Hallo, ich such eine Art Digitaler Widerstand. Bei einem Poti kann man den Widerstand ja mechanisch verändern... Gibt es auch ein Bauteil, mit dem ich das digital, oder analog, machen kann?
Sowas: http://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/21978c.pdf Gibts (oder gabs) auch von Xicor, jetzt Intersil: http://www.intersil.com/DCPs-DCCs/ Maxim, Analog Devices..... BTW: google mal nach "digital potentiometer"
Hallo, entschuldigt bitte, dass ich diesen alten Beitrag wieder ausgrabe, aber ich stehe derzeit vor einem ähnlichen Problem. Mir ist durchaus bewusst, dass es digital gesteuerte Widerstände gibt (habe ich selbst bereits verbaut), jedoch bin ich derzeit auf der Suche nach einem analog gesteuerten Widerstand. D.h. mein Mikroprozessor gibt 0-5V raus und je nach Pegel hat mein Widerstand 0-x (k)Ohm. Gibt es solch ein Bauteil? Alternativ hätte ich auch eine Steuerspannung von 0-10V anzubieten... Vielen Dank, Black
Black Zero schrieb: > D.h. mein Mikroprozessor gibt 0-5V raus und je nach Pegel hat mein > Widerstand 0-x (k)Ohm. Wieso muss es eine Spannung sein? Er könnte ja auch einfach direkt einen digitalen Poti über SPI/I2C ansteuern. Ansonsten gibt es ja auch noch diese Potis mit Motoren wie an einer Stereoanlage. Ein einstellbarer Widerstand ist ja im Prinzip auch nichts anderes als eine einstellbare Stromquelle. Appropos...für was für eine Leistung? Grüße
Hallo, danke für deine schnelle Antwort! N. Müller schrieb: > Appropos...für was für eine Leistung? Nicht viel. Sind lediglich ein paar mA (<100mA). N. Müller schrieb: > Wieso muss es eine Spannung sein? Da dieser steuerbare Widerstand an eine bereits bestehende Schaltung kommt - und diese entweder 0-5V oder 0-10V ausgibt. Mein erster Ansatz wäre hier ein Transistor/FET gewesen. Jedoch spielt da meine 2., zu steuernde, Seite nicht mit. Dieser Widerstand wird in eine Wechselstromschaltung integriert, welche etwas komplizierter zu verstehen ist... und da spielt mir der Transistor nicht mehr mit... N. Müller schrieb: > Ansonsten gibt es ja auch noch diese Potis mit Motoren wie an einer > Stereoanlage. Kenne ich. Jedoch bräuchte ich eher ein Poti mit Servo... Das wäre meine allerletzte Lösung (dies mit einem Servogesteuerten Poti zu lösen)...
Black Zero schrieb: > D.h. mein Mikroprozessor gibt 0-5V raus und je nach Pegel hat mein > Widerstand 0-x (k)Ohm. > > Gibt es solch ein Bauteil? Laß den DAC im µC weg und verwende ein digitales Potentiometer.
Martin schrieb: > Laß den DAC im µC weg und verwende ein digitales Potentiometer. Leichter gesagt als getan... 1. Ist die Firmware nicht von mir, sondern schon fertig 2. Könnte ich zwar an den Quellcode kommen und sie anpassen, falls sie in C geschrieben ist - wenn diese jedoch in Assembler geschrieben ist, dann nicht. Daher erscheint mir die Hardware zu verändern leichter...
Black Zero schrieb: > Martin schrieb: >> Laß den DAC im µC weg und verwende ein digitales Potentiometer. > > Leichter gesagt als getan... > 1. Ist die Firmware nicht von mir, sondern schon fertig > 2. Könnte ich zwar an den Quellcode kommen und sie anpassen, falls sie > in C geschrieben ist - wenn diese jedoch in Assembler geschrieben ist, > dann nicht. > > Daher erscheint mir die Hardware zu verändern leichter... Na, dann ist das doch ganz einfach: uC mit ADC an die Steuerspanning anschliessen, Spannung messen, am AUsgang ein digitales Poti stellen. Gruss Michael
Black Zero schrieb: > Nicht viel. Sind lediglich ein paar mA (<100mA). Das finde ich schon viel...wenn ich mir da ein paar digitale Potis von Maxim anschaue steht da ein Maximalstrom von 5mA (in/aus dem Poti)! Martin schrieb: > Laß den DAC im µC weg und verwende ein digitales Potentiometer. Da ist die Frage ob er an den Code der bestehenden Schaltung ran kommt. Er sagte ja nur dass sie vorhanden ist...nicht aber dass sie von ihm ist! Ansonsten wäre dass wahrscheinlich am einfachsten. Alternativ ein kleiner ATtiny der die Spannung per ADC misst und ein digitales Poti ansteuert...kostet aber bestimmt 2-4 Euro pro Schaltung. Bzw. wie wäre es mit einem einfachen Mosfet? Sag mal genaueres darüber: Was an dem Widerstand dran hängt. Ob es ein Widerstand oder ein Spannungsteiler sein muss. Was für Qualitätsanforderungen sind zu beachten (sprich, wie genau muss es sein). usw. usw... Grüße
N. Müller schrieb: > kostet aber bestimmt 2-4 Euro pro Schaltung. Falls die Kosten ein Problem sind könntest du vllt. einen dieser super-günstigen MSP430 verwenden, kostet deutlich unter 1 EUR.
> Falls die Kosten ein Problem sind könntest du vllt. einen dieser > super-günstigen MSP430 verwenden, kostet deutlich unter 1 EUR. Sag bloss, ein PIC10F222 für 60ct (Reichelt-Preis statt deiner frei erfundenen Grossabnehmerpreise) tut es nicht ? Nütz ihm natürlich immer noch nichts, so lange er keine DigitalPoti bis 100mA findet, und das wird er nicht finden, hätte ja schon bei 10V 1 Watt Verlustleistung abzuführen. Ob die Ausgangsspannung von 0.5V, addiert auf die AKTUELLE Source-Spannung eines MOSFETs, für ihn ausreichend linear ist, wage ich zu bezweifeln. Da kann man eher den aktuellen Strom mit einem Instrumentenverstärker messen, vergleichen mit der Sollspannung, und daraus dann den MOSFET steuern, der natürlich nur unipolar ist. Muß er jedoch nicht den Strom regeln sondern wirklich den Widerstand, also noch mit der Differenzspannung multiplizieren, dann wird es spätestens teuer und viel Aufwand. > Gibt es solch ein Bauteil? Nein.
Black Zero schrieb: > Hallo, > > entschuldigt bitte, dass ich diesen alten Beitrag wieder ausgrabe, aber > ich stehe derzeit vor einem ähnlichen Problem. > > Mir ist durchaus bewusst, dass es digital gesteuerte Widerstände gibt > (habe ich selbst bereits verbaut), jedoch bin ich derzeit auf der Suche > nach einem analog gesteuerten Widerstand. > > D.h. mein Mikroprozessor gibt 0-5V raus und je nach Pegel hat mein > Widerstand 0-x (k)Ohm. In den meisten Fällen braucht die Zielschaltung gar keinen veränderlichen Widerstand, sondern eine veränderliche Spannung oder Strom. Die lassen sich z.B. mit einem OPV wesentlich einfacher erzeugen. Falls wirklich ein Widerstand benötigt wird, ist oft ein selbstgebauter OK mit LDR und grüner LED eine gute Lösung. Einen höheren Strom als einige mA können aber alle "Poti- ersatzschaltungen" nicht liefern. Gruss Harald
Black Zero schrieb: > Dieser > Widerstand wird in eine Wechselstromschaltung integriert, welche etwas > komplizierter zu verstehen ist... und da spielt mir der Transistor nicht > mehr mit... Das habt ihr aber schon gelesen bei euren Lösungsvorschlägen :-)
Udo Schmitt schrieb: > Black Zero schrieb: >> Dieser >> Widerstand wird in eine Wechselstromschaltung integriert, welche etwas >> komplizierter zu verstehen ist... und da spielt mir der Transistor nicht >> mehr mit... > > Das habt ihr aber schon gelesen bei euren Lösungsvorschlägen :-) Nun, bevor bevor Black Zero uns nicht erklärt, was für eine Schaltung er meint, kann man keine Lösungsvorschläge ausschliessen. Gruss Harald
cskulkw schrieb: > MCP41010 bzw. MCP413x ? Nein. Er sucht einen analog steuerbaren Widerstand. LG Christian
Das Thema kommt hier regelmäßig vor. Such mal hier im Forum nach Steuerbarer Widerstand. Ein weiteres Problem könnte noch die Potentialtrennung darstellen. gk
Christian L. schrieb: > Nein. Er sucht einen analog steuerbaren Widerstand. Es gab mal diese OTA Verstärker ICs CA3080 bzw LM13600. In den Aplikationen dieser ICs waren Schaltungsbeispiele, wie man einen einstellbaren Widerstand simuliert. Alternativ fällt mir noch Analogmultiplizierer ein. Ralph Berres
Lang, lang ist es her - aber leider konnte ich bis heute nicht mehr an meine Maschine ran, um Messungen durchzuführen. Um genau zu gehen, handelt es sich hier um eine Nebelmaschine mit 2pol. Fernbedienung, welche DMX-Fähig gemacht werden soll. Der DMX-Transeiver kommt von Henne ( http://hoelscher-hi.de/hendrik/light/demux.htm ) welcher selbst 0-5V mit PWM oder mittels Demuxer auch ein 0-10V analog Signal ausgibt. Meiner Vermutung nach gibt die Maschine ein Wechselstrom auf den Klinkenstecker raus. Leider kann ich keinen Schaltplan von der Steuerplatine liefern, da ich derzeit nicht das Werkzeug da habe, um diese zu demontieren. Dafür habe ich einen Schaltplan von der Fernbedienung (Remote.png). Ich habe mal an der Maschine selbst einige Messungen durchgeführt (und auch während die Fernbedienung angeschlossen war - an den selben Leitungen). siehe Beitragende. Da ich selbst nicht ganz schlau aus den ganzen Messwerten werde, war mein Vorschlag eben einen analog gesteuerten 4k/10k Ohm Widerstand zu nehmen und den statt der Fernbedienung / mit einem Nachbau der Fernbedienung statt dem Poti zu verwenden... Durch etwas Suchen bin ich auf den uralten TDA1074 gestoßen, welchen ich mit Widerstand dazu missbrauchen könnte... leider ist dieser nicht mehr allzu sehr verbreitet (ELV...). Als letzte Alternative bliebe mir immer noch einen digitalen Widerstand + kleinen AVR zu nehmen und dann den AVR so zu programmieren, dass er mir den Widerstand entsprechend nach den 5V Eingangspegel einstellt... fraglich ist hier nur die Regel-Geschwindigkeit... Oder wie seht Ihr das? Habt Ihr bessere Ideen?
1 | (1) - Spitze |
2 | (2) - Schaft |
3 | des Klinkensteckers der Fernbedienung. |
4 | |
5 | DC Werte schwanken. |
6 | |
7 | Während Aufheizen: |
8 | ----------------------------
|
9 | (1) => (2) 6,6V AC 14,2mA ca. -5,3V DC -11,8mA |
10 | (2) => (1) 7,9V AC 15mA ca. 4,6V DC 11,8mA |
11 | |
12 | Aufgeheizt (Nebelbereit): |
13 | ----------------------------------
|
14 | (1) => (2) 7,7V AC 14,2mA (Nebelt) ca. -2,5V DC ca. -1,6mA (Nebelt) |
15 | (2) => (1) 7,9V AC 15,7mA (Nebelt) ca. 2,5V DC ca. 1,6mA (Nebelt) |
16 | |
17 | |
18 | |
19 | Mit Fernbedienung: |
20 | ---------------------------
|
21 | (trotzdem gemessen zwischen (1) und (2) mit AC) |
22 | 5V Standby |
23 | 4,5V Nebel Min |
24 | 3,5V Nebel Max |
25 | |
26 | (eine Zuleitung aufgetrennt und mit AC gemessen) |
27 | 6,9mA Standby |
28 | 7,4mA Nebel Min |
29 | 7,9mA Nebel Voll |
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