Da ich nicht so sehr bewandert in Netzspannungsgeschichten und Hausinstallation bin mal eine Frage an die, die sich auskennen. Hatten an einer Steckdose als Verlängerung einen einfachen Dreierverteiler, an den regelmäßig ein Bügeleisen eingesteckt wurde. Schon öfters kam es zu Funken beim Rausziehen des Steckers im halbtransparenten Verteiler. Ich schob das auf die billige Qualität der Federkontakte. Heute tut es beim Rausziehen einen Schlag, dass die Metalle, die miteinander Kontakt haben, leicht angeschwärzt waren. Die Sicherung ist auch geflogen. Ich hatte ja vieles erwartet, aber nicht folgendes: Bügeleisen geht, 3er-Verteiler geht, Sicherung lässt sich einschalten und versorgt ganz normal den restlichen Stromkreis aber die Steckdose ist tot. Ausgebaut, erst mit Phasenprüfer, dann mit Multimeter direkt an den Kabel gemessen - nichts (naja ~4,5V). Was ist da passiert ? Geht davon eventuell sogar irgend eine Gefahr aus ?
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Verschoben durch Admin
Welche Steckdose meinst Du? Die im Verteiler oder die in der Wand? Wenn ersteres, wirf den Verteiler weg. Wenn letzteres, such Dir die gelben Seiten und rufe einen Elektriker an; der sollte den Fehler auf den Grund gehen.
In der Verteilerdose funkte es, woanders hätte ich es ja nicht sehen können. Der Verteiler kommt weg, aber darum geht es hier nicht. Die Steckdose in der Wand (bzw. nicht die sondern die Zuleitung selber) ist tot. Auf die Idee einen Elektriker zu rufen wäre ich auch ohne deinen geradezu genial anmutenden Kommentar gekommen. Ich bin auch durchaus in der Lage, das selber zu beheben, mir fehlt aber die Erfahrung zu beurteilen, warum die Leitung tot ist.
Ach ja. Was da sehr wahrscheinlich passiert ist: Die Kabel in der Steckdose hatten keinen sauberen Kontakt. Dadurch haben sich die Kontakte und die Zuleitung sehr stark erwärmt. Da die Kabel sehr wahrscheinlich aneinander lagen, ist die Isolierung geschmolzen und die Adern hatten Kontakt zueinander. Das gab dann einen Kurzschluss. Da jetzt wieder alles, außer diese eine Steckdose, funktioniert, wird der Lichtbogen eine der Adern durchtrennt haben. Dass nun 4,5V zu messen ist, hat nichts zu sagen - das kann durch Induktion hervorgerufen werden. Du weißt aber nicht, ob die Null-Leitung oder die Phase durchtrennt wurde und wie es in der Steckdose noch so aussieht (bitte nicht selber auseinanderbauen, sondern einen Fachmann holen). Kannst Du zwischen einem Kontakt und der Schutzleitung volle 230V AC messen, wurde die Null-Leitung durchtrennt; ansonsten die Phase. Diese Messung macht aber besser der Elektriker. Der Kurze kann unter Umständen auch weiter in der Wand liegen. Achtung: Brandgefahr! Die Adern können jederzeit wieder aneinander geraten!
Max Mustermann schrieb: > Auf die Idee einen Elektriker zu rufen wäre ich auch ohne deinen > geradezu genial anmutenden Kommentar gekommen. Das ist kein "genial anmutender Kommentar", sondern eine reine Vorsichtsmassnahme. So wie Du das Problem beschreibst, hast Du keine Vorstellung von der Materie. Daher gehe ich immer vom Ernstfall aus und vermute einen blutigen Anfänger.
> mir fehlt aber die Erfahrung zu beurteilen, warum die Leitung tot ist.
Es hat in deiner 3er-Steckdose einen Kurzschluss gegeben,
dadurch floss viel Strom,
den deine Wandsteckdose nicht ausgehalten hat,
das liegt meist daran, daß dort die starren Zuleitungsdrähte
angebrochen waren weil der Elektriker zu viel dran gewackelt hat,
bevor man sie in die Klemmen der Dose bekam.
Insofern sollte man sich schon überlegen, ob man einen
Elektiker holt, schliesslich war so einer wohl Schuld am Desaster,
da macht man's lieber noch mal richtig und solide selber.
MaWin schrieb: > Insofern sollte man sich schon überlegen, ob man einen > Elektiker holt, schliesslich war so einer wohl Schuld am Desaster, > da macht man's lieber noch mal richtig und solide selber. Jaja. Elektriker sind alle so und machen nur Fusch. Wozu auch eine Elektrikerausbildung machen, wenn man selber mit dem Phasenprüfer-Schraubendreher umgehen kann. Elektriker lernen auch einfach zu viel Müll, so dass sie den Überlick über das notwendige verlieren. Die Feuerwehr wird sich bedanken.
Sorry, wollte nicht gleich so störrisch darauf reagieren :) Du brauchst dir diesbezüglich um mich keine keine Sorgen zu machen, ganz so ahnungslos bin ich nun auch nicht. Es fällt aber eben als Nichtelektriker mangels Erfahrung schwer zu beurteilen, ob der Fehler eher in den Wandverteilerdosen des Stromkreises oder am Kabel mitten in der Wand zu suchen ist. Übrigens ist die Phase weg, sonst hätte der Phasenprüfer (diese Schraubenzieherdinger mit Erde über den Bediener) "angeschlagen".
>das liegt meist daran, daß dort die starren Zuleitungsdrähte >angebrochen waren weil der Elektriker zu viel dran gewackelt hat, >bevor man sie in die Klemmen der Dose bekam. Bitte einfach mal lesen. Steckdose ist herausgeschraubt, Kabel selber unbeschädigt, führen aber keine Spannung.
> Bitte einfach mal lesen. Die Sticheleien bringen doch keinem was. > Steckdose ist herausgeschraubt, Kabel selber > unbeschädigt, führen aber keine Spannung. Die Beschädigung kann auch IM Kabel sein - hinter der Kabelisolierung quasi. Dort kein ein von aussen unsichtbarer Bruch sein, der sich jetzt vergrö0ert hat...
Was ich vergessen habe: >Da die Kabel >sehr wahrscheinlich aneinander lagen, ist die Isolierung geschmolzen und >die Adern hatten Kontakt zueinander. Das gab dann einen Kurzschluss. Nicht direkt dagegen, aber auch nicht für dieses durchaus denkbare Szenario spricht die Tatsache, dass dies alles im Moment des Steckziehens und der Funkenbildung im 3er-Verteiler geschah.
>Die Beschädigung kann auch IM Kabel sein - hinter der Kabelisolierung >quasi. Dort kein ein von aussen unsichtbarer Bruch sein, der sich jetzt >vergrö0ert hat... Ja, das ist klar. Ist aber wieder ein anderes Szenario als ein Kurzschluss. Wieso würde in so einem Fall die Sicherung ansprechen ? Ich denke das einfachste wird sein, den Stromkreis für heute vorsichtshalber mal komplett stillzulegen und morgen (bei selbstverständlich ausgeschalteter Sicherung) mal von Steckdose zu Wandverteilerdose zu Wandverteilerdose u.s.w. die Durchgänge bzw. auch Durchgang untereinander wegen Kurzschluss zu messen.
> Ja, das ist klar. Ist aber wieder ein anderes Szenario als ein > Kurzschluss. Wieso würde in so einem Fall die Sicherung ansprechen ? Es ist ja nicht gesagt, dass das der Auslöser für das Rausfliegen der Sicherung war... das kann auch eine Folge des hohen Kurzschlussstromes gewesen sein. Damit ist aber natürlich die Ursache noch nicht gefunden.
Klar ist aber, dass mindestens eine Ader (du sagst, die Phase) keine Verbindung mehr zum Hauptverteiler hat. Also ist an dieser Stelle irgend etwas unterbrochen worden. Das passiert entweder durch Hitzeeinwirkung (Übergangswiderstand, Funkenbildung, Kurzschluss) oder durch mechanische Einwirkung (lose Lüsterklemme, lockere Wago-Klemme, Kabelbruch, Nagel in der Wand, ...). Bei einer Unterputzleitung wird man das nur schwer überprüfen können. Man sollte aber alle Trennstellen (Verteilerdosen, Steckdosen) der Leitung überprüfen. Wenn man es wirklich wissen will, wo die Unterbrechung liegt, kann man die Leitung von der Sicherung trennen und dort einen Signalgenerator anhängen. Mit einem mobilen Signalverfolger kann man das Signal in der Wand nachgehen. Dort wo es verschwindet, liegt die Unterbrechung. Das erfolge aber Stromlos ohne Verbindung zum Stromnetz. Auch ist dafür erforderlich, dass man die Leitungsführung kennt und die Leitungen nicht zu tief liegen.
Nochmal zu den Sicherungsautomaten. Diese "fliegen raus", wenn ein zu hoher Strom fließt. Meist werden 16A Automaten eingesetzt. Es müssen dabei mehr als 16A geflossen sein. Durch einen kleinen Funken wird sowas nicht passieren. Außer Du meinst den RCD (FI-Schutzschalter). Der "fliegt raus", wenn eine gewisse Stromdifferenz zwischen Phase und Null auftritt. Normalerweise ist der Strom in beiden Leitungen identisch.
Wie wäre es denn damit! Das eine eine Phase fehlt! Vorausgesezt die Sicherungen wurden im Verteiler mit einer Drehstromschine versorgt. Es könnte ja die Vorsicherung einer Phase abgeschossen sein. Da würde aber bedeuten das mehrere Stromkreise ohne Saft sind. Außerdem sollte ein gelernter Fachmann, egal ob Elektriker oder Elektroniker, in seiner Ausbildung gelernt haben, dass man Geräte die richtig Leistung ziehen, erst vorher Abschalten tut bevor er den Stecker zieht. Bei dem Kurzschluss würde ich sagen sollten die Verteilerdosen bei der Diagnose mit einbezogen werden.Vorallem wenn die Hütte in der Du wohnst 30 - 40 Jahre alt ist. Kommt ja schließlich auch darauf an wieviele Klemmen bis zum Verteiler dazwischenliegen. Stichwort Klemmenwiderstand. Könnte durch aus sein das in einer der Verteilerdosen was abgeklüht ist.
Habe gerade unter Würgen mit roher Gewalt die vernietete 3er-Steckdose zerlegt (kann ich ja um die Zeit schlecht aufbohren). Sieht stark nach einem Kurzschluss zwischen Phase und Erde aus, indem sich die Kontaktreihen mit dem Ziehen des Steckers mit nach oben bewegt haben und so an die darüberliegenden Erdkontakte gekommen sind. Na dann wünscht mir mal fröhliche Fehlersuche.
Sag mal, lötest Du auch selber an Gasleitungen? So kompliziert ist das ja auch nicht - es fehlt nur ein wenig die Erfahrung ... Famous last words: 'Das kann ich auch selber' Gruß Jobst
Max Mustermann schrieb: > Habe gerade unter Würgen mit roher Gewalt die vernietete 3er-Steckdose > zerlegt Das Teil kannst du jetzt aber nicht mehr verwenden.
> Bitte einfach mal lesen. Steckdose ist herausgeschraubt, > Kabel selber unbeschädigt, führen aber keine Spannung. Wenn nicht die Kabel in der Steckdosenöffnung eine Bruchstelle haben, aber andere an derselben Sicherung hängende Steckdosen gehen, dann liegt die Unterbrechnug eben in der Zuleitung zu dieser Steckdose, eventuell gibt es ja Verteilerdosen auf dem Weg oder ein Daisy-Chain in einer anderen Steckdose. Sollte bei ordentlicher fachgerechter Installaiton natürlich nicht passieren. Aber so was hatte ich nach Durchbrennen einer Glühbirne mit LS-Automat-Auslösung auch schon, da war eine Wago-Klemme im Rigips über der Decke zerbratzt, mit der wohl die zu kurze Zuleitung nachträglich verlängert wurde. Dummerweise kam man nicht mehr ran, kommte nur noch das Teil aus der Decke ziehen.
Max Mustermann schrieb: > Sorry, wollte nicht gleich so störrisch darauf reagieren :) > > Du brauchst dir diesbezüglich um mich keine keine Sorgen zu machen, ganz > so ahnungslos bin ich nun auch nicht. Es fällt aber eben als > Nichtelektriker mangels Erfahrung schwer zu beurteilen, ob der Fehler > eher in den Wandverteilerdosen des Stromkreises oder am Kabel mitten in > der Wand zu suchen ist. > > Übrigens ist die Phase weg, sonst hätte der Phasenprüfer (diese > Schraubenzieherdinger mit Erde über den Bediener) "angeschlagen". Dieser Beitrag zeigt mir wieder eins – totale Überschätzung der eigenen Fähigkeiten ohne Einsicht, das von Netzspannung Gefahr für Leib, Seele und Eigentum ausgehen kann, wenn‘s nicht richtig gemacht wird... Wie willst du etwas reparieren, von dem du nicht verstehst, was defekt ist? Und diese „Schraubenzieherdinger mit Erde über den Bediener“ nennt man nicht ohne Grund „Lügenstifte“... nitraM
>Sag mal, lötest Du auch selber an Gasleitungen? So kompliziert ist das >ja auch nicht - es fehlt nur ein wenig die Erfahrung ... Das ist ja wohl nochmal eine ganz andere Nummer. Nur, um es nochmal klar zu stellen: Ich kenne mich elektrotechnisch eigentlich recht gut aus, wenn auch noch nicht auf reinem Ing-Niveau. Auch die grundsätzlichsten Regeln der Hausinstallation sind mir bekannt, mal eine Verteilerdose oder Steckdose wurden auch schon selber gesetzt. Dass ich sonst nur mit Kleinspannung, niedrigen Strömen und Litzen statt starren kabeln arbeite und diese Art von Defekt mir eher fremd ist, heisst noch lange nicht, dass ich zu einer Reparatur dieser Art nicht in der Lage wäre. Glaube manche Aussage wurde einfach falsch interpretiert, habe mich vielleicht etwas dümmlich ausgedrückt. >> Habe gerade unter Würgen mit roher Gewalt die vernietete 3er-Steckdose >> zerlegt >Das Teil kannst du jetzt aber nicht mehr verwenden. Ach wie schade, dabei hat sie in dem halbtransparent blauem, Acrylglasartigen Gehäuse beim Steckerziehen doch hin und wieder so hübsch gefunkt ... XD >Wenn nicht die Kabel in der Steckdosenöffnung eine Bruchstelle haben, >aber andere an derselben Sicherung hängende Steckdosen gehen, >dann liegt die Unterbrechnug eben in der Zuleitung zu dieser Steckdose, >eventuell gibt es ja Verteilerdosen auf dem Weg oder ein Daisy-Chain in >einer anderen Steckdose. >Sollte bei ordentlicher fachgerechter Installaiton natürlich nicht >passieren. Ja, ich hoffe auch noch auf Defekt in der Verteilerdose, weil es noch kein Jahr her ist, dass wir neu tapeziert und getrichen haben. Fachgerecht ist die Installation schon einmal insofern nicht, dass soweit ich weiss gar keine Schraubklemmen zur Verteilung mehr verwendet werden dürfen. Ist irgendwann vor 30-35 Jahren gemacht worden, also schon eine Runde älter.
Christian H. schrieb: > Wozu auch eine Elektrikerausbildung machen, wenn man selber mit dem > > Phasenprüfer-Schraubendreher umgehen kann. Elektriker lernen auch > > einfach zu viel Müll, so dass sie den Überlick über das notwendige > > verlieren. Genau ! Du hast aber noch vergessen zu erwähnen, das die Elektriker zu teuer sind.
Max Mustermann schrieb: > Fachgerecht ist die Installation schon einmal insofern nicht, dass > > soweit ich weiss gar keine Schraubklemmen zur Verteilung mehr verwendet > > werden dürfen. Nö, man darf weiterhin schraubverbinden. Diesen Teil Deines Wissens kannst Du also getrost als FALSCH einstufen.
Als Mitleser mal wieder interessant zu sehen, wie von der eigentlichen Fragestellung und der damit verbundenen Lösung wieder hin zu "Lass die Finger davon" abgedriftet wird. Der Gefahrenhinweis mag ja berechtigt sein, löst aber das Problem des Fragestellers nicht. Die Arbeiten an seiner Elektrik liegen in seinem Verantwortungsbereich, nicht in unserem. Eine fachgerechte Antwort wäre deshalb weitaus interessanter als immer dieser Wertungen, ob er's kann oder nicht und Letzteres überwiegt hier mal wieder. Was soll das?
Danke Gunb für die wahren Worte. Also gerade mal drangemacht und eine unterbrochene schwarze Leitung gefunden. Gegenprüfung ergab, dass es sich, wie es sein sollte, um die Phase handelt. Aber es wird noch besser und das macht mich jetzt richtig pissig ... N und PE sind unabhängig von dem Leistungsabschnitt mit der unterbrochenen Leitung Eins (Durchgang). Ob es an alter Installation liegt, einem defekten Gerät, Fehlverkabelung oder ebenfalls einen Schaden gilt es jetzt herrauszufinden. Wenn ich nur wüsste, wo die Leitungen genau liegen ...
Max Mustermann schrieb: > Aber es wird noch besser und das macht mich jetzt richtig pissig ... > N und PE sind unabhängig von dem Leistungsabschnitt mit der > unterbrochenen Leitung Eins (Durchgang). Ob es an alter Installation > liegt, einem defekten Gerät, Fehlverkabelung oder ebenfalls einen > Schaden gilt es jetzt herrauszufinden. Wenn ich nur wüsste, wo die > Leitungen genau liegen ... Entweder willst du uns verar***en, oder du hast von E-Technik keinen blassen Dunst. Im ersten Fall - naja war ein guter Versuch... im zweiten Fall - dann war dein Studium für die Katz... nitraM PS.: Kennst du die Aufgabe des PE? Wo wird dieser angeschlossen? Wie groß darf der Widerstand zwischen N und PE sein?
Max Mustermann schrieb: > Aber es wird noch besser und das macht mich jetzt richtig pissig ... > N und PE sind unabhängig von dem Leistungsabschnitt mit der > unterbrochenen Leitung Eins (Durchgang). Ja, ein klassischer Kurzzschluss. Das bedeutet wohl auf jeden Fall Tapeten ab, Leitung rausklopfen, neu legen, neu verspachteln und neu Tapezieren. Oder alternativ den genannten Strang komplett abklemmen, Steckdose ausbauen und das verbleibende Loch abdecken.
ich 'abe gar keine Studium. Naja, stecke noch am Anfang. Aber du hast recht, habe mich da etwas voreilig total verhauen
Martin L. schrieb: > PS.: Kennst du die Aufgabe des PE? > Wo wird dieser angeschlossen? > Wie groß darf der Widerstand zwischen N und PE sein? Ich verstehe das eher so, dass der Widerstand zwischen der unterbrochenen Leitung (schätzungsweise Phase) und N bzw PE nahe Null ist. Ansonsten ist wirklich fehlendes Grundlagenwissen vorhanden ;-)
Max Mustermann schrieb: > Aber es wird noch besser und das macht mich jetzt richtig pissig ... > > N und PE sind unabhängig von dem Leistungsabschnitt mit der > > unterbrochenen Leitung Eins (Durchgang). Wenn sw und N/PE gegeneinader niedrigen Widerstand haben UND Kein Gerät in diesem Stromkreis aktiv ist DANN mal ein Auge auf: Nagel bzw. Schraube in die Leitung gesetzt, z.B. beim letzen Heimwerkern wie Bilder aufhängen, Regale festschrauben, etc.
Nein passt schon. War in Gedanken irgendwie bei Nullung. Und da diese klassische Nullung veraltet ist kam kurz der Gedanke aufgeblitzt N und PE sollten nicht verbunden sein. Ja, ich habe das nie irgendwo gelernt und deshalb brauchte es den kurzen Hinweis, damit ich mal Kurz meine Gedanken sortiere. Trotzem wollte ich nochmal fragen, welcher Widerstand zwischen N und PE normal ist. Zu Verteilung ist es ja doch ein Stück und ich messe mit Prüfspitzen an den Leitern, deren Kontakt sicherlich nicht ganz optimal ist einen Widerstand < 1 Ohm.
Normal sind 42 oder 1337 Ohm, je nach Standort.
Max Mustermann schrieb: > Trotzem wollte ich nochmal fragen, welcher Widerstand zwischen N und PE > > normal ist. Zu Verteilung ist es ja doch ein Stück und ich messe mit > > Prüfspitzen an den Leitern, deren Kontakt sicherlich nicht ganz optimal > > ist einen Widerstand < 1 Ohm. Im Rahmen der Meßgenauigkeit: Voll ok. D.h. zum jetzigen Zeitpunkt darfst Du davon ausgehen das N und PE NICHT die Überltäter sind. Die Nagel/Schrauben theorie mal genauer angedacht von Deiner Seite? Denn dieser Fehler (Schluß SW zu N/PE ist ja wohl noch präsent)
David ... schrieb: > Normal sind 42 oder 1337 Ohm, je nach Standort. Auslöse-Grenzwiderstände auf z.B. dem RCD ablesbar bei max. zulässiger Berührspannung...? DAS Wäre Die Frage zu Deinem Beitrag gewesen.
Hi Na, dann will ich auch mal was von mir geben. Entgegen der Aussage: "ein bischen Ahnung hab ich schon" steht " Welcher Widerstand ist zwischen PE und N ?". Es haut mich glatt auf die Bretter. Also, es hilft auch, wenn man sagt "hol einen Fachmann". Vom PC aus kann man beim besten Willen nicht auf die Örtlichkeiten schließen und auf die Sachkenntnis würd ich keinen Pfifferling geben. Tut mir leid, aber eine Hausinstallation ist keine Modelleisenbahn. Ich kenne weder die Qualität deines Meßgerätes noch den Zustand der Installation. Dein Fachwissen ist das Einzige wo man so einigermaßen beurteilen kann (nicht grad positiv!) Gut, wenn du dir den Elektriker nicht leisten kannst, dann frag in deiner Bekanntschaft, die können sich vor Ort ein Bild machen und wissen, was zu tun ist. Ich habe das Handwerk gelernt, und kenne die Tücken einer alten Installation, angefangen vom abgerauchten N Zur Sache kann ich folgendes grad noch verantworten: Entferne alle Verbraucher aus dem Stromkreis und entferne die Sicherung. Nun kannst du versuchen, den Widerstand zwischen Phase und Null zu messen. Ich geh mal davon aus, du wirst einen hochohmigen Wert haben. Nun kommt es darauf an, ob der Elektriker bei der Installation die Regeln eingehalten hat oder querbeet verkabelte. Also, in der Regel geht die Leiung senkrecht oder waagerecht von der Steckdose. Senkrecht geht's vermutlich zur Abzweigdose, meist über dem Schalter an der Tür, waagerecht zu einer auf gleicher Höhe sitzenden anderen Steckdose. Abzweigdosen sind übertapeziert, aber die Konturen sollten erkennbar sein. Du schneidest mit einem scharfen Messer die Tapete quadratisch auf (läßt sich nachher fast unsichtbar verschließen) und öffnest die Abzweigdose. Wenn da ein Draht abgefackelt ist, wirst du dies sehen. Manchmal ist auch durch die Wand gebohrt und der Strom von einem Nachbarraum geholt. Also, mal um die Ecke schauen und evtl. andere Steckdosen ausbauen. Wenn die Leitung von einem Nagel getroffen wurde und unter dem Putz abgefackelt ist, mußt du sowieso entweder etwas Geld aufbringen, ob eine Neuinstallation oder eine fliegende Verlängerung..... Gruß oldmax
>Auslöse-Grenzwiderstände auf z.B. dem RCD ablesbar bei max. zulässiger >Berührspannung...? >DAS Wäre Die Frage zu Deinem Beitrag gewesen. Ja OK. >Die Nagel/Schrauben theorie mal genauer angedacht von Deiner Seite? >Denn dieser Fehler (Schluß SW zu N/PE ist ja wohl noch präsent) Wenn du mit "SW" die Phase meinen solltest: damit gibt´s kein Problem. Sieht letztendlich so aus: Kurzschluss zwischen Phase und PE im 3er-Verteiler, Phasenleiter in der Wand ist durch. Dreck und Staub gibt´s wannanders, Steckdose wird im Wandverteiler erstmal stillgelegt. Und dann widme ich mich wieder niederen Arbeiten, die der Meinung vieler hier wohl eher meinen Fähigkeiten entsprechen :D
Max Mustermann schrieb: >>Auslöse-Grenzwiderstände auf z.B. dem RCD ablesbar bei max. zulässiger >>Berührspannung...? > >>DAS Wäre Die Frage zu Deinem Beitrag gewesen. > > Ja OK. > >>Die Nagel/Schrauben theorie mal genauer angedacht von Deiner Seite? >>Denn dieser Fehler (Schluß SW zu N/PE ist ja wohl noch präsent) > > Wenn du mit "SW" die Phase meinen solltest: damit gibt´s kein Problem. JEDOCH schreibst Du oben: > N und PE sind unabhängig von dem Leistungsabschnitt mit der > unterbrochenen Leitung Eins (Durchgang). DURCHGANG Wurde von Christian und mir als "niederohmige Anzeige im Messbereich" Deines Multimeters verstanden. Und von Dir bisher nicht dementiert. > > Sieht letztendlich so aus: Kurzschluss zwischen Phase und PE im > 3er-Verteiler, Phasenleiter in der Wand ist durch. Hmm. Dieser letzte Satzteil und dann > > ... Steckdose wird im Wandverteiler > erstmal stillgelegt. Warum dies? Strom hat diese Steckdose doch wohl offensichtlich nicht? Wozu dann dies extra wenn kein Nagel, keine Schraube sondern die defekte 3fach-Verteilung die Ursache ist? Da muß man im "Wandverteiler" garnix tun.
Wie oben von anderen Teilnehmnern schon angemerkt, wahrscheinlich eine Kabelunterbrechung. Ich würde ganz einfach die Sicherung abschalten, die nächste Verteilerdose suchen, dort erneut prüfen, ob auch die RICHTIGE Sicherung (muss spannungsfrei sein) abgeschaltet wurde, dann eine lange Strippe auf der einen Seite an der Ader der Verteilung anschliessen, mit der anderen Seite bis zur Steckdose latschen und den Durchgangsprüfer/Ohmmeter einschalten, eine Prüfspitze Steckdose, andere Prüfspitze Verteilerverlängerung und erwarten, dass es zwischen einer Dosenklemme und der Ader piepst bzw. niederohmig ist. Dann das Ganze für die anderen beiden Adern wiederholen, Schutzleiter eben nur zur Sicherheit, dann weiss man, dass er Durchgang hat. Wenn es an mindestens einer Ader nicht piepst oder hochohmig ist, dann ist sie eben im Eimer. Wand aufkloppen oder wenn möglich neues Kabel durch's Leerrohr. Fertig. Ursache: Funken deuten auf hohen Strom hin. Wie oben bereits von den Kollegen angemerkt, eventuell ein Kabelbruch bei der Installation, der aber bis dato Kontakt hatte. Durch höheren Übergangswiderstand einhergehend mit hohem Abschaltstrom (Funken) über die Zeit aber instabil geworden. Nun ist er ganz durch. Wenn das nicht hilft, Ergebnis posten oder Fachmann suchen lassen, je nach eigenem Kenntnisstand. Auch mein Ratschlag: Lieber einmal mehr messen als zu wenig und auf JEDEN FALL auf abgeschaltete SPANNUNG achten. Wenn's geht, den FI neben der Sicherung auch raus, dann ist man ganz sicher. An die Sicherungskasten oder den Hausanschlusskasten sollte wirklich nur ein Fachmann ran. Letzterer erfordert besondere Schutzmaßnahmen und ist für den Laien tabu. Ansonsten: So schwer kann dieses Problem nicht zu finden sein. Ein Elektroingenieur. Bisschen know-hoff: http://de.wikipedia.org/wiki/TN-System
>Entgegen der Aussage: "ein >bischen Ahnung hab ich schon" steht " Welcher Widerstand ist zwischen PE >und N ?" Also eins möchte ich zu meiner Verteidigung dann doch mal sagen. Ich wurde in keiner Weise, auch noch nicht im Studium, darin ausgebildet. Auch wird dies eher weniger mein Bereich werden, meine Stärken liegen woanders. Strom kommt für mich nicht aus der Steckdose, aber aus dem Sicherungskasten. Mit Allem, was dahinter sitzt, kann ich sehr wohl umgehen, Schalter, Steckdosen, verschiedene Schaltungen: setzen und verkabeln. Das habe ich auch schon mal wo getan und es wurde vom Elektrikermeister ohne Murren abgenommen. Wie ich jetzt in dem Moment darauf kam, dass PE und N keine Verbindung haben dürften will mir selber nicht in den Kopf rein, jeder hat mal einen schlechten Tag. Wenn jetzt insbesondere ein Elektriker meint er müsse mir das nicht abnehmen und sich als Gott all dessen fühlt, was mit Strom zu tun hat, will ich ihm das aber auch nicht nehmen ... :)
Gunb schrieb: > Ansonsten: So schwer kann dieses Problem nicht zu finden sein. Genau, die Ursache für dies Problem ist auch mit einfachen Grundkenntnissen leicht zu finden.
Ich sehe schon, das nimmt kein Ende >> N und PE sind unabhängig von dem Leistungsabschnitt mit der >> unterbrochenen Leitung Eins (Durchgang). >DURCHGANG Wurde von Christian und mir als "niederohmige Anzeige im >Messbereich" Deines Multimeters verstanden. Und von Dir >bisher nicht dementiert. Ja, <1Ohm zwischen N und PE. Aber die sind ja irgendwo miteinander verbunden, das passt so schon (hängt kein FI dazwischen). > Sieht letztendlich so aus: Kurzschluss zwischen Phase und PE im > 3er-Verteiler, Phasenleiter in der Wand ist durch. Hmm. Dieser letzte Satzteil und dann >> ... Steckdose wird im Wandverteiler >> erstmal stillgelegt. >Warum dies? Strom hat diese Steckdose doch wohl offensichtlich nicht? >Wozu dann dies extra wenn kein Nagel, keine Schraube sondern die defekte >3fach-Verteilung die Ursache ist? >Da muß man im "Wandverteiler" garnix tun. Die externe 3-fach-Steckdose hat den Kurzschluss verursacht, die Phase in der Wand hat daraufhin eine Unterbrechung. Wenn es schon zu so einer starken Hitzeentwicklung im in der Wand liegenden Kabel gekommen ist gehe ich lieber auf Nummer sicher. Vielleicht sind weitere Leiter freigelegt und haben nur im Moment keinen Kontakt, vielleicht versucht jemand die Steckdose zu benutzen und es kommt zum Funkenüberschlag im unterbrochenen Leiter. Zugegebenermaßen sehr unwahrscheinlich aber ein unnötiges Risiko muss man ja auch nicht eingehen. Deshalb wird der komplette defekte Strang erstmal stillgelegt, bis ich ein neues Kabel ziehe. >Wie oben von anderen Teilnehmnern schon angemerkt, wahrscheinlich eine >Kabelunterbrechung. Wie ich schon versuchthabe mehrfach klarzumachen, das ganze Problem ist eigentlich geklärt (nicht böse gemeint). Ja, es ist eine Leiterunterbrechung
@Max Mustermann: Du schaffst das! Denk' nur immer an deine Sicherheit und die derjenigen, die sich auf deine Arbeit verlassen. Unwissende dürfen z.B. durch offene Verteilerdosen und/oder blanke Adern nicht gefährdet werden (auch mein täglicher Grundsatz, arbeite im Sprengstoffbereich). Gruß Gunb
Max Mustermann schrieb: > hängt kein FI dazwischen So oder so wären sie "verbunden" (sprich hätten einen kleinen Widerstand). Das natürlich nur, wenn der FI nicht ausgelöst hat.
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