Hallo, ausgehend von meinem Thread "OT: Stromkosten fressen mich auf - Beitrag "OT: Stromkosten fressen mich auf") gehts aktuell der Beleuchtung an den Kragen. Mir stellt sich konkret die Frage Wie hell (in Lumen, Lux etc.) eine Lampe mit 6x 50W Halogen ist und wie Hell im Vergleich dazu die selbe Lampe bestückt mit 6x LED-Ersatzleuchtmittel (z.B. http://www.ledmeile.de/products/de/LED-GU10-230V/LED-GU10-Power-LED/LED-GU10-3x1-Watt-CREE-XR-C-Tagesweiss.html) in der Praxis ist. Wer hat heir ggfs. Erfahrungen ? Wer hat sowas schonmal versucht ? Gruß Andreas
Hallo, grundsätzlich kann man das wohl nur ausprobieren. Ich habe so eine GU10 Lampe mit 3x1W LEDs von Pollin, leider aktuell nicht mehr verfügbar. Die Ist vergleichbar mit einer Halogenlampe mit 35W würde ich sagen. Die 1x3W sind nach meinem Empfinden dunkler. Allerdings haben die LED Teile einen Nachteil. Die leuchten wirklich nur nach vorn. Hinter und neben der Led ist es duster. Das macht sich z.B. bei Halogen-Seilsystemen stark bemerkbar. Für Deckeneinbaulampen, die sowiso nur nach vorn raus Strahlen gehts aber. Alles in allem sehr grenzwertig. Nur in Spezialfällen brauchbar.
Nur theoretisch: Die LED-Lampe hat 200 lm (Lumen). Eine 50 Watt Halogenlampe als Rundstrahler hat schätzungsweise 600 bis 800 lm. 50 Watt fokussiert ist entsprechend heller.
Bisher haben mich LESs als Lichtquellen im Haus nicht überzeugt. Die blödsinnige Werbung mit der Energieeinsparung von LEDs ist in den meisten Fällen wirklich korrekt: Wenn man annähernd im dunkeln sitzt spart man wirklich Energie. Die größte Einsparung bringt eine kaputte LED ;-) Die meisten LED Leuchtmittel bringen nicht annähernd den selben Lichtstrom wie z.B. Halogenlampen. Bei guter Farbwiedergabe ist der Wirkungsgrad aktueller LEDs nicht besser als der von Leuchtstofflampen. Ich bin den Weg zur Energieeinsparung über Metalldampflampen gegangen. Diese haben neben einem guten Wirkugsgrad eine erstklassige Farbwiedergabe. Im Wohnzimmer habe ich z.B. die 8 * 60 W Reflektor-Glühlampen gegen 2 * 70W CDM Brenner getauscht. Es ist jetzt heller als vorher. Allerdings ist der Aufwand bei den Metalldmpflampen größer als bei anderen gebräuchlichen Lichtquellen: voluminöse Vorschaltgeräte, Halogenlampen zur Überbrückung der Zümd-, Anlauf und Abkühlphase der Leuchten. Mittlerweile gibt es auch gute und preiswerte gewendelte Kompaktleuchtstofflampen. Die würde ich alle LED Leuchtmitteln vorziehen. Ich denke es wird noch ein paar Jahre brauchen bis LEDs wirklich eine gute Alternative für Raumbeleuchtungen sind. Andere Meinungen sind willkommen. Schönen Abend noch Einhart
Ich kann die bisherigen Antworten leider nur bestätigen. Da ich ein Fan von Leds bin und außerdem das weiße kalte Licht lieber mag als dieses gelbe Kneipenlicht habe ich beim Umbau meines Zimmers damals 6 LED_Spots von Paulmann eingebaut (1W GU10 230V Leuchtmittel). Damit kann man in dem Raum noch nicht mal lesen. Da die 230V-Halogenleuchtmittel den Ruf haben, dauernd kaputt zu gehen, wollte ich darauf allerdings auch nicht umrüsten. Aktuell siehts so aus: 1,8W LED-Leuchtmittel von Conrad (leider pro Stück 25 Euro, kommt ganz schön teuer, und ich hab nur 6!), damit wirds schon hell genug, Lesen ohne Augenschäden möglich. Der Brüller ist es aber immer noch nicht. Mit Halogenleuchtmitteln sicherlich wesentlich heller. Deshalb gibts in dem Raum jetzt noch diverse andere Lampen(Schreibtischlampe, 3 Spots hinterm Fernseher, zwei bunte Leuchtstofflampen wenn ich mal Lust auf "Disco" habe). Wenn man alles einschaltet, wirds echt hell, aber ob das noch stromsparend und/oder zweckmäßig ist? Das nächste Mal verbau ich wieder 12V-Halogenspots... LG, Björn
Hallo, erstmal vielen Dank für die Antworten. Das hilft mir erstmal weiter. "Ich bin den Weg zur Energieeinsparung über Metalldampflampen gegangen" "Mittlerweile gibt es auch gute und preiswerte gewendelte Kompaktleuchtstofflampen." Mein Problem ist hier "WAF" (Woman Acceptance Factor): Meine Frau hat schweineteure Lampen mit Klitzersteinen etc. gekauft und sich keine Gedanken über die Leuchtmittel gemacht - Hauptsache es sieht gut aus. Daher ist ein Austausch der Lampen ausgeschlossen. Die einzige Option, die bleibt ist ein Austausch der Leuchtmittel. "Da die 230V-Halogenleuchtmittel den Ruf haben, dauernd kaputt zu gehen" Das kann ich bestätigen - Ich habe in den 2,5 Jahren schon ettliche (mindestens 10) ausgetauscht.. Gruß Andreas
Moin Andreas, WAF ist in der Tat ein Problem. In meinem Fall hieß es zum Glück: "Die Strahler mag ich schon lange nicht mehr leiden". Ich fürchte du wirst weiter bei Halogenlampen bleiben müssen. Kleine Lampen mit großer Lichtstärke sind mit LEDs nicht zu erreichen, da die entstehende Wärme über große Kühlkörper abgeführt werden muss. Halogenlampen können heißer werden und strahlen einen großen Anteil der Verlustleistung als Infrarot ab. Als kleiner Trost: Im Winter sind die Kosten geringer, da du eh Wärme benötigst ;-) Gruß Einhart
Aktuelle LEDs (nicht der Müll im Baumarkt) sind etwa 5-10 mal effektiver als Halogen. Also kann es nicht klappen eine 50W Halogen durch eine 1W LED zu ersetzen. Wir haben hier momentan im Labor ein paar OSRAM Ostar 3, die nehmen bis zu 22W und sind etwa einer 100W Halogen gleich in der Lichtmenge. Was die Beleuchtungsleistung angeht sind sie sogar überlegen. Das ist auch ein wesentlicher Faktor bei LEDs: Es sind gerichtete Strahler, das gesamte Licht geht nach vorne raus, es gibt also keine Verluste durch Reflektor oder Abschattung durch den Sockel. Andererseits funktionieren LEDs nicht gut für Leuchten die eine diffuse oder omnidikrektionale Lichtquelle brauchen.
Hier ist ein Leuchtmittel der auch gut zur Seiten leuchtet und stärker als eine 3x1 Watt Lampe ist: http://www.ledmeile.de/products/de/LED-GU10-230V/LED-GU10-Standard-LEDs/LED-GU10-mit-54-LEDs-Weiss-200-Lumen.html
Nimm lieber Energiesparlampen (erreichen 50-70lm/W) oder Halogen (15-30lm/W). Beim überwiegenden Teil der in der Bucht oder anderen LED-Shops angebotenen, fertigen LED-Leuchten sind jeweils China-Lumen oder China-Candela angegeben. In richtige Lumen oder Candela jeweils mit dem Faktor 0.5 umzurechnen. Beim angegebenen Produkt der LED-Meile würde ich meine Grossmutter verwetten, dass da niemals 200lm rauskommen. Das wären nämlich ca. 80lm/W und das schaffen nur teure Marken-PowerLEDs. Einzelne 5mm China-LEDs werden kaum über 20-30lm/W kommen. Eine so effiziente LED-Lampe ist mit diesen LEDs und zu diesem Preis nicht machbar! Gruss rayelec
Generell hat Halogen 10 ~ 30LM / W Ausgang, sondern die hohe Leistung LED-Spots, nur 30 ~ 50 lm / W. Wir haben getestet, dass Ingenieure, damit Sie sehen können.
Inzwischen hat sich einiges getan auf dem LED-Markt Ich werde nunmal keine Werbung machen aber mein Vater hat ein Musterhaus welches komplett mit LED ausgestattet ist inklusive Außenbeleuchtung. Nicht allein der Verbrauchsunterschied, anschlusswert, ist extrem (780W max statt 4,6KW). Auch die Helligkeit überzeugt. Die Preise sind zwar gesalzen aber wenn ich die Haltbarkeit und den Verbrauch gegenübersetze, hat sich die Anschaffung nach 1,5 Jahren bezahlt gemacht.(2 Jahre Garantie inklusive)
Svenisl schrieb: > Die Preise sind zwar gesalzen aber wenn ich die Haltbarkeit und den > Verbrauch gegenübersetze, hat sich die Anschaffung nach 1,5 Jahren > bezahlt gemacht. Das kann ich kaum glauben. Bist du etwas von 10 Stunden am Tag bei voller beleuchtung ausgegangen? Die meisten Lampen im Haus sind am Tag nicht mal eine Stunde angeschaltet. Sagt mal mit welchen Zahlen du gerechnet hast?
Peter II schrieb: > Sagt mal mit welchen Zahlen du gerechnet hast? Das ist ne Rechnung für den Vertrieb. Also wird gegen das übelste und ineffizienteste Glühobst verglichen, und bei den Preisen wird der teuerste Stromanbieter und für den EK-Preis des Glühobsts der Elektrofachhändler genommen. Glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.
Das würde mich auch mal interessieren, aber bitte mit konkreter Nennung der Lampentypen.
Ihr habt aber schon mitebekommen, dass der Anfang dieses Threads 2,5 Jahre alt ist? citb
citb schrieb: > Ihr habt aber schon mitebekommen, dass der Anfang dieses Threads 2,5 > Jahre alt ist? ja, aber das ist egal, weil wir uns auf den Beitrag von vor 1 Stunde beziehen.
citb schrieb: > Ihr habt aber schon mitebekommen, dass der Anfang dieses Threads 2,5 > Jahre alt ist? Sch.. normal pass ich auf, diesmal bin ich reingefallen. Macht den Thread zu!
U.R. Schmitt schrieb: > Macht den > Thread zu! Wieso? Ist doch aktueller denn je. Wie gesagt, der Markt hat sich entwickelt und es gibt inszwischen brauchbare LED-Lampen. Besonders die Leuchtmittel mit Cree-LEDs über 600lm haben meiner bescheidenen Meinung nach die Nase vorn.
...so isses. Betrachten wir uns mal als Beispiel ein aktuelles Angebot: http://www.leds.de/High-Power-LEDs/Cree-High-Power-LEDs/Triple-Cree-XP-G-weiss-1480lm.html Hier haben wir einen Output von 1480 lm @ 1,5A, das entspricht einer Glühlampe von über 100 Watt, die Effizienz ist 91 lm/W Wenn man die nur mit 700mA betreibt, entspricht das einer Glühlampe von 60 Watt, dann erhält man immerhin eine Effizienz von 119 lm/W und vergleichsweise geringe Kühlprobleme. Fairerweise muss man noch die Effizienz des Netzteils mit Konstant- stromquelle hinzurechnen, um auf die Gesamteffizienz zu kommen.
Es gibt eine Aussenleichete, gerichtete Licht mit den nachfolgenden Daten: Ausführung warmweiß Lichtstärke 280 lm Farbtemperatur 3000 K Schutzart IP54 Elektrische Werte Leistung 6,6 W Spannung 230 V Für mich ist es leider immer noch so, daß keiner sagen kann/will wie hell ist nun diese Leuchte im Vergleich zu einem Glühlampenstrahler mit 40, 60 oder gottweiswieviel Watt. Es kann doch nicht sein, daß man das heutzutage nur mit Prüfen vor Ort erledigen kann. Ich bin wirklich etwas ratlos!
> Ich bin wirklich etwas ratlos! Weiter oben wurden doch schon konkrete Zahlen genannt! Eine moderne LED ist etwa 5x effektiver als eine Glühlampe. Das ist in etwa dasselbe, wie eine Leuchtstoffröhre vulgo Energiesparlampe. (Bitte bei der Betrachtung auch die Verluste des Trafos mir einbeziehen, die habe ich übrigens auch bei Halogen) Ansonsten hängt's sehr davon ab, ob das Licht gerichtet ist - Glühölampen strahlem idR rundum, billige Lampen haben eher keine Reflektoren. LEDs lassen sich gut richten, die Reflektoren kann man sehr klein bauen, daher sind sie billig. Außerdem haben LEDs ein anderes Licht: schon bei niedrigen Leistungen strahlen sie kaltes Licht ab - im Gegensatz zu Glühlampen. Kommt noch der Faktor Preis/Leistung dazu. Wer eine Wohnsimmerbeleuchtung mit LEDs bauen will, der hat sich ganz schön was vorgenommen. Außer für besondere Lichtobjekte finde ich LEDs da noch fehl am Platz. Genauso für Außenbeleuchtung. Viel zu teuer, wenn genug Licht rauskommen soll. Allerdings habe ich hier eine Lupenleuchte mit LEDS aufgebaut, 8x 3 Watt, das leuchtet schön hell, allerdichs nur auf dem Labortisch und ist definitiv besser als die Leuchtstoffröhre, die vorher drin war, die LEDs lassen sich nämlich einfacher dimmen und sinn wegen der Reflektoren auch heller. Fazit: 6,6W als Außenbeleuchtung? Das ist ein Witz, und noch nicht mal ein guter.
Mit LED-Module der XP-G Serie von Cree http://www.cree.com/products/pdf/XLampXP-G.pdf bekommst du z.B. mit einer XPGWHT-L1-0000-00CE7 deine 280 lm bei einer elektrischen Leistung von gut 4W (3.45 V, 1.2A) ohne Verluste im Vorschaltgerät. Der Lichtstrom dürfte etwa einer 15 W Halogen Niederspannungslampe entsprechen. Johann schrieb: > Fazit: 6,6W als Außenbeleuchtung? Das ist ein Witz, und noch nicht mal > ein guter. Was ist dadran jetzt der Witz? Brauchst du abends mehrer 1000 W Fluter als Außenbeleuchtung, damit du den Weg zu deiner Tür findest?
Michel schrieb: > Johann schrieb: >> Fazit: 6,6W als Außenbeleuchtung? Das ist ein Witz, und noch nicht mal >> ein guter. > > Was ist dadran jetzt der Witz? > Brauchst du abends mehrer 1000 W Fluter als Außenbeleuchtung, damit du > den Weg zu deiner Tür findest? mehrere 1000W Fluter? Spinnst Du, wie kommst Du zu solchen Schlüssen? 6,6W - das entspricht etwa einer 30W Glühbirne. Da sind ja sogar Mietskasernen-Treppenhäuser besser beleuchtet. Wenn Dir das reicht, werd' glücklich damit. Alle Anderen werden sich wohl etwas mehr Licht montieren wollen.
Johann schrieb: > Wenn Dir das reicht, > werd' glücklich damit. Alle Anderen werden sich wohl etwas mehr Licht > montieren wollen. Bei klarem Vollmond hast du eine Bestrahlungsstärke von 6 mW/m². Warum hast du da Bedenken, dass das Licht einer 30 W Glüchbirne, wenn es dann vernünftig eingesetzt wird, keine ausreichende Helligkeit erzeugt?
Johann schrieb: > Fazit: 6,6W als Außenbeleuchtung? > Das ist ein Witz, und noch nicht mal ein guter. Ich habe die Aussenlampen auch auf LED umgebaut, weil die Glühbirnen im Winter immer recht schnell kaputtgegangen sind (Wasser gefriert in der Lampe, wird dann von der Glühbirne aufgetaut und tropft auf das heiße Glas. Knacks, kaputt...), und weil die Energiesparlampen im Winter nach 3 Minuten noch nicht hell waren. Auch ich hatte Zweifel, ob die paar LED-Watt reichen. Fazit: reicht zur Orientierung locker aus, und ein Buch lese ich sowieso viel lieber drin auf dem Sofa...
Rainer W. schrieb: > Bei klarem Vollmond hast du eine Bestrahlungsstärke von 6 mW/m². Warum > hast du da Bedenken, dass das Licht einer 30 W Glüchbirne, wenn es dann > vernünftig eingesetzt wird, keine ausreichende Helligkeit erzeugt? Nun, der klare Vollmond, so er denn einmal im Monat tatsächlich durch die Wolkendecke bricht, bestrahlt nicht nur das Schlüsselloch, sondern auch noch den Weg dahin. Dazu aber strahlt er eine Leistung ab, die dann doch in Dimensionen liegt, die ein wenig höher als 6 Watt liegen. Wenn's nur darum geht, das Schlüsselloch auszuleuchten, wäre eine Miniaturlampe am Schlüsselbund wohl zielführender. Insofern wäre mein Vorschlag: für eine vernünftige Beleuchtung sorgen und zum Energiesparen einen IR-Schalter oder eine Zeitschaltuhr.
Johann schrieb: > Nun, der klare Vollmond, so er denn einmal im Monat tatsächlich durch > die Wolkendecke bricht, bestrahlt nicht nur das Schlüsselloch, sondern > auch noch den Weg dahin. Dazu aber strahlt er eine Leistung ab, die dann > doch in Dimensionen liegt, die ein wenig höher als 6 Watt liegen. Mit 6 W Lichtleistung könnte man immerhin schon mal eine Fläche von 1000 m² mit Vollmondbestrahlungsstärke beleuchten, d.h. deutlich mehr als ein typisches Grundstück mit Einfamilienhaus ...
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