Hallo Leute, wollte mal fragen, was ihr davon haltet. Wir haben hier einen LKW, der die meiste Zeit in der Garage steht. Wenn er gebraucht wird, dann aber dringend (Freiwillige Feuerwehr). Außerdem läuft bei kalten Temperaturen manchmal eine Standheizung für den Wasserkreislauf durch, damit der Motor halbwegs betriebswarm ist. Ist billiger, als die ganze Fahrzeughalle zu heizen. Jetzt würden wir den LKW gerne über eine Schuko-Leitung und ein fest installiertes Ladegerät zwischen den Einsätzen an die Steckdose anschließen, damit die Akkus immer knallvoll sind bzw. damit man die Standheizung nicht immer von Batterie auf Netzeil umstecken muß. Also muß ein Ladegerät her. Bestückt ist der LKW mit zwei Bleigel-Akkus (ja, echt) von Exide mit je 12V/210Ah. Die Batterien sind parallel geschaltet (12V-Anlage) und werden beim Anlassen (24V-Anlasser) über ein riesiges Bosch-Relais in Reihe geschaltet. Der Rest des Bordnetzes hängt dann während des Anlassens an der "unteren" Batterie, also der, die mit Minus an Masse hängt. So weit, so gut. Leider können wir uns kommerzielle Ladegeräte in der Größenordnung nicht leisten, außerdem sind wir alle bastelbegeistert. Über die Firma von einem Kameraden könnten wir ein Schaltnetzteil 15V / 40A bekommen (von Meanwell). Jetzt die Frage: Kann man da irgendwie sinnvoll einen Laderegler draus bauen? Also sprich, eine Art Regelschaltung hinterhängen, die mit 14,4V lädt, bis der Strom eine bestimmte Schwelle unterschritten hat und dann auf 13,8V zurückschaltet für die Erhaltungsladung? Wie realisiert man am besten eine Strombegrenzung?
Du kannst das Meanwell SMPS direkt nutzen. So habe ich das bei mir gemacht. Funktioniert sehr gut. Wenn Du etwas mehr Komfort willst und gerne bastelst, ist dieser gute Beitrag evtl. für Dich das, was Du suchst: Beitrag "Bleiakku-Lader 12/24V" hth, Andrew
Ok, aber das müsste ich dann auf 13,8V einstellen, oder? Dann würde es ja relativ lange dauern, bis die Akkus voll sind, weil das "Ladegerät" zwar Strom liefert, der Akku diesen aber nicht annimmt. Oder hast du das Netzteil auf 14,4V eingestellt und eine Schaltung gebaut, die das ganze abschaltet, wenn kein nennenswerter Strom mehr fließt? Wie realisierst du die Strombegrenzung? Verlässt du dich da auf das Meanwell-Schaltnetzteil?
Wenn das Fahrzeug nur selten gebraucht wird sollte doch ein kleines, vollautomatisches 30€ Gerät reichen- Zeit spielt doch keine Rolle und leer wird die Batterie doch eh nicht- wozu soviel Ladestrom...
Wedel wrote: > Ok, aber das müsste ich dann auf 13,8V einstellen, oder? Dann würde es > ja relativ lange dauern, bis die Akkus voll sind, weil das "Ladegerät" > zwar Strom liefert, der Akku diesen aber nicht annimmt. Das ist bei Pb-Akkus normal. Du betreibst das ja in IU-Kennlinie. > > Oder hast du das Netzteil auf 14,4V eingestellt und eine Schaltung > gebaut, die das ganze abschaltet, wenn kein nennenswerter Strom mehr > fließt? > Wenn man das so einstellt, dann "kochen" Die Akkus irgendwann nur weg, denn Du lädst (spätestens wenn'S warm ist) nur mehr auf Säure. > Wie realisierst du die Strombegrenzung? Verlässt du dich da auf das > Meanwell-Schaltnetzteil? Die reicht bei Festeinbau vollkommen aus beim Meanwell. Wenn Du dagegen einen "portablen Werkstattlader" baust, sollte man sich mehr Aufwand gönnen. hth, Andrew
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