Ich glaube, das sind nicht viele. Ich würde mal ganz gern wissen, was stattdessen gegessen wird. Wie sieht so eine Woche dann aus? Ich selbst mag Fertignahrung immer weniger. Mir scheint es so, das das Zeugs immer salziger wird.
Das Mittagessen nehme ich in der Kantine von der Firma. Wenn ich zu Hause bin, also am Abend und Wochenende, dann koche ich immer selber. Den Fertigfrass von den Grossverteilern mag ich absolut nicht. Irgendwie schnecke und rieche ich da Geschmäcker, die da absolut nichts verloren haben. Auch wunderte es mich letztes Wochenende, als sich Heerscharen von Leuten im Supermarkt vor der Kühltruhe mit den Fertigteigen für Weihnachtsplätzchen tummelten. Solche Plätzchen sind doch eine Schande und im Vergleich zu selbstgemachten absolut ungeniessbar. Und selber einen Teig mit Zutaten zusammenrühren ist doch kein Problem und kann jedes Baby. Allerdings muss man halt einen Einkaufszettel mit den Zutaten erstellen, aber dafür scheinen heutzutage die meisten zu verblödet zu sein.
Ich bin nicht so ein Essens-fan (soll heißen: kein Feinschmecker und leicht untergewichtig). Ich esse Mittags einen Salat in der Kantine, und Abends koche ich mir meistens Gemüse, 2-3 mal die Woche auch Fleisch. Fertiggerichte nur, wenn ich todmüde bin und ins Bett muss. Dahingegen macht gemeinsam Kochen richtig Spaß, aber da liegt die Betonung auf "gemeinsam" und nicht auf dem "Kochen".
Mittags ist man schon auf die Kantine angewiesen (ok man könnt vorkochen und einen Menüteller mitbringen und der Mikrowelle erwärmen). Aber sonst? Kochen ist doch großartig. Viele leckere Sachen gibts einfach nicht zu kaufen, zB. diverse Marmeladen (Quitte oder Birne...) oder Chutneys. frank
Am Wochenende und an Feiertagen ist für mich Kochen Pflicht, äh nein, naturlich eine Kür. Ich kann zwar nicht selber ein Essen 'entwerfen', aber nach Kochbuch geht es ganz gut. Ich schau möglichst viele Kochsendungen im TV an, wie: Lanz kocht, Lafer,Lichter,Lecker usw. Ich beneide alle Kochprofis. Würde ich nochmal die Berufswahl haben, so würde ich eine Kochausbildung mit Schwerpunkt Analogdesign wählen ;-) Die Woche über esse ich 'Gutbürgerlich' was immer das auch sein mag. Mc Do ist auch mal dran, aber dann freue ich mich schon wieder aufs Wochenende.
Meta-Klaus wrote: > Dahingegen macht gemeinsam Kochen richtig Spaß, aber da liegt die > Betonung auf "gemeinsam" und nicht auf dem "Kochen". Koche jeden Tag gemeinsam oder auch allein. "Fertiges" seltener höchstens mal ne Pizza oder ein paar Frühlingsrollen, auch eigene "weiterentwicklungen" von Nachgekochtem aus Internet/Kochbuch/Freunde&Bekannte.
>Mc Do ist auch mal dran,
Wenn ich mich dahin verirre habe ich immer danach Probleme mit dem
Magen.
Die Hamburger liegen wie ein Stein im Magen :-(
Man kann die Hamburger besser selbst machen. Der Trick liegt in der
Würzung
der Rinderbouletten! Sie sind original gar nicht gewürzt! Die pappigen
Brötchen erzeugt man mit Hilfe einer Mikrowelle.
Mal Fertiggerichte, mal selberkochen - wie man halt gerade Lust hat. Wobei man auch immer bedenken muss, dasss es ganz unterschiedliche Ausprägungen des Kochens gibt. Gestern z.B. fertige Rolladen aus der Tiefkühltruhe, Kartoffelknödel mit Pulver und eine spontan selbst kreierte Soße, deren Hauptbestandteil allerdings dann doch ein Fertigsoßenpulver war. Ist das schon kochen ? Ich meine man könnte das auch noch mit beliebig viel DIY-Manier verfeinern, bis hin zum selbst geschlachteten Vieh und selbst angbauten Pflanze. Die Pilze habe ich auch nicht selber im Wald gesammelt. Also doch eher schon Tendenz zum Fertiggericht ?
... ich meinte natürlich Rouladen, Rolladen ist dann doch etwas zäh :)
Kantinenfraß: never more, da zu schlecht und zu teuer; Fertigfraß: nie; Mittags: Eine Klappstulle, dünn (wegen des zulässigen Gesamtgewichts); Abends: an 2 - 3 Tagen in der Woche warmes Essen, selbstgekocht; ansonsten kaltes Buffet; am Wochenende: Mittagessen selbstgekocht, nichts besonders ausgefallenes, manchmal unter Zuhilfenahme des Kochbuches von Dr. Oetker, das mir der Küchenmöbelhändler in einem Anfall von Großzügigkeit überlassen hat. Kuchenbacken: auch die vorgefertigten Mischungen aus der Tüte bringen recht akzeptable Ergebnisse. Nein, ich bin kein Kochfetischist und sehe mir auch keine Kochsendungen an. Einfach ganz normale Essenzubereitung zur Erfüllung des Zwecks. Meine Kreationen sind offenbar genießbar, da sie von meiner in dieser Hinsicht recht mäkligen Frau auch kommentarlos verzehrt werden. Essenzubereitung, Anrichten und Abwaschen sind irgendwie in meiner Zuständigkeit gelandet.
Wer kocht denn nicht mehr? Irgendjemand muss doch das ganze rohe Fleisch
und Gemüse kaufen, was die Supermärkte jeden Tag in die Regale legen.
>Ich glaube, das sind nicht viele.
Ich glaube, dass du dich da gewaltig irrst. :)
Selbstgemmachte Sauce Bolgognese mmhhh, ist preiswert, lecker und so einfach... sabber... oder einfach nur ne Dose gehackte Tomaten von Aldi in den Topf, mit Salz,Pfeffer und Kräutern abschmecken und 10 Min blubbern lassen. Dazu viellicht noch ne Scheibe Toastbrot
Die Mädels heute können jedenfalls nicht mehr kochen. Früher hat man das von der Mutter oder gar der Oma beigebracht bekommen, auch wenn man es nicht wollte. Heute ist das "uncool" und man lässt die Gören unwissend. Selbst ist der Mann, heißt es dann.
>Ich glaube, dass du dich da gewaltig irrst. :)
Wenn ich so in die Einkaufswagen schaue, dann ist von den
Grundnahrungsmitteln wenig drin.
Meist nur Tütensuppe und Geschmacksvorgaugler von Gaggy.
Das ist für mich kein Kochen.
Man bekommt im Discounter ja nicht einmal mehr trockene Bohnen!
>Selbstgemmachte Sauce Bolgognese mmhhh, ist preiswert, lecker und so >einfach... sabber... >oder einfach nur ne Dose gehackte Tomaten von Aldi in den Topf, mit >Salz,Pfeffer und Kräutern abschmecken und 10 Min blubbern lassen. Dazu >viellicht noch ne Scheibe Toastbrot Hackfleich vergessen ? Was ist mit Zwiebeln und/oder Knoblauch. Meine persönliche Vorgehensweise: Zuerst Zwiebeln und/oder Knoblauch in den Topf, anschließend ja nach Laune eventuell kleingeschnittene Pilze, dann Hackfgleisch. Wenn Hackfleich (500g) leicht angebraten ist 1x passierte Tomaten + 1x gehackte Tomaten dazu. Ein bisschen vor sich hinköcheln lassen, mit Salz, Pfeffer und Kräutern abschmecken. Was ganz gut passt und wenig Arbeit macht: Pizzagewürz :) Je nach Geschmack mag mancher auch ein wenig Ketchup darin ... Woll´n wir jetzt ´nen "einfache Rezepte" - Thread aufmachen ?
Ui, das kann ich nur bestätigen! Keine einzige von meinen Kolleginnen kann kochen. Sie verpflegen sich zumeist im Schnellimbiss, lassen eine Pizza kommen oder wärmen Fertigfrass in der Mikrowelle. Ich kenne mehr junge Männer als junge Frauen, die kochen können.
Also mein Lieblingsessen ist aus der Indischen Küche: Hähnchenbrustfilet mit Basmatireis und einer Soße aus: 1 kleine Dose Pfirsiche in Schnitten, 2-3 Esslöffel Mangochutney und 1 Esslöffel Curry, vorzugsweise Schubeck Curry. Als orgastischer Gaumenkitzel dazu: 3-4 eingelegte Ingwerknollen(Chinesischer Stem Ingwer). Das mach ich seit 14 Jahren jeden Samstag. Ist immer wieder ein neuer Höhepunkt!
>Wenn ich so in die Einkaufswagen schaue, dann ist von den >Grundnahrungsmitteln wenig drin. Wieviel schaust du denn da so? Wie gesagt, wohin geht die ganzen Rohnahrungsmittel, schmeißt der Supermarkt die jeden Tag weg? >Man bekommt im Discounter ja nicht einmal mehr trockene Bohnen! Blödsinn. Ich habe Tüten mit dicken Bohnen, Linsen und wasweißichnoch zu Hause. Kassenbon habe ich nicht mehr, aber aus dem Spezialtrockenhülsenfrüchteladen habe ich sie nicht gekauft. Also mach halblang, es ist einfach nicht so arg, wie du denkst. ;)
Chris, so mach ich die Bolognese auch. Die andere Variante ist die "light" Version mit oder ohne Pasta. Einen "Einfach Rezepte" Thread wäre nicht schlecht. Bedingung sollte sein max. 3 Hauptzutaten (außer Salz, Kräuter usw.)
Auch recht lecker für billigen "Fast Food" aus der Tiefkühltruhe: Knoblauch andünsten, Spinat oder Rahmspinat dazu und aufkochen lassen. Schmelzkäse hinzugeben, später mit Salz und Pfeffer abschmecken. Das Ganze mit in leicht salzigem Wasser gekochten Tortellinis vermengen ... voila Man sagt, selbst gemachte Tortellinis schmecken um ein vielfaches besser, ist dann aber wohl kein Fast Food mehr.
>Einen "Einfach Rezepte" Thread wäre nicht schlecht. Bedingung sollte >sein max. 3 Hauptzutaten (außer Salz, Kräuter usw.) Gar nicht so schlecht die Idee, aber mehr als 3 Hauptzutaten können schon sein. Das Rezept sollte halt einfach, schnell, und preiswert sein.
Wir haben keinen Herd und können nichts kochen. Obst und Gemüse ist hauptsächlich angesagt, am besten Bio und ungespritzt. Ab und zu auch das ungesunde Brot. (Kariesverursacher Nummer 2, nach Zucker) Leider erwischt uns immer wieder die Sucht, dann holen wir uns eine vegetarische Pizza. PS: wir essen auch kein Fleisch und schauen kein Fernsehen.
> wir essen auch kein Fleisch und schauen kein Fernsehen
Beim Fleisch essen schau ich auch kein Fernsehen...
>> wir essen auch kein Fleisch und schauen kein Fernsehen >Beim Fleisch essen schau ich auch kein Fernsehen... Wir schon, nur keine Tiersendungen :D
>>> wir essen auch kein Fleisch und schauen kein Fernsehen >>Beim Fleisch essen schau ich auch kein Fernsehen... >Wir schon, nur keine Tiersendungen :D Wir schauen erst recht diese Tiersendungen, man möchte doch wissen wie das was man gerade ißt so aussieht. Also ich gehe, wenn ich auf Dienstreise bin, schonmal zu Mac, esse dort den Fischmac. Das kommt dann aber nur alle 2-3 Monate einmal vor. Das ist einerseits ein gutes Mittel um sich in's Gedächtnis zu rufen wie gut Selbstgemachtes ist und andererseits schmeckts irgendwie auch. Oft bestellen wir in der Woche Essen bei den Anbietern unseres Vertrauens. Wenn man geschäftlich stark zeitlich eingebunden ist dann ist dies eben eine Notwendigkeit. Es heist aber nicht das deren Qualität oder Preis nun schlecht ist. Am Wochenende gehen wir auch gerne Essen, zb. oft wenn wir einen Saunatag machen. Ansonsten wird für's Wochenende immer selbst gekocht, eingekauft auf dem Markt bei lokalen Händlern. Es ist fur mich eben nicht entscheidend ob selbst gekocht, ob Fertigessen, ob Restaurant oder Imbißbude, sondern nur die Qualität und die Zutaten. Man kann auch gutes Fertigessen, eg. Tiefkühlkost bekommen das nicht schlechter ist als selber machen. Zb. die Thüringer Kartoffelpuffer aus der Kühltheke sind gut. Und das BIO-Siegel sollte einen nicht daran hindern auch mal selbst zu Denken. Letzendlich ist dieser Hype nämlich auch nur ein Verkaufsargument, wie eine bunte Verpackung.
> Man kann auch gutes Fertigessen, eg. Tiefkühlkost bekommen > das nicht schlechter ist als selber machen. Zb. die Thüringer > Kartoffelpuffer aus der Kühltheke sind gut. Ja, TTK als Einzelgericht oder Gemüse ist OK, aber es gibt als TTK auch diese ganz widerlichen Pfannengerichte mit Allerlei irgendwas drin. Nach dem Aufwärmen stinkt die ganze Wohnung und alle Klamotten nach diesem Pfannenfraß. - Nie wieder!
> Beim Fleisch essen schau ich auch kein Fernsehen...
Sehr gut, dann wird es CO2 Neutral.
Also ich koche nahezu jeden Abend mit meiner Freundin zusammen das Abendessen. Ist neben dem Effekt, dass es viel besser schmeckt als Fertigfraß, ein Teil der Beziehungspflege.
Seelachs Bordelaise mit selbsgemachten Kartoffelbrei: Fisch ausm Laden in die Backröhre, mehlig kochende Kartoffeln schälen und gleich kleiner schneiden, Kartoffeln in Salzwasser kochen bis sie am zerfallen sind, Wasser abgießen, Milch + Salz + etwas Muskat in den Kartoffeltopf rein, ein paar mal mit dem Mixer durch, evtl. nochmal Salz und Milch drüber, falls der Brei zu fad und dick ist. Beim Fisch, kurz bevor er fertig ist, nochmal den Grill vom Ofen zuschalten (falls vorhanden), dann wird die Kruste schön knusprig. Über die Energieeinsparung von Restwärme bei Ofen reden wir jetzt mal nicht, dafür war er auch nicht vorgeheizt. ;-) Grüsse mbeyer
>Also ich koche nahezu jeden Abend mit meiner Freundin zusammen das >Abendessen. Ist neben dem Effekt, dass es viel besser schmeckt als >Fertigfraß, ein Teil der Beziehungspflege. Wenn man Zeit hat, davon abgesehen wüsste ich was besseres zur Beziehungspflege ;) >> Man kann auch gutes Fertigessen, eg. Tiefkühlkost bekommen >> das nicht schlechter ist als selber machen. Zb. die Thüringer >> Kartoffelpuffer aus der Kühltheke sind gut. >Ja, TTK als Einzelgericht oder Gemüse ist OK, aber es gibt als TTK auch >diese ganz widerlichen Pfannengerichte mit Allerlei irgendwas drin. Nach >dem Aufwärmen stinkt die ganze Wohnung und alle Klamotten nach diesem >Pfannenfraß. - Nie wieder! Sehe ich ähnlich, aber es gibt auch par Sachen die nicht so schlecht sind. Zb. Paella von Frosta kann man essen. Bedenkt man was man alles als Zutaten dafür kaufen müsste, und dann noch für eine Einzelperson, dann wird selbst kochen schnell unrentabel, sowohl zeitlich wie auch preislich. Aber meistens kaufen wir, wenn überhaupt, eben TTK Gemüse etc. und bauen daraus dann unsere Gerichte, also teilweise selbst gemacht. Oder die Linsensuppe von Erasco, dann nimmt man eben die ohne irgendwelche Fleischzutaten, geht zum Fleischer seines Verrauens und kauft dort 2 gute Bockwürste und schnippelt diese in die Suppe rein. Ob man das als "selber machen" bezeichnen kann wei ich nicht, ist mir auch egal. Mann sollte eben nicht Alles über einen Kamm scheren und nur weil auf der Verpackung nicht BIO draufsteht heist das längst noch nicht das es schlecht ist. Viel schlimmer empfinde ich so manchen Trend der aus guten Produkten eine absolute Plärre macht. So einige Joghurts mit dem Zusatz von 1 Million Bakterien die unser Körper im Darm in Trillionenfacher Ausführung eh schon hat. Oder diejenigen die so wertvoll wie ein Steak sein sollen, was ja absolut dreist ist, die Kalorien eines Steaks mit denen von Zucker vergleichen zu wollen. Oder pro/biotische Mixgetränke aus wertvollen Möhren und anderem Obst/Gemüse die ultrahocherhitzt werden und die mit chemischen Zusätzen das Gute der Rohkost mit tödlicher Sicherheit vernichten. Alleine schon die Werbung dazu ist ein Hohn. Oder was soll an guter Butter so schlecht sein, das man diese mit anderen Kunstprodukte substituieren muß ? Oder dieser fettreduzierte Kram, dann ist man eben das gute alte fettere Produkt nur in halber Menge und hat sogar noch Geld gesparrt. Oder Light-Produkte, verdünnt man sich das normale Produkt selber hat man 4 mal gesparrt und kann sich den Geschmack auch noch selber bestimmmen. Aber am schlimmsten sind die Wurstscheiben die so dünn sind das man durchschauen kann. Gruß Hagen
Also ich koche laufend thailändisch, ab und an Indisch, also mehrmals die Woche, aber dafür hab ich sonst keine weiteren Hobbys mehr;-) Ich bin aber auch schon blöd angeschaut worden beim Blumenkohl von Hand putzen und kleinschneiden : "Ach so geht das." <<-- peinlich
Ich koch eig. immer selbst (selten ist es mal ne Pizza vom Lieferservice) als (Geheim-)Tipp kann ich nur die Webseite www.chefkoch.de empfehlen. Man klickt einfach an was man in etwa machen möchte und schon gibt es eine Hand voll guter Rezepte. Man kann auch anklicken, was man noch zuhause hat und schon sagt die Seite einem was man damit kochen kann
Hagen Re wrote: >>Also ich koche nahezu jeden Abend mit meiner Freundin zusammen das >>Abendessen. Ist neben dem Effekt, dass es viel besser schmeckt als >>Fertigfraß, ein Teil der Beziehungspflege. > > Wenn man Zeit hat, davon abgesehen wüsste ich was besseres zur > Beziehungspflege ;) Ich wusste das sowas kommt, deswegen schrieb ich ja ein Teil der Beziehungspflege. Wir kochen beide gerne, und wann immer es der Schichtdienst meiner Freundin zulässt, kochen wir zusammen.
Naja meistens esse ich Auswärts. Bin erlich gesagt kein begabter Koch bez. habs nie richtig probiert...
>> Wenn man Zeit hat, davon abgesehen wüsste ich was besseres zur >> Beziehungspflege ;) >Ich wusste das sowas kommt, deswegen schrieb ich ja ein Teil der >Beziehungspflege. Wir kochen beide gerne, und wann immer es der >Schichtdienst meiner Freundin zulässt, kochen wir zusammen. Ach lass dich doch nicht aufziehen. Wenn ich kochen könnte so wie es meine Lebensgefährtin kann dann würde ich ebenfalls gerne mit ihr zusammen kochen. So bleiben nur die Putzarbeiten und vielleicht Abschmecken für mich übrig, und das ist unbefriedigend.
Für jede Gelegenheit zu einem billigen Witz gibt es mindestens einen Schreiber, der sie dankbar ergreift, um endlich mal wieder was von sich zu geben.
Seit ich einen Geschirrspüler habe macht mir das Kochen Spass. Kann ich nur empfehlen so ein Gerät. Und nein, den Geschirrspüler nehme ich nur zum Aufwaschen nach dem Kochen.
Wenn ich Zeit habe, dann Koche ich. Und das gerne. Fertiggerichte und Tütentuning gibts bei mir auch, wieso auch nicht? Dazu mehrfach im Monat zum Essen gehen, mal Restaurant, mal Imbiß. Manchmal könnte man meinen das sich manche ums verrecken immer als bessere Menschen darstellen müssen und dazu ganz entrüstet Pizzaservice und McD ablehnen. Heute mache ich mir noch ein leckeres Straußensteak mit Tomatensalat. Jammi-jammi! :-) Und morgen treffe ich mich mit einem Freund beim Griechischen Imbiß zum Gyros mit Fritierten Kartoffelstreifen. Legga! :-)
Kochen?! Wie habt ihr dafür nur Zeit? Müsst ihr nicht arbeiten?! Höchstens mal Fertignudeln (bolognese aus der Tüte oder miracoli), Fertigpizza oder am Wochenende mal nen Fertigauflauf (aus der Tüte). Mehr ist nicht drin. Wenn ich richtig kochen würde, wäre das ein riesen Projekt mit einer Projektierungsphase von mindestens 2 Tagen (Überlegen was man Kochen will und wann man Zeit hat... und ob man nicht doch lieber was fertiges nimmt). Könnte auch nur was nach Rezept machen. Pizza service wird selten in Anspruch genommen (komm nicht auf Mindestbestellwert). McD schon ab und zu - bleibt dann, bis auf Kleinigkeiten, meist auch das einzige an dem Tag. Auf die Dauer wird auswärts essen ganz schön teuer. Bei nem richtigen Restaurant kommt man nicht unter 20 euro weg und Imbiss/Döner/Pizza/Burger wird auf die Dauer auch ganz schön ekelhaft :-)
tja, die Lebensmittelindustrie hat offenbar schon weit mehr als die Hälfte der Leute fest im Griff :-), mir wird i.a. schlecht, wenn ich so in fremde Einkaufswagen schaue. Fertiggerichte gibts bei uns eigentlich nie. Und das einzige, was wir an Tütenkram benutzen, ist ab und zu mal Chili con carne mit Tütenpepp. Das Schlimme an der Sache - Leute, die viel so nen Kram essen, verlernen den echten Geschmack. Gibts ein gutes Essen, wird Pfeffer, Salz und Maggi draufgematscht :-( Dazu kommt - viele können wirklich nicht mehr selbst kochen. Das ist ne Erziehungs- und Mentalitätsfrage. Jeder, der will, lernt es auch. Ich selber koche mit grösstem Vergnügen, meine Frau auch. Klar, dauert seine Zeit. Mit Planung und Einkauf sogar rel. viel. Aber, was ist eigentlich wichtiger? Ich werde nie verstehen, wie man eine Fertigpizza kaufen kann - das Zeug ist einfach nur widerlich. Völlig egal, welche Marke. Dabei ist es so einfach selbst gemacht. Kohlrouladen aus der Dose? Brr. Selbst Spaghetti in Tomatensosse wird als eklige Wabberpampe verkauft..., uaaaa. Ja, ich habe son Zeug auch mal gekauft. Als ich noch dachte, die Zeit fürs Kochen wäre vertane Zeit. Ist sie aber nicht.
> Ich werde nie verstehen, wie man eine Fertigpizza kaufen kann - das Zeug > ist einfach nur widerlich. Völlig egal, welche Marke. Dabei ist es so > einfach selbst gemacht. Komisch, den Satz so oder so ähnlich habe ich schon öfter gehört. Dann durfte ich die angeblich so gute selbst gemachte Pizza aus dem Gas-Backofen "bewundern". Ergebnis: Mit Pizza aus der Pizzeria hatte das nichts zu tun. Geschmacklich auch kein Hochgenuss. Dann lieber die von Oettger. Außerdem habe ich nicht immer Peperoniwurst zu hause, d.h. "spontan Pizza" fällt beim selbermachen schon mal flach. Kannst ja mal dein Geheimrezept hier zum besten geben. ;)
schrieb ich schon, spontan geht fast nichts :-) Ansonsten: traue deiner Zunge nicht, wenn du Fertigkram isst. Da ist im Prinzip nie das drin, was du zu schmecken glaubst. Und, mit Verlaub: meist viel zu deutlich, damit es auch der letzte Depp zu schmecken scheint. Symrise und Co ist nicht umsonst ziemlich verschwiegen :-)
Seit ich in den USA bin esse ich so ziemlich nur noch Pizza zu mittag :/ Manchmal noch Thai, Sushi oder Sandwich. Abends ne Semmel und nen Joghurt. Aber zum Thema Pizza. Pizza in Deutschland finde ich einen ganz grossen Krampf: Dosenpilze, Dosenartischocken, Dosenpeperoni, Dosenpaprika, Formschinken. In JEDER Pizzeria das selbe. Wenn man auf Tiefkuehlpizza Zutaten mit besserer Qualitaet bekommt als in der Pizzeria, dann stimmt doch irgendwas nicht!
> Ergebnis: Mit Pizza aus der Pizzeria hatte das nichts zu tun.
Und das ist auch gut so! Es gilt folgende Ungleichung:
Selbstgemacht > Tiefkuehl > US-Pizzeria > deutsche Pizzeria
es gilt auf jeden Fall aber auch: deutsche Pizzeria!=deutsche Pizzeria es gibt gute, es gibt schlechte (die wahrscheinlich auf convenience setzen) - ich geh inzwischen schnell wieder raus, wenn die sich nicht zuschauen lassen, was die da so treiben :-) Ist im Prinzip ne völlig sinnlose Diskussion, wird eh jeder auf seinem Standpunkt bleiben.
> Und das ist auch gut so! Es gilt folgende Ungleichung: > Selbstgemacht > Tiefkuehl > US-Pizzeria > deutsche Pizzeria Aber ganz bestimmt geschmacklich nicht! Über Amis reden wir hier nicht bzw. habe leider kein Flugticket um mal eben .. Was die Ungleichung betrifft: Pizzeria > Tiefkühl > Selbstgemacht Das Dilemma an der ganzen Diskussion ist immer 1. dass BIO per Definition automatisch zum Allerbesten erklärt wird 2. dass Tiefgekühltes als stets minderwertig hingestellt wird 3. dass Selbstgekochte (vor allem das Eigene) in den Himmel gelobt wird 4. dass jeder zum Deppen erklärt wird, der sich nicht nach dieser Norm verhält 5. dass jedem der ein Fertigprodukt zu sich nimmt unterstellt wird, er ernähre nicht NUR und überwiegend davon 6. dass Leuten die ein Fertigprodukt zu sich nehmen unterstellt wird, sie seien dickleibig, ungebildet, generell fehlernährt
> ich geh inzwischen schnell wieder raus, wenn die sich nicht > zuschauen lassen, was die da so treiben :-) Du gehst ernsthaft zu einem Italiener oder zur Pizzeria um die Ecke und sagst: "Guten Tag, bitte zeigen Sie mir Ihre Küche. Ich möchte sehen, wie Sie Ihre Pizza zubereiten, sonst bestelle ich bei Ihnen nix!" Ja ist denn heut' schon Weihnachten? :))
> Was die Ungleichung betrifft: > Pizzeria > Tiefkühl > Selbstgemacht Achso, damit das nicht falsch verstanden wird. Die Ungleichung stellt nicht die Qualität der Nahrung dar, sondern mehr das was sich im Laufe der Zeit aufgrund gewisser Erfahrungen einpendelt. Es spricht absolut nichts dagegen, sich einen schönen Abend mit Frau/Freund/Freundin/Freunden zu machen und gemeinsam ein Pizzablech zu beschicken, um einen geselligen Abend zu verbringen. Leider ergeben sich solche Gelegenheiten nun mal eher selten, man sitzt zu oft zu lange vor seinem Platinenlayout. ;)
>> Und das ist auch gut so! Es gilt folgende Ungleichung: >> Selbstgemacht > Tiefkuehl > US-Pizzeria > deutsche Pizzeria > > Aber ganz bestimmt geschmacklich nicht! Den Geschmack hab ich gemeint! > 2. dass Tiefgekühltes als stets minderwertig hingestellt wird Es gibt zwar durchaus hochwertige Tiefkuehlkost, es gibt aber auch viel Muell. > 3. dass Selbstgekochte (vor allem das Eigene) in den Himmel gelobt wird Nun ja, nur wenn man selber kocht kann man den individuellen Geschmack perfekt treffen.
> Nun ja, nur wenn man selber kocht kann man den individuellen Geschmack > perfekt treffen. Klar, nur was für den einen der "perfekte Geschmack" ist für den anderen ein verhunztes Essen. ;)
"1. dass BIO per Definition automatisch zum Allerbesten erklärt wird" das seh ich anders. Wenn ich kleine verschrumpelte Möhrchen und schon halb vergammelt zum 3fachen Preis kaufen soll..., ne. "2. dass Tiefgekühltes als stets minderwertig hingestellt wird" niemals habe ich das behauptet. Und kaufe durchaus oft tiefgekühlte Sachen, aber keine Fertiggerichte. "3. dass Selbstgekochte (vor allem das Eigene) in den Himmel gelobt wird" soweit treibe ich es nicht, aber ich möchte schon wissen, was drin ist :-) "4. dass jeder zum Deppen erklärt wird, der sich nicht nach dieser Norm verhält" auch das nicht, ich weiss, dass man sich da nicht gern reinreden lässt. Ich z.B. krieg den Schimmel, wenn meine Frau Streuselkuchen mit Vollkornmehl backt, in der Überzeugung, das wäre besser oder gesünder. Sieht Sch.. aus, schmeckt auch so, ich rühr den nicht mehr an, fertig. "5. dass jedem der ein Fertigprodukt zu sich nimmt unterstellt wird, er ernähre nicht NUR und überwiegend davon" Ist aber wirklich meistens so. Hat man sich erst mal dran gewöhnt, schmeckt das andere nicht mehr richtig. "6. dass Leuten die ein Fertigprodukt zu sich nehmen unterstellt wird, sie seien dickleibig, ungebildet, generell fehlernährt" Hm, da war bis jetzt noch gar nicht die Rede von, habe ich zumindest nicht mitbekommen.
"Du gehst ernsthaft zu einem Italiener oder zur Pizzeria um die Ecke und sagst: "Guten Tag, bitte zeigen Sie mir Ihre Küche. Ich möchte sehen, wie Sie Ihre Pizza zubereiten, sonst bestelle ich bei Ihnen nix!" Ja ist denn heut' schon Weihnachten? :))" Ne gute Pizzeria ist sozusagen öffentlich. Zumindest hier bei uns. Ich weiss nicht, wo du wohnst:-)
Hah - Thema Pizza, wie schön ... Mir persönlich schmeckt die Aldipizza in dieser "Ofenfrische-Variante" eigentlich ganz gut (Peperoni-Salami). Da gibt es aber wieder was noch Neueres in der Richtung, diese wiederum ist ekelig. Pizzeria-Pizza sowie selbstgemachte Pizza haben beide auch wieder so ihre Eigenarten und jeweils eigenen Geschmack. Frisch schmeckt eine Pizza aus der Pizzeria noch wirklich ganz gut, aber will man einen Teil davon am nächsten Tag wieder aufwärmen ... naja ... Mülltonne ist die bessere Alternative. Bei der selbstgemachten Pizza klappt das wesentlich besser. Noch eine nette Variante sind abwechslungsreiche Minipizzen aus dem Raclettegrill. Dabei kann man sogar nebenbei Layouten, in der Regel macht man das aber mit ein paar Freunden oder der Freundin vor dem Fernseher (DVD, alles Andere ist ja nicht zu ertragen).
Die letzte Aldi-Pizza die ich vor ca. 2 Jahren mal hatte war nicht gut. Ich kenne "Die ofenfrische" nur von Dr. Oetker, bietet Aldi vielleicht mittlerweile die selbe unter eigener Marke an?
> Ne gute Pizzeria ist sozusagen öffentlich. Zumindest hier bei uns. Ich > weiss nicht, wo du wohnst:-) Gute Pizzeria esse ich (zum Verdruss der Bedienung ;)) bei Italiener und da schaue ich nun mal nicht in die Küche hinein, genau so wenig wie ich in der gut bürgerlichen Gaststätte nicht erbete mal die Küche zu inspizieren. Das wäre ein Akt des Misstrauens gegenüber den Leuten. Außerdem müsste ich dann konsequent sein und das immer machen. Der Besitzer der das mitmacht, den möchte ich sehen. :) Nun, ich bin weder ungebildet ;), noch dickleibig (eher dünn), noch habe ich ein Zuckerproblem (Diabetes). Esse aber Pizza auch nur gelegentlich (etwa 1x die Woche). Im Prinzip esse ich nur eine bestimmte Sorte der Fertigpizza. Pilze darauf mag ich nicht (die Eingefrorenen schmecken nicht) und den sog. Formvorderschinken (das gepresste Zeug) finde ich ekelhaft. Bleibt Salami und (meistens) Peperoniwurst. Lecker! Mit zusätzlich Peperoni drauf, damit es schön scharf ist. dann nehmen wir mal Punkt 5 > Hat man sich erst mal dran gewöhnt, > schmeckt das andere nicht mehr richtig. Bei mir ist das nicht so, aber was sollte daran verkehrt sein? (wir sind erwachsen, wir müssen nicht mehr Mutti fragen ;)). Ich esse nichts, was mir nicht schmeckt, da können noch so viele vermeintliche Experten erklären, wie gut und wichtig das doch sei. Einer hat was von Steak gesagt (oder im anderen Thread?). Lecker! :))
> Die letzte Aldi-Pizza die ich vor ca. 2 Jahren mal hatte war nicht gut. > Ich kenne "Die ofenfrische" nur von Dr. Oetker, bietet Aldi vielleicht > mittlerweile die selbe unter eigener Marke an? Die "Ofenfrische" von Oetker? http://www.oetker.de/wga/oetker/html/default/admn-4h8l2j.de.html Bin ich abgekommen, den Geschmack kann ich nach langer Zeit nicht mehr ab. Die haben ein bestimmtes Aroma drinnen, das irgendwie Rauch vorgaukelt. Kann ich nicht mehr leiden. Esse jetzt nur noch die Ristorante http://www.oetker.de/wga/oetker/html/default/debi-6vbc76.de.html Die hat zwar vom Teig her ein bisschen einen "Crackerteig", aber den sonstige Geschmack ist OK. Die Werbung wurde Ihnen kostenlos vom Fertigpizzaesser gesponsort, hehe. :)
Esse jetzt nur noch die .. Aldi hatte ich auch einmal, weiß aber jetzt nicht mehr so genau. Früher hatte ich meistens die Wagner (Steinbackofen), aber auch die konnte ich nach längerer Zeit wegen dem penetranten Geschmack nicht weiter zu mir nehmen. (vielleicht auch doch mal ein wenig zu oft gefuttert, wer weiß). Bin immer auf der Suche nach Alternativen im Frostbereich. Tipps willkommen!
Da ist was dran, der Ofenfrische-Geschmack ist auf Dauer etwas eintoenig. Ristorante mag ich eigentlich auch am liebsten. Besonders die Varianten Spinat, Pilz und Gemuese.
Was noch erwaehnenswert ist: Joey's. Schmeckt deutlich anders als die 0815-Italo-Pizzaversender, und die Zutaten sind meist hochwertiger (frische statt eingelegte Pilze, kein Formschinken). Aber auf Dauer geht das auch nicht.
Joey's.? Sagt mit nix. Ist das so ne Kette wie Pizza-Hut? Was ich gerade (zum ersten mal) auf der Oetker Seit gesehen habe, die empfehlen Ober + Unterhitze. Ich verwende immer Umluft. Hm .. muss ich doch mal alternativ probieren.
Ich koche jeden Abend nach der Arbeit selbst. Von dem ganzen Hormonfleisch hier den man auf die Burger bekommt, wachsen einem Titten. Dann lieber Vegetarisch.
Bei mir kommen alle Zutaten aus dem eigenen Garten. Ein Luxus, den sich immer weniger Leute leisten (können/wollen). Nur Fleisch kaufe ich. Aber ich esse nicht jeden Tag Fleisch.
Kleiner Tipp zu Fertigpizzen, schaut doch mal ob ihr nicht in der Nähe ein "Centro Italia" oder vergleichbare Italien-Importeure habt, deren TK-Pizza ist die Wucht!
> Bei mir kommen alle Zutaten aus dem eigenen Garten. Ein Luxus, den sich > immer weniger Leute leisten (können/wollen). Klar und deine Tomaten für den Pizzabelag holst du im Dezember auch aus deinem Garten?
>Klar und deine Tomaten für den Pizzabelag holst du im Dezember auch aus >deinem Garten? Tomaten sind kein Pizzabelag! Auf eine Pizza kommt eine gute selbst gemachte Pizzaiola! Die kann man portioniert auch einfrieren. Dann braucht man keine Tomaten im Dezember. An die Pizzabäcker mit Kaminofen. In so einem Teil läßt sich die beste Pizza backen. Man benötigt nur solche Pizzableche, die auch die professionellen Pizzabäcker haben.
Nochmal zu BIO gegen konventionell: Normalerweise unterscheidet sich beides dadurch das - BIO ein Naturprodukt sein sollte und damit zb. Möhren eben nicht wie geleckt und standardisiert aussehen - bei Industrieware es eben meistens so ist das die Teile schon unnatürlich sauber und immer gleich aussehen und das auch noch nach Wochen wo eine Möhre aus dem Garten schon längst verschrumpelt wäre. Wir kaufen unser Wochenendgemüse/Obst eben auf dem Markt bei lokalen Händlern. Das heist eben auch das 1.) ich dort wirklich nur saisonales bekomme, weil alle anderen Produkte eben importiert werden müssten und das benötigt dann auch zusätzliche Bearbeitung mit Chemie und sollte diese Produkte eigentlich auch teuerer machen da sie erstmal transportiert werden müssen. 2.) ich dort zb. bei Tomaten keine bekomme die aussehen wie geclont, sondern an einem Tomatenstrauch eben Tomaten mit unterschiedlichem Aussehen dran sein werden 3.) ich alte Züchtungen bekomme, die meistens einen besseren Geschmack haben, aber sich industriell nicht lohnen angebaut zu werden 4.) die Ware eben natürlich aussieht und auch so schmeckt 5.) ich mein Geld in lokale Händler und Bauern investiere 6.) ein Smalltalk mit den Händlern mir diejenigen Informationen liefert die uns eine Aussage über lokale und saisonale Produkte ermöglicht Unsere Zunge/Nase kann trainiert werden, bzw. im negativen Sinne auch platt gemacht werden. Ich möchte bei einem Essen, und das hängt auch vom Koch ab, eben die Vielfalt an Geschmäckern rausschmecken können, und das kann Industirefood eben nicht leisten. @Pizza: Also wenn wir schon mal selbst kochen dann bestimmt keine Pizza. Ich denke da auch das ein guter Italiener seines Vertrauens hier die bessere Wahl ist. Und ja es gibt gerade Italiener bei denen man in die Küche schauen kann. Somit Pizza als Produkt um das Für und Wider von Selbstkochen heranzuziehen halte ich für dämlich. Es gibt nun wirklich bessere Rezepte für das Selbstkochen als Pizza ;) Aber eines steht für mich fest: ist man in seinem Schmecken und Riechen nicht durch die Chemieprodukte schon versaut, sondern weiß noch wie die Produkte direkt aus dem Garten schmecken und auch auszusehen haben, dann hat man quasi ein Instrument um die extreme Geschmacklosigkeit, bzw. die Künstlichkeit der Industrieprodukte auch heraus zu schmecken. Es gibt aber eben kein Scharz-Weiß in dieser Sache. Auch Tiefkühlprodukte, besonders eben Gemüse hat eine hohe Qualität solange sich der Tiefkühlprozess nicht generell auf ein spezielles Gemüse negativ auswirkt, also geschmacklich. Und umgedreht behaupte ich auch das BIO nicht mit Supermärkten vereinbar ist, da es Massenware ist und einem rigidem Marketing unterliegt. BIO als Verkaufsargument eben. Das ist meiner Meinung nach kontrahär zur Idee von BIO. Qualität leite ich ab vom Auftreten und Wissen des Händlers. Das ist so wie im Restaurant. Wenn ich frage "Was empfehlen Sie mir heute?" dann ist es für mich ein KO-Kriterium wenn ich die Antwort "Alles" bekomme und draussen vor dem Restaurant ein Anschlag mit den Empfehlungen des Koches steht. Dann frage ich nur noch "welchen Wein empfehlen Sie mir dazu?" und wenn da auch noch so ein Ausrutscher passiert dann wars das mit diesem Restaurant. Gruß Hagen
>- BIO ein Naturprodukt sein sollte und damit zb. Möhren eben nicht wie >geleckt und standardisiert aussehen Schwachsinn. Die 1kg/40ct-Möhren, die ich kaufe sehen wie alles aus, aber nicht standardisiert! Das Gleiche bei Tomaten und Gurken, um mal die Standardsorten abzudecken. >- bei Industrieware es eben meistens so ist das die Teile schon >unnatürlich sauber und immer gleich aussehen und das auch noch nach >Wochen wo eine Möhre aus dem Garten schon längst verschrumpelt wäre. Ebenfalls Schwachsinn. Gib mir deine Adresse, dann schicke ich die alle Möhren, die bei mir immer (schnell genug) schlecht werden (sind meist viele, da ich ein kg oft nicht schaffe). >1.) ich dort wirklich nur saisonales bekomme Hm, und was gibts dann von November bis März? Tannenzapfen und Kastanien? >6.) ein Smalltalk mit den Händlern mir diejenigen Informationen liefert >die uns eine Aussage über lokale und saisonale Produkte ermöglicht Naja, schön wäre es, die Praxis dürfte meist auf einem deutlich niedrigeren Niveau ablaufen. >sondern weiß noch wie die Produkte direkt aus dem Garten schmecken und auch >auszusehen haben Bei "Mutti" gibts immer mal selbstgezogene Tomaten und Erdbeeren. Tut mir leid, aber große Unterschiede schmecke ich nicht. Und nein, ich bin nicht geschmackstaub, so leicht kannst du es dir nicht machen. ;) >Also wenn wir schon mal selbst kochen dann bestimmt keine Pizza. Ich >denke da auch das ein guter Italiener seines Vertrauens hier die bessere >Wahl ist. Ist natürlich Geschmackssache, aber eine schöne selbstbelegte Pizza rauscht an jedem Restaurantprodukt vorbei, weil eben (und nur) das drauf ist, was ich möchte, und auch in der Menge und Dichte, die mir vorschwebt.
> Tomaten sind kein Pizzabelag! Wss ist den das für eine saulöde Außerung? Du hältst dich wohl für besonders schlau was? > Also wenn wir schon mal selbst kochen dann bestimmt keine Pizza. Das kannst du halten wie du willst. Ich esse Pizza gerne. Punkt! > Ich > denke da auch das ein guter Italiener seines Vertrauens hier die bessere > Wahl ist. Und ja es gibt gerade Italiener bei denen man in die Küche > schauen kann. Und was bringt dir das? Glaubst du weil du mal EINEN Blick zu EINER ZEIT in die Küche werfen durftest hast du jetzt die Gewähr das da immer alles sauber ist die Zutaten hochwertig? Träume weiter, liebes Kind! > Somit Pizza als Produkt um das Für und Wider von Selbstkochen > heranzuziehen halte ich für dämlich. Ich halte es für "dämlich" ein Produkt was man gerne ist abzuqualifizieren, nur weil es en vogue geworden ist italienische Nudelgerichte als gute Küche in den Himmel zu heben. Oberdämlich ist dann, wenn der Italiener der einen bedient ein pikiertes Gesicht macht, weil man von seiner Speisekarte "nur" Pizza auswählt und nicht eines der überbezahlten Nudelgerichte. Das ist immer ein ganz besonders amüsantes Moment. :) > Es gibt nun wirklich bessere > Rezepte für das Selbstkochen als Pizza ;) Warum sollen andere Gerichte "besser" sein? Wird das einfache Nudelgericht im Anblick eines Zanderfilets zum "schlechteren Gericht"? Wie wäre es einfach mal diese Form der Bewertungen und Entwertungen endlich sein zu lassen und den Mut zu haben, sich zu seiner Lieblingsspeise zu bekennen, der wunderbar leckeren Currywurst?
Man du kannst aber auch alles ins Falsche interpretieren. Ich esse auch gerne Nudeln oder eben Pizza, aber ich differenziere beim Selbstkochen nach den Möglichkeiten, Aufwand und Nutzen. Gute Thüringer Klöße mit einem guten Braten und Rotkohl, oder eine selbst gemachte Suppe, kann man aus meiner Sicht viel besser selber machen als eine Pizza oder lecker Nudelgerichte die der Italiener eben besser macht. Ich behaupte nicht das dies keine Ansichtssache ist, sondern das Gegenteil. Wenn Du es für Dich anders betrachtest dann ist das gut so, aber behaupte nicht weil ich meine eigenen Ansichten habe das diese sau blöde ist, denn du unterstellst mir da eine Eigenschaft die ich nicht habe. Mäßige also deinen Ton. Gruß hagen
@Hagen Re Ist schon gut, dann hab ich das in den falschen Hals bekommen. Dachte du ziehst über Pizza her. Ich mag nämlich nicht dieses Bashing bestimmter Gerichte das immer wieder stattfindet. Sei nicht verärgert, war nicht böse gemeint. ;)
akzeptiert, aber mein Satz > Somit Pizza als Produkt um das Für und Wider von Selbstkochen > heranzuziehen halte ich für dämlich. ist doch nun wirklich nicht falsch zu verstehen. Ich sagte doch das es "unklug" wäre ein einzelnes Produkt wie Pizza als Argument für die generellen Essgewohnheiten, dem Pro & Kontra Selbstkochen, heran zu ziehen.
> Ich sagte doch das es "unklug" wäre ein einzelnes Produkt wie Pizza als > Argument für die generellen Essgewohnheiten, dem Pro & Kontra > Selbstkochen, heran zu ziehen. Würde ich so auch nicht tun. Es gab halt einen schönen kleinen Austausch über diese mir so sympathische Futterage mit dem Namen Pizza. :)
@ Ratzeputz (Gast): >Bei "Mutti" gibts immer mal selbstgezogene Tomaten und Erdbeeren. Tut >mir leid, aber große Unterschiede schmecke ich nicht. Und nein, ich bin >nicht geschmackstaub, so leicht kannst du es dir nicht machen. ;) Naja Ratzeputz, jetzt machst Du es Dir aber zu leicht! Deine Mutti kann sich mit den selbstgezogenen Tomaten so viel Mühe geben wie sie will, sie werden immer wie Industrietomaten schmecken. Das "Geheimnis" ist der Samen. In Deutschland darf nur Samen verkauft werden, welcher von der Samenlobby freigegeben ist. Für das Beispiel der Tomaten gilt: 1. Der Samen sollte möglichst ohne nennenswerte Verluste Keimen (auch unter den widrigsten Bodeneigenschaften). Das schärfste was ich in diesem Bereich beobachte habe, waren Tomaten aus denen nach 2 Wochen die Keime sprießten! Sowas habe ich noch nie gesehen, wurde aber auch von einigen Bekannten bestätigt. Mann, wie muß dieser Samen manipuliert wurden sein, daß so was überhaupt möglich ist. Wer schon selbst Tomaten gezogen hat weiß das diese Zucht nicht gerade pflegeleicht ist. 2. Die Frucht soll schnell Reifen und optisch ansprechend sein. Schelle Reife bedeutet viel Wasseraufnahme. Damit die Früchte nicht unter dem Wasserdruck aufplatzen(auch bei Sonneneinstrahlung), wurde ihnen eine dicke Schale angezüchtet. Dieses Phänomen kann man bei fast allen Industriefrüchten beobachten. 3. Die Pflanze soll weitesgehend resistent gegen UV-Strahlung und Regen sein. 4. Alle Früchte müssen zur gleich Zeit erntereif sein. Gepaart mit Punkt 2 kann der Bauer in einem Zug das Feld räumen und eine 2. Kultur anbauen. Hier geht es schlicht um Gewinnmaximierung = Überleben vom Bauer = billiges Obst/Gemüse wegen Konkurenzkampf und weil es die (Menschen)Masse so billig kaufen will/muss 5. Keine unnötigen Nebentriebe => Ausgeizen = zusätzliche Arbeit 6. Lange Lagerfähigkeit 7. ... 8. ... usw. Diese Forderungen muss der Samen erfüllen, damit die Großabnehmer(Bauern) den Samen auch kaufen. Dabei bleibt natürlich der Geschmack und der Nährwert auf der Strecke! Der Samen, den deine Mutti im Laden kauft, ist im Prinzip der gleiche Dreck und unterliegt diesen Kriterien. Für den kleinen Teil der Hobbygärtner wird kein unötiger Aufwand betrieben, da nicht rentabel. So kommt es dass die Tomaten von deiner Mutti nicht nach Tomaten riechen, geschweige denn auch schmecken. Dies gilt nicht nur für den Tomatensamen, sondern für fast alles Obst/Gemüse. Mein Bekannter ist ein Tomatennarr. Jedoch setzt er keinen handelüblichen Samen ein, sondern bezieht ihn über das I-Net. Es gibt wirklich noch Leute, die den alten originalen Samen erhalten und züchten. Leider darf der Samen wegen der Samenlobby nicht im Handel verkauft werden. Das gleiche gilt für die fertige Frucht. Privatverkauf ist aber ok. und nicht strafbar. Wenn Du deiner Mutti etwas originelles zu Weihnachten schenken willst, dann besorge ihr ein paar Päckchen mit verschiedenen Sorten. Bei der nächsten Ernte wirst Du sicher anders über Deine Äußerung denken. Es ist übrigens nicht viel Mehrarbeit mit den alten Sorten, aber der Geschmack und der Geruch von den Früchten... eine Wonne! ------------------------------------------------------- >1.) ich dort wirklich nur saisonales bekomme >Hm, und was gibts dann von November bis März? Tannenzapfen und >Kastanien? Du solltest wirklich mal Deiner Mutter etwas über die Schulter schauen. Für November gebe ich Dir ein Stichwort: Rosenkohl. Aber es gibt noch andere Dinge, die im November geerntet werden können. Das man im Januar keine Erdbeeren ernten wird, ist wohl jedem klar, aber hier greift die Vorratslagerung. Diese beherrschen heute die wenigsten, wer hat auch einen Naturkeller in seinem eigenen Heim? Es gibt aber noch Einlegen, Einsäuern, Einkochen, Möhren in Sand legen usw. Ob das Letzte auch mit Industriemöhren funktioniert, habe ich nie probiert. Das hatte wohl Hagen Re mit saisonales gemeint. Um die Kurve zum Essen zu bekommen..... Wir versuchen aus dem Industriegelump etwas nahrhaftes zu Kochen. Aber am Anfang der Nahrungskette steht nun mal der Samen. Ist der Sch.... so bekommen wir auch Sch.... auf den Tisch. Egal was wir uns für Mühe beim Kochen geben und wie wir das Resultat interpretieren(mich übrigens eingeschlossen). Auch für tierische Lebensmittel ist der Samen die Grundlage und hier wird noch hemmungsloser manipuliert. Leider ist das heute Normalität und man kann sich nicht dagegen wehren. Wo soll ich sonst mein tägliches Essen beziehen, wenn nicht aus dem Laden? (Zum Glück Schlachten wir ab und zu ein selbst gemästetes Schweinchen). Und hier nach "Bio" zu schreien, ist wohl nur ein sehr dünner Strohalm. Auch diese Bauern wollen/müssen den Konkurenzkampf überstehen und greifen zu unlauteren Mitteln. Wer glaubt, daß ein Bauer nur für ihn persönlich die Kartoffel biologisch anbaut, hat den Sinn nicht verstanden. Hier geht es ebenfalls um Massenprodukte und Überleben. Diese "Bio"-Produkte sind der normale Massenstandard vor ca. 30 Jahren. Nur werden sie sehr teuer verkauft. Trotzdem lasse ich mir den Appetit nicht verderben und gebe mir Mühe beim Kochen. Die Höhepunkte der kulinarischen Feste sind im Sommer(Erntezeit im Garten meines Vaters) und im Winter(Schlachten und endlich wieder richtiges Fleisch). Guten Appetit! PS: Ich bin kein Grüner bzw. Ökofreak
> Dabei bleibt natürlich der > Geschmack und der Nährwert auf der Strecke! Es gibt nicht DEN GESCHMACK und auch nicht DEN NÄHRWERT. Vielleicht hat dein Spezialsamen zur Folge dass deine Tomaten ein bisschen besser als der Durchschnitt schmecken und ein bisschen mehr Nährwert aufweisen. Für beides müsste aber erst mal der Nachweis erbracht werden. > Der Samen, den deine Mutti > im Laden kauft, ist im Prinzip der gleiche Dreck und unterliegt diesen > Kriterien. Für den kleinen Teil der Hobbygärtner wird kein unötiger > Aufwand betrieben, da nicht rentabel. So kommt es dass die Tomaten von > deiner Mutti nicht nach Tomaten riechen, geschweige denn auch schmecken. > Dies gilt nicht nur für den Tomatensamen, sondern für fast alles > Obst/Gemüse. Damit erklärst du sämtliches Obst und Gemüse das der deutsche Einzelhandel vertreibt für minderwertig. Mehr noch, sogar den Selbstanbau der allermeisten Gartenfreunde stellst du an den Pranger, weil die ja mit großer Wahrscheinlichkeit deinen Spezialsamen nicht haben. Deine Einlassung hier hat gleichzeitig zur Folge, dass jegliche Gastronomie in Deutschland auch nur "den gleichen Dreck" anbietet, den die Gastronomie setzt mit Sicherheit nicht Produkte deines naturbelassenen Spezialsamens ein. Sag mal, findest findest du deine Haltung nicht irgendwie arrogant? Glaubst du alle anderen außer dir sind Volltrottel, die sich nur noch von Schund ernähren? Nur DU hast DEIN Geschmackserlebnis, während 99,9 Prozent der Restbevölkerung nur ein mitleidiges Lächeln für ihre Nahrungsaufnahme von dir ernten? Sorry, aber ich finde deine Haltung nicht nur arrogant, sondern schon obszön. Hast du dir auch mal überlegt, dass ohne diese von dir gescholtenen Nahrungsmittel selbst in reichen Industrieländern viele Menschen hungern müssten, wenn sie solche Geschmacksfetischisten wie du währen? Soll Deutschland wieder zum Ackerbau- und Viehzuchtstaat zurückgeführt werden? Soll der Morgentauplan 60 Jahre nach Kriegsende doch noch greifen? Nichts gegen Naturbelassenheit, das kann im Einzelfall schon was bringen (z.B. beim Verzicht auf genmanipulierte Nahrungsmittel dort wo es keinen Vorteil für den Verbraucher bringt). Aber erstens gibt es immer auch gute Gründe Nahrungsmittel zu verändern und zweitens muss erst mal der Beweis für deine angeblich so viel besseren Nahrungsmittel erbracht werden. Für mich ist das was du hier von dir gibst wieder mal eine der extremen Haltungen, von Vorurteilen gepaart, mit typischer Schwarz-Weis-Malerei. Der Unterschied zwischen wässrigem Obst/Gemüse und anständigem wurde in der Kochsendung von J.B. Kerner schon öfter angesprochen. Dort kochen Profis wie Schuhbeck und Lafer, die diese Qualitätsunterschiede gut auseinanderhalten können. Die guten Waren waren meistens ausgewählt vom Wochenmarkt oder auch aus dem ganz normalen Einzelhandel, nur halt mit Sachverstand und Erfahrung (die man erst mal haben muss) ausgewählt. Mit Sicherheit lag dem "Ausgangsmaterial" kein Spezialsamen zugrunde. Demnach sind die Jungs aus Kerners Küche in deinen Augen dann nichts als Dilettanten, inkompetente Deppen oder schlicht Leute die gekauft sind und dem uninformierten Zuschauer Märchen vorspielen. Ist das deine Haltung?
@Fertigpizzaesser: Deine Schnellschüsse verzeihe ich Dir wegen der späten Stunde <Autor: Fertigpizzaesser (Gast) <Datum: 20.11.2008 01:15, aber wenn Du nochmal meinen letzten Posting durchliest und immer noch der gleichen Meinung bist.... dann höre sofort auf Fertigpizzen zu Essen, denn Sie weichen offentsichtlich das Hirn auf und trüben die Wahrnehmungsfähigkeit bzw. die Konzentration. 1. Wo habe ich geschrieben, daß der"Auserwählte" bin und nur die erlesensten Dinge zu mir nehme? Auch ich habe zu 80% nur Zugriff auf die handelsüblichen Produkte. Und höre auf immer auf dem "Spezialsamen" herumzureiten! Ich habe leider seit 5 Jahren keinen Garten mehr(wurde Bauland) sondern ich redete von meinem Bekannten. Er beschäftigt sich mit der Tomatenzucht und ich komme leider nur zu selten in den Genuss der Früchte. Für Dich zur Information, diese Jahr hat er sage und schreibe 28! verschiedene Sorten für den Eigenbarf angebaut. Das haut Dich vom Hocker, denn kannst Du mir sagen was für eine Sorte Du im Supermarkt kaufst? Ja steht ja meistens daran: holländische Tomaten - Sorte Harzfeuer ;-). Ausserdem kann ich Dir versichern das wirklich fast jede der 28 Sorten eine andere Geschmacknuance aufweist. Ich komme übrigens vom Bodensee, gell daher kommt ja das gute Obst und Gemüse von der Insel Reichenau. In meinem engsten Bekanntenkreis ist auch eine Bäuerin von der Reichenau und beruflich habe ich viel Kontakt zu den meisten Bauern (Steuerungstechnik). Kann Dich gern mal mitnehmen, dann wird aber der Traum von den hochwertigen Lebensmitteln schnell zerstört sein. Hier geht es nur ums Überleben des Betriebes im internationalen Konkurenzkampf, allerdings noch etwas humaner als in Spanien, wo die Pflanzen keine Erde mehr haben. Die Wurzeln tauchen hier(Spanien) nur in eine Nährlösung ein, dessen Zusammensetzung per Regelungstechnik gesteuert wird. Daher im letzten Post die Forderung an das Saatgut: "gleichzeitige Reife bzw. Wachstum", sonst funktioniert die ganze Geschichte nicht. Ja so werden hochwertige Nahrungsmittel industriell erzeugt. Ich wollte eigentlich im letzten Post nur aufzeigen, warum die Qualität der Nahrungsmittel kontinuierlich abnimmt und nicht von Dir beleidigt werden. Bei einer industriellen Massenproduktion bleibt die Qualität auf der Strecke. Wir reden hier von Pflanzen/Tieren die lassen sich nicht beliebig optimieren, wie z.B. Taktstraßen in der Automobilbranche. Zum Glück erkennt man langsam die verfahrene Kiste. So kam letztens im Fernsehen eine Sendung über das Saatgut. Forscher wollen den Industriefrüchten wieder einen eigenen! Geschmack anzüchten, denn dieser ist in den letzten Jahrzehnten einfach verlorengegangen. Da stand nur die Quantität und Resitenz gegen Umwelteinflüsse im Vordergrund. Ja, wenn sogar die Väter des Samens hier erhebliche Fehler einräumen, dürfte sich Dein Schnellschuss etwas relativieren. Die Beleidigung das ich mich über Hobbygärtner lustig mache, ist haltlos. Wie gesagt, ich hatte seit dem 14. Lebensjahr meine eigenen Garten und macht mir richtig Spass im Garten zu werkeln. Allerdings bemerkte ich im Laufe der Zeit(besonders innerhalb der letzten 15-20 Jahre), dass sich die eigen angebauten Sorten geschmacklich immer mehr den im Handel angebotenen annäherten. Und ich war mit dieser Meinung nicht allein. Viele meiner "Gartenkollegen" hatten ähnliche Erfahrungen. Es wurde viel experimentiert(Dünger/Mist/Foliendächer), aber der Erfolg war leider bescheiden. Für die restlichen Zusammenhänge die Du in meine Aussage konstruiert hast (Welthunger / Dilettanten, inkompetente Deppen in Kochsendungen) habe ich keine Worte sondern finde es einfach lächerlich. Da Du offensichtlich so auf industrielle Überproduktion stehst, egal was für Folgen für Umwelt und Mensch/Tier, kann ich mein Angebot die Vorzeigeinsel Reichenau zu besuchen nur bekräftigen. Gehe dort bitte auf den Bauhof der Genossenschaft Reichenau. Dort wirst Du zwei 7m³-Container(je 8 Tonnen) und ein großen 40m³-Container(ca. 20-25 Tonnen) sehen. Hebe bitte mal die Deckel an und siehe hinein. Sie sind voller wirklich einwandfreier Früchte. Tomaten, Gurken, Blumenkohl eigentlich alles was das Herz begehrt. Leider entsprechen sie nicht der Handelsnorm und werden in der Hauptsaison fast 2x wöchentlich(bis auf die 40m³) auf der Mülldeponie entsorgt. Ein Irrsinn! Auch ich habe mich dort mehrmals bedient, sie schmecken halt wie die käuflichen Produkte, dürfen aber per Gesetz nicht in den Handel gelangen. Und viele Bauer liefern die nicht normgrechten Früchte gar nicht an, sondern pflügen sie einfach mit unter. Nun bilde Dir Deine eigene Meinung, obwohl mich das Gefühl beschleicht das Dich das alles nicht interessiert. Ausserdem hast Du wahrscheinlich noch nie selber Früchte angebaut und verzehrt oder ein Schwein gezüchtet und geschlachtet. Dann würdest Du wissen wie viele Dinge die Qualität und den Geschmack der Produkte beeinflussen. Gute Nacht Stevko
> Ich wollte eigentlich im letzten Post nur aufzeigen, warum die Qualität > der Nahrungsmittel kontinuierlich abnimmt und nicht von Dir beleidigt > werden. Wer hat DICH denn beleidigt? Ich sagte deine Haltung bez. Nahrungsmitteln ist arrogant und obszön und dabei bleibe ich. Das begründet sich in deinen Aussagen zu Lebensmitteln, von denen 99 Prozent der Bevölkerung leben (müssen!): Zitat > Der Samen, den deine Mutti > im Laden kauft, ist im Prinzip der gleiche Dreck Zitat > So kommt es dass die Tomaten von > deiner Mutti nicht nach Tomaten riechen, geschweige denn auch schmecken. > Dies gilt nicht nur für den Tomatensamen, sondern für fast alles > Obst/Gemüse. Zitat > Auch für tierische Lebensmittel ist der Samen die > Grundlage und hier wird noch hemmungsloser manipuliert. Zitat > Und > hier nach "Bio" zu schreien, ist wohl nur ein sehr dünner Strohalm. Auch > diese Bauern wollen/müssen den Konkurenzkampf überstehen und greifen zu > unlauteren Mitteln. > Diese "Bio"-Produkte sind der > normale Massenstandard vor ca. 30 Jahren. Zitat > Wir versuchen aus dem Industriegelump etwas nahrhaftes zu Kochen. Aber > am Anfang der Nahrungskette steht nun mal der Samen. Ist der Sch.... so > bekommen wir auch Sch.... auf den Tisch. Egal was wir uns für Mühe beim > Kochen geben .. Dein letzter Satz sagt doch alles aus: Wir bekommen Scheisse auf den Tisch? Das begründest du mit der schlechten Qualität des Samens. Weißt du, lieber verwöhnter Stevko, es gibt immer noch eine Menge Menschen auf dieser Erde die währen heil froh sich von dieser "Scheisse" ernähren zu dürfen. Die hätten keine Probleme damit, dass eine Tomate aus Holland kommt und ein bisschen weniger Geschmack, dafür aber ein bisschen mehr Wasser enthält. Und es gibt inzwischen eine Menge Menschen in Deutschland, die von sehr wenig Geld leben (müssen) und die nicht ein herabwürdigendes Luxusproblem eines Stevko ihr Hauptanliegen nennen. Komm' mal runter von deinem hohen Ross und auf den Boden der Realitäten zurück! So schlecht wie du die Lebensmittel hier darstellst, sind sie bei weitem nicht und die Natur bringt auch nicht nur gute Stoffe hervor. Mache dich mal frei von deiner radikalökologischen Haltung (auch wenn du dich selber so nicht siehst, deine Haltung drückt das aus) und höre mal einem Lebensmittelchemiker wie Udo Pollmer zu. Da kannst du dein Wissen erweitern und vielleicht auch mal mitbekommen, dass auch industrielle Lebensmittelproduktion nicht zum Ziel hat die Menschen mit Scheisse zu versorgen. Und was die angeblichen Beleidigungen meinerseits betrifft, da solltest du selber mal deine Schreibe überprüfen: Zitat > weichen offentsichtlich das Hirn auf und trüben die > Wahrnehmungsfähigkeit
Weißt du Stevko, was mich immer wieder wundert? Wie jemand der selber technisch versiert ist und eine Industrie nahe Tätigkeit ausübt, Zitat > "beruflich habe ich viel Kontakt > zu den meisten Bauern (Steuerungstechnik)." auf der einen Seite bei technischen Themen wohlwollende Beiträge über industriell gefertigte Artikel (Mikrocontroller etc.) verfasst (das unterstelle ich dir als Poster in einem Forum über Mikrocontroller mal) und auf der anderen Seite die gesamte industrielle Lebensmittelproduktion in Deutschland pauschal in den Dreck tritt: Zitat > Industriegelump Ich frage dich an dieser Stelle deshalb nochmal, wäre es nach deiner Ansicht besser gewesen, wenn nach 1945 statt des Marschall Planes der Plan von Henry Morgentau, Deutschland in ein Agrarland ohne jegliche Industrie zurückzuführen, beschlossen worden wäre? Weißt du eigentlich welchen Aufwand das Lebensmittel produzierende Gewerbe und Firmen wie Oetker treiben, um eine entsprechende Qualität an die Verbraucher zu liefern? Glaubst du da arbeiten nur Deppen oder Profitgeier? Wer sagt dir denn eigentlich, dass deine speziellen Tomaten überhaupt gesünder sind als handelsübliche Tomaten? Dein Gefühl? Vielleicht ist der Boden deiner Tomaten mit Altlasten belastet (wurde das Untersucht?). Oder vielleicht gibt es Luftschadstoffe aus der Umgebung (Flugverkehr), die sich bemerkbar machen? All das weißt du ohne industriellen Nachweis nicht! Dieses Elitäre Denken, zu wirtschaften, so als ob einen Industrie nichts anginge, kann sich keine Volkswirtschaft heutzutage mehr leisten. Die Menschen sind damals als mein altes Mütterchen noch ein Kind war (> 80 Jahre her) ALLE früher gestorben als heute und sie hatten ALLE in ihrer Umgebung WENIGER UND SCHLECHTERES FRESSEN (ja so muss man es nennen, FRESSSEN) als heutzutage, denn die Menschen in ihrer Umgebung waren ARM und konnten sich KEINERLEI Luxus leisten. Rede mal mit alten Menschen, die noch die Vorkriegszeit vor 1945 miterlebt haben, da wirst du schnell eines besseren belehrt über die angeblich so "naturbelassenen guten Lebensmittel damals". Weißt du mit was beispielsweise damals Infektionskrankheiten im Rachenraum behandelt wurden? Weißt du das? Ich will es dir sagen, mit Kaliumpermanganat! Damit wurde gegurgelt! Da hat kein Hahn danach gekräht, ob das Zeug giftig war oder nicht. Weißt du wer damals Blutzucker gemessen hat? Niemand! Weißt du mit was man sich ernährt hat? Mit reinem Fett, nur allein, damit man nicht verhungert. Eine Limonade für die Kinder Sonntags beim Spaziergang war der äußerste Luxus, den man sich leisten konnte. Sorry, mein lieber, du hast einfach zu viele Wohlstandsprobleme! By the way, eine Diskussion um Qualität über Lebensmittel kann mit immer führen, aber nicht in dieser Art der Verallgemeinerung und der pauschalen Verunglimpfung einer Entwicklung, die erst Wohlstand und damit ein langes, gutes Leben der überwiegenden Mehrzahl der Menschen ermöglicht hat.
Und damit hier kein falscher Zugenschlag entsteht, ich lese das Kleingedruckte auf Verpackungen, ich kaufe keine fertigen Tütengerichte, aus denen ganze fertige Malzeiten durch Zugabe von Heißwasser entstehen und ich esse nicht all zuviel Fleisch. Ein Schwein zu schlachten käme mir persönlich aber nie in den Sinn, dafür bin ich viel zu tierlieb (das muss ich anderen überlassen).
Fertigpizza hat Recht. Dank der industriellen pflanzlichen Nahrungsproduktion ernähren sich alle Menschen (in Europa) heute zwangsläufig viel gesünder als früher. Auch z.B. bei McDonalds gibts keinen Dreck zu fressen. Man kann sich damit sogar ausgewogen ernähren. Mir schmeckt das Zeug nur nicht. Ich habe kein Problem damit das meine Tomaten aus dem Treibhaus kommen. Nur den Gentechnik-scheiss werde ich hoffentlich niemals essen müssen. Etwas anderes ist die Fleischproduktion, da bin ich für mehr Bio auch wenn es teurer wird.
Ich koch mir auch selber. Auf Arbeit gibt's keine Kantine und Papp-Pizza ist einfach übel. Frisch zubereiteter Salat mit selbstgeklöppeltem Honig-Senf-Dressing und Cashew-Nüssen, Eintopf ohne Verdickungsmittel und nicht übersalzen und Gemüse, das schmeckt wie Gemüse und nicht zu Brei gekocht ist, indisches Curry mit exotischen Gewürzen, Mango-Chutney und nem Tick Cocos-Milch, ... Und falls ich nur mal ein Brot mitnehme, gibt's dafür die ultimative und unverzsichbare Schimmeltüte, um den schmackhaften Inhalt vor gefräßigen Kollegen zu schützen! http://www.ftd.de/lifestyle/outofoffice/442970.html?cp=4
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