Hallo in 2 Monaten muss ich noch 2 Prüfungen in einem Bachelorstudiengang ablegen. Das wird aber meine letzte Chance sein den Abschluss noch zu schaffen. Wie wären meine chancen auf dem Arbeitsmarkt wenn ich den Studienabschluss verhauen würde? Gruß
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Mit den Angaben bist dann so gut wie jeder andere der keine Ausbildung hat.
Bächelor ist doch sowieso akkreditierter Studienabbruch ;) ;) ;) :->
>Bächelor ist doch sowieso akkreditierter Studienabbruch ;)
Mann, der hätte mir einfallen müssen! Supi!
Mal ganz ehrlich: Wenn Du das nicht schaffst dann bist Du bestimmt nicht so toll für diesen Studiengang geeignet. Also man muss ehrlich zu sich sein. Chancen auf diesem Gebiet gibts dann wenig!
Lukas schrieb: > ... > in 2 Monaten muss ich noch 2 Prüfungen in einem Bachelorstudiengang > ablegen. Das wird aber meine letzte Chance sein den Abschluss noch zu > schaffen... Bedeutet dass Du in zwei Monaten zwei Drittversuche hast? - Das sollte doch schaffbar sein. Also halt dich einfach ran und lerne/übe!
warten auf die nächste reguläre klausur oder nachklausur? also noch ein semester mehr? wenn man es sich finanziell leisten kann! in der heutigen zeit findest man als absolvent wahrscheinlich eh keinen sicheren job ggf. gar keinen job. also lieber etwas länger studieren und spaß haben. ansonsten lernen, lernen, lernen...
Ne das wäre noch jeweils die erste Wiederholungsprüfung.
Gibts denn keine mündlichen Ergänzungsprüfungen mehr? An den letzten zwei Klausuren des Studiums scheitern is schon hart
Such dir ein anderes Beschäftigungsfeld. Von den Kommilitonen, die während meines Studiums abgebrochen haben, haben einige ganz lustige Tätigkeiten gefunden. Normalerweise waren diese Tätigkeiten weit abseits vom Studienfach, für das sie einfach kein Talent hatten. Einer hat eine Imbissbude aufgemacht. Ein anderer einen Verleih für Bühnenequipment. Eine Kommilitonin wurde Pferdepflegerin (wobei ich eher gedacht hätte, dass sie einen Strick- und Häckelshop aufmacht). Wieder ein anderer hat von seinem Papi einen MBA gekauft bekommen und ist beim Papi als Juniorchef in die Firma eingestiegen. Einer hat in einem Büro für technische Übersetzungen angeheuert. Allen bin ich dankbar, dass sie keine Ingenieure geworden sind.
Es kommt darauf an, ob Du bisher gescheitert bist, weil 1. Dein Interesse nicht ausreicht oder 2. weil Du einfach nicht in das Schema Prüfungen/Lehrpläne passt Bei 1. würde ich auch einen anderen Beruf wählen. Bei 2. kannst Du durchaus später Erfolg haben. Ich habe mich damals im Studium für viele Sachen (fachübergreifend!) interessiert und gelernt - nur nicht immer für in meinen Augen sinnlose Prüfungen ;-) Letztendlich habe ich dann kurz vor Ende abgebrochen und mich mit dem erworbenen Wissen selbstständig gemacht. Mittlerweile beschäftige ich zwei Mitarbeiter und entwerfe spezielle Testgeräte für die chemische Industrie. Von meinen Kunden hat sich noch nie jemand für mein nicht vorhandenes Diplom oder Titel interessiert - die interessiert nur mein Wissen und meine Produkte . Und das ist in dieser Kombination E-Technik/Chemie selten und teuer ;-) Es geht also ohne Probleme - aber man muss sich wirklich für E-Technik interessieren. Christian
Matthias schrieb: > Gibts denn keine mündlichen Ergänzungsprüfungen mehr? An den letzten > zwei Klausuren des Studiums scheitern is schon hart In BaWü gab's die mal, wurden aber abgeschafft. Kann natürlich in jedem Bundesland anders sein.
In NRW als Diplom ET gabs die noch - wie das mit Bächelor ausschaut weiss man nicht
Ich hab hier ja schon mal verlauten lassen, dass ich solche Aussagen
> Bächelor ist doch sowieso akkreditierter Studienabbruch
allgemein zum kotzen find. Egal ob da Smileys oder sonstwas dahinter
ist.
Was gibt den Leuten das Recht, so drüber zu reden?
Ich bezeichne doch Dipl.Ing. auch nicht als "eingebildetes Pack".
Ich habe neben meiner Diplomarbeit, drei der schwersten Klausuren geschrieben bzw. nachgeschrieben und alles mit ordentlichen Noten bestanden. Mach dir einfach einen Lernplan und ziehe diesen eisern durch. Jeden Tag von 18 - 22 Uhr das jeweilige Fach üben. Vergiss Bücher, nimm dir alte Klausuren vom Prof und übe diese bis zum umfallen. Viel Erfolg
Bub, da ist man stolz drauf, ich kenne das. Aber wenn hier schon einer nachfragt und dann wegen BSc, dann würde ich doch einfach mal auf den natürlichen Auswahlprozess setzen und sagen: Thats life. Denn so Rumhänger "ich hab ja stuudiiiäääärt" und mach nun nix mehr hab ich auch genug im Kollegenkreis...uääärgh! Entweder, man reißt sich den Arsch auf, weil man es aus Passion und/oder Technikgeilheit macht, oder man lässt es bleiben. Alle anderen bremsen nur das Unternehmen aus... Klaus.
Lukas schrieb: > Wie wären meine chancen auf dem Arbeitsmarkt wenn ich den > Studienabschluss verhauen würde? Ich denk mal wie jeder andere mit Abi. Wobei du natürlich schon ne gute Erklärung haben solltest wieso du erst studiert hast :)
>Bedeutet dass Du in zwei Monaten zwei Drittversuche hast? Bei uns gab es nur eine reguläre Wiederholungsprüfung, eine zweite nur auf Antrag und Gutdünken des Prüfungssenates, dann war man endgültig exmatrikuliert. Ohne Abschluß ist man halt (Fach)Abiturient ohne Berufsausbildung. In Zeiten, wo (angeblicher) Fachkräftemangel herrscht, kommt man auch damit in einer Firma unter. Allerdings ist das ein Seiltanz, weil man ja in einem Gebiet arbeiter, wo eigentlich die Quali fehlt. In wirstschaftlich schlechten Zeiten hat man wohl kaum eine Chance -> ungelernt. > Bächelor ist doch sowieso akkreditierter Studienabbruch Diese Aussage finde ich auch dermaßen daneben. Und nein ich bin kein Bachelor, habe noch einen Altabschluß nach §18 HRG. Aber ich achte auch die Bachelor, immerhin stehen hinter diesem Abschluß ein (Fach)Abi und 5400 Arbeitsstunden. Der FH-Diplomer kommt auf 7200 h, der Unidiplomer/Master auf 9000. Ein Meister kommt auf 1000 h, ein Techniker auf 2800 h, beide aber ohne (Fach)Abi. Der Meister und SGT werden nicht angepißt, obwohl sie eine geringere Quali haben. Verstehe einer die Menschen.
Bei uns werden "Bachelors" als "Vordiplomingenieure" bezeichnet. Das trifft die Qualifikation am ehesten.
>Bei uns werden "Bachelors" als "Vordiplomingenieure" bezeichnet. Das >trifft die Qualifikation am ehesten. Traurig, daß manche Leute treten müssen, um ihren Abschluß hochzujubeln. Viele Ältere sollten mal ihren "Volldiplomingenieurabschluß" daraufhin überprüfen, ob sie heute dafür überhaupt noch einen Bachelor bekommen würden. Eine TH ist nämlich keine TU und eine Fachschule keine FH, liebe Altabsolventen. Da wurden so manche Diplömchen politisch gegen Geld und Nachweis von Berufspraxis gekauft oder durch Geschenke im Einigungsvertrag erworben. Da hat ein Bachelor bei mir aber das höhere Ansehen, der war wenigstens ehrlich und kann dann sicher auch mehr als ein "Umetikettierter".
Ohne Studium kannst du nur noch als Flaschensammler am Hauptbahnhof arbeiten!
Nicolas schrieb: > Bei uns werden "Bachelors" als "Vordiplomingenieure" bezeichnet. Das > trifft die Qualifikation am ehesten. Dann setz dich mal hin und mach nen Bachelorabschluss in ET (in Sachsen). Hinterher wirst du das sicher anders sehen...
Mit Studienabbruch kann man sich aktuell gleich mal auf die Arbeitslosigkeit einrichten. Einzige Möglichkeit wäre noch eine Ausbildung zu beginnen. Da würden dann aber nur so Berufe wie Leichenbestatter, Metzger, Bäcker usw. in Frage kommen. Da ist der Andrang noch nicht allzu riesengroß. Ansonsten konkurrierst du mit über hunderttausend jugen Leuten um knappe beliebte Ausbildungen. Hoffnungslos, viele Personaler sehen Studienabbrecher als gescheiterte Existenzen an, ohne wenn und aber. Aber Arbeitslosigkeit ist keine Schande, wir haben immerhin 7,95 Millionen in Deutschland - Tendenz stark steigend. Da sind die Chancen schon recht hoch, dass es einen selber auch erwischt. Seh es locker! :) http://www.youtube.com/watch?v=M4S-PJFuADk
Bachelor in Sachsen - nein danke, ich habe so meine Probleme mit Fremdsprachen. Ich kenne nur die Lage in NRW (Uni). Laut Studienplan: Vordiplom: 4 Semester (Grundlagen) Hauptdiplom: 5 Semester (Dabei zwei Studien- und eine Diplomarbeit) Summe komplettes Diplom: 9 Semester ---------- Bachelor: 6 Semester (Davon 3 Semester "Vordiplomstoff", also Grundlagen, 2 Semester Vertiefung, 1 Semester Bachelorarbeit) Master: 4 Semester Summe "kompletter Master" 10 Semester ---------- Wenn man davon ausgeht, daß die Diplomstudenten nicht dümmer waren als die heutigen Bachelorstudenten, entspricht damit der Bachelor in etwa dem Vordiplom (weniger Grundlagen, dafür etwas Anwendung) plus Abschlußarbeit. Im Master wird von den Grundlagen aus dem "Vordiplom" nachgeholt und die Vertiefung erst richtig zum tragen gebracht, entspricht dann in etwa dem Diplom.
Hallo Ausbildung bräuchte ich keine da ich vor dem Studium den st gepr Techniker absolviert habe. Ich möchte mal anmerken das ich nach wie vor noch in jedem Fach nen 3 Versuch hätte. Es hantelt sich im SS "nur" um die Wiedrholungsprüfung.
Sachsen kenne ich gut, habe dort an einer FH studiert, die bei Studienbeginn noch TH war. Da aber die KMK keine TH mehr will (nur noch TU und FH), hat man sie in eine FH umgewandelt. Zeitlich geht das in Sachsen so: Bachelor (Uni) 6 Semester Bachelor (FH) 6 Semester incl. 1 Praxissemester, in dem auch die Thesis angefertigt wird Dipl. (FH) 8 Semester incl. 1 Praxissemester Dipl. (Uni)/Master 10 Semester An den FH's haben über 70% ein Vollabi, an der Uni alle. Und daß das Sachsenabi nicht das schlechteste ist, zeigte der letzte Pisa-Test mit Platz 1. Sehr nach Fremdsprache klingen für mich übrigens Leute wie Herr Oettinger. Und auch Herr Schuhbeck hat so seine Not mit den Artikeln (Das Zwiebel).
Nicolas schrieb: > Bachelor in Sachsen - nein danke, ich habe so meine Probleme mit > Fremdsprachen. Muss ein tolles Gefühl sein, Vorurteile und massentaugliches Halbwissen zu haben. Aber scheinbar kriegt man in NRW nichts anderes geboten? Mach dir nichts drauß, das Abi kann ja nicht überall so qualitativ hochwertig wie in Sachsen und Bayern sein... > Ich kenne nur die Lage in NRW (Uni). Laut Studienplan: Und das macht dich nun zum Experten für ganz Deutschland? > Vordiplom: > 4 Semester (Grundlagen) > > Hauptdiplom: > 5 Semester (Dabei zwei Studien- und eine Diplomarbeit) > > Summe komplettes Diplom: > 9 Semester > > ---------- > Bachelor: > 6 Semester (Davon 3 Semester "Vordiplomstoff", also Grundlagen, 2 > Semester Vertiefung, 1 Semester Bachelorarbeit) > > Master: > 4 Semester > > Summe "kompletter Master" > 10 Semester > > > ---------- > Wenn man davon ausgeht, daß die Diplomstudenten nicht dümmer waren als > die heutigen Bachelorstudenten, entspricht damit der Bachelor in etwa > dem Vordiplom (weniger Grundlagen, dafür etwas Anwendung) plus > Abschlußarbeit. Schönes Rechenbeispiel. Trifft nur nicht überall zu. Beispielsweise an unserer FH: Diplom: 8 Semester insgesamt - davon 1 Semester Praktikum ("Projekt", bei manchem nur Rumgegammel) - und 1 Semester Diplomarbeit Bachelor: 6 Semester insgesamt - davon 1 Semester Projektmodul + Bachelorarbeit Master: 4 Semester insgesamt - davon 1 Semester Masterthesis Unterm Strich: Vorlesungssemester Diplom: 6 Semester, im Bachelor 5 Semester, im Master 3 Semester. Dafür ist das Berufspraktikum zeitlich einfach verhunzt. Natürlich geht kein Student für 2 Monate Praktikum in eine Firma und schreibt dann 2-3 Monate an seiner Bachelorarbeit. Im Normalfall ist das komplette letzte Semester für die Bachelorarbeit reserviert und das Praktikum wird in der Firma quasi nebenbei gemacht (bei ordentlichen Thema lässt sich das auch wunderbar ergänzen). Das Praktikum ist im Arsch, aber die Bachelorarbeiten quantitativ und qualitativ gleichwertig mit den Diplomarbeiten (man darf sich gerne in eine Bibliothek setzen und selber nachlesen). Die Bachelor haben übrigens mehr SWS als die Diplomstudenten. Dank der Akkreditierung wurde diese extreme Diskrepanz etwas angeglichen. Nur de facto hat man bei uns als Bachelor kaum weniger Stoff als als Diplomer. Dafür wird von den Bachelorstudenten etwas mehr Grundwissen und Engagement im Studium erwartet. > Im Master wird von den Grundlagen aus dem "Vordiplom" nachgeholt und die > Vertiefung erst richtig zum tragen gebracht, entspricht dann in etwa dem > Diplom. Macht der Bachelor dann noch den Master, dann ist man insgesamt mit 10 Semestern bzw. 8 Vorlesungssemestern dabei. In beiden Fällen 2 Semester mehr als im Diplom. Die Annahme, Master=Diplom, ist vollkommen fehl am Platze. Welchen Marktwert der Bachelor im Vergleich zum Diplom im Moment hat (in 10 Jahren ist das Thema obsolet), das weiß der Fuchs. Was ich damit unterm Strich sagen will, ist folgendes: Vergiss deine Vorurteile und Arroganz; konzentrier dich lieber auf die realen Einzelfälle. Es ist bequem in Schubladen zu denken, aber es erfordert mehr Intelligenz zu abstrahieren.
>Hallo >Ausbildung bräuchte ich keine da ich vor dem Studium den st gepr >Techniker >absolviert habe. Ich möchte mal anmerken das ich nach wie vor noch in >jedem >Fach nen 3 Versuch hätte. Es hantelt sich im SS "nur" um die >Wiedrholungsprüfung. Da würde ich mir jetzt überhaupt keinen Kopp machen. Lerne lieber für die Wiederholungsprüfung als dir Gedanken über Failure zu machen. Und falls alle Stricke reißen, hast du deinen Techniker ja immer noch + deine vorher absolvierte Berufsausbildung. Da hast auf jeden Fall Chancen, zwar jetzt weniger aber da würde der Bachelor auch nur wenig helfen, aber falls es irgenwann wieder aufwärts gehen sollte, auf jeden Fall. Um was für einen Typ Fächer handelt es sich denn? Musst du dort viel können oder viel wissen oder beides zusammen?
>Die Bachelor haben übrigens mehr SWS als die Diplomstudenten.
Das stimmt so nicht:
Dipl. TU Dresden: 181 SWS
Dipl. HTWK Leipzig (FH): 176 SWS
Bachelor HTWK Leipzig: 148 SWS
SWS geben das Lehrdeputat an nicht die Eigenleistung!
Hmm, für einen Techniker mit fast geschafftem Abschluss sehe ich das nicht so katastrophal. Damit kannst Du zwar nicht bei Siemens oder einer anderen Behörde unterkommen, aber so manches Ingenieurbüro dürfte durchaus froh sein, so jemanden zu bekommen. Allerdings wird es wohl erstmal Abschläge beim Gehalt geben. Das dürfte sich dann aber auch über die Zeit angleichen. Die Frage ist natürlich, ob Du schon mal als Techniker gearbeitet hast, wenn ja, sehe ich Deine Chancen durchaus besser als bei so manchem Absolventen, der noch nie einen Lötkolben in der Hand hatte. Gruss Axel
Paul schrieb: >>Die Bachelor haben übrigens mehr SWS als die Diplomstudenten. > > Das stimmt so nicht: > > Dipl. TU Dresden: 181 SWS > Dipl. HTWK Leipzig (FH): 176 SWS > Bachelor HTWK Leipzig: 148 SWS > > SWS geben das Lehrdeputat an nicht die Eigenleistung! "Die Bachelor" meint die Studenten in unserer FH, nicht alle Bachelorabschlüsse. Ich red auch nicht von der HTWK oder TUD. Bei uns ist es halt so. ;)
Das glaube ich nicht, weil die SWS und ECTS einen gewissen Zusammenhang haben. Ein Bachelor bekommt 180 bzw. 210 ECTS und der FH-Diplomer bekam 240 ECTS. Demenstprechend niedriger müssen ja auch die SWS sein, sonst handelt es sich ja um ein Selbststudium ohne Vorlesungen. Also: Bachelor runtermachen ist mies, aber ein Bachelor sollte auch objektiv seine Wertigkeit im Auge behalten. Bachelor != FH-Diplom sondern Bachelor < FH-Diplom - zumindest in den meisten mir bekannten Bundesländern. (Siehe dazu auch Stellungnahme 880/0 der KMK von 1999)
Lukas schrieb: > Hallo > Ausbildung bräuchte ich keine da ich vor dem Studium den st gepr > Techniker > absolviert habe. ??? Bisher dachte ich immer, dass für den SGT ein "geeigneter" Berufsabschluß nötig ist. Oder hat sich das mittlerweile geändert?
Martin F. (skywalker)
> Schönes Rechenbeispiel. Trifft nur nicht überall zu.
Das hat er mit dem Zusatz 'Ich kenne nur die Lage in NRW (Uni).' ja auch
selbst angedeutet. Und ja, der Spruch über Sachsen war daneben, aber die
Überlegenen zeichnen sich eher durch ruhiges Blut aus, als durch
hitziges Gepöbel. ;-)
Und nein, für mich ist Sächsisch auch eher schwer zu verstehen, da liegt
mir doch eher dass Plattdeutsche... ;-)
meha schrieb: > Martin F. (skywalker) >> Schönes Rechenbeispiel. Trifft nur nicht überall zu. > Das hat er mit dem Zusatz 'Ich kenne nur die Lage in NRW (Uni).' ja auch > selbst angedeutet. Und ja, der Spruch über Sachsen war daneben, aber die > Überlegenen zeichnen sich eher durch ruhiges Blut aus, als durch > hitziges Gepöbel. ;-) > Und nein, für mich ist Sächsisch auch eher schwer zu verstehen, da liegt > mir doch eher dass Plattdeutsche... ;-) Sächsisch is sexy. :D > Das glaube ich nicht, weil die SWS und ECTS einen gewissen Zusammenhang > haben. Ein Bachelor bekommt 180 bzw. 210 ECTS und der FH-Diplomer bekam > 240 ECTS. Demenstprechend niedriger müssen ja auch die SWS sein, sonst > handelt es sich ja um ein Selbststudium ohne Vorlesungen. Jo, 30 SWS pro Semester. Der Zusammenhang SWS-ECTS ist aber per Definition etwas variabel. Genaue Zahlen hab ich grad nicht; die wurden mal vor einem Jahr durch ein Professor ausgerechnet. Von mir aus können wir das auch ohne ECTS und SWS machen: Der durchschnittliche Aufwand eines Bachelorstudenten unserer FH ist höher als der eines früheren Diplomstudenten unserer FH.
Paul schrieb: > Also: Bachelor runtermachen ist mies, aber ein Bachelor sollte auch > objektiv seine Wertigkeit im Auge behalten. Bachelor != FH-Diplom > sondern Bachelor < FH-Diplom - zumindest in den meisten mir bekannten > Bundesländern. (Siehe dazu auch Stellungnahme 880/0 der KMK von 1999) So ist es. /me, FH-Diplom, froh :-)
Na wenn man schon Gleichungen aufstellt: Diplom != Bachelor -> Bachelor < Diplom Master != Diplom -> Master > Diplom ;)
>Jo, 30 SWS pro Semester. Du meinst 30 ECTS pro Semester. Ein ECTS ist 30h Arbeitsaufwand. Faktor ECTS zu SWS ca. 1,2 - 1,5. SWS sind immer niedriger als ECTS, weil SWS nur das Lehrdeputat und die ECTS der Gesamtaufwand sind. >Master != Diplom -> Master > Diplom Das wurde eindeutig durch die KMK festgelegt: Das Unidiplom entspricht dem Master, das FH-Diplom international dem v i e r jährigem Bachelor h o n s, nicht dem Bachelor ordinary degree! Also von niedrig nach hoch: Bachelor o.d. (180 bzw. 210 ECTS) Dipl. FH (240 ECTS) Dipl. Uni/Master 300 ECTS
Gibt es in Deutschland überhaupt vierjährige Bachelors? Ich kenne solche mit 6 und mit 7 Semestern.
> Du meinst 30 ECTS pro Semester. Danke für die Korrektur. > Das wurde eindeutig durch die KMK festgelegt: Das Unidiplom entspricht > dem Master, das FH-Diplom international dem v i e r jährigem Bachelor h > o n s, nicht dem Bachelor ordinary degree! > > Also von niedrig nach hoch: > > Bachelor o.d. (180 bzw. 210 ECTS) > Dipl. FH (240 ECTS) > Dipl. Uni/Master 300 ECTS Das war mir bekannt. Schön, dass Uni- und FH-Abschlüsse formal gleichgestellt werden. In ein paar Jahen ist die ganze Diskussion eh obsolet. Fragt sich nur, wann das auch der Letzte begreift.
natürlich gibt es bachelor studiengänge kit acht semestern z.B. http://www.hs-karlsruhe.de/servlet/PB/menu/1015129/index.html
Nungut, wenn man das Sächsische, Bairische oder Thüringische (letzteres für mich als Westfalen am schwersten verständlich) als Fremdsprache bezeichnet, wird es wohl nicht gern gesehen. Wenn man das Niederländische als deutschen Dialekt bezeichnet, kann man aber auch damit rechnen, mit Holzpantoffeln gesteinigt zu werden. Wo ist der Unterschied? --------- Offensichtlich sind die Bachelorabschlüsse an verschiedenen Hochschulen und in verschiedenen Bundesländern nicht vergleichbar. Das läuft dem ursprünglichen Zweck zwar total zuwider und wird sich mit der Zeit hoffentlich ändern; die jetzige Generation an Bachelor-Studenten wird aber verheizt. Völlig verständlich wollen deswegen die meisten (Uni) auch direkt einen Master dranhängen. Damit bekommt der Bachelor auch aus der Sicht wieder den gleichen Status wie das Vordiplom- nur daß es offiziell ein "berufsqualifizierender Abschluß" ist. Der Sinn an diesem Konstrukt lag aber wohl eher in der Begründung der Langzeitstudiengebühren, die, zumindest hier in NRW, durch die regulären Studiengebühren hinfällig geworden sind. --------- Um auf den Fragesteller zurückzukommen: Ich stelle hiermit das Postulat auf, daß jeder, der es irgendwie geschafft hat, ein Abitur zu machen, in JEDEM Pflichtfach in den Ingenieurwissenschaften JEDE Klausur zu bestehen, wenn der Arbeitsaufwand nur hoch genug getrieben wird. Mit einem Vorbereitungsaufwand von 100 Arbeitsstunden ist jede Klausur auch von einem Volldeppen mit Glanz zu bestehen. Und wenn es wirklich die Klausuren sind, die dafür verantwortlich sein können, das Studium zu einem unrühmlichen Ende zu bringen, sollte man diese Zeit auch investieren. Wenn man 100 Stunden im Vergleich zur Studiendauer in Relation setzt, ist dieser Aufwand auch sicher nicht übertrieben. --------- Und jetzt setze ich mich auf meinen großen Haufen voller Ego, der mit einem echten Diplom geschmückt ist und beschäftige mich damit, die Bachelors zu verachten. Und natürlich die Nicht-Techniker- denn Nicht-Techniker sind für uns Ingenieure ja auch keine Menschen.
Hi also ich muss noch die c++ Prüfung schreiben das macht mir am meisten Kopfzerbrechen und mit 100 Stunden komm ich da nicht hin sind schon mehrere 100 Stunden die ich damit verbracht habe. Irgendwie scheint das was mit meinen denkansätzen nicht zu stimmen. Mit C hatte ich da keine Probleme.
>Der Sinn an diesem Konstrukt lag aber wohl eher in der >Begründung der Langzeitstudiengebühren, die, zumindest hier in NRW, >durch die regulären Studiengebühren hinfällig geworden sind. Der Sinn lag dahinter die breite Masse nach bereits 3 Jahren mit einem Abschluß zu entlassen. Der Staat hat damit seine Schuldigkeit getan. Wer mehr (Master) will, soll das selber zahlen. >Ich stelle hiermit das Postulat auf,... Das Postulat ist m. E. nicht richtig. Ing-Wissenschaften sind m. E. keine Lernfächer, sondern man muß begreifen. Wenn der "Schlüssel" fehlt, kann man lernen wie man will.
Nicolas schrieb: > Offensichtlich sind die Bachelorabschlüsse an verschiedenen Hochschulen > und in verschiedenen Bundesländern nicht vergleichbar. > > Das läuft dem ursprünglichen Zweck zwar total zuwider und wird sich mit > der Zeit hoffentlich ändern; die jetzige Generation an > Bachelor-Studenten wird aber verheizt. Völlig verständlich wollen > deswegen die meisten (Uni) auch direkt einen Master dranhängen. Damit > bekommt der Bachelor auch aus der Sicht wieder den gleichen Status wie > das Vordiplom- nur daß es offiziell ein "berufsqualifizierender > Abschluß" ist. Der Sinn an diesem Konstrukt lag aber wohl eher in der > Begründung der Langzeitstudiengebühren, die, zumindest hier in NRW, > durch die regulären Studiengebühren hinfällig geworden sind. Ich denke mal, dass ist an den FHs auch nicht anders. Wer kann und nicht schon vor dem Ende seiner Bachelorarbeit einen Arbeitsvertrag für den absoluten Traumjob unterschrieben hat, der wird tendentiell schon anstreben den Master zu machen. Wenn ich mich recht entsinne wurde die 'Bachelor mit 6 Semestern'-Geschichte von der Industrie gefordert, um schneller "Fachkräfte" im Einsatz zu haben. Die Politik hat das umgesetzt, nun liegt es an der Industrie daraus das Beste zu machen und an den Hochschulen, die Vorgaben möglichst gut umzusetzen. Mit dem Thema Studiengebühren hat das eigentlich wenig zu tun, da jedes Bundesland beim Thema Studiengebühren sein eigenes Süppchen kocht. Gemein dürfte aber bei allen sein, dass konsekutive Masterstudiengänge keine Sondergebühren (wie Langzeitgebühren) haben. Wer sich natürlich für ein Studium in einem Bundesland entscheidet, dass allgemeine Studiengebühren erhebt, der kann es sich offenbar leisten.
Hallo Lukas, wenn alles nichts hilft. http://www.darc.de/gs/stellenangebote.html Hier wird immer in Not und Katastrophenfällen geholfen. Wenn du fragen hast im Bereich Elektrotechnik und dir keiner deiner Kollegen hilft die helfen immer. Mach das Praktikum und die Ausbildung und du hast ein Hobby fürs Leben. Wer weiss schreib mal eine Bewerbung.
Mal schauen wie mein studium anerkannt wird studiere im ausland Elektrotechnik 30 ECTS pro semester 8 semester bachelor of science die diplomarbeit macht man in den letzten zwei semestern nach zwei wochen bin ich hoffentlich fertig mit meinem studium
Bachelor o.d. (180 bzw. 210 ECTS) Dipl. FH (240 ECTS) Dipl. Uni/Master 300 ECTS ist das richtig? Bachelor mit 180-210? mein bachelor ist 8x30=240ECTS wenn Ich master machen will dauerts 4 semester
kartoffel schrieb: > mein bachelor ist 8x30=240ECTS > wenn Ich master machen will dauerts 4 semester Soll das ein konsekutiver Master sein? In Deutschland sind konsekutiver Bachelor und Master insgesamt max. 10 Semester (Regelstudienzeit).
master muss man nicht machen 90% die einen master machen ist es so. Wenn Grosse unternehmen. Dich einstellen und fordern/unterstützen deinen master . Für System und Entwicklungsingenieure meistens Studium und Arbeiten parallel für die zeit die du nicht gearbeitet hast machst du überstunden Aber eigentlich reicht der Bachelor und Ingenieur wird man nur in der Uni BA FH TH das alles gibts nicht zusammen dauerts 12 semester Bachelor ist 8 semester(Regelstudienzeit) Master ist 4 semester(Regelstudienzeit)
Martin F. nein es ist kein konsekutiver Studiengang Im Bachelor hast du eine vertiefung in den letzten 2-3 semestern
kartoffel schrieb: > Bachelor ist 8 semester(Regelstudienzeit) > Master ist 4 semester(Regelstudienzeit) Zumindest in der Schweiz beträgt die Regelstudienzeit für den Bachelor sechs Semester. Studiert man Teilzeit oder Berufsbegleitend kommt man auf acht bis zehn Semester, NUR der Bachelor.
>Aber eigentlich reicht der Bachelor >und Ingenieur wird man nur in der Uni >BA FH TH das alles gibts nicht Na Kartöffelchen, da muß wohl wegen Dir das Ingenieurgesetz noch mal umgeschrieben werden ;-). Früher gab es gar keine TU oder Uni, die Ingenieure ausbildete. Da gab es TH's, die bildeten den Dipl.-Ing. aus und Fachschulen, die bildeten den Ing. (grad.) aus. Zu Beginn dauerte ein TH-Studium nach Klasse 12 (Abi) 3,5 Jahre und das Fachschulstudium nach Klasse 10 3 Jahre. Vor Einführung der TU hat man die Dauer des TH-Studiums auf 4 bis 5 Jahre angehoben. Die Fachschule als Ausbildungsniveau für Ingenieure hat man im Westen 1971 und im Osten 1992 abgeschafft. >zusammen dauerts 12 semester Die KMK hat festgelegt, daß ein konsekutiver Studiengang aus Bachelor und Master nur 10 Semester dauern darf. Das Problem sind die wenigen 4jährigen Bachelor und die FH-Diplomer, die einen Master machen wollen. Eigentlich reicht für sie ein 60-ECTS-Master, den es aber in Dtl. nicht gibt. ergo werden sie den 120 ECTS-Master machen müssen.
Paul schrieb: > Die KMK hat festgelegt, daß ein konsekutiver Studiengang aus Bachelor > und Master nur 10 Semester dauern darf. Das Problem sind die wenigen > 4jährigen Bachelor und die FH-Diplomer, die einen Master machen wollen. > Eigentlich reicht für sie ein 60-ECTS-Master, den es aber in Dtl. nicht > gibt. ergo werden sie den 120 ECTS-Master machen müssen. Den Master an FHs gibt es mit drei Semestern. Und der Bachelor davor dauert sieben. Macht zusammen 10 :-)
@ Mark: Was hat das mit meiner Aussage zu tun, daß es kaum/keine 60-ECTS-Masterprogramme in Dtl. gibt?
Hm, gibt es die überhaupt irgendwo? 60 ECTS sind nur 2 Semester, wenn mich nicht alles täuscht. Ah, doch: Mir fällt grad ein dass ein Freund von mir einen Master of Business and Engineering gemacht hat und in einem Jahr fertig war, glaube bei Steinbeis in Berlin.
> Diese Aussage finde ich auch dermaßen daneben. Und nein ich bin kein > Bachelor, habe noch einen Altabschluß nach §18 HRG. Aber ich achte auch > die Bachelor, immerhin stehen hinter diesem Abschluß ein (Fach)Abi und > 5400 Arbeitsstunden. > Der FH-Diplomer kommt auf 7200 h, der Unidiplomer/Master auf 9000. > Ein Meister kommt auf 1000 h, ein Techniker auf 2800 h, beide aber ohne > (Fach)Abi. Der Meister und SGT werden nicht angepißt, obwohl sie eine > geringere Quali haben. Verstehe einer die Menschen. Mal was zum Thema Techniker. Ein Techniker hat neben den 2800 h auch noch eine Berufsausbildung absolviert. Weiterhin haben die meisten Zusatzprüfungen für die Fachholschulreife und den ADA Schein abgelegt. Ich denke nicht das es der Techniker vom Arbeitsaufwand her weniger zu tun hatte als ein Bachelor. Nur das der Bachelor das ganze meist Vollzeit durchzieht un der Techniker oft Nebenberuflich erworben wird, so von 18-21 Uhr und Samstags.
hallo ich bin techniker und hab nun auch den bachelor. der unterschied ist enorm! wenn ich beim bachlor 100% arbeitsaufwand habe dann sind es beim techniker maximal 30%. wobei man beim techniker fast keinen prüfungsdruck im vergleich zum bachelor verspürt.
Dazu kann ich nichts sagen. Den Tachniker habe ich allerdings nicht geschenkt bekommen. Ich habe viel Freizeit fürs Lernen, die Abschlussarbeit und den Unterricht geopfert. Allein die Abschlussprüfung besteht aus: - der Schriftl. Arbeit - öffentlicher Präsentation des Produktes vor Publikum (Firmen, Dozenten, Interessierte, usw.) und anschließender Projektmesse - Verteidigung d. Arbeit vor dem Prüfungsausschuß - 2 * 8 h schriftlicher Prüfung - 0,5 h Mündliche Prüfung in einem Hauptprüfungsfach - wenn es schlecht läuft, noch eine Mündliche Prüfung - zusätzliche 4 h Matheprüfung (FHR) - schiftl. Ausarbeitung einer Lehrstunde (ADA) - 0,5 h Durchführung dieser Lehrstunde mit Azubis (ADA) - 0,5 h mündl. Prüfung zur Lehrst. (ADA) Ich habe schon Prüfungsdruck verspürt... PS: Übrigens alles neben 8h Arbeit, Überstunden mal weggelassen....
ati schrieb: > Dazu kann ich nichts sagen. Den Tachniker habe ich allerdings nicht > geschenkt bekommen. Ich habe viel Freizeit fürs Lernen, die > Abschlussarbeit und den Unterricht geopfert. > Naja, das hört sich jetzt eher spektakulär an. Das was du halt relativ dicht hintereinander gemacht hast ist beim Studium eben mehr verteilt. Ich habe glaube ich so an 30-40 Prüfungen schreiben müssen, dazu einige Hausarbeiten mit anschließender Präsi, eine Hausarbeit mit Fachbezug, und dann eben noch die ganzen Labor-Berichte nebenher. Am Ende dann die Diplomarbeit, eigentlich das einfachste am ganzem Studium :-) Ich habe das ganz stressfrei in der Regelstudienzeit durchgezogen. Habe eigentlich immer nur ein Tag vor der Klausur angefangen zu lernen, Hausarbeiten wurde generell erst 1 Woche vor Abgabe begonnen (zumindest habe ich es so gemacht), gut dann arbeitet man halt mal ne Nacht durch... Und für die Diplomarbeit hat man ja drei Monate, deshalb habe ich da auch schon 2 Wochen vor Abgabe angefangen zu schreiben. Unter Stress arbeite ich eben am Effektivsten.
Ich sags nochmal Techniker ist mit dem Bachelor nicht zu vergleichen. Man kann auch ne Ausbildung nicht mit dem Techniker vergleichen.
>Ein Techniker hat neben den 2800 h auch >noch eine Berufsausbildung absolviert. Weiterhin haben die meisten >Zusatzprüfungen für die Fachholschulreife und den ADA Schein abgelegt. >Ich denke nicht das es der Techniker vom Arbeitsaufwand her weniger zu >tun hatte als ein Bachelor. Du gibst die Antwort doch selber. Der Techniker hat nach Zusatzprüfungen! die Reife, an einer FH anzufangen. Der Bachelor hat an der FH den Abschluß. Ein Techniker hat nachprüfbar 2800h, ein Bachelor (6 Sem.) 5400 h. Beim Bachelor kommt zwingend die vorhergehende Zeit für eine FHR, ein Abi oder Fachabi hinzu, sonst darf er nicht anfangen. Ein großer Teil der 2800 Stunden beim Techniker ist die Zeit, die ein Bachelor vor Beginn seines Studiums bereits aufgebracht hat, um die FHR, also die Reife für die FH zu erlangen. Der Bachelor hat also die Technikerstunden bereits abgeleistet im übertragenen Sinne. Der Techniker wird auf Oberschulniveau ausgebildet (das ist das Wesen einer Fachschule), der Bachelor hat die nächste Stufe erklommen, nämlich Hochschulniveau. Vorhergehende Berufsausbildungen kann man rausrechnen, weil sie dem Bachelorstudente in keinster Weise bei einem Hochschulstudium nützen. Im Gegenteil bedarf es keiner Berufsausbildung, um an einer Fh oder Uni zu studieren. Man bekommt ja eine akademische Ausbildung. Akademisch heißt weltfremd, praxisfern lt. Synonymwörterbuch. So lange ich denken kann, haben immer wieder die Fachschulabsolventen Probleme mit ihrem Abschluß. Viele versuchen, irgendwas hochschulartiges draus zu machen. Sei es durch Studentenausweise, die kein Studentenwerk kennt, oder aber irgendwelcher ausländische Engineer-Zeugnisse. Wenn ihr Hocschulabschlüsse haben wollt, dann geht doch einfach an die Fh oder Uni. Euch hindert doch keiner daran. Eine Fachschule (Oberschulniveau) ist nun mal keine FH oder Uni (Hochschulniveau). Ihr wollt einfach einen Bildungsschritt einsparen.
In diesem Thread finden sich leider viele falsche, unmenschliche und arrogante Bemerkungen. Auch nach einem Studienabbruch, was ja keine Schande ist, hat man noch eine Chance auf dem Arbeitsmarkt. Immerhin hat man während Studiums, auch ohne Abschluss, viel Wissen erlangt und seinen Horizont erweitert. Man kommt so oder so schlauer raus! Meiner Meinung nach würde kaum ein Arbeitgeber deshalb direkt verurteilen. Es gibt genügend Möglichkeiten Ausbildung, Techniker oder auch ganz etwas anderes. Und nicht jeder muss Topverdiener werden.
Nicolas schrieb: > Bachelor in Sachsen - nein danke, ich habe so meine Probleme mit > Fremdsprachen. Dann bist Du in einem technischen Beruf sowieso falsch. Ohne Englisch geht nichts. citb