Hallo, ich werde demnächst ein Elektrotechnik-Studium beginnen. Nach Abschluss dieses Studiums werde ich den tollen Titel "Bachelor of Engineering" bekommen. Frage: darf man nach Abschluss der Fachhochschule sich weiterhin Dipl. El.-Ing. FH nennen? Ich hasse diese blöden englischen Abkürzungen; ich verstehe nicht, warum ich mich "Bätscheler" nennen sollte. Da weiss ja keine Sau, was das ist. Also: darf man sich weiterhin Dipl. Ing. nennen, oder ist das auf Strafe verboten? Oder muss man dazu den "Master" haben?
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Fritz schrieb: > Frage: darf man nach Abschluss der Fachhochschule sich weiterhin Dipl. > El.-Ing. FH nennen? hast du dann ein Diplom? Wohl kaum, also nein...
@ Fritz (Gast) >Frage: darf man nach Abschluss der Fachhochschule sich weiterhin Dipl. >El.-Ing. FH nennen? AFAIK nein, weil es ja eben einer dieser "tollen" neuen Abschlüsse ist. > Ich hasse diese blöden englischen Abkürzungen; ich >verstehe nicht, warum ich mich "Bätscheler" nennen sollte. Da weiss ja >keine Sau, was das ist. Ist doch aber coooool. >verboten? Oder muss man dazu den "Master" haben? Dann bist du Master und kein Dipl. Ing (FH). MfG Falk
> Ist doch aber coooool.
Naja. Ich rede lieber so, wie mir der Schnabel gewachsen ist. Mit diesen
ganzen englischen Abkürzungen kann ich nichts anfangen. Besonders doof
sind Dinge wie "asap" und solcher Schmarrn; und eben dieser Bachelor
ärgert mich auch. Das klingt irgendwie bescheuert.
Wo ist das Problem? Bachelor steht doch im Duden... Ausserdem ist Bachelor doch keine Abkuerung ?! Ich weiss nicht, ob erlaubt, aber evtl. darfst du dich auch Junggeselle nennen. Oder Bakkalaureus :) Gruessle
Irgendwo hiess es mal, dass man nur den Titel führen darf, der auf dem Abschlussdokument (Zeugnis, Diplom, etc.) angegeben ist, und zwar exakt so (d.h. es wird sogar zwischen B. Eng. und B.Eng. unterschieden)
Natürlich darfst du dich nicht Dipl.-Ing. nennen, da du keiner bist. Dipl.-Ing. ist ein akademischer Grad und nicht irgendein Titel. Du kannst dich Bachelor oder nach weiteren 4 Semestern Master nennen, nix anderes. Leider gibts ja kaum noch Unis und FHs, die Diplom-Studiengänge anbieten.
Hmm, gibts also gar keine Möglichkeit mehr dipl.-Ing. zu werden? schade.
"Der Bachelor ([ˈbætʃə.lɚ] oder [ˈbætʃlɚ], aus dem Engl., von lat. baccalaureus für „junger Geselle“, „Junggeselle“) oder seltener auch Bakkalaureus ist an Hochschulen der erste akademische Grad, der nach Abschluss einer wissenschaftlichen Ausbildung vergeben wird. Von Berufsakademien wird der Bachelor als staatliche Abschlussbezeichnung verliehen." => Aus der Wikipedia. Bachelor ist auch ein akademischer Grad.
im Grunde, so weit ich es weis... lasse mich aber gerne belehren..., Ist der Bachlor mit dem normalen Ing. zu vergleichen und der Master mit Dipl. Ing. Du muss halt auf off. Briefe zB den bachlor bzw. Master drauf schreiben... wenn du aber Freunden erklären wills was du bist, kannst du noch den alten "namen" dafür verwenden... Ach ja... ein geführt wurde dies wegen der Globalisierung... um studierte Menschen eine bessere Möglichkeit zu geben im Außland zu arbeiten.
Fritz schrieb: > Hmm, gibts also gar keine Möglichkeit mehr dipl.-Ing. zu werden? > schade. Einige wenige Hochschulen bieten noch (oder wieder?) Diplom-Studiengänge an. Mach auf jeden Fall den Master, damit können auch die meisten Firmen in D mittlerweile was anfangen. Als Bachelor hat man´s meines Wissens etwas schwerer, weil das schwer einzuordnen ist. Nix halbes und nix ganzes.
Hi! Soweit ich informiert bin, darf man sich nicht Dipl. Ing. nennen als Bachelor. Ganz klar, weil man nicht auf Diplom studiert hat. Ingenieur kann man sich aber, wenn ich richtig informiert bin, nennen da es sich hier um die BErufsbezeichnung handelt.
Gast schrieb: > Ingenieur > kann man sich aber, wenn ich richtig informiert bin, nennen da es sich > hier um die BErufsbezeichnung handelt. Mhh, hängt das nicht wiederrum vom Abschlusszeugnis ab, welche Berufsbezeichnung man führen darf? Denn der VDE hatte vor einiger Zeit eine Empfehlung rausgegeben, dass Hochschulen mit elektrotechnischen/informationstechnischen Bachelor- und Masterstudiengängen im Abschlusszeugnis einen Zusatz hinzufügen sollen, der dem Träger die Berechtigung gibt die Berufsbezeichnung "Ingenieur" zu führen. Wie ist das mit einer offiziellen Berufsbezeichnung? Muss die durchs Zeugnis erlaubt werden oder kann sich jeder frei nach Gusto eine Berufsbezeichnung geben?
moin moin, an meiner FH kannst du dich zu diesem WS zum letzten mal zu meinem Dipl.-Studienganng in E-Technik einschreiben. "FH-Gießen-Friedberg" Studiere auch E-Technik (Dipl-Ing.) Also ab nach Gießen :)
oder nach Friedberg, weil dort wird auch noch allgemeine ET mit Diplom angeborten. IKT meines Wissens nach auch noch.
"Master of Disaster" macht sich doch gut auf einer Visitenkarte, besser als Dipl.Ing.(FH).
kennt noch jemand von he-man? irgendwo hatte ich mal eine uni gefunden, die bot einen studiengang in die richtung astrophsysik an, wenn ich mich recht erinnere. der abschluss war dann master of universe...
Nebenbei: Wer jetzt noch einen Dipl. Ing. irgendwo anfängt, sollte sich genau erkundigen, ob er den auch fertig studieren kann. Durch Auslandssemester und andere Pausen könnte der "letzte Zug" schon abgefahren sein.
Warum ist der Bachelor mit einem Ingenieur aus der Ingenieursschule gleichzusetzen?? Dann ist das mit dem Dipl.-Ing.(FH) wohl genauso!?
Ich fange auch im Oktober mit dem Studium an und frage mich schon lange, ob der Dipl.-Ing. eigentlich in Zukunft aussterben wird. Einschreibungen in Diplomstudiengänge sind ja nicht mehr möglich. Bedeutet das, das es in Zukunft keine Diplomingenieure mehr geben wird und man wirklich diesen seltsamen "Master of Science" als Titel führen muss? Das klingt doch nach nix :(
>im Grunde, so weit ich es weis... lasse mich aber gerne belehren..., >Ist der Bachlor mit dem normalen Ing. zu vergleichen und der Master mit >Dipl. Ing. Das ist falsch. Hier wird ein Fachschulabschluß mit Hochschulabschlüssen vermischt. Der Abschluß Ing. bzw. Ing. grad. der Ingenieurschule war ein Abschluß der unterhalb des Bachelors und oberhalb des staatl. geprüften Technikers qualifizierte. Es war ein staatlicher Titel, den man nach 6 sem. Besuch einer Fachschule - nicht FH - erhielt. Mit diesem Abschluß erhielt man die fachgebundene Hochschulreife, die zur Aufnahme eines Studiums an der Uni oder FH benötigt wird. Zum Besuch der Ingenieurschule brauchte man den Abschluß der 10. Klasse (POS/Realschule) und eine Berufsausbildung. Abi oder FHR waren nicht notwendig. Zu den Hochschulgraden: Bachelor, Master, Dipl.-Ing. und Dipl.-Ing. (FH) sind akademische Grade mit verschiedenen Wertigkeiten. Akademische Grade dürfen nur von Hochschulen erteilt werden (deshalb Ausnahme Berufsakademie bisher). Die Wertigkeit von niedrig nach hoch: Bachelor - 6 Sem. - 180 ECTS - 5400 h Arbeitsaufwand Bachelor - 7 Sem. - 210 ECTS - 6300 h Arbeitsaufwand Dipl.-Ing. (FH) - 8 Sem. - 240 ECTS 7200 h Arbeitsaufwand Dipl.-Ing. - 10 Sem - 300 ECTS - 9000 h Arbeitsaufwand Master - 10 Sem. - 300 ECTS - 9000 h Arbeitsaufwand Für alle Grade wird ein Schulabschluß von mindestens Klasse 12 (Abi/FHR) vorausgesetzt. Neuerdings reicht auch der Meister! Man kann also nur den Titel tragen, den man erworben hat (Ausnahmen gibt es im Rahmen der Wiedervereinigung). Als Tip: Die TU Dresden vergibt noch den Titel Dipl.-Ing. nach 10 Semestern.
>Für alle Grade wird ein Schulabschluß von mindestens Klasse 12 (Abi/FHR) >vorausgesetzt. Neuerdings reicht auch der Meister! So ein Schwachsinn a... http://de.wikipedia.org/wiki/Hochschulzugangsberechtigung
Warum Schwachsinn? - lies doch mal den Inhalt Deines Links... Oder meinst Du den Schwachsinn dass Meister studieren dürfen?
Wow. Das ist ja kompliziert wie Sau! Und da soll einer noch durchblicken? Da muss man ja schon fast dipl. Ing. sein, um diese Regelung zu kapieren. Naja, was solls. Schade, dass man das so unnötig verkomplizieren musste.
Ich finde nicht, dass es dadurch komplizierter geworden ist. Es gibt Bachelor und Master. Vorher habs auch Dipl.-Ing., Dipl.-Ing. (FH) und Dipl.-Ing. (BA) (hab ich was vergessen?).
Das wurde nicht verkompliziert sonder vereinheitlicht. Wie bereits weiter oben erwähnt: Europäische und US-Hochschulen verteilen nun einheitlich den Bachelor/Master-Abschluss. Je nach Studiengang für unterschiedlich viele Credits. Weiterhin wurde das System umgestellt. Es ist nun problemlos möglich, Module an anderen Unis/FHs oder sogar im Ausland zu studieren. Wer mehr wissen will, das Stichwort lautet Bologna-Prozess. Im Übrigen: Dipl.-Ing. Univ. -> Master of Science Dipl.-Ing. FH -> Master of Engineering Hat was mit dem Praxisanteil zu tun. Ausnahmen bestätigen hier die Regel. Siehe Wikipedia! Grüße!
Hab ich dann nen Uniabschluß wenn ich den Master of Science an ner FH mach?
Gast03 schrieb: > Hab ich dann nen Uniabschluß wenn ich den Master of Science an ner FH > mach? Wenn die FH akkreditiert ist, ist der Abschluss gleichwertig. Das ist ja Ziel der ganzen Geschichte.
Auf der Visitenkarte stand bisher: Karl Mustermann Diplom Ingenieur wenn da nun steht: Karl Mustermann Master of Science dann wirkt das doch unfreiwillig komisch, oder?
@Christian Genau. Und da liegt das Problem! Beim alten Dipl.-Ing. hat die Hochschulrahmenkonferenz bestimmt, was gemacht werden musste für diesen Titel. Master und Bachelor kann jeder anbieten. Die Qualität ist also nicht gesichert, sondern muss speziell durch externe privatwirtschaftlich arbeitende Akkreditierungsagenturen überprüft werden. Sinnvoll? Imho nein. Oder warum ist es so, dass in Nordamerika z. T. Ingenieure mit Master-Titel nur nach einer weiteren staatlichen Prüfung verantwortlich zeichnen dürfen?
Tim schrieb: > Dipl.-Ing. Univ. -> Master of Science > Dipl.-Ing. FH -> Master of Engineering Das stimmt meiner Meinung nach nicht ganz. An meiner FH sind Elektrotechniker Bachelor/Master of Engineering und Informatiker Bachelor/Master of Science. Da sieht man mal, dass das ganze Konzept nicht durchgedacht ist.
An der HTW Dresden kommen bei ET auch M.Sc. raus. Warum auch immer. Ja, meiner Meinung nach ist das auch nicht völlig durchdacht, aber der Umstellungsprozess, der momentan im Gange ist, ist halt der schwierigste. Zum Glück hab ich noch einen echten Dipl.-Ing. (FH) abbekommen. Mittlerweile sind aber die meisten FHs akkreditiert und bieten basierend auf dem Credit System die Abschlüsse an.
ich studier astrologie und nenn mich dann "master of the universe" ^^ ne mal wieder ernst, bei uns in österreich gibts den dipl-ing ohne fh auch nach 9 semestern (zumindest für meinen +-2 jahrgänge weil übergangslösung) wir konnten damals abstimmen ob wir master oder di haben wollen, deswegen fiel auch das fh weg. weil sich aber viele drüber aufgeregt haben gibts bald nur mehr master von meiner fh und von universitäten(zb tu wien) in zukunft DI(TU). das heißt ich und ca 300-500 undere leute werden DIs ohne so viel gearbeitet zu haben, unfair nicht? ;-)
Soweit ich weiß ist das Anhängsel hinter Bachelor und Master durch die Bildungseinrichtung frei wählbar (insoweit das Konzept dahinter schlüssig ist). Dass ein ET-Studium nicht mit Bachelor of Arts oder Bachelor of Law endet, versteht sich von selbst. Ansonsten können Unis und FH mit Engineering und Science Betonungen auf ihren Fokus legen, was auch oft so gemacht wird. > Beim alten Dipl.-Ing. hat die Hochschulrahmenkonferenz bestimmt, was > gemacht werden musste für diesen Titel. Master und Bachelor kann jeder > anbieten. Die Qualität ist also nicht gesichert, sondern muss speziell > durch externe privatwirtschaftlich arbeitende Akkreditierungsagenturen > überprüft werden. Ich seh da nicht wo jetzt das Problem ist. Die bemängelte Qualitätssicherung wird ja gerade durch die Akkreditierung gesichert und die staatliche Aufsicht ist ja nicht abgeschafft wurden. Von einem akkreditierten Studiengang - egal ob Uni oder FH - kann man bestimmte Standards erwarten, ansonsten gäbe es die Akkreditierung nicht. Im übrigen tun sich gerade die großen Unis schwer mit einer Akkreditierung, während die kleinen FHs ihre Programme relativ zügig auf einem akkreditierfähigem Niveau umstellen können.
>Dipl.-Ing. Univ. -> Master of Science >Dipl.-Ing. FH -> Master of Engineering Das ist falsch: Im Ingenieurbereich darf man sich erst Master nennen, wenn man ein Gesamt-ECTS von mindestens 300 gebracht hat. Das ist die gleiche ECTS-Zahl wie das 10 sem. Unidiplom. Ein Dipl.-Ing. (FH) war angesiedelt zwischen Bachelor und Master und erhielt 240 ECTS. Es kann also kein Masterdegree vergeben werden. Die Bezeichnung "of science" oder "of engineering" gibt Auskunft über die Ausrichtung des Masterprogrammes. "Of engineering" ist anwendungsorientiert, "of science" forschungsorientiert. Beide dürfen sowohl von der Uni als auch von der FH vergeben werden. Die Uni wird aber wahrscheinlich auf den "of engineering" verzichten. >bei uns in österreich gibts den dipl-ing ohne fh >auch nach 9 semestern (zumindest für meinen +-2 jahrgänge weil >übergangslösung) Na wegen einem Semester würde ich mich nicht heiß machen. Viele Studiengänge in Dtl. (Sowi) gehen an der Uni regulär 9 Semester und erhielten das Unidiplom. Der Master geht auch dort 10 Semester. Trotzdem hat die KMK beide Grade gleichgestellt. In der Ex. DDR gingen Unidiplome bis zur 3. Hochschulreform 10 Semester, nach dieser Reform nur noch 8. Alle haben eine Gleichwertigkeitsbescheinigung bekommen. >sondern muss speziell durch externe privatwirtschaftlich arbeitende >Akkreditierungsagenturen überprüft werden. Das ist falsch. Du meinst den Akkreditierungsrat. Der ist nicht privatwirtschaftlich und wird v. a. aus internationalen Teams gebildet. Die Lehre an den Hochschulen ist international wesentlich vergleichbarer und fairer geworden als früher. In Dtl. gab es ohnehin ein ziemlich einheitliches Hochschulrahmenprogramm.
Paul schrieb: >>Dipl.-Ing. Univ. -> Master of Science >>Dipl.-Ing. FH -> Master of Engineering > > Das ist falsch: Im Ingenieurbereich darf man sich erst Master nennen, > wenn man ein Gesamt-ECTS von mindestens 300 gebracht hat. Das ist die > gleiche ECTS-Zahl wie das 10 sem. Unidiplom. Ein Dipl.-Ing. (FH) war > angesiedelt zwischen Bachelor und Master und erhielt 240 ECTS. Es kann > also kein Masterdegree vergeben werden. Er meinte ja nicht, dass das umgeschrieben werden kann. An akkreditierten FHs, die auf Master ausbilden geht das Studium jetzt genauso lange und bringt 300 Credits, also ein vollwertiger Master. Beispiel HTW Dresden: Bachelor of Engineering 7 Semester plus 3 Semester für den Master of Science nochmal drauf. Wie es aussieht, kann man auch noch Diplomstuduengänge bei ET starten, hab ich eben gelesen.
Ich sehe ehrlich gesagt keinen Konflikt zwischen meiner Aussage und
Deiner.
Master Uni = Master FH > Dipl.-Ing. (FH)
Aber nicht:
>Dipl.-Ing. FH -> Master of Engineering
Ich wollt damit sagen, dass der -> in der Aussage vom Tim sich nicht auf die Gleichwertigkeit bezieht sondern auf die Umstellung des Studienganges an der jeweiligen Hochschule. Also: An Unis gibts jetzt M.Sc. und an FHs M.Eng. wollte er damit sagen. Aber das ist ja auch nicht überall so.
Martin F. schrieb: > Ich finde nicht, dass es dadurch komplizierter geworden ist. Es gibt > Bachelor und Master. Vorher habs auch Dipl.-Ing., Dipl.-Ing. (FH) und > Dipl.-Ing. (BA) (hab ich was vergessen?). Ich würde aber eher sagen, dass man aus Bewerbersicht nun 4 Abschlüsse hat, nämlich Bachelor und Master von Uni und FH. War irgendwie einfacher mit Dipl. Ing.(FH), und wenn man weitermachen wollte, musste man den Dipl. Ing. an der Uni "nachholen". Ausserdem hab ich das Gefühl, dass die Leute mit Bachelor nichts anfangen können, wie man z.B. gestern im Radio hörte, als Angela nen Studenten mit ner interessanten Erfindung "interviewte": "Mit dem Bachelor kann man nix anfangen" war die Antwort :-) VG, /th.
>War irgendwie einfacher mit Dipl. Ing.(FH), und wenn man weitermachen >wollte, musste man den Dipl. Ing. an der Uni "nachholen". So ist es doch heute auch noch. Nur damals war es eben von der Willkür der Uni abhängig, wieviel des FH-Diplomes anerkannt wurde. Angefangen von der Uni Bremen, die dem FH-Diplom überhaupt nichts zutraute (3 Semester wurden angerechnet mit Zitat: " Ist es notwendig, die FH-Absolventen erst mal auf ein wissenschaftliches Grundniveau zu bringen") bis zur TU Dresden (TU9), die nur 4 Semester Hauptstudium forderte und das FH Diplom mit 6 Semestern anrechnete. Nur die TU Dresden zählt im Ing.-Bereich zur Elite und die Uni Bremen zu ferner liefen. Das ist heute vorbei. Einheitlich ist der Master definiert. >Ausserdem hab ich das Gefühl, dass die Leute mit Bachelor nichts >anfangen können, wie man z.B. gestern im Radio hörte, als Angela nen >Studenten mit ner interessanten Erfindung "interviewte": "Mit dem >Bachelor kann man nix anfangen" war die Antwort :-) Tja, die Blödheit der Menschen ist unendlich. Im Volk kann man auch mit dem Begriff Fachhochschule nichts anfangen. Viele schauen ganz verblüfft, wenn sie erfahren, daß es eine Hochschule ist, die auch akademische Grade verteilen darf. Die meisten verwechseln Fachschule und FH (Zitat: "Macht mein Sohn jetzt an der FH den Assitenten für Informationstechnologie und dann seine FHR") LOL Viele verwechseln die FH mit der Ingenieurschule von früher. Bei denen hat sich nur der Name geändert (im Osten äußerst beliebt). Der Begriff FH wird dort ganz selbstverständlich für die Ingenieurschule von früher benutzt, obwohl diese Leute gar nicht wissen, welches Blech sie da reden. ("Seit 1969 bin ich als Dipl.-Ing. (FH) tätig" erzählte eine Dame im Interview. DIe Dame wußte nur nicht, daß es im Osten nie eine FH gab, im Westen der Titel erst ab 1976 vergeben wurde. In Wahrheit hatte sie den Ing. der Ingenieurschule, also einen Fachschulabschluß. Da wird man schon mal als Bummeland bezeichnet, wenn man 4 Jahre an der FH war (Diplom). Als Hochstapler, wenn man von Professoren, Hochschule und akad. Grad redet. Und was wissen die meisten vom Bachelor - nichts! Das beschwert sich ein Betriebswirt (IHK), daß sein Abschluß unterhalb des Bachelor eingestuft wird. Die staatl geprüften Techniker kämpfen in den Verbänden dafür, diesen Abschluß als gleichwertig zum Bachelor anerkannt zu bekommen usw. Also wie man sieht, Unwissen und Anmaßung ringsherum.
Random ... schrieb: > Martin F. schrieb: >> Ich finde nicht, dass es dadurch komplizierter geworden ist. Es gibt >> Bachelor und Master. Vorher habs auch Dipl.-Ing., Dipl.-Ing. (FH) und >> Dipl.-Ing. (BA) (hab ich was vergessen?). > > Ich würde aber eher sagen, dass man aus Bewerbersicht nun 4 Abschlüsse > hat, nämlich Bachelor und Master von Uni und FH. > War irgendwie einfacher mit Dipl. Ing.(FH), und wenn man weitermachen > wollte, musste man den Dipl. Ing. an der Uni "nachholen". > > Ausserdem hab ich das Gefühl, dass die Leute mit Bachelor nichts > anfangen können, wie man z.B. gestern im Radio hörte, als Angela nen > Studenten mit ner interessanten Erfindung "interviewte": "Mit dem > Bachelor kann man nix anfangen" war die Antwort :-) > > VG, > /th. Die Bachelor- und Masterabschlüsse sind formal aber gleichwertig. Das sind keine vier Abschlüsse, sondern zwei. Irgendwann wird das auch der letzte Personaldepp begreifen. Wer mehr wert auf die formale Hochschulform des Bewerbers als auf seine Qualifikation und Erfahrung legt, der muss sich eben die Mühe machen und im Abschlusszeugnis mal mehr als die erste Zeile lesen. Das sollte für jeden Menschen mit grundlegenden Lesefähigkeiten handhabbar sein. Dass die Masse damit nichts anfangen kann, ist selbstverständlich. Zum Glück braucht man sich als Ingenieur nicht der dummen Masse ergeben, besonders nicht wenn man an der Uni studiert hat, nicht wahr?
>besonders nicht wenn man an der Uni studiert hat
Stimmt, so politisch Schindluder getrieben wie mit den FH-Diplomen wurde
mit den Uni-Abschlüssen nicht. Aber das ist politische Lobbyarbeit und
auch viel Treten seitens der Uni. DIe TU sollte allerdungs nicht
vergessen, wo sie herkam (TH). Auch sie wurde früher von den Unis
schikaniert (sieht man am Dr.-Ing. mit Bindestrich).
Abgesehen von Euren Argumenten hat der Bachelor ziemlich wenig Zeit um einige Praktika zu machen. Langsam merkt es auch die Industie, daß die Praktikanten knapper werden. Für einen Studenten ist es jedoch vorteilhaft sein, wenn er an verschiednen Stellen schon mal das wahre Leben erleben durfte, bevor er "Manager" wird.
>Abgesehen von Euren Argumenten hat der Bachelor ziemlich wenig Zeit um >einige Praktika zu machen. Langsam merkt es auch die Industie, daß die >Praktikanten knapper werden. Wie das? An der FH mußte man für das Diplom ein 20wöchiges Praxissemester belegen. Im Bachelor an der Fh sind es 16 Wochen. So viel weniger ist es also nicht.
dann schau mal auf http://www.technik-emden.de/studium/e_i/elektrotechnik.php dort hat der e-techniker keine praktikum mehr
dann guckst Du hier (Mit Praxissemester): http://www.htwk-leipzig.de/de/studieninteressierte/studienangebot/bachelor/elektrotechnik-und-informationstechnik/ Wehrscheinlich gibt es erhebliche Unterschiede auch in der Zugangsvoraussetzung. Nur mit Lehre kommt in Sachsen niemand an die FH.
"Dipl.-Ing. Univ. -> Master of Science Dipl.-Ing. FH -> Master of Engineering" Das ist falsch. Es gibt auch Master of Science an FHs und Master of Engineering an UNIs. Theorisch ist Dipl.-Ing. = Master Uni = Master FH > Dipl.-Ing. (FH) richtig. Es ist in der Regel so, dass an einer UNI mehr theorische Inhalte (Forschung) und einer FH mehr praktische Inhalte (Praxis) vermittelt werden. Was jetzt schwerer oder leichter ist muss jeder für sich selber beantworten. Es kommt ja darauf an was man will. Will man eher forschen sollte man an die UNI gehen. Will man auch den Praxisbezug haben dann eher FH. Die Industrie braucht beide. Ist halt auch stark von der Firma/Institut... abhängig wo man hinkommt bzw. hinwill. Ansonsten stimmt das mit der Akkreditierung. Diese soll sicherstellen, dass die Inhalte vergleichbar zueinander sind und damit Abschlüsse gleichwertig sind... Qualitätsunterschiede von UNIs und FHs wird es immer geben aber das hat nix mit den Abschlüssen zu tun...
Tag zusammen, also ich weiß von unserem Hochschulleiter, dass die Hochschulen (ob Fachhochschule oder Universitäten) sich selber aussuchen können welchen Titel sie vergeben, sprich: - Master of Science - Master of Engineering Somit läßt es sich allein durch den verliehenden Titel (s.o.) nicht erkennen, ob jemand von einer FH oder Uni kommt. Es kann also nicht gesagt werden: Dipl.-Ing. Univ. -> Master of Science Dipl.-Ing. FH -> Master of Engineering MfG Fabian P.S.: Ich (FH-Student) schreibe zZt. an meiner Masterthesis und wenn diese fertig ist, erhalte ich den Titel "Master of Engineerung". :D
@ Fabian Die Aussage: >Dipl.-Ing. Univ. -> Master of Science >Dipl.-Ing. FH -> Master of Engineering ist von vorn herein falsch. Da spielt es gar nicht die Rolle, ob of sv. oder of eng. Ein Master ist gleichwertig zum Uni-Diplom, ein FH-Diplom hatte eine Wertigkeit unterhalb des Masters und oberhalb des Bachelors. >sich selber aussuchen können welchen Titel sie vergeben, sprich:... Das stimmt auch nicht ganz. Die FH oder Uni entscheidet selber, ob sie ein stärker forschungsorientiertes Studium (sc.) oder anwendungsorientiertes Studium (eng.) anbietet. Das muß dann aber auch der Akkreditierungsrat abnehmen.
@Paul Hi erst mal, wenn du meinen Beitrag ließt, wirst du erkennen das wir mit dem Punkt: >Dipl.-Ing. Univ. -> Master of Science >Dipl.-Ing. FH -> Master of Engineering den selben Nenner haben. Denn ich habe geschrieben, dass diese Aussage nicht getroffen werden kann. >Das stimmt auch nicht ganz. Die FH oder Uni entscheidet selber, ob sie >ein stärker forschungsorientiertes Studium (sc.) oder >anwendungsorientiertes Studium (eng.) anbietet. Das muß dann aber auch >der Akkreditierungsrat abnehmen. Auch hier haben wir die selbe Basis, den mit deinen Worten (ok ist etwas genauer als meine) beschreibst du das Gleiche. Was ich damit eigentlich sagen wollte ist, dass alleine durch den Titel "M.Sc" oder "M.Eng" sich nicht ableiten läßt, von was für einer Hochschule man kommt (also FH oder Uni). MfG Fabian
>Und was wissen die meisten vom Bachelor - nichts! Das beschwert sich ein >Betriebswirt (IHK), daß sein Abschluß unterhalb des Bachelor eingestuft >wird. Die staatl geprüften Techniker kämpfen in den Verbänden dafür, >diesen Abschluß als gleichwertig zum Bachelor anerkannt zu bekommen usw. Stimmt ! das erlebe ich immer wieder. Und bald bekommt der Industriemechaniker auch einen Bachelor Titel weil seine Ausbildung auch 3 Jahre dauert.
>>Und was wissen die meisten vom Bachelor - nichts! Das beschwert sich ein >>Betriebswirt (IHK), daß sein Abschluß unterhalb des Bachelor eingestuft >>wird. Die staatl geprüften Techniker kämpfen in den Verbänden dafür, >>diesen Abschluß als gleichwertig zum Bachelor anerkannt zu bekommen usw. > >Stimmt ! das erlebe ich immer wieder. Und bald bekommt der >Industriemechaniker auch einen Bachelor Titel weil seine Ausbildung auch >3 Jahre dauert. LOL! So ernst ist's zwar noch nicht, aber manchmal denkt man schon an die altbekannte "Titelmühle". Stichwort: Jodeldiplom...
>Und bald bekommt der Industriemechaniker auch einen Bachelor Titel weil >seine
Ausbildung auch 3 Jahre dauert.
Naja. das wollen die schon haben, aber ob da der Staat noch mal mit
macht? Der Staat hat mittlerweile aus den Fehlern der 70er gelernt, als
er das FH-Diplom an die Ingenieurschulabsolventen (Ing. grad.) nach 5
jähriger Berufstätigkeit für lau vergeben hat. Bei der Wende war die
Misere komplett. Fast 1 Mio. Fachschul-Ing. aus der DDR begehrten
plötzlich auch das FH-Diplom mittels Nachdiplomierung wie ihre Kollegen
im Westen, ohne je eine FHR/ABi zu haben, noch eine FH besucht zu haben.
Der Staat hat es zugelassen und damit der FH und ihren Absolventen ins
Gesicht geschlagen.
Nun haben schon andere Fachschulberufe (Kindererzieherinnen,
Krankenschwestern) ein ähnliches Nachdiplomierungsbegehren ohne
Qualifizierung beantragt. Bis jetzt stellt sich der Staat quer. Der
Bachelor/Master professional (Meister/Techniker) wurden auch abgelehnt.
Man kann nur hoffen, daß der Staat seine Fehler nicht wiederholt.
Ich hoffe das, sonst ist doch jeder blöde, der auf regulärem Wege den Bachelor macht. Nebenher gibt's dann Cleverle, die eine Fachschule besuchen, 3 bzw. 5 Jahre arbeiten gehen und für diese "Leistung" auf Antrag einen Bachelor bekommen. 3 bzw. 3,5 Jahre Hochschulstudium und die Gefahr des Scheiterns weggelassen, nebenher noch Geld verdient. Zum Schluß werden die echten Bachelor für die "Mogelpackungen" gehalten. Das wäre auf ganzer Linie unfair. Aber diese Konstellationen gab's ja schon 2mal...
>Zum Schluß werden die echten Bachelor für die "Mogelpackungen" gehalten.
Das befürchten sich viele Uni.-Bachelor. Mittlerweiler können fast alle
Discounter und sonst was Bachelor ausbilden. ALDI, LIDL, Tchibo, REWE &
Co.
Schlecht für Hochschulabsolvent. Gut für alle andere.:-).
Es gibt dann Bsc of Art (LIDL), Bsc of Art (ALDI), und Bsc of Art(Uni).
das ist immer in verbindung mit einer berufsakademie oder dualen hochscule...
Moin, es gibt hierzu eine Empfehlung des VDEs. Wenn sich die Hochschule hierran hält, darf man sich als Ingenieur bezeichnen. http://www.vde.com/de/Karriere/Ingenieurausbildung/documents/vde-empfehlung_erhaltung_berufsbezeichnung_ingenieur.pdf Gruß Henning
Henning schrieb: > Moin, > > es gibt hierzu eine Empfehlung des VDEs. Wenn sich die Hochschule > hierran hält, darf man sich als Ingenieur bezeichnen. > > http://www.vde.com/de/Karriere/Ingenieurausbildung/documents/vde-empfehlung_erhaltung_berufsbezeichnung_ingenieur.pdf > > Gruß > Henning Schön wärs. Der Sächsische Landtag hat vor kurzem beschlossen im sächsischen Ingenieursgesetz die Mindestdauer für ein Studium, nachdem man sich offiziell als "Ingenieur" bezeichnen darf, bei 8 Semester zu belassen (bezieht sich auf die Regelstudienzeit). Als Bachelor hat man zumindest in Sachsen die Arschkarte und darf sich ohne Master nicht als Ingenieur bezeichnen.
Paul schrieb: > Wie das? An der FH mußte man für das Diplom ein 20wöchiges > Praxissemester belegen. Im Bachelor an der Fh sind es 16 Wochen. So viel > weniger ist es also nicht. Ich wundere mich immer mehr ueber deine Angaben, ich musste fuer den Dipl. Inf. (FH) 2 Praxissemester machen - das sind deutlich mehr als 20 Wochen. Und die Diplomarbeit kam oft noch dazu, viele haben die in und fuer Firmen gemacht.
Peter Stegemann schrieb: > Ich wundere mich immer mehr ueber deine Angaben, ich musste fuer den > Dipl. Inf. (FH) 2 Praxissemester machen - das sind deutlich mehr als 20 > Wochen. Und die Diplomarbeit kam oft noch dazu, viele haben die in und > fuer Firmen gemacht. Es gab FH-Diplomstudiengänge mit zwei vollen Praxissemestern (z.B. BaWü), aber auch mit einem; soweit ich weiß gab es sogar welche mit gar keinem (z.B. kaufmännische Studiengänge FH Ludwigshafen, Rheinland-Pfalz).
ch wundere mich immer mehr ueber deine Angaben, ich musste fuer den Dipl. Inf. (FH) 2 Praxissemester machen - das sind deutlich mehr als 20 Wochen. Das kommt auf das Bundesland an. In Sachsen war das FH-Diplom 8 Semester mit 1 Praxissemester (20 Wo.). In diesem Praxissemester mußte auch der große Beleg angefertigt werden (ca. 70 S.). Beim Bachelor in Sachsen sind 16 Wo. Praxis vorgesehen. Einen großen Beleg gibt es dort nicht. Die Gesamthochschulen hatten meistens einen Fh-Zweig mit keinem Praxissemester. Recht stolz auf den hohen Praxisanteil würde ich nicht sein, denn eigentlich wurdest Du vom Staat um ein Semester Bildung beschissen, wo Du kostengünstig für ein Unternehmen arbeiten mußtest und in anderen Bundesländern Wissen in Form von Vorlesungen vermittelt wurde. @Henning und seinem Link: Der VDE spinnt. Mit der Gnade, dem Bachlor zuzugestehen die Berufsbezeichnung Ing. zu tragen, wertet man diesen Abschluß ab. Der staatl. Titel Ing. bzw. Ing. grad. war nämlich früher ein Fachschulabschluß (nicht FH!), der oberhalb des Technikers aber unterhalb des Bachelors qualifizierte. Für diesen Studiengang brauchte man nur Klasse 10, er ging 3 Jahre und nach Abschluß erhielt man erst die fachgebundene Hochschulreife. Mit anderen Worten würde man dem Bachelor 2 bis 2,5 Jahre Bildung aberkennen. Aber im Umerkennen und Aberkennen waren die Verbände und Kultusministerien schon immer gut. Liebe Bachelor: Laßt Euch nicht auf diesen faulen Deal ein, der Euren Hochschulabschluß (akad. Grad) zu einem historischen staatl. Titel von einer Fachschule degradiert. Ihr seid Bachelor XYZ und daran müssen sich die Unternehmer mal langsam gewöhnen. Sonst verlangen sie auch Flexibilität. Im Übrigen regelt das Ingenieursgesetz der Länder, wer sich Ingenieur nennen darf. Und dort steht nicht, daß es der Bachelor nicht darf. In Sachsen ging es um die Aufnahme des Bachelors in die Ingenieur- und Architektenkammern.
Paul schrieb: > Das kommt auf das Bundesland an. In Sachsen war das FH-Diplom 8 Semester > mit 1 Praxissemester (20 Wo.). Wenn die Unterschiede so gross sind, dann sind deine Vergleiche schlicht und einfach fuer die Tonne, da du dir offensichtlich immer die Hochschulen rauspickst, die deine Thesen am besten stuetzen. > Recht stolz auf den hohen Praxisanteil würde ich nicht > sein, denn eigentlich wurdest Du vom Staat um ein Semester Bildung > beschissen, wo Du kostengünstig für ein Unternehmen arbeiten mußtest und > in anderen Bundesländern Wissen in Form von Vorlesungen vermittelt > wurde. Tja, wenn man mehr Wert auf abgespulte ECTS legt als auf praxisrelevante Bildung, dann kann man das so sehen. Leider wird man so kein guter Informatiker. Und ich bezweifle mal, dass man ein guter Elektroniker wird, wenn man mit moeglichst viel Theorie vollgestopft wird. > Der VDE spinnt. Mit der Gnade, dem Bachlor zuzugestehen die > Berufsbezeichnung Ing. zu tragen, wertet man diesen Abschluß ab. Mit der Einfuehrung von Bachelor und Master wird die Deutsche Bildung sowieso abgewertet. Mehrere meiner Studienkollegen haben ein Auslandssemester in Leicester eingelegt und dort Master-Kurse belegt - das Niveau war ein Witz. Und heute bekaemen wir fuer unsere Ausbildung nur noch den Bachelor. Ein Glueck habe ich mit meinem Dipl. Inf. (FH) noch einen international hoch geschaetzten akademischen Grad...
Im Übrigen hat man den o. g. Ing. bzw. Ing. grad. zugestanden, nach 3 bzw. 5 jähriger Berufstätigkeit per Antrag beim Kultusministerium, den staatl. Titel "Dipl.-Ing. (FH)" zu tragen, obwohl sie mit dem akad. Grad Dipl.-Ing.-(FH) rein gar nichts gemein haben. Auf dem Papier schaut es dann nach Willen des VDE so aus, daß der Bachelor von der Hochschule (Uni/FH) in Zukunft auf dem Papier Ing. heißt, und der Ing. von der Fachschule sich schon lange Dipl.-Ing. (FH) nennen darf. Verdrehte (Qualifikations-)Welt.
>Und heute bekaemen wir fuer unsere Ausbildung nur noch den Bachelor.
Stimmt nicht ganz. Der Bachelor hat ein bzw. 2 Semester weniger als der
echte FH-Diplomer. Sieht man in den SWS als auch den ECTS. Im Übrigen
sind die ECTS das einzig Gute an Bologna. Im Übrigen hätte ich die
Gesamthochschule im Zuge der Bolgnareform auf ganzer Linie mit Diplom 1
und 2 eingeführt, versehen mit ECTS (240 und 300). Deutschland hätte
sein Diplom weiterhin, wäre international vergleichbar (ECTS) und der
Übergang von Diplom 1 zu 2 wäre fair und einheitlich geregelt. Aber ein
Teil der Reform wäre nicht so einfach machbar gewesen: Das Kürzen der
Erststudienzeit wie beim Bachelor, um Geld zu sparen.
Stimmt nicht. Ich habe an der FH studiert und hatte 1:1 die gleichen Vorlesungen wie die Diplomer. Einzig das 1.Praxissemester ist weggefallen. Also 7 Semester Regelstudienzeit. Da frage ich mich: Wo ist der Unterschied zwischen meinem Abschluss und dem Abschluss derer, die ein Semester vor mir fertig wurden??
Du sagst es ja selbst: Die hatten ein (Praxis)semester mehr. Bei den meisten FHen ist dieses Praxissemester Vorlesungssemester. Und an manchen FHen gibt es 6sem. Bachelor mit 1 Praxissemeseter. Wie an meiner. Dort ging der Diplomer aber 8 inc. 1 Praxiss. Drum kann man sagen: So lange der Bachelor nicht 8 Semester geht, ist er eben nicht gleich zum FH-Diplom. Denn Däumchen gedreht haben die FH-Diplomer in den 1-2 Semestern mehr sicherlich auch nicht.
Paul schrieb: > Stimmt nicht ganz. Der Bachelor hat ein bzw. 2 Semester weniger als der > echte FH-Diplomer. Sieht man in den SWS als auch den ECTS. Mal wieder ein schoenes Zahlenspiel - aber im Gegensatz zu dir betrachte ich die Vorlesungsinhalte. Und da fehlt "lediglich" der praktische Teil, nicht der theoretische. Praxissemester weg, Diplomarbeit verkrueppelt und der Rest zusammengeschoben. Das ist der Unterschied zwischem meinem Dipl. Inf. und dem Bachelor an meiner ehemaligen Hochschule.
Im Gegensatz zu mir betrachtest Du Deinen Dipl.-Inf. (FH) mit 2 Praxissemestern mit dem Bachelor an Deiner Hochschule, der lt. Deiner Aussage nur etwas verkrüppelt ist. An meiner Hochschule ging der Dipl.-Ing. (FH) 8 Semester mit 1 Praxissemester und der Bachelor geht nur 6 Semester mit 1 Praxissemester. Inhalte fehlen auch bzw. kommen erst im Master (Vektoranalysis, part. DGL, TET von 7 auf 5 SWS gestrichen usw.) Also Frieden. An meiner Hochschule besteht ein großer Unterschied, an Deiner nicht.
Paul schrieb: > Im Gegensatz zu mir betrachtest Du Deinen Dipl.-Inf. (FH) mit 2 > Praxissemestern mit dem Bachelor an Deiner Hochschule, der lt. Deiner > Aussage nur etwas verkrüppelt ist. Er ist sogar ziemlich verkrueppelt, weil ein wesentliches Element, naemlich der Praxisbezug fehlt. Er ist nur nicht oder kaum verkrueppelt in Bezug auf ECTS. > Also Frieden. An meiner Hochschule besteht ein großer Unterschied, an > Deiner nicht. Dann sind wir uns ja einig, wie wichtig eine differenzierte Betrachtung ist. Und wohl auch, wie uneinheitlich auch die neuen Abschluesse sind.
Neinnein, das siehst Du ganz falsch: Jeder Bachelor ist absolut perfekt mit dem einer anderen Hochschule vergleichbar. Ganz wie von den Bolognese-Prozesslern gewünscht.
Also ich bin nächstes Jahr Bachelor. Und ich kann mit Stolz sagen, dass ich die gleichen Fächer und Klausuren wie ein Diplomer absolviert hab. Ach ja, das 1.Praxissemester konnte ich nicht machen, hat man ja gestrichen. Verdammt, jetzt bin ich kein Ingenieur. Ach so, mit Ausbildung wurde das einem erlassen, dann bin ich ja doch wieder Ingenieur lol
>Ach so, mit Ausbildung wurde das einem erlassen, dann bin ich ja doch wieder >Ingenieur lol Das galt für das Vorpraktikum. Das Hauptpraktikum (auch Praxissemester) konnte man sich sparen, wenn man einen Studentenjob im Ingenieur-Bereich hatte und diese Tätigkeit vom Prüfungsamt anerkannt wurde. Ich finde die Diskussion, was nun mal wieder besser ist, sehr interessant. Der Dipl.-Ing. ist abgeschafft. Der Bachelore hat noch bei weitem nicht das Ansehen, das ein Dipl.-Ing. hat. Das wird vermutlich noch etwas dauern. Vermutlich bis mehr Bachelores und Master an den entscheidenden Stellen sitzen. Wenn man mit seiner Berufbezeichnung/Titel/akademischen Grad nicht zufrieden ist, dann sollte man vielleicht lieber ganz was anderes machen. Ein Bekannter von mir hat auch den Bachelore gemacht. Es ist immer wieder lustig, ihm zu sagen, dass er nur neidisch ist, dass er kein Dipl.-Ing. geworden ist (die Möglichkeit hätte er gehabt, wenn er nicht zweimal wegen nicht geschaffter Prüfungen den Studiengang wechseln muusste). Mir ist eigentlich egal, was ich auch meiner Visitenkarte stehen habe, solange das Dipl.-Ing. (FH) drauf steht...
Nene, ein Vorpraktikum wurde an meiner FH gar nicht benötigt ;) Das 1.Praxissemeste war noch Teil des Grundstudiums und daurte genauso wie das 2.Praxissemester sechs Monate. Das Problem ist, das viele Mittelständler einen Bachelorabschluß gar nicht kennen, weil die hat keiner gefragt bei der Einführung.
also ich hab eine lehre gemacht dann bundeswehr dann 3 jahre gearbeitet nach etwas arbeitslosigkeit da meine alte firma leider pleite gegangen war hab ich beschlossen nochmal die schulbank zu drücken also 1jahr fachabitur nachgeholt und studium angefangen nun sitz ich grade im 6ten semester mitten im Praktikum was bei uns 18 wochen geht im anschluss daran 10 wochen bachelorarbeit wobei man anmerken muss .. das man praktikum im februar beginnen muss ... obwohl prüfungen erst ende februar sind -.- die planung is bei uns total für die füße ansonst war das ganze studium vollgestopft mit vorlesungen und praktika sogenante semesterferien hatt ich nie .. wenn man ne weile aus der schule ist tut man sich mit manchen fächern schwer ... semesterferien waren eben dazu da meine defizite auszubessern ansonst das übliche wie 10 prüfungen pro semster in 2 wochen .. das ist glaube standard die restlichen diplomleute saßenbei uns mit in der prüfung ... wir hatten die selben aufgabenblätter
Das habe ich ja oben schon gesagt. Der Diplomstudiengang war 8 Semester incl. zwei Praxissemestern. Der Bachelor ist 7 Semester incl. einem Praxissemester. Das erste Praxissemester haben sich 80% der Diplomer sowieso gespart, wenn sie ne Ausbildung hatten. D.h sie waren auch nach 7 Semestern fertig. Die Vorlesungsinhalte sind auch gleich. ERGO: Diplom = Bachelor
Gast schrieb: Das habe ich ja oben schon gesagt. Der Diplomstudiengang war 8 Semester incl. zwei Praxissemestern. Der Bachelor ist 7 Semester incl. einem Praxissemester. Das erste Praxissemester haben sich 80% der Diplomer sowieso gespart, wenn sie ne Ausbildung hatten. D.h sie waren auch nach 7 Semestern fertig. Die Vorlesungsinhalte sind auch gleich. ERGO: Diplom = Bachelor Da kann ich nicht zustimmen. Ich glaube, dass hängt von der Hochschule ab. Bei mir dauerte das Diplom 8 Semester inklusive eines Praxissemesters, beim jetzigen Bachelor sind es 7 Semester inklusive eines Praxissemesters, also ein Semester Theorie weniger. Hinzu kommt, dass in einigen Fächern Praktika nicht mehr Zulassungsvoraussetzung für die Prüfung sondern freiwillig sind und zudem weniger Versuche stattfinden. Damit werden sie vermutlich auch nicht mehr so ernst genommen. Etwas Positives hat der Bachelor aber auch: einige der Professoren nehmen die Umstellung als Gelegenheit, Vorlesungsinhalte, Praktika etc. anzupassen. Dadurch wird z. B. in Microcomputertechnik auf einen neueren Microcontroller umgestellt und ähnliches.
Noch ein Nachtrag zum Thema Diplom = Bachelor: http://www.ee.hm.edu/studierende/STPO/SP_BACDIP_30102002.pdf Die Studienordnung der FH München, als Bachelor & Diplom parallel angeboten wurden. Zu beachten ist insbesondere, dass die Vorlesungsinhalte bis zum 7. Semester gleich sind, beim Diplom allerdings noch ein komplettes Semester angehängt wird. Also ein Semester mehr Theorie mit Prüfungen. Daraus folgere ich: Diplom != Bachelor
Noch ein Beispiel für Diplom != Bachelor. Schon Ende der 90er war es im Diplomstudiengang an meiner FH möglich, 1 Jahr in England an einer Partneruni zu studienren. Dort erhielt man den Bachelor nach 6 Semestern. Nach einem weiteren Jahr an der deutschen FH den Dipl.-Ing. (FH). Ich denke, es kommt stark auf das Bundesland und die FH an, ob ein Bachelor gleich oder weniger wert ist. Nur in dem Fall, wo der Bachelor gleich dem FH-Diplom ist, war das FH-Diplom schwach aufgestellt und nicht der Bachelor stark. Zwei Semester Praxis, wobei das erste durch vorhergehende Berufserfahrung weggelassen werden kann, oder nur 7 Semester Gesamtstudienzeit für das FH-Diplom, sind nicht gerade rühmlich, wenn andere FHen 8 Semester mit 1 Praxissemester anboten. Weglassen hätte man an meiner FH das parktische (5. Semester) auch nicht, weil es ingenierumäßige Tätigkeiten beinhalten mußte und man nur zugelassen war, wenn man alle Prüfungsleistungen bis Semester 4 erbracht hatte. Also gleichwertig zum stark aufgestelltem FH-Diplom, wie es eigentlich sein sollte, ist nur der 4jährige Bachelor und den bietet Dtl. äußerst selten an (Architektur).
also z.b. an der FH Karlsruhe gibt's den wirtschaftsing. als 8sem. bachelor studiengang... Dann wird es sicher noch mehr Hs geben die das anbieten
Bilko schrieb: > Noch ein Nachtrag zum Thema Diplom = Bachelor: > > http://www.ee.hm.edu/studierende/STPO/SP_BACDIP_30102002.pdf > > Die Studienordnung der FH München, als Bachelor & Diplom parallel > angeboten wurden. Zu beachten ist insbesondere, dass die > Vorlesungsinhalte bis zum 7. Semester gleich sind, beim Diplom > allerdings noch ein komplettes Semester angehängt wird. Also ein > Semester mehr Theorie mit Prüfungen. > > Daraus folgere ich: Diplom != Bachelor war bei der TUM bis zum letzten SS ähnlich...Diplom 10 Semester, Bachelor 6 Semester...wobei man als Diplomer den Bachelor ohne zusätzliche Arbeit dazugeschenkt bekommen konnte wenn man wollte. Seit dem letzten WS hat sich da was geändert, Diplom gibts nicht mehr, kA wie die Regelstudienzeit beim "neuen" Bachelor ist
Diese behauptung "Diplom != Bachelor" stimmt!!!! Ich war selbst in diversen Prüfungsauschüssen. Es würden (mussten laut gesetztgeber) für den Bachelor etlich Fäche gestrichen, wie z.B. Ingeneurmathematik , Reglungstechnik oder Lelektronik 3...etc. Ein Bachelor ist nichts anderes als ein Grundstudium vom Diplom. Warum muss man jede schei... aus dem Ausland übernehmen?
Mh, das mit der deutschen Rechtschreibung üben wir aber noch mal lulu.
Hmmm, also ich hatte Regelungstechnik 1 und 2. Da hat meine Hochschule dann wohl was illegales angeboten...
Paul schrieb: > Zwei Semester Praxis, wobei das erste durch > vorhergehende Berufserfahrung weggelassen werden kann, oder nur 7 > Semester Gesamtstudienzeit für das FH-Diplom, sind nicht gerade > rühmlich, wenn andere FHen 8 Semester mit 1 Praxissemester anboten. Auch dieser Vergleich ist voellig sinnlos, da keine Inhalte und Stundenplaene betrachtet werden. An meiner FH z.B. gab es sowohl in den Praxissemestern, als auch im Diplomsemester noch Vorlesungen. An anderen FHs gabs ein Praxissemester weniger, aber auch nicht mehr Vorlesungen - die Inhalte wurden einfach verteilt. Schwubbdiwupp stehen die Studenten mit weniger Ausbildung besser da, weil sie aufgrund der niedrigeren Belastung mit weniger Semestern auskamen.
@Peter Stegemann: So einfach funktioniert die Welt nicht. In dem einen! praktischen Semester mußte bei uns zusätzlich der große Beleg (ca. 70 S.) angefertigt und verteidigt werden. Im Diplomsemester gab es Oberseminare. Alles unbekannte Sachen im Bachelor. Im Bachelor sind auch wichtige Sachen wie Vektoranalysis und Part. DGL nicht dabei.
Paul schrieb:
> @Peter Stegemann: So einfach funktioniert die Welt nicht.
Sage ich doch die ganze Zeit.
>in Bachelor ist nichts anderes als ein Grundstudium vom Diplom. >Warum muss man jede schei... aus dem Ausland übernehmen? weil die Diplomabschlüsse nicht von der Amis anerkannt werden.
>weil die Diplomabschlüsse nicht von der Amis anerkannt werden.
Aber der 3jährige Bachelor? Nein, Grund war es durch das Hintertürchen
die Studienzeit für die breite Masse zu verkürzen. Damit spart man
Ausblidungsgeld und die Firmen können die Löhne drücken. In 10 Jahren,
wette ich, ist jedes Masterprogramm kostenpflichtig. Erste Hinweise gibt
es schon. Die Bonzensöhnchen machen dann alleinig den Master
(Geldelite).
Also an der Uni ist definitiv Diplom != Bachelor. Die Bachelor Leute haben eigentlich nur das was ich im Grundstudium hatte + ein Praktikum mehr + Bachelorarbeit. Alles andere sind dann Masterinhalte was ich nun im Hauptstudium höre. Der einzige Vorteil von Bachelor ist dass man als Hiwi einen höheren Stundensatz bekommt als mit Vordiplom. Aber ich bin auch so nicht unzufrieden mit 13 bezahlten Wochenstunden zu effektiven 4-5 die man arbeitet als Tutor. Werde froh sein um mein Dipl.-In{f,g} (Univ.)
:[...] DDR [...] ohne je eine FHR/ABi zu haben Das stimmt so nicht. Das Fachschulstudium der DDR verlieh die Sonderreife, mit der ein Ing. an die Technische Hochschule (=Technische Universität) gehen konnte, um irgendwann ein Dipl.-Ing. zu werden. Im Vergleich war der Fachschulingenieur ein Techniker Doppelplus, da die fachlichen Inhalte ein bißchen straffer waren, mehr Verknüpfungen zum praktischen Arbeiten und ein paar mehr allgemeinbildende Fächer in der Stundentafel standen. Das Fachschulstudium zum Unterstufenlehrer wurde sogar auf 5 bzw. 5 1/2 Jahre gedehnt und es lagen Pläne in der Schublade, die Trennung von Unterstufenlehrern und Diplom-Lehrern aufzuheben und den ewigen Traum der deutschen Lehrerschaft, den "Einheitslehrer", zu schaffen. Die Wende kam der akademischen Aufwertung der Institute für Lehrerbildung zuvor und die flächendeckende Nichtanerkennung der Fachschulabschlüsse (einzige Ausnahme: Ing. ---> Nachdiplomierung auf Dipl.-Ing. FH) bereiteten vielen Leuten größte Probleme in der neuen Marktwirtschaft. Das Bildungssystem bekam es am härtesten ab, weil weder Unterstufenlehrer noch Diplom-Lehrer akzeptiert waren. Einphasige Lehrerausbildung war Teufelswerk im Westen und wer nicht das grotesk veraltete 2. Staatsexamen nachholte, flog aus dem Schulsystem. Und das als methodisch hervorragend auf den Schulalltag vorbereiteter Pädagoge, am Ende mit solider Berufserfahrung, und als Diplom-Lehrer mit akademischem Grad und dem uneingeschränkten Recht zur Promotion. Die vielzitierte Rechtswohltat für die Fachschulingenieure war die totale Ausnahme. Ahoi :-)
>Das Fachschulstudium der DDR verlieh die Sonderreife, mit der ein Ing. >an die Technische Hochschule (=Technische Universität) gehen konnte, um >irgendwann ein Dipl.-Ing. zu werden. Es verlieh eine fachgebundene Hochschulreife nach Abschluß! des Fachschulingenieurs. Und die Fachschulingenieure, die dann noch an eine IHS oder TH gegangen sind, um Dipl.-Ing. zu werden, konnte man an einer Hand abzählen. Es waren Ausnahmen. >Das Fachschulstudium zum Unterstufenlehrer wurde sogar auf 5 bzw. 5 1/2 >Jahre gedehnt Die Ausbildung zum Unterstufenlehrer dauerte bis zum Schluß 4 Jahre, wobei das letzte Semester schon an der Schule verbracht wurde. Das Hauptproblem der Unterstufenleherer war nicht mal die Fachschule, sondern daß das Abi fehlte. Unterstufenlehrer, die bis zur Wende unterrichtet hatten, durften im Osten auch weiter unterrichten. Im Westen wurden sie nicht anerkannt. >(einzige Ausnahme: Ing. ---> Nachdiplomierung auf Dipl.-Ing. FH) Und diese Ausnahme ist eigentlich Betrug und Etikettenschwindel zu Lasten der FHler und der FH. Ein Dipl.-Ing. (FH) hat ein Abi/FHR zu bringen und danach 4 Jahre an einer FH, also einer Hochschule, zu studieren. Diese Ing. hatten jedoch weder Abi, noch Hochschulniveau vorzuweisen. Sie hatten einen Gesamtbildungsaufwand von 3 Jahren und nicht 6 wie der echte FHler. Vom Niveau der FH: Fast alle 1992 neu geründeten FHen im Osten gingen aus ehemaligen IHSen oder THen hervor!
:Die Ausbildung zum Unterstufenlehrer dauerte bis zum Schluß 4 Jahre Nein. Es waren 5 Jahre. Nachzulesen in den Dokumenten des Ministeriums für Hoch- und Fachschulwesen und des Ministeriums für Volksbildung. Das 5. Jahr war fast gänzlich ein praktisches Jahr in der Schule. :sondern daß das Abi fehlte Was zumindest als Sonderreife ("fachgebundene Hochschulreife") mit dem Fachschulabschluß zuerkannt worden ist. :Und diese Ausnahme ist eigentlich Betrug und Etikettenschwindel :zu Lasten Das ist mir bekannt und ich teile Deine Einschätzung. :oder THen hervor! Allerdings waren die verbliebenen Technischen Hochschulen auf dem Niveau mit den Ingenieurhochschulen, da die Weltklassetraditionshäuser (TH Ilmenau, TH Karl-Marx-Stadt, TH Dresden, ...) noch vor der Wende in Techniche Universitäten umgewandelt wurden. In dem Zusammenhang ist den THs demnach kein Unrecht ergangen, daß sie zur FH abgewertet wurden. Ahoi :-)
Du kannst an einer österreichischen TU studieren. Da wirst du Bachelor und dann Dipl.-Ing! Du bekommst auch ein schönes Zertifikat für die Amis: Dipl.-Ing = Master Macht Sinn, da die meisten FHs und Unis ihre Diplomstudiengänge einfach zweigeteilt haben!
Diese 5 Jahre waren in Planung, ebenso wie die Abschaffung des Fachschulingenieurs bis zum Jahre 1992 geplant war. Meine Cousine hat im Jahr 1989 ihren Abschluß als Unterstufenlehrer abgelegt nach 4 Jahren. Sie war 20, als sie in den Schuldienst ging. >>:sondern daß das Abi fehlte >Was zumindest als Sonderreife ("fachgebundene Hochschulreife") mit dem >Fachschulabschluß zuerkannt worden ist. Hier wird das Pferd von hinten aufgezäumt. Für den heutigen Weg zum Lehrer braucht man schon als Eingangsvoraussetzung das Abi. Auf diesem Niveau aufbauend zieht sich das Studiun an der PH oder Uni durch. Damals wurden von den 4 Jahren mindestesn 1,5 verwendet, um erst mal ein Teilabiniveau herzustellen. Also ging die eigentliche Lehrerausbildung 2,5 Jahre! Von Weltklassetraditionshaus kann zumindest von der TH Ilmenau nie die Rede sein. Ilmenau hat einen steilen Aufstieg von der Ingenieurschule zur TU hinter sich, der politisch gezeichnet ist. Dresden ist eine Traditionsuni. Allerdings sollte man auch da das inhomogene Niveau der Studiengänge zu DDR-Zeit betrachten. 3 Jahre zum voll promotionsberechtigten Wirtschaftsingenieur würde heute gerade mal zum Bachelor gereichen, den Du ja nicht als akad. Grad würdig siehst. Ich kenne im Fach ET die Studienpläne aus dem Jahr 1988. Die Inhalte und Herangehensweisen hatten nur wenig mit dem einer heutigen Uni zu tun. Von Anfang an wurde auf die Anwendungsnähe wert gelegt, ähnlich wie es das Ziel heutiger FHen ist. Schließlich ging man spätestens nach der 3. Hochschulreform von der Humbold'schen Wissensvermittlung ab. Auch wurde als optimale Studienlänge bis zum TH-Diplom 4 Jahre angestrebt (s. Bericht der TH Karl-Marx-Stadt) >Allerdings waren die verbliebenen Technischen Hochschulen auf dem Niveau >mit den Ingenieurhochschulen, Das ist pauschal Unsinn. In den Beschlüssen lt. Art. 37 zur Anerkennung von Bildungsleistugen wurden bei den THen, die von Anbeginn an THen waren von universitärem Niveau ausgegangen, ohne nachzuschauen (z. B. HfV Dresden, aus der TH Dresden herausgelöst) Dort konnte man in 3 Jahren ein Unidiplom erhalten! In den Fallgruppen 3 und 4 wurden die einzelnen Studiengänge an den THen untersucht, die aus IHSen hervorgingen. Hierbei wurde den TH-Abschlüssen der TH Leipzig (Bauhochschule BaHU leipzig) universitäres Niveau bescheinigt. Trotzdem wurde diese TH zur FH umgebaut. Dies geschah 1992 durch Kürzen von 10 auf 8 Semester. Das Lehrniveau blieb. Im Endeffekt habe ich auch nie behauptet, daß den THen Unrecht erging. Unrecht geschah dadurch, daß den FH- sowie IHS-Absolventen (HS.-ING.) per Einigungsvertrag praktisch durch Nachdiplomierungsorgien deutlich gemacht wurde, daß ihr Abschluß angeblich nicht mehr wert sei, als der Abschluß Ing. einer Ingenieurschule. Mit anderen Worten brauchte der Abiturient 4 Jahre, um das Niveau des 3jährigen Ingenieurschulabsolventen zu erreichen, der auf Niveau Klasse 10 begonnen hatte.
In der DDR gab es, im Gegensatz zum Freizeitverwöhnten Westen, auch Samstags unterricht und Vorlesung. Die kürzeren Ausbildungszeiten waren da die logische Konsequenz ...
@ Der PRophet (Gast) >In der DDR gab es, im Gegensatz zum Freizeitverwöhnten Westen, auch >Samstags unterricht und Vorlesung. Gott sei Dank ist der Unsinn abgeschafft. > Die kürzeren Ausbildungszeiten waren da die logische Konsequenz ... Klar, da konnten die top ausgebildeten Leute (keine Ironie!) schneller in der Planwirtschaft vergammeln :-( MFG Falk
>In der DDR gab es, im Gegensatz zum Freizeitverwöhnten Westen, auch >Samstags unterricht und Vorlesung. Die kürzeren Ausbildungszeiten waren >da die logische Konsequenz ... Dann zieh mal den Marxismus-Leninismus-Scheiß, Sport und Ernteeinsatz ab. Ich will gar nicht sagen, daß in der DDR sämtliche Studiengänge kein Niveau hatten. Aber es gab, wie heute auch, unterschiedlichste Niveauphänomene selbst an rennomierten Hochschulen wie der TU Dresden oder der Hochschule für Verkehrswesen. Während der 3. Hochschulkonferenz wurde beispielsweise festgelegt, daß die optimale Studiendauer auf 4 Jahre auszulegen sei. An der HfV konnte man bereits nach 3 Jahren eine voll promotionsberechtigten Dipl.-Ing. oec. machen. Heute wäre das ein Bachelor. Massenvorlesungen wie heute gab es auch nicht, weil den Hochschulen nur wenige Abiturienten zur Verfügung standen (14%). Und die ingenieurwissenschaftlichen Fächer an der Uni bzw. TH waren viel mehr industrienah (praxisnah) ausgerichtet, als es heute ist. Schließlich wurde in der DDR bereits in der EOS geschaut, ob Bedarf an Studenten einer Studienrichtung vorhanden ist. Und daß man die Fachschulabschlüsse per politischen Beschluß den Ingenieur-hoch-schulabschlüssen bzw. FH-Abschlüssen gleichstellt, darauf wäre angesichts der erheblichen Unterschiede im Niveau und den Eingangsvoraussetzungen in der DDR niemand gekommen. Um nach Abschluß der Ingenieurschule einen IHS-Abschluß zu bekommen, mußte man sich nochmals 3 Jahre auf die Schulbank setzen, für den TH-Abschluß mindestens 4 Jahre. Mit anderen Worten wurde 1 Jahr anerkannt und der Rest mußte nachgeholt werden. Heute wird der IHS- bzw. FH-Abschluß per Urkunde so nachgereicht. Wie man sieht, Pfusch gab es hüben wie drüben.
Meiner Meinung nach lässt sich der Bachelor mit dem Dipl.-Ing. nur Uni bzw. FH intern vergleichen. Ansonsten ist das System viel zu unterschiedlich um das zu pauschalisieren. Bei manchen FH´s gabs zwei bei anderen ein Praxissemester etc. Zuviele Faktoren um den Vergleich deutschlandweit anzuwenden. Zum Studium in der DDR: Das ist mir vollkommen scheißegal wie es da war, ich lebe jetzt und zur Zeit gibts keine DDR mehr. Warum soll ich mir darüber Gedanken machen??
Vor Bologna: Jede Hochschule bildet nach ihrer Philsophie aus --> Abschlüsse untereinander nicht vergleichbar, nicht mal deutschlandweit. Nach Bologna: Die bestehenden Studienpläne wurden jeweils leicht angepasst und die Bezeichnungen der Abschlüsse europaweit angeglichen. Vergleichbar? Nach wie vor nicht. Hochschulausbildungen waren und bleiben eben standortabhängig.
>Vor Bologna: Jede Hochschule bildet nach ihrer Philsophie aus --> >Abschlüsse untereinander nicht vergleichbar, nicht mal deutschlandweit. Ganz so stimmt es nicht. Vor Bologna mit ihren Akkreditierungen gab es in Dtl. Die Rahmenstudienordnung der KMK, um ein halbwegs einheitliches Niveau halten zu können und keinen Wildwuchs, wie in manchen angloamerikanischen Ländern üblich, entstehen zu lassen. Auch gab es Rahmenlehrpläne der Länder. Also zumindest innerhalb eines Bundeslandes waren die Abschlüsse ähnlich. Der größte Murks ist doch, daß für den Bachelor keine einheitlich Dauer festgelegt wurde. Hätte man sich da auf 6, 7 oder 8 Semester festgelegt, wäre doch eine Vergleichbarkeit viel eher gegeben. Mir geht es nur darum, daß die alten Diplomabschlüsse nicht per os unter Wert verkauft werden. Und da kann man sagen Diplom Uni = Master aber eben nicht Bachelor = Dipl. FH!
> Und da kann man sagen Diplom Uni = Master aber eben nicht Bachelor = Dipl. FH!
An meiner FH aber definitiv. Womit wir wieder bei der Vergleichbarkeit
wären: Auch in Zukunft werden Personalchefs auf die ausbildende HS
schauen müssen.
Also am Tag der offenen Tür in Stralsund wurde gesagt das der bachelor in etwa den diplom(fh) entspricht. der bachelor dauert in stralsund 7 sem. Die Diplom(FH) studien gänge haben 8 semster gedauert. Davon waren 2 praktische studien Sem. jetzt beim Bachelor ist es 1, allso kann es doch durch aus sein das sich nicht allzu viel am stoffvolumen geändert hat. die angeben stehen auch im studienführer von 2001/02 http://www.fh-stralsund.de/dokumentenverwaltung/dokumanagement/psfile/file/20/studienfue3c2f443c5e3a3.pdf
Sagt mal wollt ihr es nicht verstehen? Man kann allgemein sagen Master = Unidiplom, aber man kann nicht allgemein sagen Bachelor = FH-Diplom. Das aber machen viele. Und jetzt geht die Einzeldiskussion wieder los...
Tja, Paul - schoen wird es dann, wenn noch die Diplome dazukommen, die die Ex-FHs verteilt haben, die sich zu HS umbenannt haben.
Man kann aber auch nicht (generell) sagen, dass Bachelor(an der FH) < FH Diplom. Und diese These vertrittst du hier ja, obwohl es genug Gegenbeispiele gibt. Es ist natürlich daneben, dass nach 6 Semestern Uni-Theorie der Bachelor verliehen wird, der mit dem von der FH gleichgesetzt wird. Wie schon gesagt: Es wird halt in Zukunft noch stärker auf die ausbildende HS geschaut werden müssen. Klar ist der Bologna Prozess Blödsinn, aber deshalb werden die Absolventen nicht unbedingt schlechter.
Peter Stegemann schrieb: > Tja, Paul - schoen wird es dann, wenn noch die Diplome dazukommen, die > die Ex-FHs verteilt haben, die sich zu HS umbenannt haben. Fachhochschule --> Hochschule? Da ändert sich gar nichts. Auf dem Diplom steht immer noch "Diplom-Ingenieur(FH)". Weil es immer noch von der Hochschulart her eine Fachhochschule ist.
>Tja, Paul - schoen wird es dann, wenn noch die Diplome dazukommen, die >die Ex-FHs verteilt haben, die sich zu HS umbenannt haben. Wie heißen denn die Diplome, die von jetztigen Hochschulen für... verteilt werden nach Deiner Meinung? Ich denke, die heißen immer noch Dipl.-xxx (FH). Was wahrscheinlich zu dem Trugschluß führt ist die Bergrifflichkeit: Hochschule ist Oberbegriff für Uni, FH, PH, Kunsthochschule. Die FH also eine Hochschulart und das schon seit 1976. Nun bennen sie sich wie ihr Oberbegriff, welch ein Wandel. Übrigens habe ich im Jahr 1999 mein FH-Diplom an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur in Leipzig bekommen. Da gab es noch gar kein Bachelor und Master. Die haben sich den Blödsinn der Bevölkerung, eine FH von der Hochschule zu trennen, gar nicht erst reingezogen. Solche Stellenannoncen "Sie sollten einen Hochschul- oder Fachhochschulabschluß haben" sind nämlich eigentliche Stilblüten. Ein Diplom an der FH hat denselben Anspruch oder die selbe Dauer wie ein Diplom einer Hochschule xyz, die früher auch im Namen eine FH war.
Warum regst du dich eigentlich so auf Paul?? Du hast doch dein Diplom, oder? Hast du Angst dass die dummen Bachelor/Master dich in geraumer Zeit abziehen?? Könnte man fast meinen ;)
Weil das der Anfang davon ist, das FH-Diplom wieder abzuwerten. Mit einem Master will ich mich nicht vergleichen.
Ist es nicht nach ein paar Jahren in der Industrie egal, als was man mal abgeschlossen hat?
Ich habe vor etwas mehr als einem halben Jahr, einen Bachelor(FH) und einen Uni Dipl- (Elek./Mechatronik) eingestellt. Natürlich war ich der Meinung, dass ich einen merklichen Unterschied zwischen den Kanditaten feststellen würde. Ich habe auch einen Unterscheid feststellen können und zwar darin, dass ich mit Absolventen von der Uni nichts anfangen kann! Es ging soweit, dass ich mich erkundigt habe ob er den sein Uni-Diplom rechtens erworben habe, was er dann auch hatte. Es ging ein halbes Jahr lang so, dass er mich mit der Aussage "Ich muss mir das Wissen für das Thema noch aneignen" hingehalten hat, während sein Kollege von der FH dieses Probleme nicht hatte. Da frag ich mich wirklich was die heute noch an der uni beigebracht bekommen. Im nachhinein schäme ich mich was für ein Gehalt ich dem Uniabsolventen im vergleich zum Bachelor gezahlt habe. Im Endeffekt stelle ich keinen von der Uni mehr ein, die kosten nur mehr Geld. Weiter stelle ich fest, dass der Qualitätsunterschied zwischen Bachelor(FH) und Diplom(FH) gegen Null geht. Der Bachelor hat sogar noch die Vorteile, dass er in der Regel 1-2 Jahre jünger ist als ein Diplomer und besser unter Druck arbeiten kann. Den Master sehe ich eindeutig in der Leitung von größeren Projekten. Fazit: Das Optimum für die Entwicklung ist ein Bachelor Das Optimum für die Projektleitung ist ein Master Das Optimum ,wenn man zuviel Geld hat, für die Forschung sind die von der Uni (ist aber noch nicht bewiesen) Fehl am Platz sind Diplomer, die direkt nach dem Abschluss unqualifiziert sind Projekte zu leiten, jedoch "über qualifiziert" sind in der Entwicklung zu arbeiten, da sie einfach zu viel Geld verschlingen. Da ich nie studiert habe, kann ich das Ganze objektiv betrachten und damit sagen, ICH BRAUCHE KEINE DIPLOM Projekt-De-Manager! was hier mit der ganzen heiße-Luft-Diskussion wieder mal bewiesen wäre.
Cheefee schrieb: > Da ich nie studiert habe Schade; auf der Uni hättest du immerhin lernen können, dass eine Parameterschätzung auf Basis von einem Datenpunkt immer eine recht hohe Varianz hat.
diplom gibts nemmer....also spart euch diskussionen was nun besser ist. jeder der in zukunft studieren gehen wird bekommt keins mehr...ENDE!
Michael Z. schrieb: > Sinnvoll? Imho nein. Oder warum ist es so, dass in Nordamerika z. T. > Ingenieure mit Master-Titel nur nach einer weiteren staatlichen Prüfung > verantwortlich zeichnen dürfen? > > Sowas müßte hier auch noch kommen. Natürlich darf nicht jeder die Prüfung machen und da gibt es Bestimmungen zu. Der VDI könnte da nochmal kassieren.
Cheefee schrieb: > Da ich nie studiert habe, kann ich das Ganze objektiv betrachten Objektiv betrachtet gilt: Statistik mit n=1 --> FAIL.
hallo, viele diplomer sollen ja während ihrer praxissemester widerstände sortiert haben. ;) objektiv betrachtet stecken die bachelor in meinem umfeld einige (andere diplomer und bachelor) in die tasche und werden von namhaften forschungs und entwicklungsabteilungen umworben und für ihre arbeit gelobt. schließlich geht es um das persönliche engagement und leidenschaft, das erlernte wissen anzuwenden. habe auch POs verglichen und habe dort und in gesprächen mit dipls festgestellt, dass unsere themenbandbreite größer ist (alle fachgebiete sind mit lehrveranstaltungen vertreten) natürlich vor dem hintergrund, dass tet und mathe4 erst jetzt im master dran sind. die qualität des bachelors ist die, die man draus macht. in unternehmen in denen ich war hat man mich als dipl ingenieur wahrgenommen...da sieht man mal was man mit nem bachelor leisten kann.
Fritz schrieb: > Hmm, gibt es gar keine Möglichkeit mehr Dipl.-Ing. zu werden? Studium an der Technischen Universität Dresden. Die TUD graduiert nach wie vor ungebrochen zum Diplom-Ingenieur. Ahoi
Tim schrieb: > Das wurde nicht verkompliziert sondern vereinheitlicht. > > Wie bereits weiter oben erwähnt: Europäische und US-Hochschulen > verteilen nun einheitlich den Bachelor/Master-Abschluss. Falsch. Der US-Bachlor dauert in der Regel 4 Jahre. Dem äquivalent ist durch Feststellung der WES grundsätzlich das FH-Diplom. > Es ist nun problemlos möglich, > Module an anderen Unis/FHs oder sogar im Ausland zu studieren. Aus der Praxis erklingen ganz andere Stimmen. > Dipl.-Ing. Univ. -> Master of Science > Dipl.-Ing. FH -> Master of Engineering Nein. Im anglo-amerikanischen Raum: Dipl.-Ing. (FH) -> Bachelor of Science, Bachelor of Engineering Dipl.-Ing. Uni -> Master of Science, Master of Engineering Der Transfervermerk der WES zu meinem Unidiploms enthielt die Nebenbemerkung, das auf Grund des Studienplanes mein Diplom sogar etwas über einem US-Master verortet werden kann. > Hat was mit dem Praxisanteil zu tun. Ich mußte bis zum Ende des Grundstudiums ein Grundpraktikum von 8 Wochen absolviert haben und im Hauptstudium das 26wöchige Fachpraktikum. Wo ist der signifikant größere Praxisanteil der Fachhochschulen? Ahoi
Michael Z. schrieb: > Oder warum ist es so, dass in Nordamerika z. T. > Ingenieure mit Master-Titel nur nach einer weiteren staatlichen Prüfung > verantwortlich zeichnen dürfen? Es sind 2 Prüfungen, ziemlich heftige noch dazu. Die meisten deutschen Ingenieure hätten Probleme, diese ohne intensive Vorbereitung zu bestehen, insbesondere FH-Ingenieure, da dieser sogenannte Professional Engineer (P.E./PE) Wissen testet, daß auf Universitätsniveau liegt und teilweise einschlägige Berufserfahrung erfordert. Deswegen muß der Engineer In Training, der zuvor eben dieses Examen FE/EIT erfolgreich abgelegt haben muß, erst 5 Jahre BE nachweisen, bevor er zum Examen PE zugelassen wird. Der Grund ist also: In vielen Staaten der Welt ist der akademische Abschluß des Ingenieurwesens streng getrennt vom gesetzlich geschützten Berufstitel. Das deutsche Diplom verleiht hier unglaubliches Prestige und Vertrauen durch Doppelfunktion. Es ist akademischer Grad und gleichzeitig gesetzlich geschützter professioneller Titel. Auch ohne Berufserfahrung. Ahoi
B .Sc. schrieb: > hallo, > > viele diplomer sollen ja während ihrer praxissemester widerstände > sortiert haben. > ;) Das gilt für alle Praxissemester aller Ausbildungsformen (Bachelor, Master, Dipl.) aber das ist in "" zu sehen. Es gibt an Unis Leute, die in irgendwelchen "Buden" z.B. ne SPS programmieren aber es gibt auch Leute an FH's, die ihr Praxissemester als HiWi im Labor abreißen, fern ab jeglicher betrieblichen Praxis. Aus diesem Grund halte ich generell die Dauer sog. Praxisphasen und/oder Praxissemester als nicht geeigent als Indikator für die Qualität der jeweiligen Ausbildungsform. Auf der anderen Seite kenne ich eine ganze Reihe von Diplomarbeiten an FH's, die an Universiäten als solche nicht "durchgegangen" wären, wenn gleich sicher auch an FH's von einigen engagierten Studenten Diplomarbeiten auf sehr hohem Niveua geschrieben wurden. > objektiv betrachtet stecken die bachelor in meinem umfeld einige (andere > diplomer und bachelor) in die tasche und werden von namhaften forschungs > und entwicklungsabteilungen umworben und für ihre arbeit gelobt. Von den 3 "Hanseln" kannst du aber nicht generalisieren und verallgemeinern (siehe nächster Absatz). Generell fehlt dem Bachelor mind. 1 Semester mit Vorlesungen und ggf. 1 Praxissemester. Besonders durch das fehlende Semester mit Vorlesungen kann der Stoff, der bei Bachelor vermittelt wird, nur weniger sein, als das beim Dipl. (FH) der Fall war. Die ECTS-Punkte sind auch weniger. Bachelor: 180 Dipl. (FH): 240 Dipl. (Uni): 300 Mater: 300 Das es auch "pfiffige" Bachelor gibt, keine Frage, aber von Ausnahmen sollte man nicht auf den Durchschnitt bzw. die Masse der Absolventen schließen. Sprich mit erfahrenen technischen Leitern in Abteilungen und frag sie, was sie vom Bachelor halten. Und glaub mir, deren Meinung kommt schon nicht von "irgendwoher". > schließlich geht es um das persönliche engagement und leidenschaft, das > erlernte wissen anzuwenden. Das ist generell so hat aber mit der Bewertung oder den Vergleich von Ausbildungsformen/-einrichtungen erst einmal rein gar nichts zu tun. Da geht es immer um eine genügend hohe Anzahl an Befragten, Probanden, etc. (Stichproben vs. Grundgesamtheit, sollte dem engagierten Bachelor aus dem Fach Statistik evt. bekannt sein ;-)) > habe auch POs verglichen und habe dort und in gesprächen mit dipls > festgestellt, dass unsere themenbandbreite größer ist (alle fachgebiete > sind mit lehrveranstaltungen vertreten) natürlich vor dem hintergrund, > dass tet und mathe4 erst jetzt im master dran sind. die qualität des > bachelors ist die, die man draus macht. in unternehmen in denen ich war > hat man mich als dipl ingenieur wahrgenommen...da sieht man mal was man > mit nem bachelor leisten kann. Eine größe Themenbreite sagt erst einmal 0 über die Qualität der Ausbildung. Sicher kann man viel anreißen und wenig bis gar nicht in die Tiefe gehen. Ob das gut ist mag ich stark zu bezweifeln. Und Regelungstechnik ist nicht gleich Regelungstechnik. Man kann darunter paar Einstellregeln per Faustformeln verstehen gemixt mit ein wenig Einführung in dier Glieder P-/I-/D und deren Kombination. Man kann aber auch "richtige" Regelungstechnik darunter verstehen, Zustandsregler, Beobachter, Wurzelortskurven, Digitalregler im z-Bereich, Reglersynthese, Systemanalyse usw. Da muss man schon genauer in die Themengebiete schauen, die im Fach Regelungstechnik gelehrt und abgeprüft wurden. Und glaub mir "richtige" Regelungstechnik bedarf solider Vorkenntnisse in Mathe, ET sowie Signal- und Systemtehorie und das lernt man ganz sicher nicht in einem Semester. Das man mit einem "nur" Bachelor gute Arbeit leisten kann bezweifele ich nicht. Ich denke auch, dass ein Bachlor für ca. 80% der möglichen Betätigungsfelder ausreichend ist. ABER für ca. 20% eben auch nicht, speziell in Forschung und Entwicklung. "die qualität des bachelors ist die, die man draus macht." dein Zitat ist sicher so, das schließt aber auch nicht aus sich den Lern- und Prüfungsleistungen eines Masters zu stellen, wenn man sich als solcher gerne sehen möchte. Ich denke weiterhin nicht, dass dir ein Master sagen würde, seine 2-3 Semster zusätzlich wären unnützt gewesen, das Wissen des Bachelors wäre ausreichend gewesen, außer er hat den "falschen" Job in der "falschen" Firma. Und ich mag diese "Hochstapelei" nicht. Macht doch selbst die Abschlüsse auf reguläre Art und Weise und diskutiert dann auf dieser Grundlage und redet nicht immer von Sachen, die ihr selbst nie durchlaufen und euch erarbeitet habt. Ein Bachelor ist ein Bachelor und kein Master und auch kein Dipl.-Ing. (weder von FH noch von Uni). Und auch ein Techniker (FS) ist eben ein Techniker und kein Bachelor usw. Ich würde es weiterhin sehr begrüßen, wenn noch mehrere Hochschulen dem Bespiel der TU Dresden folgen würden und quasi Doppelabschlüsse ergeben (hier Master und Dipl.-Ing.). Dies eben weil, ein Diplom (Uni) und auch ein Diplom (FH) jeweils für sich gesehen immer noch ein halbwegs verlässlicher Indikator für ein bestimmtes Niveau der Ausbildung war, unabhängig vom Namen der Hochschule. Das jetzige Bachelor/Master-System läuft leider auf genau das Gegenteil hinaus, dass der Abschluss/Titel eher wenig aussagt, sondern immer der Name der Hochschule zur Einschätzung des Niveuas herangezogen werden muss. Aber man mußte ja unbedingt versuchen deutsche Ingenieurabschlüsse mit Bachelors aus Timbutko vergleichbar machen.
"Generell fehlt dem Bachelor mind. 1 Semester mit Vorlesungen und ggf. 1 Praxissemester." Der Beachelor dauert 6-8Sem, warum fehlt den Bachelor mit 8Sem ein Semester? (insb. da es das Diplom(FH) durchaus auch mit 6Sem gibt (nicht typisch fuer den Ing.Bereich)) Am Ende sollte man es ökonomisch sehen und sich fragen ob es für die meisten Leute an der FH wirklich Sinn ergibt einen master anzustreben! Die meisten Studenten an einer Fh werden nie in die Forschung gehen und viele werden vermutlich mehr mit administrativen Sachen rumkämpfen als mit FEM/PDE usw rum kämpfen. Und macht es da wirklich Sinn bis zu 2 Jahres Gehälter (+Zinsen) in etwas zuinvestieren das einen vermutlich keinen direkten nutzen bringt? (ist halt wie mit Abi eine Ausbildung zumachen - es mag nützlich sein aber am Ende hat der hs'ler mehr Rentenansprüche und verdient früher Geld)
Was sind das für - sorry - saudämliche Fragen? Man könnte meinen hier ist das 8-Klässlerforum einer Hauptschule.
Ganz einfach: Bringt der Bachelor die selben ECTS - hat also gleichen Umfang wie das FH-Diplom - ist er gleichwertig, annsonsten eben nicht. Und wenn der FH-Diplomer von der WSHS Zwickau 240 ECTS bekommt und Yannik bei seinem Bachelor nur 180 oer 210, dann kann sich Yannik auf den Kopf stellen, es fehlt die Leistung im Unfang von 30 bzw. 60 ECTS. So Yannik, nun schau auf Dein Diplomasupplement und Du weißt wieviel Dein Bachelor von 240 ECTS also dem FH-Diplom entfernt ist oder nicht. Diplom-Gott: Zu welcher Zeit in welchem Staat hast Du Dein Diplom gemacht? Wenn ich das weiß, können wir über Dein FH-Bashing noch mal ganz anders reden. Es ist immer wieder interessant, aus welch unterschiedlichen Querschlägern im Lebenslauf FH-Basher geworden sind. Person 1: Hat an der FH nur noch den Bachelor machen dürfen, wollte mehr, geht zur Uni, will dort den Master nachholen und fliegt raus: Lösung: Das FH-Diplom und die Fh im Allgemeinen bashen. Person 2: Hat sein "Uni"-Diplom (genauer TH) in der DDR gemacht und basht gegen die FH, die er gar nicht kennen kann, ohne daß er je beweisen mußte, ob sein TH-Diplom dem Anspruch einer TU bzw. Uni entspricht oder aber per Einigungsvertrag ohne weitere Prüfung durchgewunken wurde, weil vereinbart wurde, daß man "die Abschlüsse großzügig bewerten soll, weil die Intergration in das neue Wirtschaftsgebiet in Vordergund steht". Zitat: Einigungsvertrag. ;-)
Paul schrieb: > Es ist immer wieder interessant, aus welch unterschiedlichen > Querschlägern im Lebenslauf FH-Basher geworden sind. Ja, das kann sein. Der Lebenslauf nützt einem aber herzlich wenig, wenn man der Aufgabe nicht gewachsen ist. Leider fehlt den FH-lern einfach Wissen. Darüber brauchst Du auch erst gar nicht zu diskutieren.
Hans Wurst schrieb: > Ja, das kann sein. Der Lebenslauf nützt einem aber herzlich wenig, wenn > man der Aufgabe nicht gewachsen ist. Leider fehlt den FH-lern einfach > Wissen. Richtig: Ihnen fehlt das Wissen für eine Karriere in Wissenschaft und Forschung. In diese Richtung geht allerdings bekanntlich nur ein Bruchteil (< 10%) aller Ingenieursabsolventen.
Schiller72 schrieb: > Von den 3 "Hanseln" kannst du aber nicht generalisieren und > verallgemeinern (siehe nächster Absatz). Generell fehlt dem Bachelor > mind. 1 Semester mit Vorlesungen und ggf. 1 Praxissemester. Besonders > durch das fehlende Semester mit Vorlesungen kann der Stoff, der bei > Bachelor vermittelt wird, nur weniger sein, als das beim Dipl. (FH) der > Fall war. Ein "mehr" an Wissen bedeutet nicht ein "besseres" Wissen. Schiller72 schrieb: > Das es auch "pfiffige" Bachelor gibt, keine Frage, aber von Ausnahmen > sollte man nicht auf den Durchschnitt bzw. die Masse der Absolventen > schließen. Das sollte man bei keinem Abschluss. Ich begegne überraschend oft Diplomies, die denken sie wären besser ausgebildet, weisen dann aber bei genauem hinterfragen erhebliche Lücken im Grundlagenwissen auf und sind deswegen auch noch so sauer, dass sie versuchen den vermeindlich schlechter ausgebildeten Bachelor zu unterdrücken. Schiller72 schrieb: > rich mit erfahrenen technischen Leitern in Abteilungen und > frag sie, was sie vom Bachelor halten. Und glaub mir, deren Meinung > kommt schon nicht von "irgendwoher". Viele der technischen Leiter in den Abteilungen der Firma, in der ich als Softwareentwickler tätig bin, haben auch "nur" ein Bachelor-Degree. Stell Dir vor, dass es Firmen gibt, in denen nicht nur Leute mit Uni-Diplom oder FH-Diplom hocken. Wie willst Du ein deutsches Diplom mit einem indischen vergleichen oder einem, dessen Besitzer "irgendwoher" kommt? Ich kann auch auf eine Serviette DIPLOM schreiben und behaupten das bedeutet irgendetwas ganz tolles. Schiller72 schrieb: > Und > Regelungstechnik ist nicht gleich Regelungstechnik. Man kann darunter > paar Einstellregeln per Faustformeln verstehen gemixt mit ein wenig > Einführung in dier Glieder P-/I-/D und deren Kombination. Man kann aber > auch "richtige" Regelungstechnik darunter verstehen, Zustandsregler, > Beobachter, Wurzelortskurven, Digitalregler im z-Bereich, > Reglersynthese, Systemanalyse usw. Da muss man schon genauer in die > Themengebiete schauen, die im Fach Regelungstechnik gelehrt und > abgeprüft wurden. Und glaub mir "richtige" Regelungstechnik bedarf > solider Vorkenntnisse in Mathe, ET sowie Signal- und Systemtehorie und > das lernt man ganz sicher nicht in einem Semester. Schwer vorstellbar für den freizeitverwöhnten durchschnitts Diplomie, aber man kann das tatsächlich in einem Semester lernen, wenn man eben nicht "nur" die Vorlesung besucht. "Meine Herren, wir haben nicht genug Zeit. Ich weiß das es schwer ist, aber sie müssen ein wenig mithelfen." sagte unser Professor in Regelungstechnik immer. Schiller72 schrieb: > Das man mit einem "nur" Bachelor gute Arbeit leisten kann bezweifele ich > nicht. Ich denke auch, dass ein Bachlor für ca. 80% der möglichen > Betätigungsfelder ausreichend ist. ABER für ca. 20% eben auch nicht, > speziell in Forschung und Entwicklung. Ich persönlich kenne jemanden, der mit einem sehr schlechten Bachelor-Degree innerhalb von einem Jahr als Hardwareentwickler 3 Patente erarbeitet hat. Es ist offensichtlich von mehr abhängig als nur von einem Abschluss, ob jemand für die Entwicklung oder Forschung geeignet ist. Tatsächlich sind ausnahmslos alle meines Jahrgangs mit einem Schnitt <1,5 als Entwickler engestellt worden. Schiller72 schrieb: > Und ich mag diese "Hochstapelei" nicht. Macht doch selbst die Abschlüsse > auf reguläre Art und Weise und diskutiert dann auf dieser Grundlage und > redet nicht immer von Sachen, die ihr selbst nie durchlaufen und euch > erarbeitet habt. Ein Bachelor ist ein Bachelor und kein Master und auch > kein Dipl.-Ing. (weder von FH noch von Uni). Und auch ein Techniker (FS) > ist eben ein Techniker und kein Bachelor usw. Und ich mag diese "Überheblichkeit" nicht. Den Satz "und redet nicht immer von Sachen, die ihr selbst nie durchlaufen und euch erarbeitet habt." finde ich besonders intressant. Du weißt -offensichtlicht- nichts über das Bachelor-Degree, denkst aber, es sei irgendwie etwas ganz furchtbar schlechtes. Schiller72 schrieb: > Ich würde es weiterhin sehr begrüßen, wenn noch mehrere Hochschulen dem > Bespiel der TU Dresden folgen würden und quasi Doppelabschlüsse ergeben > (hier Master und Dipl.-Ing.) Ich denke, dass würden sehr viele andere Diplomies sicher auch, zumal der Master ein höheres Ansehen hat, als das Diplom. Schiller72 schrieb: > Dies eben weil, ein Diplom (Uni) und auch > ein Diplom (FH) jeweils für sich gesehen immer noch ein halbwegs > verlässlicher Indikator für ein bestimmtes Niveau der Ausbildung war, > unabhängig vom Namen der Hochschule. In Wahrheit sind die Abschlüsse vergleichbarer und die Leistungen der Absolventen durchsichtiger geworden. Es dauert sicherlich noch eine Weile, bis das auch jeder verstanden hat. "Meine Herren, wir haben nicht genug Zeit. Ich weiß das es schwer ist, aber Sie müssen ein wenig mithelfen." --Was habe ich meinen Rete-Prof geliebt. Schiller72 schrieb: > Aber man mußte ja unbedingt versuchen deutsche Ingenieurabschlüsse mit > Bachelors aus Timbutko vergleichbar machen. Genau. Nichts geht über den guten deutschen Ingenieurstitel. Klingt etwas braun, würde der Synästhet jetzt sagen. Für mich persönlich ist ein guter Ingenieur nicht an eine Nationalität oder einen Titel gebunden, vielmehr an eine Leidenschaft für Technik.
>... Synästhet Da ist in dem Bemühen, deinen Beitrag durch Fremdworte aufzupeppen, wohl etwas schief gegangen http://de.wikipedia.org/wiki/Syn%C3%A4sthesie
S. Q. schrieb: > Schiller72 schrieb: >> Von den 3 "Hanseln" kannst du aber nicht generalisieren und >> verallgemeinern (siehe nächster Absatz). Generell fehlt dem Bachelor >> mind. 1 Semester mit Vorlesungen und ggf. 1 Praxissemester. Besonders >> durch das fehlende Semester mit Vorlesungen kann der Stoff, der bei >> Bachelor vermittelt wird, nur weniger sein, als das beim Dipl. (FH) der >> Fall war. > > Ein "mehr" an Wissen bedeutet nicht ein "besseres" Wissen. Dass weniger aber besser bedeutet, das ist noch viel weniger plausibel. Und durch deine Anekdoten und Verallgemeinerungen > überraschend oft > Ich persönlich kenne jemanden auch nicht wirklich belegt. > Viele der technischen Leiter in den Abteilungen der Firma, in der ich > als Softwareentwickler tätig bin, haben auch "nur" ein Bachelor-Degree. > Stell Dir vor, dass es Firmen gibt, in denen nicht nur Leute mit > Uni-Diplom oder FH-Diplom hocken. Wie willst Du ein deutsches Diplom mit > einem indischen vergleichen oder einem, dessen Besitzer "irgendwoher" > kommt? Ich kann auch auf eine Serviette DIPLOM schreiben und behaupten > das bedeutet irgendetwas ganz tolles. Und beim Bachelor ist das anders? Mal erlebt was es für himmelweite Unterschiede je nach Land und Hochschule gibt? In vielen Ländern ist auf Privatunis die wichtigste Qualifikation eine reiche Familie die schön Studiengebühren zahlt. Der Bachelor ist doch nicht mal innerhalb Deutschlands vergleichbar, weil die FHs ihr praxisbezogenes FH-Diplom jetzt genauso nennen wie die Unis ihr theorielastiges Diplom-Grundstudium, ohne dass sich inhaltlich viel geändert hat.
Andreas Schwarz schrieb: > Der Bachelor ist doch nicht mal innerhalb Deutschlands vergleichbar, > weil die FHs ihr praxisbezogenes FH-Diplom jetzt genauso nennen wie die > Unis ihr theorielastiges Diplom-Grundstudium, ohne dass sich inhaltlich > viel geändert hat. Und? Ist auch gut so. Schließlich war es Ziel die Durchlässigkeit zwischen den beiden Hochschularten zu erreichen.
Bachelor und Diplom-Ing. sind ungefähr gleich, nur dass die Bachelors das Studium in 60% der Zeit durchziehen, ohne dass nennenswerte Sachen weggelassen wurden.
>S. Q. (quadrali) schrieb: >Ein "mehr" an Wissen bedeutet nicht ein "besseres" Wissen. Die Aussage, dass durch weniger in Vorlesungen/Seminaren gehörtes und dadurch weniger erlerntes Wissen ein „besseres“ Wissen resultiert, halte ich aber für noch wesentlich unwahrscheinlicher als meine These. Ansonsten hat es Paul IMO sehr gut auf den Punkt gebracht. Erreicht ein Bachelor 240 ETC dann ist er dem FH-Diplom gleichwertig, hat er weniger, wie z.B. 210 ETC, dann fehlen eben 30 ETC. Ob nun gerade diese fehlenden 30 ETC einen signifikanten Nachteil für das spätere Berufsleben darstellen steht auf einem ganz anderen Blatt. Aus eigener Erfahrung (ich habe selbst an einer FH ein Diplom erworben, anschließend als wiss. Mitarbeiter dort gearbeitet und nach dem Systemumbruch dort 2 Vorlesungen für Bachelorstudenten abgehalten) kann ich dir Folgendes sagen: An hiesiger FH hat man mit der Umstellung vom Diplom zum Bachelor quasi 8 Semester in 7 Semester gestopft, dabei hat man 1 Praxissemester eingespart. Das ergibt dann 210 ETC (da einige Kurse, die ich während meines FH-Diploms im Praxissemester noch hatte, entfallen) soweit so gut. Nur man sollte auch nicht vergessen - es wurde damals schon immer an FH’s bemängelt, sie wären zu verschult, zu starr, etc. Und dieses Problem hat sich mit dem Bachelor IMO noch mehr verschärft. Ich hatte im Diplom (was auch schon vollgestopft war mit Vorlesungen/Übungen/Praktika) zumindest noch etwas Zeit, ein wenig über meinen „Tellerrand“ zu schauen, auch mal andere Wahlfächer zu besuchen, die ich nicht von meinem Studienplan her brauche oder noch mal das ein oder andere Projekt zu intensivieren. Einige bei uns haben das Praxissemester auch nutzen müssen, um noch offene Prüfungen nachzuholen, etc. Und genau das wird von vielen Bachelors bemängelt am neuen System, der Druck ist höher geworden, die Zeit knapper, weniger Zeit für Wissensvermittlung und insbesondere für die Festigung und das Anwenden von Wissen. >Viele der technischen Leiter in den Abteilungen der Firma, in der ich >als Softwareentwickler tätig bin, haben auch "nur" ein Bachelor-Degree. >Stell Dir vor, dass es Firmen gibt, in denen nicht nur Leute mit >Uni-Diplom oder FH-Diplom hocken. Wie willst Du ein deutsches Diplom mit >einem indischen vergleichen oder einem, dessen Besitzer "irgendwoher" >kommt? Ich kann auch auf eine Serviette DIPLOM schreiben und behaupten >das bedeutet irgendetwas ganz tolles. Auch das halte ich für wenig repräsentativ. So lange ist die Reform hier zu Lande noch nicht her, als dass nun massenweise Bachelors auf Leiterposten säßen. Die Masse an Leuten, die derlei Posten inne habe sind im „alten“ System ausgebildet wurden und demzufolge Diplom-Ingenieur und Diplom-Ingenieur (FH). Was du im 2ten Teil schriebst habe ich ja ebenfalls bemängelt. Ich halte Bologna für einen Fehler. Der deutsche Ingenieurabschluss war a) innerhalb von Deutschland vergleichbar, unabhängig von der Hochschule, an dem man dieses erwarb und b) auch international nicht unbedingt negativ angesehen. Bei Bachelor ist die Spannbreite doch enorm, ohne näheres Hinschauen auf die Studieninhalte und die Hochschule, die die Urkunde ausstellte, kann man da gar nichts mehr einordnen. Du kannst mal Zuckerle hier im Forum fragen, welch Bachelors er schon auf seinen Inbetriebnahmen kennen lernen durfte. Das soll jetzt keine Kritik an entsprechenden Menschen sein, aber in einigen Ländern ist halt eine Bildung, wie diese hier u.U. durch eine mittlere Reife und eine nachfolgende Berufsausbildung vermittelt wird, schon so viel „wert“, dass an bestimmten „Hochschulen“ dafür (Vergleichsweise) ein Bachelor-Degree erteilt wird. >Schwer vorstellbar für den freizeitverwöhnten durchschnitts Diplomie, >aber man kann das tatsächlich in einem Semester lernen, wenn man eben >nicht "nur" die Vorlesung besucht. Naja ich weiß nicht, du regst dich auf über meine Statements, teilst aber selber unter der Gürtellinie aus. Woher willst du denn wissen, was ich wie und wo in meinem Studium gemacht habe. Eines kann ich dir sagen und das gilt ganz besonders in Bezug auf Regelungstechnik, an Freizeit war da nicht wirklich zu denken. Und ich bleibe dabei: in einem 1 Semester erlernt man nie und nimmer das Rüstzeug der Regelungstechnik. Du kannst aber gerne deine Lehrinhalte hier posten, ich poste dann meine und dann werden wir ja sehen, wer Recht hat. Ich hoffe mal du beherrschst den Reglerentwurf im s- (Wurzelortskurve) und z-Bereich und kannst auch die entsprechenden Überführungen, sowie Fuzzy-/Neuronale Netze, Mehrgrößenregler und Zustandsregler sowie Beobachter oder Parameterschätzer. >Ich persönlich kenne jemanden, der mit einem sehr schlechten >Bachelor-Degree innerhalb von einem Jahr als Hardwareentwickler 3 >Patente erarbeitet hat. Es ist offensichtlich von mehr abhängig als nur >von einem Abschluss, ob jemand für die Entwicklung oder Forschung >geeignet ist. Das mag so sein, das habe ich auch nicht bestritten. Aber repräsentativ ist das dennoch nicht. Und glaub mir: irgendwann kommt der Bachelor in F&E an seine ausbildungsbedingten Grenzen. Klar kann er sich das als Autodidakt aneignen, gut vorbereitet durch sein Studium auf vertieftes wissenschaftliches Arbeiten wurde der Bachelor aber nicht. Oder für was meinst du gibt es den Master ? Nach deiner Theorie verplempern ja alle Master 2 bis 3 Semester ihre Zeit mit dem Lernen völlig unnützer Dinge, die der tolle Bachelor ja eh schon kann und weiß. >Tatsächlich sind ausnahmslos alle meines Jahrgangs mit >einem Schnitt <1,5 als Entwickler engestellt worden. Ja und ?! Als was sollten sie denn sonst eingestellt werden ? IMO werden die meisten Absolventen aus MINT zunächst Entwickler (gut ein paar gehen auf IBN, noch ein paar machen Produktionsüberwachung, einige wenige machen sofort Consulting und paar Vertriebler gibt es auch, aber die Masse wird Entwickler). >Und ich mag diese "Überheblichkeit" nicht. Den Satz "und redet nicht >immer von Sachen, die ihr selbst nie durchlaufen und euch erarbeitet >habt." finde ich besonders intressant. Du weißt -offensichtlicht- nichts >über das Bachelor-Degree, denkst aber, es sei irgendwie etwas ganz >furchtbar schlechtes. Warum ich meine, etwas zum Bachelor sagen zu können (auch wenn ich Diplomer bin), habe ich anfangs geschrieben. Ich habe auch nicht gesagt, der Bachelor sei furchtbar schlecht, ich habe lediglich gesagt und versucht zu begründen, warum ich persönlich das Diplom für „besser“ halte. „Besser“ vor allem im Sinne von Vergleichbarkeit eines Niveaus, weil mit beim Bachelor die Spannbreite viel zu hoch ist. Die 7 Semester, die ich erwähnte sind ja nicht unbedingt Standard, es gibt auch Bachelors mit 6 Semestern Regelstudienzeit. Und derartige Modelle können dann nur Wissensdefizite im Vergleich zu einem 8 semestrigen Diplom aufweisen. >Ich denke, dass würden sehr viele andere Diplomies sicher auch, zumal >der Master ein höheres Ansehen hat, als das Diplom. Das halte ich für ein Gerücht. Ich kenne keinen Diplom-Ingenieur (TU), der jemals Probleme hatte im Ausland „richtig“ eingeordnet zu werden. >In Wahrheit sind die Abschlüsse vergleichbarer und die Leistungen der >Absolventen durchsichtiger geworden. Das war das Ziel von Bologna, aber ein illusorisches, weil wie gesagt die weltweite Spannbreite viel zu hoch ist. Es wird darauf hinauslaufen, dass der „Zettel“ nur so viel wert ist, wie der Name der Einrichtung/Hochschule, die diesen ausstellt. So wie dies in England und America schon lange üblich ist. Ob man das nun als Fortschritt ansieht, muss jeder selbst beurteilen. Ich halte es für einen Rückschritt. >Genau. Nichts geht über den guten deutschen Ingenieurstitel. Klingt >etwas braun, würde der Synästhet jetzt sagen. Für mich persönlich ist >ein guter Ingenieur nicht an eine Nationalität oder einen Titel >gebunden, vielmehr an eine Leidenschaft für Technik. Das unterschreibe ich so, wie du es formuliert hast.
Schiller72 schrieb: > Das halte ich für ein Gerücht. Ich kenne keinen Diplom-Ingenieur (TU), > der jemals Probleme hatte im Ausland „richtig“ eingeordnet zu werden. Ich kenne einige mit Dipl-Ing (FH), die Probleme hatten. Bei denen wurde das Diplom unter dem Bachelor gesehen.
Paul: Auf meinen bachelor supplement sind die angaben von 2000 (ebenso wie bvei allen anderen die man im Inet sehen kann - und es heißt eindeuting im allgemeinen). Die Fh Güstrow bietet das Diplom(FH) aber im Jahre 2012 mit 6Sem (incl x Sem Praxis an). By the way es heißt eindeutig beim Bachelor von 6-8Sem..
Paul: Genauso könnte man darauf hinweisen das die DHBW wesentlich effektiver sind weil diese in 6Sem, 210ECTS erbringen was im vergleich zu anderen Hochschulen eine mehr Leistung darstellt. (deswegen setzte ich keinen anderen Abschluss herab - wobei die DHBW damit natürlich eine höhre Belastbarkeit ihrer Studenten beweist!)
yannik schrieb: > Die Fh Güstrow bietet das Diplom(FH) aber im > > Jahre 2012 mit 6Sem Das ist auch eine "Verwaltungshochschule" da werden Beamte ausgebildet! Was hat jetzt so eine Beamtenanstalt (Die bekommen ihre volles Anwärtergehalt) mit der Diskussion Bac./Master vs. Dipl. an den regulären Hochschulen zu tun?
Thomas1 schrieb: > Ich kenne einige mit Dipl-Ing (FH), die Probleme hatten. Bei denen wurde > > das Diplom unter dem Bachelor gesehen. Tip mal auf die Nachdiplomierten von den Fachschulen. Die haben ihre Ausbildung ja auch an einer Fachschule (Fachakademie) erworben. Der Unterschied von FH zur Fachakademie ist den Ami`s auch bekannt!
Marx W. schrieb: >> Ich kenne einige mit Dipl-Ing (FH), die Probleme hatten. Bei denen wurde >> >> das Diplom unter dem Bachelor gesehen. > > Tip mal auf die Nachdiplomierten von den Fachschulen. Nein es waren welche mit Diplom (FH) in Amerika. Wenn du keine Ahnung hast ...
Thomas1 schrieb: > Ich kenne einige mit Dipl-Ing (FH), die Probleme hatten. Bei denen wurde > das Diplom unter dem Bachelor gesehen. Ja und? Ist doch im Prinzip richtig so.
>Bachelor und Diplom-Ing. sind ungefähr gleich, nur dass die Bachelors >das Studium in 60% der Zeit durchziehen, ohne dass nennenswerte Sachen >weggelassen wurden. Optimist: Verbessert durch Weglassen. Klasse! > Die Fh Güstrow bietet das Diplom(FH) aber im > > Jahre 2012 mit 6Sem Yannik, zum 1000 mal: Eine Verwaltungs-FH und ihre Abschlüsse werden in allen Bildungsklassifikationen getrennt von einer normalen FH gewertet. Quellen dazu hatte ich Dir bereits gezeigt. Warum kommst Du immer wieder mit einem entkräfteten Argument? Insgesamt kann man doch sagen: Wären Bachelor und Diplom (FH) das Gleiche, hätte es in der Bevölkerung nie diesen Aufschrei wegen des Zersetzen des Bildungssystems gegeben und auch diesen Thread nicht! Das beweist doch schon, daß es da mehr Unterschiede geben muß, als ein Namenswechsel.
Thomas1 schrieb: > Ich kenne einige mit Dipl-Ing (FH), die Probleme hatten. Bei denen wurde > das Diplom unter dem Bachelor gesehen. Das ist die Realität. Engineer ist in vielen Ländern nicht geschützt und bedeutet irgendetwas technisches (ab Waschmaschinenmonteur), Bachelor wohl eher ein Begriff. Wenn Dipl.-Ings. schon in ausländischen Firmen arbeiten, dann kennen sie evtl. diesen Abschluss. Aber kein Personaler z.B. in den USA wird sich mit den ETC's und Feinheiten des deutschen Bildungssystems auskennen. Die haben ihr eigenes, wo beispielsweise der Name der Hochschule bedeutend mehr zählt als der Abschluss. Letztendlich zählt das Können. Und da haben sicher deutsche Dipl.-Ings. gute Eindrücke hinterlassen.
Paul: Auf meinen Supplement wird nicht bzwischen Diplom(FH) von Verwaltungs FH unterschieden! By the way die Aussage wurde über das Diplom(FH) gemacht iund nicht über das Diplom(FH) verliehen von einer bestimmten Hochschulform! (d.h. sollte eine Gesammthochschule ein Diplom(fh) verliehen haben würde auch diese unter diese Aussage fallen) ergo was ich geschrieben habe ist richtig.
Was ein jeder selbst geschrieben hat, ist für ihn immer richtig, Mr. "by the way"! Rosa
Also ich weiß aus sehr verlässlichen Quellen (Professoren), dass bei uns an der FH das Diplom direkt in den Bachelorstudiengang übernommen wurde. Lediglich ein Praxissemester wurde gestrichen, sodass es nur noch 16 Wochen Praktikum gibt (6. Semester). Ich erinnere mich noch, dass 2009 (da war ich im 5. Semester) durch die Nachakkredetierung vorgeschlagen wurde, Fächer zu streichen... Ist aber nicht passiert. Es ist also immer noch Dipl. (FH) Niveau... Und: Was regt ihr euch so auf? Uni --> früher 5 Jahre Dipl. --> heute 5 Jahre Master --> keine Änderung FH --> früher 4 Jahre Dipl. --> heute 5 Jahre Master --> Aufwertung... kleine Anekdote zum Bachelor: Ich dachte damals, dass man mit dem Bachelor nichts anfangen kann und machte den Master. Gleichzeitig gingen etwa 30 von uns nach dem Bachelor "raus" in die böse Bachelorfeindliche Welt. ALLE bekamen einen Job und nur zwei davon waren wirklich schlecht bezahlt (<40k).
Ich finde mittlerweile diese ganzen Diskussionen über Bachelor und Dipl. einfach nur lächerlich und ausgelutscht. Vorallem wie viele Emotionen die Leute rauslassen, wenn sie sich angegriffen fühlen :-\ Mannn mann mann, ihr seid doch keine 16 mehr...
> Bachelor und Diplom-Ing. sind ungefähr gleich, nur dass die Bachelors > das Studium in 60% der Zeit durchziehen, ohne dass nennenswerte Sachen > weggelassen wurden. Sicher nicht. Für die Vergleichbarkeit gibt es die ECTS Punkte. Ausnahmen bestätigen die Regel, aber üblich sind: Uni-Diplom: 300 Master: 300 Diplom (FH): 240. Bachelor: 180-240. Träum also schön weiter, kleiner Bachelor, aber veralbere die Menschen nicht, das ist armselig.
Michael Bertrandt schrieb: > Für die Vergleichbarkeit gibt es die ECTS Punkte. Mehr noch als die CP machen die auch die Vergleichbarkeit in der EU möglich! > > Ausnahmen bestätigen die Regel, Stimmt, aber die sind ja auch die Ausnahmen. > aber üblich sind: > > Uni-Diplom: 300 Nö, Reglel-Studienzeit war 9 Sem. (ist gleich Diplom II) = 270 ECTS. > Master: 300 nur für konsekutive Master, da dort auch der Bac. reinfließt! Ansonsten gibts da auch 60 ECTS (z.B. MBM Uni. Berlin) 90 ECTS oder auch 120 ECTS. Der Master stellt die zweite Stufe der Hochschulausbildung dar. Bac./Master ist ja eine zweistufige Hochschulausbildung! > Diplom (FH): 240. Tolles Teil! enspricht den intern. Bac. hons., aber nur bei den 8 Sem. Studiengängen, gewährt international den Zugang zu Graduiertenstudiengängen => PhD! Ansonsten ist es gleich dem Diplom I, das hat aber nur 210 ECTS, und den Diplom der Verwaltungshochschulen (Beamtenzuchtanstalt), dafür gibst nur 180 ECTS. > Bachelor: 180-240. Bac. mit 240 ist gleich Bac. hons, und ermöglicht bei den Ing. den direkten Zugang nach dem Studium zu den berufsständischen Ing.-Kammern! > > > Träum also schön weiter, kleiner Bachelor, aber > veralbere die Menschen nicht, das ist armselig. Sei ned so hart, der muß noch das Leben "kennen lernen"!
Marx W. schrieb: > Bac. mit 240 ist gleich Bac. hons, und ermöglicht bei den Ing. den > direkten Zugang nach dem Studium zu den berufsständischen Ing.-Kammern! Einen Bachelor mit 240 ECTS es in DEU so weit ich weiß gar nicht, nur 180 oder 210 ECTS. Wurde auf irgendeiner KMK beschlossen.
Chris schrieb: > Also ich weiß aus sehr verlässlichen Quellen (Professoren), dass bei uns > > an der FH das Diplom direkt in den Bachelorstudiengang übernommen wurde. Und ich weis aus der Erfahrung, dass aus dem Studiengang Elektrotechnik mit den Richtungen Energietechnik und Nachrichtentechnik 1:1 die Fächer zusammengeschmissen wurden. Um daraus ein 8 Sem. (incl. 2 Praxissemester)Bac.-studium und einen 4. Sem. Masterstudium (incl. 1 Praxissemester) zu backen! Irgendwann, muß es denen in Ministerium aufgefallen sein, das ein Bac. mit 240 ECTS eine vollwertige Hochschulausbildung ist, und der Master mit 360 ECTS reichlich "uniquè" ist. Da war`s dann aus mit dem Konstrukt! > Lediglich ein Praxissemester wurde gestrichen, sodass es nur noch 16 Stimmt, warum wohl? Will dir sagen, warum: Eine vollwertige Hochschulausbildung umfaßt 8 Sem., damit kann man internationl auch den PhD erwerben. Ferner ist der Zugang zu Ing.kammer direkt möglich ohne eine Karenzzeit verstreichen zu lassen. Für die FH ist die Streichung des "lumpigen" einen Praxissemester ne echt Herabstufung! > Wochen Praktikum gibt (6. Semester). Ich erinnere mich noch, dass 2009 > > (da war ich im 5. Semester) durch die Nachakkredetierung vorgeschlagen > > wurde, Fächer zu streichen... Ist aber nicht passiert. Es ist also immer > > noch Dipl. (FH) Niveau... > > Und: Was regt ihr euch so auf? Weil in der Summe die Studienzeiten z.b. verlängert wurden, um eine Hochschulausbildung abzuschließen! > > > Uni --> früher 5 Jahre Dipl. --> heute 5 Jahre Master --> keine Änderung Nö, Diplom II waren 9 Sem. = 4,5 Jahre, Diplom I = 7 Sem. = 3,5 Jahre > FH --> früher 4 Jahre Dipl. --> heute 5 Jahre Master --> Aufwertung... Nö, mit den 8 Sem. FH-Diplom hat man eine vollwertige international anerkannte Hochschulausbildung! Die berechtigte zum Eintritt in ein internationales Graduiertenkolegium! Mit Abschluß zum PhD!
zod schrieb: > Einen Bachelor mit 240 ECTS es in DEU so weit ich weiß gar nicht, nur > > 180 oder 210 ECTS. Wurde auf irgendeiner KMK beschlossen. z.b. FH Köln, Bac. Bauwesen (Bauingenieur/Architekt), die können mit den 8 Sem. sich in die Ing./Arch. -Kammer nach dem Stuzdium eintragen lassen. War auch der Grund, warum die die 8. Sem. Studienzeit noch machen. Die hätten sonst keinen von den Dipl-Studiengänge in die Bac. Studiengänge bekommen! Hier mal ein Auszug aus der Architektenkammer .... Art. 4 Architektenliste, Eintragung (1) 1 Die Architektenliste wird von der Architektenkammer geführt. 2 Aus der Architektenliste muss neben der Fachrichtung der oder des Eingetragenen die Tätigkeitsart (freiberuflich, angestellt, beamtet oder in der Bauwirtschaft tätig) ersichtlich sein. (2) 1 In die Architektenliste ist auf Antrag einzutragen, wer 1. Wohnsitz, Niederlassung oder überwiegende berufliche Beschäftigung in Bayern, 2. eine erfolgreiche Abschlussprüfung in einem Studium a) mit einer mindestens vierjährigen Regelstudienzeit für die in Art. 3 Abs. 1 genannten Aufgaben der Fachrichtung Architektur (Hochbau) oder b) mit einer mindestens dreijährigen Regelstudienzeit für die in Art. 3 Abs. 2 und 3 genannten Aufgaben der Fachrichtungen Innen- oder Landschaftsarchitektur an einer deutschen Hochschule, an einer deutschen öffentlichen oder staatlich anerkannten Ingenieurschule (Akademie) oder an einer dieser gleichwertigen deutschen Lehreinrichtung abgelegt und 3. eine nachfolgende praktische Tätigkeit in der betreffenden Fachrichtung von mindestens zwei Jahren ausgeübt hat. 2 Auf die Zeit der praktischen Tätigkeit sind berufsfördernde Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen der Architektenkammer im Aufgabenbereich der technischen und wirtschaftlichen Planung sowie des Baurechts anzurechnen. ...
>Paul: Auf meinen Supplement wird nicht bzwischen Diplom(FH) von >Verwaltungs FH unterschieden! Yannik, lenk doch nicht ab, keine Soziologiestudie führt die Verwaltubngs-Fh so wie eine FH.. Viel interessanter ist doch, wieviel ECTS auf Deinem Supplement steht, Sinds keine 240 ECTS ist auch kein FH-Diplom wert. @Chris: Und ich kenne die Geschichte so: In der Übergangszeit, als es FH-Diplom und Bachelor nebenher gab, konnte ein Bachelor noch ein Jahr dranhängen und hatte dann das FH-Diplom. Es gab auch viele, die im 6. Semester in England ihre Bachelorthesis schrieben (waren dann Bachelor) und in Dtl. hingen sie noch 2 Semester dran und legten dann ihre Prüfung zum Dipl.-Ing. (FH) ab. > Uni-Diplom: 300 >Nö, Reglel-Studienzeit war 9 Sem. (ist gleich Diplom II) = 270 ECTS. In ET waren es 10 Semester mit 300 ECTS. sonst wäre eine Promotion gar nicht möglich. @ Marx W: Klammere Dich doch nicht so an Diplom 1 und 2. Die GH war ein Versuchsmodell mit 3 Varianten. Dort gab es fast alles. Konsekutive Modelle, welche per Vorentscheid und die Studienganglänge war bei manchen (Kassel) auch von der Vorbildung (Abi oder Fachabi) abhängig. >Einen Bachelor mit 240 ECTS es in DEU so weit ich weiß gar nicht, nur >180 oder 210 ECTS. Wurde auf irgendeiner KMK beschlossen. Die KMK beschloß lapidar: Der Bachelor hat eine Regelstudienzeit von 6-8 Smester. Der 8semestrige Bachelor ist in Deutschland selten, außer in Architektur, weil in die Architektenkammer nur aufgenommen werden kann, der eine Regelstudienzeit von 4 Jahren erbracht hat. Das hat man dann nachgebessert. >Irgendwann, muß es denen in Ministerium aufgefallen sein, das ein Bac. >mit 240 ECTS eine vollwertige Hochschulausbildung ist, und der Master >mit 360 ECTS reichlich "uniquè" ist. Da war`s dann aus mit dem >Konstrukt! In den Papieren der Bolognavereinbarung steht u. a., daß die Gesamt-ECTS aus Bachelor und Master höchstens 300 ECTS betragen darf, also 5 Jahre. Ausnahme ist Medizin.
Paul schrieb: >> Uni-Diplom: 300 > >>Nö, Reglel-Studienzeit war 9 Sem. (ist gleich Diplom II) = 270 ECTS. In meinen Diplomstudiengang warens 9 Sem., dass ihr im Osten immer länger braucht, dafür kann ich doch (sorry) nix! > In ET waren es 10 Semester mit 300 ECTS. sonst wäre eine Promotion gar > nicht möglich. Paulchen, was redest du den für einen Unfug. 240 ECTS ist die Zauberzahl!
@Paul Viele von der Berufsakademie haben sich in England einen Bachelor gekauft. Klar, weil ein Diplom der BA nichtakademisch ist.
Marx W. schrieb: > Eine vollwertige Hochschulausbildung umfaßt 8 Sem., damit kann man > internationl auch den PhD erwerben. Das ist Unfug. Die originale Definition der Wertigkeit des akademischen Grades in Deutschland lautete bis ins 20. Jahrhundert hinein (und in der DDR bis 1989): erster akademischer Grad = Hochschulabschluß der zur Promotion berechtigt. Dies wurde im Westen mit der Gründung von Fachhochschulen aufgebrochen, weil das FH-Diplom als akademischer Grad nicht unbeschränkt zur Promotion berechtigt(e). Und Du stellst es Dir viel zu einfach vor, im Ausland mit dem Bachelor den PhD zu machen. In den USA und in Kanada überprüfen vor allem diejenigen Universitäten und Hochschulen, die hohe Reputation genießen, die Qualität des Bachelors des PhD-Kandidaten gründlichst. Dort wird kein deutscher Bachelorabsolvent zugelassen werden, weil bereits die Studiendauer zu kurz ist. Im Gegensatz zu Deutschland, wo Promotion mit Bachelor nach wie vor höchstens auf dem Papier existiert und quasi kein Weg am Master vorbeiführt, ist der Masterabschluß im angloamerikanischen Raum keine Pflicht, wird aber dennoch sehr oft strengstens empfohlen ("A Master's degree is strongly recommended."). Normalerweise müssen die PhD-Kandidaten mit Bachelorabschluß während des Forschungsstudiums wesentlich mehr Lehrveranstaltungen besuchen als die regulären PhD-Kandidaten. Es ist der reinste Irrglaube, daß Du im Ausland Deine 8 Semester auf den Tisch haust und die Dich einfach ins PhD-Programm aufnehmen. Das FH-Diplom z.B. wird in Nordamerika maximal dem dortigen Bachelor gleichgesetzt. >> Uni --> früher 5 Jahre Dipl. --> heute 5 Jahre Master --> keine Änderung Nebenbemerkung: Diese Übertragung ist beliebt, aber eigentlich falsch. Das Diplom war ein bruchloser, fast monolithischer Studiengang bemessen auf mindestens 5 Jahre. In der Praxis wurden an der Uni de facto immer 6 Jahre daraus. Der Master ist demgegenüber ein 2jähriger Überbau für die 3jährige Bachelorplattform. Das ist qualitativ nicht dasselbe. > Nö, Diplom II, Diplom I Keine Ahnung, was dieser Diplom-1- und Diplom-2-Blödsinn soll, aber ich kenne keine ernstzunehmende universitäre Lehranstalt, die z.B. den Diplomstudiengang Elektrotechnik nicht auf 10 Semester Regelstudienzeit angesetzt hatte. Vor allem nicht in Ostdeutschland. Unser Regelstudienplan (Uni, ET, Ostdtl.) war bspw. folgendermaßen aufgebaut: Grundstudium: 1. Sem. Lehrveranstaltungen 2. Sem. Lehrveranstaltungen 3. Sem. Lehrveranstaltungen 4. Sem. Lehrveranstaltungen spätester Nachweis des Grundpraktikums Hauptstudium: 5. Sem. Lehrveranstaltungen 6. Sem. Lehrveranstaltungen 7. Sem. Lehrveranstaltungen Abschluß der mathematischen Bildung 8. Sem. Lehrveranstaltungen Studienarbeit+Verteidigung der Studienarbeit 9. Sem. Fachpraktikum 10. Sem. Diplomarbeit+Diplomverteidigung > Nö, mit den 8 Sem. FH-Diplom hat man eine vollwertige international > anerkannte Hochschulausbildung! Innerhalb der EU vielleicht. Doch dort gibt es gewiß auch Fallstricke. Im angloamerikanischen Raum definitiv nicht. Die WES stuft das FH-Diplom wie den Bachelor ein, so daß dieselben Restriktionen bei der Zulassung zum PhD gelten wie für reguläre Bachelorabsolventen. > Die berechtigte zum Eintritt in ein internationales Graduiertenkolleg! > Abschluß PhD! Nicht notwendigerweise. In der Mehrzahl nur unter zusätzlichen Auflagen. .
Random ... schrieb: > Hehe ... > > Backofen :-) > > Bac.Of.En. > > duckundweg Bachelor of Engineering Electronik: B.Eng.El M.Eng.El ;)
Dipl.- Gott schrieb: > Es ist der reinste Irrglaube, daß Du im Ausland Deine 8 Semester auf den > Tisch haust und die Dich einfach ins PhD-Programm aufnehmen. Das Wir im Süden können uns benehmten, wird legen unsere akademischen Abschlüsse vor. > FH-Diplom z.B. wird in Nordamerika maximal dem dortigen Bachelor > gleichgesetzt. Ja, Bac. hons., und? Der ist die Zugangsberechtigung in die Graduiertenkolegien! Kennte dich wohl ned so aus, oder?
Marx W. schrieb: >> FH-Diplom z.B. wird in Nordamerika maximal dem dortigen Bachelor >> gleichgesetzt. > Ja, Bac. hons., und? Nein. In Nordamerika gibt es keinen regulären BS hons wie im Vereinigten Königreich, sondern dieser besondere 4jährige Bachelor ist dermaßen selten, daß ihn z.B. die Amis auf Arbeit nicht kennen. Ich hab' gefragt. Mann kann "with honors" graduieren, d.h. daß the overall GPA is significantly above average, meinetwegen >3.6 oder >3.8 et cetera. In Nordamerika wird Dein FH-Diplom - nachdem es gründlich geprüft wurde und es bestimmte inhaltliche, fachliche und allgemeinbildende Voraussetzungen erfüllt! - als dem standardmäßigen 4jährigen Bachelor's degree vergleichbar eingestuft. Dies berechtigt üblicherweise nicht zur Einschreibung in ein PhD-Forschungsstudium. Das FH-Diplom ist mitunter noch nicht einmal ausreichend für die Zulassung zum FE-Examen. Das FE-Examen ist die 1. Prüfung auf dem Weg zum gesetzlich geschützten, berufsständischen Titel professional engineer (PE) / lizensierter Ingenieur. (Äquivalent in Deutschland: Diplom-Ingenieur) _
Dipl.- Gott schrieb: > In Nordamerika wird Dein FH-Diplom - nachdem es gründlich geprüft wurde Nordamerika? Weist den du wieviele Staaten es da gibt! > und es bestimmte inhaltliche, fachliche und allgemeinbildende > Voraussetzungen erfüllt! - als dem standardmäßigen 4jährigen Bachelor's > degree vergleichbar eingestuft. Dies berechtigt üblicherweise nicht zur Öhh, gibt "in the USA" ja auch das 8 Sem. Bac. Studium für Ingenieure! Da ist man schon der Meinung, dass der zum PhD taugt! > Einschreibung in ein PhD-Forschungsstudium. Abgesehen davon, gib mal mehr Info, bisher ist da ja nur Senf von dir gekommen!
Marx W. schrieb: > Dipl.- Gott schrieb: > Nordamerika? Weist den du wieviele Staaten es da gibt! Ja, 2? Kanada+USA. Mexiko is already considered Central America. > PhD To start a PhD program without getting a Master's degree first is very uncommon. Later
Dipl.- Gott schrieb: > Mexiko is already considered Central America. Nö,Nö, die gehören schon zum Norden von Americà! Und Grönland! Höh hamm war mal vergessen! Und was noch?
Marx W. schrieb: > die gehören schon zum Norden von Americà! > Und Grönland! Und was noch? Quatsch doch keine Scheiße und erzähle Deine ungebildeten Hochschulabschlußmärchen bitte Deinem Spiegelbild. _
Dipl.- Gott schrieb: > Quatsch doch keine Scheiße und erzähle Deine ungebildeten > Hochschulabschlußmärchen bitte Deinem Spiegelbild. Es ist schrecklich zu lesen, wie eingebildet und arrogant Du bist (die Tautologie ist beabsichtigt).
KT schrieb: > Es ist schrecklich zu lesen, wie eingebildet und arrogant Du bist (die > > Tautologie ist beabsichtigt) Öh, einfach Senf, mehr hat er nicht drauf!
Ich frage mich wo. Irgendwo ist mal Schluß. Seine dümmlichen, ungebildeten Kommentare über Sachen, von denen er nichts versteht, kann er stecken lassen. Er trägt nichts Sachliches oder Faktisches zum Thema bei, sondern er betreibt Spekulation und Theoriebildung basierend auf seiner eingebildeten Realität. Wenn jeder "eingebildet und arrogant" sein soll, der sich keine Stumpfsinnsdiskussion auf Erich-von-Däniken-Niveau antun möchte, haben wir ziemlich viele "eingebildete und arrogante" Menschen auf dem Planeten. Ist doch lächerlich so etwas. Er sollte eigentlich froh sein, daß ich ihm Informationen und Erfahrungen biete und entsprechend darstellen kann, wie es wirklich ist, und nicht wie es sich mancher Deutsche irgendwie einbildet.
Er hat aber nun mal recht: Grönland gehört geographisch zu Nordamerika (und politisch zu Dänemark). Mexiko gehört geographisch ebenfalls zu Nordamerika, sprachlich/kulturell zu Lateinamerika. http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_North_American_countries Dafür, dass unser Dipl.- Gott sich für so toll hält, versagt er auffallend oft bei Sachverhalten, die sich mit zehn Sekunden Google-Recherche hätten überprüfen lassen.
>Mark Brandis schrieb:
"... Dafür, dass unser Dipl.- Gott sich für so toll hält, versagt er
auffallend oft bei Sachverhalten, die sich mit zehn Sekunden
Google-Recherche hätten überprüfen lassen. ..."
Naja, dafür schreibt er aber in Bezug auf das Hauptthema, um das es ihr
geht, auffallend sachlich mit reichlich eigener Hintergrunderfahrung und
das finde ich für meinen Teil relevant in einer solchen Diskussion.
Es juckt im Themenzusammenhang nicht, ob Grönland nun politisch oder
kulturell oder wie auch immer zu Nordamerika gehört. Nordamaerika im
Sinne der Diskussion hier ist für mich logischerweise die USA und
Kanada. Selbst Mexico interessiert mich hier absolut nicht. Oder hatte
jemand hier vor in Mexico oder Grönland seinen PhD zu machen ?
Mark Brandis schrieb: > Er hat aber nun mal recht: Grönland gehört geographisch zu Nordamerika > (und politisch zu Dänemark). Mexiko gehört geographisch ebenfalls zu > Nordamerika, sprachlich/kulturell zu Lateinamerika. > > http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_North_American_countries > > Dafür, dass unser Dipl.- Gott sich für so toll hält, versagt er > auffallend oft bei Sachverhalten, die sich mit zehn Sekunden > Google-Recherche hätten überprüfen lassen. Völliger Unfug, die Begründung wurde von mir selbstverfreilich auch genannt: Mexiko wird nicht zu Nordamerika gezählt. (Mexico is being considered Central America!) Es weist eher auf die fehlende Allgemeinbildung und mangelhaftes Sprachverständnis hin, wenn jemand erst völligen Schwachsinn quatscht und sich dann spitzfindig und sachfremd (Geographie-Bildungspolitik) aus der Affäre zu ziehen sucht. Lächerlich. Der angloamerikanische Bildungsraum umfaßt Kanada und die Vereinigten Staaten. Punktum. Die WES, das ist die private US-amerikanische Institution, die ausländische Bildungsabschlüsse prüft, sieht das nicht anders. Den Unterschied zwischen politisch-kulturellen Räumen und der physisch-geographischen Struktur lernte man in der 5. Klasse in Geo als ich in die Schule ging... Es ist ja kein Geheimnis, daß die meisten Ingenieure kein rühmliches Abitur aufs Parkett zaubern und außer ihrer Disziplin nicht viel können, aber in manchen Themensträngen hier zweifelt man doch arg.
Dipl.- Gott schrieb: > lernte man in der 5. Klasse in Geo als ich in die Schule > > ging... Wo war das?
>Paulchen, was redest du den für einen Unfug. 240 ECTS ist die >Zauberzahl! Hier gings ums Unidiplom. Dort geht es um 300 ECTS und nichts anderes >Die originale Definition der Wertigkeit des akademischen Grades in >Deutschland lautete bis ins 20. Jahrhundert hinein (und in der DDR bis >1989): erster akademischer Grad = Hochschulabschluß der zur Promotion >berechtigt. Dies wurde im Westen mit der Gründung von Fachhochschulen >aufgebrochen, weil das FH-Diplom als akademischer Grad nicht >unbeschränkt zur Promotion berechtigt(e). Da hast Du den Trick der DDR aber verschwiegen. Natürlich gab es in der DDR ähnliche Einrichtungen wie die FHen in der BRD. Die Ingenieurhochschulen IHS, gegründet in der selben Zeit wie die FHen in der BRD. Der Unterschied: Der Abschluß Dipl.-Ing. (FH) der BRD war ein akademischer Grad. Der Abschlu0 Hochschulingenieur (HS-Ing.), der ähnliche Wertigkeit wie das FH-Diplom hatte, galt als Hochschulgrad und nicht als akademischer Grad. Reine Definitionsache. >Nebenbemerkung: Diese Übertragung ist beliebt, aber eigentlich falsch. >Das Diplom war ein bruchloser, fast monolithischer Studiengang bemessen >auf mindestens 5 Jahre. In der Praxis wurden an der Uni de facto immer 6 >Jahre daraus. Der Master ist demgegenüber ein 2jähriger Überbau für die >3jährige Bachelorplattform. Das ist qualitativ nicht dasselbe. Diplom-Gott, Du pickst Dir immer aus beiden deutschen Staaten die Rosinen raus. Klar war in der DDR bis zur Wende das TH-Diplom der erste akademischen Grad, der zur Promotion berechtigte. Aber schau Dir mal die einzelnen Lehrpläne zu diesem Unidiplom an. Agraringenieurwesen schloß nach 3 Jahren zum Dipl.-Ing. agr. ab und war promotionsberechtigt. Ab 1969 wurde die Regelstudienzeit an der TH /TU (außer in Medizin) per Ministerbeschluß auf 4 Jahre festgelegt, weil eine Studie das als Optimum zwischen Wissenserwerb und Ausbildungskosten ergeben hat. Das wurde zwar schleppend aber nach und nach umgesetzt. Also: Hinter einem TH(Uni)-diplom aus der DDR konnte sich dieselbe Leistung wie in der BRD verbergen, aber oftmals auch nicht (siege Agrarwesen, Industrieinstitut, SBW). > 9. Sem. Fachpraktikum Naja, Diplomgott, da lehnst Du Dich etwas aus dem Fenster. Wie schon geschrieben, wurden ab 1969 per Ministerbeschluß die Studiengänge auf 8 Semester beschnitten und zweitens ist bei einem heutigen 10sem. Unidiplom das Fachpraktikum nicht Bestandteil der Regelstudienzeit. Das macht man in den Semesterferien! >In Nordamerika wird Dein FH-Diplom - nachdem es gründlich geprüft wurde >und es bestimmte inhaltliche, fachliche und allgemeinbildende >Voraussetzungen erfüllt! - als dem standardmäßigen 4jährigen Bachelor's >degree vergleichbar eingestuft. Die Wahrheit ist doch vielmehr, daß das FH-Diplom einmal als Bachelor eingestuft wird, beim nächsten Sachbearbeiter als Master. Die Ausländer haben schlichtweg kaum Plan von den Feinheiten des deutschen Systems. Das ist wie russisch Roulette. PS.: Ein deutsche Medizinapprobation wird von den Amis auch nicht anerkannt. Die muß er dort noch mal ablegen.
Paul schrieb: > Die Wahrheit ist doch vielmehr, daß das FH-Diplom einmal als Bachelor Im Endeffekt wird auf die Semesterzahlt in der Studienordnung geschaut. Sind es 8 Semester, ist das eine vollwertige Hochschulausbildung. Sind es weniger wird es wie eine Teilausbildung, sprich Batchelor gewertet. > eingestuft wird, beim nächsten Sachbearbeiter als Master. Die Ausländer > haben schlichtweg kaum Plan von den Feinheiten des deutschen Systems. Ja, aber haben wird den einen Plan? Den Batchelor mal als erweitertes Vordiplom (Uni) und dann wieder als altes FH-Diplom (minus ein praktisches Semester). > Das ist wie russisch Roulette. Das kann tödlich ausgehen, Lotterie triffts besser.
>Ja, aber haben wird den einen Plan? >Den Batchelor mal als erweitertes Vordiplom (Uni) und dann wieder als >altes FH-Diplom (minus ein praktisches Semester). DIe Motivation ist eine andere. Die Ausländer versuchen nach bestem Gewissen eine faire Einstufung, scheitern aber oftmals am fehlenden Überblick des deutschen Systems. Diejenigen, die den Bachelor als Vordiplom darstellen, wissen ganz genau, daß es 6sem. Vordiplome nie gab. Es geht um Abwertung, Mobben, um sich selber besser zu stellen oder aber um Menschen weh zu tun. Diejenigen die den Bachelor zum FH-Diplom erklären, haben meist den Hintergrund, daß sie "Opfer" des neuen Bildungssystems und dem Mobben geworden sind und als Gegenargument sich am Fh-Diplom, wie ein Ertrinkender am Rettungsring festhalten, um den Mobbern zu beweisen, daß sie doch zum alten System vergleichbar sind. Daß sie dadurch die Altabschlüsse abwerten, fällt ihnen gar nicht auf.
Dipl.- Gott schrieb: > Mexiko wird nicht zu Nordamerika gezählt. > (Mexico is being considered Central America!) Es gibt keinen Kontinent Zentralamerika. Nur eine geographische Region, die so benannt wird. > Der angloamerikanische Bildungsraum umfaßt Kanada und die Vereinigten Staaten. Eben, und das ist nicht das gleiche wie der (Halb-)Kontinent Nordamerika. Das sollte ein Ingenieur doch verstehen können.
Paul schrieb: > Da hast Du den Trick der DDR aber verschwiegen.[...] > Der Abschluß Hochschulingenieur (HS-Ing.), der > ähnliche Wertigkeit wie das FH-Diplom hatte, galt als Hochschulgrad und > nicht als akademischer Grad. Reine Definitionsache. Das ist kein Trick - und richtig: Definitionssache. Das ist doch der Punkt. In der DDR gab es keinen akademischen Grad, der nicht zur Promotion berechtigte, weil per Gesetz und Verordnung festgelegt wurde: Das TH-Diplom/TU-Diplom ist der 1. akademische Grad. Sonstige Abschlüsse sind unterhalb des akademischen Grades und berechtigen nicht ohne Weiteres, ein Forschungsstudium (Aspirantur, Abschluß Doktor des Wissenschaftszweiges) aufzunehmen. Ich wollte nur herausstellen, woher in Deutschland die Verknüpfung von Promotion und akademischen Grad eigentlich kommt. >>Nebenbemerkung: Diese Übertragung ist beliebt, aber eigentlich falsch. >>Das Diplom war ein bruchloser, fast monolithischer Studiengang bemessen >>auf mindestens 5 Jahre. In der Praxis wurden an der Uni de facto immer 6 >>Jahre daraus. Der Master ist demgegenüber ein 2jähriger Überbau für die >>3jährige Bachelorplattform. Das ist qualitativ nicht dasselbe. > > Diplom-Gott, Du pickst Dir immer aus beiden deutschen Staaten die > Rosinen raus. Nee. Übrigens: Deine folgenden Worte in Ehren, aber hier bezog ich mich nicht auf die DDR. >> 9. Sem. Fachpraktikum > > Naja, Diplomgott, da lehnst Du Dich etwas aus dem Fenster. Siehe oben. Keine DDR, sondern der von mir zitierte Studienplan galt für unseren ET-Studiengang im Jahre 2003. > Die Wahrheit ist doch vielmehr, daß das FH-Diplom einmal als Bachelor > eingestuft wird, beim nächsten Sachbearbeiter als Master. Die Ausländer > haben schlichtweg kaum Plan von den Feinheiten des deutschen Systems. Das stimmt nicht. Die WES z.B. verfügt über eine gewaltige Datenbank und verfolgt aktiv die Veränderungen von Bildungssystemen. Die wissen z.B. präzise, was das Uni-Diplom vom FH-Diplom unterscheidet und benutzen alte Akten (vor allem course-by-course transfers und Daten von Absolventen der gleichen Hochschule wenn vorhanden) als Referenz. > PS.: Ein deutsche Medizinapprobation wird von den Amis auch nicht > anerkannt. Die muß er dort noch mal ablegen. Wundert Dich das? Vor allem bei dem Ruf, den die deutsche Medizinerausbildung international inzwischen hat? :-)
Mark Brandis schrieb: > Das sollte ein Ingenieur doch verstehen können. Das Thema war Bildungspolitik, nicht physische Geographie. Du kannst in hundert Jahren noch drauf bestehen, daß Lateinamerika auf der nordamerikanischen Kontinentalplatte liegt - das war nicht Gegenstand der Diskussion und ist nicht relevant für die politische Gliederung der Region. Italien liegt auf der afrikanischen Platte und wird in die eurasische Platte gepreßt, gehört politisch aber zu Europa. Frage: Was ist eher relevant für die Einschreibung in ein PhD-Programm?
Dipl.- Gott schrieb: > Frage: Was ist eher relevant für die Einschreibung in ein PhD-Programm? Wird ned lang dauern und du gibts die Antwort auf drei Seiten!
André schrieb: > Ausserdem ist Bachelor doch keine Abkuerung ?! ein sehr guter Verschreiber! In der Tat ist der "bachelor" sehr wohl eine Abkuerung, oder Entweihung wie es sinngemäss zu interpretieren wäre. Genauso wie der Kurfürst, entkürt oder abgekürt werden konnte, hat man durch das Verbätscheln den deutschen Ingenieur abgewertet! Wie gesagt, ein zufääliger und doch sehr treffender Verschreiber! Dipl.- Gott schrieb: > Die WES z.B. verfügt über eine gewaltige Datenbank Was ist die WES? Und was ist das für eine Datenbank?
Dipl.- Gott schrieb: > Wundert Dich das? Vor allem bei dem Ruf, den die deutsche > Medizinerausbildung international inzwischen hat? Vor über 100 Jahren waren deutsche Mediziner in Japan sehr hoch angesehen. Nach den kriegen ging es immer mehr abwärts.
Mexiko ist da geteilt. Der Norden gehört zu Nordamerika und der Süden zu Mittelamerika. Das Land ist aber auch Lateinamerikanisch.
B .Sc. schrieb: > viele diplomer sollen ja während ihrer praxissemester widerstände > sortiert haben. Wenn sie dabei wenigstens die Benutzung der Shifttaste und das Lesen eines Thread-Datums gelernt haben, haben sie zumindest mehr erreicht als du. Nein, für diese abgedroschene Diskussion muss man keine drei Jahre alten Threadleiche wieder ausbuddeln.