Da bei den Anwesenden hier wahrscheinlich das eine oder andere schon Jahrzehnte alte Analog-Oszi sein Gnadenbrot bekommt, einmal eine Frage zur Lebensdauer dieser Geräte von mir: Wie lange halten solche Oszilloskope typischerweise? Gibt es eine Anzahl von Betriebsstunden, nach denen sich die Ausfälle häufen oder ist das eher von Alter abhängig? Was ist die typische Schwachstelle eines solchen Oszis? Die Röhre? Kann man an denen irgendwie erkennen, in welchem Fitnesszustand die sich noch befinden? Alterserscheinungen der Röhre beispielsweise? Diese Fragen stellen sich mir angesichts des großen Gebraucht-Oszi-Marktes. Bei vielen Geräten kennt man die Historie nicht, wahrscheinlich kommen viele aus Werkstätten und liefen wahrscheinlich 8 Stunden an 5 Tagen in der Woche...
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-7x24h Dauerläufer erkennt man schon am Einbrennmuster wie am Geldautomaten-Monitor. -Vertrocknete Elkos gibt es überall mal. Frage ist auch, ob man historische Geräte nur zum Heizen oder auch zur Fehlersuche braucht.
Fitness der Röhre kann man auch an der Stellung des Intensity-Potis ableiten. Wenn du schon bei 1MHz das Poti voll aufreißen mußt dann ist die Röhre verschlissen. Ansonsten sind die Schalter ein beliebtes Problem.
Gastino G. schrieb: > Da bei den Anwesenden hier wahrscheinlich das eine oder andere schon > Jahrzehnte alte Analog-Oszi sein Gnadenbrot bekommt, einmal eine Frage > zur Lebensdauer dieser Geräte von mir: Welche sind dies? Da wir DEINE Geräte nicht kennen bzw. Marke (xianYungFung, Tektronix, LECroy, Hameg, Philips: Es ist (fast) wie bei Automarken: einige sind nach 6 Jahren durchgerostet, einige halten 50+ Jahre. Ich habe hier z.B Tek von 1970 bis 1990, die alle einwandfrei funktionieren und nicht eingebrannt sind. YMMV.
Habe gerade ein Hameg 204 bei bebay gekauft, funktioniert wunderbar. Dem Gefühl nach 1985.
Hatte ein HM 605 (Hameg). Nach ca. 10 Jahren Elko im 70-V-Netzteil hinüber, nach weiteren 5 Jahren der nächste. Dann nach 20 Jahren (ca. 2004) waren die Drehschalter partiell vergammelt. Röhre war immer noch einwandfrei.
In meiner Asservatenkammer steht noch ein Hameg 312, das ich 1984 gebraucht gekauft habe. Funktioniert noch gut und soll demnächst eine Analoguhr werden.
Bedienelemente altern natürlich auch - ein Oszilloskop, das die meiste Zeit im Schrank verbringt, sieht anders aus, als eines, das im Labor an fünf Tagen in der Woche benutzt wird. Und dann hängt es auch noch ab, wer das Gerät benutzt - es gibt Grobmotoriker, die Knöpfe abdrehen, und Leute, die eher pfleglich mit ihren Geräten umgehen.
Andrew Taylor schrieb: > Welche sind dies? Als echter Armenhäusler habe ich nur eines: ein Tektronix 2225 Geplant ist aber irgendwann noch ein Hameg 2008 (mein eigentlicher feuchter Traum). ;) > Ich habe hier z.B Tek von 1970 bis 1990, die alle einwandfrei > funktionieren und nicht eingebrannt sind. Und wie häufig nutzt Du die? Einmal im Monat, zweimal im Jahr oder täglich stundenlang?
Bernd G. schrieb: > Hatte ein HM 605 (Hameg). Nach ca. 10 Jahren Elko im 70-V-Netzteil > hinüber, > nach weiteren 5 Jahren der nächste. Dann nach 20 Jahren (ca. 2004) waren > die Drehschalter partiell vergammelt. Röhre war immer noch einwandfrei. Das wäre dann aber meinem Gefühl nach eine recht kurze Lebensdauer, oder?
Rufus t. Firefly schrieb: > Bedienelemente altern natürlich auch - ein Oszilloskop, das die meiste > Zeit im Schrank verbringt, sieht anders aus, als eines, das im Labor an > fünf Tagen in der Woche benutzt wird. Das ist so weit schon klar. Interessant wäre aber mal, ein Gefühl dafür zu bekommen, wie lange so ein Ding vergleichweise problemlos laufen sollte. Mal abgesehen von abgerissenen Knöpfen und eingebrannten Röhren. Bei ebay gibt es häufiger mal Geräte aus Werkstattauflösungen. Bei solchen Geräten wäre mir sehr unwohl, denn nach 10 oder 20 Jahren mehr oder weniger Dauerbetrieb müssten die doch wirklich schon am Ende sein, oder irre ich mich da?
Also einige hier benutzen (gerne) Tektronix 53x/54x/55x, die Dinger sind mindestens 40 Jahre alt und es gibt noch etliche voll funktionsfaehige oder reparierbare Geraete.... Es gibt aber einige weit modernere Roehren die zu Vakuumproblemen neigen. Das meiste aus typischen Radio/TV Bauteilen zusammengebaute, fuer die Servicewerkstatt gedachte Equipment aus den 50er bis 70er Jahren (da wuerde ich auch die fruehen Ham*g und Phil*ps Scopes zu zaehlen) ist heutzutage allerdings schlicht fehlerhaft und verrottet... "Bedienelemente altern natürlich auch - ein Oszilloskop, das die meiste Zeit im Schrank verbringt, sieht anders aus, als eines, das im Labor an fünf Tagen in der Woche benutzt wird." Labor? Fertigung, Service und Lehre sind wohl schlimmer ;)
Gastino G. schrieb: > Andrew Taylor schrieb: >> Welche sind dies? > > Als echter Armenhäusler habe ich nur eines: ein Tektronix 2225 > > Geplant ist aber irgendwann noch ein Hameg 2008 (mein eigentlicher > feuchter Traum). ;) Das 2225 ist ein zwar schlichtes aber durchaus brauchbares 50 MHz Gerät. War damals der Einstieg von Tek in die Low cost Sparte. Ok, teuer genug war es dennoch. > Geplant ist aber ... Kleiner Tip: Kauf Dir ein Tek 2465A, das macht Dir mehr Freude > >> Ich habe hier z.B Tek von 1970 bis 1990, die alle einwandfrei >> funktionieren und nicht eingebrannt sind. > > Und wie häufig nutzt Du die? Einmal im Monat, zweimal im Jahr oder > täglich stundenlang? Letzteres. Zur Zeit 7xxx für Einschub-Service, 2465A/B für Hf, 2432 und 2440 wenn's mal wieder eingespeichert werden muß .-)
Andrew Taylor schrieb: > Das 2225 ist ein zwar schlichtes aber durchaus brauchbares 50 MHz Gerät. > War damals der Einstieg von Tek in die Low cost Sparte. Ok, teuer genug > war es dennoch. Und hoffentlich haltbar... > Kleiner Tip: Kauf Dir ein Tek 2465A, das macht Dir mehr Freude Das entspricht leider nicht meinen Anforderungen und neu gibt es das wohl auch nicht mehr. Ich wollte schon ein DSO und ein Analog-Oszi und da sieht die Hameg 2008-Kombination für mich zumindest perfekt aus. > Letzteres. Zur Zeit 7xxx für Einschub-Service, 2465A/B für Hf, 2432 und > 2440 wenn's mal wieder eingespeichert werden muß .-) Ok, dann kann man sagen, dass 30 Jahre und tägliche Benutzung kein Problem sein sollten?
Gastino G. schrieb: > Rufus t. Firefly schrieb: >> Bedienelemente altern natürlich auch - ein Oszilloskop, das die meiste >> Zeit im Schrank verbringt, sieht anders aus, als eines, das im Labor an >> fünf Tagen in der Woche benutzt wird. > > Das ist so weit schon klar. Interessant wäre aber mal, ein Gefühl dafür > zu bekommen, wie lange so ein Ding vergleichweise problemlos laufen > sollte. Mal abgesehen von abgerissenen Knöpfen und eingebrannten Röhren. > > Bei ebay gibt es häufiger mal Geräte aus Werkstattauflösungen. Bei > solchen Geräten wäre mir sehr unwohl, denn nach 10 oder 20 Jahren mehr > oder weniger Dauerbetrieb müssten die doch wirklich schon am Ende sein, > oder irre ich mich da? wie auch faustino schon zutreffend schreibt: Es kommt darauf an was man hat, wie man es nutzt und wer es nutzt. Das exakt gleiche Modell wird bei Spezis die dieHelleigkeit als daylight beamer sts voll aufreissen anders dastehen als bie Leutne, die mit sauberen Fingenr dranrumdrehen udn die Helligkeit nicht überstrapazieren. Fazit: Wenn Du Dir was Gebrauchtes kaufen solltest / willst weil Neugeräte zu teuer sind: - Wenn möglich vorher anschauen und mit dem Besitzer ausprobieren. - wenn zu weit weg vorher anrufen und mit dem Verkäufer plauschen. In der Regel kriegt man sehr schnell mit ob die Aussagen auch am Telefon überzogen sidn oder eben sachlich reell. Wenn's Bauchgefühl dann paßt: Hinfahren und abholen. Oder gut gepolstert verpackt zuschicken lassen. Klar gibt es immer Ausnahmen (und dies Forum tritt das dann ja mit Vorliebe breit) wo obiges ausnahmsweise mal nicht paßt. Es ist halt das Leben - wer hier stets 120% ige Versicherung will, sollte besser morgens nicht aus dem Bett aufstehen:. Man könnte ja im Bad ausrutschen und dann war es das... Aber laut Statistik sterben die meisten Leute im Bett. YMMV, just my 2 cts.
Andrew Taylor schrieb: > Fazit: Wenn Du Dir was Gebrauchtes kaufen solltest / willst weil > Neugeräte zu teuer sind: Gekauft habe ich schon und der Kauf sieht ganz passabel aus. Ich frage mich eben nur, wie viele Jahre (oder Monate?) ich noch Freude daran haben werde. Einfach interessehalber. Bei einem Auto hat man da ja ein viel besseres Gefühl, nach 15 Jahren oder 250 Tkm ist die Kiste in der Regel Schrott. Ebenso einfach ist es bei einem Röhrenfernseher: nach 12 bis spätestens 15 Jahren kann man bei täglicher Nutzung vom Ende der Lebensdauer ausgehen, man sieht es auch am Bild, wie fit die Röhre ist. Nur bei einem Analog-Oszi, da fehlt mir jegliches Gefühl...
Beim meiner Erfahrung war es noch nie die Röhre sondern die Schalter hatten Schwächen. Ausnahme: ein für EKG benutztes 7cm-Rohr (DN32), dessen Leuchtstoff auf der Nulllinine "blind" geworden war. Aus meinem Eigenbesitz: Ein Grundig MO50 (50-MHZ-Scope) war zunächst nicht zu verwenden, weil fast alle Schaltkontakte oxidiert waren. Inzwischen sind zwei Jahre vergangen, nahezu alle Schalter sind wieder OK, alleine durch das Bedienen. Auch ein Philips PM3226(?) (10MHz,mit kleinem Bildschirm) war zunächst fast unbedienbar, wegen oxidierter oder verschwefelter Schaltkontakte und ist durch häufigen Gebrauch wieder funktionsfähig. Aus dem Schulbetrieb kenne ich eine große Zahl (so ca. 70) von Hameg- und Philips-Scopes deren Alter bis zu 40 Jahre betrug. Bei denen ist kein einziges bezüglich Bildröhre in die Knie gegangen. Die Bedienelemente (Drehknöpfe und Tasten) wiesen gelegentlich Mängel auf, danach kamen Elektrolytkondensatoren in der Fehlerstatistik.
Gastino G. schrieb: > Gekauft habe ich schon und der Kauf sieht ganz passabel aus. Ich frage > mich eben nur, wie viele Jahre (oder Monate?) ich noch Freude daran > haben werde. Einfach interessehalber. Wenn Du das Gerät privat gelegentlich nutzt, wieviele Betriebsstunden pro Woche werden es dann wohl? 2 bis 5? Also stirbt das Gerät sicher nicht daran, sondern an einem zufälligen Defekt. Und den kannst Du auch bei einem 10 Jahre alten Gerät haben. Ok, Elkos altern, aber auch das hängt von der Konstruktion des Geräts ab. Ich habe ein Tektronix RM 565 aus den 60er Jahren vor der Verschrottung gerettet. Abgesehen von den Schaltern, die alle oxidiert waren, läuft es immer noch. Nachdem ich die mühsam geputzt habe, sogar recht passabel. Ob man allerdings >30 kg und 600W für 10 MHz Bandbreite angemessen findet, ist die andere Frage. Mein Siemens-Oszi ist nichtmal halb so alt und leidet viel mehr an Kontaktfehlern, hier allerdings von den internen Steckverbindern. Abgesehen davon sehe ich die Bildröhre (bei vernünftiger Behandlung) definitiv nicht als das Lebensdauer begrenzende Bauteil an. Viel kritischer bei alten Geräten sind die Kontakte, speziell die der Schalter und Potis (s.o.). > Bei einem Auto hat man da ja ein viel besseres Gefühl, nach 15 Jahren > oder 250 Tkm ist die Kiste in der Regel Schrott. Ebenso einfach ist es Und auch hier kann man keine globale Aussage treffen. Ein Garagenwagen vom Rentner mit 20 Jahren, der keinen Winter gelaufen ist, ist wohl besser in Schuß als ein Zustellfahrzeug der Post mit 6 Jahren. Fazit: Wenn Du schon ein Gerät hast und es läuft, freu Dich einfach drüber und mach Dir keine Sorgen. Es kann noch 50 Jahre laufen oder morgen kaputt gehen. Aber ob Du den morgigen Tag überlebst, weiß auch niemand. "Leben ist immer lebensgefährlich" sagte schon Erich Kästner. Servus Michael
Peter R. schrieb: > Aus dem Schulbetrieb kenne ich eine große Zahl (so ca. 70) von Hameg- > und Philips-Scopes deren Alter bis zu 40 Jahre betrug. Bei denen ist > kein einziges bezüglich Bildröhre in die Knie gegangen. > Die Bedienelemente (Drehknöpfe und Tasten) wiesen gelegentlich Mängel > auf, danach kamen Elektrolytkondensatoren in der Fehlerstatistik. Das klingt ja wirklich gut. :)
Mein gebraucht gekauftes PM3214 funktioniert soweit einwandfrei nur der Drehschalter für die Spannungsauflösung hat scheinbar an ein paar Stellen einen wackler, sollte aber eigentlich einfach durch saubermachen wieder hinzubekommen sein.
@Gastino G.: Nun, ich bin kein Physiker, aber verschiedene Details ergeben sich dennnoch im Laufe der Zeit. Habe zu Hause ein fast 20 Jahre altes Hameg 205-3, was für Bastelzwecke nach wie vor völlig ausreicht. Es läuft nur dann, wenn ich es tatsächlich benötige. Also fast wie am ersten Tag. Das einzige, was defekt war, war nach ein paar Jahren eine 20cm lange Verlängerungsachse von einem Drehknopf an der Frontplatte zu einem innen weiter hinten gelegenen Poti. Das kardanische Gelenk aus Plastik war aufgeplatzt, ich konnte es aber reparieren. In der Firma, sah ich Oszis, die seit Jahren nicht mehr abgeschaltet wurden. Und Kollegen, die ihre Geräte überhaupt nie abschalteten, selbst wenn sie in Urlaub gingen. Da ist der Monitor etwas eingebrannt, und der Elektronenstrahl bzw. die Fluoreszenzschicht anscheinend schwächer geworden. Sogar Siebensegmentanzeigen an uralten Geräten im Dauerbetrieb werden dunkler. >Wie lange halten solche Oszilloskope typischerweise? Gibt es eine >Anzahl von Betriebsstunden, nach denen sich die Ausfälle häufen >oder ist das eher von Alter abhängig? Im Betrieb wird es wohl eher altern als abgeschaltet im Schrank. Zu integrierten Halbleiterbauelementen, die ja intern mit den höchsten elektrischen Feldstärken zu tun haben, die in der Elektrotechnik vorkommen, gab es Beschreibungungen über Elektromigration, das sind Materialwanderungen durch hohe Feldstärken im Festkörper. Nur einer von vielen Effekten. Also auch Halbleiter ändern im Laufe ihres Lebens die Parameter, je nach Belastung. Wie die Hersteller daran arbeiten, weiß ich nicht. Elkos leben wohl auch nicht ewig. Röhren waren im Schnitt auf Lebensdauern um die 10000 Betriebsstunden spezifiziert. Wie weit auch Oszi-Röhren drunter fallen, weiß ich nicht. Man kann Röhren aber bis zu einem gewissen Grad regenerieren (z.B. Getter-Aktivierung bei Vakuum-Verlust mit speziellen Geräten mit HF-Induktionsheizung).
Wenn ein Scope im Schrank steht, altern die Schaltkontakte, besonders wenn der "Schrank" ein Hühnerstall oder etwas Ähnliches ist. Dann sind die Kontaktflächen so dick mit Sulfat oder Oxid bedeckt, dass zunächst kein Schalter mehr funktioniert. Erst nach ständiger Benutzung reiben sich die Kontaktflächen wieder frei. Also: Auch ein Nichtbenutzen kann solch einem Scope weh tun. Bei meinem MO50 waren die Kontakte mit einer Kruste bedeckt, als wäre das Gerät wochenlang in einer Großküche gestanden. Nach Reinigung mit einem Glasfaserpinsel und vielem hin- und her- Schalten hat es im Laufe der Zeit immer weniger wackelkontaktige Schalterstellungen.
Das mit den Schaltern kann ich auch nur bestätigen, Schalter und Tasten machen als erstes Probleme, meistens lange bevor irgendwas anderes kaputtgeht. Und man kann das auch auf andere Geräte übertragen, auch da sind es zuerst Schalter und Taster, die Probleme machen. Ein besonderes Thema sind die bei modernen Geräten verwendeten Gummitastaturen, die sind meist deutlich vor der normalen Nutzungsdauer eines Gerätes verschlissen. Und als zweites kommen in der Tat Elkos dran, Halbleiter sterben eigentlich nie, falls sie nicht vom sterbenden Elko mitgerissen werden. So wie bei meiner letzten Grafikkarte, da hat's den Spannungsregler zerlegt, weil ein Elko auf Kurzschluß ging. Leider nach Ablauf der Garantie.
Habe vor Jahren auf einem Amateurfunk-Flohmarkt ein gebrauchtes Philips PM3267 von einem Händler gekauft. Das Gehäuse hatte zwar schon damals einige Gebrauchsspuren, aber es funktioniert bei mir noch heute gut.
Ich besitze ein Tektronix 468 und das sollte eigentlich demnächst mal Ersatzteile bekommen. Der Calibratorbügel sieht schon etwas angegangen aus. Und oben im Speicherbereich ist der schalter SaveRef defekt. Nur woher Ersatzteile nehmen. Ewig warten bis mal wieder ein defektes 468 dabei ist bei ebay. Lüfter habe ich auch schon getauscht. Aber der neue 60er Quirl ist auch nicht viel besser ;) Weiterhin könnte es mal kalibriert werden denn ich habe einen Unterschied im Graphenverlauf von 0,5 DIV wenn ich zwischen NonStore und Store umschalte. Ich werde mir wohl nochmal nen gut gepfletes 2. besorgen und mich darum Kümmern und dann nochmal nen 3. Defektes zum schlachten. Denn eigentlich ist es schön
Moin! Nachdem das 4 Kanal Digital Iwatsu den Geist aufgab, benutze ich nun wieder das 4 Kanal Tektronix von 1965. (Analog-Speicher-Röhre) Mittlerweile musste ich dort auch schon 2 Netzteil-Elkos tauschen. Läuft sonst immer noch bis 60MHz. Gruß Jobst
Kürzlich hab ich mein altes Hameg 203-6 ausgemustert, das ist Baujahr 1987. Grund für die Ablöse war, das die Y-Nulllinie wegwandert wenn man den Messbereich umschaltet. Vom Prinzip her aber noch funktionsfähig.
Oszilloskope von vor 20 Jahren, vor 10 Jahren und jetzt kann man nicht vergleichen. Wir haben 2 Analoge Hamegs mit 100Mhz die nach 20 Jahren immer noch im Betrieb sind. Ein Philips Digitalscope PM30xx mit 300MHz und 500 Ms ebenfalls vor 20 Jahren gekauft steht sein kurzem im Abstellraum. Ein HP56xxx Digitalscope 500Mhz, 2Ghs, gekauft vor ca. 15 Jahren ist vor 2 Tagen abgeraucht. Einige Tektronix TDS3032, 300Mhz, 2,5Gs. Das erste vor 10 Jahren gekauft wurde vor einem Jahr verschrottet. Weitere die bald 10 Jahre alt sind machen auch keinen guten Eindruck mehr. Ich denke es gibt da einige alte Analoge Oscilloskope die man auch nach 20 Jahren noch gut gebraucht kaufen kann (vorher Ansehen ist umbedingt empfehlenswert). Digital-Oscilloskope in der Klasse des TDS3032 (Kaufpreis vor 10 Jahren um die 6000,- DM) würde ich nur für wenig Hundert Euro kaufen oder nur wenn die die Macken des Gerätes kenne und fähig bin es zu zerlegen und reparieren.
Ich arbeit hin und wieder mit einem Tek 2465, das um die 1983 der Knaller war.
Andreas Klepmeir schrieb: > das die Y-Nulllinie wegwandert wenn man > den Messbereich umschaltet. Das müßte sich bei einem guten Scope nachgleichen lassen. Mein olles Tek453 hat neben dem Bereichsschalter ein Ableicheinsteller dafür. Für jeden Kanal separat. Falls sich auf der Frontplatte nichts finden sollte, evtl. im Gerät drin.
Hat eigentlich jemand mal sein privates Oszi richtig kalibrieren lassen oder das Teil selber kalibriert? Also jenseits von Tastkopf-Kalibrierung und "Trace Rotation"...
Andreas Klepmeir schrieb: > Kürzlich hab ich mein altes Hameg 203-6 ausgemustert, das ist Baujahr > 1987. Grund für die Ablöse war, das die Y-Nulllinie wegwandert wenn man > den Messbereich umschaltet. Vom Prinzip her aber noch funktionsfähig. Unter DC-Balance erneut abgleichen und alles wird gut.
Gastino G. schrieb: > Hat eigentlich jemand mal sein privates Oszi richtig kalibrieren lassen > oder das Teil selber kalibriert? Yepp, klar doch. Richtig im Sinne von Komplatt-Cal. nach Herstellervorgaben, falls es das ist was Du ausdrücken wolltest. > Also jenseits von Tastkopf-Kalibrierung > und "Trace Rotation"... DER war jetzt gut .-) YMMD
Andrew Taylor schrieb: > Yepp, klar doch. Richtig im Sinne von Komplatt-Cal. nach > Herstellervorgaben, falls es das ist was Du ausdrücken wolltest. Ja, genau das meinte ich. > DER war jetzt gut .-) YMMD Warum? Das war nur, um die "richtige" Kalibrierung herauszustellen.
Oszi kalibrieren? Nee, warum denn? Ist doch egal ob 2 oder 5% Anzeigefehler. Wenns genau sein soll wird eh mit DMM und Universalcounter gemessen. Diese beiden Instrumente müssen kalibriert sein, ist meine, unmaßgebliche Meinung. Tastköpfe sind natürlich was anderes.
Graph Oszillo schrieb: > Wenns genau sein soll wird eh mit DMM und Universalcounter gemessen. > Diese beiden Instrumente müssen kalibriert sein, ist meine, > unmaßgebliche Meinung. Ich bin ja eher der Ansicht, das das Oszi Maß der Dinge sein sollte. DMM und Counter sind eher Schätzeisen, die geben den Weg der Messwertermittlung nicht immer nachvollziehbar preis. Vor allem bei Signalformen, für die man ein Oszi braucht. @ Andrew Taylor Werd ich mal machen, wäre schade darum das an sich noch gute Oszi im Keller verschimmeln zu lassen.
Andreas Klepmeir schrieb: > DMM und Counter sind eher Schätzeisen, Gut, dann gleich mal die Sendefrequenz eines Funkgerätes mit einem Scope genau ab. Oder ein LiIon-Ladegerät auf genaue Ladeschlußspannung. Wenn das Scope keinen Zähler und DMM eingebaut hat, wirst du in beiden Fällen grandios scheitern. Weil ein Scope nicht die dafür notwendige Ableseauflösung hat. > die geben den Weg der Messwertermittlung nicht immer > nachvollziehbar preis. Bei Zählern ist es einfach -> DC-Abtrennung und Schwellwertschalter. Bei guten DMMs ist es genauso einfach -> TrueRMS-Konverter, praktisch eine Art Analog-Rechner, der eine genau dem Effektivwert entsprechende Gleichspannung herausgibt. Und das funktioniert nachvollziehbar genau und gut, wesentlich besser, als man es auf einem Scope ablesen und händisch errechnen kann.
Merke: Wenn das Oszilloskop zum Messen vorgesehen wäre, würde es Oszillometer heißen.
Peter R. schrieb: > Merke: Wenn das Oszilloskop zum Messen vorgesehen wäre, würde es > Oszillometer heißen. Womit kann ich denn sonst die Amplitudenwerte bei beliebigen Signalformen so messen wie mit einem Oszi (mit Rücksicht natürlich auf die Bandbreite)?
Gastino G. schrieb: > Womit kann ich denn sonst die Amplitudenwerte bei beliebigen > Signalformen so messen wie mit einem Oszi Wie ich schon anmerkte, mit einem Echtwert-Effektiv-Voltmeter (TrueRMS). Nur - Ein Oszilloskop dient nicht dazu, einen bestimmten Wert mit höchster Genauigkeit ablesbar zu machen, es dient dazu, die Signalform sichtbar zu machen und anhand der dargestellten Kurvenform die einwandfreie Funktion festzustellen bzw. das Verhalten der Schaltung darzustellen.
>Ausnahme: ein für EKG benutztes 7cm-Rohr (DN32), >dessen Leuchtstoff auf der Nulllinine "blind" geworden war. Hehe, da würde ich mir mehr Sorgen um die Patienten als um das Gerät machen...
Bei mir ist noch ab und an ein TEK RM35 von 1960 im Einsatz, das Problem sind die 800W Abwärme. xD
Gastino G. schrieb: >> Kleiner Tip: Kauf Dir ein Tek 2465A, das macht Dir mehr Freude > > Das entspricht leider nicht meinen Anforderungen und neu gibt es das > wohl auch nicht mehr. Ich wollte schon ein DSO und ein Analog-Oszi und > da sieht die Hameg 2008-Kombination für mich zumindest perfekt aus. Ähnliche Anforderungen gab es hier und wir sind wirklich zufrieden mit dem HM2008. Meiner Meinung nach eine gute Wahl - und für den Preis nicht zu schlagen. Das kann man übrigens auch gut direkt unter Linux programmieren und auslesen - wenn man nicht VB ... aber das hatten wir ja gerade erst ;-) > Ok, dann kann man sagen, dass 30 Jahre und tägliche Benutzung kein > Problem sein sollten? Ausfallende Röhren hatten wir auch damals am Institut praktisch nie, egal von welcher Marke (Hameg, Philips, Tek). Wenn, dann war es fast immer ein Mechanikproblem (Schalter). Nicht repräsentativ, aber trotzdem schön ;-): mein HM203-6 von 1988 tut seinen Dienst immer noch tadellos und (nach einem Neuabgleich) durchaus genau. Für einen 3. und 4. Kanal kommt das durchaus noch zum Einsatz. Wenn alle Geräte so robust wie (Analog-)Oszilloskope wären, dann hätte die Elektronikindustrie schwer zu kämpfen ;-) Chris D.
> Das kann man übrigens auch gut direkt unter Linux programmieren und > auslesen - wenn man nicht VB ... aber das hatten wir ja gerade erst ;-) Mein Tek222 auch. Wollte ich nur mal erwaehnen falls einer so ein Baby hat und nicht meinen Thread in d.s.e mitbekommen hat. > Wenn alle Geräte so robust wie (Analog-)Oszilloskope wären, dann hätte > die Elektronikindustrie schwer zu kämpfen ;-) In meinem Tek465 musste ich in 20Jahren einen Tantal ersetzen, und einmal hatte er ein Kontaktproblem an einem IC-Sockel. (beine putzen) Mein 7633 hatte letztens mal ein defektes IC(!) im Readout. Man kann doch davon ausgehen das jeder der es verdient ein Oszi zu haben auch die Faehigkeit hat es zu reparieren, oder zumindest den Wunsch sie zu erlangen. :-) Bei alten Analogteilen hat er auch die Bauteile. Bei neueren Geraeten wird es meist daran scheitern das man die Spezial-ICs nicht bekommt. Das Argument das man ein Oszi braucht um ein Oszi zu reparieren kann ich nicht gelten lassen. Wie man bei mir sieht scheinen die sich unkontrolliert zu vermehren. Bin mal gespannt was aus dem 222 wird wenn er mal gross ist. :-D Olaf
Chris D. schrieb: > Gastino G. schrieb: > >>> Kleiner Tip: Kauf Dir ein Tek 2465A, das macht Dir mehr Freude >> >> Das entspricht leider nicht meinen Anforderungen und neu gibt es das >> wohl auch nicht mehr. Ich wollte schon ein DSO und ein Analog-Oszi und >> da sieht die Hameg 2008-Kombination für mich zumindest perfekt aus. > > Ähnliche Anforderungen gab es hier und wir sind wirklich zufrieden mit > dem HM2008. Meiner Meinung nach eine gute Wahl Nun, jeder hat da wohl andere Erfahrungen: Beitrag "Interferenz oder Hameg Oszi?"
Olaf schrieb: >> Das kann man übrigens auch gut direkt unter Linux programmieren und >> auslesen - wenn man nicht VB ... aber das hatten wir ja gerade erst ;-) > > Mein Tek222 auch. Wollte ich nur mal erwaehnen falls einer so ein Baby > hat und nicht meinen Thread in d.s.e mitbekommen hat. Haben wir mitbekommen herr kaluza ,-) > >> Wenn alle Geräte so robust wie (Analog-)Oszilloskope wären, dann hätte >> die Elektronikindustrie schwer zu kämpfen ;-) > > Man kann doch davon ausgehen das jeder der es verdient ein Oszi zu haben > auch die Faehigkeit hat es zu reparieren, oder zumindest den Wunsch sie > zu erlangen. :-) > Bei alten Analogteilen hat er auch die Bauteile. Und das zu zivilen Preisen. > Bei neueren Geraeten > wird es meist daran scheitern das man die Spezial-ICs nicht bekommt. Da ist viel Wahres dran. > > Das Argument das man ein Oszi braucht um ein Oszi zu reparieren kann ich > nicht gelten lassen. Wie man bei mir sieht scheinen die sich > unkontrolliert zu vermehren. Bin mal gespannt was aus dem 222 wird wenn > er mal gross ist. :-D Der Ursprung dieser Weisheit ist eher: Man braucht NICHT IMMER immer ein Oszilloskop um ein defektes Oszilloskop zu reparieren, aber immer einen Lötkolben um eine defekten Lötkolben zu reparieren.
Andrew Taylor schrieb: >> Ähnliche Anforderungen gab es hier und wir sind wirklich zufrieden mit >> dem HM2008. Meiner Meinung nach eine gute Wahl > > Nun, jeder hat da wohl andere Erfahrungen: > > Beitrag "Interferenz oder Hameg Oszi?" Wozu der Verweis auf ein vollkommen anderes Gerät (das offensichtlich auch noch defekt ist)? Ich sprach vom HM2008. Chris D.
Chris D. schrieb: > Andrew Taylor schrieb: > >>> Ähnliche Anforderungen gab es hier und wir sind wirklich zufrieden mit >>> dem HM2008. Meiner Meinung nach eine gute Wahl >> >> Nun, jeder hat da wohl andere Erfahrungen: >> >> Beitrag "Interferenz oder Hameg Oszi?" > > Wozu der Verweis auf ein vollkommen anderes Gerät (das offensichtlich > auch noch defekt ist)? > > Ich sprach vom HM2008. Ich spreche auch davon: Ähnliche nicht zufriedenstellende HM2008 sind hier vorbeigekommen. Du hattest wohl bessere Erfahrungen, und andere haben nicht so positive Erfahrungen mit diesem und anderen HM (daher das Quoting).
Könnte aus den &0zigern sein oder noch früher. Hatte ich 1967 für 350 M gebraucht gekauft
> Könnte aus den &0zigern sein oder noch früher.
Hast du es jetzt im Hals? Oder warum ist die Roehre da so schief
eingebaut das man den Kopf immer verdrehen muss? :)
Olaf
Jadeclaw Dinosaur schrieb: > Gastino G. schrieb: >> Womit kann ich denn sonst die Amplitudenwerte bei beliebigen >> Signalformen so messen wie mit einem Oszi > > Wie ich schon anmerkte, mit einem Echtwert-Effektiv-Voltmeter (TrueRMS). Echtwert-Effektiv = Amplitude, und dann auch noch bei unbekannter/beliebiger Signalform? Ich bin erstaunt. Wie geht das genau?
Heini schrieb: > Jadeclaw Dinosaur schrieb: >> Gastino G. schrieb: >>> Womit kann ich denn sonst die Amplitudenwerte bei beliebigen >>> Signalformen so messen wie mit einem Oszi >> >> Wie ich schon anmerkte, mit einem Echtwert-Effektiv-Voltmeter (TrueRMS). > > Echtwert-Effektiv = Amplitude, und dann auch noch > bei unbekannter/beliebiger Signalform? > Ich bin erstaunt. Wie geht das genau? Guckst Du hp3400c oder a oder b
>Guckst Du hp3400c oder a oder b
Cool!
Wie genau lässt sich der Scheitelfaktor an dem hübschen
Schätzeisen ablesen?
Wieviel besser/genauer als ein Oszi wird das?
Wie zuverlässig funzt das bei nicht-periodischen Signalen?
Jadeclaw Dinosaur schrieb: > Wie ich schon anmerkte, mit einem Echtwert-Effektiv-Voltmeter (TrueRMS). Nö. Nicht die Amplitudenwerte beliebiger Signalformen. Die misst man mit dem Oszi. > Nur - Ein Oszilloskop dient nicht dazu, einen bestimmten Wert mit > höchster Genauigkeit ablesbar zu machen, es dient dazu, die Signalform > sichtbar zu machen und anhand der dargestellten Kurvenform die > einwandfreie Funktion festzustellen bzw. das Verhalten der Schaltung > darzustellen. Das auch. Aber eben nicht nur.
Chris D. schrieb: > Ähnliche Anforderungen gab es hier und wir sind wirklich zufrieden mit > dem HM2008. Meiner Meinung nach eine gute Wahl - und für den Preis nicht > zu schlagen. Jetzt hör doch bitte auf, mir den Mund weiter wässrig zu reden. ;) > Das kann man übrigens auch gut direkt unter Linux programmieren und > auslesen - wenn man nicht VB ... aber das hatten wir ja gerade erst ;-) Ja, offene Schnittstellen bedeuten Zukunftssicherheit. Ist für mich ein wichtiges Kaufkriterium. > Ausfallende Röhren hatten wir auch damals am Institut praktisch nie, > egal von welcher Marke (Hameg, Philips, Tek). Wenn, dann war es fast > immer ein Mechanikproblem (Schalter). Dann kann man das Ding also auch während der Arbeit dauerhaft laufen lassen... > Wenn alle Geräte so robust wie (Analog-)Oszilloskope wären, dann hätte > die Elektronikindustrie schwer zu kämpfen ;-) Eigentlich sollten die digitalen doch das Potential haben, weitaus länger zu leben...
> Dann kann man das Ding also auch während der Arbeit dauerhaft laufen > lassen... Das ist bei Messgeraeten doch sowieso ueblich/gefordert. > Eigentlich sollten die digitalen doch das Potential haben, weitaus > länger zu leben... Ich glaube nicht das die Lebensdauer eines Messgeraetes davon abhaengt ob es digital oder analog ist. Elkos sind in beiden Geraeten. :-) Allerdings sind die Teile doch heute viel billiger also vor dreissig Jahren. Deshalb wuerde ich mir eher sorgen machen. Und ich halte es auch nicht fuer ungewoehnlich wenn ein Geraet bei 30Jahren Nutzungsdauer 1-2mal repariert werden muss. (Geraete im Unipraktikum 1-2mal im Jahr) Aber bei den alten Teilen gibt es Ersatzteile. Bei den neuen Geraeten gibt es nur noch komplette Platinen mit vielen exotischen SMD-Bauteilen. Die gibt es aber wahrscheinlich nicht mehr wenn das Geraet mal 10Jahre ueberschritten hat. Ausserdem ein alter Tek faellt nicht mal eben so vom Tisch. Bei den modernen Kisten sehe eher das Problem. Zumals man sich auch gerne mal rumtraegt. Ein 7633 steht immer auf derselben Stelle des Schreibtisch falls er keine Rollen hat. :-) Olaf
Wenn der 7633 aber dann mal vom Tisch fallen sollte, dann gibt das garantiert Dellen im Parkett ,-))
Hallo, mein Grundig G3/13 ist nach 3 Jahren unbenutztem Herumstehen leider als defekt erwacht beim Einschalten. Der Strahl kommt nicht. 4 Jahre zuvor habe ich auf der Y-Platine einen Elko und die abgerauchten Widerstände erneuern müssen, da der Elko Kurzschluß hatte. Nun dürfte die Hochspannung fehlen und diese stammt aus dem Netztrafo. Vermutlich ist die Wicklung defekt oder der HV-Gleichrichter. Tek 543A, Tek 533, Tek547 und Tek502A dual beam erfreuen sich bester Gesundheit. Sie waren täglich im Einsatz als ich sie mir vor 12 Jahren angeschafft habe. An diesen sind besonders die Stufenschalter und mache Potis elektrisch wackelig. Die 1A1-Unit ist so ein Kandidat. Die Amplitude wurde in der Vergangenheit anscheinend oft verstellt. Time-Base-Schalter sind alle OK. Den Dual-Beam könnte ich doch bestimmt gut zur Beobachtung langsamer PWM-Signale verwenden. Das Geflacker am 2-Kanaler-Monobeam nervt. Der Meßtechnikprof hat ein anderes Exemplar in der Hochschule immer wegen der Differenzeingänge als Nullindikator für seine Meßbrücke verwendet. Und Null konnte der ganz gut anzeigen. Einen Philips PMxxxx 2-Kanaler 25 MHz volltransistorsiert, von Ebay, habe ich erst repariert. Da war ein Kanal ausgefallen, weil einer der BF199-Transistoren ein innen abgerissenes Beinchen hatte. Aber hinten wurde er immer recht warm. Es ist einer mit doppelt isoliertem Netzteil und möglichem Akku-Betrieb. So und nach 2 Wochen Betrieb mit allen zwei Kanälen und super scharfem Strahl nach der Reparatur blieb er dann dunkel, mit heiß laufendem Inverter im Netzteil. Diagnose: Trafo defekt. Müßte man neu wickeln oder ganz erneuern. Kern auftrennen, abwickeln, neu wickeln, Kern verkleben. Vermutlich die HV-Wicklung. Nie wieder ein gebrauchtes Philips. Die haben alle diese Macke. Also wer da Teile braucht... Tek 2225 vor 12 Jahren ohne Gebrauchsspuren gekauft geht immer noch wie neu. Und der Hameg 204 war immer gut gestanden, ohne benutzt zu werden. Der geht einwandfrei, nur ist der Strahl nicht so hell und exakt wie beim Tek2225. ...und wenn man die Röhren gut vorheizt, braucht man keine neuen... mfG
Hier steht ein HM203-6, neu gekauft 1985 oder 86.(Für mich jungen Spund damals für ein Schweinegeld) Wird jeden Tag benutzt und hat lediglich ein paar bratzelnde Schalter, die ich irgendwann wirklich mal putzen sollte. Bildröhre trotz Einstellung auf hohe Helligkeit ist noch wie neu. Da ich aber noch einen Bildröhren Regenerierer da habe, mache ich mir auch in den nächsten 20 Jahren keine Sorgen um das gute Stück.
Da kommt nach 3 Jahren jemand, der den Thread mit irgendeinem Unsinn wieder hoch holt und die Leute antworten wieder ... Gruß Jobst
Nö, bis jetzt hat keiner der Leute die Frage vom 05.04.2013 20:53 beantwortet.
Manuela schrieb: > Hat jemand Technische Unterlagen zu Grundig MO50? > MFG > Manuela Liebe Manuela, bitte fang für ein NEUES, UNABHÄNGIGES Thema einen NEUEN Thread an. Sonst liest sich jemand zig Beiträge durch und findet heraus, dass eine ganz ANDERE Frage angehängt wurde.
Die gehört hier allerdings auch überhaupt nicht rein (leider zu spät von mir gesehen - übrigens genau aus dem folgenden Grund). Genau so ein Beitrag ist der Grund, alte Threads in Ruhe zu lassen. Was hat die Suche nach technischen Unterlagen mit dem Threadtitel zu tun? Wer sollte so eine Frage hier überhaupt vermuten? Natürlich gibt es dann darauf hier keine Antwort. Demgegenüber haben die anderen Antworten zumindest bezug zum Thema - sie liefern immerhin konkrete Beispiele dafür, wie die Lebensdauern von Röhren etc. einzuschätzen sind. Manuela - bitte solche Fragen in einen NEUEN Thread verpacken. EDIT: oh, zu spät :-)