Hi, ich habe eine Terastation (XFS formatiert) im Netzwerk, die ich mittels Windows XP Pro anspreche. Da ich so viel Speicherplatz habe, will ich die Daten schön mit Verzeichnissen strukturieren. Leider kommt mir da irgendwann die Begrenzung der Pfadlänge auf 256 Zeichen quer. Auch eine Netzwerkfreigabe auf ein Unterverzeichnis hilft nicht, da anscheinend auch dabei der gesamte Pfad von \ an zählt. Da die Begrenzung ja irgendwie in der API festgelegt ist, gibt es wahrscheinlich nur die Möglichkeit eines alternativen Programmes. Kennt jemand sowas oder weiss eine andere Möglichkeit die Begrenzung auf XP zu umgehen?
Hier: http://msdn.microsoft.com/en-us/library/Aa365247#maxpath steht etwas darüber. To specify an extended-length path, use the "\\?\" prefix. For example, "\\?\D:\<very long path>". Habs aber selbst noch nicht getestet...
Es sind weniger als 256 Zeichen möglich, da das Prompt auch Zeichen braucht! -Einfach: elend lange Namen in Wurzelnähe zu vermeiden. Damit bleibt weiter hinten mehr Luft. -Evtl. neue Freigabe weiter hinten machen? -gepackte Daten wären evtl. eine Notlösung Man spart viel Ärger, wenn man die Länge nicht ausreitzt, da alte Systeme wie w95 schon bei 66 Zeichen schlapp machen könnten.
Wenn es nur um einige wenige Verzeichnisse geht, kann man die mit SUBST auf je einen eigenen Laufwerksbuchstaben legen. Dann sollte man über das neue "Laufwerk" mit einem kürzeren Namen zugreifen können. Etwas krank, aber Windows halt.
Nebenbei: Man sollte auch mal drüber nachdenken, ob anschließend das benutzte Backupprogramm alle gemachten Winkelzüge mitmacht und ein problemloses RESTORE garantiert.
Das sollte es, sonst ist es kein Backupprogramm, sondern Müll.
Rufus t. Firefly schrieb: > Das sollte es, sonst ist es kein Backupprogramm, sondern Müll. Leider sind solche Programme zuhauf anzutreffen. :-/ Bei der Auswahl eines solchen Programms achten viele Leute nur auf die Möglichkeit zur Datensicherung, nicht zur Datenwiderherstellung, die ziemlich stiefmütterlich behandelt wird. Leider merkt man das ggf. auch erst zu spät. Vor langer Zeit hatte ich in einer mittelgroßen Installation (etwa fünf Server unter Solaris und Linux) die damals aktuelle Version 4.2 von Arkeia eingesetzt, die sich als unglaublicher Müll herausstellte. Besonders übel war dabei, dass bei der Wiederherstellung etwa 0,1% der Dateien fehlte. Wie sich heraussstellte, wurde diese schon gar nicht mitgesichert. Dummerweise fiel solch ein kleiner Datenverlust bei den durchgeführten Tests naicht auf... In den neunziger Jahre hatte die c't auch einmal verschiedene Backupprogramme verglichen und bei einigen festgestellt, dass diese überhaupt keine Dateien sicherten, sondern das Magnetband nur so durchlaufen ließen. Bei anschließenden Verify-Durchläufen wurden aber keine Fehler gemeldet! In meinem Unternehmen setze ich das schon lange bewährte Amanda in Verbindung mit einem LTO-Bandwechsler ein, zusätzlich noch eine stündliche Replikation besonders wichtiger Dateisystembereiche mittels rsync und VPN-Verbindung auf einen räumlich entfernten Server.
Wer 2x den gleichen Fehler macht, hat ihn auch 2x im Backup:-) Deshalb wird bei wichtigeren Systemen wohl auch unterschiedliche Software auf unterschiedlichen Systemen eingesetzt...
Meine Meinung dazu: Die Welt ist schon kompliziert genug und man will ja keine Doktorarbeit darüber schreiben, wie man solche Beschränkungen umgehen kann, damit es dann meistens funktioniert, aber da und dort dann doch nicht 100%. Lange Rede kurzer Sinn; beschränke Dich auf kurze Ordnernamen und dann ist gut.
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