Hallo, ich möchte bei meinem aktuellen Arbeitgeber kündigen. Wenn ich heute kündige, dann bin ich laut den Kündigungsfristen in meinem Arbeitsvertrag noch bis Ende September an meinen Arbeitgeber gebunden. Ich möchte aber gerne schon früher bei meinem neuen Arbeitgeber anfangen. Wie gehe ich da jetzt am geschicktesten bei meinem aktuellen Arbeitgeber vor. Drücke ich meinem Chef erstmal eine fristgerechte Kündigung in die Hand und sage ihm dann, dass ich mit ihm über einen Aufhebungsvertrag sprechen will? Oder spreche ich erstmal einen Aufhebungsvertrag an und nur wenn er das nicht will gebe ich ihm eine fristgerechte Kündigung? Gruß anonym
KEINE Rechtsberatung, ist nicht erlaubt. Ich würde (erst nach dem der neue Vertrag unterschrieben ist!!!) bei meinem alten Chef kündigen, fristgerecht. Wenn Du nicht noch ein wichtiges Projekt bis zum regulären Ende Deines Vertrags abschließen mußt, wird der gegen ein vorzeitiges Ende nicht haben. MA ist eh nicht mehr motiviert, bringt also nichts mehr....... Und wie schaut es mit dem Urlaubsanspruch aus????? Blöd ist es nur, wenn der Beginn beim neuen AG schon fix ist und vor dem Ende der Kündigungsfrist liegt. Nochmals nur eine Meinung, KEINE Rechtberatung, das sollen die machen die es dürfen.
Ich war mal in dieser Situation. Die Personalabteilung hat eine frühere Kündigung nur akzeptiert, weil mein Ex-Boss einverstanden war. Führe doch zunächstmal mal ein offenes Gespräch mit deinem Boss. Wenn er klug ist, läßt er dich früher gehen.
Gustav schrieb: > KEINE Rechtsberatung, ist nicht erlaubt. Eine Rechtsberatung benötige ich auch nicht. Es geht mir mehr um eine geschickte Strategie wie ich meinen Chef von einer vorzeitigen Auflösung meines Vertrages überzeugen kann. Da wären halt Erfahrungen von anderen Interessant, die schon einmal in der selben Situation waren.
> KEINE Rechtsberatung, ist nicht erlaubt.
Du kannst sowieso keine Rechtsberatung liefern,
denn du bist (vermutlich) kein Rechtsanwalt,
insofen kannst du nur deine laienhafte Meinung
äussern, und das ist sehr wohl erlaubt, die darf
sogar sachlich korrekt sein.
Wenn du aber ein Rechtsanwalt bist, dann betreibst du
hier FUD Geschwätz um deine eigenen Pfründe zu sichern,
und bist somit das Allerletze.
ich bin scon länger am Überlgen, zu kündigen. Komme in der Firma menschlich nicht klar. Habe noch jede Menge Überstunden, Urlaub. Leider noch nichts neues, aber nervlich halte ich das ständige gegängelt werden einfach nicht mehr aus. Würdert ihr die Reißleine ziehen ohne neuen Job? Bin noch im Zweifel, aber wie gesagt gesundheitlich geht es mir seh bescheiden, ständige Magen-Darm beschwerden, Schlafprobleme und bevor ich Johanneskraut und Rescue-Tropfen genommen habe, waren noch starke Depressionen dabei (momentan in ständige Erschöpfung umgeschlagen).
Feier erstmal Deine Überstunden ab und nimm Deinen Urlaub. Dann kannst Du weitersehen obs Dir besser geht, ob du weitermachst, ob du Dir was neues suchst...
depressionen schrieb: > Würdert ihr die Reißleine ziehen ohne neuen Job? > Bin noch im Zweifel, aber wie gesagt gesundheitlich geht es mir seh > bescheiden, ständige Magen-Darm beschwerden, Schlafprobleme und bevor > ich Johanneskraut und Rescue-Tropfen genommen habe, waren noch starke > Depressionen dabei (momentan in ständige Erschöpfung umgeschlagen). Geh zum Arzt, das ist deine Reißleine! Sonst fällst du bei einem nächsten Job sehr schnell auf die Nase, weil du physisch und psychisch am Ende bist.
depressionen schrieb: > ich bin scon länger am Überlgen, zu kündigen. Eine 3-monatige Sperre beim AA wäre dann zu erwarten. Man sollte vorher schon einen besseren Plan haben wo es dann weitergeht.
Bewerbungen habe ich schon ein paar raus, leider in Bearbeitung und Restzeit, -Urlaub müßte neun Wochen reichen
Ich schrieb: > Geh zum Arzt, das ist deine Reißleine! > > Sonst fällst du bei einem nächsten Job sehr schnell auf die Nase, weil > > du physisch und psychisch am Ende bist. Genau so sollte man auch vorgehen! Mach mal Pause, und lass dich nicht kaputtmachen. Wenn du jetzt schon mit deiner Gesundheit Probleme hast, wie soll es erst in 2 Jahren mit dir weitergehen. Laß dich Krankschreiben (Berufsbedingtes Burn-Out), da bist erst mal weg von den Laden der dich Krank macht! Normal muß der AG in so einem Fall die Möglichkeit suchen, dir einen anderen Arbeitsplatz anzubieten, oder aber das Arbeitsumfeld verbessern. Oder aber: Wirste gekündigt, so haste die Möglichkeit dich beruflich neu zu orientieren. Z.B. kleine Weiterbildung mit ca. 200-400 h in 2-4 Monaten (Was dir Spaß macht und Aussicht bietet auf einen besseren Job). Damit kannste dich auch wieder als "reloaded" Fachkraft am Arbeitsmarkt besser positionieren. Aber Krank zu werden durch den Betrieb, ist auf gar keinen Fall hinzunehmen!
depressionen schrieb: > Würdert ihr die Reißleine ziehen ohne neuen Job? > Bin noch im Zweifel, aber wie gesagt gesundheitlich geht es mir seh > bescheiden, ständige Magen-Darm beschwerden, Schlafprobleme und bevor > ich Johanneskraut und Rescue-Tropfen genommen habe, waren noch starke > Depressionen dabei (momentan in ständige Erschöpfung umgeschlagen). Wie oft warst du in den letzten Monaten krankgeschrieben? Gehe baldigst zum Arzt. Wenn dein Hausarzt die Symptome nicht erkennen will, suche dir einen neuen. Deine Symptome klingen sehr nach einem Burn-Out-Syndrom. Ist meist mit einer langen Krankschreibung verbunden. Vielleicht hast du Glück und dein Chef schmeißt dich raus. Selber kündigen ist so eine Sache. Du musst dich auf einen Kampf mit dem Arbeitsamt gefasst machen. Die werden versuchen, dir eine Sperrzeit reinzudrücken, obwohl das meiner Ansicht nach nicht gerechtfertigt ist. Lasse dich lieber dauernd krank schreiben, bringe eine miese Arbeitsleistung und lasse dich (auf Arbeit) gehen. Irgendwann wird es deinem Chef sicher zuviel. Natürlich darfst du deinem Chef keinen Grund liefern, dir fristlos zu kündigen, z.B. Alkohol, Diebstahl, unentschuldigtes Fehlen. etc. Da ist das Ergebnis das Gleiche - Sperrzeit beim Arbeitsamt.
depressionen schrieb: > Leider noch nichts neues, aber nervlich halte ich das ständige gegängelt > > werden einfach nicht mehr aus. Hmm, könnt auch Mobbing sein!
anonym schrieb: > ich möchte bei meinem aktuellen Arbeitgeber kündigen. Wenn ich heute > kündige, dann bin ich laut den Kündigungsfristen in meinem > Arbeitsvertrag noch bis Ende September an meinen Arbeitgeber gebunden. > Ich möchte aber gerne schon früher bei meinem neuen Arbeitgeber > anfangen. Wie groß ist denn die Differenz? Tage?, Wochen?, Monate? > Wie gehe ich da jetzt am geschicktesten bei meinem aktuellen Arbeitgeber > vor. Drücke ich meinem Chef erstmal eine fristgerechte Kündigung in die > Hand und sage ihm dann, dass ich mit ihm über einen Aufhebungsvertrag > sprechen will? Oder spreche ich erstmal einen Aufhebungsvertrag an und > nur wenn er das nicht will gebe ich ihm eine fristgerechte Kündigung? Klar kann man das Gespräch suchen, aber dann muss man auch darauf gefasst sein das der Chef, je nach dem, einem die Weiterbeschäftigung schmackhaft machen wird. Im Gespräch sollte man ihm die Gründe für den Wechsel klar machen und das man in Zukunft unumstößlich zu keiner Leistung für die Firma mehr in der Lage ist. Minimalleistungen wäre dann noch usus. Zwingen kann er dich eh nicht, nicht mal mit Abmahnungen. Zielführend wäre sowieso immer die Kündigung durch den Betrieb. Dann soll er dich kündigen, abfinden und dann ist der Aufhebungsvertrag nur noch ne Formalität für den Arbeitgeber. Der Chef ist hoffentlich nicht blöd und wird kaum einen der nicht motiviert ist weiter durchfüttern wollen. Das Risiko einer Sperre vom Amt kannste sogar auf den Arbeitgeber abwälzen wenn der eine andere Story behauptet als vereinbart wurde. Hab das schon ein paar mal so durchgezogen, anfangs von Firmenseite etwas unwillig, aber nach einer Bedenkzeit und juristischer Abwägung war das ganze dann schnell in trockenen Tüchern. Ist natürlich nicht schön, aber wenigstens einvernehmlich. Unter besonderen Umständen kann man auch selbst kündigen ohne eine Sperre vom Amt befürchten zu müssen, aber das ist hier eh nicht das Thema.
> KEINE Rechtsberatung, ist nicht erlaubt.
Die kannst du sowieso nicht geben, denn du bist sicher kein
Rechtsanwahl (wie man an deine Unkenntnis zur Gesetzeslage
sieht).
Du darfst deine ganze laienhafte Meinung hier kundtun.
Nur ein Rechtsanwalt darf dem anderen nicht seine Arbeit
wegnehmen, es geht nur um das Wettbewerbsrecht. Aber, wie
das in Deutschland so ist, die Bevölkerung ist abgrundtief
eingeschüchtert. Habe mehr Selbstbewusstsein, bekomme ein
Rückgrat !
Jens schrieb: > Natürlich > darfst du deinem Chef keinen Grund liefern, dir fristlos zu kündigen, > z.B. Alkohol, Diebstahl, unentschuldigtes Fehlen. etc. Da ist das > Ergebnis das Gleiche - Sperrzeit beim Arbeitsamt. Nicht jede Verfehlung rechtfertigt eine fristlose Entlassung. Bei vielen Vorgängen sind erst Abmahnungen vorgeschrieben.
MaWin schrieb: > Oh, sagte ich schon. Wie cool, ein Jahr später fast der selbe Spruch auf den gleichen Beitrag :)
@jens "Wie oft warst du in den letzten Monaten krankgeschrieben? Gehe baldigst zum Arzt. Wenn dein Hausarzt die Symptome nicht erkennen will, suche dir einen neuen." Meine höchstens einmal innerhalb der letzen 2 Jahre krankgeschrieben gewesen zu sein, wegen Grippe 2 Tage.
depressionen schrieb: > ständige Magen-Darm beschwerden, Das würde ich aber mal diagnostisch abklären lassen und zwar mit einer Gastroskopie und einer Koloskopie. Blutbild und die sonstigen oberflächlichen Diagnosen bringen da wenig bis gar nichts.
überlege mir ob ich montag zum hausarzt soll und mich krank schreiben lassen oder würdet ihr dies erst am dienstag machen, dass es nich so nach zecherei am sonntag und des wegen montag krank aussieht? oder dumme frage, hat der arzt vielleicht probleme mit montag? weil es da nicht direkt akut ist (wegen wochenende), so ähnlich wie beim autounfall, wenn einen hattest direkt zum arzt weil sonst die versicherung dumm machen kann
depressionen schrieb: > überlege mir ob ich montag zum hausarzt soll und mich krank schreiben > lassen Wenn du Beschwerden hast oder eben einfach nur für einen Gesundheitscheck, sch...ßegal, Gesundheit hat IMMER Vorrang, musst nur einen Termin bekommen. > oder würdet ihr dies erst am dienstag machen, dass es nich so nach > zecherei am sonntag und des wegen montag krank aussieht? Na und, wen geht das denn an? Deinen Arbeitgeber brauchste nur den gelben Schein geben und damit ist die Sache erledigt. > oder dumme frage, hat der arzt vielleicht probleme mit montag? Du meinst das der selber säuft? Zum Arzt sollte man schon Vertrauen haben. Wenn der dich nicht ernst nehmen will, weist du ja wo der Maurer das Loch in der Wand gelassen hat. Du kannst frei wählen, sogar mehrfach. Ich habe allerdings die Erfahrung gemacht, wenn man in einer Praxis bekannt ist, kommt man auch eher einen Termin. Ich hab da grundsätzlich immer mehrere Praxen an der Hand. > weil es da nicht direkt akut ist (wegen wochenende), so ähnlich wie beim > autounfall, wenn einen hattest direkt zum arzt weil sonst die > versicherung dumm machen kann Kann man sich mit Schock raus reden. Wenn man Beschwerden hat, musst du ohnehin selbst einschätzen ob du ärztliche Hilfe benötigst. Im Notfall ruft man lieber die Ambulanz (kein Taxi)oder geht (auch am Wochenende, Tag oder Nacht) zur Notaufnahme eines lokalen Krankenhauses und lässt sich checken obs was ernstes ist.
depressionen schrieb: > überlege mir ob ich montag zum hausarzt soll und mich krank schreiben > > lassen Montag ist der Blaumachertag. > oder würdet ihr dies erst am dienstag machen, dass es nich so nach Mach Mittwoch, und mach jeden der dir in der Firma über den Weg läuft an Mon und Die klar, dass du schon Tot bist! > zecherei am sonntag und des wegen montag krank aussieht? > > oder dumme frage, hat der arzt vielleicht probleme mit montag? Ja, wil alle dirn sitzen die nix taugen am Arbeitsmarkt! > > weil es da nicht direkt akut ist (wegen wochenende), so ähnlich wie beim > > autounfall, wenn einen hattest direkt zum arzt weil sonst die > > versicherung dumm machen kann Scheiss drauf ( und Andreas) du bist krank, wg od wl du in deiner Firma bist. Punkt Komma Aus!!!!!
Hans Mayer schrieb: > Wie cool, ein Jahr später fast der selbe Spruch auf den gleichen Beitrag > :) Kommt davon wenn man nicht aufs Datum schaut :D Zeugt aber auch davon, dass der Ersteller hinter seiner Meinung steht ;) depressionen schrieb: > überlege mir ob ich montag zum hausarzt soll und mich krank schreiben > lassen > oder würdet ihr dies erst am dienstag machen, dass es nich so nach > zecherei am sonntag und des wegen montag krank aussieht? > oder dumme frage, hat der arzt vielleicht probleme mit montag? > weil es da nicht direkt akut ist (wegen wochenende), so ähnlich wie beim > autounfall, wenn einen hattest direkt zum arzt weil sonst die > versicherung dumm machen kann An welchem Tag du zum Arzt gehst ist egal, wichtig ist dabei nur, dass du Klartext mit ihm redest und das ist hier leichter geschrieben als dann in Wirklichkeit getan. Erzähle dem Arzt genau was dich bedrückt und warum du dich nicht wohl fühlst. Je mehr der Arzt weiß desto besser kann er deinen Gesundheitszustand auch einschätzen. Ist bei uns ja nicht anders, wenn wir nur wissen, dass eine Schaltung mit 5V versorgt wird hilft uns das zwar aber wirklich weiter kommen wir auch nicht. Dafür müssen wir auch schon mehr wissen ;)
depressionen schrieb: > das ständige gegängelt > werden einfach nicht mehr aus. wie sieht das gängeln denn konkret aus? wenn du krank geschrieben bist, kannst du natürlich auch zu keinem vorstellungsgespräch. und wenn du sowieso mit dem laden shcon abgeschlossen hast, dann sollte es dcch umso einfacher sein das alles an sich abprallen zu lassen. ich würde einfach meinen job machen, in die gesichter grinsen, und mir denken, dass ich da eh bald weg bin, und mich auf die gesichter freuen, wenn du der neue job verkündet wird.
Joseph schrieb: > wenn du krank geschrieben bist, kannst du natürlich auch zu keinem > vorstellungsgespräch. Warum das denn nicht? Krank-Geschrieben heißt doch nicht Bettlägerich, sondern nur nicht Arbeitsfähig und ein Vorstellungsgespräch ist keine Arbeit, nicht mal entfernt.
Bettlägerich, Bettlägerdu, Bettlägerer, Bettlägerwir ... Das Wortschreibt man klein und "bettlägerig", arbeitsfähig übrigens auch klein. Falls Du doch mal Bewerbungen schreiben solltest.
für alle die in einer ählichen Situation sind: http://www.stern.de/wirtschaft/arbeit-karriere/arbeit/arbeitsrecht-krank-geschrieben-was-ist-erlaubt-518329.html Ob man das jetzt für bahre Münze nehmen darf weiß ich nicht
Michael S. schrieb: > Warum das denn nicht? Krank-Geschrieben heißt doch nicht Bettlägerich, > sondern nur nicht Arbeitsfähig und ein Vorstellungsgespräch ist keine > Arbeit, nicht mal entfernt. das vorstellungsgespräche dient aber nicht der genesung. er riskiert dadurch nur eine fristlose kündigung.
Joseph schrieb: > das vorstellungsgespräche dient aber nicht der genesung. Wieso nicht? Denn es behebt die medizinischen Beeinträchtigungen vielleicht schon bei den Ursachen, nicht bei den Symptomen. > er riskiert > dadurch nur eine fristlose kündigung. Wenn man es vorher breit durch die Gegend posaunt, und alles und jeden informiert, als allererstes den aktuellen Chef, sicherlich.
Wilhelm Ferkes schrieb: >> er riskiert >> dadurch nur eine fristlose kündigung. > > Wenn man es vorher breit durch die Gegend posaunt, und alles und jeden > informiert, als allererstes den aktuellen Chef, sicherlich. wieso vorher, und wieso von ihm selbst? wenn seine firma aus irgendwelchen gründen wind davon bekommt, ist er seinen job los.
Da stimme ich Wilhelm zu. Der Arbeitnehmer ist ja nur zu einem Gespräch und arbeitet ja nicht und wenn das Gespräch gut läuft, kann das nur positiv für die Gesundheit sein. Solange keine Bettruhe verordnet wurde kann man fast alles machen ohne irgend welche Nachteile. Ein Rezept oder Weisung vom Arzt wirds da kaum geben und außerdem spart sich der Arbeitgeber den Tag an Freistellung für das VG sowieso. Man kann den angestrebten neuen Arbeitgeber aber auch um Diskretion bitten oder man erwähnt den Namen des alten Arbeitgebers im VG einfach nicht. Die Wahrscheinlichkeit dann verpetzt zu werden dürfte geringer als sechs Richtige im Lotto sein. Joseph schrieb: > gründen wind davon bekommt, ist er seinen job los. Erst mal wäre ne Abmahnung fällig und gegen die kann man sich wehren. Germanist schrieb: > Bettlägerich, Bettlägerdu, Bettlägerer, Bettlägerwir ... > > > Das Wortschreibt man klein und "bettlägerig", arbeitsfähig übrigens auch > klein. Falls Du doch mal Bewerbungen schreiben solltest. Danke für die aufschlussreiche Richtigstellung. Jetzt dreht sich die Erde schon ganz anders. Falls ich eine Bewerbung schreibe wird da gewiss nicht bettlägerig oder arbeitsfähig drin stehen. Das fehlte noch.
Michael S. schrieb: > Da stimme ich Wilhelm zu. Der Arbeitnehmer ist ja nur zu einem > Gespräch und arbeitet ja nicht und wenn das Gespräch gut läuft, > kann das nur positiv für die Gesundheit sein. Von einigen Bekannten, die mal zu was besserem wechselten, weiß ich, daß Vorstellungsgespräche sowieso vorzugsweise nur auf diesem Wege einigermaßen funktionieren. Nämlich mit dem gelben Schein. Versuch in einer Klitsche mal Urlaub zu bekommen, wenn du einen Tag brauchst, und mit einem anderen Unternehmen einen Termin vereinbaren willst. So daß der Termin auch funktioniert. Ein Urlaubstag wird dann, auch wenn er mal genehmigt wird, kurz darauf zu 80% vom Projektleiter wieder zerstört. Da kam z.B. ein wichtiger Kunde mit einer dringenden Sache dazwischen, die erst fertig werden muß. Man hat da immer irgend was in der Hinterhand. In einer früheren Firma sah ich Leute wegen ständiger chronischer Urlaubsstreichungen schon echt weinen. Als ginge es darum, dem AN diesen Wunsch (Anspruch) endgültig kaputt zu machen. Manche hier sind ja alt genug für die Dinge des Lebens, und lernen hoffentlich nie aus. ;-)
Wilhelm Ferkes schrieb: > Manche hier sind ja alt genug für die Dinge des Lebens, und lernen > hoffentlich nie aus. ;-) Schlimm das man das überhaupt erst lernen muss, daher verstehe ich auch nicht warum andere was gegen meine Arbeitgeberaversion haben. Gut, es gibt solche und solche Firmen aber mal eben ein VG zu machen kommt manchmal schwerer als wenn man Freigänger im Knast wäre. Und darin würde ich eine Personalbindungsstrategie mit kurzer Leine sehen. Man gut das viel Firmen auch nach Feierabend sich dafür Zeit nehmen, aber längst nicht so tolerant wie Vormittags. Wenn man schon so weit ist wird der alte Arbeitgeber an seinem Mitarbeiter eh nicht mehr viel Freude haben. Der ist doch dann gar nicht mehr motiviert genug seine Arbeit zu machen.
wie seht ihr es wenn man als Anfänger Fehler macht an? Konkreter Fall, Kalkulation erstellen für Schätzungen. Problem: Im Meeting stellt sich raus, dass man von unterschiedlichen Basen ausgegangen ist, als der der die Kalkulation wollte, rechnet darauf noch kommt auf xy Euro. Zerrt erst mal am Selbstbewusstsein, aber man denkt dass passiert halt wenn man so was noch nie gemacht hat. Nun muss aber diese Person mich beim Chef diskrediert haben, weil ich am Freitag auf grund der Sache einen Einlauf bekam. War darauf total fertig und habe nochmals neu berechnet. Wie soll es anders sein, da die Nerven blank lagen, waren diese Zahlen wenig aussagekräftig und ich habe mich natürlich auch noch verrechent, weil ich eine Postion zweimal verrechent habe. Bin jetzt total im Zweifel, bin ich zu blöd, oder wollen die mich mit so pipifax Aufgaben aus der Firma mobben, wenn Sie von einer anderen Basis ausgehen als ich und den ganzen Mist auch gleich selber hätten machen können. Weil es ihm Meeting mal kurz in 10 - 15 Minuten überschlagsmäßig kalkuliert wird. Und die ach so wichtige Zahlen die am freitag noch nach oben präsentiert werden sollten, dann aufgrund der Länge des Meetings und der nachfolgenden Geburtstagsfeier eines Busenkumpels doch erst am Montag benötigt werden. Ich habe echt keine Lust mehr mir das länger an zu tun, was ich auch mache, es ist verkehrt. Man kann es den Leuten nie recht machen. Komme mir vor wie bei einem Deutschlehrer, beim Einen haste eine 2 und beim Anderen immer eine 4, egal wie man sich auch anstrengt, der Stil gefällt nicht.
depressionen schrieb: > wie seht ihr es wenn man als Anfänger Fehler macht an? Das ist doch normal, aber manche Arbeitgeber sind halt Ersenzähler mit dem leichten Hang zum Perfektionismus. Solche Mitarbeiter haben zu wollen, ist Wunschdenken. Man kann Fehler machen, auch zweimal, dreimal, solange es nicht der selbe Fehler ist. Das Problem ist eben das man auch erst mal die Erkenntnis haben muss was ist richtig, was ist falsch. Ich hatte mal einen Prof. von der FH Kiel(glaube ich) der einfach behauptete das die Pegelspezifikation einer seriellen Schnittstelle in der V.24 stünde. Denkste, steht in der V.28 und das hab ich ihm durch mehr als ein Dutzend Beispiele aus dem Web nachgewiesen. Da der Prof. auch schon älter war und langsam sich der Rente näherte, fragte ich mich ob er seinen anderen Studenten auch solchen Stuzz vermittelt hat. So kann es schnell zu einer Verbreitung von Falschinformationen kommen und selbst wenn man es recherchiert und in Klausuren richtig macht, schmälert es die Note weil der Prüfer denkt es ist falsch. Nobody is perfect. Auch bei denen nicht, die glauben, allwissend zu sein. Ich würde mich gegen unvorteilhaftes Verhalten von Oben immer wehren und notfalls die Reißleine ziehen wenn die mir komisch kommen. Zweck meines Daseins ist etwas zu bewegen und wenn es nur die Bewegung meiner verdienten Kohle auf mein Konto ist. Arbeiten heißt noch lange nicht das ich mich körperlich oder geistig verheizen lasse, niemals, vor allem nicht für andere die einem nur mit Almosen abfüttern wollen.
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