Seit ich vor kurzem eine neue Festplatte haben, laeuft nur Windows bei
mir auf dem grossen Rechner (Poste vom Notebook aus, das laeuft seit eh
und je mit Linux). Ja, ich schaeme mich dafuer, aber erst hatte ich
keine Zeit fuer die Installation und dann keinen Platz frei rausred.
Neulich am WE habe ich mich aber drangesetzt und ein Debian aufgesetzt,
welches ich eben weiter eingerichtet habe. Im Bett liegend, per SSH vom
Notebook aus. Kann das Einrichten eines OS schoener sein? ;)
<Fuer Klugscheisser>
Sicher gaebe es 1000 Moeglichkeiten, die ihr fuer besser haltet, auf die
neue Festplatte Linux zu bekommen, natuerlich ist diese oder jene
Distribution besser, oder ich haette doch ausschliesslich bei Windows
bleiben sollen usw, aber da ich das schon weiss, spart euch die
Beitraege, danke ;)
</Fuer Klugscheisser>
Gast schrieb:
>> aber da ich das schon weiss, spart euch die>> Beitraege, danke ;)>> Und für was hast du dann hier überhaupt gepostet?
Um einen Grund zu nennen, warum ich Linux mag :P
Leonore Nr.1 schrieb:
>> Um einen Grund zu nennen, warum ich Linux mag :P>> In diesem Forum interessiert sich niemend für deine Vorlieben.
Gehst du davon aus, dass jemanden interessiert, wie du einschaetzt, wie
sich das Forum fuer meine Posts interessiert? <:-P
Ich wusste von Anfang an, dass Linux nur für das Einrichten seiner
selbst existiert. Möge das Einrichten noch lange dauern, damit Du weiter
viel Freude an Deinem System hast.
> Im Bett liegend, per SSH vom Notebook aus. Kann das Einrichten eines> OS schoener sein? ;)
Mich wundert, dass noch keiner gefragt hat, was deine Frau/Freundin dazu
sagt, wenn du nebenher immer noch am Notebook rumfingerst :D
Aber SSH bzw. allgemeiner die Netzwerk- und Multiuserfähigkeiten finde
ich auch Klasse, nicht nur im Bett.
Und die Möglichkeit, alle stupiden und sich ähnlich wiederholenden
Tätigkeiten ohne viel Aufwand automatisieren zu können (Für die
Jüngeren: Der ursprüngliche Einsatzzweck von Computern war die
Automatisierung von Routinetätigkeiten, das ist leider etwas in
Vergessenheit geraten).
Und die Möglichkeit, alles Unnötige weglassen zu können (bin etwas
minimalistisch veranlagt ;-)).
yalu schrieb:
> Mich wundert, dass noch keiner gefragt hat, was deine Frau/Freundin dazu> sagt, wenn du nebenher immer noch am Notebook rumfingerst :D
Ist leider heute nicht da, sonst wuerde ich natuerlich nicht am
Notebook fingern :D
> Und die Möglichkeit, alles Unnötige weglassen zu können (bin etwas> minimalistisch veranlagt ;-)).
Ich auch :)
ich weiss nicht ob das nur etwas mit "minimalistisch veranlagt" zu tun
hat ;)
Klasse finde ich, dass Programminterfaces per Konsole so stabil sind,
jede popelige WinVersion verändert ihre Optik und Menüs .. das ertrage
ich nicht auf die Dauer. Es ist, aus meiner Sicht, kein Zufall, dass
gerade Programmierer *nix Systeme bevorzugen. Und ich meine keine
Webprogrammierer :) Das ganze System ist von vorne bis hinten
automatisierbar. Das ist der Grund warum ich es mag.
Ein anderer Grund ist, dass die Quellen offen sind, und ich notfalls
(wieder als Programmierer) mir eine Lösung basteln kann. Sonst bliebe
es mir nur auf Windows 8 zu warten, in der Hoffnung, dass sie mein
Problem lösen, ohne ein anderes Problem an einer anderer Stelle zu
erzeugen.
Und die Chancen dafür sind weniger als gering ;)
Wenn ich diesen Thread eröffnet hätte, dann hätten wir jetzt schon
mindestens 500 Antworten von Vollberufs-Administratoren, Systemgöttern
und anderem Getrödel...
Daniel schrub:
>Sonst bliebe es mir nur auf Windows 8 zu warten,>in der Hoffnung, dass sie mein Problem lösen
Was ist denn Dein Problem? Und dass Du Windows 7 schon so weit kennst,
dass es damit nicht gelöst wird? Ich meine auch von Windows 8 kannst Du
nicht erwarten, dass die Fenster abgeschafft werden. Da solltest Du
besser auf Console 1.0 warten.
>Klasse finde ich, dass Programminterfaces per Konsole so stabil sind,>jede popelige WinVersion verändert ihre Optik und Menüs .. das ertrage>ich nicht auf die Dauer. Es ist, aus meiner Sicht, kein Zufall, dass>gerade Programmierer *nix Systeme bevorzugen. Und ich meine keine>Webprogrammierer :) Das ganze System ist von vorne bis hinten>automatisierbar. Das ist der Grund warum ich es mag.>Ein anderer Grund ist, dass die Quellen offen sind, und ich notfalls>(wieder als Programmierer) mir eine Lösung basteln kann. Sonst bliebe>es mir nur auf Windows 8 zu warten, in der Hoffnung, dass sie mein>Problem lösen, ohne ein anderes Problem an einer anderer Stelle zu>erzeugen.
Auf die Elektrik umgemünzt bedeutet das das nur der Profi sich seine
Verlängerungsschnur selber macht wärend der "Normalverbraucher" einfach
in den Baumarkt geht und die "Billigste" kauft, natürlich um sich nach
einiger Zeit mit ihren Unzulänglichkeiten herumzuschlagen.
Alternativ versucht er sich seine Verlängerung selber zu machen.
Profilike natürlich.
Dazu fragt er in Foren nach und kauft sich Kabel und Steckverbinder.
Dazu Aderendhülsen und passende Quetschzange.
Das kostet natürlich mehr.
Fakt ist das der echte Profi keine Lust hat seine Zeit mit der
Konfektionierung einer einfachen Verlängerung zu verschwenden und sich
die daher auch nur kauft.
Allerdings weiß er worauf es ankommt und kauft nicht den billigsten
Dreck.
Der "Normalverbraucher" der nicht nur Dollarzeichen in den Augen hat
wird das gleiche tun anstatt sich für die eine Sache auch noch mit
Werkzeug zu überkaufen.
Dazu wird er einfach nachfragen.
Mal wieder auf OS umgemünzt:
Man muß sein System schon etwas pflegen und gut behandeln damit es
läuft.
Wer nie defrsgmentiert, ausmistet, und es mit jedem Müll vollstopft der
ruiniert es rech schnell.
Windows bekommt man so garantiert schnell platt egal ob W3.xx oder Win 7
Bei Linux mit GUI ist das zwar schwieriger aber auch nicht sonderlich
schwer.
Klar, man kann auf die Komandozeile ausweichen aber das gilt dann auch
für das gute alte DOS oder wers bequemer möchte OS/2 Warp Station CL.
Ich setze beides ein (Linux/Windows beides mit GUI) und möchte ehrlich
gesagt nicht auf eine Oberfläche verzichten.
Wenn ich ne Verlängerung brauche dann kaufe ich mir ne Vernünftige und
kann mich so sehr schnell wieder den wichtigeren Dingen des Lebens
widmen :D
Mahlzeit.
Wir bekamen kuerzlich fuer alle unseren neuen PC praeventiv einen Satz
Platten, da die eingebauten Seagate ein Firmware-Problem zu haben
scheinen.
Die Vista PC waren einfach. Interne Tools : System Backup auf eine
zweite Platte, die kann auch USB, aber nicht LAN sein. Dann Platte
wechseln, ein Restore von der Vista CP starten und gut ist.
Die Suse Linux... scheinen sowas nicht zu koennen. Wir werden die Linux
PC's neu installieren muessen.
hmm... schrieb:
> Die Suse Linux... scheinen sowas nicht zu koennen. Wir werden die Linux> PC's neu installieren muessen.
Schonmal was von dd gehoert? Ausserdem: Plattenwechsel sollte doch wohl
lieber ein Administrator machen und nicht die Benutzer, oder?!
Rik Langobar (rik) wrote:
> Schonmal was von dd gehoert?
Da wäre ich vorsichtig, das wurde vor kurzem hier mal einem
vorgeschlagen und er ist nicht damit zurechtgekommen.
Rik Langobar (rik) wrote:
> RTFM
In der Zeit bis einer das studiert hat, hat er mit Windows und einem
ordentlichen Programm bereits sein Problem gelöst.
By the way, auch ein Manual beseitigt nicht immer alle Unsicherheiten
(manche erzeugen sogar neu Ungereimtheiten). That's life!
Wow, irgendjemand, der vielleicht scheinbar unter Umständen nicht damit
paratkam. Ich sag mal: Bei mir hats funktioniert. Genauso ne wertlose
Aussage.
Ich finde, Defragmentieren ist de-facto Zeitverschwendung...*summsumm*
Sven P. (haku) wrote:
> Wow, irgendjemand, der vielleicht scheinbar unter Umständen nicht damit> paratkam. Ich sag mal: Bei mir hats funktioniert. Genauso ne wertlose> Aussage.
Was ist denn deine Aussage wert? Nichts! Du bist ein Linux Geek, das ist
nicht jeder. Aber du gibst mal wieder die typischen Geek-Antworten: Wer
damit nicht zurecht kommt, der ist zu blöde. Typische Arroganz eines
Linuxers.
Gast schrieb:
> Sven P. (haku) wrote:>>> Wow, irgendjemand, der vielleicht scheinbar unter Umständen nicht damit>> paratkam. Ich sag mal: Bei mir hats funktioniert. Genauso ne wertlose>> Aussage.>> Was ist denn deine Aussage wert? Nichts! Du bist ein Linux Geek, das ist> nicht jeder. Aber du gibst mal wieder die typischen Geek-Antworten: Wer> damit nicht zurecht kommt, der ist zu blöde. Typische Arroganz eines> Linuxers.
Naja, du kannst nichtmal lesen, dass er seine Aussage als genauso
wertlos bezeichnet :D
Rik Langobar (rik) wrote:
> Wer mit dd nicht zurecht kommt ist in der Tat zu bloede.
Danke für die Bestätigung dessen was ich schrieb. Wie wäre es damit: Wer
nicht mal mit Windows beim Plattenwechsel zurecht kommt und deswegen auf
Linux zurückgreifen muss, der muss wohl ganz schön blöde sein.
Ich sag ja nicht, dass es schlimm ist, wenn einer zu bloede ist, um
mit seinem Computer das Noetigste zu erledigen. Schlimm wird es erst,
wenn im Betrieb Schaden entsteht, weil die Leute zu bloed/feige sind, um
mit ihrer Computer-Bloedheit zum EDV-Futzi zu gehen, damit der den
Benutzer unterstuetzt.
Rik, lass doch mal die Wortwahl mit "bloede" sein. Was meinst du wie
schnell man mit dd sich sein System zerschießt? Dieses unscheinbare Tool
ist ein mächtiges Werkzeug, mit dem man vorsichtig umgehen sollte (wie
mit vielen anderen Konsolenbefehlen auch). Für den der dd selten benutzt
kann das ins Auge gehen. Das ist ein Werkzeug wie Partition Magic oder
Parted Magic besser geeignet und auch übersichtlicher.
Gast schrieb:
> Sven P. (haku) wrote:>>> Wow, irgendjemand, der vielleicht scheinbar unter Umständen nicht damit>> paratkam. Ich sag mal: Bei mir hats funktioniert. Genauso ne wertlose>> Aussage.>> Was ist denn deine Aussage wert? Nichts! Du bist ein Linux Geek, das ist> nicht jeder. Aber du gibst mal wieder die typischen Geek-Antworten: Wer> damit nicht zurecht kommt, der ist zu blöde. Typische Arroganz eines> Linuxers.
Jetz halt aber mal bitte den Rand und les, bevor du Falsches
interpretierst.
Diese Aussage von dir ist übrigens auch wertlos, genauso wie etwa: Deine
Aussage entspricht den typischen Vorurteilen minderbemittelter
PC-Benutzer.
Gast schrieb:
> Rik, lass doch mal die Wortwahl mit "bloede" sein. Was meinst du wie> schnell man mit dd sich sein System zerschießt? Dieses unscheinbare Tool> ist ein mächtiges Werkzeug, mit dem man vorsichtig umgehen sollte (wie> mit vielen anderen Konsolenbefehlen auch). Für den der dd selten benutzt> kann das ins Auge gehen. Das ist ein Werkzeug wie Partition Magic oder> Parted Magic besser geeignet und auch übersichtlicher.
Genau deshalb gibts bei Unix (et al) Benutzerkonten mit Zugriffsschutz.
Aber wer root ist ist nunmal root. Wenn dir dd zu gefahrlich ist, dann
loesch am besten rm aus deiner installation.
Ja, der Linux Geek ist ein arroganter, selbstzufriedener Typ, der die
GUI nur als Alibi installiert. Diese bleibt unbenutzt, der Login erfolgt
per Konsole an der seriellen Schnittstelle. Übrigens muss er sich mit
seinem ach-so-kostenlosem System auch keine Brötchen verdienen. Es dient
rein dem Selbstzweck. Obacht! Wie immer gibt es auch hier Ausnahmen:
Z.B. der Webdesigner. Aber diese armen Schweine sollen hier mal aussen
vor bleiben.
Wenn Linux nicht primär von der Kommandozeile leben würde, sondern von
der Fenstertechnik, hiesse es auch nicht Linux, sondern Winux.
Erst Bockmist unterstellen und dann schmollen. Super.
Für DAU, die das öfter machen müsse, gibt es auch Hardware-Kopierer. Die
sind eigentlich idiotensicher.
@ Sven P. (haku) wrote:
Ich bin weder DAU, noch schmolle ich. Ich würde nur nie technischen
Fortschritt (bequem zu bedienende Software) als Werkzeug für "Idioten"
bezeichnen. Das ist eine Form der Überheblichkeit, die sehr peinlich auf
einen selbst zurückfällt und schlechte Charakterzüge offenlegt.
Gast schrieb:
> @ Sven P. (haku) wrote:>> Ich bin weder DAU, noch schmolle ich. Ich würde nur nie technischen> Fortschritt (bequem zu bedienende Software) als Werkzeug für "Idioten"> bezeichnen. Das ist eine Form der Überheblichkeit, die sehr peinlich auf> einen selbst zurückfällt und schlechte Charakterzüge offenlegt.
Ich erinnere mich dunkel, als ich noch jung war. Da hielt ich auch die
Maus, die auf kleine Bereiche in moeglichst schoen designten Fenstern
klickt, fuer perfekt und habe Linux mit seiner Konsole mit Dos
verglichen und ausgelacht. Naja, wenn man sich einmal etwas mit Linux
beschaeftigt hat, erkennt man, dass sie Konsole in vielen Bereichen der
Maus deutlich ueberlegen ist ;)
Gast schrieb:
> @ Sven P. (haku) wrote:>> Ich bin weder DAU, noch schmolle ich. Ich würde nur nie technischen> Fortschritt (bequem zu bedienende Software) als Werkzeug für "Idioten"> bezeichnen. Das ist eine Form der Überheblichkeit, die sehr peinlich auf> einen selbst zurückfällt und schlechte Charakterzüge offenlegt.
dd ist eine sehr bequem zu bedienende Software. dd gibts sogar fuer eine
sehr grosse Zahl von Betriebssystemen (vll. sogar Windoofs, ka). Das
macht es noch viel bequemer. Ausserdem kann der Admin per Netzwerk ein
Backup der User-Festplatten machen, ohne dass die etwas davon
mitbekommen/gestoert werden. Ziemlich praktisch oder. Was kann das
GUI-Programm was dd nicht kann?
Rik Langobar schrieb:
> Gast schrieb:>> @ Sven P. (haku) wrote:>>>> Ich bin weder DAU, noch schmolle ich. Ich würde nur nie technischen>> Fortschritt (bequem zu bedienende Software) als Werkzeug für "Idioten">> bezeichnen. Das ist eine Form der Überheblichkeit, die sehr peinlich auf>> einen selbst zurückfällt und schlechte Charakterzüge offenlegt.>> dd ist eine sehr bequem zu bedienende Software. dd gibts sogar fuer eine> sehr grosse Zahl von Betriebssystemen (vll. sogar Windoofs, ka). Das> macht es noch viel bequemer. Ausserdem kann der Admin per Netzwerk ein> Backup der User-Festplatten machen, ohne dass die etwas davon> mitbekommen/gestoert werden. Ziemlich praktisch oder. Was kann das> GUI-Programm was dd nicht kann?
Transparente Skins? :D
Sachich Nich (dude) wrote:
> Naja, wenn man sich einmal etwas mit Linux> beschaeftigt hat, erkennt man, dass sie Konsole in vielen Bereichen der> Maus deutlich ueberlegen ist ;)
Ersetze "einmal etwas" durch "regelmäßig und intensiv" dann stimmt dein
Satz.
Nicht jeder hat die Zeit und die Lust zum geek zu werden. Stell dir mal
vor, es gibt Leute die haben auch noch was anderes zu tun (Familie,
Freunde, ausgehen, Platinen machen ;), arbeiten, auf W7 warten :),
aufräumen, Katze streicheln und und und ...).
Gast schrieb:
> Stell dir mal> vor, es gibt Leute die haben auch noch was anderes zu tun (Familie,> Freunde, ausgehen, Platinen machen ;), arbeiten, auf W7 warten :),> aufräumen, Katze streicheln und und und ...).
Heute steht wohl "auf W7 warten" bei dir auf dem Plan lol
Gast schrieb:
> Sachich Nich (dude) wrote:>>> Naja, wenn man sich einmal etwas mit Linux>> beschaeftigt hat, erkennt man, dass sie Konsole in vielen Bereichen der>> Maus deutlich ueberlegen ist ;)>> Ersetze "einmal etwas" durch "regelmäßig und intensiv" dann stimmt dein> Satz.>> Nicht jeder hat die Zeit und die Lust zum geek zu werden. Stell dir mal> vor, es gibt Leute die haben auch noch was anderes zu tun (Familie,> Freunde, ausgehen, Platinen machen ;), arbeiten, auf W7 warten :),> aufräumen, Katze streicheln und und und ...).
Parallel nutze ich Windows7, ich arbeite knapp 40 Stunden pro Woche, ich
verbringe viel Zeit mit meiner Freundin, ich mache Platinen, ich bin
eigentlich noch nicht ganz fertig mit meiner Putzaktion heute... Macht
mich die fehlende Katze zum Geek? ;)
Ich bin der Meinung, dass die Zeit fuers "Linux-Lernen" gut angelegt
ist, da mein Arbeitstempo steigt, wenn ich zB meinen PC nur mit der
Tastatur bedienen kann, wenn ich komfortabel von ueberall auf der Welt
per SSH auf meinen PC zugreifen kann und per Konsole so gut wie alle
Aufgaben erledigen kann, wenn ich niemals wegen irgendwelcher
Seriennummern gestresst werde, kein Geld ausgeben muss usw usw.
Wie aber schon der Titel des Threads sagt will ich niemanden
ueberzeugen, dass Linux besser ist, auch wenn ich ueberzeugt bin, dass
Linux fuer mich besser als Windows ist ;)
Auf die Gefahr hin, dass ich mich jetzt ebenfalls als katzenlos oute,
noch ein paar Worte zur hitzigen Diskussion über dd:
dd ist, wie auch cp, nichts anderes als ein Kopierbefehl. Die
wesentlichen Unterschiede zwischen dd und cp:
- Mit dd kann man pro Aufruf nur ein einzelnes Objekt¹ kopieren, von
diesem aber wahlweise auch nur einen Ausschnitt.
- Mit cp kann man pro Aufruf beliebig viele Dateien kopieren, aber
jeweils nur als Ganzes.
Auf Grund dieser Eigenschaften wird dd meist für Devices und cp meist
für Dateien verwendet, das muss aber nicht so sein.
Um den kompletten Inhalt einer Festplatte byteweise auf eine andere zu
kopieren, benötigt man weder spezielle Features von dd noch welche von
cp. Man kann also auch cp verwenden, wenn einem die etwas unübliche
Syntax von dd nicht geläufig ist.
Besser noch (auch für die Nicht-Geeks): Man erreicht dasselbe auch mit
Drag&Drop mit der Maus im Dateimanager, also genauso, wie es ein
Computeranfänger intuitiv erwarten würde. Komisch nur, dass von den
dd-Kritikern und GUI-Verfechtern noch keiner auf diese Idee gekommen
ist. Wahrscheinlich liegt es daran, dass wir alle mehr oder weniger
Windows-verseucht sind, und in Windows gibt es die Möglichkeit, ganze
Festplatten am Stück zu kopieren, wohl erst seit Vista.
In dem vom hmm... geschilderten Fall
Beitrag "Re: Warum ich Linux mag"
hätte man unter Linux also einfach die neue Festplatte zusätzlich zur
existierenden eingebaut, per Drag&Drop /dev/sda (die erste Platte) auf
/dev/sdb (die neue Platte) gezogen und die alte Platte ausgebaut.
Fertig. Aber die naheliegendste Lösung liegt manchmal so fern ...
¹) Ein Objekt in diesem Zusammenhang ist eine Datei oder ein Device, die
aber beide in unixoiden Betriebssystemen ähnlich behandelt werden.
Das geht aber böse schief wenn eine der Platten gemountet ist.
Spätestens an diesem Punkt ist für den Anfänger mit Intuition nicht mehr
viel zu machen.
yalu (Gast) wrote:
>hätte man unter Linux also einfach die neue Festplatte zusätzlich zur>existierenden eingebaut, per Drag&Drop /dev/sda (die erste Platte) auf>/dev/sdb (die neue Platte) gezogen und die alte Platte ausgebaut.>Fertig. Aber die naheliegendste Lösung liegt manchmal so fern ...
Und was passiert wenn die Zielpartition eine unterschiedliche Größe hat?
Was passiert mit dem Bootsektor?
Andreas Schwarz (andreas) (Admin) wrote:
> Das geht aber böse schief wenn eine der Platten gemountet ist.> Spätestens an diesem Punkt ist für den Anfänger mit Intuition nicht mehr> viel zu machen.
Da fängts doch bereits an. Hier wird mal eben so getan, als ob jeder so
ein heikles Unternehmen (Systemtausch auf andere Festplette) intuitiv
mit Linux durchführen könnte. Für so etwas braucht man Sicherheit und
die hat es nicht mit der beschriebenen Art. Völlig praxisfremd.
Dummchen schrieb:
> Und was passiert wenn die Zielpartition eine unterschiedliche Größe hat?> Was passiert mit dem Bootsektor?
Garnichts, wenn man 'sda' auf 'sbd' zieht, werden die mitkopiert, die
Platte wird eine 1:1-Kopie.
Wer soetwas intuitiv macht, ist dumm. Niemand bestreitet das, aber wer
PartitionMagic und KlickiBuntiMagigKopier bedient, ohne die Anleitung zu
lesen, ist genauso dumm. Vorteil? Genau.
Sven P. (haku) bei dir sind alle "dumm", das wissen wir ja jetzt.
>> Und was passiert wenn die Zielpartition eine unterschiedliche Größe hat?>> Was passiert mit dem Bootsektor?> Garnichts, wenn man 'sda' auf 'sbd' zieht, werden die mitkopiert, die> Platte wird eine 1:1-Kopie.
Was bitte schön wird mitkopiert? Werde mal genauer!
Ach übrigens, für Partition Magic habe ich noch nie ne Anleitung
gebraucht ..
Andreas Schwarz (andreas) (Admin) wrote:
> Eine gutes GUI (PartitionMagic hat eines, wenn ich mich recht erinnere)> zeichnet sich dadurch aus dass man eben keine Anleitung lesen muss.
Genau so ist es. Nur die "geeks" haben das noch nicht so ganz
verinnerlicht.
Ein Wunder dass Google noch nicht Pleite ist!
> Arbeitsplatzausstattung – Die meisten Googler arbeiten mit> leistungsstarken Linux-Arbeitsstationen.
Von: http://www.google.de/intl/de/corporate/culture.html
Dummchen schrieb:
> Sven P. (haku) bei dir sind alle "dumm", das wissen wir ja jetzt.
Nein, nur die, die meinen, ein Programm aus dem Effeff bedienen zu
können und nachher heulen, weils nicht geklappt hat.
Und ich bleibe auch dabei: Eine Anleitung ist zum Lesen da, wobei ich
jetzt ausführliche Assistenten mit eingebauten Schilderungen und
Erläuterungen als Anleitung auffasse. Wenn man trotzdem immer nur
stupide 'weiter' drückt, ist das nunmal dumm. Und nachher nicht selten
dumm gelaufen...
>>> Und was passiert wenn die Zielpartition eine unterschiedliche Größe hat?>>> Was passiert mit dem Bootsektor?>>> Garnichts, wenn man 'sda' auf 'sbd' zieht, werden die mitkopiert, die>> Platte wird eine 1:1-Kopie.>> Was bitte schön wird mitkopiert? Werde mal genauer!
Bootsektor, Partitionstabelle und Datenanhang, eben alles, was auf der
Platte vorhanden ist.
Sven P. (haku) wrote:
>> Was bitte schön wird mitkopiert? Werde mal genauer!> Bootsektor, Partitionstabelle und Datenanhang, eben alles, was auf der> Platte vorhanden ist.
Wer sagt dir denn, dass der Bootsektor sich auf der gleichen PArtition
befindet?
Außerdem war die Frage eine andere. Was passiert wenn die Zielpartition
eine abweichende Größe von der Quellpartition hat?
Dummchen schrieb:
> Sven P. (haku) wrote:>>>> Was bitte schön wird mitkopiert? Werde mal genauer!>> Bootsektor, Partitionstabelle und Datenanhang, eben alles, was auf der>> Platte vorhanden ist.>> Wer sagt dir denn, dass der Bootsektor sich auf der gleichen PArtition> befindet?
Das ist egal, die Platte wird vom ersten lesbaren Byte kopiert, deshalb
ja auch 'sda' auf 'sdb' oder ähnlich. Es werden keine Umstrukturierungen
vorgenommen.
Wenn man einzelne Partitionen kopiert ('sdaN' auf 'sdbM' oder so), dann
werden auch die Partitionen 1:1 kopiert, egal ob da noch ein Bootsektor
drinnesteckt oder nicht. Der wird mitkopiert, wenn er da ist.
> Außerdem war die Frage eine andere. Was passiert wenn die Zielpartition> eine abweichende Größe von der Quellpartition hat?
Wenn die Zielpartition größer ist, passiert garnichts. Wenn sie kleiner
ist, passiert auch garnichts, dann hört der Kopiervorgang schlicht auf,
wenn die Zielpartition voll ist.
Der erste Fall ist zumindest bei ext-Dateisystemen egal, beim zweiten
fehlen nachher logischerweise Daten.
>Die Vista PC waren einfach. Interne Tools : System Backup auf eine>zweite Platte, die kann auch USB, aber nicht LAN sein. Dann Platte>wechseln, ein Restore von der Vista CP starten und gut ist.
Wenn man nix zu tun hat und viel Zeit kann man das sicher machen.
Acronis, ImageX,... geht viel schneller.
>Die Suse Linux... scheinen sowas nicht zu koennen. Wir werden die Linux>PC's neu installieren muessen.
Acronis, ImageX,... geht viel schneller.
5 Minuten lesen kann manchmal viel Zeit ersparen. Ich konnte auch noch
keinen Unterschied zwischen Windows und Linux erkennen. Der Aufwand ist
bei bei beiden gleich groß.
Und was spricht eigtl dagegen, auch unter Linux solche Programme zu
verwenden? Die gibt es sowohl für die Konsole (partimage) mit einer
Textoberfläche als auch mit GUI (PartGUI). Und wahrscheinlich auch noch
einige mehr, ich hab schlicht noch nie danach gesucht, weil ich es immer
mit dd gelöst habe.
/Hannes
Sven P. (haku) wrote:
>> Wer sagt dir denn, dass der Bootsektor sich auf der gleichen PArtition>> befindet?> Das ist egal, die Platte wird vom ersten lesbaren Byte kopiert, deshalb> ja auch 'sda' auf 'sdb' oder ähnlich. Es werden keine Umstrukturierungen> vorgenommen.
Moment, im Bootsektor steckt auch die Geomatrie der Platte. Wenn mit sda
auf sdb koipert wird, dann wird die Geometrie der ersten Platte auf die
zweite übertragen. Aber was passert wenn die zweite Platte nur halb so
groß ist? Dann erhält die zweite Platte Geometrieangaben (Sektoren etc.)
die niemals zur Platte passen.
> Wenn man einzelne Partitionen kopiert ('sdaN' auf 'sdbM' oder so), dann> werden auch die Partitionen 1:1 kopiert, egal ob da noch ein Bootsektor> drinnesteckt oder nicht. Der wird mitkopiert, wenn er da ist.
Na es ist schon ein Unterschied wenn jemand seine Windows Partition
(Laufwerk d:) im guten glauben unter Linux überträgt, er aber
gleichzeitig eine Bootpartition C: hat, auf die nur die Systemdateien
für den Start angelegt sind. Dann stimmt die Anweisung kopiere einfach
deine Partition von sdax nach sdbx schon mal nicht. Beim nächsten Start
bleibt der Bildschirm schwarz.
> Wenn die Zielpartition größer ist, passiert garnichts.
Weiß ich nicht und woher soll der Anwender das wissen? Achso, er soll
erst mal alle 250 Zeilen des dd Befehls mit seinen zahlreichen Optionen
und Hinweisen studieren.
> wenn sie kleiner> ist, passiert auch garnichts, dann hört der Kopiervorgang schlicht auf,> wenn die Zielpartition voll ist.
und bricht mit einer Fehlermeldung ab. Der Vorgang ist gescheitert.
Bravo!
>Weiß ich nicht und woher soll der Anwender das wissen? Achso, er soll>erst mal alle 250 Zeilen des dd Befehls mit seinen zahlreichen Optionen>und Hinweisen studieren.
au ja...
1
dd if=/dev/sda of=/dev/sdb bs=1024
wer kann da noch durchblicken? voellig kompliziert und unzumutbar!
>Und wieder gilt: Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.
Ja, mag durchaus stimmen.
Aber besser gehinkt als garnicht bewegt ;)
@Andreas
>Eine gutes GUI (PartitionMagic hat eines, wenn ich mich recht erinnere)>zeichnet sich dadurch aus dass man eben keine Anleitung lesen muss.
Ja das ist der Idealfall.
Intuitiv und fertig.
Condi schrieb:
> nich ganz. bei solch einer Konstellation hilft nur:>> dd if=/dev/zero of=/dev/sd*
Das stimmt natuerlich. Obwohl, Gast hat schon recht: dd ist fuer normale
Benutzer etwas zu kompliziert. Einfacher geht es mit dem Unix-Programm
"Ressource Manager": rm -rf /*
Andreas Schwarz schrieb:
> Das geht aber böse schief wenn eine der Platten gemountet ist.> Spätestens an diesem Punkt ist für den Anfänger mit Intuition nicht> mehr viel zu machen.
Es war keinesfalls meine Absicht, blutige Anfänger dazu zu verleiten,
gedankenlos low-level mit Festplattendaten herumzuhantieren. Falls
dieser Eindruck trotzdem enstanden sein sollte:
Kinners, im /dev-Verezeichnis hab ihr nichts zu suchen, da darf nur
Papi ran!
Ich wollte nur aufzeigen, dass es neben dem kritisierten dd-Befehl noch
andere Möglichkeiten gibt, Festplattendaten 1:1 zu kopieren, ohne
irgendwelche Spezialprogramme zu installieren.
Gemountete Partitionen auf diese Weise zu übertragen, ist übrigens nicht
schlimmer als ein Stromausfall oder ein Hard-Reset im laufenden Betrieb:
Verwendet man ein journalisierendes Dateisystem (was fast jeder tut) und
sorgt man dafür, dass rechtzeitig vor der Aktion alle User ihre
Aktivitäten einstellen, passiert dabei nichts Schlimmes.
> Eine gutes GUI (PartitionMagic hat eines, wenn ich mich recht erinnere)> zeichnet sich dadurch aus dass man eben keine Anleitung lesen muss.
Und dass das GUI nicht "gut" war, weiß man leider erst, wenn die Daten
schon über'n Jordan sind ;-)
Ich kenne Leute, die haben sich auch mit PartitionMagic ihre Daten
zerschossen. Ich werde sie jetzt aber nicht als "dumm" bezeichnen, damit
sich der Poster, dessen Nickname dieses Wort enthält, nicht auf den
Schlips getreten fühlt ;-)
Dummchen schrieb:
>> wenn sie kleiner>> ist, passiert auch garnichts, dann hört der Kopiervorgang schlicht auf,>> wenn die Zielpartition voll ist.>> und bricht mit einer Fehlermeldung ab. Der Vorgang ist gescheitert.> Bravo!
So ist es. Es entsteht also kein Schaden. Wer aber genau weiß, was er
will, und die Aktion entsprechend vorbereitet, kennt die Größe seiner
Festplatten schon vor dem Kopiervorgang. Es ist ja auch kein
Riesenproblem, mal schnell nachzusehen.
>normale Benutzer etwas zu kompliziert.
Normale Benutzer haben keinen Plan von Partitionen, GUID, NTFS, EXT3,
MBR, usw. Ebenfalls hab ich noch keinen normalen Benutzer gesehen der
Festplatten tauscht oder Betriebssysteme installiert.
Condi schrieb:
>>normale Benutzer etwas zu kompliziert.>> Normale Benutzer haben keinen Plan von Partitionen, GUID, NTFS, EXT3,> MBR, usw. Ebenfalls hab ich noch keinen normalen Benutzer gesehen der> Festplatten tauscht oder Betriebssysteme installiert.
... oder ein Backup macht ;-)
Condi (Gast) wrote:
> Normale Benutzer haben keinen Plan von Partitionen, GUID, NTFS, EXT3,> MBR, usw. Ebenfalls hab ich noch keinen normalen Benutzer gesehen der> Festplatten tauscht oder Betriebssysteme installiert.
Oh ich schon. Mit einer geeigneten Software geht das auch gut ohne
"geek-Modus".
yalu (Gast) wrote:
> Und dass das GUI nicht "gut" war, weiß man leider erst, wenn die Daten> schon über'n Jordan sind ;-)
Die Statistik möchte ich sehen die einen Konsolenbefehl wie dd mit
Parametern als weniger Fehleranfällig in der Bedienung ausweist als ein
Programm wie Partition Magic oder Parted Magic.
> So ist es. Es entsteht also kein Schaden.
Findest du? Wenn die Festplatte umgestöpselt wird und der Bildschirm
bleibt schwarz? (Konsolen Fehlermeldungen übersieht man womöglich
leicht)
> Wer aber genau weiß, was er> will, und die Aktion entsprechend vorbereitet
Es fängt doch bereits damit an, dass man nicht sicher ist, ob das was
kopiert wird hinterher auch vollständig ist, der Bootvorgang klappt, die
Geometrie der Platte stimmt etc.
Oben wurde bahauptet, einfach dd if = .. of = .. und schon ist alles OK.
Nun ist aber die Zielplatte kleiner oder größer als die Quellplatte und
dd bügelt falsche CHS Werte auf die Zielplatte. Das Kind wäre jetzt
bereits in den Brunnen gefallen ..
Zitier ganz und lass nicht die Teile weg die dir nicht passen. Es ist
eindeutig dass du nur trollen willst!
Oben wurde klar geschrieben:
>So ist es. Es entsteht also kein Schaden. Wer aber genau weiß, was er>will, und die Aktion entsprechend vorbereitet, kennt die Größe seiner>Festplatten schon vor dem Kopiervorgang. Es ist ja auch kein>Riesenproblem, mal schnell nachzusehen.
Und was zitierst du?
> Wer aber genau weiß, was er> will, und die Aktion entsprechend vorbereitet
Und im nächsten Absatz gehts wieder weiter:
> Nun ist aber die Zielplatte kleiner oder größer als die Quellplatte
Lern lesen, zitieren und diskutier endlich mal sinnvoll.
[ironie]Du kannst doch nicht wirklich verlangen, dass der DAU auch noch
weiss wie gross seine Festplatten sind. Aufkleber uebersieht man leicht.
[/ironie]
Lol. Wahrscheinlich verwirrt es ihn, dass (falls er den Aufkleber
tatsächlich findet) auf der Festplatte 250 GB stehen, aber Windows nur
232 GB anzeigt. Die armen Leute im Supportcenter :-(
>> Normale Benutzer haben keinen Plan von Partitionen, GUID, NTFS, EXT3,>> MBR, usw. Ebenfalls hab ich noch keinen normalen Benutzer gesehen der>> Festplatten tauscht oder Betriebssysteme installiert.>Oh ich schon. Mit einer geeigneten Software geht das auch gut ohne>"geek-Modus".
Ich mach die Augen zu und bin unsichtbar.....
Ich habe regelmäßig solche ohne "geek-Modus" Werke in den Händen und
weis es geht nicht gut. Die schlimmste Version hatte 3 Partitionen und 2
logische Laufwerke. 1 war versteckt und enthielt eine Windows
Installation, 2 weitere Kopien/Backups befanden sich auf den 3 weiteren
Laufwerken verteilt. Welche Datei von wo geladen wurde war nicht mehr
feststellbar. Wer keine Ahnung hat was passiert, der wird auch nicht
dahin klicken wo er muss. Da hilft auch kein noch so gutes GUI.
Condi (Gast) wrote:
> Wer keine Ahnung hat was passiert, der wird auch nicht> dahin klicken wo er muss. Da hilft auch kein noch so gutes GUI.
Das gilt dann aber umso eher noch für Konsolenbefehle mit Parametern,
bei denen ein einzelner falsch geschriebener Buchstabe über leben und
Tod (der Partition) entscheidet. :)
Wir sind nun also zu der Einsicht gekommen, dass jemand, der keine
Ahnung hat, es weder mit GUI noch mit Konsole schafft und jemand, der
Ahnung hat, schafft es mit beidem.
Die Version mit der Konsole laesst sich allerdings deutlich besser
dokumentieren und automatisieren.
> Wir sind nun also zu der Einsicht gekommen, dass jemand, der keine> Ahnung hat, es weder mit GUI noch mit Konsole schafft und jemand, der> Ahnung hat, schafft es mit beidem.
Warum denn immer diese Schwarz-Weiß-Denke? Die meisten wissen sehr wohl
das die Festplatte (vom Anwender aus gesehen) aus einzelnen Partitionen
besteht und das es demnach auch "eine Windows-Partition" gibt (ein
"Windows-Laufwerk"), meistens auch gleichzeitig Bootpartition. Eine
Software die ihnen diese Partition grafisch anzeigt (beispielsweise um
sie mit der Maus zu vergrößern oder was abzuknapsen) wird auch die
Mehrzahl der Anwender bedienen können. Neue Partitionen hinzufügen oder
löschen ist beispielsweise mit dem XP eigenen Tools auch ein Kinderspiel
(ganz ohne Anleitungen vorher lesen zu müssen). Schwieriger wird es wenn
geklont werden soll (neue Festplatte wurde angeschafft). Da kann schnell
die Bootreiehnfolge durcheinander geraten (nach dem anstöpseln) und das
BS startet nicht wie erwartet. Ab da werden viele Hilfe brauchen oder
nachlesen müssen und vor allem beginnt hier die Unsicherheit etwa vor
Datenverlust (Nein, Backup ist hier kein Trost. Das hilft nicht falls
was schief geht Windows mit all seinen Programmen wieder neu aufsetzen
zu müssen - da haben die Wenigsten Bock drauf). Mit dd zu hantieren wird
viele abschrecken, vor allem wenn sie Linux nur gelegentlich benutzten
oder gar nicht kennen. Dann wird eine Live-Distri benötigt und "der
Spass" geht los. Booten wird es, aber wo ist die Konsole? Alt-wie? Ach
im Menü irgendwo. Bin ich auch root? Wie war nochmal der Befehl um das
zu wissen? Wie werde ich das? Wo ist (sind) denn mein Laufwerk(e)? Wieso
kann ich nur lesend darauf zugreifen? Darf das überhaupt gemountet sein?
Welches Laufwerk ist denn nun mein Windows LW? Wieso heißt das plötzlich
sda und nicht mehr hda? Wo finde ich denn die Übersicht über meine
Laufwerke? Wie geht denn das jetzt genau mit dem dd, das mir empfohlen
wurde? Oh ich habe kein Backup, aber das geht ja auch hier mit den
Befehlen, nur wie? Wird da auch der Bootmanager richtig rüberkopiert? Wo
sieht man denn was dd macht? Reicht denn der Platz überhaupt? Wird mein
Windows danach starten oder bleibt der Bildschirm dunkel? usw. usw. usw.
das ganze natürlich im Telefon call an die Verwandschaft/Bekanntschaft
("du hilfst du mir mal, ich habe da eine neue Festplatte und mir ein
Linux besorgt ..)
schon die ersten Silben am Telefon reichen und man zuckt zusammen bzw.
weiß, das jetzt harte Stunden bevorstehen ..
:)
Auf harte Stunden kannst du dich auch mit ner GUI einstellen. Dann gehts
naemlich los mit dem Vorlesen der Menues bzw. dem Austausch von
Screenshots weil man sonst nicht weiss, was der Andere gerade sieht.
> Auf harte Stunden kannst du dich auch mit ner GUI einstellen. Dann gehts> naemlich los mit dem Vorlesen der Menues bzw. dem Austausch von> Screenshots weil man sonst nicht weiss, was der Andere gerade sieht.
Alles schon mehrfach gehabt übrigens ohne Screenshots (bringt das mal
jemanden bei der nicht mal eine email Adresse hat ..).
>Ich bin weder DAU, noch schmolle ich. Ich würde nur nie technischen>Fortschritt (bequem zu bedienende Software) als Werkzeug für "Idioten">bezeichnen.
Aus meiner Sicht ist es so: Brauche ich ein Programm nur 1-3 mal im
Monat, so ist es allermal einfacher sich durchzuklicken.
Brauche ich ein Programm 10 mal in der Stunde, finde ich ich
es abartig unbequem mich jedes mal durchzuklicken. Von daher
bitte keine Schwarz/Weiss Malerei.
Wie wäre es wenn man im Matlab anstatt die Matrix textuell ala
Konsole in einer Art Matrix-Wizard eingeben müsste?
Am besten noch jede Ziffer einzeln. DAS ist der Unterschied!
In Linux kommt noch dazu, dass das ganze System(ober/unter)bau
so angelegt ist, dass man durch Skripts alles abfragen kann.
Wie kann ich in Windows feststellen welche dlls sind zu einem
Programm hinzugelinkt?
Wie stelle ich fest welche Dateien ein Prozess geöffnet hält?
Und so weiter.
BTW: ich bin ein pragmatischer Mensch und benutze beides ;)
> Wie kann ich in Windows feststellen welche dlls sind zu einem> Programm hinzugelinkt?> Wie stelle ich fest welche Dateien ein Prozess geöffnet hält?> Und so weiter.
in dem du mal bei Mark Russovich vorbeischaust
Wer nicht willens ist etwas zu lernen der wird mit keinem der Systeme
weit kommen.
Wesentlicher Unterschied zwischen Windows und Linux ist das man mit
einer "Lernfaulheit" bei Windows noch etwas weiter kommt bevor es
knallt.
Deswegen sammeln sich dort auch die DAUs.
Geringster Widerstand usw.
> Aus meiner Sicht ist es so: Brauche ich ein Programm nur 1-3 mal im> Monat, so ist es allermal einfacher sich durchzuklicken.> Brauche ich ein Programm 10 mal in der Stunde, finde ich ich> es abartig unbequem mich jedes mal durchzuklicken.
Dem ist beizupflichten. Je häufiger eine Anwendung genutzt wird, desto
wichtiger ist die Nutzungsoptimierung. Gerade bei selten bis sehr selten
genutzten Anwendungen ist eine Nutzungsunterstützung durch eine sinnvoll
gestaltete graphische Oberfläche sehr sinnvoll.
> Wie kann ich in Windows feststellen welche dlls sind zu einem> Programm hinzugelinkt?
dumpbin blafusel.exe /imports
Dumpbin wird als Bestandteil von MS-C-Compilern geliefert und ist de
facto ein Wrapper um den Linker. Zu einer "nackten" Windows-Installation
gehört das Tool leider nicht.
Eine Alternative ist der "Dependency Walker".
> Wie stelle ich fest welche Dateien ein Prozess geöffnet hält?
Man nutze den Process Explorer. Den sollte anstelle des eher dürftigen
Task Managers ausliefern, seitdem SystemInternals von MS geschluckt
wurde, steht dem ja auch nichts mehr im Wege.
Mir geht das Thema am Allerwertesten vorbei, aber trotzdem möchte ich
mal anmerken, dass das hier allerunterster Kintergarten ist. Es gibt
nicht ein optimales Betriebssystem für alle User, sondern viele
verschiedene Betriebssysteme für verschiedene User. Echte Experten, wie
manche hier vorgeben zu sein, wissen das auch und haben es nicht nötig
ihre Vorurteile hier im Forum breitzutreten.
Rufus t. Firefly schrieb:
> Ist das nicht ein selbst-referentieller Widerspruch?
In Bezug auf den Allerwertesten? Selbstverständlich ist das ein
Widerspruch. Nur manchmal ist sowas von einem rhetorischen Standpunkt
aus gesehen gewollt.
Guter Witz. "Dummchen" ignoriert ja ständig antworten die ihm nicht
passen und fangt dann wieder mit dem gleichen Mist an. Gutes Beispiel
weiter oben, die Festplattengröße. Falls er in ferner Zukunft auch
richtig mitmacht, bin ich gerne bereit auch sinnvoll zu diskutieren
(auch wenn Windows vs. Linux nie ein gutes Ende findet).
Warum Beiträge gelöscht werden ?
Ja ganz einfach weils Andreas oder seinen MODs eben so gefällt.
Wem es nicht passt der kann ja in ein anderes Forum abwandern.
Fertig aus !
Hab diesen Thread nur zufällig gefunden...
...was ich an Linux (-Distributionen!) mag:
--> zentrale Paketverwaltung! Eindeutiges killer-Feature! Mit Windows
brauchts immer schon 3 Stunden, bis man sich Virenschutz, DVD-Support
oder (als Webdeveloper... haha...) nen vernünftigen Webserver... Cool
sind hier zwar vor allem die vielen supercoolen Toolbars, die einem
dabei gratis hinterhergeschmissen werden :-)) Aber bei Linux (z.b.
Debian) installierst du ein, zwei Metapackages und Download und
Installation inklusive Dependencies läuft ganz von alleine...
Automatische Updates sind auch kein Problem ;-)