Ich bin gerade dabei, einen ausrangierten 486er Laptop zum Messen am Steckbrett zu missbrauchen :) Nun weiss ich noch nicht genau, wie ich das machen soll. Am liebsten wäre mir ja, da was in Assembler zusammenzubraten, eigener Bootsector und Grafik per BIOS-Ints, aber das ist zu Aufwendig dafür. Jetzt hab ich mir Turbo C 3 aus dem Netz gefischt und das sieht für meinen Verwendungszweck sehr schick aus. Kann mir jemand helfen, dazu eine Art Nachschlagewerk zu finden? Ich finde leider immer bloss Seiten, auf denen bestimmte Themen angesprochen werden, aber das ist meist nichts Halbes und nichts Ganzes. READMEs und Helpfiles im Programmordner - Fehlanzeige...
>READMEs und Helpfiles im Programmordner - Fehlanzeige...
Zu Zeiten von TC3 waren große Festplatten Mangelware
bzw. unbezahlbar. Doku gab es alles schön in Büchern.
Das sind die Dinger aus Papier;)
>Zu Zeiten von TC3 waren große Festplatten Mangelware >bzw. unbezahlbar. Doku gab es alles schön in Büchern. >Das sind die Dinger aus Papier;) Ich kenns von GFA Basic - das Programm keine 5MB gross, aber allein die Referenz in drei dicken Ordnern... Zu TP7 hab ich auch noch nen Haufen Bücher... Allerdings hab ich weder Lust auf Pascal noch auf Basic, C unter DOS reizt mich gerade ;)
O ja, die Dokumentation zu Borland C++ 3.0 - gut ein halber Meter(!) Papier. Für den meisten Krams genügten aber ein, zwei von den Büchern. Auch waren die bei weitem nicht so gut wie die deutschsprachige Dokumentation von Turbo C 2.0 (nicht Borland C++ 2.0), die von Arne Schäpers höchstselbst verfasst wurde. Lang ist's her.
>Auch waren die bei weitem nicht so gut wie die deutschsprachige >Dokumentation von Turbo C 2.0 (nicht Borland C++ 2.0), die von Arne >Schäpers höchstselbst verfasst wurde. Hmmm kann ich nichts zu sagen, das erste mal C war mit GCC vor ca. 4-5 Jahren ;) >O ja, die Dokumentation zu Borland C++ 3.0 - gut ein halber Meter(!) >Papier. Gerade mal gemessen, was ich an "alter" Doku auf Papier hier habe: GFA-Basic, Turbo Pascal 5, TP7, GW-Basic, Assembler (x86), haufen Kopien von Datenblättern, Pinouts, Beispiel Quellcodes usw zu LPT/COM/ISA sind 1,37 Meter im Regal :D ST und A500 sind mindestens nochmal soviel, das müsste ich aber erst raussuchen. >Lang ist's her. Zwar alles nicht ganz meine Zeit, aber mit den Kisten und der Software hab ich angefangen und sammle da alles was mir in die Finger kommt :)
Turbo C++ 1.01 könnte ich stiften, Doku und Disketten (keine Ahnung, ob die noch lesbar sind)...
> Hmmm kann ich nichts zu sagen, das erste mal C war mit GCC vor ca. 4-5 > Jahren ;) Turbo C 2.0 war 1989. Und ein riesiger Fortschritt gegenüber "Quick C", einem recht grässlichen MS-Produkt.
Klaus Wachtler schrieb: > Turbo C++ 1.01 könnte ich stiften, Doku und Disketten > (keine Ahnung, ob die noch lesbar sind)... Nachtrag: Diese Version ist vom Oktober 1990, und die Disketten sind lesbar (eben sicherheitshalber kopiert).
Nils S. schrieb: > Allerdings hab ich weder Lust auf Pascal noch auf Basic, C unter DOS > reizt mich gerade ;) Dazu mein herzliches Beileid. Wo wohnst du? Ich bereinige eh gerade meine Unterlagen, Borland C 3.0 steht auf der Abschussliste: Schuber 40 cm, etliche Kilo schwer, 20 Handbücher sind noch drin, kann also nicht viel fehlen. Nur mit Abholung! Vielleicht scannt das jemand und stellt es auf Anforderung zur Verfügung? Gruss Reinhard
Wenn du eine aktuelle Refere3nz zu C brauchst, nimm ISBN 3-8273-2286-3 zu schlappen 20 Euronen. Robert
Grafik per BIOS-INTs... einzelne Pixel setzen - viel Spaß :D C mit DOS ist nicht so viel anders als C auf Mikrocontrollern. Kannst auch mal einen Blick auf OpenWatcom werfen.
User schrieb:
> C mit DOS ist nicht so viel anders als C auf Mikrocontrollern.
Daß DOS kein ordentliches OS ist, glaube ich dir natürlich.
Die Einschränkungen bzgl. Speicher sind ähnlich nervig wie auf
einem MC.
Aber trotzdem ist die Entwicklung mit Turbo-C++ gar nicht
verkehrt und deutlich entspannter.
Es gibt eine vernünftige IDE (auch wenn ich gar kein IDE-Freund
bin, und diese IDE auch noch keine grafische GUI in dem Sinne
ist - aber trotzdem gut und effizient), und Debuggen ist um
Meilen besser als auf einem MC.
Ich habe meine ersten C++-Gehversuche mit Turbo-C++ gemacht,
und muß ehrlich sagen, daß dies das mit Abstand Beste ist,
was man unter DOS zum Entwickeln finden kann. Ich hatte
es damals auf einem 80286 genossen, und es machte mehr
Spaß und war zügiger zu benutzen als alles andere, was
ich später unter Windows auf mehrfach schnelleren Rechnern
gesehen habe.
Ich kann dir den "Turbo C Norton Guide" im HTML-Format anbieten. Das angehängte zip-file in einen Orner deiner Wahl entpacken und zum Starten die Datei "menue.html" öffnen.
Damit hatte ich auf dem Atari ST mit C angefangen. Keine Ahnung von C, keinen K&R, alles nur gerüchteweise gehört. Und kein Internet natürlich. Es gab auch keinen Sourcecode-Debugger, sondern nur einen in Maschinensprache. Aber da lernt man C schneller, weil man sehen muß, was aus dem Quelltext wird :-)
Billy der Bastler schrieb: > Ich kann dir den "Turbo C Norton Guide" im HTML-Format anbieten. Danke, genau das habe ich gesucht...
User schrieb: > Grafik per BIOS-INTs... einzelne Pixel setzen - viel Spaß :D Hat ja auch keiner gemacht. Direkt ins Video-RAM ;)
Schau doch mal dort: http://bitsavers.informatik.uni-stuttgart.de/pdf/borland/ Hat mir mal geholfen, nachdem ich schon vor vielen Jahren den Regalmeter Borland C++ 3.1-Doku zum Altpapier gebracht hatte.
Warnung! Bitsavers birgt für Nostalgiker die Gefahr, sich in Erinnerungen zu verlieren! ;-)
res schrieb: > Schau doch mal dort: Schön. Noch schöner wäre ein Scan der deutschen Ausgabe des Turbo-C-2.0-Handbuchs, das ist einer der ganz wenigen Fälle, wo die dem Original deutlich überlegen war (praktisch komplett neugeschrieben von Arne Schäpers).
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