Hallo, ich habe mal ne blöde Frage. Ich bin eigentlich schon seit ich 15 wurde ein absoluter Hifi-Fan. Ich mag das Aussehen und die "Anfassqualität" von extravaganten Hifigeräten und finde auch das eine gut klingende Anlage die "Lebensqualität" erhöht. Die meisten hören ja nur MP3 über PC Brüllwürfel und wissen gar nicht was ihnen entgeht und wie schön echt und "nah" eine Stimme klingen kann über eine gute Anlage. Ich bin aber eigentlich mehr der Boxenbauer als der Elektroniker und habe auf diesem Gebiet schon viele Erfahrungen (viele Fehlschläge aber auch sehr große Erfolge) gesammelt. Momentan habe ich lautsprechermäßig für mich persönlich so ziemlich das Optimum in Bezug auf meine bescheidenen finanziellen Mittel rausgeholt. Nun verlangt es nach entsprechender Elektronik. Einen Marantz CD-10 habe ich mir gebraucht bei ebay geschossen, der gefällt mir sehr gut und wird mir bestimmt über mehrere Jahre genügen. Verstärkermässig bin ich aber total unterbestückt mit einem alten Unterklasse-Yamaha-Teil das auch nicht so viel Leistung hat. Weil meine Boxen nen sau schlechten Wirkungsgrad haben (85 db) brauche ich nicht nur guten Klang sondern auch Leistung. Ein Kumpel von mir hat zwei Stück Accuphase M-2000. Und tja was soll ich sagen, das war Liebe auf den ersten Blick. Diese Dinger muß ich einfach haben. Leistung ohne Ende, geiles und edles Gehäuse und sehr schöner hochauflösender Klang. http://www.audioinnovationen.de/html/accuphase_m-2000.html Jetzt die Frage: Hat jemand die Schaltpläne von dem Teil? Kann man sich sowas nachbauen? Wieviel Geld müsste man für die Teile einplanen? Gehäuse ist klar das ich das nicht so hinkriege. Aber der Klang würde mir schon reichen auch wenn ich das in ein 19" Gehäuse von der Stange einbaue.
>Kann man sich sowas nachbauen?
Können ja, wollen nein.
Auf den Platinen wird nicht wahnsinnig viel drauf sein. Auf den Fotos
sieht es so aus, als wären dort hauptsächlich Leistungstransistoren und
Kondensatoren versammelt.
Das einfachste wäre, du leihst dir so ein Ding mal aus und zerlegst es.
Dabei kannst du dann gleich einen Schaltplan aufnehmen. Alternativ dazu:
Leg die Platine in einen Scanner und mach einige hochauflösende Bilder.
Die Bilder kannst du dir dann als Hintergrund in einem Layout-Programm
einblenden (Sprint Layout kann sowas IMHO) und das Ding nachbauen.
Vom Layout hängt sicher auch der Klang ab, also nur mit dem Schaltplan
kommst du nicht weit.
Das größte Problem dürfte der Transformator sein. Dessen exakte
Wicklungsdaten kannst du nicht ohne weiteres aufnehmen.
Das Ding durchzusägen und auszuzählen ist sicher nicht im Sinne deines
Freundes :D
Das Ding macht schon einen guten Eindruck. Allerdings muss man dazu
sagen, die kochen auch nur mit Wasser. Mehr wie ein etwas hochwertiger
aufgebauter Verstärker mit jeweils einer halben H-Brücke auf jeder
Gehäuseseite wird da auch nicht drin sein.
> Können ja, wollen nein. Hm, warum nicht wollen? > Das einfachste wäre, du leihst dir so ein Ding > mal aus und zerlegst es. Dabei kannst du dann > gleich einen Schaltplan aufnehmen. Tja, das klingt so einfach, aber diese Teile haben ein Wahnsinnsgeld gekostet und da mein Kumpel eben KEIN bastler ist wird er wohl nicht gerade begeistert sein wenn ich seinen Schätzen mit dem Schraubenzieher zu nahe komme. aber reizen würde es mich schon mal einen Blick da rein zu werfen. Also er hat die auch gebraucht von seinem Händler gekauft war aber immernoch fünfstellig. Puh. Und wo anders ausleihen? Ich glaube schon das man im Hifiladen dann auch eine Sicherheit hinterlegen muss oder zumindest mal den Eindruck machen sollte das man sich diese Teile auch locker leisten kann. Wobei dann noch die Gefahr wäre dass die vielleicht irgendwie versiegelt oder markiert sind damit man ein aufschrauben erkennt? Sonst könnte ja jeder kommen. > Das größte Problem dürfte der Transformator > sein. Dessen exakte Wicklungsdaten kannst du > nicht ohne weiteres aufnehmen. Das Ding durchzusägen > und auszuzählen ist sicher nicht im Sinne deines > Freundes :D Haha ne, nich ganz. Aber vielleich kann man ja einfach die Spannungen messen? Reicht das nicht? Sieht ja auf den Bildern so aus als wären da viele Wicklungen drauf die müsste ich mir ja eh aus mehreren Trafos nachbauen weil für mich wird bestimmt keiner einen einzelnen "Spezialtrafo" wickeln oder? > Das Ding macht schon einen guten Eindruck. > Allerdings muss man dazu sagen, die kochen > auch nur mit Wasser. Mehr wie ein etwas > hochwertiger aufgebauter Verstärker mit jeweils > einer halben H-Brücke auf jeder Gehäuseseite > wird da auch nicht drin sein. Ja denke ich auch ist bei den Lautsprechern ja auch nicht anders. Da zahlen manche Leute so viel wie für ein Luxusauto und ich kann die Teile für vielleicht 2000 Euro genau so nachbauen. Nur der Lack wird vielleicht nicht ganz so perfekt. Aber Klang auf jeden Fall. Wobei ich da etwas von "Stromgegenkopplung" lese. Was ist das genau? Ist das speziell oder machen andere Firmen das auch. Also danke schonmal für deine Antwort freue mich schon auf was neues zum Lesen. Gruß der Michi.
Hallo Gast nochmal, tja, da haben sie wohl noch einen drauf gelegt was? Und jetzt bin ich wieder dran. Schau dir mal dieses PDF an: http://www.accuphase.com/cat/m-6000_e.pdf Noch mehr Transistoren!!!
> Ein Kumpel von mir hat zwei Stück Accuphase M-2000. > Hat jemand die Schaltpläne von dem Teil? Dein Kumpel. Der Schaltplan reicht nicht, du musst die Platinen nachbauen, denn es kommt auch auf Leitungsführung und Bauteilanordnung an, wobei bei Eingängen, Anzeigeinstrument, Netzteil es nicht mehr so kritisch ist und die Platine an deine Bauteile angepasst werden soll. Aber um Schwingneigung klein zu halten, > Kann man sich sowas nachbauen? Ja. Es sieht nicht nach wichtigen Spezialbauteilen aus. > Wieviel Geld müsste man für die Teile einplanen So um 500 EUR pro Monoblock, elektronische Komponenten sind billig geworden, das teuerste ist Trafo (wickeln lassen), Platine (fertigen lassen), Kühlkörper, wenn du auf Hokuspokus (goldplattierung etc.) verzichtest (obwohl eine vergoldete Chinch-Buchse nun auch nicht relevant mehr kostet als eine vernickelte). ABER: Um die technischen Daten zu erreichen, müsstest du sie messen können, und die Messgeräte sind eher teuer, selbst wenn du sie nur ausleihst. Ebenso sollte man einige Bauteile selektieren, also 100 Transistoren aus verschiedenen Quellen kaufen und davon nur 22 verwenden. Die Firma Accuphase hat damit kein Problem, die verbaut die anderen in anderen Verstärkern, du zahlst dafür drauf. Aber Accupahse wird überschätzt, so doll sind die nun auch nicht, nur teuer.
> Aber Accupahse wird überschätzt, so doll sind die > nun auch nicht, nur teuer. Was Accuphase macht, ist sehr solide und ehrliche Halbleiterschaltungstechnik: Sinnvolle Schaltungstopologie, großzügig überdimensioniert, mit guten Markenbauteilen auf qualitativ hochwertigen Platinen aufgebaut - dazu hübsche Gehäuse mit edler Anmutung, satt drehende Potis und solide klackende Schalter, echtes Glas statt Plexiglas und geringer Plastikanteil am Gesamtgewicht. Mit anderen Worten bekommst du ausnahmsweise Qualität - und weil das heute nicht mehr gefragt ist, musst du das sehr, sehr teuer bezahlen. Die Geräte sind langlebig, wertstabil (schau dir die Gebrauchtpreise an), messtechnisch über alle Zweifel erhaben und klanglich neutral. Sympathischerweise hält sich Accuphase vom üblichen High-End-Voodoo einigermaßen fern, liefert in den Prospekten Prinzipschaltbilder und fundierte technische Beschreibungen. > Hat jemand die Schaltpläne von dem Teil? Ja, ich. Aber ich werde sie nicht posten. Höchstens eine spezielle Frage hier und da beantworten. > Kann man sich sowas nachbauen? Kann man. Bei der Gelegenheit könnte man gleich auch ein paar Feinheiten an der Schaltung verbessern. > Wieviel Geld müsste man für die Teile einplanen? Ich würde eher 1.000 Euro pro Monoblock schätzen. Da sind dann aber professionell gefertigte Platinen, Kühlkörper und der komplette Satz Bauteile eingeschlossen. Gehäuse ist extra. Zu den Problemen: Der Trafo ist keins. Kauf dir einen RKT, der in Sachen Spannung und Belastbarkeit die Betriebsspannung für die Endstufe bereitstellt. Die Hilfsspannungen für den Eingangsverstärker und die Schutzschaltung kannst du mit einem separaten Trafo erzeugen, oder aber die Wicklungen manuell zusätzlich auf den Ringkern aufbringen. Du wirst Schwierigkeiten haben, die Transistoren zu beschaffen. Accuphase verwendet (natürlich) spezielle Audiotransistoren, hauptsächlich von Toshiba und NEC. Diese bekommst du hier höchstens zu überteuerten Preisen, in einer zufälligen hfe-Gruppe, als Fake oder gleich gar nicht. Die meisten Transistoren aus der M-2000 sind bereits abgekündigt, akzeptable Vergleichstypen sind äußerst schwer bis gar nicht zu finden. Auch die hochwertigen Kondensatoren könnten ein Problem werden, bei Reichelt gibt es die jedenfalls nicht. Accuphase kauft zu Produktionsbeginn einer Baureihe die Teile in den benötigten Mengen, inklusive Ersatzteilbedarf für die nächsten Dekaden, auf einmal ein. Somit haben alle Exemplare der Baureihe Bauteile aus der gleichen Charge, und auch die Ersatzteile haben immer den gleichen Datecode wie die Originalteile. So gewährleistet man eine gleichbleibende Qualität und sichert sich gegen abgekündigte Bauteile ab. Selektiert werden die Transistoren - so weit ich weiß - nicht. Die Schaltungstopologie erfordert das nicht. Beispielsweise gibt es keinen Differenzverstärker im Eingang. Nebenbei ist die Streuung bei hochwertigen Transisoren aus der gleichen Charge so groß nicht. Natürlich wird auch bei Accuphase nur mit Wasser gekocht, ganz große Geheimnisse stecken in den Verstärkern nicht. Die Stromgegenkopplung ist in der Tat unüblich. Ich kenne keinen anderen Hersteller, der mit diesem "Trick" arbeitet. Wenn du wissen willst, wie so eine Schaltung aussieht, schau dir den "Gigant 2000" von Elektor an oder die Datenblätter von modernen, schnellen current feedback Operationsverstärkern. In der Tat ist der "Gigant 2000" in vielen Punkten der M-2000 ähnlich, außer daß Elektor an vielen Stellen einen großen Aufwand getrieben hat, wo er unnötig ist, dafür an kritischen Stellen geschlampt hat. Auch das Accuphase-typische "Klotzen, nicht kleckern" hat sich Elektor gespart - vier Endtransistorenpärchen statt 22... Mein Tip für dich wäre: Besorg dir die vier Artikel von Elektor zum Gigant, bau diesen nach oder modifiziere ihn nach deinen Wünschen. Dem "Accuphase-Klang" wirst du so am einfachsten auf die Spur kommen.
> Wobei ich da etwas von "Stromgegenkopplung" lese. Was ist das genau? > Ist das speziell oder machen andere Firmen das auch. Stromgegenkopplung ist eines das gängigste Verfahren der Arbeitspunktstabilisierung bei Transistorverstärkern und wurde mit Sicherheit nicht Accuphase erfunden.. Wenn jemand Stromgegenkopplung als Feature anpreist, klingt das eher nach einem Werbe-Gag. Ich würde keine Zeit investieren um einen fertig gekauften Verstärker nachzubauen. Das ist natürlich nur meine Meinung. Vor einiger Zeit hatte Elektor in den Röhrensonderheften eine EL34-Endstufe. Die habe ich nachgebaut und bin von dem Sound begeistert.
Moin, alle reden von Energiesparen und Du willst Dir einen solchen Verstärker dahin stellen? Ein schlechter Audioverstärker hat einen Wirkungsgrad von 50%. Die guten Verstärker liegen weit darunter! Ich habe mir vor 20 Jahren einen Klasse-A-Verstärker aus der Elrad gebaut. Dieser hat nur 2x 20W am Ausgang, aber dafür nimmt er 500W aus dem Netz auf. Sicher ist der Verstärker ein tolles Gerät, aber die Geräte bringen den Klang, zusammen mit der Raumakustik. Besch...... Boxen oder eine schlechte Akustik können Dir den "Klang" eines tollen Verstärkers zunichte machen. Fazit: Das Gesamtkonzept bringt den Klang, nicht ein einzelnes Gerät. Viel Erfolg Stefan
wo ich gerade so mitlese fällt mir ein, dass ich noch zwei Satz Gigant 2000 Platinen (unbestück) hier liegen habe. Also falls jemand Interesse haben sollte...
Ohne jede Wertigkeit, aber da hier von Gigant-2000 geschrieben wurde, mein Tipp, die folgende Webseite zu studieren: http://www.corradodriver.de/HTML/Elektronik/Gigant2000/Gigant1.htm @hicom An welchen Platinenpreis hast Du denn gedacht?
> wirst Schwierigkeiten haben, die Transistoren zu beschaffen. > Accuphase verwendet (natürlich) spezielle Audiotransistoren, > hauptsächlich von Toshiba und NEC. Diese bekommst du hier höchstens zu > überteuerten Preisen, in einer zufälligen hfe-Gruppe, als Fake oder > gleich gar nicht Nein. Beispielsweise Digikey hat beide (PNP&NPN) für unter 1.50€ das Stück. Da besteht auch nicht das Risiko, einer Fälschung aufzusitzen. (ich hätte hier noch gefälschte MJ15004, nicht von Digikey)
Falls es nicht unbedingt die Accuphase sein soll. Hier wäre noch eine eventuelle Alternative: http://www.amb.org/audio/beta24/ Ich hab den CK^2 III Kopfhörerverstärker und den Gamma1 DAC Gebaut und bin mit den Ergebnissen mehr als zufrieden. Platinen sowie seltenere Teile bekommst du bei amb im Shop.
@Mawin: Die Endtransistoren und die Treiber 2SC4793/2SA1837 sind die einzigen, die du ohne Probleme bekommst ODER durch geeignete Vergleichstypen ersetzen kannst. Alle anderen sind sehr schwierig. @olibert: Es geht um die "über-alles-Gegenkopplung". Der Lautsprecherausgang wird hier nicht wie üblich über ein Netzwerk aus Kondensatoren und Widerständen in die negative Seite des Differenzverstärkers eingespeist. Stattdessen besteht der Eingangsverstärker aus einem Impedanzwandler, an dessen Ausgang das Lautsprechersignal eingespeist wird. Ohne irgendeinen Kondensator ist diese Gegenkopplung stabil, die Verstärkung liesse sich in weiten Grenzen einstellen. Schau dir den Schaltplan vom Gigant 2000 an, dann wird es klar.
> Alle anderen sind sehr schwierig
Gut, deren Beschriftung kann ich auf den Bildern nicht erkennen.
@ Ingolf O.: folgende Platinen habe ich noch: 2x Hauptplatine 99001-1 2x Schutzschaltung 99001-2 2x Hilfsnetzteil 99001-3 2x Einschaltverzögerung würde ich komplett für 80,-€ abgeben.
Ich versteh nicht, was an einer Stromgegenkopplung unüblich sein soll? Das lernt man ja bei den ersten Grundschaltungen... MFG
> Ich versteh nicht, was an einer Stromgegenkopplung unüblich sein soll? > Das lernt man ja bei den ersten Grundschaltungen... Wir reden hier nicht von lokaler Stromgegenkopplung einzelner Verstärkerstufen. So gut wie alle Audio-Endstufen dieser Welt haben einen Differenzverstärker im Eingang, an dessen negativen Zweig das Gegenkopplungsnetzwerk angeschlossen wird. Bei Accuphase ist das anders. Also unüblich. Wobei es gute Argumente für diese Technik gibt, aber auch Gegenargumente lassen sich finden. Die Stromgegenkopplung über mehrere Verstärkerstufen war unüblich, bis vor ein paar Jahren einige Halbleiterhersteller schnelle "Current Feedback Opamps" auf den Markt geworfen haben.
Hallo, eigentlich schade, dass der Fragesteller ( Accufan) schon verschwunden ist!!! ich wollte doch gerade sein blumiges gefühl, dass er beschrieben hatte: -------------------------------------- zitat "Ich bin eigentlich schon seit ich 15 wurde ein absoluter Hifi-Fan. Ich mag das Aussehen und die "Anfassqualität" von extravaganten Hifigeräten und finde auch das eine gut klingende Anlage die "Lebensqualität" erhöht. Die meisten hören ja nur MP3 über PC Brüllwürfel und wissen gar nicht was ihnen entgeht und wie schön echt und "nah" eine Stimme klingen kann über eine gute Anlage." --------------------------------- zitat ende ich möchte ihm nun mitteilen, dass ich diese gedanken vollkommen teilen kann. als ehemaliger mitarbeiter von DENON ELECTRONICS // also lange her // und bevor die firmal zum consumer-markt griff, war ich da auch sehr stark involviert. auch die meisten kollegen im bereich technik hatten eine affinität zum klang und wir bauten uns geräte. als es weihnachtsgeld gab wurde da natürlich sofort in (mitarbeiterbegünstigtes ) Material umgesetzt. Ein Tonabnehmer für 1500DM (in ca. 1984) war kein problem, da er soviel Freude bereitete. also mein lieber Fragesteller: ich verstehe dich, und wenn es nicht ein nachbau werden soll, sondern was gutes, könnte ich bereit sein, das mit dir zu entwickeln. bedingung: 1. du hast etwas ahnung und zumindest ein oszilloskop. 2. du machst was ich sage und wir machen thema dazu auf. 3. du kaufst mir die dicken fetten toroidtrafos, die ich noch von denon habe, ab und wir setzen diese in das design ein. (+/- 60 Volt / 800 Watt) 4. werden wir noch sehen. 5. evt . interessieren dich meine marmorpyramiden - boxengehäuse, die irgendwo in der nähe von düsseldorf seit 8 Jahren im keller stehen. ************** warum ? *********************** 1. weil mich die liebe zu gutem klang interessiert 2. weil ich seit 8 Jahren nur noch mit 12 Volt lebe und mir 800Watt Trafos nicht mehr leisten kann 3. weil es schön wäre, wenn die dinge zu einem richtigen Liebhaber gelangen würden, der noch strom hat. soweit nun.. vielleicht tut sich ja was gruss klaus
>weil ich seit 8 Jahren nur noch mit 12 Volt lebe
erklär das mal...???
na ja... irgendwie scheint die unhöflichkeit, die in diesem forum ja oft entsteht, nun mitlerweile auch den user " Tom Ekman" erreicht zu haben. Zum herrn " Tom Ekman" nun ein wenig fleisch zu bieten, kommt nun diese antwort: ... hallo tom, vielen dank für dein einfühlungsvermögen und deine fähigkeit, dich in fragesteller und antwortgeber einzufühlen.. um dann im richtigen moment deine meinung abzulassen... evt. kannst du es ja noch lernen. die fragen über dein privates umfeld spare ich mir jetzt, da ich davon ausgehe, dass du niemals ehrlich antworten würdest. ich hoffe, dass du in zukunft ein besserer mensch wirst, deine umwelt nicht mehr traktierst, um dann irgenwann in ruhe sterben zu können. ... irgenwie hasse ich dich für deine blödheit und unsachlichkeit. für mattias.w es ist ein 2 personen-haushalt der nur auf autobatterien basiert. solarzellen, ein realer elektroniker , ein windrad und die faulheit. wenn du mer benötigst und den seppel da raus lassen magst, können wir konferieren. gruss klaus
>> Hat jemand die Schaltpläne von dem Teil? > Ja, ich. Aber ich werde sie nicht posten. Höchstens > eine spezielle Frage hier und da beantworten. Wo hast du die her? Hab bisher beim Hersteller, beim Vertrieb und zwei drei Hifi-Werkstätten nachgefragt aber die hamse nicht und kriegen sie auch nicht weil die Reparaturen nur beim Vertrieb gemacht werden dürfen wegen original ersatzteilen. Hast du denn die Originalschaltpläne, also Service Manual oder wie? vielen Dank auch für die vielen Beiträge. Mein Ziel ist schon ein accuphase... natürlich gibt es auch andere gute Verstärker aber die Geschmäcker sind ja auch verschieden und bei dieser Marke weiß ich durch mein Kumpel das mir der Klang gut gefällt. Also wie geh ich jetzt am besten vor. In dem Proskept ist ja ne grobe Schaltung drin nur leider ohne Bauteilwerte. Kann man da nicht vielleicht was draus machen. Ach so zum Equipment noch was ich habe. Ich habe nen altes Hameg Oszi, 20 MHz glaube ich. Dann noch Labornetzteil (2x40V, 2x5A), Lötausstattung, Multimeter, das übliche halt. Als Funktionsgenerator nehme ich immer meinen CD-Player mit ner "Funktionsgenerator-CD". Reicht das. Wissen ist relativ bescheiden, also selbst ausdenken kann ich mir Schaltungen nicht. Verstehen auch nur halbwegs. Aber Bausätze aufbauen da habe ich viel Erfahrung das sollte klappen. Platinen habe ich auch schonmal gemacht mit Eagel für Frequenzweichen. Also die Bedienung, Bauteile erstellen und so - das geht schon. Und streitet euch nicht um Wohnwagen wenn es um Endstufen geht.
Könntest du mir die Schaltpläne viell. mailen wenn du sie nicht posten willst? Danke.
> Hameg Oszi, 20 MHz glaube ich, Player mit ner "Funktionsgenerator-CD". > Reicht das. Ja. (bist ja besser ausgestattet als erwartet) Damit kannst du den Ruhestrom einstellen, prüfen ob der Verstärker blöderweise schwingt, und wie der Frequenzgang ist. Du kannst nicht messen, ob der Brumm- und Rauschabstand wirklich bei 114dB liegt und ob die Verzerrungen wirklich bei 0.05% liegen. Aber das sind auch nicht unbedingt die wichtigsten Messungen, eigentlich am wichtigsten ist die Prüfung, ob er überhaupt die Nennlast erreicht, oder abraucht bevor die Schutzschaltungen ansprechen. Dummwerweise haben die meitsen Leute Angst, ihre Verstärker absichtlich kurzzuschliessen, absichtlich heiss laufen zu lassen, absichtlich (eher wegen der Lautsprecher) ins Clipping zu treiben, bei vielen Hobbyverstärkern wurde das alles also gar nicht geprüft und sie werden ihr Leben lang nur bei 25% ihrer Nennlast betrieben. Dir wird es nicht anders ergehen. http://www.anselmgoertz.de/Ubersicht_dt/Anselm_Goertz_dt/Veroffentlichungen_dt/Vdt00.pdf Ohne den Schaltplan kann man natürlich wenig zu sinnvollen Abänderungen wegen Bauteilbeschaffbarkeit sagen.
Warum muss es denn unbedingt Accuphase sein, ich empfehle dir den Amp von Professor Leach (Leach Amp). Scheint auch ein sehr gutes Design zu sein... http://users.ece.gatech.edu/~mleach/lowtim/
Ja, es muß Accuphase sein. Wenn ich drei mal sage, daß ich einen Accuphase Verstärker nachbauen will, dann brauch ich nicht 40 Vorschläge für andere Endstufen. Besonders, wo der Leach Amp nicht gerade unumstritten ist. Also, wer kann mir wirklich weiterhelfen? Die Schaltpläne vom Gigant habe ich mir besorgt. Was ist bei Accuphase anders?
>Ja, es muß Accuphase sein. Wenn ich drei mal sage, daß ich einen >Accuphase Verstärker nachbauen will, dann brauch ich nicht 40 Vorschläge >für andere Endstufen. Jaja, mal bitte nicht so ungehalten hier, von nichts ne Ahnung aber mich hier anmachen obwohl ich es nur gut gemeint habe... Die Bauteile bekommst du sowieso nicht zusammen und wenn nur mit Aufwand, selbst wenn du alle Bauteile zusammenbekommst wird deiner niemals so gut werden wie das Orginal. Und wenn du schon so etwas hier schreibst: >Wissen ist relativ bescheiden, also selbst ausdenken kann ich mir >Schaltungen nicht. Verstehen auch nur halbwegs. Aber Bausätze aufbauen >da habe ich viel Erfahrung das sollte klappen. Ja also Bausätze aufbauen ist schon ganz toll das hilft dir bestimmt viel weiter...
Nun sei doch nicht gleich eingeschnappt. Mit Bausätze aufbauen können meinte ich doch nur das ich Bauteile auseinanderhalten kann, nen Lötkolben bedienen kann und weis das man Dioden nicht falsch rum einbauen kann widerstände aber schon :-) Also wenn ich jetzt die original Accuphase platine vor mir liegen hätte und die bauteile dann würde ich das auch zum laufen kriegen. Jetzt ist halt mein prob dass ich den schaltplan nich hab und noch nicht mal schauen kann welche bauteile da drinstecken. Und einer behauptet er hätte die Schaltpläne aber ehrlich gesagt glaube ich das gar nicht weil woher sollte er die wohl haben wenn die vom hersteller nicht rausgerückt werden. Und der Hersteller ist in Japan und unser Analoger Held klingt nicht wie ein Japaner. So das musste mal raus. Ich hoffe halt das mir jemand mit dem Schaltplan helfen kann und dann würde ich mit dem Platinenlayout anfangen und hier immer mal wieder um Tips und Hilfe nachfragen. So wäre mein Plan. Aber wenn nicht dann halt nicht.
Ich will ja wirklich nicht rumätzen, und ich verstehe, das ein Accuphase Verstärker eben ein Accuphase Verstärker ist. Aber... ich kann es trotzdem nicht ganz nachvollziehen. Es ist einfach nicht mehr Zeitgemäß und auch nicht mehr Stand der Technik. Wenn jemand einen Klasse D Verstärker mit einem Schaltnetzteil entwickeln wollte, der genau so gut ( oder besser) klingt, wie Accuphase, wäre ich sofort dabei. Aber ich kann es einfach nicht verstehen, wie man einen Verstärker, der noch mit riesigen Trafo´s, Elko´s und 10 Millionen Transistoren diskret aufgebaut ist, in der heutigen Zeit noch mal ernsthaft zum Leben erwecken möchte. ( Auch wenn der Klang sagenhaft ist).
Hallo Frankman, >Wenn jemand einen Klasse D Verstärker mit einem Schaltnetzteil >entwickeln wollte, der genau so gut ( oder besser) klingt, wie >Accuphase, wäre ich sofort dabei. Welchen "Klang" meinst du denn? Doch immer den, der letztlich von einem Lautsprecher abgestrahlt wird? Warum will niemand zur Kenntnis nehmen, daß es der Lautsprecher ist, an dem alles hängt? Was passiert, wenn man von einem Konuslautsprecher zwei unterschiedliche Frequenzen abstrahlen läßt? Was erhält man, auch wenn man einen vollkommen verzerrungsfreien Konuslautsprecher annimmt? Wieso ist es dehalb vollkommen wurscht, ob der Verstärker 0,0001% oder 0,1% Klirrfaktor erzeugt? Ich empfehle mal jedem, der seinen Verstärker ach so super findet, mit einem Sinusburst-Generator und einem guten Elektretmikrofon plus Verstärker das Verhalten seiner Box am Oszilloskop zu betrachten. Was da die Chassis für ein Eigenleben führen, ist wirklich bizarr! Es seien nur mal die Partialschwingungen der Membranen erwähnt, die sich durch keinen noch so hohen Dämpfungsfaktor des Verstärkers unterdrücken lassen. Zum Vergleich mag er dann mit einem ganz einfachen Verstärker seinen Lautsprecher mit den Sinusbursts treiben und mal überprüfen, was sich da wirklich ändert. Im Vergleich zum Eigenleben eines Lautsprechers scheinen sich die Verstärker nämlich völlig gleich zu verhalten. Mann, wird da oft ein leeres Stroh gedroschen.. Kai Klaas
Ich habe hier den großen ESS Air Motion Transformer als Mittel-/Hochtöner. Der kommt einem idealen lautsprecher schon ziemlich nahe. Tief-/Mitteltöner ist ein Eton 11-581 Hex. Auch der ist gar nicht mal so schlecht. Kai: Du wirst bestimmt auch behaupten dass sich eine Stradivari nicht anders anhört als ne billige China-Violine, weil ist ja auch aus Holz. Und messtechnisch sieht man den Unterscheid auf dem Oszi auch nicht. frankman: Du fährst sicher auch den Lupo 3L und würdest niemals im Leben auch nur im entferntesten auf den Gedanken kommen, dich einem alten amerikanischen Big Block auf mehr als 20 Meter zu nähern. Klar.
Hallo Accufan, >Kai: Du wirst bestimmt auch behaupten dass sich eine Stradivari nicht >anders anhört als ne billige China-Violine, weil ist ja auch aus Holz. >Und messtechnisch sieht man den Unterscheid auf dem Oszi auch nicht. Ich kann Geige spielen und würde so etwas nie sagen oder denken. Übrigens sieht man sehr wohl auf dem Oszi einen Unterschied bei einer Stradivari. Man muß nur wissen, wie und was zu messen ist. Accufan, mach den Test mit dem Sinusburstgenerator und du wirst völlig anders über deinen Verstärker denken, das verspreche ich dir... >Der kommt einem idealen lautsprecher schon ziemlich nahe. >Tief /Mitteltöner ist ein Eton 11-581 Hex. Auch der ist gar nicht mal so >schlecht. Aber so wie jeder Konuslautsprecher erzeugt er erhebliche Dopplerverzerrungen, wenn mehr als eine Frequenz abgestrahlt wird! Kai Klaas
> Aber ich kann es einfach nicht verstehen, wie man einen Verstärker, der > noch mit riesigen Trafo´s, Elko´s und 10 Millionen Transistoren diskret > aufgebaut ist, in der heutigen Zeit noch mal ernsthaft zum Leben > erwecken möchte. ( Auch wenn der Klang sagenhaft ist). In der High-End-Welt ist die lineare Technik immer noch marktbeherrschend. Das liegt meiner Einschätzung nach eher weniger an der mangelnden Innovationsfreude dieser Branche. Immerhin gibt es auch von Accuphase einen Digitalverstärker. Daß sie in ihren Spitzenmodellen lieber massenweise Transistoren und große Elkos verbauen, muß einen Grund haben.
Weil die High End Welt eben high end weltfremd ist. Ist wie ein Ferrari. Kein Autobauer wuerde ernsthaft sowas als normales Fahrzeug verkaufen. Jeder Golf ist besser fuer den Durchschnittsbuerger. Nur jemand der ganz besonderen Wert auf Pen1sverlaengerung legt, kauft Ferrari. Das Gleiche bei den Verstaerkern: wer hat den dicksten? Und weil es digital eben so optimal wie technisch ueberhaupt moeglich geht, und das fuer wenig Geld, taugt es nicht. Da muss dann der dicke Trafo und die Monsterroehren rein. Nur um es etwas besonderes zu machen. Akustisch ist es gut, aber eben nicht >optimal<.
Ich kann jetzt nicht ganz nachvollziehen, was so schlimm daran sein soll, wenn man sich nen gescheiten Verstärker bauen will. Stabil, zuverlässig, Kraftreserve (für das letzte Stück Freiheit, das einem bleibt), ansehnlich. Ja und? Muss denn immer alles zerredet werden?
>Muss denn immer alles zerredet werden?
Muß denn immer alles glorifiziert werden, bis hin zur Idiotie? Warum
kann ein "solider Verstärker" nicht einfach ein "solider Verstärker"
sein? Warum muß er gleich der "Beste der Welt" sein, ein "Mythos", eine
"Legende"? Warum muß immer so viel leeres Stroh gedroschen werden, bis
es richtig weh tut? Warum sind die Diskussionen immer völlig irrational
und persönlich verletzend?
Kai Klaas
>Ich kann jetzt nicht ganz nachvollziehen, was so schlimm daran sein >soll, wenn man sich nen gescheiten Verstärker bauen will. Stabil, >zuverlässig, Kraftreserve (für das letzte Stück Freiheit, das einem >bleibt), ansehnlich. Ja und? Muss denn immer alles zerredet werden? Finde ich gut daß er den Verstärker selber bauen will, das ist halt einfach sein Hobby. Noch dazu ein gutes Hobby, viel besser als am Abend mit Bier und Chips vor der Glotze zu sitzen. Ich wünsch dem Accufan jedenfalls frohes Schaffen und viel Erfolg...Du schaffst das!
Die Sichtweise der Dinge liegt wie immer im Auge des Betrachters. Wenn der TE von seinem Wunsch so besehlt ist, dann soll er an das Projekt herangehen. Bei der Arbeit und der Auseinandersetzung mit der Materie (Grundlagen / Ergebnisse = Aufwand / Nutzen) wird aber jeder Fachmann füher oder später erkennen, daß es sich nicht lohnt, seine ganze Kraft und Energie in maßlose Projekte zu stecken. Man lebt nur einmal, und in diesem "kurzen" Leben sollte man planmäßig so viel wie möglich erreichen, nicht so pompös wenig mit erheblichem Aufwand. Was nicht heißen soll, Masse statt Klasse. Aber im Laufe des Lebens wird man bei Vertiefung der Kenntnisse viele Zusammenhänge erkennen, dass man mit exorbitanten Vorstellungen sich selbst auf Dauer abkanzelt. Die Entwicklung der Technik schreitet nicht zufällig in Richtung Optimierung des Ergebnisses mit möglichst geringen Einsatz voran. Wirtschaftliches Denken und Handeln stellt sich doch meist erst mit fortgeschrittenem Alter, und zunehmender Verantwortung und Berufs- / Lebensplanung ein. Jeder muß für sich selbst wohl erst seine eigenen Erfahrungen machen, einen Lehrmeister wird der TE nur in Leuten suchen, die sein nahes Ziel unterstützen. Das Fernziel kann so mancher Technikbegeisterte doch noch gar nicht am Anfang seiner Entwicklung so richtig erkennen. Um Musik (Klang) in seiner best möglichen Form zu erleben, sind so viel Faktoren maßgeblich. Am Verstärker jedoch wird mit einem geringen Aufwand das gleiche Ergebniss erzielt, als würde man Unmengen Arbeit und Geld investieren. Aber jeder wächst mit seiner Arbeit und Verantwortung.
Ich schließe mich meinem Vorredner natürlich vorbehaltlos an. Wollte eigentlich nur die Sicht- und damit Denkweise derer, mit anderen Vorschlägen, mal allgemeinverständlich, ohne Bezug zum eigentlichen Projekt, veranschaulichen. Es gibt dummerweise nur noch sehr wenig junge Leute mit diesem Potential zum Selbstverwirklichen. Und das ist letzendlich das was zählt. Alles andere wird mit der Zeit und dem Projekt heranreifen.
@accufan: Nö... ich fahre weder einen Lupo 3L noch hab ich was gegen Big-Blocks( Aber auch nix dafür, weil ich glaube, die Ami´s können eh keine Autos bauen...) Ich könnte den Accuphase-Amp bauen, wenn ich wollte...aber was ich vorhin eingendlich damit sagen wollte ist: Ich würde lieber einen PWM-Verstärker mit über 90% Wirkungsgrad bauen, der an einem Ohm lastfest bis 2KW ist und obendrein noch einen exzellenten Klang hat. Und noch was: Selbst wenn Du den Accuphase-AMP nachbaust, so ist es eben noch lange kein echter! Also ist doch die Hälfte der "Magie" schon weg. Was bleibt, ist ein Verstärker der möglicher weise nur mittelmäßig klingt, weil Dir die Erfahrung, das Wissen, und die dafür notwendige Technik fehlt. Was hast Du von Deinem Verstärker, wenn Du die "Geheimmisse" von Accuphase nicht kennst. Das ist nämlich auch ein riesiger Teil des Verstärkers: Die Bauteilselektion, der Abgleich, die versteckten Details, die nicht im Schaltplan stehen....und und und....ich wünsch Dir trozdem viel Spass bei Deinem Projekt....
> Und noch was: Selbst wenn Du den Accuphase-AMP nachbaust, so ist es eben > noch lange kein echter! Also ist doch die Hälfte der "Magie" schon weg. > Was bleibt, ist ein Verstärker der möglicher weise nur mittelmäßig > klingt, weil Dir die Erfahrung, das Wissen, und die dafür notwendige > Technik fehlt. Die Magie fehlt, weil er nicht 24.000 Euro gekostet hat, nicht champagnerfarben glänzt und kein grünlich hinterleuchtetes Accuphase-Logo hat. Wenn man die gleiche Schaltung mit den gleichen Bauteilen baut, wird sich der Klang nicht merklich unterscheiden. Da müsste man schon einen groben Fehler machen (total verpatztes Layout o.ä.). > Was hast Du von Deinem Verstärker, wenn Du die "Geheimmisse" von > Accuphase nicht kennst. Das ist nämlich auch ein riesiger Teil des > Verstärkers: > Die Bauteilselektion, der Abgleich, die versteckten Details, die nicht > im Schaltplan stehen....und und und....ich wünsch Dir trozdem viel Spass > bei Deinem Projekt.... Bauteilselektion: In dieser Schaltung klanglich irrelevant. Wer's trotzdem machen will, braucht nur einen großen Tisch und ein Multimeter Abgleich: Ruhestrom = 100mA pro Endtransistorpärchen Versteckte Details, Geheimnisse? Alles relevante steht in Schaltplan und Stückliste, Platinenlayout ist anhand der Fotos "abschaubar". So ein Projekt ist machbar. Es gibt schon zahlreiche Clones von Hifi-Legenden. Pass Labs, Krell, Threshold, Mark Levinson...
@Oliver Döring Was Du redest, bedeutet so viel wie: "Wenn Du alle Informationen hast, hast Du alle Informationen!" Reines Gefasel. Natürlich: Wenn er die Leiterplatten ausbauen und auf den Kopierer legen kann, mit der Mikrometerschraube die Kupferstärke nachmessen kann - ja sicher läßt sich's dann nachbauen. Kann er aber nicht.
Er kann das Ding nachbauen, denn er hat ein Original im Zugriff. Ob irgendwelche Bauteile (Vorstufentransistoren?) schwer beschaffbar sein werden, ist noch ungeklärt, matched pairs sind ja nicht drin, heutige Transistoren sind oftmals besser als alte. Er kann nur nicht nachmessen, ob sein Nachbau dieselben technischen Daten erreicht, weil ihm die Messgeräte über die Grundfunktion hinaus fehlen. Weit drunter wird er bei sehr ähnlicher Platine und Aufbau aber nicht liegen. Also sind sich alle einig, dass er eventuelle Unterschiede sowieso nicht hören wird. Dann hat er einen Accuphase für 500 statt 24000. Ob die 500 nicht übertrieben sind, ob es nicht 1/4 der Transistoren getan hätte, ob seine Lautsprecher überhaupt 2kW vertragen, zumal die ESS einen hohen Wirkungsgrad haben, also gar nicht so viel Leistung brauchen, sei dahingestellt.
> ...für 500 bekommst du noch nicht einmal den Trafo Blödsinn Ein 1.5kVA Trafo kundenspezifisch kostet 126 EUR http://www.walcher.com/transformatoren/steuertransformatoren.html > besserwisser Nix besserwisser. Dummschwätzer, das ist auch alles.
Hallo, "Und weil es digital eben so optimal wie technisch ueberhaupt moeglich geht, und das fuer wenig Geld, taugt es nicht." Einen Klasse-D-verstärker mit denselben Eingeschaften wie ein analoger, und das über den gesamten Hörbereich, zu entwickeln, ist kein triviales Unterfangen. Und die Aussage "digital ist so optimal wie technisch möglich" lässt bei mir die Frage aufkommen, was "technisch möglich" in diesem Zusammenhang bedeuten soll. Außerdem ist es IMHO ein Irrglaube, dass, nur weil "digital" draufsteht, ein Gerät unbedingt ausgezeichnete Eigenschaften haben muss. Letztenendes muss der analoge Lautsprecher gesteuert werden. Ich würde aktuell nur im Bassbereich einen Klasse-D-Verstärker einsetzen. Das macht auch Sinn, da dort bei weitem die größte Leistung benötigt wird. Der Mittel- Und Hochtonbereich lässt sich dann mit handlichen Analogendstufen adäquat steuern. ciao Marcus
Hallo, "Was hast Du von Deinem Verstärker, wenn Du die "Geheimmisse" von Accuphase nicht kennst. Das ist nämlich auch ein riesiger Teil des Verstärkers: Die Bauteilselektion, der Abgleich, die versteckten Details, die nicht im Schaltplan stehen....und und und...." vor allem fehlt die Accuphase-Marketingabteilung! Jedenfalls wäre mir neu, dass analoge Entstufen in einer Art Geheimwissenschaft, also auf esoterischer Basis, entwickelt werden. ciao Marcus
Was man unbedingt vermeiden sollte, ist die Entzauberung. Also vor allem immer zum Feierabend zu keine gefährlich schiefgehmöglichen Experimente. So handhabe ich das. Man schläft besser! Gruß - Abdul
Abdul schreibt: >...dass analoge Endstufen in einer Art Geheimwissenschaft, >also auf esoterischer Basis, entwickelt werden. Aber genau dass ist ja das Geheimnis von High-End-HiFi ! Sonst würde niemand eine Endstufe für 12000 Euro kaufen. Für einen mit dem High-End-Virus befallenen, klingt nur der Originalverstärker wirklich gut. Auch ein Nachbau 1:1 wird diesen spirit nie erreichen. Ich war selbst jahrelang befallen. Jetzt geht es mir zum Glück wieder besser. Sogar MP3 Musik kann ich schon ohne Schmerzen zuhören ;-)
@MaWin Das im Accuphase ein Ringkerntrafo verbaut ist, wusstest du aber? Hier geht es nicht um einfachen Nachbau so das es funktioniert, sondern um originalgetreuen Aufbau. Ein Steuertrafo mit EI-Kern ist da vielleicht nicht die optimale Lösung.
Du kennst auch die messtechnischen Unterschiede zwischen Ringkern und E-Kern, was Streufelder, Belastungsfähigkeit, Stromverhalten am Siebelko etc. anlangt? Es würde mich nicht wundern, wenn du die nicht kennst. Aber auch für dich noch ein Link http://www.multipcb.de/ger/sites/indukt/ der zeigt, welchen Dummschwatz du verbreitest.
Das Argument "nicht mehr zeitgemäß" kann ich nicht nachvollziehen. Sicher aus energetischen Sicht gesehen ist das richtig, aus Sicht eines HIFI bzw. High End Fan sind die Verstärker von ACCUPHASE "State of the Art". Schaltverstärker sind bis zu einem gewissen Qualität und Leistungsbereich sinnvoll. Den Bereich den aber Accuphase abdeckt ist mit einem Class D Verstärker mit Schaltnetzteil nicht zu realisieren. Hierzu sind wahnsinnige Induktivitäten notwendig die allein schon das Gehäuse der M2000 sprengen würde. Ausserdem kommen hier dann noch EMV-Aspekte hinzu aufgrund der benötigten Schaltfrequenzen.
Accufan schrieb: > Nun sei doch nicht gleich eingeschnappt. > > Mit Bausätze aufbauen können meinte ich doch nur das ich Bauteile > auseinanderhalten kann, nen Lötkolben bedienen kann und weis das man > Dioden nicht falsch rum einbauen kann widerstände aber schon :-) Also > wenn ich jetzt die original Accuphase platine vor mir liegen hätte und > die bauteile dann würde ich das auch zum laufen kriegen. Jetzt ist halt > mein prob dass ich den schaltplan nich hab und noch nicht mal schauen > kann welche bauteile da drinstecken. > > Und einer behauptet er hätte die Schaltpläne aber ehrlich gesagt glaube > ich das gar nicht weil woher sollte er die wohl haben wenn die vom > hersteller nicht rausgerückt werden. Und der Hersteller ist in Japan und > unser Analoger Held klingt nicht wie ein Japaner. > > So das musste mal raus. Ich hoffe halt das mir jemand mit dem Schaltplan > helfen kann und dann würde ich mit dem Platinenlayout anfangen und hier > immer mal wieder um Tips und Hilfe nachfragen. So wäre mein Plan. Aber > wenn nicht dann halt nicht. Hallo Accufan, zur Zeit kann ich Dir noch nicht mit einem Schaltplan dienen. Ich erstelle diesen zur Zeit aus den Platinenbildern und den doch schon recht detailierten Prinzipschaltbild. Falls noch Interesse vorhanden melde Dich mal bitte bei mir per E-Mail.
Die Geschichte mit dem Nachbau kannst Du Dir eigentlich schenken. Zum einen ist es extrem aufwendig so etwas nach zubauen. Die Kosten würden explodieren, also ist es günstiger zwei solche Raketen gebraucht zu kaufen. Aber wie schon ein User geschrieben hat, die kochen auch nur mit Wasser. Besser klingen da schon mal die A-100 monos, noch besser wäre eine A-50 oder A-50V, die Leistung ist bei allen genannten mehr als ausreichend vorhanden. Klanglich haben aber alle A Geräte die Nase vorn. Wer nur Leistung mit guten Klang sucht kann auch auf Vincent SP 991 zurück greifen. Das sind 300 Watt Mono Endstufen die bis 100 Watt in Class A arbeiten. Gewicht ca. 35 - 40 KG pro Block. Gebraucht werden die Dinger mit ca. 1.300,- gehandelt und sehen auch noch gut aus. Gruss an alle Hifi Verrückten
als Dipl Ing nicht, schoen das er es zugibt.... das ist man erst bei der 3kanal lichtorgel :P duckundganzschnellweg
1. "Monoblocks" sind eine schlechte Idee und haben nur Nachteile. 2. CD-Player sind rausgeschmissenes Geld, wenn man ein Laptop besitzt. Hättste das Geld mal besser in die Lautsprecher investiert. 3. Wenn du nicht gerade ein Stadion beschallen willst, dann reicht ein 50W Verstärker locker auch für das grösste Zimmer. Auch bei 85dB Sprechern.
Charly B. schrieb: > als Dipl Ing nicht, schoen das er es zugibt.... Was meinst Du wieso da (FH) dran steht, da wundert mich nichts...
mos6502 schrieb: > 1. "Monoblocks" sind eine schlechte Idee und haben nur Nachteile. Gut erläutert! Genauer gings nicht mehr? > 2. CD-Player sind rausgeschmissenes Geld, wenn man ein Laptop besitzt. > Hättste das Geld mal besser in die Lautsprecher investiert. Am besten noch über den Laptop Soundchip Musik hören! ;-) > 3. Wenn du nicht gerade ein Stadion beschallen willst, dann reicht ein > 50W Verstärker locker auch für das grösste Zimmer. Auch bei 85dB > Sprechern. Das kann man so überhaupt nicht sagen. Es geht nicht nur um die Leistungsangabe, wo der Verstärker kaputt geht (oder so), sondern wie gut er bei dieser Leistung ist. Bei Lautsprechern mit schlechtem Wirkungsgrad muss der Verstärker leistungsfähiger sein. Also die gleichen Eigenschaften bei einer höheren Leistung fahren können.
Simon K. schrieb: > Gut erläutert! Vielen Dank, ich gebe mein Bestes! > Genauer gings nicht mehr? Material- und Geldverschwendung (2 Gehäuse, doppelte Netzteile ...) ohne praktischen Nutzen. > Am besten noch über den Laptop Soundchip Musik hören! ;-) Du gehörst wohl zu den Leuten, die das Gras wachsen hören bzw. verschiedene Kondensatormarken per Gehör unterscheiden können? Ich denke schon (und ich spreche aus eigener Erfahrung), dass ein standard 24 bit/192kHz Soundchip wie er selbst in 5 Jahre alten Laptops zu finden ist einen 44,1kHz/16bit PCM Datenstrom so wiedergibt dass es kein Mensch per Gehör von einem noch so High-End CD-Player unterscheiden kann. Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte sogar, dass die meisten Menschen (auch "Audiophile") nicht mal eine gute Aufnahme auf einem guten Tapedeck mit einer guten Kassette von einer CD unterscheiden können. Und selbst WENN man wirklich einen unterschied hören KÖNNTE (was man nicht kann) kann man an das Laptop einen externen DAC anschliessen, da die meisten einen digitalen Audioausgang haben. > Das kann man so überhaupt nicht sagen. Es geht nicht nur um die > Leistungsangabe, wo der Verstärker kaputt geht (oder so), sondern wie > gut er bei dieser Leistung ist. Doch, das kann man. Der Verstärker ist immer gleich "gut" bis er an die Clippinggrenze kommt - da fangen nämlich die Verzerrungen an. Wenn er laut genug ist ohne dass er clippt dann reicht die Leistung, so einfach ist das. Mein Verstärker hat 2x25 Watt. Zugegeben, das sind "richtige" Watt. Zimmerlautstärke ist wenn der Regler auf 19:30 ist. Auf 20:00 ist es laut. Auf 12:00 kommen die Nachbarn von gegenüber angelaufen. Meine Sprecher haben einen Wirkungsgrad von 87dB. Das Haupkriterium bei der Leistung ist, dass der Verstärker auf keinen Fall anfangen darf zu clippen weil sonst die Hochtöner sterben. Das macht meiner zumindest bis 12:00 nicht. Mehr konnte ich wirklich nicht testen - der Schallpegel war da schon schmerzhaft. > Bei Lautsprechern mit schlechtem Wirkungsgrad muss der Verstärker > leistungsfähiger sein. Also die gleichen Eigenschaften bei einer höheren > Leistung fahren können. Das hatte ich in meinem Kommentar alles schon berücksichtigt.
Mal davon ab, dass der Originalbeitrag 2 Jahre alt und das Originalvorhaben möglicherweise längst gestorben ist, hier noch mein Senf dazu: Bin richtig froh, kein "Audiophiler" zu sein und Musik sogar dann gut zu finden, wenn sie von Youtube kommt und über Fünf-Watt-PC-Lautsprecher abgespielt wird. Was ich da gegenüber den Audiophilen spare, die nur mit einer sündhaft teuren Ausstattung keine Krämpfe kriegen...
Auch von mir ein Kommentar zu diesem schönen alten Thread... Tine Schwerzel schrieb: > Das Gleiche bei den Verstaerkern: wer hat den dicksten? Den Dicksten? Naja, 2HE sind so 9cm. Mehr als 14kW durch diese Kiste zu pressen ist schon eher "dick". http://www.hoellstern.com/1_DE/050_download/20_datenblaetter/Datenblatt-DELTA144-2010-04-22_dt.pdf mfg mf ;)
mos6502 schrieb: > Und selbst WENN man wirklich einen unterschied hören KÖNNTE (was man > nicht kann) kann man an das Laptop einen externen DAC anschliessen, da > die meisten einen digitalen Audioausgang haben. > ... Der Verstärker ist immer gleich "gut" bis er an die > Clippinggrenze kommt - da fangen nämlich die Verzerrungen an. Wenn er > laut genug ist ohne dass er clippt dann reicht die Leistung, so einfach > ist das. Also, letzten konnte ich einen 30.000-Euro-Krell gegen einen 1000-Euro-Cambridge hören. Der Unterschied war deutlich und äußerte sich NICHT in der Lautstärke sondern in der Ordnung im Musikgeschehen, die auf einmal da war. Du hebst bei deinen Ausführungen immer auf maximale Lautstärke und nichtlinearer Bereich ab - und du hast Recht, DA ist es ohnehin zu spät. Aber es spielt sich auch noch ne Menge im ganz normalen Abhörbetrieb ab, wo weder der billige noch der teure Amp auch nur in irgendeinerweise an ihre "Leistungs"grenzen geraten.
Da hier gerade über Hifi geredet wird. Gibt es eigentlich einen Grund warum Aktivboxen mit getrennten Verstärkern nicht mehr trendy sind ?
Michael K-punkt schrieb: > Also, letzten konnte ich einen 30.000-Euro-Krell gegen einen > 1000-Euro-Cambridge hören. Der Unterschied war deutlich und äußerte sich > NICHT in der Lautstärke sondern in der Ordnung im Musikgeschehen, die > auf einmal da war. Jetzt nimmst du uns aber auf den Arm :D Aber falls du das wirklich ernst meinen solltest ... überleg doch mal, welchen psychologischen Effekt es hat, wenn dir jemand sagt, "so, und jetzt hör mal wie ein 30.000 Euro Verstärker von Krell klingt!". Hast du die Möglichkeit einen ABX-Doppelblindtest zu machen? Denn nur das wäre aussagekräftig. Das ist so wie mit den Stradivari-Violinen: alle schwärmen von dem absolut einzigartigen Klang, der natürlich mit Worten nicht zu beschreiben ist, aber in einem Doppelblindtest konnte noch nie jemand einen Unterschied zu einer handelsüblichen Violine hören. Ich höre auch gerne Musik. Und für Lautsprecher sollte man schon ein paar hundert Euro ausgeben. Gute Mechanik und ein solider Aufbau sind eben teuer. Und da hört man den Unterschied. Der Verstärker kann natürlich den Klang beeinflussen, aber in weit, weit geringerem Maße als die Boxen. Und Leistung ist da für den Hausgebrauch kein Kriterium. Ich würde mir einen gebrauchten holen, der in Tests gut abgeschnitten hat und den es günstig gibt. Ich persönlich kann den NAD 3225PE empfehlen (die letzte Inkarnation des 3020), weil ich ihn selbst besitze und er mir gute Dienste leistet. Wer auf Selbstbau steht könnte die Endstufe auch sicher recht einfach nachbauen. Im Anhang ist der Schaltplan.
mos6502 schrieb: > Michael K-punkt schrieb: >> Also, letzten konnte ich einen 30.000-Euro-Krell gegen einen >> 1000-Euro-Cambridge hören. Der Unterschied war deutlich und äußerte sich >> NICHT in der Lautstärke sondern in der Ordnung im Musikgeschehen, die >> auf einmal da war. > > Jetzt nimmst du uns aber auf den Arm :D > > Aber falls du das wirklich ernst meinen solltest ... überleg doch mal, > welchen psychologischen Effekt es hat, wenn dir jemand sagt, "so, und > jetzt hör mal wie ein 30.000 Euro Verstärker von Krell klingt!". > Es war anders. Ich habe mich für Aktivlautsprecher interessiert und mit dem Hänlder schon ausgemacht, dass ich sie über das verlängerte Wochenende zu Hause testen kann. Mehr so als Tollerei hab ich noch auf andere Lautsprecher gedeutet und gefragt, wie die so seien.... Also warf er die Teile an und ich war so begeistert, dass ich meinte, diese LS auch zu Hause hören zu müssen, allerdings hätte ich zu Hause nur einen 478-DM-Yamaha aus dem Jahr 1977 (gut, Elkos habe ich vor 20 Jahren mal gewechselt). Der Händler bot an, noch einen zeitgemäßen Amp mitzugeben, eben den Cambridge. Am nächsten Morgen kam ich hin und vor dem Abbau hörten wir noch mal die neu entdeckten Lautsprecher (die passiven). Doch jetzt wollte sich kein besonderes Hörvergnügen einstellen, obwohl der Klang nicht anders war als am Vortag. Die Aktivboxen hatten jedoch nach wie vor ihren "drive". Dann meinte der Händler, das einzige was verändert wurde sei der jetzt deutlich günstigere Amp. Ich sagte auch, dass es ja wohl am Amp nicht liegen könne, so "ohne" war der Cambridge auch wieder nicht (also kein Spezial-Amp mit Röhren und Impedanzproblemen, geringer Leistung etc.) Also hat er den teuren Amp wieder drangeklemmt - und die "Stimmigkeit" im Klangbild war wieder da. Natürlich war der Klang (dessen Charakteristik ja zu 99% von den Boxen gemacht wird) nicht anders. Dennoch stand mit dem teuren Amp das Klangbild ganz anders im Raum, die Dinge wirkten alle im Takt. Als Konsequenz habe ich dann weder die einen noch die anderen Boxen mitgenommen, sondern er hat mir einen 3000-Euro-Amp von T&A mitgegeben, damit ich diesen zu Hause mit dem Uralt-Yamaha vergleichen könne. Und zwar mit meinen Boxen. Was muss ich sagen, der "Spaßfaktor" war bei dem T&A deutlich größer als beim Yamaha. Es fehlte so der Drang, jetzt noch mal eine andere CD einzulegen, sondern man hörte länger und entspannter zu. Natürlich ist so ein Vergleich unfair, keine Ahnung ob die Werte des Yamaha noch stimmen, was mit den kratzenden Potis und knackenden Schaltern ist (wenn man sie jeweils betätigt). Blindversuch ist geplant, habe schon eine Boxen-Umschalteinheit besorgt. Wenn ich mal wieder VIEL Zeit habe, leihe ich mir nen Accuphase und heure nen Kumpel an, der OHNE mir zu sagen umschaltet und mich die Kommentare geben lässt....
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