Hallo, ich habe hier ein Xplain Board von Atmel mit einem ATxmega128 vor mir. Ich habe mit Mirkocontroller von Atmel bisher noch nichts zu tun gehabt, würde mich aber ganz gerne an diesem tollen Board versuchen. Ich habe ein ganz kleines Testprogramm zum toggeln von PortF Bit 1 geschrieben. (So sollte man an einer LED eine Frequenz messen können. Problem: Wie flash ich jetzt das Programm? Ich vermute es geht direkt über die USB Schnittstelle. Ich bitte um Hilfe. Grüße, Omega
Das erste Problem ist, dass nur wenige Leute momentan mit Xmegas arbeiten. Atmel konnte lange gar keine liefern, heutzutage gibt es gerade mal zwei der angekündigten Typen im Handel. Das zweite Problem ist, dass nur sehr wenige Leute ein Xplain Board haben. Atmel verkauft die Boards nicht, sondern gibt sie nur in speziellen Seminaren aus, und vielleicht noch an besondere Kunden. Ich konnte bis heute keins ergattern. Atmel tut so ziemlich alles, um Leute von den Xmegas abzuhalten. Du bist also ziemlich auf dich alleine gestellt. Nachdem, was ich über das Xplain-Board gehört habe, wird über USB und einem normalen USB-AVR, der auch auf dem Board ist, der Xmega programmiert. Keine Ahnung wie genau. Geht das nicht, dann hat ein Xmega eine neue Programmierschnittstelle, genannt PDI. Der Atmel AVRISP MkII Programmer dürfte der preiswerteste Programmer sein, der das kann. Ebenso soll es übe JTAG gehen, aber die JTAG ICE von Atmel sind teurer als der AVRISP MkII.
Über USB geht es nur mit entsprechendem Bootloader. Ansonsten "ISP-mk2" oder "JTAG-ICE-mk2", wie schon vom vorposter erwähnt.
Okay, danke für eure Antworten. Ich habe befürchtet, dass es nicht so einfach geht. Nach dem was ich bisher gelesen habe scheint Atmel es nicht leicht zu machen mit dem Xmega, warum auch immer. Leider war auch meine Suche nach dem Board recht erfolglos. Die Dokumentation (zu dem Board selbst habe ich genau nichts bekommen außer einem Karton und einer Antistatischen Tüte) sagt folgendes:
1 | In addition to programming the XMEGA through the AT90USB1287, the XMEGA can |
2 | be programmed and debugged by connecting an external programming/debugging |
3 | tool to the “JTAG & PDI XMEGA” pin header (J100). |
Demnach denke ich es MUSS wohl irgendwo gehen, nur wie?!? Angenommen es geht nur über JTAG oder PDI, gibt es da Selbstbaulösungen, ähnlich einfach wie JTAG Adapter für ARM Mikrocontroller?
Schau mal die AVR1907 an: http://www.atmel.com/dyn/products/tools_card.asp?tool_id=4506 da sind Schaltbilder und als Software auch Hex-Files/Treiber. Bei dem Seminar werden oft JTAGICE mkII mit AVR-Studio verwendet. USB dient dann nur der Stromversorgung. avr
Schaltbilder sowie Treiber und Hex-Files habe ich. Gibt es keinen Weg, das Ding ohne einen Programmer kaufen zu müssen zu flashen? Oder nur mit viel Aufwand? Wenn ja, ist das für mich ein Grund mich nicht weiter mit Atmels Mikrocontrollern zu beschäftigen und dieses Platinchen bewirkt genau das Gegenteil, von dem was Atmel gewünscht wäre.
Dann brauchst du jemand in deiner Umgebung, der dir einen Boot-Loader auf den XMega spielt. Dann kannst du über den AT90USB als USB-Umsetzer deine Programme übertragen. Sonst ist ein AVRISP MKII mit PDI ist nicht so teuer und es gibt Selbstbauclons mit ebensolcher PDI. avr
Ich frage mich, was es für einen Sinn es macht, sowas unters Volk zu bringen? Mich kann Atmel so nicht als Kunden gewinnen, wenn ich ihre Hardware nur testen kann, wenn ich noch was zusätzlich kaufe. Danke für eure Hilfe! (Mal sehen, ob ich jemanden in meiner Gegend finde der das Ding mit nem Bootloader versehen kann, ansonsten wird es wohl eingelagert werden, was schade wäre...)
Omega G. schrieb: > Ich frage mich, was es für einen Sinn es macht, sowas unters Volk zu > bringen? Atmel dreht völlig am Rad. Große Ankündigungen, sonst nichts. > Mich kann Atmel so nicht als Kunden gewinnen, wenn ich ihre > Hardware nur testen kann, wenn ich noch was zusätzlich kaufe. Du gehörst schon zu den Privilegierten. Du hast wenigstens Hardware zum testen. Du könntest die Quelle von der du das Board hast mal zusammenscheißen was das alles soll. Oh, und es gibt keine Selbstbau PDI-Lösungen. > Danke für eure Hilfe! (Mal sehen, ob ich jemanden in meiner Gegend finde > der das Ding mit nem Bootloader versehen kann, Es könnte sein, dass Atmel die Xplains mit einem Bootloader versehen hat. Vielleicht auch nicht. > ansonsten wird es wohl > eingelagert werden, was schade wäre...) Vertick es auf eBay. Es gibt vermutlich Atmel Fanboys die scharf auf sowas sind.
hey, stopp :-) sicherlich sind die xmega's nicht mehr "so einfach" zu handeln wie die normalen megas. hv-programmierung oder isp via lpt oder com-schnittstelle war schon ein wirklicher luxus. ich denke, dass der avr-dragon in naher zukunft auch pdi unterstützen wird. atmel jetzt die falsche politik vorzuwerfen halte ich nicht für sinnvoll, zumindest nicht in diesem bereich. mei, dann kauft man sich halt einen isp-mk2. kostet auch nicht die welt, oder? schaut mal daheim in die bastelkisten welches "bargeld" dort in ungenutzten kondensatoren, widerständen, spulen und sonstiges herumflackt ;-) wenn man ein problem sehen will, dann sollte man auf die crypto-peripheal-einheit schauen. wegen diesem peripheal unterliegt der xmega einer exportkontrolle und da hört der spaß für den bastler auf - zumindest wenn man bei ebay was umsetzen mag :-)
Thomas schrieb: > ich denke, dass der avr-dragon in naher zukunft auch pdi unterstützen > wird. Das denke ich nicht. > atmel jetzt die falsche politik vorzuwerfen halte ich nicht für > sinnvoll, zumindest nicht in diesem bereich. Ich werfe Atmel vor, dass man dort nicht ehrlich sagt was Sache ist. Ich werfe Atmel die Schummelei mit der Ankündigung vom Februar 2008 vor, in der es was von sofort verfügbar hieß. Ich werfe Atmel vor, dass man zwar 2008 Geld hatte dafür zu sorgen, dass man von EDN zum Produkt des Jahres 2008 gewählt wurde (obwohl es keine Xmegas im Handel gab), aber kein Geld oder keine Lust hat die Xplain-Boards zu dokumentieren und zu vernünftigen Preisen zu verkaufen. Ich weiß nicht, warum es Atmel Entwicklern mit den Xmegas und den Xplain-Boards so schwer macht. Hassen die ihre Entwickler, oder was? > wenn man ein problem sehen will, dann sollte man auf die > crypto-peripheal-einheit schauen. wegen diesem peripheal unterliegt der > xmega einer exportkontrolle und da hört der spaß für den bastler auf - > zumindest wenn man bei ebay was umsetzen mag :-) Die Export-Sache halte ich für eine Ausrede von Atmel. Mehr als ein Jahr nach der "sofort erhältlich" Ankündigung gab es keine Xmegas im Handel. Heute gibt es zwei Typen im internationalen Handel, bei denen kein Hahn nach Exportkontrolle kräht. Zehn weitere angekündigte Xmegas (alles A-Typen) sind jedoch Vapourware. Die H-Versionen haben immer noch Fehler. Die Xmegas ohne DES/AES-Unterstützung (D-Typen?) sind aus meiner Sicht heute reine Fiktion. Full Production sieht anders aus. Und Atmel? Atmel sagt nicht was los ist. Wenn man nicht mal ein Dev-Board vom Hersteller kaufen kann, dann glaube ich, dass irgendwas ganz gewaltig schief läuft.
Wozu ist auf dem Board dann eigentlich eine PDI Verbindung zwischen dem AT90USB und dem ATXMega? Ist die nicht zum programmieren? Auf den ersten Blick sieht es so aus, als wäre der AT90USB der Programmer...da ist doch sicherlich die Firmware schon drin?
Ich hatte vor diesem Board noch nichts mit Atmels Mikrocontroller zu tun, und aus meiner Sicht ist diese Werbung für die Xmegas irgendwie eine negativ Werbung. So wirkt diese Aktion auf mich, einen der bisher noch nichts damit zu tun hatte. Ich werde mich wegen dem Board mal direkt an Atmel wenden, ob ich eine Antwort oder sogar was nützliches erfahre weiß ich noch nicht. Aber einen Versuch ist es wert. Vielleicht wird die Xmega Serie von einer Abteilung von Atmel bewusst unterdrückt?! Für mich (ich habe bisher nur Erfahrung mit ARM7 µC von NXP) sieht der Xmega mit seinen Möglichkeiten sehr interessant aus, aber was bringt mir Vapourware... Joa, da ist schon eine Firmware drinnen, zumindest bekommt man es als USB -> UART Umsetzer zum laufen... Oder muss man einen Jumper setzen? Was müsste man in AVR Studio als Programmer wählen? Da fehlt auf jedenfall die Doku!
mal generell ne frage zu der politik von atmel ... weiß irgendjemand warum die sich da so verhalten ?! ich meine die xmegas sind von den features her doch nicht schlecht, und warum sollte man gute produkte nicht auch supporten und entsprechend die produktion dahingehend forcieren (bzw. als firma interesse daran haben das das produkt auch schnell an den kunden geführt wird). ich bin selbst ein wenig dahinter (aus hobbygründen) einen atmega1284p zu bekommen. der ist zwar schon angekündigt, avr studio unterstützt den auch, aber verfügbar ? fehlanzeige. nun gut hab ich mir gedacht, schauste mal wie das mit den xmegas aussieht. hab da auch einen passenden typen gefunden (aus platzgründen würd ich gerne einen qfp44 verwenden), aber auch hier : fehlanzeige, noch nicht lieferbar. nun weiß ich allerdings auch nicht wann atmel die teile (also den mega1284p und die xmegas [da vor allem den xmega128a3 bzw a4]) angekündigt hat, aber ich bin schon ein bissl enttäuscht das man da echt nur spärlich infos bekommt. selbst die diistributoren wissen nicht wann die teile verfügbar sind. die von MCS meinten irgendwas von Q3 09. na ja ... man kann ja mal gespannt sein. aber ich denke ich werde wohl oder übel auf den SAM7 umsatteln müssen. das ist zwar eh das erklärte ziel, aber ich hätte gerne noch eine zwischenstation mit dem mega1284p oder einem xmega eingelegt da der code für den mega schon recht weit gediegen ist.
Omega G. schrieb: >Ich frage mich, was es für einen Sinn es macht, sowas unters Volk zu >bringen? Mich kann Atmel so nicht als Kunden gewinnen, wenn ich ihre >Hardware nur testen kann, wenn ich noch was zusätzlich kaufe. Und ich frage mich, warum Leute die offenbar überhaupt nichts damit anfangen können so ein Board bekommen, während die, die etwas damit anzufangen wüssten, leer ausgehen.
Tja, Glück, Pech, was weiß ich! Ich habe es nicht von Atmel bekommen. Wenn mir eine Firma für meine Arbeit für sie u.a. so ein Board überlässt... Hättest du auch machen könne, dann hättest du vielleicht auch so ein Board bekommen.
Ich weiss nicht warum so ein Wirbel um den Kram gemacht wird, Atmel hat sich nunmal etwas verkalkuliert das passiert manchmal in Firmen die ein Kommunikationsproblem oder Machtkämpfe zwischen den einzelnen Abteilungen haben. nach Aussagen der Distris ändert sich das jetzt aber alles da Atmel anfängt die produktion zu Asiatischen Lohnfertigern zu verlagern. Und die brauchen einen festen zeitplan. Wenn Atmel da sagt wir fertigen in Q2/09 dann wird auch da gefertigt egal wie weit Atmel mit dem Chipdesign ist und dann ist halt mal ne Million im Dreck versunken wenn Sie nicht rechtzeitig fertig sind. Deshalb auch die neuen "A" typen der alten Controller die sind einfach nur redesignt um die Controller den Prozess des Lohnfertigers anzupassen. Ich versteh aber den Wind um die XMegas auch nicht. Die sind nichts wirklich supertolles neues. Das sind einfach nur 8-Bitter mit der Periferie von 32-Bittern, und das zum Preis zu dem man heute auch schon locker 32 Bitter z.b. von ST bekommt. Statt sich mit dem XMega rumzuschlagen sollte man sich lieber mal die Cortex-M3 anschauen die könenn wesentlich mehr, kosten weniger, sind verfügbar. Und das Wichigste: Sie sind nicht nur von Atmel verfügbar. Dementsprechend gibts auch Support udn preise weil die Hersteller sich um die Kunden schlagen müssen...
Von Atmel habe ich erfahren, dass das Programmieren nur mit externer Hardware geht. Zum programmieren wird AVRISPmkII, JTAGICEmkII, AVRONE! oder ein STK600 benötigt, debuggen geht nur mit JTAGICEmkII oder AVRONE! Das Günstigste zum Einstieg ist ein AVRISPmkII, damit kann der XMEGA über PDI programmiert werden. Programmieren über die USB Schittstelle des Xplain Boards ist nur möglich, wenn man einen entsprechenden Bootloader einprogrammiert. Das Xplain Board soll es noch dieses Jahr auch zum kaufen geben. Gibt es zufälligerweise jemanden im Rhein Main Gebiet, der mir zum Experimentieren einen Bootloader aufspielen kann, so dass ich über UART bzw. dem AT90USB1287 den XMEGA flashen kann?
Vielleicht geht das schon, denn der AT90USB hat eigentlich einen USB Bootloader. Probier doch mal, ob du etwas mit dem FLIP! Tool (bei Atmel runterladbar) ausrichten kannst. Damit kann man zumindest den AT90USB über seinen Bootloader normalerweise ansprechen. Gruß Fabian
Habe ich versucht, der AT90 scheint gesperrt zu sein, zumindest über den Bootloader. Zumindest konnte ich den Flash nicht auslesen und keinen Blank Check machen. Blank Check failed. Ein Verify bringt: Device Protection is set
Du musst den AT90USB zuvor in den Bootloader Modus zwingen, damit du mit FLIP darauf zugreifen kannst.
Hallo pnuebergang, wenn Du Dir gerne günstig ein solches Xplain "AVR1907" an Land ziehen willst, könnt ich seit vorgestern weiterhelfen. Ich hatte nicht mal mit einem Trostpreis bei der Fülle von Einsendungen zu der Ausschreibung gerechnet, habe aber dann gleich eins der begehrten Teile bekommen. Es kam in einer schlichten Schachtel ohne jegliche Beschreibung zusammen mit einem Belegexemplar der ausschreibenden Zeitschrift. Die PDF dazu fand sich aber sehr schnell unter: http://www.atmel.com/dyn/resources/prod_documents/doc8203.pdf . Die 3 Blätter hab ich bereits dazugelegt und das Ganze wieder ordentlich verpackt. Nur dass ich damit noch nicht sehr viel anfangen kann, da ich mich bisher erst halb ins "PICmicro Profi-Buch" eingelesen habe. Ich hoffe jetzt nur, mit meiner Offerte, nicht gegen eine evtl. überlesene Regel dieses Forums verstoßen zu haben. Wenn ja, entschuldige ich mich gleich hier heftigst dafür !!! Beste Grüße "gniap"
Hallo, hat schon mal jemand das Programmieren der "Xplain" mit dem USB-AVR-Lab von Ulli gemacht. http://www.ullihome.de/index.php/Hauptseite#USB_AVR-Lab Wenn ja, dann mit welcher Firmware ud welcher AVR-Studioeinstellung? Mit 15 € wäre das dann wohl die günstigste Möglichkeit ;) Richtiges debuggen über JTag wäre natürlich noch besser ;D
Das geht aber nur für den AT90usb, PDI kann das Lab (noch) nicht. Sobald ich mein Xplain endlich mal bekomme könnt sich das aber auch ändern.
Hey, Da hier noch keine Lösung drin steht, antworte ich jetzt mal auf die Gefahr hin, dass sich der Thread schon erledigt hat^^ man benötigt (außer dem Xplain selber) keinerlei kostenpflichtige Hardware oder Software um das Xplainboart programmieren zu können. Ich hab mir das xplain vor einigen Tagen gekauft und hab es nach zwischenzeitlichem Verzweifeln endlich geschafft, es programmieren zu können. Das war eine sehr interessante Lösung, da man dem AT90 eine Gehirnwäsche verpassen musste, damit er sich für ein AVRISP MKII hällt :-D Zuerst muss man sich den WinAVR-Compiler runterladen(Linux benötigt wahrscheinlich AVR-GCC, aber das hab ich nicht getestet) Dann benötigt man LUFA Wenn ihr das habt, dann öffnet ihr den Ordner <LUFA-Ordner>/Projects/AVRISP-MKII und öffnet die Datei "makefile" mit einem Texteditor Dann sucht man den Text "BOARD = USBKEY" und ändert ihn in "BOARD = XPLAIN" um, nun geht man über die Konsole des Betriebssystems in den Ordner in dem das makefile ist und tippt "make all" (ohne"") ein, wenn in der Konsole jede Menge unverständliches Zeug erscheint, hat man alles richtig gemacht :-D Wenn das dann alles durchgelaufen ist (dauert so 5-30sec) dann ist in dem Ordner eine Datei "AVRISP.hex" Nun geht es an das Xplain, zuerst müssen die USB-Treiber für das XPlain installiert werden und der Jumper des AT90 muss auf die Pins 1+2(GND+TCK) gesetzt werden(Ich hatte die Jumper von beiden Chips so gesetzt, aber der vom AT90 müsste reichen). Wenn das Xplain korrekt vom Computer erkannt wird, dann öffnet man das FLIP von Atmel. Im Flip wählt man ein Gerät aus (auf dem Microchip klicken oder Device/Select oder Strg+S) und wählt den AT90USB1287 aus. Dann klickt man auf das Kabel neben dem Chip wählt USB und klickt auf "open". Danach läd man das Hex-File, das man vorhin erzeugt hat ins Flip und klickt unten auf "Run". Wenn alles funktioniert hat, hällt sich der AT90 jetzt für ein AVRISP-MKII. Nun zieht man das Xplain vom Computer ab, setzt den Jumper des AT90 so, dass er die Pins 9+10(GND+TDI) verbindet und schließt das Xplain wieder an den Computer an. Wenn alles geklappt hat meldet sich das Xplain jetzt als AVRISP-MKI am Computer an und der XMega kann programmiert werden. (Die Treiber für das AVRISP-MKII sind, falls nicht schon vorhanden, im AVR-Studio mit drin) Hier sind alle Links die man dafür braucht: WinAVR: http://sourceforge.net/projects/winavr/files/ LUFA: http://www.fourwalledcubicle.com/LUFA.php (ganz unten auf der Seite ist der Download) Xplain-Treiber: http://www.atmel.com/dyn/products/app_notes_v2.asp?family_id=607 (AVR1907 wird benötigt hab mir auch noch AVR1921 und AVR 1922 geladen) FLIP: http://www.atmel.com/dyn/products/tools_card.asp?tool_id=3886 AVR-Studio: http://www.atmel.com/dyn/products/tools_card.asp?tool_id=2725
Hier habe ich mal "XPLAIN UART-to-USB bridge/PDI Programmer" von http://www.fourwalledcubicle.com/LUFA.php compiliert. Die AT90USB1287-Firmware unterstützt 2 Modi: - AVRISP MKII - USART Bridge Bei Starten prüft die Firmware den TDI PIN am JTAGUSB Connector und schaltet je nach Pegel auf den entspechenden Modus: - High (3.3V) USART (Jumper über 7-9) - LOW (GND ) AVRISP MKII (Jumper über 10-9) Mit dem AVRISP MKII kann man den ATXMEGA auf dem XPLAIN ohne Probleme flashen (AVRStudio, avrdude, .....). Um die Serial-Bridge nuzen zu können braucht man noch die inf-Datei aus dem Anhang, um Windows begreiflich zu machen, dass es einen Standardtreiber nehmen soll. Geflasht habe ich den AT90USB mit einem ATAVRDRAGON über Das JTAGUSB Interface des XPLAIN Boards. Wenn man grad keinen JTAG-debugger zur Hand hat, kann man auch mit FLIP flashen. Wie man das macht, steht in folgender appnote: http://www.atmel.com/dyn/resources/prod_documents/doc8301.pdf Das flashen über FLIP habe ich gerade eben unter Windows7 X64 erfolgreich getestet. Hoffe ich konnte helfen.
Ich habe nun auch so ein schönes xplain board. Noch ein Tip für alle Win 64 user. Eine fehlerhafte dll datei vehindert das erfolgreiche kompilieren auf win 64 maschinen. Zudem darf avr studio nicht im Standartverzeichnis installiert werden (...\Programme x86\...). Schreibrechte in den Workspace setzen. Einfach mal bei google suchen...ihr werdet es schon finden.... Ich habe als C einsteiger 5 Stunden gebraucht ;) Noch ein Tip: Ich habe die Revision 2 des xplain boardes. Die Fuses sind hier noch fehlerhaft :( Verhindert ein starten im dfu mode... Habt spass...
Nach umfangreichen Googeln bin ich hier mehrfach fündig geworden, aber richtig geholfen hat es nicht, deshalb hier mein Beitrag, äh meine Frage. Ich stehe nach dem Kauf eines Xplain A0560/04, wahrscheinlich ähnlich verzweifelt wie schon andere vor mir, vor dem Problem der Inbetriebnahme. Vorgestellt hatte ich mir eine Programmierung ohne zusätzliche Hardware auf netzlosen Laptop mit Windows 7-64. (Datentransfer per Stick zws. Netzrechner und Laptop) AVR Studio in der Version 4.14 Nachdem ich Probleme mit der anfänglichen Treiberinstallation hatte (habe) - via Rechte Mautaste; INF Datei unterstützt Installation nicht - via Gerätemanager erfolgte: Treiber nicht gefunden (passierte mit Treiber aus Atmels AVR1907/1922 und auch mit dem Win 7 Treiber http://www.avrfreaks.net/index.php?module=Freaks%2) Dann kam ich auf die Idee erst mal alle zusätzliche Tools runterzuladen (FLIP, LUFA,) und später mich weiterzutasten.. Jedenfalls bei dem nächsten TreiberInstall.-Versuch hat sich Gerätemanager einen Treiber (wahrscheinlich) aus dem LUFA-Paket gekrallt und meldet sich als ASF usb-serial Applikation unter COM-Port 12. (Herausgeber Atmel Vers1.0.0.0 Datum15.10.2009) Da ich dergleichen noch nichts gelesen habe glaub ich nicht, dass das ein Fortschritt ist. Das INF-Treiber-Install.-Problem besteht weiterhin, hier nun meine Frage: Gibt es eine Lösung für diese Misere? (konnte selbst keine finden) Ich währe dankbar über ein paar schlau Ratschläge, vielleicht von denen den es ähnlich erging.
Hannes Jaeger schrieb: > rorrim schrieb: >> AVR Studio in der Version 4.14 > > Zu alt. Was Hannes Jaeger sagen will... Die ATXMEGA werden von AVR Studio in der Version 4.14 noch nicht unterstützt. Wie sollte auch, die gab es "damals" noch nicht. Besorge dir die Version 4.18 und den SP2 dazu. (http://www.atmel.com/dyn/products/tools_card_v2.asp?tool_id=2725) Evtl. von http://www.atmel.no/beta_ware/ den "AVR Studio 4.18 Service Pack 3 Release Candidate".
Hier gibt es auch noch ein paar Hinweise und Programmbeispiele: Beitrag "XMEGA/ AVR-EXPLAIN code examples und Diskussion"
Besten Dank schon mal, werd mir erst mal die neuere Version besorgen. Ungelöst ist aber immer noch das Treiber-Install.-Problem, so dass das Flashen der LUFA-Bridge (muss noch rausbekommen wie genau das funtioniert) schwierig werden dürfte.
rorrim schrieb: > Ungelöst ist aber immer noch das Treiber-Install.-Problem, so dass das > Flashen der LUFA-Bridge (muss noch rausbekommen wie genau das > funtioniert) schwierig werden dürfte. Schau mal hier: http://www.atmel.com/dyn/resources/prod_documents/doc8301.pdf Abschnitt 2.5 Der Treiber aus dem Flip-Verzeichnis sollte sich installieren lassen. Hat bei mir bestens unter WIN7-X64 geklappt. Und dann konnte ich mit Flip das Hexfile flashen. Wichtig ist, dass du am JTAG-USB-Header Pin1 und Pin2 brückst. Dann meldet sich ein anderes USB-Gerät am Rechner, welches dir nach der Treiberinstallation das Flashen erlaubt. Viel Erfolg.
So, Studio läuft in 4.18SP2 Vers. Skript Kiddy schrieb: Der Treiber aus dem Flip-Verzeichnis sollte sich installieren lassen. Hat bei mir bestens unter WIN7-X64 geklappt. Und dann konnte ich mit Flip das Hexfile flashen. Wichtig ist, dass du am JTAG-USB-Header Pin1 und Pin2 brückst. Dann meldet sich ein anderes USB-Gerät am Rechner, welches dir nach der Treiberinstallation das Flashen erlaubt. Lässt sich das mit dem Treiber aus dem FLIP-Verzeichnis präzisieren? (Welcher genau?) Und Ist die gewählte Jumpersetzung in beiden Fällen einzuhalten oder nur zum Flashen? Falls die Frage merkwürdig klingt. In der Schule war immer alles fertig angeschlossen (eigentlich nur Assembler geschrieben), so dass sich eine Installation erübrigte und mit Treiber hat ich bis jetzt nicht viel zu tun. Danke schon mal im voraus.
rorrim schrieb: > Lässt sich das mit dem Treiber aus dem FLIP-Verzeichnis präzisieren? > (Welcher genau?) Im Flip-Installationsverzeichnis ist ein Ordner "USB". In diesem befindet sich der Treiber. Steht auch hier: http://www.atmel.com/dyn/resources/prod_documents/doc8301.pdf Solltest du also eigentlich wissen, wenn du das gelesen hast. > Ist die gewählte Jumpersetzung in beiden Fällen einzuhalten oder nur zum > Flashen? Nur zum Flashen der LUFA-Bridge. Danach: skriptkiddy schrieb: > Bei Starten prüft die Firmware den TDI PIN am JTAGUSB Connector und > schaltet je nach Pegel auf den entspechenden Modus: > - High (3.3V) USART (Jumper über 7-9) > - LOW (GND ) AVRISP MKII (Jumper über 10-9)
Nun ist einiges an Zeit vergangen und ich habe wieder Zeit und Lust (nach Frust) endlich das Xplain in den Griff zu bekommen. Doch Fortschritte sind nicht zu verzeichnen. Jetzt spinnt FLIP. (auch aufXP-Rechner) Nach dem Starten von Flip, der Auswahl des Controllers und dem anschließenden Klick aufs USB-Kabel erscheint folgende Fehlermeldung: 1. Fehler jawa.exe Systemfehler Programm kann nicht gestartet werden, da libusb0.dll auf dem Computer fehlt 2. Fehler AtJniIsp Message AtLibUsbDfu.dll (bin) not found Could not load dynamic library Nach meiner Recherche soll das an fehlerhaft eingetragenen dll-Datein liegen. Wenn ich die über regsvr die Dateien manuell registrieren möchte, erscheint wieder eine Fehlermeldung, welche auf fehlerhafte Einsprungmarken hinweist. Um das Problem zu lösen wird die Verwendung von Dependency Walker angeraten. Ohne die Anleitung zu dem Programm genau zu kennen, erscheint nach dem Laden, unter Module, folgende Fehlermeldung: GPSVC.DLL nicht gefunden IESHIMS.DLL nicht gefunden Damit bin ich nun am Ende meines Lateins. Eine Neuinstallation nach erneutem Download brachte auch keine Abhilfe. Hat jemand schon mal das selbe Problem gehabt und eine Lösung gefunden? In der Hoffnung, dass mir vielleicht noch zu helfen ist, viele Grüße und Danke für die Bemühungen bisher.
rorrim schrieb: > Programm kann nicht gestartet werden, da libusb0.dll auf dem Computer > fehlt Hast du den Treiber richtig installiert?
Skript Kiddy schrieb:
>>Hast du den Treiber richtig installiert?
Woran merk ich, dass der Treiber RICHTIG installiert ist, genommen hat
es ja einen.
libusb0.dll ist Teil des Flip und vorhanden.
Das Problem tritt auch auf wenn Xplain nicht angesteckt ist. (auch auf
XP-Rechner)
>> meldet sich im Gerätemanager als ASF usb-serial Applikation unter COM-Port 12
Jetzt weis ich, dass es der verkehrte Treiber ist. usbser.sys USB-Treiber aus FLIP-USB-Ordner wird nicht gefunden. Deshalb nochmal meine Frage: zum installieren der Treiber gar keinen Jumper setzen?
rorrim schrieb: > Deshalb nochmal meine Frage: > zum installieren der Treiber gar keinen Jumper setzen? Jetzt werd ich langsam sauer. Liest du dir überhaupt durch was andere mühevoll für dich darlegen? Skript Kiddy schrieb: > Wichtig ist, dass du am JTAG-USB-Header Pin1 > und Pin2 brückst. Dann meldet sich ein anderes USB-Gerät am Rechner, > welches dir nach der Treiberinstallation das Flashen erlaubt. Da steht, dass ein Jumper über PIN1 und PIN2 des JTAG-USB-Headers gehört.
Bitte nicht böse werden, aber für mich gibt es schon einen Unterschied zws.: > zum Installieren der Treiber und > welches dir NACH der Treiberinstallation das Flashen erlaubt. 'tschuldigung
@rorrim Ok. Mein Fehler. Hätte nicht annehmen dürfen, dass du die Appnote gelesen hast. Denn wenn du im entsprechenden Kapitel nachgelesen hättest, dann wäre das alles schon längst gegessen. Da steht haarklein drinne was du machen musst. Sogar mit Bildchen. grrrr
Hallo zusammen, ich versuche mich auch erst letztens ans Xplainboard und bin auch relativ neu im Gebiet der Programmierung mit mirkrocontrollern. Nun ich wollte auch den Xplainboard per LUFA programmieren, habe auch alles was in den ganzen Seiten von Dean steht gemacht und habe von seiner Seite die Xplainbridge_Avrstudio.Hex-file heruntergeladen und es auf den at90..geflasht. Im endeffekt wird mein Mikrocontroller als AVRISPmkII angezeigt und ich kann darauf zugreifen und hex-files drauf flashen, bloß irgendwas stimmt an da nicht. Ich programmiere mit AVRStudio. Nun ich habe die Frameware von ATmel auf den Xmega geladen, jedoch das Ergebnis ist anders als man erwartet. Anstatt dass alle LEDs blinken, leuchten am anfang nur 3 und nach 1-2 sekunden nur einer. Außerdem gibt es am anfang ein Geräusch aber wenn man die tasten drückt, passiert nichts. AVr-Studio warnt mich wenn ich die Hex-file verifiziere. WARNING: FLASH byte address 0x0000 is 0xFF (should be 0x0C).. FAILED! Wie könnte ich das Problem beheben? Mein Betriebssystem ist Windows Xp 32-Bit. Ich bedanke mich im Voraus!
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