Hallo, habe in einem Thread über das Herstellen von SMD-Leiterplatten gelesen, dass man wohl auch selbst Platinen mit Lötstoppmaske herstellen kann. Leider habe ich dazu keine weiteren Informationen gefunden, es interessiert mich jedoch sehr wie man dies bewerkstelligen könnte. Vielen Dank für Eure Antworten !
Schau mal auf der Page von Bungard, die haben ein Material das Aufgebügelt wird (Laminat). Dieses wird dann belichtet und entwickelt, wie normaler Fotoresist, ist nur negativ. Im Forum von progshop.com gibts einen Thread "Ich brächte, ich hätte..", dort kann dir sicher jemand weiterhelfen wenn du das Zeug brauchst. Gruß Henrik
Das Thema ist ja immer noch aktuell :) http://www.gerold-online.de/cms/uc-projekte/loetstopplack.html
Is ja alles schön und gut, aber der Aufwand steht IMO in keinen Verhältnis zum Nutzen. Professionell gefertigte Platinen von PCB-Pool, Bilex & Co sind zehnmal besser und sind auch für Bastler erschwinglich. Ergo, viel Aufwand für nix. Man muss auch als Hobbybastler mit der Zeit gehen und erkennen, dass es nicht sinnvoll ist, alles selber zu machen. Man schmiedet ja auch seine Transistoren nicht selber. MFG Falk
Das Thema gabs schon mal: Beitrag "Lötstopplaminat" Bei http://www.octamex.de/shop/ gibts das Material dazu auch.
Hallo Falk, die Vorteile beim Selbermachen sind Geschwindigkeit und Sicherheit: in 2 Stunden ist die Platine komplett fertig, so schnell kanns der Dienstleister nicht. Bevor ich ein Layout zum Dienstleister schicke, will ich einen Prototyp am laufen haben. Dann kann ich mir sicher sein, daß später alles stimmt. Günter
Hallo Leute, also es mag ja sein, dass der Aufwand für's Selbermachen und das anschließende Ergebnis nicht unbedingt immer optimal sind. Aber ich wundere mich schon, wenn immer wieder berichtet wird, wie billig doch die Leiterplattenhersteller sind und sich das Selbermachen angeblich nicht mehr lohnt. Das sehe ich allerings anders, vor allem, wenn es um kleinere Sachen geht. Ich denke, jedes Mal zig Euro ausgeben, relativ lange warten, bis die Platine da ist etc. lohnt sich nicht unbedingt für jeden Hobbybastler.
>...lohnt sich nicht unbedingt für jeden Hobbybastler.
Es ist keine Frage ob sich das lohnt, sondern ob man
die Geduld, Lust und Leidenschaft aufbringt dann weiter
zu machen wenn man weiter machen kann. In einer Firma hat
man ja Druck von oben aber privat eben nicht. Da kommt
es eben oft vor das man viele Projekte anfängt und nicht
weiter macht wenn man auf etwas warten muss. Daher neigen
viele dazu alles selber machen zu vollen was dann ja auch
Sinn macht.
Ich mache mir eine 2. Maske, bei der nur die Lötaugen durchsichtig sind und alles andere schwarz (ich arbeite ausschliesslich mit Repro-Film) und belichte nach dem ätzen ein 2. Mal. Dann ist der Fotolack mein Lötstopplack und die Lötaugen sind frei. Geht sehr gut, gerade mit TQFP etc.
Günter schrieb: > in 2 Stunden ist die Platine komplett fertig Mit Lötstopp wirst du das nicht ganz schaffen. Schon deswegen nicht, weil das ein Negativlack ist, der nach dem Belichten mindestens 30 min Ruhezeit braucht.
Tja, das ist der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ;-) Die Ruhezeit habe ich wegrationalisiert, geht (zumindest bei mir) auch ohne. Wenns eilt auch ohne das tempern. Mit viel Übung (die habe ich) geht das alles flott von der Hand. Am längsten dauert das UV-aushärten (oder das Ätzen, wenn die Brühe recht alt ist :D). Bei größeren Projekten stört das Löten der DuKos und das Aufbringen der Lötpaste für die SMDs von Hand. Wenn das Layout dann endlich reif für den Dienstleister wäre fallen mir wieder Verbesserungen ein, oder das nächste Projekt ruft :D Günter
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