Hallo, hat jemand von Euch zufällig eine Idee, wie ich eine große Metallplatte( Edelstahl, Kupfer, Alu? was ist am besten?) von 5,2m x 0,40m die in eine Arbeitsplatte bündig eingelassen werden soll, bis auf ca. 200 Grad gleichmäßig zu erwärmen und zu regeln. Eine Idee einen fertigen Heizdraht unterhalb aufzukleben ist mir bei einen Meterpreis von ca 80 € und 32 m irgendwie zu aufwendig und suche eine möglichst gute jedoch nicht allzu teure Lösung !(ca.500-800 € wäre schon ok ). Vielleicht habt Ihr eine gute Idee, bin für jeden Hinweis dankbar! Grüsse Jürgen
Vielleicht mit ein paar Kochplatten drunter (werden eher mehr :D), oder mit Induktion?
Ich würde einen Edelstreifen 2mm dick nehmen. An den Enden quer dazu je eine Kupfersammelschine mindestens 16*25 mm annieten oder besser mit Federscheiben und M6 Bolzen alle 5cm aufschrauben. Einen Trafo für min 3-4 KW nehmen, die Sekundärwicklung runter, 1-2 Windungen 50mm² Schweiskabel drauf und ohne Unterbrchung beide Enden jeweils an ein Ende der Platte an die Sammelschienen anschließen. Regeln durch Vollwellenaustastung der Primäseite des Trafos
Halogenstrahler könnten auch ne Überlegung wert sein.... Zu allererst solltest du den Leistungsbedarf berechnen.
Jürgen Felsensteiner schrieb: > Hallo, > hat jemand von Euch zufällig eine Idee, wie ich eine große Metallplatte( > Edelstahl, Kupfer, Alu? was ist am besten?) von 5,2m x 0,40m die in eine > Arbeitsplatte bündig eingelassen werden soll, bis auf ca. 200 Grad > gleichmäßig zu erwärmen und zu regeln. Materialwahl hängt wohl hauptsächlich davon ab, was Du damit machen möchtest. Edelstahl ist sicherlich das härteste, die besteren Wärmeleiter sind natürlich Alu und Kupfer. > Eine Idee einen fertigen Heizdraht unterhalb aufzukleben ist mir bei > einen Meterpreis von ca 80 € und 32 m irgendwie zu aufwendig und suche > eine möglichst gute jedoch nicht allzu teure Lösung !(ca.500-800 € wäre > schon ok ). Einfacher Edelstahldraht tut es bei 200°C auch - das muss kein spezieller Heizdraht sein. Aber den muss man natürlich auch irgendwie isolieren. Vielleicht an den kurzen Seiten des Blechs passende Keramikröllchen, um die dann der Draht schlangenförmig gespannt wird. Das gibt dann eine gleichmäßige Erwärmung. > Vielleicht habt Ihr eine gute Idee, bin für jeden Hinweis dankbar! Ich finde die Idee mit den Heizstrahlern nicht schlecht. Wenn die Unterseite schwarz mattiert ist (es gibt doch diesen hitzefesten Ofenlack), sollte das sehr preiswert gehen. Eine andere Möglichkeit wäre eine Art Umluftofen. An einer Stelle wäre ein ordentliches Heizregister mit Lüfter und dann wird über Alurohre/Leitbleche etc. die Luft entsprechend verteilt. Dazu benötigst Du unter dem Blech natürlich ein Art geschlossener Kasten Auf jeden Fall brauchst Du bei so einer Oberfläche richtig Leistung. Chris D.
Ich häte spontan jetzt auch an Hallogen Heizstrahler gedacht. Wenn Du Kupfer und nicht zu dünn nimmst, sollte das die Wärme gleichmäßig genug verteilen. Was willst Du damit eigentlich machen? Gruß Tom
Unter der Platte ein mäanderförmig gebogenes Rohr befestigen welches mit Öl geüllt ist. Das Öl wird mit einem Durchlauferhitzer erwärmt.
>Was willst Du damit eigentlich machen?
Diese Frage sollte erst mal beantwortet werden.
Es ist ein Unterschied ob man Wasser oder irgendwas anders
erhitzen will. Die notwendige Energiemenge dürfte enorm sein,
vor allem wenn die Wärme schnell abgeführt und verloren geht.
Für die notwendige Leistung gibts Formeln.
Was das Material angeht, dürfte Aluminium geeignet sein, aber
in einer Arbeitsplatte auf 200°C zu erhitzen kannste knicken
weil Holz ab ca. 110°C verkohlt.
Jürgen Felsensteiner schrieb: > Hallo, > hat jemand von Euch zufällig eine Idee, wie ich eine große Metallplatte( > Edelstahl, Kupfer, Alu? was ist am besten?) von 5,2m x 0,40m die in eine > Arbeitsplatte bündig eingelassen werden soll, bis auf ca. 200 Grad > gleichmäßig zu erwärmen und zu regeln. Hallo Jürgen, ich stand voriges Jahr vor einem ähnlichem Problem, aber mit kleinerer Fläche (ungefähr 0,4x0,3m). Es handelte sich um die Modifikation eines Plattengrills auf Aluoberfläche. Bin mit Heizstäben (wie aus dem Backrohr) sehr gut gefahren. Viel Erfolg! hth, Iwan PS: Ob Markt dafür das richtige Forum ist? Ich weiss es nicht.
Hat jemand schon mal nachgerechnet, wieviel Strom (allg. Energie) man braucht um eine ca. 2m² grosse Metallplatte mit 200°C auch nur warm zu halten? Gänzlich ohne was drauf.
Hallo Leute, schon mal vielen Dank für Eure zahlreichen ideen, echt supi, sind ja recht gute und mögliche Ansätze...aber erstmal erkläre ich euch wozu es dienen soll. Die Arbeitsplatte soll 10 m lang sein und auf der unbeheizten seite sollen mehrere kleine U - Profile ( 5m lang) mit silikon oder gummiartige flüssigkeit gefüllt werden die sich dann ausniveliert und soll dann zum beschleunigten härten oder trocknen vorsichtig auf die Heizplatte geschoben werden. Ich denke Strom und Öl wären gute Ansätze , Halogen kann ich nicht auf der oberseite nutzen, da das Material dann wahrscheinlich zu heiß wird. Wenn man die Metallplatte mit hitzebeständigen sikikon in eine Multiplex oder Siebdruckplatte einklebt, dürfte ja nichts verkokeln? Wo gibt`s und was kosten denn ungefähr Durchauferhizter für Öl und welches Öl muss wie hoch erhitz werden?? Wie kann man den Wärmebedarf oder die Leistung berechnen habe dazu leider absolut keine Ahnung Vielen Dank !! G LG Jürgen
Jürgen Felsensteiner schrieb: > Die Arbeitsplatte soll 10 m lang sein und auf der unbeheizten seite > sollen mehrere kleine U - Profile ( 5m lang) mit silikon oder > gummiartige flüssigkeit gefüllt werden die sich dann ausniveliert und > soll dann zum beschleunigten härten oder trocknen vorsichtig auf die > Heizplatte geschoben werden. "Kleine U-Profile" verträgt sich bei mir nicht sofort mit "5m lang". Kannst du das genauer erklären? Wäre für das Vorhaben ein geschlossener Umluft-Ofen nicht geschickter?
Hallo mit U-Profile meine ich ein Alu Profil 2x2x2 cm als U Form und 5 meter lang. Es könnte auch ein Umluftofen sein, aber dann eben nur Tunnelofen und bei Umluft geht ja viel daneben..... ich hatte auch schon an einen Pizzatunnelofen gedacht, den ich etwas umbaue, damit die U - Schiene absolut in der Waage bleibt ..weis noch nicht ob sich da, das Fächenkettenband des Ofens die U-Schiene absolut ruhig verhält und ob ich evtl. noch Laufrollen auf der Einfahrseite benötige! LG Jürgen
@Jürgen Felsensteiner (ikarus40): Ich habe das noch nicht ganz verstanden: Du möchtest eine große beheizte Metallplatte kaufen? Oder möchtest du eine verkaufen? Das is nämlich das, was man in einem Markt tut.
mehrere lange Heizstrahler in kurzer Entfernung unter die Platte? Die gibt es doch in ca. 1m oder länger. So ein Heizstab hat locker 1kW oder mehr, 10 x 1kW sind dann schon satte 10kW -> da muss man etwas Aufwand in die Regelung und Übertemp. Sicherung stecken. Die Heizstäbe könnte man auch in ein Sandbett packen, in klein habe ich das für eine Heizung für eine Aufzuchtschale gemacht. Die Blechplatte muss auch dick sein, bei ungleichmässiger Erwärmung kann sich das sonst verziehen.
-Variante Öl ist auch nicht ideal, da auf 5m trotz Zirkulation ziemliche Abkühlung stattfinden wird. -Idee 5m dünnes Stahlband (z.B. von Kisten) und kräftiger regelbarer Schweißtrafo ?
Was hältst du von einem Reflowofen (mit Transportband, nicht so ein China Pizzabackofen)? Die gibt es gebraucht für um die 300-1000 Euro und sollten eigentlich deinen Zweck erfüllen, vor allem ist da schon die Reglung + Steuerung drin.
>Wenn man die Metallplatte mit hitzebeständigen sikikon in eine Multiplex >oder Siebdruckplatte einklebt, dürfte ja nichts verkokeln? Alles aus Holz kannste knicken, es sei denn du machst eine Isolierschicht aus feuerfestem Material (z.B.Glasfasermatte) zwischen Holz-und Metallplatte. Was deinen Energiebedarf angeht lautet die Gleichung: Leistung P(KW)= Temperaturunteschied(°C) x spezifische Wärmekapazität (kj/kg x°C) x Masse(kg) / 3600 x Wärmewirkungsgrad() x Zeit(Std.) in Klammern stehen die Einheiten. Die Temperaturdifferenz dürfte ca.185°C betragen. Die Masse(kg) ergibt sich aus dem Gewicht des Alu das man selbst ermitteln muss (Masse= Länge x Breite x Dicke x Dichte(2,7kg/dm3)). Die spezifische Wärmekapazität für Alu beträgt 0,921 kj/kg x°C Den Wirkungsgrad würde ich mit geschätzten 0,8 angeben, kann sich aber Aufbaubedingt verschieben, je nachdem wie gut der Wärmeübergang ist. Als Zeit kann man z.B. 1 Stunde nehmen die sich je nach Leistung ändern kann. Wenn man eine Wärmequelle mit bekannter Leistung hat kann man die Formel nach t(h) umstellen und kann berechnen wie lange das Aufheizen dauert.
Strahlungs und Konvektionsverluste? (Und das kann man nicht vernachlässigen) Hier ist der Wärmeatlas dein freund. Bei Thermoöl muss das jemand machen der ahnung davon hat, das ist nicht ohne... Ich würde auch strom nehmen, direckt mit nem Trafo. Ist allerdings auch so eine sache, denn stellen die kalt werden leiten schlechter und die Heizleistung reduziert sich in diesen zonen. Da muss man etwas aufs material schauen das da der Temperaturkoeffizient nicht zu groß ist.
Gibt es einen bestimmten Grund, warum du unbedingt die Metallplatte und damit hauptsächlich auch die Luft drumherum heizen willst? Ich würde versuchen, an beiden Seiten des U-Profils jeweils dicke Drähte in einigem Abstand parallel anzubringen. Wenn die Profil eloxiert sind, können die Drähte auch direkt aufliegen und so die Wärme gut abgeben. Dann noch ein Streifen Glaswolle o.ä. zur Isolation nach Außen drüber. Der Abstand der Drähte zueinander sollte nach unten hin abnehmen, damit der Boden auch ausreichend geheizt wird. Die Drähte der beiden Seiten dann an einem Ende zusammenschließen und am anderen Ende die Sekundärwicklung eines regelbaren Schweißtrafo dran hängen und schon hast du eine effiziente Heizung für deine Kunststoffe. So in etwa: #o|| ||o# #o|| ||o# o : Drähte #o||____||o# # : Isolierung #O|______|O# Wenn du sehr viele Profile hast, die du nicht alle einzeln umbauen willst, könntest du ja mehrere größere Profile nehmen, in die dann quasi die kleinen eingeschoben werden können. Die kann man dann auch einzeln anschalten, je nachdem, wo gerade was drin ist.
Jürgen Felsensteiner schrieb: > Die Arbeitsplatte soll 10 m lang sein und auf der unbeheizten seite > sollen mehrere kleine U - Profile ( 5m lang) mit silikon oder > gummiartige flüssigkeit gefüllt werden die sich dann ausniveliert und > soll dann zum beschleunigten härten oder trocknen vorsichtig auf die > Heizplatte geschoben werden. Die Heizung zum U-Profil zu bringen dürfte einfacher und zuverlässiger sein. Dazu muss natürlich die Arbeitsfläche einerseits hitzebeständig sein, andererseits könnte es auch von Vorteil sein, wenn sie nach unten Wärmeisoliert ist. Dann aus Blech einen Tunnel bauen, der über das Profil drübergestülpt wird (evtl. aussen rum noch Dämmwolle zur Isolierung packen), und dann von den Enden her Heissluft einblasen. In der Mitte könnte man eine Art "Kamin" einbauen, durch den die Luft dann entweichen kann (bzw. aussen durch ein Rohr wieder zum Heizlüfter zurückgeführt werden kann, sprich Umluft). Das U-Profil kann man noch vor dem Befüllen auf Keramikklötzchen (oder einen anderen hitzebeständigen schlechten Wärmeleiter) stellen, damit die Heissluft das Profil auch von unten erhitzen kann. Zum einfacheren Handling könnte man die Heizhaube noch an der Decke an Seilzügen aufhängen. Dürfte deutlich einfacher, preiswerter und auch sicherer sein als eine komplett beheizte Arbeitsfläche. Andreas
Obige Rechnung von Mike Hammer (-scotty-) ist komplett falsch. Die Waermekapazitaet hat nichts zu suchen, das Gewicht auch nicht. Die Rechnung Masse mal Waermekapazitaet mal Delta Temp ist zum Aufheizen, Einmalig. Im Wesentlichen geht es um die Verluste und die werden Strahlung und Konvektion sein. Strahlung kann man rechnen, fuer ein Minimum beschichten und die Konvektion kann man nur schaetzen und messen. Ich wuerd die Kupfer- oder Aluplatte mit Keramikwiderstaenden bestuecken und irgendwie andruecken. Zur Isolation, 5cm Steinwolle drunter und gut ist. Die Waerme kann ja nur hoch. Es werden ein paar kW sein.
Wenn meine Gleichung falsch sein sollte(Stammt aus dem Europa-Tabellenbuch) mach doch einen bessere zutreffende Gleichung auf was dann auch überzeugt.
Auch eine Formel aus einem Buch muss nicht richtig sein... Die Aufheizung, ohne Verluste durch Konvektion oder Abstrahlung ist Masse mal Waermekapazitaet mal Differenztemperatur. Dann ist die Temperatur erreicht. Dann muss man nur noch die Verluste decken. Zum einen Waermeleitung zB durch Steinwolle : Flaeche mal Differenztemperatur mal Waermeleitungskoeffizient, dann die Verluste durch Abstrahlung Emissivitaet mal Flaeche mal DifferenzTemperatur^4 (absolut), dann durch Konvektion. Das waere dann Luftgeschwindigkeit mal Austauschkoeffizient. Wobei der Koeffizient eine nichtlineare Groesse ist, und die Stroemeung auch wieder von der Geschwindigkeit abhaengt. Schliesslich ist man beim Letzten wieder bei Schaetzen und Messen.
Die vorgeschlagene Gleichung ist natürlich dafür da wie viel Leistung nötig ist um das System auf die gewünschte Temperatur zu bekommen und somit korrekt. Die Verluste müssten erstmal ermittelt werden und wenn die gering sind muss man mit der bereitgestellten Leistung dann eine Regelung einsetzen der die Verluste ausgleicht. Das wäre dann ein Problem der MSR-Technik was aber nicht die ursprüngliche Frage beantwortet, sondern weit darüber hinaus geht. Dann greift die Gleichung nicht mehr.
Nein. Die Verluste muss man vorab wissen. Wenn zuwenig Leistung bereitgestellt wird, kommt man gar nicht erst auf die Temperatur. Die Frage ist daher : wieviel Leistung braucht man, um das Blech auf 200 Grad zu halten. Wenn ich die Verluste weglass, zB im Vakuum, mit Strahlungsschild, reichen 100W oder so um dahin zu kommen. Eine Abschaetzung von Verlusten, allseiting in 10cm Steinwolle : 4m^2 mal 200Grad mal 0.05 W/mK durch 0.1m macht 400W.
Die Wärmeverluste der Platte lassen sich nur grob abschätzen, hier ist insbesondere die Strömungsgeschwindigkeit der durch Konvektion (Dichteunterschied der Luft) bedeutend. Bei freier Konvektion (also offene Oberfläche) würde ich mit etwa 25 Watt je m2 und K rechnen. bei 2 m2 und 180 K Differenz also etwa 9 kW. Jedoch nur wenn die Unterseite perfekt isoliert ist. Die für die erstmalige Aufheizung benötigte Energiemenge wurde ja schon benannt. Die strahlungsverluste (Infrarotstrahlung) ergeben sich aus dem Stefan-Boltzmann-Gesetz (http://de.wikipedia.org/wiki/Stefan-Boltzmann-Gesetz) jedoch lassen diese sich durch geeignete Oberflächen (s. Emissonsgrad) minimieren, so das diese hier in der Gesamtgenauigkeit des Überschlags eine untergeordnete Rolle spielen sollten. Die Energiemenge von ca. 10 kW bedeutet allerdings auch, das es mit einem "normalen" Hausanaschluss bei elektrischer Beheizung eng werden dürfte. bei 230 Volt sind das Über 40 Ampere. Eine Beheizung mit einem chemischen Energieträger wie Heizöl oder besser noch Gas erscheint hier schon aus Kostengründen sinnvoller (10 kWh Strom / h -> etwa 2,5 Euro / h je nach Tarif). Ich würde hier die direkte Beheizung des Werkstücks präferieren, insbesondere aus dem Grund, das die Aluschienen prinzipiell ja eine gute Wärmeleitung ermöglichen. Ggf. würde ich die Möglichkeit in Erwägung ziehen, die Werkstücke mittels Heatpipes (z.B. http://www.quick-cool-shop.de/shop/shpSR.php?W=&p1=266), auf welchen diese im Rechten Winkel aufliegen zu realisieren. Die Hetpipes dann z.B. in der Mitte durch ein Rohr führen (also rechtwinkliche Bohrungen und die Heatpipes durchgesteckt und abgedichtet) und in der Mitte strömt das Heizmedium (z.B. Thermoöl http://www.thauer-dresden.de/).
Nachtrag: als Thermoöl bitte unbedingt ein phenylsubstituiertes Slikonöl einsetzen, 200°C sind nicht ganz ungefählich. Es ist mit gasförmigen Spaltprokuken des Öls (Gase abführen -> kein Druckaufbau) zurechnen. Auslaufschütz ! geringstmögliche Mengen verwenden (schneller Umlauf)! für die Beheizung des Öls gibt es Durchlauferhitzer, die Umwälzpumpe wird wohl bei den Preisvorstellungen eher schwierig zu beschaffen sein. Gruss. Thomas
Die Konvektion kann und sollte man verkleinern, indem man die Platte mit einem Kanal oder so abdeckt. Es bringt wie immer wenig die Umwelt mitzuheizen. Dann sollte man mit einem Viertel oder so durchkommen.
Иван S. schrieb: > Hallo Jürgen, ich stand voriges Jahr vor einem ähnlichem Problem, aber > mit kleinerer Fläche (ungefähr 0,4x0,3m). Es handelte sich um die > Modifikation eines Plattengrills auf Aluoberfläche. Bin mit Heizstäben > (wie aus dem Backrohr) sehr gut gefahren. Viel Erfolg! Hallo Ivan, könntest du bitte etwas genauer beschreiben, was Du gemacht hast? Wieviel Heizstäbe, welche Leistung pro Stab, erreichte Temperatur, Isolation? Ich brauche genau so ein Teil (DIN A3 Format) zum Erwärmen einen Folie für das Tiefziehen, ca. 180° Grad max., zum Darüberstülpen von oben. für eine Antwort wäre ich sehr dankbar. Gruß Schwipp
@schwipp: Ich habe für meine Mobilhome Hartschaumplatten von 5-8mm tiefgezogen, allerdings mit Heißluft was wesentlich besser ist. Meine Fläche ist allerdings bis zu 220x110cm weil ich auch Wandverkleidungen machen will à la NCC-1701D oder Voyager Sprich mehrere 50er Metallrohre mit jeder menge Düsen und einem 8 kW Heißlüfter mit verstärktem Lüftermotor (der Original allein würde den Staudruck der 50er Rohre nicht schaffen). Das ganze von oben und unten. Jetzt habe ich meine selbstgemachte Duschkabine. Grüße Michelle
Danke Michelle für Deinen Beitrag. Das Problem mit der Duschkabine hatte ich auch schon, aber "konventionell" mit Sperrholz, Lack und gezuckerten Gelcoat gelöst. "Hartschaumplatten": meinst du damit so etwas wie Styrodur? Wohl eher nicht, sondern.....? Ich möchte nun 0,3 mm (-0,5 mm) dickes Polypropylen DIN A3 tief-("flach")ziehen, nur 3 mm Rillen darein für einen Lüftungswärmetauscher. Das Problem ist wohl, dass 0,3 mm nicht gerade sehr dick ist und ich befürchte, dass es beim ungeschickten Erwärmen einreist. Ich habe allerdings noch keine Erfahrung mit dem Tiefziehen, bin aber optimistisch. Weitere Anregungen nämlich dankend entgegen. Gruß Schwipp
@Bastian Niemann Wäre es nicht Erfolg versprechender den Ivan mal per PN anzusprechen damit er auch antworten kann? Sonst glaube ich nicht das er hier zufällig nach einem 3/4 Jahr noch mit liest.
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