Hallo zusammen Kann mir jemand helfen Ich möchte eine Fasadenuhr mit einer Solarzelle betreiben und mit einem Gold Cap oder Power Cap buffern. Die Techn. Daten Uhr Funkuhr 3,6V ca. 100mA pro Impuls ( 1 Impuls pro Min.) Solarzelle 12V/5W. Was brauche ich dazu um eine funktionierende Solaruhr zu betreiben ist es überhaupt möglich?
Habe leider diese Vorgaben bekommen NiMH sind meines Wissends nicht Temperaturen von -20 bis + 70 tauglich und werden auch nicht sehr alt.
>Ich möchte eine Fasadenuhr mit einer Solarzelle betreiben und mit einem >Gold Cap oder Power Cap buffern. Ich hoffe die Uhr soll nicht in Annaberg-Buchholz betrieben werden. Dort ist nähmlich 11 Monate Dämmerung und ein Monat schlechtes Wetter! -> Vergiss es! Nimm einen Akku.
Danke habe den Artikel gelesen. Es ist schon ein unterschied zwischen 3W LED und einem 1 Sekunden Impuls von 100mA. Im Artikel wird viel nebensächliches besprochen. Es ist schwierig die Fackten aus dem ganzen heraus zu Filtern.
>Es ist schon ein unterschied zwischen 3W LED und einem 1 Sekunden Impuls >von 100mA. Da sehe ich keinen großen Unterschied. Grundsätzlich müsste man erst mal festlegen welche "Zwischenkreisspannung" man nimmt. Entweder schaltet man mehrere DLCs in Reihe um die Spannung anzuheben, oder man lässt es bei 2,3..2,5V der DLCs. D.h. man muss die Spannung vom Solarmodul erst mal auf 2,5V runter bekommen. Mit Step-Down oder Linearregler. Für die Erzeugung der Versorgungsspannung würde ich auf alle Fälle einen Step-Up Regler nehmen. Mein Ansatz wäre: Solarmodul -> Diode -> Linearregler 2,5V -> Diode -> DLC -> StepUp (TPS61200) -> Uhr Da der TPS61200 auch StepDown kann, wäre auch eine Erhöhung der Zwischenkreisspannung möglich: Solarmodul -> Diode -> Linearregler 5V -> Diode -> 2xDLC in Reihe -> StepUp/Down (TPS61200) -> Uhr Beim in Reihe schalten muss man aber eine Symmetrierschaltung einbauen!
Danke Jörg S Das ist es was ich brauche. Da der TPS61200 auch StepDown kann, wäre auch eine Erhöhung der Zwischenkreisspannung möglich: Solarmodul -> Diode -> Linearregler 5V -> Diode -> 2xDLC in Reihe -> StepUp/Down (TPS61200) -> Uhr Meine Frage wäre ein 2. Spannungsregler für den ersatz vom TPS61200 möglich ? oder eine Z Diode und an stelle der 2 Dioden eine über dem Linearregler 5V (Eingang / Ausgang) sonst brauche ich noch Die Schaltung TPS61200 gibt es sicher auch irgendwo im WWW.... und ein Beispiel für die Symmetrierschaltung
>Meine Frage wäre ein 2. Spannungsregler für den ersatz vom TPS61200 >möglich ? >oder eine Z Diode Möglich schon, nur verschenkst du dann ne Menge Energie. Der DLC entläd sich ja linear und nicht so wie ein Akku oder Batterie. Den Spannungsregler hinter'm Solarmodul könnte man im Notfall durch eine Z-Diode ersetzen. >und an stelle der 2 Dioden eine über dem Linearregler 5V (Eingang / >Ausgang) Wenn ich mir's recht überlegen kan man sich die Diode hinter dem Solarmodul sparen, aber die Diode nach dem Spannungsregler soll dafür sorgen das der DLC nicht über den Spannungsregler entladen wird. Eine Schutzdiode über dem Spannungsregler wäre vollkommen kontraproduktiv :) >sonst brauche ich noch Die Schaltung TPS61200 gibt es sicher auch >irgendwo im WWW.... Schaltung ist im Datenblatt drin, wenn du das meinst. >und ein Beispiel für die Symmetrierschaltung Im einfachsten Fall einfach identische Widerstände parallel zu jedem Kondesator schalten. Man könnte auch was mit normalen Dioden oder Z-Dioden machen.
>>und ein Beispiel für die Symmetrierschaltung > Im einfachsten Fall einfach identische Widerstände parallel zu jedem > Kondesator schalten. Man könnte auch was mit normalen Dioden oder > Z-Dioden machen. Oder mit dem LTC3225, ein Chip von Linear der speziell zum Ausbalancieren zweier Supercaps in Serie entwickelt wurde :) Zieht dann ohne Sonne noch 1µA aus den Kondensatoren, und hat nen Laderegler (Strombegrenzung) mit drinnen.
Hallo wenn du Spannungshöhe und Dauer des Impulses verrätst könnte man ja mal was rechnen/brauchbar überschlagen. Im ersten Moment halte ich eine Kondensatorlösung für nicht wirtschaftlich realisierbar. mfg phil
Hallo, eine Möglichkeit wären vielleicht die Cyclon-Zellen... Beispiel: http://www.farnell.com/datasheets/19017.pdf Damit kannst auch schattige Tage überbrücken. mfg phil
Hallo zusammen Zu erst möchte ich mich bedanken für die Antworten die ich auf meine Fragen bekommen habe. Ich möchte mich mal vorstellen. Ich arbeite in den Industriellen Werken Basel kurz gennant IWB Mein Aufgabe ist die Betreuung aller Uhren ( 1 Mann Betrieb) 1500 Uhren in Schulen und Behörden ( Mutteruhren mit DCF ) 20 Turmuhren ( Mechanisch ) 100 öffentliche Uhren auf Plätzen und Fassaden Um diese Uhren geht es gerade. Die Uhren werden heute mit 3.6V Lithium Inorganic Batterien betrieben. Die kosten ein Vermögen ca 60 Euro. Daraus wurde die Idee eine Uhr mit Solarenergie geboren. Sonne haben wir in Basel genug nur eben wie effezient Speichern .
Ich melde mich weder in ein paar Tagen jetzt muss ich auf die Sommerzeit umstellen (20 Turmuhren mechanisch )(Nachtarbeit 24.00 bis ca. 08.00 Uhr) also vergesst nicht eine Stunde vorstellen der Uhr Gruss Christian
> Die Uhren werden heute mit 3.6V Lithium Inorganic Batterien betrieben. > Die kosten ein Vermögen ca 60 Euro. Welche Kapazität in Ah oder mAh haben diese denn? Man kann sicher günstigere Ersatztypen finden, da Lithium Batterien sehr gängig sind. Es gibt Zellen die sind für 10 Jahre spezifiziert. Auf eine Notversorgung per Batterie würde ich auf jeden Fall zurückgreifen.
solarzelle -> diode -> akku mit Überladeschutz (z.B. per FET von Solarzelle trennen) -> Step-down wandler Als akku irgendwas aus dem Bereich Notstromversorgung (also nen guter Bleiakku). Kondensatoren reichen bestimmt nicht um ne ganze Nacht zu überbrücken (vielleicht nur um einen realtime clock IC zu versorgen).
>Kondensatoren reichen bestimmt nicht um ne ganze Nacht zu überbrücken
Kommt doch nur auf die Menge bzw. Kapazität an.
>Kommt doch nur auf die Menge bzw. Kapazität an.
Ne, auf die Selbsentladung.
>Ne, auf die Selbsentladung.
Die ist i.d.R. nicht so hoch das die über Nacht entladen sind.
Da stehe ich wohl auf der Leitung. Die Zeiten sind recht unterschiedlich. Was sagt die Grafik nun aus? Ist die Spannung nach 10 Minuten oder nach 500 Stunden auf den Wert am Ende der Kurve gesunken?
Wohl nach 500 stunden, die zeit die da mit dem Blitzchen angegeben wird wird wohl die charging time sein. Natürlich könnte man theoretisch mit genügend kondensatoren die uhr versorgen, wird aber je nach Strombedarf sehr teuer (praktikabel ist es halt nur bei kleineren Uhren/RTCs um kurze Stromausfälle zu überbrücken).
>die zeit die da mit dem Blitzchen angegeben wird wird wohl die charging >time sein. Richtig, je länger geladen wurde (10min bis 100h), desto kleiner ist die Selbstentladung. Im schlimmsten Fall (nur 10min geladen) sinkt die Spannung in ca. 20 Tagen um 1V ab.
Hallo, ich habe den Thread zwar eben erst gelesen, aber genau so etwas habe ich vor ca. 13 Jahren realisiert: Einer uralten schweren Bahnhofsuhr habe ich ein Funkuhrwerk verpasst und sie mit einem GoldCap und Solarzelle versorgt. Da sie seitdem 100% zuverlässig läuft, gehe ich inzwischen davon aus, dass die Mechanik der Uhr früher sterben wird als die Minimalelektronik. Hier ist sie ganz oben zu sehen (sie wirkt winzig, trotz 80 cm Durchmessser, da das inzwischen entkernte Gebäude riesengroß ist!): http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Bad_D%C3%BCrkheim_Talstation.jpg&filetimestamp=20080927220554 Die Solarzelle: Ca. 12x12 cm, 12V, amorph, hinter Glas wettergeschützt (auf dem Foto als winziges Quadrat über der Uhr zu erahnen). Das Funkuhrwerk läuft mit einer Sollspannung von 1,5 V. Der GoldCap: 22F/2,5V Nun der Trick: Ich habe ein paar Dioden in Reihe in Durchlassrichtung(!) parallel zur Solarzelle geschaltet, welche die Spannung auf ca. 2 V maximieren, dazu parallel den GoldCap, dazu parallel das Funkuhrwerk. Bei vollster Sonneneinstrahlung habe ich darauf geachtet, dass ca. 2 V nicht überschritten werden - das verkraftet das Funkuhrwerk noch. Ich weiß nicht mehr, ob ich 4 oder 5 Billigdioden in Reihe geschaltet habe - einfach ausprobieren ... die Höchstspannung von ca. 2 V sollte am GoldCap/Uhrwerk bei vollster Sonneneinstrahlung nicht überschritten werden. Sinkt die Spannung(Strom) der Solarzelle ab, machen die Dioden ganz schnell dicht und belasten nicht weiter. Jedenfalls reicht das mieseste Winter-/Nebelwetter aus, um den GoldCap tagsüber so weit aufzuladen, dass der Strom in der Nacht ausreicht. 1 Diode +.........o....>|.....o......+ | | | | | | | | Solarzelle mehrere | Funkuhrwerk (amorph) | Dioden | | | in GoldCap | | Durchlass- | | | richtung(!) | | | \/ | | | | | | -.........o...........o......- Wie man sieht: Keine aufwändige Elektronik, alles ist parallel geschaltet. Ich kann es nur wiederholen: Ca. 13 Jahre(?) läuft die Uhr schon ohne Ausfälle in Bad Dürkheim am alten Gondelbahngebäude auf dem Wurstmarktgelände in der Nähe vom Riesenfass. Grüße, Günter Christian schrieb: > Hallo zusammen > Kann mir jemand helfen > Ich möchte eine Fasadenuhr mit einer Solarzelle betreiben und mit einem > Gold Cap oder Power Cap buffern. > Die Techn. Daten Uhr Funkuhr 3,6V ca. 100mA pro Impuls ( 1 Impuls pro > Min.) Solarzelle 12V/5W. > Was brauche ich dazu um eine funktionierende Solaruhr zu betreiben ist > es überhaupt möglich?
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