Hallo, welche Erfahrungen babt Ihr mit dem Xmega Prozessor von ATMEL? http://www.atmel.com/products/AVR/default_xmega.asp Verwendet Ihr das STK600 ? Welcher C-Compiler ist empfehlenswert?
Max wrote:
> welche Erfahrungen babt Ihr mit dem Xmega Prozessor von ATMEL?
Keine.
Es macht nämlich keinen Sinn, sich mit Chips zu beschäftigen, die nicht
verfügbar sind, nichtmal Digikey hat sie.
Ich darf nur Geräte entwickeln, die man auch herstellen kann, d.h. alle
verwendeten Bauteile müssen den Status full production haben.
Peter
Das habe ich übersehen, dass es diese Chips noch nicht gibt. (ausser einen, der mit dem STK 600 geliefert wird.
>Das habe ich übersehen, dass es diese Chips noch nicht gibt. (ausser >einen, der mit dem STK 600 geliefert wird. So? Das müsste sich dann kürzlich geändert haben. Bisjetzt wurde nur ein 2560 beigelegt. Wo hast Du das STK 600 mit einem ATXMEGA gesehen oder gekauft?
> welche Erfahrungen babt Ihr mit dem Xmega Prozessor von ATMEL?
Das er schwer und selten zu bekommen ist. Kleine Mengen tauchen in
letzter Zeit gelegentlich irgendwo auf. Aber grundsätzlich ist es noch
ein Glücksspiel. Sogar große Distributoren haben wenig bis nichts.
Während ich das hier schreibe listet Atmels Distributorensuche weltweit
gerade mal Mouser mit 95 Stück 128A1. Letzte Woche hatte statt Mouser
Arrow gerade mal so 150 Stück.
Für Atmel, die seit mehr als einem Jahr behaupten er wäre "heute
erhältlich", ein ziemliches Armutszeugnis.
Bei solchen Lieferverhältnissen würde ich beruflich keine Entwicklung
drauf aufbauen. Privat für eine Hobbybastelei lohnt es sich auch nicht,
zumindest nicht, wenn man die Investition in eine STK600 mit
Adapterplatine (gibt's die Adapter mittlerweile?) oder ein Mk II mit
rechnet.
Ich hab hier 2 Samples mit STK600 liegen, hab bis jetzt die ADC's nicht vernünftig zum laufen bekommen, aber in denen ist wohl auch ein BUG. Da ATMEL aber auch keine Aussagen zu Lieferterminen machen kann bzw. die Markteinführung auf undefinierte Zeit verschoben hat, sind wir jetzt zur C2000-Serie von TI geschwenkt.
A. N. (netbandit) > Klar gibt es den Chip: > http://shop.embedit.de/browse_010001007_155__.php Mal auf das Bild geklickt? Dann wird aus "Lieferstatus: ab Lager" plötzlich: > Derzeit kein Lagerbestand. Voraussichtlicher Liefertermin März 2009 http://shop.embedit.de/product__710.php Übrigens, wenn man welche bekommt darauf achten, dass es zumindest die Revision H ist. Auch die Revision hat noch genug Bugs.
Hallo zusammen, also ich arbeite mit dem Xmega128A1 seit November 2008 und habe seit gestern 2 Samples vom Xmega32A4 auf dem Tisch. Wir haben unser neues Projekt auf Grund der benötigten Performance (Produktionsstart soll Q2/2010 sein!) mit dem Xmega 32A4 designt! Klar ist der Xmega am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig und hier und da finden sich noch Macken, aber generell finde ich die Ausstattung und Leistung für einen 8 Biter nicht schlecht. An der Verfügbarkeit muss natürlich dringend etwas passieren sonst sehen wir mit unserem Serienstart alt aus, natürlich stellten wir uns die Frage wie riskant es ist, mit dem Xmega ein Produkt zu designen, aber wir haben vom Preis Leistungs und Performance Umfang nichts besseres gefunden, ausserdem nutzen wir in fast allen unseren Produkten Atmel Mega Controller. Bis jetzt bin ich recht zufrieden mit dem Teil, der AD Wandler ist recht flott und mit 4 Channels "quasi" parallel zu wandeln, eine feine Sache, auch die recht hohe Auflösung tut unserer Anwendung gut, mal abgesehen von der PLL... Also nicht verzagen, die Teile werden schon noch für alle verfügbar werden, wahrscheinlich ist Atmel doch etwas zu früh damit in die Öffentlichkeit gegangen, aber prinzipiell ein toller Chip. Lässt sich auch sehr gut debuggen, und die PDI Schnittstelle ist ja mit dem JTAG ICE MK2 nutzbar, IAR Compiler 5.2 und AVR Studio 4.16 unterstützen nun quasi alle Xmegas.
Wow, wusste nicht, dass es um diese Erweiterung der AVRs so miserabel bestellt ist. Bereits bei einer Rev "H", d.h. bereits die 8. Rev. und immer noch nicht gut genug um sie auf den Markt zu werfen. Wenn sie gut genug waere gaebe es sie vermutlich auch. Als Chiphersteller moechte man aber keine Bausteine fuer das Lager produzieren, von denen man genau weiss, die bekommt man zurueck sobald die naechste Rev. da ist. Da der AVR die absolute Cash-Cow von Atmel ist und der XMEGA der Versuch war diese Architektur noch um einen Lebenszylus zu verlaengern, werden wohl einige z.B. auf die netten (leistungsfaehigeren und billigeren) Cortex-M3 umsteigen vor allem wenn es dann auch noch Cortex-M0 Bausteine mit super low-power gibt. Atmel musste den XMEGA ankuengigen um solche Kunden bei der Stange zu halten, die mehr Leistung brauchten und nur ungerne eine Neuentwicklung machen moechten. Aber alle Schmerzen beinhalten auch die sogenannte Schmerzgrenze. Es waere also Zeit nach einem Jahr "Verfuegbarkeit" diese auch zu demonstrieren. Robert
A. N. wrote: > Klar gibt es den Chip: > http://shop.embedit.de/browse_010001007_155__.php Naja... das ist nur einer, naemlich der, der schon fruehzeitig als Sample herausgegeben wurde (es gibt kleinere Modelle). Da waere ich mal eher misstrauisch, denn das sind alles "Vorserienmodelle". Momentan macht es glaub ich wirklich keinen Sinn, sich damit zu befassen. Bevor die wirklich verfuegbar sind kann ich naemlich auch keinen (guten) Support der Toolchain erwarten.
Xmega User wrote: > Hallo zusammen, > > also ich arbeite mit dem Xmega128A1 seit November 2008 und habe seit > gestern 2 Samples vom Xmega32A4 auf dem Tisch. Wir haben unser neues > Projekt auf Grund der benötigten Performance (Produktionsstart soll > Q2/2010 sein!) mit dem Xmega 32A4 designt! Na dann mal "viel Glueck". Ich find's auch armseelig von Atmel. Angeblich wuerden schon seit einiger Zeit Distributoren damit beliefert, aber da scheint es ja offenbar auch nicht weit her damit zu sein. So lange ich die bei den ueblichen verdaechtigen nicht kaufen kann sind sie indiskutabel.
Ich hab letzte Woche erst ein Angebot für den 128A1 und Xmega32A4 mit jewails Lieferzeiten von 12 Wochen bekommen. Wenn sich ein paar leute finden die insgesamt um die 150 Stück nehmen hab ich kein problem damit zu bestellen ;) Preis war auch ziemlch attraktiv.
Frag mal in zwei Monaten nochmal an. Dann wird es wohl immer noch heißen "12 Wochen"... Bei Microchip ist das jedenfalls so. Die schieben die Liefertermine einiger PICs ewig vor sich her (Microchip direct).
Christian U. wrote: > Kann mir nicht vorstellen das die Distris sich das erlauben können. Das sind nicht die Distributoren, die sich das leisten, das sind Zusagen von Atmel zum Distributor und wenn das Ding dann nicht fertigbar ist, warum auch immer, dann schaut der Distributor genauso in die Roehre wie jeder, der die Teile bestellt hat. Woher soll der Distributor die Dinger nehmen in 12 Wochen, wenn es sie auch dann noch nicht gibt? Nun mal zur Ehrenrettung Atmels, das ganze ist mit Sicherheit keine boese Absicht oder mutwillige Veraergerung der Kunden, sondern auch hier wie so oft im Leben sind die Dinge wohl etwas anders gekommen wie geplant. Wieviele von uns haben schon Softwaretermine mehrfach verschieben muessen, weil es im abschliessenden Test nicht so ganz funktioniert hat? So ein Chip ist ein Riesenprogramm, im Bereich von Gigabytes und trotz vieler Mannjahre testen geht manchmal mehr in die Hose als man vorhersehen konnte. Ist hier im Forum nur besonders bitter, dass auch ein AVR von dieser "Seuche" betroffen ist. Was gerade passiert ist fuer Atmel und auch fuer einige Kunden sehr schmerzhaft. Natuerlich werden immer wieder Entwickler, die auf den neuesten Micro setzen auf die Nase fallen aber andererseits sind die auch vorne dran wenns denn funktioniert. Robert
Ich realisiere gerade eine Studienarbeit mit einem XMega128A1, den ich als Sample geschickt bekommen habe. Das ist die Revision H. Vorher habe ich natürlich geprüft ob die Fehler dieser Revision sich irgendwie auf meine Arbeit negativ auswirken würden, das ist hier jedoch nicht der Fall. Es verwundert mich nicht, dass Atmel hier so große Probleme hat. denn immerhin handelt es sich bei dem XMega um ein vollständiges Redesign der Architektur. Ich erinnere mal an die Probleme die Philips mal mit ihren ARMs hatten, so ist das halt wenn ein Chip neu auf den Markt kommt. Ich bin auf jeden Fall von den XMegas sehr begeistert und werde, wenn möglich, gar keine Mega mehr einsetzen, wenn es einen XMega mit den gleichen Features gibt. Wir sollten halt noch etwas Geduld haben, bis die XMegas wirklich fehlerfrei sind und der GCC diese auch zu 100% unterstützt. Bis dahin kann man ja schon einmal mit Samples rumprobieren und ein bisschen Erfahrung sammeln. Für die Serie ist der aber im Moment wirklich nicht sonderlich geeignet. Ich hoffe auf jeden Fall, dass ATMEL diese "Durststrecke" mit dem XMega überwinden kann, denn sobald der erst einmal genauso gut läuft wie die Megas und auch in gleichen Mengen verfügbar ist, wird dies sicher die Königsklasse der 8bitter...
Wenigstens gibt es eine vernuenftige Atmel Alternative fuer Leute, die auch was bauen wolle. Presilich nicht sehr daneben, die AVR32UC3, mit massiv Dampf. Nicht code kompatibel. Ich hab mit mal's Eval und ein paar Controller kommen lassen.
So laaangsam scheinen 128A1 und sogar 64A1 bei Distributoren in Hunderter- und Tausender-Stückzahlen aufzuschlagen. http://www.stkcheck.com/evs/atmel/atmelheader2.asp?mfg=atmel&part=ATxmega128A1 http://www.stkcheck.com/evs/atmel/atmelheader2.asp?mfg=atmel&part=ATxmega64A1 Bedenklich ist jedoch, dass die Distributoren auf ihren Webseiten neben den "In-Stock" Angaben wie "34 Week Factory Lead Time" (avnet) haben. Dass heißt, sind deren momentane Vorräte ausverkauft, darf man wieder warten.
Naja das wird sich auch irgendwann ändern. Sobald die Fehler alle aus dem Design draußen sind wird der Chip wohl in Masse vom Fließband laufen.
arbeitet rein zufällig noch jemand mit dem Xmega? Nachdem ich mich wundern musste das eine Eeprom Variable nicht den initialisierten Wert enthält, bin ich im AVR Studio im Watch Fenster entdeckt, dass das Eeprom nur 32 Speicheradressen mit meinen Werten initialisiert hat, kann mir aber nicht erklären warum?? Weise ich einer Eeprom Variablen eine feste Adresse zu, so verschiebt sich dieser "32 Speicheradressraum", aber es bleibt bei max. 32 ? Habe eigentlich nix an der Segmentierung im xcl-File geändert und auch sonst keine Einstellung, weder Compiler noch AVR Studio, entdecken können die das erklärt!? Für Hinweise wäre ich sehr dankbar..... gruss
Xmega User wrote: > An der Verfügbarkeit muss natürlich dringend etwas passieren sonst sehen > wir mit unserem Serienstart alt aus, natürlich stellten wir uns die > Frage wie riskant es ist Betriebswirtschaftlich ist sowas nicht zu vertreten, ich mache solche Glücksspiele nicht. Lieber ein Produkt mit nicht supermoderen ICs ausliefern, als garnicht auszuliefern. Mein absolut minimales Einsatzkriterium sind 1..2 Jahre Volume-Produktion, sonst sehe ich mir nen IC garnicht erst an. Peter
Die Entscheidung mit dem Xmega zu starten, hatte verschiedene Gründe. Der zugesagte Preis, die dringend benötigte Performance für die Anwendung liess sich mit den "alten" Megas nicht mehr realisieren, da Atmel bei uns seit Jahren verwendet wird, ist der Umgang bzw. Einarbeitung in Atmel Controller schneller und einfacher als sich nach einem anderen Chip umzuschauen, mal ganz abgesehen davon das neue Emulatoren, Debugger, Compiler, erhöhte Codeanpassungen und sonstige Tools gekauft werden müssen, plus Einarbeitungszeit.... das gibt unser Zeitplan nicht her.... Also mussten wir uns zwangsläufig auf die Verfügbarkeits-Aussagen der Distris verlassen! Ich hab mir weder den Zeitplan ausgedacht, noch das letzte Wort bei der Controllerauswahl gehabt.... ich bin nur der Softwerker ;).... also der Depp der nacher Schuld ist, wenn nix rechtzeitig fertig ist oder Bugs auftauchen... ich denk Ihr kennt das, oder nicht?! Gruss
@Peter: Deine Ansicht ist grundlegend richtig, aber da man (fast) nichts zu verlieren hat und eine bestehende Programmierumgebung nutzen kann, ist es ein wenig kurzsichtig, sich gar nicht mit dem Chip zu befassen. Die Zeit, die ich bisher in das Ausprobieren des XMegas gesteck habe, bereue ich keinesfalls. Man muß nicht immer von einer Serienproduktion ausgehen, wenn man mal verschiedene Projekte aufbaut und testet.
Xmega User wrote: > Der zugesagte Preis, die dringend benötigte Performance für die > Anwendung liess sich mit den "alten" Megas nicht mehr realisieren Das wird immer gerne mal schnell behauptet, läßt sich aber schwer wirklich feststellen. Wieviel Performance benötigt wird, hängt meiner Meinung nach viel stärker von der Programmiererfahrung ab, als vom MC-Typ. Wenn man mal seine älteren Projekte ansieht, fallen einem oftmals Änderungen ein, die die CPU-Last mindestens halbieren. Peter
Peter Dannegger wrote: > Xmega User wrote: >> Der zugesagte Preis, die dringend benötigte Performance für die >> Anwendung liess sich mit den "alten" Megas nicht mehr realisieren > > Das wird immer gerne mal schnell behauptet, läßt sich aber schwer > wirklich feststellen. > Wieviel Performance benötigt wird, hängt meiner Meinung nach viel > stärker von der Programmiererfahrung ab, als vom MC-Typ. > Wenn man mal seine älteren Projekte ansieht, fallen einem oftmals > Änderungen ein, die die CPU-Last mindestens halbieren. Kann man sich drüber streiten, aber mit dem eingebautem DMA geht da schon einiges fluppiger. Je nach Anwendung natürlich.
Travel Rec. wrote: > @Peter: Deine Ansicht ist grundlegend richtig, aber da man (fast) nichts > zu verlieren hat ??? Wenn das Dein Broterwerb ist, hast Du ne ganze Menge zu verlieren. Vertragsstrafen wegen Lieferverzug tun richtig weh. Und Dein Chef guckt sich das höchstens einmal an. Peter
@Peter Naja, es gibt ja nicht nur Entwicklungen die auf eine möglichst schnelle Marktreife abzielen, sondern auch Entwicklungen die darauf abzielen für zukünftige Produkte die Grundlagen zu legen. Oder eben wie bei mir eine einfache Studienarbeit wo eh nur 1 Chip davon benötigt wird. Wie gesagt, in die Serienproduktion kann man halt noch nicht mit dem XMega gehen, aber der XMega ist ein Chip der Zukunft und ich bin mir sicher, dass es in einem Jahr schon ganz anders aussehen wird, was die Verfügbarkeit angeht. Die Entwicklungsabteilungen, die sich dann schon einmal damit beschäftigt haben, können dann gleich loslegen. Die Abteilungen, die bis dahin gewartet haben müssen sich erst einmal orientieren. Der XMega bietet halt wirklich schon sehr tolle Möglichkeiten :)
@Peter 32Mhz sind nun mal 32MHz und die Mega können nur 16MHz, d.h. wenn man auf eine flotte PWM und schnellere Befehlsverarbeitung angewiesen ist, ist das ein Argument, bei dem der Mega eben nicht in Frage kommen kann. Auch die Anzahl 16-Bit fähiger PWM Timer schränkte die weitere Verwendung der Megas aus, das Eventsystem ist eines meiner Lieblingsfeatures, da ich einige externe Signale zu verarbeiten habe und somit keine externen Interrupts auslösen muss, die ja auch ganz gerne prellen, das lässt sich ganz elegant mit Hilfe des Eventsystems lösen und eine eingebaute Filterung (enprellen) kann auch aktiviert werden, hinuz kommt eine garantierte Abarbeitung des Events von 2 CPU cycles, also keine undefinierte Interrupt Latenzzeit ins Spiel, alles in allem Features die sehr gut sind, effiziente Codesparende, schnelle Lösungen realisieren lassen. Momentan arbeite ich mit 24 MHz, d.h. es sind immer noch Reserven vorhanden, falls da noch "Engpässe" auftreten. Ich habe ja nie behauptet das ich glücklich über die Xmega Situation bin. Einige Updates des Datenblatts gehen sogar auf meine Kappe, da ich das eine oder andere entdeckte das so nicht dokumentiert war, aber der Support von Atmel ist bis jetzt recht schnell und gut gewesen. Die Entscheidung ist bei mir in der Firma so gefallen und ich hoffe das wir nicht auf die Nase fallen, zumindest läuft die Anwendung schon mal in den wesentlichsten Punkten, was für mich als Entwickler zunächst mal das wichtigste ist, Verfügbarkeit und Fehlerfreiheit des Chips ist gewiss ein anderes Thema! Glaub mir es gibt Gründe für den Einsatz des Xmega!! Gruss
>Glaub mir es gibt Gründe für den Einsatz des Xmega!! Richtig. >Wenn das Dein Broterwerb ist, hast Du ne ganze Menge zu verlieren. >Vertragsstrafen wegen Lieferverzug tun richtig weh. Und Dein Chef guckt >sich das höchstens einmal an. Ich habe das Glück, in einer Entwicklungsabteilung zu arbeiten und da darf auch hin und wieder auf Verdacht respektive auf Zukunft hin entwickelt werden, wenn´s nicht gerade brennt. Da werden auch neue Bauelemente auf ihre Tauglichkeit für geplante Projekte hin getestet.
Es gibt auch Gruende fuer einen AVR32. Der hat richtig Dampf. Geht auf 66MHz hoch. Mit 32bit Registerbreite. Die gleichen Konzepte wie der XMega hat sind dort auch verbaut.
Ja ich denke, dass der Xmega eben die Lücke zwischen AVR32 und AVR Mega füllen soll und da macht er sicher auch ganz gut. Aber der AVR32 ist auch interessant, den guck ich mir demnächst sicher auch mal genauer an :)
Für unsere auch. Signalverarbeitung und Meßtechnik / -Verwaltung kommt auch mit 8Bit aus, muß aber manchmal etwas schneller sein.
so sieht's aus! Der AVR32 ist ne feine Sache, aber wie gesagt nicht mit Spatzen auf Kanonen schiessen oder andersrum.... Ich habe auch nur dem Thread folgend von meinen Ehrfahrungen mit dem Xmega berichtet, ich bekomme von Atmel mit Sicherheit keine Kohle, wenn ich ein paar wohlwollende Worte dazu äussere, ausserdem hab ich ja auch Kritik geäussert, aber rechtfertigen für den Einsatz des Xmegas möchte ich mich eigentlich nicht müssen. Gruss
Der XMega schließt eine Lücke, die mancheiner nicht erkennen mag. Für manches Unternehmen ist es schlichtweg zu teuer, die ganze Besatzung mit neuen Entwicklungsumgebungen zu versorgen und die ganzen Schulungen für das neue System zu bezahlen, ganz zu schweigen vom produktiven Ausfall der Mitarbeiter. Hier tut´s eine Handvoll AVR-ISPmkII und alle können weiterarbeiten, mit einem gehörigen Performance-Schub.
Xmega User wrote: > @Peter > 32Mhz sind nun mal 32MHz und die Mega können nur 16MHz, d.h. wenn man > auf eine flotte PWM und schnellere Befehlsverarbeitung angewiesen ist, > ist das ein Argument, bei dem der Mega eben nicht in Frage kommen kann. Nö, "flott" und "schnell" sind nur Wischi-Waschi Begriffe, die darf nur die Marketing-Abteilung verwenden. Sowas sollte ein Ingeneuer nie in den Mund nehmen, wenn er eine Aufgabe spezifiziert. Ein Ingenieur sollte immer konkrete Zahlen nennen. Ich kann hier natürlich nicht auf die Schnelle feststellen, ob Deine Aufgabe nicht auch ein standard AVR reißen kann und Du kannst aber auch nicht garantieren, daß er es nicht kann. Daß der XMega einiges besser kann, habe ich ja nirgends bestritten. Nur habe ich nicht die Voraussetzungen, die jetzt schon den Einsatz einen XMega erlauben. Oftmals ist es so, daß ein Gerät schon verkauft ist, bevor die Entwicklung startet und dann muß man jede vorhersehbare Projektverzögerung ausschließen. > Glaub mir es gibt Gründe für den Einsatz des Xmega!! Glaub mir, es gibt Gründe, die mir den Einsatz des XMega verbieten!! Ich sehe auch keinerlei Problem, den XMega einzusetzen, wenn er mal gut verfügbar ist. Der Befehlssatz ist ja gleich und der AVR-GCC kann ihn wohl auch schon. Großartige Einarbeitung ist daher nicht nötig, man muß sich nur die neuen IO-Register angucken. Peter
also ich benutz jetzt noch ein letztes Mal den verbotenen Begriff schnell, die Befehlszykluszeit ist mit 32MHz SCHNELLER als mit 16MHz, ich denke das ist konkret genug, ich und meine Kollegen dürfen uns auch Inschenjör nennen, müssen aber nicht immer und überall als superwichtig und hyperintelligent auftreten und nehmen durchaus mal so Begriffe wie flott und schnell in den Mund.... ich kann dir nur versichern, glaub es oder nicht, das der Mega zu langsam wäre, aber ist ok, liegt vermutlich an dem schlechten Code... Ausserdem wie schon mal erwähnt, habe ich nur Erfahrungen meinerseits wiedergegeben, das ich als Idiot hingestellt werde, der jetzt schon mit dem Xmega arbeitet, lässt mich doch sehr zweifeln, ob ich hier noch etwas zum Besten geben werde, es scheint so als ob die Platzhirsche hier uneingeschränkt die einzigen Wahrheiten verbreiten dürften! Gruss
Schnell... der AVR32UC3 ist preislich gleich wie der XMega laeuft aber mit bis zu 66MHz. Ich glaube beide fuer um die 7 euro zu bekommen..
Ich stimme XMega User zu, es gibt ein paar ganz tolle neue Sachen in dem xmega und auch (wie er schon sagt) ist er von der reinen Ausführungsgeschwindigkeit doppelt so schnell (Das kann man übrigens vergleichen, weil die verfügbaren Befehle nahezu die gleichen geblieben sind). ... wrote: > Schnell... der AVR32UC3 ist preislich gleich wie der XMega laeuft aber > mit bis zu 66MHz. Ich glaube beide fuer um die 7 euro zu bekommen.. Ja, hat aber Travel Rec. schon gesagt: Dazu kommen noch JTAG Programmiergeräte, Schulungen und so weiter und sofort. Der AVR32UC3 ist ne ganz andere Kategorie von Mikrocontroller.
Xmega User wrote: > also ich benutz jetzt noch ein letztes Mal den verbotenen Begriff > schnell, die Befehlszykluszeit ist mit 32MHz SCHNELLER als mit 16MHz, > ich denke das ist konkret genug Du bringst da was durcheinander, "Schneller" und "Schnell genug" sind 2 völlig verschiedene Dinge, die nichts miteinander zu tun haben. Und für das Lösen einer Aufgabe ist einzig das "Schnell genug" entscheidend. > Ausserdem wie schon mal erwähnt, habe ich nur Erfahrungen meinerseits > wiedergegeben, das ich als Idiot hingestellt werde, der jetzt schon mit > dem Xmega arbeitet Das muß dann wohl jemand mit unsichtbarer Schrift geschrieben haben, ich hab jedenfalls niemanden als Idioten bezeichnet. Es kann ja durchaus sein, daß mancher Firmenchef solche Risiken mag oder kein Termindruck besteht. Ich kann nur für mich sprechen und ich darf es nicht. > es scheint so als ob die Platzhirsche hier > uneingeschränkt die einzigen Wahrheiten verbreiten dürften! Warum sollen "Platzhirsche" nicht auch ihren Standpunkt darlegen dürfen? Mehr habe ich nicht gemacht. Und nirgends hab ich behauptet, es wäre die einzige Warheit. Es ist mir doch vollkommen egal, welches Risiko Du eingehst. Es kann ja durchaus sein, daß Du rechtzeitig die nötige Menge Deiner Chips erhältst, dann ist alles in Butter. Peter
@Peter Natürlich hat mich niemand, auch du nicht, als Idiot bezeichnet. Evtl. liegt es an deiner rechthaberischen, überheblichen Art, die bei Dir irgendwie so zwischen den Zeilen liegt, das man sich irgendwann so vorkommt als würde man quasi als Idiot tituliert..... Ich habe ja schon in meinem ersten Posting, erwähnt das es riskant ist etc. Klar kann man da seinen Senf dazubeitragen, aber es klang stellenweise doch arg daneben.... Nach dem Motto, so wie du bzw. es in deiner Firma gehandhabt wird, ist es das einzig vernünftige Vorgehen. Was wäre denn Eure Vorgehensweise, wenn ihr vor der Wahl steht, Produkt ja aber mit dem Risiko Xmega, oder Produkt nein, somit kein Produkt, kein Umsatz ... Der termin ist natürlich recht ehrgeizig gewählt, aber anders als Atmel, haben wir unser Produkt nicht schon als Verfügbar ;) deklariert, somit haben wir also auch noch etwas Luft..... Nebenbei erwähnt, gings in dem Thread doch um den Xmega und nicht ob man den schon einsetzen sollte ;) Aber ich vergaß, warum sich mit einem Chip beschäftigen, wenn er noch nicht mal verfügbar ist ;) In diesem Sinne, frohes Schaffen.....
Peter Danegger hat die perfekte Entprellroutine geschrieben. Was hast DU bitte vorzuweisen?
ich lach mich tot.... habt ihr auch ein Leben? Die perfekte Entprell Routine..... da fällt mir echt nix mehr zu ein... aber jeder muss die wirklich wichtigen Dinge für sein Leben selbst entscheiden, für den einen ist es die perfekte Entprellroutine für den anderen das echte Leben Ausserdem greife ich euren Entprell Gott nicht an, während ich versuch(t)e sachlich Dinge zu erzählen, kamen ständige "Sticheleien".... Is gut... Get a Life
An dieser Stelle sollte jetzt jemand "abo" schreiben ;-) Mal im Ernst - ich respektiere beide Meinungen, tendiere allerdings eher zu peters konservativer Einstellung, da Murphy eben überall steckt. Lass mal Atmel pleite gehen... bei WIRKLICH verfügbaren chips kannste da wenigstens noch haufenweise Restposten kaufen, und so ne kleine Stückzahl an Geräten produzieren...
@XMega User Ich denke nicht, dass Peter sich dir gegenüber herablassende geäußert hat. Er hat halt eine sehr konservative Einstellung zu dem Thema und das ist auch völlig in Ordnung so. Wären unsere Banken genauso konservativ gewesen, dann hätten wir viel weniger Probleme im Moment. Jeder muss halt selbst wissen ob es ihm Wert ist dieses Risiko für die Performance einzugehen. Bei Dir hat es halt die entsprechende Abteilung so entschieden. Das finde ich super, denn nur durch solche Pionierarbeit werden diese ICs auch erst erprobt und somit Stück für Stück für den Einsatz im großen Mengen tauglich. Ich sehe keinen Grund warum man sich da streiten muss, wenn Peters Anwendungen auch super mit einem Mega AVR auskomme oder gar mit einem Tiny, dann ist das doch auch klasse :)
@XMega User Ich bin kein Fan von Bauteilen, wo selbst die Datenblätter noch Baustellen sind. Aber mit dem, was Du zuletzt zu Borstenvieh und Schweinespeck geäußert hast, liegst Du voll richtig.
Der XMega hat eine leistungsfähigere Peripherie und erschließt sich damit Projekte die mit herkömmlichen AVRs nicht zu machen wären oder vom Kostenverhältnis schlechter wären. Zu nennen wäre da zb. SD-Karten die zwar mit normalen AVRs auch ansteuerbar wären aber deren Gesamttiming schon sehr kritisch ist. Oder der ADC mit 2Msps müsste entweder mit externen ADC gelösst werden oder gleich mit einem anderen noch größeren Prozessor. Gleiches kann man auch für den DAC sagen. Aus meiner Sicht schließt der XMega also eine Lücke die man aber auch mit anderen Mitteln hätte schließen können, nur könnte der XMega wahrscheinlich für diese kleine Lücke die beste Wahl werden. Gruß Hagen
Bauteile die es nicht oder nicht in ausreichenden Mengen gibt sind nicht diskussionswürdig. Aber jeder muss sich selbst mal den Arsch verbrennen, bevor er ruhiger wird und zur dieser Einstellung kommt. X-Mal geht es gut, irgendwann mal nicht. Vielleicht geht es mit dem Xmega gut. Ich fasse den Xmega allerdings momentan nicht an und finde nicht, dass Hurrapatriotismus angebracht ist weil es gerade tröpfchenweise ein paar bei Distris gibt. Auch hat mir Atmels Verhalten bei der ganzen Sache nicht gefallen. Zuverlässigkeit sieht anders aus.
Der Chip ist gut - das ganze Drumherum mal beiseite gelassen. Ein paar kranke Stellen hat er noch, aber das Konzept passt. Kommentare wie "...ich fasse den Chip nicht an, bevor..." sind mir unverständlich. Oder habt ihr etwa nicht das Hobby zum Beruf gemacht? Irgendwann ist ja auch mal Feierabend und der Lötkolben vielleicht noch warm...? Ich finde, man sollte sein Leben lang neugierig bleiben. @XMega User: Dein Gefühlsausbruch war unnötig.
Naja, wenn mir einer ohne ueberhaupt zu wissen, was ich da eigentlich entwickle erklaeren wuerde, mein Code waere einfach nur zu langsam weil ich zu wenig Programmiererfahrung haette, wuerde ich mich auch zur Wehr setzen...
Travel Rec. wrote: > Kommentare wie > "...ich fasse den Chip nicht an, bevor..." sind mir unverständlich. Ich fasse den Chip aufgrund der Begebenheiten um den ihn momentan nicht an. Der wurde im Februar 2008 wie folgt angekündigt: >> The first devices, ATxmega128A1 and ATxmega64A1 are both offered in >> 100-pin TQFP and BGA packages and are available now. > Oder > habt ihr etwa nicht das Hobby zum Beruf gemacht? Ich trenne Beruf und Freizeit sehr genau. Ansonsten würde ich irgendwann reif für die Klapsmühle sein. Permanent unter Volldampf laufen ist nicht drin wenn man nicht mehr 20 ist. Da wird man gaga. Ich bastele zur Entspannung. Wenn ich meinen Hobby-Hut aufhabe brauche ich keinen Stress. Es gibt so ungeheuer viele Dinge die es noch zu basteln gibt, dass auch ohne den Xmega keine Langeweile aufkommt. Hingegen finde ich es langweilig und Zeitverschwendung in meiner Freizeit hinter einem Exemplar des Xmega herzurennen und Errata-Sheets zu studieren oder irgendwie der Erste zu sein. Ich habe da keinen Jagdinstinkt, dass ich immer das Neuste, Größte und Schnellste haben muss. Was heute neu, groß und schnell ist, ist morgen out. Bei mir geht die Trennung zwischen Beruf und Freizeit sogar so weit, dass ich privat nicht Sample oder bei Distris kaufe (die mir privat sowieso nichts verkaufen) und es muss schon was ganz besonderes passieren, wenn ich zu exotischen Bauteilen greife die nicht stressfrei zu bekommen sind. > Irgendwann ist ja auch > mal Feierabend Eben, und dann beginnt das Leben mit anderen Verpflichtungen, in dem Basteln nicht der Hauptteil ist.
Hannes Jaeger wrote: > Ich trenne Beruf und Freizeit sehr genau. Ansonsten würde ich irgendwann > reif für die Klapsmühle sein. Permanent unter Volldampf laufen ist nicht > drin wenn man nicht mehr 20 ist. Da wird man gaga. Ich bastele zur > Entspannung. Wenn ich meinen Hobby-Hut aufhabe brauche ich keinen > Stress. Es gibt so ungeheuer viele Dinge die es noch zu basteln gibt, > dass auch ohne den Xmega keine Langeweile aufkommt. Gut gesagt... geht mir genau so. Den XMega bekommt man ja nicht einmal als sample, so dass selbst das keine Option ist. Atmel erlaubt sich ja die Frechheit, erst saemtliche persoenlichen Daten und den gesamten Lebenslauf im Sample-Formular abzufragen, um dann platt mit einer automatischen Mail auf lokale Distributoren zu verweisen, die sowieso nicht an mich liefern.
Ich schliesse mich meinen Vorrednern an. Ich hab genuegend Designs durchgezogen mit chips drin, die ich noch nicht aufm Tisch hatte. Jöööö, welch ein herziger Chip, schau der XYZ hat den (in diesem Gehaeuse). Eine Leiterplatte gezeichnet, in Auftrag gegeben, den Chip bestellt - shit : noch nicht da, shit : Mindestbestellmenge 250 Stueck, Shit : nicht in diesem Gehaeuse. usw. Seither fange erst ein Design an wenn ich jeden chip regulaer bestellen kann (keine Samples oder so), und ihn sogar in hinreichender Stueckzahl auf meinem Tisch habe (ja. auf meinem Tisch habe). Und deshalb habe ich den XMega nun uebersprungen und bin auf den AVR 32 gegangen, der kostet etwa gleichviel. Ja, die neuen Tools. Die hab ich schon beim ersten Design, das ich beenden kann, wieder drin, waehrend andere noch auf den XMega warten. Ich hab nun je 10 der 100 pinner und der 144 pinner des UC3 auf dem Tisch.
@Xmega User ich war auf einem Hands on Xmega Workshop letztes Jahr, und mindestens die Hälfte der Anwesenden hatte den Xmega schon fest für ihre nächsten Entwicklungen eingeplant, die andere Hälfte war ja aber auch nicht nur aus Spass da, die mussten sich der gleichen Frage stellen JA oder NEIN, deren Feedback in der Pause war aber auch schon recht euphorisch, sie würden ihn gerne verwenden, aber da haben ja immer noch ein paar Leute mitzureden bei solchen Entscheidungen. Warum manche sich auf eine Atmel Pleite freuen ist mir nicht klar, was macht ihr mit euren "alten" Produkten, Entwicklungen ?? Mal eben schnell für einen neuen Micro umdesignen ??? Das wird billig werden, oder hofft ihr euch mit den Restpsoten bis zur Produktabkündigung über Wasser zu halten.... Letzten Endes hängt man doch immer am Micro Hersteller, egal wann und zu welchem Zeitpunkt man sich für eine Plattform entscheidet. Wie Xmega User schon mehrfach erwähnte war doch das eigentliche Thema ein ganz anderes.... aber die einzige Ehrfahrung der meisten scheint ja nur negativ zu sein, weil sie mit dem Chip noch keine Ehrfahrung gesammelt haben.
nach ausgiebiger Code Analyse am Wochenende, werd ich jetzt wohl auf ein 8051 Derivat umstellen, sicher ist sicher!
Wie habe ich schon frueher ueber Atmel geschrieben: "Atmel has a well known history of "Announce early, deliver later""... Fuer die XMega ist auch keine eingebautes CAN Interface vorgesehen.
Peter Stegemann wrote: > Naja, wenn mir einer ohne ueberhaupt zu wissen, was ich da eigentlich > entwickle erklaeren wuerde, mein Code waere einfach nur zu langsam weil > ich zu wenig Programmiererfahrung haette, wuerde ich mich auch zur Wehr > setzen... Du mußt schon richtig lesen und nicht subjektiv interpretieren, wie Du das Gelesene empfindest. Er hat gesagt, daß seine Aufgabe nur mit dem XMega zu realisieren sei, nicht aber mit einem ATmega oder anderen MC. Und ich habe das bezweifelt. Weiterhin habe ich gesagt, daß ich die Leistungssteigerung durch Erfahrung bedeutend höher empfinde, als die durch eine bessere CPU. Ich würde warscheinlich viele meiner Projekte von vor 10 Jahren in die Tonne treten und neu anfangen, wenn ich diese Sachen wieder bräuchte. Ich denke, das viele erfahrene Programmierer das nachvollziehen können. Niemand fäng als erfahrener Programmierer an. Daher sollte man vorsichtig sein, sich bei Projekten an einer bestimmten Lösung festzubeißen und andere Wege von vornherein als unbrauchbar abzustempeln. Ich sehe das also vollkommen entspannt mit der Verfügbarkeit der XMega, da ich keine Aufgabe sehe, die ich nicht ohne sie lösen könnte. Es haben sich ja viele zu Wort gemeldet, die auch schlechte Erfahrungen mit voreiligen Werbeversprechen gemacht haben. Und dann eben wie ich daraus gelernt haben. Peter
>nach ausgiebiger Code Analyse am Wochenende, werd ich jetzt >wohl auf ein 8051 Derivat umstellen, sicher ist sicher! Darf man fragen welches 8051-Derivat ähnlich gut ausgestattet ist wie ein XMega? Jens
er hat diverse Gründe aufgelistet die dazu führten das die Wahl auf den Xmega fielen, nirgends steht das es nicht mit einem anderem MC, ausser halt den ATmegas, ginge!! Musst schon richtig lesen... @Jens solltest dir alles durchlesen, dann kommt man drauf wie das gemeint ist....
Peter Dannegger wrote: > Du mußt schon richtig lesen und nicht subjektiv interpretieren, wie Du > das Gelesene empfindest. Vieleicht solltest du dir deine Postings nochmal in Ruhe durchlesen und ueberlegen, wie das auf dich wirken wuerde, wenn jemand so mit dir spricht. Ich habe keine Lust, hier jetzt eine grosse Zitatschlacht anzufangen, es ist nur ein gut gemeinter Rat.
@Peter Stegemann Danke, wenigstens einer der nachfühlen kann, wie man sich fühlen könnte, dank so belehrenden Hinweisen. Abschliessend wollte ich nur noch mal klarstellen, das ich im Unterschied zu anderen, nie die Fähigkeiten oder das Können von Peter Dannegger und anderen Forumsmitgliedern angezweifelt habe, oder behaupten würde das ich der erfahrenste Programmierer wäre.... aber so lächerliche Fragen, wie, "Was hast du denn vorzuweisen?" Ich bitte euch!? Ich habe mittlerweile auch >15 Jahre Erfahrung in dem Job, und respektiere guten Code, nützliche Hinweise und wertvolle Ratschläge, aber irgendwie ist das hier doch in eine recht einseitige Diskussion abgedriftet. Ich dachte es schreiben hier Leute, die schon erste Erfahrungen sammeln konnten und auch evtl. Probleme, Tipps oder sonstige Infos zum Xmega berichten können. Also zurück zur Sachlichkeit, da schliesse ich mich auch mit ein.
Xmega User wrote: > aber so > lächerliche Fragen, wie, "Was hast du denn vorzuweisen?" Ich hatte diesen Beitrag als Ironie verstanden. In jedem Forum gibt es immer etwas Hintergrundrauschen und manchmal fällt es schwer, das rauszufiltern. Peter
Jens wrote: >>nach ausgiebiger Code Analyse am Wochenende, werd ich jetzt >>wohl auf ein 8051 Derivat umstellen, sicher ist sicher! > > Darf man fragen welches 8051-Derivat ähnlich gut ausgestattet > ist wie ein XMega? Naja, das dauert schon ne ganze Weile, um unter den vielen 8051-ern den optimalen zu finden. Ich kenne auch nur ganz wenige der über 500 verschiedenen 8051 wirklich gut (Atmel, Maxim, NXP). 8051 mit DMA sind z.B. von TI der CC2430 oder von Triscend der TE505S16. Einfach mal hier selber suchen: http://www.keil.com/dd/search_parm.asp Peter
@Xmega User Wenn Du eh schon umschwenken willst, wäre nicht 16 oder 32 Bitter eine geschicktere Lösung? Klar, die 8051 Derivate können schnell mit den Beinen wackeln, aber zukunfstweisend halte ich diese Typen nicht mehr. Wenn der Einzelstückpreis nicht sooo entscheidend ist, gibt es doch eine Menge Alternativen.
@Peter & guest: Nach dem Post von "27.04.2009 11:52" hat sich meine Frage bezüglich 8051 erledigt. Ich hatte eh nicht vor in die 8051-Welt einzusteigen. Die ursprüngliche Frage war eher aus Neugier, ich kann mir halt nur schwer vorstellen das es da vergleichbare Alternativen gibt. Jens
Ich hätte in so einem Falle wahrscheinlich zu einem kleineren ARM-basierten Controller gegriffen. Eine Toolchain gibt es meines Wissens mittlerweile auch für lau im Netz und JTAG-Adapter gibbet nebenan im Shop. Nackte Controller halten da auch preislich mit. ( 4-8 Euro je nach Typ und Hersteller ). Und sind leistungsmäßig nochmal eine gute Stufe besser. Ich weiß natürlich nicht, was beim XMEGA-User schon vorhanden ist, wenn da 8051-Infrastruktur und Fähigkeiten schon da sind, macht es natürlich Sinn, erstmal zu schauen, was in dem Bereich angeboten wird. Gruß Jadeclaw.
ähm, der "Wechsel" zum 8051er war als Joke gemeint.... Der Einsatz eines 8051 wäre wirklich komplett daneben gegriffen ;)
>Der Einsatz eines 8051 wäre wirklich komplett daneben gegriffen ;) Da hast Du Recht. Im Grunde hat der 8051 noch nie etwas getaugt :-)
Xmega User wrote: > ähm, der "Wechsel" zum 8051er war als Joke gemeint. Das ist klar. > Der Einsatz eines > 8051 wäre wirklich komplett daneben gegriffen ;) Da bin ich mir überhaupt nicht sicher. Es gibt da schon schnuckelige Tierchen mit DMA, PWM, CAN, Ethernet, USB, 100MHz usw.. Es könnte also durchaus sein, daß es nen 8051 gibt, der Deine Peripherie- und Performanceanforderungen erfüllt. Den einzigen Wunsch, den Dir der 8051 nicht erfüllen kann, ist, daß es kein AVR ist. Peter
Es gibt viele gute Gründe einen 8051 einzusetzen, aber es gibt auch Gründe einen Bogen um diesen zu machen. Das muss jeder für sich entscheiden, aber das ist hier nicht das Thema. Aber bevor das hier in eine "mein Controller ist sehr viel besser als deiner" Diskussion umschlägt will ich noch einmal an das eigentliche Thema hier im Thread erinnern: Es geht um den Erfahrungsaustausch bezüglich des XMegas. Das es Gründe gibt den XMega (noch) nicht einzusetzen, mag ich gar nicht bestreiten, dennoch bin ich sehr froh, dass ich mich schon mit ihm beschäftigen kann. Ich persönlich finde die klare und modulare Registeraufteilung sehr gelungen. Dies führt zwar dazu, dass der XMega nicht mehr richtig kompatibel ist mit dem Mega, aber das macht den Weg frei für neue Entwicklungen. Ich denke, dass langfristig auch XMega mit USB und CAN kommen werden, der erweiterte Adressraum für die "SFR"s des XMega lässt hier auf jeden Fall noch einiges an Möglichkeiten offen. Toll finde ich auch die Taktsteuerung... 32MHZ Core-Task, 64MHz Peripherie-Takt. Auch das Event-System und DMA ist so ziemlich Klasse, aber hiermit habe ich noch nicht gearbeitet. Das Konzept der virtuellen Ports gefällt mir auch sehr und endlich gibt es Timer ohne Ende! Man braucht sich auch nie wieder Gedanken zu machen, an welchen Port/Pin man welchen Interrupt schaltet. Der XMega ist dort unheimlich flexibel. Wirklich super ist das EBI mit den 24bit Adressen. Leider unterstützt das der GCC im Moment noch nicht und hat leider auch einen kleinen Bug der dann auftreten kann, wenn man auf die Adresse 0xffff zugreift :( Aber man kann ja solange noch da herum programmieren. Peter hat schon recht: Der XMega hat nichts, was nicht auch ein anderer, schon längt verfügbarer µC hat. Dafür glänzt der XMega mit einer sehr logischen und gut durchschaubaren Architektur. Die Einarbeitungszeit ist gering und ich denke, dass man vielleicht aufgrund des modernen Aufbaus des XMegas vielleicht schneller zum Ziel gelangen kann als mit einem anderen µC. Braucht man die Performance wirklich? Nun vielleicht in 90% der Fälle nicht, aber es ist eben schon ein kleiner Unterschied ob man sich ganz und gar auf die Funktion des Programmes konzentrieren kann oder ob man nebenbei immer noch an die Performance denken muss und an die Unzulänglichkeiten einer alten Prozessorarchitektur. Der AVR hat halt einen Nachteil: Atmel hat das Monopol auf diesen und wenn Atmel mal irgendwann keine AVRs mehr produziert hängt man mit der entwickelten Hardware schon etwas in der Luft. Für Bastler und Kleinserien ist dieser Nachteil jedoch belanglos ;)
A. N. wrote: > Es gibt viele gute Gründe einen 8051 einzusetzen, aber es gibt auch > Der AVR hat halt einen Nachteil: Atmel hat das Monopol auf diesen und > wenn Atmel mal irgendwann keine AVRs mehr produziert hängt man mit der > entwickelten Hardware schon etwas in der Luft. Für Bastler und > Kleinserien ist dieser Nachteil jedoch belanglos ;) Diesen nachteil hat jeder Controller außer der 80C51. PIC, ich rede mit dir :P
Guest wrote: > ich war auf einem Hands on Xmega Workshop letztes Jahr, und mindestens > die Hälfte der Anwesenden hatte den Xmega schon fest für ihre nächsten > Entwicklungen eingeplant, Und wie stehen die heute da? Hast du Zahlen, wie viele in der Zwischenzeit ihre Planung ändern mussten? Nicht, dass da einige heute heute ziemlich doof aus der Wäsche schauen. > die andere Hälfte ... deren Feedback in der Pause war aber auch schon > recht euphorisch, Glaubst du, die sind heute noch so euphorisch? Bei manch einem wird sich die Liebe abgekühlt haben. > Warum manche sich auf eine Atmel Pleite freuen ist mir nicht klar, Darum geht es nicht. Es geht darum, für sich Grenzen zu setzen. Grenzen, was man sich beruflich und privat von einer Firma gefallen lässt (die beruflichen und privaten Grenzen können unterschiedlich sein). Für mich hat es Atmel mit dem Xmega mächtig überzogen, bis zu dem Punkt, wo ich mich verarscht fühle. > Wie Xmega User schon mehrfach erwähnte war doch das eigentliche Thema > ein ganz anderes.... aber die einzige Ehrfahrung der meisten scheint ja > nur negativ zu sein, weil sie mit dem Chip noch keine Ehrfahrung > gesammelt haben. Wie bei allem gehört mit zur Erfahrung auch das Umfeld. Wenn ein Hersteller bei einem Produkt als nicht zuverlässig erscheint, ist das eine sehr wichtige Erfahrung. Eine Erfahrung, die in die Entscheidung einfließt, ob es sich rechnet überhaupt Zeit in den Chip zu investieren, oder ob es Zeitverschwendung ist. Was die Atmel-Fanboys offensichtlich nicht verstehen ist, dass dies für viele eben keine Rennen ist, wer als erstes ein Sample in der Hand hat und, mit Verlaub, darüber "einen Harten" zu bekommt, sondern eine ganz nüchterne Abwägung Vorteile/Risiken. Sollte der Xmega sich in ein paar Jahren am Markt etabliert haben, ist immer noch Zeit genug sich zu überlegen, ob man ihn anfasst. Zu der Überlegung gehört dann genauso, ob sich Atmel's Verhalten gebessert hat und ob die dann erhältliche Revision keine Kinderkrankheiten mehr hat.
Man sollte das nicht so verbissen sehen. Ich denke nicht, daß Atmel das schwarze Schaf ist und alle anderen besser sind. Ich sehe da keine großen Unterschiede. Ich hab auch diverse Evaluation-Samples rumliegen, die wegen Bugs völlig unbrauchbar sind. Es dauert auch bei anderen Herstellern mehrere Jahre von der Ankündigung bis zur Massenproduktion. Und deshalb gebe ich dem Hersteller erstmal soviel Zeit, aus den Startlöchern zu kommen, wie er eben braucht. Es ist natürlich schön, wenn dann Studenten und Freizeitbastler schon viele Bugs herausgefunden haben. Ein produzierendes Unternehmen mit Lieferterminen kann sich diesen Luxus aber nicht leisten. Peter
von Fanboy kann bei mir eigentlich keine Rede sein, AVR ist nun mal die momentan verwendete Plattform in meiner Firma.... davor gab es auch genug Probleme mit anderen, wie Renesas, NEC, NXP, DSPic, ...... genug jedenfalls um zu wissen das sie alle meist mehr versprechen als halten... manchmal muss SW die Bugs sowohl des Controllers als auch einer HW rausreissen, sofern immer möglich ;o)
>A. N. (netbandit) >> Klar gibt es den Chip: >> http://shop.embedit.de/browse_010001007_155__.php >Mal auf das Bild geklickt? Dann wird aus "Lieferstatus: ab Lager" >plötzlich: >> Derzeit kein Lagerbestand. Voraussichtlicher Liefertermin März 2009 >http://shop.embedit.de/product__710.php >Übrigens, wenn man welche bekommt darauf achten, dass es zumindest die >Revision H ist. Auch die Revision hat noch genug Bugs. Das war ein Fehler damals. Wir hatten die Controller ab Lager, hatten nur leider vergessen, den Text aus der Beschreibung zu entfernen. Wenn ich mich nicht irre war das bereits Revision H. Es waren jedenfalls keine Samples. Hab leider keine mehr, sonst könnte ich nachschauen. Nachschub soll im Juni kommen, andere Xmega wie die A3 Reihe sind auch bestellt, aber erst für August bestätigt. Ich hoffe, es kommt früher
Dann sollte das vielleicht auch raus: ""27.02.2009: Xmega wieder lieferbar Der ATxmega128A1-AU ist wieder verfügbar"" (Kasten rechts) Oder durch: ""27.02.2009: Xmega im Programm, voraussichtlich im Juni lieferbar"" ersetzt werden. Irritiert sonst doch etwas.
Da arbeiten wir gerade dran. Da soll ein RSS Feed von der Hauptseite eingeblendet werden. www.embedit.de. Da steht der Liefertermin bereits drin. Aber du hast Recht, ich sollte die alten News mal löschen
@MarkusB Ach du machst den Shop... ja ein schöner Shop. Da ich nicht wusste wann meine Samples von Atmel bei mir eintreffen werden, hatte ich damals parallel auch noch zwei Stück bei dir bestellt, da dort stand: Ab März wieder lieferbar. Hat alles gut geklappt, die Samples von Ineltek und deine Lieferung sind dann kurz nach der Embedded World am gleichen Tag eingetroffen. Beides war Revision H.
Ist mit allen neuen Produkten von Atmel das gleiche. Erst erscheint das Datenblatt, dann kommt lange nichts. Irgendwann gibts ein paar Samples, dann kleckert langsam die erste Serie vor sich hin (bei neuen Produkten meistens mit Bugs). Vom Datenblatt bis man das Teil in Stückzahlen bekommt vergeht meist ein Jahr, manchmal mehr. Ich hoffe, ab Juni gibts den Xmega128A1 ohne lange Lieferzeiten. Die A3 und A4 Typen sind im Übrigen für August angekündigt. Bestellt hab ich im Februar!!
Max schrieb: > welche Erfahrungen babt Ihr mit dem Xmega Prozessor von ATMEL? Keine. Und auch kein Bedürfnis danach. > Verwendet Ihr das STK600 ? Nein. Und auch kein Bedürfnis danach. Hannes Jaeger schrieb: > Für Atmel, die seit mehr als einem Jahr behaupten er wäre "heute > erhältlich", ein ziemliches Armutszeugnis. Atmel eben, was will man von denen schon erwarten? Christian U. schrieb: > Kann mir nicht vorstellen das die Distris sich das erlauben können. Ist dem Distri doch egal, was er lagernd hat verkauft er, was nicht eben nicht. Es ist ja nicht so, daß die "Leute" ob des XMegas Schlange stehen würden. Robert Teufel schrieb: > Nun mal zur Ehrenrettung Atmels, das ganze ist mit Sicherheit keine > boese Absicht oder mutwillige Veraergerung der Kunden, sondern auch hier > wie so oft im Leben sind die Dinge wohl etwas anders gekommen wie geplant. Atmel halt. Nichts unübliches. > Was gerade passiert ist fuer Atmel und auch fuer einige Kunden sehr > schmerzhaft. Wenn es die "Kunden" - falls es jene überhaupt in einem größeren Ausmaß gibt - bis dato noch nicht gelernt haben: Selbst schuld! A. N. schrieb: > Es verwundert mich nicht, dass Atmel hier so große Probleme hat. Mich auch nicht, ein Atmel-spezifisches Typikum eben. A. N. schrieb: > Naja das wird sich auch irgendwann ändern. Sobald die Fehler alle aus > dem Design draußen sind wird der Chip wohl in Masse vom Fließband laufen. Ha-Ha. Selten so gel8. Peter Dannegger schrieb: > Mein absolut minimales Einsatzkriterium sind 1..2 Jahre > Volume-Produktion, sonst sehe ich mir nen IC garnicht erst an. Sinnvoll, das kommt meiner Philosophie sehr nahe, Peter. A. N. schrieb: > Wie gesagt, in die Serienproduktion kann man halt noch nicht mit dem > XMega gehen, aber der XMega ist ein Chip der Zukunft [...] Ein Chip der Zukunft? Bullshit! Die Dinosaurier waren übrigens anno dazumal ebenfalls die Planetenbeherrscher der Zukunft. Der XMega wird ebenfalls aussterben - Blad, ja sehr bald! Die Zukunft liegt eindeutig bei ST! Xmega User schrieb: > Glaub mir es gibt Gründe für den Einsatz des Xmega!! Keine Vernünftigen. Nur das typische Atmel-Fanboy-Gelabere eben. Peter Dannegger schrieb: > Es ist mir doch vollkommen egal, welches Risiko Du eingehst. Es kann ja > durchaus sein, daß Du rechtzeitig die nötige Menge Deiner Chips erhältst > [...] Hehe, um's mit Reinhard Fendrich zu sagen: "Alles ist möglich aber nix ist fix". Es kann jedoch auch anders kommen, gerade bei Atmel! Xmega User schrieb: > Was wäre denn Eure Vorgehensweise, wenn ihr vor der Wahl steht, Produkt > ja aber mit dem Risiko Xmega, oder Produkt nein, somit kein Produkt, > kein Umsatz [...] Der termin ist natürlich recht ehrgeizig gewählt, [...] "Produkt nur mit XMega" erscheint mir reychlich realitätsfern. Typisches Atmel-Fanboy-Gelaber eben. Hannes Jaeger schrieb: > Aber jeder muss sich selbst mal den Arsch verbrennen, bevor er ruhiger > wird und zur dieser Einstellung kommt. [...] Ich fasse den Xmega > allerdings momentan nicht an und finde nicht, dass Hurrapatriotismus > angebracht ist weil es gerade tröpfchenweise ein paar bei Distris gibt. > [...] Zuverlässigkeit sieht anders aus. Eben, genau meine Worte. Travel Rec. schrieb: > Kommentare wie "...ich fasse den Chip nicht an, bevor..." sind mir > unverständlich. Wie von Hannes schon gesagt, nach dem ersten "Burning Star" sieht man vieles anders. Hannes Jaeger schrieb: > Es gibt so ungeheuer viele Dinge die es noch zu basteln gibt, dass auch > ohne den Xmega keine Langeweile aufkommt. Hingegen finde ich es > langweilig und Zeitverschwendung in meiner Freizeit hinter einem > Exemplar des Xmega herzurennen und Errata-Sheets zu studieren oder > irgendwie der Erste zu sein. Ich habe da keinen Jagdinstinkt, dass ich > immer das Neuste, Größte und Schnellste haben muss. Was heute neu, groß > und schnell ist, ist morgen out. Genau meine Meinung. Den Nagel auf dem Kopf getroffen, IMO. Guest schrieb: > ich war auf einem Hands on Xmega Workshop letztes Jahr, und mindestens > die Hälfte der Anwesenden hatte den Xmega schon fest für ihre nächsten > Entwicklungen eingeplant, die andere Hälfte war ja aber auch nicht nur > aus Spass da, die mussten sich der gleichen Frage stellen JA oder NEIN, > deren Feedback in der Pause war aber auch schon recht euphorisch, sie > würden ihn gerne verwenden [...] Hands-On Workshops sind eben typische Fanboy-Veranstalungen, mit der entsprechenden Klientél eben. Wäre ja auch schlimm, wenn bei Wahlveranstaltung von $_PARTEI nicht die Mehrheit Mitglieder von $_PARTEI wären. > Warum manche sich auf eine Atmel Pleite freuen ist mir nicht klar, Mir schon. Atmel ist nur ein kleiner Fisch im Teich, weder innovativ noch selbstständig überlebensfähig. Spätestens 2017 ist Atmel geschluckt! > was macht ihr mit euren "alten" Produkten, Entwicklungen ?? Mal eben > schnell für einen neuen Micro umdesignen ??? Gar nicht erst Atmel reindesignen, spart viel Ärger. Wenn's wirklich nicht anders geht, auf eine andere Architektur wechseln. Immer noch billiger als die Atmel'schen Folgekosten. PS: Du plenkst! Jens schrieb: > Darf man fragen welches 8051-Derivat ähnlich gut ausgestattet ist wie > ein XMega? Jedes beliebige. Siehe SiLabs. Gast schrieb: > Klar, die 8051 Derivate können schnell mit den Beinen wackeln, aber > zukunfstweisend halte ich diese Typen nicht mehr. Und ob! 8051er werden eben niemals aussterben. Anders als Atmels. A. N. schrieb: > Peter hat schon recht: Der XMega hat nichts, was nicht auch ein anderer, > schon längt verfügbarer µC hat. Eben, es gibt keinen Grund, heute noch Produkte von Atmel einzusetzen. > Dafür glänzt der XMega mit einer sehr logischen und gut durchschaubaren > Architektur. Auch nicht bessere als andere, IMHO. > Der AVR hat halt einen Nachteil: Atmel hat das Monopol auf diesen [...] > Für Bastler und Kleinserien ist dieser Nachteil jedoch belanglos [...] Meiner Meinung nach sowohl für "Bastler" als auch für "Profis" relevant! Hannes Jaeger schrieb: > Für mich hat es Atmel mit dem Xmega mächtig überzogen, bis zu dem Punkt, > wo ich mich verarscht fühle. Atmel eben. Das sollte man von dieser Firma doch schon gewöhnt sein. > Was die Atmel-Fanboys offensichtlich nicht verstehen ist, dass dies für > viele eben keine Rennen ist, wer als erstes ein Sample in der Hand hat > und, mit Verlaub, darüber "einen Harten" zu bekommt, sondern eine ganz > nüchterne Abwägung Vorteile/Risiken. AOL!einself!! > Sollte der Xmega sich in ein paar Jahren am Markt etabliert haben, ist > immer noch Zeit genug sich zu überlegen, ob man ihn anfasst. Zu der > Überlegung gehört dann genauso, ob sich Atmel's Verhalten gebessert hat > und ob die dann erhältliche Revision keine Kinderkrankheiten mehr hat. Atmel wird sich nie ändern. Aber die typischen Fanboys werden das auch nie "überreissen". Peter Dannegger schrieb: > Ich denke nicht, daß Atmel das schwarze Schaf ist und alle anderen > besser sind. Ich sehe da keine großen Unterschiede. ST, Toshiba und soagar Renesas sind inzwischen einfach "besser". Faktum! > Und deshalb gebe ich dem Hersteller erstmal soviel Zeit, aus den > Startlöchern zu kommen, wie er eben braucht. Naja, dieser "Pseudo"-Hersteller verspricht eben seit Jahrzehnten und hält doch nie etwas ein. Wer das bis dato nicht "überrissen" hat: Selbst schuld! MarkusB schrieb: > Ist mit allen neuen Produkten von Atmel das gleiche. Erst erscheint das > Datenblatt, dann kommt lange nichts. Gut, daß Du diesen Punkt noch einmal herausgearbeitet hast. Das ist eben die tmel'sche Realität. > Irgendwann gibts ein paar Samples, dann kleckert langsam die erste Serie > vor sich hin (bei neuen Produkten meistens mit Bugs). <mode voice="Paul Panzer"> Rrrchtichh! </> > Vom Datenblatt bis man das Teil in Stückzahlen bekommt vergeht meist ein > Jahr, manchmal mehr. Eher mehr. Wie gesagt: Atmel eben. Peter Stegemann schrieb: > Ich habe keine Lust, hier jetzt eine grosse Zitatschlacht anzufangen [...] Ich schon! Dieser Rundumschlag musste einfach einmal sein, da er mir aus dem Herzen spricht. Gruß, Iwan
Iwan, Deine Meinung ist kleinkariert. Fakt. Nicht das erste Mal, daß Du solch einen polarisierten Überfluß abläßt.
Travel Rec. schrieb: > Iwan, Deine Meinung ist kleinkariert. Wenn Du meinst. Mir erscheint die Zeitspanne zwischen dem Posten meines Artikels und dem deines Replys jedoch hinrechend kurz um zu sagen, daß du entweder nicht alles gelesen hast oder meinen Artikel nur überfliogen hast. > Fakt. Wie gesagt: Wenn Du meinst. Weder bin ich im Besitz der allgemein-gueltigen Wahrheit, noch erhebe ich den Anspruch auf Allwissenheyt. > Nicht das erste Mal, daß Du solch einen polarisierten Überfluß abläßt. Ach? Mir wird das vorgeworfen. Bei den Atmel-Fanboys steht dies auf der Tagesordnung und wird nur höchst selten kritisiert. Lass' mir doch meyne Meynung, ich lasse Dir die Deynige ja auch! Grusz, Iwan
Bevor das hier wieder in eine Fanboy-Prügelei ausartet, ein paar Facts: 1. Alle Hersteller haben Probleme und teilweise ellenlange Errata-Listen für ihre Controller. Das ist bei Labormustern und Nullserien normal. Ich kann mich an Klagen über massive Erratas bei PIC und Philips' LPC-Controllern hier im Forum erinnern. Muß man mit leben, geht nicht anders. wer das nicht will, muß eben warten, bis die Probleme beseitigt sind. 2. Atmel hat in der Tat ein Problem mit der hohen Zeitdauer zwischen Ankündigung und der Allgemeinerhältlichkeit. Hier muß Atmel effektiv daran arbeiten, denn es kann schon nerven, wenn eine neue Serie groß angekündigt wird und dann ewig nichts kommt. Wie wäre es mit Ankündigen, wenn das Ganze soweit gediehen ist, daß der Zeitplan für die Großserienfertigung realistisch angegeben und eingehalten werden kann? Insgesamt kann man aber sagen, Atmels AVR-basierte Controller sind nicht schlechter oder besser als 8-Bit-Controller anderer Hersteller. Problem nur: Für die 'großen' 8-bit-Controller gibt es preislich gleichliegende Controller mit deutlich mehr Leistung. Hier müssen im Zweifelsfall spezielle projektbezogene Eigenschaften zur Entscheidung herangezogen werden.
Die Antwort von Ivan war auf einen 1 Jahre alten Artikel. Und die meisten AVR32-AP-Prozessoren sind inzwischen abgekündigt („not recommended for new designs“), wenn ich mich richtig erinnere.
Иван S. schrieb: > Ich schon! Dieser Rundumschlag musste einfach einmal sein, da er mir aus > dem Herzen spricht. Leider geht der Informationsgehalt Deines Beitrags gegen Null. Schade um die Zeit, die man für das Lesen verschwendet hat! Überhaupt beschäftigt sich der Thread kaum mit der eigentlichen Frage des Threaderstellers und technischen Details. :(
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