Zu dem Bild ist eigentlich nicht viel zu sagen. In Deutschland herrscht Bildungschaos: Jeder will ein Abi, jeder will studieren, jeder will von jeder Hochschule an jede andere wechseln und möglichst ohne Abi studieren, oder aber doch besser auf dem 3. oder 4. Bildungsweg. Dabei gibt es schon viel zu viele Abiturienten auf zu geringem Niveau, die nicht studierfähig sind und viel zu viele Absolventen des MINT-Bereiches, die dem Job nicht gewachsen sind. Weniger Quantität und mehr Qualitität sind gefordert! Solange in Deutschland die Firmen keine Absolventen einstellen, wodurch diese in der Zeitarbeit , in Auffanggesellschaften und Praktika gedräöngt werden, braucht man eh keine Absolventen. Da lohnt kein Studium. Der Ingenieurberuf speziell sieht ja so aus, daß nur ein kleiner Teil wirklich Fuss fassen kann und ältere rasch aussortiert werden. ALG2 und Harz4 sind die Folge. Durch die Fachkräftelüge und das Bestreben, immer mehr billige Ausländer zu holen, werden Erfahrene aus dem Markt gedrängt und müssen, um ihr Gehalt zu erzielen, in die Selbständigkeit oder gleich ab in die Schweiz. Qualität ist nicht mehr gefragt. Fachidioten vor! Ich frage mich, warum man überhaupt noch was lernen soll, wenn die Industrie und die Politik auf die Ausländer setzt, damit die Firmen verdienen können. Am besten, dem Pfeil ganz links folgen und gleich in H4!
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Da hast du dir aber ein schönes Bild ausgedacht und gemalt. Übrigens es heisst "Hartz 4" und nicht "Harz 4", aber das Copyright der SPD ist wirklich witzig. Du hättest vielleicht Komiker werden sollen ... Alles andere ist nur sinnloses Geschwätz, die besten werden sich nach wie vor durchsetzen und nicht ohne Job darstehen. Der Rest ist halt Ausschuss und geht vor die Hunde, das war schon immer so.
Mit dem Unterschied, dass der Rest von Jahr zu Jahr größer wird und diese Entwicklung ist als sehr bedenklich einzustufen.
wie heißt's so schön: "Jedes Volk bekommt die Regierung die es verdient" :-D
Was regst Du Dich auf? Früher gab es 18% Abiturienten und 14% Hochschulabsolventen. Heute gibts 32% Abiturienten und 18% Hochschulabsolventen. Das Filter Hochschule funktioniert also noch nach alter Manier. Noch!
Ich habe die Geschäftsidee: Ein Franchise-Unternehmen und wir beschäftigen nur Absolventen der MINT-Studiengänge. Ich würde es Mister MINT nennen und würde Computerführerscheine und ähnliches anbieten (z. B. Führerschein fürs Internet, Führerschein für SAP usw.)
Warner schrieb: > Weniger Quantität und mehr Qualitität sind gefordert! Nein, müssten gefordert werden. Der Trend geht aber eben leider dahin: > Qualität ist nicht mehr gefragt. Fachidioten vor! Die Forderung des BDI nach Abschaffung der allgemeinen Hochschulreife für den Zugang zu Technik-Studiengängen geht ja genau in diese Richtung.
Interessant, was ist .g denn für ein Dateiformat? Da scheint mir doch ein jpe davor zu fehlen.
Mark Brandis schrieb: > Interessant, was ist .g denn für ein Dateiformat? Da scheint mir doch > ein jpe davor zu fehlen. Eher ein "if" hintendran. Filenamezulangsyndrom?
Ja mei o mei. Dein Bild hat mich doch schon sehr an was erinnert: "Der Polemiker sucht nicht zwingend den Konsens, sondern versucht im rhetorischen Wettstreit seinen Argumenten zum Durchbruch zu verhelfen (vgl. auch Eristik)." Bewerb' dich doch mal bei der Bild Zeitung! Die sucht so polarisierende Schwarz-Weiss Maler.
Wessen job durch einen "billigen" Ausländer ersetzt werden kann hat es eh nicht besser verdient :p
Nun, der Vergleich der Bildungswege hat ja immerhin dazu geführt daß sich Deutschland auch auf den Bäscheler herabgelassen hat. Und wozu das führt, sehen wir ja. > Wessen job durch einen "billigen" Ausländer ersetzt werden kann hat > es eh nicht besser verdient :p Die Frage ist, was "billig" ist: Sehr euch mal um, wie die Gehälter überall purzeln. Bei einem deutschen Grosskonzern sitzen in der SW-Entwicklung schon 30% marokanische, indische und vor alle chinesische Softwareentwickler, dazu zwei Russen. Die bekommen zwar auch grundsätlzich den Tarif, aber bei weitem keine so große Zulage. Während die Deutschen noch bei um die 55-60k liegen, kriegen die alle 5k weniger. Da muss sich kein deutscher SW-Ingenieur mehr bewerben, egal, was er kann. Wer etwas mehr verdienen will, muss wegwechseln. Er wird sofort von einem billigeren Ausländer ersetzt. Die Gehälter werden dadurch regelrecht eingefroren.
Florian Thevissen schrieb: > Bewerb' dich doch mal bei der Bild Zeitung! Die sucht so polarisierende > Schwarz-Weiss Maler. Seit wann wird in der Bild über Fakten und Wahrheiten berichtet? Diese detaillierte Visualisierung würde auch die meisten dortigen Leser völlig überfordern. Es führen nicht nur viele Wege nach Rom, sondern auch zu/in Hartz-IV. Nur die wenigsten Leute werden in der Zukunft keinen Kontakt zur Zeitarbeit gehabt haben oder in ihrem Leben längerfristig ohne ALG II auskommen können. Ist ja nichts Neues, dass eine erheblich Anzahl von Ingenieuren wegen ihres Alters trotz Wirtschaftsblütezeiten um 2006 verbunden mit schierem Ingenieurbedarf nach dem Rausschmiss nach der Jahrtausendwende keinen Wiedereinstieg finden konnten. Die arbeitslos registrierten Ingenieure wurden zwar sukzessive weniger, aber nur weil sie in Stellen unter ihrer Qualifikation entschlüpfen konnten. Jetzt haben wir seit geraumer Zeit Krise, sprich der Arbeitsmarkt ist ein ganz kleiner Kasten, mit ner Riesenöffnung nach unten, während aber von oben und seitlich unablässlich Nachschub kommmt. Einige "Glückliche" landen im Becken Zeitarbeit, der große Rest fällt in den Pattex-ALG II-Topf. Einmal ALG II, immer ALG II bzw. für immer im Arsch.
"Während die Deutschen noch bei um die 55-60k liegen, kriegen die alle 5k weniger. Da muss sich kein deutscher SW-Ingenieur mehr bewerben, egal, was er kann. Wer etwas mehr verdienen will, muss wegwechseln. " Also ich kann mir kaum vorstellen, dass ein Betrieb wegen der 5k tatsächlich eher ausländische Bürger statt Deutsche einstellt. Der Unterschied muss wohl deutlich größer sein, vor allem, wenn man bei ausländischen Angestellten die Verluste durch "KnowHow-Transfer" als Minuspunkt berücksichtigt. Also ich würde in einem solchen Fall gerne mit dem AG verhandeln und halt für 50k arbeiten. Wäre doch immer noch genug, oder nicht?
Oh, da kennst Du aber die Personalverantwortlichen schlecht! Oft werden Leute wegen 2k Differenz abgeleht, bzw es wird Ihnen ein Vertrag in derselben Höhe wie beim Mitbewerber angeboten. Wenn da genug bereit stehen , hat der nur die Wahl einzuschlagen oder nicht. Die Sache ist auch viel subtiler, als ihr das hier immer darstellt: Keine Firma wirft einfach jemanden raus und ersetzt ihn billig. Das macht schon keinen Sinn, wegen der Einarbeitung. Wenn aber jemand kündigt, wird neu gesucht und wenn wenige da sind, gehen die Gehälter hoch. Sind aber viele da, stagnieren die Gehälter und dem Niveau, für das man jemanden bekommt. Kommen dann teurere, werden sie abgewiesen. Damit stagnieren aber auch die Gehälter derer, die schon da sind. Kommt dann jemand zum Gehaltsgespräch, legt man ihm die Bewerbungen auf den Tisch und die Forderungen. Da haben selbst Projektleiter keine Möglichkeit, für ihre Leute mehr rauszuholen. Der nächste Punkt sind die Leistungszulagen und die Boni: Die werden in guten Zeiten hoch ausfallen und zudem noch künstlich hochgewertet, um die benötigten Entwickler zu halten. Solche Bewertungen fallen dann schon mal "anders" aus und wenn die Firma schlecht bilanziert, beträgt die Sonderzahlung in der Abteilung eben NULL Euro! Von Kürzungen der Weihnachtsgeldzahlungen will ich gar nicht reden.
€50k sind doch recht ordentlich. Wer wenig Berufserfahrung hat wie ich, kann davon nur träumen.
Wer schon die Schwachsinnsabkürzung "MINT" in den Mund nimmt, dem ist sowieso nicht mehr zu helfen.
Hannes Jaeger schrieb: > Wer schon die Schwachsinnsabkürzung "MINT" in den Mund nimmt, dem ist > sowieso nicht mehr zu helfen. Nenn bitte eine bessere?
> €50k sind doch recht ordentlich. Wer wenig Berufserfahrung hat
Von wem sprichst Du, Einsteiger?
Einsteiger hatten in 2008 schon mehr, als 50k. Wer sich damit zufrieden
gibt, braucht nicht zu studieren.
Quatsch. Diplom-Informatiker steigen durchschnittlich mit €37k ein. Und €44k war schon die Ausnahme. Natürlich hätte ich auch gerne €50k, aber dahin komme ich noch. Momentan bekomme ich so €43k Festgehalt + leistungsabhängige Vergütung. Zu den €50k: Bei der TNG in Münschen sind €50k utopisch und man wird aus dem Bewerbungsprozess gekegelt. Bei MSG Systems bekommen die Einsteiger €28k + leistungsabhängige Bezahlung, sodass man maximal auf €34k p. a. kommt.
Lieber Kapotto, Ich kenne das Tarifsystem, mein Gehalt heute und vor 10 Jahren und auch die Gehälter meiner Entwickler. Die 50k waren absolut realistisch in 2008. Nun haben wir Krise, ok, aber trotzdem wird guten Anfängern immer noch gut bezahlt. Es gibt nur nicht genug Stellen. 34.000, wie Du es darstellst, bekommen bei uns Techniker im 3. Jahr. Ob Du meine Aussage, als Quatsch deklarierst, ist Deine Sache. Deine Sache ist es auch, die im Gespräch passend zu verkaufen. Wenn ich mir Deine Beiträge und Deine Haltung so durchlese, dann würde ich Dir auch nicht mehr zahlen - aber lassen wir's.
Situation Maschinenbau (Uni "mäßiger Ruf") Alle Personen meines Startsemesters sind, die so in 11 oder weniger Semestern studiert haben (9 semestrig), bzw Bachelor 6 Semestrig (haben nur bessere bei uns gemacht daher auch alle in Regelzeit fertig geworden) jetzt bis auf einen der Master fertig hat und sofort ne Stelle hatte alle als Bachelor untergekommen die wollten, die anderen sind am promovieren. Alle verdienen zumindest knapp an den 40t€ pro Jahr der Bachelor Master ne ganze Ecke mehr da er massig Auslandszuschläge bekommt. Auch bei Komilitonen die wohl mit 13 Semestern fertigwerden sieht die Situation gut aus. Vernünftige stellen gibt es man muß sich halt nur etwas umschauen und nicht nur die naheliegendsten Firmen anschreiben. Situtation Elektrotechnik ("bessere" FH): Dahin habe ich gewechselt Kenne ich nur 3 Personen die jetzt fertig geworden sind: 2* ohne Probleme in einen nach ihrer Meinung guten Job 1* extremer Langzeitstudent Stellen gibt es, allerdings oft Tätigkeiten die er uninteressant findet, bzw zu geringe bezahlung setzt Grenze bei 38t€ dann muß es ihm aber auch gefallen. Anstatt erstmal ins System hereinzukommen ohne Lohndumping zu betreiben, würde ja die 39t€ nehmen konkretes Stellenangebot und mich erstmal durchwurschteln, kann man sich dann ja direkt weiterbewerben. Aber die Dinge die die Firma macht sind langweilig ... naja vielleicht lasse ich hier zu sehr meine Meinung zu diesem Komil heraushängen. so also ich habe keine Angst das auch ich der durch seinen Wechsel von Masch zu Elektrotechnik länger brauchen wird völlig unter Wert am Ende verkauft zu werden. Bei den Kollegen der BWL oder Jura sieht es im Schnitt viel schlechter aus. Sehr Chaotisch sieht für mich die Informatik aus! Manche Vertiefungen brauchen sich gar keine Gedanken machen(konkreter Fall Firmenbesichtigung war schon peinlich wie die den umworben haben, Mittelständler zirka 2500 beschäftigte Spezialmaschinenbau), während andere die Wahl zwischen unterbezahlten Aushilfstätigkeiten oder Arbeitsamt haben.
Welch ein chaotischer und schlecht lesbarer Schreibstil. Wenn mir einer meiner Entwickler mit so einem Bericht ankäme, täte ich ihm die Ohren lang ziehen.
Gianluca Nadello schrieb:
> Lieber Kapotto, Ich kenne das Tarifsystem
Seit wann wird jeder Arbeitnehmer nach Tarif bezahlt? (Ich nehme mal an
dass der IG Metall Tarif gemeint ist).
Und selbst wenn: 50k brutto pro Jahr wären in Baden-Württemberg laut
Tarif Metall&Elektro recht genau EG15 (wenn man ein Jahresbrutto = 12
Monatsbrutto setzt). Ich bin mir relativ sicher, dass längst nicht jeder
Hochschulabsolvent gleich in EG15 eingestuft wird, sondern dass da ca.
von EG11 bis EG15 Spielraum ist je nach Firma.
Bin deutscher Dipl.Ing.(FH) Nachrichtentechnik mit gutem Diplom bei 500 Mann Firma - bekomme jetzt, nach ~3 Jahren 35,5k aber mit 13 Gehältern! So sieht die Lage aus Freunde, und viele meiner arbeitslosen oder immigrierten Kollegen beneiden mich. Jap. Von 45 Riesen was diese Russeninderausländer angeblich kriegen träume ich, wenn es dunkel wird. 50k zu verdienen kann ich mir gar nicht mehr vorstellen.
>zu: Mopp der fliegende Besenstiel
Das ist ja wohl der größte SCHWACHSINN (entschuldigung!!) den ich bisher
in diesem Forum gelesen habe! """ALLE BACHELORABSOLVENTEN haben eine
Stelle gefunden und erhalten 40k und mehr""" und das bei
Berufseinsteiger.
Ich selbst studiere aktuell Maschinenbau und ich kann nur soviel sagen,
dass es schon beim Praktikum anfängt. Ich brauche nur zu erwähnen, dass
ich Bachelor Maschinenbau studieren und schon wird man von seinem
Gegenüber dümmlich angelächelt. Die Firmen im Maschinenbausektor wehren
sich zur Zeit mit Händen und Füßen GEGEN Bachelorabsolventen, wobei doch
deren Lobbyismus uns diesen Mist eingebrockt hat. JUNG und BILLIG!!!-
War doch deren Devise! Jetzt geht es in Richtung: man ist zu jung und
sozial unerfahren, weil man nicht im Ausland war, weil man sich neben
dem Studium außerhalb der Uni nicht engagierte und und und... Bei einer
3 jährigen Ingenieursausbildung
bleibt zumindest mir und den Kommilitonen, die ich kenne, nicht einmal
Zeit, um einmal in der Woche Sport zu machen, UNMÖGLICH bei diser
Stofffülle.
Es stimmt, was hier einige Forumsmitglieder manchmal erwähnen, dass
hetzutage nur FACHIDIOTEN an den Unis herangezüchtet werden. Schaut man
nur ansatzweisen über den Tellerrand hinaus, so is man ganz schnell
draußen, weil man infolgedessen zeitlich dem eigenen Fach nicht mehr
nachkommt.
Gleichzeitig will die Industrie allwissende Allround-Talente und an
dieser Stelle kollidiert die Realität mit dem rosanen Wunschdenken der
Industrie zusammen.
Von 40k im Jahr dürfte man als Bachelor im Ingenieursbereich in Zukunft
nicht einmal mehr träumen.
Man gibt es zwar ungern zu, aber ich selbst könnte mich manchmal als
Kurzzeitgedächtniswrack bezeichnen und nicht als Uni Absolvent. Wir
prügeln und prügeln und prügeln uns diesen Stoff in den Kopf hinein aber
zum richtigen Verstehen bleibt keine Zeit. Von Praxisbezug rede ich erst
gar nicht, keine Zeit!! Gemessen an dem was ich bisher gelern habe und
was davon noch übrig ist, wird es mir ehrlich gesagt schon mulmig, wenn
ich daran denke, dass ich dieses (nicht mehr vorhandene) Wissen
irgendwann mal als Ingenieur anwenden muss. Leider ist sich auch die
Industrie über diesen Schlamassel im klaren, sagt oder gar tut nichts
dagegen. Im Gegenteil, dann kommt sowas wie Ingenieursmangel zuw
Vorschein.
Und diese Propaganda vom Ingenieursmangel in Deutschland scheint lagsam
Früchte zu tragen. Man braucht sich zumindest den
Maschinenbau-ingenieursstudiengang an Deutschlands Unis anzuschauen:
alles rappelvoll. So kann sich die Industrie in ein Paar Jahren den
billigsten unter zig Bewerbern aussuchen und mit diesem im weiteren
Verlauf machen was die will, denn Nachschub gibt es ja mehr als genug!
@lol Ich bedauere Dich auch, aber wie gesagt, es ist Krise und einige Firmen nutzen es schamlos aus. Ich kann Dir von hieraus nur den Rat geben, Dich weiter zu bewerben und Dir eine Firma zu suchen, die wenigstens 2k oder 3k mehr drauflegt. >Gianluca Nadello schrieb: >> Lieber Kapotto, Ich kenne das Tarifsystem > Seit wann wird jeder Arbeitnehmer nach Tarif bezahlt? Ich wollte zum Ausdruck bringen, dass ICH die Tarife und damit die Gehälter der Eingestellten kenne. > Und selbst wenn: 50k brutto pro Jahr wären in Baden-Württemberg Ich bin in NRW tätig und ich kann Dir nur sagen, was Sache ist: Wir zahlen in Anlehnung an den Tarif: Grundgehalt 2850 Leistungszulage 570 Bruttogehalt35 3420 Bruttogehalt40 3909 Jahresgehalt 51593 Du willst mir nicht sagen, dass wir zuviel zahlen, oder?
Nachtrag: Das Gehalt bezieht sich auf einen Universitätsabsolventen / Master in den Bereichen Software- und Hardwareengineering. -das ist hier dasselbe. Und da der Techniker mit 3 Jahren Berufserfahrung betritten wurde noch dies: Grundgehalt 2250 Leistungszulage 450 Bruttogehalt35 2700 Bruttogehalt40 3085 Jahresgehalt 40731 Ingenieure, die 4 Jahre studiert haben, sollten nicht weniger haben, als gleichaltrige Techniker. Aber vielleicht brauchen einige wirklich eine Ingenieurgewerkschaft. Bei der Müllabfuhr verdienen manche inklusive Schmutzzulage mehr als die 2700,- für 35h.
Was ist eine Leistungzulage? Ist das ein variabler Teil? Ich rede vom Festgehalt €43k pro Jahr, aufgeteilt auf 13,5 Jahresgehälter. Hinzu kommen Auslandszuschläge und Boni.
Ich kann Gianluca Nadello nur Zustimmen. Viele Firmen bezahlen noch anständige Gehälter, wobei aber dieses Jahr einige Zulagen auf der Strecke blieben. Vor ca. 2 Monaten habe ich gewechselt (ca 4 Jahre BE), da der Arbeitgeber unseren Bereich (Energietechnik) in ein Joint-Venture mit eine russischen Energiekonzern ausgegliedert hatte. Der Sitz der Gesellschaft ist nun St. Petersburg. Unser Bereich blieb aber in Franken, nur die Gehalts- und Sozialstruktur wurde den russischen angeglichen. Wer Wechseln konnte, verließ dieses wunderbare Joint-Venture zu einer anderen Firma. Auf der Strecke blieben leider die erst kürzlich eingestellten Ingenieure und Techniker. Dieses Joint-Venture sucht auch noch Personal, jedoch nicht empfehlenswert. Alle Kollegen ab ca 3 Jahre BE haben schell eine neue Stelle mit vernünftigen Bezügen gefunden. Dieses Joint-Venture wird zu allem Überfluß auch noch durch die EU gefördert.
Nachwurf: Mhh ja, vielleicht doch etwas hingeklatscht was ich da geschrieben habe die Bachelor sind natürlich unter 40t€. Die Bachelor liegen eher bei 36t€. Waren aber wie gesagt auch nur die besseren aus meinem Semester und ich hätte die auch eher eingestellt als einige derer, die eigentlich etwas mehr Wissen hatten mit ihrem 9sem Diplom. Denke das war auch etwas zufall, dass wir da so ne Häufung hatten im ersten Jahrgang wo der Bachelor angeboten wurde. Die Elektrotechniker sind einmal allgemeine Elektrotechnik und zweimal Energietechnik. Einer ist zu einem großen Versicherer gegangen. Würde mir niemals die Zeit nehmen hier hundert prozentig ausgearbeitete Schriftstücke zu präsentieren. Dafür wird hier doch viel zu viel Müll geschrieben. Da darf jeder meinen Beitrag auch gerne hinzuzählen. Solange es nicht so viele schlechte überschläge in die technischen Teile des Forums gibt, ist das ja alles so in Ordnung. Naja, die Fakten werde ich aber das nächste mal wohl besser darstellen müssen.
Ich kann lol verstehen. Hier scheinen einige zu schreiben, die ziemlich viel Glück hatten, als es um ihr erstes Gehalt ging. Es gibt zwar zahlreiche Umfragen und Charts zu den Eingangsgehältern, aber den traue ich alle gar nicht, schon gar nicht, wenn es von der Gewerkschaft kommt. Ferchau zahlt ja auch Tarif und dann kommen schon man €34k raus. In der Zeit-Campus war vor einem halben Jahr eine Übersicht über die Einstiegsgehälter, der ich am ehesten traue, weil da keine Absolventengruppe überhalb der €40k lag. Ist halt am realistischen so. Was mich überhaupt nervt, ist, mit welchen verdeckten Karten die Gehaltsverhandlung abläuft. Man kann sich nie sicher sein, ob man jetzt zu viel oder zu wenig fordert oder ob man über den Tisch gezogen wurde. Warum nicht einfach offen und ehrlich kommunizieren?
Onko Kapotto schrieb: > Was mich überhaupt nervt, ist, mit welchen verdeckten Karten die > Gehaltsverhandlung abläuft. Man kann sich nie sicher sein, ob man jetzt > zu viel oder zu wenig fordert oder ob man über den Tisch gezogen wurde. > Warum nicht einfach offen und ehrlich kommunizieren? Das ist eines der Dinge, die in Deutschland definitiv falsch laufen. In manch anderem Land, zum Beispiel Schweden, ist es überhaupt kein Geheimnis in welcher Postition man wieviel Gehalt bekommt. Man kann es geradezu öffentlich nachlesen.
> Grundgehalt 2850 > Leistungszulage 570 > Bruttogehalt35 3420 > Bruttogehalt40 3909 > Jahresgehalt 51593 Angesichts der dramatischen weltweiten Lage und dem Aufholen der Entwicklungsländer, werden solche Gehälter sich nicht nachhaltig in die Zukunft retten lassen. Wetten das?
Empörter schrieb: > Das ist ja wohl der größte SCHWACHSINN (entschuldigung!!) den ich bisher > in diesem Forum gelesen habe! """ALLE BACHELORABSOLVENTEN haben eine > Stelle gefunden und erhalten 40k und mehr""" und das bei > Berufseinsteiger. Würde mich gar nicht aufregen. Diese chaotische Geschreibsel des fliegenden Besenstils ist erstunken und erlogen. Entweder feucht geträumt oder diese Halluzinationen sind bei einem LSD-Rausch entstanden. Würde auch den Schreibstil erkären. Der Maschinenbau ist von den "solidesten" Ingenieurbereichen am härtesten getroffen worden. Bau/ Elektro/Informatik sind wesentlich glimplicher davon gekommen. Im Maschinenbau hat man heute schon starke Probleme sein Berufspraktisches Semester zu absolvieren. Nein, geht nicht, wir sind gerade in Insolvenz, oder schlecht wir haben gerade Kurzarbeit oder gar keine Antwort. Gott bin ich froh, dass ich mit meinem Studium fertig bin. Ich wollte in diesen Zeiten mir keine Praktikumsstelle oder Diplomarbeit suchen müssen. Und Festanstellungen sind so gut wie unmöglich zu bekommen - wirklich seltene High Potentials ausgenommen. Selbst die Verleiher haben keine Stellen für Absolventen und das will was heißen. Momentan wird versucht, die Festangestellten loszukaufen, wenn man wirklich Know-How braucht. Und spezialsiertes Know-How, möglichst von der Konkurrenz, ist das einzige, was noch gesucht wird. Aber Berufseinsteiger braucht der Maschinenbaumarkt momentan nicht und hat auch dafür keine Kapazitäten. Wenn wieder 20 Prozent Wachstum im Maschinenbau anstehen, können wir drüber reden.
Den Beitrag des Vorredners kann ich nur unterstützen. Im Maschinenbau ist es extrem: Sehr erfahrene Ingenieure werden sehr geucht, unerfahrene garnicht. Bei Etechnik ist es etwas weniger extrem.
Ich kann nur sagen wie ich es mitbekommen habe. Die Kommilitonen hatten zu ihren Betrieben durch gute Studienarbeiten guten Kontakt hergestellt und die Übernahme lief Problemlos. Region der Universität ist übrigens keiner unsrer großen Ballungsräume. Die Firmen sind eher klein zu nennen(aber auch keine 100 Mann Klitschen). Viele der Kommilitonen versuchten nach dem Studium auch zu Bosch oder einem der Automobilbauer zu kommen, daher denke ist die Situation dort noch etwas besser als hier Rhein-Main wo ich gerade sitze. Gerade was auch in einem anderen Thread geschrieben wurde, dass einige Firmen nur aus Prestige gründen an den Firmenmessen teilnehmen habe ich auch gerade hier mitbekommen. Wobei ich vor 1 1/2 Jahren noch ein Gespräch belauscht habe von 2 Firmenvertretern die rumgejammert haben, dass so wenig Interesse da ist. Gerade mal eine Handvoll Leute Interesse gezeigt hat sich vielleicht mal zu melden. Sie aber noch ungefähr 20ig direkt einstellen wollen. So sieht die Situation nicht mehr aus, aber wer sich intensiv im Mittelstand umschaut, vor allem in Gegenden die nicht so "HIPP" sind, hat nach dem was ich bis jetzt mitbekomme noch einen ganz guten Stand. Die BWL'er die ich kenne schwitzen viel mehr! Dort haben die meisten der Kommilitonen auch das niedrigere Einstiegsgehalt Firmenchefsprösslinge mal ausgenommen (kenne da einen Fall den ich ziemlich unmöglich finde, obwohl ich nicht genau weiß was auf dem Gehaltscheck steht). Die arbeiten viel öfter auch in Bereichen wie Sie es sich nicht vorgestellt hätten. Jemand aus der Verwandtschaft hat Jura unter den besten 10% abgeschnitten und hat dennoch Probleme auf dem Stellenmarkt. Kenne keine Ing. Kommilitonen die bei vergleichbaren Leistungen mit Auslandsaufenthalt nur ansatzweise ein Problem gehabt hätten. Es ist ja doch schon so, dass wir im Ingenieurbereich nach Medizin und Chemie mit vom höchsten Ross aus heulen (Banken und Versicherer sind noch ein extra Blatt, dass ich als recht komplex bezeichnen würde). Gruß der Besenstiel
Das mit den Firmenkontaktmessen aus Prestigegründen kenne ich. Meine letzte Firma hat auch die FH besucht, obwohl sie niemanden suchte, sondern kurz zuvor eine Werkstudentin entlassen hat. Dass man sich ins Gespräch bringt, ist eigentlich legitim. Verlogen und falsch ist es dagegen, vorzugeben, man suche Personal. In meiner Zeit als Student habe ich nicht eine Kontaktmesse besucht, weil ich es unmöglich fand, mich da bei den vielen Hintergrundgeräuschen vernünftig zu unterhalten. Außerdem können mir Hochglanzprojekte und Personaldamen nicht erklären, was ich an der Arbeit nun so gut finden soll. Wenn mir jemand erzählt: Wir optimieren dies und das und verwenden Algorithmen aus der KI... Dann bin ich ganz Ohr. Erzählt mir mir aber jemand, wie toll die Produkte seien, finde ich das eher abstoßend. Gerade im Automobilbereich. Ich habe kein emotionale Beziehung zu Autos und könnte mir nichts schlimmeres vorstellen, als Unterhaltungselektronik für Luxuskarossen zu entwickeln. Und Automotive ist das Schlagwort schlechthin und ich hatte als Absolvent den Eindruck, dass es klassische Aufgabengebiete für Inormatiker jenseits von Administration und Automotive in Deutschland gar nicht mehr gibt. > Wobei ich vor 1 1/2 Jahren noch ein Gespräch belauscht habe von 2 > Firmenvertretern die rumgejammert haben, dass so wenig Interesse da ist. > Gerade mal eine Handvoll Leute Interesse gezeigt hat sich vielleicht mal > zu melden. Sie aber noch ungefähr 20ig direkt einstellen wollen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es gar nicht so schwer ist, gute Leute zu finden. Man muss nur einen halbwegs vernünftigen Eindruck machen, nicht hemdsärmelig auftreten und den Bedürfnissen der Jungakademiker entgegenkommen. Viele wollen nicht ständig in Hotels übernachten, sondern einen Fixpunkt im Leben haben, eine Familie gründen, eine schöne Wohnung. Und viele Tätigkeiten verlangen Reisetätigkeit, was objektiv gar nicht begründet werden kann und bei der Bezahlung auch ziemlich unverschämt ist. Und geht's dem Unternehmen etwas schlechter, sitzt man auf der Straße.
> als > Unterhaltungselektronik für Luxuskarossen zu entwickeln. Und Automotive > ist das Schlagwort schlechthin und ich hatte als Absolvent den Eindruck, > dass es klassische Aufgabengebiete für Inormatiker jenseits von > Administration und Automotive in Deutschland gar nicht mehr gibt. Tja Onkelchen, hast wohl rausgefunden, das der Mensch alles an essentiell Wichtigem bereits besitzt und sich unser Aufgabengebiet zu 90% nur auf die Entwicklung von schwachsinnigem Spielzeug, was den CO2 Ausstoss treibt konzentriert. Die Gesellschaft hat viel zu viele Ingenieure und Informatiker, als wir für ein nachhaltiges Leben wirklich brauchen!
> Die Gesellschaft hat viel zu viele Ingenieure und Informatiker, > als wir für ein nachhaltiges Leben wirklich brauchen!
> Die Gesellschaft hat viel zu viele Ingenieure und Informatiker, > als wir für ein nachhaltiges Leben wirklich brauchen! Sag das mal den Bildungspolitikern
> Die Gesellschaft hat viel zu viele Ingenieure und Informatiker, > als wir für ein nachhaltiges Leben wirklich brauchen! Was braucht man denn ? Mehr Bauern ? Mehr Musiker ? Mehr Politiker, Rechtsanwälte oder Wunderheiler? Richtig ist, daß ungemein viel Menschenarbeitsleistung derzeit in der IT sinnlos verbraten wird, weil diese Industrie noch am Anfang einer effizienten Struktur steht. Bei den meisten anderen Berufsfeldern arbeitet man schon weit effektiver. Was aber am meisten Arbeitsleistung kostet, ist der kontraproduktive Wettbewerb des Kapitalismus. Werbung, die nur dazu dient, Marktanteile umzuverteilen, Produkte die es schon gibt und neu entwickelt werden müssen weil kopieren nicht erlaubt ist, Patente dir nur ersonnen werden um der Konkurrenz Steine in den Weg zu legen. Da liesse sich viel Produktivität gewinnen, wenn man solchen Unfug einfach abschafft.
haha schrieb: > Die Gesellschaft hat viel zu viele Ingenieure und Informatiker, als wir > für ein nachhaltiges Leben wirklich brauchen! Nur bei der jetzigen Arbeitszeit. Wenn die um 20 % reduziert würde, dann würden wieder mehr Ingenieure u. a. gebraucht werden. Aber stimmt schon, bis jetzt hat man den MINT-Bedarf hauptsächlich dadurch gesteigert, dass man jedem Firlefanz mindesten einen Aktor spendiert hat. Da das noch nicht genug war, hat lässt man auch alles automtisch regeln. Im Automobil wird das aus sonstiger Ideenlosigkeit dies bis auf die Spitze getrieben. Beispiel adaptive Dämpfung. Schön komplexe Baugruppen, viele Simulationen, Tests, etc nötig, quasi perfekte ABM für Ing. und Naturwissenschaftler. In der Praxis bringt die adaptive Dämpfung so gut wie keinen für den Menschen fühlbaren Unterschied, da auch noch ausreichend Dämpfung auch bei Ausfall des Systems vorhanden sein muss. Und das Magnetfeld erzeugt sich auch nicht von selbst, sprich die Kacke sorgt zusätzlich für unnötigen CO2-Ausstoß oder allgemeiner gefasst, unnötige Vergrößerung der Entropie. Weiterer Nachteil ist, dass der ganze Spielkram die Entwicklungs-/Herstellungskosten nach oben treibt, gleichzeit aber der Mainstreammarkt weniger freie Asche zur Verfügung hat. Das möglich Machbare geht nach oben, während das finanziell Leistbare beim Publikum Richtung DACIA-Niveau geht, das nur einen wesentlich geringen MINT-Bedarf hat. Die Unternehmen haben reagiert und fahren die Investionsbemühungen zurück.
In großen Unternehmen werden hauptsächlich "Ratio-Projekte" betrieben. Riesen Aufwand (Geld und Zeit und Personal) für minimalem Erfolg beim technischem Vorschritt, mäßigem erfolg beim Gewinn. In unserem Betrieb grenzt das an Schwachsinn. Und dafür werden ein ziemlich großer Haufen MINT-Ings gebraucht. Ob das glücklich macht? (Ja ich weiß, man ist nicht zum Spaß in der Firma, sondern zum arbeiten...)
Als Informatiker sehe ich das natürlich anders, dass es immer noch sehr viel Entwicklungsbedarf gibt und wirklich interessante Aufgaben für Informatiker von den Hochschulen. Man muss ja unterscheiden; ein Fachinformatiker ist ja eher für kleine Sachen wie Administration nützlich. Die braucht man sowieso. Entwicklungstechnisch gibt's noch viele Möglichkeiten, irgendwelche Sachen zu optimieren. Das Problem: Deutschland hat sich aufs Auto festgelegt. Es gibt ja sogar schon Master-Studiengänge namens "Automotive Software Engineering". Ich frage mich, was dieses von normalen Software Engineering unterscheidet.
@ Onko Gut, die Software ist bei uns eigentlich permanent optimierungsbedürftig. Beim dem Rest geht es fast nur noch um den Preis zu drücken. So, dass es gerade so noch funktioniert und 2 Jahre lang bei normaler Nutzung einigermaßen hält.
@... (Gast) >Nur bei der jetzigen Arbeitszeit. Wenn die um 20 % reduziert würde, dann >würden wieder mehr Ingenieure u. a. gebraucht werden. Gilt auch für andere Berufsgruppen. Schau dir mal die Ärzte und Krankenschwestern an. >Aber stimmt schon, bis jetzt hat man den MINT-Bedarf hauptsächlich >dadurch gesteigert, dass man jedem Firlefanz mindesten einen Aktor >spendiert hat. Meine Rede seit Jahren. >perfekte ABM für Ing. und Naturwissenschaftler. In der Praxis bringt die >adaptive Dämpfung so gut wie keinen für den Menschen fühlbaren >Unterschied, Aber der GEFÜHLTE Vorteil ist riesig! Ein Hoch auf das Placebo! >Machbare geht nach oben, während das finanziell Leistbare beim Publikum >Richtung DACIA-Niveau geht, das nur einen wesentlich geringen >MINT-Bedarf hat. Jede Technologie hat ihren Zenit. Wenn der überschritten ist, wird sie GANDENLOS verramscht und billige Massenware. Siehe BlueRay, siehe Speichermedien, siehe EDV siehe vieles andere. Dann muss ein neues Spielzeug her, das man über ein paar Jahre steigern kann. >In großen Unternehmen werden hauptsächlich "Ratio-Projekte" betrieben. >Riesen Aufwand (Geld und Zeit und Personal) für minimalem Erfolg beim >technischem Vorschritt, mäßigem erfolg beim Gewinn. Technologische Übersättigung. MFG Falk
Onko Kapotto schrieb: > dass es klassische Aufgabengebiete für Inormatiker jenseits von > Administration und Automotive in Deutschland gar nicht mehr gibt. Doch, aber der schöpferische Teil lässt sich oft anderswo billiger erledigen. Der Admin bleibt, Support-Ings und Vertriebsberater auch. > ein Fachinformatiker ist ja eher für kleine Sachen wie > Administration nützlich. Die braucht man sowieso. Ich hoffe, dein Verständnis von Administration ist nicht bei DOS-PCs stehengeblieben. Heutige Systemlandschaften mit beispielsweise virtualisierten Servern, komplexen hochverfügbaren Speichernetzen und kompletter Telefonieintegration (VOIP) im Netz sind keine "kleinen Sachen" und werden vom Verständnis her immer anspruchsvoller. Wobei da zwar Fachinformatiker auch gebraucht werden, aber für sowas wie auch Datenbankadministration (ist mehr als eben mal ein mysql installieren), Performanceanalyse, Netzwerkanalyse und -konzeption etc suchen Firmen üblicherweise nach studierten Informatikern oder Nachrichtentechnikern.
Nach über 12 Monaten wärme ich the tread mal auf. Wir haben 2011 und die Krise ist vorbei. Wir haben fast alle Entwickler gehalten und stellen sogar ein. Sicher kommt gleich wieder Onkel Kapotto und erzählt euch was vom Pferd!
Gianluca Nadello schrieb: > Nach über 12 Monaten wärme ich the tread mal auf. Wir haben 2011 und die > Krise ist vorbei. Wir haben fast alle Entwickler gehalten und stellen > sogar ein. Davon bemerke ich immer noch nichts. Bin aber auch kein Absolvent, nicht mehr um die 30-35, sondern Ü50. Auch wer mir da was anderes erzählen möchte: Dort wird die Luft dünner. > Sicher kommt gleich wieder Onkel Kapotto und erzählt euch was vom Pferd! Da hast du glatt 12 Monate verpaßt!
Warner schrieb: > Zu dem Bild ist eigentlich nicht viel zu sagen. 1. Man soll keine über 12 Monate alten Leichen schänden! 2. Was hat in diesem Bild die Schweiz zu bedeuten? Alle Berufserfahrenen studierten Leute bzw Spezialisten gehen in die Schweiz? Ist das nachvollziehbar? Werden dort eigentlich auch nur die Besten genommen, und zahlt sich der Mehrverdienst aus? Die Lebenskosten (Lebensmittel, Mieten) sollen dort ja enorm sein..
Ich habe selten so einen Unfug gelesen. Hartz IV falsch geschrieben, dann gibt es noch eine ALG-2-Box, obwohl ALG 2 = Hartz IV ist.
Die Grafik ist gar nicht so schlecht. Viele Abgänger sind in der Clement'schen Zeitarbeitsfalle gefangen, aus der sie nicht mehr rauskommen. Schweiz? So teuer ist es dort auch nicht. Arbeiten ist dort super. Das Leben ist viel entspanter. Bewirb Dich mal, dann wirst Du sehen, was Du wert bist. Gute Leute suchen die sehr wohl.
Dr. Merkur schrieb: > Gute Leute suchen die sehr wohl. Und wieder ist ein Jahr vergangen. Haben eine Absolventen einen Job? Wird es nochmal besser? >Schweiz: Da wirst Du auch zusehen, müssen, dass sie Dir nicht die Reifen zerstechen. P.S. Die Grafik des TO ist einfach geil!
An der Grafik ist schon was dran , aber ich vermisse noch einige Pfeilchen , zB. eine Richtung UNI ->> Hartz , Fachhochschule -->> Hartz , ausserdem ist jawohl auch eine Richtung von Hartz ins Job möglich ( in etwa 10 % der Fällen .. ) oder möglicherweise Hartz -->> Ausland ..
> Und wieder ist ein Jahr vergangen. Haben eine Absolventen einen Job? > Wird es nochmal besser? Es wird in einer Katastrophe münden , denn .. http://www.derwesten.de/nachrichten/grosser-zulauf-beim-ingenieursstudium-id6463859.html 115.800 eingeschriebene Cand Ings , wenn davon nur die Hälfte es schafft , hat ein Ingenieur im Schnitt 10 Jahre im Beruf , würde mal schätzen dass die meisten ( also weit über 50 % ) den Einstieg ins Beruf gar nicht schaffen
Spannend finde ich ja, das es der Grafik zufolge keinem FH-Absolvent gelingt sofort in die Stufe "Einstiegsjob Akademiker" zu gelangen. Sehr lustig ...
> Spannend finde ich ja, das es der Grafik zufolge keinem FH-Absolvent > gelingt sofort in die Stufe "Einstiegsjob Akademiker" zu gelangen Kenne nen FH Absolventen , der es direkt zu IBM schaffte .. Die Grafik ist an für sich nicht schlecht , aber verbesserungswürdig !!
Oh Mann, mir tud es leid um jeden, der seine Zeit dort verschwendet! Das Schlimme ist, dass es die Wirtschaft geschafft hat, die Unis zu drücken, wo es nur geht, um "praxisnahe" Studiengänge zu schaffen und das Niveau zu senken. Der Erfolg ist, dass heute nicht mehr so viele rausgeprüft werden und von den Unmengen an Studenten viele mitgeschleppt werden in hohe Semester. Dort brechen sie dann verspätet ab und landen in der Falle, weil sie anders als früher mit abgebrochenem Studium nichts kriegen, weil schon 2/3 der Abgänger MIT Studium nichts kriegen. Das Ergebnis wird ein knallharter Wettbewerb der Mittelmässigen um eine Billigstelle sein. Es ist einfach unverantwortlich!
> Der Erfolg ist, dass heute nicht mehr so viele rausgeprüft werden Ja , nur um die 50 % im Schnitt .. > und > von den Unmengen an Studenten viele mitgeschleppt werden in hohe > Semester. Dort brechen sie dann verspätet ab Die meisten brechen in den ersten 4 Semestern ab , wenn ich es richtig weiss .. > und landen in der Falle Ja , in der Tat .. > weil sie anders als früher mit abgebrochenem Studium nichts kriegen Mit BEZIEHUNGEN läuft wirklich alles , OHNE wird es kritisch .. > weil schon 2/3 der Abgänger MIT Studium nichts kriegen .. Der Anteil liegt auf jeden Fall signifikant ÜBER 50 % .. GAAAANZ übel soll Maschinenbau sein ..
Das ist ein Papier einer Personalberatung basierend auf einer Kienbaum-Studie, die auch veröffentlicht wurde. Sie zieht einen Vergleich zwischen China und Deutschland und zielt auf den Schweinezyklus ab: Der Tenor ist durchaus zwiespältig: - Immer weniger Erfahrene machen noch Engineering - Spezialisten bekommen immer mehr Geld - Steigende Gehälter für Erfahrene aber auch: - die Breite Masse bekommt immer weniger - Insgesamt sinkendes Netto - Kampf unter den Absolventen - Zu viele machen Studium, zu wenige Ausbildung Interessant finde ich die Darstellung, dass die Klügsten sich immer mehr aus dem engineering zurückziehen und lieber business machen, in China wie in Deutschland.
> Wer arbeit finden will, findet auch welche. Ist nicht so .. > Wer nicht arbeiten will, findet Ausreden. teilweise stimmt es .. > So einfach ist das. NÖÖÖÖÖÖÖÖ !!
SoEinfachIstDas schrieb im Beitrag #2620152:
> Wer arbeit finden will, findet auch welche.
Stimmt, Arbeit ist genug da.
Altenpfleger, Nachhilfelehrer (freiberuflich), ....
> Altenpfleger, Nachhilfelehrer (freiberuflich), ....
Putzhilfe , Strasenfeger , Frisör ...
Im Ingenieurbereich , ich möchte mich nicht wiederholen ..
( EBBE hoch Zehn .. )
> Ihr habt trotz Studium kein Recht nur als Ing. arbeiten zu dürfen - so > einfach ist das! Es geht nicht um das Recht , sondern darum , dass trotz teilweise sehr guten Fähigkeiten möglicherweise mangels adequaten Beziehungtsmanagement einfach leer ausgehen kann .. Der Volldepp mit den entsprechenden Beziehungen dagegen durchaus einen guten Job kriegen kann , natürlich wie seine BEZIEHUNGEN Hat fatale Auswirkungen aufs Land ..
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Es geht nicht um das Recht , sondern darum , dass trotz teilweise sehr > guten Fähigkeiten möglicherweise mangels adequaten Beziehungtsmanagement > einfach leer ausgehen kann .. > > Der Volldepp mit den entsprechenden Beziehungen dagegen durchaus einen > guten Job kriegen kann , natürlich wie seine BEZIEHUNGEN > > Hat fatale Auswirkungen aufs Land .. Meine Fresse, hör doch hier endlich mal mit diesem Blödsinn auf! Du spammst alle Beiträge zum Thema damit voll. Eigenes Unvermögen und das bessere Können Anderer mit Beziehungen der Anderen und eigenem Pech zu begründen ist armselig. Und dieser Quatsch wird nicht zutreffender, wenn du es noch häufiger wiederholst...es ist Unsinn und es wird immer Unsinn bleiben, egal wie oft du es schreibst. Als ob die meisten Stellen über Beziehungen vergeben würden...einfach nur BLÖDSINN!
> Als ob die meisten Stellen über Beziehungen vergeben würden...einfach > nur BLÖDSINN! Bundesweit dürfte der Anteil bei etwa 60-70 % liegen , in Berlin würde ich einen Anteil von über 80 % schätzen .. Das sind nun mal die Fakten ..
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Als ob die meisten Stellen über Beziehungen vergeben würden...einfach >> nur BLÖDSINN! > > Bundesweit dürfte der Anteil bei etwa 60-70 % liegen , in Berlin würde > ich einen Anteil von über 80 % schätzen .. > > Das sind nun mal die Fakten .. Statistik ? ich komme aus einer ganz einfachen Malocherfamilie, hatte keine Kontakte beim Berufseinstieg und habe, allerdings im schönen BaWü einen Konzernjob ergattert. Allerdings durch gute Leistungen und nicht mit Beziehungen ! von meinen jungen Arbeitskollegen hatte KEINER Beziehungen in den Konzern. Und wenn es in Berlin so schlecht aussieht, warum nicht ein Umzug nach woanders ? ich weiß eh n icht was so viele Leute in Berlin hält. Hohe Arbeitslosigkeit, Kriminalität, Überschuldung, steigende stark Wohnkosten ( nicht getrieben durch Einheimische die eh wenig GEld haben sondern durch reiche zugereiste )
> steigende stark Wohnkosten ( nicht getrieben durch > Einheimische die eh wenig GEld haben sondern durch reiche zugereiste ) Die Mieten liegen trotzdem immer noch um mindestens 50 % niedriger als zB. im Stuttgarter-Raum .. Hätte meine mentale Schwierigkeiten im Ländle , obwohl mein Hausheilpraktiker in Villingen ist ..
> Das sind also Fakten - so einfach ist das! ;)
DANKE !!
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> steigende stark Wohnkosten ( nicht getrieben durch >> Einheimische die eh wenig GEld haben sondern durch reiche zugereiste ) > > Die Mieten liegen trotzdem immer noch um mindestens 50 % niedriger als > zB. im Stuttgarter-Raum .. > > Hätte meine mentale Schwierigkeiten im Ländle , obwohl mein > Hausheilpraktiker in Villingen ist .. vllt irre ich mich, aber ich meine Du hast mal gesagt du zahlst in Berlin, relativ zentral knapp 400 Euro warm für 60 qm. Das ist in der Tat etwa die Hälfte vom Stuttgarter Niveau. Man kann aber auch hier günstig wohnen. Ich bin z.B. Eigentümer und zahle an Zinsen weitaus weniger als eine vergleichbare Miete, so zahle ich effektiv auch nicht mehr als Du in Berlin. ( Tilgung geht ja in die eigene Tasche ). Allerdings haben die Preise stark angezogen in Berlin. Zentrale Gegend, sanierte Altbau und man ist schnell auf Stuttgarter Niveau, hat aber weitaus schlechtere Jobchancen. Wie gesagt Herr Dipl.-Ing(FH), wenn Du hier im Forum rumjammerst wie schwer es ist einen Ingenieur Job zu finden aber nicht mal bereit bist innerhalb Deutschlands umzuziehen, dann bist Du selber schuld !
> vllt irre ich mich, aber ich meine Du hast mal gesagt du zahlst in > Berlin, relativ zentral knapp 400 Euro warm für 60 qm. So in etwa .. Allerdings haben die Preise stark angezogen in Berlin. Zentrale Gegend, sanierte Altbau und man ist schnell auf Stuttgarter Niveau, hat aber weitaus schlechtere Jobchancen. Stuttgarter Niveau ( noch ) nicht aber die Tendenz geht eindeutig nach oben .. > Wie gesagt Herr Dipl.-Ing(FH), wenn Du hier im Forum rumjammerst wie > schwer es ist einen Ingenieur Job zu finden aber nicht mal bereit bist > innerhalb Deutschlands umzuziehen, dann bist Du selber schuld ! Bin Berufstätig nur nicht als Ingenieur , und ja , ich kann mich auch finanziell nicht beklagen !! Freundliche Grüsse aus Berlin
SoEinfachIstDas schrieb im Beitrag #2620662: > Und warum hier so Frust schieben? > > Genieß das Leben - so einfach ist das! eben !!!! du sagst ja, als Ing hast du ja jetzt einen guten Job. Zwar nicht fachbezogen, aber immerhin ! das ist die Flexibilität die man als Akademiker hat. Und es ist ja nicht so dass Du keinen Job haben könntest, wohl halt nur nicht in Berlin. Ich komme aus einer Gegend, wo es zwar kaum Arbeitslose gibt, aber auch nur wenig gute Jobs für Ings. Daher lebe ich jetzt in Stuttgart.
> Und warum hier so Frust schieben? > Genieß das Leben - so einfach ist das! Solidarität mit den ExKollegen .. Aber auch ne Menge Mitleid , wenn ich hier was so lese
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Und warum hier so Frust schieben? > >> Genieß das Leben - so einfach ist das! > > Solidarität mit den ExKollegen .. > > Aber auch ne Menge Mitleid , wenn ich hier was so lese Mitleid habe ich mit Ingenieuren, die aussortiert wurden, weil sie zu alt sind, weil ihre Firma dicht gemacht hat und man woanders meint, ein etwas älterer Ing wäre nicht geeignet. Da hab ich Mitleid. Mitleid hab ich aber in keinster Weise mit Jungingenieuren, kinderlos und ungebunden, die meinen Anspruch darauf zu haben, in ihrem nächsten Umfeld einen guten Job zu finden !
> Mitleid hab > ich aber in keinster Weise mit Jungingenieuren, kinderlos und > ungebunden, die meinen Anspruch darauf zu haben, in ihrem nächsten > Umfeld einen guten Job zu > finden ! Vergiss es , auf eine REALE Stelle kommen 200 bis 1000 Bewerber ..
Nur als Anmerkung: ich glaube mich erinnern zu können, das vor 20 Jahren eine BATIIa-Stelle (vergleichbar A13) bei rund 75000 DM lag. Und das war der sog. schlecht bezahlte öffentliche Dienst. Seither sind die Preise ordentlich gestiegen - während 75000 DM heute knapp 40000 Euro sind. Von daher ist es also in den letzten 20 Jahren steil bergab gegangen.
> Aber die wenigsten Ingenieure erliegen Deinem Schicksal. Die meisten > arbeiten als Ingenieure und den meisten gehte es damit sehr gut. Den meisten geht es eigentlich gar nicht so gut , Stichwort Leihbuden , etc .. > Du bist eine bitte Ausnahme. So gesehen stimmt es , 99 % schaffen den Absprung nicht und ab 40 kommen die echten Probleme ( zu alt .. ) > Das liegt aber mehr an Dir als am > Arbeitsmarkt. Das ist Fakt - so einfach ist das! Eben nicht , die Arbeitsmarktsituation für Ingenieure ist absolut UNTERIRDISCH !!
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Mitleid hab >> ich aber in keinster Weise mit Jungingenieuren, kinderlos und >> ungebunden, die meinen Anspruch darauf zu haben, in ihrem nächsten >> Umfeld einen guten Job zu >> finden ! > > Vergiss es , auf eine REALE Stelle kommen 200 bis 1000 Bewerber .. Vllt in Berlin, nicht aber im Schwabenland ! da gibts MIttelständler, die zahlen sicher nicht wie Konzerne, aber immer noch passabel und es ist da billiger als in Stuttgart. Teils bewirbt sich da nicht mal einer. Da wird fast jeder genommen der einen Ing Abschluss hat und nicht besoffen zum Vorstellungsgespräch kommt .... ich arbeite in einer Firma mit IG Metall Tarifbindung, es gab bei mir rund 10 Bewerber auf die Stelle. Angebote von Mittelständlern mit so 40 tsd pro Jahr hatte ich zu genüge. Die nehmen fast jeden der nen Abschluss hat !
Im nächsten Leben würde ich Arzt, ganz sicher. Mit meinen aktuellen Kenntnissen würde ich gezielt darauf hin arbeiten. Hätte ich auch in diesem Leben machen können, aber die chronologischen Reihenfolgen meines Lebenslaufes passen dazu nicht, und man kann sein Leben ja nicht wieder neu auflegen, besonders nicht Ü50. Die Herkunft (Familie, sozialer Stand) bot es auch nicht, da fehlte es an einigem. Hatte in der Vergangenheit immer wieder nette Gespräche mit Klinikärzten, bis hin zu deren Werdegang und Berufssituation. Denn die fragen mich gelegentlich nach Beruf, finden es dann interessant, und plaudern mit mir mal. Obwohl ich erst mal sage: Sorry, bei Beruf muß ich im Augenblick passen. Der Vorteil ist, daß sich Kliniken bundesweit nicht im Raum Stuttgart und München, Bodensee, Regensburg, konzentrieren, und gleich verteilt sind. Nicht wie im Elektroingenieursbereich. Also eher gleichmäßiger in guten und in schlechten Regionen. Ärzte bei Leihbuden sah ich auch noch nicht.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Im nächsten Leben würde ich Arzt, ganz sicher. Besser Politiker - gleiches Geld, weniger Arbeit. Und für Kunstfehler wird man nach Brüssel versetzt um noch mehr zu verdienen und noch weniger zu arbeiten.
Wilhelm Ferkes schrieb im Beitrag #2620886:
> Und du kannst es mit dir auch alleine ausmachen.
na sicher doch,
ich weiss nur wie es ohne Job aussieht, da leidet auch das Privatleben.
Mit Jobangeboten wird man (ich) zugeschüttet.
Auf 95% der Anfragen reagiere ich gar nicht (Zeitarbeit und weit weit
weg, auf mich nicht passend, ...). Ich habe einen Job (Dienstleister)
und schaue mich einfach weiter um.
Michael K-punkt schrieb: > Und das war der sog. schlecht bezahlte öffentliche Dienst. Seither sind > die Preise ordentlich gestiegen - während 75000 DM heute knapp 40000 > Euro sind. Eher 38k, bezahlt wird dort heute etwa 48k, es müssten aber laut Preissteigerung eher 58k sein, um das auszugleichen! Das Dokument oben zeigt es doch drastisch: " Die Gehälter für Ingenieure sind dabei schon heute nicht mehr das, " was sie einst waren: Laut den Zahlen des statistischen Bundesamtes " und der Jahressteuerberichte haben Ingenieure und Informatiker, " die im Jahr 2010 begonnen haben, mit durchschnittlich " €42.800 inflationsbereinigt bereits 6% weniger brutto, als die von 2000, " wobei diese mit €34.400 wiederum 9% weniger bekamen, als Ihre Vorgänger " von 1990. Nach Abzug von Steuer, Sozialangaben und der " Lebenshaltungskosten sieht es noch ungünstiger aus!
M. schrieb: > Michael K-punkt schrieb: >> Und das war der sog. schlecht bezahlte öffentliche Dienst. Seither sind >> die Preise ordentlich gestiegen - während 75000 DM heute knapp 40000 >> Euro sind. > Eher 38k, bezahlt wird dort heute etwa 48k, es müssten aber laut > Preissteigerung eher 58k sein, um das auszugleichen! > > Hmm, ich habe 92 angefangen mit BAT2a, das waren eher 60.000,-DM, also 30.000€. Und daß es in der Wirtschaft besser war, hätten höchstens die feststellen können, die überhaupt einen Job bekommen hatten, das waren aber die wenigsten. Das dürfte eines der schlimmsten Jahre überhaupt für Abgänger gewesen sein. Und das hat sich auch nur langsam erholt, bis zum Peak 2000. Gruss Axel
Axel schrieb: > ich habe 92 angefangen mit BAT2a so ist es und genua die Jahrgänge fehlen und dazu die, die wegen dieser Scheisssituation nicht studiert haben
Für Ingenieure und Informatiker ist die Arbeitsmarktlage noch zufriedenstellend. Andere Berufsgruppen haben es da viel schlechter. Beim Vergleich dürfen nicht ausschließlich die Rosinen (Ärtze, Apotheker, ...) raussgepickt werden. Dies dient höchstens weiter dem eigenen Weltbild, trägt aber nicht zu einer umfassenden Analyse der (eigenen) Situation bei. Ciao Wolfgang Horn
> Für Ingenieure und Informatiker ist die Arbeitsmarktlage noch > zufriedenstellend. Eher SEHR , SEHR bescheiden , mit einer Tendenz SEHR steil nach Unten .. > Andere Berufsgruppen haben es da viel schlechter. Welche ? > Beim Vergleich dürfen nicht ausschließlich die Rosinen (Ärtze, > Apotheker, ...) raussgepickt werden. Ärzte haben es auch nicht soo leicht .. > Dies dient höchstens weiter dem > eigenen Weltbild, trägt aber nicht zu einer umfassenden Analyse der > (eigenen) Situation bei. Leider sind es die Problemfälle keine Einzelschicksale mehr .. Fakt ist das inzwischen das über 50 % der Ingenieurabsolventen nichts findet ( da einfach keine real existierende Stellen vorhanden )
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Fakt ist das inzwischen das über 50 % der Ingenieurabsolventen nichts > findet ( da einfach keine real existierende Stellen vorhanden ) Quelle?
>> Fakt ist das inzwischen das über 50 % der Ingenieurabsolventen nichts >> findet ( da einfach keine real existierende Stellen vorhanden ) > Quelle? Erfahrungswerte , ausserdem immer wieder lesenswert : www.mikrocontroller.net Ausserdem vielleicht noch .. http://www.news4teachers.de/2012/03/institut-warnt-bald-droht-eine-ingenieur-schwemme/ http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/0,1518,821166,00.html http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/technische-berufe-traumjob-ingenieur/6310434.html Und hier vielleicht zur Abwechslung eine PROPAGANDAMeldung http://www.stern.de/news2/aktuell/ingenieurmangel-in-deutschland-erreicht-neuen-rekord-1799805.html
Dieses Forum zieht in erster Linie Leute an, die zu den Verlieren gehören. Dazu Depressive, die hier ein Ventil suchen. Ich vermute, Du zählst auch zu diesen Leuten. Dies zu leugnen, gehört freilich dazu. Ich warte btw. noch auf eine belastbare Quelle zu deiner These: Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Fakt ist das inzwischen das über 50 % der Ingenieurabsolventen nichts > findet ( da einfach keine real existierende Stellen vorhanden ) Deine "Erfahrungswerte" und die Artikel sind äußerst subjektiv und belegen an keiner Stelle deine Zahlen. Also bitte liefern.
2012 : Insgesamt 115 800 Studienanfänger im Ingeniuerbereich http://www.elektrotechnik.vogel.de/beruf-karriere/articles/359206/ Sozialversicherungspflichtige Ingenieurinnen und Ingenieure in Deutschland http://www.hausarbeiten.de/faecher/vorschau/123260.html?partner_id=471166 http://www.grin.com/object/document.123260/b99a068fe307d2fd2471d28da2c1ecff_LARGE.png Also um die 650 000 Wenn etwa jeder zweite das Studium schafft sind das um die 60 000 Absolventen pro Jahr , und das bedeutet pro Nase etwa 10 ( !!!!!! ) Jahre im Beruf .. Viele schaffen schon heute den Einstie nicht , der Anteil dürfte in der Zukunft auf 60-70 % steigen , wenn das keine tolle Aussichten sind ..
Wolfgang Horn schrieb: > Dieses Forum zieht in erster Linie Leute an, die zu den Verlieren > gehören. Dazu Depressive, die hier ein Ventil suchen. Ich vermute, Du > zählst auch zu diesen Leuten. Dies zu leugnen, gehört freilich dazu. Vollkommen richtig, das habe ich mir auch gerade gedacht, als ich dieses Gejammer gelesen habe. Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Für Ingenieure und Informatiker ist die Arbeitsmarktlage noch >> zufriedenstellend. > > Eher SEHR , SEHR bescheiden , mit einer Tendenz SEHR steil nach Unten .. Das lese ich nun seit 20 Jahren von Leuten wie dir, eigentlich müssten wir inzwischen schon 20x unten rausgekommen sein. Bei Typen wie dir gibt es eigentlich nur dann mal ein Oben, wenn's um Neiddebatten geht und diejenigen, die mehr schaffen als den ganzen Tag im Forum rumzujammern. Leo schrieb: > Mitleid hab > ich aber in keinster Weise mit Jungingenieuren, kinderlos und > ungebunden, die meinen Anspruch darauf zu haben, in ihrem nächsten > Umfeld einen guten Job zu > finden ! Als ich das las, dachte ich "logisch", der Typ ist so mit sich selbst beschäftigt, dass er alle Energie für's eigene Selbstmitleid aufwendet. Merke dir mal eines: junge Mensche brauchen eine Perspektive, nicht weniger und auch nicht mehr als ältere. Ohne Perspektive driften sie ab, und dann sind es Leute wie du, die sich dann wieder beschweren. Mit 40 gab es für mich immer einen Grundsatz: nie aufgeben, kämpfen statt jammern. Vielleicht hatte ich als Ingenieur deswegen auch immer einen Job, vielleicht auch, weil ich als junger Student mein Geld auf dem Bau verdient habe und auch die andere Seite kenne, vielleicht weil ich mir nie zu schade für irgendetwas war und deshalb heute die Scheisse auf dem Arbeitsmarkt kenne und doch darin mitstinke. Also, hör das Jammern hier auf, beweg deinen Arsch und organisiere lieber Proteste mit deinesgleichen auf der Straße, zeig Präsenz und unternehme den Versuch etwas zu ändern! Du bist der Meinung "das bringt doch nichts!" ? Dann zieh dir 'nen Rock an und heul ins Bett, aber nicht hier im Forum. Mann, bist du ein Waschlappen! Musste mal gesagt werden, ist ja echt nicht mehr auszuhalten. Heulsuse mit Goldstatus, und so was nennt sich Ingenieur!
> Musste mal gesagt werden, ist ja echt nicht mehr auszuhalten. Heulsuse > mit Goldstatus, und so was nennt sich Ingenieur! Habe sogar ein Stück Papier darüber .. Über 40 hilft sowas leider in Deutschland meistens nicht ..
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Musste mal gesagt werden, ist ja echt nicht mehr auszuhalten. Heulsuse >> mit Goldstatus, und so was nennt sich Ingenieur! > > Habe sogar ein Stück Papier darüber .. > > Über 40 hilft sowas leider in Deutschland meistens nicht .. Oh wie toll, er hat darüber "ein Stück Papier"! Meine Güte, was meinst du, wen das interessiert! Es hat doch in Deutschland noch nie eine öffentliche Demo der Ingenieure gegeben, WIE kann man dann VORHER schon sagen, das es nichts brächte? Das ist es, was ich meine, typisch deutscher Michel. Weltmeister im Zehnkampf-Jammern, im Widerlegen, bevor er überhaupt mal den Arsch hochbekommen hat! Sorry, aber alles Gelaber hier ist bedeutungslos ohne den Gegenbeweis - und der hat noch nie stattgefunden. Na dann bleibt arbeitslos, aber hört das Jammern auf. Wer Zeit hat hier jeden Tag Romane zu verfassen, hätte auch die Zeit, mal auf die Straße zu gehen. Gegen Studiengebühren, Lohnkürzungen und einen blöden Bahnhof in Stuttgard geht's komischerweise, aber wehe es geht mal um die Interessen der Ingenieure - da ist man allenfalls Spezialist im Zusammensuchen irgendwelcher von fachfremden Journalisten zusammengewichster Artikel. Kein Wunder also.
> Oh wie toll, er hat darüber "ein Stück Papier"! Meine Güte, was meinst > du, wen das interessiert! Schaden tut es jedenfalls meistens nicht .. Notfalls kann man es als Sprungbrett missbrauchen ..
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Oh wie toll, er hat darüber "ein Stück Papier"! Meine Güte, was meinst >> du, wen das interessiert! > > Schaden tut es jedenfalls meistens nicht .. > > Notfalls kann man es als Sprungbrett missbrauchen .. Dann tu's doch endlich und Ruhe ist!
> Dann tu's doch endlich und Ruhe ist!
Habe es auch getan ..
Regt euch nicht über solche Typen auf, das bringt nichts. Ihr und ich wissen, dass solche Typen immer noch (Gott sei Dank) die Ausnahme sind. Diese werden dann i. d. R. eben auch aussortiert und landen nicht bei uns in den Teams. Der normale Ingenieure ist durchaus bereit zu arbeiten und optimistisch, hat Spaß an der Arbeit und ist teamfähig. Solche Leute werden immer etwas passendes finden. Hier tummeln sich halt zwei, drei Leute, die imho depressiv sind. Wahrscheinlich merken die es selbst nicht mal. Vllt. haben sie auch einfach im Elternhaus nicht die entsprechenden Werte mitbekommen. Wie dem auch sei: Lasst sie sich hier gegenseitig bestätigen, während wir unser Leben genießen. In diesem Sinne, Frohes Schaffen! =)
Wolfgang Horn schrieb: > Der normale Ingenieure ist durchaus bereit zu arbeiten und optimistisch, > hat Spaß an der Arbeit und ist teamfähig. Solche Leute werden immer > etwas passendes finden. Zum Glück mal ein paar ordentliche Ansichten.
> Der normale Ingenieure ist durchaus bereit zu arbeiten und optimistisch, > hat Spaß an der Arbeit und ist teamfähig. Solange es solche Tätigkeiten gibt und auch Jemand bereit ist dafür zu BEZAHLEN !! > Solche Leute werden immer > etwas passendes finden. Pustekuchen , würde ich da mal gaaanz vorsichtig sagen ..
der Troll ist einfach nur noch peinlich. Könnte den Spiess auch umdrehen. Man soll nämlich nie aus seinem Umfeld auf andere schließen. In meiner Gegend gibts z.B. keine Arbeitslosen, ausser wirklich paar wenige die Null Qualifiziert sind oder keinen Bock haben. In meinem Heimatdorf gibt es 1 !!! Arbeitslosenfamilie mit 5 Kindern. Der Vater sagt auch ganz offen das er keine Lust hat. Er war mal vom Amt geschickt arbeiten, hielt es 3 Stunden aus, danach hatte er es im Rücken. In meiner Gegend diskutiere ich mit Ingenieurkollegen nicht über solche scheiss Jammerthemen wie hier, sondern über Investmentmöglichkeiten, schöne Urlaube, Uhren, schöne Autos, Immobilien usw ! DAS sind Themen über die berufstätige Ingenieure diskutieren und nicht wie lange eine Dose Ravioli hält oder über die ARGE oder sonst was. Normale Arbeitnehmer bei mir in der Gegend besitzen meist auch ein Haus, erfolgreiche auch 2 und das ist dann vermietet. In meinem Dorf mit 1 arbeitslosen Familie gibts ne Dorf Volksbank. Dort kenne ich einen Mitarbeiter sehr gut. Er bescheinigte mir auch wie sein typischer Kunde aussieht : Arbeiter oder kleiner nicht-akademischer Angestellter, Anfang 40, ein abbezahltes Haus, oft noch ein zweites oder eine ETW die vermietet ist, ggf. etwas landwirtschaftliche Fläche und rund 100 k auf dem Konto / Sparbuch. Und jetzt sagt doch mal einer mal was gegen Marktwirtschaft ! bei Ingenieuren siehts noch besser aus. Da heißt es meist : Anfang 40, großes schickes EFH, ein oder mehrere ETWs zur Kapitalanlage, mind 100 k+ auf dem Konto, meist sogar noch mehr.
Leo schrieb: > In meiner Gegend diskutiere ich mit Ingenieurkollegen nicht über solche > scheiss Jammerthemen wie hier, sondern über Investmentmöglichkeiten, > schöne Urlaube, Uhren, schöne Autos, Immobilien usw ! Über solche Themen diskutieren BWLer, aber kein richtiger Ingenieur. Bist ein leicht erkennbarer Troll.
So siehts aus. Aber spar dir die Mühe. Mit Waschlappen zu diskutieren bringt nichts. Die sind schließlich keiner Ausrede verlegen. Die Zeit ist dafür zu kostbar. Einfach ignorieren und sie in ihrer eigenen Brühe schwimmen lassen, da gefällt es ihnen schließlich sehr gut und uns tut es auch nicht weh. ;)
Beoachter schrieb: > Über solche Themen diskutieren BWLer, aber kein richtiger Ingenieur. > Bist ein leicht erkennbarer Troll. nein bin ich nicht ! hier in der Gegend liegen tarifliche Ings mit 10 Jahren BE bei so 70 - 80 k ! und nein, nicht jeder Ing ist ein Karohemd und Samenstau ... Nerd, der außer seiner Technik sonst keine Interessen hat ! es gibt bei mir im Konzern auch viele gut gekleidete Ingenieure, die äußerlich auch BWLer sein könnten. Übrigens zu den BWLern : malt doch deren Welt nicht rosig. Der Durchschnitts BWLer wäre froh, er hätte die Chancen eines Durchschnitt Ing Absolventes !
@ Boebachter: DU kast keinerlei Ahnung, worüber Ingenieure diskutieren, das offenbarst du hier ganz direkt. Du bedienst nur Stereotypen, das ist ein Anzeichen für mangelnden Einblick. Bist noch Student oder auch ein Waschlappen? Naja, egal. Sei glücklick mit dem, was du bist. ;)
>> In meiner Gegend diskutiere ich mit Ingenieurkollegen nicht über solche >> scheiss Jammerthemen wie hier, sondern über Investmentmöglichkeiten, >> schöne Urlaube, Uhren, schöne Autos, Immobilien usw ! > Über solche Themen diskutieren BWLer, aber kein richtiger Ingenieur. > Bist ein leicht erkennbarer Troll. Eher ein Ghostwriter aber was solls .. > Die Zeit ist dafür zu kostbar. EBEN !!
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >>> In meiner Gegend diskutiere ich mit Ingenieurkollegen nicht über solche >>> scheiss Jammerthemen wie hier, sondern über Investmentmöglichkeiten, >>> schöne Urlaube, Uhren, schöne Autos, Immobilien usw ! > >> Über solche Themen diskutieren BWLer, aber kein richtiger Ingenieur. >> Bist ein leicht erkennbarer Troll. > > Eher ein Ghostwriter aber was solls .. > >> Die Zeit ist dafür zu kostbar. > > EBEN !! bist wohl neidisch ;-)
> bist wohl neidisch ;-)
Nö ,
Bin Dipl Ing UND EdelBWL'ler
Kann mich nicht beklagen ..
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> bist wohl neidisch ;-) > > Nö , > > Bin Dipl Ing UND EdelBWL'ler > > Kann mich nicht beklagen .. also brauchst ja nicht jammern !
Leo schrieb: > Er bescheinigte mir auch wie sein typischer Kunde > > aussieht : Arbeiter oder kleiner nicht-akademischer Angestellter, Anfang > 40, ein abbezahltes Haus, oft noch ein zweites oder eine ETW die > vermietet ist, ggf. etwas landwirtschaftliche Fläche und rund 100 k auf > dem Konto / Sparbuch. Und jetzt sagt doch mal einer mal was gegen > Marktwirtschaft ! Mit 40 ein abbezahltes Haus wie soll denn das ohne Erbschaft oder Lottogewinn gehen?
>> Kann mich nicht beklagen .. > also brauchst ja nicht jammern ! Wer jammert hier ?? Habe nur MITLEID !! Ist schon ein gehöriger Unterschied oder ??
> Mit 40 ein abbezahltes Haus wie soll denn das ohne Erbschaft oder > Lottogewinn gehen? In dem man lügt ..
Wolfgang Horn schrieb: > DU kast keinerlei Ahnung, worüber Ingenieure diskutieren, das offenbarst > du hier ganz direkt. Mein Haus, mein Auto, mein Pferd... Bist 'n kleiner Wichtigtuer, du Troll?
tief im Westen schrieb: > Leo schrieb: >> Er bescheinigte mir auch wie sein typischer Kunde >> >> aussieht : Arbeiter oder kleiner nicht-akademischer Angestellter, Anfang >> 40, ein abbezahltes Haus, oft noch ein zweites oder eine ETW die >> vermietet ist, ggf. etwas landwirtschaftliche Fläche und rund 100 k auf >> dem Konto / Sparbuch. Und jetzt sagt doch mal einer mal was gegen >> Marktwirtschaft ! > > Mit 40 ein abbezahltes Haus wie soll denn das ohne Erbschaft oder > Lottogewinn gehen? Haus für 150 - 200 k Euro inkl. Grundstück mit Ende 20 gebaut, meist hilft da die halbe Nachbarschaft, Fußballverein usw. Dann eben ein Gehalt eines nicht-akademischen Angestellten in der Autoindustrie, im Maschinenbau etc, Frau arbeitet auch noch, ggf. hat man noch eine vermietete Einliegerwohnung und noch Nebenerwerbslandwirtschaft. Urlaub gibts bei solchen Dörflern meist nicht, Autos werden gefahren solang der TÜV ok sagt und es wird kein Geld für teure Klamotten ausgegeben ! so ist das Haus mit 40 spätestens abgezahlt. Wie gesagt, das ist so der typische Kunde dieser Dorfvolksbank. Klar, der ein oder andere hat noch geerbt, das sind dann oft die mit 2 Häusern.
kleiner Nachtrag : diese Leute haben mit 15 oder 16 eine Lehre angefangen, haben daher mit Ende 20 schon fast 10 Jahren BE und somit eben auch schon einiges an Eigenkapital ! gelebt wird meist bis Ende 20 bei den Eltern, so wird viel gespart.
Dipl Ing ( FH ) ist arbeitslos, das ist doch ganz offensichtlich. Seine ausweichenden Bemerkungen zu seiner aktuellen Tätigkeit, seine dauernde Präsenz in diesem Forum, um seinen Misserfolg zu rechtfertigen, seine Stereotypischen Verhaltensmuster ("bin jetzt BWLer"), sein depressiver Grundtenoer, usw. Mitleid hat er sehr viel, mit sich selbst. =)
> nein bin ich nicht ! hier in der Gegend liegen tarifliche Ings mit 10 > Jahren BE bei so 70 - 80 k ! und nein, nicht jeder Ing ist ein Karohemd > und Samenstau ... Nerd, der außer seiner Technik sonst keine Interessen > hat ! wird höchste Zeit, daß so Leute wir Ihr wegrationalisiert werdet - Ihr seid schlicht zu teuer. Gut, Du magst noch Glück haben, aber die Welle steigt mit den Mint-Absolventen. Bald gibt es den Billig-Ing; ist nur eine Frage der Zeit bis das ein Dienstleister richtig umsetzt - bisher hat sich das ja noch keiner getraut im großen Stil umzusetzen.
Agent_x schrieb: >> nein bin ich nicht ! hier in der Gegend liegen tarifliche Ings mit 10 >> Jahren BE bei so 70 - 80 k ! und nein, nicht jeder Ing ist ein Karohemd >> und Samenstau ... Nerd, der außer seiner Technik sonst keine Interessen >> hat ! > wird höchste Zeit, daß so Leute wir Ihr wegrationalisiert werdet - Ihr > seid schlicht zu teuer. > Gut, Du magst noch Glück haben, aber die Welle steigt mit den > Mint-Absolventen. > Bald gibt es den Billig-Ing; ist nur eine Frage der Zeit bis das ein > Dienstleister richtig umsetzt - bisher hat sich das ja noch keiner > getraut im großen Stil umzusetzen. ich verdiene noch nicht so viel, habe auch noch keine 10 Jahren BE. Übrigens arbeite ich bei einem Dienstleister und verdiene mehr als bei meinem derzeitigen Kunden ! mein Gehalt ist in etwa auf IG Metall Niveau, übernachte wenn ich 3 Tage beim Kunden bin in 3 - 4 Sterne Hotels, mit Frühstücksbüffet, Fitness und meist auch Pool. Das wird in voller höhe von meiner Firma übernommen, Anfahrt per Bahn, auch das zahlt meine Firma. Spesen steuerfrei gibts auch noch und bei 40 H Woche über 50 k Brutto + steuerfreie Zulagen + Reisezeit mit gerade mal 2,5 Jahren BE und 27 Jahren Jung ! aber ich weiß, ist wohl immer noch zu wenig in den Augen einiger hier ... oder die anderen Jammerer sagen, sei doch völlig utopisch, bin sicher ein Ghostwriter.
Da meldet sich wieder ein Verlierer zu Wort und verbreitet seine Depressiv-Stimmung, damit alle so depressiv werden, wie er selbst, eh? Ihr versteht es einfach nicht: Gute Ingenieure sind NICHT zu teuer. Ihr seid vllt zu teuer, aber das liegt an Euch. So ehrlich müsst ihr schon sein.
Agent_x schrieb: > Bald gibt es den Billig-Ing; ist nur eine Frage der Zeit bis das ein > Dienstleister richtig umsetzt - bisher hat sich das ja noch keiner > getraut im großen Stil umzusetzen. wer auch ein BilligIng ist, ist selber schuld ! ich bin kein Billig Ing sondern ein Qualitätsbewusster Ing und liefere gute Arbeit ab, darum werde ich entsprechend bezahlt ! es gibt keine Flut an qualifizierten und fähigen Ings mit aktuellen Fachwissen ! diese Leute sind rar und werden auch entsprechend bezahlt. Wer nur 0815 Arbeit macht, darf sich nicht wundern, nur ein 0815 Gehalt zu bekommen !
Auch lustig, dass normale Ingenieure hier als "Ghostwriter" bezeichnet werden. Das zeigt auch nur, wie elend es hier manchem geht.
> Bald gibt es den Billig-Ing; ist nur eine Frage der Zeit bis das ein > Dienstleister richtig umsetzt - bisher hat sich das ja noch keiner > getraut im großen Stil umzusetzen. Ist doch schon heute gelebter Alltag .. > Seine ausweichenden Bemerkungen zu seiner aktuellen Tätigkeit, Tja , ist schon was delikates , und finanziell kann ich mich auch nicht beklagen .. > seine > dauernde Präsenz in diesem Forum, Habe auch genug Zeit daneben .. > um seinen Misserfolg zu rechtfertigen Was für ein Misserfolg ? > seine Stereotypischen Verhaltensmuster ("bin jetzt BWLer"), sein > depressiver Grundtenoer, usw. Kann es nicht nachvollziehen > Mitleid hat er sehr viel, mit sich selbst. =) Bist Du möglicherweise ein Psychologiestudent ( -in ) der ( die ) sein ( ihr ) Studium mit Ghostbeiträgen in diesem Forum finanziert ??
> Mit 40 ein abbezahltes Haus wie soll denn das ohne > Erbschaft oder Lottogewinn gehen? Selbst als Angestellter sind das mindestens 10, wenn nicht sogar 13 Jahre Arbeit, und in jedem Jahr kann man ca. 20k zurücklegen, also hat man über 200k für ein Haus, zumindest wenn man nicht so blöd ist und diese 200k Hütte auf Kredit kauft, dann müsste man 400k zurückzahlen. Als Ing sollte man rechnen können. Ausserdem gibt es viele Häuser für deutlich weniger als 200k - vielleicht genügen die deienn Asnprüchern mit goldenen Wasserhähnen nicht, aber wohnen kann man darin, hat der Vorbesitzer schliesslich auch getan. > hier in der Gegend liegen tarifliche Ings mit 10 > Jahren BE bei so 70 - 80 k ! Letztes Jahr. Dieses Jahr hat die Industrie beschlossen und die Kanzlerin abgenickt genügen 35k. http://www.migration-info.de/mub_artikel.php?Id=110902 Deine Firma wird versuchen, dich loszuwerden.
> Deine Firma wird versuchen, dich loszuwerden.
Bei 70-80 K€ würde ich es auch versuchen , ein Ungar tut es für weniger
als die Hälfte und ist garantiert nicht dümmer als Du ..
MaWin schrieb: >> hier in der Gegend liegen tarifliche Ings mit 10 >> Jahren BE bei so 70 - 80 k ! > > Letztes Jahr. > Dieses Jahr hat die Industrie beschlossen und die Kanzlerin abgenickt > genügen 35k. > > http://www.migration-info.de/mub_artikel.php?Id=110902 > > Deine Firma wird versuchen, dich loszuwerden. nein nein nein ! diese Diskussion hatten wir längst. Es gibt keine Fachkräfte die auf Knopfdruck sofort gestandene, qualifizierte, erfahrene Ingenieure ersetzen können ! zumal die Sprachbarriere dazu kommt. Einfache Entwicklungen die man autark machen kann, sind sowieso längst meist ausgelagert in günstigere Länder. Ich arbeite z.B. 3 - 4 Tage beim Kunden, da geht es um Lastenhefte, Abstimmungen, Architekturen usw, da kann man nicht einfach jemanden dran setzen der nur gebrochenes Deutsch spricht. Deutsch ist eine sehr schwere Sprache, die lernt man nicht in 3 Jahren Schulunterricht. Und : seit 2009 dürfen z.B. polnische Akademiker auf den deutschen Arbeitsmarkt, meinen Job hab ich immer noch ! Griechen, Spanier und Italiener dürfen schon viel länger auf den Arbeitsmarkt, meinen Job habe ich noch immer ! vorm wem bitte habt ihr Angst ? ein Inder der auch in Indien schon gut verdient bei einem Offshore Anbieter ? wozu sollte der seine Familie, sein Land und sein Umfeld verlassen, die schwere Sprache deutsch erlernen um es dann hier nicht besser zu haben ? auch in Osteuropa liegt das Gehalt eines Ingenieurs / Informatikers netto gar nicht mal so weit von dem unsrigen entfernt, dort herrscht starkes Wachstum. Da vieles dort auch günstiger ist, würde es sich unterm Strich für einen Osteuropäer gar nicht lohnen. Zumal ein Osteuropäer mit Deutschkenntnissen oft schon Brutto das SELBE verdient wie der deutsche Kollege, in Osteuropa ist das natürlich mehr netto und hat eine höhere Kaufkraft. Also, keine Angst.
> auch in Osteuropa liegt das Gehalt eines Ingenieurs / Informatikers > netto gar nicht mal so weit von dem unsrigen entfernt, Doch , deutlich weniger als die Hälfte .. > dort herrscht > starkes Wachstum. Da vieles dort auch günstiger ist, würde es sich > unterm Strich für einen Osteuropäer gar nicht lohnen. Schon was von Krise in Ost-Europa gehört ?? > Zumal ein Osteuropäer mit Deutschkenntnissen oft schon Brutto das SELBE > verdient wie der deutsche Kollege, Das sind absolute Einzelfälle .. > in Osteuropa ist das natürlich mehr > netto Das eben nicht , MWST in Ungarn 25 ( !!!! ) % , gilt übrigens auch für die meisten Lebensmittel .. > Und hat eine höhere Kaufkraft. Teilweise , siehe etwas höher .. > Also, keine Angst. Doch , die Reallöhne werden sinken ..
Leo (Gast) schrieb: > Haus für 150 - 200 k Euro inkl. Grundstück mit Ende 20 gebaut, meist > hilft da die halbe Nachbarschaft, Fußballverein usw. Vielleicht in der hintersten Einöde wo sich Hase und Igel gute Nacht sagen, aber bestimmt nicht in einer Großstadt mit einer Viertelmillionen Einwohner aufwärts. Ich kenne auch solche Günstighausbauer, die wohnen 50 km vom Stadtzentrum entfernt und noch dazu in Gegenden mit buckligen, schlecht ausgebauten Strassen. Die Fahrtkosten fressen diesen Leuten buchstäblich die Haare vom Kopf. Abgesehen davon viele Hausbesitzer die ich kenne die auch keine Ingenieure sind konnten nur deswegen bauen, weil sie ein Grundstück von ihren Eltern geerbt haben. Früher war das wertloses Agrarland. Heutzutage werden viele dieser Äcker zu Bauland umgemünzt. Ohne dieses Grundstück das nicht aus ihrer eigenen Leistung stammt wären diese Leute niemals so einfach zu einem Haus gekommen. > ... Frau arbeitet auch noch, ggf. hat > man noch eine vermietete Einliegerwohnung und noch > Nebenerwerbslandwirtschaft. Urlaub gibts bei solchen Dörflern meist > nicht, Autos werden gefahren solang der TÜV ok sagt und es wird kein > Geld für teure Klamotten ausgegeben ! Auch solche Leute habe ich im Bekanntenkreis. Darunter ein Unternehmer der so ein Unternehmen im Millionenwert von der Pike an aufgebaut hat. Hat immer gerne quer über den Hof gebrüllt um seine Leute anzutreiben. Ist in den späten 50er Lebensjahren tot umgefallen. Hat auch NIEMALS Urlaub gemacht. "Tolles" Leben! Dieses "niemals Markenklamotten" etc. hat diese Familie in Vollendung betrieben. Die Cheffin (wurde von ihren Arbeitnehmern so genannt) hatte meist eine Schürze an. Sie sah das ganze Jahr hindurch mehr wie eine Bäuerin aus (war sie auch mal früher). Vom Leben den anderen Leute hatte sie keinen blassen Dunst. Der Fernseher noch von Anno. Die Kücheneinrichtung ebenfalls. Unterhaltungselektronik? Museumsreif! Millionen auf dem Konto, aber gelebt wie jemand mit einem Einkommen eines Briefträgers. Immerhin, der Daimler war immer vom Feinsten. Goldschmuck gab es auch. Die Arbeitnehmerschaft wurde übrigens immer knausernd bezahlt - Unternehmer alter Schule UND Bauer - da musste jeder Schraubenschlüssel buchstäblich erkämpft werden. Ja so kommt man zu Geld. Die Cheffin hat es auch frühzeitig dahingerafft. Hat die 75 nicht erreicht. Das Verhalten hat sich übrigens auf die Kinder übertragen. Die knausern genauso. Millionen auf dem Konto, aber nix gescheites anzuziehen und 24h 365 Tage im Jahr nur das Unternehmen im Kopf. Immerhin, einmal Urlaub gabs wohl inzwischen. Die kränkeln in zwischen aber. Eines hat Zucker, eine Übergewicht. Bewegungsmangel hat. Zuviel im Büro gesessen. Zuviel Stress. Ein schönes Leben, nicht wahr?! (dem Unternehmen geht es gut)
Leo schrieb: > Wer nur 0815 Arbeit macht, darf sich > nicht wundern, nur ein 0815 Gehalt zu bekommen ! Man muss auch im richtigen Betrieb arbeiten. In vielen Branchen/Bereichen korreliert Firmengröße direkt mit dem Gehalt. Anspruchsvolle Arbeit kann schlecht und gut bezahlt werden, je nach dem ob es sich um einen Krauter bis hin zum Konzern handelt. Leider sind die Kleineren und Mittleren in der Überzahl. Es ist einfach nicht mehr einzusehen, dass es dort so große Unterschiede gibt und auch die Anzahl der Urlaubstage etc. variiert. Die Lokführer und die GDL haben schon mal versucht, dagegen in ihrer Branche anzugehen - mit mäßigem Erfolg. Die deutsche Republik ist einfach zu armutsverkrustet und der Billig-Ing. wohl für die vielen Billigfirmen gedacht, zumindest als Drohgebärde/Bluff bei den Gehaltsverhandlungen.
Proxxon schrieb: > Das Verhalten hat sich übrigens auf die Kinder übertragen. Die knausern > genauso. Millionen auf dem Konto, aber nix gescheites anzuziehen und 24h > 365 Tage im Jahr nur das Unternehmen im Kopf. Immerhin, einmal Urlaub > gabs wohl inzwischen. Die kränkeln in zwischen aber. Eines hat Zucker, > eine Übergewicht. Bewegungsmangel hat. Zuviel im Büro gesessen. Zuviel > Stress. > > Ein schönes Leben, nicht wahr?! Schön dumm :-) Und dann gibt es noch die Unternehmer, die sich auch mit 40 schon einiges gönnen, die ihre Arbeit ganz entspannt als Hobby von zu hause aus betreiben, sowieso nur das entwickeln, an dem sie Interesse haben, frei machen, wenn sie Lust dazu haben, und einfach das Leben genießen, denn: wer weiss, ob man mit 50 noch lebt? Ein gesundes Mittelmaß zwischen Sparen und Ausgeben ist das Geheimnis. > (dem Unternehmen geht es gut) Das sowieso :-) Chris D.
Leute Leute, es gibt nicht nur schwarz und weiß ! Man kann vernünftig wirtschaften ohne zu sehr geizig zu sein ! Blue Man schrieb: > Die deutsche Republik ist > einfach zu armutsverkrustet und der Billig-Ing. wohl für die vielen > Billigfirmen gedacht, zumindest als Drohgebärde/Bluff bei den > Gehaltsverhandlungen. OH MAN OH MAN OH MAN, armutsverkrustet. Ja das denke ich mir morgens auf dem Weg zur Arbeit auch wenn ich die 911er, SLs, Boxter ( ja schon ein Armutsgefährt im Vergleich zum 911 ;-) ), C, E und S Klassen sehe. Macht mal eure Augen auf und verlasst mal eure struktur schwache Gegend ! wer dazu zu unflexibel ist, selber schuld wenn man nur wenig Geld bekommt !
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Das eben nicht , MWST in Ungarn 25 ( !!!! ) % , gilt übrigens auch für > die meisten Lebensmittel .. Vollkommen uninteressant! Ich gebe im Jahr rund 17000 Euro für MWST-belastete Dinge aus. Darüber hinaus zahle ich fast 23000 Euro Lohnsteuer. Wenn die MST bei uns auf 25% anstiege, wären es 17800, also nur 800 mehr. Davon ist die Hälfte Zeugs, was ich beruflich absetzen kann, also Zweitwohnung, KFT-Steuer, Kosten, Strom-Wasser-Gas und Versicherungen. Für die zahle ich weniger Steuern, macht ungefähr die Hälfte, alse 400,- im Jahr unterschied. Entscheidend ist die Einkommensteuer an sich: Und da zahlen wir in D eine Menge!
eben Tom ! so ist das. Habe Verwandte die in Ungarn wohnen. Da kriegst in schöner Lage ein Haus für 50 k Euro, z.B. Region um den Plattensee herum oder auch im Großraum Budapest. Warum sollte da ein deutschprechender Ungar auf die Idee kommen für 1700 netto ( was so 35 k Brutto sind in etwa ) z.B. nach München zu ziehen ? in Ungarn kann der, für die dortige Kaufkraft, super gut verdienen wenn er Deutsch kann ! diese Leute sind bei Nearshore Anbietern sehr gefragt und haben Stundensätze die sind fast wie bei uns ! mein Konzern hat Nearshore Partner in Ungarn. Leute die Deutsch sprechen und etwa meinen Ausbildungsgrad + Erfahrung besitzen kosten gerade mal 10 % !! weniger als ich pro Stunde ! dafür aber hat man einen höheren Koordinierungsaufwand da die Leute weiter weg sitzen ggf. fallen auch mal höhere Reisekosten an, für z.B. ein Meetin wo alle Beteiligten mal an einem Ort sein sollen. Also es gibt sich nicht mehr wirklich viel !
> wer auch ein BilligIng ist, ist selber schuld ! ich bin kein Billig Ing > sondern ein Qualitätsbewusster Ing und liefere gute Arbeit ab, darum > werde ich entsprechend bezahlt ! ja noch! Die Zeiten ändern sich aber und jeder ist ersetzbar, auch Du! Also bilde Dir mal nichts auf Deine qualifizierte Arbeit ein ... die kann ganz schnell eingedampft werden und dann hast Du die Wahl zum Wiedereinsteig zum 0815 Lohn oder bist ein Fall fürs Jobcenter. > es gibt keine Flut an qualifizierten > und fähigen Ings mit aktuellen Fachwissen ! diese Leute sind rar und > werden auch entsprechend bezahlt. Die meisten Jobs kann auch ein Angelernter erbringen. Ing. ist nur ein Titel, der aussagt, daß man in überschaubarer Zeit eine Leistung erbringt. Es gibt ja auch Abbrecher, die vielleicht auch gut sind, das Potential ist da, man muß es nur auszunutzen wissen ... und das geht mit entsprechender Planung. > Wer nur 0815 Arbeit macht, darf sich nicht wundern, nur ein 0815 Gehalt zu > bekommen ! in Deiner gutbezahlten Traumposition merkst Du offenbar nicht was so abläuft im Lande - das Outsourcing findet mittlerweile in Deutschland statt und nicht mehr fernab in Indien. Das ist eine ganz klare Entwicklung, die voranschreitet und warum sollte sie ausgerechnet bei Ings. Halt machen. Leute, so wie Du fallen eines Tages lohntechnisch mit dem Kopf auf den Betonboden ... aber vielleicht hast Du auch Glück und überlebst diese Entwicklung alterstechnisch.
MaWin schrieb: > Selbst als Angestellter sind das mindestens 10, wenn nicht sogar 13 > Jahre Arbeit, und in jedem Jahr kann man ca. 20k zurücklegen, also hat > man über 200k für ein Haus, zumindest wenn man nicht so blöd ist und > diese 200k Hütte auf Kredit kauft, dann müsste man 400k zurückzahlen. Das ist aber eher die DINK Rechnung. Jeden Monat von einem Einkommen 1666€ zurücklegen geht ja wohle eher nicht. Und von Leuten die nicht studieren, wer denkt denn schon vor 25 ans Haus. Da sind Auto, Urlaub und Party angesagt.
tief im Westen schrieb: > Das ist aber eher die DINK Rechnung. Jeden Monat von einem Einkommen > 1666€ zurücklegen geht ja wohle eher nicht. Und von Leuten die nicht > studieren, wer denkt denn schon vor 25 ans Haus. Da sind Auto, Urlaub > und Party angesagt. Da wo ich wohne wird das so gemacht. Bis Ende 20 zum Hausbau bei den ELtern gelebt, dann geht sowas ( teil den betrag durch zwei ) Stichwort : schaffe schaffe Häusle baue ;-)
> > Haus für 150 - 200 k Euro inkl. Grundstück > Vielleicht in der hintersten Einöde wo sich Hase und Igel gute Nacht > sagen Natürlich kannst du auch ein Haus für 500000 oder 1000000 als das einzig dir und deinen Ansprüchen angemessene Domizil sehen, und du darfst sogar 500000 oder 1000000 für eine Hundehütte ausgeben wenn dir danach ist. Aber landläufig bezeichnet man solche Leute die zu viel Geld ausgeben für zu wenig als dumm. > aber bestimmt nicht in einer Großstadt mit einer Viertelmillionen > Einwohner aufwärts. http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Gro%C3%9Fst%C3%A4dte_in_Deutschland Nehmen wir die erste Stadt die das erfüllt http://www.immobilienscout24.de/expose/64089218 oder gebraucht http://www.immobilienscout24.de/expose/64428763 kostet mich keine 5 Minuten, das scheint dich schon zu überfordern, stattdessen palaverst du lieber irgendwelchen bullshit.
> Die Zeiten ändern sich aber und jeder ist ersetzbar, auch Du! Eben nicht .. > Also bilde Dir mal nichts auf Deine qualifizierte Arbeit ein ... die > kann ganz schnell eingedampft werden und dann hast Du die Wahl zum > Wiedereinsteig zum 0815 Lohn oder bist ein Fall fürs Jobcenter. Das kann sehr schnell gehen
> Die Zeiten ändern sich aber und jeder ist ersetzbar, auch Du! > Eben nicht .. Was ist denn, wenn der geniale Mr. Unersetzbar morgen bei einem Verkehrsunfall draufgeht? Spätestens dann ist er ersetzbar. Und darin zeigt sich auch die Qualität vieler Firmen ... leider haben diesbezüglich immer noch viele Firmen die Denkweise von Tagelöhnern angenommen ... was in Zeiten des sogenannten Mangels ein echtes Unding ist. > Also bilde Dir mal nichts auf Deine qualifizierte Arbeit ein ... die > kann ganz schnell eingedampft werden und dann hast Du die Wahl zum > Wiedereinsteig zum 0815 Lohn oder bist ein Fall fürs Jobcenter. > Das kann sehr schnell gehen. die logische Konsequenz, wenn qualifizierte Leute sich zu sicher fühlen. Hochmut kommt immer vor dem Fall.
Leo schrieb: > Also es gibt sich nicht mehr wirklich viel ! stimmt, wir haben dasselbe in grün mit Rumänen! Viel Reisen viel telefonieren und am Ende sind sie- alle Kosten zusammengenommen- sogar teuer. Leider hat man den BWL.ler im controlling, der das ausgerechnet hat, hinausgeekelt, da er mit seiner Berechung die Konzernentscheidung konterkarriert hat und nicht gefragt war.
P.S. deshalb arbeitet die VDO (upps jetzt hab ich mich versprochen) immer noch mit Temeswar zusammen, obwohl die eine Miststeuerung ach der anderen bauen. Vorerst letzter coup: Die Lampensteuerung im GOLF6.
> Stichwort : schaffe schaffe Häusle baue ;-)
den Spaß kann Du Dir als Rentner antun ... vorher heißt es flexibel
sein, da ist ein Haus nur ein Bremsklotz.
>> Das eben nicht , MWST in Ungarn 25 ( !!!! ) % , gilt übrigens auch für >> die meisten Lebensmittel .. > Vollkommen uninteressant! Nö .. > Ich gebe im Jahr rund 17000 Euro für MWST-belastete Dinge aus. Darüber < hinaus zahle ich fast 23000 Euro Lohnsteuer. > Wenn die MST bei uns auf 25% anstiege, wären es 17800, also nur 800 > mehr. Davon ist die Hälfte Zeugs, was ich beruflich absetzen kann, also > Zweitwohnung, KFT-Steuer, Kosten, Strom-Wasser-Gas und Versicherungen. > Für die zahle ich weniger Steuern, macht ungefähr die Hälfte, alse 400,- > im Jahr unterschied. > Entscheidend ist die Einkommensteuer an sich: Und da zahlen wir in D > eine Menge! Du vergisst vollkommen die ungarische Seite ZB. bei Rossman Ungarn kostet alles mehr und die Leute verdienen WENIGER als die Hälfte , insofern sind Deine Berechnungen voll daneben
>> Die Zeiten ändern sich aber und jeder ist ersetzbar, auch Du! >> Eben nicht .. > Was ist denn, wenn der geniale Mr. Unersetzbar morgen bei einem > Verkehrsunfall draufgeht? Spätestens dann ist er ersetzbar. Nicht unbedingt , dann hat die Firma einen PROBLEM ..
> Viel Reisen viel telefonieren und am Ende sind sie- alle Kosten > zusammengenommen- sogar teuer. Leider hat man den BWL.ler im > controlling, der das ausgerechnet hat, hinausgeekelt, da er mit seiner > Berechung die Konzernentscheidung konterkarriert hat und nicht gefragt > war. so schlecht sind die BWLer nun auch nicht. Eine großzügige Fehlerquote wird automatisch mit eingerechnet und wenn der breakeven point trotz allem erreicht wird, dann wird der etwas schlechtere Service umgesetzt, es lohnt sich einfach.
> Nicht unbedingt , dann hat die Firma einen PROBLEM
richtig und eine gute Firma hat sehr schnell Ersatz für gute Leute -
ansonsten macht die Personalabteilung was falsch.
Leo schrieb: > OH MAN OH MAN OH MAN, armutsverkrustet. Ja das denke ich mir morgens auf > dem Weg zur Arbeit auch wenn ich die 911er, SLs, Boxter ( ja schon ein > Armutsgefährt im Vergleich zum 911 ;-) ), C, E und S Klassen sehe. Sehr viele Autos in Deutschland sind Firmenwagen oder gehören der Bank. ;) Aber selbst wenn, du siehst nur die Wohlhabenden und nicht die Vielen, die öffentliche Verkehrsmittel nutzen oder die Kleinwagen. Ich denke mal, deine Beobachtungen entstammen aus dem Stuttgarter Speckgürtel. Und selbst dort wird für gleiche Arbeit sehr unterschiedlich bezahlt.
Blue Man schrieb: > Sehr viele Autos in Deutschland sind Firmenwagen oder gehören der Bank. > ;) > Aber selbst wenn, du siehst nur die Wohlhabenden und nicht die Vielen, > die öffentliche Verkehrsmittel nutzen oder die Kleinwagen. > Ich denke mal, deine Beobachtungen entstammen aus dem Stuttgarter > Speckgürtel. Und selbst dort wird für gleiche Arbeit sehr > unterschiedlich bezahlt. richtig ! der Median Vollzeitarbeitnehmer hat hier seine 43 k Brutto ! wie gesagt Median ! NICHT Durchschnitt ! sprich der normale Arbeitnehmer und fertig ! also nix mit "Armutskruste" ich kenne hier Schichtarbeiter Anfang 20 die fahren dicke SL Benzer Cabrio und lachen mich aus warum ich als Ing nur 50 k verdiene ....
VDI-Feind schrieb: > Das ist ein Papier einer Personalberatung basierend auf einer > Kienbaum-Studie, die auch veröffentlicht wurde. Kienbaum, das waren die, die immer alles besser wissen, oder? Ich errinnere mich an eine deren Studien von vor 2 Jahren: Damals hat ein Herr Kaltenbach auf Xing (Ingenieurnetzwerk und Recruiting) schon davon gesprochen, dass der grosse Kampf um die Stellen würde bald losgehen. Nix ist passiert! Es ist wie eh und je: Die 10% Besten können es sich aussuchen, die nächsten 20% bekommen einen ordentlichen Job, die unteren 70% bekommen nur Mist oder gar keinen. Ich musste in die Schweiz, um ansprechend arbeiten zu können und ein Geld zu bekommen. > - Immer weniger Erfahrene machen noch Engineering > - Spezialisten bekommen immer mehr Geld > - Steigende Gehälter für Erfahrene NIchts Neues! Hier in St.Gallen und Frauenfeld hat es einige Freiberufler, u.a auch aus dem Vorarlberg und Der deutschen Bodenseeregion. Die kassieren wenigstens 100 SFr, die meisten eher 125,- die Stunde. Die Festangestellten kommen bequem auf 120.000 SFr und die im Kaderbereich auf 150.000 bei 10J Berufsweg. Da will ich noch hin :-) Die Anfänger bekommen gerade die Hälfte, weil auch hier inzwischen die Kroaten und Rumänen rein dürfen - Dank EU-Sondeabstimmung in 2008, wo die Schweizer (gegen die Eingabe der SVP) die Erweiterung der EU-Definition zugestimmt haben. Deutsche und Austriaingenieure werden gar nicht mehr gebraucht - jedenfalls keine Anfänger. > - die Breite Masse bekommt immer weniger > - Insgesamt sinkendes Netto > - Kampf unter den Absolventen Seöbst die von der ETH Zürich bekommen nicht alle eine Stelle und die ETH ist Referenz-Uni für Technik! > Zu viele machen Studium und zu wenige Handwerk Geht auch anders herum, am Ende werden sie alle wieder Handwerker: Der Sohn von unserem Nachbarn hat Maschinenbau studiert, trotz sehr guter Noten nichts Gutes finden können und jetzt macht er bei seinen Eltern die Käserei weiter, weil der Vater sich zur Ruhe setzt.
Julia S. schrieb: > Geht auch anders herum, am Ende werden sie alle wieder Handwerker: Der > Sohn von unserem Nachbarn hat Maschinenbau studiert, trotz sehr guter > Noten nichts Gutes finden können und jetzt macht er bei seinen Eltern > die Käserei weiter, weil der Vater sich zur Ruhe setzt. Das ist aber die Ausnahme. Normal qualifiziert man/frau sich weiter weil das gelebte Modell so nicht ausreicht. Ich würde den Sprung zurück so leicht nicht machen. Vom Anfänger Etechnik-Ingenieur über Projektleiter bis Abteilungsleiter - 10 Jahre Wechselbad mit allen beruflichen und persönlichen Höhen und Tiefen - und ich stelle mir das gerade vor, jetzt, sagen wir, gezwungenermassen, wieder als Elektriker arbeiten zu müssen - dabei und damit also einen Chef zu haben, welcher weniger fähig wäre ein Projekt zu verwirklichen - das bedarf einer ausserordentlichen Demut zu der entsprechend entwickelte Persönlichkeiten nur unter Umständen zu motivieren sind.
Julia S. schrieb: > Geht auch anders herum, am Ende werden sie alle wieder Handwerker: Der > Sohn von unserem Nachbarn hat Maschinenbau studiert, trotz sehr guter > Noten nichts Gutes finden können und jetzt macht er bei seinen Eltern > die Käserei weiter, weil der Vater sich zur Ruhe setzt. Vielleicht stellt er zu hohe Anforderungen? Habe selbst mein Studium mitten in der Wirtschaftskrise beendet und die ersten 2,5 Jahre einen mies bezahlten Job angenommen. Deswegen sogar in die Pampa gezogen. Dafür konnte ich dann mit der gewonnenen Berufserfahrung einen neuen Job in der Großstadt mit 50% höherem Gehalt ergattern.
Es gibt auch Leute, die wollen gar nicht in dem Beruf arbeiten, der nach dem Studium am plausibelsten erscheint. Ich kenne auch Leute, die haben Ingenieurwesen studiert und arbeiten nun als DHL-Bote. Freiwillig, weil sie zwar im Studium nach Interesse ausgewählt haben, aber nicht den Beruf xy ausüben wollen. Im Beruf geht es schließelich i. d. R. um ganz andere Dinge als im Studium. Nichts ungewöhnliches. Viele wollen da eher ein "einfaches" Leben - trotz sehr guter Ausbildung.
Axel schrieb: > Hmm, ich habe 92 angefangen mit BAT2a, das waren eher 60.000,-DM, also > 30.000€. Und daß es in der Wirtschaft besser war, hätten höchstens die > feststellen können, die überhaupt einen Job bekommen hatten, das waren > aber die wenigsten. > > Das dürfte eines der schlimmsten Jahre überhaupt für Abgänger gewesen > sein. > > Und das hat sich auch nur langsam erholt, bis zum Peak 2000. > > Gruss > Axel Ok, die 75k waren wohl zu hoch, ich habs nicht nachgesehen. Ich weiß nur noch, dass nach Abzug der Miete für uns 3 (M, W, Kind) noch 1500 DM übrig waren... Wurde auch 92 fertig. Noch 90 dachte ich, Jobs als Physiker wären überhaupt kein Problem. Insgesamt waren es dann weit mehr als 100 Bewerbungen, bis was dabei war, was 1. ein neues Sachgebiet 2. eine neue Rolle (eher Manager/Koordinator statt Forscher und 3. befristet und 4. in einer weit entfernten Stadt war.
RosettenSchmecker schrieb: > Ich kenne auch Leute, die haben Ingenieurwesen studiert und arbeiten nun > als DHL-Bote. Freiwillig, weil sie zwar im Studium nach Interesse > ausgewählt haben, aber nicht den Beruf xy ausüben wollen. Im Beruf geht > es schließelich i. d. R. um ganz andere Dinge als im Studium. > > Nichts ungewöhnliches. Viele wollen da eher ein "einfaches" Leben - > trotz sehr guter Ausbildung. Durchaus. Ich habe mich doch nicht in die Vorlesungen gesetzt, um einen Abschluss zu haben - mir ging es nur um das Wissen. Und dementsprechend ging es da auch kreuz und quer durch alle Fakultäten - heute sage ich: zum Glück :-) Bemerkenswert fand ich einen Bericht (ist schon ein paar Jahre her) über einen Schweizer, der seinen Chirurgenberuf komplett an den Nagel gehängt hat, und nun mit seinem eigenen Tanklastzug als Trucker unterwegs ist. Wenn das seine heimliche Leidenschaft war (oder während seines Lebens wurde), kann ich mir nicht viel Besseres vorstellen. Chris D.
Michael K-punkt schrieb: > Ok, die 75k waren wohl zu hoch, ich habs nicht nachgesehen. Ich weiß nur > noch, dass nach Abzug der Miete für uns 3 (M, W, Kind) noch 1500 DM > übrig waren... > > Wurde auch 92 fertig. Noch 90 dachte ich, Jobs als Physiker wären > überhaupt kein Problem. Insgesamt waren es dann weit mehr als 100 > Bewerbungen, bis was dabei war, was 1. ein neues Sachgebiet 2. eine neue > Rolle (eher Manager/Koordinator statt Forscher und 3. befristet und 4. > in einer weit entfernten Stadt war. Wobei mich schon wundert, was manche Leute für Probleme haben. Ich hatte als Student 800,-DM / Monat (was schon viel war) und hatte jetzt plötzlich 3000,- DM netto. Das war wie ein 6-er im Lotto. 30k€/Jahr sind ja auch heute erheblich mehr als man als Student hat. Gruss Axel
Chris D. schrieb: > Bemerkenswert fand ich einen Bericht (ist schon ein paar Jahre her) über > einen Schweizer, der seinen Chirurgenberuf komplett an den Nagel gehängt > hat, und nun mit seinem eigenen Tanklastzug als Trucker unterwegs ist. > > Wenn das seine heimliche Leidenschaft war (oder während seines Lebens > wurde), kann ich mir nicht viel Besseres vorstellen. Wenn das derselbe Bericht ist, den ich auch gesehen habe (Chef/Herzchirurg) muss man allerdings dazu sagen, dass er seine Schäfchen finanziell im Trockenen hat. Da tut es sich mit Träumen ausleben schon wesentlich leichter, denn nichts anderes würde ich dann auch machen, was in meinem Fall z.B. wäre u.a. noch ein Chemiestudium zu absolvieren.
Chris D. schrieb: > Bemerkenswert fand ich einen Bericht (ist schon ein paar Jahre her) über > einen Schweizer, der seinen Chirurgenberuf komplett an den Nagel gehängt > hat, und nun mit seinem eigenen Tanklastzug als Trucker unterwegs ist. Habe ich auch gesehen. Hoffentlich machen es ihm die Trucker nicht nach und werden anschließend Chirurgen ;-)
ja finde die Situation für uns MINTLern auch scheisse. Ich muss derzeit mit einer Kompanie von Ingenieuren, Mathematikern und Physikern, teils Absolventen, teils aber auch berufserfahren, Hundeschei ... im Park wegkrazen. Nur weil ich einen Master habe, darf ich diese Arbeit noch ausführen. Kollegen mit Bachelor wurden teilweise schon heim geschickt, weil es einfach ein zu krasses Überangebot am Markt gibt. Daher könne man es nicht verantworten, 1.50 Euro / h an Bachelors zu zahlen, wenn schon die Masterabsolventen Schlange stehen. Mit Promotion hat man bei uns sogar die Chance, mal Kompanieleiter zu werden.
Unser Bundeskanzler a. D. Gerhard S. fordert die Agenda 2030: "Als Antwort auf die demografischen Herausforderungen fordert der Altkanzler massive Hilfen zur Integration von Ausländern und eine gezielte Einwanderungspolitik sowie mehr Investitionen in Bildung." (...) Gezielte Einwanderungspolitik wird bereits betrieben, die Schranken werden gestellt. =) Frohes Schaffen!
Julia S. schrieb: > Geht auch anders herum, am Ende werden sie alle wieder Handwerker: Der > Sohn von unserem Nachbarn hat Maschinenbau studiert, trotz sehr guter > Noten nichts Gutes finden können und jetzt macht er bei seinen Eltern > die Käserei weiter, weil der Vater sich zur Ruhe setzt. Was bei den Maschinenbauern zum Teil abgeht ist auch nicht mehr feierlich. Was eigentlich früher nur Biologen, BWLer, Soziologen, Historiker, Germanisten und im geringen Maße Bauingenieure betraf, trifft seit geraumer Zeit auch die Maschinenbauer mit verstärkter Tendenz: Fachfremde Tätigkeiten zum Broterwerb wegen Überangebot. Mit sehr guten Noten findet man aber als Maschinenbauer auch heute noch immer was Ansprechendes und Gutbezahltes innerhalb kurzer Zeit. Mit durchschnittlichen Noten sieht es im Maschinenbau schon wesentlich schwieriger aus und unterdurchschnittlich kann man definitiv vergessen. Selbst über einen Dienstleister mit nahezu 0 Risiko für den Arbeitgeber, will einen dieser dann nicht haben bzw. benötigt einen auch nicht, die Anzahl der Durchschnittsmaschinenbauer und der Guten sind mehr als ausreichend.
Welchen Sinn hat ein Thread über die Situation im Jahr 2010 eigentlich im Jahr 2012?
ja es ist echt schlimm. Ein Glück hab ich ja den Master und kann im Park für 1,50 Eur / h Hundeschei... aufsammeln. Dabei kam mir sogar eine Geschäftsidee, nämlich nebenbei noch Pfandflaschen sammeln. Das Geschäft aber versauen mir die Wellen von Bachelorabsolventen, die gar keinen 1,50-Job mehr bekommen ! die müssen dann eben so sich über Wasser halten. Ganz krass ist ja, unter 25, was viele Bachelors sind beim Abschluss, gibts ja nicht mal den vollen Hartz4 Satz. Die müssen dann Pfandflaschen sammeln gehen, daher ein sehr umkämpfter Markt ! immerhin können sich einige Masch.Bau.Ings mit ausgefeilten Konstruktionen behelfen um so leichter z.B. aus Containern Flaschen zu angeln. Mittlerweile wird es sogar in unserem Wohnheim für Hartz4 Empfänger eng. Ohne Master und 1,50-Euro Job hat man meist keine Chance ! mittlerweile werden in unserer schönen Stadt die Brücken knapp, auch diese sind hart umkämpft ! so viele Brücken gibt es leider nicht. So sieht die Realität aus !
Der Bachelor verdrängt die normale Berufsaubildung Wo früher ein Bürokaufmann war, muss heute ein Bachelor hin. Gleiche Aufgaben, gleiches Gehalt. Wo früher 3 Stellen waren, ist heute eine. Analog zum Techniker und Ingenieur. Wer nen Master hat, wird vermutlich ein Mittelstandsleben, wie wir es kennen, weiterführen können. Die goldenen Zeit sind aber vorbei, Pech gehabt. Die nächsten kommen in ca. 35 Jahren, also gesund leben ...
Das schlimmste ist ja die Dienstleisterschwemme, die die Bachelorschwemme auffängt und unsere 1,50-Euro uns streitig machen. Weil es gibt Dienstleister, die bieten die Hundeschei... aufsammeln schon ab 1 Euro pro Stunde an. Kündigungsschutz gibst da dann auch kaum. Schlimm ist auch dass sich viele gar keine Hunde mehr leisten können ( wovon auch ? ) und so die Parks von alleine sauber bleiben. Daher bricht bald alles zusammen. Auch kann sich kaum einer noch leisten Pfandflaschen weg zu werfen, so dass auch dieses Geschäft zurück geht. Außerdem gibt es harte Revierkämpfe umd die Pfandfalschengebiete. Wehe man sammelt in einem fremden Gebiet, dann gibt es ärger mit dem entsprechenden Kompanieführer. Zumindest bringen die dann ihre Hunde mit und wir haben wieder was zu tun
Dr. Fortschritt schrieb: > Wer nen Master hat, wird vermutlich ein Mittelstandsleben, wie wir es > kennen, weiterführen können. > > Die goldenen Zeit sind aber vorbei, Pech gehabt. > > Die nächsten kommen in ca. 35 Jahren, also gesund leben ... nein nicht mal mehr das ist möglich. Schon um Kompanieführer der Putztruppe zu werden braucht man schon eine Promotion. Als Bachelor hast nicht mal mehr als Parkputzer eine Chance. Gerüchterweise habe ich gehört, dass ein sehr guter Bachelor, welcher aus finanziellen Gründen keinen Master machen konnte, nun als Klomann angestellt wurde. Bei uns Dipls und Masters ging eine Welle der Empörung durch. Wie könne man so einem so eine Position geben, während wir doch höher qualifiziert sind ? wir fragten uns ob ein Bachelor überhaupt ausreichend erfahren für so eine Tätigkeit ist. Man bedenke, der muss ja nicht wie wir Pfandflaschen und Hundeschei... aufsammeln, sondern muss eine komplexe technische Anlage betreuen ! wer weiß wie lange der noch seinen 1,50 Euro Job hat, da kommt sicher bald ein promovierter und nimmt ihm den Weg.
> ja es ist echt schlimm. Ein Glück hab ich ja den Master und kann im Park > für 1,50 Eur / h Hundeschei... aufsammeln. Das sind die sogenannten GREEN-Jobs in Berlin .. Für Ingenieure unter 30 oder über 30 ..
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> ja es ist echt schlimm. Ein Glück hab ich ja den Master und kann im Park >> für 1,50 Eur / h Hundeschei... aufsammeln. > > Das sind die sogenannten GREEN-Jobs in Berlin .. > > Für Ingenieure unter 30 oder über 30 .. Hätte man auch gleich sofort und viel einfacher haben können: Mit Sonderschulabschluß und schon mit 15. Dann hätte man mit 30 wenigstens schon 15 Jahre in der Rentenkasse. ;-)
ja schlimm. Und wenn das so weiter geht, dass es immer weniger Hunde gibt, haben wir echt ein Problem ! wir MINTler überlegen daher schon, ob wir nicht z.B. Straßenhunde aus dem Ausland ansiedeln sollten, damit wir weiterhin arbeit haben ! oder alternativ müssten wir den Unrat in Nachtschichten eben selbst produzieren ...
Was sagt ihr eigentlich zu "Sopranos" und speziell dem Ende? Ich finds top und klar, Tony wird erschossen. ;-(
@Wilhelm nein mit Sonderschulabschluss hast du keine Chance ! selbst mit Bachelor im Normalfall nicht ! ausser du hast so mega Glück wie unser neuer Klomann, aber der macht die Stelle nicht mehr lange. Am schlimmsten finde ich, dass uns Arbeitslosen immer unterstellt wird, wir würden uns nicht um Stellen bemühen ! wie den auch wenn 99 % der Ausschreibungen eh nur fake sind ? z.B. ich markiere mir in der Zeitung jeden tag mehrere Stellen, meint ihr dass da mal ein Arbeitgeber bei mir anrufen würde ? neeein das ist den hohen Herren natürlich zu bequem ... die könnten mich ja auch mal bei meinem 1,50 Euro Job im Park besuchen
MINTler schrieb: > @Wilhelm nein mit Sonderschulabschluss hast du keine Chance ! selbst mit > Bachelor im Normalfall nicht ! ausser du hast so mega Glück wie unser > neuer Klomann, aber der macht die Stelle nicht mehr lange. Ja was sollen denn die Sonderschüler für Ziele haben? Ich dachte bisher immer, genau die nimmt man für Hilfsarbeiterjobs. Wenn so ein Job dauerhaft Bestand hat, ist es OK. Die Leute gab es früher oft auf dem Bau oder Straßenbau. Kenne noch einen Analphabeten aus der Schulzeit, der seinen Namen nicht schreiben kann, und keine Ortsschilder lesen kann, keinen Führerschein hat, der ist schon 35 Jahre lang Dachpappenleger bei einer Firma, und er wird sogar fachlich ausgezeichnet gut sein, und es geht ihm sogar gut. Auch anständig entlohnt, 4-Tage-Woche. 4 Tage auf Montage in Großbaugebieten, und 3 Tage zu Hause. Gibt auch noch anständig Auslösegeld. Aber bei vielen anderen: 2 Wochen Zeitarbeit, wieder raus, und wieder rein, raus, nächste Zeitklitsche, rein, raus, usw.. Muß man für den Scheiß-Pott eigentlich integrieren können? ;-) Ja, im engeren Sinne schon. ;-) > Am schlimmsten finde ich, dass uns Arbeitslosen immer unterstellt wird, > wir würden uns nicht um Stellen bemühen ! wie den auch wenn 99 % der > Ausschreibungen eh nur fake sind ? > > z.B. ich markiere mir in der Zeitung jeden tag mehrere Stellen, meint > ihr dass da mal ein Arbeitgeber bei mir anrufen würde ? neeein das ist > den hohen Herren natürlich zu bequem ... die könnten mich ja auch mal > bei meinem 1,50 Euro Job im Park besuchen Ich reg mich nicht mehr drüber auf. Hab das beste versucht und getan, und irgendwann ist man einfach ausgepumpt, z.B. nach 10.000km erfolgreichen Bewerbungstouren, wirtschaftlich und menschlich. Es gibt die Masse an Jobs einfach nicht. Für andere ist man überqualifiziert, unterqualifiziert.
Wilhelm Ferkes (ferkes-willem) schrieb > Ich reg mich nicht mehr drüber auf. Hab das beste versucht und getan, > und irgendwann ist man einfach ausgepumpt, z.B. nach 10.000km > erfolgreichen Bewerbungstouren, wirtschaftlich und menschlich. Es gibt > die Masse an Jobs einfach nicht. Für andere ist man überqualifiziert, > unterqualifiziert. Stichwort "ausgepumpt". Wie steht es um die eigene Motivation trotz aller Tiefschläge? Wie steht es mit Basteleien? Wann hast du die letzte Platine selber geätzt? Vor Jahren? Nie? Welche CAE? Eagle? Ätz-Equipment (Belichter etc.) vorhanden? Regelbares Netzteil vorhanden? Selbstgebaut? Gerade dabei eines neu zu bauen? Oszi? Analog oder DSO? Breadboard? Genügend Bauteile in der Bastelkiste? Auch SMD? Oder aus Geldmangel viel zu wenig? Wann zuletzt am PC programmiert in welcher Sprache? C, Pascal, Assembler, C#? Welche µC wann zuletzt anprogrammiert? AVR, PIC? Gar keine? Sind Dev-Kits vorhanden? STK 500? MK2? PIC-Kit? Gar nichts? Mathe-Kenntnisse eingeschlafen oder werden die regelmäßig geflegt? Schon lange nicht mehr?
In diesem Forum zu lesen erweist sich für mich regelmäßig als demotivierend und zermürbend. Glücklicherweise scheinen es aber immer die gleichen 3-4 Leute zu sein, die nirgendwo einen Fuß in die Tür kriegen. Das gibt mir dann doch wieder etwas Zuversicht.
So siehts aus, Diggah ;) Lass dich von den Wilhelms, und Diplom-FHs und Cos hier nichts erzählen. Leute wollen einen gerne einreden, dass man etwas nicht schafft/kann, weil sie selbt es nicht geschafft haben.
Proxxon schrieb: > Wilhelm Ferkes (ferkes-willem) schrieb > >> Ich reg mich nicht mehr drüber auf. Hab das beste versucht und getan, >> und irgendwann ist man einfach ausgepumpt, z.B. nach 10.000km >> erfolgreichen Bewerbungstouren, wirtschaftlich und menschlich. Es gibt >> die Masse an Jobs einfach nicht. Für andere ist man überqualifiziert, >> unterqualifiziert. > > Stichwort "ausgepumpt". Wie steht es um die eigene Motivation trotz > aller Tiefschläge? Wie steht es mit Basteleien? Wann hast du die letzte > Platine selber geätzt? Vor Jahren? Nie? Welche CAE? Eagle? Ätz-Equipment > (Belichter etc.) vorhanden? Regelbares Netzteil vorhanden? Selbstgebaut? > Gerade dabei eines neu zu bauen? Oszi? Analog oder DSO? Breadboard? > Genügend Bauteile in der Bastelkiste? Auch SMD? Oder aus Geldmangel viel > zu wenig? Wann zuletzt am PC programmiert in welcher Sprache? C, Pascal, > Assembler, C#? Welche µC wann zuletzt anprogrammiert? AVR, PIC? Gar > keine? Sind Dev-Kits vorhanden? STK 500? MK2? PIC-Kit? Gar nichts? > Mathe-Kenntnisse eingeschlafen oder werden die regelmäßig geflegt? Schon > lange nicht mehr? Proxxon, ich sehe, du meinst es ja wirklich gut. Habe an Basteleien alles da, zwar kein SMD, aber beispielsweise eine Reihe 8051-Derivate sogar ganz hochmoderne von SiLabs, und PIC, Compiler, was ich vom PC auch direkt auf den Boards testen kann, kein Problem. Auch Simulatoren wie PSPICE und LTspice. Sogar Ätzmittel und noch Platinenmaterial. Also konkret könnte ich hier bei mir zu Hause sogar eine Menge Geräte konstruieren, und fertig stellen, mit meinem Basteleibestand. Durch die vergangenen Dinge am Arbeitsmarkt habe ich im Augenblick eine volle Motivationsstörung, und war auch schon beim Arzt, für fremden Rat. Ich hänge fest, wie in einer Dauerzeitschleife. Da ist irgendwas in mir schwer beschädigt. Der Kopf klemmt einfach. Aber richtig voll. Einer mit 20 oder 30 versteht das vielleicht auch nicht. Das ist psychischer Art. Ihr komischen Kack-Gäste mit dummen Bemerkungen hier manchmal habt einfach keine Ahnung. Proxxon, du bist nicht gemeint, hast mich ja gefragt. Komm jetzt bloß keiner mit nach Süddeutschland ziehen, wo ja alles besser ist. Das ist so ein Dejavu-Erlebnis, was ich mit 14 schon hatte. Damals wurde ich fast noch als Kind in etwa gezwungen, weit weg zu ziehen. 200km und sogar ganz ohne Kommunikation wie Telefon damals. Man war vollständig getrennt. Das beschädigt, wohl richtig nachhaltig. Keinen Kontakt zu niemandem aus dem sozialen Umfeld. Mach so einen Blödfug heute niemand mit seinen Kindern, bitte, nie! Mit 18 OK, aber bitte nicht mit 14. Immerhin haben die heute wenigstens Handy. Ich gebe im Elektronikforum schon mal noch Tipps, einfach aus meinem Kenntnisschatz, für mehr reicht es im Augenblick nicht. Bei allem: Die E-Technik ist immer noch mein Leben, habe nichts anderes gelernt, und finde, das reicht auch. 99% andere haben da überhaupt keine Ahnung von. Und wenn ich ne gute Phase habe, wenn auch nur einen Monat im Jahr, macht es Spaß.
Wilhelm Ferkes (ferkes-willem) schrieb: > Durch die vergangenen Dinge am Arbeitsmarkt habe ich im Augenblick eine > volle Motivationsstörung, und war auch schon beim Arzt, für fremden Rat. > Ich hänge fest, wie in einer Dauerzeitschleife. Da ist irgendwas in mir > schwer beschädigt. Der Kopf klemmt einfach. Aber richtig voll. Einer mit > 20 oder 30 versteht das vielleicht auch nicht. Mal vorab, ich verstehe das ganz genau (bin Jahrgang 6x). Nach meinem Gefühl fehlt dir der nötige Abstand zu den Problemen. Probleme hat es sicher genug, Lösungen scheinen nicht in Sichtweite. Das kann sich gefährlich auf die eigene Psyche auswirken. Depressive Stimmung ist da nicht weit oder bereits vorhanden. Aus depressiver Stimmung (hat jeder mal) kann Depression werden (eine ernsthafte Erkrankung). Das ist gefährlich, weil das zum Selbstläufer werden kann. Habe das bei einem mir sehr nahestehenden Bekannten erlebt. Ohne Klinik ging es absolut nicht mehr. Hat viele Wochen dort verbracht. Nun geht es wieder einigermaßen. Was er übrigens mir gegenüber zuvor immer wiederholte war das ständige Grübeln über seine Situation. Gut zureden half nicht, überhaupt nicht. Irgendwie hat aber die Kombination aus Zeit+Klinikaufenthalt+diverse nicht abhängig machende, d.h. unterstützende Medikamente, ihn wieder in die Spur gebracht. Die Gruppentherapie im Krankenhaus hatte übrigens (anders als ich es mir selber vorstellte oder erwartet hatte) absolut nichts "abschreckendes". Von außen, d.h. als Besucher betrachtet, war das eher sowas wie eine Gruppe Interessierter, die an einem VHS-Kurs teilnimmt. Aber bevor es bei dir soweit kommt mein guter Rat an dich: Lenke dich so oft es geht ab mit Dingen die dir mal Spass gemacht haben und suche dir die Felder auf denen du dir selber kleine Erfolge beibringen kannst. Das musst du kontinuierlich, d.h. jeden Tag tun. Die Bastelei KANN ein Bestandteil dessen sein. Etwas konkretes schaffen was du in den Händen halten und anschließend dir selber bewundern (oder natürlich auch kritisieren) kannst. Unter Umständen ist sogar ein größeres Projekt das dich über Monate fesselt genau das richtige, wenn es in Teilabschnitten realisiert werden kann. Vielleicht hast du dafür augenblicklich nicht die nötige Motivation, das kann aber während der Ausführung kommen. Es ist allemal besser sich mit rein technischen Problemen abzumühen, als sich immer wieder die marode Jobsituation durch den Kopf spuken zu lassen. Deswegen nochmal Wilhelm, du brauchst dringend Ablenkung. Am "billigsten" (im Sinne von einfach) geht das für uns die wir die Elektronik und die Computerei lieben (mal geliebt haben, noch immer lieben) in dem wir den Lötkolben in die Hand nehmen und eine Schaltung konstruieren (auch gerne mit LTSpice Simulation vorher). In der prof. Therapie lässt man die Leute u.a. malen oder irgend ein einfaches Handwerk ausführen und auch an Sportgeräten darf (= soll) Zeit verbracht werden. Naja, auch eine Möglichkeit. Auf jeden Fall werden die zu Therapierenden in ständiger Beschäftigung gehalten, so viel habe ich schnell spitzgekriegt bei meinen Besuchen. Das ist ein Full-Time Einspannungsprogramm, ohne die Möglichkeit zu sagen, "ich hab heute Nachmittag keine Lust, gehe jetzt mal bummeln". Insofern ist Ablenkung gewissermaßen das zentrale Thema einer Therapie bei depressiver Verstimmung / echter Depression (laienhaft ausgerdückt). Möglichweise hilft im Vorfeld eines solchen Aufenthaltes die Selbstmedikation mit einem kontrollierten Johanniskrautkraut Präparat aus der Apotheke - schaden es es praktisch nicht, da kaum Nebenwirkungen (kostet halt ein paar Euro). Ich habe es selber mal eine Zeitlang genommen. So als Placebo war es gar nicht schlecht. Probiers halt mal aus. Wilhelm, du musst in Aktivität kommen, d.h. dir selber Zeit wegnehmen. Dann erfährst du die restliche Zeit gefühltmäßig positiver und nicht mehr so inhaltsleer. Und nimm dir mal nicht die Provokateure die hier abhängen so zu herzen. Lass sie links liegen, man muss nicht auf jeden Dummpost eingehen. In der Regel werden die Schlimmsten sowieso gelöscht und bleiben höchstens in den Zitaten noch übrig. Es gibt auch andere (vernünftige) Leute hier.
ich hoffe niemand hier hat meine 1,50 Euro Job Geschichten für bare Münze genommen ^^ mir war einfach langweilig und ich dachte, mit Sachargumenten gegen die Jammerer vorzugehen ist zu langweilig, also versuche ich es mal mit etwas Humor ;-)
MINTler schrieb: > ich hoffe niemand hier hat meine 1,50 Euro Job Geschichten für bare > Münze genommen ^^ Ferkes schon. Der springt immer auf Jammergeschichten an.
> ich hoffe niemand hier hat meine 1,50 Euro Job Geschichten für bare > Münze genommen Das nicht .. > mir war einfach langweilig und ich dachte, mit > Sachargumenten gegen die Jammerer vorzugehen ist zu langweilig, also > versuche ich es mal mit etwas Humor ;-) Leider sind davon ziemlich grosse Teile absolut REAL .. Hier in Berlin wurden zB. bei einer nicht kleinen Wohnungsbaugesellschaft den Ingeniuren tolle HausmeisterJobs angeboten ..
Axel schrieb: > Wobei mich schon wundert, was manche Leute für Probleme haben. Ich hatte > als Student 800,-DM / Monat (was schon viel war) und hatte jetzt > plötzlich 3000,- DM netto. Das war wie ein 6-er im Lotto. > > 30k€/Jahr sind ja auch heute erheblich mehr als man als Student hat. > > Gruss > Axel Wir sind auch gut damit ausgekommen und haben uns nicht arm gefühlt. Allerdings haben wir auch nicht gleich einen Riesen-Kombi angeschafft. Viele Familien meinen ja, ohne nen VW-Passat könne man die Windelpakete gar nicht nach Hause schaffen. Wir hatten nen Golf II und sind damit auch noch zusammen in Urlaub gefahren als wir dann zu viert waren. Ging alles. Aber heute muss es natürlich der VW-Bus sein, damit der Sprössling auch noch sein Tretauto und die Prinzessin den Einkaufsladen mit in Urlaub nehmen kann.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Hier in Berlin wurden zB. bei einer nicht kleinen > > Wohnungsbaugesellschaft den Ingeniuren tolle HausmeisterJobs angeboten In Österreich machen die Dipl.-Ing. gerne Taxiunternehmen und änliches auf oder geben den Vermieter, weil die Ösis den INGs so wenig bezahlen.
> In Österreich machen die Dipl.-Ing. gerne Taxiunternehmen und änliches > auf oder geben den Vermieter, weil die Ösis den INGs so wenig bezahlen. In Süddeutschland wohnt man möglicherweise unter der Brücke , da man zB. als Leihingenieur sich nichts besseres leisten kann .. Da herrschen in Berlin immer nocht paradiesische Verhältnisse ..
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > In Süddeutschland wohnt man möglicherweise unter der Brücke , da man zB. > als Leihingenieur sich nichts besseres leisten kann .. ja natürlich ... ich muss jeden Abend mich mit den anderen Alkis um einen Schlafplatz unter der Brücke zu ergattern ... man man man wie kann man nur so depri sein.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > In Süddeutschland wohnt man möglicherweise unter der Brücke , da man zB. > als Leihingenieur sich nichts besseres leisten kann .. > > Da herrschen in Berlin immer nocht paradiesische Verhältnisse .. oben hast ja ein Beispiel, Einstieg mit 45 k, 35 H Woche im Großraum Stuttgart, oder ist das auch zu wenig ??? wieviel soll es den sein ? gleich 100 k zum Einstieg ?
> ich hoffe niemand hier hat meine 1,50 Euro Job Geschichten für bare > Münze genommen Trolling ist in einem gewissen Rahmen okay. Mache ich auch, wenn mir selbsternannte Job-Psychologen hier im Forum was von mangelnden Sozial-Skills oder sonstigen Skillmangel erzählen, warum man denn trotz angeblichen Mangel auf dem Arbeitsmarkt nicht eingestellt wird ... um deren Schwarz/Weißschema mal einen kleinen Impuls zu verleihen, leider zwecklos. > mir war einfach langweilig und ich dachte, mit > Sachargumenten gegen die Jammerer vorzugehen ist zu langweilig, also > versuche ich es mal mit etwas Humor ;-) Das liegt darin, daß Du immer noch den goldenen Löffel im Mund hast und noch keine ernsthafte Jobkrise hattest. Wie alt bist Du denn? Ich schätz mal so um die 35? Da hat man noch große Klappe, weil alles glatt läuft. Zehn Jahre später kann das schon ganz anders aussehen - dann weißt vielleicht auch Du was man unter Altersdiskriminierung versteht. Bestes Beispiel ist ja Wilhelm und andere im Forum, die eben keine 2. Chance bekommen oder aber wieder andere, die sich mit Ihrem Ausputzerjob abgefunden haben, weil Ihnen Aufstiegsmöglichkeiten verwehrt werden. Tja Junge, behalt Deinen goldenen Löffel im Mund und f. Dich mit Deinem Humor selbst.
Proxxon schrieb: > Mal vorab, ich verstehe das ganz genau ... Vielen Dank noch mal, Proxxon, für die weiteren Erläuterungen. Da könnte an allem was dran sein.
MINTler und andere Schwachmaten schrieb: > Wie alt bist Du denn? Ich schätz mal so um die 35? Da hat man noch große > Klappe, weil alles glatt läuft. nein, bin Ende 20 und habe schon mehrere Jahre BE als Ing. In diesem Thread geht es ja um ABSOLVENTEN nicht um Ings Ü40. Bei diesen soll es in der Tat schlechter aussehen. Allerdings will ich einen Willem hier nicht als Beispiel nehmen.
MINTler schrieb: > Allerdings will ich einen Willem hier > nicht als Beispiel nehmen. Wobei man sagen muß, daß es kein typisches Beispiel gibt. Ja, die meisten gehen sich verstecken, wie bei einer Schande, wenns schlecht gelaufen ist. Das ist aber grundfalsch.
> nein, bin Ende 20 und habe schon mehrere Jahre BE als Ing. In diesem > Thread geht es ja um ABSOLVENTEN nicht um Ings Ü40 hab ich mir gedacht. Richtig, es geht um Absolventen ... was machen denn die, die nichts finden? Notgedrungen wohl was anderes. Womit die ganze Ausbildung finanziell gesehen für die Katz war, weil sie einen Hillbilly-Job auch ohne Studium machen könnten. Das Problem der Absolventen, die jobmäßig anderweitig "parken", ist das sie dann auch älter werden und dann quasi wegen mangelnder Berufserfahrung wie Ungelernte dastehen, obschon sie durchaus zu Leistung in der Lage sind bzw. wären. Das interessiert die Firmen aber nicht, weil die Jüngere bzw. wirklich Berufserfahrene haben wollen, die das Programm x in der Version 4.15 seit Jahren beherrschen. Dann kommt auch noch die Unvergleichbarkeit der Abschlüsse hinzu, usw., usw. und das Chaos ist perfekt. Ergo: Wer ein halbes nach dem Studium keinen Job als Ing. findet, brauch sich danach nicht mehr auf Ing.-Stellen zu bewerben. Das Ganze nennt sich Schweinezyklus, ich glaube Ende 2003 nach dem Platzen der IT-Blase gab es das gleiche Problem wie heute ... nur heute gibt es Foren, in denen "Jammerer" vor genau diesen Entwicklungen warnen und nicht verstanden werden, weil die Krise ja noch nicht da ist.
wer jung und flexibel ist, einen Abschluss in E Technik oder Informatik hat, findet auch was passendes.
Paranoiker schrieb: > Ergo: Wer ein halbes nach dem Studium keinen Job als Ing. findet, brauch > sich danach nicht mehr auf Ing.-Stellen zu bewerben. Oder muss seine überkandidelten Ansprüche drastisch zurückschrauben.
> wer jung und flexibel ist, einen Abschluss in E Technik oder Informatik > hat, findet auch was passendes. Ja - wenn die Sonne scheint, dann ist es warm. Diese Aussage ist immer richtig selbst im eiskalten Winter :-) befasse Dich mal etwas mit Statistik und BWL, z.B. Angebot und Nachfrage, dann wirst Du schnell feststellen, daß der schöne Schein trügen kann. Wobei das natürlich jeder Staat macht - wer mag schon seine Schwachstellen offenbaren. > > Ergo: Wer ein halbes nach dem Studium keinen Job als Ing. findet, brauch > > sich danach nicht mehr auf Ing.-Stellen zu bewerben. > Oder muss seine überkandidelten Ansprüche drastisch zurückschrauben. Kennst Du Gorbatschows berühmten Ausspruch? Offenbar nicht - wenn Du das nicht sofort nach dem Studium machst, brauchst Du Dich überhaupt nicht zu bewerben ... es sei denn Du außergewöhnliche Trümpfe in der Hand. Du bekommst hier keine 2. Chance, das hier ist nicht USA, sondern Deutschland. Du mußt völlig andere Strategien fahren, aber die werde ich hier nicht erläutern.
Paranoiker schrieb: > Ja - wenn die Sonne scheint, dann ist es warm. > Diese Aussage ist immer richtig selbst im eiskalten Winter :-) > befasse Dich mal etwas mit Statistik und BWL, z.B. Angebot und > Nachfrage, dann wirst Du schnell feststellen, daß der schöne Schein > trügen kann. > Wobei das natürlich jeder Staat macht - wer mag schon seine > Schwachstellen offenbaren. ja eben. Darum suche man eben nicht im tiefsten Osten nach einem Job, sondern dort wo es gute Arbeit gibt und fertig ! dann braucht man auch nicht rumzujammern
MINTler schrieb: > dann braucht man auch > nicht rumzujammern Wie sagte man schon früher bei reicheren Dorfbauern: Der Jammerer hat keine Not? Und: Je mehr er hat, je mehr er will. Die Wahrheit ist doch, daß die am meisten jammern, die am meisten haben. Oder? Z.B. Fachkräftemangel-Jammerei.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Die Wahrheit ist doch, daß die am meisten jammern, die am meisten haben. Dann müsstest du ja 10 Jobs haben.
Pius Domke schrieb im Beitrag #2625115:
> WIlhelm nutzt das hier als Gesprächstherapie. ;)
Da könnte was dran sein. Ist ja hier kein Stummfilm, oder?
Hallo Leutz - ich freue mich ennorm, dass mein Artikel zuviel Anklang fand, ich muss nur nochmal betonen, dass das in erster Linie eine Karrikatur war! Inzwischen habe ich auch eine neue Grafik, diesmal sogar mit Zahlen zu den Flüssen der Studie in und aus den Hochschulen. Dafür mache ich aber besser einen neuen Thread auf, denke ich. Änderungen gegenüber der von vor 2 Jahren: Weniger Praktikanten, keine Auffanggesellschaft, dafür neue Zuzügler aus Lampukistan. Hab das gestern kurz vor Ostern sogar schon in der Firma ausgedruckt und aufgehängt, war recht ordentlich, der Erfolg :D :-D :-D
Pius Domke schrieb im Beitrag #2625134:
> Ich will ja ein paar Tipps von euch!
Geh raus unter Leute, Disco, wenn die jugendlichen Ohren es noch
vertragen.
Pius Domke schrieb im Beitrag #2625137: > Manche scheinen echt nie aus Deutschland > rausgekommen zu sein. Das macht nichts. Ich interessiere mich für römische und keltische Relikte und Geschichte, und durchwandere meine Umgebung gelegentlich. Wir haben hier im Raum Trier und bis nach Köln auch die größte Konzentration römischer Relikte auf der ganzen Welt. Deutschland bietet mehr, als nur irgendwo auf der Welt am Strand zu liegen. Vor allem ist es in weiten Teilen schön grün. Das fällt auf, wenn man aus einem Ausland zurück kommt.
Pius Domke schrieb im Beitrag #2625161: > dass es uns hier in Deutschland > > verdammt gut geht. du übersiehst, dass es IMMER WENGER MENSCHEN "verdammt dut" geht! Jeder 6. in Deutschland ist arm, dank Zeitarbeitsausbeutung!
Warner schrieb: > Jeder 6. in Deutschland ist arm, dank Zeitarbeitsausbeutung! wenn man Ungelernte usw. mit rechnet ! Mensch wacht doch mal auf, hier im Thread geht es um INGENIEURE und Informatiker ! da kenne ich KEINEN der Arm ist, selbst 3,er Absolventen mit zig Semestern über Durchschnittstudienzeit von der FH ! selbst die kriegen in einer Klitsche noch ihre 30 - 40 k zum Einstieg. ja hauptsache jammern jammern jammern.
Pius Domke schrieb im Beitrag #2625146: > Ich wohne in Nds, auf den offziellen > Sites steht nichts von einem Tanzverbot, aber "offziell" gilt in Nds. > anscheindend ganztägig Tanzverbot. Ach, ich vergaß: Ist ja Karfreitag heute. Eigentlich auch Fleischverbot. Zumindest in Lebensmitteln. ;-) Aber du schlägst dich anscheinend auch gut hier im Forum. Ist ja mal ne Alternative auch zum TV.
außerdem konzentriert sich Armut in Deutschland auf bestimmte Regionen in denen man nicht wohnen muss ! zwingt doch keinen einen dazu ! außerdem ist der deutsche Armutsbegriff : 60 % vom mittleren Einkommen. Also es gibt hier nur relative Armut, keine echte ! Aber ist auch egal, Ingenieure die ich kenne, denen geht es gut, gehören statistisch eher in den Bereich der Reichen. Furchtbar diese "Armutsdiskussion" in einem Thread wo es um studierte Informatiker und E Technik Ingenieure in boomenden Regionen geht ...
> Das war auch nur darauf bezogen, dass es uns hier in Deutschland > verdammt gut geht. Mir scheinen die Relationen da machnmal zu > verwischen. Du mußt erst einmal das nötige Kleingeld haben, um hier wegzuziehen ... das ist schon mal die erste Mauer. > Klar wird gejammert, aber in Deutschland lebt es sich ausgezeichnet! anderswo auch. Letztendlich eine Frage der Perspektive. Falls Du übrigens mal Armut in Deutschland sehen willst, dann fahr mal in eine Großstadt und guck Dich da mal um. Mancher Bettler bettelt sogar nicht nur aus Spaß - auch das gibt es mitten in Deutschland. > Da hilft manchmal ein Auslandsaufenthalt und der muss nicht mal in > Indien oder Afrika sein. stimmt, da merke ich daß die Menschen insgesamt glücklicher sind. Na ja, die haben wenigstens mehr Sonnentage als Ausgleich, vielleicht ist das ja der Grund ;-)
Pius Domke schrieb im Beitrag #2625192: > Also ich werde gleich erstmal eine fette Pizza mit HähnchenFLEISCH > bestellen und danach in die Innenstadt. Hmmmmmmh, bestimmt lecker. Habe selbst noch Bolognaise von gestern, schmeckt heute aufgewärmt noch mal viel besser als frisch. Die Nudeln kochen ist ja das geringste Problem.
Paranoiker schrieb: > Du mußt erst einmal das nötige Kleingeld haben, um hier wegzuziehen ... > das ist schon mal die erste Mauer. Wie war das noch? Durfte man als Einreisender in die USA nicht mal schlaffe 40k Euronen mit bringen? Alternativ schon eine Festanstellung?
> du übersiehst, dass es IMMER WENGER MENSCHEN "verdammt dut" geht! > Jeder 6. in Deutschland ist arm, dank Zeitarbeitsausbeutung! Armer Junge. Armut ist relativ http://de.wikipedia.org/wiki/Relative_Armut Jemand, der sich wie du als arm fühlt, weil er nicht jeden Tag ins Kino kann, nicht Lacoste von Socken bis zum Hut trägt, nicht als Zweitwagen den Chayenne fährt, der ist nicht nur im Vergleich zu einem Menschen aus Afrika noch verdammt reich, sondern auch im Vergleich zu einem Deutschen der denselben Job vor 50 Jahren gemacht hat, ganz zu schweigen von vor 100 Jahren. Nimm erst mal deine Vorteile gegenüber anderen Menschen: - du musst nicht fürchten, daß dir Bomben auf den Kopf fallen, dein Haus zerstört wird, deine Familie erschossen wird, dir dein Besitz weggenommen wird, wie viele andere Menschen auf dieser Welt. - du musst selbst wenn du total faul (oder krank oder Alki) bist nicht fürchten, daß du keine Wohnung, kein Essen, keine medizinische Versorgung mehr hast, sondern all das wird dir von der reichen sonstigen Bevölkerung zur Verfügung gestellt, ganz im Gegensatz zu den allermeisten Menschen sonst auf der Welt, die schon für ihr einfachstes Überleben keulen müssen. - und wenn du mal was machen willst, hast du fast keine Einschränkungen, es gibt kaum Verbote dessen was du tun kannst, du kannst Künstler werden, einen Imbiss aufmachen, Politiker werden, im Gegensatz zu vielen anderen Ländern dieser Welt hast du hier fast keine Einschränkungen und sogar Meinungsfreiheit. Ja, es gibt hier eine Einschränkung, eine einzige die verhindert daß du kein Boot, kein Flugzeug, kein Raumschiff, nicht für jeden Tag deines Lebens einen neuen Schuh hast, und die ist im Kapitalismus das einzige Regulativ: Das Geld. Wenn es dir an Geld fehlt, hast du den Kapitalismus nicht begriffen. Geld ist hier da einzige was dich einschränkt, was jeden einschränkt dessen Ansprüche über dem liegen was er selbst zu leisten bereit ist. Armer Junge, deine Armut tut mit leid, deine Armut im Kopf.
> Furchtbar diese "Armutsdiskussion" in einem Thread wo es um studierte > Informatiker und E Technik Ingenieure in boomenden Regionen geht ... Wieso? Daran siehst Du nur, daß hier der Mittelstand zugrunde geht (der wird vom Staat geschröpft) und die sozialen Zustände hier trotz Hartz4 offenbar in einer Schieflage sind. Amerikanische Verhältnisse, Du hast Deinen Billiglohnjob oder Jobcenter H4 und das wars dann - das reicht dann gerade so zum Leben. Wobei das ganz klar an zu viel Verwaltung seitens des Staates liegt, denn genau dort wird die Kohle verbrannt. Wenn das in Süddeutschland besser aussieht, schön - nur mir will doch keiner erzählen, daß da Myriaden von 3k bis 4k Euro/Monat Einsteigerjobs zu finden sind. Auch in Süddeutschland gibt es jede Menge schlecht bezahlter Jobs. Das sich das im Ing.-Bereich entlohnungsmäßig noch nicht ausgewirkt hat, liegt an der Unfähigkeit der Firmen in der Umsetzung, weil denen das Knowhow und ggf. die Kapitaldecke fehlt - was nicht ist, kann ja noch kommen, gell?
MaWin, du sagst es. Fahrrad statt Porsche geht auch mal, und hilft dem Bewegungsapparat. Habe für 20 Jahre Hemden im Schrank, und die werden nicht mal unmodern. Und selbst wenn. Auch 20 Jahre Handtücher, Unterwäsche, Bettwäsche. Ganz im Gegenteil: Ich hatte mal ne Jeans von 1979, die im unteren Verlauf an den Beinen was weiter war, leicht glockenförmig. Man glaubt es nicht, aber es fragte mich einer auf der Straße, ob er mir die abkaufen könnte. Rarität. Und mit ungefähr 200 Euronen monatlich kann man mit geeigneten Kochrezepten sogar fürstlich kochen, und sich ernähren. Bio gibts allerdings weniger. Raus essen gehen auch nicht. Im Internet gibts sogar spezielle Rezepte abgestimmt auf Hartz-Familien. Man entwickelt sich so vielleicht noch zum Premium-Koch.
SchlaubiSchlump schrieb im Beitrag #2625244:
> Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.
Der Kölner sagte immer:
Rich is nit, wää vill hätt,
sondern dää, dää winnisch bruch.
> oben hast ja ein Beispiel, Einstieg mit 45 k, 35 H Woche im Großraum > Stuttgart, oder ist das auch zu wenig ??? wieviel soll es den sein ? > gleich 100 k zum Einstieg ? Wenn man die Lebenshaltungskosten zwischen Berlin und Stuttgart vergleicht ist 45 K€ brutto recht wenig .. In Berlin kann man mit etwa 50 % des Geldes genauso gut leben wie in Stuttgart ..
> im Gegensatz zu vielen anderen Ländern dieser Welt hast du > hier fast keine Einschränkungen und sogar Meinungsfreiheit bestes Beispiel Günther Grass ... der kann sich solche Kapriolen ja leisten, aber ansonsten bist Du hier wirtschaftlich ganz schnell ruiniert, wirst in die Klapsmühle oder in den Knast verbannt. Das wissen auch die gut verdienenden Journalisten, deshalb tanzt da niemand aus der Reihe. In Rußland gibts Regimekritiker (trotz der Demokratie da und die ist in mancher Beziehung sogar besser als die hiesige), die wandern dann nach Sibirien, werden ermordet. Sehr unelegant, die sollten sich ein Beispiel an Deutschland nehmen ... nur da ist die Bevölkerung nicht so gleichgeschaltet wie hier - Pech für die russische Regierung.
MINTler schrieb: > Darum suche man eben nicht im tiefsten Osten nach einem Job, > sondern dort wo es gute Arbeit gibt und fertig! Du bist ein Dummquatscher. Im Endeffekt hieße das, alle sollen wohl nach Süddeutschland ziehen. Pragmatismus schön und gut, dennoch ist es nicht hinnehmbar, die Menschen zynisch auszulachen, sie sollen einfach ihre Heimat verlassen. Wenn ich nicht total abgewirtschaftet wäre und die Kitte aus den Fenstern fressen müßte, würde ich freiwillig z.B. niemals nach Bayern ziehen. Was will ich denn dort im Land der unterbelichteten Bauerntrottel, die immer nur meckern können und technisch gesehen nicht einmal Deutsche sein wollen. Tolle Lösung, die das Land wirtschaftlich und gesellschaftlich noch mehr zerreißen wird. Ahoi
Dipl.- Gott schrieb: > Was will ich denn dort im Land der unterbelichteten > Bauerntrottel, die immer nur meckern können und technisch gesehen nicht > einmal Deutsche sein wollen. Meine Güte, du bist so voll von Vorurteilen, da wird es einem richtig schlecht. Wer ist denn wohl hier der Bauerntrottel?
Wilhelm Ferkes schrieb: > Wie war das noch? Durfte man als Einreisender in die USA nicht mal > schlaffe 40k Euronen mit bringen? Alternativ schon eine Festanstellung? Na, sooo streng sind die Amerikaner nicht. Trotz einiger schwieriger Hürden im Einwanderungsprozeß durfte schlußendlich auch ein armer Mensch wie ich immigieren. Zum Theme Armut sei relativ (was objektiv absoluter Schwachsinn ist): http://www.youtube.com/watch?v=GxvTFcVpaWw http://www.youtube.com/watch?v=Z4YcETIizJY
Dr. Who schrieb im Beitrag #2625356: > In der Tat ist es so, dass viele meine Ex-Kommilitonen lieber heimatnah > blieben, anstatt für 5k - 8k mehr brutto im Jahr umzuziehen. > > Finde ich symphatisch. Das ist doch auch völlig in Ordnung. Nur bevor man gar nichts findet und nur am Herumjammern ist, dass die Welt und die Unternehmen so böse sind, sollte man dann vielleicht doch mal in Betracht ziehen, ob man sich nicht doch einmal umorientieren sollte.
Dipl.- Gott schrieb: > MINTler schrieb: > >> Darum suche man eben nicht im tiefsten Osten nach einem Job, >> sondern dort wo es gute Arbeit gibt und fertig! > > Du bist ein Dummquatscher. Im Endeffekt hieße das, alle sollen wohl nach > Süddeutschland ziehen. Pragmatismus schön und gut, dennoch ist es nicht > hinnehmbar, die Menschen zynisch auszulachen, sie sollen einfach ihre > Heimat verlassen. So isses. > Wenn ich nicht total abgewirtschaftet wäre und die Kitte aus den > Fenstern fressen müßte, würde ich freiwillig z.B. niemals nach Bayern > ziehen. Was will ich denn dort im Land der unterbelichteten > Bauerntrottel, die immer nur meckern können und technisch gesehen nicht > einmal Deutsche sein wollen. So isses auch. Als ich mal zum VG 1100km nach München fuhr, sagten sie mir dort: Mit Fischköpfen haben wir nichts am Hut. Wobei Fischköpfe alle sind, die nördlich von München liegen. Die sollen sich da was malen, die Weißwurstfresser und Moaß-Säufer. > Ahoi Ahoi. ;-)
Wilhelm Ferkes schrieb im Beitrag #2625287: > Ich glaube, > dann ist man hohl, wie Schnittlauch. Geiler Spruch!! :D
Wilhelm Ferkes schrieb: > Als ich mal zum VG 1100km nach München fuhr, sagten sie mir dort: Mit > Fischköpfen haben wir nichts am Hut. Na, wenn du dich so aufführst wie hier ist das auch kein Wunder.
EGS_TI schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb im Beitrag #2625287: >> Ich glaube, >> dann ist man hohl, wie Schnittlauch. > > Geiler Spruch!! :D Du kannst von mir noch ein paar Ausdrücke vom Bau früher kennen lernen, wie beispielsweise Kack-Gäste gestern. Wobei das noch geschmeichelt war. Der Kölner nannte z.B. eine ätzende Frau Kackschuß. Kommt Zeit, kommt Rat. ;-)
Mine Fields schrieb: > Na, wenn du dich so aufführst wie hier ist das auch kein Wunder. Es ist zum Kotzen, mitanzusehen, wie sich Deutsche hier zerfleischen. Dass der Wilhelm hier als Privatier rumsülzt, ist ja schon normal, aber was sollen die Anfeindungen gegen diejenigen, die die Hartz IV Gehälter finanzieren?
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> oben hast ja ein Beispiel, Einstieg mit 45 k, 35 H Woche im Großraum >> Stuttgart, oder ist das auch zu wenig ??? wieviel soll es den sein ? >> gleich 100 k zum Einstieg ? > > Wenn man die Lebenshaltungskosten zwischen Berlin und Stuttgart > vergleicht ist 45 K€ brutto recht wenig .. > > In Berlin kann man mit etwa 50 % des Geldes genauso gut leben wie in > Stuttgart .. aaaaccch ?? sonst jammern die Ossis doch immer rum, dass es im Osten doch so teuer sei und das gar nicht die Gehälter ausgleicht. Nun ich lebe mit 55 k im Großraum Stuttgart wie die Made im Speck, ich sag lieber nicht wie, sonst wird der ein oder andere noch neidisch ;-) man muss halt wissen wie man sein Geld vernünftig ausgibt. Jedenfalls gibt es untersuchungen wo es um Kaufkraftsvergleiche geht. 50 % ist weit her geholt. Ggf. bei der reinen KALTMiete, wenn man einen Uraltmietvertrag in Berlin hat. Neuvermietungen in zentraler Lage Berlins sind auch so teuer wie in Stuttgart, teils noch teurer, gerade in Mitte oder Prenzlauer Berg.
> Während meiner WG-Zeit habe ich einen Mann kennengelernt, der eine > alternative Lebensweise pflegte und damit sehr glücklich war: die Geschichte finde ich wirklich gut, deshalb ein paar Kommentierungen dazu :-) > Gewohnt hat er stets in WGs, vorzugsweise mit Naturwissenschaftlern > (Chemie, Physik). Wahrscheinlich ein Hippie-Typ, ist auch okay, why not. > Gelebt hat er sehr sparsam, wobei ihm da auch das Erbe seiner Mutter ein > Stück weit bei half. ja, die finanzielle Basis sollte in etwa stimmen, sonst kann man sich im Ausland keine Abenteuer leisten, leider. Bei ihm hat es glücklicherweise gereicht. > Die Liebe hielt leider nicht ... Aha, das war der eigentliche Grund für den Aufenthalt in Deutschland - wenn das kein Grund ist, dann gibt es keinen! > Dann zog er Mitte der 90-er nach Norddeutschland und hat damals an der > Uni Slavistik studiert. auch klar, nach dem Liebesfrust brauchte er Ablenkung - vielleicht auch Hoffnung auf eine Russin oder Polin, wer weiß? > Er war immer besonnen und nachdenklich, aber stets ausgeglichen und > frohen Mutes, vllt half ihm auch sein christlicher Glauben dabei ja, der Glaube an Gott hilft auf jeden Fall. > Sicher auch seine sehr gesunde Lebensweise, die mindestens 4x in der > Woche Sport vorsah und eine Ernährung, die sehr günstig (Discounter), > aber dennoch gesund war (hat Chemie studiert, wusste was sein Körper > brauchte). Im Prinzip richtig was er gemacht hat, aber als normalsterblicher Arbeitnehmer schwer umsetzbar, sonst würde es die ganzen Schnell-Imbisse und Restaurants nicht geben. > Nach seinem Studium hat er dann als wissenschaftlicher Mitarbeiter > (Übersetzer in diversen Projekten) und freier Übersetzter gearbeitet und > sich so seinen Lohn für sein kleines Glück verdient. na Glückwunsch, aber nicht jeder hat das Glück einen halbwegs vernünftigen Job zu ergattern, der vom akademischen Standpunkt auch was substanziell was bringt. > Einen deutschen Pass hat er nie beantragt, weil ihn die Verantwortung > als US-Bürger schon genug war. für ihn war ja auch klar, daß das nicht für ewig sein sollte, sondern nur Intermezzo, er wollte ja zurück - deswegen wäre es auch schön dumm gewesen die Staatsbürgerschaft zu wechseln, zumal sie ja auch keinen großen Vorteil bringt bzw. Vor- und Nachteile sich die Waage halten ... bei einem Schweizer Paß hätte ich gewechselt :-) Aber die schweizer Staatsbürgerschaft bekommt man nicht so leicht, leider. > Sozialleistungen hat er ebenfalls nie erhalten. Tja, die muß man in Deutschland beantragen und der Antrag muß auch erst einmal genehmigt werden - ob er die wohl als US-Staatsbürger bekommen hätte? Da würden auch bei deutschen Behörden einige Fragen aufkommen. > Nachdem die universitären und privaten Aufträge zurückgingen und er > immer mehr von seinen Rücklagen leben musste, kam die Ausländerbehörde > auf dem Schirm und hat verlangt, dass er eine Arbeitsstelle nachweist, > die ihn auf Sicht von den Sozialkassen fernhällt. Er musste dann in > einer Fleichfabrik als Packer arbeiten. siehst Du, er hätte keine Sozialleistungen bekommen. Aber man muß hier die Ausländerbehörde in Deutschland auch mal loben ... in der Schweiz wär das nicht so gelaufen, da hätte er das Land verlassen müssen, aber rapido! Nichts mit Aufenthalt oder Duldung, sofort raus, basta. > Er musste dann in einer Fleichfabrik als Packer arbeiten. > Er hatte sich von Anfang an festgenommen, nur eine befristete Zeit in > Deutschland zu bleiben und so zog es ihn zurück in die Staaten. Tja, da hat er als Akademiker mal das deutsche Elend kennengelernt, was jedem Akademiker hier auch blühen kann und sich gesagt: Shit, i can do the same bloody job at home. Why do i stay here so long? > Lernen konnte man viel von ihm, u. a. Unabhängigkeit, Optimismus und zu > sich und seinen Wünschen zu stehen. Und das alles mit der Gesellschaft > in der man lebt im Einklang zu bringen. ich sag mal so: Für ein wenig adventure, ist auch okay. Mit einer fremden Gesellschaft, deren Probleme man nicht genau kennt lebt es sich u.U. auch besser ... vielleicht brauchte er deshalb ja auch mal eine Auszeit ?! Glück für ihn, daß er finanziell etwas Support hatte, sonst wär es wohl bitter geworden und er hätte schon nach dem Ende seiner Liebe das Weite gesucht.
> 50 % ist weit her geholt. Ggf. bei der reinen KALTMiete, wenn man einen > Uraltmietvertrag in Berlin hat. Neuvermietungen in zentraler Lage > Berlins sind auch so teuer wie in Stuttgart, teils noch teurer, gerade > in Mitte oder Prenzlauer Berg. nenn mal eine Zahl zur Orientierung, was kostet denn eine 30 qm² Wohnung im Zentrum von Stuttgart ?
> Dass der Wilhelm hier als Privatier rumsülzt, ist ja schon normal, aber > was sollen die Anfeindungen gegen diejenigen, die die Hartz IV Gehälter > finanzieren? mußt Dich bei der Politik beschweren, die haben Hartz4 eingeführt. Leider ist das hier problematisch einen Job zu finden, leider gibt es hier keine Wohnwagensiedlungen wie in USA. Außerdem überleg Dir mal wieviel Regierungsposten Du sonst noch so mitfinanzierst ... und die widmen sich noch nicht mal in Vollzeit Ihren Job, sondern haben auch auch noch Nebenjobs, die ein Hartzer ja so ohne weiteres nicht haben darf.
Paranoiker schrieb: > nenn mal eine Zahl zur Orientierung, was kostet denn eine 30 qm² Wohnung > im Zentrum von Stuttgart ? kommt immer darauf an, sagen wir zwischen 200 - 400 kalt. Je nach dem was man noch unter Zentrum versteht. 30 m2 Wohnujngen sind auf den m2 runter gerechnet auch verhältnismässig teuer. Z.B. Stuttgart-Bad Cannstatt ist auch ganz nett, zentrumsnah und man kriegt für so 7 - 8 Euro kalt pro m2 ganz nette Wohnungen. In Berlin zahlt man das für Wohnungen in gutem Zustand, die zentrumsnah sind, bei Neuvermietungen mittlerweile auch. Nur in Stuttgart hat man den Vorteil, das man hier leicht Arbeit als Ingenieur Informatiker Techniker findet, gut verdient und auch bei Jobverlust schnell viele andere Möglichkeiten hat ! hier herrscht ein Optimismus unter den Menschen. Da gibt es auch Studien darüber, nirgends sind die Menschen glücklicher und optimistischer als hier ! hier z.B. würde kaum einer so einen Jammerthread wie hier verstehen !
MINTler schrieb: > Nur in Stuttgart hat man den Vorteil, das man hier > leicht Arbeit als Ingenieur Informatiker Techniker findet, gut > verdient und auch bei Jobverlust schnell viele andere Möglichkeiten hat > ! hier herrscht ein Optimismus unter den Menschen. Da gibt es auch > Studien darüber, nirgends sind die Menschen glücklicher und > optimistischer als hier ! hier z.B. würde kaum einer so einen > Jammerthread wie hier verstehen ! Ja das liegt an der Autoindustrie, die da unten fast ausschließlich vertreten ist. Der geht es momentan blendend. Kleiner Makel ist, dass wenn die Krise wie 2008 wiederkommt, die Kistenindustrie als erster feste auf den Deckel bekommt. Und Ende 2008 und 2009 war nicht mehr viel Lebensfreude und Optimismus dort unten vorhanden. Dazu extrem wegbröckelnde Steuereinnahmen, die Stuttgart und die Gemeinden auch in ernsthafte Finanzierungsprobleme brachte. Im Rest der Republik war es bei Weitem nicht so extrem. Wären die globalen Konjunkturpakete nicht gekommen, hätten viele Angestellte dort ihr noch nicht abezahltes Häuschen der Bank geben können.
Kurzarbeit schrieb: > Ja das liegt an der Autoindustrie, die da unten fast ausschließlich > vertreten ist. Der geht es momentan blendend. > Kleiner Makel ist, dass wenn die Krise wie 2008 wiederkommt, die > Kistenindustrie als erster feste auf den Deckel bekommt. Und Ende 2008 > und 2009 war nicht mehr viel Lebensfreude und Optimismus dort unten > vorhanden. Dazu extrem wegbröckelnde Steuereinnahmen, die Stuttgart und > die Gemeinden auch in ernsthafte Finanzierungsprobleme brachte. Im Rest > der Republik war es bei Weitem nicht so extrem. Wären die globalen > Konjunkturpakete nicht gekommen, hätten viele Angestellte dort ihr noch > nicht abezahltes Häuschen der Bank geben können. Und die Autos sind aus hier nach wie gefragt wie noch nie ! auch wennn das Öl weg istl dann halt per E Antrieb ! ausserdem gibts hier viele High Tech Firmen die unabhängig vom Auto sind darum gibts hier viele gute Jobs !
tief im Westen schrieb: > Die besten Autos kommen sowieso aus USA. Gaaanz sicher! Kauf Dir mal einen Ford, der für den US-Markt produziert wurde: Die bauen dort andere Dichtungen, Schläche und Kunststoffe ein, wegen dem dort lascheren Recycling-Gesetz.
Gianluca Nadello schrieb: >> Und selbst wenn: 50k brutto pro Jahr wären in Baden-Württemberg > Ich bin in NRW tätig und ich kann Dir nur sagen, was Sache ist: Wir > zahlen in Anlehnung an den Tarif: > > Grundgehalt 2850 > Jahresgehalt 51593 > > Du willst mir nicht sagen, dass wir zuviel zahlen, oder? Das finde ich schon nicht knapp für NRW. Welche Firma ist das bitte?
Mr.Takter schrieb: >> Du willst mir nicht sagen, dass wir zuviel zahlen, oder? > > Das finde ich schon nicht knapp für NRW. Welche Firma ist das bitte? auch wissen will!