Hallo Da allgemein bekannt ist, dass man als Ingenieur, von Ausnahmen abgesehen, eher schlechte Zukunftsperspektiven hat und auch finanziell nichts angemessenes rausspringt, wird ja oft erwähnt, dass Dienstleistungen bessere Perspektiven in Sachen Arbeitsplatzsicherheit, Aufstiegschancen und Bezahlung haben. Nur, welche Dienstleistungen sollen das sein? Welche Dienstleistungen lassen sich nicht an Billigsklaven ausgliedern?
> Da allgemein bekannt ist, dass man als Ingenieur, von Ausnahmen > abgesehen, eher schlechte Zukunftsperspektiven hat und auch finanziell > nichts angemessenes rausspringt, wird ja oft erwähnt, dass > Dienstleistungen bessere Perspektiven in Sachen Arbeitsplatzsicherheit, > Aufstiegschancen und Bezahlung haben. Wo finden sich denn solche Weisheiten?
Es lassen sich alle Dienstleistungen an Billigsklaven ausgliedern, Tätigkeiten vom einfachen Sachbearbeiter bis zum leitenden Projektingenieur.
>Welche Dienstleistungen lassen sich nicht an Billigsklaven ausgliedern?
Zum Beispiel das Vermitteln von Arbeit an selbige... Einfach, wie
selbstverstaendlich man sich in die Kette stellen kann und 25%
haengenbleibt.
nicht "Gast" schrieb: > Welche Dienstleistungen > lassen sich nicht an Billigsklaven ausgliedern? - Gesundheitsbereich - Erziehung - Bildung - öffentliches Management - Handel Studier blos nicht ET und verkauf deinen Arsch dann für 5 Euro 50 dem Dienstleister! ET studieren heute nur noch die Zurückggebliebenen.
@Ing Gesundheitsbereich ? Arbeitgeber fordern Greencard in der Pflege http://www.rp-online.de/wirtschaft/news/Arbeitgeber-fordern-Greencard-in-der-Pflege_aid_846230.html Erziehung / Bildung - der Markt der Nachhilfe boomt, Lehrermangel Öffentliches Management, der Bedarf ist aber sehr begrenzt Handel - Logistik besteht aus fast nur Billigsklaven
nicht "Gast" schrieb: > Hallo > > Da allgemein bekannt ist, dass man als Ingenieur, von Ausnahmen > abgesehen, eher schlechte Zukunftsperspektiven hat und auch finanziell > nichts angemessenes rausspringt, wird ja oft erwähnt, dass > Dienstleistungen bessere Perspektiven in Sachen Arbeitsplatzsicherheit, > Aufstiegschancen und Bezahlung haben. Halo, das die Aufstiegschancen bei Dienstleistern besser sein sollen glaube ich bei weitem nicht. Allerdings sind Dienstleistungen die Zukunft. Das ist glaub ich oft das Problem bei Ingenieuren was BWler, Mediziner etc.. nicht haben. Hat sich der Ing mal auf eine Richtung festgelegt kommt er da schlecht bis garnicht mehr raus. Jeder BWler der Jahre im Controlling saß kann auch einfach rüber zu HR oder Assistenz oder sonstwas. Wenn du als ing 10 Jahre Eagle gemalt hast kannste nicht mehr im Kraftwerk arbeiten zumind. würde es keine Firma zulassen.
Peter schrieb: > Gesundheitsbereich ? > Arbeitgeber fordern Greencard in der Pflege Krass hätte ich mal nicht gedacht. Daran sieht man aber sehr schön das trotz Mangel an Kräfen die gehälter nicht steigen.
Hier gibt es noch mehr Gründe, nicht ET zu studieren: http://www.elektroniknet.de/berufkarriere/unternehmensfuehrung/article/26393/
Marko schrieb: > Hier gibt es noch mehr Gründe, nicht ET zu studieren Du willst nicht als intellektuell überlegen gelten? Interessant ;-)
Ob überlegen oder nicht, man muß zusammenarbeiten zum Erhalt der Arbeitsplätze. In dieser Arbeitsteilung kommt eben beiden eine Schlüsselposition zu. Der BWL die Leitungsposition, dem Ingenieur die Schaffung der Geschäftsgrundlage. Die höheren Bezüge der Der Firmenleitung resultieren nich aus höheren Grundbezügen, sondern aus den Zulagen wegen Geschäftserfolg. Die Ingenieurgehälter gehen direkt in die Produktkosten, die möglichst angemessen zum Produktpreis gehalten werden müssen. Ein zu hoher Produktpreis aber vernichtet in erster Linie die Arbeitsplätze der Ingenieure.
@Ländle Das erinnert mich dann an den Achter mit Steuermann. Wenn der ACHTER nicht erfolgreich genug ist, werden die Ruderer durch Steuermänner ersetzt. An dem Geschäftserfolg ist aber nicht nur die BWL-Leitungsfunktion beteiligt. Zulagen am Geschäftserfolg sind gefährlich, sofern es sich um einen kurzfristigen Erfolg handelt, der sich langfristig aber ggf. negativ auswirkt.(zB: Vernachlässigung von Qualitätsstandards) Stichwort: Langfristige (bzw. dauerhafte) Gewinnmaximierung. Outsourcing (Dienstleister) hat langfristig nicht nur Vorteile.
nicht "Gast" schrieb: > Da allgemein bekannt ist, dass man als Ingenieur, von Ausnahmen > abgesehen, eher schlechte Zukunftsperspektiven hat und auch finanziell > nichts angemessenes rausspringt [...] Nur weil etwas oft erwähnt wird, muss es ja nicht richtig sein. Jaja, ich weiss schon, die armen Ingenieure, müssen ja mit mickrigen 40.000 im Jahr auskommen. Meiner Einer verdient vielleicht ein Drittel davon, maximal. > Dienstleistungen [bieten] bessere Perspektiven in Sachen > Arbeitsplatzsicherheit, Aufstiegschancen und Bezahlung [...] > Nur, welche Dienstleistungen sollen das sein? Sexuelle Dienstleistungen, besonders im gehobenen Bereich, Stichwort "Escort-Service". Da kann manch einer das Hobby zum Beruf machen. Iwan, der das ernsthaft meint.
Ländle schrieb: >Die Ingenieurgehälter gehen direkt in die >Produktkosten, die möglichst angemessen >zum Produktpreis gehalten werden müssen. >Ein zu hoher Produktpreis aber vernichtet >in erster Linie die Arbeitsplätze der >Ingenieure. Seit wann sind denn Ingenieure Produktionsarbeiter??? Yep, immer genau auf den, der die Kartoffeln aus dem Feuer holt. Leider, wird heute auch der Ing. noch für den Produktpreis verantwortlich gemacht. Er ist 10 Mitarbeiter in 1 Person, die Stenografin, die Sekretärin, der halbe Vertriebler, der Kundenbetreuer, die halbe Materialwirtschaft, die Dokumentation, den Zeitplan, die Abnahme, und alle, die ich vergessen habe. Und dazu noch das ganze Gesülze von Besprechungen, mitsamt Doku. Zum Arbeiten, kommt der nur noch in 20 Prozent seiner Zeit. Beitrag "Ingenieure und Globalisierung" http://mp3-download.swr.de/swr2/geld_markt_meinung_podcast/20100417-1240.6444m.mp3 Also, man sägt sich da gerne den eigenen Ast ab, auf dem man sitzt. Ohne den Ast jemals leben und an irgendwelchen Erfolgen teil haben zu lassen, allenfalls an den Mißerfolgen...
> ... "Escort-Service" ...
allenfalls was fuer junge Frauen bis 35. Dann rutscht man aufs langsame
Gleis, und kann noch ein paar Jahre verlaengern mit Ketten und
Peitschen. Ist wahrscheinlich der unlustigste Job, den es gibt. Worauf
kann man sich dann noch freuen ? Die Kohle rausblasen ?
> - Gesundheitsbereich Aber nur als Arzt. Kranken- und Altenpflege ist und bleibt ein Billigjob > - Erziehung Was soll das sein? Kindergärtner? > - Bildung Den Lehrern geht es in der Tat noch sehr gut. Anständige Bezahlung und sicherer Arbeitsplatz. Dafür müssen sie sich von den Rotzlöffeln auf der Nase rumtanzen lassen. Rechtliche Mittel haben sie praktisch nicht. > - öffentliches Management Vorzugsweise als Beamter
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