Meine Erfahrung mit Chinesen ist die, dass die Jungs irgendwie besonders drauf getrimmt sind, ihre Arbeit gut darzustellen. Es kommt immer auf das Aussehen an, weil das direkt mit dem Ansehen zu tun hat. Ich hatte vor nicht all zu langer Zeit in einem Projekt mitgearbeitet, in welches auch ein Chinesen involviert war. Der war so darauf erpicht, der Bessere zu sein, dass es schon nervig war. Immer und überall hat er Teilergebnisse publiziert und wurde auch noch brav dafür gelobt, obwohl es meistens kurz druchdachte Schnellschüsse waren, die nochmals der Überarbeitung bedurften. TRotzdem wurde es schon früh als fertig gemeldet und mehr noch: Es wurde dann als Richtungsweisend für weitere Dinge gesehen - z.B. von ihm eigenmächtig festgelegte Interfaces. Er hat sich auch so ziemlich an nichts angepasst, was ich gemacht habe, lieber alles selber neu gemacht, Hauptsache, es passte zu seinem Kram. Das ging soweit, dass er am Ende praktisch das gesamte Projekt als Doublette aufgezogen hat. Nun hat die Firma den output quasi zweimal. Mir war es am Ende egal, weil ich sowieso wider an andere Sachen rangegangen bin und mit dem Projekt nichts mehr zu tun habe. Ich habe aber noch ein Auge drauf und sehe, da da wenig zusammenspeilt, weil die Weitsicht gefehlt hat und überall noch Anpassungen nötig sind. Mit mehr Augenmass und weniger Tempo am Anfang wäre der ganze Kram fertig, aber nein, man muss ja unbedingt die billigen Chinesen holen.
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Ha. Ja. Wenn der Typ nur ein Zehntel kostet darf er sicher etwas ineffizienter als du sein. Dann nimmt man 10 von denen und macht die Konkurrenz platt. Du solltest nun diese(n) Typen managen/anfeuern und dich so als Chef positionieren.
/purzel schrieb:
> Ha. Ja. Wenn der Typ nur ein Zehntel kostet
Kann ja wohl schlecht sein; wer in Deutschland lebt und arbeitet,
bekommt auch ein deutsches Gehalt, egal ob Chinese oder Inder. Anders
würde es auch keinen Sinn machen.
>> irgendwie besonders drauf getrimmt sind, ihre Arbeit gut darzustellen
Hört sich für mich ein wenig nach BWLer an. ;-p
Andererseits: Welcher Idiot hat kein Interesse daran, dass seine Arbeit
positiv aufgenommen wird.
Und solche Leute gibt es auch mit europäischer Abstammung. Auch manche
Techniker haben durchschaut wie man Kariere macht und haben auch das
Talent dazu.
>Kann ja wohl schlecht sein; wer in Deutschland lebt und arbeitet, >bekommt auch ein deutsches Gehalt, egal ob Chinese oder Inder. Anders >würde es auch keinen Sinn machen. SO macht es keinen Sinn, zumindest fuer die die das entscheiden. Gast4
Heutzutage kommt es doch nur noch drauf an wie man sich verkauft! Hauptsache dem Management ein paar schwafelnde Powerpoint-Folien präsentieren und gut ists. Meiner Erfahrung nach ist es eher besser schlampig zu entwickeln damit hinterher Probleme auftreten. Wenn dann Probleme bei der Realisierung auftreten kann man sich gut damit profilieren diese durch persönlichen Einsatz zu beheben, was sehr förderlich für die Kariere ist! So blöd das jetzt auch klingt, aber das heutige Management mag Probleme sehen. ps. altes chinesisches Sprichwort: "Nicht die Arbeit bringt das Geld sondern die Stunden"
Ein altes spanisches Sprichwort sagt: Trau keinem Chinesen!
An der Uni hab ich auch mal so nen chinesischen Streberspacki kennengelernt. Genauso wie duihn beschriebe hast. Regen echt auf die Typen.
Na ja, wer im E-Technik Studium einen guten Teil seiner Zeit damit verbringen muss, die Bücher Großer Vorsitzender zu ideologischen Erbauung zu lesen und deren Aussagen zu lernen, der hat eine umfangreiche Schulung im positiven Darstellen von Halbwahrheiten, logikfreien Argumentationen und Lügen ohne rot zu werden erhalten.
Ein kurzer Hinweis an alle: Ich habe in der Tat einfach nur auf den Beitrag "So sind sie, die Chinesen" anworten wollen, aber durch Änderung des Thementitels oder wodurch auch immer, ist ein neuer Betrag draus (gemacht) geworden.
Hm, ich habe bis jetzt nur nette Chinesen bei meinem Studium kennen gelernt. Klar, die sind alle etwas "manipuliert" und müssen immer stolz auf ihr Land sein, aber sonst sind sie sehr gastfreundlich. Wie ein Redner vor mir schon gesagt hat, solche Typen wie sie hier beschrieben werden findet man unter allen Nationalitäten.
Nun ist es freilich so, dass bei dem einen die Staatspropaganda auf fruchtbaren Boden fällt und bei anderen am A. vorbei geht. China ist da nicht viel anders, als die ehemalige DDR. Etwas anderes ist das Bildungssystem in China: Die knallharte Auslesepolitik schaufelt nur die Besten nach oben.
Warum MÜSSEN die stolz auf ihr Land sein ? Vielleicht sind sie es ja einfach. Nur so etwas wie "stolz auf sein Land sein" ist für uns ja aufgrund der deutschen Vergangenheit nur sehr schwer vorstellbar.