Immer wieder lese ich hier dass Ing.-Studiengänge keinerlei Zukunft hätten usw. Insbesondere ET / Informatik. Warum? :(
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a) Klar haben die keine Zukunft, es gibt keine Dipl.-Ing. -Studiengänge mehr :-) b) wer rät davon ab? Ich habs gemacht und es war eine der besten Entscheidungen!
Weil wir uns momentan in dem Tief eines Schweinezyklus befinden (siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Schweinezyklus ) und viele das fatalistisch als die gegebene Situation für die nächsten Jahrzehnte ansehen (imho Schwarzmalerei). Tipp: Studienanfang möglichst antizyklisch wählen, dann klappt es auch mit ner Anstellung nach dem Studium. SCNR - gerd
Auszug aus o.g. Artikel: "...Auf Arbeitsmärkten etwa führen hohe Gehälter oder allgemein gute Chancen in einem bestimmten Bereich zu einer steigenden Zahl von Studienanfängern, die dann nach mehreren Jahren gleichzeitig auf den Arbeitsmarkt drängen. Die schlechteren Job-Aussichten schrecken sodann neue mögliche Studienanfänger ab. Beispiele für solche Arbeitsmärkte in Deutschland sind der Ingenieurberuf oder auch der Lehrerberuf." - gerd
> Immer wieder lese ich hier dass Ing.-Studiengänge keinerlei Zukunft > hätten usw. Insbesondere ET / Informatik. Warum? :( Weil sie nicht wissen, wie mies es in anderen Berufszweigen läuft. :)
Es läuft u.a. deshalb mies weil die Globalisierung druck macht - insbesondere China! (gibts schon genug threads zu in dem Forum hier)
Wer immer noch nicht begriffen hat, dass wir uns in den nächsten Jahren was den Lebensstandard betrifft immer stärker an die "neuen" Industrienationen wie China & Co. anähern werden, ist in dieser Welt schlicht und ergreifend fehldeplaziert ...
Ganz ernsthaft: Wenn du dir Beiträge in anderen Foren von anderen Menschen mit einem total anderen Beruf durchliest, ist auch da alles schlecht und früher besser gewesen. Das einzige Problem ist, dass die gleichen Leute den gleichen Satz auch schon vor vielen Jahren gesagt haben. Das ganze ist einfach ein psychologisches Problem: Erstens spielt einem die Selbst- und Fremdwahrnehmung einen Streich (man selbst hat es fast immer schlechter als die BWLer, nur um mal ein Beispiel zu nennen) und zweitens äußern sich Menschen einfach deutlich öfter zu Wort, wenn sie etwas zu bemängeln haben (in solchen Threads treffen sich immer nur die unzufriedenen, die zufriedenen haben meistens keine Lust, sich mit solchen Nörgeleien auseinander zu setzen). Also, solche Threads werden fast immer nur von den "Verlieren" befeuert und ermöglichen keine Aussage, wie "lohnenswert" ein Studium ist. Ich kann für mein Teil nur sagen: Bei mir läuft immer noch alles gut, ich bin mit meiner Arbeit und dem Gehalt zufrieden und würde auch in einem zweiten Leben wieder E-Technik studieren (dann aber leider kein Diplom mehr).
Zefix (Gast) schrieb:
> "...fehldeplaziert..."
Doppelt negativ - also ist man dann richtig plaziert oder wie? Was denn
nu?
- gerd
>Es läuft u.a. deshalb mies
Also wenn die Mehrzahl der hier jammernden dies über Einstiegsgehälter
tun, die deutlich über dem Durchschnitt der arbeitenden Bevölkerung
liegen, finde ich nicht, dass es mies läuft.
Gruss
Axel
Die Asiaten haben Hoffnung, dass es weiter aufwärts geht. Die Deutschen haben Angst, dass es in Zukunft abwärts geht. Folglich ist die Stimmung komplementär zur Lage.
> Also wenn die Mehrzahl der hier jammernden dies über Einstiegsgehälter > tun, die deutlich über dem Durchschnitt der arbeitenden Bevölkerung > liegen, finde ich nicht, dass es mies läuft. Richtig, 100% agree! Nur wenn man diese Threads liest, könnte man auch schlussfolgern, dass die meisten meinen, das sie mehr verdienen als sie bekommen. - gerd
Das Problem liegt in der Alterfeindlichkeit unserer Gesellschaft. Wenn du nicht den Sprung in die Führungsebene schaffst und mit 40 Jahren noch immer Sachbearbeiter bist, wirst du deshalb als faul oder unbegabt eingestuft ("Wieso ist er seit 15 Jahren Sachbearbeiter?"). Das nicht jeder für eine Führungsposition geeignet ist und die Welt nicht nur aus Leitern bestehen kann, interessiert niemanden. Das Problem besteht zwar auch in anderen Berufsgruppen, aber im Ingenieurbereich wird es wesentlich höher gewichtet. Ein Handwerker, der seit dem 16. Lebensjahr seinem Beruf nachgeht wird dies nicht angekreidet.
Timo stimme ich zu. Ingenieure (E-Techniker, Mechatroniker, Informatiker) sind Dauerbrenner. Gute Ingenieure mit BWL-Kenntnissen, mit Weit- udn Weltsicht und sprachlichem Geschick (min. Englisch fließend) sind immer(!) gesucht. Natürlich gibt es auch Ingenieure, die keinen Job bekommen. Aber zumeist sind das unflexible und störrische Käfigdenker. Mit Einsatz, Enthusiasmus, Inspiration und einem Schuss Perfektionismus und Idealismus sind die Aussichten sehr sehr gut. Die China-Argumente lasse ich auch nicht gelten: wer von den Sprücheklopfern war denn schon "drüben"? Ich ja und kann nur feststellen, dass dort Codier- und Bastelsklaven ausgebildet werden. Deutschland hat ein wundervolles Potenzial mit gesund und gründlich ausgebildeten Fachkräften, die sehr viel planerisches und konzeptionelles Know-How haben. Ein Ausspruch FÜR Deutschland und FÜR deutsche Hochschulausbildung. Seid nicht so verdrossen und macht alles schlecht. In China und Indien wird auch nur mit Wasser gekocht. Oftmals sogar nur mit geklautem.
gerd schrieb: > Richtig, 100% agree! Nur wenn man diese Threads liest, könnte man auch > schlussfolgern, dass die meisten meinen, das sie mehr verdienen als sie > bekommen. Das sind aber auch die, die nicht bereit sind, mal für einen besseren Job umzuziehen.
Umziehen ist ein heikles Thema. In einigen Regionen ist es auch nicht wirklich erforderlich. Im Ruhrgebiet gibt es immer offene Positionen.
Ich setze mich auch jeden Morgen in den ICE. Habe damit kein Problem. :)
Post123 schrieb: > Umziehen ist ein heikles Thema. In einigen Regionen ist es auch nicht > wirklich erforderlich. Im Ruhrgebiet gibt es immer offene Positionen. Wenn es nicht notwendig ist, ist es ja ok. Aber jahrelang herumzujammern und dann doch nicht mal den Finger zu ziehen, ist eben nicht ok.
An den Frager: Es geht darum, dass viele in die Studiengänge gelockt werden, die dort nicht hingehören, weil sie es nicht drauf haben und so viele, wie zur Zeit abgehen, schon nicht gebraucht werden. Falls das nicht jeder gelesen haben sollte, nochmal fett: *********************************************************** Zur Zeit gibt es ZU VIELE ABGÄNGER in Elektrotechnik ! *********************************************************** Die Unis brüten zu viele Leute aus und merjen das langsam, danan steigen wieder die Ansprüche und es wird gesiebt! Lasst die Finger von der E-Technik, wenn ihr euch nicht 150% sicher seid, dass ihr nichts anders gut koenntund machen wollt!
In den ICE? Also ein Profipendler:) Es gibt nicht wenige, die jeden Tag FFM-Köln pendeln.
@Gagamel In welchem Studiengang denn bitte nicht? Es ist klar, dass nur die guten eine Chance haben. Das finde ich auch gut so.
Ja, nur wird den angehenden E-Technikern vorgelogen, alle fänden einen Job. Das ist gelogen! Erstens kriegen bestenfalls 2/3 mal einen Job und fast keiner hat sofort einen ! Die Soziologen wissen, dass sie hinterher Taxi fahren und fangen aher Elektrotechnik an!
Warum sollten auch ALLE einen Job bekommen? Dazu müssten die ganzen Flachpfeifen zunächst einmal ausgesiebt werden. Schau dir doch mal an, welche "Kollegen" heutzutage die Hochschulen mit Abschlüssen verlassen...Einige würde ich auch nicht einstellen wollen. Studium != Klausuren bestehen. Studium = Einsatz, Praktika, Auslandsaufenthalte, viel Selbststudium, Softskills & Klausuren bestehen.
> Immer wieder lese ich hier dass Ing.-Studiengänge keinerlei Zukunft > hätten usw. Insbesondere ET / Informatik. Warum? :( Hallo Fragender, ich habe vor 3 Jahren mein Studium überdurchschnittlich beendet. Dachte damals die ganze Propaganda vom Mangel stimmt. Leider ist die Situation da draussen wesentlich schlechter als uns erzaehlt wurde. Wenn Du deinen Fuss auf den ET-Arbeitsmarkt setzt wirst Du schnell feststellen dass: - die Einstiegsgehälter im Vergleich mit vielen anderen Berufen mies sind - ein rauher Wind auf dem globalisiertem Markt weht - viele Ausländer auf der Suche nach einer Stelle hier in D sind - die Arbeitsbedingungen "Karnickelbuchte" für viele Ingenieure miserabel sind - es nur sehr sehr wenige Jobs mit echter Ingenieursarbeit gibt und dort hart gesiebt wird - Leiharbeitsfirmen das Ruder übernommen haben - die Zukunft der deutschen Industrie enorm ungewiss ist, bei den momentanen Zahlen und der Bevölkerungsexplosion in den aufstrebenden Ländern sieht selbst die günstigste Zukunftsprojektion für uns ETler in der deutschen Industrie nur sehr mässig aus - stetiger Ablauf das Outsourcing von Produktion und Entwicklung ist Deswegen überlege er sich: 1. ET-Studium, Aufwand, Nutzen 2. Willst Du in deiner Heimat bleiben -> ET faellt in den meisten Fällen weg 3. für die Zukunft lieber eine Branche waehlen die weniger von der Globalisierung betroffen ist 4. Ingenieursarbeit in 90% aller Fälle auch nicht interessanter ist als BWL-Controllerei, die wenigsten Ings arbeiten in einer richtigen Entwicklungsabteilung 5. Ingenieure neuerdings in vielen Fällen auch nicht besser bezahlt werden als andere Berufe 6. Du einen Job für Dein Leben suchst, der Weg als Ing. aber schon mit 50 enden kann 7. Gucke er sich auch mal die geringe Zahleaktuelle Stellenangebote an!
> Die China-Argumente lasse ich auch nicht gelten: wer von den > Sprücheklopfern war denn schon "drüben"? Man muss nicht drüben gewesen sein. Man muss nur logisch denken können. ALLEINE der Fakt der Bevölkerungsentwicklung dort wird uns ÜBELST zu schaffen machen. Langfristig machen sie deswegen besser und billiger. Alles andere anzunehmen ist Verschliessen der Augen vor der Wahrheit. Die haben mehr Genies am Start als wir ingsesamt Akademiker!!! Unsere Industrie wird sterben. Wir erleben die letzten Züge. Wartet es ab.
Das betrifft aber nicht nur ET. Dann kann man auch von Informatik, Raumfahrttechnik, Chemieingenieurwesen usw. abraten. Also jammern wir lieber und setzen uns auf den Hintern --> die Industrie ist tot, es lohnt sich nicht mehr… Schon einmal daran gedacht, dass es viele Studenten gibt, die sich wirklich für ET / Informatik interessieren? Das Wesen technologischen Ursprungs erfassen wollen? Wer studiert denn Geschichte? Soziologie? Philosophie? Geographie? Biologie? Da sind die Jobaussichten auch nicht gut. In welchem Bereich gibt es denn noch wirklich gute Aussichten? Handwerker? Bürohengste? Quintessenz: wir tun alle nichts und der Staat kollabiert...
China wird auch in 50 Jahren keine Gefahr für gute, deutsche Ingenieurarbeit darstellen. Denkt einfach nach und seht auch die Probleme Chinas an.
> Wer studiert denn Geschichte? Soziologie? Philosophie? Geographie? > Biologie? Die Frage ist in der Tat, ob sich ein Studium aus ökonomischen Gesichtspunkten überhaupt noch lohnt! Leider drehen wir uns total im Kreis mit gesellschaftlichen Entwicklung momentan. Die Gesellschaft hat keinen Bedarf nach Intellektuellen. Auch der Bedarf an Arbeiten sinkt stetig. Was wir gerade erleben ist der Ausklang des Industriezeitalters. Die Gesellschaft muss sich im Innersten darauf einstellen, dass nur noch wenige Menschen gebraucht werden. Trotzdem würde ich jeden lokalen Beruf einem Beruf vorziehen, der sich auf dem globalen Markt abspielt. Dh. lieber KFZ-Meister als Dipl.Ing.!!!
KFZ-Meister ...dank Abwrackprämie haben die in der Zukunft auch Existenzprobleme. ;)
Die Probleme hätten sie eh gehabt, nur früher - jetzt kommt es halt
dicker - die Peugeot und Renault-leute haben was davon gehabt, weil die
ihre Sommercabrios losgeworden sind, die deutschen haben da nichts
Vernüftiges anzubieten und wer billiges haben wollte, kaufte Nissan.
>Bevölkerungsentwicklung
Die chinesischen Fachleute werden auch Problem bekommen: China kriegt
nämlich ein gewaltiges Armen- und Rentenproblem und da müssen die
arbeitenden Gutverdiener auch mehr verdienen. Die können es sich nicht
mehr leisten, ihr Können billig an den Westen zu verschenken.
>Die chinesischen Fachleute werden auch Problem bekommen: China kriegt >nämlich ein gewaltiges Armen- und Rentenproblem und da müssen die >arbeitenden Gutverdiener auch mehr verdienen. Die können es sich nicht >mehr leisten, ihr Können billig an den Westen zu verschenken. Natürlich, nicht nur das. China profitiert momentan in der Produktentstehung von den billigen Arbeitskräften der einfachen Mittel-/(Unter)schicht. Entwicklung und Forschung kommen nur Ballungszentren der großen Metropolen vor. Hier gibt es eine ganz unangenehme Zentralisierung. Viele China-Experten gehen davon aus, dass das gesellschaftliche Gefüge implodiert - früher oder später. Es wird eine Angleichung stattfinden.
Gast schrieb: > Studium != Klausuren bestehen. > Studium = Einsatz, Praktika, Auslandsaufenthalte, viel Selbststudium, > Softskills & Klausuren bestehen. Komisch das mit dem Auslandsaufenthalt... europäische Studenten sollen ins Ausland gehen, US-Amerikaner machen das so gut wie gar nicht. Passt irgendwie nicht so richtig zusammen?
Brauchen sie nicht, die sind doch schon im Ausland!
Alternativen für den E-Ing. bitte. Also in welchem Beruf ist man sicher, hat super Einkommen und ist immer happy. Sagt jetzt nur nicht Manager bei der deutschen Bank! ;-) Ich glaube, in anderen Berufen läuft es auch nicht gut, in vielen schlechter als bei uns.
Wie siehts denn mit einem Studium "Versorgungstechnik" aus!? Das könnte Potential haben.
Geh in ein anderes Forum, eines andere Berufsstandes. Alles was du da liest entspricht dem hier Gebotenen. Jeder wird dir sagen, dass der Job Mist ist und es sowieso keinen Sinn macht. ... Mal ausser acht lassend, dass alle wirklich guten chinesischen Studenten in den USA studieren, sind mir 2 Firmen bekannt, die chinesische Diplomanden betreut haben. In einer davon "überarbeite" ich grade die Diplomarbeit, um es vorsichtig auszudrücken. Mehr als ein Haufen Papier und einige Schaltplän, sind dort nicht rausgekommen. Von kreativem das große Ganze überblickenden Arbeiten meines Vorgängers kann hier keine Rede sein. Die andere Firma von der ich spreche beschäftigt einen ehemaligen Studienkollegen. Dieser hat mir ähnliches berichtet. Notenmäßig hat der Chinese voll abgeräumt, aber dann in der Praxis total verkackt. Ich erinnere mich dunkel daran, dass der Herr an meiner FH der für die Praxissemester zuständig war ähnliches orakelt hat. ... Tut was euch gefällt und das so gut ihr könnt. Alles andere kommt von selber oder eben nicht. Sich nach der aktuellen Marktsituation richten bringt eh nix. Wer heute gesucht wird kann morgen schon längst als Taxifahrer in der nächstbesten Stadt enden. Umgekehrt das Gleiche. Wenns danach ginge müsste man alle paar Jahre ein neues Studium anfangen ;)
Hackt nicht auf den Chinesen rum. Die sind genauso gut wie wir bzw. werden es. Alles andere zu behaupten ist Rassismus. MfG!
Moin ! armering wrote: >Hackt nicht auf den Chinesen rum. >Die sind genauso gut wie wir bzw. werden es. >Alles andere zu behaupten ist Rassismus. Mimose ?! Das hat nichts mit Rassismus zu tun. Eher mit der Tatsache wie den Chinesen in der Heimat etwas beigebracht wird. Es ist Tatsache, dass ein chinesischer Schüler sich nicht aktiv am Unterricht einbringen darf. Das fördert natürlich nicht grade das kreative herangehen an eine Problemstellung. Stattdessen kann man statt Unterricht eher von militärischem Drill sprechen. Natürlich hat jeder Chinese die gleichen Fähigkeiten wie wir in Europa. Aber irgendwann werden die Parteioberen das auch schnallen und den Unterricht anpassen ;)
Wie viele chinesische Hochschulen hast Du denn schon von innen gesehen? Ich denke Du hast NULL Ahnung.
Moin! Nö, Du hast anscheinend absolut keine Ahnung ;) Vor nicht allzu langer zeit kam im Heute Journal ein Bericht über chinesische Schüler und deren Drill. So war das Team des ZDF u.a. in einer Klasse, wo gezeigt wurde, dass sich das Schulsystem erst gaanz langsam dem des Westens anpasst. So wurden da die ersten zaghaften Bemühungen gezeigt, die Schüler aktiv in den Unterricht einzubinden. Es ist da noch nicht einmal normal, dass sich die Schüler zu Wort melden können (einfaches Melden). Les das mal durch, danach unterhalten wir uns weiter ;) http://www.focus.de/schule/schule/unterricht/ausland/tid-10997/schule-in-china-die-erwachsenen-haben-ein-leichtes-leben_aid_315490.html Gruß
Nachtrag : Der Teil der für unsere Diskussionsgrundlage am wichtigsten ist :) >FOCUS-SCHULE: >Wie ist das Unterrichtsklima? >Slomka: >Man hat zumindest an dieser Eliteschule anscheinend >erkannt, dass es mit Drill und Auswendiglernen allein nicht >geht. Wie sollen auf diese Weise kreative Mitarbeiter >heranwachsen, die nicht nur ausländische Produkte kopieren, >sondern selbst innovativ sind und selbstständig denken? >Das ist eines der Hauptprobleme in China – auch für >ausländische Firmen: Mitarbeiter zu finden, die >eigene Ideen entwickeln oder auch mal widersprechen. >Und das fängt natürlich in der Schule an.
> China profitiert momentan in der >Produktentstehung von den billigen Arbeitskräften der einfachen >Mittel-/(Unter)schicht. China hat deshalb die Nase vorn, weil sie eigentlich mit unlauteren Mitteln am Markt sind. Die Löhne sind dort so, daß man sie in Dtl. getrost als sittenwidrig bezeichnen kann. Dort läuft Ausbeutung in Reinkultur. Mit den Entwicklungen kann kein Land, das sich nur halbwegs an Moral und gute Sitten erinnert, mithalten. Es müssen also endlich mal Grundregeln eingeführt werden, an die sich Firmen halten müssen, wenn sie am europäischen Markt anbieten wollen. Hinzu kommt noch Produktpiraterie.
Nicht zu vergessen: Es gibt viele Chinesen, die keine chinesische Staatsangehörigkeit, sondern andere Nationalitäten haben, z.B. Singapur, Malaysia, Indonesien, Australien usw. Die haben ein völlig anderes Schul- bzw. Bildungssystem.
> Es gibt viele Chinesen, die keine chinesische Staatsangehörigkeit, > sondern andere Nationalitäten haben, z.B. Singapur, Malaysia, > Indonesien, Australien usw. Lustig! Dann sind's doch aber keine Chinesen mehr, sondern dementsprechend halt Sigapurianer, Malaisianer oder eben Australier...
>Autor: Aushilfs-Schinese (Gast) >Datum: 04.09.2009 11:47 >Lustig! Dann sind's doch aber keine Chinesen mehr, sondern >dementsprechend halt Sigapurianer, Malaisianer oder eben Australier... Genau, aber für die breite Masse (auch hier im Forum) sind sie immer Chinese, weil sie halt chinesisch aussehen. Weil woher wissen wir genau, ob eine chinesisch aussehende Person wirklich aus China kommt? Es sei denn wir kennen die Person. Ich hab es gerade deshalb erwähnt, weil die "Chinesen", die hier in den beiträgen genannt werden, nicht unbedingt Chinesen sind. Manchmal (oder oft?) sind wir einfach zu ignorant.
> Manchmal (oder oft?) sind wir einfach zu ignorant.
Wir? Du bist in dem Thread der erste der chinesisch ausshend mit
"Chinese" gleichsetzt...
Man könnte auch sagen, asiatisch aussehend...zumindest ist das eher geläufig als "chinesisch aussehend". oO
das ist alles quatsch! man kann auch chin. sein ohne die staats angehörigkeit der vrc zuhaben! (was wäre zB mit den Bewohnern Taiwans?) Was hier die meisten nicht verstehen ist der unterschied zwischen Ethnie und Staatsvolk! Das Problem ist das nach den GG alle Staatsbürger deutsche sind - das ist natürlich eigentlich quatsch! Dt. ist eigentlich eine Ethnie - und man ist als Bürger der BRD Bürger der BRD! zB ist Linus Torwald Schwede und nicht Finne! Aber er ist Staatbürger der Rep. Finnland! (gehört zur Schwedischen Minderheit) Genauso kann ein Siebenbürgersache sich als deutscher bezeichnen ohne Bürger der BRD zusein! Man muss eindeutig zwischen Ethnie und Staatsangehörigkeit differenzieren!
Ist es nicht egal, ob ein Finne, der für einen sittenwidrigen Lohn in China angestellt ist, Deinen Arbeitsplatz gefährdet oder ein Chinese in China? Wichtig ist doch, daß China mit unlauteren Mitteln am Markt ist.
>Ist es nicht egal, ob ein Finne, d
Wenn es Linux Thorvalds wäre, hätte ich Angst um meinen Arbeitsplatz,
aber wenn es nur irgendein Finne ist...
Geil Frühsport und Antreten, das gibts mittlerweile nichtmal mehr in der BW hahaha.
> Man muss eindeutig zwischen Ethnie und Staatsangehörigkeit
differenzieren!
Alle sind Menschen.
Es ist Schwachsinn, sie differenzieren zu wollen.
Man kann und soll jeden Menschen einzeln betrachten und ggf. bewerten.
Und da spielt Staatsangehörigkeit oder Ethnie genau so wenig eine Rolle,
wie rote oder blaue Kleidung.
Nur Minderbemittelte, die nicht in der Lage sind Menschen als Menschen
zu sehen, differenzieren nach Ethnie oder Staatsangehörigkeit.
> Und da spielt Staatsangehörigkeit oder Ethnie genau so wenig eine Rolle, > wie rote oder blaue Kleidung. Wer sagt das Ethnien keine Rolle spielen??? Natürlich gibt es sehr gravierende soziokulturelle Unterschiede zwischen den Ethnien! Die einen beten zB. Mohammed an und sind für die Scharia und die anderen beten $$$ an. Fakt ist, bedeutende Konflikte in diesen Zeiten sind Folge unterschiedlicher Ethnien. Siehe mal Afrika! Von da aus ist es Schwachsinn unterschiedliche Ethnien wegzureden.
> Nur Minderbemittelte, die nicht in der Lage sind Menschen als Menschen > zu sehen, differenzieren nach Ethnie oder Staatsangehörigkeit. Nur geistig Minderbemittelte sind nicht in der Lage die Fakten in der Welt zu akzeptieren. Sie halten sich gerne an ihren idealistischen aber realitätsfernen ideologischen Konstrukten fern.
Es ist Schwachsinn, nichts und niemanden zu differenzieren. Jeder Mensch gehört irgendwelchen Gruppen an, wie Staatsangehörigkeit oder Geschlecht. Wenn du nicht bereits automatisch nach Geschlecht differenzierst, schön für dich. Diese Unterscheidung ist per Definition differenzierend, aber für sich allein betrachtet nicht diskriminierend.
Trotzdem ist die Differenziation das Gegenteil der Integration und damit immer ein wenig ausgrenzend, vereinzeln,
Ich arbeite zur Zeit an meiner ET-Diplomarbeit (TU) und würde noch einmal den Studiengang wählen. Sicher muss man ein Interesse an der Materie und einigen Durchhaltewillen haben, bis man die Grundlagen "überstanden" hat und die Vorlesungen, Praktika usw. interessant werden. Sicherlich findet nicht jeder ET-Ing seinen traumjob gefunden oder hat sich bis zum Ende durch das Studium gequalt, ohne doch noch Lust zu bekommen. Andere, die es nicht durch's Studium geschafft haben - und das sind einige, da die Qualitätsansprüche bei der Ing-ausbildung hoch sind - sind darüber vielleicht auch verbittert und meinen, alle anderen vor diesem "Fehler" zu bewahren. Wenn du Interesse an einem ET-Studium hast, überleg dir gut, ob du bereit bist, dich durchzubeissen, informier dich bei den Studienberatern an der/den Uni(s), FH(s) und überleg, od du er der Uni- (theoretisch) oder FH-Typ (praktisch) bist. Auch wenn hier viel über die ach so schlechten Jobaussichten gemeckert wird, das ... 1) ... wird sich auch wieder bessern 2) ... sieht es in anderen (nicht Ing.-) Studiengängen schlechter aus (nur als Bsp: BWL) 3) ... sollte man den Job wählen, an dem man auch interesse hat. Sich er entwickelt sich das nicht immer so, wie man sich das denkt, aber warum soll man von vorneherein was machen, woran man keinen Spaß hat?!
> Durchhaltewillen haben, bis man die Grundlagen "überstanden" hat und die > Vorlesungen, Praktika usw. interessant werden. Na warte mal ab wie interessant es Dir wird, wenn du die ersten 2 Jahre in irgendner Karnickelbuchte rumgemuckert hast und jeder Tag sich wie der vorherige wiederholt. > (2) ... sieht es in anderen (nicht Ing.-) Studiengängen schlechter aus > (nur als Bsp: BWL) sagt wer???
>Na warte mal ab wie interessant es Dir wird, wenn du die ersten 2 Jahre >in irgendner Karnickelbuchte rumgemuckert hast und jeder Tag sich wie >der vorherige wiederholt. Gegenbeispiel: Man studiere Medizin, Richtung Gastroenterologie. Die Hauptaufgabe bis zur Rente besteht in Darm-, Magenspiegelungen und Ultraschalluntersuchungen. Das jeden Tag von Neuem.
Gerald Hellinghaus schrieb: > Trotzdem ist die Differenziation das Gegenteil der Integration und damit > immer ein wenig ausgrenzend, vereinzeln, Im Gegenteil. Erst, wer Unterschiede anerkennt und akzeptiert, statt sie zu verleugnen, ist zur Integration faehig. Deswegen faengt die Deklaration der Menschenrechte auch nicht mit "Alle Menschen sind frei und gleich." an, sondern mit "Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren."
Gerald Hellinghaus schrieb: > Trotzdem ist die Differenziation das Gegenteil der Integration und damit > immer ein wenig ausgrenzend, vereinzeln, Mathematisch und vom sprachlichen Ursprung her gesehen ist auch die Diskriminierung harmlos. Darum geht es hier aber nicht. Und ich bitte sehr darum, ein Individuum sein zu dürfen, nicht in einer undifferenzierten Masse untergehen zu müssen.
@ itsMe > Andere, die es nicht durch's Studium geschafft haben - und das sind > einige, da die Qualitätsansprüche bei der Ing-ausbildung hoch sind - > sind darüber vielleicht auch verbittert und meinen, alle anderen vor > diesem "Fehler" zu bewahren. Hier muß ich leider deinem Nachfolge-Poster " wat?" beipflichten. Wart's erstmal ab, was du im Beruf erlebst. Du würdest es nicht glauben, mit welche Aufgaben man dich betrauen und wie schlecht man dich bezahlen will/wird. Ich bereue mein Studium nicht, hat es mir doch viele Freiheiten und die angestrebten Kenntnisserweiterungen gebracht. Jedoch ist die Situation für E-Ings derzeit sehr miserabel. Das hat sich seit Jahren so angekündigt und wird eher noch viel schlechter werden. Die Ursache ist die fortlaufende Überbewertung von Berufsgruppen, die betriebswirtschaftliche und finanzielle Themengebiete bearbeiten. Das wird auch nicht nur ein Problem der E-Techniker sein... Eine betriebliche Ausbildung hätte es wohl auch getan. Die Einkünfte wären nicht rosig, aber regelmäßig und punkt 4 oder 5 fällt der Hammer. Jetzt ist an konkurrenzfähiges Einkommen nicht zu denken. Die finanziellen Nachteile wird man wohl nie wieder reinbekommen - an z.B. Hausbau gar nicht zu denken, wo mir kürzlich ein Angestellter der Sparkasse in meinem Alter eröffnete, daß es füh ihn doch nicht all zu schwer war ein neues zu bauen. Und die Verdienste dort sind auch nicht besonders rosig.
> Gegenbeispiel: Man studiere Medizin, Richtung Gastroenterologie.
Da war das Studium dann wohl für den Ar..llerwertesten ;)
SCNR
> Jedoch ist die Situation für E-Ings derzeit sehr miserabel.
Ich höre auch Millionäre jammern,
jammern hat nichts mit der objektiven Lage zu tun,
sondern mit der Gier.
E-Tech Ingenieuer gehören gleich nach Rechtsanwälten (die jammern auch),
Ärzten (die jammern auch) und Piloten (die jammern auch) zu den
bestbezahlten Angestellten Deutschlands.
Um Lichtjahre von Putzfrauen (die jammern nicht), Verkäuferinnen (die
jammern nicht) und Friseusen (die jammern nicht) entfernt.
Dennoch gilt: man soll studieren, was einen inhaltlich wirklich
interessiert, und nicht wo die dicken Geldköfferchen locken, denn in 10
Jahren, wenn man selbst arbeitet, sieht die Welt schon wieder anders
aus.
Lehrer waren auch mal unerwünscht, heute sucht man sie händeringend,
SozPäds war ein Verarmungsberuf, in der Weltwirtschaftskrise haben die
jedoch einen krisenfesten Job. Es hat also wenig Sinn, nur nach dem Geld
zu gucken. Und: Auch mit 28000 EUR könnte ein E-Tech-Ingenieur glücklich
sein, denn leben kann man davon allemal, viele andere Leute müssen davon
leben. Steckt mal die Gier zurück. Investmentbankerboni sind kein
Vorbild, das wäre, als ob man aus einen Lottomillionär neidisch wäre.
Die machen nur Glücksspiel. Wer das will, kann daran auch ohne
Ausbildung teilnehmen. Aber bei allen Glücksspielen gilt: Wir werden
nicht reicher dadurch, es wird nur Geld umverteilt (und die Bank gewinnt
immer).
vollkommen hirnrissiger thread hier. diese pfeifen die der meinung sind ET-ings muessen sich mit ihrer beschissenen situation abfinden. ich sag blos: die wirtschaft wird in ein paar jahren merken, was diese hungerstrategie bringt. immer weniger gute ings. und dann gute nacht. ps. kann vom studium auch nur abraten, wenn ihr noch andere interessen als ET habt
> Lehrer waren auch mal unerwünscht, heute sucht man sie händeringend,
Lehrermangel ist fast so ein großes Märchen wie Ingenieurmangel. Man
sollte halt nicht alles glauben, was die Verblödungsmedien so absondern.
Hallo MaWin, lebst du noch im Deutschland? Ist Papa Politiker? Gruß
@ MaWin > Auch mit 28000 EUR könnte ein E-Tech-Ingenieur glücklich > sein, denn leben kann man davon allemal, viele andere Leute müssen davon > leben Ich würde da eher von "überleben" sprechen. Klar, habe ich auch in Anfangszeiten als Single hinbekommen. Wenn du aber in einer Gegend mit hohen Mieten bei 400 EUR aufwärts für's WG-Zimmer bist, wird's schon eng. Was soll da ein Ing mit 28k und Familie noch machen, wenn's nicht reicht? > E-Tech Ingenieuer gehören gleich nach Rechtsanwälten (die jammern auch), > Ärzten (die jammern auch) und Piloten (die jammern auch) zu den > bestbezahlten Angestellten Deutschlands. Das wage ich stark zu bezweifeln. Im Osten liegt das obere Ende bei 38k, im Westen wird's im oberen Schitt so bei 70k sein. Piloten sind ein anderes Kaliber: http://www.lufthansa-pilot.de/karriere/perspektiven/verguetung/verguetung.php Anfang ist bei 60k und geht nach 12 Jahren bei mehr als 110k weiter. Rente ist mit 60 Jahren. Der Vergleich ist nicht sonderlich glücklich. Und bei Juristen sieht's heutzutage tatsächlich sehr böse aus. > Um Lichtjahre von Putzfrauen (die jammern nicht), Verkäuferinnen (die > jammern nicht) und Friseusen (die jammern nicht) entfernt. Zwischen den Verantwortungsbereichen liegen aber auch Lichtjahre. Der Ing hat mindestens 5 Jahre keinen adäquaten Verdienst. Bei der Rente werden auch nur 2 oder 3 Jahre Ausbildung von mind. 7 investierten anerkannt. Wo soll das Geld bitteschön sonst herkommen als von einem ordentlichen, leistungsgerechten Verdienst? Da muß ich "miristschlecht" absolut beipflichten: > die wirtschaft wird in ein paar jahren merken, was diese > hungerstrategie bringt. Man bedenke: Was bei den Angestellten weggespart wird, geben diese nicht mehr für Konsumgüter/Dienstleistungen aus und die Wirtschaft schießt sich selbst in's Knie. Das kann ein paar Jahre mit Mondrenditen gut gehen, endet aber böse für alle.
> Das wage ich stark zu bezweifeln. So ist das, bei uninfomierten Leuten. http://www.welt.de/finanzen/article2242552/170_Berufe_und_was_dort_verdient_wird.html Das sind Zahlen basierend auf der Einkommensteuererklärung vom Finanzamt, da ist in dr Realität anzunehmen, daß es nicht weniger, sondern eher ein paar Euro mehr sind.
Man sollte vielleicht auch bedenken, dass die Gehälter insgesamt eher gesunken sind. Die Leute, die heute in großen Konzernen arbeiten, 50 Jahre alt sind und dicke Kohle kassieren, gehen auch mal in Rente - und die die nachkommen, werden wohl eher nicht das gleiche Gehalt haben wenn sie später mal in dem Alter sind.
> Die Leute, die heute in großen Konzernen arbeiten, 50 > Jahre alt sind und dicke Kohle kassieren, gehen auch mal in Rente - und > die die nachkommen, werden wohl eher nicht das gleiche Gehalt haben wenn > sie später mal in dem Alter sind. Stimmt genau. So ist es. Die jüngeren Generationen haben heute längst nicht mehr die Verdienstmöglichkeiten wie in den 70er oder 80er Jahren. Die Einstigsgehälter werden massiv gedrückt. Steigerungen sind kaum mehr drin. Die jüngeren Generationen werden sich nach aktuellem Stand längst nicht den Wohlstand der jetzt älteren leisten können. Eine schwere Schieflage, die der Wirtschaft selbst schadet. @ MaWin Dein Vergleich mit unterlegtem Artikel der "Welt" hinkt aber sehr. Dort wird nur von Ingenieuren allgemein ausgegangen, die mit Luftverkehrsberufen, sprich Piloten, zusammengefaßt sind. Das ist stark undifferenziert und undurchsichtig. Keine Rede von Elektro-Ingenieuren. Dein Vergleich und deine Behauptungen vom Jammern auf hohem Niveau greift hier gar nicht. btw.: Die Statistik der Rechtsberufe in dem Artikel der "Welt" mag bei einigen Anwälten zutreffen. Höchstwahrscheinlich sind auch Staatsbedienstete (Richter) dabei. Viele Juristen bekommen aber nichtmal eine Anstellung im juristischen Bereich und müssen sich anders über Wasser halten.
> @ MaWin > Dein Vergleich mit unterlegtem Artikel der "Welt" hinkt aber sehr. Dort > wird nur von Ingenieuren allgemein ausgegangen, die mit > Luftverkehrsberufen, sprich Piloten, zusammengefaßt sind. Nein. Schade, daß du den Artikel bzw. die Bilderstrecke gar nicht zur Kenntnis genommen hast sondern uninformiert hier Falschinformationen absonderst. > Das ist stark undifferenziert und undurchsichtig. Keine Rede von > Elektro-Ingenieuren. Sehr wohl. Ein extra Bild für Elektronigenieuer mit 70500€ durchschnittlichem Bruttoeinkommen lt. Einkommensteuerklärung. > Dein Vergleich und deine Behauptungen vom Jammern auf hohem Niveau > greift hier gar nicht. Mein Beitrag, der belastbare Fakten nennt, greift natürlich nur bei Leuten, die sich die Mühe geben, ihn zu lesen. Wer so ignorant wie du offenbar Angst hat, mal der Wahrheit ins Auge zu sehen, sondern sich Ohren und Augen zuhält damit er ob seiner eigenen Dummheit nicht schreien muß, dem hilft der Artikel natürlich nicht. > Viele Juristen bekommen aber nichtmal eine Anstellung > im juristischen Bereich und müssen sich anders über Wasser halten. Richtig, natürlich werden vom Finanzamt nur diejenigen als Jurist bzw. Eletroingenieur gezählt, die dieses auch als Beruf in der Einkommensteuererklärung angeben. Wer Jura studiert hat, aber sein Geld als Taxifahrer oder Politiker verdient, beeinflusst das Einkommen der gemeldeten Juristen nicht. Dadurch fallen aus den Berufsfeldern diejenigen raus, die den Beruf nicht ausüben, ob selbstgewählt oder zwangsweise ist dabei nicht zu ermitteln. > Die jüngeren Generationen haben heute längst nicht mehr die Verdienstmöglichkeiten wie in den 70er oder 80er Jahren. > Die Einstigsgehälter werden massiv gedrückt. Steigerungen sind kaum mehr drin. > Die jüngeren Generationen werden sich nach aktuellem Stand längst nicht den Wohlstand der jetzt älteren leisten können. > Eine schwere Schieflage, die der Wirtschaft selbst schadet. Von all diesen Sprüchen, denen offenbar der Bodenkontakt fehlt, nur einen herausgegriffen: "Steigerungen sind kaum mehr drin." Ich geh mal davon aus, Steigerungen des Lebenswohlstandes als Elektronigenieuer der nun folgenden Generation im Vergleich zu einem Elektroingenieuer einer vorherigen Generation. StrammerMax, sage mir, WARUM sollte ein Elektroingenieur, der dasselbe tut wie in der Generation vorher, dieselbe Arbeitszeit investiert, heute dafür (inflationsbereinigt) mehr bekommen als damals? Arbeitet der doppelt so viel? Schafft der doppelt so viel? Wohl kaum. Es gibt also keinen direkten Grund, warum er ein gesteigertes Einkommen beziehen sollte, abgesehen von der Steigerung die die Inflation ausgleicht. Ja, er kann sich von manchem Geld mehr kaufen (er bekommt heute 10 Fernseher statt 1 für's selbe Geld) aber umgekehrt muss er für manches mehr ausgeben als damals, die Kinokarten sind z.B. teurer geworden, aber wenn man von inflationskorrigiertem Einkommen ausgeht, bleibt ihm im Schnitt derselbe Wohlstand für dieselbe Arbeitsleistung. Nenne mir einen Grund, warum er heute MEHR bekommen sollte. Denn dieses MEHR bedeutet, dass andere (Bauern, Automobilfabrikbandarbeiter, Polizisten) in der Summe MEHR arbeiten müssen für DIESEN EINEN Elektroingenieuer als in früheren Jahren. Warum sollten Sie das tun? Die einzige Wohlstandssteigerung, die wir bekommen können, entsteht durch Produktivitätssteigerung. Ich sehe nicht ganz die Produktivitätssteigerung des Ingenieurs. Der wird kaum früher 1 Waschmaschine und nun 10 Waschmaschinen pro Jahr entwickeln. Im Gegenteil die Unternehmen haben eingespart, so daß dem Ingenieur heute nicht mehr unbedingt ein Techniker beieitgestellt wird und auch die persönliche Sekretärin hat man eingespart, so daß die echte ingenieursmässige Arbeitsleitung des Ingenieurs eher gefallen sein dürfte (was in diesem Fall nicht der Ingenieur zu verantworten hat, keine Frage, es ist Dummheit der Unternehmer). Sicher wäre es gut, wenn auch Ingenieuer heute produktiver sein könnten als früher, aber irgendwie schient da eine Regelschleife aktiv zu sein - wenn etwas einfacher wird macht man es komplexer, siehe Softwareentwicklung, so daß am Ende nichts besseres bei rauskommt.
@MaWin Seit 1990 gilt die Marktwirtschaft in ganz Deutschland.
@Mawin Der heutige Ingenieur bezieht aufgrund deflationärer Lohnentwicklung weniger Gehalt als sein Vorgänger in den 80er Jahren!
>Ich sehe nicht ganz die >Produktivitätssteigerung des Ingenieurs. Der wird kaum früher 1 >Waschmaschine und nun 10 Waschmaschinen pro Jahr entwickeln. Nun, heute haben die Waschmaschinen einen Drehzahlgeregelten Motor und ein Multifunktionsdisplay. Das ist schon ein bischen mehr Zeugs als früher. Aber auch E-Mail und Internet hat die Produktivität deutlich erhöht. Wo man früher tagelang auf irgendwelche Datenblätter gewartet hat und überhaupt nur auf die Bauteile zurückgreifen konnte, die irgendwie mal in Fachzeitschriften oder Katalogen erwäöhnt waren, findet man heute diese Informationen wesentlich schneller. Insgesamt sind die Produktzyklen wesentlich kürzer geworden. Gruss Axel
> Nun, heute haben die Waschmaschinen einen Drehzahlgeregelten Motor und > ein Multifunktionsdisplay. Wenn sie sich nicht vom vorherigen Modell unterscheiden würde, gäbe es gar keine Enwicklung und damit gar keinen Ingenieur. > Insgesamt sind die Produktzyklen wesentlich kürzer geworden. Der Produktzyklus ist zwar nicht direkt ein Maßstab für die Ingenieursleistung, aber wenn wir eine Firma hätten, in der ein Ingenieur(gruppe) ein Produkt entwirft, und dafür heute weniger lange braucht, dann wäre das eine Produktivitätssteigerung der Ingenieure, schon richtig, für die sie dann eine Wohlstandssteigerung erwarten könnten. Es gibt insgesamt in Deutschland eine Reallohnverzicht, allerdings gilt auch, die Armen werden ärmer, die Reichen reicher, und die Ingenieure gehören nun mal zu den Reichen. In diesen Berufsgruppen der oberen zehntausend gab es keinen Reallohnverzicht, sondern eine leichte Steigerung. Schaut mal in die Zahlen. Aber selbst wenn das nicht so wäre, wie Peter Stegemann richtig bemerkt, gibt es auch auf dem Arbeitsmarkt eine Marktwirtschaft, und wenn weniger Ingenieure gebraucht werden, weil Chinesen das eben auch können und nicht so gierig sind, gibt's halt nicht so viel Geld. Keine Ahnung warum er dann jammert, ist doch alles in bester marktwirtschaftlicher Ordnung. Aber vielleicht wünscht er sich ja den Kommunismus, wo jeder alles bekommt, mein Haus, mein Auto, mein Boot...
MaWin schrieb: > wie Peter Stegemann richtig bemerkt, gibt es auch auf dem Arbeitsmarkt > eine Marktwirtschaft, und wenn weniger Ingenieure gebraucht werden, weil > Chinesen das eben auch können und nicht so gierig sind, gibt's halt > nicht so viel Geld. Keine Ahnung warum er dann jammert, ist doch alles > in bester marktwirtschaftlicher Ordnung. Wo bitte habe ich gejammert? Du stellst doch seitenlange Theorien darueber auf, warum sich die Gehaelter so oder nicht so entwickeln muessten aufgrund von Produktivitaet, Inflation, etc, pp.
Das Problem mit den Ings liegt in meinen Augen darin, dass diese Produktivität durchaus unterschiedlich verteilt ist. Wer heute glaubt, als Ing. mit ein bischen 8-Bitter programmieren ein tolles Gehalt zu bekommen, der liegt damit eben falsch. Das kann jeder interessierte Abiturient und entsprechend sind die Gehälter. Da ist mit mehr Produktivität auch nicht viel zu holen. Das Gejammere hier kommt doch vor allem von den Leuten, die glauben, mit schlechten Englischkenntnissen, nicht mal minimalen Manieren und dem totalen Unvermögen sich halbwegs vernünftig darzustellen, Gehälter im 6-stelligen Bereich zu erzielen. Die lassen sich dann auch gerne an den bescheuerten BWLern aus. Nur, selbst wenn diese Leute BWl studieren, ändert das nichts an den genannten Defiziten. Die werden auch als BWLer nicht die Traumgehälter erzielen. Gruss Axel
> Wo bitte habe ich gejammert?
Ich habe den Eindruck, als ob hier alle jammern,
und ich der einzige bin,
der zur Mässigung aufruft, und dafür angefeindet wird.
Aber wenn du erkannt hast, daß der Lohn des Ingenieurs offenkundig
marktgebildet ist, und die „unsichtbare Hand“ der Marktwirtschaft zum
Wohl der gesamten Gesellschaft beiträgt, dann ist ja alles in Ordnung
und du darfst dich wieder in deinen Kapitalismus einkuscheln.
Ich hingegen weiß, daß der Kapitalismus zu Falschbewertungen neigt, und
frage nach dem wahren Wert einer Ware, der sich nach ihrem
Arbeitsaufwand misst, um erkennen zu können wann eine Blase vorliegt,
und nicht in Subprime-Krisen reinzufallen. Und so gibt es auch einen
Wert der Arbeitsleistung.
@ MaWin > und die Ingenieure gehören nun mal zu den Reichen. Da lehnst du dich aber wirklich weit raus. > sondern sich Ohren und Augen zuhält damit er ob seiner eigenen Dummheit > nicht schreien muß, dem hilft der Artikel natürlich nicht. Es ist hier aber nicht angebracht, gleich beleidigend zu werden. Hier hat JPM vollkommen recht: > Der heutige Ingenieur bezieht aufgrund deflationärer Lohnentwicklung > weniger Gehalt als sein Vorgänger in den 80er Jahren! Der Ing. soll heute nicht MEHR bekommen, wie du zu deuten versuchst, sondern eine vergleichbare Entlohnung wie die vorherigen Ings. Das ist eindeutig nicht der Fall. Es wäre auch interessant, eine Statistik von vor 20 - 30 Jahren zu sehen, wie die Gehälter der Berufsgruppen da auseinander gingen. Die Erhebung des Statist. Bundesamtes deiner Quelle bezieht sich auf 2006. Aktuelle Entwicklungen der letzten 2 Jahre sind dort nicht berücksichtigt. Insgesamt, MaWin, möchte ich deine Brille nicht aufhaben!
> Insgesamt, MaWin, möchte ich deine Brille nicht aufhaben! Die Frage ist, mit welcher du rumläufst, rosarot oder Bretter? Es ist ein starkes Stück, gegebene Links nicht zu lesen "weil du's ja sowieso besser weisst" und dann, nach dem du dich endlich mal dazu herablässt, mit > Die Erhebung des Statist. Bundesamtes deiner Quelle bezieht sich auf > 2006. Aktuelle Entwicklungen der letzten 2 Jahre sind dort nicht > berücksichtigt. zu kommen. Die Zahlen sind natürlich nicht von 2009, weil du deine Einkommensteuererklärung noch nicht abgegeben hast! Es ist bezeichnend, daß du den Fragen an dich "sage mir, WARUM sollte ein Elektroingenieur ... mehr bekommen als damals" ausweichst, sie ignorierst und nicht beantwortest. Weil du nix zu sagen hast, weil es nichts gibt, welches dein Gejammer rechtfertigen könnte!
MaWin schrieb: >> Wo bitte habe ich gejammert? > > Ich habe den Eindruck, als ob hier alle jammern, > und ich der einzige bin, > der zur Mässigung aufruft, und dafür angefeindet wird. Nö, ich jammer auch nicht - und ich bin sogar Unternehmer! ;-) > Ich hingegen weiß, daß der Kapitalismus zu Falschbewertungen neigt, und > frage nach dem wahren Wert einer Ware, der sich nach ihrem > Arbeitsaufwand misst, um erkennen zu können wann eine Blase vorliegt, > und nicht in Subprime-Krisen reinzufallen. Und so gibt es auch einen > Wert der Arbeitsleistung. Es bleibt die Frage, ob solch eine Bewertung eine Relevanz besitzt. Natürlich kann ich tolle Dinge entwickeln, die mich Unmengen an Arbeitszeit kosten und dann für mich auch einen entsprechenden Wert darstellen. Wenn ein anderer dafür nichts zu geben bereit ist, dann hat diese Ware für mich als Unternehmer erst einmal den Wert Null. Ich halte allerdings wie Du die Aussage, dass sich im Kapitalismus "alles schon irgendwie nach Angebot und Nachfrage regelt", auch für falsch. Gut, auch die Subprime-Krise ist nach der Lesart nichts anders als eine Bereinigung der Märkte - da hat die Reinigung eben ein paar Jahre später eingesetzt ;-) Zum Gehalt: insgesamt ist es Jammern auf hohem Niveau - letztendlich jammert man über den Geldbeutel, weil man sonst keine Probleme bzw. keine wirklichen Probleme mehr hat. Hat man die nämlich, dann hat man anders zu tun als zu jammern. Chris D.
Nicht jammern, anstrengen. Man kann nicht nur vom ET-Studium abraten, sondern muss von allen technischen Studiengängen abraten. Von Jura und BWL auch. Bleiben noch Medizin oder Lehramt über. Die technischen Studiengänge sind hart und noch härter ist die Industrie, keine Frage. Wer sich dem aber bewusst ist und weiß, dass er zu den Besten gehören wird, hat eine Chance, selbst in der Krise. http://www.innovations-report.de/html/berichte/studien/trotz_wirtschaftskrise_erfolgreich_arbeitsmarkt_139389.html Wichtige Aussagen: "Personen, die keine strategische Karriereplanung betreiben, werden es auf dem Arbeitsmarkt in Zukunft jedoch noch schwerer haben" "Jetzt ist die Zeit der Vorleistungen." Heißt: High Potentials mit guten Beziehungen und moderaten Ansprüchen an das Gehalt können durchaus was bekommen. Der große Rest geht in dem harten Kampf leer aus. Dann heißt es Armut, da arm an Mut.
> http://www.innovations-report.de/html/berichte/stu... > Professor für _Sport_ökonomie > der am Institut für Sportwissenschaft der > Universität Jena viel zum Arbeitsmarkt für Sportler forscht mmmmh. Ob der nun soviel Ahnung hat was Ing. Arbeitsplätze angeht...
@ MaWin > Es ist ein starkes Stück, gegebene Links nicht zu lesen > "weil du's ja sowieso besser weisst" und dann, nach dem du > dich endlich mal dazu herablässt, mit Glaubst du, wenn da über 170 Grafiken durchzuklicken sind, werde ich alle brav bis zum Ende durchklickern, bis ich die relevante für dich gefunden habe? Bist du noch zu retten? > Die Zahlen sind natürlich nicht von 2009, weil du deine > Einkommensteuererklärung noch nicht abgegeben hast! Aber 2008 wäre hier schon genauer. > Es ist bezeichnend, daß du den Fragen an dich > "sage mir, WARUM sollte ein Elektroingenieur ... mehr bekommen als > damals" ausweichst, sie ignorierst und nicht beantwortest. Das habe ich mit keiner Silbe ausgedrückt, daß er heute mehr haben sollte. Es ging um gleich viel bzw. vergleichbar mit damals. Nichts weiter. Du hast wohl Wahndeutungen? Ach ja: > in bester marktwirtschaftlicher Ordnung. Aber vielleicht wünscht er sich > ja den Kommunismus, wo jeder alles bekommt, mein Haus, mein Auto, mein > Boot... MaWin, du hast vielleicht Ahnung vom Kommunismus! Ich bin überzeugt, du bist absolut verblendet vom aktuellen System, weil du (vielleicht jetzt noch) davon profitierst. Da ist Kommunismus und alles, was sozial ist, ein rotes Tuch für dich. Gelb-Wähler, was? Ich wünsche dir eine heilende Bauchlandung! Wärmstens! Ehrlich! Vielleicht hilft's... Du hast vielleicht Manieren, mit Leuten zu diskutieren. Tsss...
> werde ich alle brav bis zum Ende durchklickern Danke für die Bestätigung, daß du zu faul warst, die angegebenen Quellen überhaupt zu lesen. > Aber 2008 wäre hier schon genauer. Hast du deine EKst von 2008 schon zurück ? Siehste... Du verlangst von anderen immer viel, bringst selbst aber nix. > > "sage mir, WARUM sollte ein Elektroingenieur ... mehr bekommen als > > damals" > Das habe ich mit keiner Silbe ausgedrückt Nun möchtest du von deinen vorherigen Äusserungen nicht mehr wissen, sie nie gesagt haben. Sie lautete: "Steigerungen sind kaum mehr drin." und ich fragte: Warum auch? > Du hast wohl Wahndeutungen? StrammerMax, es ist nachlesbar, daß du offenbar schon vergessen hast, was du gestern geschrieben hast. Ich deute nicht, aber du demonstrierst ein sehr sehr kurzes Gedächtnis. > Du hast vielleicht Manieren, mit Leuten zu diskutieren. Tsss... Nun, deine ist es, zwar viele Forderungen an den Diskussionspartner zu stellen, aber selbst nicht mal auf simpelste Gegenfragen zu antworten. Sprich besser mit einer Parkuhr, oder deiner Ehefrau, die Arme.
> > Das habe ich mit keiner Silbe ausgedrückt > Nun möchtest du von deinen vorherigen Äusserungen nicht mehr wissen, sie > nie gesagt haben. Sie lautete: > "Steigerungen sind kaum mehr drin." > und ich fragte: Warum auch? Gestiegene Lebenshaltungskosten ausgleichen? Selbst das ist nicht mehr drin, siehe Reallohnverlust. Das war gemeint und auch nicht so schwer zu verstehen. Aber du bist gleich einer von der forschen Sorte, was? > Danke für die Bestätigung, daß du zu faul warst, die angegebenen Quellen > überhaupt zu lesen. Nein, und das wird dich verwundern, habe ich sogar gelesen. > Du verlangst von anderen immer viel, bringst selbst aber nix. Oh mann, hast du 'ne Ahnung. Ist schon erschreckend, mit welchen Leuten man sich die Straße und auch Foren teilen muß...
>Der Ing. soll heute nicht MEHR bekommen, wie du zu deuten versuchst, >sondern eine vergleichbare Entlohnung wie die vorherigen Ings. Das ist >eindeutig nicht der Fall. Hmm, also mein Vater war Elektroingenieur, ich bin Elektroingenieur.Beide haben/hatten wir zwei Kinder. Ich finde nicht, dass der Lebensstandard damals bei meinen Eltern besser war als der, den ich heute habe. Gruss Axel
Axel schrieb: > Ich finde nicht, dass der Lebensstandard damals bei meinen Eltern besser > war als der, den ich heute habe. Aber die hatten auch keinen PC, kein VDSL, kein iPhone, kein Pay-TV, kein Navi mit Kartenabo und anfangs vielleicht auch noch keinen Fernseher ... was man heute halt so zwingend braucht, nicht ohne leben kann.
> Das Hauptproblem ist, früher hatte der Ingenieursberuf Zukunft
Wer etwas gelernt hat und kann, für den ist doch nicht an der deutschen
Grenze Schluss.
Wenn er so gut ist wie er meint und mehr Geld wert ist als er hier
bekommen kann, dann darf er doch dort sein Glück versuchen, wo dann die
Ingenieuersleistungen benötigt werden, in USA, China oder sonstwo. Das
ist doch heute auch nicht anders, viele Ingenieure entwickeln für China
oder gehen in die USA.
Ich denk also mal, für eine gute Ausbildung und gute Kenntnisse ist auch
und gerade in der globalen Welt immer Platz.
Auch wenn Deutschland beim Anpassen an die Globale Welt einen Rückgang
im Lebensstandard hinnehmen müssen sollte, muß man sich fragen, warum
zum Teufel und in aller Welt ein deutscher Ingenieuer sich erdreistet,
für dieselbe Arbeitsleistung wie ein Chinese mal eben den zigfachen
Lebensstandard zu bekommen.
Reich quo Geburt?
Die bessere Rasse?
Ich hoffe doch sehr, daß solches Denken vorbei ist.
Wer also E-Tech studieren will, weil es ihn fachlich wirklich
interessiert, weil er meint 'Talent' dafür zu haben, dann soll er das
doch bitte tun, und nicht noch so ein Investmentbanker werden (ich weiß,
dort wurde man richtig reich in den letzten Jahren, ganz andere
Einkommensliga, aber auch Pokerspieler sind schon Millionäre geowrden),
noch so ein McKinsey BWL Fuzzi im neoliberalen Wahn, und auch nicht noch
so ein DSDS Lottogewinnhoffer.
Hallo HFVollprofi! Glückwunsch zu deiner Einstellung! Dein Gehalt schmilzt, während Firmen zweistellige Renditen einfahren und du akzeptierst das nicht nur ohne zu klagen (wobei du da nicht alleine bist!), sondern verteidigst das sogar. Aber so geht es vielen, wir schauen alle tatenlos zu, wie der Staat die grösste Umverteilung von oben nach unten durchzieht und finden das ok. Ich bin da auch nicht ohne SChuld,suche immer noch nach einem Auswer, aber was soll man tun? Linke wählen? Keine Ahnung. Es ist wohl am einfachsten zu resignieren und immer weiter zu machen. "Als weiter" hat so ne Oma in dem AH immer gemeint, wo ich Zivi gemacht hat, da hat sie immer bei geseufzt. Ich kann sie inzwischen echt gut verstehen!:(
Matthias Müller schrieb: > Aber so geht es vielen, wir schauen alle tatenlos zu, wie der Staat die > grösste Umverteilung von oben nach unten durchzieht und finden das ok. Für mich stellt sich eher die Frage nach der Alternative. Zurück in jene Zeiten, die aus heutiger Sicht für manche so traumhaft aussehen (zur kenntnis: in den 80ern waren es die Japaner, heute die Chinesen)? Diese Zeitmaschine ist grad kaputt. Ausserdem habe ich das Eindruck, das einige dieser Klagenden eine Gesellschaft vorziehen würden, in der es allen gleichermassen mies geht, an Stelle einer Gesellschaft mit grossen sozialen Unterschieden, in der sie dauern das Gefühl plagt, anderen ginge es ungerechtfertigt besser. Man mag diese Leute dann fragen, warum es ihnen ebenso ungerechtfertigt besser geht als einem dauergestressten Krankenpfleger im Schichtdienst, aber das scheint nicht zu wirken.
Ich weiß keine Lösung, ich suche sie krampfhaft, wenigstens hätte ich das Gefühl, das ich was ändern kann. Aber wir sind alle schon so sehr festgefahren, das merkt man sogar hierim Forum, wo das Offtopic "zensiert" wird. Ich hab keine Probleme mich hier anzumelden und zu meiner Meinung zu stehen. Die Japaner haben Deutschland als Wirtschaftsstandort nicht zerstört, warum sollte es jetzt China gelingen? China kann das nur, weil es ein menschenverachtendes Regime hat! Und denen zahlen wir noch Entwicklungshilfe... Wir geben hier klein bei und tun nix, und jeder macht sein Kreuz während der BTW an der gewohnten Stelle, das ist doch hirnrissig, so wirds nur noch schlimmer hier! Ich weiß leider auch net, was man dagegen tun kann, außer Protest die Linke wählen?
HFVollprofi schrieb: > Die Alternative ist eine neue Gesellschaftsform! Grundeinkommen, Yep, hab von diesem Traum schon gehört. Was ich mich dabei im Zusammenhang mit den Klagen aus diesem Thread nur Frage: Inwieweit profitiert der Herr Inschenör davon, um den es hier geht? Durch das Mindesteinkommen wird sein Bruttoeinkommen nicht grösser, aber sein Nettoeinkommen kleiner (wg. höherer Steuern). > vernünftiges ökonomisches und ökologisches Gleichgewicht (wir brauchen > keine 80 Millionen Menschen in Deutschland.) Stimmt, aber wir arbeiten bekanntlich seit einiger Zeit intensiv daran, dies zu ändern.
> nur noch 4 von 10 Leuten tragen aktiv zum Landeseinkommen bei. > Der Rest ... lebt von Transfer. Ey, HFVollprofi, Single, hä? Es ist NORMAL, wenn 1 Arbeitender für 4 aufkommt, nämlich zusätzlich seine Frau und die beiden Kinder, bzw. die zu pflegenden Omas. 40% ist also überdurchschnittliche Arbeitsaktivität, kapitalistsch optimiertes Volkseinkommen. Ja, ohne diese Arbeitsleistung der 15% extra wären wir vermutlich noch Bauern im Mittelalter, aber sich darüber aufzuregen, daß 60% "mitdurchgefüttert" werden, zeugt von gnadenlos egozentrischem Denken. Mit Leuten, die nur an sich selber denken so wie du und anderen nichts abgeben wollen, stirbt das Land schnell aus. > Die Japaner haben Deutschland als Wirtschaftsstandort nicht zerstört, > warum sollte es jetzt China gelingen? > China kann das nur, weil es ein menschenverachtendes Regime hat! Todesstrafe und viele andere Ungerechtigkeiten gibt es auch in den USA, und die sollten doch unser leuchtendes Vorbild sein. Nein, es ist kindisch, auf China in deiner Art rumzuhacken. Die Chinesen fühlen sich heute wie Deutsche in der BRD 1960-1979, noch voller Aufbruch und Elan. Übrigens sieht man in China Deutschland als Vorbild, als gut geregelte Beamtenrepublik arbeitsamer Arbeiterheere.
Ich weiß nicht, ob wir dieses Chinaschreckgespenst nicht einfach nur von den Medien vorgehalten bekommen. Man hört ja auch von Firmen, die wieder nach Deutschland zurück kommen. Wer wäre denn der neue "Chinese", wenn die Chinesen-Ings. auch mit um die 100 Euro pro Stunde abgerechnet werden würden und 20-30 Tage Urlaub, Krankenkasse, Rente, Arbeitslosenversicherung, etc. bekommen würden? Wär dann dort die Arbeit auch zu teuer? Wär dann das neue "China" wieder hier in Deutschland? Über Jahre hin hat man uns die Globalisierung als das nonplusultra verkauft... Meiner MEinung nach hatten da nur ganz wenige Leute was davon! Ich hab keine Ahnung, was ich wähle, ich bin irgendwo rechts und irgendwo auch links, auch wenn das unvereinbar klingt und es da eine saublöde Parteil vor ein paar Jahrzehnten gab, die das auch versucht hat und das Ganze für alle Zeiten unmöglich gemacht hat!
Mülltonnen anzünden und Autos umschmeissen wie die Franzosen ;)
> Linke wählen
sowas kann ja jeder wählen ;)
Piraten!
jaja die Partei ist noch ne halbe BETA Version weil noch nicht so ein
"wir können alles" (tun es aber nicht) Programm ich weiss ;)
> ich bin irgendwo rechts und irgendwo auch links
Dann lass uns die Rechts-Links-Partei gründen ;)
(falls es die nicht schon gibt)
HFVollprofi schrieb:
> Es muss eine viel radikalere Lösung her.
Ich ziehe iterative Veränderungsprozesse vor, auch wenn sie auf den
ersten Blick ziemlich unattraktiv wirken. Radikale Umbrüche haben oft
genug radikale Nebenwirkungen und ersetzen dann ein zwar unattraktives
und zähes System durch ein sehr durchsetzungsfähiges System, in dem es
aufgrund des Zusammenbruchs der etablierten Kontrollmechanismen einige
wenigen gelingt, ihre eigenen Ansichten als allgemein gültig zu Lasten
aller anderen durchzusetzen. Auch als Diktatur bekannt. Historisch
betrachtet fielen solchen Prozesse meistens mit Kriegen oder anderen
Konfikten oder Katastrophen zusammen, entweder als Resultat solcher,
oder indem solche daraus entstanden.
Dann muss ja aber irgendwann Schluß sein mit der Drohung, daß es in einem anderen Land noch billiger geht! Wie viele Menschen leben in China? Eine Millarde? Wie viele davon kommen einigermaßen über die Runden? Irgendwann sind die so weit wie wir hier? Was hilft dann noch, um die die Löhne zu drücken? Der dritte Weltkrieg? Das System, wie wir es momentan haben, das kann nicht ewig so weitergehen! Viele Menschen sind dabei, das langsam zu erkennen... Vielleicht gibts ja auch mal so einen globalen Hauruck zu einer besseren Gesellschaft, so wie in Star Trek(Next Generation). Ganz so weit weg sind wir nicht von sowas und wenn ich an DS9 denke, dann haben die Schreiber das echt gut erkannt, in dem ST-Paralleluniversum gab es nämlich sehr sehr schlimme Zustände bevor es zu der ST-Gesellschaft aus den Serien kam.. Die Piraten sind meiner MEinung nach noch nicht so groß um den etablierten Parteien richtig weh zu tun, da sind die Linke momentan doch am ehesten dazu geeignet, auch wenn ich die zum größtenteil für Blender halte. Aber im Gegensatz zu "Wir haben die Kraft" und was da gerade an inhaltslosen Plakaten die Landschaften ziert sind die Wahlülakate der Linken geradezu "innovativ" zu nennen!^^
Die Angst hab ich auch, deswegen bezeichne ich mich ja als links und rechts!:( Meiner Meinung nach müsste man halt erstmal national die wichtigsten Probleme lösen, bevor man wieder an Zuwanderung denkt. Das Zuwanderung sein muß, damit Rentenbeiträge für die Zukunft erwirtschaftet werden leuchtet mir ein, solange die Zuwanderer in die Sozialkassen einzahlen, anstatt Leistungen zu empfangen, da müsste man ansetzen, also wenn schon Zuwanderung, dann solche, die was einzahlen, anstatt zu empfangen. Darf man aber nicht sagen, sonst ist man n Nazi. Wobei schon der Spiegel schreibt, das studierte "Migrantenkinder" wieder in ihre heimat abwandern, anstatt hierzubleiben.^^ Und was bleibt hier? Das, was ihr in der Kaffeemaschiene irgendwann in den Mülleiner werft, auch wenns hart klingt, es ist einfach so. Leider sind wir als Deutsche durch den verlorenen und total unnötigen zweiten Weltkrieg dermassen konditioniert, das wir das nicht sehen können!:(
@Matthias: Doch ich seh das auch ;) Aber was willste machen - schreien ja sofort alle pöser Nazi wenn man mal drauf hinweist das es ziemlich dämlich ist noch mehr Sozialhilfeempfänger zu "importieren" die nix leisten und nur steuergelder verbrennen. Deren Kinder bilden wir dann auch noch nahezu umsonst aus und die hauen dann wieder ab wenn sie fertig sind weils denen hier (zurecht) nicht gut gefällt im Plattenbau zu leben. Spitze. In den USA (DAS super Vorbild ;) :P ) hat das bisher noch immer ganz gut geklappt weil die gut ausgebildeten Kinder von Einwanderern alle im Land geblieben sind. Wenn man sich mal amerikanische Wissenschafts Magazine anschaut - alles Artikel von irgendwelchen Asiaten und paar Europäern - viel weniger Amerikaner.
@ HFVollprofi > Grundeinkommen, vernünftiges ökonomisches und ökologisches Gleichgewicht > (wir brauchen keine 80 Millionen Menschen in Deutschland.) Oha, da bist du aber auch den Arbeitgebern auf den Leim gegangen. Schonmal nachgedacht, wie das finanziert wird? Die Mehrwertsteuer würde auf über 70% klettern. Wer zahlt die? Was wird mit den Sozialbeiträgen? Die sparen sich die Arbeitgeber nämlich! Das ist deren Kalkül, die Pseudo-Diskussion zum Grundeinkommen anzuheizen. Nix gerecht! Und die ganzen Vereine wie Attac pfeifen mit im Chor und merken nicht, was gespielt wird. > Wenn wir mit den Ressourcen unseres Landes besser auskommen, brauchen > wir nicht so viel Zirkus auf dem Globalen Markt mitmachen und könnten > trotzdem gut leben. Welche Ressourcen haben wir? Kohle, Salze? Kann man die essen? Landwirtschaft - ja, aber mit was fährt der Trecker? Welche Metalle haben wir? Ganz klar, wir haben nur die Bildung, aber da sind viele Kräfte gerade dabei, diese abzuschaffen bzw. nur für die Oberschichten per Geburt zugänglich zu machen. Wie hier viele auf den Zuwanderern dauernd rumhacken, sie als Sozialschmarotzer hinstellen, ist doch ziemlich daneben. Hauptsache man kann einen verkloppen, wenn man die Probleme nichtmal im Grundsatz versteht, die derzeit im Land bestehen. Die pöhsen Chinamänner und -frauen sind natürlich auch eine Gefahr für uns. Klar, die arbeiten ja auch billiger. Deswegen muß unser Sozialstaat demontiert werden! Denn sonst können wir mit denen nicht direkt um billigste Löhne konkurrieren! Leute, bitte besorgt euch mal ordentliche Literatur oder Quellen zum nachstudieren, warum unser Land in Schieflage ist. Und dann mal das Gehirn einschalten! Bitte! Ich bin schon sehr erschüttert, was so alles -gelinde ausgrdrückt- für unüberlegte Absonderungen von studierten E-Technikern kommen! Ich dachte immer, meine Zunft hat Grips...
Das die wahren Verbrecher die Politik unseres Landes bestimmen und/oder in den Banken sitzen ist mir z.B. auch klar. Trotzdem nervt es mich, wenn ich unter Woche morgens zur Arbeit fahre und in einem bestimmten Viertel, durch das ich durchfahre morgens immer zwischen 30-40 Menschen in Jogginganzügen, die allesamt südländisch aussehen und um die Aral-Tankstelle und die Bäckerei dort rumlungern. Und im Spiegel war letztens ein Artikel, wo drin steht, daß die gebildeten ausländischen Mitbürger hier studieren und wieder in ihr Heimatland zurückgehn...^^ Die, die was können hauen ab, der Rest bleibt hier. Vielleicht bin ich einfach zu spießig erzogen, um mir da keine Gedanken zu machen! Mich nerven auch meine zwei Nachbarinnen, Mutter und Tochter (Mutter Ende 40. Tochter ist 23), die beide Hartz IV bekommen und aus "psychischen" Gründen nicht mehr arbeiten können. Die liegen den ganzen Tag in der Sonne, wenns schön ist, das sehe ich jeden Tag, wenn ich heim komme. Aber gegen die kann man ja nix machen, aber man muss sich einfach net immer mehr Leute aus bildungsfernen Schichten hier her holen. Das finanzier ich alles und alle anderen, die arbeiten gehen. Wobei das allerschlimmste einfach das Bankenrettungspakt war, was die Politik verzapft hat und mich mal zum Nachdenken gebracht hat. Wir können uns einiges einfach nicht mehr leisten und sparen an den falschen Enden, wie z.B. der Bildung.
>Trotzdem nervt es mich, wenn ich unter Woche morgens zur Arbeit fahre >und in einem bestimmten Viertel, durch das ich durchfahre morgens immer >zwischen 30-40 Menschen in Jogginganzügen, die allesamt südländisch >aussehen und um die Aral-Tankstelle und die Bäckerei dort rumlungern. Na dann meld dich doch arbeitslos und beziehe Hatz. Dann will ich mal gucken, wie lange du mit 359 Penunzen im Monat um der Tankstelle und Bäckerei rumhockst. Spätestens in der Mitte des Monats bleibt's beim Gucken oder du musst dort klauen gehen. >Mich nerven auch meine zwei Nachbarinnen, Mutter und Tochter (Mutter >Ende 40. Tochter ist 23), die beide Hartz IV bekommen und aus >"psychischen" Gründen nicht mehr arbeiten können. Das kann nicht stimmen, denn wenn man in Hatz ist, ist man arbeitsfähig. Können also höchstens nur Sozialhilfe bekommen. Und es zu schaffen wegen psychischer Erkrankungen arbeitsunfähig geschrieben zu werden, ist heute in Deutschland schon ein kleines Kunststück.
Warum sollte ich mich arbeitslos melden, wenn ich Arbeit habe? Intelligenter Kommentar! Dann haben es wohl beide dieses Kunstück geschafft Sozialhilfe zu beziehen, Glückwunsch! Aber danke für den Hinweis, ich dachte Hartz und Sozialhilfe sind das Gleiche! Arbeitsfähig sind die wohl nicht mehr, zwei Frauen in einem kleinen Haushalt, die beide nicht arbeiten und sich bei meiner Mutter mehrfach beklagt haben, das sie nix auf die Reihe kriegen, gegenüber einer Frau, die einen relativ großen Haushalt führt und bis vor kurzem über ein Jahrzehnt meinen Opa noch so "nebenbei" gepflegt hat. Die Tochter war übrigens schon ein paar Mal in Behandlung wegen "imaginärer" Schmerzen und aufgrund dessen, das kein Arzt was diagnostizieren konnte wegen einem (dilettanischem!)Selbstmordversuch längere Zeit in einer geschlossenen Abteilung.^^ Da kann man schon mal feuchte Augen kriegen im Angesicht dieses Elends. Aber das sind wohl nur Einzelfälle! Ich hab brigens nix gegen Leute die Hartz beziehen, das ist übelste Sklaverei! Nur gegen Leute, die das ausnutzen! Ich kenn auch Leute, die es geschafft haben, sich daraus zu befreien, die verdienen Respekt!
> biotreibstoff Blöde Idee. Die Nahrungsmittel werden durch Biokraftstoff teurer und die ökobilanz passt auch nicht wirklich. > elektrische energie Schon besser - aber die Akkus sind noch etwas zu schlecht. So ein Trecker braucht verdammt viel Energie wenn der nen Feld flügt oder einen riesen Anhänger mit dutzenden schweren Strohballen ziehen muss, da sind die Akkus ratz fatz leer und die halten dann auch nur drei vier Jahre maximal...
> Nur nicht mit 80 Millionen.
Eher 7 Milliarden.
Wenns insgesamt auf der Welt nur < 1 Milliarde gäbe hätten wir kaum
Probleme.
@ Interessierter Phisikstudium ist schon knüppelhart. Möglicherweise leidet auch die Persönlichkeit drunter. Aber auf jeden Fall universeller und - aus heutiger Sicht - aussichtsreicher als ET. Wenn du die Möglichkeit von der Leistung her hast, werde Physiker. @ lol Oh mann, hast du eine geistige Höhe! Biotreibstoff aus indonesischen Ölpalmen, elektrische Energie - doch woraus gewinnen wir die? Du hast doch 'n Rad ab! Du schaltest dein Gehirn aus, wenn du postest. Denk doch mal nach! Deutschland ist weder mit Rohstoffen/Erzen noch mit Unmengen solarer Einstrahlung ausgestattet. Uns bleiben nur externe Ressourcen. > wie sollen wir denn den sozialen luxus bezahlen, wenn die industrie > wegbricht? > irgendwie laberst du nichts substanzielles, bist aber unheimlich > aufgeklaert. Was heißt hier sozialer Luxus? Findest du's okay, daß mit einem Handstreich soziale Errungenschaften, die in blutigen Auseinandersetzungen über hunderte Jahre erkämpft wurden, einfach so vom Tisch gewischt werden, damit sich einige die Taschen vollmachen können? Die verkaufen dir das noch als Notwendigkeit. Da kommt von dir nichtmal ein Aufstand. Neenee, Du laberst nur geistlos den Mist von irgendwelchen Medien nach! Hast keine Ahnung, machst dir nichtmal richtig Gedanken! Kann ich nur Dummheit nennen. Und dann andere anpöbeln! Pfui!
>Phisikstudium ist schon knüppelhart. Möglicherweise leidet auch die >Persönlichkeit drunter. Aber auf jeden Fall universeller und - aus >heutiger Sicht - aussichtsreicher als ET. Wenn du die Möglichkeit von >der Leistung her hast, werde Physiker. Das würde ich nicht unterschreiben wollen. Ein ET-Studium bietet sehr viele Möglichkeiten, vor allem ist ein ETler näher an der Technologie. Der bessere Physiker ist heutzutage der Mathematiker. Ein Physiker in der Forschung beschäftigt sich fast ausschließlich mit mathematischen Modellen. Deshalb: Dann doch lieber Mathematik, das ist noch universeller und bietet um den Faktor 10 mehr Chancen als ein eingestaubtes Physikstudium. Die Wenigsten (der Physiker) landen in der Astrophysik oder anderen interessanten Bereichen. Das Gros der Physiker doktert in Softwarebuden rum, oder arbeitet als BWler.
nur was soll man dann studieren ich schwanke zwischen Physik und ET und hab noch 3 Tage mich einzuschreiben.
Was sind denn deine Interessen oder was möchtest du später machen?
naja ich bastle halt gerne mit Elektronik hab auch ne Amateurfunkprüfung gemacht aber ich Interessiere mich auch für Grundlegende Dinge und Forschung. Ich lese auch gerne mal Physikjournal und solche Sachen.
Wenn du ET studierst, dann beschäftigst du dich sehr ausgiebig mit der wichtigsten physikalischien Kraft im Universum, der elektromagnetischen. Und all dem, was man damit Schönes anfangen kann. Ein Physiker schaut sich noch etwas mehr an, ist dafür aber auch weiter weg von den Technologien im ET / IT - Bereich. Festkörperphysik, Materialwissenschaften usw. Welt- / Standardmodelle. Wenn du extrem gut in abstrakter Mathematik bist, dann könntest du es mit Physik versuchen - vielleicht landest du dann mal als Stringtheoretiker im Cern. Oder eben als Taxifahrer in Neukölln. ;)
Als Physiker im Forschungsbetrieb wirst du mit vielen Sachen Umgang haben, die sonst kein Mensch zu Gesicht bekommt, die aber wohl sonst auch keinen Normalbürger großartig interessieren. Um so mehr Spaß wird die Arbeit machen, da oftmals richtiges Neuland in dieser Forschung betreten wird. Es wird aber auch extrem "trocken" werden. Theoretische Vorarbeiten sind da notwendig, bis man en eine Teilchenbeschleuniger darf. Der Weg dorthin ist sehr hart, du wirst in der Forschung auch nicht sonderlich rosig verdienen, aber zum Leben wir es reichen. Kann sein, daß dann deine ehemaligen Mitschüler gehaltsmäßig an dir vorbeiziehen. Wenn dich das aber tatsächlich nicht stört, du eine Forschernatur bist und wirklich richtig gut in Mathe und Physik, studiere das auch! Als ET-Ingenieur hast du, wenn du Glück hast, täglichen Umgang mit Technik. Du wirst nichts grundlegend neues finden bzw. erfinden, aber Spaß im (fast) täglichen Umgang mit elektrischem Strom und der zugehörigen Technik haben. E-Techniker wenden eben größtenteils nur das an, was Physiker mal entdeckt haben. Dafür sind die Verdsienstmöglichkeiten (in der Industrie) eigentlich besser als in der Forschung. In letzter Zeit ist aber ein starker Einschnitt dort vorzufinden. Die Gehälter gehen eher zurück. Die Industrie siebt kräftig die guten Leute aus, mit denen sie sich schmücken will und legt viel Wert auf betriebswirtschaftliche Kenntnisse. Es ist nicht gesagt, daß man noch einen guten Arbeitsplatz bekommt. Ich habe schon einige Physiker erlebt, die ET-Themen vergleichbar einem ET-Ing bearbeiten. Gemeinhin habe ich sie aber eher als etwas "strange" in der Person kennengelernt, aber durchaus sehr gute Kollegen und Freunde. Ich gehe also davon aus, daß der Physiker, der sein Studium geschafft hat, soviel Potential hat, sich das dazu nötige Wissen noch anzueignen. Ob ihm heute und in ein paar Jahren noch die Zeit dazu gegeben wird, ist fraglich. Wenn du tatsächlich das Zeug dazu hast, mach Physik. Das ist eine sehr gute Grundlage. Dann kannst du immer noch entscheiden, ob dich etwas anderes interessiert oder du gut genug bist, in der Grundlagenforschung zu bleiben. ET ist auch sehr gut, aber dir fehlen einige Sachen, wenn du später mal forschen willst. Diese Studienrichtung ist eben eher anwendungsorientiert. Ich wünsche dir viel Erfolg bei der richtigen Wahl und ein erfülltes Berufsleben!
Als ETler wirst du im Job wahrscheinlich ET machen, oder in verwandten Bereichen landen wie IT. Als Physiker wirst du nach dem Studium sehr wahrscheinlich keine "hohe" Physik im Forschungsbetrieb machen, sondern alles mögliche Andere, recht oft IT. Hier im Forum herrscht merkwürdigerweise die Ansicht vor, dass ein ETler unbedingt und vorwiegend im Bereich Elektronikentwicklung landet. Das könnte natürlich daran liegen, dass die Anderen nicht ins Mikrocontroller-Forum reinschauen. Jedenfalls ist das nur ein Bereich von vielen. Ebenso kann man beispielsweise im IT-Betrieb landen (z.B. Netzwerk- und Serverbetrieb), in der Vertriebsunterstützung oder in der technischen Unterstützung usw. Es ist ohnehin so, dass der studierte Bereich sich nicht so ganz mit dem späteren Job decken muss. Da kann's leicht passieren, dass du Tiefbau studierst und Flugzeuge baust, oder sogar als Archäologe brandneue Hochverfügbarkeitsrechner einrichtest.
Also wenn ich ET mache würde ich später auf jeden Fall noch was mit Wirtschaft drauf machen MBA oder so.
Versuch zunächst einmal ET gut abzuschließen. Ich wüsste nicht, was ein MBA könnte, ein guter ET-Ing. aber nicht...
Im Übrigen ist es falsch, dass ET nichts Neues erfinden würden. Das ist vollkommen falsch. Die Physik schafft nur den Rahmen, z.B. mit einer Theorie ala QED. Alles was geniale Nachrichtentechnik, Signaltheorie, Schaltungstechnik usw. betrifft: dort forschen und tüfteln theoretische Elektrotechniker. Nicht nur da, auch am Teilchenbeschleuniger arbeiten sehr viele theoretische Elektrotechniker.
Man kann ja wenn leistungstechnich machbar mit ET promovieren und hat somit besseren Zugang zur Forschung.
Lerne, wie man aus einem Haufen Müll und einem Schraubenzieher und einem Lötkolben was brauchbares macht. Lerne zu jagen und dein Gemüse selbst anzubauen. Lerne dich deine Familie und dein Eigentum zu schützen. Diese Fähigkeiten wirst Du in Zukunft brauchen. Theoretische Physiker werden in der Gesellschaft von morgen so sinnvoll sein, wie jemand der beide Arme verloren hat.
Hallo angehende Studierende! Ich bin beim lesen dieses Threads doch reichlich ins Grübeln geraten. Irgendwie scheinen hier einige in einer anderen Welt zu leben als ich. Ich bin seit fünf Jahren Dipl.-Ing. (FH) der ET und hatte nie ein Problem einen interessanten Job zu finden! Ich habe zwei mal in den fünf Jahren meine Stelle gewechselt. Habe dabei darauf geachtet, dass es im Lebenslauf eine konsequente Weiterentwicklung gibt. Das Ergebnis ist, dass man mir regelmäßig weitere interessante Stellen anbietet. Ich bin nicht der absolute Spitzenverdiener, aber 50K brutto sind erstmal in Ordnung. Man sollte genug Flexibilität mitbringen, nicht immer nur den reinen HW oder SW Entwickler als Berufsziel zu sehen. Ingenieure sind in der Lage, Technologien und Trends zu überblicken und können dann sehr wertvolle, fundierte Arbeit im Bereich der startegischen Entwicklung eines Unternehmens leisten. Weiterhin können Ingenieure Beraten, Schulen, Verkaufen, .... Man sollte dabei nicht immer nur auf die großen Konzerne Blicken, der Mittelstand hat einiges zu Bieten in Deutschland. Ich habe eine Menge Bekannte, die auch ET studiert haben, sowohl FH als auch Uni. Alle haben Jobs in ihrem jeweiligen Themengebiet (Automatisierung, Telekommunikation, Gebäudetechnik, Medizintechnik, Energiewirtschaft, ...), einige konnten sich sogar noch im Laufe dieses Jahres deutlich verbessern. Die meisten sind zufrieden mit Ihren Jobs. Ich halte ET für zukunftsweisend, vielseitig, interessant und wichtig! Gruß und viel Erfolg beim Studium ...
ja sehe ich eig. auch so die Hauptsache ist ja, dass es auch Spaß machen soll. Wie seht ihr eig die Möglichkeit über Promotion mit ET in die Forschung zu kommen?
In 50 Jahren wird sich die Welt so grundlegend verändert haben, ihr wäret erschrocken. - hyperexponentielles Wachstum der Bevölkerung - globale Erwärmung - absolutes Ende des Ölzeitalters - absolutes Ende der Industriegesellschaft - Bürgerkriege und Unruhen - Krankheiten - globale Massenarbeitslosigkeit - Kriege, Hunger und Naturkatastrophen
Noch etwas: der Fachkräftemangel ist keine Lüge. Wer er es nich glaubt: schaut euch das Wort Fachkräfte noch einmal genauer an. Nicht jeder ETler bekommt einen Job - das ist auch gut so! Die Guten, die Flexiblen und Motivierten schon.
Wer braucht da noch Physiker? Wer braucht da 500 Millionen ATMEL Programmierer?
DU vergisst etwas: die Welt geht schon 2012 unter...
> Nicht jeder ETler bekommt einen Job - das ist auch gut so! Die Guten, > die Flexiblen und Motivierten schon. Ein Hoch auf Darwin. "Gut" wird von der Elite bestimmt. Der Rest hat zu verrecken. Für ihn ist kein Platz in dieser Welt und er gehört verspottet.
> DU vergisst etwas: die Welt geht schon 2012 unter...
Die Welt wird nicht untergehen. Aber Eure Kinder werden euch fragen: Wie
konntet ihr es soweit kommen lassen?
Zur Geburt Christi gab es 300 Millionen Menschen auf der Welt.
Was habt ihr in 2000 Sommern und Wintern mit dem Planeten angerichtet???
Das ist die Grundlage des Systems. Ob ich das gutheiße, ist eine andere Frage.
>Zur Geburt Christi
Ich dachte der hat die Welt erst geschaffen?
Das letzte was die Welt brauch sind Elektrotechniker und Physiker.
Hm, was verstehst Du unter Froschung? Arbeiten z.B. beim Fraunhofer? Das kannst Du auch ohne Titel haben! Ist für ein paar Jahre vielleicht interessant, aber finanziell nicht lukrativ. Aber auch hier hats im meinem Bekanntenkreis noch keinem geschadet - bei der weiteren Karriere. Ich habe auch promovierte ETler im Bekanntenkreis. Denen ebnet der Titel eher den Weg in die oberen Etagen der Unternehmen. Ohne Titel muss man da wohl ein bischen mehr Arbeit in den Aufstieg investieren und Glück haben. Mit Titel kann man sich aber auch fast nur noch auf entsprechende Stellen bewerben. Ob einerm das immer lieg, muss man mit sich selbst ausknobeln. Hat alles Vor- und Nachteile.
Ich bin realistischer als Du Realist. Weil ich die Realität kenne und mir nicht die Augen wische.
Interessierter schrieb: > Also wenn ich ET mache würde ich später auf jeden Fall noch was mit > Wirtschaft drauf machen MBA oder so. Was dann regelmäßig zu Nachfragen in Bewerbungsgesprächen und krummen Blicken führen wird, wenn nicht klar ist, was man damit eigentlich anfangen will. Viel hilft nicht immer viel, es sollte schon irgendwie in den Lebenslauf oder in die Planung der beruflichen Laufbahn passen.
Vor allem ist so ein MBA-Studium recht teuer. Hab mir das auch überlegt in den nächsten Jahren das als Zusatzqualifikation zu machen.
Interessierter schrieb: > Wie seht ihr eig die Möglichkeit über Promotion mit ET in die Forschung > zu kommen? Die Frage ist zu unspezifisch. Für eine Stelle in der Forschung (in der Industrie) macht sich eine Promotion immer gut. Will man an der Uni vielleicht mal eine Professur übernehmen, ist sie unabdingbar.
@ Staun! > Irgendwie scheinen hier einige in einer anderen Welt zu leben als ich. > Ich bin seit fünf Jahren Dipl.-Ing. (FH) der ET und hatte nie ein > Problem einen interessanten Job zu finden! Ich habe zwei mal in den fünf > Jahren meine Stelle gewechselt. Habe dabei darauf geachtet, dass es im > Lebenslauf eine konsequente Weiterentwicklung gibt. Das Ergebnis ist, > dass man mir regelmäßig weitere interessante Stellen anbietet. Da hast du aber großes Glück! Einmal in der Mühle, findest du wohl immer wieder was. Würde sagen, mir ging's bisher vergleichbar, es paßt alles recht nahtlos zusammen. Krisenbedingt ist aber seit einiger Zeit Schluß. Kaum eine Chance, wieder einsteigen zu können. Trotz überdurchschnittlicher Kenntnisse git's kaum ernstzunehmende Resonanz. > Ich bin nicht der absolute Spitzenverdiener, aber 50K brutto sind > erstmal in Ordnung. Die 50k p.a. sind da auch eher illusorisch. Schon bei 48k werden die Augenbrauen hochgezogen. Trotz meines sehr guten Kenntnisstandes. > Man sollte genug Flexibilität mitbringen, nicht immer nur den reinen HW > oder SW Entwickler als Berufsziel zu sehen. Ingenieure sind in der Lage, > Technologien und Trends zu überblicken und können dann sehr wertvolle, > fundierte Arbeit im Bereich der startegischen Entwicklung eines > Unternehmens leisten. Wie viel Flexibilität man auch mitbringt, sowohl beruflich als auch örtlich, es ist den Unternehmen niemals recht. Die wollen tatsächlich nur haargenau den MA, der mehr als 100% auf ihre oftmals unpräzise ausgeschriebenen Stellen paßt. Hatte da wohl nicht so viel Glück wie du. > Arbeiten z.B. beim Fraunhofer? > Das kannst Du auch ohne Titel haben! Ist für ein paar Jahre vielleicht > interessant, aber finanziell nicht lukrativ. Dort ist der Titel nicht ausschlaggebend, wohl aber der Abschluß (Uni oder FH). Finanziell absolute Untergrenze. Eben öffentl. Dienst angelehnt. Aber das Renomee ist schon beachtlich. @ Achjo > Noch etwas: der Fachkräftemangel ist keine Lüge. Wer er es nich glaubt: > schaut euch das Wort Fachkräfte noch einmal genauer an. Das ist mir aber doch sehr neu. Seit wann ist das aktuell? Heute? Auch ein Facharbeiter ist eine Fachkraft, denn er ist - weltweit verglichen - sehr gut ausgebildet und zertifiziert. > Nicht jeder ETler bekommt einen Job - das ist auch gut so! Die Guten, > die Flexiblen und Motivierten schon. Was verstehst du genau unter flexibel und motiviert? Niemals eine Familie gründen, sich ständig überall hinschicken lassen, Weiterbildung in der Freizeit und sein Geld selbst mitbringen? Natürlich sind die Streßsymptome tunlichst zu unterdrücken, denn man ist ja belastbar. Das war so gefordert. Wieviel Flexibilität sollen die Arbeitskräfte denn noch haben?
Habe ich noch vergessen: Von den Facharbeitern haben wir auch genügend arbeitsuchende, die vom angeblichen Fachkräftemagel nichts mitbekommen. Wo ist denn da der Mangel?
>Aber Eure Kinder werden euch fragen: Wie >konntet ihr es soweit kommen lassen? Och, weisst Du, die Frage habe ich meinen Grosseltern auch stellen können. Seitdem ging es allerdings fast kontinuierlich aufwärts. Gruss Axel
@ Zukunftskenner >Ein Hoch auf Darwin. "Gut" wird von der Elite bestimmt. Der Rest hat zu >verrecken. Für ihn ist kein Platz in dieser Welt und er gehört >verspottet. Der ausgegrenzte Rest wird halt sich sein Auskommen anderweitg suchen. Vor allem unsere Bürger mit südlichen Temperament werden öfters handgreiflich werden. Vielleicht bekommt der eine oder andere elitäre ETler dann das Hirn mal rausgeprügelt. Dann kommt der Fachkräftemangel von ganz alleine. Zu deinen Zukunftsvisionen weitgehend Zustimmung. Vor allem die Ressourcenproblematik wird sich wohl für uns nicht ohne Krieg lösen lassen. Der Chinese ist durch seine lokale Position gutgestellt und hamstert noch zusätzlich auf den Märkten global die Rohstoffe ein. Dem gehört kräftig einen vor den Latz geknallt. Wir werden in Zukunft Abstriche machen müssen. (kleinere Autos, kleinere Fernseher, weniger Reisen, kleinere Wohnung etc.) Ich wundere mich, dass die USA dem Treiben solange tatenlos zugucken. Ich denke, ohne die Atomwaffenproblematik, würden wir schon einen Feldzug gegen China führen. Scheiß Atomawaffen versauen alles!
> Zu deinen Zukunftsvisionen weitgehend Zustimmung. Vor allem die > Ressourcenproblematik wird sich wohl für uns nicht ohne Krieg lösen > lassen. Die lässt sich lösen, die einzige Schraube an der wir drehen müssen und können heisst Bevölkerungszahl. Die muss wieder runter. Damit lösen sich auch alle Umweltprobleme. Aber mach das mal den ganzen geilen Checkern hier klar. Die hams doch immer noch nicht begriffen, obwohl die Indikatoren mehr als eindeutig sind. Ausserdem müsste man unser Land abschotten, da sonst Leute von Ausserhalb herkommen und an unseren Ressourcen mitessen wollen und da kriegst Du dann ein Problem mit den Linken. Die wollen mit der ganzen Welt teilen, auch wenn sie dabei draufgehn. Naja. Da das alles nicht funktionieren wird bleibt blos noch das elendige Leben zu Millionen und in relativer Armut. Vielleicht bewegt es auch irgendwann mal ein paar Gemüter, wenn die ersten Heizungen kalt bleiben im Winter. Wird sich zeigen. Oder aber es passiert noch ein Energiewunder (...sehr unwahrscheinlich...).
> Ich denke, ohne die Atomwaffenproblematik, würden wir schon einen > Feldzug gegen China führen. Scheiß Atomawaffen versauen alles! Was für ein (gefährlicher) Spinner bist du denn? Lass aus deinem Haus mal alles rausräumen, welches dir Chinesen angefertigt haben. Das wird aber erschreckend leer sein, du lebst dann wieder in Höhlen. Wir haben heute glücklicherweise kein Problem mehr, 8 Mrd Menschen zu ernähren, das war vor Jahrhunderten, als nicht mal 1 Mrd zu versorgen war, deutlich schwieriger, heute ist es höchstens ungerecht verteilt. Das Leben im Überfluss verdanken wir der Arbeitsteilung, und dazu gehört globaler Handel. Daß Deutschland derzeit von diesem Handel profitiert (erinne dich, wir sind Exportweltmeister) heisst: Wir arbeiten MEHR als ohne diesen Handel und hier stiegt der Wohlstand, weil andere uns MEHR Geld bezahlen, als sie selber verlangen, und von diesem Reichtum lebst auch du. Aber ich vergaß, du richtest dich auf Zukunftskenners Leben als Bauer ein: > Lerne zu jagen und dein Gemüse selbst anzubauen. Na, wenn du intellektuell nicht mehr mithalten kannst, mag das sinnvoll sein, denn die dümmsten Bauern ernten bekanntlich die dicksten Kartoffeln. Du solltest dir aber sehr sehr deutlich vor Augen führen, daß wir immer noch an den Folgen des 2. WK leiden, z.B. haben sehr wenige Deutsche ein eigenes Haus im Vergleich mit vom Krieg nicht betroffenen Ländern wie Irland, weil uns bis heute das Zerbombte weit zurückwirft. Ein Krieg ist nie sinnvoll, sondern immer ruiniert er mit Mühe geschaffenes und wirft die Gesellschaft um Generationen zurück. Nur im Frieden geht es vorwärts.
> Du solltest dir aber sehr sehr deutlich vor Augen führen, daß wir immer > noch an den Folgen des 2. WK leiden Unter den Folgen leiden wir auch psychologisch. Zb. ist es absolut tabu und politisch inkorrekt darüber zu reden das Übermässig viel Krimminalität von Ausländern oder Deutschen mit Migrationshintergrund ausgeht. Dazu kommt das die Masseneinbürgerung statt Ausweisung mehr kostet als sie dem deutschen Volk bringt. Dies geschieht seit Jahrzehnten am Volk vorbei, welches völlig gleichgeschaltet wie Zombies die Hauptverantwortlichen (Politiker) wieder und wieder waehlt!
Running Man: Willst du an einem der zukünftigen Verteilungskriege teilnehmen? In der ersten Reihe ist sicher noch ein Plätzchen für dich frei. Da stehen dann nur die Besten! So dämliche Ansichten habe ich schon lange nicht mehr gehört. Amis die Chinesen angreifen: Checkst du's noch? Die sind absolut abhängig von denen. Weißt du, wieviele Chinesen in Amiland leben? Die sehen dann natürlich tatenlos dabei zu. Oh mann, was bist du denn für einer? Zukunftskenner: Du hast's natürlich auch voll gecheckt! So mit dem Jagen und Gemüse anbauen und so. Auch Familie schützen und so. Klar doch! Natürlich wirst du dich in deinem Kuhfell und Lendenschurz dann auch mit deinem Knüppel an die Grenze stellen, um das Land zu schützen vor den barbarischen Fremden, die hier schmarotzen wollen. Schonmal auf die Idee gekommen, daß der Klimawandel DICH zum Fremden in einem anderne Land machen kann? Vielleicht bei den Russen oder den Chinesen zu Gast? Aber mit dem, der dort an der Grenze steht kann man ja bestimmt reden... Und ohja: Du bist mir auch so einer: Immer druff uff die, die hier nich hergehörn! Gibb ma noch 'n Bier her! Schonmal dran gedacht, daß man in der Vergangenheit politisch vielleicht viel falsch gemacht hat? Das wirkt sich natürlich erst jetzt und auch noch zukünftig aus, wenn die Ausländer oder Migranten keine Beschäftigung haben. Dem könnte man aber schlau entgegenwirken. Aber das ist dir zu anstrengend, was? Willste noch 'n Bier? Aktuell weiß ich von den Franzosen, daß kein junger Mensch, der auch nur etwas nach Ausländer aussieht, die Chance auf eine Arbeit hat. Das können z.B. die jungen Algerier sofort vergessen. Schluß. Und was machen die dann den lieben langen Tag? Alten Omis über die Straße helfen oder was? Dort wie auch hier hat der Staat über Jahrhunderte von der Arbeit der Fremden in Kolonien oder durch Gastarbeit profitiert. Auch euer Wohlstand ist darauf gegründet! Und jetzt will keiner die Folgen tragen, weil man da nachdenken und diese Fehler erstmal einsehen müßte. Ihr seid ja sowas von geistigen Tieffliegern und Jasagern! Unglaublich! Wie findet ihr eigentlich vom Bett zum Klo oder zum Bierladen mit so wenig aktivem Gehirn?
Achjo (Gast) > Noch etwas: der Fachkräftemangel ist keine Lüge. Wer er es nich glaubt: > schaut euch das Wort Fachkräfte noch einmal genauer an. Und wieder eine Pappnase, die auf das Geschwätz der BWL'er reinfällt. > Nicht jeder ETler bekommt einen Job - das ist auch gut so! Die Guten, > die Flexiblen und Motivierten schon. Nonsens. Ersetze "guten", "motivierten", "flexiblen" mal durch "jungen und unerfahrenen", dann kommen wir der Sache schon näher. > Das ist die Grundlage des Systems. Ein scheiss System (wenn es so wäre). > Ob ich das gutheiße, ist eine andere > Frage. Tust du, du hast es ja eben selber gelobt.
Ich habe mich für einen neuen Studiengang eingeschrieben: Elektronische Systeme, mit integrierten bezahlten Firmenpraktikum ab dem 3. Semester. Nächste Woche Mittwoch beginnt der Mathmatik Brückenkurs den ich noch mitnehmen werde. Nie hätte ich gedacht das das so kommen wird, da ich 2006 eine Ausbildung zum IT-Systemelektroniker beendete, jedoch nach 2 Jahren feststellte, dass ich absolut keinen Bock mehr hatte im Anaschließenden Job. Ich war schon mit einem Bein in Russland um für ca. 1,4k/Monat zu arbeiten (Lebenshaltungskosten sind dort noch wesentlich höher)... Naja... nun noch schnell ein paar Platinen bauen, anfangen "die Illuminaten" zu lesen, Essen für 5 Jahre kaufen und einfrieren und lernen lernen lernen...
> Ich habe mich für einen neuen Studiengang eingeschrieben: Elektronische > Systeme, mit integrierten bezahlten Firmenpraktikum ab dem 3. Semester. Wie kommt man denn an sowas? Ist das ein BA-Studium? Welchen Notenschnitt wollte denn die Firma? > Nie hätte ich gedacht ... jedoch nach 2 Jahren > feststellte, dass ich absolut keinen Bock mehr hatte im Anaschließenden > Job. Das geht nicht nur dir so. Daan hast du auch einen ordentlichen Antrieb, die Sache durchzuziehen. > Naja... nun noch schnell ein paar Platinen bauen, anfangen "die > Illuminaten" zu lesen, Essen für 5 Jahre kaufen und einfrieren und > lernen lernen lernen... Ab und an sollte man auch das Studentenleben genießen, wenn das die heutigen Hochschulverhältnisse mit Bezahlstudium zulassen. Aber das mit dem Platien bauen ist schon nicht so verkehrt. Es wird zeitlich wohl eng für sowas. Trotzdem viel Spaß und viel Erfolg! Man sieht sich im Beruf wieder ;)
@nasowas
Ich versteh ja Deine Aufregung aber:
> Dem könnte man aber schlau entgegenwirken.
Solange man nicht mal in der Lage sind, die einfachsten und
notwendigsten Dinge zu tun, die Krimminellen und die Arbeitlosen ohne
deutschen Pass auszuweisen, brauchen wir über schlaue Massnahmen für die
friedlichen Migrantenkinder gar nicht nachdenken.
Weiterhin könnte es möglich sein, dass sich die Situation für diesen
Bevölkerungsteil gar nicht verbessern lässt. Die Statistik beweist es
doch.
Deutschland hat mehr Geld wie alle anderen Länder in seine Migranten
investiert und trotzdem waren wir nicht erfolgreich. Resentiments der
autochonen Bevölkerung und soziokulturelle Prägung der (grösstenteils)
Unterschichtenmigranten machen es in sehr vielen Fällen unmöglich sie zu
wertvollen Gesellschaftsmitgliedern zu machen. Aus diesen realen Fakten
muss man Konsequenzen ziehen. Theoretische Modelle von "schlauen"
Weltverbesserern funktionieren leider in der Realität meistens nicht.
PS: Wenn Du wirklich intellektuell überlegen rüberkommen willst lieber
"nasowas" musst Du auf Beleidigungen wie "Biertrinker" (usw.)
verzichten,
man hat sonst eher das Gefühl es mit einem Zombi mit Schaum vorm Maul
als mit einem intelligenten Linken zu tun zu haben
> Klar doch! Natürlich wirst > du dich in deinem Kuhfell und Lendenschurz dann auch mit deinem Knüppel > an die Grenze stellen, um das Land zu schützen vor den barbarischen > Fremden, die hier schmarotzen wollen. Du weisst doch ganz genau wie ich das gemeint habe und trotzdem überzeichnest Du dieses Bild um mich lächerlich zu machen. Nungut, dann muss ich konkreter werden. Das Leben in den Grossstädten wird immer gefährlicher. Nicht jeder kann für sich und seine Familie ein Haus in einer wohlbehüteten Gegend mieten. Erst gestern starb wieder ein Mann in der Münchner S-Bahn. Man muss sich also als Familienvater in Zukunft immer mehr Gedanken machen, wie man das Überleben seiner Familie sichert, denn es ist davon auszugehen, das die gegebene Situation sich verschlechtert.
> Aktuell weiß ich von den Franzosen, daß kein junger Mensch, der auch nur > etwas nach Ausländer aussieht, die Chance auf eine Arbeit hat. Na "die Franzosen" sind ja eine wundervolle Quelle für solche Ausführungen. Was willst Du uns denn mit diesem Satz mitteilen? Sind "die Franzosen" alles Rassisten die aus diesem Grund keinem Ausländer Arbeit geben? Geben sie Deutschen die nicht nach Araber aussehen auch keine Arbeit? Gibt es vielleicht andere Gründe (Ansehen in der Öffentlichkeit) dieser Bevölkerungsgruppe, was zu dieser Situation auf dem Arbeitsmarkt geführt hat? Ist sie vielleicht sogar selbst etwas Schuld an der prekären Lage? Warum ziehen wir uns eigentlich immer den Schuh an, das WIR an an allem Elend der Welt Schuld sind??? Wie bekloppt ist das denn?
Also wenn man hier so manchen Beitrag ließt, muss man sich fragen, ob Basteln mit Mikrocontrollern und aktiv mitwirken in diesem Forum den Verstand ruiniert. Mir ist noch was eingefallen, was Ingenieure so machen, wenn sie nicht gerade in der Industrie Karriere machen. - Sie machen sich selbstständig und besetzen eine neue Niesche. Und hier kann man dann wirklich nicht mehr von Fremdbestimmung und Abhängigkeit reden! Und das kann auch noch funktionieren, wenn die Zeiten mal schlechter werden, auch dann gibt es Bedarf an Technik und Entwicklung. Wer bitte soll die zukünftigen Herausforderungen lösen, wenn es immer enger wird auf diesem Planeten? Wer hat denn bisher dafür gesorgt, dass wir überhaupt so erfolgreich sind in dieser Welt? Wer hat denn Anworten auf Fragen der Energieversorgung, der Nahrungsmittelproduktion, der Entsorgung, der Verbesserung von Wohnverhältnissen und der medizinischen Versorgung ...? Alles naturwissenschaftlich interessierte und gebildete Menschen, die sich Gedanken machen über eine bessere (!) Zukunft. Falls einige hier den Zusammenhang nicht sehen, dazu gehören auch viele Ingenieure. Mann, kommt raus aus Eurem Kabuff und schaut Euch mal die Welt an, von der Ihr hier fabuliert! Überigens, natürlich gibt es einen Fachkräftemangel: Wenn meine Firma Stellen zu besetzen hat, dann dauert es teilweise viele Monate, bis Sie einen Kandidaten gefunden haben. Und das bei einem Arbeitgeber, der wirklich keine unmenschlichen Dinge verlangt und (wie es scheint) gut bezahlt. Und er sitzt auch nicht in der Pampa, nein! Gruß und allen die das Abenteuer Studium hier wagen viel Erfolg und viel Spaß mit den tollen Möglichkeiten danach!
@ Engschenör: Hier mal der Link zum Fach: http://prof.beuth-hochschule.de/heinemann/dualer-studiengang-elektronische-systeme Der Prof hat versichert, dass alle die bisher diesen Gang gemacht haben, haben ein Betrieb gefunden der im Monat 600 bis 800 Euro bezahlt.
> Wer bitte soll die zukünftigen Herausforderungen lösen, wenn es immer > enger wird auf diesem Planeten? Wir brauchen dafür keine Ingenieure und irgendwelche Wunder. Wir müssen einfach nur weniger vögeln. Dann haben wir weniger Krimminalität, weniger Umweltzerstörung, weniger CO2, weniger Arbeitslose und weniger Ressourcenhunger. Ganz einfach nur durch weniger vögeln. In Deutschland sinkt die Bevölkerung ja bereits. Wir müssen nur aufpassen, dass die Regierung das nicht wieder durch wahnwitzige Zuwanderungsprogramme kaputt macht. Stellt euch mal vor wie Deutschland ohne die letzte Massenzuwanderungswelle aussehen könnte! Entlastete Sozialkassen, kaum Getthos, halbleere Gefängnisse, sichere S-Bahnen... Alle diese Probleme sind hausgemacht und wir brauchen keine Ingenieure um sie zu lösen sondern nur den gesunden Menschenverstand.
> In Deutschland sinkt die Bevölkerung ja bereits. Wir müssen nur > aufpassen, dass die Regierung das nicht wieder durch > wahnwitzige Zuwanderungsprogramme kaputt macht Das geht viel einfacher, da brauchst du nicht die Verantwortung abzuschieben auf die Regierung, da kannst du selbst was machen: Wandere einfach aus. Es gibt genügend Länder in denen PLATZ ist, ob Australien, Sibirien, Paraguay oder Algerien und freu dich daß die Leute dort nicht so ausländerfeindlich sind wie du, und dich dort willkommen heissen. Jammere dort nicht über zu wenig Infrastruktur, keine Dönerbude um die Ecke und kein Krankenhaus oder Altersheim wenn du alt wirst, das würde es in deinem bevölkerungsreduzierten Deutschland auch nicht mehr geben, weil niemand da wäre, der sie baut, betreibt und bezahlt. Jammere auch nicht über den geringeren Wohlstand dort, denn den gäbe es in deinem Wunschdeutschland auch nicht, weniger Arbeitskräfte schaffen auch weniger Infrastruktur die sich zudem noch über eine grössere Fläche verteilt, und bewirken allgemein sinkende Wirtschaftszahlen. > wir brauchen ... nur den gesunden Menschenverstand Den bräuchte man, Deutschland kann nur so gut wie bisher überleben, wenn es ein kluges Deutschland ist, aber mit Mitbürgern wie dir sehe ich da schwarz, du bist ja ein Paradebeispiel für den sinkende Intelligenz hier, und damit unsere kommenden Probleme. Der Klassiker lautet ja: "Ausländer raus, Ausländer nehmen uns die Arbeit weg" Wer sagt das? Na klar, nur ein Arbeitsloser, andere haben ja kein Arbeitsplatzproblem. Dann kommt gleich der Spruch: "Die arbeitslosen Ausländer liegen uns nur auf der Sozialtasche, gleich ausweisen!" Schliesslich sind Arbeitslose selber schuld, zu faul, zu dumm. Super Satz, leider übersihst du dabei, daß du selbst arbeitslos bist und den Mitbürgern auf der Sozialtasche liegst. Das Problem wäre viel direkter gelöst, wenn man dich ausweist. Warte nicht auf die Regierung, mach es einfach selbst, wandere aus! Dann hätte man hier auch mal Ruhe vor dem braunen Gesocks. Deutschland ist sicher nicht zu dicht besiedelt, wir haben genug Ackerflächen um die Bevölkerung zu ernähren, genug Wasser, mehr Wald als wir Holz brauchen, und jeder kann ein Einfamilienhaus haben. Aber Deutschland ist dicht genug besiedelt, daß sich hier Baumassnahmen lohnen, wie Strassen, Schulen, Krankenhäuser, Autobahnen. Deutschland ist führende Industrienation, WEIL wir so Viele sind und infrastrukturmässig so günstig leben können. Aber wenn das Land nur noch von dummen faulen Jammerlappen vollgestopft ist, die nicht mal eine Frau finden die es mit ihnen aushält, weil sie auf der Couch vor'm Fernseher mit Chips verharzten, hilft auch das nichts mehr.
>Lass aus deinem Haus mal alles rausräumen, welches dir Chinesen >angefertigt haben. Das wird aber erschreckend leer sein, du lebst dann >wieder in Höhlen. Ist mir vollendens bewusst. China war und ist immer noch die billige Werkstatt der Welt weitgehend ohne Regeln hinscichtlich Menschenwürde und Umweltschutz. Das konnten wir bisher gut ausnutzen. Leider haben wir in unserer Gier auch das Know-How rübergeschleppt bzw. China's Elite verkauft nicht freiwillig ihr Volk. Die wollen unsere Technologie und wenn sie die haben, wird der Spieß umgekehrt. Die Amis haben ausgedient, man verabschiedet sich langsam aber sicher vom Dollar und deckt sich mit Rohstoffen ein. Zudem drosselt man die Rohstoffexporte. http://boersenradar.t-online.de/Aktuell/Rohstoffe/China-hortet-Schrott-3483.html http://www.china-observer.de/druckansicht/entry090911-060002.htm http://www.dw-world.de/dw/article/0,,4578194,00.html China hat jetzt die Rohstoffe und weitgehend das Know-How. Was haben wir? Nur noch unsere Know-How und aussterbende Industriezweige. Speziell wenn der Dollar fertig ist und daraufolgend die Machtpositionen im Welthandel neu geordnet werden, dann ist China No. 1. Und eine No. 1, die ca. 600 Millionen ausgehungerte Konsumenten hat, verkraftet der Globus nicht. Wir werden schmerzliche Abstriche hinnehmen müssen. Iphone und Auto für jeden ist nicht drin.
blahblah wrote: > Wir müssen nur aufpassen, dass die Regierung das > nicht wieder durch wahnwitzige Zuwanderungsprogramme kaputt macht. Wird heute Abend im TV-Duell Merkel vs. Steinmeier gelöst. Dort wird das große Anti-Zuwanderungsprogramm beschlossen werden im Wettstreit der Argumente. Wetten?
> Deutschland ist sicher nicht zu dicht besiedelt, wir haben genug > Ackerflächen um die Bevölkerung zu ernähren, genug Wasser, mehr Wald als > wir Holz brauchen, und jeder kann ein Einfamilienhaus haben. Hallo MaWin, in diesem Punkt muss ich dir leider widersprechen, der Punkt geht eindeutig an den Rechtskonservativen: Deutschland überbeansprucht momentan seine Biokapazität auf das zweieinhalbfache. Informiere dich mal über den Begriff "ökologischer Fussabdruck", wenn Du hier Weissheiten auf die Menschheit loslassen möchtest. Davon ableiten kann man, dass hier 2x soviele Menschen leben wie hier in einem natürlichen Gleichgewicht eigentlich leben dürften. Der Begriff der Biokapazität wird in Zukunft als Folge des weltweiten Hungers noch an Dramatik und Bedeutung gewinnen. Inbegriffen ist übrigens noch nicht der wahnsinnige europäische Verbrauch an fossilen Brennstoffen. Ich denke, wenn eine Sache momentan absolut feststeht, dann das wir hoffnungslos überbevölkert sind. Deutschland gehört zu den dichtbesiedeltsten Landflecken auf der Erde. Der Rest deiner Ausführungen wird im Prinzip auch durch die Statistik weggewischt. Leider ist die Arbeitslosenquote und die Quote der in Haft Befindlichen unter Ausländern aus einem bestimmten Kulturkreis überdurchschnittlich hoch. Die damit verbundenen Kosten führen in der Tat dazu, dass der Staat weniger Geld für die finanzierung deutscher Arbeitsplätze hat. Das nicht zu sehen und die Augen vor der Wahrheit zu verschliessen kann unschöne Folgen haben. So weh es einem linken Herzen tun muss. Der Rechtskonservative spricht in ein paar Punkten tatsächliche Schwächen unseres Systems an. Man muss sich argumentativ damit auseinandersetzen und da hat die Linke momentan leider ausser wüssten Beschimpfungen nicht viel in der Pfanne.
> Ich denke, wenn eine Sache momentan absolut feststeht, dann das wir > hoffnungslos überbevölkert sind. Deutschland gehört zu den > dichtbesiedeltsten Landflecken auf der Erde. Selten so einen Schwachsinn gelesen.
Könntest Du das argumentativ untermauern? Du könntest damit anfangen zu beschreiben, von was die Welt von morgen sich ernährt und wie sie heizt, wenn die Welt eine Bevölkerungsdichte vergleichbar mit Deutschland hat. Möchtest Du morgen eine Welt, wo afrikanische Kinder keinen Haferbrei kriegen, damit wir mit dem Getreide unsere fetten Kühe füttern können? Wenn Du was lernen möchtest berechne einfach mal Deinen persönlichen ökologischen Fussabdruck. Auf der Seit des WWF Schweiz ist dies möglich: http://www.wwf.ch/de/tun/tipps_fur_den_alltag/fussabdruck/footprint_wwf_schweiz/
> Könntest Du das argumentativ untermauern? DU stellst hier frei erfundene Behauptung auf und fragst andere nach Argumenten dagegen? > Wenn Du was lernen möchtest berechne einfach mal Deinen persönlichen > ökologischen Fussabdruck. Nein, Danke. Ich bin momentan nicht auf dem esoterischen Trip.
> DU stellst hier frei erfundene Behauptung auf und fragst andere nach > Argumenten dagegen? Leider ist dieser Zusammenhang in der wissenschaftlichen Welt Tatsache. Wenn Du das jetzt nicht glaubst, hindert dich niemand dich dahingehend zu informieren. "Das Konzept wurde 1994 von Mathis Wackernagel und William E. Rees entwickelt. 2003 wurde von Wackernagel das Global Footprint Network gegründet, das u. a. von der Nobelpreisträgerin Wangari Maathai, dem Gründer des Worldwatch Institute Lester R. Brown und Ernst Ulrich von Weizsäcker unterstützt wird." http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96kologischer_Fu%C3%9Fabdruck Das Euch das im Alltag nicht so bewusst ist, hat damit zu tun, das die Regierung und Industrie keine Unruhe gebrauchen kann. Im Prinzip kann man das existierende System für gescheitert erklären. Ich hoffe deine neuronale Kapazität reicht aus um die oben geschilderten Dinge zu verarbeiten. Es ist mir bewusst, das nicht alle Menschen dazu in der Lage sind.
> Ich hoffe deine neuronale Kapazität reicht aus um die oben geschilderten > Dinge zu verarbeiten. Es ist mir bewusst, das nicht alle Menschen dazu > in der Lage sind. Schön wenn DU für deinen esoterischen Ausblick genügend Neuronen "frei hast". Ich spare mir meine für wichtigere Belange. Ach so, registriere dich doch mal. Mit deinem Doktortitel im Nick hast du doch bestimmt keine Angst dein ach so intelligentes Geschreibe hier mit deinem echten Namen zu verbinden, oder etwa doch? Aber da du dir solche "intelligenten" Sätze zu eigen machst, glaube ich ist meine Frage damit auch schon beantwortet. Zitat "Ich denke, wenn eine Sache momentan absolut feststeht, dann das wir hoffnungslos überbevölkert sind. Deutschland gehört zu den dichtbesiedeltsten Landflecken auf der Erde." Ich verbuche solche Sätze übrigens nicht unter links, sondern unter tief rechts konservativ, besonders im Zusammenhang mit einer Debatte über zu viel Zuwanderung, wie sie hier permanent von gewissen Geistern geführt wird. Aber wie ich sehe geht es dir wohl in erster Linie um Werbung ..
> Deutschland gehört zu den dichtbesiedeltsten Landflecken auf der Erde. Falsch. Du hättest dich vorher wenigstens informieren können, bevor du Falsches behauptest. http://de.wikipedia.org/wiki/Bev%C3%B6lkerungsdichte Wir sind weder das dichtbesiedeltste Land der Welt, noch Europas, noch haben wir die dichtbesiedeldsten Städte der Welt. Deine weiteren Ausführungen > das wir hoffnungslos überbevölkert sind sind damit ebenso falsch hergeleitet. Interessanterweise gehören die am dichtesten besiedelten Städte Europas auch zu den Orten des höchsten Wohlstands, ob Genf oder Zürich, womit ein gewisser Zusammenhang zwischen der Nähe der Menschen und ihrem Wohlstand erkennbar ist. Aber ich vergass, du wolltest keinen Wohlstand, du wolltest zurück auf deinen Acker. > Der Rechtskonservative spricht in ein paar Punkten tatsächliche Schwächen unseres Systems an. nur weil er aus falschen Fakten heraus falsch herleitet. > ökologischer Fussabdruck Nun, er wird immer kleiner. Früher, als Jäger und Sammler brauchte man einen ganzen Wald um sich ernähren zu können, als Bauer reichte dann ein Acker, heute reicht ein Gewächshaus, und es wird sicher eines Tages ein Tank in einem Lebenmttelraffinierie. Ebenso sinkt der Bedarf an Resourcen, früher musste der Wald Brennholz liefern, dann reichte eine Kohlegrube oder ein Erdölbohrloch, heute reicht das Dach des Hauses selbst zum heizen. Pro Einzelobjekt kommt man also bei steigender Technologie mit immer weeniger Resource aus, muss man ja auch, um die Weltbevölkerung versorgen zu können. Daß in der Summe der ökologische Fussabdruck nicht kleiner wird, hat was mit dem Menschen an sich zu tun, der mehr will, immer mehr will, wovon man gerade die Teilnehmer dieses Forums nicht ausnehmen kann, unter 70000 EUR im Jahr erscheint denen ja schon das Studium der Elektrotechnik nicht mehr sinnvoll, so hoch ist die Messlatte der Gier hier, siehe Überschrift dieses Threads. Ich halte wenig von der Energiesparmentalität, denn das, was der Einzelne einspart, wird sofort von den Anderen doppelt und dreifach verballert, was ist z.B. meine Wohnzimmerbeleuchtung gegen sinnlos beleuchtete Werbereklametafeln. Daß trotzdem jeder versucht am Einzelnen zu sparen damit er sich von seinem Geld mehr Sachen leisten kann, sollte selbstverständlich sein (wir haben im Kapitalismus ja nur das Geld als Rgalativ des sonst unbegrenzen Wahnsinns, man will ja eigentlich keine Gesetzsregulierungen sondern Selbstregulierung), doch in der Summe wird es sicher MEHR.
Fällt Dir an deinem Beitrag etwas auf? Du weigerst dich argumentativ auf das Thema einzugehen. Du zündest dafür ein paar verschiedene "Nebelkerzen". Ich hoffe Du weisst mit welchem Zweck Nebelkerzen bei der Panzerwaffe eingesetzt werden? Leider kannst Du so in keiner Diskussion "gewinnen". Gib dir etwas mehr Mühe. Wer die Welt verstehen will, muss schon ein paar Minuten opfern.
> Fällt Dir an deinem Beitrag etwas auf?
Ich glaube mir fällt eher an deinen Beiträgen etwas auf ..
Abgesehen davon sehe ich schon den virtuellen Löschfinger über den
Beiträgen hier und ich schreibe nicht gerne für umsonst ..
Warum soll die Wahrheit gelöscht werden? Seid ihr alle von Sinnen??? @MaWin: Bitte studiere einmal folgende Karte http://als.wikipedia.org/wiki/Datei:Bev%C3%B6lkerungsdichte-Welt.png Was fällt Dir denn auf? Erkennst Du jetzt das meine Aussage: - Deutschland gehört zu den dichtest besideltsten Gegenden der Welt absolut und unumstösslich richtig ist? Viele Grüße!
Lesen bildet! Natürlich haben wir ein Problem mit der Überbevölkerung. Die 10 Milliarden Menschen haben wir in ein paar Jahren. http://www.zeit.de/2007/12/Klima-Ernaehrung "Wie viele Menschen kann die Erde langfristig ernähren? Diese Frage beantwortet der Umweltwissenschaftler Lester Brown daher mit einer Gegenfrage: »Auf welchem Niveau?« Es komme auf die Ernährungsweise an, meint er. Und rechnet vor, dass die derzeitige Welternte von jährlich rund zwei Milliarden Tonnen Getreide durchaus zehn Milliarden Menschen sättigen könnte. Sie dürften davon aber nur 200 Kilo pro Kopf und Jahr verzehren, so viel wie im Durchschnitt ein Inder, der vorwiegend vegetarisch lebt, in einem Land, wo nur wenig Korn an Tiere verfüttert wird."
Ihr habt alle zuviel Zeit! (Nicht gleich meckern, sondern 2 Sek. denken)
> Erkennst Du jetzt das meine Aussage: > Deutschland gehört zu den dichtest besideltsten Gegenden der Welt > absolut und unumstösslich richtig ist? Nein, erkenne ich auf der Karte nicht. Indien, Japan, Belgien, Nordirland, Haiti und weitere sind deutlich roter, also dichter besiedelt als die rotorangen zu denen Deutschland gehört. Ich frag mich jetzt nur, wie blöd man sein muß, um so eine Karte selbst als Argument zu liefern. HerrDr. damit hast du dir selbst ins Knie geschossen, und gibst ein klares Bild für deine Rechtskonservativen ab, die von ihrem Glauben dermassen überzeugt sind, daß sie, selbst wenn sie den Gegenbeleg direkt vor Augen haben, es nicht sehen wollen.
Naja :-) Vielleicht sollte man aber hin und wieder mal ein paar Minuten zum Nachdenken über die Zukunft der Spezies opfern. Guck Dir den Informationsstand der hier Mitlesen- und Schreibenden doch mal an. Und diese Leute gehören nicht mal zu den Dümmsten! Es ist schon irgendwie erschütternd.
@MaWin, wenn Du es immer noch nicht schnallst, dann kann ich Dir auch nicht helfen. Du willst es scheinbar nicht. Dann mach dir weiter was vor und Lebe dein Leben in trügerischer Illusion. Das Recht dazu hast Du. Meine Philosophie sind Fakten und die Realität.
> Warum soll die Wahrheit gelöscht werden? Seid ihr alle von Sinnen??? Richte deine Frage(n) an den Admin. > Erkennst Du jetzt das meine Aussage: >- Deutschland gehört zu den dichtest besideltsten Gegenden der Welt > absolut und unumstösslich richtig ist? Ob etwas "dicht besiedelt" ist, ist eine relative Aussage. Deine Aussage von oben war aber "hoffnungslos überbevölkert" und das ist nun wirklicher Nonsens.
Klar ist es relativ. Aber bei einem Bioraumfaktor von 2 erlaube ich mir von "hoffnungslos" zu sprechen.
> Guck Dir den > Informationsstand der hier Mitlesen- und Schreibenden doch mal an. Und > diese Leute gehören nicht mal zu den Dümmsten! Es ist schon irgendwie > erschütternd. Habe ich mir bei deinem Beitrag von oben spontan auch gedacht. > @MaWin, wenn Du es immer noch nicht schnallst, .. Ah .. jetzt lassen der Herr "Doktor" aber im Sprachniveau spürbar nach .. Ist wohl doch nicht so ganz wahr mit dem Doktortitel .. :)
Tztz Nebelkerzen...die Linke ist nicht mehr was sie mal war. Absolut enttäuschende Situation hier.
> .. bei einem Bioraumfaktor von 2 erlaube ich mir > von "hoffnungslos" zu sprechen. Auf der nach oben offenen Simplicissimus-Skala? :)
> .. die Linke ist nicht mehr was sie mal war. > Absolut enttäuschende Situation hier. Yes we can! .. be so herrlich unideologisch sein.
Findet ihr echt kein vernünftiges Argument dafür, dass wir NICHT überbevölkert sind in Deutschland? Das ist total zum kotzen. Ihr könntet Doch zum Beispiel sagen, dass wir nicht Überbevölkerung sondern Überkonsum haben. Und das alles ok geht, wenn wir in Zukunft von Reis leben! Und dann könnte ich die Frage stellen, ob wir lieber 100 Millionen Reisfresser oder 30 Millionen Fleischfresser sein wollen. Und dann würde der Diskurs mal interessant werden. Wie gesagt absolut unbefriedigend.
1.) Die Bevölkerung in Deutschland ist ja langfristig gesehen eher am Schrumpfen, 2.) führt genau das aber zu anderen Problemen (Sozialsysteme, Rentenkassen, Infrastruktur wie z.B. Kanalisation die eben für eine gewisse Mindestanzahl an Menschen ausgelegt ist).
> 2.) führt genau das aber zu anderen Problemen (Sozialsysteme, > Rentenkassen, Infrastruktur wie z.B. Kanalisation die eben für eine > gewisse Mindestanzahl an Menschen ausgelegt ist). Welche aber in keinem Verhältnis zu den durch die Bekämpfung der Überbevölkerung GELÖSTEN Probleme stehen. Rente und Sozialsysteme kriegen wir alleine durch hohe Produktivität und Effizienssteigerung gerettet. Dafür brauch es auch keine 100 Millionen oxidierende Kohlenstoffeinheiten in Deutschland. Der Rückgang der Bevölkerung muss sukzessive erfolgen, dann sind alle Probleme lösbar. Als Geschenk bekommen wir Menschen dann irgendwann eine Welt, die frei von existenzbedrohenden Problemen ist, in der wir in Wohlstand leben können, so wie Gott es vorgesehen hat. Es liegt nur an uns.
Sogar die Lobbyisten geben es zu ab 45 wird es eng für den Ingenieur. http://www.gate4engineers.de/ingenieurmangel/ingenieurbeschaeftigung/ingenieure-ab-45.html Ein Arzt ist da meist schon Oberarzt und genießt höchstes Ansehen. Keiner käme auf die Idee nur weil ein Doktor über 45 ist daran zu zweifeln ob er die neueste Technik in der Skalpellführung oder im Einlauf ansetzen beherrscht. Wenn man kein Vitamin B und kein guter Netzwerker (Speichellecker, Hinternkriecher) ist, dann ist man in der gewinnsüchtigen Industrie fehl am Platz.
@Tommi Huber: Ich halte es für etwas gewagt, alle Ingenieure über 45 mit Arbeit als Speichellecker und Hinternkriecher zu diffamieren. Das zeigt doch eher, wo bei Dir das Problem für Probleme bei der Stellensuche liegt...
> Das zeigt doch eher, wo bei Dir das Problem für Probleme bei der > Stellensuche liegt... Was soll das denn heißen? Soll sich jeder ein eigenes Netzwerk für den Fall des Arbeitsplatzverlustes aufbauen? Dann frage ich dich: Wie soll das als Entwickler gehen, wenn du in die vielbesagte Karnickelbuchte eingesperrt und der Kundenkontakt ausschließlich von Verkäufern abgewickelt wird. Wie kommt man da an relevante Kontakte? Außerdem: Haben Kunden wirklich Interesse an dir als Entwickler? Bekommst du dadurch eine Stelle, die deiner Qualifikation entspricht oder eher einen Verkäuferposten?
Ein Jahr Lehrling bei Siemens http://www.ingenieur.stepstone.de/ingenieur-stellenangebote.cfm?channel=CID_2&click=yes&id=940164&nCtId=20090914&CID=JAJob Dort heißt es: Zusätzliche Informationen Der Einstieg kann zum 01.06.08 oder später erfolgen. Man beachte das Datum. Wahrscheinlich gibt es diese Stelle gar nicht wie so viele die angeboten werden.
> Man beachte das Datum. Wahrscheinlich gibt es diese Stelle gar nicht wie > so viele die angeboten werden. Endlich jemand, der es auch bestätigen kann. Danke Tommi Huber. Genau diese Erfahrung mit nicht existenten Stellen habe ich auch gemacht. Oder besser noch: Man sucht einen HW- und einen SW-Entwickler, bekommt aber nur massenhaft Bewerbungen für die SW-Stelle. Obwohl durchaus geeignete Bewerber für die HW-Stelle dabei sind, läßt man diese aber unbesetzt und sucht lieber weiter. Ach ja: Das Jammern über den Fackräftemangel darf der AG dabei auch nicht vergessen.
>Sogar die Lobbyisten geben es zu ab 45 wird es eng für den Ingenieur. Aha, und woraus schliesst Du das ? Hier mal ein Auszug: >Laut statistischen Angaben des Vereins Deutscher Ingenieure gab es im Jahr >2007 in Deutschland insgesamt 25.636 arbeitslose Ingenieure/innen. Davon >11.153 arbeitslose Ingenieure/innen ab 50 Jahre, während die Zahl der >arbeitlosen Ingenieuren/innen zwischen 35 und 50 Jahre bei 9.234 lag. Also zwischen 50 und 65 gab es also 11.000 arbeitslose Ings, zwischen 35 und 50 (also gleicher Zeitraum, nehmen wir mal an es ist daher die gleiche Anzahl) gab es 9000. Das macht ganze 2000 Ings Unterschied. Und dei Arbeitslosenquote liegt bei 2,3%. Macht also 2,1% für die jüngeren und 2,5% für die älteren. Davon können die meisten anderen Berufsgruppen nicht mal träumen. Und von "wird es eng" ist das weeeeeiiiiiit entfernt. Übrigends gab es 2000 fast 40.000 arbeitslose Ings über 50. Diese Zahl hat sich also fast geviertelt. Gruss Axel
Na dann fragen wir doch mal, in welchen leistungsgerecht bezahlten,
fachlich passenden Arbeitsverhältnissen die vermittelten Ingenieure
heute stecken? Ich wette mit dir, daß die auch in die Billiglohnecke
gedrängt worden sind. Oder mit hohen Abstrichen in die Rente geschoben,
wie bei anderne Berufsgruppen auch üblich. Da lohnt sich das Studium
tatsächlich!
> Und dei Arbeitslosenquote liegt bei 2,3%.
Woher hast du diese Zahl? Das kann doch rechnerisch nicht stimmen.
GastDerGäste schrieb: > Was soll das denn heißen? Soll sich jeder ein eigenes Netzwerk für den > Fall des Arbeitsplatzverlustes aufbauen? Dann frage ich dich: Wie soll > das als Entwickler gehen, wenn du in die vielbesagte Karnickelbuchte > eingesperrt und der Kundenkontakt ausschließlich von Verkäufern > abgewickelt wird. Wie kommt man da an relevante Kontakte? Außerdem: > Haben Kunden wirklich Interesse an dir als Entwickler? Bekommst du > dadurch eine Stelle, die deiner Qualifikation entspricht oder eher einen > Verkäuferposten? Muss man Dich bei allem an die Hand nehmen?
Tommi Huber schrieb: > Man beachte das Datum. Wahrscheinlich gibt es diese Stelle gar nicht wie > so viele die angeboten werden. Wie kommst Du darauf? Gefühl, Hoffnung, Behauptung oder etwa Wissen? Hast Du Dich denn überhaupt dort beworben?
Hallo! Ich habe vor kurzem mit meinem Onkel geredet, der jetzt mit 60 in den Vorruhestand gegangen ist (Er selbst arbeitet seit der Wende auch nicht mehr als Ingenieur). Er hatte gerade ein Klassentreffen seiner ehemaligen Ingenieursschule. Ergebnis: Über 50 Prozent arbeiten weit weit weg vom Ingenieursberuf oder sind halt auf den Hund gekommen. Ich wette bei den Medizinern oder Lehrern sieht diese Quote ganz anders aus... Soviel zum Thema "Ingenieur ist ein Beruf mit Zukunft". Ich vertraue diesen Informationen aus erster Hand 100x mehr wie irgendwelchen getürkten Statistiken. Unterm Strich ist der Ingenieursberuf schon deswegen mit Vorsicht zu geniessen, weil die Chancen auf Arbeit über 50 sehr dramtisch schwinden. Mit 30 verdienst Du momentan nen Appel und nen Ei und mit 50 kannst vielleicht schon "Good Bye" sagen. Nicht genug Zeit das Geld vom Studium reinzuarbeiten geschweige denn sich das Alter abzusichern! Schöner Mist. Bin auch sehr frustriert von diesen Aussichten.
und nochwas zu "auf den Hund kommen": umgangssprachlich; Zur Herkunft gibt es unterschiedliche Deutungen (im Folgenden Hinweise von Nutzern): 1. Im Mittelalter wurde das Geld in einer Holztruhe aufbewahrt, auf dessen Boden oder Zwischenboden ein Hund gemalt war. War das Geld alle, war man "auf den Hund gekommen" 2. Der Hund war steter Begleiter des Menschen seit der Steinzeit. War längere Zeit die Jagd erfolglos, so wurde einer der Begleit- oder Wachhunde gefangen und geschlachtet 3. Einen Hund benutzte man als Zugtier nur, wenn man sich kein Pferd oder Esel leisten konnte
alteingenieure schrieb: > Ergebnis: > > Über 50 Prozent arbeiten weit weit weg vom Ingenieursberuf oder sind > halt auf den Hund gekommen. Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Ingenieure aus dem Osten sind deswegen oft nicht mehr als solche tätig, weil fast alle nach der Wende ihre Arbeit verloren haben, als die Firmen abgewickelt wurden. Das, was sie vorher getan bzw. entwickelt haben, war auch in sehr vielen Fällen nicht wirklich konkurrenzfähig. Sie waren von der Entwicklung der westlichen Welt praktisch abgeschnitten und hatten daher auch andere (schwierigere) Voraussetzungen als heutige ältere Ingenieure. Dass sich gerade die Älteren dann in einem solchen Arbeitsmarkt schwer tun und umorientieren mussten, ist nicht überraschend. Daraus aber nun ein Naturgesetz für die heutigen Verhältnisse abzuleiten, ist nicht sehr sinnvoll. > Unterm Strich ist der Ingenieursberuf schon deswegen mit Vorsicht zu > geniessen, weil die Chancen auf Arbeit über 50 sehr dramtisch schwinden. > Mit 30 verdienst Du momentan nen Appel und nen Ei und mit 50 kannst > vielleicht schon "Good Bye" sagen. Nicht genug Zeit das Geld vom Studium > reinzuarbeiten geschweige denn sich das Alter abzusichern! > Schöner Mist. Bin auch sehr frustriert von diesen Aussichten. Selbstmitleid wird Dir mit Sicherheit nicht dabei helfen, Deine Aussichten zu verbessern.
> Du vergleichst Äpfel mit Birnen. nicht wirklich. > Ingenieure aus dem Osten sind deswegen > oft nicht mehr als solche tätig, weil fast alle nach der Wende ihre > Arbeit verloren haben, als die Firmen abgewickelt wurden. Ja nun, auch für alle anderen ist der DDR-Arbeitgeber nicht mehr da, aber die konnten wechseln und wurden genommen. Selbst Polizisten oder Politiker, bei denen man ja einen ideologischen Hinderungsgrund sehen könnte, der dem Ingenieuer sicherlich fremd ist. > Das, was sie > vorher getan bzw. entwickelt haben, war auch in sehr vielen Fällen nicht > wirklich konkurrenzfähig. Das ist so nicht richtig, die Ausbildung war meist besser, die Ergebnisse verglichen mit den Möglichkeiten oftmals auch :-) Zugegeben, man hat in der DDR wenige PowerPoint Ingenieure und Lastenheftschreiber gehabt, zu denen unsere Industrie ja herabgesunken ist, seit dem das KnowHow in China steckt. Ich kenne viele DDR-Ingenieure, die noch schnell CAD gelernt haben, und kurzzeitig eine Anstellung fanden, und die die Qualität der westdeutschen Ingenieuere und Entwicklungen grauenhaft fanden. Aber es waren selten feste Arbetsplätze, weil sie in eine Phase herinbrachen, bei denen sowieso viele Firmen knapp vor dem Ende waren und pleite gingen. Heute arbeiten sie in Fremdberufen, und das ganze Wissen liegt brach.
Ingenieur ist kein kriesensicherer Beruf. Da das Wissen zu vergänglich und zu speziell ist. Dazu kommt die wackelige Lage der Industrie. Arzt oder Lehrer ist wesentlich solider! Damit ist eine finanziell erfolgreiche Zukunft relativ sicher(er). Und deswegen rate ich hier allen Zulesern vom Ingenieurberuf ab.
@Mark: >1.) Die Bevölkerung in Deutschland ist ja langfristig gesehen eher am >Schrumpfen, exakt - langfristig. >2.) führt genau das aber zu anderen Problemen (Sozialsysteme, >Rentenkassen, Sozialsysteme: Krankenversicherung, AL-Versicherung, Pfelegeversicherung - sind wohl eher nicht von sinkender Bevölkerungszahl betroffen, da die Empfänger auch gleichzeitig die Beitragszahler sind. Rentenkassen: kurzfristig ist hier die sinkende Bevölkerungszahl ein Problem (deshalb müssen die jüngeren Generationen quasi "doppelt" finanzieren), langfristig selbstverständlich nicht. Bei der doch sehr dichten Besiedelung in Deutschland sehe ich auch bei weiter sinkender Einwohnerzahl keine drastischen Auswirkungen auf die Infrastruktur. Evtl. wird pro Kopf ein größerer Anteil für den Erhalt der Infrastruktur benötigt, das ist aber, verglichen mit den anderen Kosten, die in .de entstehen, doch eher ein kleinerer Teil. >Infrastruktur wie z.B. Kanalisation die eben für eine >gewisse Mindestanzahl an Menschen ausgelegt ist). Ich dachte immer, solche Systeme sind für eine _Maximal_zahl von Menschen ausgelegt. Oder sprichst Du die "Probleme" durchs Wassersparen an? Das hat IMHO mindestens zwei Gründe: Wasserverbrauch und Abwassergebühren sind aneinander gekoppelt - weniger Wasserverbrauch bedeutet auch weniger Investitionskapital in die Abwasserbeseitigung. Folge: Wasserzins steigt. Generell wird in Zeiten leerer Kassen in den Gemeinden nur das Notwendigste am Kanalisationssystem getan. Ich denke nicht, dass weniger Abwasseraufkommen die Kanalisation direkt schädigt. Im Übrigen halte ich die Bedenken verschiedener Leute hier bezüglich unseres Ressourcenverbrauchs nicht für völlig übertrieben. So war vor kurzem in den Medien vom sehr hohen Wasserverbrauch pro Kopf hierzulande die Rede: Nimmt man den Verbrauch, der täglich durch WC-Spülung, Wäsche, Dusche entsteht, wird dieser immer geringer. Dafür steigt unser indirekter Verbrauch, um z.B. das ganze Obst und Gemüse in anderen Teilen der Welt für uns zu produzieren. Und das gerade oft dort, wo Wasser Mangelware ist. Das ist sehr bedenklich.
> Generell wird in Zeiten leerer Kassen in den Gemeinden nur das > Notwendigste am Kanalisationssystem getan. Gibt es jemals Zeiten, in denen deren Kassen nicht leer sind? Sollte dort mal ein müder verirrter Euro sein, wird der doch sofort den Amigos überwiesen, meist für irgendwelche sinnlosen Protzbauwerke, oder gleich für gar keine Leistung. > Ich denke nicht, dass weniger Abwasseraufkommen die Kanalisation direkt schädigt. Tja, du denkst. Informier dich lieber. Das Kanalsystem verstopft nicht nur, es geht sogar kaputt. Daher wird von Gemeinden in Gebieten in denen die Wassermenge zu gering ist, zusätzlich Frischwasser durch die Kanalisation geleitet, damit sie funktionstüchtig bleibt. > So war vor kurzem in den Medien vom sehr hohen Wasserverbrauch pro Kopf hierzulande die Rede Nun, die Medien. Oder andere Trottel. Wo ist das Wasser jetzt? Weg? Nein, natürlich nicht. Es ist nicht verbraucht worden (von winzigen Mengen abgesehen, die tatsächlich chemisch verwendet wurden), sondern nur verschmutzt worden. Sicher, man kann verschmutzes Wasser nicht mehr trinken, und die Reinigung von verschmutzem Wasser kostet Geld, so viel Geld daß wir lieber schädliche Kloake in die Flüsse und letztendlich in die Meere leiten, zumindest das überdüngte Pestizidverseuchte Wasser von den Äckern, aber technisch machbar wäre es. Es geht also nicht ums Wasser, sondern um die Verschmutzung, und dabei ist das gesammelte geklärte Hausabwasser das kleinste Problem, zumindest seit dem die Waschmittel problemloser wurden. > Dafür steigt unser indirekter Verbrauch, um z.B. das ganze Obst und Gemüse in anderen Teilen der Welt für uns zu produzieren. Und das gerade oft dort, wo Wasser Mangelware ist. Das ist sehr bedenklich. Ja nun, das regelt sich im Preis der Früchte. Muss dort das Wasser aufwändig gewonnen werden (Meerwasserentsaltzung etc.) sollten die Früchte halt teurer sein, so daß sich der Import zu uns nicht lohnt. Wenn dort Menschen verdursten WEIL das Wasser für 'unsere' Früchte reserviert ist, sollte man dort natürlich politisch eine Revolution unterstützen.
"Ingenieur ist kein kriesensicherer Beruf. Da das Wissen zu vergänglich und zu speziell ist. Dazu kommt die wackelige Lage der Industrie. Arzt oder Lehrer ist wesentlich solider! Damit ist eine finanziell erfolgreiche Zukunft relativ sicher(er). Und deswegen rate ich hier allen Zulesern vom Ingenieurberuf ab." Das muss man leider so stehen lassen. Tut zwar weh, weil man das bei seiner Berufswahl nicht bedacht hat. Aber immerhin kann die nachfolgende Generation gewarnt werden. Ich bin der Überzeugung, dass der Ingenieurberuf erst in den letzten zehn bis zwanzig Jahren durch die extreme Beschleunigung der technischen Entwicklung so massiv unter Druck geraten ist. Vor zwanzig bis dreißig Jahren waren die Ingenieure wohl noch eine Berufsgruppe mit Ansehen und sicheren Jobs bis zur Rente. Heute gibt es zu viele, vor allem zu viele schlechte Ingenieure. Und man muss als Ing. stets mit brachialer Gewalt alle neuen Entwicklungen beherrschen. Spezialisiert man sich zu sehr, macht man sich von wenigen Firmen abhängig. Ist man Generalist, droht man in der Masse unterzugehen. Momentan bin ich noch sehr zufrieden mit meiner Situation. Aber ich mache mir schon ernste Gedanken über die Zukunft. Aber wer tut das zur Zeit nicht ;-)
MaWin schrieb: > Ja nun, auch für alle anderen ist der DDR-Arbeitgeber nicht mehr da, > aber die konnten wechseln und wurden genommen. Selbst Polizisten oder > Politiker, bei denen man ja einen ideologischen Hinderungsgrund sehen > könnte, der dem Ingenieuer sicherlich fremd ist. Polizisten kann man in dem Zusammenhang nicht mit Ingenieuren vergleichen. Im Vergleich zu Ingenieuren hat sich für die Polizisten durch die Wende fachlich verhältnismäßig wenig getan (mal ganz abgesehen von der Verbeamtung). Ingenieure aus der DDR waren in der Regel technologisch weit weg vom Fenster. Und viele Firmen gab es nicht mehr, die Entwicklungsabteilungen der Firmen standen (und stehen noch immer) im westlichen Teil der Republik. > Das ist so nicht richtig, die Ausbildung war meist besser, die > Ergebnisse verglichen mit den Möglichkeiten oftmals auch :-) Zugegeben, > man hat in der DDR wenige PowerPoint Ingenieure und Lastenheftschreiber > gehabt, zu denen unsere Industrie ja herabgesunken ist, seit dem das > KnowHow in China steckt. Die Ausbildung ist bei 50jährigen lange her und die Berufserfahrung ist für viele der westlichen Firmen nicht wirklich besonders attraktiv gewesen. Man muss sie mit 50jährigen Quereinsteigern vergleichen, um die Probleme zu verstehen, die sie am Arbeitsmarkt hatten. > Ich kenne viele DDR-Ingenieure, die noch schnell CAD gelernt haben, und > kurzzeitig eine Anstellung fanden, und die die Qualität der > westdeutschen Ingenieuere und Entwicklungen grauenhaft fanden. Aber es Du willst sagen: Sie sind angeeckt. Wie viel sind eigentlich "viele"? Ich kenne nur einen und der macht nach einer Phase der Arbeitslosigkeit nun seit Jahren einen branchenfremden Job und eckt nicht an. Wäre er mobil gewesen und in den Westen umgezogen, würde er heute vielleicht auch noch als Ingenieur arbeiten.
@MaWin: "> So war vor kurzem in den Medien vom sehr hohen Wasserverbrauch pro Kopf hierzulande die Rede Nun, die Medien. Oder andere Trottel. Wo ist das Wasser jetzt? Weg? Nein, natürlich nicht. Es ist nicht verbraucht worden (von winzigen Mengen abgesehen, die tatsächlich chemisch verwendet wurden), sondern nur verschmutzt worden." Man muss die menschliche Kommunikation nicht bis zum Erbrechen formalisieren. Wenn ich von "Stromverbrauch" rede, weiß ich natürlich, dass der Strom nicht wirklich "verbraucht" wird. Um aber noch vernünftig untereinander kommunizieren zu können, verwende ich auch gerne mal die umgangssprachliche, wenn auch naturwissenschaftlich nicht völlig korrekte, jedoch für jeden verständliche Formulierung. Sooo, nun zum eigentlichen Thema: du hättest mich besser zitieren sollen. Ich hatte nämlich geschrieben, dass der Wasserverbrauch pro Kopf hierzulande_ zwar _sinkt (zugegebenermaßen ist das nicht sooo sinnvoll, da wir wirklich genug Frischwasservorräte und gute Wiederaufbereitung haben). Aber der indirekt von uns verursachte Verbrauch von Wasser steigt halt immer weiter.
> Du willst sagen: Sie sind angeeckt
Nö.
Sie machten ihren Job in der ihnen zugewiesen Nische und schüttelten
über die Unkenntnis der anderen (Wessies) den Kopf, wo Ingenieure, die
von nix eine Ahnung haben, ausser ein grossen Maul um PowerPoint, ein
riesiges Brimbramborium um Dinge machten, die für die praktisch
wesentlich erfahreneren Ossis kein Problem gewesen wären.
Frei nach dem Motto: Wir wussten vorher, dass es SO nicht funktionieren
würde, schliesslich haben wir das auch mal so probiert, aber uns fragt
ja keiner, die anderen fühlen sie ja quo Geburt SOO viel schlauer.
Na, und hinterher war die Firma pleite, weil aus dem Produkt nichts
wurde, zumindest so direkt als Folge in einem Fall.
Im anderen Fall war es eher DotCOM Blubb. In noch anderen Fällen war es
anders...
Naja, selbst wenn man keinen gut bezahlten Job als INg später hat und gleichviel wie ein "normaler" Arbeiter verdient, dann hat man zumindestens immer noch den Bonus das man eher einen gemütlicheren Arbeitsplatz hat und da einem das was man studiert spass machen sollte hat man auch ein Job der interessant ist : ) Was will man mehr : )
kann man so stehen lassen! das sag ich mir immer, wenn ich am monatsende meinen kontoauszug begucke. wenn ich mein berufsglueck nur vom geld abhaengig machen wuerde, wuerde ich als ingenieur wohl wahrscheinlich nie gluecklich werden... wenn schon sitz ich fuer wenig geld lieber am computer und trink kaffee als das ich irgendwo in der produktion am fliessband stehe!
> Das muss man leider so stehen lassen. Tut zwar weh, weil man das bei > seiner Berufswahl nicht bedacht hat. Aber immerhin kann die nachfolgende > Generation gewarnt werden. Richtig! Die Ingenieurszahl muss so weit runter, dass die Gesellschaft wieder den Wert älterer Ingenieure erkennt und diese nicht aufs Abstellgleis schiebt. Und auch jüngeren Ingenieuren müssen vernünftige Berufsperspektiven bei angemessener Bezahlung angeboten werden. Es darf kein finanzieller Nachteil daraus entstehen, dass man Jahre seines Lebens für ein Studium opfert, um damit für die Industrie, welche in diesem Land den Grossteil vom Wohlstand erwirtschaftet, die Arbeit zu machen! Kann die Gesellschaft das nicht leisten, muss sie langfristig mit den finalen Konsequenzen, dem Niedergang seiner Industrie leben. Es ist wie bei allen Dingen, es muss erst richtig weh tun, bevor ein Umdenken einsetzt. Das Umdenken könnte zum Beispiel durch die gesetzliche Abschaffung der unzähligen Leiharbeitsfirmenparasiten beginnen. Schönen Gruss an "superstudium.de" und "think-ing.de" und wie die ganzen Märchenerzähler so heissen! Ich habe trotz gutem Abschluss im Moment nicht mal einen festen Arbeitsvertrag.
http://www.vdi.de/fileadmin/vdi_de/redakteur/dps_bilder/D-PS/Ingenieurmonitor/Ingenieurmonitor%200809.pdf 7681 Elektroingenieure fehlen in Deutschland momentan. Das sind 50% weniger als 2008. Die Zahl von 7681 ist ein Witz in Relation zu einer Bevölkerung von 80 Millionen. Es gibt KEINEN Ingenieurmangel in Deutschland!
> Es darf kein finanzieller Nachteil daraus entstehen, dass man Jahre seines > Lebens für ein Studium opfert, um damit für die Industrie, welche in > diesem Land den Grossteil vom Wohlstand erwirtschaftet, die Arbeit zu > machen! > Kann die Gesellschaft das nicht leisten, muss sie langfristig mit den > finalen Konsequenzen, dem Niedergang seiner Industrie leben. Es ist wie > bei allen Dingen, es muss erst richtig weh tun, bevor ein Umdenken > einsetzt. Und wenn man versucht, genau diese Sachverhalte hier im Forum rüberzubringen wird man des jammerns bezichtigt. Es gibt wohl einige Leute, denen es tatsächlich noch zu gut geht. Diese bestimmen dann das Bild vom "reichen" Ingenieur.
> Es gibt KEINEN Ingenieurmangel in Deutschland! Genau, deswegen finden ja auch alle Absolventen sofort ueberall Anstellung. Nee, is' klar. Realitaet und Lobbyistengeschwubbel sind verschiedene Dinge. > Eine repräsentative Unternehmensbefragung im Rahmen des IW-Zukunftspanels > Anfang 2009 hat gezeigt, dass bei einer Meldequote in Höhe von 14,4 Prozent > nur etwa jede siebte offene Ingenieurstelle der Arbeitsagentur gemeldet > wird (vgl. Erdmann / Koppel, 2009). Diese Meldequote wurde im Folgenden > verwendet, um die der BA gemeldeten offenen Stellen hochzurechnen und die > tatsächliche Nachfrage nach Ingenieuren zu approximieren. Alle Zahlen der Regierung (die bereits geschoent sein koennten) mal eben mit Faktor 7 multiplizieren... das ist natuerlich sehr gut geeignet, einen Mangel zu Errechnen. Man haette bspw. konservativ schaetzen (Faktor 3.5) und auch die Art der angebotenen Stelle miteinbeziehen koennen. Desweiteren haette man die ganzen Personaldienstleister separat auffuehren sollen, da diese selbst nicht an einer repraesentativen Marktdarstellung interessiert sind und fiktive Stellen en masse generieren (koennen). Wie gesagt: meine persoenliche Erfahrung zeigt, dass die Situation anders aussieht, als VDI das glauben machen will.
Dieses Forum ist eine erstklassige Informationsquelle zur Lage im Land! Hier verdichten sich alle Informationen. Das sollte man mal den Politikern und Abiturienten zur Lektüre empfehlen.
> Und wenn man versucht, genau diese Sachverhalte hier im Forum > rüberzubringen wird man des jammerns bezichtigt. Wer sagt denn, das es unter den Ingenieuren nicht auch ein paar Schwachköpfe gibt? ;-)
Realist schrieb: > Sozialsysteme: Krankenversicherung, AL-Versicherung, Pfelegeversicherung > - sind wohl eher nicht von sinkender Bevölkerungszahl betroffen, da die > Empfänger auch gleichzeitig die Beitragszahler sind. Die sind alle, bis auf die privaten Varianten davon, als Umlage- und soziales Umverteilsystem aufgesetzt und daher natuerlich voll von der Bevoelkerungs- entwicklung betroffen. > Rentenkassen: kurzfristig ist hier die sinkende Bevölkerungszahl ein > Problem (deshalb müssen die jüngeren Generationen quasi "doppelt" > finanzieren), langfristig selbstverständlich nicht. Natuerlich ist das auch hier langfristig ein Problem, da auch dieses ein Umlagesystem und kein Sparsystem ist. > Bei der doch sehr dichten Besiedelung in Deutschland sehe ich auch bei > weiter sinkender Einwohnerzahl keine drastischen Auswirkungen auf die > Infrastruktur. Es ist ein Problem, weil sich die Einwohnerzahl regional stark unterschiedlich wandelt. So gibt es im Sueden sogar noch ein Wachstum, waehrend es im Osten einen rapiden Rueckgang gibt. Und auf Rueckbau ist das System ueberhaupt nicht vorbereitet. > Dafür steigt unser > indirekter Verbrauch, um z.B. das ganze Obst und Gemüse in anderen > Teilen der Welt für uns zu produzieren. Und das gerade oft dort, wo > Wasser Mangelware ist. Das ist sehr bedenklich. Das ist halt so, wenn Umweltschutz mit dem Herz und nicht mit dem Verstand betrieben wird. Dann wird auch von Wasserverschwendung gesprochen in Laendern, wo es genug Wasser gibt und es sich eigentlich "nur" um Energieverschwendung handelt.
>> Und dei Arbeitslosenquote liegt bei 2,3%. >Woher hast du diese Zahl? Das kann doch rechnerisch nicht stimmen. Von hier: http://www.pub.arbeitsamt.de/hst/services/statistik/detail/a.html Da findest Du dann raus, dass es knapp 27.000 arbeitslose Ings gibt. Und hier: http://www.vdi.de/uploads/media/2009-04-20-Studie_VDI-IW2_01.pdf fimndest Du die Zahl der Ings, die sozialversicherungspflichtig beschäftigt sind: 674266. Macht also derzeit 4,1%. Allerdings fehlen da noch die selbstständigen Ings und die verbeamteten Ing. die tatsächliche Zahl ist also noch niedriger, woher dann der VDI wohl die 2,3% errechnet hat. Man mag die Zahlen anzweifeln, aber alles in allem ist die Situation wesentlich besser als in allen anderen Berufen. Gruss Axel
@Peter: Realist schrieb: > Sozialsysteme: Krankenversicherung, AL-Versicherung, Pfelegeversicherung > - sind wohl eher nicht von sinkender Bevölkerungszahl betroffen, da die > Empfänger auch gleichzeitig die Beitragszahler sind. "Die sind alle, bis auf die privaten Varianten davon, als Umlage- und soziales Umverteilsystem aufgesetzt und daher natuerlich voll von der Bevoelkerungs- entwicklung betroffen." Selbstverständlich sind KV, PV, AV ein soziales Umverteilsystem. Wo siehst Du bei KV und AV längerfristig ein Problem? Weniger Leute, weniger Kranke, weniger Arbeitslose. Wir haben ja nicht über die Probleme durch zunehmendes Alter der Bevölkerung diskutiert... > Rentenkassen: kurzfristig ist hier die sinkende Bevölkerungszahl ein > Problem (deshalb müssen die jüngeren Generationen quasi "doppelt" > finanzieren), langfristig selbstverständlich nicht. "Natuerlich ist das auch hier langfristig ein Problem, da auch dieses ein Umlagesystem und kein Sparsystem ist." Wir sollten mal den Begriff "langfristig" diskutieren. Ich Rede hier über einen Zeitraum von mehreren Generationen. Und wenn es weniger Bevölkerung gibt, dann gibt es auch weniger Personen mit Renten- oder Pensionsanspruch. Wo genau siehst Du dann das Problem? Klar kurzfristig ist das ein Problem, da für einen bestimmten Zeitraum weniger Beitragszahler einer gleichbleibenden Anzahl von Rentenempfängern gegenüberstehen. Auch zunehmende Lebenserwartung bei gleich bleibendem Renteneintrittsalter kann ein Problem darstellen. Aber das stand ja wie schon gesagt nicht zur Diskussion.
Realist schrieb: > "Die sind alle, bis auf die privaten Varianten davon, als Umlage- und > soziales Umverteilsystem aufgesetzt und daher natuerlich voll von der > Bevoelkerungs- entwicklung betroffen." > > Selbstverständlich sind KV, PV, AV ein soziales Umverteilsystem. Wieso ist das selbstverstaendlich? > Wo siehst Du bei KV und AV längerfristig ein Problem? Weniger Leute, > weniger Kranke, weniger Arbeitslose. Wir haben ja nicht über die > Probleme durch zunehmendes Alter der Bevölkerung diskutiert... Die Bevoelkerungszahl sinkt nicht, weil die Leute ploetzlich mehr sterben, sondern weil der Nachwuchs ausbleibt. Diese Systeme basieren darauf, dass das Verhaeltnis zwischen Einzahlern und Beziehern konstant bleibt - das tut es aber nicht. Aber warum muss ich das nochmal erklaeren? > "Natuerlich ist das auch hier langfristig ein Problem, da auch dieses > ein Umlagesystem und kein Sparsystem ist." > > Wir sollten mal den Begriff "langfristig" diskutieren. Ich Rede hier > über einen Zeitraum von mehreren Generationen. Und wenn es weniger > Bevölkerung gibt, dann gibt es auch weniger Personen mit Renten- oder > Pensionsanspruch. Wo genau siehst Du dann das Problem? Siehe oben. Mir ist voellig unklar, wie man diese einfache Erkenntnis nun anzweifeln kann, das tut nicht mal die schraegste Partei im bunten Reigen. > Klar > kurzfristig ist das ein Problem, da für einen bestimmten Zeitraum > weniger Beitragszahler einer gleichbleibenden Anzahl von > Rentenempfängern gegenüberstehen. Du gehst davon aus, dass dieser Effekt stoppt - wann und warum sollte er das tun? Und vor Allem: Wie willst du die mehreren Generationen ueberbruecken, die es bis dahin anscheinend dauern soll? > Auch zunehmende Lebenserwartung bei > gleich bleibendem Renteneintrittsalter kann ein Problem darstellen. Das ist im Prinzip das Gleiche Problem. Es verschiebt das Verhaeltnis zwischen Ausgaben und Einnahmen.
"Die Bevoelkerungszahl sinkt nicht, weil die Leute ploetzlich mehr sterben, sondern weil der Nachwuchs ausbleibt. Diese Systeme basieren darauf, dass das Verhaeltnis zwischen Einzahlern und Beziehern konstant bleibt - das tut es aber nicht. Aber warum muss ich das nochmal erklaeren?" Es ist ja nicht so, dass es morgen plötzlich doppelt so viele Bezieher oder halb so viele Einzahler gibt. Das geht, von Kriegen und Katastrophen oder der Erfindung der Antibabypille(!) mal abgesehen, eher laaaaangsam. Warum sollte das, was die letzten Jahrzehnte funktioniert hat, in Zukunft nicht mehr funktionieren? In den letzten Jahrzehnten war der Schwund der Einzahler bzw. die Zunahme der Bezieher viel größer, als durch die nun laaaaaaangsam einsetzende Abnahme der Bevölkerung bewirkt. Ich habe schon eine kleine Idee von Demographie. Da wir, zumindest bei den Renten, so langsam den Schritt von der Umlagefinanzierung zur kapitalgedeckten Finanzierung vollziehen, wird es zumindest bei den Renten einige Generationen später wieder entspannter werden. Außerdem, und das ist der entscheidende Punkt: Weder Du noch ich, noch sonst jemand auf dieser Welt, hat auch nur den leisesten Schimmer, wie die Zukunft aussieht! Jeder, der mir gegenüber irgend welche Vermutungen über die Entwicklung der Menschheit im Allgemeinen für die z.B. nächsten fünfzig Jahre äußert, verliert jede Glaubwürdigkeit. Keiner kann Aussagen zu Klima, Bevölkerungsentwicklung, Krankheiten, Kriegen, medizinischem und technologischem Fortschritt oder zur sozialen Entwicklung der Gesellschaften und der gesamten Menschheit machen. Somit ist jede Spekulation, was in hundert Jahren sein wird, hinfällig.
Und unser Rentensystem basiert sogar darauf ,dass deutlich mehr nachwachsen, als zuvor, sodass die Pyrdide breiter wird. Das tut sie aber schon seit 15 Jahren nicht mehr. Aussderm ist das Loch, dass der Krieg bei den alten gerissen hat (=weniger Empfänger) in 10 Jahren weg! Dann gibt es immer mehr Empfänger und immer weniger Zahler !!!!!
"Und unser Rentensystem basiert sogar darauf ,dass deutlich mehr nachwachsen, als zuvor, sodass die Pyrdide breiter wird. Das tut sie aber schon seit 15 Jahren nicht mehr. Aussderm ist das Loch, dass der Krieg bei den alten gerissen hat (=weniger Empfänger) in 10 Jahren weg! Dann gibt es immer mehr Empfänger und immer weniger Zahler !!!!!" 1.) Warum die inflationäre Verwendung von Ausrufezeichen? 2.) Aus oben genannten Gründen wird ja langsam von Umlage- auf Kapitalfinanzierung umgestellt. Das funktioniert dann, so es keine unvorhergesehenen Ereignisse wie Hyperinflation oder Schlimmeres gibt, immer.
Gerald, du Held, jede Menschheit basiert darauf, daß die Jüngeren den Älteren helfen, mal abgesehen von soylent green (kennst du bestimmt nicht). Es spielt überhaupt keine Rolle, ob das in der Grossfamilie, in einer privaten Rentenversicherung, oder im umlagefinanzierten System erfolgt. So bald es weniger arbeitende Kinder gibt, besteht bei der Versorgung der Alten ein Problem. Das gesetzliche Umlagesystem hat halt viele Vorteile (Risikostreuuung im Vergleich zur Grossfamilie, kein Geld muß über die Lebenszeit gerettet werden wie bei der privaten Absicherung), so daß wir sehr gut damit fahren. Es hat schon Währungsreformen und Kriege beweisbar überstanden, die anderen Systeme sind schon bei viel kleineren Störungen auseinandergebrochen. Aber du gehört entweder zur Finanzhaibranche, oder bist auf deren Desinformation reingefallen. Armer Gerald.
> Und unser Rentensystem basiert sogar darauf ,dass deutlich mehr > nachwachsen, als zuvor, sodass die Pyrdide breiter wird. Das tut sie > aber schon seit 15 Jahren nicht mehr. Aussderm ist das Loch, dass der > Krieg bei den alten gerissen hat (=weniger Empfänger) in 10 Jahren weg! > Dann gibt es immer mehr Empfänger und immer weniger Zahler !!!!! Sehr richtig Gerald! Das Adenauersche Rentensystem war von Anfang an ein System mit Verfallsdatum. Nur hat das damals niemand sehen wollen. Man hatte nach dem Krieg und der Vernichtung der meisten Privatvermögen nicht viele Handlungsalternativen. Ein auf Wachstum basierendes System kann nicht stabil bestehen. In der Natur führt jede Form exponentiellen Wachstums immer zu einem Wendepunkt. Unser gesamtes Wirtschaftssystem funktioniert nur, wenn ab und zu Katastrophen (wie jetzt die Finanzkriese) passieren, die einen Teil der Werte vernichten. Dann wird wieder aufgebaut, bis die nächste Welle anmarschiert. Ich denke dies ist auch allen beteiligten Politikern und Wirtschaftsbossen klar (die sind naemlich auch nicht ganz bloed), aber die Veränderung unseres Systems hin zu einem nachhaltigen, stabilen System brauch Zeit.
MaWin schrieb: > Gerald, du Held, ... > > Aber du gehört entweder zur Finanzhaibranche, oder bist auf deren > Desinformation reingefallen. Armer Gerald. MaWin, geht es vieleicht auch einmal ohne die Leute doof anzumachen?
Übrigens mal etwas OT. Im ZDF werden gerade im Wahlforum das Thema NETZSPERREN angesprochen. Zu Gast ist auch Frau von der Leyen ..
> So bald es weniger arbeitende Kinder gibt, besteht bei der Versorgung > der Alten ein Problem. Mumpitz! Das Problem besteht höchstens im Kopf! Fakt ist das die Technologie in den letzten 50 Jahren rasante Fortschritte gemacht hat und es möglich ist das wenige Personen unter Einsatz von Maschinen für eine sehr grosse Gruppe aufkommen können. Das sah 1950 noch ganz anders aus. Das Problem ist das Finanzsystem. Durch Zinseszins entsteht exponentielles Geldwachstum, welches durch Wirtschaftswachstum ausgeglichen werden muss. Sonst steht dem Geld naemlich kein realer Gegenwert mehr entgegen und es verliert an Wert. Das will keiner, der Rentner nicht und der Gehaltsempfänger auch nicht. Das ist der Grund warum die Wirtschaft ständig wachsen muss und wir immer mehr Kinder und mehr Produktivität brauchen. Auflösen kann man das indem man dem Geld ein Verfallsdatum gibt und die Auswirkungen des Zinseszinses eliminiert. Vom Zinseszins profitieren vllt. 5% der Bevölkerung, deren Wohlstand vermehrt sich stetig, ohne das sie dafür die Hände bewegen müssen. Bedient wird der Wohlstand von den Leuten die Werte schaffen, also arbeiten. Der Wohlstand wird also von den Arbeitern zu den Zinseszinsprofitören umverteilt. http://www.youtube.com/watch?v=8GScjQAm5Jc&feature=related
Als Indikator für Wohlstand und Reichtum ist Vermögen eher noch wichtiger als das Einkommen. Vermögen kann als Sicherheit dienen und zeitlich begrenzte Einkommensausfälle ausgleichen. Die Vermögen, besonders die Geldvermögen, sind allerdings sehr ungleich verteilt. Während im Jahr 2003 die „unteren“ 50 Prozent aller Haushalte zusammen 3,8 Prozent des Gesamtvermögens besaßen, verfügten die „oberen“ *zehn Prozent der Haushalte über 46,8 Prozent des privaten Vermögens in Deutschland. 1998 lag dieses Verhältnis noch bei 3,9 zu 44,4 Prozent.[1]*
> geht es vieleicht auch einmal ohne die Leute doof anzumachen?
Klar, dazu brauchen die Leute einfach nur Richtiges und Vernünftiges zu
schreiben.
Fast wie analyse, der Recht hat, wenn er sagt, daß Systeme, die Wachstum
als innere Systemvoraussetzung haben, nichts taugen weil sie füher und
später explodieren MÜSSEN, und wir ein nachhaltiges, stabiles System
brauchen, aber derzeit leider nicht haben (Staatsschulden, Zinsen,
Altlasten, ...)
Aber selbst liegt mit seiner Analyse, daß das Adenauersche Rentensystem
von Anfang an ein System mit Verfallsdatum war, falsch, auch er hat
übersehen, daß es völlig egal ist, wie die Versorgung im Alter bezahlt
wird, weil die Arbeit so oder so gemacht werden muss.
Und wenn die Rentner alle 1 angesparte Million haben, wenn nur 1 Pfleger
da ist, dann nimmt der eben die Million für seinen Dienst, Angebot und
Nachfrage.
> Aber selbst liegt mit seiner Analyse, daß das Adenauersche Rentensystem > von Anfang an ein System mit Verfallsdatum war, falsch, auch er hat > übersehen, daß es völlig egal ist, wie die Versorgung im Alter bezahlt > wird, weil die Arbeit so oder so gemacht werden muss Die steigenden Rentenbeiträge vernichten doch gerade Jobs, weil sie die Arbeit teurer machen in Deutschland! Von 1957 bis heute sind die Beiträge um über 5 Prozent gestiegen. Das sind vielleicht eine halbe Million zerstörte Jobs. Dein geschildertes Bsp. mit 1% Arbeiter und 99% Rentner ist totaler Unsinn. Soweit würde es niemals kommen. Es ist niemals sicher sein Leben nur von der Hand in den Mund zu finanzieren. Private Vorsorge wie ein eigenes Haus oder andere Werte sind sicherer. Fakt ist die umlagefinanzierten Renten sind indirekt von der wackeligen Weltwirtschaft abhaengig, von der die deutschen Industriearbeitsplätze abhängig sind. Deswegen ist das Umlageverfahren kritisch. Dazu kommt das die Höhe der Renten von Anfang an zu hoch bemessen wurden. Ausserdem profitieren Leute vom Umlagesystem, die keine Kinder haben, für die arbeitet dann ein Kind eines Anderen. Erklär das mal dem Kind. Und dann das ganze Thema Pensionen für Beamte, welche aus dem selben Topf bedient werden. Soviel wie man kotzen müsste kann man in Deutschland eigentlich gar nicht fressen.
MaWin schrieb: >> geht es vieleicht auch einmal ohne die Leute doof anzumachen? > Klar, dazu brauchen die Leute einfach nur Richtiges und Vernünftiges zu > schreiben. D.h., du hast das Recht Jeden, der dir widerspricht, zu beschimpfen? > Und wenn die Rentner alle 1 angesparte Million haben, wenn nur 1 Pfleger > da ist, dann nimmt der eben die Million für seinen Dienst, Angebot und > Nachfrage. Das wuerde stimmen, wenn Marktwirtschaft herrschte - tut es im Gesundheitswesen aber nicht. Deswegen gibt es einen Pflegenotstand, obwohl es genuegend Arbeitskraefte gaebe.
> Das wuerde stimmen, wenn Marktwirtschaft herrschte - tut es im > Gesundheitswesen aber nicht. Deswegen gibt es einen Pflegenotstand, > obwohl es genuegend Arbeitskraefte gaebe. Richtig! Es ist zu wenig Geld da, obwohl eigentlich genug Geld vorhanden ist, dieses liegt halt nur auf den falschen Konton und "arbeitet für sich selbst" siehe Bsp. oben. 50% alles Vermögens gehört 10% der Bevölkerung.
@omg >Es ist niemals sicher sein Leben nur von >der Hand in den Mund zu finanzieren. Private Vorsorge wie ein eigenes >Haus oder andere Werte sind sicherer. Fakt ist die umlagefinanzierten >Renten sind indirekt von der wackeligen Weltwirtschaft abhaengig, von >der die deutschen Industriearbeitsplätze abhängig sind. Leider etwas kurz gedacht. Das sparen für die Rente kann schief gehen, wenn das Angesparte plötzlich seinen Wert verliert. In der Vergangenheit sind die angehenden Rentner relativ gut gefahren, wenn Sie eine kapitalgedeckte Altersvorsorge hatten. Durch die Wertsteigerung der Aktion und Fonds konnte man da langfristige Renditen bis ca. 6% erreichen. Jetzt haben wir allerdings eine Wirtschaftskrise, die dadurch abgemildert wird, dass man massiv Geld in den Markt pumpt( fachlicher Ausdruck: Geld wird geschöpft, einfacher: Geld wird gedruckt) . Damit wird die Geldmenge erhöht, und was es zu viel gibt, ist bekanntlich wenig Wert. Die Folge ist also: alle Rentensparer werden massiv Werte verlieren. Für diesen Fall ist eine umlagenfinanzierte Rente wessentlich sicherer, als ein kapitalgedeckte Rente. So sieht's leider aus, ein zukünftiger armer Renter
omg schrieb: >> Das wuerde stimmen, wenn Marktwirtschaft herrschte - tut es im >> Gesundheitswesen aber nicht. Deswegen gibt es einen Pflegenotstand, >> obwohl es genuegend Arbeitskraefte gaebe. > Richtig! Es ist zu wenig Geld da, obwohl eigentlich genug Geld vorhanden > ist, dieses liegt halt nur auf den falschen Konton und "arbeitet für sich > selbst" siehe Bsp. oben. 50% alles Vermögens gehört 10% der Bevölkerung. Das Meiste davon sind doch Sachwerte und gar nicht im grossen Stil konvertierbar. Die Rechnung, das einfach einzusammeln, funktioniert nicht - es sei denn, du willst die Pflegekraefte in Aktien bezahlen - ich glaube nur nicht, dass sie die im Supermarkt nehmen. Zu Geld machen lassen sich Sachwerte nur, wenn noch jemand da ist, der sie kaufen kann. Mein wesentlich er Punkt ist, dass das System bereits ein Millionenheer an Arbeitskraeften bezahlt ohne dass diese Arbeit haetten, auf der anderen Seite aber kein Geld hat um Pflegekraefte zu bezahlen. Es fliesst also Geld in die eine Richtung, aber keine Arbeitskraft in die andere - ein ernsthaftes Strukturproblem. Diesen Systemfehler sollte man mal erkennen und angehen, statt jedesmal eine Neiddebatte zu zuenden und auf die Toepfe anderer zu schielen. Im Uebrigen denke ich, dass jeder, der ET studieren moechte und sich dafuer interessiert, es auch tun sollte. Wenn in Deutschland keiner mehr Ingenieure haben will, gibt es noch viele andere Laender auf der Welt, in der Fachkraefte, die etwas aufbauen wollen, gesucht sind.
Vielleicht sollte man langsam mal anfangen, daß all die, die aus dem Rentensystem versorgt werden (Pensionsbezieher) auch vorher einzahlen. Das bringt schon eine Menge.
Realist schrieb: >Diese Systeme basieren >darauf, dass das Verhaeltnis zwischen Einzahlern und Beziehern konstant >bleibt Falsch es muss immer mehr Einzahler oder zumindest immer weniger Absahner (Rentner) geben. Unsere ganze Welt basiert auf einem Pyramidenspiel. Deshalb steigen die Staatsverschuldungen immer rasanter auch ohne Krise wäre das so. Der kurzfristige Ausweg ist Hyperinflation, Währungsreform, Blitzkriege. http://www.planet-wissen.de/sendungen/2009/09/videos/09_video_weimarer_bis_weltkrieg.jsp Dann beginnt wieder alles bei Null.
> Das wuerde stimmen, wenn Marktwirtschaft herrschte - tut es im > Gesundheitswesen aber nicht. Deswegen gibt es einen Pflegenotstand, > obwohl es genuegend Arbeitskraefte gaebe. Also eine Marktwirtschaft gibt es schon auch im Pflegewesen, es müssten ja nicht die Leute ihr Angespartes nicht vererben, sondern sie könnten es für Pflegekräfte ausgeben, umgekehrt kann die Pflegekraft sagen "sorry, ist mir zu wenig, was du mir anbietest, da hab ich ja mit Hartz4 mehr". Derzeit leisten sich die Rentner ("die reichsten Rentner die wir je hatten") offenbar so viel wie sie sich leisten wollen, obwohl es auch dort welche mit viel zu wenig und welche mit mehr als genug geben wird. Aber es gibt eine grosse Schieflage in der Gesellschaft bei der Verteilung, und es ist nicht Neid welches man bei Boni der Vorstände empfindet, sondern das durchaus gesunde Gerechtigkeitsempfinden welches schwer gestört wird, wenn jemand das 3000-fache wie ein anderer für seine Arbeit zugeschoben bekommt. Dort, im Amigo-Bakschisch-Land, gibt es keine Marktwirtschaft. Die Schieflage zeigt sich auch bei E-Technik-Beruf. Nicht daß dort zu wenig Geld bezahlt würde, alle Statistiken weisen Ingenieure als überpriviligierte Angestellte aus, sondern daß der Ingenieur meint, immer noch mehr wert zu sein und selbst für den 3-fachen Lohn einer Pflegekraft nicht arbeiten will. Meiner Meinung nach entsteht die Schieflage durch unzureichende Verteilung, der Single lebt vom selben Lohn wie der Familienvater, und die Steuer gleicht 4 Verbraucher gegen 1 Verbraucher zu wenig aus. Während der Familienvater also zu Recht jammert, weiss der Single nicht wohin mit seinem Geld, die gesellschaftliche Schieflage ist vorprogrammiert. Wir sind eine Signle Gesellschaft weil das für den einzelnen der Weg des maximalen Profits ist, so gut haben die Bürger den Kapitalismus gelernt. Für den grossen Gesamtüberblcik (Nachwuchs) fühlen sie sich nicht zuständig.
> Vielleicht sollte man langsam mal anfangen, daß all die, die aus dem > Rentensystem versorgt werden (Pensionsbezieher) auch vorher einzahlen. So ist das auch. Wenn du dein Leben lang nichts einzahlst, als selbständiger Unternehmer oder so, dann hast du hinterher auch keinen Anspruch erworben. Der Anspruch wird in Punkten gezählt und nicht in Geld, und bei der Auszahlung umgerechnet nach dem Lebensstandard, den jemand in vergleichbarer Position dann hat, wenn du Rentner bist, er ist also ein Prozentsatz von deinem ehemaligen Lebensstandard. Daß Ehefrauen, die nicht gearbeitet haben, auch versorgt werden, könnte man sauberer rechnen, in dem schon damals bei Einzahlung erst das Einkommen auf jeden Partner der Erwerbsgemeinschaft aufgeteilt wird und DANN jeder für sich prozentual den Rentenbeitrag zahlt, aber von der Summe her kommt es auf dasselbe hinaus. Dieses Jahr wurde die Berechnung übrigens näher an dieses System herangebracht, weil die lebenslange Ehe eben nicht mehr der Normalfall ist, sondern eher Lebensabschnittsgefährten. Daß Leute die zu uns gekommen sind, ob aus der DDR oder Russland, und die damals deren dortige Bevölkerung unterstützt haben, heute hier anerkannt werden, ist beim Umlagesystem klar, die haben sich schliesslich damals solidarisch gezeigt. Im Gegensatz zu den deutschen Selbständigen, die nichts in das Rentensystem einzahlen. Aber auch die lassen wir nicht verhungern, wenn ihre Firma auf Grund deren Unfähigkeit mit 60 Jahren pleite ist, sondern wir füttern sie mit Steuergeld aus dem Sozialgeldtopf durch, obwohl sie sich ihr Leben lang unsolidarisch verhalten haben und obwohl sie keine Ansprüche auf Versorgung im Alter erworben haben. Eine Einbindung der Selbständigen und Beamten und Politiker ins normale Rentensystem würde dieses asoziale Problem lösen.
> Während der Familienvater also zu Recht jammert, weiss der > Single nicht wohin mit seinem Geld, Gehts noch??? Ich bin Single und verdiene als HF-Ingenieur mit 2 Jahren Erfahrung circa 1700 Netto. Neben Abzug von Wohnungs und Lebenshaltungskosten bleiben vielleicht 500 Euro übrig, von denen ich jahrelang ein Auto abzahle. Mein Geld ist also schön in Bewegung und sichert deutsche Arbeitsplätze. Also wo verdammt noch mal ist Dein Problem???
woot, wir wissen (aus Finanzamtsdaten der Einkommensteuer) daß der durchschnittliche E-Ing 70500 EUR , also 5875 brutto, also als Single 3000 EUR netto bekommt. Dass du deutlich drunter liegst zeigt nur, daß andere deutlich drüber liegen. Wir haben ein Verteilungsproblem, aber kein Problem der insgesamt bezahlten Löhne. Wenn du bei 1700 Probleme hast, denk an den Familienvater, der selbst bei Durchschnittsverdienst eben jener 5875 von nur 933 EUR leben muß. Dagegen hast du ein sattes Einkommen.
MaWin schrieb: > Aber auch die lassen wir nicht verhungern, wenn ihre Firma auf Grund > deren Unfähigkeit mit 60 Jahren pleite ist, sondern wir füttern sie mit > Steuergeld aus dem Sozialgeldtopf durch, obwohl sie sich ihr Leben lang > unsolidarisch verhalten haben und obwohl sie keine Ansprüche auf > Versorgung im Alter erworben haben. Das geschieht aber nicht nur bei Selbstständigen und - ebenso wird auch derjenige durchgefüttert, der nie ein Risiko eingegangen ist, nie gearbeitet hat und auch keine Arbeitsplätze geschaffen hat. Und das passiert auch nicht erst mit 60 sondern bereits mit 30. Und mir wäre es neu, dass so etwas durch die Rentenbeiträge der Arbeitnehmer finanziert wird. H4 finanzieren wir ALLE über unsere Steuern und dafür zahle ich als Unternehmer genauso wie jeder andere Arbeitnehmer auch. Dein "wir" ist also ein tatsächliches Wir :-) Von der Rentenkasse erhalte ich später genau 0,00 - und das, obwohl ich schon einige Jahre eingezahlt habe. Ist aber ok - ich kümmere mich lieber selbst um die Vorsorge. Chris D.
>Falsch es muss immer mehr Einzahler oder zumindest immer weniger >Absahner (Rentner) geben. Nur mal zur Erinnerung: Der "Absahner" hat Deutschland aus einem Heer von Ruinen aufgebaut, damit Du heute so leben kannst. Er hat gehungert und 14-h-Tage gearbeitet, seine Jugend wurde im Krieg verheizt. Was würdest Du sagen, wenn Du morgen einen Mobilmachungsaufruf bekommst, daß Du Dich innerhalb von 24h an der Kaserne xyz melden müßtest und in einen Krieg ziehen, der 55 Mio Todesopfer gefordert hat. Nach Hunger und Frieren wirst Du 7 Jahre im russischen Gulag wie Vieh behandelt und kehrst, wenn Du noch lebst zu einer Familie zurück, die entweder nicht mehr lebt oder aber Dir fremd ist. Zusätzlich hast Du bis zum Lebensende Kriegstraumata. Das sind die "Absahner" LOL Unter alle einzahlen meine ich vor allem die Pensionsbezieher, also Beamte, Politiker, aber auch Selbstständige. Zu den DDR-Renten: In der DDR gab es ein gestzliches Rentensystem ähnlich dem der BRD. Also stimmt der Satz, dort habe niemand engezahlt so nicht. Man hat ein Währungssystem mit allen Soll- und Habenfonds angegliedert. Man kann das schlecht diesen Fond unterschlagen. Daß der Ostdeutsche mehr Rente als der Westdeutsche bekäme ist auch eine Mär. Die Rente wird auf einen bestimmten Prozentsatz des Lebenseinkommens gerechnet. In Ostdeutschland waren die Einkommen niedriger. Wie soll dann eine höhere Rente rauskommen? Erklärungen sind die verlängerten Berufsbiografien von Frauen und daß Berufe, die im Osten zur Rente zählen, in Westdeutschland zu den Pensionären gezählt werden. Meist sind das gutbezahlte Posten, die die Statistik schönen (Professoren, Bahnbedienstete, Lehrer usw.)
Paul (Gast) wrote: > Unter alle einzahlen meine ich vor allem die Pensionsbezieher, also > Beamte, Politiker, aber auch Selbstständige. Das alleine reicht noch nicht. Der Auszahlungsbetrag der Rentenbezüge muss nach oben hin gedeckelt werden, damit die Rentenauszahlungen für Leute die dann sehr viel einzahlen müssten nicht ins "Unermessliche" wachsen. Das hat das Bundesverfassungsgericht ausdrücklich erlaubt. Die Devise muss also lauten, alle zahlen von allem (alle Einkünfte werden berücksichtigt) für alle, bei gleichzeitigem Abflachen der Auszahlungskurve für diejenigen ("Ackermänner"), die recht viel einzahlen, aber dann dennoch keine utopischen Renten erwarten dürfen. Es gäbe also einen Auszahlungskorridor in dem sich alle wiederfinden. Wem DAS dann nicht reicht, der kann und sollte zusätzlich privat aufstocken (damit bleiben auch genügend Modelle der aufstockenden Rentenfinanzierung für die private Versicherungswirtschaft übrig). Nach unten ist ein solches Modell selbstverständlich auch im Auszahlungsbetrag gedeckelt. Es gibt also auch eine Untergrenze, unter die kein Rentenbezieher (egal wie wenig er eingezahlt hat) fällt und man vermeidet, dass es erstens Armutsrenten gibt und zweitens die Sozialhilfe (Grundsicherung) eintreten muss. Die Würde der Rentenbezieher bleibt gewahrt und damit soziale Stigmatisierung aus.
Paul schrieb: >>Falsch es muss immer mehr Einzahler oder zumindest immer weniger >>Absahner (Rentner) geben. > > Nur mal zur Erinnerung: Der "Absahner" hat Deutschland aus einem Heer > von Ruinen aufgebaut, damit Du heute so leben kannst. Er hat gehungert > und 14-h-Tage gearbeitet, seine Jugend wurde im Krieg verheizt. > Was würdest Du sagen, wenn Du morgen einen Mobilmachungsaufruf bekommst, > daß Du Dich innerhalb von 24h an der Kaserne xyz melden müßtest und in > einen Krieg ziehen, der 55 Mio Todesopfer gefordert hat. Nach Hunger und > Frieren wirst Du 7 Jahre im russischen Gulag wie Vieh behandelt und > kehrst, wenn Du noch lebst zu einer Familie zurück, die entweder nicht > mehr lebt oder aber Dir fremd ist. Zusätzlich hast Du bis zum Lebensende > Kriegstraumata. Das sind die "Absahner" LOL Die Kriegsgeneration (damals 20-40) heute 84-104 sind zum Grossteil ohnehin schon tot. Die Kriegsgeneration die hat wirklich Pech gehabt. Besonders jene welche um 1890 geboren wurden. Die hatten wenn sie Glück hatten 2 Weltkriege überlebt. Als Absahner sind auch nicht die kleinen 1000 Euro Rentner gemeint, sondern jene die jahrzehntelang im geschützten Bereich geschlafen haben und heute Renten von 4000 Euro (Lehrer in Österreich) und mehr abkassieren. Und das sind nicht wenige.
Ich bin Jahrgang 66 und hatte 92 mein Studium (E-Technik, damals Informationstechnik) beendet. 92 schlug, 2 Jahre nach der Einheit, auch bei den Ingenieuren der sogenannte Schweinzyklus http://de.wikipedia.org/wiki/Schweinezyklusvoll wieder voll zu. Ich hatte damals die Wahl bei 2 mittelständischen Unternehmen bzw. bei einer Bundesbehörde unterzukommen. Die 2 Unternehmen gibt es nicht mehr, das sie ein paar Jahre später, in Insolvenz gegangen sind. Die Bundesbehörde gibt es aber auch nicht mehr, da sie in eine AG umgewandelt wurde. Aus jetziger Erfahrung muß man ehrlich sagen, daß sich ein E-Technik Studium in D nicht mehr lohnt. Der Gehaltsverlust während des Studiums, der Schwierigkeitsgrad und die jetzigen Chancen auf dem Arbeitsmarkt stehen in keinem Verhältnis zum Aufwand. Zudem werden seit kurzem bei der Rentenberechnung auch noch die Studienjahren nicht mehr (voll) berücksichtigt. Manche Facharbeiter (in meiner Firma) aber auch bei den Autobauern, etc. haben mit 15 bzw. 16 Jahre ihre Lehre begonnen und haben damit schon 10 Arbeitsjahre aufzuweisen, die voll angerechnet werden. Der Gehaltsunterschied ist vorhanden, holt man aber, wenn man Rentenberechnung, Betriebszu-gehörigkeit, etc. mit einberechnet nicht mehr ein. Zudem stehen in Asien bzw. Osteuropa Heerscharen von jungen, gut ausgebildeten Ingenieuren zur Verfügung, die für ein Bruchteil der hiesigen Lohnkosten, arbeiten. In D wird die sogenannte Mittelschicht, zu dem sich sicher auch einige Ingenieure zählen, ausgequetscht wie eine Zitrone. Nach der Bundeswahl, werden die Daumenschrauben noch fester angezogen. Ich würde in der heutigen Zeit zu einem Handwerksberuf (nicht unbedingt Kfz-Branche) raten, idealerweise Familienbetrieb mit Chance zu späteren Übernahme oder Teilhaberschaft. Alternative wäre E-Studium mit Auslandsaufenthalt und Jobsuche im Ausland, vorzugsweise Schweiz bzw. Norwegen.
Naja, aber ehrlich, ich möchte den Bandarbeiterjob mein Leben lang nicht machen. Schon allein aus der Eintönigkeit wegzukommen, ist das Studium wert. Außerdem nach unten orientieren kann man sich immer noch. Ich würde heute und damals, wenn ich gesund wäre, Medizin studieren.
Man sollte auch nicht die heute aktiven Arbeiter als Masstab nehmen. Wenn die vor 20 Jahren angefangen haben, haben die heute teilweise noch nette unkündbare Verträge. Wer heute als Bandaffe anfängt, dem geht es noch viel schlechter als den Ings. Was bei denen aber reinhaut sind die steuerfrein Wochenend/Nachtzuschläge. Damit kommt mein Nachbar auf das gleiche Netto wie ich. Gruss Axel
Bandarbeiter können auch sehr leicht gen Osten ausgelagert werden...
ich arbeite bei siemens im schaltwerk berlin ich habe keine ahnung wie es bei den kollegen in köln ausschaut und ich bin auch nicht in die strukturen integriert zur ausschreibung und vergabe solcher stellen da man aber am rande ja immer einiges mitbekommt: ansich sind bei uns solche 1jährigen (betriebs-) praktika immer gesucht, genauso wie werksstudenten desweiteren hat man bei siemens insofern man gewillt ist sich auch über den normalen rahmen hinaus einzusetzen gute aufstiegschancen je flexibler und höher qualifiziert (FREMDSPRACHEN!!!!!!!!!!!!, fließend englisch ist da übrigens standard) man is desto besser schauts dann natürlich aus, vorallem wenn man auch bereit is im ausland zu arbeiten im E-Tech bereich sind das momentan vorallem die türkei und ebend china, aber auch andere wachstumszonen ein überzeugter Siemensindianer
Ja und warum ist man so willkommen wenns um China geht? Ja eben weil man dran arbeitet anderer Leute Arbeitsplätze genau dorthin zu verlagern!
> Was bei denen aber reinhaut sind die steuerfrein > Wochenend/Nachtzuschläge. Damit kommt mein Nachbar auf das gleiche Netto > wie ich. Ha! bei mir sind das 15% nachtschicht zulage ... super! die schichtzulagen werden, ich würde sagen in 90% der fälle, drastisch runter gefahren, oft wird das damit begründet das schichtarbeit im jeweiligen beruf einfach dazu gehört und da sagt sich der AG "warum soll ich meinen mitarbeiter für etwas gesondert belohnen, wenn es für ihn eh alltag ist" das ist ansich n ganz netter trick um die personalkosten zu drücken
> Ja und warum ist man so willkommen wenns um China geht? Ja eben weil > man dran arbeitet anderer Leute Arbeitsplätze genau dorthin zu > verlagern! weils da drüben millionen billiger arbeitssklaven für niederqualifizierte arbeit gibt die ordentlich angeleitet und organisiert werden wollen ahja ... in unserem geschäftsegment (energieerzeugung, -übertragung, -schaltung) ist es traditionell nun mal so das man auch vor ort mit produktion vertretten sein muss, vorallem was niederspannung angeht sind die transportkosten teilweise einfach zu hoch als das man seine produktion global zentralisiert zumal dann auch die flexibilität flöten geht dein kunde möchte morgen 20000 niederspannungsschalter? joa kein problem ... schicken wir sofort los .... in ca 6-9monaten isses dann mit dem container in china .... da disqualifizierst du dich von vornherein ;) ja es wird immer mehr vorproduktion nach china und andere billiglohnländer ausgelagert, aber komplet wird das ebend (zumindest bei uns und in vielen branchen ebend auch) NIEMALS möglich sein meine mülltonne kann nunmal zb nicht von china aus geleert werden und der service am produkt vor ort beim kunden auch nicht ;) der wind wird sicherlich rauer, aber zu sagen das wir als (industrie))nation aussterben is einfach zu kurz gedacht
es geht ja hier nur darum, ob junge ingenieure heutzutage am arsch sind oder nicht. ich denke sie sind es. lieber was anderes studieren, wenn interesse danach besteht!
Aber was hat denn das alles mit der Frage zu tun? Der Erstposter fragt, nach Gründen gegen ein Studium und ihr kommt da mit Arbeitsmarktthemen daher. Wer sein Studium nur nach dem Arbeitsmarkt ausrichtet, der verdient die Arbeitslosigkeit. Man muss das studieren, was man will, denn im Beruf wird man wohl nur selten Erfüllung finden.
> denn im Beruf wird man wohl nur selten Erfüllung finden.
Wer sagt das denn? Ist dochn riesen Unterschied, ob ich was mache was
mir Spass macht oder irgendeinen Bullshit!
omg schrieb: >> denn im Beruf wird man wohl nur selten Erfüllung finden. > > Wer sagt das denn? Ist dochn riesen Unterschied, ob ich was mache was > mir Spass macht oder irgendeinen Bullshit! Naja, die Realität sieht leider anders aus. So wirklich Spass macht Erwerbsarbeit nur sehr selten. Aber wenn man das machen kann was zumindest ungefähr in seinem Interressengebiet liegt dann ist es deutlich annehmbarer. Wo Du wirklich Erfüllung finden kannst ist in einem Hobby. Und ein Elektrotechnikstudium ist sehr hobbytauglich.
Christian Berger schrieb: > Wo Du wirklich Erfüllung finden kannst ist in einem Hobby. Und ein > Elektrotechnikstudium ist sehr hobbytauglich. Oder man macht sein Hobby zum Beruf - dann muss man nie wieder arbeiten :-) Ich habe es nie bereut - ganz im Gegenteil: ich freue mich wirklich jeden Tag auf meine Aufgaben. Ja, das gibt es tatsächlich. Chris D.
> Wer sein Studium nur nach dem Arbeitsmarkt ausrichtet, der verdient die > Arbeitslosigkeit. Man muss das studieren, was man will Das habe ich auch gedacht und habe aus Interesse E-Technik studiert. Nach fünf Jahren Bewerbungsmarathon habe ich es dann aufgegeben eine Stelle als Ingenieur zu suchen. Und da ich Hartz-IV nicht mit meinem Gewissen vereinbaren kann und mein Erbteil nicht verlieren will, mache ich jetzt einen Billigjob, der so wie es ausschaut zumindest die nächsten Jahre sicher ist. Eine Berufsausbildung habe ich leider nicht. Hätte ich anfangs einen handwerklichen Beruf gelernt, dann hätte ich schon mit 17 mein eigenes Geld gehabt und hätte mir mein eigens Leben aufbauen können. Ein Ingenieur hätte mich da finanziell selten eingeholt, da er durchschnittlich erst mit 30 mit dem Studium fertig ist und damit einen langen Verdienstausfall und Verlust an Freizeit hat. Selbstverständlich muss man seinen Job auch nach dem Arbeitsmarkt ausrichten! > ahja ... in unserem geschäftsegment (energieerzeugung, -übertragung, > -schaltung) ist es traditionell nun mal so das man auch vor ort mit > produktion vertretten sein muss, Es ist doch nur noch eine Frage der Zeit, bis die Chinesen ihre Kraftwerke selber bauen. Der Anteil an Siemens wird da immer geringer werden und auch Siemens wird qualifizierte Entwicklungsarbeiten nach China verlagern, weil die Ingenieure dort billiger sind.
> Ich habe es nie bereut - ganz im Gegenteil: ich freue mich wirklich > jeden Tag auf meine Aufgaben. > Ja, das gibt es tatsächlich. Chris, dann freu Dir doch ein zweites Loch in den Hintern :-) Du gehörst zur kleinen Gruppe der erfolgreichen Selbstständigen, dagegen stehen x Buden die vor die Hunde gegangen sind. Leider gibt der Markt nicht genug her, als das sich jeder Jungingenieur selbstständig machen kann. Dazu gehört ne Portion Glück, die richtigen Kontakte und eine entsprechende Nische.
> Und ein Elektrotechnikstudium ist sehr hobbytauglich.
Wenn mein Nerd ist ja. Wenn man ein Mensch ist nein.
Als Hobby geh ich lieber Sport machen, oder male ein schönes Bild oder
gehe ins Kino oder oder oder.
Aber mich nach der Arbeit noch weiter mit dem Kram zu beschäftigen da
muss einer schon ne sehr harte Ingenieursau sein. Sind die Wenigsten.
"Die Schieflage zeigt sich auch bei E-Technik-Beruf. Nicht daß dort zu wenig Geld bezahlt würde, alle Statistiken weisen Ingenieure als überpriviligierte Angestellte aus, sondern daß der Ingenieur meint, immer noch mehr wert zu sein und selbst für den 3-fachen Lohn einer Pflegekraft nicht arbeiten will." Zuerst einmal möchte ich die Ingenieure in die Reihen der Akademiker einordnen. Dann möchte ich sagen, dass Akademiker in unserer Gesellschaft IMO zurecht ein gewisses Ansehen genießen, denn immerhin haben sie eine Hürde während der Ausbildung genommen und bestimmte Fähigkeiten unter Beweis gestellt. Dennoch ist es ja so, dass bestimmte Akademikergruppen eher mehr Ansehen genießen (Juristen, Mediziner, etc.) und manche deutlich weniger, z.B. Ingenieure. Dann möchte ich noch sagen, dass man "Pflegekräfte" nicht mit Mini-Jobbern verwechseln sollte. Gut ausgebildete Pflegefachkräfte haben durchaus ein Einkommen, mit dessen Hilfe man sein Leben bestreiten kann. Vom dreifachen E-Ing.-Gehalt kann hier zumindest im Durchschnitt keine Rede sein. Bei der ganzen Rechnerei sollte man auch tunlichst die Steuerprogression nicht vergessen, die es ermöglicht, dass das Netto-Gehaltsniveau eines Ingenieurs nicht allzu weit von anderen Berufsgruppen entfernt ist. Das ist OK, aber man sollte den Ingenieuren nicht per se ein übersteigertes Anspruchsdenken zuschreiben. Oder hast Du in dieser Diskussion hier das Gefühl. Ich sehe eher das Gegenteil, nämlich einen Haufen Minderwertigkeitskomplexe. Oh Mann, was sollen die Techniker dann erst sagen ;-) Was außerdem bei der ganzen Diskussion komplett fehlt, ist in Bezug auf Zukunftsaussichten hierzulande der Blick auf andere Berufsgruppen. Ich denke, dass sich die hier schon genannte Gruppe der Bandarbeiter noch deutlich mehr Sorgen um ihre Zukunft machen muss. Neben den in den Medien immer wieder genannten "Millionen gut ausgebildeter" Ingenieure in Indien etc. gibt es prinzipiell Milliarden von Anlernkräften weltweit für die Bandarbeit. Aber das scheint irgendwie niemanden zu beunruhigen. Wie sich die Zukunft entwickelt, weiß niemand genau. Und wir sollten uns nicht noch weiter in den durch die Krise entstandenen Depressionsstrudel ziehen lassen. Hätte man 2007 hier Ingenieure nach ihren Zukunftsaussichten gefragt, wäre vermutlich ein deutlich anderes Bild entstanden. Also einfach mal den Ball flach halten und warten, was kommt.
omg schrieb: > Chris, dann freu Dir doch ein zweites Loch in den Hintern :-) > Du gehörst zur kleinen Gruppe der erfolgreichen Selbstständigen, > dagegen stehen x Buden die vor die Hunde gegangen sind. > Leider gibt der Markt nicht genug her, als das sich jeder Jungingenieur > selbstständig machen kann. Dazu gehört ne Portion Glück, die richtigen > Kontakte und eine entsprechende Nische. Quoted for truth.
"Wenn mein Nerd ist ja. Wenn man ein Mensch ist nein. Als Hobby geh ich lieber Sport machen, oder male ein schönes Bild oder gehe ins Kino oder oder oder. Aber mich nach der Arbeit noch weiter mit dem Kram zu beschäftigen da muss einer schon ne sehr harte Ingenieursau sein. Sind die Wenigsten." Hier muss ich leider deutlich widersprechen. Das eine schließt das andere doch nicht aus! Oder bist Du der Meinung, dass man nicht Sport treiben, Bilder malen und gleichzeitig auch noch ein wenig mit Elektronik basteln kann? "Ins Kino gehen" lasse ich als Hobby nicht gelten, denn kaum jemand wird mehrmals in der Woche ins Kino gehen. Als Hobby zählen für mich nur Dinge, mit denen man einen signifikanten Teil seines Lebens verbringen könnte. Und wer sitzt nicht gerne an trüben Novemberabenden in seinem Bastelzimmer? Und nein, deshalb kann man sich am WE trotzdem noch mit Freunden treffen und sich auch sportlich betätigen.
Realist schrieb: > 2.) Aus oben genannten Gründen wird ja langsam von Umlage- auf > Kapitalfinanzierung umgestellt. Das funktioniert dann, so es keine > unvorhergesehenen Ereignisse wie Hyperinflation oder Schlimmeres gibt, > immer. Als ob das etwas ändern würde. Ob Umlage- oder Kapitalfinanzierung - die Rente ist immer abhängig von den Leuten, die arbeiten und Werte schaffen. Wenn die Wirtschaftskraft sinkt, wirkt sich das automatisch auf den Wert der "angesparten" Renten aus. Die Umstellung von einer Umlagefinanzierung zu einer (privaten) Kapitalfinanzierung schafft vor allem den Versicherungen neue Geschäftsfelder und Verdienstmöglichkeiten. Ein wirtschaftliches Perpetuum Mobile ist das aber nicht.
> Hobby zählen für mich nur Dinge, mit denen man einen signifikanten Teil > seines Lebens verbringen könnte. Kleine Zwischenfrage: Ich schlage oft gerne bei mir auf der Couch nach der Arbeit. :-) Ist das auch als Hobby zu werten?
> Hobby zählen für mich nur Dinge, mit denen man einen signifikanten Teil > seines Lebens verbringen könnte. Kleine Zwischenfrage: Ich schlaFe oft gerne bei mir auf der Couch nach der Arbeit. :-) Ist das auch als Hobby zu werten?
> Dennoch ist es ja so, dass bestimmte > Akademikergruppen eher mehr Ansehen genießen (Juristen, Mediziner, etc.) > und manche deutlich weniger, z.B. Ingenieure. Das kannste wissen! Ich komme mir auf Arbeit inzwischen wie der letzte Hansel vor. Damit meine ich die Bedingungen unter denen ich arbeite nicht mal das Geld. Das hat auch was mit Ansehen zu tun. Wir Ingenieure sind die Arbeiterklasse der Gegenwart! > Ich sehe eher das Gegenteil, nämlich einen Haufen > Minderwertigkeitskomplexe. So siehts aus! Wenn ich mir die ganzen Vögel bei mir auf Arbeit angucke. Kannste inner Pfeife rauchen. Die kriegen nie ne Verbesserung ihrer Lage durchgedrückt weil sie alle abhängig von der Kohle sind die Pfeifen und weil die meisten keine dicken Eier haben. Mein Komplex ist inzwischen folgender: einfach alle können mich am Arsch lecken und ich werde sobald ich kann kündigen, damit ich die nächste Karnickelbuchte kennenlerne :-)! Karnickelbuchten-Kennenlernen ist nämlich auch ein Hobby von mir geworden, seit ich Ingenieur bin. Schöne Grüße an die Pfeifen von "Superstudium.de" und "Think-Ing.de" ihr könnt mich mal gernhaben!
> Gut ausgebildete Pflegefachkräfte haben durchaus ein Einkommen > Vom dreifachen E-Ing.-Gehalt kann hier zumindest im Durchschnitt > keine Rede sein. Schlag doch einfach nach: Pflegehelfer: 28950, Krankenschweser: 34757, E-tech-Ing: 70500 > Das ist OK, aber man sollte den Ingenieuren nicht per se > ein übersteigertes Anspruchsdenken zuschreiben. > Oder hast Du in dieser Diskussion hier das Gefühl. Ja. Es gibt offenbar grosse Unterschiede in der Entlohnung, von 24000 bis 100000 haben wir hier alles gehört, sicherlich gibt es auch Unterschiede in der Qualität der Ings, aber das Gejammer auf breiter Front erinnert mich an Ärzte, Architekten und Juristen. Haste mal gehört, was ein Jurist meint, daß als Stundenlohn für seine Arbeit angemessen wäre? Die Leute leiden unter totalem Realitätsverlust. Die Ärzte haben letztes Jahr 10% mehr erstritten, dabei gehörten sie schon zu den 5 bestbezahlten im Lande, und wollen dieses Jahr nochmal 10% mehr. Die Gier ist unbeschreiblich. Meinen Friseur, Fleischer, Kindergärtnerin hab ich noch nie jammern hören, und die kriegen wirklich karges Brot. Ich glaube, hier im Lande hat es viele Leuten das Mass verzogen. Wenn ein Ingenieur das doppelte verdient wie ein Arbeiter in seiner Firma finde ich kann er sagen: Das Studium hat sich gelohnt.
> Schlag doch einfach nach: > Pflegehelfer: 28950, Krankenschweser: 34757, E-tech-Ing: 70500 Bullshit! Ich arbeite bei einem europäischen Marktführer und von unserern Ings unter 40 verdient niemand annähernd soviel Kohle. Es ist mir völlig unbegreiflich wie diese Statistiken zu stande kommen. Ich kenne auch sonst niemanden, ob alt oder jung, der in diesem Bereich rangiert. Deswegen ist diese Statistik für mich absolut irrellevant. Das Krankenschwesterngehalt ist eher der Orientierungspunkt für junge Ings. Ein Arzt verdient nach der Statistik übrigens 140.000. Stimmt aber auch nicht, in Berlin verdienen 30% der Ärzte weniger als ein normaler Lehrer. Und man muss das auch immer relativ zur Ausbildungszeit sehen, und da schneiden wir jungen Ingenieure ganz beschissen ab, mit einer sehr unsicheren Zukunft. > Das Studium hat sich gelohnt. Das Studium muss sich lohnen. Sonst gibts bald keine gescheiten Leute mehr die sich das freiwillig geben. Dann könnt Ihr Inder holen, die die Arbeit hier machen oder es hat die letzte Zeit eine deutsche Industrie an der Spitze der Technologie gegeben. Mit dem, was die Gesellschaft den jungen Leuten momentan bietet, Leiharbeit, befristete Arbeitsverträge, erbärmliche Konditionen fährt sie einen Irrweg. Das wird sich bitter rächen. Das schwant auch langsam der Bundesregierung und der Industrielobby. Aber anstatt gehirnkranker Propaganda "superstudium.de" sollte mal was an den Realitäten verbessert werden. > Meinen Friseur, Fleischer, Kindergärtnerin hab ich noch nie jammern > hören, und die kriegen wirklich karges Brot. Ich kenne ne junge Kindergärtnerin, die gerade mit ihrem Mann ein Haus baut. An sowas darf ich als junger Ingenieur, dem Geld und dem Zwang zur örtlichen Flexibilität wegen, gar nicht mal denken.
Wir haben in DE ja keine natürlichen Ressourcen. Das was wir haben ist Wissen bzw. Talente oder wie auch immer man es nennen will. Ich finde jeder der schöpferisch tätig ist und dessen Kreationen hier im Land genutzt werden, sollte weniger Steuern zahlen als es jetzt der Fall ist, da es ALLEN im Lande zugute kommt. Meistens jedenfalls, müsste man sich mal nen gescheites Verfahren/Kriterien zu ausdenken (Ing. Tätigkeit für Firma die im Inland produziert z.B. oder irgendwas in der Art)... Umgekehrt sollten Banker die eh nur zocken oder (nicht ganz so schlimm) anderer Leute Geld gassi führen wie es Volker Pispers so schön ausgedrückt hat, doch bitte deutlich höhere Steuern zahlen damit auch andere was davon haben. Wäre dann insgesamt nur ne faire Umschichtung der Steuern.
omg schrieb: >> Und ein Elektrotechnikstudium ist sehr hobbytauglich. > > Wenn mein Nerd ist ja. Wenn man ein Mensch ist nein. > Als Hobby geh ich lieber Sport machen, oder male ein schönes Bild oder > gehe ins Kino oder oder oder. Dann wäre BWL vielleicht doch besser für Dich gewesen. Elektrotechnik muss man leben.
omg schrieb: >> Ich habe es nie bereut - ganz im Gegenteil: ich freue mich wirklich >> jeden Tag auf meine Aufgaben. > >> Ja, das gibt es tatsächlich. > > Chris, dann freu Dir doch ein zweites Loch in den Hintern :-) Nana ;-) > Du gehörst zur kleinen Gruppe der erfolgreichen Selbstständigen, > dagegen stehen x Buden die vor die Hunde gegangen sind. Das Verhältnis würde ich aus meiner Erfahrung heraus anders sehen (und ich habe sicherlich mit überdurchschnittlich vielen - gerade auch kleinen - "Buden" zu tun). Bei kleinen Buden gehen zumindest in den letzten fünf Jahren sehr wenige in die Pleite. > Leider gibt der Markt nicht genug her, als das sich jeder Jungingenieur > selbstständig machen kann. Das sehe ich auch anders. Die Leute müssen nur mal die Augen aufmachen. Es gibt wirklich reichlich Krams, der entwickelt werden muss. Ich bin überzeugt davon, dass jeder hier schon oft gedacht hat: "Warum gibt es so etwas noch nicht?" > Dazu gehört ne Portion Glück, Natürlich - das braucht man aber auch beim Spaziergang im Wald. > die richtigen Kontakte Dafür kann und muss man selbst sorgen - das kommt für halbwegs umgängliche Menschen mit der Zeit ganz automatisch. Als ich angefangen habe, hatte ich einfach nur ein gutes Produkt, das Leute haben wollten. > und eine entsprechende Nische. Die sollte jeder, der sich Ingenieur (oder auch Informatiker ;-) nennt, finden. Kreativität darf man bei dieser Berufswahl vorraussetzen. Viel wichtiger als alle obigen Punkte ist vor allem eins, woran es vielen hier mangelt: Mut! Der olle Notizzettel vom Beginn meiner Selbstständigkeit hängt hier immer noch an der Pinnwand: "Zu allem Großen ist der erste Schritt der *MUT*" (J.W. v. Goethe) wobei MUT zweifach unterstrichen ist. Wenn ich bei einem Vorhaben zweifele, dann hilft dieser Zettel immer, zu sagen: "Jau, das ziehste jetzt durch". Und bisher war die Entscheidung immer richtig. Aber: auch wenn mal etwas in den Sand gesetzt wird. Zumindest wurde es versucht und aus Fehlern kann man durchaus eine Menge lernen. Oder frei nach Brecht (ja, ich habs mit Sprüchen ;-): "Wer wagt, kann verlieren. Wer nicht wagt, hat schon verloren." Ich kann jedem nur empfehlen, sich mal mit einem Blatt und Bleistift hinzusetzen und Ideen und daraus eine fiktive Selbstständigkeit zu entwickeln, das einfach mal durchzuspielen. Es muss ja auch nicht direkt reine Selbstständigkeit sein - aus einem festen Job heraus ist das viel einfacher (wobei ich aber direkt gewechselt habe). Und hört auf, Angst vor den Horden von Asiaten zu haben. Erstens kochen die auch nur mit Wasser und zweitens ist bei denen dann Schluß, wenn Produkte Betreuung, Wartung, Reparatur benötigen. Schnelle flexible Problemlösungen und Ansprechpartner vor Ort sind den meisten Unternehmen und auch Privatkunden wichtiger als billig, billig. Nicht: "Könnte, hätte, würde" .... MACHT es einfach! So, es ist 9 Uhr, der Tag beginnt! In diesem Sinne: haut rein, Jungs (und Mädels?)! Chris D. (sollte Motivator werden ;-)
> Dann wäre BWL vielleicht doch besser für Dich gewesen. Elektrotechnik > muss man leben. So einen Blödsinn kann nur jemand erzählen, der keine Ahnung vom LEBEN hat.
> Es muss ja auch nicht direkt reine Selbstständigkeit sein - aus einem > festen Job heraus ist das viel einfacher (wobei ich aber direkt > gewechselt habe). Ist super einfach, wenn man abends müde ist und von der ganzen Elektroscheisse den Halso voll hat. Manmanman selten so realitätsferne Sachen gelesen.
> Es ist mir völlig unbegreiflich wie diese Statistiken zu stande kommen. Na, du hättest es einfach nachlesen können. Ich weiß, Recherche ist dir zuwider, drum hab ichs mal gemacht: Das sind die Zahlen derer, die auf die Einkommensteuer den jeweiligen Beruf geschrieben haben. Da es Volkssport in Deutschland ist, beim Finanzamt sein Einkommen klein zu rechnen, sind die Zahlen sicher nicht höher als in Wirklichkeit. Und sie sind amtliche Zahlen, nicht vom hörensagen oder Statistik aus kleiner Grundmenge, sondern ALLE. > Ich kenne ne junge Kindergärtnerin, die gerade mit ihrem Mann ein Haus baut. Du siehst, die verdient siher weniger als du, aber jammert nicht, sondern macht was draus. Die hat ihre Kinder in 20 Jahren gross, zahlt keine Miete mehr, während du als ewiger Jammerlappen merkst, daß deine Karriere zu Ende geht und nichts bei rausgekommen ist. Ja, es kann bei ihr auch schiefgehen, Scheidung, Kredit platzt, Offenbarungseid, aber sie traut sich was und du dir nichts. Ja, du bist offenbar unterdurchschnittlich bezahlt. Ich weiß nicht, woran das liegt, aber wenn ich oben sehe, daß du als angeblich studierter Ingenieuer nicht mal schnell eine Quelle nachrecherchieren kannst, so wie ich das problemlos mal schnell konnte, dann hat es vielleicht seine Gründe.
MaWin: so wie ich es verstanden habe, kennt er niemanden, der so viel verdient. Wieviele Leute, die hier mitlesen verdienen denn 70.000 Euro als Elektroingenieur? Und dann muss es auch noch welche geben die mehr verdienen. Solche Gehälter sind doch in den letzten 10 Jahren utopisch geworden.
@hm Aber nicht bei ERA...mit allem kommt diese Zahl zusammen. Es sei denn,dein Chef beurteilt dich nur durchschnittlich.
>Wieviele Leute, die hier mitlesen verdienen denn 70.000 Euro als >Elektroingenieur? Mindestens einer. Der zieht den Schnitt sogar noch hoch. Und dessen Kollegen auch überwiegend. Aber ich kann mich nur MaWin anschliessen. Bei manchen Kommentaren hier (im Thread, aber auch im Forum) wird mir schon klar, warum diese Ings da nicht hin kommen. Wenn solche Leute dem Personalverantwortlichen beim Einstellungsgespäch gegenübersitzen, sinkt das Gehaltsangebot gleich um 10k. Gruss Axel
>Mein Komplex ist inzwischen folgender: >einfach alle können mich am Arsch lecken und ich werde sobald ich kann >kündigen, damit ich die nächste Karnickelbuchte kennenlerne :-)! >Karnickelbuchten-Kennenlernen ist nämlich auch ein Hobby von mir >geworden, seit ich Ingenieur bin. Was meint ihr eigentlich mit der Karnickelbuchte? Großraumbüros, wo jeder Mitarbeiter einen mit Trennwänden abgeschirmten Platz hat? Die Trennwände links und rechts neben ihm wie Scheuklappen, damit er beim Renditeerwirtschaften nicht abgelenkt werden kann? Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass in vielen Unternehmen die Wertschätzung des Arbeitgebers gegenüber des Ingenieurs bei der Arbeitsplatzgestaltung unter aller Sau ist - auch wenn es nicht immer eine Karnickelbuchte ist. Keine klimatisierten Räume, Fenster müssen auch vom im Sommer bei Affenhitze geschlossen bleiben, weil sonst der Werkskrach Telefonate und konzentriertes Arbeiten unmöglich macht plus lahme Rechner und schlechte Monitore. Wer sich von zu Hause kein Ventilator mitbringt, sudelt sich das Hemd von oben bis unten voll. Dagegen sitzten die Verwaltungen in separaten Gebäuden, schattig, klimatisiert und fernab vom Werkslärm. Wo die Arbeitsplätze sehr häufig ergonomisch ausfallen, ist bei den Konstrukteuren. Passende Stühle und Tische, klimatisiert, gute Monitore, schnelle Rechner aber Arbeitsplätze oft durch Trennwände hermetisch von der Umwelt abgeschirmt.
>Was meint ihr eigentlich mit der Karnickelbuchte?
Manche nennen es trefflicher Pißbude!
> Autor: MaWin (Gast) > Datum: 17.09.2009 11:40 > @hm > Aber nicht bei ERA...mit allem kommt diese Zahl zusammen. Es sei > denn,dein Chef beurteilt dich nur durchschnittlich. Was war denn das jetzt für ein Troll? Ja, jeder darf ins Namensfeld eintippen was er lustig ist, doch JENER Beitrag war nicht vom 'echten MaWin', sondern da wollte mir jemand was unterschieben. Bei dem Inhalt allerdings wohl eher versehentlich, da hat er wohl vergessen das Feld wieder zurückzustellen. Es interessiert mich mal, wo sein wirklicher Trolleintrag steht. Merkwürdige Leute laufen hier rum...
Tja, und hat unter Umständen immer noch eine Menge Schulden. Die Faszination "eigenes Haus" war einmal.
>Tja, und hat unter Umständen immer noch eine Menge Schulden. Die >Faszination "eigenes Haus" war einmal. Ich habe meines in fünf Jahren bezahlt. Gruss Axel
Ich hätte von jedem Poster gerne mal ein Bild, also wie er in Wirklichkeit aussieht. Dann könnte man das Geschriebene auf jeden Fall mal ein bisschen einordnen...
Axel Laufenberg schrieb: > Ich habe meines in fünf Jahren bezahlt. > > Gruss > Axel Ah, verstehe: Du hast ein Münchner Gehalt kassiert und Dein Haus in Norddeutschland auf dem flachen Land gebaut. ;-)
Ich rate keinem vom E-Technik Studium ab, wenn er schon in der Schule durch Leistung und Interesse gezeigt hat, dass er dafür das Zeug hat. Verglichen mit anderen Berufen (Mediziner, Juristen, Lehrer)gibt es aber bedenkliche Nachteile: 1) Company language is english. Und damit ist man native speakern immer unterlegen. 2) Der Sprung in die Selbständigkeit ist schwieriger, weil die Kapitalkosten im allgemeinen höher als bei einer Praxisübernahme sind. 3) Die extreme Spezialisierung, die spätestens mit 40 Jahren zu einer fatalen Abhängigkeit führt. Eine gute Orientierung ist auch mal zu schauen, was die besten Schüler in den Abiturklassen zu studieren anfangen. In meiner Zeit haben die sehr häufig Medizin studiert. Und wenn ich heute einen alten Klasskameraden in seiner Praxis besuche, dann muß ich sagen, dass es sich für den gelohnt hat. Schöne Büros/Sprechzimmer & ansehnliches Personal, und 10 Wochen Urlaub im Jahr, ohne jemand darum fragen zu müssen. Heute werden sehr begabte Schüler vielleicht schauen, dass sie zu einer Investmentbank kommen, wer weiß?
So siehts leider aus. Wenn man Interesse für andere Berufe hat sind viele davon profitabler und machen auch viel Spass. ET ist eine verdammt wackelige Sache geworden, mit der man ein recht unsicheres Leben führt. Einen wichtigen Punkt hast Du noch vergessen: als Ing musst Du immer in irgendwelchen Ballungsgebieten leben, wo Firmen sind die deine hohe Quali überhaupt brauchen können. Als Arzt, Lehrer, Jurist kannst du überall arbeiten. Und nochwas: der Nachteil wenn das Alter kommt. Einen Juristen, Arzt, Lehrer wird niemals jemand wegen dem Alter diskrimminieren. ET ist leider nicht zu empfehlen! Ich hab auch ET studiert, werde mich jetzt aber so gut ich kann umorientieren.
> 2) Der Sprung in die Selbständigkeit ist schwieriger, weil die > Kapitalkosten im allgemeinen höher als bei einer Praxisübernahme sind. Das halte ich für ein Gerücht. > Als Arzt, Lehrer, Jurist kannst du überall arbeiten. Quatsch, alles Berufe mit direkten, verantwortlichen für den Job wesentlichem Kundenkontakt, also perfekte Sprachkenntnisse notwendig. Als Ingenieuer stellt man dir ggf. einen Dolmetscher als Assistenten zur Seite, dann kommst du auch in China klar, Schrauben sind überall gleich (bis auf die rückständigen USA..)
>1) Company language is english. Und damit ist man native speakern immer >unterlegen. Nicht wirklich ein Problem. >2) Der Sprung in die Selbständigkeit ist schwieriger, weil die >Kapitalkosten im allgemeinen höher als bei einer Praxisübernahme sind. Nö. Im Zweifelsfall kann man sich als Ing auch mit nicht mehr als einem PC selbständig machen. >als Ing musst Du immer in irgendwelchen >Ballungsgebieten leben, wo Firmen sind die deine hohe Quali überhaupt >brauchen können. Kenne einen Ing der in der Pampa lebt wo es nicht mal einen Wasseranschluß gibt...
man sieht auch hier wieder, alles ganz einfach, alles nur Miesmacher und Looser ... wie heißt es schön; Du bist Deutschland. Was den Threadopener betrifft; nicht fragen, sondern Etechnik studieren - wenn Du schon nicht weißt, was Du studieren willst. .... Lotto spielen ja schließlich auch Millionen.
> .... Lotto spielen ja schließlich auch Millionen.
Das Leben ist aber kein Lottospiel. Man sollte schon wissen auf welches
Spiel man sich da einlässt als Ing. Falsch ist es auf jeden Fall das
dumme Gesülz bei "superstudium.de" zu glauben.
> Falsch ist es auf jeden Fall das dumme Gesülz bei "superstudium.de" zu > glauben. Laß Sie doch in den Glauben und selbst Ihre Erfahrungen machen ....
Nein, ich schreibe hier weil ich den Schwachsinn vom Ingenieurmangel und das dumme Lobbygesülze nicht mehr ertrage. Diese Affen regen mich einfach auf. "Spätestens wenn es um das Gehalt eines ausgebildeten Ingenieurs im Vergleich zu dem eines Betriebswirtschaftlers oder eines jungen Mediziners geht, wird klar, wer das Superstudium in der Tasche hat." Quelle="wwww.superstudium.de".
Ich habe es mittlerweile aufgegeben die sachlichen Argumente gegen ein Etechnik-Studium zu bringen, weil ich mich in der Minderheit sehe - da ist es klüger zu schweigen und sein Wissen für sich zu behalten, denn gegen die Lobby und Hurra-Brüller hast Du sowieso keine Chance. Das ist ein Kampf gegen Windmühlen, aussichtslos. Du schreibst weiter oben etwas von Umorientierung, das würde mich interessieren, da ich mich nach meinen Etechnik-Studium ebenfalls umorientiere - wenn Du möchtest in einer persönlichen Email, da wir ja zum selben Ergebnis gekommen sind; neue Kontakte sind immer wichtig.
Sagte schon der Gründer der AEG, Emil Rathenau: "Ingenieure wird man nicht, die hält man sich. Aber mal im Ernst, in fast jedem Beruf kann man es zu Reichtum bringen, wenn man ein geschäftstüchtiges Naturell hat. Der Clou ist halt - nicht nur in der E-Technik - , man muß möglichst die handgreifliche Arbeit anderen überlassen. Leider scheint es in den Ingenieure-Berufen gehäuft Leute zu geben, die gerne anderen Leuten das Geld verdienen. Man sieht das schon wenn man die Lobbyarbeit der Mediziner, mit der von Ingenieuren vergleicht. Gibts überhaupt einen anderen bedeutenden Verband als den VDI bei den Ingenieuren? Der Umstand ist in der Tat abschreckend.
Welchen beruflichen Wertegang kann man heutzutage einem Abiturienten mit Mathe und Physik als Leistungskurs empfehlen, der Interesse an Technik hat?
Das kommt auf weitere Randbedingungen an. Erfüllt dich es einfach so, technische Probleme zu lösen, dann entscheide dich nach deinem Bauchgefühl. Dann hast du Freude an deinem Metier und etwas Geld wirds dafür auch geben. Willst du selbständig sein, dann mußt du dein Startkapital einschätzen, Kontakte zu Selbständigen knüpfen. Etwas Jura studieren ist auch nicht schlecht.Am besten man hat schon Verwandte, die selbständig sind, und wenn sie nur einen Bäckerladen führen. Du mußt dich halt in viel mehr Dingen schlau machen, als einer der nur im Labor sitzt. Dann mußt du eine Geschäftsidee finden. Halt was Ausgefallenes, z.B. Taxiverleih der mit allen europäischen Funksystemen kompatibel ist. Hat ein Taxiunternehmen in Kopenhagen, Hamburg oder Amsterdamm einen Fahrzeugausfall, dann bekommen die eines deiner Miettaxis innert 2 Stunden. Ein Geschick fähige Leute für den Job zu finden brauchst du auch. Du willst ja nicht selber arbeiten, sondern Geld verdienen, oder?
Der Tip von Rudi scheint mir falsch zu sein - schon die Fragestellung des Gastes impliziert Ratlosigkeit. Wenn man in einer so grundlegenden Frage nicht weiß was man will, ist man nicht fähig sich selbstständig zu machen - jedenfalls nicht zum jetzigen Zeitpunkt. Studiere doch Mathe oder Physik, wenn das Deine Leistungskurse sind und Dir diese Spaß machen, oder mache eines Deiner Hobbies zum Beruf, wenn das geht. Ansonsten gehe zur Berufsberatung und lasse Dich da aufklären.
> z.B. Taxiverleih der > mit allen europäischen Funksystemen kompatibel ist. Hat ein > Taxiunternehmen in Kopenhagen, Hamburg oder Amsterdamm einen > Fahrzeugausfall, dann bekommen die eines deiner Miettaxis innert 2 > Stunden. Omg. Du verstehst wohl was davon wie man profitable Geschäfte macht?!
Ich habe Ingenieurinformatik (50 % Informatik, 50 % ET) studiert und habe sofort einen reizvollen Job gefunden. Vielen Mitstudis ging es ebenso - ich verstehe die Miesmache hier nicht! Es muss immer Leute geben, die die Technologien von morgen austüfteln. Und bzgl. Superstudium: natürlich garantiert ein Ing.-Studium keinen tollen Arbeitsplatz, aber: die wirklich guten kompetenten Ings bekommen fast überall Jobs. Das Problem ist nicht, dass es keine Ingenieure gäbe, sondern, dass es kaum gute bis sehr gute gibt. Wenn ich mir z.T. die Absolventen anschaue, dann wundert mich nix. Logisch dass die Industrie ruft. Problematisch ist allerdings, dann man ab 40+ einen Nachteil haben soll - eben aufgrund des Alters. Das ist absurd und lächerlich. Ich bin noch lange nicht so alt, aber gerade strategisch, konzeptionell und analytisch sind ältere, erfahrene Ings Gold wert. Verstehe wer will, diesen Jugendwahn.
Des Volkes Meinung wird weiter wie in einer letztklassigen Schmierkomödie manipuliert. Ein gewisser Knoblauch gibt eine düstere Wirtschaftprognose von sich. Gut da wird er Recht haben. Aber im gleichen Artikel schwafelt er dass 80000 (+20000 zu letzten Meldungen von dort) Ingenieure irgendwo fehlen und hohe Wechselsummen (an wem ???) bezahlt werden um an ein Ingenieursexemplar zu gelangen. Das kann sich doch jeder minderbegabte Volks- oder Hauptschüler zusammenreimen, dass das Unsinn sein muss was dieser Knoblauch von sich gibt. Nicht umsonst gibt er den 4 Buchstaben ein Interview, um aus diesem Lesermillieu neue Studenten zu rekrutieren.
hahaha schrieb: >> Es muss ja auch nicht direkt reine Selbstständigkeit sein - aus einem >> festen Job heraus ist das viel einfacher (wobei ich aber direkt >> gewechselt habe). > > Ist super einfach, wenn man abends müde ist und von der ganzen > Elektroscheisse den Halso voll hat. > Manmanman selten so realitätsferne Sachen gelesen. Komisch. Ich kenne mindestens vier E-Technik-Ings, die das geschafft haben. Insofern ersetze bitte "realitätsfern" durch "ich krieg den Hintern nicht hoch". Chris D.
> Aber im > gleichen Artikel schwafelt er dass 80000 (+20000 zu letzten Meldungen > von dort) Ingenieure irgendwo fehlen und hohe Wechselsummen (an wem ???) Eher gefriert die Hölle, als das Wechselsummen an so austauschbares frei verfügbares Getier wie einen Ingenieur gezahlt werden.
> Komisch. Ich kenne mindestens vier E-Technik-Ings, die das geschafft > haben. Komisch ich kenne genau 0, die das geschafft haben. Komisch kennen wir wohl unterschiedliche Leute.
> Es muss immer Leute geben, die die Technologien von morgen austüfteln.
Welche Technologie? Es ist doch jetzt schon mehr da, als wir
brauchen/uns leisten können?
aucheining. schrieb: >> Komisch. Ich kenne mindestens vier E-Technik-Ings, die das geschafft >> haben. > > Komisch ich kenne genau 0, die das geschafft haben. Komisch kennen wir > wohl unterschiedliche Leute. Das ist sehr wahrscheinlich. Die Frage ist: haben Deine Bekannten es überhaupt ernsthaft versucht? Bei entsprechender Motivation ist es kein Problem, sich nebenher etwas aufzubauen. Also: sei der Erste :-) Chris D.
aucheining schrieb: > Welche Technologie? > Es ist doch jetzt schon mehr da, als wir brauchen/uns leisten können? Ich befürchte, du hast wirklich den vollkommen falschen Job. Den absolut falschen.
Gerade erst mit einem Mädel aus dem BWL-Bereich unterhalten, hat erzählt von Firmen wo 2/3 der Belegschaft Praktikanten sind, die teilweise 10 Stunden täglich und am Wochenende ohne Überstundenausgleich arbeiten (müssen? wollen?); dann mit einem Maschinenbauer, der im Praktikum für 200 Euro 9 Stunden am Tag Fließbandarbeit gemacht hat. Ja, wir E-Techniker haben's schwer...
Andreas schrieb: > Gerade erst mit einem Mädel aus dem BWL-Bereich unterhalten, hat erzählt > von Firmen wo 2/3 der Belegschaft Praktikanten sind, die teilweise 10 > Stunden täglich und am Wochenende ohne Überstundenausgleich arbeiten > (müssen? wollen?); dann mit einem Maschinenbauer, der im Praktikum für > 200 Euro 9 Stunden am Tag Fließbandarbeit gemacht hat. > > Ja, wir E-Techniker haben's schwer... Heulsusen... :D :p
> die wirklich guten kompetenten Ings bekommen fast überall Jobs.
Wie entscheidet man, wer gut ist? Ein Absolvent kann faktisch nichts.
Der braucht erst einen Einstiegsjob, wo er seine Fähigkeiten entwickeln
und beweisen kann. Aber den Einstiegsjob bekommt man nur mit Glück und
ganz viel Vitamin B. Eine Einarbeitung kostet schließlich Geld, Geld das
heutzutage keine Firma bereit ist zu investieren. Da jammert man dann
lieber rum, läßt die Stelle unbesetzt und hofft, dass die Politik beim
Import von billigen erfahrenen Lohnsklaven oder der Verlagerung der
Abteilung in ein Billiglohnland behilflich ist.
Das mit dem Praktikanten kenn ich noch sehr gut. Bei den großen Konzernen ist das eine beliebte Strategie um Kosten zu sparen. Bisher funktioniert es auch sehr gut, da viele vom Export abhängig sind und die Binnenwirtschaft sie nicht tangiert.
Wenn die Medien derzeit einen Fachkräftemangel kolportieren, der sich in Zukunft immer mehr verschärfen soll, ist das unseriös und Lohnschreiberei für die Industrie. Allerdings sollte man nicht aus einer Trotzreaktion heraus sich jetzt deshalb gegen ein ET-Studium entscheiden. Falls(!) gerade der Schweinzyklus bedingt, dass die Erstsemesterzahlen stark zurückgehen, wäre das ein Argument persönlich dieses Studium anzugehen. Wie man mit diesem Studium dann in 5-10 Jahren dasteht, kann keiner prognostizieren. Fahren unsere Politiker die Gesellschaft Jelzin-mäßig an die Wand, studiere man am besten gar nicht. Dann wird man als Handwerker besser dastehen. Auch könnte es sich in Europa so entwickeln wie in den USA. Dort stellen Ausländer einen Großteil der Ingenieure und Naturwissenschaftler, und das sicher auch, weil die Amis wissen, wie man leichter mehr Geld verdient.
Gast schrieb: >> die wirklich guten kompetenten Ings bekommen fast überall Jobs. > > Wie entscheidet man, wer gut ist? Ein Absolvent kann faktisch nichts. Ein guter Absolvent hat sich bereits neben und vor dem Studium mit der Materie beschäftigt. Natürlich hat er noch wenig Berufserfahrung, ich erwarte jedoch von jedem Absolventen dass er mir schnell beispielsweise einfache Operationsverstärkerschaltungen aufbauen kann. Es gibt natürlich auch die Absolventen, die keinen Lötkolben daheim haben! > Der braucht erst einen Einstiegsjob, wo er seine Fähigkeiten entwickeln > und beweisen kann. Aber den Einstiegsjob bekommt man nur mit Glück und > ganz viel Vitamin B. Eine Einarbeitung kostet schließlich Geld, Geld das > heutzutage keine Firma bereit ist zu investieren. Dafür gabs zumindest bei uns das Praktikumssemester. Und ehrlich gesagt wäre das heute besser gewesen, wenn die mich nicht bezahlt hätten, da mir jeder Cent des Gehaltes vom BAFöG abgezogen wurde. > Da jammert man dann > lieber rum, läßt die Stelle unbesetzt und hofft, dass die Politik beim > Import von billigen erfahrenen Lohnsklaven oder der Verlagerung der > Abteilung in ein Billiglohnland behilflich ist. Ich weiß nicht in welchen Firmen Du Deine Erfahrungen sammelst. Das muss wohl Infineon oder BMW oder irgend so was sein. In normalen anständigen Firmen kommt so etwas garnicht in Frage. Nenn mir mal bitte ein attraktives Unternehmen welches die Entwicklung in ein solches Billiglohnland verschoben hat. Nur mal als Beispiel: Grass Valley, renomierter Hersteller von Studiotechnik http://www.thomsongrassvalley.com/about/eng/ OK, das sieht jetzt so aus, als ob die Teile der Entwiklung in die USA ausgelagert hätten, aber die Firma kommt ursprünglich aus diesem Billiglohnland, das zählt also nicht.
Jobs. Wenn mein Bruttostundelohn von 60€ zwar schlicht ist, verglichen mit den 200€ die einer bei McKinsey bekommt, dann wird mein Arbeitgeber schon erwarten dürfen, dass ich meine Aufgabe als etwas Bedeutenderes als einen Job betrachte. (McKinsey rechnet natürlich höhere Stundensätze bei ihren Auftraggebern ab. So etwa 1000$/Std.)
Einsteiger verdienen bei Mc Kinsey ca. 60k€ brutto. Wer dort richtig absahnt, sind die Partner. Die haben Gehälter von deutlich über 1 Mio.€. Übrigens, für 200€ im Monat ein Praktikum machen grenzt schon fast an Dummheit. Alles unter 1000€ würde ich ablehnen.
MaWin schrieb:
> Übrigens, welche Partei wählt ihr denn am Sonntag?
Gibts denn eigentlich für Leute die wissen was das Internet ist noch
eine andere wählbare Partei als die Piratenpartei?
Ich meine die nächste Regierung kann man sowieso nicht ändern, das wird
entweder Schwarz-Gelb oder eine große Koalition, oder es wird eine SPD
Regierung. Alles unterscheidet sich jetzt nicht wirklich. Das einzige
was man jetzt tun kann ist dafür zu sorgen, dass die Piratenpartei oder
eine andere kleine Partei mehr Wahlkampfhilfe für die nächsten Wahlen
bekommt. Anderenfalls ist die Stimme praktisch verloren.
> Übrigens, welche Partei wählt ihr denn am Sonntag?
ich wähle die republikaner oder ich geh gar nicht zur wahl.
JPM schrieb: > ... für 200€ im Monat ein Praktikum machen grenzt schon fast an > Dummheit. Alles unter 1000€ würde ich ablehnen. Das hängt vom Detail ab. Beispielsweise ist es bei den obgligatorischen Praktikumssemestern oft so, dass dir Dein Gehalt vom BAFöG abgezogen wird. Da ist es dann durchaus sinnvoll gratis zu arbeiten und dann viel später mal einen lukrativen "Beratervertrag" zu bekommen. :) Bei freiwilligen Praktika sieht es natürlich anders aus. Die werden dann aber meistens als hochqualifizierter Ferienjob benutzt.
> Allerdings sollte man nicht aus einer > Trotzreaktion heraus sich jetzt deshalb gegen ein ET-Studium > entscheiden. Seh ich anders, denn es geht um Risikominnimierung. ET würde ich momentan als high-risk Studium kategorisieren. Da wird nur noch auf Sicht gefahren in der Wirtschaft. Ein solides Lehramt oder Medizinstudium ist da eine andere Dimension. Und ich bin mir sicher es finden sich noch andere sicherere Studienfächer. ET ist wirklich nur den Leuten zu empfehlen, die sich sonst für garnichts anderes interessieren. Alle anderen sollten sich mal über die Zukunft der deutschen Industrie und die aktuellen Stellenangebote sowie die Arbeitsbedingungen für die heute unter 40 jährigen Ings informieren. Und ich wette danach fällt die Wahl nicht mehr auf ET..
NT-Ing schrieb: > ET ist wirklich nur den Leuten zu empfehlen, die sich sonst für > garnichts anderes interessieren. Absolut richtig! Andere werden es auch nicht schaffen! Elektrotechnik ist schwierig und erfordert Hingabe zum Fach. Das Problem ist, dass viele Leute, die eigentlich etwas anderes studieren hätten sollen, ET studiert haben und jetzt herumjammern, dass ja alles so schlimm ist. Das sind dann auch die Leute, die mit 40 Jahren darüber jammern, dass sie keinen Job mehr finden. Mal ehrlich, ich würde auch niemanden einstellen der ein Jahrzehnt nur stumpfsinnig seine Arbeit gemacht hat und nie privat über den Tellerrand in andere Bereiche der Elektrotechnik geschaut hat.
> Andere werden es auch nicht schaffen!
Schwachsinn. Ich hab ein Einser Diplom in Nachrichtentechnik
interessiere mich aber trotzdem für einen Haufen andere Disziplinen.
Vielleicht gerade weil ich so intelligent bin und mein ET-Studium ohne
Probleme absolvieren konnte.
> der ein Jahrzehnt nur stumpfsinnig seine Arbeit gemacht hat
Stumpfsinnige Arbeit. Da kommen wir der Berufsrealität für angehende
ETler schon ein Stück näher.
NT-Ing schrieb: >> Andere werden es auch nicht schaffen! > > Schwachsinn. Ich hab ein Einser Diplom in Nachrichtentechnik > interessiere mich aber trotzdem für einen Haufen andere Disziplinen. > Vielleicht gerade weil ich so intelligent bin und mein ET-Studium ohne > Probleme absolvieren konnte. Moment, wenn Du in vielen Bereichen der Technik und Wissenschaft aktiv bist, dann gibts da natürlich Synergieeffekte. Ich meinte damit eigentlich mehr die Leute, die nach hause kommen und dann nichts mehr geistig anregendes machen. So was gibt es auch.
NT-Ing schrieb: > Stumpfsinnige Arbeit. Da kommen wir der Berufsrealität für angehende > ETler schon ein Stück näher. Entschuldigung, das ist aber die Berufsrealität in jedem Beruf. Ich hab meine Karriere als Programmierer deswegen aufgegeben. Was auch ein großes Problem ist sind Dinge für die man verantwortlich ist, aber keinen Einfluss darauf hat. Das geniale am ET Studium ist, dass man, egal was für einen Scheißjob man auch immer haben mag, nach Hause kommen kann und dann etwas interessantes machen kann, weil man die geistigen Werkzeuge dafür erhält.
@ Christian Berger Wie kommen Sie darauf, dass E-Technik im Vergleich mit anderen naturwissenschaftlich/technischen Fächern 'schwierig' wäre? Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ihr Ideal der Industriemönch ist. Wie intelligente Leute ihr Berufsleben anpacken, könnte man diesem Link entnehmen: http://de.wikipedia.org/wiki/Marilyn_vos_Savant Also zuerst finanzielle Unabhängigkeit erreichen, und dann seinen intellektuellen Neigungen nachgehen. Zugegeben, bei den meisten von uns fehlt es halt an der Intelligenz oder der reichen Erbschaft.
> Ich weiß nicht in welchen Firmen Du Deine Erfahrungen sammelst. Das muss > wohl Infineon oder BMW oder irgend so was sein. Es war noch gar nicht lange her, da wollte fast jeder zu BMW oder Infineon. So ändern sich die Zeiten. Man weiß vorher nie wie es kommt.
>> Wie entscheidet man, wer gut ist? Ein Absolvent kann faktisch nichts. > >Ein guter Absolvent hat sich bereits neben und vor dem Studium mit der >Materie beschäftigt. Natürlich hat er noch wenig Berufserfahrung, ich >erwarte jedoch von jedem Absolventen dass er mir schnell beispielsweise >einfache Operationsverstärkerschaltungen aufbauen kann. Es gibt >natürlich auch die Absolventen, die keinen Lötkolben daheim haben! Du kannst als Personaler doch gar nicht beurteilen, was ein Absolvent in seiner Freizeit bisher gemacht hat und du hast auch nicht die Zeit und die Lust, das überprüfen zu lassen. Dabei ist praktische Löterfahrung etwas, was man als Ingenieur wohl nur in ganz wenigen Fällen braucht.
@Gerald Hellinghaus: >Trotzdem ist die Differenziation das Gegenteil der Integration >und damit immer ein wenig ausgrenzend, vereinzelnd ... Gute Spruch:-) B.T.W. Bist Du das dort: http://www.xing.com/profile/Gerald_Hellinghaus Hast ja ne coole "über-mich-Seite" :-) Supi!
@ Christian Berger (casandro) >> Da jammert man dann >> lieber rum, läßt die Stelle unbesetzt und hofft, dass die Politik beim >> Import von billigen erfahrenen Lohnsklaven oder der Verlagerung der >> Abteilung in ein Billiglohnland behilflich ist. > Ich weiß nicht in welchen Firmen Du Deine Erfahrungen sammelst. Das muss > wohl Infineon oder BMW oder irgend so was sein. In normalen anständigen > Firmen kommt so etwas garnicht in Frage. Nenn mir mal bitte ein > attraktives Unternehmen welches die Entwicklung in ein solches > Billiglohnland verschoben hat. Ich kann mich an Micronas erinnern, die vor ein, zwei Jahren die Entwicklung nach Shanghai verlegt haben. Viele von deren Ings stehen jetzt im Südwesten auf der Straße. Es waren wohl so über 700 hoch spezialisierte Leute dort in Freiburg beschäftigt. Das Unternehmen war recht solide und hatte technologisch jahrzehntelang viel zu liefern. Erst wurde der Firmensitz steuerbedingt in die Schweiz verlegt und jetzt die Auslagerung der Entwicklung. Mittlerweile geht die ganze Bude den Bach runter. Da bekam wohl jemand den Hals nicht voll genug. @ seb. (Gast) > Du kannst als Personaler doch gar nicht beurteilen, was ein Absolvent in > seiner Freizeit bisher gemacht hat und du hast auch nicht die Zeit und > die Lust, das überprüfen zu lassen. Dann bist du als Personaler eine Fehlbesetzung. Wie willst du treffsicher eine Stelle besetzen, wenn du nichtmal einen Schimmer von den Anforderungen begreifst? Dann ist das Unternehmen bald dort, wo wir aktuell hinsteuern. > Dabei ist praktische Löterfahrung etwas, was man als Ingenieur wohl nur > in ganz wenigen Fällen braucht. Würde ich so nicht unterschreiben. Willst du jedem Ing in der Entwicklung einen Lötgehilfen, sprich Facharbeiter an die Hand geben, den du dann separat bezahlen mußt? Das ist doch viel zu kompliziert, wenn mal eine Änderung in der Prototypenschaltung notwendig ist. Wenn einer keinen Plan von der Löterei oder mechan. Aufbau hat, wirkt sich das mit Sicherheit auf die Produktqualität aus.
Interressierter schrieb: > @Gerald Hellinghaus: > >>Trotzdem ist die Differenziation das Gegenteil der Integration >>und damit immer ein wenig ausgrenzend, vereinzelnd ... > > Gute Spruch:-) > > B.T.W. Bist Du das dort: > http://www.xing.com/profile/Gerald_Hellinghaus > > Hast ja ne coole "über-mich-Seite" :-) > > Supi! Das abf.cken (tolles neues deutsches Wort hier aber sehr zutreffend) sollte Gerald Hellinghaus besser an anderer Stelle. Ob potentielle Kunden die Wahrheit an dieser Stelle so interessiert glaube ich weniger. Besser den Ärger hier oder woanders ablassen Gerald Hellinghaus.
Gast schrieb: >> die wirklich guten kompetenten Ings bekommen fast überall Jobs. > Wie entscheidet man, wer gut ist? Ein Absolvent kann faktisch nichts. Zum Beispiel daran entscheidet man es - ein guter Absolvent kann schon was. Und das sieht man im Lebenslauf und man merkt es im Bewerbungsgespraech. In der Tat sieht aber der Lebenslauf von vielen Absolventen aus, wie ein schwarzes Loch: "War in der Schule, dann im Studium, hat immer getan, was auf dem Programm stand". Sonst nix. Gaehnende Leere.
Seid froh, wenn ihr etwas moderne Technologie studiert bzw. verstehen lernt. Kann wichtig sein, um im künftigen Überwachungsstaat Auswege zu sehen.
Ist doch Unsinn. Wer ernsthaft studiert, hat keine Zeit für lehrreiche Aktivitäten während des Studiums die über die Pflichtpraktika hinausgehen. Und am Ende zählen für die Einstellung nur die möglichst kurze Studiendauer und die möglichst gute Note. Derjenige, der sich neben dem Studium weiter bildet, fällt also schonmal raus. Die tollen Personaler, die die wirklichen Qualitäten eines Bewerbers beurteilen können und nicht nur auf Note und Studiendauer schauen, gibt es in der Praxis nicht. Wer wird denn auch Personaler? Das sind doch Leute, die für richtige Arbeit zu dumm sind.
Ach, kündigt doch alle eure Ingenieursjobs und fangt auch nicht an Elektrotechnik zu studieren. Dann bin ich der einzige Ingenieur in Deutschland und kann mehr Geld verlangen. :)
Auffällig auch diese arrogante Hochnäsigkeit, mit der auf nicht-techische Berufszweige herabgesehen wird. Wobei solche Hochnäsigkeit gepaart mit lautem Jammern mitunter schon slapstickmässig rüberkommt.
A. K. schrieb: > Auffällig auch diese arrogante Hochnäsigkeit, mit der auf > nicht-techische Berufszweige herabgesehen wird. Wobei solche > Hochnäsigkeit gepaart mit lautem Jammern mitunter schon slapstickmässig > rüberkommt. Stimmt - ganz nach dem Motto: "Dem Ingeniör ist nix zu schwör"? Die Würdigung der Leistung anderer scheint für viele zu schwer zu sein ... Chris D.
Chris D. schrieb: > Die Würdigung der Leistung anderer scheint für viele zu schwer zu sein > ... > > Chris D. Wobei das natürlich über Fachgrenzen immer schwierig ist Leistungen einzuschätzen. Das gelingt nur punktuell und man bekommt kein vollständiges Bild davon was der macht. Und wenn dann so was dabei herauskommt wie bei unserem "Global Sales Director" der mal in die Entwicklung kam und fragte, warum denn, bei seinem Taschenrechner nicht das selbe herauskommt, wenn er +19% und dann -19% macht, dann macht das keinen guten Eindruck.
Gast schrieb: > Ist doch Unsinn. Wer ernsthaft studiert, hat keine Zeit für lehrreiche > Aktivitäten während des Studiums die über die Pflichtpraktika > hinausgehen. Es kann hier natuerlich jeder nur ueber sein eigenes Studium reden. Aus meiner Erfahrung kann ich dir sagen, dass die Meissten genug Zeit neben dem Studium hatten. Nur fuer Viele war das Studium eben nur Ausbildung, echtes persoenliches Interesse nicht da. Und eben den Schluss zieht man dann auch bei so einem Lebenslauf.
Christian Berger schrieb: > Chris D. schrieb: >> Die Würdigung der Leistung anderer scheint für viele zu schwer zu sein >> ... >> >> Chris D. > > Wobei das natürlich über Fachgrenzen immer schwierig ist Leistungen > einzuschätzen. Das gelingt nur punktuell und man bekommt kein > vollständiges Bild davon was der macht. Das ist der Punkt - oftmals sind es einfach nur Mutmaßungen über den "lauen Job", für den er viel Geld erhält. > Und wenn dann so was dabei herauskommt wie bei unserem "Global Sales > Director" der mal in die Entwicklung kam und fragte, warum denn, bei > seinem Taschenrechner nicht das selbe herauskommt, wenn er +19% und dann > -19% macht, dann macht das keinen guten Eindruck. Der rechnet üblicherweise halt nur mit Nettopreisen :-) Aber Spaß beiseite: man kann bei jedem Lücken im Fachwissen finden, über die ich sagen würde: "Du lieber Himmel, das muss der doch schon in der Mittelstufe gehabt haben." Hauptsache, er verkauft gut. Chris D.
@ Chris D. (myfairtux) > Hauptsache, er verkauft gut. Eben dies ist ein furchtbar schlechtes Maß. Nur weil einem MA über seine Tätigkeit direkt ein Umsatz oder Gewinn zugeschrieben werden kann, bekommt dieser ein höheres Ansehen in der Firma bzw. von der Führungsebene. Demzufolge meistens auch noch einen monetären Bonus obendrauf. Kein Wunder, daß mancher Entwickler Dienst nach Vorschrift schiebt. @ Peter Stegemann (pst) > Aus meiner Erfahrung kann ich dir sagen, dass die Meissten genug Zeit neben > dem Studium hatten. Dem kann ich wiederum nicht beipflichten. Sprichst du von FH oder Uni? Meine Erfahrung zeigt, daß man in einer FH überhaupt froh sein kann, die Laborvorbereitungen überhaupt zeitlich auf die Reihe zu bekommen. Das kann also kein gescheites Entscheidungsmittel sein, ob einer etwas nebenher macht. Und was machst du bitteschön, wenn der Student am Ort seiner Hochschule keine pssenden Betriebe für einen Nebenjob hat, für die Lebenserhaltung aber bei McDoof & Co. jobben muß? Woher weiß der Personaler das, wenn er den Lebenslauf durchblättert?
"Dem kann ich wiederum nicht beipflichten. Sprichst du von FH oder Uni? Meine Erfahrung zeigt, daß man in einer FH überhaupt froh sein kann, die Laborvorbereitungen überhaupt zeitlich auf die Reihe zu bekommen." auch an der uni sieht es nicht besser aus. wenn man voran kommen will kann man seine freizeit (vor allem in den höheren semestern) vergessen. aber es gibt auch viele, die sich die ruhe antun und dann halt estas länger brauchen ;-)
Solarier schrieb: > @ Chris D. (myfairtux) > >> Hauptsache, er verkauft gut. > > Eben dies ist ein furchtbar schlechtes Maß. Für die Beurteilung seiner Leistung ist es aber das richtige Maß. Das bezog sich auf die Taschenrechnerfrage darüber: er muss kein guter Mathematiker sein, er muss einfach gut verkaufen. So wird es vielleicht deutlicher, was ich meinte. > Nur weil einem MA über seine > Tätigkeit direkt ein Umsatz oder Gewinn zugeschrieben werden kann, > bekommt dieser ein höheres Ansehen in der Firma bzw. von der > Führungsebene. Demzufolge meistens auch noch einen monetären Bonus > obendrauf. Kein Wunder, daß mancher Entwickler Dienst nach Vorschrift > schiebt. Klar. Der Wert eines Entwicklers ist halt sehr schwierig zu beziffern. Bei Verkäufern hat man eben die Umsatz-/Kundenzahlen. Mir fällt dafür aber auch kein wirkliches Maß ein. Chris D.
Die ersten beiden Semester mögen ein wenig stressig sein, aber spätestens dann hat der Student alle Zeit der Welt. Die Praktikaberichte werden einfach von den Vorgängern übernommen und die Zahlenwerte verändert. Dem Laboring. ist die Vorgehensweise zwar bekannt, aber egal.
> aber spätestens dann hat der Student alle Zeit der Welt.
Ich denke, das war mal, vor den verschulten Bachelor und Master
Studiengängen, bei denen es nur noch um Multiple-Choice Abhaken
geht, um Studenten in der kurzen Zeit durchpressen zu köennen.
Alle Studis meines Semesters, die in der Regelstudienzeit
abgeschlossen haben, haben leider keine Fachkenntnisse an der
Uni erworben :-(
> ... $Sales ...
Ein gutes Produkt verkauft sich doch fast von selbst wenn diw Sales
Droiden dem Kunden das Datenblatt und ein Demogerät unter die Nase
halten.
Das man die dann deutlich besser bezahlen muss als diejenigen die das
Gerät entwickelt haben verstehe ich ehrlich gesagt nicht.
Bei schlechten Produkten braucht man natürlich sehr gute Sales Droiden
die besonders schön lächeln und super Geschichten erzählen können ...
das ist klar das die dann teuerer werden ;-)
> Die ersten beiden Semester mögen ein wenig stressig sein, aber > spätestens dann hat der Student alle Zeit der Welt. Die Praktikaberichte > werden einfach von den Vorgängern übernommen und die Zahlenwerte > verändert. Dem Laboring. ist die Vorgehensweise zwar bekannt, aber egal. JPM, sagt das etwas über die Qualität deines Abschlusses aus? (wir waren ja schonmal bei einer ähnlichen Diskussion) Wenn du die Sachverhalte der Labore verstehen willst, solltest du schon mal einiges selbst durchgerechnet haben. Das mündete nicht selten in Nachtschichten. Es gab auch schöne, versuchsbezogene Antestate. Dabei waren die mündlichen der reinste Spaß, wenn der Prof merkte, daß einer nicht vorbereitet war und ihn zur Sau machte... Oder der Trafo-Kurzschlußversuch, als 2 Studenten das speziell gefertigte Einzelstück mit einem Hieb in die ewigen Jagdgründe überführten, weil Kurzschluß ja auch Kurzschluß ist... Hach, was hatten wir viel Freizeit, damals, als uns die Welt noch offen stand und jeder von den blühenden Arbeitsmärkten schwafelte... Haaach jaaa... Bei den neuen Abschlüssen in heutiger Zeit mit bezahltem Studium und komprimiertem Stoff kann ich mir das erst rech nicht vorstellen Zeit en masse zu haben.
Ich habe nie etwas durchgerechnet, wozu auch? Das ist schließlich nicht mein Hobby gewesen. Mit minimalen Aufwand das maximale erreichen, das war und ist meine Maxime.
Dann habe ich keine Fragen mehr, warum du jetzt nicht ingenieursmäßig tätig bist.
Hatte mein ganzes Studium einen 19h-Werksstudenten-Job. Hatte ich immer Zeit für. Alles Jammerlappen, die an billigen FHs in Laboren rumhängen und einfache Formeln nicht verstehen.
>Und am Ende zählen für die Einstellung nur die möglichst >kurze Studiendauer und die möglichst gute Note. Derjenige, der sich >neben dem Studium weiter bildet, fällt also schonmal raus. Die tollen >Personaler, die die wirklichen Qualitäten eines Bewerbers beurteilen >können und nicht nur auf Note und Studiendauer schauen, gibt es in der >Praxis nicht. Bullshit. Wer sich neben dem Studium die richtigen Jobs/Projekte sucht, muss sich mit dem Personaler nur noch abgeben, wenn er seinen Firmenausweis abholt. Da regelt das die Fachabteilung intern. Gruss Axel
Ich meinte eigentlich mit "nebenher selber was aneignen" weniger während des Studiums, denn da ist die Zeit wirklich knapp, sondern während seines ganzen Lebens. Ich habe die von den Grundlagen von OFDM beispielsweise wie so viele mit 10 Jahren gehört und mir seit dem immer wieder gedanken gemacht, wie dass denn funktioniert. Natürlich kommen dann die letzten Puzzlestücke oft erst mit dem Studium, nur viele grundlegende Dinge kann man sich schon früh überlegen. Man muss mit offenen Augen durch die Welt der Technik schreiten und immer neugierig sein. Man muss sich immer fragen, wie etwas funktioniert. Nur dann wird man guter Ingenieur.
Hallo Verwunderter, Leser, das Problem ist nicht das Fach Elektrotechnik sondern die Möglichkeit des Abschlusses zu machen bzw. zu erhalten. Drüher gab es an den Universitäten der Länder in Europa: 1.Studium Generale 2. Studium Fundamentale 3. Lehramt 4. Diplom 5. Magister 6. Promotion ... 58. Gerade die filigranität der Abschlüsse und Studiengänge in Deutschland und Europa bieten die Basis einer Bildungskultur auf hohem Niveau mit umfassender Allgemeinbildung zu bieten. Jedem Beruf und jedem Student seine Möglichkeit sich in seinem Leben und in seinem Studium das Wissen über die Universität bzw. Fachhochschule ... zu erschliessen. Heute hat man bei der Globalisierung nur den Master und den Bacheloer eingeführt aber hat den fatalen Fehler gemacht die anderen 58 Abschlüsse abzuhacken vom Baum der Bildung. Dies ist bei den Bildungsministern irgendwie noch nicht so ganz angekommen wird aber über Jahre und Jahrzehnte der Untergang und der Vorsprung und der Fortschrittrückgang sein. Effekte sind: z.B. Lehramt EDV Fachdozenten ohne pädagogische Kenntnisse der Vermittlerung Lehrer ohne Pädagogik Studium Generale Früher hatte eine Arzt z.B. Zahnarzt nicht nur die Behandlung von Zähnen sondern auch das Wissen der Kräuter, Krankheiten die im Mundbereich entstehen und auf den ganzen Körper wirken, Materialkunde von Nelkenöl bis hin zu Kankamon, Rosenöl, Lykion, Salzoliven,Myrrhe, Mastixharz... Ein Apotheker war ein Arzt und nicht nur ein Verkäufer ohne Wissen und ohne eigenen Möglichkeit Arzneien zu erstellen und Salben zu machen und individuelle nichtrezeptflichtige Medizin für den Patieten anzufertigen ohne den Chemischen Namen zu kennen sondern nur die Krankheit. ... Ein Zahnarzt erhielt von der Uni und von seinen Kollegen ein Buch oder Bücher und die bekannten Zahnwerkzeuge. Er war dem Eid des Hippokrates vereidet und nicht dem Eid des Mamon. Er baute eigene Werkzeuge und Verööfentlichte diese als Student oder Arzt und Betrieb Forschund und Entwicklung unabhängig von Herstellern und Unabhängig von Lobbyisten. Er hatte die Möglichkeit als Arzt, Zahnarzt, Neurochirurg, Hals Nasen Ohrenarzt, Apotheker, Elektrotechnik HF Diathermie, Mineralogie, Historische Geschichte der Medizin, Gerätekunde mit tech. Datenblatt, sein Wissen im Studium zu erweitern und sich permanent Weiterzubilden. Nicht aus Unwissenheit kommen 30 Prozent der Krankheiten aus dem Mundbereich bzw. sind dort zu erkennen wenn man zum Zahnarzt hingeht und der nicht nur schaut sondern auch hinschaut. Der nicht nur hört sondern auch hinhört. Nicht nur riecht sondern auch ... nicht nur denkt sondern auch nachdenkt, nicht nur konstatiert sondern auch analysiert und ... Er machte aus seinem Handwerk eine Kunst. Er gab sein Wissen an Kollegen weiter. Er schaute über den Tellerrand hinaus. Er machte mit seinem Koffer reisen in andere exotische Länder wie z.B Kenia, Sanzibar, Taiwan, China, Mexico... Heilte, Lehrte und Lernte von den einheimischen Arzten,Heilern,... Er nutzte die Musik bzw. Lichte(NF+HF+...) um das Beste und geeigneste zum Wohle des Patieten zu finden und zu heilen. Er kannte nicht nur die Schulmedizin sondern ... Er sagte nicht nur das ist wissenschaftlich nicht bewiessen sondern er machte eigenen Forschung, Entwicklung, Erfahrungen ... Er machte den Job zum Beruf. Er war offen für neues und Kritisch gegenüber Herstellern.
Solarier schrieb: > Dem kann ich wiederum nicht beipflichten. Sprichst du von FH oder Uni? > Meine Erfahrung zeigt, daß man in einer FH überhaupt froh sein kann, die > Laborvorbereitungen überhaupt zeitlich auf die Reihe zu bekommen. Ich schreibe hauptsaechlich ueber die FH, aber ich kenne schon auch Leute, die an Universitaeten waren. > Das kann also kein gescheites Entscheidungsmittel sein, ob einer etwas > nebenher macht. Und was machst du bitteschön, wenn der Student am Ort > seiner Hochschule keine pssenden Betriebe für einen Nebenjob hat, für > die Lebenserhaltung aber bei McDoof & Co. jobben muß? Der unbedingt benoetigte Nebenjob ist die Universalausrede fuer Alles bei Studenten. Nur leider entspricht es einfach nicht der Realitaet, dass die Mehrheit der Studenten einen Job braucht. Das hat sehr oft mit sehr persoenlichen Entscheidungen zu tun, angefangen von der Wahl des Studienorts, der Wohnung, der Freizeitgestaltung und des gewuenschten Lebensstandards. > Woher weiß der Personaler das, wenn er den Lebenslauf durchblättert? Entgegen anderslautender Geruechte sind es nicht nur Personaler, die Lebenslaeufe durchblaettern.
"Dann habe ich keine Fragen mehr, warum du jetzt nicht ingenieursmäßig tätig bist." Was glaubst du, wievielen Leuten der Beruf nur dem Broterwerb dient. Ich schätze, dass etwa 90% der Berufstätigen nur Dienst nach Vorschrift machen und sich weder für das Produkt noch für ihre Tätigkeiten sonderlich begeistern können.
> Entgegen anderslautender Geruechte sind es nicht nur Personaler, die > Lebenslaeufe durchblaettern. Das kann ich bestätigen! In den meisten Fällen, so sieht die Realität nun einmal aus, werden die Lebensläufe bereits vor dem Personalleiter durch dessen Sekretärin gesichtet. Ein mir bekannter Personalleiter erzählte mir einmal, dass auf diese Weise bereits knapp 80% der Bewerbungen "vom Tisch" wären. Die Lebensläufe, die bei ihm ankämen, würden sich kaum noch in ihrer Qualifikation unterscheiden. Wer jetzt denkt, dass diese Verbleibenden genau studiert würden, der täuscht. Tatsächlich bleibt einem Personalleiter zeitlich meist nicht mehr als ein knappes Überfliegen der verbliebenen Lebensläufe. Da aber fast alle ihren Lebenslauf nach dem gelernten "Schema F" wiedergeben, werden in der kurzen Zeit die Bewerbungsschreiben bevorzugt, die in irgendeiner Weise von der bekannten 08/15 abweichen. Sei dies durch die Formulierung des Anschreibens (mehr) oder durch Leistungen im Lebenslauf (weniger). So sieht es meiner Erfahrung nach in vielen Betrieben aus.
JPM schrieb: > Was glaubst du, wievielen Leuten der Beruf nur dem Broterwerb dient. Ich > schätze, dass etwa 90% der Berufstätigen nur Dienst nach Vorschrift > machen und sich weder für das Produkt noch für ihre Tätigkeiten > sonderlich begeistern können. Du hast offenbar eine etwas verzerrte Wahrnehmung. Das erklärt auch Deine hier beschriebene Vorgehensweise während des Studiums und das Ergebnis.
Ich denke eher du. Das ist um 2:31h aber auch kein Wunder. Abgesehen davon ist das Ergebnis gut, ich verdiene mit Sicherheit mehr als die meisten meiner Kollegen.
kann dir sagen, warum einige dagegen wettern: die wollen die konkurrenz nicht anwachsen lassen. ganz klarer fall von egoismus. ansonsten: es spricht nichts gegen ein technik-studium, wenn lust und interesse daran vorhanden ist. auch finden sich in der zukunft jobs und möglichkeiten. wir leben in einer welt, in der ohne technikfreaks nichts mehr läuft. kein mediziner und kein bwler kann ohne uns. nochwas: hier im forum ist die jammerlappen-quote extrem hoch.
> kann dir sagen, warum einige dagegen wettern: die wollen die konkurrenz > nicht anwachsen lassen. ganz klarer fall von egoismus. das wäre zu einfach. ich wettere auch dagegen, aber nur weil ich meine erfahrung gerne anderen menschen weitergebe, damit sie nicht die selben fehler machen. dazu kommt, das auch mal ne andere meinung als "superstudium.de" geäussert werden muss, sonst verkommt unsere gesellschaft zu einem narrentheater. die lücke zwischen wunsch und wirklichkeit wird doch immer grösser und das nicht nur auf dem ing-arbeitsmarkt. mir persönlich ist es völlig wurscht, wenn noch mehr leute auf den überfüllten ing.-arbeitsmarkt kommen. wenn dir die ka**e bis über die nasenspitze steht, ist es dir auch egal ob sie dann bis über die stirn steht, es kommt das selbe bei raus.
wen technologie interessiert, insbesondere elektronik und informatik, der soll das ruhig studieren. auch in der zukunft gibt es genügend möglichkeiten einen job zu finden sich selbstständig zu machen fachfremd zu arbeiten. denn, wo sind denn die alternativen? mediziner im pharmakartell und der 2-klassen-gesundheit? nein danke. vor allem, der ruf des halbgotts in weiß ist schon seit einiger zeit verstaubt! lehrer? wer sich im laufe des studiums zum erklärbär mausert, der kann nach einem mint-studium sehr schnell (mit paar zusatzkursen) als berufsschullehrer in beruflichen gymnasien, fachoberschulen, berufsschulen usw. anfangen. selbst der weg in die allgemeinbildenden schulen ist möglich - als quereinsteiger. man muss nur wollen. bwler? ein studium, das nichts halbes und nichts ganzes ist. gute chancen heute nur noch mit min. 2 fremdsprachen und sehr viel internationalem rechts-know-how. geistes- / sozialwissenschaften? nun, als lehrer vielleicht zu gebrauchen. in einer immer mehr verrohten gesellschaft aber auch kein traumjob. jetzt zum mint-studium: - naturwissenschaftliches fundament --> im neu anbrechenden informationszeitalter eine tolle schwimmweste im ozean des technologischen fortschritts!
JPM schrieb: > Ich denke eher du. Das ist um 2:31h aber auch kein Wunder. Abgesehen > davon ist das Ergebnis gut, ich verdiene mit Sicherheit mehr als die > meisten meiner Kollegen. JPM, wenn du dein Mechatronikstudium mit auswendiglernen und Lösungen abpinseln super abgeschlossen hast und im Anschluß mit Intraday-Handel von Aktien dein Geld verdienst, hat sich meiner Ansicht nach das Studium nicht gelohnt. Mit einem BWL-Studium wären du und der Staat billiger davongekommen. Kennst du den Investitionsunterschied zwischen einem BWL- oder Jura- oder anderem Buchstudiengang und dem eines Ingenieurs oder Mediziners? Wenn alle nur den Broterwerb mit fachfremden Tätigkeiten bestreiten, weil die Wirtschaft nach Verkäufern oder sonstigen hippen Leuten schreit, lohnt sich ein teures Studium für den Staat gar nicht. Aber wir sind ja gerade auf dem besten Weg dorthin. Was wird eine Hochschule, die neuerdings nach unternehmerischen Gesichtspunkten handeln darf, in Zukunft noch an Studiengängen anbieten, damit von den Studiengebühren noch was im Säckel bleibt? > Was glaubst du, wievielen Leuten der Beruf nur dem Broterwerb dient. Ich > schätze, dass etwa 90% der Berufstätigen nur Dienst nach Vorschrift > machen und sich weder für das Produkt noch für ihre Tätigkeiten > sonderlich begeistern können. Ja, genau nach BWL-Manier. Wer als Arbeitgeber seine Angestellten nicht fördert oder falsch einsetzt, bekommt auch nur das, was er verdient: Unausgereifte Produkte, die keiner will. Dann muß er sich ein Heer von Verkäufen mit Dienstwagen zulegen, damit die Kunden überhaupt was abkaufen. Die Scharen von schwarzen Audi A6 Kombi auf den linken Autobahnspuren zeugen von dem Trend.
Ich habe nur die 200€ Semestergebühren entrichtet und mehr nicht. Von daher hatte ich keine finanzielle Einbußen. Warum sollte ich für wenig Geld in einem Ingenieurbüro tätig werden, wenn ich bequem von zu Hause mein Geld verdienen kann? Wenn, dann sollten die Arbeitgeber anständige Gehälter zahlen, aber ein Gehalt von ca. 2300€ brutto im Monat ist absolut indiskutabel. Und als kurzfristig orienterter Mensch, interessieren mich daher etwaige Aufstiegschancen in 10 oder 15 Jahren nicht.
JPM schrieb: > Wenn, dann sollten die Arbeitgeber anständige Gehälter zahlen, aber ein > Gehalt von ca. 2300€ brutto im Monat ist absolut indiskutabel. Und als > kurzfristig orienterter Mensch, interessieren mich daher etwaige > Aufstiegschancen in 10 oder 15 Jahren nicht. Wenn du an der Börse dem Zockerfieber verfallen bist dann solltest du dich eher mit Abstiegschancen beschäftigen. Denn die werden sehr hoch sein.
Vor allem sind die 10 Stellen auf gate für enginiers doch ein Witz... Also von Ing Mangel kann man da wohl kaum reden.
Schlimm ist, dass immer gejammert werden muss... wenn man das Leben eines Ing. mal vergleicht wie schwer es andre mit andren Berufen haben, muss ich bei dem Gejammere echt manchmal den Kopf schütteln. Also ich kenne keinen Beruf, der soviel Spass macht und wo sowohl analytisches als auch kreatives Denken dahintersteckt und man noch dazu so gut verdient wie in dem Beruf. Ausserdem hat man (als Entwickler zumindest) seine Ruhe vor nervenden Kunden, die ständig über irgendein geschäftliches Zeug reden wollen (damit müssen sich Projektingenieure durchschlagen) und mit ein paar guten Facharbeitern im Team, die auch von selbst Denken und auf Lösungen kommen können hat man sowieso keine Sorgen mehr. Ausserdem kann man damit rechnen, dass man jeden Abend in seinem trauten Heim wieder landet und nicht sonst wohin fliegen oder fahren muss wie in anderen Berufen.... aber gut mein Fazit beruht hauptsächlich auf den klassischen Ingenieur in der Entwicklung... bei Projektleiter, Wirtschaftsingenieuren, Produktionsleiter usw. fällt glaub ich noch einiges weg..
V.H. schrieb: > Also ich kenne keinen Beruf, der soviel Spass macht und wo sowohl > analytisches als auch kreatives Denken dahintersteckt und man noch dazu > so gut verdient wie in dem Beruf. Wie alt sind deine Erfahrungen? Hast du dich schonmal mit den aktuellen Arbeitsbedingungen beschäftigt? Offensichtlich nicht so recht, was?! Du beschreibst die idealen Bedingungen eines Ingenieurs, die vor einigen Jahren noch zutreffend waren und mit denen heute junge Leute in die Ing.-Studiengänge gelockt und verblendet werden. Die Welt sieht seit einiger Zeit aber sehr viel anders aus. Freu dich, wenn es dir so gut geht, wie du beschreibst. Habe aber auch Verständnis dafür, wenn sich einige Ings über ihre schlechten Bedingungen zum Gehalt so manches Facharbeiters beschweren.
Studiere die harten Sachen wie Informatik, Maschinenbau und E-Technik. Wenn du erfolgreich und schnell abschließt, hast du gute Karten auf dem Arbeitsmarkt. Personaler beeindruckt schon, dass man sowas anspruchsvolles studiert und wenn man das in Regelstudienzeit schafft, zeugt das von Fleiß, Ehrgeiz, Organisationsfähigkeit und Belastbarkeit. Das sind Sachen, die in fast allen Stellenanzeigen abverlangt werden. Von den Master-Slave-Studiengängen halte ich persönlich nicht viel. In Informatik kann man sich um die schwierigen Themen (theoretischen Informatik) herummogeln, dank Master-Slave, was im Diplomstudiengang nicht möglich war.
Ich habe mal mit einem Chinesen in einem Praktikum an der Uni zusammengearbeitet: Ich Informatikerin, er E-Techniker mit Regelungstechnik als Vertiefungsrichtung. Er hat sich überhaupt nicht eingebracht und gerade die erste Aufgabe betraf seine Disziplin: Regelungstechnik. Die lernt man als Informatiker normalerweise nicht. Ich habe mir aus dem Netz ein Skrip geladen und mir langsam die Theorie angeeignet und natürlich kam kein gutes Ergebnis dabei raus, weil ich nicht das erlernen kann, wofür der E-Techniker ein, zwei Semester Vorlesungen und Übungen investiert. Außerdem kam er immer zu spät, einmal sogar anderthalb Stunden. Dabei hatte er gute Zensuren in Mathematik und war ein guter Schachspieler, aber die Arbeitsdisziplin und Selbständigkeit fehlte. Zensuren drücken vergleichsweise wenig über Absolventen aus. Ich war besser als so mancher meiner Komilitonen, obwohl die bessere Noten hatten: Ich hatte mehr Programmiererfahrung, wusste viel über Zeug, was nicht in Vorlesungen vorkam (z. B. Entwurfsmuster, C++, Lisp, Lambda-Kalkül), war aber keine so eifrige Bulimie-Lernerin. Ein bisschen Bewunderung kann nicht verhehlen, wie es manche immer wieder schaffen, eine Woche vor der Prüfung wie verrückt zu büffeln, eine 1 zu holen, und alles wieder vergessen. Ich kann es nicht, dafür habe aber nach über einem Jahr nach Beendigung meines Studiums viele Sachverhalte immer noch präsent. Ich habe immer gelernt und nicht nur in den Wochen vor der Prüfung.
Susi Susanti schrieb: > Personaler beeindruckt schon, dass man sowas > anspruchsvolles studiert und wenn man das in Regelstudienzeit schafft, > zeugt das von Fleiß, Ehrgeiz, Organisationsfähigkeit und Belastbarkeit. Wo lebst du denn? Da habe ich wohl immer mit den falschen Personalern zu tun gehabt... Wenn einer das in der Regelstudienzeit schafft heißt das noch lange nichts. Im Gegenteil: Er/sie hat nur stupide den Stoff durchgeprügelt und nebenher nichts an Erfahrung gesammelt. Ein Personaler, der von sowas beeindruckt ist, hat selbst nicht viel drauf. > Das sind Sachen, die in fast allen Stellenanzeigen abverlangt werden. Oha, wenn du dich danach richtest, was in den Stellenanzeigen verlangt wird, und das auch noch draufhast, inklusive der verlangten, unvorstellbaren Berufserfahrung - schon ein Jahr nach deinem Abschluß - dann schätze ich dich als Übermenschen ein. Kann es sein, daß du eine ziemlich stark eingefärbte rosarote Brille aufhast? Nach viel Erfahrung klingt mir das nicht gerade - eher nach Selbstüberschätzung.
Dass man sich seine Zeit gut einteilen kann, ist wichtig und Belastbarkeit ist wichtig, auch wenn es oft wie Gedöns rüberkommt. In meinem Fall war es so: Ein halbes Semester über Regelstudienzeit, Schnitt 2,0, sehr viele Prüfungen gemacht (vier, fünf Prüfungen über Durst), nebenbei für die Uni gearbeitet und ein Kompetenzprofil erweitert um die Sachen, die ich neben der Uni gelernt habe, insbesondere praktische Dinge, die in den Vorlesungen zu kurz kommen. Ich wurde zu einem großen, deutschen Unternehmen eingeladen und die beiden Herren vom Fachgespräch haben gesagt, dass sie beeindruckend fänden. Ich habe aber diese Stelle nicht genommen, weil ich keine Lust auf einen Bewerbungsmarathon hatte; es sollte ein zweites Gespräch folgen, worauf ich keine Lust hatte, weil selbst das noch unsicher war. Übrigens gibt's auch nicht kompromittierendes über mich im Netz.
>es sollte ein zweites Gespräch folgen, worauf ich keine Lust hatte,
was ist das für eine logik?
eine gute firma wird jede gute position nicht nach dem ersten gespräch
besetzen. wenn du so weiterdenkst, kriegst du nur eine stelle, die
unbedingt zu besetzen ist und jeder genommen wird.
Das ist gar keine Logik, weil das nichts mit Logik zu tun hatte. Ich hatte nun mal keine Lust, noch länger zu warten, endlich in Lohn und Brot zu kommen, deswegen wollte ich die Bewerbungsprozedur dort nicht weiter mitmachen, obwohl das Unternehmen sehr interessant war. Meine Bewerbung fand ich sogar etwas dilletantisch, auch weil das Foto absolut misslungen war, obwohl vom Fotografen. Die luden mich trotzdem eingeladen, gerade weil es sie imponiert hatte, weil ich mein Studium so straff durchgezogen hatte. Die Bewerbung hatte ich noch vor meinem Diplom versandt.
Susi Susanti schrieb: > Studiere die harten Sachen wie Informatik, Maschinenbau und E-Technik. > Wenn du erfolgreich und schnell abschließt, hast du gute Karten auf dem > Arbeitsmarkt. Personaler beeindruckt schon, dass man sowas > anspruchsvolles studiert und wenn man das in Regelstudienzeit schafft, > zeugt das von Fleiß, Ehrgeiz, Organisationsfähigkeit und Belastbarkeit. > Das sind Sachen, die in fast allen Stellenanzeigen abverlangt werden. Interessant, dass das Wichtigste fehlt: Wissen Aber entsprechende Leute kriegt man dann auch - selbst schuld, die Personaler ... Chris D.
Jetzt haben wir 2014, 5 Jahre später: und? - haben uns die Chinesen schon überrollt? - sind die Job-Aussichten für ET'ler viel schlechter geworden? Zum Originalthema: Warum viele von ET Studium abraten, ist weil sie den Aufwand für ein E-Technik-Studium nicht im richtigen Verhältnis zum späteren Verdienst sehen. Der Aufwand/Schwierigkeitsgrad ist deshalb so hoch, weils eben sehr abstrakt ist. Der Mensch hat eigentlich keine Sensorik fürs Elektrische. Für Betriebswirtschaftliche Vorgänge hat man meist von kleinauf ein viel besseres Gespür. Ebenso ist Mechanik zunächst viel intuitiver. Es gab bei uns auch ein paar wenige, die sich leicht im E-Technik Studium getan haben: Das waren alles "native" Elektrotechniker, die entweder schon als 3-Jährige mit Transistoren rumgespielt haben oder Papa und Opa waren auch schon E-, Mech-Ing. oder Physiker
Und wenn das stimmt, was ich heute im Radio gehört habe, haben wir bald sehr viele Leute, die auf dem Papier Ings sind, aber nicht einmal einen Spannungsteiler Auslegen können, oder das richtige Wälzlager aussuchen können. Es sollen die Abbrecherquoten reduziert werden, und zwar mit dem Anreiz des Geldes für die Hochschulen. Also werden Leute die ungeeignet sind, aber wegen der Propaganda was technisches Studieren wollen, irgendwie bis zum Abschluß durch gereicht.
Nanu, hab ich gestern Abend etwa vergessen abzuschließen? Macht euch hinfort ihr Rüpel und lasst die Toten in Frieden Ruhen
Im ET Studium hat man doch kaum was mit Strom zu tun. Da helfen auch keine Transistorkenntnisse aus der Jugend. Ein Studium ist keine Berufsausbildung. Und ja die Chinesen und Inder haben uns überrollt. Wo wird in D noch gross entwickelt? Die Autofirmen vergeben die Aufträge an VDO oder Bosch und dort wird der Auftrag an einen Inder vergeben. In D wird im technischen Bereich seit Jahren doch nur Personal abgebaut. Vor 30 Jahren betraf das nur einfache Tätikkeiten, heute ist auch die Entwicklung betroffen.
mec schrieb: > Und wenn das stimmt, was ich heute im Radio gehört habe, haben wir bald > sehr viele Leute, die auf dem Papier Ings sind, aber nicht einmal einen > Spannungsteiler Auslegen können, oder das richtige Wälzlager aussuchen > können. So weit sind wir schon, und die Industrie ist sogar schon darauf vorbereitet. Das ganze Qualitätswesen hat zum Ziel auch mit Idioten brauchbare Produkte entwickeln zu können. Die Entwicklung darf da nicht von so genannten "Helden" abhängig sein. So werden die Mitarbeiter genannt, die was drauf haben. Grob gesagt ist die Hoffnung, dass man die Entwicklung so stark bremst, dass selbst die dümmsten die Fehler bemerken. Ein Ergebnis davon ist, dass wir auch heute noch Waschmaschinen oder Autos entwickeln können. Ein anderes Ergebnis ist, dass die Leute die was drauf haben aus solchen Unternehmen fliehen... wenn sie Glück haben in bessere Unternehmen, wenn sie Pech haben in den Selbstmord.
et schrieb: > Im ET Studium hat man doch kaum was mit Strom zu tun. Unbelegte, völlig unrealistische privatmeinung > Da helfen auch > keine Transistorkenntnisse aus der Jugend. Unbelegte Privatmeinung. Ein Studium ist keine > Berufsausbildung. Man studiert um den erlernten sein Geld zu verdienen - also Berufsausbildung. > > Und ja die Chinesen und Inder haben uns überrollt. Wo wird in D noch > gross entwickelt? Die Autofirmen vergeben die Aufträge an VDO oder Bosch > und dort wird der Auftrag an einen Inder vergeben. Unbelegte, unrealistische privatmeinung. > In D wird im > technischen Bereich seit Jahren doch nur Personal abgebaut. Vor 30 > Jahren betraf das nur einfache Tätikkeiten, heute ist auch die > Entwicklung betroffen. Das verrät völlige Unkenntniss der Situation in Deutschland. MfG,
kongo_otto schrieb: > Der Mensch hat eigentlich keine Sensorik fürs Elektrische. Na klar hat er das, nur leider ist die Empfindlichkeit der Sensorik nicht so gut.
keine Ahnung, man soll das studieren wo man Freude dran hat, dann wird man gut und wer gut ist findet immer einen Job, eventuell mit weniger Geld, aber macht Geld glücklich oder eher der Job der einem Spass macht?
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Joachim B. schrieb: > eventuell mit weniger > Geld, aber macht Geld glücklich oder eher der Job der einem Spass macht? Natürlich macht Geld Glücklich, speziell, wenn man zu wenig hat, um sich einige Wünsche erfüllen zu können, welche für andere selbstverständlich sind, weil sie 1000 mehr im Monat haben. Nach dem Ersten Gebot, dreht sich alles um den Gott Geld/Kapital. Jeder der sagt, das Geld nicht wichtig sei, ist entweder ein Gotteslästerer, oder will selbst auf kosten anderer zur Pristerkaste aufsteigen, nach Methoden welche in der Kirche des Kapitalismus gelehrt werden. Jeden Tag steht ein dummer auf, man muss in nur Ausnehmen, und hoffen, dass er Mental stabil genug ist und überlebt, um noch mehr Rendite erwirtschaften zu können. Die, die einen dabei helfen, die unwissenden auszunehmen, muss man fördern, man darf sie aber nicht so sehr fördern, dass sie selbst zu den Bestimmern werden....
Geld ist nicht alles, aber doch (sehr) wichtig. Ob man nun 120.000 oder 150.000 verdient wäre mir z.b. egal, aber bei 36.000 oder 66.000, das ist schon ein deutlicher Unterschied! Einen gewissen "Break-even" (der bei jedem anders liegt) sollte man halt erreichen. Wer jeden Monat 1000 EUro sparen kann, der kann leicht sagen: Geld ist doch nicht alles, im Gegensatz zu jemandem der vielleicht 2 Jobs hat und trotzdem seine Familie gerade eben ernähren kann. https://fbcdn-sphotos-h-a.akamaihd.net/hphotos-ak-prn1/q71/13589_721884351155879_1138662252_n.jpg
> Immer wieder lese ich hier dass Ing.-Studiengänge keinerlei Zukunft > hätten usw. Insbesondere ET / Informatik. Warum? :( Die Berufsaussichten sind sehr sehr Besch....................n , mit 35 gehört man schon zum alten Eisen, desswegen finger weg von den sogenannten MINT Studiengängen ..
mec schrieb: > Natürlich macht Geld Glücklich, speziell, wenn man zu wenig hat, um sich > einige Wünsche erfüllen zu können, welche für andere selbstverständlich > sind, weil sie 1000 mehr im Monat haben. ne Geld macht nicht glücklich auch wenn man 1000 oder 5000 mehr im Monat hat. Das kann man immer wieder lesen erfahren wo auch immer. Wer meint das es fehlt um seine Wünsche zu erfüllen der sollte seine Strategie überdenken. Mich würde immer das neueste breiteste Auto überfordern, ich müsste mir ja ständig ne breitere Garage suchen, auch wenn das lösbar wäre, breitere Strassen kann ich nicht bauen lassen. Auch jedes Jahr das Wohnzimmer umzugestalten (oder lassen) um die neuste Dolby 12.3 zu installlieren würde nicht glücklicher machen. Auch jede Fertigpizza kaufen zu können macht nicht glücklich, selber backen schon eher.
Joachim B. schrieb: > mec schrieb: >> Natürlich macht Geld Glücklich, speziell, wenn man zu wenig hat, um sich >> einige Wünsche erfüllen zu können, welche für andere selbstverständlich >> sind, weil sie 1000 mehr im Monat haben. > > ne Geld macht nicht glücklich auch wenn man 1000 oder 5000 mehr im Monat > hat. Das kann man immer wieder lesen erfahren wo auch immer. Vor allem sollte man aufhören, sich ständig mit anderen zu vergleichen. Ich hab eigentlich mit meinem kleinen Mikrokosmos hier mehr als genug zu tun - warum sollte mich da interessieren, dass der Nachbar einen neuen Porsche hat? > Wer meint das es fehlt um seine Wünsche zu erfüllen der sollte seine > Strategie überdenken. Der sollte überhaupt erstmal erkennen, was im Leben wichtig ist. > Mich würde immer das neueste breiteste Auto überfordern, ich müsste mir > ja ständig ne breitere Garage suchen, auch wenn das lösbar wäre, > breitere Strassen kann ich nicht bauen lassen. > Auch jedes Jahr das Wohnzimmer umzugestalten (oder lassen) um die neuste > Dolby 12.3 zu installlieren würde nicht glücklicher machen. Ja, da kann ich (mittlerweile) nur noch schmunzeln. Mir ist es vollkommen wurscht, ob es da jetzt HDplus im Quadrat, Dolby 34.5 oder sonstetwas gibt. Die Filme und die Musik werden davon ja nicht besser. Wenn ich den perfekten Musikklang haben möchte, dann muss ich mich eben selbst ans Klavier setzen :-) Oder man sucht einen Jazz-Keller auf. > Auch jede Fertigpizza kaufen zu können macht nicht glücklich, selber > backen schon eher. Ja, am besten für oder mit Freunden zusammen. Spart einen Haufen Geld, macht viel Freude und führt zu wunderbaren Gesprächen.
Zurück zur ausgangsfrage. verwundert schrieb: > Immer wieder lese ich hier dass Ing.-Studiengänge keinerlei > Zukunft > hätten usw. Insbesondere ET / Informatik. Warum? :( Nun ist ein halbes Jahrzehnt vergangen und jetzt zeigt sich umso mehr, warum Ing.-Studiengänge keine Zukunft haben. Als Ing. ist man nichts, als ein besserer Leiharbeiter. Man wird durch die ganze Republik geschickt von einer Bude zur anderen, du kannst keine Freundschaften zu Arbeitskollegen aufbauen, und das Familienleben bleibt ganz auf der Strecke.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Immer wieder lese ich hier dass Ing.-Studiengänge keinerlei Zukunft >> hätten usw. Insbesondere ET / Informatik. Warum? :( > mit 35 > gehört man schon zum alten Eisen, desswegen finger weg von den > sogenannten MINT Studiengängen .. Unbelegte, realitätsferne Privatmeinung. Gruß
Hier wird oft von MINT-Studiengängen abgeraten weil viele hier schlechte Erfahrungen mit Leiharbeit oder Jobsuche generell gemacht haben. Allerdings, und das zeigt sich im Internet zuhauf: es lärmen nur die Leute, die unzufrieden sind. Wer einen guten Job hat, fest im Leben steht und generell ausgeglichen und zufrieden ist wird hier kaum rumheulen, bzw. sich auf Diskussionen mit Trollen und Heulsusen einlassen. Ich gehe davon aus dass der überwiegende Anteil der Ingenieure mit dem Job zufrieden ist und gut genug verdient um ein Leben über dem Durchschnitt zu führen. Ich selbst bin zufrieden. Bin bei einem Mittelständler, Arbeitsbedingungen sind super. Kohle passt, auch wenn ich beim IGM-OEM wohl mehr bekommen würde. Das uC Forum ist für mich interessant weil ich gerne bastel. Das A&B Forum les ich eher zur Unterhaltung wenn mal Zeit ist, bspw. wenns aufn Klo mal wieder länger dauert. Alle meine ehemaligen Studienkollegen sind auch zufrieden, zumindest hab ich nichts gegenteiliges gehört. Als BWLer könnttest du evtl. mehr verdienen wenn du zu den Besten 0.1% gehörst. Aber dann hast du auch eine 70h Woche. Weiß nicht ob das erstrebenswert ist. (jetzt dürft ihr mich als Industrie- und VDI Troll beschimpfen).
Joachim B. schrieb: > ne Geld macht nicht glücklich auch wenn man 1000 oder 5000 mehr im Monat > hat. Das kann man immer wieder lesen erfahren wo auch immer. Du hast die Priesterweihe schon hinter dir, oder du wurdest schon bekehrt. Chris D. schrieb: > warum sollte mich da interessieren, dass der Nachbar einen neuen > Porsche hat? Wenn du für die 30km in die Arbeit 1,5h mit den ÖVP brauchst, da du dir kein Auto leisten kannst, weil sich dein Nachbar sich einen neuen Porsche kaufen will, und deswegen deinen Lohn drückt, wird es dich auch interessieren. Und er wird mit den Porsche nicht zufrieden sein, wenn er den neuen Ferrari gesehen hat, den der andere Nachbar hat. Aber was solls, du kannst ja in eine noch günstigere Wohnung ziehen, die noch weiter weg ist. Dann sind alle zufrieden.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Die Berufsaussichten sind sehr sehr Besch..........n , mit 35 > gehört man schon zum alten Eisen, desswegen finger weg von den > sogenannten MINT Studiengängen .. Das stimmt so nicht. Man darf natürlich im Studium nicht nur "gerade so durchkommen". Aber auf mit so einem Niveau hat man überall Probleme... So wie eine der letzten Verkäuferbesuche bei uns: einer unserer Einkäufer war dabei, der Verkäufer und ich. Schon nach kurzer Zeit dachte ich mir: "was für ein unglaublich flaches Niveau ist denn das hier?" Aber der Einkäufer fand das Gespräch hinterher "total interessant und sehr tiefgehend" :-/ Ich denke, dass ein Ingenieur (und seine politisch bedingten und unnötigerweise eingeführten angelsächsichen Derivate) auch in Zukunft locker sein Auskommen hat, er muss nur einfach GUT sein. mec schrieb: > Natürlich macht Geld Glücklich Nein. Bestenfalls der Umkehrschluss könnte stimmen: zu wenig Geld bringt Sorgen bzw. mach unglücklich. Ing. schrieb: > Als Ing. ist man nichts, als ein besserer Leiharbeiter. Man wird durch > die ganze Republik geschickt von einer Bude zur anderen, du kannst keine > Freundschaften zu Arbeitskollegen aufbauen, und das Familienleben bleibt > ganz auf der Strecke. Kenne ich anders. Gleich nach dem Studium wollte ich die Welt sehen und ließ mich überall hinschicken. Heute möchte ich geregelten Feierabend und ein Zuhause. Also habe ich den Arbeitgeber gewechsel. Man macht sich die Welt. Und man muss etwas dafür tun, dass sie so bleibt. Wenn man aber (wie schon gesagt) sein Studium nur "gerade so" geschafft hat, ist schon dort etwas schief gelaufen und man hätte was anderes machen sollen. Hinterher rumjammern hilft und ändert da nichts. Hasadeur schrieb im Beitrag #3862620: > Man sollte vielleicht mal aufhören Horden von Chinesen an Deutschen > Hochschulen studieren zu lassen. Schon wieder ein Jammerer... Es ist einfach so, dass unseren Kindern ein technisches Studium zu schwer fällt, weil sie zu DUMM und zu FAUL sind (ich spreche hier nicht von einem einzelnen Kind, sondern vom guten Durchschnitt, es wird immer positive Ausreisser geben). Wenn wir selbst ausreichend viele Studienanfänger hätten, dann wären die Schulen mit Deutschen voll. Aber heute kann ja jeder aufs Gymnasium und wird dort wegen der Zuschüsse und Fördergelder möglichst lang mitgezogen. Deutschland ist kein Bildungsland mehr, sondern ein Einbildungsland. Wie die zwei Irren, die gerade ausgebrochen sind und dann einen wunderschönen Regenbogen sehen. Sie betrachten ihn ein paar Minuten und dann sagt der eine: "Für alles haben sie Geld. Aber uns lassen sie nicht studieren!" Aber jetzt könnt ihr weiterjammern...
mec schrieb: > Joachim B. schrieb: >> ne Geld macht nicht glücklich auch wenn man 1000 oder 5000 mehr im Monat >> hat. Das kann man immer wieder lesen erfahren wo auch immer. > > Du hast die Priesterweihe schon hinter dir, oder du wurdest schon > bekehrt. Oder er hat einfach vom Leben mal einen "Hinweis" erhalten, den er nicht ignorieren konnte. Manche benötigen das, > Chris D. schrieb: >> warum sollte mich da interessieren, dass der Nachbar einen neuen >> Porsche hat? > > Wenn du für die 30km in die Arbeit 1,5h mit den ÖVP brauchst, da du dir > kein Auto leisten kannst, weil sich dein Nachbar sich einen neuen > Porsche kaufen will, und deswegen deinen Lohn drückt, wird es dich auch > interessieren. Nö. Aber ich würde den Zustand ändern - und zwar meinen. Mit dem ewigen lamentieren "Warum hat der es besser als ich?" ändert sich an meiner Situation genau was? Richtig: nichts > Und er wird mit den Porsche nicht zufrieden sein, wenn er den neuen > Ferrari gesehen hat, den der andere Nachbar hat. Genau - es gibt immer einen, der mehr Geld hat, schöner, beliebter was auch immer ist. Mir reicht es vollkommen, glücklich und zufrieden zu sein. Und das war ich nie wegen des Geldes. > Aber was solls, du > kannst ja in eine noch günstigere Wohnung ziehen, die noch weiter weg > ist. Dann sind alle zufrieden. Oder man macht etwas, was Mut erfordert: man ändert einfach mal sein Leben und lässt das, was einem nicht gut tut. Stattdessen verharren die allermeisten in ihrer selbstgewählten Tretmühle.
mec schrieb: > Wenn du für die 30km in die Arbeit 1,5h mit den ÖVP brauchst, da du dir > kein Auto leisten kannst, weil sich dein Nachbar sich einen neuen > Porsche kaufen will, und deswegen deinen Lohn drückt, wird es dich auch > interessieren. wenn sich ein Ingenieur oder Informatiker nicht mal ein Auto leisten kann, also nicht mal irgendeines was fahrbereit ist, dann hat man schon ziemlich versagt. Dann kann man auch nicht der angeblich "bösen" Wirtschaft die Schuld geben.
Chris D. schrieb: > Oder man macht etwas, was Mut erfordert: man ändert einfach mal sein > Leben und lässt das, was einem nicht gut tut. > > Stattdessen verharren die allermeisten in ihrer selbstgewählten > Tretmühle. Volle Zustimmung! freitag morgen schrieb: > wenn sich ein Ingenieur oder Informatiker nicht mal ein Auto leisten > kann, also nicht mal irgendeines was fahrbereit ist, dann hat man schon > ziemlich versagt. Dann kann man auch nicht der angeblich "bösen" > Wirtschaft die Schuld geben. So sehr versagen kann man fast gar nicht, als dass nicht mal ein alter gebrauchter Kleinwagen drin ist.
Musa Mus schrieb: > Unbelegte, völlig unrealistische privatmeinung > Unbelegte Privatmeinung. > Unbelegte, unrealistische privatmeinung. > Das verrät völlige Unkenntniss der Situation in Deutschland. Eine Meinung muss weder geprüft, noch belegt werden. Deine Klassifizierung ist damit redundant und m.E. auch überflüssig.
lächler schrieb: > Eine Meinung muss weder geprüft, noch belegt werden. Schon recht. Nur sollte sie dann eben auch als Meinung vorgetragen werden. Viele Leute stellen ihre Meinung sprachlich so dar, als ob sie die nackten Tatsachen wiedergeben. Eine Aussage wie "In D wird im technischen Bereich seit Jahren doch nur Personal abgebaut" ist aber nun mal nachweislich falsch. Zu diesem Fehlschluss gelangt man, wenn man allein die Jobs betrachtet die abgebaut oder verlagert werden. Tatsächlich werden aber in manchen Branchen und Geschäftsfeldern auch neue Jobs geschaffen. Die kann man bei der Gesamtrechnung natürlich nicht einfach unter den Tisch fallen lassen. Eine Meinungsäußerung wäre sowas wie z.B. "ich finde es nicht gut, dass manche Entwicklerjobs nach Indien oder China ausgelagert werden". Meinungsäußerung != Tatsachenäußerung
Mark Brandis schrieb: > So sehr versagen kann man fast gar nicht, Doch, das geht sehr einfach. Schon viele haben das ausprobiert. > als dass nicht mal ein alter > gebrauchter Kleinwagen drin ist. Aber den Fahrer dazu zu mieten, das könnte das Budget sprengen, wenn man sich dessen Kosten nicht mit zig bis hunderten Mitfahrer teilt.
Selbst viele Friseusen oder Floristinnen haben ein kleines Auto. Deren Gehalt ist im Vergleich zu dem eines Ingenieurs unterirdisch.
>Privatmeinung "Pleonastische Wortschöpfungen ohne erkennbar beabsichtigten rhetorischen Hintergrund gelten als schlechter Sprachstil oder Stilblüten (Stilfehler)" Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Pleonasmus
Mark Brandis schrieb: > Selbst viele Friseusen oder Floristinnen haben ein kleines Auto. Deren > Gehalt ist im Vergleich zu dem eines Ingenieurs unterirdisch. Dann muss ich wohl deutlicher werden ;-). Wenn du deinen Lappen abgeben musstest, dann ist das weniger eine finanzielle Frage. Und diese Art Versagen fällt vielen nicht allzu schwer.
Hasadeur schrieb im Beitrag #3862620: > Man sollte vielleicht mal aufhören Horden von Chinesen an Deutschen > Hochschulen studieren zu lassen. Das ist ungefähr so, wie die Azubis des > direkten Konkurrenzunternehmens in der eigenen Firma auszubilden. Die "Horden von Chinesen" gehen nach dem Studium auch lieber in ihr eigenes Land zurück. V.H. schrieb: > Schlimm ist, dass immer gejammert werden muss... > wenn man das Leben eines Ing. mal vergleicht wie schwer es andre mit > andren Berufen haben, muss ich bei dem Gejammere echt manchmal den Kopf > schütteln. > Also ich kenne keinen Beruf, der soviel Spass macht und wo sowohl > analytisches als auch kreatives Denken dahintersteckt und man noch dazu > so gut verdient wie in dem Beruf. Jammerer sind die, die nur wegen den vermeintlichen guten Jobaussichten studierten und es dementsprechend schwer hatten.
Ich möchte mich gerne zu dem Thema nochmal outen, weil ich glaube, dass ich ein ziemlicher Sonderfall bin: Betriebswirtschaftliche Ausbildung gefolgt von einem Elektrotechnik-Studium. In der betriebswirtschaftlichen Ausbildung bekam ich eine landesweite Auszeichung. Im Elektrotechnik-Studium konnte ich's nur mit extremen (ich wiederhole:extremen) Aufwand zu guten Noten schaffen. Im Job geben mir heute Industriekaufleute die zeitlichen Vorgaben und monieren mit Strenge, wenn da was nicht funktioniert. Ihr Gehalt liegt sicherlich bei min. 80% von meinem.
schmetterling schrieb: > Im Job geben mir heute Industriekaufleute die zeitlichen Vorgaben und > monieren mit Strenge, wenn da was nicht funktioniert. Ihr Gehalt liegt > sicherlich bei min. 80% von meinem. "Als Industriekaufmann liegt der durchschnittliche Jahresverdienst bei 30.000 Euro brutto." http://www.ausbildung.de/berufe/industriekaufmann/gehalt/
Mark Brandis schrieb: > schmetterling schrieb: >> Im Job geben mir heute Industriekaufleute die zeitlichen Vorgaben und >> monieren mit Strenge, wenn da was nicht funktioniert. Ihr Gehalt liegt >> sicherlich bei min. 80% von meinem. > > "Als Industriekaufmann liegt der durchschnittliche Jahresverdienst bei > 30.000 Euro brutto." > > http://www.ausbildung.de/berufe/industriekaufmann/gehalt/ Super Quelle Mark. Oh Gott... fremdschäm. Was kommt als Nächstes? Ein Link von Focus Money?
> Im Job geben mir heute Industriekaufleute die zeitlichen Vorgaben und > Ihr Gehalt liegt > sicherlich bei min. 80% von meinem. Das hast du Glück gehabt. Oft ist es mit dem Gehalt gerade umgekehrt.
Henry G. schrieb: > Was kommt als Nächstes? Ein > Link von Focus Money? Kein Problem Henry. ??????????: ????? ?????? ??? ??? ??????. http://www.focus.de/finanzen/karriere/berufsleben/gehalt/Gehaltsreport/ingenieure_aid_26458.html
für 30k NETTO würde ich nur zur Not arbeiten gehen, für Brutto, da würde ich nicht mal anfangen zu lachen! wer dafür arbeiten muss als Ing, weiß doch auch für sich selbst, dass er ein Versager ist. Ich weiss gar nicht, warum hier im Forum so viele überhaupt Mitleid haben mit solchen Minderleistern und Versagern, die sind doch selber schuld. Wer gut performt, kriegt gute Jobs und wird auch gut bezahlt.
lächler schrieb: > Musa Mus schrieb: >> Unbelegte, völlig unrealistische privatmeinung > >> Unbelegte Privatmeinung. > >> Unbelegte, unrealistische privatmeinung. > >> Das verrät völlige Unkenntniss der Situation in Deutschland. > > Eine Meinung muss weder geprüft, noch belegt werden. Deine > Klassifizierung ist damit redundant und m.E. auch überflüssig. Ja, statt abschnittsweise resp. auf die einzelnen Aussage bezogen zu antworten hätte man auch kurz und knapp dem beitrag als "ungequirlte Bullenscheiße" oder "Erstunken und Erlogen" bewerten können. Aber das wäre unhöflich und so unwahrscheinlich es auch sein mag kann irgendwo in diesen in den Runde geworfen Stammtischparolen ein Körnchen Wahrheit stecken. Dann sollte man auch abschnittsweise antworten und darlegen wie man darauf kommt das: 1)Das im Studium der Elektrotechnik keine Bastelerfahrungen (Transistorkenntnisse) helfen würde und darin "Strom" nur noch marginal vorkommt. (Hat man hier vielleicht Informatik mit ET verwechselt?) 2) Die Chinesen und Inder uns auf dem Gebiet der "Entwicklung" uberrollt hätten und in D kaum noch entwickelt würde. (Meine Erfahrung: "Völliger Schwachsinn" , in D sind Zehntausende Ingenieure als Entwickler/Konstrukteure tätig") 3)Bosch und VDO Entwicklungsdienstleister für deutsche Autobauer wären und die Aufträge an Inder durchreichen würden. (Mein Kenntnisstand: Bosch und Conti sind Zulieferer, keine Auftragsentwickler und beschäftigen in D Tausende Entwickler. Hinzukommen einige andere in D beheimate oder etablierte Zulieferer wie Magna, Knorr-Bremse, Peiker acustics, hama, harman-becker, Marquardt, ...) 4) In D kein personal auf- sondern ausschließlich abgebaut würde.(ebenfalls meiner Erfahrung nach "völliger Blödsinn" wie man bspw beim besuch von Fach- und Karriere-Messen (bspw. electronic München oder Embedded in Nürnberg) selbst recherchieren kann). MfG,
Völlig richtig. Hier wollen einige Berufsversager einfach ihre Situation quasi verklären, als wäre die "böse" Wirtschaft schuld und nicht sie selbst, weil sie nix finden. Dieser Pessimissmuss hier im Forum ist ja echt übel, ich kenne kaum eine Berufsgruppe die so sehr jammert, trotz guter Aussichten. Der Versager sieht überall Probleme, der Erfolgreiche sieht Lösungen! das ist der Unterschied. Arbeitslosen geht es halt in unserem System immer noch zu gut. Die mittlerweile rot gewordene Union will ja jetzt noch Boni Systeme für Hartzer einführen. Mal die Leute kostenlos Parks sauber machen (kriegen ja schon genug von meinen Steuern grrrr) von morgens bis abends hart arbeiten, würde bei vielen wie ne gute Schocktherapie wirken.
Warum soll man denn kein Mitleid mit ehemaligen Kommilitonen haben, die es im Berufsleben schlechter erwischt haben. Das heißt noch lange nicht, dass es deshalb Versager und Minderleister sind. Wenn ich überlege, wie viel Glück dazu gehört, sich einen guten Arbeitsplatz zu sichern (zur richtigen Zeit am richtigen Ort auf die passenden Leute treffen). Und das sage ich aus eigener Erfahrung, denn ich bin vor ein paar Jahren arbeitslos geworden, hatte dann aber das große Glück, in einem Konzern eine sehr gut dotierte Stelle zu bekommen. Seitdem ging es weiter bergauf, aber im Rückblick hätte es auch ganz anders kommen können. Ich bin dem Herrgott sehr dankbar, dass ich zu den Glücklichen gehöre! Ich bin jedenfalls nicht so dumm, naiv und eingebildet zu glauben, dass es an mir und meiner tollen Leistung liegt. In diesem Bewusstsein spende ich auch viel von meinem eigentlich unverdienten Geld an Bedürftige. Ich bin dankbar und glücklich, dass es mir so gut geht und ich in einem so schönen Land wie Deutschland lebe. :-) Liebe Mitleser, das ist der Beweis, dass in diesem Forum nicht nur immer gejammert wird.
Zu 1 Schau in den Studienplan Zu 3 Siehe www.mikrocontroller.net/topic/346671 Harman-becker ist auch ein gutes Beispiel. Die schaffen sich momentan auch ab. Nach der Produktion verlagern die jetzt auch die Entwicklung nach Indien. Zu 4 Warst du überhaupt schonmal auf solchen Messen? Die dienen doch nur als Prestige für die Firmen und Aktionäre und um der Öffentlichkeit einen Fachkräftemangel vorzutäuschen. Jobs gibts fa bestenfalles nur von Zeitarbeitsfirmen.
Henry G. schrieb: > Super Quelle Mark. Welche Quelle würdest Du denn akzeptieren? Lass mich raten - gar keine?
Erfolgreicher schrieb: > für 30k NETTO würde ich nur zur Not arbeiten gehen, für Brutto, da > würde > ich nicht mal anfangen zu lachen! wer dafür arbeiten muss als Ing, weiß > doch auch für sich selbst, dass er ein Versager ist. > > Ich weiss gar nicht, warum hier im Forum so viele überhaupt Mitleid > haben mit solchen Minderleistern und Versagern, die sind doch selber > schuld. Wer gut performt, kriegt gute Jobs und wird auch gut bezahlt. "performen" ist doch dieses dumme BWLer-Sprech. Sind wir jetzt in der Elektrotechnik auch schon so weit?
FH-Student schrieb: > "performen" ist doch dieses dumme BWLer-Sprech. Sind wir jetzt in der > Elektrotechnik auch schon so weit? manche Dinge sollte man als Inf/Ing ruhig von den BWLern übernehmen. Bei den Ings gibt es einfach zu viele Rote, denen es an Arbeitseifer und "Hunger" was zu erreichen fehlt. Wer so drauf ist, darf sich nicht wundern, beruflich zu nix zu kommen. Dirk K. schrieb: > arum soll man denn kein Mitleid mit ehemaligen Kommilitonen haben, die > es im Berufsleben schlechter erwischt haben. Das heißt noch lange nicht, > dass es deshalb Versager und Minderleister sind. meistens schon. Die Leute die im Studium gut performt haben und eine gesunde Arbeitseinstellung haben, bekamen auch gute Jobs. Gar keinen Job bekam niemand, dafür muss man schon ein ziemlicher Versager sein. Chaoten Lebenslauf, 20 Semester bis zum Diplom oder 14 bis zum Bachelor oder einfach eine kranke Einstellung, ungepflegt, sich nicht ausdrücken können, Autist oder so.
Mark Brandis schrieb: > Henry G. schrieb: >> Super Quelle Mark. > > Welche Quelle würdest Du denn akzeptieren? Lass mich raten - gar keine? Ich hab den Eindruck das Henry keine Quellen akzeptiert laut denen Branchen typische Ing-gehälter sich oberhalb 40k Euro bewege, längere Arbeitslosigkeit f. Ing. eher atypisch ist, und ein Alter > 35 Jahre kein Einstellungshindernis ist. Selektive Wahrnehmung eben. MfG,
G. L. schrieb: > kongo_otto schrieb: >> Der Mensch hat eigentlich keine Sensorik fürs Elektrische. > > Na klar hat er das, nur leider ist die Empfindlichkeit der Sensorik > nicht so gut. Doch, die ist sehr gut sogar. Bereits nur 10mA führen zu heftigen Zuckungen oder starkem Hitzegefühl. Das ist nur 1/100 von einem Ampere! Durch die Art der körperlichen Reaktion - heftiges Zucken oder Schreie und schnelles Loslassen - ist teils sogar die Unterscheidung DC/AC möglich! Kleine Ströme können hervorragend mit Zunge oder anderen Körperteilen detektiert werden. Man kann beispielsweise besser als jedes Multimeter beurteilen, wie voll ein 9V-Block noch ist. Einfach die Kontakte an die Zunge halten und: - kein Geschmack : leer - sauer wie ein Apfel : halbvoll - sauer wie eine Zitrone : ganz voll
Reife Leistung, eine 5 Jahre!!!!!!!! alte Mumie gekonnt reanimiert.
Daran kannst Du sehen, dass das Thema nach wie vor aktuell ist.
Was wurde aus denen von damals? Meldet euch! Erzählt!