New Yorker Millionäre lassen ihren Kindern Mandarin lehren. ....
Das ist nur folgerichtig. Das Wissenschaftsmagazin "Spektrum der Wissenschaft" hat vor einigen Jahren einen Beitrag zum "Aufstieg und Fall von Hochkulturen" gebracht. Die darin aufgeschlüsselten Parameter belegen, daß die wissenschaftliche, kulturelle und wirtschaftliche Weiterentwicklung nur noch in Südostasien stattfinden wird. Warum? Weil dort all diejenigen "Standortfaktoren", auf die Europa einst so stolz war, im Gegensatz zu Europa noch zu finden sind. Dies sind im Einzelnen: * Eine intelligente und gebildete Bevölkerung. Die überdurchschnittliche Intelligenz der Südostasiaten wird in jeder UN-Studie oder anderen wissenschaftlichen Untersuchungen (Rushton et al) belegt. Der Bildungshunger ist legendär - auch mir nötigt die Bildungsbeflissenheit südostasiatischer Studenten sehr viel Respekt ab. Eine Hochkultur braucht einen gewissen Grundstock an intelligenten und gebildeten Leuten. Betrachtet man die in diesem Thread Beitrag "Zustände an Berliner Schulen" beschriebenen Zustände an unseren Schulen, so kann man für unsere Zukunft eigentlich nur schwarz sehen. Der Artikel in der Zeitung "Spektrum der Wissenschaft" erhob die Forderung nach einem ausreichenden Gesamtimpuls, der durch eine ausreichende ethnische und kulturelle Homogenität entstünde. Wenn 1,3 Milliarden Chinesen (95% Han-Chinesen) an einem Mondlandungsprojekt arbeiten werden sie damit mehr Erfolg haben als die in hunderten entgegengesetzt ausgerichteten Fragmenten zerfallenen europäischen Gesellschaften. * Soziale Stabilität: während in Asien der wachsende Wohlstand und vor allem die konfuzianische Wertetradition für eine ungestörte Entwicklung sorgen, sagt eine CIA-Studie Bürgerkriege entlang ethnischer und sozialer Spannungslinien in Deutschland für 2020 vorraus. Ein weiterer Pluspunkt der Südostasiaten ist ihr Familien/Zusammengehörigkeitssinn. Dieses Zusammenhalten erklärt mit ihrem Fleiß, warum viele Chinarestaurant praktisch 16 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr geöffnet sind. Es sind hoch effektiv arbeitende Familienbetriebe, in denen man sich nach Kräften unterstützt. Kommt ein neuer Landsmann in die Stadt, so hilft man ihn bei der Arbeits/Wohnungssuche oder gar beim Geschäftsaufbau. Letztendlich war es eben dieser soziale Zusammenhalt, an dem die Amerikaner in Vietnam gescheitert sind. Die erste Welt von morgen wird weder in den USA noch Europa liegen.
@ Rüdiger Knörig (Firma: TU Berlin) (sleipnir) >Wissenschaft" hat vor einigen Jahren einen Beitrag zum "Aufstieg und >Fall von Hochkulturen" gebracht. Den gab es immer und wird es immer geben. Aber . . . >Die darin aufgeschlüsselten Parameter belegen, daß die >wissenschaftliche, kulturelle und wirtschaftliche Weiterentwicklung nur >noch in Südostasien stattfinden wird. Naja, schau mer mal. >Warum? Weil dort all diejenigen "Standortfaktoren", auf die Europa einst >so stolz war, im Gegensatz zu Europa noch zu finden sind. > * Eine intelligente und gebildete Bevölkerung. >Die überdurchschnittliche Intelligenz der Südostasiaten wird in jeder >UN-Studie oder anderen wissenschaftlichen Untersuchungen (Rushton et al) >belegt. Glaube keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast. >Der Bildungshunger ist legendär - auch mir nötigt die Und nur allzu logisch, weil dort der allgemeine BildungsSTAND noch gering ist, sowie das materielle Niveau. Bildung = Zugang zum Wohlstand. Die westliche Welt ist aber materiell übersättigt. Also kein (Bildungs)hunger. Ist nur logisch. Und den Schritt zum humanistischen Bildungsideal hat man noch nciht geschafft, das hat man nur mehr oder weniger im Osten damals mit einem gewissen Druck und Bevormundung + Propaganda geschafft. Ist aber nach der Maueröffnung zerbröselt, und zwar ganz fix. >Bildungsbeflissenheit südostasiatischer Studenten sehr viel Respekt ab. Sind dem Vernehmen nach meist "nur" Paukmaschinen. Klar, damit kommt auch "was" raus, und ganz doof sind die nicht. Aber mit Bildung im humanistischen Sinne, um ein besserer Mensch zu werden haben die Asiaten es auch nicht. Es ist nur Mittel zum Zweck der materiellen Verbesserung. Hab wir auch schon lange in der westlichen Welt. >Eine Hochkultur braucht einen gewissen Grundstock an intelligenten und >gebildeten Leuten. Betrachtet man die in diesem Thread >Beitrag "Zustände an Berliner Schulen" >beschriebenen Zustände an unseren Schulen, so kann man für unsere >Zukunft eigentlich nur schwarz sehen. Klar, wenn man sich an solchen Beispielen festkrallt und vollkommen unsinng verallgemeinert. Trotzdem sit dei westliche Welt noch nicht total verblödet, auch wenn die Entwicklungen der breiten Masse in die falsche Richtung laufen. >Der Artikel in der Zeitung "Spektrum der Wissenschaft" erhob die >Forderung nach einem ausreichenden Gesamtimpuls, der durch eine >ausreichende ethnische und kulturelle Homogenität entstünde. Monokulturen, erst recht in der Grösse, sind alles andere als einfach zu handhaben und einzuschätzen. Und ob sie am Ende wirklich gut sind, darf bezweifelt werden. Diese Gesabbel ist nix als Grössenwahn. Die 1,3 Milliarden Chinesen würden lieber heute als morgen nur die Hälfte sein. Daran arbeiten sie seit über 30 Jahren. Mit zweifelhaftem Erfolg, siehe Demographie in China. >Wenn 1,3 Milliarden Chinesen (95% Han-Chinesen) an einem >Mondlandungsprojekt arbeiten werden sie damit mehr Erfolg haben als die >in hunderten entgegengesetzt ausgerichteten Fragmenten zerfallenen >europäischen Gesellschaften. Käse. Allein schon weil es bei den 1,3 Mrd. Chinesen schlappe 900 Millionen Bauern sind, die mit Mondlandung wenig am Hut haben. Und im Moment ist die Mondlandung nix als Prestige, wie damals auch. Praktisch nahezu ohne ökonomischen Wert. Die angeblichen Erfindungen die dabei für die Nachnutzung abfallen kann man ohne Mondlandung einfacher und billiger machen. Zumal Grossteile schon vorhanden sind. > * Soziale Stabilität: während in Asien der wachsende Wohlstand und vor >allem die konfuzianische Wertetradition für eine ungestörte Entwicklung >sorgen, ;-) Selten sooo gelacht. Die Umweltverschmutzung duch das zu schnelle, ungebremste Waqchstum ist jetzt schon eine verdammt grosse Nummer. Von den sozialen Verwerfungen mal ganz zu schweigen. Und wie war das mit der Stabilität in Tibet? Hmmm? > sagt eine CIA-Studie Bürgerkriege entlang ethnischer und >sozialer Spannungslinien in Deutschland für 2020 vorraus. Klar, weil ja auch der CIA, der in der ganzen Welt permanent, intrigiert, manipuliert, Regierungen destabiliert etc. auch sooooo glaubwürdig ist. Kleines Stichwort: Wunschdenken und Propaganda. Und er findet immer auch wieder willige Propagangaorgane, wie z.B. DICH! >Ein weiterer Pluspunkt der Südostasiaten ist ihr >Familien/Zusammengehörigkeitssinn. Stimmt. Aber . . . >Dieses Zusammenhalten erklärt mit >ihrem Fleiß, warum viele Chinarestaurant praktisch 16 Stunden am Tag und >365 Tage im Jahr geöffnet sind. >Es sind hoch effektiv arbeitende Familienbetriebe, in denen man sich >nach Kräften unterstützt. Wenn sie hoch effektiv wären, müssten sie nicht 16 Stunden am Tag arbeiten. Und wenn die Chinesen mal einen gewissen materiellen Status erreicht haben, werden sich die Werte auch wandlen, genau wie es im Westen passiert ist. Wann das ist und wie schnell das geht, wird sich zeigen. >Kommt ein neuer Landsmann in die Stadt, so hilft man ihn bei der >Arbeits/Wohnungssuche oder gar beim Geschäftsaufbau. Stimmt, ist schon in gewisser Weise beeindruckend. Aber bestenfalls ein Teil der Geschichte. Die Chinesen sind nicht alle super nett und eine grosse Familien. Da gibt es auch Clans, die Triaden etc. ;-) Dass einge Asiaten sehr geschäftstüchtig und arbeitsam sind kennt man, aber auch die beste Arbeitsmoral wird nicht das Problem übersättigter Märkte lösen, wie sie seit Jahrzehnten im Westen existieren. >Letztendlich war es eben dieser soziale Zusammenhalt, an dem die >Amerikaner in Vietnam gescheitert sind. Ach herje, jetzt wird der Aufguss mal wieder aufgebrüht. Wofür muss Vietnam noch alles herhalten? >Die erste Welt von morgen wird weder in den USA noch Europa liegen. Du kannst ja schön abschreiben Rüdiger. Selber denken wäre aber besser. Vor allem von zwei Seiten, Kontra UND Pro. MfG Falk
Ibai nien ihou xhue tzie xoyue tschungoa Wortwoertlich: hundert Jahre naechste weite Welt gehoert china Sinngemaess: In den naechsten hundert Jahren, gehoert die Welt China
> Die darin aufgeschlüsselten Parameter belegen, daß die > wissenschaftliche, kulturelle und wirtschaftliche Weiterentwicklung nur > noch in Südostasien stattfinden wird. Ja, klar, wo nix ist, gibts viel weiterentwicklung. Vielleicht hast du schon mal bemerkt, dass gerade die ärmsten Länder in Europa (Rumänien, Bulgarien, wo ein Pferdefuhrwerk schon ein Statussymbol ist) ein Wirtschaftswachstum haben, von dem wir nur träumen können. > Der Bildungshunger ist legendär - auch mir nötigt die > Bildungsbeflissenheit südostasiatischer Studenten sehr viel Respekt ab. Dort haben nur sehr wenige Leute wirkliche Chancen auf eine Bildung, also Matura/Studium. Es können dort nur diejenigen eine Ausbildung abschließen, die es wirklich wollen/Beziehungen haben,... Für einen Bauern in China sind die Chancen auf einen Bildungsweg < als ein Lottogewinn in unseren Breiten. ...und ob du's glaubst oder nicht, es gibt auch hier in Europa eine Bildungsbeflissenheit -> siehe Anzahl der Ingenieure 1909 und 2009. Ja klar, es werden in den Medien auch immer nur die Negativ-Beispiele gebracht. (The bad news are the good news) Das wird sich in den nächsten Jahrzehnten aber auch ändern. > gebildeten Leuten. Betrachtet man die in diesem Thread > Beitrag "Zustände an Berliner Schulen" > beschriebenen Zustände an unseren Schulen, so kann man für unsere > Zukunft eigentlich nur schwarz sehen. Leute, die in China nicht huntertprozentig Konform mit dem dortigen System gehen, werden gnadenlos aussortiert. Leute, die kreativ sind und außergewöhnliche Leistungen vollbrachten, sich aber einem System nicht vollkommen unterordnen können hätten es in China nie zu etwas gebracht -> siehe Albert Einstein, Albert Camus, .......... > Der Artikel in der Zeitung "Spektrum der Wissenschaft" erhob die > Forderung nach einem ausreichenden Gesamtimpuls, der durch eine > ausreichende ethnische und kulturelle Homogenität entstünde. > Wenn 1,3 Milliarden Chinesen (95% Han-Chinesen) an einem > Mondlandungsprojekt arbeiten werden sie damit mehr Erfolg haben als die > in hunderten entgegengesetzt ausgerichteten Fragmenten zerfallenen > europäischen Gesellschaften. Du bist wohl auch der offiziellen chinesischen Propaganda anheimgefallen. Es gibt vielleicht eine offizielle Sprache und eine von oben diktierte Kultur für alle Chinesen; es gibt sehr wohl aber sehr sehr große Unterschiede. Siehe Deutschalnd: eine Sprache, eine Propaganda aber sehr viele unterschiedliche Mentalitäten, Mundarten, Gebräuche,... und Deutschland ist im Gegensatz zu China noch sehr klein. > * Soziale Stabilität: während in Asien der wachsende Wohlstand und vor > allem die konfuzianische Wertetradition für eine ungestörte Entwicklung > sorgen, sagt eine CIA-Studie Bürgerkriege entlang ethnischer und > sozialer Spannungslinien in Deutschland für 2020 vorraus. ?????????? China ist ein schwelender Herd für zukünftige soziale Unruhen. Es regiert hier eine auf Korruption basierende Beamten Herrschaft, die gnadenlos alles unterdrückt und ihren eigenen Bedürfnissen (=Geld, Macht) unterstellt. Es gibt hier nicht einmal annähernd eine ernstzunehmende unabhängige "Gerichtsbarkeit" respektive "Gerechtigkeit". Aufgrund der chinesischen Ein-Kind-Problematik dürfte man sich auch fragen, wie es mit der dortigen Pensionsvorsorge aussieht -> siehe demographische Probleme. > Ein weiterer Pluspunkt der Südostasiaten ist ihr > Familien/Zusammengehörigkeitssinn. Dieses Zusammenhalten erklärt mit > ihrem Fleiß, warum viele Chinarestaurant praktisch 16 Stunden am Tag und > 365 Tage im Jahr geöffnet sind. Ja, Familien/Zusammengehörigkeitssinn haben sie sehr vielmehr als wir, die Chinesen. Allerdings auch die Süditaliener -> siehe (Chinesen-)Mafia. Glaubst du im Ernst, dass der Chinese um die Ecke nicht an die Mafia zahlen mus?? > Ein weiterer Pluspunkt der Südostasiaten ist ihr > Familien/Zusammengehörigkeitssinn. Dieses Zusammenhalten erklärt mit > ihrem Fleiß, warum viele Chinarestaurant praktisch 16 Stunden am Tag und > 365 Tage im Jahr geöffnet sind. Sag mal, in welcher Traumwelt lenst du denn? Glaubst du, dass sich die Inhaber von Familien-Gast-Betrieben hierzulande so nach gemütlichen acht Stunden mal den Feierabend gönnen können? Da heißts um 6 Uhr aufstehen, Frühstück herrichten, untertags hast vielleicht mal zwei Stunden frei und so zwischen 10 oder 12 nachts kommst mal ins Bett. Etliche Freunde von mir durften nach der Schule noch im Eltern-Betrieb aushelfen und das noch neben den Hausaufgaben/lernen. > Kommt ein neuer Landsmann in die Stadt, so hilft man ihn bei der > Arbeits/Wohnungssuche oder gar beim Geschäftsaufbau. Ja, dass macht dir der örtliche Clan/Mafia, dafür stehst auch ewig unter deren Fuchtel. Man, wie naiv bist du denn?!!!!!? > Die erste Welt von morgen wird weder in den USA noch Europa liegen. Allerdings werden sich die Gewichte etwas verschieben. Die Welt wird nicht (und hoffentlich nicht mehr) von nur einer Stimme (=USÀ) diktiert werden, sondern mehrere Stimmen haben (träum). Die Welt hat auch langfristig von einer Öffnung bzw. Weiterentwicklung einer Gesellschaft immer profitiert -> siehe Deutschland, Japan, ... Ich hoffe , dass man endlich mal erkennen wird, dass es allen gut gehen sollte, damit diese Welt eine bessere wird (Im Gegensatz zum mir-geht-es- gut,-weils-den-anderen-schlecht-geht-Gedanken).
>In den naechsten hundert Jahren, gehoert die Welt China
Wo unter den Menschen die Bescheidenheit schwindet, schwillt die Furcht
Lao-Tse
Winfried J. schrieb: > New Yorker Millionäre lassen ihren Kindern Mandarin lehren. > .... Beeidruckend, dass die Kinder Mandarin bereits lehren und nicht erst lernen müssen...
Martin Kohler schrieb: >> New Yorker Millionäre lassen ihren Kindern Mandarin lehren. > Beeidruckend, dass die Kinder Mandarin bereits lehren und nicht erst > lernen müssen... Deutsche Sprach schwere Sprach? Ihren Kindern, nicht ihre Kinder. PS: Die Sendung ist schon ein paar Jahre alt.
> * Soziale Stabilität: während in Asien der wachsende Wohlstand und vor >allem die konfuzianische Wertetradition für eine ungestörte Entwicklung >sorgen, sagt eine CIA-Studie Bürgerkriege entlang ethnischer und >sozialer Spannungslinien in Deutschland für 2020 vorraus. Interessant. Kann man diese Studie einsehen? Wer kämpft da gegen wen? Machst du auch mit, Rüdiger?
Die Chinesen haben nach dem materiellen Rausch schnell erkannt, welche negativen Seiten das hat - und sich wieder den traditionellen Werten zugewandt. Das unterscheidet sie von uns. Wir waren zwar materiell sehr erfolgreich, sind aber geistig-seelisch stark verkümmert. Bestes Beleg dafür, daß es uns an geistigem Brot mangelt, ist das Suchen in der "New Age"-Bewegung, der Nihilismus der Punk-Bewegung aber auch Exzesse wie Kindstötungen oder Verwahrlosungen. Auch die vielen Fälle von Passivität bei beobachteten kriminellen Handlungen oder wenn Menschen in Hochhäusern in ihren Wohnungen verfaulen sind Zeugnisse geistig-seelischen Autismuses. Wenn uns noch der materielle Erfolg bald flöten geht werden wir bald gar nichts mehr haben. Dies alles wollen sich die Chinesen ersparen, und das klappt ganz gut. Zudem: China ist nicht mehr ein Agrarland. Man schaue sich diese gewaltigen Städte an, welche in den letzten Jahren aus dem Boden gestampft wurden! Und trotzdem bleibt man bescheiden. Was die Umweltverschmutzung angeht so hat man hier in Europa wohl ein schlechtes Gedächtnis. Im Rahmen unserer Industrialisierung war z.B. die Themse so vergiftet daß man bei einem Schiffsunglück nicht ertrank sondern von der Brühe vergiftet wurde. Auch hinsichtlich der "Monokultur" mache ich mir keine Sorgen. Die chinesische Monokultur ist die älteste und erfolgreichste Kultur auf diesem Planeten. Man hatte da schon vor 5000 Jahren ein organisiertes Staatswesen, wo anderswo auf der Welt noch die Steinzeit herrschte. Während der Westen so langsam seine überalterten Raumfähren nicht mehr hochkriegt arbeiten die Chinesen zielstrebig an der Mondlandung. Der beste Indikator sind Zukunftstechnologien: diese werden fast ausschließlich in Südostasien umgesetzt. Sei es Computerbauteile, Transrapid, Hybridmotor - die bisherige 1. Welt produziert zunehmend Museumsteile mit zunehmend schlechter werdender Qualität. Es scheint so, als ob die Welt wieder in den Normalzustand zurückfällt, den sie vor dem 15. jahrhundert über Jahrtausende hatte - die südostasiatische Dominanz. Schießpulver, Porzellan, Metallverarbeitung hatten ihre Wurzeln in China, wie die "al chimia", die "chinesische Kunst". "Arabische Zahlen" und Damaszener Klingen kamen aus Indien. Warum unglücklich darüber sein? Buddhisten kennen kein Auserwähltheitsglauben oder eine Missionierungsidee - die Welt kann also nur friedlicher werden. Es stellt sich nur die Frage, mit was das rohstoffarme Europa die chinesische High-Tech bezahlen will....
>Es stellt sich nur die Frage, mit was das rohstoffarme Europa die >chinesische High-Tech bezahlen will.... Mit Sex! Die Asiaten stehen doch auf Blondinen, und die Frauen dort sind sicher auch mal froh ein etwas größeres Genital in sich zu spüren.
Rüdiger, tu uns einen Gefallen und zieh nach China wenn es dort so toll ist!
Rüdiger Knörig schrieb: > Es stellt sich nur die Frage, mit was das rohstoffarme Europa die > chinesische High-Tech bezahlen will.... Die überschwemmt doch seit geraumer Zeit schiffsladungsweise den europäischen Markt, zu Dumpingpreisen.
Buchempfehlung: Wolfgang Hirn: Herausforderung China Wie der chinesische Aufstieg unser Leben verändert Es wird nicht wirklich etwas neues in diesem Buch beschrieben, auch wenn viele Aussagen für viele Leser dieses Forums neu erscheinen mögen.
@wodim: Das ist die chinesische Art der Eroberungen. Nimm z.B. den Textilmarkt. Auch da wurden wir regelrecht überschwemmt. Die einheimische Textilindustrie ist damit den Bach runtergegangen. Die Chinesen haben sich damit ein Monopol geschaffen. Bestes Beispiel dafür war das EU-Embargo gegen chinesische Textilien vor einiger Zeit. Die Chinesen witzelten mit einer Karikatur über das Ende des Embargos: abgebildet war ein Schiff, welches den nackten europäischen Eingeborenen Kleidung bringt. Das Prinzip ist alt. Ebenso haben die USA mit viel europäischen Spendengeldern "für die hungernden Kinder in Afrika" die dortige Nahrungsmittelindustrie plattgemacht. Wenn Weizen und Mais "umsonst" vom Schiff im Hafen kommen dann konnte klein Ali oder Mugu nur noch seinen Laden dichtmachen. Lustig war auch zu sehen wie empört man hierzulande war, als sich die Chinesen auch andererweitig als gute Schüler erwiesen. Groß war das Geschrei als einige chinesische Geschäftsleute hier mit dem Geld chinesischer Staatsbanken im Hintergrund auf Einkaufstour gingen, auch um an die Firmengeheimnisse ranzukommen. Als die "russischen Oligarchen" das in der postsowjetischen Zeit in Rußland machten fand keiner was daran auszusetzen.
Rüdiger Knörig schrieb: > Das Prinzip ist alt. Ebenso haben die USA mit viel europäischen > Spendengeldern "für die hungernden Kinder in Afrika" die dortige > Nahrungsmittelindustrie plattgemacht. > Wenn Weizen und Mais "umsonst" vom Schiff im Hafen kommen dann konnte > klein Ali oder Mugu nur noch seinen Laden dichtmachen. Und der größte Getreidespeicher steht meines Wissens in den USA - wäre ausreichend, die gesamte hungernde "dritte Welt" auf Jahre hinaus satt zu machen. > Als die "russischen Oligarchen" das in der postsowjetischen Zeit in > Rußland machten fand keiner was daran auszusetzen. Mein Gott - da war ja auch ein versoffenes Genie namens Boris Jelzin am Ruder.
> Die Chinesen witzelten mit einer Karikatur über das Ende > des Embargos: Ist das ein Ausdruck der von Dir beschriebenen Bescheidenheit ? > Groß war das Geschrei als einige chinesische Geschäftsleute hier mit dem > Geld chinesischer Staatsbanken im Hintergrund auf Einkaufstour gingen, > auch um an die Firmengeheimnisse ranzukommen. Ob Chinesen, Russen oder Araber: Wieso westliche Staaten ihre Firmen an andere Staaten verhökern, daheim aber die Privatisierung in den Himmel loben, wird Otto Normalverbraucher niemals verstehen. Zumal wir selbst im umgekehrten Fall keine Mehrheit an Firmen in den Ländern erwerben dürfen.
Matthias schrieb: > Ob Chinesen, Russen oder Araber: Wieso westliche Staaten ihre Firmen an > andere Staaten verhökern, daheim aber die Privatisierung in den Himmel > loben, wird Otto Normalverbraucher niemals verstehen. Sicher? Manager werden nicht für die nächsten 20 Jahre bezahlt, sondern für das vergangene Quartal, maximal für ein paar Jahre. Folglich handeln sie entsprechend. Mit Politikern ist das ähnlich, da ist das Blickfeld eingeschränkt auf 4 Jahre Wahlperiode. Ist leicht nachvollziehbar, dass dabei langfristige Strategien unter die Räder kommen. Ändern würde eine Strategie zur Verhinderung von Technologieexport substantiell allerdings nicht viel. Verzögern ja, verhindern nein. Was man nicht offiziell kriegt holt man sich inoffiziell. Ob das nun Kautschuk betrifft (Brasilien) oder Technik.
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