Hallo! Ich benötige eine Potenzialtrennung für den USB-Port. Vor allem um den PC zu schützen, aber auch zur Sicherheit, da mit Spannungen von bis zu 400V DC gearbeitet wird. Ich habe schon einige Geräte gefunden (Meilhaus USB-GT etc.) aber sie können alle nur USB 1.1 bzw. nur "Fullspeed" oder 12MBit/s. Bisher habe ich nur ein Gerät gefunden, dass auch 480MBit/s kann, jedoch sollte es ca. 570 € kosten. Mich würde es wundern wenn es keine günstigeren Alternativen gäbe. Kennt jemand ein Gerät (oder mehrere), dass die obigen Anforderungen erfüllt? Bitte schreibt alles was euch einfällt, der Preis ist (erstmal) nicht so wichtig. Gruß, Dominik
Das Thema wurde bereits ausführlich diskutiert - wenn wirklich das USB-Signal selber galvanisch getrennt werden muss, dann ist das schaltungstechnisch extrem aufwendig. Als fertige Hardwarelösung kommen sog. USB-Extender in Frage, die mit Glasfaserleitungen arbeiten. Eine Alternative bestünde im Design der angeschlossenen USB-Geräte. Wird beispielsweise eine der beliebten USB-Seriell-Bridges verwendet, ist es recht simpel, deren Ausgänge galvanisch zu trennen, eine Handvoll Optokoppler und das Thema ist erledigt. Da es hier aber um Highspeed (480MBit/sec) geht, nehme ich nicht an, daß es um den Gebrauch von USB-Seriell-Bridges geht. Ein Ansatzpunkt für eine Eigenentwicklung wäre die Untersuchung eines USB-Hub-Bausteines, am besten als VHDL-Core. Bei so etwas sehe ich zumindest eine rudimentäre Chance, eine Trennung hinzubekommen. Der "casus knaxus" ist nämlich die Richtungserkennung der (differentiell) übertragenen Daten, die ist nicht ohne weiteres möglich. In einem USB-Hub aber ist diese Erkennung enthalten, und diese sollte sich für eine galvanische Trennung nutzen lassen.
Eigentlich genuegen schon USB PHY tranceiver, da die die Signale schon trennen.
Eigenbau habe ich nicht mit einem Wort erwähnt. Ich suche eine fertige Lösung. Welche Geräte sind empfehlenswert? Könnt ihr mir konkrete Geräte nennen? Sowas muss doch schonmal jemand hier gebraucht haben um seine Hardware (und evtl. sich selbst) zu schützen...
480Mbps USB mit >4K Potenzialtrennung um 570 ist guenstig, kenne zwar ein fertiges Geraet, ist aber 300 Euro teurer.
Siehe USB. Wenns schnell, preiswert und galvanisch getrennt sein soll, nimm Gigabit Ethernet. Muss nicht mal optisch sein, normale Übertrager sind auf 1500VDC Isolationsspannung spezifiziert. MFG Falk
Wenn ich Ethernet brauchen würde hätte ich nicht USB geschrieben. Ich brauche die Potenzialtrennung für USB. Trotzdem danke für deinen Beitrag.
@Dominik S. na na nicht so frech! Wenn nan eine "USB <-> Ethernet <-> USB" Verbindung aufbaut, kann man durch Ethernet wesendlich einfacher galv. trennen!
@ Dominik S. (dominik-s)
>Wenn ich Ethernet brauchen würde hätte ich nicht USB geschrieben.
Hättest du (der wer auch immer das geplant hat) mal vorher nachgedacht,
wäre dir aufgefallen dass USB eine Low Cost Büroschnittstelle ist, und
nix wirklich industrietaugliches (wenn gleich es dort teilweise
verwendet wird).
MFG
Falk
Ruhig Blut: Es gibt USB-Boxen für's Netzwerk, mit denen sich USB-Ports räumlich getrennt vom Rechner unterbringen lassen. Beispielsweise um in virtuelle Server reale USB-Dongles reinzustecken. Kommt mit entsprechender Software. Die Dinger sind deutlich günstiger und galvanisch getrennt ist der Datenpfad vom Ethernet ohnehin schon. Beispielsweise die Lantronix UBox 2100 für 140€.
Hi Wie wäre es mit Wireless-USB? Mehr trennung geht nicht :-) Und ist billig! http://www.usb.org/developers/wusb/ oder http://de.wikipedia.org/wiki/Wireless_USB
Von Meilhaus gibt's einen USB Isolator. Kostet, wenn ich mich recht erinnere, unter 100€.
Nur, bei den usb->eth bringt man nur full-speed darueber, oder wenn sie wirklich high speed emulieren, dann nur mit 1/4 der Kapazitaet. GB-ETH kann moeglich sein, kenne ich aber kein Konverter von USB auf GE und zurueck. Einfacher ist da, den PCI bus zu isolieren, und einen pci-usb Karte einzustecken. Gibt es auch kommerziell.
Auf die USB-Ethernet-USB-Geräte bin ich auch schon gestoßen. Aber nur weil ein Ethernetkabel dazwischen hängt muss es ja auch nicht zwangsläufig Potenzialgetrennt sein. Bei den Geräten die ich gefunden hatte stand es auch nicht explizit dabei. Das ganze sollte ohne zusätzliche Software funkionieren da es an verschiedenen Rechnern (teilweise ohne Admin-Rechte) betrieben wird und die Ethernet-Schnittstelle des/der Rechners schon in Beschlag ist, deshalb scheidet die Möglichkeit einen USB-Anschluss an der Ethernetschnittstellt zu simulieren aus. Die Möglichkeit der PCI-Isolierung besteht ebenfalls nicht, da evtl. auch Notebooks angeschlossen werden müssen. @Falk: Ich weiß wirklich nicht warum du dich gleich so aufregst und mir unterstellst ich könne nicht nachdenken. Ich habe mich noch für deinen Beitrag bedankt, weil ich den Artikel über USB noch nicht kannte und ihn hilfreich fand... und dann wird man gleich angepöbelt?? Ist das hier so üblich? Ich hoffe mal nicht... Zum Thema: Das Gerät ist fertig, bereits vorhanden, der Teil mit der Schnittstelle ist nicht selbst gebastelt und befindet sich nicht in einer Industriehalle, sondern in einem Labor. Die USB-Schnittstelle MUSS ZWINGEND benutzt werden, eine Ethernetschnittstelle ist am Gerät nicht vorhanden und würde aus zuvor genanntem Grund auch nichts nützen. Ich komme also an der Potenzialtrennung für den USB nicht vorbei. Schöne Grüße, Dominik
@ Dominik S. >Die USB-Schnittstelle MUSS ZWINGEND benutzt werden, eine >Ethernetschnittstelle ist am Gerät nicht >vorhanden und würde aus zuvor genanntem Grund auch nichts nützen. kannst Du nicht lesen?????????????? >"USB <-> Ethernet <-> USB"
Ich kann sehr gut lesen. Siehe mein erster Satz. Kannst du mir ein kontretes Gerät empfehlen?
Das nennt man einen klassischen Designfehler. Erstmal loslegen und das Kernproblem ignorieren, und irgendwann muss dann 'ne arme Sau feststellen, daß es tatsächlich Geld kostet, das Problem zu lösen. Da das Problem für rund 500 EUR lösbar ist, sehe ich kein wirkliches Problem. Wer solche Vorgaben macht, muss auch mit den Konsequenzen leben, nämlich, daß sie halt auch Kosten verursachen. http://tinyurl.com/55qf3l ist sicherlich nicht ohne Grund so teuer. Exotenzuschlag, aber eben auch aufwendige Technik und nicht eine fertige "ach, da müssen wir nur den und den Chip nehmen"-von-der-Stange-Lösung. Rein interessehalber: Was ist denn das für ein Gerät, was da verwendet wird? Was ist die Anwendung?
@ Dominik S. (dominik-s) >weil ein Ethernetkabel dazwischen hängt muss es ja auch nicht >zwangsläufig Potenzialgetrennt sein. Doch, weil Ethernet per Default potentialgetrennt ist. Geheimes Insiderwissen ;-) > Bei den Geräten die ich gefunden >hatte stand es auch nicht explizit dabei. Weils implizit iat. Steht auf den Mineralwasserflaschen, dass der Inhalt nass ist? >Das ganze sollte ohne zusätzliche Software funkionieren da es an >verschiedenen Rechnern (teilweise ohne Admin-Rechte) betrieben wird und >die Ethernet-Schnittstelle des/der Rechners schon in Beschlag ist, Hub? >Zum Thema: Das Gerät ist fertig, bereits vorhanden, der Teil mit der >Schnittstelle ist nicht selbst gebastelt und befindet sich nicht in >einer Industriehalle, sondern in einem Labor. Was ist es denn? > Die USB-Schnittstelle MUSS >ZWINGEND benutzt werden, Naja, dann stellt sich dir Frage, wieso plötzlich ein galvanische Trennung benötigt wird, wenn das Gerät fertig gekauft wurde? > eine Ethernetschnittstelle ist am Gerät nicht >vorhanden und würde aus zuvor genanntem Grund auch nichts nützen. Ich >komme also an der Potenzialtrennung für den USB nicht vorbei. Das bleibt mal abzuwarten. Sag mal worum es wirklich geht. MFg Falk
Hier ein Link zu dem Meilhaus-Isolator: http://www.meilhaus.de/produkte/usb-mobile-messtechnik/?user_produkte%5BPATTR%5D=HPG_3-UPG1_10-UPG2_44&user_produkte%5BPR%5D=93&cHash=84fc769a2d Deine Frage taucht übrigens nicht zum ersten Mal hier auf: Beitrag "USB galvanisch isoliert"
@ Johannes (Gast) >Hier ein Link zu dem Meilhaus-Isolator: >http://www.meilhaus.de/produkte/usb-mobile-messtec... macht aber nur Low und Full Speed. Der OP wollte aber High Speed. MFg Falk
Einen, der High Speed kann, habe ich weiter oben verlinkt. Kostet halt Geld, löst aber das Problem.
Im Moment ist es ein Evaluation-Board für einen DSP (es wird aber in Zukunft auch für andere Geräte benutzt, deshalb soll es High-Speed unterstützen). Das Board wird derzeit zur Regelung einer PFC-Stufe mit bis zu 400V Ausgangsspannung eingesetzt, die per Stiftleiste an die IO-Pins des Evaluationboard angeschlossen ist. An der aufgesteckten Schaltung werden häufig Änderungen durchgeführt. Die Ausgangsspannung (und auch die Netzspannung) sollen sich nicht durch einen kleinen Schaltungsfehler oder eine Unachtsamkeit den Weg durch einen Rechner oder schlimmer noch durch ein Notebook bahnen können. Es hat also rein gar nichts mit Designfehlern, für teuer Geld ausbaden, vorher Nachdenken usw. zu tun. Den Meilhaus USB-GT kenne ich schon, er kann aber kein High-Speed. (Hatte ich im allerersten Post erwähnt). Es wird wohl trotzdem der Meilhaus USB-GT werden, wenn ich keine Alternativen finde. Der hier wäre wahrscheinlich etwas zu kostspielig (den meinte ich auch in meinem ersten Post): http://www.csid.de/USB-und-RS232-Isolation/USB-Isolator-STD-20-LWL-I--54.html Also nochmal: ich möchte einfach nur Vorschläge für eine ähnliche Alternative. Ich denke jetzt ist geklärt woher welche Anforderung kommt. Gruß, Dominik
@ Dominik S. (dominik-s) >Also nochmal: ich möchte einfach nur Vorschläge für eine ähnliche >Alternative. Trenn doch einfach die Ansteuerung der Leistungsstufe galvanisch, das ist wesentlich einfacher und üblich. MFG Falk
http://www.hy-line.de/co/computer-components/hersteller/icron/connectivity-box/index.html da gibts auch Glasfaser-USB Übertrager.
Ich finde Dominik S. in seiner Haltung ziemlich unverschämt. Macht den Eindruck, als erwarte er eine Lösung vom Forum. Ambesten sollen die auch gleich bezahlen. Und darum hier ein neues Thema: "Ich möchte an meinem 8051 die USB 3.0 Schnittstelle nachbilden. Ich brauche die Bandbreite unbedingt für einen Temperatursensor. Die Spec habe ich schon runtergeladen: http://www.usb.org/developers/docs/usb_30_spec.zip wie meint ihr, könnte ich den Stack aufbauen, schickt mir mal dringend fertige Lösungen..." Danke. Henning
Henning wrote: > Ich finde Dominik S. in seiner Haltung ziemlich unverschämt. Macht den > Eindruck, als erwarte er eine Lösung vom Forum. Ambesten sollen die auch > gleich bezahlen. Hallo? Gehts noch? Ich habe nur eine Frage gestellt. Von bezahlen hab ich sowieso nichts geschrieben! Was soll daran unverschämt sein? Unverschämt finde ich eher: > Und darum hier ein neues Thema: [...] > schickt mir mal dringend fertige Lösungen..." Mach doch dein eigenes Thema auf. Und direkt eine fertige Lösung zu verlangen ist nicht bloß unverschämt sondern verdammt dreist. Vielen Dank an alle die mir weitergeholfen haben. Schöne Grüße, Dominik
Seid doch mal nett zueinander. 570 Euro für eine 4kV-feste USB 2.0 HighSpeed Trennung ist doch vergleichsweise günstig. Ist doch ein absolutes Nischenprodukt. Sehr viel Auswahl gibts da nicht....
hi, da geht es ja heis zu! Wenn bloß um PC Schutz geht, so würde ich vorschlagen, einen USB Hub zwischen zu schalten. Zugegeben, die Masse ist durchgeschleift. Sonst hast Du aber eine vernünftige Strombegrenzung und Spannungssicherung. Wenn da tatsächlich größere Spannungen auftreten, dann hast Du halt 10€ HW geschossen. Kein großer Verlust. Ich weiß, ich weiß, die Lösung klingt nicht so spannend wie galwanisch getrennte high speed USB Schnittstelle, aber für eine Übergangslösung dürfte reichen. gruß
wt wrote: > Wenn bloß um PC Schutz geht, so würde ich vorschlagen, einen USB Hub > zwischen zu schalten. Was ist daran Schutz für den PC und den Nutzer? Weißt du, wo sich 400 V im Niederspannungsteil eines solchen Hubs ihren Weg suchen?
Ev, PC ueber Ethernet (medical rated) trennen, und von anderen PC ueber Netz und remote desktop oder VNC den ersten bedienen. Aber, wei bereits geschrieben, geht nicht, also kauf dir das fast 600 Euro Isolationsgeraet. Pass nur auf, dass es genuegend abgesichert ist, weiss nicht auswendig, was bei 400V Vorschrift ist, ob da 4Kv ausreichen.
@ Thomas nein, weis ich nicht. Wenn man mit 400V arbeitet, sollte natürlich nichts etwas ungetestet dazwischen schalten. Ich würde den Hub ersmal aufmachen und die cu strecken untersuchen, anschließend Isolationsabstände. Evtl. zur Not mit dem Messer dem Trenngraben nachhelfen. Könnte für den ersten Test reichen. Betonung auf könnte! Wenn nicht, muß als nächstes Versorgung angeschaut werden und hier eine Lösung überlegt werden. Wie gesagt es könnte für Provisorium reichen. Auf der anderen Seite, habe ich die Hoffnung, daß jemand der mit solchen Spannungen hantiert, weiß was er tut und in der Lage ist, solche Geschichten abschätzen. gruß
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