber in Ami-Land im Vergleich zur BRD doch angeblich viel niedrigere Steuersätze vorliegen (?), wäre das zusammengerechnete "Ausquetschpotential" aller Amerikaner wohl ähnlich hoch, wie die von uns Deutschen doch so gerne geleistete Solidaritäts-Beihilfe für verarmte Kapitalisten der westlichen Welt ... Die US-Bürger bezahlen, je nach Bundesstaat, ( 3 ... 8 ) % Mehrwertsteuer. Sollte nun unsere Mehrwertsteuer ein weiteres Mal "geringfügig angepasst" werden, ( natürlich nur, um die "EU-Harmonisierung" noch weiter voranzutreiben, oder so ähnlich, ) fiele das doch kaum noch auf ... MfG.
> Ich hab ein Gerücht gehört, wonach es sogar in den USA Steuerzahler > gibt! Ne, das ist nur ein Gerücht. nach Meinung diverser "Experten" wie z.B. Uhu Uhuhu (uhu), zahlen die Deutschen, und nur die, die Zeche. Stand vermutlich so in der BILD und die muss es ja wissen, denn die war ja dabei.
FBI ermittelt schon wegen Betrugsverdacht gegen die Investment Banken. http://www.n24.de/news/newsitem_3883662.html Ist die sogenannte Finanzkrise vielleicht am Ende nur ein mieser Betrug am Steuerzahler um den Geldadel noch reicher zu machen.
So langsam lassen sie es tröpfchenweise raus - z.B. heute Morgen im Deutschlandfunk: Durch den geplanten Aufkauf der Schrott-Hypotheken durch den Staat in den USA werden die amerikanischen Banken wieder handlungsfähig. Wenn - wovon ich ausgehe - die deutschen/europäischen Banken auf großen Beständen 'innovativer Papiere' sitzen, zu denen die faulen Kredite verwurstet wurden, dann haben die Banken in old Europe einen gewaltigen Klotz am Bein. Die US-Banken werden sich dann nicht zurückhalten mit feindlichen Übernahmen. Um das zu vermeiden, werden die Staaten diesseits des großen Teiches auch den Steuerzahler am Nasenring als Retter des Abendlandes vorführen...
Der Abend ist noch klüger als der Morgen. Der Bush hat die Katze aus dem Sack gelassen und langsam reagiert sogar die Bundesregierung. Aber was bei Mc Cain noch wie Wahltaktik aussieht, bekommt durch das einbeziehen "sämtlicher Führungspersöhnlichkeiten der USA" (Empfang von B.Obama eingeschlossen) durch G.W.Bush einen nicht gerade beruhigenden Aspekt.
Unser politisches Personal wird sich den Gegebenheiten anpassen und uns das entsprechend zu verkaufen wissen. Ich gebe 14 Tage...
Bereits Fort wrote: > Aber was bei Mc Cain noch wie Wahltaktik aussieht, bekommt durch das > einbeziehen "sämtlicher Führungspersöhnlichkeiten der USA" (Empfang von > B.Obama eingeschlossen) durch G.W.Bush einen nicht gerade beruhigenden > Aspekt. Die Hoffnung, daß Obama außenpolitisch auch nur ein bischen was anderes machen könnte, als McCain, ist sowieso völlig weltfremd...
>Die Hoffnung, daß Obama außenpolitisch auch nur ein bischen was anderes >machen könnte, als McCain, ist sowieso völlig weltfremd... Das wollte ich damit nicht im geringsten ansprechen, eher den Umstand das er sich hilfe beim politischen gegner sucht. Soetwas verstärkt seine Aussage, die gesammte US Wirtschaft befinde sich in Gefahr! Nicht das sie mir leid tun, im gegenteil und wie gesagt Krisis --> Chance Erstaunlicher Weise fallen die Benzinpreise hier in Austria noch immmer?
> Nicht das sie mir leid tun, im gegenteil und wie gesagt Krisis --> > Chance Die Krise ist im hier konkreten Fall nur dann eine Chance, wenn mit dem Rettungsfond künftig die Zockerei mitsamt dem System der Boni und den Managergehältern an den Finanzplätzen stark eingedemmt wird. Das "schnelle Geld" muss durch die Rückkehr zu soliden, rentablen und vor allem NACHVOLLZIEBAREN Geschäftspraktiken (rentabel für die Bank UND den Kunden) ersetzt werden. Spekulationen müssen durch eine Steuer (möglichst weltweit) unattraktiver gemacht werden. Mit so einer Steuer könnte die USA sich einen Teil des Geldes für den Rettungsfond wiederholen. Es sollte ferner ein Gesetz geben, das ein Verbot von Geldgeschäften mit Firmen beinhaltet, die ihren Firmensitz in einem der sog. Steueroasen haben (ist eine Anregung von Altkanzler Helmut Schmidt). Ich fürchte nur die Finanzmafia in USA (so will ich mal all das im besten Wortsinn asoziale Gesocks nennen, das sich einen Dreck um Nachhaltigkeit und um ein Geschäftsmodell im Sinne der Gemeinschaft der Bevölkerung schert, sondern statt dessen der Gier nach den Dollars die höchste Priorität eingeräumte) sich alle möglichen Tricks einfallen lassen wird, damit letztlich alles so bleibt wie es bisher war und die Zockerei bald wieder erneut einsetzen wird.
hier mal ein link zu einer sehr interessanten sammlung von links und infos finanztechnischer art : www.hartgeld.com ist vielleicht ein bischen reisserisch aufgemacht und geschmackssache, hat aber gute infos und bringt es auf den punkt viel spaß beim stöbern
und hier noch ein link, wo ihr euch die wichtigsten infos holen könnt. ist zwar auch reisserisch aufgemacht, entspricht aber ganz meinem geschmack. www.bild.de
@undenkbar (der BLÖD-leser) nur das die bild-"zeitung" weder eine linksammlung noch finanzinfos enthält, oder zählen artikel von handelsblatt, ftd, sueddeutsche jetzt etwa zur bild. weiters lass dir mal durch den kopf gehen das die bildzeitung immer nur nachher meckert, auf hartgeld.com wird vorher angeprangert (z.b. bevor lehman das zeitige gesegnet hatte, bild hatte zu der zeit nur die fußball ergebnisse in ihrem repertoire)
KRISENGEWINNLER JP MORGAN CHASE: Wiederaufstieg einer Wall-Street-Ikone http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,580787,00.html So funktioniert das...
Und die nächste Runde - diesmal diesseits des großen Teiches... FORTIS IN DER KRISE: Aktiencrash, Pleite-Gerüchte und ein Chefwechsel http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,580813,00.html
Mal ein Zitat ausgekramt aus 2006: "Wir sollten endlich über die gesetzlichen Spielregeln sprechen, die für Fonds und Finanzanleger gelten. Warum lassen wir zu, dass riesige Anlagefonds tausende Milliarden US-$ verwalten (ein Vielfaches der österreichischen Wirtschaftsleistung)? [...] Hochrenditefonds wollen 10, 20 Prozent bekommen: aus Unternehmen, aus Währungen, aus Zinspapieren, aus Immobilien. Die Wirtschaft in Europa wächst aber nur um 2%, die Weltwirtschaft auch nicht viel schneller. D.h. das hohe, zweistellige Renditen nur in Ausnahmefällen ohne Verlierer erzielbar sind, in der Regel gehen sie auf Kosten der Substanz (Unternehmen, Staaten, Schuldner, Mieter), in die "investiert" wird. Hier tickt eine gigantische Zeitbombe, die zum großen Crash führen wird." -- Christian Felber Aber wer damals sowas schrieb, der war nur ein weltfremder Spinner, der keine Ahnung hat...
Johann L. (gjlayde) wrote: > Aber wer damals sowas schrieb, der war nur ein weltfremder Spinner, der > keine Ahnung hat... Noch viel schlimmer, die sog. Neokonservativen haben jeden der strengere Regeln für das ausufernde Spekulationsgeschäft forderte als Gegner des freien Marktes, als Sozialisten oder als Kommunisten diffarmiert. Mit der Finanzmarktkrise erleben wir jetzt auch das Ende des Hypes des globalen Neokonservatismus und an dieser Stelle sollte man sich mal an all diejenigen Erinnern, die noch vor kurzem am liebsten die gesamte Rentenversicherung (bzw. was noch von ihr übrig ist) auf dem internationalen Kapitalmarkt verfrachtet hätten. Mir fallen da spontan Namen wie Raffelhüschen und Meinhard Miegel ein. Ist erstaunlich Still rund um diese Herren seit der Krise am Finanzmarkt geworden .. Der Blick hierauf hat viel mit dem Thema zu tun: http://www.yigg.de/deutschland/rentenangst-der-kampf-um-die-altersversorgung/comments Rentenangst dürften auch jetzt etliche haben, die aufgrund der Pleiten keinen Cent ihrer Rücklagen sehen. Man beachte nebenbei was was den Videos geworden ist (mal wieder ein schönes Beispiel dafür, wem das Urheberrecht nutzt)
>Ist erstaunlich Still rund um diese Herren seit der Krise >am Finanzmarkt geworden .. die tun gerade so als wenn sie denken würden ... die warten sicherlich mal auf eine ruhige woche in der nur 2-3 kleinere banken umkippen um dann zu sagen : "ende der krise, wir hatten recht" >Aber wer damals sowas schrieb, der war nur ein weltfremder Spinner, der >keine Ahnung hat... selbst wenn man heute sowas schreibt wird man als spinner abgetan, wenn auch nicht mehr weltfremd, da es sich ja zumindest in amerika so abspielt. das das ganze trotzdem schon über den großen teich geschwappt kommt wollen viele einfach nicht wahrhaben. der globalisierung sei dank, und den lokalpatrioten ihre dümmlichkeit gegeben (die meinen ja es betrifft nur amerika, wir haben damit nix zu tun ....) hach was kann eine rosarote brille schön sein. ich muß mir mal eben einen eimer suchen ... mir ist schlecht
Johann L. wrote: > Die Wirtschaft in Europa wächst aber nur um 2%, die > Weltwirtschaft auch nicht viel schneller. Wenn seriös gerechnet würde, käme heraus, daß kein exponentielles, sondern nur lineares Wachstum vorliegt. Das zeigt sich in den offiziellen Daten daran, daß bei florierenden Volkswirtschaften über die Jahrzehnte die "Wachstumsrate" immer niedriger wird. Paradebeispiel sind die Westzonen und nachfolgend die Bundesrepublik: Anfang der 50er Jahre war die Wachstumsrate zweistellig.
TheMason wrote: > das das ganze trotzdem schon über den großen teich geschwappt kommt > wollen viele einfach nicht wahrhaben. der globalisierung sei dank, und > den lokalpatrioten ihre dümmlichkeit gegeben (die meinen ja es betrifft > nur amerika, wir haben damit nix zu tun ....) hach was kann eine > rosarote brille schön sein. ich muß mir mal eben einen eimer suchen ... > mir ist schlecht Argentinien war ein ganz drastisches Beispiel. Es ist schon erstaunlich, mit welch eiserner Disziplin das ignoriert wurde...
>Argentinien war ein ganz drastisches Beispiel. Es ist schon erstaunlich, >mit welch eiserner Disziplin das ignoriert wurde... schon, aber wenn man sich mal überlegt das 1929 genau so eine situation herrschte wie heute und es selbst vor 1929 schon derartige zusammenbrüche gegeben hat bei denen den aktienmärkte durch zügelllose spekulation heißliefen und zusammenklappten kann man nur von ignoranz sprechen. systembedingter ignoranz eben. gut, 1929 war insofern was anderes als die voherigen zusammenbrüche, da erst in den 1920'ern aktienkauf per kredit so richtig in fahrt kam, aber wenn man sich überlegt das aktienkauf auf kredit heute nur ein mittel der wahl ist um an "schnelles" geld zu kommen kann man sich ja leicht vorstellen welche abstrusen mittel die "finanzindustrie" einzusetzen bereit ist. ist so gesehen kein wunder das das system nun im zusammenbruch ist und wir noch nichtmal 1% des crashs gesehen haben. es wird gepumpt beschönigt und beschwichtigt das sich die balken biegen, da wundert es mich kaum das argentinien schon mal schnell übergangen wird. das der große bevorstehende knall (der dann richtig laut und schmerzhaft sein wird) nicht wahrgenommen werden will (scheuklappen sei dank) zeigt eigentlich nur das viele leute die systemischen risiken, die heute um ein vielfaches höher sind als damals, nicht sehen wollen und eben am liebsten ignorieren.
TheMason wrote: >>Argentinien war ein ganz drastisches Beispiel. Es ist schon erstaunlich, >>mit welch eiserner Disziplin das ignoriert wurde... > > schon, aber wenn man sich mal überlegt das 1929 genau so eine situation > herrschte wie heute und es selbst vor 1929 schon derartige > zusammenbrüche gegeben hat bei denen den aktienmärkte durch zügelllose > spekulation heißliefen und zusammenklappten kann man nur von ignoranz > sprechen. Da muß man wohl unterscheiden zwischen Opfern - die haben meist ein kürzeres Gedächtnis - und den Profiteuren. Letztere wissen, daß sich ihre Vorgänger an der Krise von 1929 ff. dumm und dämlich verdient haben und eifern dem natürlich sofort nach, wenn sich die Gelegenheit bietet. > systembedingter ignoranz eben. Nein, Ignoranz war das nicht. Das war solide Bildung... nur leider nicht Volksbildung. Meine Bemerkung bezog sich auf das Geschwätz von Clement & Co., die zu der Zeit, als gerade die Leute in Argentinien um ihre Rentenansprüche betrogen wurden, hier vehement die Umstellung der Altersversorgung von Umlage auf Kapitalstock predigten. Kapitalstock hat gegenüber Umlage den großen Vorteil, daß man ihn veruntreuen kann - just das geschah gleichzeitig in Argentinien...
ok ... was das rentensystem angeht. ich habs etwas allgemeiner gesehen. und ich denke das lässt sich schon auf breiter front verallgemeinern. neokonservative hätten ja am liebsten den kompletten markt ungeregelt. und das ist denke ich mit die wurzel allen übels. no limits, no laws. nicht nur für rentenansprüche. sondern für alle die an einem wirtschaftsystem als "abhängige" da stehen (eben die opfer). die lassen sich eben am besten ausbeuten. es ist nur echt ein jammer das so einige dem sogar noch nickend beipflichten : böse gesetzgebung und so... ich denke das solche leute einfach nicht mehr in der lage sind ihre scheuklappen abzulegen und das ganze bild sehen zu wollen. mit all seinen konsequenzen. im übrigen fand ich den satz : >Da muß man wohl unterscheiden zwischen Opfern - die haben meist ein >kürzeres Gedächtnis - und den Profiteuren. und >Das war solide Bildung... nur leider nicht Volksbildung. sehr treffend. es hängt aber auch damit zusammen das sich die opfer meist von den medien einlullen lassen und einfach weniger bereit sind über den medien-horizont hinaus in die geschichtsbücher zu blicken. was meint ihr wenn in den medien das thema 1929 mal so richtig breit getreten wird, was dann für ein aufschrei zu hören wäre ? anstatt sich mal hinzusetzen und im internet nach sowas zu stöbern lässt man sich lieber mit fußball und co und sonstigem dreck tranquilisieren. trauriges phänomen, aber es wird sehr schmerzhaft enden denke ich. am ende wusste niemand von irgendwas. wir waren alle so mit anderen (blödsinnigeren) dingen beschäftigt als mit unserer zukunft. um nochmal was zu den renten zu sagen : mir ist schon vor etlichen jahren klargeworden das ich keine rente bekommen werde. weder staatlich noch privatfinanziert. ich hab noch ca 35 jahre vor mir (bei derzeitigem stand bis 67). und ich glaube kaum das das system noch so lange hält. und selbst wenn das system nach einem zusammenklappen wieder neu aufgebaut wird, wären meine "rentenansprüche" eh für die tonne, von daher lohnt es sich meiner meinung nach nicht, den leuten das geld in den rachen zu werfen. so groß ist mein vertrauen in das system einfach nicht mehr ...
@ TheMason ...dem kann ich nichts hinzufügen, und auch nict widersprechen. sehe das genau so und handle danach. Ich lebe im hier und jetzt, das ist zwar nicht sehr vorrausschauend. Aber was unsere Forderen uns versuchten bei zu bringen, die Zukunft planen zu wollen hat sich für mich sowohl privat als auch allgemein als Blase "gefüllt mitbesonderer Leere" erwiesen und wurde mir so zur Lehre. Nicht das ich jetzt weder vor noch zurückschaue, doch ist mir nun bewuster, das ich meine Leben im Jetzt nicht mehr unter das Diktat einer vermeintlichen Zukunft, geschweige denn das der Vergangenheit stellen darf. Und mich schon gar nicht von den manipulativen Empfehlung aus der Politik (respektive Finanzwirtschaft) abhängig machen sollte.
TheMason wrote: > um nochmal was zu den renten zu sagen: mir ist schon vor etlichen > jahren klargeworden das ich keine rente bekommen werde. weder staatlich > noch privatfinanziert. ich hab noch ca 35 jahre vor mir (bei derzeitigem > stand bis 67). und ich glaube kaum das das system noch so lange hält. Die Überlegung hab ich auch schon lange. Das, was man in ne Riester"rente" o.ä. pumpt, wird ja irgendwie angelegt; zwar "nur" 20% als Aktien, aber der Rest wird nicht unterm Kopfkissen liegen. Wenn dann Millionen von Leuten ihre Rente brauchen und die Aktien etc. dann massenweise in Geld umgewandelt werden sollen, was wird dann mit deren Wert passieren? Richtig. Es wird leise #plop# machen. Davon ab fällt es mit immer schwerer an einem System zu vertrauen, an das ich nicht wirklich glaube.
@johann schade ist nur das man nicht freiwillig aus dem staatlichen rentensystem aussteigen kann. die vielen euros die man in ein totes system steckt hätte ich lieber bei reichelt, in einem urlaub oder sonstwo gelassen als sie dem staat in den rachen zu werfen. sicherlich ist das egoistisch der jetzt älteren generation gegenüber, aber wer garantiert mir das das geld auch bei den älteren ankommt, wo diese doch immer mehr selbst übernehmen müssen und noch nichtmal einen inflationsausgleich bekommen. wer ist somit der größere egoist ? ich oder der staat der das geld eh zum stopfen anderer löcher verwendet und den rentnern wohlwollend erklärt : "pech gehabt". mit bürokratie lässt sich so einiges verschleiern und ich möchte nicht wissen was von dem geld das ich bezahle wirklich ankommt, bzw für welch "schönen" dinge es stattdessen verwendet wird ... wie gesagt das vertrauen in das system hab ich schon vor längerer zeit verloren (jetzt bin ich mal gespannt ob irgendsoein zardoz mit dem satz : "warum lebst du dann noch in diesem system und nicht in deiner höhle" wie ein pilz aus dem boden geschossen kommt :-)), aber es ist zumindest ein system in dem man noch einigermassen zurechtkommt, wenn auch nicht mehr lange. wenn die krise voll ausbricht (ich bin immer noch der meinung das wir von der eigentlichen krise noch gar nichts gesehen haben) dann wirds wirklich ekelig. da bleibt einem bald nur noch das geld abzuheben und den nächsten aldi/lidl/plus/edeka/sonstwas leerzukaufen damit man wenigstens genug zu beissen/trinken hat, wenn nichts mehr geht, und darauf wird es wohl leider hinauslaufen. wenn die finanzkrise unsere banken voll erwischt, was meint ihr wie lange es dauert bis man kein geld mehr vom automaten abheben kann, bis der arbeitgeber kein geld mehr überweisen kann, bis die ersten unternehmen pleite/handlungsunfähig sind, bis die tankstellen kein benzin mehr haben, bis die logistik zusammenbricht, bis die kraftwerke keinen strom mehr liefern (sind das nicht auch nur wirtschaftsunternehmen), bis der letzte aldi/warenlager leergekauft/geplündert worden ist, bis die ersten leute richtigen hunger (nach 1950 haben die meisten das nicht mehr erlebt) verspüren, bis die wasserwerke dichtmachen und man nichts mehr zu trinken hat, bis es zum zusammenbruch der öffentlichen ordnung kommt (ich glaube polizisten sind auch nur menschen die u.u auch hunger verspüren können und sich dann der staatstreue entsagen) ? ich bleibe dabei : leute das ist kein pappenstiel was da auf uns zu kommt, und es kann/darf auch nicht kleingeredet werden, weder von einem normalbürger noch von einem banker noch von einem politiker. man macht sich nur mitschuldig daran. ändern kann man nichts mehr daran (es wäre so als wenn man bei 200km/h 10m vor einer mauer noch meint mal langsam die bremse treten zu können) aber man kann sich vorbereiten solange es geht, um nicht nachher hunger und durst haben zu müssen. denkt daran, wir sind zu 100% vom wirtschaftssystem abhängig und das ist in keiner anderen zeit wie der heutigen so akut und allumfassend gewesen. und ich denke es wird zu späteren zeiten auch nicht mehr diese abhängigkeit geben, falls doch dann haben wir wieder einmal nichts gelernt. dann bringt uns auch kein rentensystem etwas !
Schrieb ich nicht kürzlich von unseren Maulhelden ? US-RETTUNGSPAKET Steinbrück fürchtet Wettbewerbsnachteile für deutsche Banken http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,580853,00.html
>>Zitat spiegel: >>Der dem rechten SPD-Flügel angehörende Politiker hat angesichts der >>Finanzkrise sogar seine Weltanschauung relativiert. Im SPIEGEL-Gespräch >>räumte er ein, "dass gewisse Teile der marxistischen Theorie doch nicht >>so verkehrt sind". Steinbrück: "Ein maßloser Kapitalismus, wie wir ihn >>hier erlebt haben mit all seiner Gier, frisst sich am Ende selbst auf." no comment Vielleicht wurde Z. schon gefressen? Oder er sitzt jetz ganz still in der Ecke wie ein Kaninchen vor der Schlange? Oder er ist zu nervös, noch zu posten, sondern braucht alle halbe Stunden nen Joint um nicht aus dem Fenster eines Hochhauses zu springen. Ja das gabs 1929 auch schon mal.
Z ? Un dann rettet king' Kavallerie, king' Zorro kömmert sich dodrömm. Dä piss höchstens e »Z« en der Schnie un fällt lallend vüür Lässigkeit öm; »Na un? - Kristallnaach!« ( W. Niedecken )
> schade ist nur das man nicht freiwillig aus dem staatlichen rentensystem > aussteigen kann. die vielen euros die man in ein totes system steckt Selbständig werden, dann geht das. Aber du hast schon recht, es ist ein Zwangssystem, zumal das Geld überhaupt nicht ausreicht. Die Agenda 2010 war da der Schritt in die richtige Richtung. Die Stimmen dagegen kommen vor allem von denjenigen, die bis dahin Nutznießer des Systems waren, selber aber wenig dazu beigetragen haben. Der Schritt geht in Richtung Selbstvorsorge, wobei ich aber wette, dass das alte Rentensystem beibehalten wird, es also zu einer zusätzlichen Belastung kommt. > sie dem staat in den rachen zu werfen. sicherlich ist das egoistisch der > jetzt älteren generation gegenüber, aber wer garantiert mir das das geld > auch bei den älteren ankommt, wo diese doch immer mehr selbst übernehmen > müssen und noch nichtmal einen inflationsausgleich bekommen. wer ist Nein, das ist nicht egoistisch. Es ist ein notwendiger Schritt. Das Rentensystem ist bereits am kollabieren. Es kann beim besten Willen nicht mehr verteilt werden, als vorhanden ist. Schaut man sich die Ökosteuer seit Einführung an, kann gesehen werden, woher die Rentner ihre paar Rentensteigerungen her haben. > wie gesagt das vertrauen in das system hab ich schon vor längerer zeit > verloren (jetzt bin ich mal gespannt ob irgendsoein zardoz mit dem satz > : "warum lebst du dann noch in diesem system und nicht in deiner höhle" > wie ein pilz aus dem boden geschossen kommt :-)), aber es ist zumindest > ein system in dem man noch einigermassen zurechtkommt, wenn auch nicht > mehr lange. Man hört leider sehr oft, ass das Vertrauen in das System verloren wurde aber spätestens bei einem persönlichen Nachteil, wird wieder danach gerufen. Früher war es üblich, dass man sich um sich selbst und die Familie gekümmert hat. Heute werden die Alten ins Altenheim abgeschoben und auf die staatliche Rente verwiesen. Mind. 18 Jahre lang haben die Eltern die Kinder ernährt, um im Alter den Tritt in den Arsch zu bekommen. Leider strebt das ganze System nach sozialistischem Vorbild weg von der Familie. Die Gemeinschaft ist wichtiger, als die persönliche Familie. Die Mikrogemeinschaften und Mikrodiktaturen werden immer mehr aufgelöst. > wenn die krise voll ausbricht (ich bin immer noch der meinung das wir > von der eigentlichen krise noch gar nichts gesehen haben) dann wirds > wirklich ekelig. Bisher wird alles nur herbeigeredet. > da bleibt einem bald nur noch das geld abzuheben und den nächsten > aldi/lidl/plus/edeka/sonstwas leerzukaufen damit man wenigstens genug zu > beissen/trinken hat, wenn nichts mehr geht, und darauf wird es wohl > leider hinauslaufen. Nein, Hamsterkäufe sind in unserer Gesellschaft nicht mehr notwendig. Der EUR ist sehr stark. Vielleicht löst der EUR den Dollar als Weltwährung ab. > wenn die finanzkrise unsere banken voll erwischt, was meint ihr wie > lange es dauert bis man kein geld mehr vom automaten abheben kann, bis > der arbeitgeber kein geld mehr überweisen kann, bis die ersten > unternehmen pleite/handlungsunfähig sind, bis die tankstellen kein > benzin mehr haben, bis die logistik zusammenbricht, bis die kraftwerke > keinen strom mehr liefern (sind das nicht auch nur Keine Ahnung, wie du zu solchen absurden Ideen kommst. > ich bleibe dabei : leute das ist kein pappenstiel was da auf uns zu > kommt, und es kann/darf auch nicht kleingeredet werden, weder von einem > normalbürger noch von einem banker noch von einem politiker. man macht Es sollte auch nicht übertrieben und Panik geschürt werden, denn das ruft Weltuntergangsprpheten ("das habe ich schon immer vorhergesagt") und Abzocker auf den Plan. > geht, um nicht nachher hunger und durst haben zu müssen. denkt daran, > wir sind zu 100% vom wirtschaftssystem abhängig und das ist in keiner > anderen zeit wie der heutigen so akut und allumfassend gewesen. und ich > denke es wird zu späteren zeiten auch nicht mehr diese abhängigkeit > geben, falls doch dann haben wir wieder einmal nichts gelernt. dann > bringt uns auch kein rentensystem etwas ! Die Abhängigkeit wird es immer geben und geben müssen. Niemand ist in der Lage, alle Güter selber anzubauen und herzustellen. Auch diese Krise wird ausgesessen werden. Viele sind der Meinung, die USA werden als Finanzzentrum an Bedeutung verlieren. Das ist dann die Chance für Europa. Auch die Amerikaner werden aus dieser Krise lernen und sich vielleicht dem europäischen Modell annehmen. Die größten Fehler waren wohl die Vergabe von Krediten an Menschen zweifelhafter Bonität und variable Verzinsung der Kredite. Gewöhnlich für USA, unmöglich bzw. ungewöhnlich für Europa.
Uhu Uhuhu wrote: > Schrieb ich nicht kürzlich von unseren Maulhelden ? > > US-RETTUNGSPAKET > Steinbrück fürchtet Wettbewerbsnachteile für deutsche Banken > > http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,580853,00.html Komischerweise trifft es immer die deutschen, niemals die anderen Staaten. Hier wird wiedermal kräftig Panik geschürt. Und das Steinbrück immer noch in die KfW-Kerbe haut, spricht für seine Unkenntnis. Koch ist da wesentlich gelassener, auch wenn er auch nur Allgemeinplätze verkündet. Seine besten Worte stehen ganz unten: "Die CDU taugt nicht als eine Partei des Angstmachens...", denn welche Parteien außer den linken ziehen einen Nutzen aus einer wirtschaftlichen Krise? Es bleibt einfach: In wirtschaftlich schweren Zeiten wählt das Volk links, in wirtschaftlich starken Zeiten konservativ. Das ist im Egoismus begründet.
gast_ _gast wrote: > Komischerweise trifft es immer die deutschen, niemals die anderen > Staaten. Wessen Kopf soll sich denn ein deutscher Minister im Dienst zerbrechen?
Uhu Uhuhu wrote: > gast_ _gast wrote: >> Komischerweise trifft es immer die deutschen, niemals die anderen >> Staaten. > > Wessen Kopf soll sich denn ein deutscher Minister im Dienst zerbrechen? Eher sollte man sich fragen, ob diese Panikmache sinnvoll ist und wer am meisten davon profitiert. Bei weitem interessanter sind die propagandistischen Mittel, um unterschwellig Angst zu schüren: "Die Spareinlagen sind nicht weg". Diese Aussage suggeriert, dass trotzdem eine Möglichkeit besteht, dass die Spareinlagen verschwinden. Und schon rennen einige in panischer Angst umher und suchen nach Möglichkeiten, ihr Geld in Sicherheit zu bringen. Man sollte von dem berichten, was passiert oder passieren kann und nicht von dem, was nicht passiert oder nicht passieren kann. Diese psychologischen Tricks findet man überall in der Presse. "Fliegen ist nicht gefährlich" "Deutschland ist nicht das Ziel des Terrorismus" Was sagen die Psychologen dazu: "Es provoziert uns, genau das zu denken, was wir eigentlich nicht sollen." "Unser Gehirn wird durch "nicht-Sätze" ausgetrickst, weil es die falschen Bilder aufbaut." Man beachte den Unterschied: "Ich darf das Buch nicht vergessen." "Ich muss mich an das Buch erinnern."
gast_ _gast wrote: > Bei weitem interessanter sind die propagandistischen Mittel, um > unterschwellig Angst zu schüren: "Die Spareinlagen sind nicht weg". > Diese Aussage suggeriert, dass trotzdem eine Möglichkeit besteht, dass > die Spareinlagen verschwinden. Frei nach dem Motto: "Wenn eine Frau nein sagt, meint sie eigentlich /ja/". Daß das auch für Finanzminister gilt, war mir neu. Danke für die Aufklärung. > Was sagen die Psychologen dazu: > > "Es provoziert uns, genau das zu denken, was wir eigentlich nicht > sollen." Und wer sagt, was wir denken sollen ? > "Unser Gehirn wird durch "nicht-Sätze" ausgetrickst, weil es die > falschen Bilder aufbaut." Seelig, die da gestig arm sind, denn das Himmelreich ist ihrer...
> Und wer sagt, was wir denken sollen ?
Das Unterbewusstsein. Lies dir diesen Thread durch. Er riecht nicht nur,
er stinkt förmlich vor Angst auf eine Krise.
gast_ _gast wrote: >> Und wer sagt, was wir denken sollen ? > > Das Unterbewusstsein. Lies dir diesen Thread durch. Er riecht nicht nur, > er stinkt förmlich vor Angst auf eine Krise. Selten so gelacht... Dafür, daß du absolut keine Ahnung von dem hast, was du da verzapfst, wars wirklich ein guter Witz.
> Selten so gelacht... Dafür, daß du absolut keine Ahnung von dem hast, > was du da verzapfst, wars wirklich ein guter Witz. Dann hast du vermutlich eine Leseschwäche. Dann wundert mich eigentlich auch nicht, dass du hier ständig rumpöbelst. Im allgemeinen reagieren Menschen aggressiv, wenn sie etwas nicht verstehen oder geistig auffassen können.
gast_ _gast wrote: >> Selten so gelacht... Dafür, daß du absolut keine Ahnung von dem hast, >> was du da verzapfst, wars wirklich ein guter Witz. > > Dann hast du vermutlich eine Leseschwäche. Dann wundert mich eigentlich > auch nicht, dass du hier ständig rumpöbelst. Im allgemeinen reagieren > Menschen aggressiv, wenn sie etwas nicht verstehen oder geistig > auffassen können. Seit wann ist Lachen Aggression?
während gast_ _gast (johnswift) hier noch über angebliche "Panikmache" von Links schwadroniert, schauen wir mal auf die Fakten "Massive Liquiditätsprobleme Münchner Immobilienfinanzierer Hypo Real droht Kollaps" "Nach FTD-Informationen geht es um einen zweistelligen Milliardenbetrag." http://www.n-tv.de/Massive_Liquiditaetsprobleme_Hypo_Real_droht_Kollaps/280920085120/1030084.html
Er diagnostiziert anderen eine Leseschwäche und hält sich für den größten Psychologen des 21. Jahrhunderts - dabei hat er nur eine Denkschwäche...
@gast_gast >> wenn die finanzkrise unsere banken voll erwischt, was meint ihr wie >> lange es dauert bis man kein geld mehr vom automaten abheben kann, bis >> der arbeitgeber kein geld mehr überweisen kann, bis die ersten >> unternehmen pleite/handlungsunfähig sind, bis die tankstellen kein >> benzin mehr haben, bis die logistik zusammenbricht, bis die kraftwerke >> keinen strom mehr liefern (sind das nicht auch nur >Keine Ahnung, wie du zu solchen absurden Ideen kommst. Keine Ahnung wie ich zu dem Schluß komme das wir heute zu 100% abhängig von der Wirtschaft sind, und keine Ahnung warum eine solche Verzahnung sich wie oben geschildert auswirken könnte. Ebenfalls keine Ahnung warum ich es erklären muß. Auch keine Ahnung warum es so absurd sein sollte. Aber ist ja alles nur Panikmache und Pessimismus ... Wir werden ja schon noch sehen ob dem wirklich so ist ...
"Hypo Real Estate in akuter Not" " .. Damit bringt die seit mehr als einem Jahr andauernde US-Finanzkrise erstmals einen deutschen Dax-Konzern in arge Bedrängnis." http://www.sueddeutsche.de/,tt2m1/finanzen/133/312050/text/
Der US-Kongress hat gestern das Kriegsrecht ausgerufen, um den 700 Milliarden Gesetzentwurf in nur einem Tag durchzuwinken !
>"Hypo Real Estate in akuter Not"
1 | Zerstörtes Vertrauen |
2 | |
3 | Sollte der Immobilienfinanzierer wirklich zusammenbrechen, hätte dies kaum |
4 | absehbare Folgen für das deutsche Finanzsystem: Mit einer Bilanzsumme von |
5 | fast 400 Milliarden Euro ist das Haus einer der größten Finanzierer von |
6 | gewerblichen Immobilien in Deutschland und gehört zu den wichtigsten |
7 | Immobilienfinanzierungsinstituten in Europa. |
8 | |
9 | In die Schlagzeilen war der Konzern erstmals Mitte Januar geraten. Damals |
10 | musste Konzernchef Funke einräumen, dass sein Institut wegen eines faulen |
11 | US-Wertpapierportfolios 390Millionen Euro abschreiben müssen. |
12 | |
13 | Die Aktie des Konzerns brach daraufhin um 37 Prozent ein und erholte sich |
14 | seitdem nie wieder. Was damals für Misstrauen bei den Hypo-Real-Estate- |
15 | Anlegern sorgte: Funke hatte erst kurz zuvor Sorgen der Anleger zu |
16 | zerstreuen versucht, indem er erklärte, sein Institut habe kaum |
17 | Belastungen aus der Finanzkrise zu tragen und gehe gestärkt aus den |
18 | Marktturbulenzen hervor. |
Nun denn damit will ich nicht Angst machen, und es macht mir auch nicht Angst. Aber es gibt genügend Menschen denen das Angst macht und zurecht. Wer hier noch beschönigt will entweder die eigenen Schäfchen ins Trockene bringen oder ist einfach naiv.
zur Erinnerung "Es gibt einen Finanzierungsbedarf von zehn bis 15 Milliarden Euro, aber von einem Kollaps kann keine Rede sein", hieß es.
So die Welle hat DAX &Co. erreicht. Hypo Real Estate im freien Fall -65% fallend, momentan bei 4€. Aber auch die anderen Banken werden in Sippenhaft genommen. NTV (nicht gerade börsenfeindlich zu nennen) zitiert einen nicht genannten Händler. "Das Problem sei, daß man den Banken nicht mehr trauen kann." Nicht, dass ich das je zu tun geneigt war. Mein Geld halte ich persönlich lieber im Umlauf als es einer Bank zu überlassen, auch wenn ich mehr als je zuvor,bzw. mir jemals lieb gewesen, auf deren Dienstleistungen angewiesen bin. Aber vielleicht bekommt man ja sein Geld bald wieder bar und alle 14 Tage. Ich hätte nichts dagegen, nicht länger darauf angewiesen zu sein.
Das lustige Schiffeversenken geht weiter. Diesmal dürfen wir wieder im Rettungsboot mitfahren - als Galerensklaven: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,581129,00.html Wetten, daß uns hinterher wieder irgend so eine Schnapsnase erzählt, wir hätten über unsere Verhältnisse gelebt?
> Wetten, daß uns hinterher wieder irgend so eine Schnapsnase erzählt, wir > hätten über unsere Verhältnisse gelebt? Es reicht auch schon folgendes Statement, das ein Sprecher der Hypo Rael Estate abgegeben hat: Zitat "Wir sind eine Bank, die keine Kundeneinlagen hat. Wir mussten uns deshalb kurzfristig über andere Kreditinstitute refinanzieren" Zitat Ende Mit anderen Worten, da wir nicht über Geld von Sparern verfügen, mit dem wir jetzt unser Finanzloch hätten stopfen können, mussten wir halt andere Banken anpumpen, sonst wären wir pleite gegangen. Die anderen Banken hatten aber auch Muffensausen, die vielen Millarden einfach so rauszurücken und wollten deshalb sicher sein, dass der deutsche Staat die Zeche bezahlt, falls was schief geht. Gut, dass gerade in Bayern eine wichtige Wahl stattfand, da hat die Öffentlichkeit den Deal kaum mitbekommen, den wir noch gestern in der Nacht auf die Schnelle ausgekungelt hatten.
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