Servus Kurz zu meiner Situation: Ich studiere Elektro- und Informationstechnik an der Hochschule Darmstadt in der Vertiefung Automatisierungs- und Informationstechnik. Mein Interesse geht sehr stark in Richtung Mikrocontroller/DSP/FPGA Programmierung, Hardwareentwicklung und Bildverarbeitung. Ich frage mich nun wo ich gut aufgehoben bin und in welchem Land dieser Erde ich mit was Chancen habe. - Elektronik: Soll es vereinzelt noch in DE geben, allerdings weiß ich nicht so recht wie da der Alltag des FH Ingenieurs ausschaut... - Software: Das was ich an PC Softwareentwicklung gesehen habe gefiel mir überhaupt nicht bzw hat mir keinen Spaß gemacht. Ich sehe die Mechanismen die man zur Entwicklung nutzt (Softwareengineering) ein aber so richtig spaß hat es mir nicht gemacht. Angeblich sei das bei Mikroprozessorsoftware ein biiisschen anders. Erfahrungen? - FPGA/DSP s.o. - Bildverarbeitung: Gibt es da überhaupt Mittelständler die Elektronikentwicklung bzw. Software auf FPGA/DSP machen? Und wo zur Hölle soll ich meinen Master machen? Ich werde mich u.a. in Österreich bewerben (Systems Engineering, Embedded Systems) und in Darmstadt wo ich zZt schon bin (Mikroelektronik) weiß aber nicht wie Glücklich ich damit fahre ... Also: Was ist eure Meinung? Wo den Master machen und welches Fach taugt für meine Interessen? Wie sieht die Zukunft des Ingenieurs in der Elektronikentwicklung aus? Grüße
Bildverarbeitung wird wichtiger, weil die Technik immer mehr erlaubt. Autonomes Fahren für Autos, Gesichtserkennnung der Stasi, in Photos Objekte erkennen (z.B. Produkt & Preis), Kompressionsverfahren, letztlich alles Softwareprobleme aber mit hohem Anspruch auch an die Hardware. Wer das kann, besser als die anderen, findet sicher einen Job. Microcontrollerprogrammierung alleine reicht dafür sicher nicht, das wäre, als ob jemand, der in der Schule an Lineal einen Bleistiftstrich kann, fragt, ob er als grosser Künstler mal Millionen verdient. Wo du lernst, ist ziemlich egal, du lernst eh für dich selbst aus allgemein zugänglichen Quellen (Web, Bücher, ausprobieren) aber wenn die Uni solche Pojekte macht und du zumindest an EINEM davon mal teilnehmen kannst, ist das natürlich besser. Man muß das aber gegen das Geld aufwiegen, Studiengebühren und Unterberingung an einem anderen Ort sind Kosten die so leicht nicht aufzubringen sind. So lange du nur deutsch kannst, kommen für dich andere Länder sowieso nicht in Frage, kannst du englisch oder chinesisch fliessend, steht dir die Welt offen.
Englisch ist kein großes Problem - nach meinem Abschlusssemester in Amerika (diesen Winter) wird es das noch weniger sein. Ich bin eben auf den Master Mikro- und Optoelektronik aufmerksam geworden, das wär ja auch was Oo
Mit Software wirst du langfristig in D nichts mehr reißen können und wirst dich schnell am unteren Ende der Karriere-/Gehaltsleiter finden, da es zum einen in D zu viel Konkurrenz gibt (allein schon die Massen an Informatikern) und man Software auch ohne großen Aufwand (noch einfacher als Hardware) auslagern kann (Indien, China, Osteuropa).
Welche Chancen hat man dann als ETechniker überhaupt noch wenn nicht Software und Hardware :D Der Master Mikro- und Optoelektronik ist echt zu überlegen sich dazu bewerben find ich ...
Versuch es mal mit dem Fernstudium hier: http://www.masteronline-iems.de Das ist anerkannt und bringt einen Uni-Abschluss, was sicher die Karriere nach vorne bringen kann.
Fernmaster wollte ich eigentlich nicht machen, ich wollte eigentlich an der Uni bleiben dann (bzw an eine wehcseln)
Ano Nym schrieb: > Fernmaster wollte ich eigentlich nicht machen, ich wollte eigentlich an > der Uni bleiben dann (bzw an eine wehcseln) Das ist doch besser, da man Berufserfahrung sammelt und dazu den Master hat.
Das ist wohl richtig. Ich hatte mich allerdings mal mit jemandem Unterhalten der das tut ud der war wenig angetan von dem ganzen .... War wohl ziemlich anstrengend und hatte einen recht ungeplanten Eindruck gemacht. Glaub ich studier dann lieber noch ei bisschen auch wenn ich sehr gern Arbeiten gehen möchte. Ich fühl mich auch noch nich so richtig so als wenn ich arbeiten gehen könnte Oo
Ich bin im Bereich Hardwareentwicklung eingestiegen, und werde ab Herbst an der Fernuni Hagen den Master in Embedded Systems machen. Ich hoffe dadurch ein breiteres Anwendungsgebiet abdecken zu können. Insgesamt hab ich dann Kenntnisse aus zwei bzw. drei Fachgebieten: Industrieelektronik/Hardwareentwicklung und Embedded Systems. Vielleicht bringts ja was.
Ha da wirds interessant :D Was machst du als Hardwareentwickler? Also was sind deine Aufgaben?
Aufgaben: Bauteildimensionierung und -auswahl, Leiterplattenlayout, EMV-Entstörung (Filter, Tests, etc), hardwarenahe µC-Programmierung. Der Masterstudiengang ist ja laut Internetseite eher softwarelastig. Einziges Hardwaremodul, das zur Auswahl steht, ist laut neusten Infos das Modul Sensoren.
Bin bei ner kleinen Entwicklerbude eingestiegen. Leider war die Auswahl an Jobs nicht die größte in den letzten Monaten. Vorteil hierbei ist, dass man relativ viel lernt und mitkriegt, von Lasten-/Pflichtenheft, Entwicklung, Kundenkontakt etc. Nachteil ist das geringere Gehalt und die "totale Überwachung" durch den Chef, der einem die ganze Zeit im Nacken sitzt.
Aja okay. Ich möchte ja eigentlich eher bei nem Mittelständler einsteigen :D Mal sehen wie sich das Entwickelt. Der Master in Stuttgart ist schon interessant, in Österreich ist auch noch ein Interessanter... Ist nur die Frage mit der Finanzierung :D
Das mit der Finanzierung ist auch mein Problem, deshalb mach ich den Master nebenher. Informier dich an den Unis nach Hiwi-Stellen, die sind meist nicht schlecht bezahlt, große Sprünge wirst du aber nicht machen können ohne weitere Unterstützung. Alternativ könntest du ein Master-Programm bei Bosch oder so machen. Da arbeitest du glaub ca. 2 Jahre bei denen inklusive einem Auslandsaufenthalt, dann bezahlen die dir den Master.
Kann ich bei Bosch als Bachelor Hardwareentwicklung machen :D Wär ja doch spannend ^^
@Ano Nym Frag doch den Herrn Meuth, welche FH/Uni in dieser Richtung was taugt. ;-)
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