Was bieten euch denn so die Dienstleister? Für einen Bachelor of Engineering (Elektrotechnik) 31, 4 Jahre im Beruf, will man 3150,- brutto + Kostenübernahmen Wohnung, Anfahrt und Verpflegungsmehraufwand zahlen. Das berichtet mir ein Jungkollege, der sich auf eine konkrete Stelle dort beworben hat, welche von uns! ausgeschrieben wurde. Er macht C-Entwicklung + digitale Hwardware. Der Dienstleister berechnet uns 55,- die Stunde. Liegt das so im Rahmen?
Ach so, falls jemand sich wundert: 1) Wir dürfen von der Konzernleitung nicht einstellen. Daher zur Zeit nur AÜ möglich. 2) Seit Kurzem müssen nach Konzernvorgaben alle Dienstleister ihre Verträge offenlegen, was sie den Mitarbeitern bezahlen. Somit soll dem Einkauf mehr Möglichkeit zum Verhandeln gegeben werden und wir werden vor Nieten geschützt.
Es ist nicht unüblich, daß Firmen gut das doppelte für eine Arbeitskraft bezahlen, die sie über einen Dienstleister beziehen, als sie bezahlen müssten, wenn sie die Person selbst direkt anstellen würden, so war es auch bei unserer Sekretärin bis es raus kam. Es gibt offensichtlich in Unternehmen auch in Krisenzeiten Geld ohne Ende, das besonders fliessig ausgegeben wird von Leuten denen es nicht gehört. Man kennt das von Politikern, die können auch nicht rechnen. Nur ist man lieber bereit, das Geld denjenigen zu zahlen, die zu den Amigos gehören, als denjenigen, die die wirkliche Arbeit machen. Der entsprechend Mitarbeiter wird sich im Laufe seines Arbeitslebens entsprechend bedanken.
Mr X. schrieb: > Was bieten euch denn so die Dienstleister? > > Für einen Bachelor of Engineering (Elektrotechnik) 31, 4 Jahre im Beruf, > will man 3150,- brutto + Kostenübernahmen Wohnung, Anfahrt und > Verpflegungsmehraufwand zahlen. Das berichtet mir ein Jungkollege, der > sich auf eine konkrete Stelle dort beworben hat, welche von uns! > ausgeschrieben wurde. Er macht C-Entwicklung + digitale Hwardware. > > Der Dienstleister berechnet uns 55,- die Stunde. > > Liegt das so im Rahmen? 55 Euro kommt wohl hin. Das war genau der Stundensatz, den mein Arbeitgeber bei meinem letzten Einsatz dem Kunden berechnet hat. Mein Brutto ist zwar höher, aber da Wohnort = Arbeitsort, nix mit Kostenübernahme.
Kann den Preis auch nur bestätigen. Wie heisst den die verleihende Firma? Die Sache mit dem Verpflegungsmehraufwand lässt sich aber aus steuerlicher Sicht (soweit ich weiss) nur 3 Monate durchziehen, sonst dürfte es ein Problem geben.
> Für einen Bachelor of Engineering (Elektrotechnik) 31, 4 Jahre > im Beruf, will man 3150,- brutto + Kostenübernahmen Wohnung, > Anfahrt und Verpflegungsmehraufwand zahlen. Für einen "richtigen" Dipl.-Ing. gibt es bis 10.000 fixum, wenn er Experte ist. Allerdings gilt das nur für die Absolutexperten im Ferneinsatz und es ist dann auch alles mit drin. Mir hat man zuletzt 8500,- geboten, ebenfalls all inklusive. Das hörte sich zunächst super an, entpuppte sich aber aber 1) als 12er-Gehalt für 160h und wäre 2) auch nur für 6Monat gewesen. Ein Teil davon ist 3) steuerfreie Auszahlung, etwa 50,- am Tag. Die reduzieren daher den Betrag, den man von der Steuer an Kosten wieder abziehen kann. 4) hätte ich nach München gemusst und die Wohnungen, die man auf die Schnelle bekommt, kosten 1200,- aufwärts im Monat. Das wäre dann netto weg. Als Selbständiger kann ich das brutto rechen, habe konstant meinen Verpflegungsmehraufwand und kann ALLE Fahrtkosten absetzen und nicht nur die Minipauschale. Ich habe ausgerechnet, dass ich da lieber selbständig bleibe. So wandern Arbeitgeber und Arbeitnehmeranteil nicht in die marode Deutsche Rentenversicherung sondern bleiben in meinem Säckel.
Jo, die Deppen in der Personalabteilung zahlen lieber das doppelte für einen Mann von einem Dienstleister, der 1) schnell wieder verabschiedet werden kann....inklusieve Know How (der Wissensabfluß macht sich ja nicht gleich am nächsten Tag bemerkbar.) 2) Taucht der Externe nicht in der Personalstückzahl auf. Somit können die sagen, "Wir bauen den XYZ mit nur 5 Mann" und wollen nächstes Jahr 7 Mann entlassen. Sowas zieht immer bei Dax Unternehmen. Das dahinter noch 100 Externe werkeln, muß nirgens angegeben werden. 3) Taugt der Externe was, kann man ihn übernehmen. Taugt er nichts....und tschüß du Pfeife. (Um den darf sich dann im schlimmsten Fall der Staat kümmern.) Fazit, Die Großen fangen langsam an extrem lästig zu werden. Ihre Kapriolen können die Wirtschaft und die Gesellschaft gefährden. Menschen die sich ausgebeutet fühlen oder Angst um ihren Arbeitsplatz haben müssen, sind nicht die besseren. Ist nur eine kleine Randnotiz. Der Mensch muß mit dem System rennen, das er installiert hat. Ansonsten stimmt das mit den ca. 55Eur pro Stunde. Der Dienstleister bekommt somit in einem Jahr 55Eur 222Arbeitstage 8h = 97680Eur/Jahr. An den der Malocht gehen davon so ca. 45000Eur/ Jahr Dat ist ein nach wie vor dolles Geschäft das seine Blütezeit noch vor sich hat. Der Ausleiher hat Null Riesiko. Wenn der Mann nix taugt, und tschüß. Der Dienstleister hat Null Risiko. Muß nichts tun und verdient prächtig. Wenn der Mann nix taugt und tschüß. Der Mann der Arbeitet hat das volle Risiko und ein verhältnismäßig niedrigen Lohn zu dem was er tut im Vergleich zu den anderen beiden Kaspernasen die arbeiten lassen. Das sind dolle Zeiten für Arbeitgeber. Abschließendes Fazit Unterm Strich ist unser Saystem so nicht mehr effizient. Oben werkeln die Spitzenkräfte und sind dank maschineller unterstützung hoch profitabel. Unten fallen immer mehr aus dem Arbeitsgefüge heraus und müssen über Staatshilfe doch mitversorgt werden. Unterm Strich also viel gestrample und gezapple das verpufft. Plus dem Nebenefekt, dass die die viel malochen müssen, überarbeitet sind und auch gewissermassen Angst um ihren Arbeitsplatz haben. Und die die aus dem Arbeitssystem rausgedrängt wurden auch unzufrieden sind, Zukunftsangst haben und den Staat belasten. Gegenentwurf wäre alle an der Arbeitswelt teilhaben zu lassen und somit auf dauer zufriedenere und leistungsfähigere Milchkühe zu haben, die bessere und gesündere Milch geben.(Ähhh Arbeitnehmer meinte ich natürlich.) Das will man aber nicht. Warum ???? Ihr wisst es. Die Folgen ????? Ihr kennt sie. Hat die sogenante Elite noch eine Moral oder hatte sie die jeh?
> Ist nur eine kleine Randnotiz. Der Mensch muß mit dem System rennen, das > er installiert hat. Das System wird von einer relativ kleinen Elite installiert, die Macht und Kontrolle über Medien, Geld, Politik und Waffen hat. Der Rest ist entweder hilflos und/oder unwissend. Nur so erklaeren sich die letzten Wahlergebnisse.
>Nur so erklaeren sich die letzten Wahlergebnisse.
Er wählt sich seinen Schlachter lieber selber. Obwohl die Wahlergebnisse
auch viel von der Gier des bürgerlichen Mittelstandes in Form von in
Aussicht gestellten Steuerentlastungen getrieben worden sind. Dass die
arbeitende, arme Unterschicht gar keinen Nutzen von
Steuererleichterungen hat, drauf geschissen. Genauso wenig wie sie
Arbeitslose interessiert. Denen ging es nur darum, sich die Fleischtöpfe
zu sichern. Deshalb haben sie FDP gewählt. Zum Glück machen die aber
Realpolitik bzw. werden in Zeiten knapper Kassen dazu gezwungen.
Genauso wie die internen Ingenieure sich einen Scheißdreck um die
schlechter bezahlten Externen interessieren. Da geht eher noch die
Einstellung um, dass die es verdient haben, da sie dümmer sind bzw.
schlechtere Leistungen bringen.
In der Volkswagen AG sind einige Dipl.-Ing. Konstrukteure von Externen
beschäftigt, die mit 2 Jahren Berufserfahrung noch immer weniger als die
internen Fließbandarbeiter verdienen!
"Ansonsten stimmt das mit den ca. 55Eur pro Stunde. Der Dienstleister bekommt somit in einem Jahr 55Eur 222Arbeitstage 8h = 97680Eur/Jahr. An den der Malocht gehen davon so ca. 45000Eur/ Jahr" bei der rechnung wurden leider z.b. lohnnebenkosten vergessen. ein ingenieursstundensatz von 55€ ist äusserst niedrig, gar will ich sagen nicht kostendeckend. die herstellkosten (heisst tatsächlich auch für die ware mensch so) für eine ingenieursstunden, incl. overhead der über vertrieb, verwaltung, etc. zustande kommt, liegt bei 60-70€ (maßgeblich abhängig vom gehalt des dienstleistenden ingenieurs). entsprechend stellt eine beauftragte firma zwischen 75-100€/h in rechnung (abhängig vom dienstleister). die 55€ kann ich mir nur dann tatsächlich vorstellen, wenn die firma bereit ist drauf zu legen. gründe hierfür könnten sein, dass firmen das als dooropener nutzen oder auch verlustrealsierung betreiben. das 2. ist in der heutigen zeit natürlich sehr naheliegend und gängige praxis.
Ich verstehe sowieso nicht, warum Unternehmen überhaupt die Dienst von Zeitarbeitsfirmen in Anspruch nehmen können. Warum stellen die nicht einfach direkt an oder geben Freiberuflern eine Chance? Ich verstehe es einfach nicht. Bei der Einstellung wird mit den Geldern geknausert und für diese Trottel von den Zeitarbeitsfirmen ist genug Geld da. Mit den Trotteln meine ich die Personalabteilung und die Zeitarbeitsfirma als Ganzes, nicht die arme Schweine, die man von Firma nach Frima schickt.
> bei der rechnung wurden leider z.b. lohnnebenkosten vergessen.
Nö.
Die gehen zwar von der Differenz 97680-45000 ab, lassen aber einen
üppigen Gewinn übrig.
Ebenso wie Lohnnebenkosten wurden aber Krankheitstage und Urlaubstage
nicht erwähnt, auch die zahlt der Sklaventreiber von seinen 52680. Kann
er auch, es bleibt nämlich IMMER noch genug übrig.
Eine Firma fährt einfach viel schlechter mit einem Sklaven, als mit
Angestellten, selbst wenn sie eine mögliche Abfindung bei Kündigung
gleich hinzuzählt.
Das Problem in Deutschland sind die struzdummen Manager, da findet man
Seiten im Internet, in denen ein Unternehmer über die ach so hohen
Lohnnebenkosten jammert, die würden ja 120% ausmachen, also bei 1000 EUR
Arbeitslohn satte 1200 EUR betragen, weil der strunzdumme Typ nicht
schnallt, dass in der 120% Zahl die er irgendwo aufgeschnappt hat die
100% Bruttolohn bereits mit drin sind und die Nebenkosten bei 20%
liegen. Und von solchen Leuten weren wir gemanagt. Selbstredend wollen
die beim Einstellungsgespräch einen gut ausgebildeten Spezialisten für
1000 EUR.
Nach meiner Auffassung sind die 55€ die der Vermittler berechnet, zu niedrig. Und Deine Rechnung geht auch nicht auf. Ich würde die abzurechnenden Arbeitstage auf 210 Tage festlegen. Externe Mitarbeiter haben in der Regel etwas höhere Ausfallzeiten, wegen diverser Termine (Steuerberater, private Termine bei heimatfernen Einsätzen, etc.) Damit komme ich dann auf 92400€ p.A. In der Regel werden Vermittler ca. 30% auf den Stundensatz aufschlagen. Der Vermittler wird also ca. 23000€ kassieren. Das sieht zunächste einmal nach viel aus, man darf aber nicht vergessen, das Kundenakquisition und Vertragsverhandlungen auch Kosten verursachen. Dem Freiberufler blieben dann ca. 71000 p.A. Davon muss man die Kosten abziehen: Fahrt/Reisekosten: 10800€ Unterbringung vor Ort: 6000€ Steuerberater/Buchhaltung: 2400€ Büro, Telefon, etc.: 2300€ Weiterbildung: ca. 3000€ Versicherung: ca. 1200€ Damit bleiben ca. 45400€ als Gewinn übrig. Abzüglich Krankenkasse: 7500€ Rentenversicherung: 6000€ Steuern: ca. 10000€ Bleiben ca. 23400€ p.A. oder
Und aus dem Betrag müssen Ausfallzeiten überbrückt werden. Weihnachtgeld oder Lohnfortzahlung im Krankheitsfall sind auch nicht enthalten. Daneben fallen nicht abrechnungsfähige Tätigkeiten an, die aber durchaus auch als Arbeitszeit aufzufassen sind.
in den von mir genannten HK von 60-70€/h sind jegliche anfallenden kosten (gehalt, verwaltung, vertrieb..) beinhaltet. on top kommen dann noch gewinn- und risikozuschläge. entsprechend ergibt sich dann ein VK von 75-100€. für pro ANÜ gibt es viele gründe, wie flexibiltät des einsatz der arbeitskräfte als auch unkompliziertes abstellen sebliger, usw. in der automobilindustrie haben einige einige konzerne verkürzte arbeitszeit. und das trotz massivem abbau von FAK´s. hätte es diese nicht gegeben, wäre es zwangsweise zu massiven entlassungen in den konzernen gekommen. das hätte abgesehen von hohen abfindungszahlungen auch ein negative presse gegeben. ich selbst finde ANÜ auch oftmals unschön, allerdings gibt es aus wirtschaftlicher sicht eben viele dinge die dafür sprechen. in dem konzern in dem ich beschäftigt bin, ist ANÜ ein fester bestandteil der unternehmensphilosophie.
Was hat denn das alles mit der FDP zu tun? Die ist nicht schuld an der Misere, sondern die SPD. Die Sozialdemokraten beten einen Götzen an: den Arbeitnehmer. Es wird allerhand getan, dass die Arbeitnehmer, die schon eine Stelle haben, geschützt werden, sodass Neulinge keine Chance haben, in ein Unternehmen zu kommen. Leistungsschwachen darf nicht gekündigt werden, nein, es gibt dann eine "soziale Auswahl", zulasten des Unternehmens. Und die bösen Freiberufler oder soll ich sagen: die Scheinselbständigen. Die sind wie Arbeitnehmer, verzichten aber auf die Annehmlichkeiten von Arbeitnehmern und wählen bestimmt nicht SPD. Das führt natürlich zu miesen Kompromissen. Die Unternehmen brauchen Flexibilität und die Gewerkschaften/Sozialdemokraten verabscheuen diese. Die ist ja so "neoliberal". Also einigt man sich: Arbeitnehmerüberlassung wird ausgeweitet, Freiberuflertum wird eingeschrankt. Ich sage: Zwei-Jahres-Frist. Die Leiharbeitnehmer sind ja klassische Arbeitnehmer, die zum IG-Metall-Tarif arbeiten und keine bösen Freiberufler. Dafür geben diese Menschen ihre Würde am Werkstor ab. Meine Meinung dazu: Wir brauchen mehr Flexibilität, mehr unabhängige Beschäftigte, eine bessere Arbeitskultur. Die Strukturen mit ihrem Kündigungsschutz, von dem oft genug die faulen Arbeitnehmer profitieren, führen auch dazu, dass Mobbing als legitimes Mittel angesehen wird, Arbeitnehmer zur Kündigung zu bewegen.
> Bleiben ca. 23400€
Cool, nach Abzug von Allem,
von Krankenkasse, Rente, Steuern,
Essen, Wohnen, Auto
hat der Mann satte 2000 EUR jeden Monat die er nur für sein Vergnügen
verprassen kann? Für Golfclub, Gleitschirmfliegen und Austern sammeln?
Und das nennst du nicht gut bezahlt ?
Andere Leute haben schon Probleme, Essen und Miete gleichzeitig zu
zahlen. Euch fehlt komplett der Massstab. Kann ich natürlich verstehen,
wenn man sich in EdelItaliener nur mit Investmentbankern unterhält.
>Die gehen zwar von der Differenz 97680-45000 ab, lassen aber einen >üppigen Gewinn übrig. Habt Ihr bei eurer Rechnung nicht den Arbeitgeberanteil vergessen? Mit 45k sind doch Arbeitnehmerbrutto gemeint? @MaWin Ich glaube von den 2000.- muss er noch seine andere Wohnung bei seinem Lebensmittelpunkt finanzieren, die Wohnung in der Liste ist die Zweitwohnung an seinem Arbeitsplatz.
> die Wohnung in der Liste ist die Zweitwohnung > an seinem Arbeitsplatz. Find ich auch cool, eine Zweitwohnung auf Mallorca zu haben, aber wenn ich die Rechnung von jozi59 sehe, ist doch klar, dass der in einer völlig anderen Welt lebt: > Fahrt/Reisekosten: 10800€ Arbeitsplatz in China, Wohnung in Deutschland, Wochenendpendler ? Selbst eine BahnCard100, mit der er das ganze Jahr kostenlos überallhin jeden Tag mit der Bahn fahren kann, kostet gerade mal 1/3 dieses Betrags. > Unterbringung vor Ort: 6000€ Macht 500 EUR/Monat, da ist selbst die Zweitwohnung teurer berechnet, als die Erstwohnung nach Hartz4. > Steuerberater/Buchhaltung: 2400€ > Büro, Telefon, etc.: 2300€ > Weiterbildung: ca. 3000€ > Versicherung: ca. 1200€ Versicherung noch mal vom Auto, wo die Autokosten schon einmal abgezogen wurden ? Sorry, jozi59 vergreift sich meiner Meinung nach bei seiner Berechnung um den Faktor 10. Sicher gibt es Leute, die so blöd sind, so viel zu bezahlen, aber so jemand sollte dann nicht Ingenieur werden, sondern Prinzessin eines alten Geldadels.
>> Unterbringung vor Ort: 6000€ >Macht 500 EUR/Monat, da ist selbst die Zweitwohnung teurer >berechnet, als die Erstwohnung nach Hartz4. Hast Du schon mal in Erlangen / Stuttgart oder München eine Projektwohnung gemietet? Dort gibt es fast nichts, Wohnungen nicht unter 750,- warm - Pensionen mit 35,- aufwärts am Tag, oder Hotelzimmer für Wochenmietung zu 60,- die Nacht. Die Reisekosten habe ich auch mit >10.000 drin. Das ist nämlich die Autoabschreibung. Geschäftswagen sind teuer in Versicherung und man kann nur den G-Anteil versteuern. Ich zahle schon 2000,- für Treibstoff!!! Die Rechung von juzz59 ist insofern falsch, als dass die 90k das sind, was man als Umsatz hat. Der Vermittler kommt oben auf. Nur: Die 90k sind nach Abzug der Kosten nur nch 72k, Dank fehlender Sozialleistungen nur 60k Brutto. Bei 10% Ausfall im Jahr durch Krankheit oder fehlender Projekte in der Krise sind es maximal 55k brutto. Das ist viel zu wenig für einen Ingenieur.
Kann jemand etwas über EVA Fahrzeugtechnik berichten? Bevor ich mich dort bewerbe..
Seriöse Dienstleister wie Ferchau zahlen ein gutes Gehalt nach IGM Tarifvertrag. Zusätzlich werden großzügige Qualifikationszuschüsse und Entfernungspauschalen gewährt.
Wurst schrieb: > Seriöse Dienstleister wie Ferchau zahlen ein gutes Gehalt nach IGM > Tarifvertrag. Falsch. Der IG Metall Tarifvertrag und der Ferchau Tarifvertrag unterscheiden sich erheblich.
Sicher sowas hier: http://www.mikrocontroller.net/attachment/61242/Ferchau_Hautarifvertrag_20072.pdf
Wurst schrieb: > Ich meinte den Tarifvertrag zwischen Ferchau und IG Metall. Der bietet bescheidene Gehälter. Sicher nichts womit man werben kann.
55 Euronen Stundensatz sind bei der Qual. absolut normal. BSc: 55 Dipl.(FH)/MSc (FH): 60-65 Dipl.(Univ.)/MSc (Univ.)/Dr. Ing: 65-75 Das ganze ist natürlich ein Mittelwert mit erheblicher Streuung. Bei Werkverträgen oder Dienstverträgen sind die Stundensätze im VK tendenziell etwas (2-4 EU) höher als bei AnÜ. VK beim Dienstleister ist nicht zu verwechseln mit VK einer Ingenieurstunde gegenüber dem Endkunden (kann auch 300 Euronen betragen). Gruß St.
Stefan schrieb: > Dipl.(FH)/MSc (FH): 60-65 > > Dipl.(Univ.)/MSc (Univ.)/Dr. Ing: 65-75 Diese Unterscheidung kannst du vergessen. Der Leiharbeitnehmer zahlt nicht nach Grad, sondern nach Kenntnisstand. Woher kommt solch ein Unfug?
Aus der Praxis. Sogar bei MSc wird zwischen Uni und FH unterschieden.
Wer von euch arbeitet denn bei Ferchau und Brunel? Wer bei denen unter Vertrag ist, hat doch von vorne herein ein Makel im Lebenslauf. Ich bekomme 6000,- Brutto + Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld -> ca80k im Jahr. Ausserdem noch 750,- für die Wohnung und Anfahrten.
Ich hab mal folgenden Fragen: Bezahlen die Konzerne bei AÜ den Dienstleistern für die Einsteiger weniger Geld in der Probephase oder nicht? Weiß jemand wie hoch die Vergütung für AÜ bei Bosch sei? Gehört es bei Bosch zur Firmenpolitik die geliehenen Ingenieure bei Bedarf zu übernehmen? Wie lange müsste man dazu in jeweiligen Abteilung sein?
Wurst schrieb: > Seriöse Dienstleister wie Ferchau zahlen ein gutes Gehalt nach IGM > Tarifvertrag. Zusätzlich werden großzügige Qualifikationszuschüsse und > Entfernungspauschalen gewährt. Die Sätze von Ferchau als gutes Gehalt zu bezeichnen, ist blanker Zynismus! Schau in den Tarifvertrag, da steht klar drin, dass ein Ingenieur im ersten halben Jahr bei Ferchau mit Einsatzgebiet Ostdeutschland nicht einmal 1700 Euro BRUTTO bekommt. Das ist der blanke Hohn, soviel verdient man als frischer Facharbeiter, aber bestimmt nicht nach einem mehrjährigen Studium.
Frank Bär schrieb: >Das ist der blanke Hohn, soviel verdient man als frischer >Facharbeiter, aber bestimmt nicht nach einem mehrjährigen >Studium. Vergiß nicht die Berufserfahrung der Ing., es sind nicht nur Absolventen. Laut Tariftabelle rutscht man jeweils nach 12 Monaten Arbeitslosigkeit auch noch in die nächst niedrige Klasse: Ingenieur --> Facharbeiter Facharbeiter --> Hilfskraft
Frank Bär schrieb: > Die Sätze von Ferchau als gutes Gehalt zu bezeichnen, ist blanker > > Zynismus! Schau in den Tarifvertrag, da steht klar drin, dass ein > > Ingenieur im ersten halben Jahr bei Ferchau mit Einsatzgebiet > > Ostdeutschland nicht einmal 1700 Euro BRUTTO bekommt. Das ist der blanke > > Hohn, soviel verdient man als frischer Facharbeiter, aber bestimmt nicht > > nach einem mehrjährigen Studium. Ich habe in einem Interview gelesen, dass Ferchau marktgerechte Gehälter zahlt. Sind 1700 Euro in Ostdeutschland marktgerecht? Die sogenannten Dienstleister verdienen ihr Geld durch vermieten ihrer Mitarbeiter. Sollte Ferchau niemanden einstellen können, da sie zu niedrige Löhne zahlen, würden sie auch selbst nichts verdienen. Anscheinend gibt es aber ausreichend Leute, die dort arbeiten. Wenn doch überall anders so viel gezahlt wird, warum arbeiten denn dann welche bei den Dienstleistern? Meine Vermutung: Weils zunächst mal nix besseres gibt.
Wurst schrieb: > Ich habe in einem Interview gelesen, dass Ferchau marktgerechte Gehälter > zahlt. Sind 1700 Euro in Ostdeutschland marktgerecht? Sind 1700 Euro Brutto für einen Akademiker in irgendeiner Branche marktgerecht? Richtig, sind sie nicht. Als Beispiel kann hier ausnahmsweise mal der öffentliche Dienst herhalten, da bekommt man als studierter Mensch, egal in welcher Region, schonmal mindestens E9, d.h. ungefähr 2370 Euro Brutto. > Die sogenannten Dienstleister verdienen ihr Geld durch vermieten ihrer > Mitarbeiter. Sollte Ferchau niemanden einstellen können, da sie zu > niedrige Löhne zahlen, würden sie auch selbst nichts verdienen. Du kannst ja gern für 1700 Euro arbeiten, ich bestimmt nicht. Der Tarifvertrag von Ferchau ist in der Hinsicht aber unzweideutig, schau in die Gehaltstabellen, da steht es schwarz auf weiß. > Anscheinend gibt es aber ausreichend Leute, die dort arbeiten. Wenn doch > überall anders so viel gezahlt wird, warum arbeiten denn dann welche bei > den Dienstleistern? Interessante Frage. Vielleicht, weil sich auch viele von dem blenden lassen, was die Propagandamaschinen der Firmen in der Presse verlauten lassen. > Meine Vermutung: Weils zunächst mal nix besseres gibt. Mit einem ordentlichen Abschluss muss sich kein junger Ingenieur zu diesen Spottgehältern verkaufen. Ein wenig Selbstbewußtsein und Durchhaltevermögen gehört nunmal dazu. Die meisten Jung-Ingenieure hoffen wahrscheinlich nur, die Zeitarbeit als Sprungbrett in vernünftige Beschäftigung nutzen zu können. Übrigens: selbst wenn man sich das Gehalt in den gammligen Bundesländern schönrechnet, dann kommen da anfangs trotzdem maximal 28k/a raus. Würdest du dafür als Ingenieur arbeiten gehen? Richtig unfair sind solche Gehälter den Absolventen gegenüber, die Bafög-Schulden haben und zusätzlich mit neuer Wohnung + Kaution + Courtage + Erstausstattung finanziell weit überfordert sind. Man rechne 350 Euro Kaltmiete für eine kleine eigene Wohnung, 2 KM Kaution, 1,19KM Courtage. Man kann sich selbst ausrechnen, dass nur dadurch das Nettogehalt des ersten Monats komplett aufgebraucht ist, von Kosten für die Ernährung oder die Anschaffung eines Bettes (!) wollen wir noch gar nicht reden. Dass das bei einem Nicht-Absolventen unter Umständen nicht viel anders ist, zumindest was einen möglichen Umzug mit den entsprechenden Folgekosten angeht, möchte ich natürlich auch nicht unterschlagen.
Frank Bär schrieb: > Du kannst ja gern für 1700 Euro arbeiten, ich bestimmt nicht. Der > Tarifvertrag von Ferchau ist in der Hinsicht aber unzweideutig, schau in > die Gehaltstabellen, da steht es schwarz auf weiß. Wobei man sagen muss, dass Ferchau wohl, jedenfalls im Westen, schon 2007 jedem Einsteiger gleich die Einstiegsstufe mit 25XX pro Monat gezahlt hat + zusätzliche Kleckerbeträge. Allerdings weiß ich nicht, ob die einen in der Probezeit niedriger einstufen, wie es in deren Vertragsschmonz festgehalten ist. Wenn die Zeiten schlecht sind und es einen Ingenieurüberhang gibt wie jetzt gibt, dann könnte man schon die harte Rute anwenden. Sprich erst niedriger einstufen und auch nur die vorgesehene Stufe zahlen. Am Ende liegt es an den Ingenieuren selber. Wenn es schon keine Solidarität ingesamt gibt, müssen die wenigstens die armen Ingenieurschweine, die nur Durchschnitt sind, zusammenhalten und den Arbeitgebern im Kollektiv richtig Saures geben, falls Ausbeuterabsichten bestehen. You f*ck with me, I f*ck with you. Leider ist dies nicht der Fall. Es scheitert an der Solidarität und an der nötigen Aggressivität/Hinterlist. "Wollt ihr den totalen Krieg? Wollt ihr ihn, wenn nötig, totaler und radikaler, als wir ihn uns heute überhaupt erst vorstellen können?" Ja wir wollen. Auf ins (letzte) Gefecht, Kameraden.
Zuckerle schrieb im Beitrag #1813214: >Wurst steht bei Perschau unter Vertrag ! >Der schreibt immer solche Gülle ! Du bringst es immer wieder auf den Punkt! Leider kann niemand verhindern, daß solche erigierten Schwänze hier immer weiter posten.
Mal eine Frage an Leute die schonmal mit Ferchau zu tun hatten: Im Ferchau Vertrag steht doch was von Grundsatz + Qualifikationszuschuss. Bekommt man diesen Zuschuss nur, wenn man schon Berufserfahrung vorzuweisen hat? Also als Absolvent bekommt nur den Grundsatz(2500,- brutto)?
gast2 schrieb: > An den der Malocht gehen davon so ca. 45000Eur/ Jahr" Wobei das ein überdurchschnittliches Gehalt ist. Ich kenne kaum jemanden, mehr als 37k verdient.
37k? Das sind ja nur 3000! Das haben viele Sekräterinnen doch schon! > > Autor: ANÜ-Profiteur (Gast) > > Datum: 07.08.2010 21:09 > > Ich bekomme 6000,- Brutto + Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld -> ca80k im > > Jahr. Ausserdem noch 750,- für die Wohnung und Anfahrten. > Da bleibt mir die Spucke weg ! Ist ja enorm ! > Erstaunlich was da so verdient wird im Bereich operative Dynamik Dienstleister zahlen das nur, wenn sie jemanden unbedingt haben wollen. Das ist nicht die Regel. Die meisten Ingenieure, die als Spezialisten arbeiten, liegen bei etwa 70k - 75k. Die Kosten für die Wohnung werden aber in der Regel vom Dienstleister übernommen. Inklusive Sozialleistungen sind das etwa 90k. Wenn ein Selbständiger noch etwas aufschlägt und mehr Kosten hat, muss er 100k Umsatz machen, was mit 1600h @60,- zu machen ist. Wenn man ein gutes Projekt hat und 1800h arbeitet, ist man als Selbständiger klar im Vorteil. Ich arbeite nicht unter 65,- die Stunde und suche immer etwas länger. Deshalb kriegt man ja kaum einen Guten in die Arbeitnehmerüberlassung. Siemens hat z.B. gewaltige Probleme, gute Leute zu bekommen, seit sie auf ANÜ umgestellt haben. Es ist eine Schande, dass sie immer wieder billige Neulinge einarbeiten, weil die älteren Eingearbeiten, die schon mal da waren, reihenweise abspringen. Je nachdem, wie wichtig einem Dienstleister der Kunde ist, gehen die auch schonmal hin und arbeiten für einen symbolischen Gewinn von 1 Euro! Das macht Ferchau auch schon mal, wenn sie 3 Leute drin haben und verhindern wollen, dass ein anderer Dienstleister den Fuss in die Türe bekommt. Der 4. Mann ist dann besonders billig für den Abnehmer.
Die Dienstleister stellen üblicherweise nur jemanden ein, wenn für diesen auch schon ein Projekt vermittelt wurde. D.h. das beispielweise Ferchau den Absolventen erst dann einstellt, wenn Siemens denjenigen für die ANÜ haben möchte. Die Kunden der Dienstleister erhalten in der Regel relativ unerfahrene Leute, da die Dienstleister vielfach Absolventen rekrutieren und zudem eine hohe Mitarbeiter-Fluktuation herrscht. Die Bezahlung der Mitarbeiter erscheint mir angemessen, ansonsten würde man keine Mitarbeiter einstellen können. Letztlich regeln hier auch Angebot und Nachfrage den Lohn.
Eigentlich bin ich hier im Forum angemeldet, aber um Rückschlüsse auf Firma und Dienstleister zu unterbinden, bleib ich anonym und habe alles relevante im Bild entfernt. Habe in unserer Firma ein Schreiben gefunden (siehe Bild) was ein Dienstleister nimmt: 14,90€ / Std. zzgl Mwst für eine "Gewerbliche Hilfskraft" Der Geliehene ist gelernter Elektroniker mit anschließender Berufserfahrung (habe seinen Lebenslauf gesehen). Er sagte mir, er bekommt 6,00€ / Std. Wahnwitzig, da selbst die auf 400€-Basis angestellten Hilfskräft 9,00€ / Std. bekommen.
@Anonymer Beobachter Heftig! Aus welchem Jahr ist das Schreiben und aus welcher Gegend (Süd- oder eher Dunkel-Ostdeutschland?) stammt der Verleiher?
ich sags wieder alle zuhälter und entleiher von menschen gehörten mit nem seil an nen ast von nem baum gebunden da ich nicht erwähnt habe an welches körperteil des parasiten ich das seil binden würde, gehe ich mal davon aus das der chinese das stehen lässt.
Wirf man den ersten Stein, wäre langsam Zeit dafür. Kürzlich hatte man mir bis 10,77 Euro bei so ner ZA-Klitsche angedeutet, aber die Stelle um die es ging und die in der Jobbörse mit "sofort" beschrieben war würde sich noch nen halbes Jahr hinziehen weil der Kunde Bedenkzeit verlangt. Ich hab mal versucht herauszufinden ob es den Kunden überhaupt gibt. Suche war erfolglos. Was soll man davon halten? Jedenfalls hab ich mir vorgenommen, sollte doch noch Interesse kommen, das ich mir auch ein halbes Jahr Bedenkzeit genehmige. Da wird denen wohl die Kinnlade runter fallen.
Michael S. schrieb: > Kürzlich hatte man mir bis 10,77 Euro bei so ner ZA-Klitsche > angedeutet, ... Die Frage ist doch, welche Alternativen hast du? Wenn du einen besser bezahlten Job hast, kannst du den Stinkefinger zeigen oder andere dummen Sprüche machen. Die Kunden der ZAs wollen flexibel billige Arbeitskräfte, möglichst hoch qualifiziert. Aber bitte nicht so flexibel, das diese Kräfte auch schnell selbst abhauen. Habe diesen Monat wieder über einen Dienstleister nach Arbeitslosigkeit angefangen, Bewerbungen gehen weiter. Ich bekomme mehr als 10,77€/h, bin also Großverdiener.
>Wenn du einen besser bezahlten Job hast, kannst du den Stinkefinger >zeigen oder andere dummen Sprüche machen. Oder Geld haben und nur aus Langeweile zu arbeiten, wäre ne Alternative. Mal Scherz beiseite. Niemand muss sich so was gefallen lassen, egal aus welchen Gründen er sich nach Arbeit umsieht. Arbeit wird ja auch als gesellschaftliche Selbstverständlichkeit angesehen. Ansonsten kann das Ansehen der Person drunter leiden.
Alternative zu arbeitslos bleiben - Hartz IV beziehen - Erspartes aufbrauchen ist erstmal ein ein eher besch.. Angebot annehmen (nicht deshalb umziehen etc.) und sich weiter bewerben. Das hilft deinem Geldbeutel etwas, stärkt dein Selbstbewusstsein etwas und du kannst besser verhandeln, frecher auftreten. Leider bewerben sich zu wenig Leute aus der Zeitarbeit weiter und wechseln. Hire & Fire aus Arbeitnehmersicht. Vielleicht begreift dann auch die Kundenseite, das Zeitarbeit nicht die Lösung fast aller Personalprobleme ist. Für 14,90€/h (Arbeitgeberkosten) bekommt man eben einen, der nur das notwendigste tut, denn für's Nachdenken wird er nicht bezahlt.
@ich richtig so. dienstleister sollten als das genommen werden was sie sind. sprungbretter und klopapier. doch wohin springen und erleichtern wenn kein markt da ist. denke nicht an den wirtschaftlichen schaden, den dein weggehen anrichtet. das hätten andere tun sollen. die denken aber nicht über deinen seelenfrieden, sondern nur über nen schnellen euro nach.
Es geht um mein Wohlbefinden, stimmt. Geld, Work-Life-Balance und den Spass am Job müssen passen. 500€ mehr im Monat helfen mir nicht viel, wenn mich der Job ankoxxxx und ich so gut wie nie Freizeit habe. Jeder hat da aber eigene Präferenzen.
Der Arbeitsmarkt wandelt sich ja auch. Das tut er immer und nicht jedem gefällt das. Man könnte sogar versucht sein zu behaupten, das ganz besonders findige Experten diesen Wandel erdacht haben um soziale Sicherheiten und Arbeitnehmervorteile wieder abzuschaffen, weil führenden Unternehmen das einfach ein Dorn im Auge sind. Globalisierung wird dann argumentativ gern vorgeschoben. Vielen wäre wahrscheinlich sogar Zustände wie vor 100 Jahren ganz recht und mit diesen modernen Instrumenten am Arbeitsmarkt will man das bewirken. Ich glaube aber kaum, das wir dauerhaft nicht unter vier Millionen Arbeitslose (3,3Mio.+ 1,5Mio versteckte Arbeitslose) kommen werden. Ist doch klar das das der Volkswirtschaft schadet wenn so viel Arbeitsleistung brach liegt. Da müsste die Arbeit ganz anders verteilt werden, aber die Regierung will sich ja nicht in die Personalpolitik der deutschen Wirtschaft einmischen. Das gäbe auch Ärger mit den Gewerkschaften und das nicht zu knapp.
Michael S. schrieb: > Ich glaube aber kaum, das wir dauerhaft nicht unter > vier Millionen Arbeitslose (3,3Mio.+ 1,5Mio versteckte Arbeitslose) > kommen werden. Ist doch klar das das der Volkswirtschaft schadet wenn > so viel Arbeitsleistung brach liegt. > Da müsste die Arbeit ganz anders verteilt werden, aber die Regierung > will sich ja nicht in die Personalpolitik der deutschen Wirtschaft > einmischen. Das gäbe auch Ärger mit den Gewerkschaften und das nicht > zu knapp. Dazu kommen noch ca 9Mio(DLF) HartzIV Betroffene, und unsere Regierung lässt zu, das deutsche Konzerne die Produktion ins Ausland verlagert. (z.B. Daimler nach Tuscaloosa) Statt auf den Arbeitslosen usw. einzudreschen sollte unsere Regierung mit Strafzöllen dafür sorgen das die Produktion im Lande bleibt, dann tut es auch nicht weh den Rest HartzIV mal eine Erhöhung zu Finazieren.
ich finde die Studenstätze im Ing Bereich, die ich hier so lese, aber echt extremst niedrig ! nur 55 Euro ? was sind das dann für Tätigkeiten ? wirklich anspruchsvolle ? falls ja, ist das echt Dumping ! oder gehts da nur um einfache Dinge wie Doku ? im SAP Bereich sind 100 Euro / h und mehr völlig normal ! nicht nur für SAP Entwickler sondern auch für Berater ( Leute die das System nur nach Unternehmensprozessen konfigurieren ( über Parameter in Tabellen ) und NICHT programmieren, teilweise sind das sogar BWLer ) manche richtig guten SAP Berater verlangen 1500 - 2000 Euro am Tag. Üblich sind aber durchaus 800 - 1000 Euro / Tag für ganz normale SAP Berater. 55 Euro die Stunde, das verlangen Bauhandwerker wie Fließenleger, Installateure, Gipser usw. ja schon. Teils zahlst schon für einen Mechaniker in einer freien Werkstatt mindestens soviel, in Markenwerstätten deutscher Hersteller wirst Du manchmal sogar 100 Euro die Stunde los ! im Vergleich dazu sind 55 Euro für einen Ingenieur wirklich sehr sehr wenig ! woran liegt das eigentlich ?
Ich schrieb: > @Anonymer Beobachter > > Heftig! > > Aus welchem Jahr ist das Schreiben und aus welcher Gegend (Süd- oder > eher Dunkel-Ostdeutschland?) stammt der Verleiher? Ist aktuell vom Febraur diesen Jahres und in Niedersachsen.
> 55 Euro die Stunde, das verlangen Bauhandwerker wie Fließenleger, > Installateure, Gipser usw. ja schon. So ist es ja, aber ich kann Dir eine Medizintechnikfirma in der Nähe von Wertheim nennen, die für 57,- die Stunde eine bluetooth-Schnittstelle in ihr Medizingerät hineinentwickelt haben möchte und über eine Personalberatung angeblich schon 1Jahr einen sucht, der das macht. Bedenkt man die Risiken, bei der Übernahme einer kompletten Entwicklung, besonders die rechtlichen Gefahren im Bereich Medizintechnik, dann programmiere ich lieber ein paar Softwaremodule in C für eine Grossfirma in Erlangen, auch wenn ich doppelt so weit fahren muss. Das ist ungefährlicher, weil die es abnehmen, selber in den Markt bringen und Testen. Nach 2 Wochen läuft die Gewährleistung ab und sie zahlen obendrein noch mehr Geld. Beide wollen übrigens 100% vorort-Tätigkeit, weswegen ich ja noch eine Zusatzwohnung finanzieren muss.
jamest schrieb: > Mal eine Frage an Leute die schonmal mit Ferchau zu tun hatten: Im > > Ferchau Vertrag steht doch was von Grundsatz + Qualifikationszuschuss. > > Bekommt man diesen Zuschuss nur, wenn man schon Berufserfahrung > > vorzuweisen hat? Also als Absolvent bekommt nur den Grundsatz(2500,- > > brutto Die Qualifikationsergänzung wird meiner Meinung nach völlig unabhängig von Berufserfahrung oder Abschluss gezahlt, allenfalls damit begründet. Man wird vermutlich abhängig von der Region in der sich die Niederlassung von Ferchau befindet, die einen einstellt, mehr oder weniger bekommen. Achtung: Gehaltssteigerungen beziehen sich nur aufs Grundgehalt. Bspw. Erhöhung +3% heißt nur der Grundsatz erhöht sich um 3 %.
Freddy schrieb: > Und die Zulage wird genau um diesen Betrag gekürzt! Nur wenn diese nicht unwiderruflich gewährt wurde.
Wenn man einen Vertrag unterschreibt, muss man ihn schon lesen. Wenn irgendwelche Zulagen bis auf WIderruf gezahlt werden, dann hat man eben nur bis zum Widerruf einen Anspruch darauf. Das ist übrigens oft beim Weihnachtsgeld der Fall.
Ferchau bietet für folgenden Job 53.000 (5 Jahre BE) http://www.jobscout24.de/templates/StellenanzeigeDetailansicht.aspx?IDV=831260&js_cid=001-014-001-001 Entwicklung von elektronischen Schaltungen und Leiterplatten unter Verwendung von Microkontroller-, DSP- und FPGA-Bausteinen Programmierung der FPGA-Bausteine unter VHDL und Erstellung von technischen Konzepten für elektronische Komponenten Schaltungsentwurf der Komponenten unter Einbeziehung der notwendigen Berechnungen Layouterstellung für die Leiterplatten Betreuung und Abnahme von Testreihen sowie technische Abstimmung mit Lieferanten Ich finde das unterirdisch.
Und noch ein Schmankerl: Der Personaldienstleister http://www.mixed-mode.de/ wirbt doch glatt: Festangestellte Mitarbeiter – Ihr Wissen bleibt erhalten Da lachen die Hühner! Kein Mitarbeiter ist so schnell weg, wie ein Zeitarbeiter, weil sie alle in Festanstellung bei einer echten Firma wollen. Dann lieber Selbständige, die kann man jederzeit wieder direkt anfragen und beauftragen, notfalls über eine Agentur.
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