Wollt mal wissen was man Pro gerät so nehmen kann und wo die Preise so liegen
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Suchst Du jemand der sie durchführt oder willst Du die selber machen? Wenn ich mich recht erinnere haben wir hier 7€/Gerät bezahlt. War aber nur eine EUP die die Prüfung gemacht hat und bei Nachprüfungen haben wir mehrfach Fehler gefunden. Es fehlte dem armen, weil gehetzten, Menschen das nötige Hintergrundwissen und so mußte er auf die Gut/Schlecht Anzeige seines Testgeräts vertrauen die aber leider oft nur die halbe Wahrheit darstellt.
war am überlegen das selber zu machen ... aber 7€/gerät ist übel ... um genau durchzuführen dokumentieren usw. brauch man ja schon ein paar minuten und nen 40€ stundenlohn sollte dabei locker rauskommen
Je nach Lage und Menge der Geräte Menge der Zusatzleistungen Büros oder Labors sollte die Messung zwischen 1,40 und 4,20 Euro liegen. Beide Werte sind Extremwerte. Natürlich ist der Markt heiss umkäpft, daher ist die Summe der schwarzen Schafe nicht zu klein. Wenn Du ein Angebot brauchst, kannst Du Dich vertrauensvoll an mich wenden tex () looneytex . de
Wie lange brauchst du denn für eine Messung ??? Dokumentation ? Am besten noch in Digitale Form bringen (Prüf-Excel Tabelle etc.) da sind 1,50 - 4,20 schon nen ganzschön wenig besonders da die Anfahrtskosten und eigenden Bürokosten ... Zeit fürs Rechnungschreiben usw. auch noch dazu kommen. Großen "mengen" kann man ja mit dem preis runtergehen oder jenachdem wie weit die geräte schon vorbereitet sind
Inkl. Doku mit Messewerten, ect.(Papier und digital) , selbstzerstörender Plakette, und aller erforderlichen Nebenarbeiten wie Ab- und Aufbau / rauslösen aus den Tischen, An- und Abfahrt ect. Gute Organisation, neueste Technik, eingespielte Leute.... So gehts. Ausserdem muss die Technik die Leute überwachen, damit beim messen nicht beschissen wird. BGV A3 ist auf Dauer eine sehr öde Arbeit. HSG und Konsorten bieten die Prüfung für 0,50 Euro an. (Kein Witz!)
Wer führt denn die Überprüfung durch, E-Fachkräfte oder EuPs? Bei den Preisen (0,50€!!!) mache ich mir doch ernsthaft Gedanken wie man es leisten will eine 50m Verlängerung wirklich komplett zu überprüfen oder bei Mehrfachsteckern alle Anschlüsse zu testen...
Wie sie das bei 0,39 Euro schaffen (11 Cent kostet die Plakette, wenn man 200.000 auf Einmal abnimmt) weiss ich auch nicht, zumal alleine das schnellste Messgerät ja 1:20min für den Prüfablauf braucht und da ist die Zeit für ein- und ausstecken, Protokollieren Sichtprüfung ect. noch nicht eingeschlossen. Aber dem Vergabeausschuss war das egal.
hmm sicher das keine unterwiesenden personen mehr messen durfen wäre neu oder? find das für 50 Cent einfach nur verrückt
nicht ganz. das wurde mit der Normänderung von VDE 0701 und 0702 zu VDE 07010702 aktiv. Damit wollte man die schwarzen Schafe dezimieren und in den Bereich der Illegalität abschieben. Geholfen hat es nichts oder nur wenig. Unbequeme Lernaufgaben dauern länger, so wie immer noch Prüfung nach BGV A3 verlangt wird, obschon es doch seit Juni 2009 nur noch die TRBS2131 gibt.
Protkollieren und in digitale Form bringen können moderne Geräte mittlerweile selber. Jedes Gerät in ner Firma kriegt ne Nummer, die Nummer wird über Numpad eingegeben Und ne PC Software erstellt die Excel Liste. Ausdrucken Fertig. dauert bei so einem Gerät ca ne halbe Minute die Messung. Problematisch wird nur die Sichtkontrolle bei langen Verlängerungen.
tex schrieb: > nicht ganz. das wurde mit der Normänderung von VDE 0701 und 0702 zu VDE > 07010702 aktiv. Damit wollte man die schwarzen Schafe dezimieren und in > den Bereich der Illegalität abschieben. Geholfen hat es nichts oder nur > wenig. Unbequeme Lernaufgaben dauern länger, so wie immer noch Prüfung > nach BGV A3 verlangt wird, obschon es doch seit Juni 2009 nur noch die > TRBS2131 gibt. Korregiere mich wenn ich mich irre, aber ist die Übergangsfrist nicht bis 2013 verlängert worden, da die Unternehmen mit den Sicherheitsbeurteilungen für die einzelnen Geräte nicht hinterher gekommen sind? Ich dachte Eups dürfen nur ortsfeste Geräte nicht prüfen veränderliche aber schon. Btw Welches Gerät setzt du ein?
Die Verlängerung auf 2013 wäre mir nun wieder neu, aber nicht
ausgeschlossen, muss mich nun also wieder schlau machen.
Die Abschaffung der el. unterwiesenen Person ist meines Wissens aber
2007 definitiv gewesen.
// Humor an
Seither dürfen el unterwiesene Personen nur noch Leuchtmittel tauschen,
allerdings weiss ich nicht aus dem Hut ob auch solche größer 300W
// Humor aus.
ja, Schüttelt die Köpfe! Die Einschränkung gibt es Tatsächlich!
Also nach meinem Kenntnisstand gibt es die El. unterwiesene Person nicht
mehr.
Secutest SII / SIII
>> dauert bei so einem Gerät ca ne halbe Minute die Messung
Welches Gerät wäre das?
und nach dieser Ausgabe dürfen Sie es dann doch wieder... http://www.bge.de/asp/dms.asp?url=/bge/m37/m37.htm also, Kommando zurück. el unterwiesene Person darf: Durchführung von Prüfungen entsprechend § 5 BGV A3 unter Verwendung geeigneter Prüfgeräte (mit Ja/Nein-Aussage), z.B. Prüfung ortsveränderlicher elektrischer Betriebsmittel wie Handbohrmaschine, Handkreissägemaschine oder Prüfung von Geräteanschluss- und Verlängerungsleitungen mit Steckvorrichtungen
Secutest kann glaub ich auch als das prüfprotokoll als Txt datei speichern was man dann mit exel auslesen könnte. Viel arbeit wäre die vorbereitung Nurmmern vergeben und listen erstellen wenn das erledigt ist bleiben die langen kabeltrommeln :-D
Hallo ich arbeite als Techniker in ein Medizinischen Labor und führe die Prüfung auch durch. Mich würde mal interessieren welche geräte so im einsatzt sind. Ich selber habe das Pat4e von der Firma Megger. Gruß Mario
Hallo Ihr bekommt die Prüflinge nicht auf einem Tisch serviert. Ihr müsst Anschlußkabel entwirren, nicht lesbare Typenschilder erkennen, teils mit Handlampe arbeiten, erst mal den Staub wegsaugen Typenschilder unter Tischen lesen, Leitungen verfolgen, Kabelbrüche suchen, Zugentlastungen prüfen u.s.w. Ihr schafft mit allen Tests und Protokollierung keine 10 Geräte die Stunde. Ein vernünftiges Testgerät kostet mindestens 2,5k€ Viel Spass Gruss Bernd
Mario Knebel schrieb: > Hallo > ich arbeite als Techniker in ein Medizinischen Labor und führe die > Prüfung auch durch. Mich würde mal interessieren welche geräte so im > einsatzt sind. > Ich selber habe das Pat4e von der Firma Megger. > > Gruß Mario GossenMetra Secutest SII+10
Ich finde den Unimet800 am besten. Ich halte es für das beste Gerät im Markt für Safety Analyzers. http://www.bentron.de/products/b/d/UNIMET800ST_PROSP_de.pdf?lng=1031
hallo leute!ich mache den "spass"jetzt einige monate bei einer firma die sich mit "billig" brüstet.zu deusch ,sie unterbieten alles.lohndumping in jeder art.firmen die jahrelang ordentlich geprüft haben werden ausgeschaltet über die preise. unsere prüfungen sind nur eine farce...fern jeder legalität weil wir sonst im haartz 4 bereich wären mit unserem lohn. wie kann ich diesen betrügerladen stoppen? leider kann ich meinen namen nicht preisgeben weil ich auf den "lohn" angewiesen bin.
Mach doch mal eine Inkognito-Info an die Berufsgenossenschaft oder Handwerkskammer, mit detailierten Hinweisen, aber ohne dich selbst zu belasten.
m.s. schrieb: > unsere prüfungen sind nur eine farce...fern jeder legalität weil wir > sonst im haartz 4 bereich wären mit unserem lohn. Kannst du "fern jeder Legalität" etwas näher beschreiben? Werden womöglich keine Messungen durchgeführt und die dokumentierten "Messergebnisse" quasi ausgewürfelt? Gruß, Magnetus
m.s. schrieb: > wie kann ich diesen betrügerladen stoppen? > > leider kann ich meinen namen nicht preisgeben weil ich auf den "lohn" > > angewiesen bin. Naja, stoppst du den Laden bist du deinen Job auch los.
wir, die elektrofachkraft sind für die Prüfungen mit verantwortlich, wie kann man sich auf so ein preisnuwo runterlassen.wir stehen doch immer mit einem fuss im knast, der angesprochene preis von 4,20 € ist nach meiner meinung die aller unterste grenze, wir gewährleisten mit unserer prüfung den arbeitenden leuten ein sicheres gerät. das ist bei einer schnellprüfung nicht möglich. ich mache keine prüfung unter den og.preis. dafür ist mir mein freies leben zu schade.
Guten Tag allerseits... ...es ist immer wieder faszinierend den Markt hinsichtlich der elektrischen Sicherheit zu beobachten. Die mir bekannten Preise für die Prüfung eines nichtmedizinischen Gerätes reichen von 1,50 € bis hin zu 10 €......selbst das Ost-West-Gefälle lässt solche Unterschiede nicht erklären. Ist eine Tabellarisierung vieler Geräte eines Betriebes bei der elektrischen Sicherheit erwünscht so kann dies mit den Messgeräten der Firma S.P.L. sehr gut gemacht werden. Das Messgerät GM-410 lässt sich nicht als stand-alone-Messgerät verwenden und muss immer per remote über Laptop gesteuert werden. Aber mittels der dazugehörigen Software kann eine Katalogisierung (die Grundlage bildet Access) vorgenommen werden. Ich selbst nutze dieses Gerät unter anderem für ein großes Pharmaunternehmen und kann so Geräte den einzelnen Gebäuden und Räumen zuordnen mit den demenstprechenden Ansprechpartnern. Über Filter lassen sich alle möglichen Kriterien aus-und einblenden. Der weitere Vorteil ist das vollkommen freie Zusammenstellen der Prüfabläufe. Hier ist allerdings ein festes Hintergrundwissen der Normen und Richtlinien gefragt. Persönlich prüfe ich ungern unter dem Zeichen "BGV-A3". Die Daten der Berufsgenossenschaftlichen Vereinigung stellen ein profundes Fachwissen dar die mit viel Erfahrung über Arbeitsunfälle zusammengestellt wurden. Jedoch ist eine "Prüfung gemäß BGV-A3" argumentativ nutzlos wenn man in einem Institut prüft welches nicht in der Berufsgenossenschaft ist. Es handelt sich hierbei um Daten einer Privatgesellschaft. So könne man genauso gut sagen man habe die elektrische Sicherheit gemäß Angaben der Hamburg-Mannheimer oder der HUK-Coburg gemessen....(Es gibt noch sehr viel mehr Versicherungsanbieter und die oben genannten sollen nicht zu Werbezwecken erwähnt sein...). Prüfungen gemäß TRBS oder Arbeitsschutzgesetz haben Gesetzescharakter (auch wenn sie schon durch die Bundesregierung, ein Bundesministerium oder die Landesregierungen verabschiedet werden düfen) und gelten somit für jederman gleich. Ich bitte um sofortige Berichtigung wenn ich mich irre um so eventuell falsch verstandene Informationen nicht weiter zu tragen. Fakt ist: Selbst mit einer Software welche Katalogisierung und Prüfung vereint und einem Messgerät, welches sich per Mausklick steuern lässt sind mehr als 4 Geräte pro Stunde utopisch wenn man nachts in einem Büro (nur dann sind die Arbeitsplätze unbesetzt und man kann prüfen) die PC-Einheit hervorzieht, zerlegt, inspiziert, palpiert, katalogisiert, prüft und dann wieder an den Platz rückt. Man kann den Stundenlohn für das Schreiben der Rechnungen, das Verwalten der Gerätelisten und das immer wiederkehrende studieren der Gesetze und Normen auch nicht auf den Kunden eins-zu-eins umsetzen. Dies ist allgemeine Arbeit im Hintergrund und auch als solche zu betrachten! Im Hinblick auf die Medizingeräte bin ich manchmal Stunden gebunden um Informationen über vermeindliche Prüfungen vom Hersteller zu erhalten welche der Hersteller vorschreibt aber selbst nicht weiß was eigentlich geprüft werden soll....wenn ich das, sagen wir auf ein Ultraschallbetrachtungsgerät per Stundenlohm umsetze läge die Prüfung bei 300-400 Euro.....
Hallo, muß mich mal einmischen. Darf ein Instandhalter wie ich es bin, von Beruf I.-Elektroniker, nach einer entsprechenden 2 Tage Schulung eine BGV A3 Prüfung an fest installierten Anlagen durchführen oder nicht? Als Elektroniker darf ich doch laut meines Wissens nur am 230V vom Lichtnetz "rumfummeln". Die Anlagen arbeiten aber mit 400VAC. Ami Drehstrom. Für mich ist auch das hier schwammig geschrieben. http://www.enso.de/enso/home.nsf/Ressourcen/7DA1051F2558072CC12570D200330184/$file/BGV.pdf Demnach darf ich nichts in der Hinsicht machen? Wie sieht das überhaupt Versicherungsmäßig aus? Materialschaden übernimmt die Firma, da bin ich mir sicher. Aber wie sieht das mit Verletzungen am Menschen aus?
>...laut meines Wissens nur am 230V vom Lichtnetz >"rumfummeln". Die Anlagen arbeiten aber mit 400VAC. Ami Drehstrom. keine Ahnung ob das rechtlich einen Unterschied macht. Technisch ist der Unterschied marginal. Wenn du einen gewischt bekommst und nicht gerade zwei Außenleiter gleichzeitig anfasst haste gewöhnlich immer 230 Volt gegen Erde. >Wie sieht das überhaupt Versicherungsmäßig aus? Materialschaden >übernimmt die Firma, da bin ich mir sicher. Aber wie sieht das mit >Verletzungen am Menschen aus? Dafür haben Firmen Haftpflichtversicherungen, aber das ist kein Allheilmittel. Haftung mit dem ganzen Vermögen. Es kommt auf die Gefährdungshaftung an, wo auch du dran beteiligt bist. Handelst du leicht fahrlässig brauchste nichts zu befürchten, anders dagegen wenn du grob, gröbst fahrlässig oder vorsätzlich handelst und das kann jeder anders sehen. Im Fall eines Falles kann ein Gutachter die ausschlagende Wertung ausmachen. Irrtum vorbehalten. Also sollte man immer gut versichert sein und sorgfältig arbeiten.
Wenn ich das so lese könnte ich meinen du bist in eben der gleichen Firma wie ich beschäftigt!Eigentlich müsste man denen das Handwerk legen...unterbieten alles seriöse auf Kosten ihrer Prüfer und die müssen betrügen um auf Stückzahl ,sprich Lohn, zu kommen.Leider bin ich in einem Alter in dem man schwer einen anderen Job bekommt
M. schrieb: > Leider bin ich in > einem Alter in dem man schwer einen anderen Job bekommt Probiere das erst mal, im Moment ist die Marktlage günstig wie schon lange nicht mehr. Da bleibt den Firmen oft keine andere Wahl als das zu nehmen was sich gerade bietet.
Ich denke ich befinde mich auch in so einer Firma die für rund 2€ pro Gerät Großaufträge beschafft. Kollegen von mir schaffen am Tag 160- 200 Gerät (8 - 10 Stundentag). Das hat meiner Meinung nach nichts mehr mit ordnungsgemäßtes messen zu tun. Ich muss da so schnell wie möglich weg, wenn sogar der Chef das als Standard nimmt. Denn ich habe keine Lust irgendwann hinter Gittern zu landen, durch dieses fahrlässiges messen. Oder täusch ich mich da etwa?
Kennt denn wer anständige Prüffirmen die nicht mehr wie 10 Geräte die Stunde von ihren Prüfern verlangen ? Ich arbeite selbst als Prüfer und muss sagen von mir wird verlangt 15 Geräte die Stunde zu schaffen egal ob Erst- oder Widerholungsürüfung und da prüft man einfach nicht mehr richtig. Schickt mir einfach ne Mail an macmail@inbox.com .
Ich betreibe ein Kleinunternehmen der auf die BGV A3 spezialisiert ist. Ich verlange pro Gerät zwischen 5,50 und 6,5 NETTO...... Vorausgesetzt man bietet QUALITÄT und Sicherheit...... Natürlich inklusive alle Plaketten und Anfahrt..... Nach Jahrelange Erfahrung, wenn man unter der 5€ Marke pro Gerätepreis rutscht, besteht die Gefahr das das Unternehmen innerhalb kurzeste Zeit Konkours geht.....
VDE schrieb: > Konkours geht..... Insolvenz..... Habe hier Ortsnah gerade einen Klitschenbetreiber (<6MA) der einen Job anbietet, der solche Prüfungen anbietet. Vielleicht sollte ich dem mal auf den Zahn fühlen?
Gibt es einen Unterschied zwischen der Prüfung von ortsveränderlichen Geräten nach BGV A3 und VDE701/702? Wo kann man genaueres über die Prüfvorschriften und erforderlichen Grenzwerte erfahren um die Prüfungen selber durchführen zu können? Benötigt der Prüfer dazu eine besondere Ausbildung/Schulung, oder genügt hier ausnahmsweise mal ein abgeschlossenes Studium der Elektrotechnik?
HSG Meld Dich bei mir.Ich Bezahl Dir sogar 60 Cent pro Messung.Das muss ich Sehen, wie das funktioniert.Das geht nicht einmal mit Betrug! Oder bekommen eure Mitarbeiter einen Stundenlohn von 5 Euro? Wenn Du einen Stundenlohn von 40 Euro erreich willst,Mußt du 80 Messungen in der Std. erreichen! Ohne Fahrt,Messprotokoll,Messgerät usw. das will ich sehen. Meiner Meinung Macht ihr ein ganz Gemeiner Betrug!!!!!!
Meister-Röhrich schrieb: > Prüfungen gemäß TRBS http://www.presseanzeiger.de/meldungen/recht-gesetz/374502.php
sehr geehrte kollegen . wenn man diese preise sieht ,die hier angegeben werden ,muss man sagen ,dass das dafür nicht zu machen ist.Eine ordentliche messung muss zwischen 6-8 euro kosten .Ohne anfahrt und rüstzeit ,dies muss separat aufgeschrieben werden .Was koste allein schon ein gutes messgerät? Mit scannerzusatz usw.?Dies ist schon allein ein punkt ,den man rechnen - und sich auch bezahlen lassen muss.Prüfen Sie doch mal in einer maschinenanlage die einzenen motoren oder förderbänder mit den jeweiligen einzelmotoren ,steigen auf die leiter mit dem messgerät und dann messen und protokollieren.Wie soll soetwas denn funktionieren ?Man kann nur raten wenn man dies liest ,diese firmen anzuzeigen ,denn mit einer seriösen prüfung hat dies nichts mehr zu tun ,aber auch hier gilt anscheinend die massemethode,ohne rücksicht auf qualität. ich verzichte dann lieber auf so eine art zu messen und das merkt der kunde dann auch ganz schnell.
SECUTEST S2N+ oder SECUTEST S2N+10 zur Prüfung ortsveränderlicher Geräte nach BGV A3. Wozu ist die Schutzleiterwiderstandsprüfung mit 10A notwendig? Gibt es da irgend eine Vorschrift, die dies in bestimmten Fällen fordert oder gibt es andere Gründe, die dies erforderlich machen?
Darf man als Elektroingenieur solche Prüfungen durchführen, bzw welche Lehrgänge sind dazu vorgeschrieben?
> wir stehen doch immer mit einem fuss im knast,
Mal ehrlich. Ist jemals ein Prüfer verurteilt worden?
Eine Prüfung ist immer eine Momentaufnahme.
Paul schrieb: > Darf man als Elektroingenieur solche Prüfungen durchführen, bzw welche > Lehrgänge sind dazu vorgeschrieben? Wenn du z.B. den Kurs absolvierst, warum nicht? http://www.die-tuev-akademie.de/cms/side130.html Ich kenne hier einen der das gewerblich auch macht und der ist Ing.. egal schrieb: > Mal ehrlich. Ist jemals ein Prüfer verurteilt worden? Mal ehrlich, kennst du alle Prozesse und alle Urteile? In der Regel wird davon nicht viel Aufhebens gemacht und in der Öffentlichkeit daher auch kaum Aufmerksamkeit erregen.
> Mal ehrlich, kennst du alle Prozesse und alle Urteile?
Nö. Deshalb frage ich ja
Leute wenn ihr 200 Geräte am Tag schaffen sollt, kann das keine Prüfung nach VDE norm sein. Ihr steht mit einem Bein im Knast nicht euer Chef. Ich würde ihm einmal zeigen, was eine Prüfung eigentlich beinhaltet, und ihm darauf hinweisen wie viel Zeit in einer Prüfung drauf geht. Sollte er das nicht Akzeptieren, lasst es euch wenn möglich Schrifftlich von Ihm unterzeichnen solch einen Pfusch zu machen.
Wenn man mal eine Prüfungsdauer durchrechnet: - Prüfling holen (durchschnittlich 1Min.) - Testgerät den Prüfling prüfen lassen (etwa 20 Sekunden) - Prüfling begutachten, läuft eigentlich nebenbei, sieht man ja gleich ob was nicht stimmt (10 Sekunden) - Dokumentation inkl. Nummer suchen (etwa 2 Minuten) Macht 3 Minuten 30 Sekunden oder auch mit Kaffeepause 130 Geräte pro Tag.
Ich glaub ich muss hier mal einiges klar stellen! grundsichtlich darf nur noch eine "befähigte Person" im Sinne der Betriebssicherheitsverordnung prüfen. Diese ist gilt seit 2002!!! Daher ist es nicht gestattet das EuP elektrische Betriebsmittel (Geräte) prüfen!!! und auch kein Hausmeister jeglicher Art, auch Elektrofachkräfte die keine Erfahrungen und erforderlichen Fachkenntnisse besitzen dürfen keine Geräte prüfen!!! Eine Prüfung unter 6€ Netto ist nicht möglich!!! (Mischkalkulation) 1. Geräte herrichten (aus Schrank, Tisch rausholen) 2. Gerät aufnehmen (technische Daten dokumentieren) 3. Gerät besichtigen (Einsatzbedingungen, Zustand usw. beurteilen) 4. Geräten messen (fachmännisch messen) 5. Gerät beurteilen (Gesamtbeurteilung ob Gerät in Ordnung ist) 6. Geräteprüfprotokoll erstellen für diese Arbeit kann pro Gerät zwischen 5min und 20min anfallen Bsp. Anschlussleitung, Mehrfachstecker sind schneller zu prüfen als Computer, Kühlschrank oder Waschmaschine <- eher 20min bis man Pumpe, Heizung usw. gemessen hat. Leider ist bei solchen wichtigen Prüfarbeiten sehr viel Unwissenheit der einzelnen Fachleute, wobei man da nicht Fachleute sagen möchte sodern eher Fachdeppen. Allerdings sind die größten Deppen die Auftraggeber, die solche Firmen mit der Prüfung beauftragen...
Bei uns in der Firma kommt ein Externer, im ersten Jahr waren es 3 Leute die die Prüfung durchgeführt haben, Jedes Gerät bekam einen Barcode. Nun muss der Prüfer nur noch Barcode einscannen, einstecken und Prüfen lassen, bzw. Sichtprüfung durchführen. Bestätigen und fertig. Das ganze ist pro Raum/Abteilung aufgebaut, heißt er sieht wenn er alles durchgeprüft hat ob etwas vergessen wurde. Naja wie man als FAchkraft/Ing so eine monotone Arbeit verrichten will kann, weis ich nicht.
Prüfer schrieb: > Daher ist es nicht gestattet das EuP elektrische Betriebsmittel (Geräte) > prüfen!!! und auch kein Hausmeister jeglicher Art, auch > Elektrofachkräfte die keine Erfahrungen und erforderlichen > Fachkenntnisse besitzen dürfen keine Geräte prüfen!!! Wenn sie entsprechend in die Prüfungen eingewiesen wurden dürfen sie schon. Oder irre ich mich da? Wie soll das auch sonst funktionieren? Irgendwann fängt jeder Geräteprüfer mal an und hat somit zu Anfang logischerweise keine Erfahrungen mit Geräteprüfungen. Die Frage ist, wer die Geräteprüfer einweisen darf und welche Vorbildung Voraussetzung ist. Gibt es da offizielle Schulungen? Wenn ja wo und wie erkenne ich, welche Schulung wirklich anerkannt ist? Wer darf also einweisen? Wie muss eine Einweisung für einen Elektroing, einen Mechaniker oder einen Hausmeister aussehen? Wer kontrolliert die Geräteprüfer?
Ha schrieb: > Naja wie man als FAchkraft/Ing so eine monotone Arbeit verrichten will > kann, weis ich nicht. Ich bin Elektroingenieur. Seit Studienabschluss vor etwa 10 Jahren auf Jobsuche. Mehrere 100 Bewerbungen. Habe also noch nie als Ingenieur und noch nie als Elektrofachkraft gearbeitet. Arbeite zur Zeit notgedrungen im Billigstlohnsektor. Würde fast alles machen, was irgendwas mit Elektrotechnik zu tun hat. Die Frage stellt sich für viele sicher nicht, ob sie solch monotone Arbeit machen wollen, sondern ob sie überhaupt einen Job finden.
Karl schrieb: > Ich bin Elektroingenieur. Seit Studienabschluss vor etwa 10 Jahren auf > Jobsuche. Mehrere 100 Bewerbungen. Habe also noch nie als Ingenieur und > noch nie als Elektrofachkraft gearbeitet. Du wirst auch zukünftig keinen Job als E-Ing mehr bekommen - aber da ist doch grundsätzlich schon was schiefgelaufen, sprich der Abschluß u.a.S., oder?
> aber da ist > doch grundsätzlich schon was schiefgelaufen Ja. Ich hatte keine Beziehungen ohne die man vor 10 Jahren keine Chance hatte.
Prüfer (Gast) schrieb
> Allerdings sind die größten Deppen die Auftraggeber, die solche Firmen mit > der
Prüfung beauftragen...
und du bist von dem Job oder der Aufgabe zu sehr verblendet!
Aus Sicht der AG ist das alles nur Ballast und schwachsinniges Zeug und
sinnlose Vorgaben.
Es passiert halt viel zu wenig mit dem elektr. Gerümpel. Und wenn, muß
sich der Geschädigte auch noch dafür entschuldigen, weil er sich so
deppert angestellt hat.
Da gibt es ganz andere Verstöße in Bezug auf Einhaltung gesetzlicher
Vorgaben, des geht los beim Mindestlohn, geht weiter über die max.
tägl./wöchentl./monatl./jährl. Arbeitszeit und endet nicht selten damit,
dass man sich sein Recht als Angestellter in einer Firma mehr oder
weniger erstreiten muß, mit Hilfe von Anwälten, vorm ArbGrcht. Denn ohne
geht es heutzutage leider nicht mehr!
Passiert dann mal ein klitzekleiner Unfall, durch defekte oder
fahrlässige Gerätschaften, sind das meinst Lapalien ggü. den sonstigen
Verstößen in den meisten Firmen.
So, dann sucht mal jemanden, dem ihr das ganze rechtswidrige Gedöhns
aufs Brot legen könnt, und den das wirkl. interessiert!
Na dann viel Spaß bis Ostern.
Also bestimmen die Kosten nur die Pfuscher in der Branche, und die
werden nicht weniger.
Ohne richtige Kontrolle, von wem eigentl.? wird das Thema ewig so
bleiben, fertig.
@ Karl, ohne Beziehungen muß man halt etwas mehr tun, und etwas besser sein und mehr kratzen. Wer da nicht mitkommt, ist auch den Job nicht wert. So ist die Gesellschaftsordnung Kapitalismus halt nun mal schon immer. Beziehnungen kann man auch von unten nach oben aufbauen, gehört aber auch etwas Arbeit dazu + offene Ohren und Augen, und der Wille etwas zu werden und zu tun. Sowie sehr viel Laber- und Schleimer- wie Schauspielerei. Siehe die ganze unfähige Politik, aber das Thema ist hier ja tabu!
> Du wirst auch zukünftig keinen Job als E-Ing mehr bekommen
Sehe ich auch so. Es gibt eben ein Überangebot an E-Ings.
Elo schrieb: > Aus Sicht der AG ist das alles nur Ballast und schwachsinniges Zeug und > sinnlose Vorgaben. Das "Problem" ist doch, dass es keine wirklich verbindlichen Vorschriften gibt. Das fängt schon damit an, welche Qualifikation die Prüfer haben müssen und endet noch nicht damit, wie oft ein Wasserkocher geprüft werden muss. Es gibt nur unpräzise Empfehlungen. Dann prüft auch jeder anders. Der eine kratzt am Heizelement erst den Kalk ab und klemmt an der blanken Stelle seine klemme dran, der andere lässt den Kalk dran und misst somit einen höheren Schutzleiterwiderstand. Es entscheidet also der Auftraggeber, wer die Prüfungen durchführt, wann und wie oft geprüft wird und teilweise auch wie die Prüfungen durchgeführt werden und wie dokumentiert wird. Da erstens alles billig sein muss und zweitens die Prüfer nicht überprüft werden und auch nicht klar ist wer mit welcher Qualifikation die Prüfer prüfen sollte, macht jeder was er will. Dass dadurch selten qualifizierte Prüfungen dabei herauskommen ist klar.
Mal ehrlich, die Prüfungen sind doch typisch Deutsch. Das Risiko im Straßenverkehr zu sterben ist etwa 60 mal höher als einen tödlichen Schlag abzubekommen. Ich will nicht verharmlosen, doch dieser Prüfungswahn ist Bullshit. Das Büro-Zeug geht praktisch nie kaputt. Und im Handwerker-Bereich ist die heute noch neue und perfekt geprüfte Verlängerungsleitung morgen schon lebensgefährlich kaputt und wird einfach weiter benutzt. Die Bastler die in irgendwelchen Laboren sich abenteuerliche Dinge zusammenbasteln, holen die wieder heraus, sobald der Prüfer wieder weg ist.
Servus, also Prüfungswahn hin oder her....ich habe wiederholt defekte Geräte und Verlängerungen, gerade was den Schutzleiterwiderstand angeht, muss dieser einfach stimmen! Der zweithäufigste Fehler liegt im Isolationsverhalten und da meine ich nicht die zahllosen Verlängerungen, die unter den Tischbeinen zerquetscht liegen und damit zum Brand oder zu Körperdurchströmungen führen können. Und zu guter letzt die schönen Haushalt-Kaffeemaschienen und Wasserkocher, die letztendlich durch mangelnde Reinigung und übermäßigter Inanspruchnahme oft schon nach einem Jahr getauscht werden sollten. In diesem Sinne, wer nicht richtig misst, misst Mist. :-)) Peter
Karl schrieb: > Ich bin Elektroingenieur. Seit Studienabschluss vor etwa 10 Jahren auf > Jobsuche. Mehrere 100 Bewerbungen. Habe also noch nie als Ingenieur und > noch nie als Elektrofachkraft gearbeitet. Dann hat das meist einen Grund. Ist dir da noch nicht der Groschen der Erkenntnis gefallen? Mach doch mal einen eigenen Thread zu deinem Problem auf wenn du dich darüber austauschen willst. Wenn du das nicht willst, musst du dich eben leider in dein Schicksal ergeben. Mit leeren Worthülsen die einige (@Elo)zum Besten geben wirst du kaum was ändern können. Man muss erst mal einige Fakten haben um Lösungen anzustoßen die einem da was bringen. Deine Entscheidung. brutzel schrieb: > Wenn sie entsprechend in die Prüfungen eingewiesen wurden dürfen sie > schon. Oder irre ich mich da? Wie soll das auch sonst funktionieren? > Irgendwann fängt jeder Geräteprüfer mal an und hat somit zu Anfang > logischerweise keine Erfahrungen mit Geräteprüfungen. Kommt auf den Umfang der Einweisung an. Eine richtige Fachkraft hat natürlich mehr Möglichkeiten als nur das Gerät an das Messgerät anzuschließen das Messproramm ablaufen zu lassen und das Prüfprotokoll ausdrucken zu lassen. Da gibts ja dann nur zwei Ergebnise; Bestanden oder nicht-Bestanden. Eine Fachkraft kann dann den Fehler im Detail analysieren was wohl dann eine Frage der Wirtschaftlichkeit ist. Da die BAV-Prüfungen hauptsächlich im gewerblichen Bereich gemacht wird, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit das ein nicht bestandener Elektroartikel sofort durch Neuanschaffung ersetzt wird weil das meiste billige Massenware ist. Daher kann man sich da wohl eine richtige Fachkraft für so triviale Arbeiten schenken. Das würde sonst wohl auch viel zu teuer. Paul schrieb: > Wozu ist die Schutzleiterwiderstandsprüfung mit 10A notwendig? Gibt es > da irgend eine Vorschrift, die dies in bestimmten Fällen fordert oder > gibt es andere Gründe, die dies erforderlich machen? Wenn der Schutzleiter, der bei flexiblen Leitungen ja als Litze ausgeführt ist, intern nur noch infolge von zu vielen Knickungen schon so geschädigt ist das nur noch wenige Kupferäderchen den Kontakt herstellen, was aber nicht so einfach messtechnisch zu erfassen ist, dann jagt man halt mal so viel Strom drüber, wie gemeinhin bei intakter Elektroinstallation im Fehlerfall auftreten könnte durch den Schutzleiter. Entweder der Schutzleiter hält das erwartungsgemäß aus und ist okay oder die letzten Äderchen werden durch diesen Stresstest ganz weg gebrannt. Dann ist der Prüfling zwar hin und kann entsorgt werden, aber das ist immer noch besser als wenn im normalem Gebrauch durch so ein defektes Teil jemand zu Schaden käme. brutzel schrieb: > Die Frage ist, wer die Geräteprüfer einweisen darf und welche Vorbildung > Voraussetzung ist. Das musst du dann schon mit den Firmen klären die solche Arbeiten anbieten. Die werden dann schon genaueres wissen. > Gibt es da offizielle Schulungen? Wenn ja wo und wie > erkenne ich, welche Schulung wirklich anerkannt ist? Vielleicht das es ein gesetzlich anerkanntes Bildungsinstitut mit einer anerkannten Schulung ist? Auch dafür gibts Zertifizierungen, z.B. AGWV. o.ä. Vom TÜV hab ich mal eine Webseite gesehen wo eine eintägige Schulung angeboten wurde. Da wirds dann wohl auch ein Zertifikat für BAV geben. Damit kann man dann auch auf Jobsuche gehen. > Wer darf also einweisen? Wie muss eine Einweisung für einen > Elektroing, einen > Mechaniker oder einen Hausmeister aussehen? Wer kontrolliert die > Geräteprüfer? Wie die aussieht kann ich dir auch nicht sagen. Vermutlich der Arbeitgeber der fachlich dazu befähigt ist übt die Kontrolle aus. Ansonsten wird das Zertifikat von einem anerkannten Träger wohl reichen müssen.
Interesannt wie lange der Beitrag schon geht. Zu Erst: Ich habe heute Abend keinen nerv mehr alle Richtlinien und Normen heraus zu schreiben. Um mal zu allem was zu schreiben leg ich mal los: EUP als Prüfer, wenn diese EUP wirklich gut ausgebildet ist und Erfahrung hat kann diese mit einem z.B. Meister ein Prüfteam bilden. Die EUP liefert ihre Berichte ab, der Meister kontrolliert und haftet dann auch für die Prüfungen der EUP. Im Gegenzug muss der Meister für die Fachliche Ausbildung der EUP sorgen dass diese ihre Prüftätigkeit wahrnehmen kann. Ziehmlich uncool, EUPs sind meistens nicht mal ansatzweise dafür geeignet überhaupt die Zusammenhänge der verschiedenen Messungen innerhalb einer Prüfung zu erkennen. Geschweige denn zu erkennen ob ein Gerät für seinen Einsatzort/Häufigkeit geeignet ist. Stichwort: Anschlusskabel. H05VV-F gehört nicht auf die Baustelle. Heutige Prüfungen sind nichts wert ohne eine vorherige Gefährdungsbeurteilung des Geräts mit Wechselwirkungen in seiner Umgebung. Verschiedene Prüffristen sind der Clou, jedoch nur wenn sie mit einer Gefährdungsbeurteilung vorher dokumentiert werden. Die Sprüche mit "Ich als Meister kann das einschätzen" zählen heute keinen Cent mehr. -> Zeitnahe Tätigkeit, Erfahrung, Weiterbildung. Ein Meister ist nicht automatisch eine EFK !(nur nach VDE, hier gibt es auch den Begriff Elektrofachkraft, hat mit unserer EFK aber 0,0NUll zu tun) Ich selbst habe schon diverse Gäste von anderen Firmen gehabt die dann ihre eigenen Prüfer bei mir zur Soft-/ und Hardwareschulung hatten. Da war auch ein Meister alten Schlages dabei, der wollte mir gar nicht glauben dass sein Augenmaß weniger wert ist als 20 Clicks in meiner Software. Da eine EUP also keine Gefährdungen beurteilen darf weil sie nicht über die notwendigen Kenntnisse verfügt müsste auch hier der Meister zuerst alle Gefährundungsbeurteilungen erstellen, den Geräten je nach Lage passend zuordnen so dass die Geräte ihre passenden Prüffristen wie z.B. 6 Monate, 12 Monaten, 24 Monate erhalten. -> BetrichV, TRBS Eine Festlegung auf Standard 12 Monate gibt es heute nicht mehr das sind Gute Nacht Geschichten die selbst zur Zeiten der BGV A3 eigentlich nur toleriert wurden weil und jetzt kommts: Es drohte keine Straftat Verurteilung, damals (BGV A3/12 Monate) war es nur eine Ordnungswidrigkeit mit relativ milden Geldbußen wenn es die Putzfrau Gerda an ihrer defekten Staubsauger Zuleitung grillt. Zumindest wenn Sie das überlebt hat und die Kripo nicht da war. Dies ist vorbei seit dem inkrafttreten der BetrSichV und den dazugehörigen TRBS'en, die BGV A3 ist weiter gültig, jedoch steht sie unter den staatlichen Regelwerken. Bis die TRBS 2131 endlich released wird, so dass sie auch durch die Rechtsprüfung kommt. Seit dem kann es also auch vorkommen das bei einem tödlichen Stromunfall der Geschäftsführer in den Bau wandert. Sollte er nicht nachweisen können dass die Prüfungen der Geräte ordnungsgemäß dokumentiert und gemacht worden sind. Und hier ermitteln heute Gutachter die wahrscheinlich sogar in ein paar Punkten mir noch etwas beibringen könnten. weiter bei der EUP: Gut/Schlecht Anzeigen können heutzutage nachjustiert werden, da die Prüfung meist sowieso Softwaregesteuert abläuft. Somit könnte der Meister für alle Kaffeemaschinen mit Heizplatte SK I einen Prüfablauf generieren, allerdings müssten für alle Eventualitäten Prüfabläufe bereitstehen die auch wirklich dazu führen das nur dann Alarm geschlagen wird wenn ein Fehler vorliegt und nicht nur eine unsaubere Verbindung. Ich denke da z.B. an Kaffeemaschinen mit schlechtleitend beschichteter Heizplatte, oder Kunststoffbeschichtungen... schon wäre ein SK I Stecker an der Maschine, der Schutzleiter nicht messbar.. DIE EUP im Grauen der Schutzklassen Einteilung gefangen. Ich halte dies für schlichtweg unmöglich, da es fast so viele Menschen wie verschiedene Gerätetypen auf der Welt gibt und hier muss die echte EFK abwägen, ab wann ein Gerät schadhaft und wann es noch zu gebrauchen ist. In unserem Hause sind pro Tag ca. 30-35 (8h) Prüfungen möglich, viele Kühlschränke, teilweise Einbaugeräte, Drehstromgeräte mit aktiven Bauteilen, PC Arbeitsplätze mit uralten Steckdosen die laut Norm getauscht werden müssen weil heute 1,5mm² der Mindestquerschnitt ist. Ich schreibe hier nur vom Hauptgeschäft, wir haben auch noch unzählige Sonderfälle, Werkstätten, Maschinen nach VDE 0113 usw. usw. Wenn jetzt eine Firma kommt und sagt: "Wir machen jeden Tag 200" dann kann das nicht mit rechten Dingen zu gehen. Auch gilt hier das "Auswahlverschulden", der Geschäftsführer muss entweder selbst über die Kenntnisse verfügen wie eine ordnungsgemäße Prüfung abläuft, oder er muss sich diese Informationen vorher bei einer anderen Quelle besorgen (Bsp. E-Meister mit EFK Fähigkeiten). Sollte er sich nun trotzdem dazu entscheiden die Prüf Firma zu buchen die Pro Tag 120 oder mehr Geräte schafft, nimmt er billigend in Kauf das es unmöglich ist diese Geräte nach Norm und Gesetz zu prüfen. Er ist somit voll in der Haftung, weil er schon im voraus wissen muss das er nur für Knöpfles drücken und Kleber kleben bezahlt und nicht für die Prüfung nach gültigen Vorschriften. Wer Dumping Prüfer mit Plaketten durch die Firma rennen lässt kann heute schnell mit im Knast landen. Zu den Prüfern die unter solchen untragbaren Umständen arbeiten: Ihr macht euch jeden Tag aufs neue Strafbar, nicht weil ihr Irgendwas unterschrieben habt wo euer Chef euch die Rechte auflädt, das kann er gar nicht. Sondern weil ihr Prüf-Dokumente anfertigt die schlichtweg nicht gültig sind, ihr fälscht Geräte-Zulassungen im großen Stil. Ich rede mit Laien ja gerne über den Auto TÜV um ihnen näher zu bringen warum wir alles prüfen müssen. Wenn einer vom Dekra eine Plakette auf einen Wagen pappt von dem er nichts weiß und man kann ihm nachweisen das er bei seiner Prüfung geschlampt hat bsp.: Falsches aber schnelles Prüfverfahren mit der Ersatzableitstrommessung -> Kontrolle der Bremsleitungen nur über die Funktionsprüfung beim treten auf das Pedal, statt Sichtkontrolle auf der Bühne. Kann euch nun im Schadensfall durch einen Gutachter nachgewiesen werden dass bei eurem Prüfverfahren, zu eurem Prüfzeitpunkt der Schaden schon bestanden haben muss: z.B. dadurch das euer Gerät mit der Ersatzgeräteableitstrommessung gar nicht eingeschaltet war, da Spannungsabhängige Schalter verwendet wurden und ihre nur die Zuleitung gemessen habt statt die gesamte Elektronik und deswegen an Berührbarenleitfähigenteilen Netzspannung angelegen hat, diesmal gehen wir mal von einem Schaltnetzteil aus das zufällig einen Defekt der primär/sekundärseiten aufweißt. -> Achtung hier gilt dann gleichzeitig das ihr das Gerät im Prinzip garnicht geprüft habt wenn die Bude jetzt samt Netzteil nur abbrennt und niemand einen Schlag bekommt seit ihr auch mit dran, weil ihr die korrekte Prüfung nicht nachweisen könnt, zur korrekten Prüfung der Netzteile gehört auch (wenn möglich, es gibt auch Netzteile die erst mit Last ihre Nennspannung liefern) das messen der Ausgangsspannung. Qualifikation der Prüfer kann in BetrSichV und TRBS nachgelesen werden. BGV A3 gilt nur noch an den Stellen wo die BetrSichV und die TRBS aufhören, BetrSichV -> TRBS -> BGV A3 -> VDE und andere Normen Gruß
Hallo Du schreibst Da eine EUP also keine Gefährdungen beurteilen darf weil sie nicht über die notwendigen Kenntnisse verfügt müsste auch hier der Meister zuerst alle Gefährundungsbeurteilungen erstellen, den Geräten je nach Lage passend zuordnen so dass die Geräte ihre passenden Prüffristen wie z.B. 6 Monate, 12 Monaten, 24 Monate erhalten. -> BetrichV, TRBS Eine Festlegung auf Standard 12 Monate gibt es heute nicht mehr das sind Gute Nacht Geschichten die selbst zur Zeiten der BGV A3 eigentlich nur toleriert wurden weil und jetzt kommts: Was sind den die momentanen Prüffristen? Prüffristen 24 Monate? Das wird wohl niemenad im Fehlerfall akzeptieren.
Laut BGV A3 sind 6 Monate als Prüffrist als Richtwert vorgesehen. Näheres siehe www.bgva3.de/bilder/BGV-A3.pdf Seite 14.
EFK 10k+ Arbeitsmittel: Vielen Dank für die interessante Zusammenfassung. Ich "durfte" während meiner Ausbildung ebenfalls BGV A3 Prüfungen im großen Stile durchführen (einige Tausend Geräte) Anweisungen vom Meister (Auszug) - Bei PCS nur so tun, als ob Du den Knopf drückst. Nicht, dass noch was kaputt geht. - Nimm ein Multimeter, um den Schutzleiter zu messen, das reicht. Dauert ansonsten ja viel zu lange, das Messgerät jedes mal an den Strom zu stöpseln. Vermutlich hätte ich damals als Azubi das Handtuch schmeißen und mir einen gescheiten BEtrieb suchen sollen.
Karl schrieb: > Ha schrieb: >> Naja wie man als FAchkraft/Ing so eine monotone Arbeit verrichten will >> kann, weis ich nicht. > > Ich bin Elektroingenieur. Seit Studienabschluss vor etwa 10 Jahren auf > Jobsuche. Mehrere 100 Bewerbungen. Habe also noch nie als Ingenieur und > noch nie als Elektrofachkraft gearbeitet. Arbeite zur Zeit notgedrungen > im Billigstlohnsektor. Würde fast alles machen, was irgendwas mit > Elektrotechnik zu tun hat. Die Frage stellt sich für viele sicher nicht, > ob sie solch monotone Arbeit machen wollen, sondern ob sie überhaupt > einen Job finden. hallo, teile mir doch mal deine Tel. Nr. bzw. e-mail mit. Kannst mich aber auch an: weratuz0 at gmail . com Anschreiben. MfG
tex schrieb: > Unterwiesene Personen dürfen nicht mehr messen! Das ist völliger Schwachsinn!!! Unterwiesene Personen dürfen laut VDE 0701/0702 messen! Das Messgerät muss nur die Funktionen Ja/Nein bzw. Bestanden/Nicht Bestanden besitzen! MfG Elektromeister
WOOOW !!! Seit ca. 4 Jahren wird hier nun hitzig diskutiert. Respekt! Habe selten so einen langen Threat in einem Forum gesehen. Kenne mich, glaube ich zumindest, mit der Materie auch etwas aus. @ Elektromeister123: So einfach, also mit GUT/SCHLECHT Anzeige, ist es nun auch nicht. Wenn ich dich heute richtig in die Mangel nehme und dir sagen wir mal 40 Std. (1 Woche) alles wissenswerte über Prüfungen, Gefahren des elektrischen Stroms, Schutzmaßnahmen, Wechselwirkungen mit der Umgebung, Normen, Gesetzte, Messverfahren usw. ins Hirn klopfe, dann darfst du die Prüfung machen. Dann bin ich zwar dafür verantwortlich und muss dir auf die Finger schauen (beigebracht hab ich dir ja schon alles). Aber zumindest die grob fahrlässigen Sachen bleiben dann bei dir, Stichwort "Bescheissen"! Ein Prüfgerät kann so gut und teuer sein wie es will, wenn kein Prüfling (jaaaa liebe Gossen-Freunde! ihr habt da so nen Knopf... da steck ich dann nen Schuko-Stecker ohne Kabel rein, und dann?) in der Prüfdose steckt dann ist die ISO-Messung immer OK! (nur Beispiel, ich bescheiss jedes Prüfgerät, wenn ich das will!!) @ Elektromeister123: Respekt! Hab selten so nen korpulenten (sry, den Scherz mach ich immer) ääähh kompetenten Prüfer gesehen. Da du die Soft- und Hardware schulst, nehme ich mal an, dass du bei einem Prüftechnik-Hersteller o.ä. arbeitest. Evtl. sogar im Vertrieb? Soll die Richtigkeit deiner Aussagen nicht minder! Würde nur interessieren, wer sich da so gut auskennt. Is es einer von Gossen, Metrel, HT-Instruments, Benning (lach!), Fluke, Megger, Safetytest, ... ?? @ alle: die ursprüngliche Thematik würde mich aber heute mehr denn je interessieren! Was zahlt/verlangt ihr heute für eine ordentliche Prüfung? Jetzt mal nur die ernsthaften Prüfer und Firmen, nicht die 0,20 € Deppen, die den Schutzleiter an der Bohrmaschine immer mit 0,29 Ohm messen... (die meisten haben keinen PE...) und wenn sie einen hätten. 5m Kupfer 1,5mm² haben rein rechnerisch einen Widerstand von ca. 0,06 Ohm, dann noch Überganswiderstände dazu "schätzen" und jeder halbwegs klarer EFK leutet ein, dass da was nicht passt. Genauso die bei ISO-Messung einen Wert von ca. 10 MOhm haben und es ok finden, das ist es nicht! Egal.. Weiter so!!
Hall zusammen, ich habe auch eine frage an euch und zwar lerne ich in genau 2 Wochen aus und bin somit Elektrofachkraft und habe auch die verschiedenen Messungen in meiner Ausbildung gelernt und kenne die Rahmenbedinungen mit dem Aufwand. Was mich Interessieren würde: was für einen Preisunterschied macht die Erstprüfung (Datenbank mit Typenschild, Firma, Gebäude, Raum usw) im vergleich zu einer Wiederholungsprüfung? Die meisten Betriebe haben ja ein Barcode System, dass auch erst erstellt werden muss, jedoch im 2. Jahr die ganze Sache sehr viel einfacher und schneller macht, jedoch frage ich mich, ob Ihr dort mit den Firmen, die ihr prüft einen Zeitvertrag gemacht habt?? Wie verrechnet ihr anschließend die Reparaturabeiten bei defekten Geräten, die NUR durch eine Sachkundige Elektrofachkraft durchgeführt werden dürfen (mit anschließend erneuter Messung) Welches Messgerät ist eurer Ansicht nach zur Zeit das beste? Gossen Metrawatt hat ja nun die 4. Generation der SECUTEST Geräte auf den Markt gebracht,die ich sehr gut finde und die Vorgängermodelle in meinem Betrieb verwendet werden.(Wir verwenden Konzern weit nur Gossen)
Hallo Liebe Leidensgenossen, auch ich kenne das Problem mit unseren lieben BGVa3 Prüfung. Habe mich bei einer Firma beworben die solche Prüfungen anbietet, habe halt alle Bewerbungsunterlagen hin geschickt Lebenslauf , Zeugnisse und halt meinen Meisterbrief Elektriker. Habe dann endlich eine Antwort erhalten und dann auch bei dieser Firma angefangen und was soll ich großartig drum herum reden. Habe mit ein paar Kollegen ein Objekt angefangen und habe dann gemerkt das die Kollegen nur auf Stückzahl aus sind, soll heißen so 120 bis 150 Messungen ( Prüflinge am Tag ). Und ich habe mir die Frage gestellt wie prüfen die nur. Habe dann einem Kollegen (angeblich Fachkraft ) mal über die Schulter gesehen, er hat einen PC , Monitor also die Kabel und Geräte geprüft. Bei der Messung der Kabel hat das Fluke 6500 schon einen Fehler angezeigt und dennoch hat er weitergemacht. Beim Prüfen des Pc´s bzw. beim Monitor meinte er dann er umgeht das Vorgeschriebene Prüfprogramm und mache einfach eine Schutzleiterprüfung und eine Sichtprüfung und macht dann das Prüfsiegel drauf, das würde vollkommen ausreichen den Kunden Interessiert es sowieso nicht und Ihn als Prüfer würde es auch nicht stören Hauptsache er habe seine Anzahl an Prüflingen. Also bin ich in das nächste Büro gegangen und habe mich an die Arbeit gemacht. Und der erste Prüfling durchgefallen, aber in der Zwischenzeit stand dann einer meiner Kollegen hinter mir und meinte das ist nicht schlimm mach die Prüfung noch einmal aber mit dem Prüfprogramm 243 dann kommt das gerät durch. Ich sagte dem netten Kollegen das es Vorschriften für die Prüfung gäbe und wir als Prüfer und daran halten sollen, darauf er Ist doch schh..... egal Hauptsache das sch.... Gerät hat den Prüfaufkleber und alles ist gut. Und er fragte mich dann auch noch zu Pause wie viele Messungen ich hätte und ich sagte ca. 20, worauf er dann sagte ist zu wenig du solltest um diese zeit mindestens 60 – 85 Messungen haben. Es kann ja sein das ich als Elektriker ( Meister ) das was anders sehe mit den Vorschriften und den Umgang mit Kundeneigentum, aber es kann doch nicht sein das man so leichtsinnig und fahrlässig die Prüfungen durch haut. Paar tage später habe ich mich dann mal mit Kollegen Unterhalten und die meinten nur wichtig für Sie sei es nur Stückzahl zu machen alles andere wäre nur Nebensache, und der Kunde bezahlt ja sowieso nur 1,25 € pro Gerät als ist es sch... egal. Die nächste Prüfung kommt sowieso. Also ich kann da nichts mehr zu sagen. MfG
Das ist leider alltägliche Realität. Wirtschaftlich ist eine Messung für 1,25 auch nicht zu machen. Aber solange das den Kunden nicht interessiert muss er halt damit leben, dass die Arbeit so wie von Dir beschrieben gemacht wird. Dazu sind 2 Leute erforderlich. Ein Kunde dem es egal ist und der sich alleine am angebotenen Preis orientiert, ohne sich über den Umfang der Arbeiten zu informieren und eine Firma, die diese Einstellung und diese Bedürfnisse bereit ist zu befriedigen. Nun obliegt es dem Mitarbeiter zu entscheiden, ob er sich diesen Machenschaften unterwirft und mitspielt oder lieber beim Arbeitsamt in der Warteschlange mit seinen ... spielt. ;-) Dabei will ich keineswegs an die Moral der Mitarbeiter appellieren, denn ich weiß auf welch verlorenem Posten man da steht. Die Entscheidung mitzumachen oder hinzuschmeißen muss jeder für sich treffen. @ Oliver. Bei uns brauchst Du nicht entgegen Deinem Gewissen Plaketten zu verkleben und musst defekte Geräte sogar als solche kennzeichnen. (das ist immerhin der Nachweis, dass wir unseren Job gemacht haben) Dafür wirst Du hier nicht reich und bist im ganzen Land unterwegs.
tex schrieb: > Wirtschaftlich ist eine Messung für 1,25 auch nicht zu machen. Aber > solange das den Kunden nicht interessiert muss er halt damit leben, dass > die Arbeit so wie von Dir beschrieben gemacht wird. Den Kunden interessiert doch nur die Plakette für den Fall, dass der Kontrolletti von der Berufgenossenschaft kommt. Sobald die Plakette klebt sind alle zufrieden. Wesentliches Merkmal eines GUTEN Unternehmens ist daher, dass möglichst wenige Geräte bei der Prüfung durchfallen und somit Reparaturkosten vermieden werden...
Das Thema ist so vielfältig wie halt die Menschen auch sind. Der "Facility Manager" wird daran gemessen, wie schnell die Prüfungen (und wie kostengünstig) abgearbeitet worden sind. Genauso wie durch dessen Vorgesetzten das alles meist als lästige Pflicht abgetan wird. Die Prüffristen (die gemäß BetrSichV festgelegt werden müssen) werden dann auch in der Praxis gerne gestreckt. Da werden dann aus 24 Monaten gerne mal 30 oder 36! Und die verantwortliche Elektrofachkraft wird dann gefragt wenn einer tödlich verunfallt ist (bei Mängelquoten von > 2,0 Prozent nicht so unwahrscheinlich) wie das passieren konnte. Aus dem Dilemma kommt die Elektrofachkraft fast nicht raus. Ich sollte auch Erdungsplanungen machen für größere Technikstandorte mit mehreren Energieversorgungssystemen (bzw. Erdungssystemen). Ohne die Standorte gesehen zu haben in 4 Tagen ein 30-seitiges Planungsdokument mit 3-4 CAD-Zeichnungen. Die Bestands-Doku war von Anno Tubak und vollkommen unzureichend. Da habe ich auch das Handtuch schmeissen müssen.
Jockel schrieb: > EFK 10k+ Arbeitsmittel: > > Vielen Dank für die interessante Zusammenfassung. > > Ich "durfte" während meiner Ausbildung ebenfalls BGV A3 Prüfungen im > großen Stile durchführen (einige Tausend Geräte) > > Anweisungen vom Meister (Auszug) > > - Bei PCS nur so tun, als ob Du den Knopf drückst. Nicht, dass noch was > kaputt geht. > - Nimm ein Multimeter, um den Schutzleiter zu messen, das reicht. Dauert > ansonsten ja viel zu lange, das Messgerät jedes mal an den Strom zu > stöpseln. > > Vermutlich hätte ich damals als Azubi das Handtuch schmeißen und mir > einen gescheiten BEtrieb suchen sollen. Dachte bei den neueren Secutests gibt es bereits die "EDV" Geräteprüfung ohne isotest. Die VDE fordert normalerweise die ISO-Prüfung und erlaubt bei EDV-Geräten die Ausnahme - schreibt aber nicht vor sie wegzulassen. Sprich der kompetente und verantwortungsbewußte Prüfer entscheidet selbst, wann bzw vor allem WO er eine ISO-Prüfung vornimmt, also WO er die Prüfspitze hinhält. In Meinem Betrieb wurde tatsächlich angewiesen das netzteil seperat zu Prüfen. Also Gehäuse auf, abstöpseln und mit "spezialstecker" das Netzteil ohne Motherboard und konsorten einschalten. MfG Grassator PS: Das hab ich jetzt verbockt mit meinem Handy, der obere Beitrag ist leider ohne Zitat.
Danilo schrieb: > Die Prüffristen (die gemäß BetrSichV festgelegt werden müssen) werden > dann auch in der Praxis gerne gestreckt. Da werden dann aus 24 Monaten > gerne mal 30 oder 36! > > Und die verantwortliche Elektrofachkraft wird dann gefragt wenn einer > tödlich verunfallt ist (bei Mängelquoten von > 2,0 Prozent nicht so > unwahrscheinlich) wie das passieren konnte. das Problem lässt sich einfach lösen: einfach ein BGV-A3-Prüfunternehmen suchen, das nur Plaketten klebt und nicht prüft. Schon beträgt die Mängelquote nur noch 0% Damit ist die BG zufrieden und der Kunde auch... Den Plakettenkleber sollte man natürlich zeitig kommen lassen...
Schreiber schrieb: > einfach ein BGV-A3-Prüfunternehmen suchen, das nur Plaketten klebt und > nicht prüft Och, bei uns hat eine Abteilung die Aufkleber per Post bekommen, man möge die doch schnell selber aufkleben
Oliver R. schrieb: > Schreiber schrieb: >> einfach ein BGV-A3-Prüfunternehmen suchen, das nur Plaketten klebt und >> nicht prüft > > Och, bei uns hat eine Abteilung die Aufkleber per Post bekommen, man > möge die doch schnell selber aufkleben Also ich kann das als (ehemalige) vEFK schon verstehen, dass man den Prüfaufwand so niedrig wie möglich halten will. Ist ja eigentlich auch reiner Aufwand der so nix sichtbares einbringt. Für den Verantwortlichen gibt es aber auch Möglichkeiten die Prüffrist schriftlich festzulegen nach BetrSichV. Für den Bürobereich kann dann auch ggf. 34, 36 oder 48 Monate rauskommen. Ich denke schon dass das dann im Sinne der Mitarbeiter ist, die elektrische Sicherheit einzuhalten. In manchen Betrieben gibt es ja auch eine Fachkraft für Arbeitssicherheit regelmässige Arbeitsschutzausschusssitzungen (mit Protokoll) usw.. usw.. So einfach ist das dann nicht die Saukarre zu fahren.
Ich bin Prüfer auf selbstständiger Basis und muss leider sagen, dass die Preise einfach durch die Konkurenz richtig im Keller liegen. Ich biete Prüfungen je nach Menge zwischen 4€ und 8€ an. In 10 Stunden schafft man seine 100 / 120 Geräte. Wer in der Stunde nur 4 Geräte schafft, ist meiner Meinung nach wirklich etwas langsam, denn kein Kunde nimmt in Kauf, dass einer seiner Mitarbeiter eine Stunde Kaffee trinkt nur weil der Prüfer für einen Arbeitsplatz eine Stunde braucht.
Eigentlich habe ich mich verklickt, bin gerade etwas.erstaunt über die Preise der 702 Messung. Ich bin selbstständig als Elektrotechnikermeister und nehme pro Messung 27,5€ in Hamburg.
hendrik schrieb: > Ich bin selbstständig als Elektrotechnikermeister und nehme pro Messung > 27,5€ in Hamburg. Die meisten Geräte in einem Büro sollte man bei deinen Preisen also eher wegschmeissen und neu kaufen. Kaltgerätekabel -> Tonne. Handyladeteil -> Tonne. Telefon -> Tonne. Drucker -> Tonne. Kaffeemaschine -> Tonne. Mehrfachsteckdose -> Tonne. Verlängerungskabeltrommel-> Tonne. So ein Elektriker macht Spass. Gier frisst Hirn. Keiner hat ein Problem, einen Handwerker klar nach Aufwand mit ordentlichem Lohn zu bezahlen, gönnen wir dir in Hamburg 60 EUR/Stunde, aber da erwartet am schon etwas mehr als dass du bloss 2 Geräte prüfst, sondern eher ein ganzes Büro. Klar brauchen manche Geräte mehr Aufwand als andere.
Welche Qualifikation braucht man denn um solche Prüfungen durchzuführen? Reicht da so ein Lehrgang? Braucht man dazu zwingend eine Elektroausbildung? Wenn ja, wo steht das?
Prüfer schrieb: > Ich biete > Prüfungen je nach Menge zwischen 4€ und 8€ an. In 10 Stunden schafft man > seine 100 / 120 Geräte. Also 400€-960€/Tag Nicht schlecht, davon kann man doch gut leben.
Wie konnte die Menschheit überhaupt so lange ohne BGV Prüfung über leben.
fc Tobi schrieb: > Wie konnte die Menschheit überhaupt so lange ohne BGV Prüfung über > leben. Also die Anzahl der tödlichen Stromunfälle geht in Deutschland schon zurück https://www.bgetem.de/arbeitssicherheit-gesundheitsschutz/institute/institut-zur-erforschung-elektrischer-unfaelle/statistik-der-stromunfaelle allerdings ist nicht erkennbar, daß die erhöhten BGV Anforderungen dabei irgendeinen Effekt hatten.
abc schrieb: > Welche Qualifikation braucht man denn um solche Prüfungen durchzuführen? Wenn du ein Gerät hast, in das du das zu prüfende Teil reinstecken kannst und das dann mit einen gut/schlecht antwortet, dann reicht eine angelernte Hilfskraft. Natürlich gibt es auch komplexere Aufgaben, mit Trenntrafo im medizinischen Bereich oder Hochspannungsanlagen wie Pulverbeschichtung, bei deren Bewertung versagen jedoch selbst Elektromeister regelmässig.
Die Prüfungen sind nur Arbeitsbeschaffungsmassnamen .An einem Tag ,sterben mehr Leute auf Deutschlands Strassen ,als durch defekte Geräte in einem ganzen Jahr .
fc Tobi schrieb: > Die Prüfungen sind nur Arbeitsbeschaffungsmassnamen .An einem Tag > ,sterben mehr Leute auf Deutschlands Strassen ,als durch defekte Geräte > in einem ganzen Jahr . Wenn gar nichts mehr hilft müssen die Ewiggestigen halt Äpfel mit Birnen vergleichen. Technik und Wissen entwickeln sich weiter, ob Tobi das will oder nicht ist nicht von Interesse.
Die meisten Elektrischen Anlagen sind Fi geschützt ,(wird auch geprüft ) das finde ich viel sinnvoller ,als schutzisolierte oder mit Netzgeräten betriebene Geräte zu testen .
Der Markt hat sich gewandelt und ist etwas transparenter geworden. Es ist nun möglich sehr einfach die Preise der DGUV Vorschrift 3 Prüfungen - früher BGV A3 - online abzufragen. Du kannst z.B. unter www.dguv-v3.guru die zu prüfende Stückzahl eingeben und erhälst direkt den Gesamtpreis.
kanst Du bitte mich anrufen ich gebe Dir pro Messung nicht 0,50 Cent sondern 1,00 € für Jede Messung ,die du für Jedes Gerät auf eine Papier bringst; ich brauche - Sichtprüfung - Leitungstest LN / mit polarität N/L/PE, L1,L2,L3 /N/PE - Differenzstrom - Leistungsaufnahme - Laststrom alle Messungen mit Grenzwert, und Messwert 2 Exzemplar herstellen, - Dein Meßgerät soll Fluke 6500-2 sein oder gleichwertige - Dein Messgerät musst schon vom Landesamt für Mess-Eichwesen gültige Zertifikat haben - Ich brauche Rechnung - Du sollst eine Elektro-Meister Firma sein mit Betriebshaftplicht versicherung vorlegen Bevor du mit teuerem Geräten umgehst Einsatz ist In BERLIN Meine Telefon Nr : 0171 / 218 37 58
Schaut doch mal bitte von wann dieser Thread ist...wird sogar rot und fett angezeigt.
Michael B. schrieb: > fc Tobi schrieb: >> Wie konnte die Menschheit überhaupt so lange ohne BGV Prüfung über >> leben. > > Also die Anzahl der tödlichen Stromunfälle geht in Deutschland schon > zurück > https://www.bgetem.de/arbeitssicherheit-gesundheitsschutz/institute/institut-zur-erforschung-elektrischer-unfaelle/statistik-der-stromunfaelle > allerdings ist nicht erkennbar, daß die erhöhten BGV Anforderungen dabei > irgendeinen Effekt hatten. Für manche hat`s sich aber gerechnet (monetär!).
fc Tobi schrieb: > Die meisten Elektrischen Anlagen sind Fi geschützt ,(wird auch geprüft ) > das finde ich viel sinnvoller ,als schutzisolierte oder mit Netzgeräten > betriebene Geräte zu testen . Es geht darum das von den Geräten keine Gefahr ausgeht. Ein FI ist nett und schön. Nur ohne eine Erdung die auch funktioniert nix wert!
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