Hi Ich hab´da mal ´ne Frage: Ich habe irgendwo im Netz ein Platinenscheidgerät gesehen. War aber glaube ich sehr teuer. Wie schneidet Ihr Eure Platinen ? Wie funktioniert ein Platinenschneider ? - "Knakkt" er die Platinen oder schneidet er sie wirklich (Interesse wg. Nachbau) ? Im Moment schneide ich sie mit ´nem Dremel und ´ner Trennscheibe. Macht megamäßig Staub, ist oft sehr ungenau und ich glaube, daß der Staub nicht wirklich gesund ist. Wie macht Ihr das ????? Zweite Frage: Wie ist es möglich die BESTÜCKUNGSSEITE zu beschriften ? Die Lötseite ist ja kein Problem (ätzen). Ich möchte aber gerne die Bestückungsseite auch beschriften. Zum einen finde ich es einfacher zu bestücken und zum Anderen sieht es nich´ schlecht aus ! Wie macht Ihr das ? Hab schonmal dran gedacht mit Tatoo-Folie zu transferieren, hab´s aber noch nicht ausprobiert. Könnt Ihr helfen ???? Gruß Torsten
Ich säge meine Platinen mit der Laubsäge und feile sie anschließend akurat zurecht. Ist ne ziemliche Schweinerei. Hab' da übrigens auch Bedenken wegen dem Staub, deshalb ziehe ich bei der Bearbeitung von Basismaterial eine von diesen weissen, billigen Staubschutzmasken auf. Zur Beschriftung der Bestückungsseite kann ich dir leider ncht viel sagen. Bin da auch noch am rumexperimentieren. Was meiner Meinung nach am besten geeignet wäre ist ein fotostrukturierbarer Lack. Den gibts hier: http://www.peters.de/welcome.htm (ELPEMER) Der Hacken an der Sache: Wie bringe ich eine gleichmäßige Schicht davon ohne Siebdruckmaschine auf ?? (und wenn man eine (kleine) Siebdruckmaschine hat kann man auch gleich die Bestückungsseite vernünftig aufdrucken ... ein Teufelskreis gg ...) Deine Idee mit der Folie ist übrigens auch nicht schlecht, es gibt da ja auch noch Transferfolie, um etwas auf Tassen und sonstige Untergründe zu bringen. Die hält vielleicht besser als Tatoo-Folie. Wie auch immer: Es gibt noch viel zu experimentieren. Viel Erfolg dabei, Alex
Hi Alexander Klasse für die Antwort. Ich habe wg. des Platinen schneidens mal rumexperimentiert (eben gerade). Ich habe noch einen Papiercutter (IDEAL 1033) mit dem geht es ganz gut. Recht sauberer Schnitt (muß mit Schleifpapier nachgearbeitet werden), KEIN STAUB, nur ein wenig Kraft nötig - eigentlich ideal. Ich denke das ist es für mich. Wenn aber noch Jemand eine "gloreiche" Idee hat - ich bin für alles zu haben. Zum Beschriften: Ich versuche es erst mal mit Tatoo Folie, da Transferfolie mit Wärme (und das ist nicht wenig) aufgebracht werden muß und ich der Sache nicht ganz traue. Aber sollte das nicht funktionieren, wird Transf.-Folie probiert bzw. ich habe noch einen alten BJC-5100 (A3 Drucker), der die Möglichkeit hat, das Papier horizontal einzuziehen (also hinten flach rein, vorn flach wieder raus). Ich habe damit schon CD´s bedruckt, allerdings haute das nicht mit der Farbe auf den CD´s hin. Hat noch Jemand was ? Nette Grüße Torsten
Hi, ich schneide Platinen mit ner Art Blechschere. Das Ding lässt sich fest auf einem Tisch o. Wekbank montieren. War ursprünglich wie gesagt zum zurechtschneiden von Blechen gedacht aber Platinen gehen auch. Saubere Kante und nicht viel Aufwand :) Beschriften geht vielleicht mit einem alten DIN A4 oder DIN A3 Plotter. Aber woher bekommt man die Tinte? Die Bestückungsseite nimmt ja keine Tine an :( cu sebi
Hi Sebastian Kannst Du vielleicht mal ein Bild von der "Schere" machen ? Ich habe einen Schneideplotter (Stift einspannbar). Das Problem wird einfach sein, die Schrift genau auf der Platine zu positionieren (denke ich, denn ich habe es schon versucht ein Stück Folie - vorher zurechtgeschnitten - mit entspr. Schnitten zu versehen. Das klappt - leider schafft man das nicht ein 2tes Mal genauso exakt !) ! Gruß Torsten
Bei Hartpapierplatinen mache ich das so, daß ich an den richtigen Stellen erst mit einem Cutter mit Abbrechklingen beidseitig einritze, dann mit einem spitzgeschliffenem Schraubendreher (die ursprüngliche Klinge war im A... und ich hatte schon einen besseren ;) noch so 2-3mal tiefer einritze und die Platine dann an der Sollbruchstelle breche. danach wird noch mit einer Feile nachbearbeitet. Bei Epoxy-Platinen hat es nicht geklappt, die säge ich mit 'nem Metallsägeblatt in einer Puk-Säge halbwegs gerade zurecht (ich war erstaunt, wie gut das Sägeblatt da durchgeht). Simon
Schneiden von u.A. Platinen: Mit einer Proxxon-Tischkreissäge KS230 für ~100Euronen Der Eine schwört auf Hartmetallsägeblatt, ich benutze dagegen die HSS-Blätter. Funktioniert tadellos und die Kanten brauchen auch nicht nachgeschliffen werden
So eine Proxxon benutze ich auch, allerdings mit einer Mischkorundscheibe. Die wird zwar nicht als Zubehör für dieses, aber bei einem anderen Gerät gelistet und passt auch in die Tischkreissäge. Leider ist auf der Pappe die Nummer nicht mehr lesbar. In der Beschreibung heißt es: Trennscheibe für Micromot Kappgerät KG220. Für Hartpapier dürfte vermutlich ein Metalblatt etwas besser geeignet sein fünktioniert mit dieser Scheibe aber auch - ich schneide viel Epoxyd Platinen und will nicht immer Wechseln.
Hi an alle, klasse Forum. Platinenschneiden: Ich mache das immer auf einer langsam laufenden Metallbandsäge mit Bimetallband (ohne Kühlung). Die Kanten noch ein wenig glattschleifen. Geht perfekt. Tatto-Folie: Wie sieht das Verfahren genau aus? Gruß Joachim
Hi Torsten, wegen dem Bild von der Schere muss ich mal schauen. Ich hab keine erlaubnis Fotos von meinem AP zu machen. Aber vielleicht hat ja Morgen ein Fotograf Zeit eine Blechschere abzulichten g, ich frag mal. cu sebi
Hi Tatoo - Folie: bedrucken mit Ink-Jet Klebefolie aufziehen , festdrücken, abziehen Motiv bleibt auf Klebefolie haften Klebefolie mit Motiv auf Platine kleben Trägerpapier abziehen Fertig Läßt sich zwar abkratzen, aber das mit Mühe. Habe mal einen Tropfen Wasser auf der bedruckten Platine verrieben - keine Probleme
Mit dem Bestückungsdruck das geht auch mit nem Laserdrucker und Transfer mit Bügeleisen. Wie beim erstellen des Ätzrrsist auf der Kupferseite Marc
Hi Marc Ich traue leider dem Bebügeln nicht, da dort sehr hohe Temperaturen benötigt werden. Aber trotzdem - herzlichen Dank für Deine Antwort ! Gruß Torsten
Hi Torsten was hast du gegen hohe Temperaturen ? Eine Epoxy Platine Hält gut 300°C für kurze Zeit aus. Beim aufbügeln für das Ätzresist wird die Platine genauso warm und es stört sie überhaupt nicht. Probiers halt mal aus! Marc
Hi Marc Ich bin vielleicht einfach ein wenig "zu" vorsichtig. Mein Gedanke ist einfach, daß das Kupfer ja auch "aufgeklebt" ist und ich einfach den Kleber nicht anlösen, bzw. die Kupferschicht nicht ablösen möchte. Passiert vielleicht nicht, aber wie gesagt - bin vielleicht ein wenig zu vorsichtig. Decal(s) - Folie ("Abschiebefolie") müßte eigentlich auch gehen. Weiß Jemand wo man die bekommt ? Netten Gruß Torsten
es gibt nichts was google nicht findet ... guck mal da: http://www.aura-shop.de/index.htm dann auf modellbau gehen, decal-film auswählen den film gibt es f laser- und tintenstrahldrucker. preise stehen dort auch. ein beispiel: 3 Bögen klar, 28 x 21,5 cm -> 15 EUR gruesse, alex
www.drucker-onkel.de hat Decal Materialien. Was das aufbügeln angeht - über Temperaturen sollte man sich wirklich keine Gedanken machen - löten tut man die Platine ja schließlich auch. Ansosten kann ich mich erinnern, daß Köster Elektronik früher mal Siebdruckgeräte im bezahlbarem Rahmen hatte. Ist aber schon etliche Jahre her, daß ich mit denen zu tun hatte, falls es die Firma überhaupt noch gibt. Evtl weiß einer ja genaueres.
Hi Torsten, ich kann kein Bild bekommen. Aber im Conrad Katalog ist sowas ähnliches drin. Nennt sich da nur Platinenschneider. Kostet so um 230 Eur wenn ich das richtig hab. sorry cu sebi
Hi Sebastian Das (230,- Euro) ist DAS Problem. Wie ich schon oben schrieb - ich habe einen IDEAL 1030 (oder so) Hebelschneider - damit haut das super hin. Aber dieser Thread soll nicht nur für mich sein, sondern auch für alle Anderen, die es interessiert. Also gibt es noch Möglichkeiten Platinen zu schneiden sowie zu bedrucken (außer mit Tatoo- oder Transferfolie) ? Warum hat sich noch Niemand darüber Gedanken gemacht (es ist nichts in diversen Suchmaschinen zu finden) ? Nette Grüße Torsten
Moin!
> Also gibt es noch Möglichkeiten Platinen zu schneiden [...]?
Ich habe mir heute mal im Baumarkt Blechscheren angeschaut.
Kosten zwischen 5 und 20 Euro und können Bleche von 0,6 bis 1,6mm
schneiden. Dummerweise hatte ich gerade keine FR4/Epoxyd-Leiterplatte
zur Hand.
Damit sollte es aber gehen. Hat jemand Erfahrungen damit?
MfG, Michael
Moin nochmal! Hab mir jetzt eine Blechschere besorgt (so eine mit 'Getriebe' bzw. geringer Übersetzung). Ist für FR4 durchaus verwendbar. Problematisch sind nur lange Schnitte, da man dann die Schere in den Schnitt würgen muss. Aber runde Platinen müssten damit sehr gut machbar sein. Mfg, Michael
Eine stinknormale Blechschere schneidet FR4 absolut perfekt. Das Problem ist nur, das sie auf einer Seite das Meterial stark auf Biegung beansprucht (OK, das macht das Material meist auch noch ganz gut mit). Wenn ihr also eure 111x222mm große Platine auf 100x200mm zurechtschneiden wollt, dann geht das prima. Zum halbieren einer Europlatine ist so eine Blechschere nicht unbedingt geeignet(geht aber trotzdem). Steffen
Zum Oberseitenbeschriften: Vieleicht kann man einfach die Oberseite nochmal mit Positivresist lackieren und dann mit einer Folie des gewünschten Bestückungsaufdrucks belichten. Da der Resist (zumindest der von Kontakchemie) selbst schon relativ dunkel ist währe er durchaus auch als Farbe verwendbar.
Hallo, ich schneide die Platinen mit einer Diamanttrennscheibe von Dremel. Hat zwar 16 EUR gekostet, ist aber das Geld wert. Den entstehenden Staub sauge ich gleichzeitig mit einem Staubsauger ab, dann kann man auch besser die Linie verfolgen. Gruß, Andreas
Hi, ich benutze zum Platinenscheiden eine Dekupiersäge von Proxxon DS230 o.s.ä. heißt das Ding. Geht super, besser als die Methode mit Dremel/Minimot und Trennscheibe... Marian
Hi Marian welche Sägeblätter benutzt du denn für Epox-Platinen? mfg Kalle
Ich schneide die Platinen einfach mit meiner Schreinerkreissäge die ich mit einem Hartmetallblatt bestückt habe. Der Schnitt ist zwar ca 3 mm breit, ein kleiner Grat entsteht auch, aber sonst gehts ganz gut und kostet nichts. Manfred
@Kalle: ich benutz zur zeit die sägeblätter aus dem proxxon zubehörprogramm, allerdings halt ich ausschau nach richtigen hartmetall-sägeblättern... bei den proxxon-dingern steht nicht da, was das für ein material ist, die halten zwar schon ein weilchen, aber so toll find ich die auch wieder nicht....
Hallo noch mal an alle 'Schneiden von Platinen:' Ich habe auch lange nach einer optimalen Möglichkeit gesucht; u. a. mit der Anschaffung (eBay) einer Dekupier- oder Tischkreisäge (KS230) von Proxxon liebäugelt. Diese sind jedoch nicht gerade billig... Dann ist mir in eBay eine kleine schnukellige Fliesenschneidmaschine mit Diamantscheibe (Stärke=1,8mm) aufgefellen. Ich habe mir das Ding ersteigert und bin begeistert. Mit dem 4000 U/min drehendem Diamantblatt schneide ich nun Epoxplatinen vom feinsten; saubere Kanten; mit Anschlag, Staubsaugeranschluss oder Naßschneidemöglichkeit etc. Ich hatte schon vorher mal mit einer kleinen Handwinkelschleifer probiert, jedoch drehen diese sehr schnell und das Epox verbrennt dann leicht an der Kante. Mit dieser Maschine habe ich nun das optimale Schneidgerät. Ich werde nun auch noch eine super dünne 1mm Trennscheibe (ca. 1,35 EUR) ausprobieren. Ich kann ein solches Gerät nur empfehlen. Einfach mal googeln oder in eBay z. B. unter http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&category=30514&item=3162740836 oder suchen unter Fliesenschneidemaschine "Lagoon" Ich hoffe der Tip hilft dem ein oder anderen. Es gibt natürlich auch andere Fliesenscheidgeräte die dies genau so können. mfg Kalle P.S. Ich habe nichts mit dem Anbieter oder Verkäufer dieser Maschine zu tun. O. g. Schilderungen sind meine eigenen persönlichen Erfahrungen, Vorschläge, Tipps für andere die ich weiter geben möchte.
Hallo, zm Thema Bestückungsdruck: für Kleinserien, könnte man sich doch auch überlegen, sich irgendwie ne Art stempel zu bauen, den man einfach mit weißer farbe bestreicht.... und dann auf die platine draufdrückt... nur ich hab keine idee, wie man so nen stempel bauen könnte lool gruß Stefan
@Stefan Ich weiß wie soetwas geht - sogar mit einfachen Mitteln. Man benötigt dazu 2 Glasscheiben, UV-Licht, Photopolymer (Flüssig bis zähe, durchsichtige Masse), ein entspr. Waschmittel, eine Bürste und natürlich einen Film. Nur für meine Verhältnisse ist das alles doch noch zu aufwendig (ich bleibe bei der Tattoo-Folie). Ich habe früher selber Stempelplatten hergestellt (für "normale" Firmen-/Bürostempel). Wen es dennoch interessiert, kann ich gerne die Bezugsquelle für den Photopolymer sowie das Waschmittel nennen. Gruß Torsten
hallo, sicher wäre ich interessiert, und ne kleine Anleitung wie das genau vorsich gehen soll wäre auch nett.... wie gesagt, ich hab keine ahung wie man soetwas herstellt.... danke gruß Stefan
Sende mir Deine e-Mail-Adresse und ich versuche Dir eine Anleitung zu gestalten (inkl. Bezugsquellen) ! Gruß Torsten
Hi Ich trenne meine Epoxyplatten mit einer HM-bestückten Tischkreissäge, der Staub geht dabei sofort in den Staubsauger. Das ergibt sehr saubere Schnittkanten. Hier noch meine Technologie zur Platinenbeschriftung. benötigtes Material: Natriumcarbonat als Entwickler 2Komponenten-Siebdrucklack gelb Leersieb Planfilmnegativ des Bestückungsaufdruckes Glasscheibe UV-Quecksilberdampflampe oder anderes Belichtungsgerät Wärmeschrank Ablauf: - 2K-Lack ansetzen - In der Leiterplatte 4 Positionsbohrungen einbringen, diese müssen auch im Filmnegativ vorhanden sein - Fotolack vollflächig mit Leersieb auf die Platine drucken - Trocknen des Lackes bei 90 °C 20 Min - nach völligem Erkalten Film auflegen, an Positionsbohrungen ausrichten und mit Glasplatte abdecken - Belichten ca 3 Min - Entwickeln in Na2CO3 , 1% , Temperatur ca 40°C - Spülen mit warmwasser - Härten der Schicht bei 130 °C , 45 Min - Fertig Das Sieb lässt sich mit ca 10 % heisser Nacarbonatlösung einfach reinigen Diese Auflistung sieht kompliziert und aufwendig aus, ergibt aber hervorragende ,äußerst kratzfeste Beschriftungen. Bei grossen Stückzahlen rentiert sich die Sache sehr schnell. ein Ergebnis dazu gibt es hier: http://www.mikrocontroller.net/attachment.php/59314/Aug17%2314.JPG Gruß Tippfix (Rechtschreibfehler sind rechtlich geschützt!)
@Tippfix Ich sehe an Deinem Ergebnis "Schrittmotorsteuerung". Ist diese für eine Fräse ? Ist der Schaltplan irgendwo zu bekommen ? Gruß Torsten
@ Torsten Schau mal unter Fräsen nach, da habe ich unten Postings drin, dort können wir weiterdiskutieren.Haben alle dann was davon. Ja, das ist eine selbstentwickelte 3Achsen-Schrittmotorsteuerung für eine Fräse. Maxstrom 7A /Motor. Den Schaltplan gebe ich verständlicherweise nicht heraus, hat mir sehr viel Entwicklungs- und Testzeit gekostet, bis die Sache endlich lief. Gruß Tippfix Sorry, dieses Thema passt jetzt nicht hier rein, Pardon also.
@Tippfix hallo, wo hast du denn den lack her? ne shop/bezugsquelle wäre recht nett gruß STefan
Hi Stefan, das sind hier noch Restposten, arbeite sonst nur mit Laminat. Den Lack bekommst Du als kostenloses Probemuster ( ca 500gr) bei www.peters.de. Dort gibt es auch Aetzschutzresiste und Lötstoplacke. Achte aber drauf, daß es a) Fotostrukturierbarer Lack ist und b) sich in Na2CO3 entwickeln lässt. Gekauft kostet das Kilo dort ab ca 40 Teuros netto. Desweiteren brauchst Du noch Siebdruckrahmen zun Auftragen, und einen Wärmeschrank oder Umlufttrockner bis 140° (stufenlos einstellbar) Gruß Tippfix
Hallo... Zuerst mal alles Gute für das neue Jahr... Selbst auf die Gefahr, mich lächerlich zu machen, stelle ich mal vor, wie ich Platinen schneide... Siehe Foto... Basis ist eine biegsame Welle vom Aldi-Ersatzdremel (kpl. 19 Taler), die von einem Johnson-Motor an 12V angetrieben wird und eine Diamant-Trennscheibe (Reichelt, 10 Taler). Das Handstück der Welle ist an einem Hebel befestigt, der per Feder hochgehoben wird. Unter der Scheibe ist ein Schiebetisch (Panelrest) mit einem rechtwinkligen Anschlag für die zu schneidende Platine. Das alles ist auf einem Rest Küchenarbeitsplatte montiert. Da die Tiefe des Schnittes einstellbar ist (Schraube mit Kurbel als Anschlag), lassen sich auch "Streifenplatinen" anfertigen. Staubsaugeranschluss ist natürlich auch dran. Die Stromversorgung erfolgt von einem soliden Trafo (mit Gleichrichter) über ein Kabel, an dessen Ende ein solider Mikrotaster (400V/16A) mit Steckadapter ist. Dieser passt auch auf andere 12V-Geräte, wie Flex (Eigenbau), Bohrer usw... Die Vorrichtung ist mit einfachsten Mitteln gebaut und leistet seit mehreren Jahren hervorragende Arbeit. Der zugehörige Aldi-Ersatzdremel ist übrigens auf einer anderen Vorrichtung montiert und fräst per Klapparm und XY-Tisch einfache Platinen (0,8mm Speerbohrer von Conrad), gesteuert von einem 486er mit Selfmade-QBASIC-Programm via LPT und Relaiskarte (Wegerfassung per Gabellichtschranken und Lochscheiben). Die Vorlagen werden mit Eagle erstellt und als HPGL exportiert. Die Genauigkeit ist zwar nicht umwerfend, reicht aber für kleine Platinen im Zehntelzoll-Raster völlig aus. Auch diese "Mechnik" ist aus einfachsten Mitteln gebaut, Grundplatte und XY-Tisch bestehen aus Küchenarbeitsplattenabfällen, dazwischen sind winklig verschweißte Linearkugellager montiert. 6mm-Gewindespindeln (kugelgelagert mit Lochscheiben und Gabellichtschranken) bewegen den Tisch (12V-Getriebemotoren). Auch Dremel und Staubsauger werden per Relais vom PC gesteuert. Da die Soft mit Visualisierung am Bildschirm arbeitet, möchte ich das Projekt nicht auf AVR portieren. Gruß ...HanneS...
Hi Ich habe ja meine Platinen mit einem Blockhebelschneider (IDEAL 10 watweißich) geschnitten. Das funktionierte auch sehr gut, bis ich feststellte, daß die Kupferbeschichtung am Platinenrand (der Schnittstelle) verletzt wurde. Wat nu ? Da habe ich mir etwas ausgedacht ! siehe hier http://www.rclineforum.de/forum/thread.php?threadid=46163&page=3&sid= etwa in der Mitte geht es los ! Ich bin absolut begeistert und benötige nichteinmal eine Diamanttrennscheibe ! Gruß
Hallo Platinen habe ich immer mit der Stichsage zurecht gesägt, altes Metallblatt da der Verschleiß bei Glasfaser recht hoch ist. Klar einatmen sollte man das ganze nicht. Wie bekomme ich das aufdrucken mittels Laserdruckerausdruck vernünftig hin, bzw. Aufbügeln. Habe das auch schon probiert, aber bei mir ist es anscheinend nicht dicht genug gedruckt, gab Löcher in den Masseflächen, Leitebahnen,... auch stärkeres Kopieren brachte kein zufriedenstellendes Ergebnis. Was verwendet ihr für den Transfer, Papier? mfg Sebastian
Hi Was meinst Du mit "aufdrucken mittels Laserdruckerausdruck" ? Meinst Du die Platinenbeschriftung oder die Film erstellung ? Gruß Torsten
hallo mein anliegen ist:wo bekomme ich ein siebdrucker und was ist ca.Der Preis? vielen Dank MfG dennis
Hi Leute, Die Idee mit dem Fotoresist habe ich schon mal gemacht. Mit nen bischen Übung gibt es brauchbare Eregbnisse. Habe die Platine "versucht" gleichmäßig mit dem Fotolack zu beschichten. Lasse das ganze am besten 24 Stunden waagerecht liegend durchtrocknen. Die Beschriftungsseite kann dann auch auf Folie gedruckt werden und ganz normal belichtet und Entwicklet werden. Man sollte die Platine noch nicht gebohrt haben da ansonsten der Fotolack in die Bohrlöcher reinzieht. Sieht dann nachher ein bischen komisch aus. Allerdings denke ich das Tatoofolie hierbei doch einfacher ist. MFG Kurt
@ Sebastian: Wenn du mit einem Laser deine Vorlagen drucken willst, verwende Entwurfspapier (transparentes Papier 80/85 g/m² - 40lbs). Das ist von der Oberflächenstruktur her sehr glatt. In den Einstellungen vom Laser mit Druckdichte auf maximal gehen. Seit dem ich das Papier auf Laser verwende, habe ich ausgezeichnete Ergebnisse! Durch die milchige Farbe streut es auch das UV-Licht vom Belichter und du hast geringere Schattenbildung auf der Platine (merklich bessere Ergebnisse bei sehr dünnen Leiterbahnen). Wie gesagt, habe ausgezeichnete Ergebnisse mit keinerlei Löcher in Masseflächen etc. So ein A4-Block kostet dich etwa 8,- mit 50 Blat. Investition lohnt sich! Gruß Stefan @ microlaboratories.com
Ich versteh das Prinzip mit der Tattoo-Folie noch nicht ganz: Kleb ich da die ganze Platinenfläche mit einer Folie zu, wo die Buchstaben drauf sind? Wenn ja, wie schafft ihr das die zu löten ohne dass alles verbrutzelt?
@Stefan kurze Frage zwischendurch; verwendest Du bei dem Transparentpaier zusätzlich Pausklar? Gruß Jens
@Dennis Einen "Siebdrucker" wie DU ihn Dir vorstellst gibt es nicht. Für Siebdruck benötigst Du: - das eigentliche Sieb (Rahmen + Bespannung) - eine Haltemöglichkeit für das Sieb (Schwinge) - UV empfindliche Chemikalien - eine Beschichtungsrinne, um die UV empfindliche Schicht aufbringen zu können - eine UV-Quelle - eine Rakel - Entschichtungschemikalien - eine Trockenmöglichkeit für das Sieb - einen Film - noch was vergessen ? Der Aufwand lohnt einfach nicht. Vielleicht für Kleinserien - sonst nicht. Gruß
@Bernd die Tattoo-Folie wird ja auf der Bestückungsseite aufgebracht und NICHT auf der Lötseite. Daher "verbrutzelt" auch nix ! Gruß
Schon klar, aber ich mach meist doppelseitige platinen. Anstatt Durchkontaktierungen leg ich die Bauteile so, dass ich einzelne Pins von oben und von unten anlöte. Iss also nix für mich
@ Jens: verwende derzeit kein zusätzliches Mittelchen, kann es aber mal probieren. Beim Papier ist lediglich auf die oberen Daten zu achten; also, dass das Paper sehr glatt ist. Es gibt auch Transparentpapiere mit gröberer Oberfläche --> nicht geeignet! Ansonsten habe ich die bedruckte seite des Papiers zur Platine liegen, was nochmals die schärfe erhöht. Gruß Stefan @ microlaboratories.com
->Platinenbeschriftung: Ich könnte mir vorstellen daß man mit einem Sauerstoff-Niederdruckplasma, wie es zur Oberflächenbearbeitung eingesetzt wird, die bedruckungsunwillige Platine doch überreden kann: Man kann damit wasserabweisende Kunststoffe hydrophil machen (oder auf gut deutsch: benetzbar). Dann sollte sie auch mit Wasserhaltigen Druckerfarben "können". Nun das beste: Vielleicht hab ich bald mal die Möglichkeit, ein paar Dinge in eine kleine solche Plasmakammer zu werfen, Europakartenformat ist drin. Ansonsten kann man auch Firmen lieb fragen ob man sein Zeug dazuwerfen kann. Grüße, HD.
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Hallo, wir schneiden Platinen in der Uni mit einer vorgänger Version dieser Hebelschere. Die hat den Vorteil dass man auch noch andere Materialien (Alu, Weißblech) sehr exakt schneiden kann. http://www.dema-vertrieb.eu/product_info.php?products_id=115330 Leider kostet sie auch 230€. Viele Grüße
nach sechs-einhalb jahren dürfte das thema wohl gegessen sein und thorsten hat alle seine platinen geschnitten...
Uiii. Ein Forumsarcheologe. Bevor abgeschlossen wird, gebe ich noch schnell meinen Senf dazu. Ich schneide die Platinen mit dünnen Flex-Scheiben. Ich habe mir eine Art Tischkreissäge gebastelt, bei der an der Unterseite eine Flex (Einhand-Winkelschleifer) eingespannt wird. Damit kann man die Platinen schön gleichmäßig schneiden. Und ein alter Staubsauger saugt dan Staub auf. Man kann damit auch andere Materialien (Blech, dünne Fliesen,...) schneiden. Auf die Idee bin ich durch das Bild von Hannes Lux gekommen. Weiters habe ich mir einen Winkelaufsatz beim Anschlag gemacht, mit dem man auf die Platine eine schöne, gleichmäßig Fase machen kann. (Da verwende ich aber eine dickere Scheibe) Platinen und Frontpanele beschrifte ich mit der Tohner-Transfermethode.
Hallo, Ich schneide meine Platinen mit billigste Flisenschneidemaschine (59€ bei Hornbach). Was besseres für das Geld kann ich mir kaum vorstellen. MfG
Barny schrieb: > Ich habe mir eine Art Tischkreissäge gebastelt, bei der an der > Unterseite eine Flex (Einhand-Winkelschleifer) eingespannt wird. > Damit kann man die Platinen schön gleichmäßig schneiden. > Und ein alter Staubsauger saugt dan Staub auf. Kannst du mir mal Bilder davon zeigen bin gerade dabei auch so was zu frickeln
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