Hallo anbei stelle ich meinen Bleiakku-Lader für 12 und 24 Volt zur Diskussion. Das Projekt habe ich begonnen, weil bei mir im Keller noch ein 40Volt Trafo mit 15 Ampere ungenutzt rumlag und mir ein gutes Ladegerät für die Batterien meines Anhängers (24 Volt) fehlte. Der Akku-Lader läuft seit heute, soweit ich es beurteilen und austesten konnte, fehlerfrei. Dennoch bin ich gespannt auf Eure Anregungen. Wie gesagt, die Schaltung wird mit einer nur von einem Brückengleichrichter gleichgerichteten Spannung von 40 Volt betrieben. Sofern kein Akku an den Batterieklemmen hängt, kann mit Taste1 von 12V auf 24V umgeschaltet, mit Taste2 von 2 bis 8 Ampere in 500mA-Schritten hochgezählt werden. Sobald mindestens 3 Volt an den Batterieklemmen hängen, wird mit Taste1 der Ladevorgang begonnen. 1. Stufe = konstanter Strom. Sobald Akkuspannung auf 14,4/28,8 Volt wird eine Stunde mit konstanter Spannung (2. Stufe) geladen, um anschliessend mit 13,8/27,6 Volt Erhaltungsladung (3. Stufe) unbegrenzt weiter zu laden. Noch nicht ganz glücklich bin ich über den Shunt mit 0,2 Ohm (5 Watt), habe aber gerade nichts besseres zur Hand. Dieser muß noch auf evtl. 0,1 Ohm umgestellt, und die Berechnungen angepasst werden, da er recht heiß wird. Bei 12V läuft die Schaltung mit 50khz, bei 24V mit 25khz. Spule und FET werden auch bei hohen Strömen kaum handwarm, wobei FET und Spannungsregler auf Kühlkörpern montiert sind. Das endgültige Platinenlayout ist noch in Bearbeitung und wird später gepostet. Wie gesagt ich wäre dankbar für Anregungen, kritik und Verbesserungsvorschlägen. Gruss, Hanno
Hallo Hanno, sieht gut aus, gibt es auch ein Layout dafür, oder Eagle-Files? Ich könnte ich es gut brauchen, lade immer mit Netzgerät.
Ja, es gibt ein Target-Layout, kann man auch - so glaube ich - nach Eagle exportieren. Allerdings muß ich am bestehenden Layout noch einiges ändern, da ich in der endgültigen Version statt eines 7805 wegen "Überhitzung" einen LM 317 verbaut habe und diverse andere kleinere Änderungen. Sobald die Platine (in den nächsten Tagen hoffentlich) fertig wird, stelle ich alles zusammen ins Forum. Gruss Hanno
Anbei eine aktualisierte Version des Bleiakku-Laders. Der Shuntwiderstand wurde geändert. Dies erforderte auch eine neue Berechnung. Des weiteren gibt es eine Version für einen Trafo mit Mittelanzapfung 2*15V~ und 1 Version mit Trafo 30 Volt~. Letztere Variante ist die von mir aufgebaute und getestete. Für beide Versionen liegen die Schaltpläne und Platinen-Layouts vor. Es liegen auch die kompletten Target-Dateien bei (Demo-Download bei www.ibfriedrich.com). Über Anregungen, Kritik und vor allem Verbesserungsvorschläge würde ich mich freuen. Gruss Hanno
Nachtragend noch 2 Bilder von der Bestückungs- und der Lötseite. Gruss Hanno
Hmm, bei der 2x15V Version, fehlt da nicht nen Gleichrichter bei der Mittelanzapfung (+20V)?
hallo @TOM, manchmal führen mehrere Wege zum Ziel. Selbstverständlich kann man auch 2 Brücken-Gleichrichter nehmen. Die beispielhafte Schaltung habe ich mal in abgewandelter Form in einem alten Handbuch von ITT gesehen. @PIT, danke für den Hinweis, anbei korrigiertes Schaltbild. @ALL, Fehler im Layout der Platinen: die Leiterbahn verbindet den PIN19 des ATTINY mit PIN20. PIN20 ist frei. Gruss Hanno
hallo, @Hanno, ich habe Dein Gerät nachgebaut und es gibt fast kein Problem. AREF= 3,6 Volt, VBAT1 Teiler angepasst -Spannungsanzeige im Display passt. Sense-Widerstand = 0,1 Ohm Teiler R7,R8 angepasst-Ladestrom ist 2 Amp. Der Wandler läuft sauber-aber- die Stromanzeige im Display beträgt um die 1,5 Amp. Der ladestrom lässt sich richtig umschalten - der angezeigte Wert beträgt immer 1,5 Amp. Der gesamte Programmablauf ist i.O. Meine Programmierkenntnisse reichen leider nicht um einen evtl.Fehler zu finden. Vielleicht gibt`s Hilfe. Gruss Hopi
Hallo Hopi, aus Deiner Fehlerbeschreibung werde ich nicht ganz schlau. Meintest Du, dass wenn bspw. 3,00 A eingestellt sind, nur mit 1,5 A geladen wird bzw. auf dem Display angezeigt werden? Ein Problem der Software erscheint mir weniger wahrscheinlich, da bei mir alles funktioniert. Daher tippe ich eher auf ein Problem in der Hardware. Was hast Du denn für Widerstände als R9 und R91 und welche Werte verwendest Du bei I_Charge und I_Step und was verwendest Du als Netzteil. Gruss Hanno
Hallo Hanno, ich habe nocheinmal `ne halbe Nacht gewerkelt. Als Sensewiderstand hatte ich 4x 0,1 Ohm Induktivitätsarme Widerstände (2 in Reihe 2 parallel)eingebaut. Da ich keine 3k Metallfilmwiderstände hatte, habe ich für R7 und R10 3k3 eingesetzt und R11, bei einer Referenzspannung von 3,6 Volt so eingestellt, dass die richtige Akkuspannung im Display angezeigt wurde (24,7k). Dann habe ich R8 so eingestellt, dass der Ladestrom 2 Amp. betrug (extern gemessen). Daa Display zeigte ca.1,55 Amp. an. Bei einem Wirkungsgrad des Wandlers von ca.80% passte auch der Eingansstrom. Ich betreibe die Schaltung mit 22V aus einem 10 Amp. Gossen Konstanter. Der Ripple an der Eingangsklemme beträgt 100mV Spikes 400mV. Mittlerweile habe ich die Widerstände nach Stückliste eingebaut. Nach Einstellung der Spannungsanzeige im Display mit R17 (Vref=3,66V) ergibt sich ein gemessener Ladestrom (2Amp. Einstellung) von 0,6Amp. das Display zeigt 1,66 Amp. Im Prinzip hat sich also nichts geändert. Die Postion der Widerstände R7,R8,R10,R11 habe ich nach dem Schaltplan verglichen. (im Bestückungsplan ist die Zuordnung etwas schwierig.) Ich bleibe dran. Gruss Hopi
Hallo Hopi, eine Frage habe ich zu den Fuse Bits des ATtiny26. Ich habe deine Schaltung aufgebaut und sie scheint auch zu laufen, allerdings viel zu langsam alles passiert wie in Zeitlupe. Ich vermute das ich die Fuse Bits noch setzen muss, nur auf welche Werte ? Mfg Michael
Hallo Hans, hallo Michael, @Michael: Fuse-Bits sind keine zu zetzen, also Standardeinstellung verwenden! @Hans: ich habe gerade mal probiert, wie sich mein Aufbau an stabilisierten 22 Volt verhält: bei mir zeigt das Amperemeter 2,00 A, das Display des Laders 2,05 A an. Erwarte bitte nicht, dass die Strommessung mit Hilfe des AVR 100% genau ist. Dazu wäre im Programm erheblicher Mehraufwand mit Fließkommaumrechnung etc. erforderlich. Die Schaltung ist darauf abgestimmt, eine genaue Spannung anzugeben, und in der Software die Umrechnung der gemessenen Werte simpel mit einfachem Integer statt Fließkommarechnung hinzukriegen. Richtig erklären kann ich mir Deine Fehlermeldung (gemessen 0,6 A, angezeigt 1,66 A) nicht, insbesondere wenn Du die Spannungsteiler R7/R8 und R10/R11 wie angegeben verbaut hast: R7=R10(3k) und R8=R11(22k). Die Differenz der Einstellung von 2,0 A und dem tatsächlichen Ladenstrom ist durch Ändern des Wertes von I_Charge in 'SLA.INC' zu beheben. Im Idealfall wäre I_Charge bei 2 A ein Wert von ca. 133, wie die Berechnung zeigt, je nach Einstellung von AREF und Wert des Shuntwiderstands (R9/R91) Bislang hatte ich der Eingangsspannung weniger Beachtung geschenkt und diese lediglich mit 2200uF (C6) geglättet. Bei meinen letzten Experimenten mit noch höheren Strömen als 8 A hat sich gezeigt, dass mit 10000uF und Stabilisierung der Eingangsspannung bessere Ergebnisse zu erzielen sind. Wie ich in der Version vom 08.07. geschrieben habe, ist die Berechnung eine Sache, das Ausprobieren der besten Werte von I_Charge und I_Step die andere. In der aktuellen Software-Version (anbei) liegen die Werte bei 124 für I_Charge und 31 für I_Step. Bei 12 A hat allerdings D1 schlapp gemacht. Ich werde demnächst statt der SB eine MBR testen. Des weiteren habe ich den Vorteiler des Timer-Interrupts geändert. Die Tasten reagieren nun schneller. Möglicherweise meint Michael dies mit der "Reaktion in Zeitlupe". Gruss Hanno
Hi! Habe gerade mal deinen Plan studiert und mir ist aufgefallen das du den IRF4905 teilweise mit Ugs >20V ansteuerst. Ob der das lange mitmacht ist fraglich. 30V * sqr 2 -> ~42V! Das solltest du begrenzen. Viel Erfolg, Uwe
Hallo, super Projekt. Habe nur mal ne kurze Frage. Kann man das Programm für den Attiny problemlos auf einen MEGA8 laufen lassen? (Natürlich, wenn man die Fusebits und dgl. anpasst.) Danke im Vorraus, TOM
Hallo zusammen, @Uwe, Du hast natürlich recht, danke für den Hinweis. Ich hab zwar schon ein paar Autobatterien ohne Probleme geladen, werde die Schaltung aber mal mit einer Spannungsbegrenzung durch eine Z-Diode testen. An dieser fallen allerdings etliche mA ab, so dass ich vermute, dass eine ZPY das nicht lange mitmacht. Aber in Kürze mehr dazu. @Tom, klar, das würde theoretisch funktionieren ohne irgendwelche Fuse-Bits anzupassen. Allerdings ist die PIN-Belegung völlig anders, was das kleinste Problem wäre. Aber dem ATMEGA8 fehlen, soweit ich mich erinnern kann, die differentiellen ADC-Eingänge. D. h., die Messung von I_shunt muss dann gegen Masse erfolgen. Es bietet sich an, dabei R_9/91 zwischen den Minus-Pol der Akku-Klemme und Masse zu legen. Also, machbar ist es, problemlos aber nicht. Gruss Hanno
Hallo Hanno, ich habe meinen Attiny26 nun mit der default Einstellung für die Fuses-Bits programmiert. Nun klappt es und die Schaltung läuft wie gewünscht. (Ich meine wirklich Schaltung und ihre Regelung an sich, nicht die Tasten Abfrage) Ich habe deine H-Variante aufgebaut mit einem 2 x 15,5V Ringkern- transformator der max. 9,5A liefern kann. Die Referenzspannung AREF habe ich wie vorgeschlagen mit einer Messung direkt am Akku kalibriert und steht nun auf 3,60V. Die Anzeige des momentanen Stroms, hinkt ein wenig hinterher (1,7A Anzeige, 2,0A real) das werde ich noch korrigieren. Ansonsten eine prima Schaltung. Tschau Michael
Hallo, ich habe die Anregung der Spannungsbegrenzung von Uwe aufgegriffen und mal zwischen Source und Gate eine Zenerdiode (ZPY18) geschaltet, um V_GS zu begrenzen. Dies erfordert eine Anpassung von R3, um den Strom durch R3 und die Z-Diode zu begrenzen. Je größer R3, desto länger aber die Schaltzeit des FET. 100-120 Ohm reichen aus, um R3 und die Z-Diode das Überleben zu sichern. Darüber graust mir's, wenn ich das Bild auf meinem Oszi betrachte. Dabei macht sich bereits bemerkbar, dass die Temperatur des FET, gemessen am Kühlkörper, während des Ladens um ca. 10 °C höher liegt. Letztlich sind die von Uwe oben skizzierten 42V ja keine Dauerbelastung sondern gepulst, im Mittel daher - wenn überhaupt - höchstens die Hälfte. Vielleicht kann dieses Thema jemand erörtern, der hier besseren Durchblick hat wie ich. Gruss Hanno
Hi! Wenn da Ugs(max) = +- 20 V steht, sollte diese auch nicht höher sein weil es schon Grenzwerte sind! Mache mal die ZD parallel zu R2 und zum C von T1 nochmal 1K in Reihe ev. auch weniger. Viel Erfolg, Uwe
Hallo Uwe, danke für Deinen Vorschlag, den ich mal eben in LTSpice simuliert habe. Also ZD parallel zu R2 würde tatsächlich funktionieren, die steilen Schaltflanken bleiben erhalten und die Spannung wird begrenzt. Allerdings zieht ZD dabei ca. 300mA, was unweigerlich zum Exitus führen würde. Um den Strom zu begrenzen ist, wie Du schon sagst ein Widerstand von ZD an C von T1 in Reihe zu schalten. Damit kann zwar der Strom für die ZD auf ein erträgliches Maß von 25 mA begrenzt werden, allerdings ist damit auch die Spannungsbegrenzung von V_GS wieder dahin. Gruss Hanno
Zusatz: den Weg, die Spannung mit ZD zu begrenzen, führt glaube ich nicht weiter. Widerstand (R_neu) zwischen Basis T2/T3 wie R2 mit 1K = Spannungsteiler auf Vin/2 könnte dagegen funktionieren. Ich werde mal die Dimensionierung von R2 und R_neu durchrechnen bzw. ausprobieren. Gruss Hanno
Hi Hanno, zu erst einmal- sehr schönes Projekt. Ich kam auf dein Projekt, weil ich in etwa genau das suche was dein Projekt kann oder könnte. Vergleichbares wie zum Beispiel 12/24V mit verschiedenen Ladeströmen, findet man nicht in der Preiskasse, die ich mir leisten wöllte. Zur Info ich habe von der ganzen Programmiersache keine( noch keine) Ahnung. Ich möchte drei Anregungen einbringen, von denen eine für den Schutz vor Überladung sehr wichtig. 1. der Überladeschutz, dein Abschaltkriterium in der 2.Phase von 1 Stunde kann problematisch werden. Ein voller bzw. fast voller Akku kann durch dieses rein zeitliche Abschalten gnadenlos Überladen werden. AGM´s stehen da gar nicht drauf. Besser ist ein Abschalten durch zwei Kriterien, der Zeit und des noch fliessenden Ladestromes. das Abschalten per Strom sollte bei ca. C/100 oder c/50(sicherer) der Kapazität geschehen siehe auch: http://www.basytec.de/ladung/ladung.html Abschnitt 4.1 oder http://www.dvddemystifiziert.de/batterien/carfaq.html#type Kapitel9.1.2 da dein Lader nicht dumm ist, sollte das machbar sein, hierfür wäre dann ach eine Kapazitätseingabe in 1Ah Schritten schön( lass dafür das manuelle Eingeben von 12/v weg und regel es wie unter Punkt 2. 2. Automatische Erkennung 12/24Volt: Ein Automatisches Einstellen der Ladespannung durch Auswetung der anliegenden Spannung, kann wie folgt beschehen: 12Volt: eine Akkuspg. von sagen wir 8 -16 Volt für 12 V Ladung 24Volt: eine Akkuspg. von mindestens 20Volt und alles was grösser ist, ist die Spannung unter 20 Volt ist entweder eh der Akku fertig oder sollte zumindest nicht in 2x12Volt Reihenschaltung, sondern je 12Volt einzeln, geladen werden. Zur Sicherheit kann ja wenn man auf start drückt noch kurz gefragt werden ob die Auswahl richtig ist 3. Kapazitätseingabe dies würde für ein richtig getimetes Abschalten der Phase 2 schön sein. Kein Überladen. Kein zu frühes Abschalten nach Zeit, dies ist zwar nich schlimm kostet aber nicht die viel längere Zeit, die dann zum VOLLLaden in der 3. Phase, nötig wäre(dies ist sehr wohl ein Unteschied, Vergleich einfach mal den fliessenden Strom bei 13,8V und 14,4 bis 15 Volt ) Gruss Steffen
Hi!
>Damit kann zwar der Strom für die ZD auf ein erträgliches Maß von 25 mA >begrenzt
werden, allerdings ist damit auch die Spannungsbegrenzung von >V_GS wieder dahin.
Verstehe ich nicht. Warum sollte die Spannungsbegrenzung von V_GS wieder
dahin sein? Wenn du 920R mit einer 18V ZD in Reihe nimmst klappt das
doch wunderbar. Bis ~20V Ue hast du garkeine Probleme weil die Fets ab
10V total geöffnet sind.
40V+
|----|
|1| |Z|
|0| |D|
|0| |1|
|0| |8|
|----|---->B T2/T3
|9|
|2|
|0|
|R|
|
C_T1
B_T1
E_T1
Viel Erfolg, Uwe
Hallo Uwe, jetzt hat's geklingelt. Sorry, hatte Deine Beschreibung nicht genau genug gelesen, sondern verstanden, dass die ZD und "nochmal 1K in Reihe" beide parallel zu R2 geschaltet werden sollen. Im Übrigen ist meine obige Anmerkung, einen Widerstand von Basis T2/T3 nach Masse zu legen, völliger Blödsinn. Damit reduziere ich zwar die Spannung am Gate, gleichzeitig wird dieser aber durchgesteuert, sobald die Versorgungsspannung anliegt. Wieder mal ein klassicher Fall für "vor Betätigung des Mundwerks, bitte Gehirn einschalten!". Gruss Hanno
Hallo, nach länger Zeit möchte ich mich hier mit einer neuen Version melden. Die Hardware betreffend wurde die Anregung von Uwe, Ugs zu begrenzen, mit R19 und D4 umgesetzt. Des weiteren wurde C13 von 470uF auf 1000uF geändert. Um Platz zu schaffen, wurde der Siebelko C6 entfernt. Er ist im Netzteil besser aufgehoben. Ich habe hier nochmals diverse Elkogrössen ausgetestet und halte nun 10.000 uF für optimal. Im Layout des Bestückungsplans habe ich das Gehäuse des TLC431 geändert, es ist nun seitenrichtig. Neue Schaltpläne, Platinen und Bestückungspläne für beide Netzteil-Versionen anbei. Zur Software: die Anregungen von Steffen habe ich dahingehend aufgegriffen, dass ein 2. Abschaltkriterium der 2. Ladestufe implementiert wurde. Die zusätzliche Eingabe der Kapazität ist mir zu umständlich. Ich habe daher folgenden Weg gewählt: zur 3. Ladestufe wird umgeschaltet, wenn 1/10 des Ladestroms erreicht ist. D. h., wenn mit einem Strom geladen wird, der 1/10 der Kapazität entspricht, erfolgt die Abschaltung, sobald 1/100 der Kapazität erreicht ist. Wenn mit einer Stufe, die 1/5 der Kapazität entspricht, geladen wird, erfolgt die Abschaltung bei 1/50 der Kapazität. Der gleitende Durchschnitt der letzten 5 Messungen (= 5 Minuten) wird hierzu mit dem Grenzwert verglichen. Ist der gleitende Durchschnitt kleiner als der Grenzwert, erfolgt der Übergang zur Erhaltungsladung. Die Zeitbegrenzung ist aber weiter vorhanden, so dass spätestens nach 1 Stunde zur Erhaltungsladung übergegangen wird. Eine weitere Änderung betrifft die LCD-Anzeige bei der Strommessung. Hier wurde ein Korrekturfaktor implementiert, der die Anzeige korrigiert, falls der eingestellte I_Charge-Wert vom Optimalwert abweicht. Die Inlude-Dateien SLA.INC und DEF.INC wurden geändert. Daher bitte die neue SLA.ASM nicht mit den alten Include-Dateien verwenden. Die Berechnungen in der SLA.INC habe ich aktualisiert und umgestellt. Sie sind jetzt möglicherweise (hoffentlich) leichter nachzuvollziehen. Und eine neue Beschreibung zu Aufbau und Abgleich ist auch dabei. Ich habe die Software simuliert und selbstverständlich auch in der Praxis getestet. Doch ich bitte um Verständnis, dass ich keine 100 Akkus rumliegen habe, um jede Möglichkeit auszutesten. Ich freue mich auf Euer Feedback. Gruss Hanno
Hallo Hanno, hier mal ein Feedback von mir. Ich habe meine ursprünglich Schaltung auch um die Ugs Begrenzung modifiziert und eine leicht geänderte Software V1.3 aufgespielt. Die Software Änderung betrifft den maximalen Ladestrom, der bei mir 8A nicht überschreiten soll. Dazu habe ich die Zeile 216 geändert statt: cpi UH,16 ; Ist Max erreicht (= 10.0 Amp) ? in cpi UH,12 ; Ist Max erreicht (= 8.0 Amp) ? Die Strom Einstellung und die Anpassung der Korrektur Variablen für das Display war kein Problem. Meine 0,10 Ohm Widerstände haben tendenziell einen zu kleinen Wert. Die Schaltung liefe dann auch stundenweise, stoppte dann aber aus unerfindlichen Gründen. Hier half ein weiterer 10µF Kondensator über die 5V Versorgung dies in den Griff zu bekommen. Ein Reset des AVR zeigt sich dadurch, das wirre Zeichen auf dem Display stehen. Die Schaltung wird nur handwarm, selbst bei 7A Ladestrom. Ich lade Akkus mit einer Kapazität von 12V/680Ah für eine Modellflug Hochstart Winde. Die Schaltung ist nun schon einige Zeit im Einsatz und leistet hervorragende Dienste. Der Komfort ist prima, man braucht sich nach dem anschließen um nichts mehr kümmern und der Akku ist perfekt voll. Beim Aufbauen habe ich nur eins vermisst, eine definitive Abschaltung des Ladevorgangs per Tastendruck. Nur die Ladekabel vom Akku zu nehmen schalten den Ausgang leider nicht Spannungsfrei, dass passiert erst wenn man den Stecker aus der Steckdose zieht. Ansonsten eine prima Schaltung. Tschau Michael
Hallo Michael, Sorry, ich habe wohl in meinen Beschreibungen vergessen zu erwähnen, dass der Ladevorgang jederzeit mit Taste1 unterbrochen werden kann. Gruss Hanno
Moin Hanno, ich habe gerade durch Zufall dein Projekt entdeckt. Ich bin seit 5 Jahren auf der Suche. Nachdem ich viele Elektroniker kennen gelernt habe die alles können aber bislang noch nichts zustande gebracht haben finde ich dieses Projekt sehr interessant.Ich kann zwar einfache Dinge nachbauen. Wenn es aber um Details und Änderungen geht ist mein Wissen zu gering. Um es auf einen Nenner zu bringen. Ich suche einen PB-Lader für 4 Typen Akkus> 12Volt 7Ah,12Ah,18Ah,28Ah. Idealerweise wäre der Vorgang laden>entladen>laden um den Zustand des Akkus zu definieren. Dies beinhaltet leider auch das entladen, was, sowie ich es ein paar Treadhs vorher gelesen habe, nicht so prickelnd ist. Ich habe seit etwa 20 Jahren mit Akkus zu tun. In der Vergangenheit,besonders nach 1998, habe ich festgestellt, das die Qualität der Akkus sehr stark nachlässt. Dies besonders in diesem Jahr, nachdem der Bleipreis extrem angestiegen ist. Ich habe bei verschiedenen Messungen festgestellt, das ich durch einen hohen Strom die Akkus "regenerieren" kann. Ich lade die Akkus mit 14,8Volt bis ich c/100 erreiche und schalte dann auf 13,8Volt um. Dies hat sich in mehreren Testreihen als positiv erwiesen. Handelsübliche Ladestationen arbeiten in der Regel mit einem Ladestrom von c/20. Nach meinen Erkenntnissen unterstützt das die Sulfatierung. Von der Funktion her gibt es bei Conrad einen recht guten Bleilader. Leider ist dort wohl die Programmierung daneben gegangen. Eine einfache Ladung von einem 7,2Ah Akku dauert fast 2 Tage.
Hallo Hanno, die letzten Tage war ich auf der Suche nach einem vernünftigen Ladegerät für mein Wohnmobil. Dein Projekt hat mich am meisten begeistern können. Im Wohnmobil sind 2 Bleibatterien 12 Volt eingebaut, beide mit 63 Ah. (Start- und Bordbatterie). Das Wohnmobil hat einen 230 Volt Anschluss, dass unter anderem zu einem Ladegerät geht, das dann beide Batterien lädt. Angeblich sollen je nach Ladezustand der Batterien das Ladegerät abschalten. Das Ladegerät ist ca. Bj. 1983 ;-) Diese Funktionen sollen auch alle beibehalten werden. Beide Batterien sollen eine eigene Ladereglung erhalten und unabhängig voneinander arbeiten. Deine Schaltung müsste ich also 2 mal aufbauen. Jetzt aber die Frage zum Trafo. Welchen Typ mit welchen Werten könntest du mir empfehlen? Ein Bekannter könnte mir kostenlos einen Trafo 2 x 35 Volt á 15 A besorgen. Sind diese Werte zu hoch oder regelt deine Elektronik so, dass die Batterien nicht überlastet werden können. Gruß Michael
@Michael für 12 Volt dürfte der Trafo 35V 15A ideal funktionieren, bei 24 Volt hat mein Trafo, der auf einer Klemme 35 Volt abgibt, nicht richtig funktioniert, mit der anderen Klemme mit ca. 40V dagegen gut. Gruss, Hanno
Hallo Hanno, was ich allerdings nicht verstehe ist, dass die Spannung so hoch sein muss. Die Gasungsspannung bei einer 12 Volt Bleibatterie liegt doch bei ca. 14,3 Volt. Durch die Gleichrichtung gehen auch noch pro Diode ca. 0,7 Volt verloren, so dass doch ein Trafo mit ca. 18 Volt Nennspannung vor dem Gleichrichter ausreichen müsste. Vielleicht könntest du mal die Formel posten, so dass man sich je nach Verwendungszweck den Trafo selber berechnen kann. Gruß Michael
@ Michael, wenn Du nur 12-Volt Akkus laden willst, dann mögen auch 18 V ausreichen. Aber, der Spannungsverlust von 0.7 Volt an irgeneiner Diode ist völlig unerheblich. Der einzig zu betrachtende Umstand ist der, dass hier ein Step-Down-Regler eingesetzt wird, der in einem bestimmten Arbeitsbereich vernünftig funktionieren soll. Sofern andere Eingangsspannungen als die von mir angegebene verwendet werden sollen - das ist selbstverständlich jederzeit möglich -, dann ist der Regler bestehend in erster aus Spule und FET neu zu berechnen. Siehe hierzu: http://schmidt-walter.fbe.fh-darmstadt.de/smps/smps.html Gruss, Hanno
Hallo Hanno, ich verwende die Software Ver 1.3 und das Layout vom 8.7.2007 (Verbindung zwischen PIN19 und PIN20 ist aufgetrennt) und das Display zeigt 2,05A. Der gemessene Ladestrom ist allerdings nur 0,7A. Mit der Software Ver. 1.1 ist der Ladestrom auch 0,7 A. Bei Änderung von I_Charge von 124 auf 160 ergibt sich nur eine Erhöhung auf ca. 1,2A. AREF=3,61V Vin=30V stabilisiert R9, R91=0,22 Ohm R8, R10= 3K R7, R11=22K Was kann da das Problem sein ? LG Herbert
Hallo Herbert, eine Antwort auf Deine Frage zu geben, fällt mir bei Deinen spärlichen Angaben schwer. Wenn alles stimmt, funktioniert auch die Schaltung. Hat denn Dein Trafo die nötige Leistung? Lädst Du mit 12 oder 24 Volt? Gruss, Hanno
Hallo Hanno, ja, die Schaltung an sich funktioniert, ich habe mit dem Oszi an D1 auch die 50KHz (bei 12V Akku) gemessen. Als Spannungsversorgung verwende ich testweise ein stabilisiertes Netzgerät mit 30V/3,5A. Ich habe gerade die Bestückung nochmals kontrolliert und festgestellt, dass der tatsächliche Wert der Shuntwiderstände R9/R91 vom Aufdruck total abweicht (0,65 Ohm statt 0,22 Ohm !!!). Ich habe durch Parallelschaltung mehrerer Widerstände nun den Wert von 0.1 Ohm justiert und der Ladestrom ist jetzt genau 2A !!!!!!!!!!!! Dein Blaiakku-Lader ist wirklich eine Supersache, einfach aufzubauen und optimale Funktionalität. Danke für deine Unterstützung, Herbert
Hallo Hanno, kannst du mir das aktuelle Layout (mit UGS-Begrenzung) als Target-Datei zur Verfügung stellen ? Gruss Herbert
Hallo Hanno, bin gerade dabei, mich in deinem Code reinzufinden und habe in auch soweit verstanden. Da ich nur einen 12V/7,2Ah-Bleigelakku laden will, benötige ich alles, was für 24V gilt natürlich nicht und muss den Code für meine Belange entsprechend ändern. Dies sollte nicht das Problem sein. Was ich aber nicht knacke, wie bist du auf die Formel für die Steps im Vorspann der sla.inc gekommen, ich kann diese nicht nachvollziehen. Außerdem, woher stammt die 0,24 in der Formel für IMax ein paar Zeilen tiefer. Gruss Roger
Nachtrag habe gerade gesehen, daß es die Variable Steps auch gibt. Mit Steps meinte ich die lange Formel Step = ... Gruß Roger
Hallo Roger, ich sitze zwar nur 24 h vor dem Computer datrauf wartend, dass ausgerechnet Du eine Frage stellst. Doch leider sind die 24 h noch zu wenig! Zuerst möchte ich Dir das AVR-Tutorial über ADC ans Herz legen. Wie Du sicher schon bemerkt haben solltest, bewegen wir uns bei einem Mikrocontroller auf digitalem und nicht auf analogem Terrain. Das heißt z. B. dass der ADC nicht kontinuierlich von 0 bis 5 V "misst" sondern in einer bestimmten Anzahl von Schritten, deren Größe einerseits von AREF bestimmt wird, andererseits vom gewählten ADC-Eingang als auch und im besonderen geteilt durch die Auflösung von 10 Bit. zu dem Wert 0,24 = Schrittweite (Spannungsänderung) bei 1 Ampere: 20 * (R7/R10)/(R7/R10+R8/R11) 1A RShunt = 0,24 Gruss, Hanno
Hallo Hanno, tut mir leid, wenn ich so patzig gewirkt haben sollte, aber versuche mal ein Schmunzeln in Worte zu packen. In meinem Alter sieht man es nicht mehr so verbissen. Erst wollte ich noch ein, zwei Tage abwarten, aber dann dachte ich, dieser Thread ist schon über ein Jahr alt und interessiert niemandem mehr. Hier sieht man wieder die Bestätigung der Regel, daß der erste Gedanke immer richtig ist. Außerdem hattest Du ja in der Regel auch nach 2-3 Tagen geantwortet, daher 3 Tage Wartezeit meinerseits. Mit dem Tutor bin ich schon vertraut und habe auch sonst kaum Probleme mit der Programmierung. In diesem Fall handelt es sich um eine zusammengesetzte Formel, die ich bisher noch nicht auseinanderdividiert bekomme. Ich habe aber erkannt, daß es da um Verhältnisse geht. Ich versuche mal, meinen Gedankengang aufzuzeigen und die Formel zusammenzufassen: Ushunt = Ishunt*Rshunt Faktor = Gain*Auflösung = 20*1024 = 20480 Step = Faktor*(Ushunt*R7)/(AREF*(R7+R8)) ;dasselbe gilt natürlich auch für den anderen Zweig R10/R11 Mein Problem ist nun, dieses Konstrukt in die Bestandteile des Tutors zu zerlegen. Weiterhin ist mir aufgefallen, daß Du bei V_Charge_xx um die 1,4V als Ladeschlußspannung einsetzt. Meines Wissens haben Bleiakkus aber 2V Zellenspannung, also ein Bereich von 1,7 bis 2,4V in etwa. Im Grunde will ich das Ganze verstehen, weil ich einen Bleigelakku beim Laden nicht zum Gasen bringen darf, sonst platzt er. Bei normalen Autobatterien ist es wegen der Entlüftung kein Problem. Daher werden die anderen beim Nachbau auch keine Probleme haben. Mein vorhandenes Ladegerät will ich um eine Strom- und Spannungsanzeige erweitern und dabei den vorhandenen Shunt weiternutzen. Dazu muß ich aber die Berechnung nachvollziehen können. Bei einem Nachbau hätte ich vermutlich auch keine Probleme und die Berechnung würde mir am A*** vorbeigehen. Ich könnte es mir einfach machen und den Shunt wechseln, aber die Meßwiderstände würden die Regelung über einen OpAmp beeinflussen und außerdem treibt mich mein Ehrgeiz. Gruß Roger
Morgen, da der Link zur Berechnung nicht mehr geht hier nun die neue Adresse. http://schmidt-walter.eit.h-da.de/smps/smps.html Schönes Projekt :-) Gruß Stefan
Hallo Stefan, danke für diesen Link, den kenne ich schon. Die Dimensionierung eines Wandlers ist nicht das Problem. Ich habe inzwischen einen anderen Weg gefunden. Ich messe vor und nach dem Shunt die Spannung und verrechne die Differenz. Dafür brauche ich keine komplizierte Formeln, wie oben genannten. Gruß Roger
Hallo, ich suche eine Fertiglösung für eine Akkupufferung. Habe jetzt nicht genau den Thread durchgelesen. Möchte eine 12V Schaltung mit einem Akku ausstatten. Geht das mit einem Netzteil, daß man ca. 20% hochdrehen kann? Würde das ausreichen? Wer kann mir so eine Lösung anbieten?
... was für ein Akkutyp? Wie soll das gedacht sein? Netzteil versorgt Schaltung, Akku als Ausfallsicherung? Oder Akku versorgt Schaltung, Netzteil als reine Ladevorrichtung? ... im Ernst: Ein paar Informationen dürfen es schon sein, wenn du eine passende Antwort erwartest ...
Ok, sorry. Ausfallsicherung! Also jetzt betreibt ein 12V Schaltnetzteil mit einer Schraube zum drehen von Versorgungsspannung +20% eine Schaltung (Embedded PC + paar Sensoren + SMS Modem). Die 12V (Auto-, bzw. anderer Bleiakku) Batterie soll dazu dienen den Betrieb weiter aufrecht zu erhalten. Und dann in diesem Fall eine SMS zu senden o.ä. Der Akku muß also nicht schnell geladen werden. Es reicht vollkommen aus, wenn der Akku ein paar Tage braucht (je nach größe) bis er voll geladen ist. Ein Ausgang zum Abgreifen ob die Ausfallsicherung aktiv ist wäre schön. Der Embedded PC kann bis 14V vertragen, die anderen Schaltungen auch. Vielen Dank im voraus.
... na denn ganz easy: Man nehme einen schnöden 7812, 3 schnöde 4148, einen Widerstand 1k und ein Trimmerpoti 250R. Die drei Dioden in Durchlassrichtung in Reihe auf Masse und mit dem 1k an den Ausgang des 7812. Trimmer mir 1&3 an die dritte 4148 (von Masse aus gesehen) und den Mittelanzapf an den "Masseanschluss" des 7812. Nun die Schaltung etwas belasten und mit dem Trimmer am Ausgang 13,8V einstellen; Thema durch ;) Diese Schaltung verrichtet bei mir seit Jahren in Verbindung mit mehreren 1,2AH (Klappzahlen Mutter- und Tochteruhlen) so wie mit einem 8AH BleiGel (Akkustaubsauger) hervorragende Dienste. Die Erkennung des Status könnte man erreichen, in dem man vor den 7812 eine Diode schaltet, vor der Diode die Spannung abgreift und für den Prozessorport auf 4,7V begrenzt; H = Netz vorhanden, L = Akkubetrieb Eleganter wäre dann noch der Einsatz eines ADC (wenn noch einer frei), um den Akkuzustand zu überwachen und ggf. vor Tiefentladung zu schützen. Fragen? Fragen ;)
... so meine ich in etwa ... Je nach verwendeter Dioden ggf. etwas anpassen. LED's sind auch ganz tolle Stabi- Dioden und erfüllen gleich die Funktion der Kontrolle ;)
Also der Akku müsste dann parallel zum Ausgang hinter D5 geschaltet werden? Kann ich auch ein Schaltnetzteil nehmen vor D5? Ich nehme an ja! Was ich mich noch frage ist der Ladestrom der Akkus, wie sieht das damit aus? Kann ich kleine Akkus und z.B. LKW Batterien gleichermaßen nehmen oder gehen große nicht? Ab wann fängt die Tiefentladung an? Das könnte man ja auch mit einem Komparator machen, oder? Viele Dank, Rainer
Das Schalt-Netzteil wollte ich dafür verwenden... http://www1.schukat.com/schukat/schukat_cms_de.nsf/index/CMSDF15D356B046D53BC1256D550038A9E0?OpenDocument&wg=L5136&refDoc=CMS6C91E35F38305F4CC12570C20044AE20
Natürlich kannst du auch ein vorhandenes Netzteil verwenden, wenn du es
auf die geforderte Ladeschlussspannung einstellen kannst. Die D5 sollte
aber zur Sicherheit vorhanden sein, damit sich der Akku nicht über
irgendwelche Strecken im Netzteil rückwärts entlädt.
Ob da ein 1,2AH oder ein 50AH dran hängt, ist im Prinzip Banane. Der
Ladevorgang dauert dann halt nur entsprechend länger.
der Ladestrom bei Blei wird durch den Akku selbst bestimmt; Blei wird
mit konstanter Spannung geladen. Grundsätzlich hilft das Datenblatt des
Herstellers bei der genauen Ermittlung der ganzen Eckdaten. Aber in der
Regel kann man BleiGel über einen Kamm ziehen.
Folgendes dazu habe ich mal wo anders gemopst; bin halt schreibfaul...:
-----/ schnippel /-----
Ladung von Blei-Gel-Akkus.
Blei-Gel-Akkus werden mit konstanter Spannung geladen.
>Glättungskondensatoren sind nicht notwendig, es kommt auf die
(Spitzen-) Spannung an. ( Autobatterie-Ladegeräte sollten auf Grund der
in der Regel zu hohen Ladespannung nicht zum Laden benutzt werden. Bei
einer Ladetemperatur von 20 C beträgt die Ladespannung 2.3 Volt pro
Zelle (bei 6-volt Akkus also 6.9 Volt und bei 12-volt Akkus 13.8 Volt).
Bei -20 C sollte die Ladespannung auf 2.56 Volt pro Zelle angehoben
werden, bei +40 C dagegen auf 2.2 Volt pro Zelle abgesenkt werden. Bei
diesen Spannungen nimmt der Akku anfangs so viel Strom auf, wie ihm zur
Verfügung gestellt wird. Der Strom sinkt im weiteren Verlauf
kontinuierlich ab, bei einem Ladestrom von ca. i/100 ist der Akku voll
und nimmt nur noch den Ladeerhaltungsstrom auf. Im
BEREITSCHAFTS-PARALLELBERIEB liegt die Erhaltungsspannung bei 2.25 bis
2.3 Volt pro Zelle, auf diesen Strom schalten diverse
Automatik-Ladegeräte um. Die Ladezeit (in Stunden) lässt sich durch die
entnommene Kapazität (in Ah) dividiert durch Anfangsladestrom (in A, den
das Ladegerät zu Verfügung stellen kann) plus 3 bis 5 errechnen:
T=(K/I)+3 bis 5 (plus 3 bei einem Anfangsladestrom von K/10, plus 5 bei
K/5) (bei 20 C). SCHNELLADUNGEN erfolgen mit max. 2.4 Volt
Zellenspannung bei 20 C. ab 2.4 Volt Zellenspannung muss auf
Ladeerhaltung umgestellt werden. (zu deutsch : Dem Akku wird der
Maximal-Strom des Ladegeräts zu Verfügung gestellt.) Sobald die
Zellenspannung 2.4 Volt erreicht wird umgeschaltet auf Erhaltungsladung
mit 2.25-2.3 Volt pro Zelle. Sollte der Akku gasen (z.B. weil die
Temperatur ansteigt und somit nur eine niedrigere Ladespannung
erforderlich ist), so ist die Ladung zu unterbrechen (bis die Akku- oder
Umgebungstemperatur gesunken ist) oder die Ladespannung zu senken.
-----\ schnappel \-----
...das bedeutet, dass ich eine Strombegrenzung brauche, wenn dort ein großer Akku angeschlossen wird... ...Temperatur sollte auch noch beachtet werden... Alles nicht so einfach. Ich suche ja eigentlich eine fertige Lösung...
... Strombegrenzung? Nö, wieso? Wenn du ein fertiges Schaltnetzteil nimmst, ist da ja i.d.R. eine drin. Ansonsten schließt du da ja nicht einen vollkommen leeren Akku an. Somit steigt der Strom ja auch bei weitem nicht auf Imax. Die Temp kannst du ausser Acht lassen, wenn deine Anwendung nicht gerade im Freien steht; so pingelig sind die Akkus nicht. Die 13,8 passen schon für InHouse- Anwendungen ...
...ich bin da noch ein bischen skeptisch/ängstlich. Du meinst einfach den Akku hier http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=2;GROUP=P571;GROUPID=4232;ARTICLE=44420;START=0;SORT=artnr;OFFSET=16;SID=22oo0oHNS4ARYAAFkN3t00ba58f916058be0e09642e4dacaac8ca hinter D5 anklemmen und gut is? Da ist ein Datenblatt downloadbar. http://www.reichelt.de/?;ACTION=7;LA=6;OPEN=0;INDEX=0;FILENAME=D500%252FWP7%252C2-12%2523LON.pdf;SID=22oo0oHNS4ARYAAFkN3t00ba58f916058be0e09642e4dacaac8ca Da steht drin: Maximum Charging Current 2,16A. Also je höher die Ladespannung umso höher der Ladestrom? Und im Standby Mode (Float Charging Voltage 13.50 to 13.80 V) ist der Ladestrom dann kleiner? Dazu sind keine Angaben im Datenblatt. Ich muss ja die Stromversorgung entsprechend dimensionieren.
... ne, ja, doch ;) Die Ladespannung ist ja erstmal konstant bei 13,8V. Daraus ergibt sich: Je leerer der Akku, desto höher der Ladestrom. Selbiger nimmt bei voller werdendem Akku immer mehr ab, bis er bei Erreichen der besagten 13,8V nur noch ein paar mA beträgt. Dieses System regelt sich also quasi selber. Ok. Wenn du da einen vollkommen leeren Akku dran hängst, dann mußt du natürlich den Ladestrom irgendwie begrenzen. Entweder du benutzt einen Trafo, der halt nicht mehr her gibt und z.B. bei 2A in die Knie geht, oder du nutzt die Strom/Temp. - Begrenzung des 7812 (zwar nicht dafür gedacht, klappt aber), oder du baust halt noch einen Shunt ein und ziehst damit den Längsregler herunter unter Verwendung eines 7805 z.B. Ich pers. benutze in meinen Ladeschaltungen einen ganz kleinen Trafo mit um die 7VA. Reicht zur Ladeerhaltung alle mal. Man muß halt nur noch den Strombedarf der Schaltung selber hinzu rechnen. Mal angenommen, die Schaltung verbraucht in der Spitze 500mA bei 12V (=6VA), dann würde ich einen Trafo mit 7-8VA wählen...
... Nachrag: Einfacher wäre es, wenn du den Stromverbrauch der Schaltung im langen Mittel zur Grundlage nimmst. Also wenn die Schaltung im 24h - Mittel z.B 120mA zieht bei 12V (= 1,44VA), dann reicht es, den Trafo etwas höher zu dimensionieren, z.B. mit 2VA
Ok. Wenn sich das quasi selbst regelt... Das ganze würde ich gerne mit einem Schaltnetzteil machen. Gibt es eine Schaltung die den Strom zum Akku z.B. auf höchstens 500mA begrenzt? Mit dem Shunt habe ich (noch) nicht verstanden. Wenn der Akku voll ist und man gibt ihm eine höhere Spannung hält der das dann aus? Oder sollte man das nicht machen?
... Shunt: In die + Leitung zum Akku. So berechnen, das bei Isoll ca. 0,6V abfallen. Damit einen Transistor ansteuern, der wiederum (über Hilfstransistor) den Massenschluss des Reglers auf Masse zieht, also quasi die Strecke mit den Dioden überbrückt. Ich mache morgen mal ein Bildchen... ... wieso willst du die Spannung weiter erhöhen, wenn der akku voll ist? Verstehe ich nicht...
...danke ...aber ich habe ja keinen Spgs.-Regler, sondern ein Schaltnetzteil... ...andersherum gefragt. Geht der Akku dann kaputt wenn die Spannung erhöht wird? Oder ist der Ladestrom dann auch n' paar Milliampere weil er voll ist.
... wenn du über die 13,8 kommst und die dauernd anstehen, dann stirbt der Akku über kurz oder lang. Lediglich beim gesteuerten Laden darfst du bis zur Ladeschlussspannung von z.B. 14,4V gehen, musst dann aber bei Erreichen dieser Spannung auf die Ladeerhaltungsspannung von z.B. 13,8 zurück schalten.
Hallo, könnte mir Jemand/in vieleicht den ATtiny26 proggen? Soweit ich es sehe, kann mein progger erst ab Atmega proggen. Naturlich gegen Unkosten und Aufwand-Entschädigung LG Dirk
Habe das hier gefunden. http://www.mini-tft.de/xtc-neu/product_info.php/info/p28779_picoUPS-100--100W-Backup-Schaltung-.html/XTCsid/0e24ce4c8100eb920cc3a7278333b98b So ähnlich stelle ich mir das vor.
Fast richtig. The picoUPS-100 is a small yet powerful UPS (uninterruptible power supply) solution. http://www.mini-box.com/picoUPS-100-12V-DC-micro-UPS-system-battery-backup-system?sc=8&category=981
@Hannno Super Projekt. Wollte ich auch gerade mit beginnen. Nachdem hier aber schon so viel Gehirnschmalz drinsteckt werde ich auch deine Schaltung verwenden. Eine Frage hätte ich aber noch: Wie sieht die Spannung am Gate aus. Ich meine jetzt nicht die Begrenzung. Die wird sicher so funktionieren. Ist das noch schnell genug? Hast du ein Bildchen vom Oszi?
Hallo! Sorry, dass ich mich hier kurz einklinke, ich habe eine Frage. Ich möchte einen 6V-Akku mit einem Netzteil laden. Bei dem Netzteil kann ich Strom und Spannung begrenzen. Wie schließe ich den Akku an? Plus an Plus und Minus an Minus? Oder umgekehrt, weil ich ja laden möchte?!? Ich habe leider nicht viel Ahnung von Elektronik und möchte nur kurz meinen Akku laden. Das eigentliche Ladegerät ist kaputt, bis das neue kommt, dauert es noch etwas... Vielen Dank schon einmal!
... wie immer die Frage: Was für ein Akku? Welche Daten? Ansonsten in dieser Reihenfolge: 1. Spannung am Netzteil ohne Last auf Ladeschlussspannung einstellen 2. Wenn Strombegrenzung notwendig, diese auf 1/10 NennAH einstellen. 3. Plus an Plus / Minus an Minus 4. Spannung direkt am Akku überprüfen ... ist die Spannung = Ladeschlussspannung, dann ist der Akku voll. Zum "Erholen" könnte man den Akku dann noch eine Weile am Netzgerät lassen, welches vorher auf Ladeerhaltungsspannung abgesenkt wird.
Danke, deine Antwort reicht schon! Ich habe mir die Ladeschulussspannung usw. schon im Internet erlesen. Danke!
Hier gibt es ein super effizientes Ladeverfahren: http://deutronic.com/stromversorgung-usv/d-ips-bm.htm Hier sind weitere Details: http://deutronic.com/stromversorgung-usv/d-ips-bm_info_de.pdf Vielleicht kann man so etwas auch integrieren. Daß der Akku wenn er voll ist nicht dauernd mit Spannung versorgt wird erscheint mit sehr sinnvoll. Er wird dann alle 2-3 Wochen kurz nachgeladen. Das schont den Akku.
... Zitat aus der Akkubibel: Ein Akku auf Bleibasis fühlt sich am wohlsten, wenn er ständig voll ist. Heißt, eine dauernde Ladeerhaltung bei einem Blei resp. Blei/Gel ist einem periodischen Nachladen vorzuziehen (siehe auch Thema Kristallisieren, Versottung)
...hm Aber die haben da ein 'Patent' drauf... Und einen 'Innovationspreis' o.ä. gewonnen. Von einer Energiefirma gestiftet. Er ist ja dann auch ständig (fast 100%) voll wenn er nicht gebraucht wird.
@Hanno ich habe den Lader nachgebaut und habe dabei aber ein Problem: wenn ich ihn einschalte und einen Ladestrom > 2A einstelle, danach den Akku anklemme und starte läuft der Strom bis fast 10A hoch und die PWM für den Lader bricht zusammen. Dieser Fehler tritt nicht auf wenn ich mit 2A den Ladevorgang starte, den Vorgang stoppe, Akku abklemme, dann den Ladestrom erhöhe, Akku wieder anklemme und starte, dann läuft alles wie es soll. Die Trafospannung liegt bei 22V ~, der Siebelko hat 10000µ was könnte das sein?
@willihirsch Zu Deinem Problem fällt mir spontan keine Erklärung ein. Ich hatte es des öfteren bei einer Einstellung von > 2 A, dass mir der PWM eingebrochen ist - genau wie Du schreibst - aber ohne dass der Strom hochjubelte. Meistens wechselte dabei das Programm in die 2. Ladestufe oder zurück zum Anfang (RESET) Ich habe heute mal die Firmware um einen Softstart erweitert. Gestartet wird unabhängig der Einstellung mit 2 Ampere. Nach jeweils 1 Sekunde wird der Ladestrom erhöht, bis der eingestellte Ladestrom erreicht ist. Nach meinen ersten Tests schein das ganz gut zu funktionieren. Gruss Hanno
Da war ich mal wieder zu voreilig. Nachdem ich vom Hindespaziergang zurück war und nochmals auf meinen Lader geschaut habe, der draußen am Auto vor sich hin lädt, mußte ich leider feststellen, dass die Anzeige nicht mehr stimmte. Da habe ich doch glatt vergessen, im Timer-Interrupt das Z-Register zu sichern. Anbei die Korrektur. Gruss Hanno
Hallo, ich bin zufällig auf dieses Projekt gestossen und bin ganz begeistert :-) Hat schon mal jemand das Ganze auf einen Controller mit UART umgesetzt ? Ich würde das Ganze nämlich gerne nachbauen und mit einem PC-Interface ausstatten
Jetzt habe ich mich als Hardwareanfänger mal näher mit der Schaltung befasst, und hätte noch ein paar Fragen. Vielleicht kann mir ja einer die beantworten: 1. L1: Woher bekommt man die, oder wickelt ihr die selbst ? Da ich gerne eine andere Eingangsspannung hätte (zum Beispiel 20...30V) müßte ich die ja anders dimensionieren (http://schmidt-walter.eit.h-da.de/smps/abw_smps.html). 2. R9/91, Shunt: Für welche Leistung sind die ausgelegt ? Dass der maximale Strom durchfliesst ist mir k lar, aber wie hoch sollte dabei der Spanungsabfall sein ? 3. Um es auf einen Mega16 umzusetzen: Hanno spricht von differentieller Messung, aber wieso ? IBAT1 und VBAT1 sind doch an normale ADC`s angeschlossen, nicht an den AD-Komperator des Tiny, also sind die beiden Messungen doch einfache Spannungsmessungen, oder ?
Jetzt habe ich mich als Hardwareanfänger mal näher mit der Schaltung befasst, und hätte noch ein paar Fragen. Vielleicht kann mir ja einer die beantworten: 1. L1: Woher bekommt man die, oder wickelt ihr die selbst ? Da ich gerne eine andere Eingangsspannung hätte (zum Beispiel 20...30V) müßte ich die ja anders dimensionieren (http://schmidt-walter.eit.h-da.de/smps/abw_smps.html). 2. R9/91, Shunt: Für welche Leistung sind die ausgelegt ? Dass der maximale Strom durchfliesst ist mir klar, aber wie hoch sollte dabei der Spanungsabfall sein ? 3. Um es auf einen Mega16 umzusetzen: Hanno spricht von differentieller Messung, aber wieso ? IBAT1 und VBAT1 sind doch an normale ADC`s angeschlossen, nicht an den AD-Komperator des Tiny, also sind die beiden Messungen doch einfache Spannungsmessungen, oder ?
Hallo Karlheinz, zu 1: Die Adresse ist ja schon angegeben, um die Drossel für andere Spannungen zu berechnen. Schau mal unter www.amidon.de. oder www.dl5swb.de. Dort findest Du den Ringkernrechner von Wilfried Burmeister. zu 2: bei 0,1 Ohm und 10 A ergibt das 10 Watt. Bei guter Kühlung reichen 2* 5 Watt Widerstände (Reichelt: 5W axial 0,22), bei weniger guter Kühlung 4 davon. In meinem Gerät habe ich mittlerweile den 25 Watt Drahtwiderstand von Conrad (47 11 11) verbaut. zu 3: Wieso AD-Komparator? Es ist eine differentielle Messung zwischen ADC2 und ADC1 * 20. Schau mal ins Datenblatt Table 46 und siehe in 'def.inc': .equ ADC_Diff_Channel =0x4E; IBAT/VBAT * 20; 01001110 = 1<<REFS0 und je 1<< MUX1,2,3 Gruss, Hanno
Erstmal Danke für deine Antwort, ich klasse dass ich hier geholfen werden (auch wenn´s nicht die 11880 ist :-) ). zu 1: Also selbst gewickelt, ich denke das kriege ich gebacken zu 2: Ich Blödfön, sorry. P = I^2R (da war doch mal was in der Grundschule *lol) zu 3: ok, habe ich wohl missverstanden und mir mal genauer anschauen. Sollte ja dann mit dem Mega16 auch gehen. Ich denke ich baue mir das erstmal 1:1 nach, und versuche es dann umzusetzen.
Aber darf ich trotzdem mal fragen: Was für einen Kern und welchen Drahtdurchmesser hast Du genommen ? Ist das ein T200-6 ? Nach dem Rechner bräuchte man da 98 Widnungen, sieht aber auf dem Foto nach viel weniger aus.... Aber größere Kerne kennt der Rechner nicht ..........
Hallo Karlheinz, wie wär's, wenn Du mal meine Beschreibung liest. Da steht nämlich in der Teileliste: Amidon 106-26 mit 32 Windungen Kupferdraht 1,2 mm. Gruss, Hanno
Sorry, aber welche Beschreibung meinst Du ? Weder im Sla-Lader.pdf noch hier im Thread habe ich die Angabe gefunden
Sorry, jetzt hab ich´s. Hatte mir nur die letzte Version runtergeladen, da war keine Beschreibung oder Teileliste dabei. In einer älteren schon. Tut mir leid wenn ich etwas genervt habe ...
hallo karlheinz, ein mega16 hat aber im gegensatz zum tiny26 den nachteil, dass er kein high speed pwm kanal für den stepdown hat. Sollte dir der maximal erreichbare pwm takt nicht ausreichen, kannst du ja mal einen blick auf den tiny261(oder auch einen baugleichen mit mehr flash) werfen, bei dem du den uart über die usi schnitstelle hättest
Da hast Du natürlich recht, wobei mir noch nicht ganz klar ist ob ich den wirklich brauche (bin halt noch Newbie und wurstel mich gerade erst so durch Hatd- und Software). Im Code steht zwar das mit den 64 MHz (was der Tiny da kann), aber wenn ich den Rest so richtig verstanden habe, dann arbeitet der Set-Down doch nur mit 50 kHz, was der Mega 16 ja kann.... Wie gesagt, so ganz klar ist mir das noch nicht, aber ich bin ja Optimist :-)
Ah, jetzt habe ich die Atmel AN450 gefunden, auf der das Ganze anscheinend basiert, da ist auch viel erklärt drin.
In der Netzteilschaltung scheint aber was nicht zu stimmen, woher kommen denn 20 V + ohne Gleichrichter ? wie geht das denn ?
So Leut´s, nach einer bedingten Zwangspause bin ich nun soweit endlich mal meinen Regler aufzubauen, also basierend auf Hanno's Schaltung, aber mit einem Mega16. Nun will ich aber dabei was lernen, also wäre es zu einfach jetzt alles zusammenzubauen und in Betrieb zu nehmen. Ich habe nun mein Board (Mega16, 16 MHz), habe das LCD (4x20) am Laufen, ebenso eine PWM Ausgabe und das Netzteil. Jetzt habe ich mit dem Spannungswandler angefangen, und will natürlich die Spannungsreglung mal selbst zusammenstricken. Wenn ich das richtig verstehe, dann ist ja die Konstantstromladung letzendlich wieder nur eine Spannungsreglung (Strom wird durch Spannungsänderung auf einem bestimmten Level gehalten). Mir erscheint es nur etwas heikel, bei meinen Experimenten direkt eine Bleibatterie anzuhängen, ich bin da recht vorsichtig. Ich würde lieber einen Widerstand anklemmen, um die Spannungsänderungen auszuprobieren. Aber da habe ich ja dann andere Verhältnisse, weil ein Lastwiderstand eben keine 12V bereitstellt. Oder ? Wie seht ihr das ?
Aber eine Frage habe ich mal: Warum wird der 7805 so heiss ? Der liefert doch nur den Strom für den Controller ? Bei mir wird der irre heiss, und Hanno hat ihn ja auch nicht ohne Grund auf einen Kühlkörper montiert
Ich möchte mir das Teil auch mal zusammenstricken, und habe jetzt erstmal das Netzteil und die Referenzspannungsquelle bestückt. Und da muß ich feststellen, daß Vref bei mir nur zwischen 2,4 und 2,6 V verstellbar ist. Bei der Fehlersuche kam es mir so vor, als wäre was mit TL431: Wenn ich mit dem Ohmmeter die Leiterbahnen überprüfe, dann müßte er anscheinend sowohl im Bestückungsplan als auch auf dem Foto um 180° werden. Wurde das Layout diesbezüglich mal geändert und ich habe hier nicht die neuste Version ?
Hallo Weiter oben am 23.08.2007 hal hanno ein neues Zipfile hochgeladen und vermerkt das er die Position des TL431 korrigiert hat , war seiteverkehrt im eingezeichnet. MfG Josef
Moin Hanno, sag mal wäre es möglich das Du mir das bestehende Programm für den µC so umschreibst, daß ich nicht die Start-Taste drücken muß sondern das Gerät nach Einschalten der Powerversorgung ein Delay von z.B. 5 oder 10 Sekunden abläuft und er dann automatisch den Ladevorgang startet? Besten Dank schon mal. Jens
Na Florian, wollen wir da was professionel vermarkten und kriegen es selbst nicht hin ?
Hallo Jens, ich finde, Deine Frage ist nicht bis zu Ende gedacht. Ein Delay ist ohne Probleme zu programmieren, allerdings unter Umständen und bestenfalls,um eine Erhaltungsladung zu starten. Oder, wie soll das Ladegerät erkennen, mit welcher Spannung und welchem Strom geladen werden soll? Man könnte natürlich feste Werte z. B. die zuletzt eingestellten im Eeprom speichern, die dann beim Anschalten ausgelesen werden. Aber auch dies halte ich für leichtsinnig, wenn nicht sogar für gefährlich. Schließlich werden hier keine Plüschtiere gefüttert, sondern mit Säure gefüllte Akkus. Da sollte meines Erachtens die Kontrolle durch die Instanz 'Mensch' nicht gänzlich ausgeschaltet werden. Gruss, Hanno
@ Hanno, ich habe deine neue software (Firmware 141) ausprobiert, leider immer noch das gleiche Phänomen, wenn ich mit mehr als 2 A starte jubelt der Strom hoch und zwar über die Begrenzung in der software (cpi UH,16), starte ich mit 2 A, klemme Akku ab, stelle höheren Strom ein, klemme Akku an und starte erneut läuft es prima. Hast du eine Idee was die Ursache sein kann?
@ willihirsch sorry, da bin ich überfragt. Ich könnte mir eventuell vorstellen, dass das Phänomen mit der Drossel zusammenhängt. Was für eine Drossel benutzt Du, welchen Kern, wieviel Windungen? Gruss, Hanno
Hallo Hanno, es ist eine 80µH/ 10A Ringkerndrossel von Segor, mehr weiß ich davon nicht. Ich kann ja mal mit anderen Ringkerndrosseln experimentieren, evt. bestätigt sich dein Verdacht Gruß, Willi
Hallo, ich habe die Schaltung von Hanno nachgebaut und musste feststellen,dass nur wirre Zeichen angezeigt werden.Könnte chinesisch sein mit Fragezeichen,Ausrufezeichen u.s.w. Als LCD Modul habe ich Datavision DV-20208 von Pollin. Was mache ich falsch oder was muss ich ändern? Evt. in der Software die Ausgabe an das LCD anpassen oder liegt es am ATtiny? Wer kann mir behilflich sein? Gruss Uli
Hallo Uli, ich glaube doch an einen Hardwarefehler. Das Datavision entspricht mit seinen Anschlüssen dem Standard. Hast Du auch die Datenleitungen D04-07 richtig angeschlossen? Der Anschluss von der Platine entspricht fast dem Anschluss am LCD: 1. Pin neben Programmiersockel =1=Gnd, 5V, Kontrast, RS, frei, E, D04-D07. Am LCD 1=GND, 5V, Kontrast, RS, frei, E, 4*frei, D4-D7. Wenn das LCD in Ordnung ist, dann muss es auch bei richtigem Anschluss funktionieren. Gruss, Hanno
Hallo Hanno, nach mehrmaliger Überprüfung konnte ich einen Hardwarefehler definitiv ausschließen. Es lag an der Software und die musste ich (Dank Hilfe von Stefan B.) an das LCD anpassen. Mittlerweile funktioniert die Anzeige,aber gänzlich zufrieden bin ich noch nicht. Sehr merkwürdig bei diesem LCD Modul ist,dass die Adressenbelegung im Datenblatt vom HD44780 ganz anders ist,als ich in der Software angeben musste. Zum Bsp. : ldi AL,0x5 ; 1.Zeile 11. Stelle (geht) Original : ldi AL,0xA ; 1.Zeile 11. Stelle (keine Anzeige) Beim ersten Anlegen der Betriebsspannung waren nur wirre Zeichen zu sehen.Ebenfalls wurde kein Reset ausgeführt. Nach Änderung der Software sieht die Anzeige jetzt so aus: Power on: 1.Zeile: Akku 12V: 2 A 2. Zeile 00,27 V Diese 00,27 V bekomme ich nicht auf Null. Bei betätigen des Taster 1 zum Start sieht sie dann so aus: 1.Zeile: Akku 12V: 1. Io A 2. Zeile 15,51 V 00,15 A ...ist das so richtig dargestellt mit 1.Io A? Nach Vorabgleich von AREF habe ich den Ladestrom gemessen und der weicht gegenüber der Anzeige erheblich ab. Start mit 2 A und das Amperemeter zeigt 2,7A an, fällt aber dann nach ca. 2-3 min. auf exakt 2 A ab und bleibt konstant. Eine Erhöhung mit Taster 2 auf bsp. 3A oder 4A wird nur mit ca. 700-850 mA geladen,stimmt aber keinesfalls mit dem eingestellten Wert überein. Gibt es eine autom. Anpassung des Ladestroms bzgl. des Akku oder liegt es an der Software,dessen Wert ich ebenfalls ändern müsste? Die Frage wäre dann, welcher? Ich habe mich zum ersten Mal über's Wochenende mit Assembler beschäftigt,bin also absoluter Laie. Im Laufe des Tages werde ich weitere Messungen machen und ggf. die Software ändern.Ohne Kenntnisse in Assembler ist das doch sehr Zeitraubend. Danke für deine Hilfe! Gruß, Uli
Hallo Uli, nein, die Anzeige stimmt so nicht, müsste 1. Io (ohne A) lauten. Wahrscheinlich wird das A von Io nicht überschrieben -> Io eine Spalte höher adressieren. Der Abgleich ist in SLA.inc beschrieben. Auch ohne Assemblerkenntnisse sind die Variablen in den letzten Zeilen ".equ ..." leicht anzupassen. Gruss, Hanno
Danke Dir,Hanno! Die Werte in der sla.inc konnte ich ohne Probleme abgleichen,sodass in der 2.Zeile rechts 00,20 A (schwankt etwas,ist aber ok) steht bei einem gemessenen Wert von 2A mit dem MM. Ein Problemchen hätte ich gerne noch beseitigt: Den Wert 00,20 A wird nicht umgerechnet in Ascii. Es wäre mir schon lieber, würde der Ladestrom in A so ausgegeben wie auf dem Multimeter. Ich weiß nicht, wo ich das ändern kann. Mit allen anderen Werten bin ich mehr als zufrieden. Gruß,Uli
Hallo Hanno, die Fotos habe ich gesehen und dein Display ist fast mit meinem identisch, aber nur fast! Die Ampere-Anzeige in der 1.Zeile rechts kann ich nicht verändern.Das A wird weiterhin angezeigt. ok,kann ich mit Leben. In der 2.Zeile rechts wird der Ladestrom in mA angezeigt wie auf dem Foto zu sehen. Was muss ich in der Software ändern,damit der Strom in A angezeigt wird?? Scheinbar wird es nicht umgerechnet oder nicht richtig dargestellt. Gruß Uli pc4: ; Ausgabe ;in AV_H:AV_L steht jetzt der Wert in mA rcall bin2ascii ; Wert in AH:AL in Ascii umrechnen ; 1er Stelle in Al wird verworfen push AH ; 10er Stelle push BL ; 100er Stelle ldi AL, '0' ; 1000 Stelle immer mit 0 ausgeben rcall lcd_data ; ausgeben mov AL,BH ; in BH steht 1000er Stelle rcall lcd_data ; als 100 ausgeben ldi AL,',' ; ein Komma zwischensetzen rcall lcd_data ; ausgeben pop AL ; 100er Stelle vom Stack holen nach AL rcall lcd_data ; ausgeben pop AL ; 10er Stelle vom Stack holen rcall lcd_data ; ausgeben ldi AL,' ' ; Leerstelle dranhängen rcall lcd_data ; ausgeben ldi AL,'A' ; A für Ampere dranhängen rcall lcd_data ; ausgeben ret ;*********************************************************************** ** ; Binärwert in Ascii-Code wandeln ; Eingabe: AH:AL, Rückgabe in CL, BH:BL, AH:AL = 5 digits (ASCII) ;*********************************************************************** ** bin2ascii: ldi CL, -1 + '0' bcd1: inc CL subi AL, low(10000) sbci AH, high(10000) brcc bcd1 ldi BH, 10 + '0' bcd2: dec BH subi AL, low(-1000) sbci AH, high(-1000) brcs bcd2 ldi BL, -1 + '0' bcd3: inc BL subi AL, low(100) sbci AH, high(100) brcc bcd3 ldi AH, 10 + '0' bcd4: dec AH subi AL, -10 brcs bcd4 subi AL, -'0' ret
Hallo Uli, kann eigentlich kein Fehler in der Umrechnung sein, sondern in der Darstellung. Dein "1. Io" steht z. B. 2. Stellen nach links verschoben. ldi ZL,Low(txtAmpere*2) ; Label ldi ZH,High(txtAmpere*2) ldi AL,0xA ; 1.Zeile 11. Stelle rcall lcd_cursor ; Cursor setzen rcall lcd_print zum anderen: ldi ZL,Low(txtMode*2) ; Label ldi ZH,High(txtMode*2) ldi AL,0xA ; 1.Zeile 11. Stelle rcall lcd_cursor ; Cursor setzen Da sowohl "txtAmpere" wie auch "txtMode" jeweils 6 Stellen haben, muss das Eine vom Anderen überschrieben werden. Der Cursor wird im Listing ja nur auf 0xA=1.Zeile/11.Stelle, 0x40=2. Zeile/1.Stelle, 0x49=2.Zeile/10.Stelle, 0x4A=2.Zeile/10.Stelle gesetzt.Ich habe von Deinem LCD leider nur die Anschlussbelegung und nicht die Adressbelegung. Aber wenn Du die Adressen (evtl d. ausprobieren), die sich auf das Setzen des Cursors beziehen, dem LCD anpasst, dann müsste es doch eigentlich Alles richtig anzeigen. Gruss, Hanno
Hallo Herr Graeff, waeren Sie so freundlich und wuerden die Bestueckung.pdf erneut hochladen, ich kann diese nicht oeffnen. Vielen Dank!
Hallo Hanno, der Anzeigefehler lag in diesen 3 Zeilen: txtMode: .db " 1. Io",0,0 .db " 2. Uo",0,0 .db " 3. Ut",0,0 In der sla.asm werden diese auch so dargestellt,nur in meinem Download war es seltsamerweise so und brauchte Io,Uo,Ut nur 1 Stelle nach rechts zu verschieben: .db " 1.Io",0,0 .db " 2.Uo",0,0 .db " 3.Ut",0,0 damit war der Anzeigefehler behoben. Ebenfalls seltsam ist die Adressenbelegung vom LCD Controller. Lt. Anschlussplan soll dieser Controller HDD 44780 kompatibel sein und mit den Adressen im Datenblatt hatte ich Anfangs nur wirre Zeichen. Original: AL,0xA ;1.Zeile/11.Stelle meine Änderung: AL,0x45 ;1.Zeile 11.Stelle Der Fehler ist auch behoben. Zu Testzwecken habe ich am Anfang einen Trafo mit 22V/4A angeschlossen und hatte Abweichungen mit der LCD Anzeige und dem gemessenen Ladestrom mit dem MM. (2.Zeile rechts) I_Charge= 130, I_Step = 32 Anzeige auf LCD Modul: 2A und mit MM gemessen 2,7A Jetzt habe ich den neuen Trafo angeschlossen mit 2x15V/10A und die Werte sind gravierend. I_Charge=125 I_Step = 25 gemessener Ladestrom auf dem MM 7,5A !!??? angezeigter Wert auf dem LCD Modul:2A Mit I_Korr lässt sich dieser grasse Unterschied nicht beheben. Alle Bauteile wurden wie im Schaltplan angegeben verbaut. Was kann das sein? Gruß, Uli
@Bernd: Datei anbei @Uli: ich habe beim Entwickeln der Schaltung verschiedene Trafos (1*45V, 2*12V, 2 *18V) ausprobiert und hatte, wenn ich mich recht entsinne, an den Einstellungen nie etwas zu ändern gehabt. Ohne Details zu Deinem Anschluß bzw. Beschaltung des Netzteils zu kennen, fällt mir keine Lösung ein. In meinem Gerät werkelt inzwischen ohne Probleme ein 2*18 Trafo. Gruss, Hanno
@Bernd , es gibt wohl ein Problem beim Runterladen der vorstehenden "Bestückungs.pdf", daher nochmals Bestückung als PNG-Datei. Gruss, Hanno
Hallo Hanno, Anschluss Trafo 2*15V (RKT 16015 von Reichelt) hat sek. 4 Kabel, rot/gelb und blau/grün. Gelb/blau zusammen, rot und grün an Gleichrichter und an Elko 10.000µF An Mittenanzapfung (gelb/blau) eine Diode mit Elko 470µF. Plus vom Elko an Diode,Minus an Gleichrichter. Spannung am Elko: 21V und geht an LM317 Ladespannung: 41,7V Derzeitige Einstellung: I_Charge :130 I_Step : 32 LCD Anzeige beim Ladevorgang bei 2A: 3,5A gemessener Strom mit Multimeter: 7,5A Trafo selbst hat damit nichts zu tun.Wie kann ich den IMHO hohen Strom absenken ohne I_Charge groß zu verändern? Gruß, Uli
@Uli, prüf mal die Messwiderstände (R7=3K, R8=22k, R10=3K, R11=22k) nach. Ich vermute hier den Fehler. Gruss, Hanno
Hallo Hanno! Das nenn ich mal ein Ladegerät! Super Projekt. Bei einem 24V Akku sind das ja schon fast 300 Watt Leistung, respekt. Mir fallen da spontan ein paar Fragen ein: Im ersten Beitrag schreibst du 14,4V/28,8V Ladeschlussspannung, in der Anleitung und im Code finde ich aber 14,8V/29,6V wieder. Das finde ich ein bisschen hoch angesetzt. Klar kann man sich das ja selbst auf die eigenen Bedürfnisse anpassen, aber ich finde die ursprünglichen Werte "für den Anfang" sicherer. Wenn jemand höhere Spannungen braucht, kann er sich den Code ja immernoch ändern. Zum Thema Ladeschlussspannung: Bleiakkus haben, wie du sicherlich weißt, eine von der Umgebungstemperatur abhängige Ladeschlussspannung. Die Königslösung wäre, deine Schaltung um einen Temperatursensor zu erweitern, um die Ladeschlussspannung anzupassen. Dein Lader sollte doch, wenn ich das richtig sehe, auch andere Akkus laden können. NiXx oder Lithium-irgendwas Akkus wären mit der Hardware eigentlich möglich, fehlen nur die entsprechenden Teile in der Software. Wäre natürlich genial, wenn der Lader das auch könnte, denn gerade Modellfahrer /-flieger suchen potente Ladegeräte. Kauflösungen sind um ein vielfaches teurer und nicht auf die eigenen Bedürfnisse anpassbar. Ein µC mit 4xPWM und 8xADC wäre hervorragend geeignet, wenn man den Leistungsteil gleich 4x aufbauen möchte. Gäbe es dafür eine Empfehlung? Ich hätte z.B. noch einen ATmega32, aber dem fehlen wohl wie auch dem ATmega16 die differenziellen ADC´s, richtig? Ein µC mit USART wäre toll, so kann man sich den Ladevorgang nocheinmal grafisch am PC ansehen und Rückschlüsse ziehen. Wie du siehst, dieses Projekt beinhaltet noch sehr viel Potenzial. Da ich selbst nur eingeschränktes Wissen von Hardware und absolut keine Ahnung vom Programmieren habe, sollte sich mal jemand mit mehr Ahnung meine Vorschläge ansehen und auf Machbarkeit prüfen. Viele Grüße Marcus
Marcus B. schrieb: > Ich hätte z.B. noch einen ATmega32, aber dem fehlen wohl wie auch dem > ATmega16 die differenziellen ADC´s, richtig? Hanno Gräff schrieb: > Aber dem ATMEGA8 fehlen, soweit ich mich > erinnern kann, die differentiellen ADC-Eingänge. D. h., die Messung von > I_shunt muss dann gegen Masse erfolgen. Es bietet sich an, dabei R_9/91 > zwischen den Minus-Pol der Akku-Klemme und Masse zu legen. Also, machbar > ist es, problemlos aber nicht. > > Gruss Hanno Sorry, ich meinte nicht ATmega16, sondern ATmega8
So, hier der µC-Teil für vier Endstufen mit ATmega644, wie ich mir das vorstelle. Da meine (Fach-)Englischkenntnisse nicht berauschend sind und das Datenblatt über 500 Seiten enthält, konnte ich leider nicht alle meine Fragen mithilfe des Datenblattes beantworten. Daher bitte ich euch, mal über meine Schaltung zu sehen und evtl. Verbesserungsvorschläge zu machen. Des weiteren habe ich noch zwei Fragen im Speziellen: 1. Kann der ATmega644 gleichzeitig vier HardwarePWM´s bereitstellen und dazu nebenbei noch andere Dinge tun? Spannungen mit den ADC´s messen, Ausgabe der Messwerte per RS232, Displayansteuerung und Auswertung der Taster? Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass das von der Anzahl zur Verfügung stehender Timer abhängig ist. 2. Der Atmega644 hat laut Datenblatt differenzielle ADC´s. Leider konnte ich nicht herausfinden, ob mehrere ADC´s als Bezug möglich sind, oder nur einer. An einer Stelle im Datenblatt wird davon geredet, dass sich 7 ADC´s auf den 8. ADC beziehen, an einer anderes Stelle steht aber, dass ADC1 sich auf ADC0, ADC3 auf ADC2 bezieht usw. Was ist nun richtig, oder kann man das Verhalten einstellen? Grüße Marcus PS: Ich hab das hier in Hanno´s Thread geschrieben, weil es sich auf seine Schaltung bezieht. Wenn es in einem eigenen Thread besser aufgehoben ist, sagt mir bitte bescheid.
Mich interessiert das schon, denn ich denke gerade darüber nach Solarstrom zu puffern und abends in mein Hausnetz wieder einzuspeisen.
was würde passieren, wenn ich dieses "Ladegerät" nicht nur als Ladegerät, sondern als Pufferlader UND Stromversorgung von ein paar Geräten verwenden würde - quasi als USV? -Michael
Das würde prinzipiell sehr gut funktionieren. Allerdings würde ich den Code so abändern, dass er einmal im Monat nochmal auf 14,4V nachläd und danach wieder auf 13,8V abfällt. Sollte aber auch ohne gehen.
danke! ein bisschen unklar ist mir, wie ich die Verbraucher anschliessen soll - direkt am Akku? Vor dem Serienwiderstand? ich wäre gerne sicher, dass variable Last nicht die Fütterung & Pflege des Akkus beeinflusst übrigens: was ich diesfalls tun würde, ist ein I/O Schnittstelle dazubauen, sodass ich die aktuellen Werte auslesen und ggfs setzen kann; entweder twi oder rs232; vielleicht auch mit einem avr netio und snmp -Michael
Du musst halt drauf achten, nicht mehr Strom zu ziehen, wie das Ladegerät nachschieben kann. Ich würd die Last direkt am Akku anschließen.
Hallo zusammen, ich habe den Lader auf Lochraster nachgebaut. Der einzige mir bekannte Unterschied ist, daß ich ca. 24V Eingangsspannung habe. Der Lader funktioniert auch. Jedoch wird der MOSFET nach kurzer Zeit so heiß, daß ich den Ladevorgang abbrechen mußte. Weiter oben habe ich gelesen, daß die Drossel 32 Windungen hat. Ich habe bei Reichelt einfach eine 100µH 10A Ringkerndrossel bestellt. Diese hat aber nur 24 Windungen? Kann das die Ursache sein? http://www.reichelt.de/Funkentstoerdrosseln-Ringkern/TLC-10A-100-/index.html?ACTION=3&GROUPID=3182&ARTICLE=105605&SHOW=1&START=0&OFFSET=16&;PROVID=2402 Ich bin etwas ratlos und würde mich über einen Tip freuen. Viele Grüße Michael
> daß ich ca. 24V Eingangsspannung habe. Auch ein IRF4905 ? Der hält keine 24V Gate-Spanung aus, und die Schaltung von 2007 weiter oben aus SLA-LaderH.jpg ist so ein Murks, daß sie die volle Eingangsspannung ans Gate legt, die anderen proprietären Target3001 Dateien habe ich nicht beguckt. Desweiteren wird zwar der Strom gemessen mit den beiden 0.22 Ohm Shunts, aber der Spannungsteiler verschlechtert den Messwert dermassen, daß eigentlich keine zuverlässige Messung möglich ist, so genaue 0.01% Widerstände baut da wohl niemand ein. Also an der Spule liegt es wohl nicht, sondern eher an der Murksschaltung. Nichtsdestotrotz: Schon mal mit einem Kühlblech am MOSFET versucht ?
Ja, ist ein IRF4905 und der hat auch einen (evtl. zu kleinen) Kühlkörper. Ich habe die Version mit der Zenerdiode gebaut, welche die Gatespannung auf 18V begrenzen soll. Die Messung an den Shuntwiderständen ist sicher nicht ganz genau, ich habe deswegen den Strom mit einem Multimeter zusätzlich geprüft. Wie kann ich feststellen, ob die Drossel in die Sättigung kommt. Ich habe gelesen, daß dann der Strom stark ansteigt. Auf dem Oszilloskop ist nur ein merkwürdiges Flimmern zu erkennen. Die PWM ist aber eine saubere Rechteckspannung.
Ich habe den Fehler gefunden. Da ich die Steuerung und die Leistungsbausteine auf separate Platinen gebaut habe, hat die ca. 10 cm lange PWM Leitung irgendwelchen hochfrequenten Mist eingefangen, welcher durch T1, T2/T3 verstärkt an das Gate gelangte und den MOSFET wohl im höheren MHZ Bereich schalten lies. Mein altes Einstrahl Röhrenoszilloskop kann "nur" bis 100 MHz messen. Als ich es an das Gate angeschlossen hatte, war neben der richtigen Rechteckspannung ein diffuser Nebel zu sehen. 100pF vom Gate gegen Masse haben das Problem gelöst. Da ich nur 24V Eingangsspannung habe, habe ich auch die Schaltfrequenz auf 25 KHz herabgesetzt, was auch noch mal einiges weniger Wärme bringt. Bei höheren Strömen wird der MOSFET zwar immer noch ordentlich heiß. Hier wird ein größerer Kühlkörper und evtl. ein zusätzlicher Lüfter Abhilfe schaffen. Ansonsten ist das wirklich eine feine Schaltung. Ich habe ein 16x4 Zeilen Display dran. Da werde ich das Programm noch ein wenig erweitern und die Ladezeit sowie die in den Akku geladenen Ah anzeigen lassen. Eine Kleinigkeit hat mich noch gestört. Wenn man den Ladevorgang durch Taste 1 abbricht, springt das Programm zu poweron. Dadurch wird der eingestellte Ladestrom immer wieder auf 2A zurückgestellt.
Hmm, gestern habe ich den Lader mit 10 A laden lassen und bin dann mal kurz zum einkaufen weg. Als ich wiederkam, war die Schaltung ziemlich verkohlt, der Trafo hat sein Innerstes nach außen gewendet und die Sicherung war durch. Allem Anschein nach ist die Diode D2 durchgebrannt. Dadurch floß kein Strom mehr in den Akku. Spannung lag aber noch immer an, da der Spannungsteiler hinter D2 sitzt. Das Programm hat dann wohl versucht den Strom hochzuregeln bis zum Anschlag ... Welchen Sinn hat die Diode D2 eigentlich? Außer das an ihr 0,7V abfallen und sie durchbrennen kann, kann ich deren Zweck nicht erkennen?
Michael Läßig schrieb: > gestern habe ich den Lader mit 10 A laden lassen und bin dann mal kurz > zum einkaufen weg. Öhm, echt gute Idee! Leider kann ich zu Diode auch nichts sagen, aber solche Schaltungen sollte man nicht unbeaufsichtigt laufen lassen. Das hätte schlimmer ausgehen können.
... D2 ist offensichtlich eine reine Schutzdiode, die eine Entladung bei abgeschaltetem Lader über L1, T4, Vin resp. L1, T4, T3, T2 verhindern soll. M.E. ist diese Diode aber für 10A Dauerlast mehr als zu knapp dimensioniert. Ausserdem entlädt sich der Akku trotzdem, wenn auch langsam, über das Widerstandsnetzwerk R7 bis R11 so wie über die Ports PA1, PA2, wenn die Kiste stromlos ist. Lösungsansatz: Ersatz der D2 durch Drahtbrücke, dafür ein Relais entsprechender Güte einfügen zwischen KL1.2 und Masse, Ansteuerung des Relais über Vin resp. durch Erweiterung des Quellcode und via freiem PortPIN.
Schmelzsicherungen vom Typ T10A am Eingang wär sicherlich auch eine gute Idee.
Naja, die Schutzdiode hat ja dann ganze Arbeit geleistet :-) Aber die Idee mit dem Relais ist gut. Ich denke aber auch, daß es sinnvoll ist, das Programm derart zu erweitern, daß bei adjust_pwm geprüft wird, ob ein erhöhen des Stromes tatsächlich auch eine Erhöhung bewirkt und wenn nicht, PWM abschalten und "I-Error" ausgeben. Ich hatte die Schaltung bei mir zu Hause im Büro aufgebaut und getestet. Zu dem Zweck habe ich auch eine 70Kg schwere 230Ah Batterie raufgeschleift. Vor dem Test mit 10A bin ich vorsorglich mit dem ganzen Kram in die Halle gefahren (meine Werkstatt für's grobe) Ich fürchte, wenn das zu Hause passiert wäre, dann hätte ich die nächsten Wochen wohl nichts zu lachen (meine Frau ist quasi putzsüchtig und hat eine sehr feine Nase :-)
> gestern habe ich den Lader mit 10 A laden lassen > Allem Anschein nach ist die Diode D2 durchgebrannt. Na ja, wenn man eine SB530 5A Diode mit 10A beaufschlagt, ist das nicht anders zu erwarten. Auch 10A Dioden funktionieren bis 10A nur, wenn sie auf einen ausreichend grossen Kühlkörper geschraubt werden.
... ach herje ^^ Ich hatte jetzt gemutmasst, es wäre ein 10A Typ und nicht nach einem Datenblatt geschaut ... Wie dem auch sei... Eine Funktion der Diode sei noch erwähnt: Verpolungsschutz. Und wenn schon 10A, dann eine Schottky mit min. 30A ala MBR 3060, MBR 4060 o.ä. ... Dann würde ich aber eher die Diode parallel zu den Anschlussklemmen schalten und eine Sicherung verwenden, die bei falscher Polung den Engel macht. Damit ist die Diode aus dem aktiven Zweig raus und macht trotzdem, was von ihr erwartet wird.
Mir leuchtet jetzt grad nicht so ganz ein, wie diese Sicherung geschaltet sein soll. Die Diode mit der Kathode an + und der Anode an Masse würde diese leitend machen, wenn die Akkuklemmen verpolt wären. Wie soll die Sicherung aber dann den Rest der Schaltung schützen?
Achso, Akku richtig dran: Diode sperrt, Strom ist max. 10A. 15A Sicherung brennt nicht durch. Akku verpolt: Diode schaltet durch, Strom ist 30A oder was die Diode eben so durchlässt, Sicherung macht den Brennheimer. So etwa? ich hab mal'n Foto von meiner Schaltung gemacht :-)
... hihi :) So sehen meine fliegenden Schaltungen gelegentlich auch mal aus ;) Ja, genau so war das gedacht mit der Diode und Sicherung ...
Den Bildern nach war aber nicht die Diode D2 schuld an dem Unglück. Wenn D2 durchbrennt, macht sie entweder einen Kurzschluss, was nichts anderes in Mitleidenschaft gezogen hätte, da man Sie ja auch durch eine Drahtbrücke ersetzen könnte. Oder es gibt eine Unterbrechung, welche es auch gibt, wenn ich den Akku abziehe. Und letzteres sollte ein Ladegerät erkennen, oder wenigstens nicht gleich abbrennen. Auf den Bildern kann man gut erkennen, dass R9/R91 extrem heiß geworden sind. Sind die von der Leistung her richtig dimensioniert? Wenn D2 wirklich eine Unterbrechung gehabt hätte, hätten R9/R91 nicht mehr so heiß werden können, da ja kein Ladestrom mehr geflossen wäre. EDIT: Verpolschutz bietet die D2 auch nicht, da sie in Verbindung mit D1 leitend wird, bei Verpolung. EDIT#2: Wenn ich es mir recht überlege, sieht deine Schaltung jetzt genau so aus, wie ich es bei einem verpolt angeschlossenem Akku erwarten würde!
@Marcus: Möchtest du dir nicht noch mal dein Edit überlegen? Damit wir über das Gleiche reden, hier noch mal der Ausschnitt, um den es geht in der Anlache... Wenn du da den Akku mit Minus an KL1.1 anklemmst, liegt D2 in Sperrrichtung. Dann fliesst lediglich ein Strom über R9(1) || R7/R8 || R10/R11 || IBAT1/VBAT1 Mit den Widerständen hast du natürlich Recht; die waren wohl schon als Ziggianzünder aktiv ;) Grübeln wir doch mal... 10A bei 0,11R machen in etwa 11 Watt. Da werden die zwar schon knackig warm, aber m.E. nicht so herb wie abgebildet. Ich vermute eher, das es ob des Überstromes durch D2 diese gerissen hat (Schluss) und nebenbei noch evtl. D1 und den IRF. Somit ist entweder die volle Trafospannung auf den Akku gelangt oder/(und anschliessend) die Akkuspannung rückwärts über Suppressor IRF in den Trafo, falls es da ob der vorhergehenden Überlast den Brückengleichrichter gerissen hat. Egal in welcher Reihenfolge.: Der Strom durch die R9(1) dürfte da auf jeden Fall weit über 10A gelegen haben und somit auch die zu verbratende Leistung (im wahrsten Sinne des Worten) ;)
Der Strom ist von Kl 1.2 (+ des Akku) über D1, L1, D2, R9/R91 nach Kl 1.1 (- des Akku) geflossen. Und das bei verpolt angeschlossenem Akku. Je nach Innenwiderstand und Kapazität des Akkus kannst du froh sein, dass die Dioden nur 5A Typen waren. Weil die Zementwiderstände geben nicht so einfach auf. :-)
... jo, hast Recht. Im Fall eines verpolt angeschlossenen Akkus und der Annahme, das der Voll ist, haben wir einen Toaster gebaut ;) ... da gehen dann Phi mal Daumen 90A drüber ^^
Wenn du Sicherungen bei diesen dicken Batterien (230Ah) verbaust, dann achte auf das Trennvermögen der Sicherung. Eine einfache 5x20mm Feinsicherung ist da überfordert, ich habe schon geschmolzene Multimeter deswegen gesehen. Die Batterie hat mehrere hundert Ampere Kaltstartvermögen (Kurzschlussstrom noch mehr), also nimm mindestens Sicherungen mit 5kA Abschaltvermögen. Sonst gibt's 'n Sonnenbrand vom Lichtbogen. ;-)
@m_i_b: Eben. Daher widerspreche ich mir selbst und würde die 10A Sicherung eher am Ausgang plazieren, oder eben eine am Eingang und eine am Ausgang. Und bei einem 230Ah Akku kann der auch ruhig leer gewesen sein, also 10,5V, das Ergebnis würde trotzdem so aussehen. @power: Eine einfache Schmelzsicherung reicht da, sind ja nur 12/24V und keine xkV. Sonst wären im KFZ auch andere verbaut. Btw ist das mit Sicherheit eine Batterie aus einer Solaranlage, also eine Traktionsbatterie, keine Starterbatterie. Diese liefern nicht so hohe Ströme.
Marcus B. schrieb: > Eine einfache Schmelzsicherung reicht da, sind ja nur 12/24V und keine > xkV. Sonst wären im KFZ auch andere verbaut. Btw ist das mit Sicherheit > eine Batterie aus einer Solaranlage, also eine Traktionsbatterie, keine > Starterbatterie. Diese liefern nicht so hohe Ströme. Ja, natürlich reicht eine Schmelzsicherung. Die gibt's auch mit 2..5kA Trennvermögen, für Multimeter (die Besseren) vorgeschrieben. Ich habe einen Lehrling eine 24V/680Ah - Batterie Kontrollieren sehen, Multimeter versehentlich auf mA, 0.63A-Sicherung drin (einfaches Glasrohr, ohne Quarzsand). Prüfspitzen bei Berührung an die Pole geschweißt, Lichtbogen in der Sicherung stand ca. 10s. Multimeter ein Klumpen Plastik, die Strippen blank (Isolation weggeschmolzen). Ist der Lichtbogen gezündet, spielt die Spannung kaum eine Rolle. Bei Solar (Bleigel-) Akkus ist das nicht so schlimm, das stimmt.
Interessant, ich habe gerade mal ein wenig danach gegoogelt. Das kannte ich zwar nur von NH-Sicherungen, die unter Last getrennt werden. Aber das gleiche passiert ja auch in dem Glasrohr der Feinsicherung, was dann wohl offensichtlich den Stromfluss aufrecht hält. Manchmal kennt man das Problem (NH-Sicherung), "er"kennt es aber nicht. :-)
Also es ist schon eine Starterbatterie. Verpolt war die auch nicht. Nach dem Ladebeginn hatte ich ca. 5 min zugeschaut und bin dann erst zum einkaufen. Ich habe die Bauteile bzw. was davon übrig ist, mal ausgebaut und vermessen. Die beiden Shuntwiderstände leben zwar noch, haben aber beschlossen hochohmig zu werden. 84 Ohm bzw 221 Ohm. D1, D2 und der IRF4905 sind tot. Wenn aber D2 zuerst tot war, dann hat der Akku mit dem was danach passierte nichts mehr zu tun. Es ist aber dennoch ein gewaltiger Strom geflossen, da ja der Trafo auch tot ist. Der Brückengleichrichter ist eine 25A Metallbrücke und lebt auch noch. Ich werde die Schaltung noch mal neu aufbauen. D2 wird weggelassen, dafür eine 30A Schottky Diode parallel an die Klemme zusammen mit einer 15A Sicherung. Wie sollte D1 jetzt dimensioniert werden? Der (abnehmende) Strom in der Low Phase fließt ja hier durch. In der High Phase sperrt diese Diode. Mit zunehmendem Ladestrom wird die High Phase immer länger und diese Diode somit immer seltener durchflossen.
Irgendwie verstehe ich das nicht. Mal angenommen der MOSFET und D2 brennen zwar durch, der Lichtbogen läßt den Strom aber weiter fließen. Dann läge die volle Trafospannung am Akku an und der nimmt was ihm angeboten wird. Das Spiel hat erst die primärseitige 16A Sicherung im Sicherungskasten beendet. Wieso ist dann D1 auch hin? Die hätte doch sperren müssen.
... naja, D1 kann schon den Engel machen, wenn die den Sperrströmen der Drossel nicht gewachsen ist; bei 10A, die ständig in der Drossel geschaltet werden, geht auch Phi mal Auge das 5fache als Puls durch D1. Sollte die dann Durchgang haben, fetzt es natürlich den FET, da der ja noch immer angeteuert wird. Sollte die hochohmig geworden sein, ballert die Drossel fett rückwärts in den FET und killt ihn ebenfalls. Wie sieht es denn mit den Dioden aus? Welche ist hochohmig, welche hat Schluss (wirklich mal in beide Richtungen die Durchlassspannung messen)?
Naja, wie soll ich sagen, Im FET klafft seitlich ein großer Schlitz und der Bauteiltester sagt er sei ein 3 Ohm Widerstand. D1 hat es in zwei Teile zerlegt, da muß man nichts messen. D2 hat in beide Richtungen Durchgang ca. 0,2 Ohm und ebenfalls deutliche Gebrauchsspuren. Wie ist das mit den KFZ Sicherungen. Wenn der Strom schlagartig sagen wir auf 100A steigt. Gibt's dann auch Lichtbogenschweissen oder brennt die durch und gut ist? Ich weiss von den kleinen Glassicherungen, daß diese bei hohen Strömen durch den Metalldampf leitend bleiben, auch wenn das Drähtchen längst durch ist.
Marcus B. schrieb: > das gleiche passiert ja auch in dem Glasrohr der Feinsicherung, was dann > > wohl offensichtlich den Stromfluss aufrecht hält. Nicht das Glasrohr, sondern der dort aufgedampfte Metallfilm (und dieser stammt aus dem verdampften Sicherungsdraht.
Michael Läßig schrieb: > Wie ist das mit den KFZ Sicherungen. Wenn der Strom schlagartig sagen > > wir auf 100A steigt. Gibt's dann auch Lichtbogenschweissen oder brennt > > die durch und gut ist? Die brennen duch und gut ists. Zumindest die Originalsicherungen, nicht die Plagiate.
... PKW Sicherungen sind für solch hohe Ströme ausgelegt. Ich habe noch nie in meiner 40jährigen Schrauberlaufbahn bei LKW, PKW oder Krad eine durch Lichtbogen verbrannte Fuse erlebt. Nachteil ist allerdings, das die verdammt träge sind. Ich würde auf sandefüllte flinke oder superflinke Glassicherungen setzen unter Verwendung ordentlicher (!) Sicherungshalter. Was deine verdampften Bauteile betrifft: Das war definitiv eine Kettenreaktion auf Grund der reichlich unterdimensionierten Bauteile... Verwette ich meinen Ar*** drauf ;)
Spricht etwas dagegen, für D1 auch eine Schottkydiode a la MBR 1645 zu verwenden? Die sind im TO 220 Gehäuse und lassen sich damit an einem Kühlkörper montieren. Der FET ist mit 74A m.E. ausreichend dimensioniert. Ich hätte ja gerne noch wesentlich höhere Ladeströme. Diese großen Akkus schlucken 2A Ladestrom einfach, ohne daß die Spannung größer als 13,6V wird. Wie der Spannungsverlauf bei 10A ist, kann ich leider (nicht mehr bzw. noch nicht :-) sagen.
Wie Steht es momentan mit dem Lader? Giebt es da eine Aktuelle version? Oder ist er immer noch Brandgefährlich?
komm mit asm nicht so klar wäre es auch möglich den code in c# zu übertragen? zumindest wie genau der Regel und messteil funktioniert bzw wie die pwm arbeitet und angepasst wird. vielen dank
@Michael Läßig Hallo Michael , hast du inzwischen schon weider ne Schaltung abgefackelt? Oder benutzt du diese nur noch zum Laden ? gruss og
Hallo, ich bin bei der Suche nach Bleigel Akku Ladegeräten über diesen Thread hier gestolpert. Alles in Allem ein interessantes Projekt. Diesen Thread möchte ich gerne nochmals "wiederbeleben", da auch ich das Problem habe, auf Bleigel Akkus als Pufferung bzw. als niederohmige Spannungsquelle angewiesen zu sein. Wirklich gute brauchbare Ladegeräte findet man nur selten, und wenn zu gepfefferten Preisen. Ausserdem bietet "Selbstgestricktes" individuellen Gestaltungsspielraum und Erweiterungs- bzw. Anpassungsmöglichkeiten. Hierbei habe ich, wenn auch vorerst unausgereift und nicht im Detail vorab Überlegungen angestellt und das ganze mal grob zu "Papier" gebracht. Dass man die Glühlampe nun nicht neu erfinden muss ist schon klar... :-) Was meint Ihr zu dem PAP? Wo könnte/müsste man Dinge ändern? Vielleicht wäre es möglich, das Projekt, welches von Hanno Gräff ins Leben gerufen wurde zum Vorteil für uns Alle zum Erfolg zu bringen. LG. Stefan
@all @Stefan Rahtz Moin, habe hier einen GANZ einfachen GEL-Lader. (Gleichrichtung, ICL 7665, IRF, Trimmer und ein wenig Kleinkram) Läuft seit 5 Jahren ohne Probs. es muß nicht immer ein µC sein. Wenn Infos erwünscht, dann bitte per mail. LG Dirk
Hallo Dirk, habe erst mal vielen Dank für Deine AW. Hab mir mal das Datenblatt vom ICL gezottelt. Werde mir das Teil mal zu Gemüte führen. Ein Spannungswächter welcher wie ein Komparator arbeitet und mit Hysterese ist schon mal nicht schlecht, die Hysterese könnte man vllt. auch zur Erhaltungsladung "missbrauchen". Ich habe schon einen Schnitzer in meinem PAP entdeckt, bei tiefentladenen Akkus ist es natürlich nicht immer gegeben, dass dieser keinen Ladestrom mehr annimmt. Da kann ein vorschneller "Charge voltage overshoot" schnell zu "Überraschungen" führen... In der FA war kürzlich ein rechtinteressanter Beitrag, was das Regenerieren von Bleiakkus anbelangt. Daran angelehnt hatte ich den Entschluss gefasst, dies evtl. in Hard- und Software zu giessen. :-) Gruß. Stefan
Hallo, ich baue mir gerade ein PID-Stromregler für ein Ladegerät mit AtMega8 zusammen und komm mit dem Siebglied nicht klar. gebaut ist das ganze für bis zu 10A und wird mit 21V (15*wurzel 2) gespeißt. der aufbau ist relativ einfach: siehe Bild das problem ist, das mir spannungsspitzen von der pwm die regelung bzw. die genaue messung versauen.mit entstörkondensatoren etwa 100nF hab ich es schon an allen möglichen stellen probiert und auch eine freilaufdiode über die drossel half nichts.... wie bekomm ich nun die spannung/strom so gleich wie gleichstrom???
Moin, da Du nur als Gast hier bist, ist Antwort per PM nicht möglich. Schicke die Target-Datei bitte per E-Mehl. Daten 2 über deine Antwort. Wenn nicht möglich bitte anmelden... ist doch kein Beinbruch!?! LG Dirk
würde ich ja gerne, aber leider kann ich mich nicht mehr anmelden....es erscheint auch keine fehlermeldung, aber wenn ich antworten will, lande ich immer bei der gasteingabe..... hilfe?
Hallo, ich baue mir gerade ein PID-Stromregler für ein Ladegerät mit AtMega8 zusammen und komm mit dem Siebglied nicht klar. gebaut werden soll das ganze für bis zu 10A und wird mit 21V (15*wurzel 2) gespeißt. der aufbau ist relativ einfach: siehe Bild oben das problem ist, das mir spannungsspitzen von der pwm die regelung bzw. die genaue messung des Stroms versauen.mit entstörkondensatoren etwa 100nF hab ich es schon an allen möglichen stellen probiert und auch eine freilaufdiode über die drossel half nichts.... wie bekomm ich nun die spannung/strom so gleich wie gleichstrom??hatte der Ersteller des 12v/24v Ladegerätes ähnliche Probleme, oder wie wurde da der Strom geregelt? Mfg Steven
Einen herzlichen Dank an den Fred-Ersteller & N.A.G. Anbei meine 50Cent. Ohne Gewähr. mkG. [jupp, der Fred ist alt...]
F. S. schrieb: > Ohne Gewähr Welchen Sinn soll das haben, einen mit Source an 24V hängenden P-MOSFET mit abwechselnd +15V oder +7V am Gate anzusteuern ? Das führt zu einer UGS von 9 oder 17V, in beiden Fällen bleibt der MOSFET immer an. Never tested ? Grundlagen der Elektronik geschwänzt ? Die Rückstromdioden und Sicherung am 7805 sind zumindest nutzlos, ebenso D4, immerhin nicht schädlich. D7 überlebt nur, wenn in der Leitung zum Akku eine Sicherung mit kleinerem Schmelzintegral als der Diode wäre, hier ist dann eine Sicherung mal sinnvoll, der Spannungsabfall über ihr sollte aber nicht mitgemessen werden, die Messung dahinter erfolgen, die ist ja auch verpolsicher, auf Grund endlich tolerierter Widerstände wird die Strommessung aber nicht so genau.
Sehr schoenes Projekt! Mit 100nF als Kondensator am TL431 ist es wahrscheinlich, dass dieser schwingt. Siehe: https://www.ti.com/lit/an/slva482a/slva482a.pdf 22uF hat meinen TL431 komplett ruhig gestellt. Gruss, Martin
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.