Hallo, ich möchte eine LED über einen großen Helligkeitsbereich mit 3 PWM-Ausgängen und verschiedenen Vorwiderständen steuern. Gibt es eine Möglichkeit die gerade nicht verwendeten Ausgänge hochohmig zuschalten, damit kein Strom über die Ausgänge abfließen kann? Ich verwende ein ATmega328, auf einem Arduinoboard. Mfg, Michael
Danke, hatte ich schon probiert, hab trotzdem einen Spannungsabfall über den anderen Widerständen. Werde jetzt FET's oder nen Analog-Schalter nehmen, dann hab ich die Kreise saubert getrennt.
Mit ist ehrlich gesagt auch nicht wirklich klar, was du dir da eigentlich versprichst. Musst du die LED bis in die Sichtbarkeitsgrenze runterdimmen?
Ja, die LED wird bis auf Sichtbarkeitsgrenze gedimmt, muss aber auch richtig hell aufgesteuert werden. Die LED wird in der Nähe des Auges betrieben, darf also bei Nacht nicht blenden und tagsüber gut sichtbar sein. Die Stromkurve wurde schon am Probanten ermittelt, für die entsprechende LED. Ich denke, dass ich mit FET's arbeiten muss, da die Analogschalter einen zu hohen Innenwiderstand haben --> siehe MAX4051 und das ist nach meiner Erkenntnis schon einer der besten.
Michael E. schrieb: > Ja, die LED wird bis auf Sichtbarkeitsgrenze gedimmt, muss aber auch > richtig hell aufgesteuert werden. Die LED wird in der Nähe des Auges > betrieben, darf also bei Nacht nicht blenden und tagsüber gut sichtbar > sein. Die Stromkurve wurde schon am Probanten ermittelt, für die > entsprechende LED. Also ich kann schon mit einer popeligen 6bit-PWM eine LED so ansteuern, dass im einen Extrem das auch bei Tageslicht gut erkennbar ist, im anderen aber selbst bei Dunkelheit nur ein leichtes Glimmen zu sehen ist... > Ich denke, dass ich mit FET's arbeiten muss, da die Analogschalter einen > zu hohen Innenwiderstand haben --> siehe MAX4051 und das ist nach meiner > Erkenntnis schon einer der besten. Welche Analog-Schalter? Du kannst die Widerstände direkt an deinen ATmega-Pin hängen (selbst der 120Ohm-Pfad ist, wenn ich von einer roten LED ausgehe, noch locker im Rahmen des erlaubten). Oder allenfalls über einen simplen Transistor geschaltet (dessen Spannungsabfall dann natürlich bei der Widerstandsberechnung berücksichtigt wird!). Andreas
Andreas Ferber schrieb: > > Also ich kann schon mit einer popeligen 6bit-PWM eine LED so ansteuern, > dass im einen Extrem das auch bei Tageslicht gut erkennbar ist, im > anderen aber selbst bei Dunkelheit nur ein leichtes Glimmen zu sehen > ist... > So einfach ist es leider nicht, die Kurve muss an die Empfindlichkeit des Auges auf ein paar Prozent und in einer gewissen Schrittweise angepasst werden, da lässt sich nichts dran ruckeln, ist aber auch gar nicht das Thema... > > Welche Analog-Schalter? Du kannst die Widerstände direkt an deinen > ATmega-Pin hängen (selbst der 120Ohm-Pfad ist, wenn ich von einer roten > LED ausgehe, noch locker im Rahmen des erlaubten). Oder allenfalls über > einen simplen Transistor geschaltet (dessen Spannungsabfall dann > natürlich bei der Widerstandsberechnung berücksichtigt wird!). > Es geht auch nicht um die Belastbarkeit, sondern um die Querströme die über die anderen Pins dann fließen. Durch die Querströme enstehen in der Steuerkurve unschöne Stufen, die für das Auge sichtbar sind. Die Kurve soll schön weich von "0 bis 100" fahren.
Frueher (tm) hat man fuer sowas Dioden verwendet. Je eine in Reihe mit dem Widerstand und fertig. Allerdings glaube ich nicht, dass da wirklich Stroeme in die Eingaenge fliessen, die Auswirkungen haben, die nicht zu korrigieren waeren. Gast
Michael E. schrieb: > Es geht auch nicht um die Belastbarkeit, sondern um die Querströme die > über die anderen Pins dann fließen. Wenn die anderen Pins auf Eingang (ohne Pullup!) geschaltet werden, dann fliessen da keine Querströme, ausser dein Controller ist kaputt. Naja, Leckströme ein bisschen, aber da ist deine externe Schaltung mit ziemlicher Sicherheit auch nicht besser. Die Leckströme sind aber so klein, das siehst du mit dem Auge nicht. > Durch die Querströme enstehen in der > Steuerkurve unschöne Stufen, die für das Auge sichtbar sind. Die Kurve > soll schön weich von "0 bis 100" fahren. Die Stufen entstehen eher dadurch, dass deine PWM-Stufen und deine Widerstandswerte nicht wirklich zusammenpassen. Teste mal einerseits den Zusammenhang zwischen PWM-Duty-Cycle und subjektiver Helligkeit, andererseits den zwischen LED-Strom und subjektiver Helligkeit. Es würde mich wirklich wundern, wenn dabei dieselbe Kurve (mit nur konstanten Faktoren Unterschied) rauskommen würde. Du hast vermutlich das eine eins-zu-eins in das andere umgerechnet, und daher hast du im subjektiven Ergebnis auf einmal Sprünge drin. Andreas
Michael E. schrieb: > Es geht auch nicht um die Belastbarkeit, sondern um die Querströme die > über die anderen Pins dann fließen. Wenn da Ströme fließen, dann ist das ein Fehler in Deinem Programm. Ein abgeschalteter Pin (=Eingang) ist abgeschaltet, da fließt nix. Oder es ist ein Fehler in Deinem Schaltplan, d.h. es hängen noch weitere Lasten an den Pins, die Du uns verschweigst. > Die Kurve > soll schön weich von "0 bis 100" fahren. Dann ist eine einzige 16Bit-PWM dicke ausreichend. Außerdem ist die PWM dann auch monoton. Deine Umschaltung der 3 Widerstände hat dagegen richtig große Sprünge durch die Toleranz der Widerstände (1%, 5%?). Peter
Peter Dannegger schrieb: > Wenn da Ströme fließen, dann ist das ein Fehler in Deinem Programm. > Ein abgeschalteter Pin (=Eingang) ist abgeschaltet, da fließt nix. > > Oder es ist ein Fehler in Deinem Schaltplan, d.h. es hängen noch weitere > Lasten an den Pins, die Du uns verschweigst. So hab ich auch gedacht =) Muss ich nochmal drüber gucken, bau es jetzt erstmal mit FET's auf, so hatte ich es schon mal bei nem älteren Projekt gemacht, hat gut funktioniert, ist halt nur bissi aufwendiger von der Hardware her... man hat doch mal schneller nen Port initialisiert, wie 4 FET's aufgelötet.... Peter Dannegger schrieb: > Dann ist eine einzige 16Bit-PWM dicke ausreichend. > Außerdem ist die PWM dann auch monoton. > Deine Umschaltung der 3 Widerstände hat dagegen richtig große Sprünge > durch die Toleranz der Widerstände (1%, 5%?). Dieser Aufbau ist nur ein Demonstrator, ich möchte später dieses oder einen anderen Prozessor nur mit 32Khz betreiben um die Stromaufnahme soweit wie möglich herunter zufahren (jedes µA zählt...), bei 120Hz Widerholfrequenz geht leider nicht mehr wie 8bit-PWM. Danke trotzdem
Wenn Du unbedingt willst, dann nimm halt FET's. Klingt auch viel besser als Dioden. Gast
vjmghkm schrieb: > Wenn Du unbedingt willst, dann nimm halt FET's. Klingt auch viel besser > als Dioden. Wenn du doch nichts sonnvolles beitragen willst, dann spar dir doch den Kommentar. Den Spannungabfall über Dioden will und kann ich nicht gebrauchen...
>Den Spannungabfall über Dioden will und kann ich nicht gebrauchen...
Das ist jetzt aber nicht Dein Ernst oder?
Wenn Du nicht in der Lage bist, die 0,7V in die Berechnungen der
Vorwiderstaende einzubeziehen, dann bist Du fuer dieses Projekt sowieso
nicht ausreichend qualifiziert.
Gast
Michael E. schrieb: > Dieser Aufbau ist nur ein Demonstrator, ich möchte später dieses oder > einen anderen Prozessor nur mit 32Khz betreiben um die Stromaufnahme > soweit wie möglich herunter zufahren (jedes µA zählt...), bei 120Hz > Widerholfrequenz geht leider nicht mehr wie 8bit-PWM. Danke trotzdem WTF? Auf der einen Seite brätst du mal eben bis zu 30mA durch deine LED, und dann willst du auf der anderen Seite um µA feilschen? Andreas
vjmghkm schrieb: >>Den Spannungabfall über Dioden will und kann ich nicht gebrauchen... > > Das ist jetzt aber nicht Dein Ernst oder? > Wenn Du nicht in der Lage bist, die 0,7V in die Berechnungen der > Vorwiderstaende einzubeziehen, dann bist Du fuer dieses Projekt sowieso > nicht ausreichend qualifiziert. > > Gast Die ganze Schaltung wird über ne Batterie betrieben (CR2032, da lässt sich auch nix dran ändern, Bauraum) und die Schaltung muss bis zur untersten Schwelle betrieben werden, also auch bei niedriger Batterie / Kälte etc. also ist das sch***e, wenn ich dann noch 0,7V über der Diode verliere, dann hab ich irgendwann nix mehr und die Spannung hochzuschalten (StepUp o.Ä.) ist zu ineffektiv.
Das ist ein Argument. Bleibt also noch die Ursachenforschung fuer die raestelhaften Leckstroeme. Gast
Das frag ich mich auch, anbei hab ich mal die Signale am Oszi aufgenommen. Die einzelnen Signale sind jeweils direkt an den Ports gemessen. CH3 ist der Port der als Ausgang geschaltet ist, die anderen beiden als Eingang. Wenn über die Widerstände kein Strom fließen würde, also der Port hochohmig wäre, dürfte ja kein Spannungsabfall über die jeweiligen Widerstände vorhanden sein. Oder seh ich das falsch? Hab jetzt die PWM so angepasst, dass es einigermaßen passt, das ursprüngliche Problem würde mich trotzdem interessieren.
Das kommt daher, dass an Ch2 und CH1 nur die Flusspannung der LED minus evtl. Spannungsabfall anliegen kann. An Ch3 dagegen liegt die Ausgangsspannung des Ports. Gast
Das macht allerdings Sinn =) Ich hab jetzt soviel an der Schaltung und an meiner PWM-Tabelle als geändert, dass ich gar nicht richtig nachvollziehen kann, ob ich nur einem Messfehler hinterher gerannt bin... die Kruve sieht jetzt akzeptabel aus, mit ein wenig feintuning ist es bestimmt perfekt. Vielen Dank für die Hilfe, Michael
Die gelbe ist wohl am 100k Widerstand, der bildet dann mit dem Oszi einen Spannungsteiler. Daher ist sie etwas kleiner als die grüne. Und 2V Flußspannung der LED sollte auch stimmen. Die Kurven sehen also vollkommen o.k. aus. Ich frage mich allerdings, wie man immer derart unscharfe Fotos hinkriegt. Meine uralte 1Mega-Pixel kanns ja schon besser, damit verglichen ist die scharf wie ein Samuraischwert. Peter
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